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Dossier

Befristete Beschäftigung – prekär oder Sprungbrett?

Rund jeder zwölfte Beschäftigte ab 25 Jahren hatte 2014 in Deutschland einen befristeten Arbeitsvertrag. Hauptgrund ist der Wunsch von Betrieben nach mehr Flexibilität. Allerdings wünschten sich rund 40 % der befristet Beschäftigten lieber eine Festanstellung. Die Zahl der Übernahmen von befristeter in unbefristete Beschäftigung ist über die Jahre merklich angestiegen. Wurden 2009 noch 30 Prozent der zunächst befristet angestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anschließend in eine unbefristete Beschäftigung übernommen, lag der Anteil im Jahr 2014 bei 37,5 Prozent.
Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zur arbeitsmarktpolitischen Diskussion.

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im Aspekt "Befristete Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung und soziale Risiken: Entwicklung, Strukturen, Regulierung. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Keller, Berndt; Schulz, Susanne; Seifert, Hartmut; Zimmer, Barbara;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Hartmut Seifert (2011): Atypische Beschäftigung und soziale Risiken. Entwicklung, Strukturen, Regulierung. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsformen gewinnen an Bedeutung. Gut 36 Prozent der Beschäftigten arbeiten befristet, geringfügig, in Teilzeit oder als Leiharbeitnehmer. Im Vergleich zu unbefristeter Vollzeitarbeit sind diese mehrheitlich von Frauen ausgeübten Beschäftigungsverhältnisse mit deutlich höheren Risiken verbunden, nur einen Niedriglohn zu erhalten, den Arbeitsplatz wieder eher zu verlieren und nur eingeschränkten Zugang zu beruflicher Weiterbildung zu haben. Der Aufstieg in ein Normalarbeitsverhältnis gelingt nur wenigen. Langfristig droht Altersarmut. Ansatzpunkte, wie sich die Prekaritätsrisiken mindern lassen, liefert der Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbedingungen und generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen (2011)

    Metz-Göckel, Sigrid; Möller, Christina; Selent, Petra; Heusgen, Kristen; Schürmann, Ramona;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid, Ramona Schürmann, Christina Möller, Kristen Heusgen & Petra Selent (2011): Beschäftigungsbedingungen und generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 20, H. 1, S. 166-172.

    Abstract

    Die Ursachen für die hohe Kinderlosigkeit von Akademikerinnen werden für die Gruppe des wissenschaftlichen Personals an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen untersucht. Dabei geht es im einzelnen um die Auswirkungen von Beschäftigungsdauer und Beschäftigungsumfang sowie der Geschlechts-, Status- und Institutionenzugehörigkeit. Im Ergebnis zeigt sich, dass Wissenschaftlerinnen im universitären Mittelbau öfter kinderlos bleiben als Professorinnen. Weiterhin werden generative Entscheidungen oft in eine höheres Lebensalter verschoben. Jedoch sind Professorinnen häufiger kinderlos als ihre männlichen Kollegen. 'Neben dem Status wirkt hier offensichtlich ein Geschlechtsfaktor, der auf der herkömmlichen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und kulturellen Einflüssen beruhen dürfte.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Union threat and non-union employment: A natural experiment on the use of temporary employment in British firms (2011)

    Salvatori, Andrea;

    Zitatform

    Salvatori, Andrea (2011): Union threat and non-union employment: A natural experiment on the use of temporary employment in British firms. (IZA discussion paper 5574), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "This paper presents the first empirical evidence on the effect of the threat of unionisation on the use of a predominantly non-union type of employment, i.e. temporary employment. The identification strategy exploits an exogenous variation in union threat induced in the UK by new legislation enabling unions to obtain recognition even against the will of the management. The analysis finds no evidence of an effect on the probability that a firm employs fixed-term workers, and some weak evidence of a negative effect on the probability of using agency workers. Overall, therefore, there is no support for the hypothesis that firms under the threat of unionisation are more likely to use this type of non-union employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary contracts and monopsony power in the UK labour market (2011)

    Tabasso, Domenico ;

    Zitatform

    Tabasso, Domenico (2011): Temporary contracts and monopsony power in the UK labour market. (IZA discussion paper 5867), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "This paper addresses the applicability of the theory of equalizing differences (Rosen, 1987) in a market in which temporary and permanent workers co-exist. The assumption of perfect competition in the labour market is directly questioned and a model is developed in which the labour market is described as a duopsony and the relation between wage and non-monetary job characteristics is studied for workers with different contract lengths. The empirical analysis, based on several waves of the UK Labour Force Data, confirms several of the hypotheses suggested by the model and emphasizes how in the short run workers who have experienced a change in their employer can expect a career trajectory in line with the theory on compensating differentials. In particular, while the wage dynamic related to workers shifting from a temporary contract to another temporary position cannot be exactly predicted, shifts from temporary to permanent contracts tend to be linked to a reduction in wages and a simultaneous increase in travel-to-work distance. Nonetheless, when unobserved characteristics are accounted for in the selection process into temporary contracts, these results lose significance and only a positive relation between wage and commuting time persists, irrespective of the type of contract." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigungsformen nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010 (2011)

    Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Alfons Schmid (2011): Atypische Beschäftigungsformen nach dem Ende der Krise in Rheinland-Pfalz 2010. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2011,01), Frankfurt, Main, 38 S.

    Abstract

    "Mit Beginn des Aufschwungs und der Zunahme der Beschäftigung veränderten sich in Rheinland-Pfalz die verschiedenen atypischen Beschäftigungsverhältnisse in unterschiedlichem Ausmaß. Die Leiharbeit, die während der Krise einen Einbruch verzeichnete, erreichte bis Mitte 2010 fast wieder ihren Rekordwert, den sie vor der Wirtschaftskrise erzielt hatte. Der ansteigende Trend der Leiharbeit setzt sich somit weiter fort. Gemessen an den Gesamtbeschäftigten spielt sie jedoch bislang eine geringe Rolle. Auf geringfügige Beschäftigung griffen Betriebe ebenfalls in den vergangenen Jahren verstärkt zurück. Trotz des leichten Anstiegs der Midi-Jobs seit 2005 offenbart die Entwicklung der Midi-Jobs insgesamt einen vergleichsweise konstanten Verlauf, der durch die Krise und den beginnenden Aufschwung kaum beeinflusst wurde. Obwohl zu erwarten gewesen wäre, dass sich Teilzeitjobs mit Zeitverlauf nur langsam verändern, da sie überwiegend von Frauen in Anspruch genommen werden, um Beruf und familiäre Verpflichtung in Einklang zu bringen, stieg der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an den Gesamtbeschäftigten nach der Krise deutlich an. Die befristete Beschäftigung, die durch einen Rückgang während der Krisen gekennzeichnet war, erreichte mit der Belebung der Konjunktur einen neuen Rekordwert. Der beginnende konjunkturelle Aufschwung nach der Wirtschaftskrise zeichnet sich somit durch differenzierte Auswirkungen auf die verschiedenen atypischen Beschäftigungsformen aus. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung; das Normalarbeitsverhältnis steht jedoch weiter im Vordergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market flexibility and poverty dynamics (2010)

    Amuedo-Dorantes, Catalina; Serrano-Padial, Ricardo;

    Zitatform

    Amuedo-Dorantes, Catalina & Ricardo Serrano-Padial (2010): Labor market flexibility and poverty dynamics. In: Labour economics, Jg. 17, H. 4, S. 632-642. DOI:10.1016/j.labeco.2010.01.004

    Abstract

    "The past two decades have witnessed a rapid growth in flexible work arrangements that, in some instances, could expose workers to a higher poverty risk via limited job stability, few advancement opportunities, and low wages. Nowhere in the world has this increase in flexible work arrangements being more evident than in Spain, where about a third of the wage and salary workforce holds fixed-term contracts. Using Spanish panel data and maximum-likelihood binary models that account for state dependence and unobserved heterogeneity, we examine the poverty implications of past and present temporary employment. Our findings suggest that fixed-term contracts are linked to a greater poverty exposure among women and older men relative to open-ended contracts. Furthermore, this greater poverty exposure can last several years due to feedback effects operating via job instability or via the transition to work statuses characterized by higher poverty hazards. Finally, the adverse impact of temporary employment is linked to the short duration of some contracts, thus signaling the importance of work attachment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The influence of temporary employment on unemployment exits in a competing risks framework (2010)

    Arranz, José M. ; Garcia-Serrano, Carlos; Toharia, Luis;

    Zitatform

    Arranz, José M., Carlos Garcia-Serrano & Luis Toharia (2010): The influence of temporary employment on unemployment exits in a competing risks framework. In: Journal of labor research, Jg. 31, H. 1, S. 67-90. DOI:10.1007/s12122-009-9078-1

    Abstract

    "Using Spanish longitudinal data from the period 1992-2004, this paper examines labour market transitions of the newly unemployed in order to investigate the determinants of unemployment duration in a competing risks framework with four destination states: temporary employment, permanent employment, self-employment and inactivity. Special emphasis is placed on the influence of previous job variables. We find that individuals who become unemployed due to the end of a temporary contract are more likely to exit unemployment by finding another temporary job and less likely to exit through permanent jobs, self-employment or inactivity. However, long tenures in temporary jobs enhance the probability of finding a permanent employment. Moreover, the length of the previous job, when it terminates due to a layoff, hinders the probability of moving to employment (either permanent or temporary)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les trajectoires professionnelles en début de vie active: quel impact des contrats temporaires? (2010)

    Blasco, Sylvie ; Givord, Pauline;

    Zitatform

    Blasco, Sylvie & Pauline Givord (2010): Les trajectoires professionnelles en début de vie active. Quel impact des contrats temporaires? In: Economie et Statistique H. 431/432, S. 73-93.

