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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Westdeutschland"
  • Literaturhinweis

    Typisierung von SGB-II-Trägern: Vorgehensweise und Ergebnisse der Aktualisierung 2011 (2011)

    Blien, Uwe ; Moritz, Michael ; Hirschenauer, Franziska ; Vosseler, Alexander ; Kaufmann, Klara;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Franziska Hirschenauer, Klara Kaufmann, Michael Moritz & Alexander Vosseler (2011): Typisierung von SGB-II-Trägern. Vorgehensweise und Ergebnisse der Aktualisierung 2011. (IAB-Stellungnahme 08/2011), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der Eingliederungserfolg in Beschäftigung von Personen, die dem Rechtskreis der Sozialgesetzbücher (SGB) II und III unterliegen, wird stark vom Zusammenspiel der regional unterschiedlichen Rahmenbedingungen beeinflusst. Im Rahmen seiner Typisierung von SGB-II-Trägern identifiziert das IAB Bestimmungsfaktoren der Eingliederung auf regionaler Ebene und fasst darauf aufbauend Trägerbezirke mit ähnlichen regionalwirtschaftlichen Bedingungen zu Gruppen, so genannten Vergleichstypen zusammen. Die Auswahl und die Gewichtung der Klassifikationsfaktoren werden dabei nicht wie sonst vielfach üblich auf Basis von Expertenmeinungen eingebracht, sondern über eine Verbindung von Regressions- und Clusteranalyse erreicht.
    Das IAB hat gemäß einer Vereinbarung mit der Bund-Länder-Arbeitsgruppe 'Zielsteuerung, Kennzahlen und Daten SGB II' Mitte dieses Jahres die Typisierung der SGB-II-Träger aktualisiert, die seit dem Jahr 2006 im Rahmen der Arbeitsmarktsteuerung eingesetzt wird. Sie umfasst wie die bisherige zwölf Cluster, deren Größe zwischen zehn und 64 Regionen schwankt. Das räumliche Verteilungsmuster der Cluster ist durch Ost-West-Differenzierungen, innerhalb Westdeutschlands durch Nord-Süd-Differenzierungen und im gesamten Bundesgebiet durch Stadt-Land-Differenzierungen gekennzeichnet.
    Im Vergleich zur alten Typisierung hat sich eines der bisherigen Cluster aufgelöst, das 46 westdeutsche Trägerbezirke mit stark saisonaler Prägung (Typ 8) umfasste. Die übrigen elf der bisherigen Vergleichstypen erfahren durch die Aktualisierung gewisse Veränderungen in ihrer Zusammensetzung, bleiben im Kern jedoch erhalten. Unter den aktualisierten Vergleichstypen ist außerdem ein neuer städtischer Vergleichstyp mit 22 westdeutschen Mitgliedern (Typ 4 neu) zu finden. Insgesamt wechseln 140 der 411 Trägerbezirke ihren Typ, wobei 68 dieser Wechselfälle auf die genannte Typauflösung und Typneubildung entfallen. Die regionale Integrationsquote 2010 variiert relativ deutlich mit der regionalen Typzugehörigkeit. Dies ist ein Beleg für die Eignung der aktualisierten SGB-II-Typisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsaufnahmen von SGB-II-Leistungsempfängern: Viele Jobs von kurzer Dauer (2011)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Koller, Lena & Helmut Rudolph (2011): Arbeitsaufnahmen von SGB-II-Leistungsempfängern: Viele Jobs von kurzer Dauer. (IAB-Kurzbericht 14/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das vorrangige Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II besteht darin, durch Erwerbstätigkeit Hilfebedürftigkeit zu beenden oder zu verringern (§ 1 SGB II). Die Diskussion im vergangenen Jahr kreiste vor allem um die Ausgestaltung der Regelsätze für Erwachsene und Kinder sowie um die Verbesserung der Anreize zur Aufnahme einer Vollzeitbeschäftigung. Der Umfang der Arbeitsaufnahmen und die Art der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse wurden dabei nur wenig beachtet. Dieser Kurzbericht untersucht die Arbeitsaufnahmen von Leistungsempfängern im Jahre 2008 und die Bedingungen, die zu einer Verringerung oder nachhaltigen Überwindung der Hilfebedürftigkeit beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV und der Niedriglohnsektor: Bei vielen bleibt das Stück vom Kuchen gleich (2011)

    Koller, Lena ;

    Zitatform

    Koller, Lena (2011): Hartz IV und der Niedriglohnsektor: Bei vielen bleibt das Stück vom Kuchen gleich. In: IAB-Forum H. 1, S. 34-39. DOI:10.3278/IFO1101W034

    Abstract

    "Hartz IV hat wesentlich weniger zum Wachstum des Niedriglohnsektors beigetragen als vielfach angenommen. Dies gilt jedenfalls für die Gruppe der Vollzeitbeschäftigten, die vorübergehend im Leistungsbezug waren. In Westdeutschland ist der Niedriglohnanteil bei der ersten Beschäftigung nach Leistungsbeginn im Vergleich zu vorher nur leicht gestiegen, in Ostdeutschland ist er praktisch unverändert. Zudem mussten zwar viele Leistungsempfänger Lohneinbußen hinnehmen, nachdem sie wieder eine Beschäftigung aufgenommen hatten, eine größere Anzahl jedoch konnte ihren realen Verdienst um mindestens fünf Prozent steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ;
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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen der Leistungsreform für Hilfebedürftige mit Migrationshintergrund (2010)

    Kaltenborn, Bruno; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Nina Wielage (2010): Konsequenzen der Leistungsreform für Hilfebedürftige mit Migrationshintergrund. In: M. Knuth (Hrsg.) (2010): Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder : eine Untersuchung über SGB II-Leistungsbeziehende mit Migrationshintergrund, S. 81-91.