    Abstract

    "Die Auswirkung der Flexibilität des Arbeitsmarkts auf die Eingliederung der jungen Menschen wird weiterhin kontrovers diskutiert. Auch wenn durch eine Zeitarbeit Berufserfahrung gesammelt werden und dieser Job ein 'Sprungbrett' in eine stabile Beschäftigung darstellen kann, so bleibt das Risiko bestehen, auf einem 'Abstellgleis' zu landen. In dieser Studie wird versucht, empirische Antwortelemente auf die Fragen zu finden, indem die Übergänge zwischen Zeitarbeit, fester Anstellung und Nichtarbeit der Personen zu Beginn ihres Arbeitslebens untersucht werden. Zu diesem Zweck wird die Umfrage Formation et Qualification Professionnelle aus dem Jahr 2003 verwendet, deren Kalender eine präzise Beschreibung der Laufbahnen der befragten Personen über einen Zeitraum von fünf Jahren wiedergibt. Eine Modellkonstruktion 'MultiState Multi-Episode' ermöglicht die Isolierung und Messung der jeweiligen Auswirkung der beobachteten individuellen Eigenschaften, der nicht beobachteten Heterogenität, der Abhängigkeiten von vergangenen und aktuellen Zuständen (die Tatsache die eine oder die andere Arbeit auszuüben, kann Konsequenzen für die späteren Laufbahnen haben) und die Abhängigkeiten von Zeiträumen (die Tatsache, lange Zeit in einem Zustand zu verweilen, hat Auswirkungen auf die Chancen, diesen zu verlassen) auf den Prozess der beruflichen Eingliederung. Schätzungen zeigen den großen Einfluss der individuellen Eigenschaften auf die Übergänge. Sie zeigen auch, dass das Durchlaufen des einen oder anderen Zustands des Arbeitsmarkts eine langfristige Auswirkung auf den beruflichen Werdegang haben kann. Die Beschäftigung in einer zeitlich befristeten Stelle zu Beginn der beruflichen Laufbahn kann also auch langfristige Auswirkungen haben. Präziser ausgedrückt, Zeitarbeit führt häufiger zur Nichtarbeit (Arbeitslosigkeit und Inaktivität) als zu einer festen Beschäftigung. Allerdings entwickeln sich die Übergänge zu einer festen Beschäftigung in nicht linearer Form zur der Zeitspanne, die in der zeitlich befristeten Beschäftigung verbracht wurde. Die nicht beobachteten individuellen Eigenschaften scheinen bei den Männern wenig bedeutsam, bei den Frauen dagegen wichtiger zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term and permanent employment contracts: theory and evidence (2010)

    Cao, Shutao; Silos, Pedro; Shao, Enchuan;

    Zitatform

    Cao, Shutao, Enchuan Shao & Pedro Silos (2010): Fixed-term and permanent employment contracts. Theory and evidence. (CESifo working paper 3150), München, 49 S.

    Abstract

    "This paper constructs a theory of the coexistence of fixed-term and permanent employment contracts in an environment with ex-ante identical workers and employers. Workers under fixed-term contracts can be dismissed at no cost while permanent employees enjoy labor protection. In a labor market characterized by search and matching frictions, firms find optimal to discriminate by offering some workers a fixed-term contract while offering other workers a permanent contract. Match-specific quality between a worker and a firm determines the type of contract offered. We analytically characterize the firm's hiring and firing rules. Using matched employer-employee data from Canada, we estimate the wage equations from the model. The effects of firing costs on wage inequality vary dramatically depending on whether search externalities are taken or not into account." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary employment and the transition from welfare to work (2010)

    Chen, Juan; Corcoran, Mary E.;

    Zitatform

    Chen, Juan & Mary E. Corcoran (2010): Temporary employment and the transition from welfare to work. In: Social Service Review, Jg. 84, H. 2, S. 175-200. DOI:10.1086/653457

    Abstract

    "This study analyzes the employment patterns of current and former welfare recipients over a 6-year period to examine who works in temporary jobs, the dynamics of temping, and the training and links to regular jobs that temping provides. It also compares the long-term employment outcomes of temps with those of direct-hire employees. Results suggest recipients who temp and recipients who work only in direct-hire jobs are more alike than different in skill deficits, work barriers, and family constraints. The major difference is recipients who temp are more likely to be African American. Most recipients who temp do so for short periods of time; many report temporary employment provides training and links to regular jobs. At the end of 6 years, the employment rates and employment durations for recipients who temp are similar to those for recipients who work only in direct-hire jobs, but temps have statistically significantly lower hourly wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kurzfristige Beschäftigung (2010)

    Dundler, Agnes;

    Zitatform

    Dundler, Agnes (2010): Kurzfristige Beschäftigung. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Eine kurzfristige Beschäftigung liegt vor, wenn die Beschäftigung von vornherein auf nicht mehr als zwei Monate oder 50 Arbeitstage (auch kalenderjahrüberschreitend) befristet ist. Kurzfristig Beschäftigte sind eher Personen jüngeren Alters und vorwiegend in den Branchen Handel, Verkehr, Lagerei und Gastgewerbe (29,6 Prozent) sowie Erbringung wirtschaftlicher Dienstleistungen (28,4 Prozent) tätig. Die Wirtschaftsgruppen, die von geringfügig Beschäftigten dominiert werden, sind: 'Anbau mehrjähriger Pflanzen', 'Einzelhandel an Verkaufsständen und Märkten', 'Ausschank von Getränken' sowie 'Sonstige Post-, Kurier- und Expressdienste'. Der von kurzfristig Beschäftigten am häufigsten ausgeübte Beruf ist mit weitem Abstand der 'Lager- und Transportarbeiter'. Noch viel deutlicher als die sozialversicherungspflichtigen und geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnisse sind kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse von einem saisonalen Muster geprägt. In den Sommermonaten erreicht ihre Zahl dabei immer die Höchstwerte im Jahresverlauf, und in den Wintermonaten ist die Anzahl dagegen stets am geringsten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung und Niedriglohnarbeit: Benchmarking Deutschland: Befristete und geringfügige Tätigkeiten, Zeitarbeit und Niedriglohnbeschäftigung (2010)

    Eichhorst, Werner; Marx, Paul; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Eric Thode (2010): Atypische Beschäftigung und Niedriglohnarbeit. Benchmarking Deutschland: Befristete und geringfügige Tätigkeiten, Zeitarbeit und Niedriglohnbeschäftigung. Gütersloh, 53 S.

    Abstract

    "Die Diskussion über die Schaffung neuer, zusätzlicher Arbeitsplätze durch institutionelle Reformen auf dem Arbeitsmarkt dreht sich im Kern in zahlreichen europäischen Staaten um die Rolle 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse. Diese orientieren sich nicht an unbefristeter Vollzeitarbeit (dem sogenannten Normalarbeitsverhältnis), die in der Regel tarifvertraglich geregelt ist und den vollen Schutz der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland gewährt. Auf der einen Seite bieten atypische Arbeitsverhältnisse tatsächlich zusätzliche Erwerbschancen insbesondere im Dienstleistungssektor, auf der anderen Seite zeichnen sie sich oft durch Abweichungen vom jeweiligen tarif-, unternehmens- oder betriebsüblichen Standard hinsichtlich Arbeitszeiten, Entlohnung oder Bestandssicherheit aus. Die Notwendigkeit der Re-Regulierung atypischer Beschäftigungsformen steht deshalb auf dem Prüfstand und wird je nach Perspektive - beschäftigungspolitische vs. sozialpolitische Orientierung - unterschiedlich bewertet. Auf der Grundlage der empirischen Beobachtungen ist ein differenziertes Urteil über die Bedeutung atypischer Beschäftigung und von deren Chancen und Risiken möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary/permanent workers' wage gap: a brand-new form of wage inequality? (2010)

    Elia, Leandro ;

    Zitatform

    Elia, Leandro (2010): Temporary/permanent workers' wage gap. A brand-new form of wage inequality? In: Labour, Jg. 24, H. 2, S. 178-200. DOI:10.1111/j.1467-9914.2010.00478.x

    Abstract

    "By easing restrictions on the use of short-term contracts, the 30/2003 act represents contemporaneously the more extensive and the more radical policy aimed at introducing flexibility in the Italian labour market. By virtue of a difference-in-differences estimator, the paper provides an estimate of the impact of the 30/2003 reform on the wage gap across fixed-term and long-term employees. It will be given evidence that the policy has widened the wage differentials and the effect is particularly stronger to skilled workers compared with unskilled workers. These findings would suggest the existence of a possible brand-new form of wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary employment in the downturn (2010)

    Galarneau, Diane;

    Zitatform

    Galarneau, Diane (2010): Temporary employment in the downturn. In: Perspectives on Labour and Income, Jg. 11, H. 11, S. 5-15.

    Abstract

    "This article tracks trends in temporary employment since the Labour Force Survey (LFS) began measuring it from 1997 to 2009 with particular attention to the recent economic downturn. It also examines the earnings gap between temporary and permanent positions and looks at whether that gap changed during the recent employment slowdown." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Early career consequences of temporary employment in Germany and the UK (2010)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2010): Early career consequences of temporary employment in Germany and the UK. In: Work, employment and society, Jg. 24, H. 4, S. 641-660. DOI:10.1177/0950017010380645

    Abstract

    "This article investigates the effects of temporary employment at labour market entry on subsequent individual careers, drawing on data from the British Household Panel Study (BHPS) and the German Socio-Economic Panel (GSOEP) from the period 1991 to 2007. The results show that German temporarily employed entrants suffer from higher initial wage penalties and risks of temporary employment cycles but that all differences compared to entrants with permanent contracts diminish after five years. The integration scenario works more effectively in the UK, where disadvantages are less pronounced and employment losses are primarily related to further education. Moreover, these tendencies vary by education groups and gender. Disadvantages of initial temporary employment are weaker for women in Germany, while gender differences in the UK apparently have less impact. Across borders, temporary contracts are associated with greater initial but vanishing wage penalties and temporary employment cycles for tertiary graduates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einmal atypisch, immer atypisch beschäftigt?: Mobilitätsprozesse atypischer und normaler Arbeitsverhältnisse im Vergleich (2010)

    Gensicke, Miriam; Herzog-Stein, Alexander ; Seifert, Hartmut; Tschersich, Nikolai;

    Zitatform

    Gensicke, Miriam, Alexander Herzog-Stein, Hartmut Seifert & Nikolai Tschersich (2010): Einmal atypisch, immer atypisch beschäftigt? Mobilitätsprozesse atypischer und normaler Arbeitsverhältnisse im Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 4, S. 179-187. DOI:10.5771/0342-300X-2010-4-179

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsformen haben an Bedeutung gewonnen und eine kontroverse Diskussion ausgelöst. Die empirische Forschung beschäftigt sich vor allem mit den Arbeitsbedingungen dieser Beschäftigungsverhältnisse. Wenig Beachtung fand bisher die Frage, wie der Wechsel zwischen den verschiedenen Beschäftigungsformen verläuft. Der Beitrag soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. Er untersucht, inwieweit sich atypische Beschäftigungsverhältnisse und Normalarbeitsverhältnisse (NAV) nach ihrer Beendigung im Hinblick auf die Übergänge zum nächsten Arbeitsverhältnis unterscheiden. Multivariate Analysen zeigen, dass Übergänge aus atypischen Beschäftigungsformen in NAV nur begrenzt gelingen. Wer dagegen bereits in einem NAV beschäftigt war, findet weitaus eher auch wieder ein solches Arbeitsverhältnis. Insofern erscheint es gerechtfertigt, von einer gewissen Pfadabhängigkeit der Arbeitsverhältnisse zu sprechen. Allerdings differiert die Wahrscheinlichkeit für Beschäftigte, aus einem atypischen Arbeitsverhältnis in ein NAV zu wechseln, je nach der spezifischen Form des atypischen Beschäftigungsverhältnisses." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung: jeder elfte Vertrag hat ein Verfallsdatum (2010)

    Grau, Andreas;

    Zitatform

    Grau, Andreas (2010): Befristete Beschäftigung. Jeder elfte Vertrag hat ein Verfallsdatum. (STATmagazin), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Die Zahl befristeter Arbeitsverträge hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich zugenommen. Rund 2,7 Millionen (8,9%) der insgesamt 30,7 Millionen abhängig Beschäftigten hatten nach Ergebnissen des Mikrozensus 2008 einen Vertrag auf Zeit. Der Anteil befristet Beschäftigter erreichte damit seit 1991 (5,7%) seinen bisherigen Höchststand. Die Angaben beziehen sich auf 'Kernerwerbstätige' im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, ohne Auszubildende sowie Schülerinnen, Schüler und Studierende mit Nebenjob." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment contracts, psychological contracts, and employee well-being: an international study (2010)

    Guest, David E.; De Witte, Hans ; Isaksson, Kerstin;

    Zitatform

    Guest, David E., Kerstin Isaksson & Hans De Witte (Hrsg.) (2010): Employment contracts, psychological contracts, and employee well-being. An international study. Oxford: Oxford University Press, 327 S.

    Abstract

    "Temporary employment has become a focus of policy debate, theory, and research. The book addresses as its core concern the relationship between temporary employment contracts and employee well-being. It does so within the analytic framework of the psychological contract, and advances theory and knowledge about the psychological contract by exploring it from a variety of perspectives. It also sets the psychological contract within the context of a range of other potential influences on work-related well-being including workload, job insecurity, employability, and organizational support. A key aim of the book is to identify the relative importance of these various potential influences on well-being.
    The book covers seven countries; Belgium, Germany, The Netherlands, Spain, Sweden and the UK, as well as Israel as a comparator outside Europe. Data were collected from over 5,000 workers in over 200 organizations; and from both permanent and temporary workers as well as from employers.
    The book's conclusions are interesting and controversial. The central finding is that contrary to expectations, temporary workers report higher well-being than permanent workers. As expected, a range of factors help to explain variations in work-related well-being and the research highlights the important role of the psychological contract. However, even after taking into account alternative explanations, the significant influence of type of employment contract remains, with temporary workers reporting higher well-being. In addition to this core finding, by exploring several aspects of the psychological contract, and taking into account both employer and employee perspectives, the book sheds new light on the nature and role of the psychological contract. It also raises some challenging policy questions and while acknowledging the potentially precarious nature of temporary jobs, highlights the need to consider the increasingly demanding nature of permanent jobs and their effects on the well-being of employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary contracts, incentives and unemployment (2010)

    Güell, Maia ; Rodríguez Mora, José Vicente;

    Zitatform

    Güell, Maia & José Vicente Rodríguez Mora (2010): Temporary contracts, incentives and unemployment. (CEPR discussion paper 8116), London, 33 S.

    Abstract

    "Firing-cost-free temporary contracts were introduced in many European countries during the eigthies in order to fight high unemployment rates. Their rationale was to increase job creation in a context of high firing costs that were politically hard to decrease. Temporary contracts have become a prevalent labor market institution in many countries, and with hindsight it seems uncontroversial that they have failed at decreasing unemployment. Evidence indicates that temporary contracts not only increases unemployment fluctuations, but also unemployment levels. In this paper we argue that the rationale for the introduction of temporary contracts is flawed at its root. We provide a novel explanation of why temporary contracts can increase unemployment even in a context where a reduction of firing costs would actually reduce unemployment. We argue that, if minimum wages are kept at high levels, temporary contracts have an effect not unlike the increase of unemployment benefits. By increasing the flows in and out of unemployment into relatively highly paid temporary jobs (minimum wage), they increase the value of being unemployed. This has a negative effect on incentives, increases wages and reduces the willingness of firms to create employment. We present empirical evidence supportive of some of the implications of the model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stepping-stones, dead-ends, or both? An analysis of Swedish replacement contracts (2010)

    Hartman, Laura; Nordström Skans, Oskar; Liljeberg, Linus;

    Zitatform

    Hartman, Laura, Linus Liljeberg & Oskar Nordström Skans (2010): Stepping-stones, dead-ends, or both? An analysis of Swedish replacement contracts. In: Empirical economics, Jg. 38, H. 3, S. 645-668. DOI:10.1007/s00181-009-0283-9

    Abstract

    "The paper studies whether temporary jobs in the form of fixed-term replacement contracts reduce the risk of future unemployment among job-seekers. Using matching on detailed information on labour market history and personal characteristics we find positive average effects of having a replacement contract. Our second focus is on whether the duration of the contract matters. We use data on replacement contracts with information on the ex ante duration of the contract which is determined by the individual on leave and find no significant effect on the subsequent unemployment risk of the replacement worker. However, the longer the replacement contract the higher is the probability of having an open ended contract at the same site 2 - 2.5 years after the start of the contract. Overall, the results suggest that replacement contracts may reduce the risk of future unemployment, but that longer contracts only improve the position within the workplace and not necessarily on the labour market in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverträge begrenzen - Welche Folgen hat die Abschaffung sachgrundloser Befristungen?: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. Oktober 2010 (2010)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2010): Befristete Arbeitsverträge begrenzen - Welche Folgen hat die Abschaffung sachgrundloser Befristungen? Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 4. Oktober 2010. (IAB-Stellungnahme 06/2010), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zu Anträgen der Fraktionen der SPD, Der Linken und Bündnis 90/Die Grünen zur sogenannten 'sachgrundlosen Befristung' bei Arbeitsverhältnissen auf Zeit. Arbeitgeber können derzeit Mitarbeiter bis zu zwei Jahre lang ohne Angabe von Gründen befristet beschäftigen. Die SPD-Fraktion spricht sich in ihrem Antrag (Drucksache 17/1769) dafür aus, diese Möglichkeit zu streichen. Auch die Fraktion der Linken (Drucksache 18/1968) und die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen (17/2922) schließen sich dieser Forderung an. Die Anträge der beiden Fraktionen sehen darüber hinaus vor, die gesetzliche Möglichkeit einer 'Befristung zur Erprobung' für neue Mitarbeiter abzuschaffen.
    Gesellschaftspolitisch ist eine weitere Zunahme von befristeten Arbeitsverträgen aus den in den Anträgen der drei Fraktionen genannten Gründen problematisch und eine Begrenzung grundsätzlich wünschenswert. Der Gesetzgeber sollte allerdings prüfen, ob eine weitgehende Abschaffung sachgrundloser Befristungen tatsächlich zu einer Verringerung befristeter Arbeitsverträge beitragen kann, inwieweit die Einschränkung des Flexibilitätsspielraumes für Arbeitgeber vertretbar ist, und ob mit einer Abschaffung Beschäftigungsverluste einhergehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverträge zwischen Auf- und Abschwung: Unsichere Zeiten, unsichere Verträge? (2010)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2010): Befristete Arbeitsverträge zwischen Auf- und Abschwung: Unsichere Zeiten, unsichere Verträge? (IAB-Kurzbericht 14/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverträge sind in wirtschaftlich guten Zeiten nicht selten ein Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Gleichwohl liegt ihre primäre Funktion darin, den Flexibilitätsspielraum für Arbeitgeber zu erhöhen. Arbeitnehmer haben an einer befristeten Beschäftigung kaum Interesse, da sie mit erheblichen Nachteilen für deren Lebensplanung verbunden ist. Gerade in einem konjunkturellen Abschwung besteht die Befürchtung, dass viele befristet Beschäftigte nach Ablauf ihres Vertrags ihren Arbeitsplatz verlieren. Die empirischen Analysen zeigen, ob und welche Firmen in der Krise mehr oder weniger befristete Verträge nutzen und wie sich deren Funktionen zwischen verlängerter Probezeit und Flexibilitätspuffer im Aufschwung und in der Rezession manifestieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 4. Oktober 2010 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD 'Langfristige Perspektive statt sachgrundlose Befristung' und zu anderen Anträgen (2010)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2010): Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 4. Oktober 2010 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD 'Langfristige Perspektive statt sachgrundlose Befristung' und zu anderen Anträgen. In: Ausschussdrucksache 17(11)267 v. 27.09.2010 enthalten in 17(11)275 v. 29.09.2010, S. 45-48.

    Abstract

    "Fazit: Letztlich hat der Gesetzgeber die nicht einfache Aufgabe, die Begrenzung des Flexibilitätsspielraums für Arbeitgeber im Vergleich zu den gesellschaftlichen Folgen einer zunehmenden Verbreitung befristeter Arbeitsverträge abzuwägen. Einerseits gibt es eine Reihe von Anhaltspunkten dafür, dass die Möglichkeit befristete Verträge abzuschließen in Verbindung mit dem allgemeinen Kündigungsschutz zu kontraproduktiven Effekten führen kann. Für den Arbeitgeber bestehen zum Teil Anreize, eher eine neue Arbeitskraft wiederum befristet einzustellen, als sich dauerhaft an eine Arbeitskraft zu binden. Andererseits bestünde bei Abschaffung der sachgrundlosen Befristung möglicherweise das Risiko, dass sich Arbeitgeber bei Einstellungen zurückhalten und ihr Flexibilitätsspielraum eingeschränkt wird. Aus diesem Grund muss sich der Gesetzgeber die Frage stellen, ob die Abschaffung sachgrundloser Befristungen vordringlich ist, da sich gerade Branchen mit hohen Anteilen sachgrundloser Befristungen eher durch eine unterproportionale Nutzung von befristeten Arbeitsverträgen insgesamt auszeichnen und zugleich höhere Übernahmequoten in unbefristete Arbeitsverhältnisse aufweisen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Die Übernahme befristet Beschäftigter im Kontext betrieblicher Personalpolitik (2010)

    Hohendanner, Christian; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Hans-Dieter Gerner (2010): Die Übernahme befristet Beschäftigter im Kontext betrieblicher Personalpolitik. In: Soziale Welt, Jg. 61, H. 1, S. 27-50., 2010-07-01. DOI:10.5771/0038-6073-2010-1-27

    Abstract

    "Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Debatte um die Erosion der Normalarbeit. Wir untersuchen mit Daten des IAB-Betriebspanels unter welchen Voraussetzungen Übernahmen in unbefristete Verträge realisiert werden. Einerseits dienen befristete Arbeitsverträge den Betrieben dazu, ein adäquates Verhältnis zwischen Stabilität und Flexibilität zu erzielen. Übernahmen erfolgen in diesem Fall seltener. Andererseits werden Befristungen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften eingesetzt. Dabei spielen die Verhandlungsoptionen der Vertragsparteien eine wichtige Rolle: Hat der Betrieb Schwierigkeiten, Fachkräfte zu rekrutieren oder zu halten und offene Stellen zu besetzen, sind Übernahmen wahrscheinlicher. In den überwiegend öffentlichen und nicht-erwerbsorientierten sozialen Dienstleistungseinrichtungen erfüllen Befristungen vor allem eine Flexibilitätsfunktion. Hohe Befristungsquoten stehen dort geringen Übernahmechancen gegenüber. Im produzierenden Gewerbe hat die Rekrutierungsfunktion hingegen eine größere Bedeutung. Insgesamt deutet wenig darauf hin, dass der internationale Wettbewerb direkt zum Anstieg befristeter Verträge beiträgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Employment protection reforms, employment and the incidence of temporary jobs in Europe: 1995-2001 (2010)

    Kahn, Lawrence M. ;

    Zitatform

    Kahn, Lawrence M. (2010): Employment protection reforms, employment and the incidence of temporary jobs in Europe: 1995-2001. In: Labour economics, Jg. 17, H. 1, S. 1-15. DOI:10.1016/j.labeco.2009.05.001

    Abstract

    "Using European Community Household Panel data for nine countries for 1996-2001, I investigate the impact of reforms of employment protection systems on employment and on temporary jobs for wage and salary workers. Individual fixed effects models are estimated, with the inclusion of country-specific trends in the dependent variable, addressing the possibly changing labor force composition and the possible endogeneity of the reforms. A basic finding that is robust to all specifications and to the disaggregation of the sample by country is that policies making it easier to create temporary jobs raise the likelihood that wage and salary workers will be in temporary jobs. However, there is no evidence that such reforms raise employment, and in some countries, they appear to lower employment. Thus, these reforms appear rather to encourage a substitution of temporary for permanent work. Reforms of permanent employment protection mandates have small and insignificant effects on employment and temporary jobs on average. Moreover, when I disaggregate by country, such reforms appear more often to lower overall employment and to lower the share of employment in permanent jobs. These are likely to reflect short run impacts of such reforms, which make it easier for firms to discharge substandard workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibility profiles of European companies: European Company Survey 2009 (2010)

    Kerkhofs, Marcel; Román, Amelia; Ester, Peter;

    Zitatform

    Kerkhofs, Marcel, Amelia Román & Peter Ester (2010): Flexibility profiles of European companies. European Company Survey 2009. Dublin, 45 S.

    Abstract

    "This report analyses European corporate practices in terms of working time flexibility as revealed by the European Company Survey 2009 (ECS 2009). Flexibility in working time is a central aspect of ongoing debates regarding boosting employment in the EU. Enabling employees to better balance their working time and domestic responsibilities is seen as a key way of encouraging more citizens to enter and remain in the workforce. At the same time, greater working time flexibility on the part of companies - and hence, employees - can enable European enterprises to be more responsive to market demands, so boosting the Union's competitiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Not the right job, but a secure one: over-education and temporary employment in France, Italy and Spain (2010)

    Ortiz, Luis;

    Zitatform

    Ortiz, Luis (2010): Not the right job, but a secure one: over-education and temporary employment in France, Italy and Spain. In: Work, employment and society, Jg. 24, H. 1, S. 47-64. DOI:10.1177/0950017009353657

    Abstract

    "Recent educational expansion in many OECD countries has renewed interest in over-education. The educational system has often been highlighted as the main source of over-education, whereas the role of the labour market has been neglected. Using European Community Household Panel data on three countries with similar systems of education but different levels of temporary employment, the association between job security and over-education is explored here. The results show that in quite segmented labour markets, where a permanent contract is an especially valuable asset, human capital might be traded off for job security. Over-education thus becomes paradoxically likelier among permanent workers than among temporary ones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Branchenspezifische Ausweitung atypischer Beschäftigung in Deutschland 2000-2007: eine empirische Analyse des IAB-Betriebspanels und des Linked-Employer-Employee-Datensatzes unter Berücksichtigung des betrieblichen Kontextes (2010)

    Poschmann, Katharina;

    Zitatform

    Poschmann, Katharina (2010): Branchenspezifische Ausweitung atypischer Beschäftigung in Deutschland 2000-2007. Eine empirische Analyse des IAB-Betriebspanels und des Linked-Employer-Employee-Datensatzes unter Berücksichtigung des betrieblichen Kontextes. Bremen, 121 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die Entwicklung von Teilzeit- und befristeter Beschäftigung in den sozialen Dienstleistungen und im verarbeitenden Gewerbe zwischen 2000 und 2007, unter Berücksichtigung des betrieblichen Kontexts. Der Schwerpunkt der theoretischen Erklärungsansätze liegt auf der strukturellen Ebene des Arbeitsmarktes und der Betriebe. Als Datengrundlage werden das IAB-Betriebspanel und der Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) für die Jahre 2000, 2003, 2005 und 2007 herangezogen. Die Fragestellung wird anhand von Random-Effects-Modellen und logistischen Regressionsmodellen bearbeitet. Aus den Ergebnissen der Panelanalyse zeichnet sich eine generelle starke Ausweitung der Teilzeitbeschäftigung, jedoch nicht der befristeten Beschäftigung ab. Der betriebliche Kontext beeinflusst beide Formen von atypischer Beschäftigung. Beschrieben wird der betriebliche Kontext durch die Indikatoren Betriebsgröße, Rechtsform, Standort, Betriebsrat, Tarifvertrag, Weiterbildungsangebot und Frauenanteil. Das verarbeitende Gewerbe zeigt für den Anteil Teilzeit- und befristet Beschäftigter stärkere relative Zuwächse als die sozialen Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary work and depressive symptoms: a propensity score analysis (2010)

    Quesnel-Vallee, Amelie; DeHaney, Suzanne; Ciampi, Antonio;

    Zitatform

    Quesnel-Vallee, Amelie, Suzanne DeHaney & Antonio Ciampi (2010): Temporary work and depressive symptoms. A propensity score analysis. In: Social science & medicine, Jg. 70, H. 12, S. 1982-1987. DOI:10.1016/j.socscimed.2010.02.008

    Abstract

    "Recent decades have seen a tremendous increase in the complexity of work arrangements, through job sharing, flexible hours, career breaks, compressed work weeks, shift work, reduced job security, and part-time, contract and temporary work. In this study, we focus on one specific group of workers that arguably most embodies non-standard employment, namely temporary workers, and estimate the effect of this type of employment on depressive symptom severity. Accounting for the possibility of mental health selection into temporary work through propensity score analysis, we isolate the direct effects of temporary work on depressive symptoms with varying lags of time since exposure. We use prospective data from the U.S. National Longitudinal Survey of Youth 1979 (NLSY79), which has followed, longitudinally, from 1979 to the present, a nationally representative cohort of American men and women between 14 and 22 years of age in 1979. Three propensity score models were estimated, to capture the effect of different time lags (immediately following exposure, and 2 and 4 years post exposure) between the period of exposure to the outcome. The only significant effects were found among those who had been exposed to temporary work in the two years preceding the outcome measurement. These workers report 1.803 additional depressive symptoms from having experienced this work status (than if they had not been exposed). Moreover, this difference is both statistically and substantively significant, as it represents a 50% increase from the average level of depressive symptoms in this population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-standard employment and labour force participation: a comparative view of the recent development in Europe (2010)

    Schmid, Günther;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2010): Non-standard employment and labour force participation. A comparative view of the recent development in Europe. (IZA discussion paper 5087), Bonn, 55 S.

    Abstract

    "This paper presents - in a new way of examination and portrayal - the extent and changes of nonstandard employment relationships (part-time work, fixed-term contracts, and selfemployment) in 24 EU member states at two points of time, in 1998 and 2008, on the basis of the European Labour Force Survey. Apart from a detailed statistical description by gender, skills and branches, theoretical considerations explaining the development are also examined and tested in a preliminary way. Finally, the most important results and their challenges to the future labour market policy are emphasised again and discussed. The central outcome is neither the complaint of the eroding 'standard employment relationship' nor of its potential 'precariousness'; it is rather the requirement of increasing variability in employment relations due to rising employment participation of women (work-life-balance), mature aged workers, and persons with restricted work capacities. However, parallel to this development social risks are also spreading over the life course, especially the risk of great income volatility through multiple or long periods of unemployment, changing working times, obsolete skills or restricted work capacities due to ill health. In order to reduce or to avoid new social inequalities, future labour market reforms have to acknowledge this development by establishing new forms of social security or by constituting a more flexible standard employment relationship through adaptations in labour and social law. The contribution ends by providing some suggestions to such reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sprungbrett oder Sackgasse? Entwicklung und Strukturen von flexiblen Erwerbsformen in Deutschland (2010)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2010): Sprungbrett oder Sackgasse? Entwicklung und Strukturen von flexiblen Erwerbsformen in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 1, S. 47-63.

    Abstract

    "Die Struktur der Erwerbsformen auf dem deutschen Arbeitsmarkt unterliegt einem stetigen Wandel. Der zentrale Trend dieses Wandels besteht in der zunehmenden Bedeutung flexibler sogenannter 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse bei gleichzeitigem Bedeutungsverlust des 'Normalarbeitsverhältnisses'. Dabei wird häufig die These vertreten, dass die Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre diesen Trend noch einmal verstärkt haben. Die Auswertung von Daten des sozio-oekonomischen Panels zeigt, dass die Bedeutung flexibler Erwerbsformen vor allem relativ zunimmt und es sich bei diesen überwiegend um zusätzliche Beschäftigung handelt. Auf individueller Ebene dienen sie als Sprungbrett. Dies gilt gleichermaßen für den Schritt aus der Arbeitslosigkeit oder Inaktivität in eine Beschäftigung wie für den Wechsel aus einer flexiblen Erwerbsform auf einen unbefristeten Vollzeitarbeitsplatz. Von der Sprungbrettfunktion profitieren vor allem geringproduktive Arbeitnehmer. Sie machen einen großen Teil der Arbeitnehmer in flexiblen Beschäftigungsverhältnissen aus. Anzeichen von Prekarität zeigen sich allerdings nur bei einem Teil der Beschäftigten in den flexiblen Erwerbsformen. Während die Abschläge vom Stundenlohn bei unbefristet Teilzeitbeschäftigten mit 5 Prozent eher gering sind, weisen unbefristet geringfügig Beschäftigte einen Stundenlohnabstand von rund 17 Prozent auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary extra jobs for immigrants: merging lane to employment or dead-end road in welfare? (2010)

    Thomsen, Stephan L. ; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. & Thomas Walter (2010): Temporary extra jobs for immigrants. Merging lane to employment or dead-end road in welfare? (ZEW discussion paper 2010-027), Mannheim, 44 S.

    Abstract

    "In dieser Studie untersuchen wir die Beschäftigungswirkungen von Ein-Euro-Jobs für Personen mit Migrationshintergrund und vergleichen diese mit den Maßnahmeeffekten für Personen ohne Migrationshintergrund. Zudem analysieren wir die Gründe für einen möglichen Unterschied in der Effektivität der Maßnahme zwischen beiden Gruppen. (...) Unsere Ergebnisse zeigen, dass Ein-Euro-Jobs ihre intendierten Wirkungen nicht erreichen. (...) Auch wenn die ermittelten Effekte für Immigranten häufig etwas günstiger ausfallen als für Personen ohne Migrationshintergrund, sind Ein-Euro-Jobs auch in dieser Personengruppe kein geeignetes Instrument, um die Hilfebedürftigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu überwinden. Ein-Euro-Jobs führen somit sowohl für Immigranten als auch für Einheimische hinsichtlich der Aufnahme bedarfsdeckender Beschäftigung in eine Sackgasse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung: eine wissenschaftliche Bilanzierung (2010)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (2010): Atypische Beschäftigung. Eine wissenschaftliche Bilanzierung. Berlin, 106 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsformen wirken sehr unterschiedlich, ihre Bewertung kann nicht losgelöst vom konkreten Kontext ihres Einsatzes erfolgen. Wenngleich nicht alle atypisch Beschäftigten in prekären Lebenslagen sind, tragen diese Beschäftigungsformen ein nicht unerhebliches Prekaritätspotential. Dieses ergibt sich sowohl aus den niedrigen Entgelten als auch aus einer hohen Beschäftigungsunsicherheit und einer im Vergleich zum so genannten Normalarbeitsverhältnis schlechteren sozialen Sicherung. Ob die Ausweitung der atypischen Beschäftigung zur Reduzierung von Arbeitslosigkeit beigetragen oder eher zu einer Verdrängung qualitativ besserer Beschäftigung durch Erwerbsformen mit höheren Prekaritätsrisiken geführt hat, ist umstritten. Bislang gibt es keine Belege dafür, dass atypische Beschäftigungsformen das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen erhöhen. Notwendig sind Alternativen zur sich gegenwärtig vollziehenden Diversifizierung der Beschäftigungsformen, die Flexibilität sichern, ohne den Schutz der Beschäftigten zu reduzieren. Außerdem ist die soziale Sicherung atypischer Beschäftigungsformen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 4. Oktober 2010 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD 'Langfristige Perspektive statt sachgrundlose Befristung' und anderen Anträgen: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2010): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 4. Oktober 2010 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD 'Langfristige Perspektive statt sachgrundlose Befristung' und anderen Anträgen. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)275 v. 29.09.2010), 55 S.

    Abstract

    Bei einer Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 04.10.2010 hat sich die Mehrheit der geladenen Experten für eine Beibehaltung der sogenannten "sachgrundlosen Befristung" bei Arbeitsverhältnissen auf Zeit ausgesprochen. Aktuell können Arbeitgeber Mitarbeiter bis zu zwei Jahre lang ohne Angabe von Gründen befristet beschäftigen. Sachverständigenliste:
    Deutscher Gewerkschaftsbund
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
    Die Familienunternehmer - ASU
    Deutscher Industrie- und Handelskammertag
    Zentralverband des Deutschen Handwerks
    Institut der deutschen Wirtschaft Köln
    Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht
    IZA Forschungsinstitut
    Prof. Dr. Gregor Thüsing
    Dr. Claudia Weinkopf
    Dr. Hajo Holst
    Christian Hohendanner.

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  • Literaturhinweis

    Umfang, Struktur und Determinanten besonderer Beschäftigungsformen: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)

    Abstract

    "Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels belegen, dass ein immer größerer Anteil neuer Stellenangebote mit besonderen Anforderungen, wie z.B. einer begrenzten Beschäftigungsdauer verbunden ist. So erhielten im letzten Jahr mehr als die Hälfte aller neu eingestellten Beschäftigten lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag. Damit gab es erstmals mehr befristete als unbefristete Einstellungen. Dieser Anstieg könnte mit der weltweiten Krise und den damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich des künftigen Arbeitskräftebedarfs zusammenhängen. Mit diesem Anstieg setzte sich jedoch eine Entwicklung fort, die bereits vor der Krise begonnen hat. In zahlreichen Betrieben wurden bereits vor der Krise neue Arbeitskräfte fast nur noch befristet eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypical work and employment continuity (2009)

    Addison, John T. ; Surfield, Christopher J.;

    Zitatform

    Addison, John T. & Christopher J. Surfield (2009): Atypical work and employment continuity. In: Industrial relations, Jg. 48, H. 4, S. 655-683. DOI:10.1111/j.1468-232X.2009.00580.x

    Abstract

    "Atypical employment arrangements have long been criticized as offering more precarious and unstable work than regular employment. Using data from the Contingent and Alternative Employment Arrangement Supplement and the National Longitudinal Survey of Youth, 1979 Cohort, we determine whether workers who take such jobs rather than regular employment, or the alternative of continued job search, experience greater or lesser employment continuity. Controlling for unobserved individual heterogeneity, the advantage of regular work over atypical work and atypical work over continued joblessness dissipates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatz Hochschule: zum Wandel von Arbeit und Beschäftigung in der "unternehmerischen Universität" (2009)

    Banscherus, Ulf; Dörre, Klaus; Neis, Matthias; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Banscherus, Ulf, Klaus Dörre, Matthias Neis & Andrä Wolter (2009): Arbeitsplatz Hochschule. Zum Wandel von Arbeit und Beschäftigung in der "unternehmerischen Universität". (WISO Diskurs), Berlin, 60 S.

    Abstract

    Die deutsche Wissenschaftslandschaft befindet sich inmitten eines gravierenden Umbaus hin zu einer 'unternehmerischen Hochschule'. Mit der Transformation der Hochschulen verändern sich zugleich die Beschäftigungsverhältnisse, die Arbeitsprozesse und Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder. Mit dem Memorandum wollen die Autoren einen Diskussionsprozess über die veränderten Arbeitsbedingungen für die unterschiedlichen Beschäftigtengruppen an den deutschen Hochschulen in Gang setzen. Sie kommen zu dem Schluss, dass die akademische Wissensproduktion zunehmend zu einem kollektiven Arbeitsprozess geworden ist. Universitäten und Fachhochschulen, die ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit steigern wollen, sind daher zwingend darauf angewiesen, die Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten - der Professorinnen und Professoren, der wissenschaftlichen wie nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Hilfskräfte und Lehrbeauftragten - insgesamt positiv zu gestalten. Die Arbeitsbedingungen aller sollen offensiv und mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit zum Thema gemacht werden. Vor diesem Hintergrund werden Handlungsempfehlungen für eine neue Hochschul- und Wissenschaftspolitik entwickelt, die sich an folgenden Zielsetzungen orientieren soll: 1. Überwindung der Unterfinanzierung des Wissenschaftssystems; 2. Stärkung der Attraktivität der ostdeutschen Hochschulen; 3. Öffnung der Hochschulen für Berufstätige; 4. Schaffung neuer Berufe und Karrierepfade; 5. Ermöglichung regulierter Flexibilität; 6. Gute Arbeit als Leistungsparameter der Hochschulen; 7. Stärkung der Mitarbeiterpartizipation; 8. Förderung von Pluralität und Heterogenität in Forschung und Lehre. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transitioning between temporary and permanent employment: a two-wave study on the entrapment, the stepping stone and the selection hypothesis (2009)

    Cuyper, Nele de; Notelaers, Guy; Witte, Hans de;

    Zitatform

    Cuyper, Nele de, Guy Notelaers & Hans de Witte (2009): Transitioning between temporary and permanent employment. A two-wave study on the entrapment, the stepping stone and the selection hypothesis. In: Journal of Occupational and Organizational Psychology, Jg. 82, H. 1, S. 67-88. DOI:10.1348/096317908X299755

    Abstract

    "The two-wave study investigates how transitioning between temporary and permanent employment relates to a number of psychological consequences; namely, work engagement, affective organizational commitment, life satisfaction, and turnover intention. We hypothesize that temporary employment associates with unfavourable outcomes when it is a trap (entrapment hypothesis), while no such unfavourable outcomes are expected for those who transition to permanent employment (stepping stone hypothesis). Furthermore, we investigate the assumption that transitioning from permanent to temporary employment relates to unfavourable outcomes. Finally, we investigate dynamics related to selection into temporary or permanent employment. Hypotheses are tested on a sample of 1,475 workers. The results show that continuous temporary employment does not relate to unfavourable outcomes over time, while gaining permanent employment associates with increased work engagement. Also, permanent workers who transition to temporary employment are more engaged and committed after transitioning. No evidence for possible selection mechanisms is found." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour market flexibility and inequality: the changing risk patterns of temporary employment in West Germany (2009)

    Gebel, Michael ; Giesecke, Johannes ;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Johannes Giesecke (2009): Labour market flexibility and inequality: the changing risk patterns of temporary employment in West Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 3, S. 234-251. DOI:10.1007/s12651-009-0018-6

    Abstract

    "Obwohl viele Studien zur befristeten Beschäftigung zeigen können, dass bestimmte Arbeitsmarktgruppen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit aufweisen, in befristeten Arbeitsverhältnissen beschäftigt zu sein, existieren bisher nur sehr wenige Forschungsergebnisse hinsichtlich der Frage, ob und inwieweit sich diese Allokationsmuster über die Zeit verändert haben. Angesichts tiefgreifender struktureller und institutioneller Veränderungen, die sich seit Anfang der 1990er Jahre auf den westdeutschen Arbeitsmarkt auswirken, liegt jedoch die Vermutung nahe, dass die Allokationsmuster befristeter Beschäftigung ebenfalls einem Wandel unterlagen. Auf der theoretischen Ebene existieren allerdings unterschiedliche Einschätzungen bezüglich der Art eines solchen Wandels. Während einige Beobachter erwarten, dass sich Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt entlang bereits bestehender sozialer Spaltungslinien verstärken, betonen andere, dass Risiken immer weniger sozial, sondern vielmehr individuell strukturiert seien. Um diese Frage empirisch zu überprüfen, nutzen wir Daten des Mikrozensus für die Jahre 1989 bis 2005. Die Analysen zeigen dabei erstens, dass der Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse über diesen Zeitraum insgesamt nur leicht angestiegen ist. Zweitens wird deutlich, dass insbesondere solche Gruppen zunehmend in befristeten Arbeitsverhältnissen zu finden sind, die ohnehin eine relativ schwache Position am Arbeitsmarkt aufweisen. Drittens lassen die Ergebnisse erkennen, dass sich die Bedeutung 'klassischer' Determinanten befristeter Beschäftigungsverhältnisse entgegen der These einer Entstrukturierung sozialer Ungleichheit nicht verringert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fixed-term contracts at labour market entry in West Germany: implications for job search and first job quality (2009)

    Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Gebel, Michael (2009): Fixed-term contracts at labour market entry in West Germany. Implications for job search and first job quality. In: European Sociological Review, Jg. 25, H. 6, S. 661-675. DOI:10.1093/esr/jcp005

    Abstract

    "Fixed-term contracts have become very relevant in the transition from school to work. Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) for the period 1984-2006, this article analyses differences in the timing of receiving a fixed-term contract or a permanent contract throughout the duration of first-job search and whether fixed-term contracts are associated with lower initial wages. Competing risk duration models reveal that school leavers initially receive more often permanent contracts but that a certain proportion also accepts temporary jobs. For transitions to both fixed-term and permanent contracts, we find that the longer the time spent searching for a job, the lower the transition probability to a job. The negative duration dependence effect is even more pronounced for fixed-term employment. Comparing labour market entrants with similar individual and job characteristics using propensity score matching techniques show that entrants earn significantly less in fixed-term jobs compared to permanent employment. Wage penalties are slightly larger for those who actually choose fixed-term contracts in their first job, whereas randomly allocated job entrants would suffer lower wage losses. Especially graduates from tertiary education suffer high initial wage losses in fixed-term contracts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Motives for accepting temporary employment: a typology (2009)

    Jong, Jeroen de; Cuyper, Nele de; Witte, Hans de; Bernhard-Oettel, Claudia ; Silla, Inmaculada;

    Zitatform

    Jong, Jeroen de, Nele de Cuyper, Hans de Witte, Inmaculada Silla & Claudia Bernhard-Oettel (2009): Motives for accepting temporary employment. A typology. In: International journal of manpower, Jg. 30, H. 3, S. 237-252. DOI:10.1108/01437720910956745

    Abstract

    "This paper aims to offer a typology of temporary workers, based on their motives for accepting their work arrangement, which includes voluntary, involuntary and stepping-stone motives, and relate this typology to various individual and work-related variables. Latent class analysis of 645 European workers was used to construct a typology of temporary workers. Variation of individual and work-related variables between types of temporary workers was analyzed using ANOVA. The analyses suggest that there are three types of workers: involuntary temporary workers highlight the involuntary motive and the stepping-stone motive; the stepping-stone type stresses the stepping-stone motive only, and the non-involuntary group disagrees with all three motives. Moreover, the groups differed significantly on important work-related variables such as occupational position, tenure, employability, and work-involvement. However, differences in individual variables were limited. The research puts forward a more complex typology of temporary workers than is usually suggested. Moreover, the study shows a non-involuntary group for which temporary employment can become a trap, and hence these workers should be targeted by future policy and interventions. The research offers a typology of temporary workers, which is founded on motivation theory, and existing research on motives for accepting temporary employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The role of trust in secure and insecure employment situations: a multiple-group analysis (2009)

    Jong, Jeroen de; Croon, Marcel; Schalk, René;

    Zitatform

    Jong, Jeroen de, René Schalk & Marcel Croon (2009): The role of trust in secure and insecure employment situations. A multiple-group analysis. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 30, H. 4, S. 510-538. DOI:10.1177/0143831X09342622

    Abstract

    "This article assesses the impact of job insecurity on the mediating role of trust in the relationship between breach of the psychological contract and employee attitudes. It is argued that both objective and subjective job insecurity influence the relation between breach and trust, as well as the relation between breach and affective commitment, job satisfaction and intention to quit. Hypotheses for different configurations of subjective and objective job insecurity were tested in a sample of 834 Dutch workers employed in 48 organizations. In a multiple-group analysis, the relationships between breach, trust and employee attitudes in four groups of employees in different configurations of job security were analysed. The results show that objective job insecurity moderates the relationship between breach and trust. However, contrary to expectations, trust only partially mediates between breach and employee attitudes in all employment situations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und Befristung im Kontext mittelständischer Arbeits- und Führungskräftepolitik (2009)

    Martens, Bernd; Bluhm, Katharina; Demmler, Peter; Trappmann, Vera ;

    Zitatform

    Martens, Bernd, Katharina Bluhm, Vera Trappmann & Peter Demmler (2009): Leiharbeit und Befristung im Kontext mittelständischer Arbeits- und Führungskräftepolitik. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 2, S. 137-150. DOI:10.1515/arbeit-2009-0206

    Abstract

    "Auf der Basis eines Datensatzes über mittelständische Unternehmen in Deutschland werden Zusammenhänge zwischen flexibilisierten Arbeitsvertragsgestaltungen und Betriebsmerkmalen untersucht. Zudem werden Befristung und Leiharbeit im Lichte der Kombination von Arbeits- und Führungskräftepolitik betrachtet. Flexibilisierte Arbeitsvertragsgestaltungen variieren nicht mit den Qualifikationsprofilen der Betriebe. Hingegen beeinflussen Veränderungen des Mitarbeiterbedarfs, die Betriebsgröße, regionale Strukturen und unternehmensstrategische Ausrichtungen die Nutzungsintensität insbesondere von Leiharbeit. In Bezug auf die Zusammenhänge von Arbeits- und Führungskräftepolitik werden vier Kombinationen unterschieden, die alle empirisch vorkommen und die sich durch Branchen- und Regionaleffekte erklären lassen. Dabei entspricht die westdeutsche Industrie mit einem höheren Gewicht positiver Entsprechungen von Arbeits- und Führungskräftepolitik am ehesten noch dem Idealfall des rheinischen Kapitalismus. Nutzungsintensitäten flexibilisierter Arbeitsverträge spielen in diesem Zusammenhang bislang keine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Starting your career with a temporary job: stepping-stone or 'dead end'? (2009)

    Pavlopoulos, Dimitris ;

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    Pavlopoulos, Dimitris (2009): Starting your career with a temporary job. Stepping-stone or 'dead end'? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 228), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "This paper uses panel data from the UK (BHPS) and Germany (GSOEP) to investigate the wage effect of entering the labour market with a temporary job. Further than the previous literature that studied the effect of the contract type on wage dynamics in the explained part of a wage regression, we also investigate the effect of the starting contract on the variance of unobserved individual effects and random earnings shocks. For this purpose, we decompose earnings into a component determined by initial unobserved earnings ability and experience-related heterogeneity and a component determined by earnings shocks. Our results for Germany, verify the existence of a wage penalty for entering the labour market with a temporary contract. This penalty disappears after 12.5 years for male workers and after 6.5 years for the female workers. In the UK, a similar wage penalty is found for male workers that persists over their working career. In contrast, no wage penalty is found for the British female workers. In the UK, the initial unobserved earnings capacity is higher for workers starting off with a permanent job, while no such difference emerges in Germany. However, this initial unexplained wage inequality decreases faster for workers starting their career with a temporary contract than their colleagues that entered the labour market with a permanent job. Finally, the persistence of earnings shocks is higher for workers entering the labour market with a temporary contract." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why do firms use fixed-term contracts? (2009)

    Portugal, Pedro ; Varejao, Jose;

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    Portugal, Pedro & Jose Varejao (2009): Why do firms use fixed-term contracts? (IZA discussion paper 4380), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Temporary forms of employment account for a variable but never trivial share of total employment in both the U.S. and in Europe. In this article we look at how one specific form of temporary employment - employment with fixed-term contracts - fits into employers' hiring policies. We find that human capital variables (schooling, skills and employer-provided training) as measured at the levels of the worker and the workplace are important determinants of the employers' decisions to hire with fixed-term contracts and to promote temporary workers to permanent positions. Those employers that hire more with fixed-term contracts are also those that are more likely to offer a permanent position to their newly-hired temporary employees. Our results indicate that fixed-term contracts are used as mechanisms for screening workers for permanent positions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temporary work in coordinated market economies: evidence from front-line service workplaces (2009)

    Shire, Karen A.; Mottweiler, Hannelore; Schönauer, Annika; Valverde, Mireia;

    Zitatform

    Shire, Karen A., Annika Schönauer, Mireia Valverde & Hannelore Mottweiler (2009): Temporary work in coordinated market economies. Evidence from front-line service workplaces. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 4, S. 602-617.

    Abstract

    "The growing use of temporary contracts in Europe raises the question of whether long-term employment relations are eroding in coordinated market economies, where protective regulations are historically strong. This paper, using data from establishment-level surveys conducted in 2003 - 2005, examines the institutional and organizational factors that have shaped the extent of use of temporary contracts in call centers in six European countries: Austria, Denmark, France, Germany, Spain, and Sweden. While differences in regulatory regimes appear to have influenced employer behavior in some cases, the exceptions are striking, as the countries with the most stringent restrictions on temporary workers were among the heaviest users of such workers. By contrast, firm-level strategies that retained work in-house and invested in work force skills and training were consistent predictors of the use of long-term contracts as opposed to temporary ones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und befristete Beschäftigung: Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen (2009)

    Zumbeck, Christine;

    Zitatform

    Zumbeck, Christine (2009): Leiharbeit und befristete Beschäftigung. Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 153 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Zunehmend verlassen sich Unternehmen auf Beschäftigungsformen wie Leiharbeit oder befristete Beschäftigung. So können sie kurzfristig Spitzen im Arbeitsaufkommen abfangen, ohne 'eigene' Personalreserven einzusetzen. Seit der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes 2001 stehen Betriebsräte verstärkt in der Pflicht, diese 'Randbelegschaft' in den Betriebsalltag zu integrieren. Für die erste Analyse wurden rund 50 Betriebsvereinbarungen verwendet, die sich mit Regelungen für Leiharbeitnehmer/innen und befristet Beschäftigte befassen. Aufgegriffen wurden besonders Regelungen, die die Einstellung und Integration der prekär Beschäftigten im Betrieb in den Mittelpunkt stellen, sowie Vereinbarungen, die sich in Krisenzeiten der Sicherung der Stammbelegschaft widmen. Die vorliegende Auswertung ist eine um rund 20 Vereinbarungen aktualisierte und erweiterte Auflage der Auswertung aus dem Jahr 2005. Originalzitate geben wertvolle Hinweise und Formulierungshilfen für die Gestaltung eigener Vereinbarungen. Die erste Auflage erschien unter dem Titel 'Zeitarbeit und befristete Beschäftigung'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary employment in Central- and Eastern Europe: individual risk patterns and institutional context (2008)

    Baranowska, Anna; Gebel, Michael ;

    Zitatform

    Baranowska, Anna & Michael Gebel (2008): Temporary employment in Central- and Eastern Europe. Individual risk patterns and institutional context. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 106), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "This article uses data from the European Union Labour Force Survey (EULFS) 2004 for a comparative analysis of individual and contextual determinants of temporary employment contracts in Central and Eastern European (CEE) countries. Descriptive analyses reveal that temporary contracts are more often involuntary by nature and associated with relatively lower occupational status than permanent contracts in CEE countries compared to Western European average. Individual-level logistic regressions show that the general determinants of temporary employment are rather similar in both parts of Europe, but vary in their strength between countries. To evaluate the impact of macro-level influences on these cross-country differences in temporary employment risks, we focus on the risk of young people as one group of potential labour market outsiders. In general, young persons have a higher temporary employment risk, but their relative risk varies between countries. We use multi-level models implemented in a two-step estimation procedure and try to explain this cross-country variation with the intervening role of institutional influences under control of macro-structural conditions. Comparing CEE countries and Western European countries shows that neither employment protection of regular contracts nor its interaction with the level of employment protection of temporary contracts affects the young people's risk. Instead, we find a positive association between collective bargaining coverage as a measure of insider-outsider cleavages and the relative temporary employment risk of young persons." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Temporary workers in Italy: who are they and where they end up (2008)

    Barbieri, Gianna; Sestito, Paolo;

    Zitatform

    Barbieri, Gianna & Paolo Sestito (2008): Temporary workers in Italy. Who are they and where they end up. In: Labour, Jg. 22, H. 1, S. 127-166.

    Abstract

    "Temporary work has been an important component of employment growth in Italy since the early 1990s. This paper focus upon labour market transitions of temporary workers in order to test whether temporary work enhances the subsequent labour market chances. We use propensity score matching to compare subsequent employment outcomes of people who have recently acquired a temporary job with those of people who remained unemployed. Individuals' hetero geneity explains a good amount of the raw differences in the subsequent labour market status of temporary workers and the comparison group. Yet there appears to be a sizable net gain from experiencing a temporary work. Our benchmark average estimate is a 30 percentage points rise in the 'satisfactory employment' chances 1 year after the start of the temporary work experience. The net gains are the largest for females and adult people and the areas with low unemployment; moreover, gains are the largest for the most recent years in our sample and for those people who were (according to the propensity score estimates) either least or most likely to exit from unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und Befristungen international: Vorfahrt für ungebremstes Wachstum? (2008)

    Bellmann, Lutz ; Hohendanner, Christian; Kühl, Alexander;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Christian Hohendanner & Alexander Kühl (2008): Leiharbeit und Befristungen international: Vorfahrt für ungebremstes Wachstum? In: IAB-Forum H. 1, S. 32-37.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Verbreitung der Erwerbsformen Leiharbeit und Befristungen in Europa im internationalen Vergleich und analysiert die Zusammenhänge zwischen dem Ausmaß von Leiharbeit und Befristungen und dem länderspezifischen Kündigungsschutz für Festangestellte. Das Fazit der Autoren lautet, dass Befristungen und Leiharbeit in Europa unterschiedlich verbreitet, definiert sowie durch Gesetze und Tarifverträge reguliert sind. Im internationalen Vergleich zeigen sich Hinweise für einen Zusammenhang zwischen dem Kündigungsschutz für Festangestellte und der Verbreitung befristeter Arbeitsverträge: Je strikter die Regeln gestaltet sind, umso höher ist tendenziell der Anteil an befristeten Arbeitsverhältnissen. Zwischen Leiharbeit und dem gesetzlichen Kündigungsschutz besteht hingegen aus Sicht der Autoren keine klare Beziehung. Entscheidend sind vielmehr die traditionelle Etablierung des Leiharbeitssektor und die allgemeine Akzeptanz dieser Beschäftigungsform. Die im internationalen Vergleich 'relativ liberal' gestalteten Regeln für den Leiharbeitssektor in Deutschland legen nach Meinung der Autoren nahe, dass Leiharbeit auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der betrieblichen Personalpolitik spielen wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Hohendanner, Christian;
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