    Abstract

    "Insgesamt hat die Zusammenführung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe unterschiedliche Konsequenzen für Betroffene mit und ohne Migrationshintergrund (bzw. Ausländer/innen und Deutsche) gehabt. Diese Unterschiede ergeben sich jedoch überwiegend aus Unterschieden bei der Art des Leistungsbezuges vor der Leistungsreform, bei den Haushaltskonstellationen, den Vermögensbeständen sowie den Erwerbsverläufen. Zum einen haben Migrantinnen und Migranten vor der Leistungsreform häufiger Sozialhilfe bezogen, während Einheimische zuvor häufiger Arbeitslosenhilfe empfangen haben. Ehemalige Empfänger/innen von Sozialhilfe haben insgesamt im Zusammenhang mit der Leistungsreform häufiger finanziell gewonnen. Insoweit ist das Ergebnis, dass Migrantinnen und Migranten nach der Leistungsreform finanziell eher besser gestellt und Einheimische finanziell eher schlechter gestellt waren, nicht als migrantenspezifische Auswirkung der Leistungsreform zu interpretieren. Zum anderen haben ehemalige Bezieher/innen von Sozialhilfe - und damit überproportional viele Ausländer/innen - im Hinblick auf die spätere Alterssicherung durch die Reform geringfügige Vorteile erlangt; für die Mehrheit der ehemaligen Sozialhilfeempfänger/innen werden seit 2005 aufgrund des Bezugs von Arbeitslosengeld II erstmals bescheidene Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet. Allerdings dürfte ihre Einbeziehung in die Rentenversicherung aufgrund der minimalen Anwartschaften eher symbolische Wirkungen haben und keine Veränderungen hinsichtlich der finanziellen Lage im Alter erzielen. Ehemalige Bezieher/innen von Arbeitslosenhilfe - und damit überproportional viele Deutsche - haben dagegen im Durchschnitt Einbußen bei der Alterssicherung, weil die 2005 vereinheitlichten Rentenbeiträge in der Regel niedriger sind, als die zuvor an das Referenzeinkommen gekoppelten Beiträge. Hinsichtlich der finanziellen Lage und (in geringem Maße) auch in Bezug auf die spätere Alterssicherung hat die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende insgesamt die Unterschiede zwischen Leistungsempfängerinnen und -empfängern mit und ohne Migrationshintergrund aber auch zwischen den Herkunftsgruppen verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio (2010)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Kvasnicka, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Michael Kvasnicka & Joachim Wolff (2010): Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio. (IAB-Kurzbericht 02/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss (BEZ) nach § 16e SGB II wurde im Jahr 2007 erstmals in der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein Instrument für Langzeitarbeitslose eingeführt, das die unbefristete Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Daher kommt der Teilnehmerauswahl hier noch mehr als bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine besondere Bedeutung zu. Das IAB hat gemeinsam mit Kooperationspartnern im Auftrag des BMAS untersucht, welche Personen bis Ende 2008 für die Förderung mit dem BEZ ausgewählt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsbedarf - Ein verdrängtes Thema in der Regelsatzdiskussion (2010)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2010): Mobilitätsbedarf - Ein verdrängtes Thema in der Regelsatzdiskussion. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 10, S. 531-536. DOI:10.5771/0342-300X-2010-10-531

    Abstract

    "Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 die Regelsätze des SGB II als verfassungswidrig erklärt und den Gesetzgeber zu einer Neuberechnung, insbesondere zu mehr Transparenz bei der Regelsatzfestlegung aufgefordert. Die in Reaktion auf dieses Urteil entbrannte politische Diskussion zielt bislang auf mehr Sachleistungen (Gutscheine), anstatt eine Anhebung der Geldleistungen anzustreben. Wie sehr diese Zielsetzung am Erkenntnisstand der Daseinsökonomie vorbeigeht, zeigen Berechnungen zum Mobilitätsbedarf von Hartz-IV-Beziehern. Der Beitrag macht deutlich, dass die heute üblichen Pauschalleistungen für Mobilitätskosten dem aufgrund regionaler Disparitäten differenzierten Mobilitätsbedarf der Hartz-IV-Bezieher nicht gerecht werden und - schlimmer noch - ein zusätzliches Verarmungsrisiko wie auch 'Raumbarrieren' erzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Arbeitslos mit Kindern" - Bewältigungsstrategien und institutionelle Unterstützung: eine Befragung von Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im ALG II Bezug für die Stadt Bielefeld und Arbeitplus in Bielefeld GmbH (2010)

    Ziegler, Holger; Seelmeyer, Udo; Otto, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Ziegler, Holger, Udo Seelmeyer & Hans-Uwe Otto (2010): "Arbeitslos mit Kindern" - Bewältigungsstrategien und institutionelle Unterstützung. Eine Befragung von Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im ALG II Bezug für die Stadt Bielefeld und Arbeitplus in Bielefeld GmbH. Bielefeld, 153 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeitplus in Bielefelds GmbH und der Stadt Bielefeld befragte das Kompetenzzentrum Soziale Dienste und die AG Soziale Arbeit der Universität Bielefeld fast 300 Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im Arbeitslosengeld II Bezug in Bielefeld zu ihrer Lebenssituation und konkreten Unterstützungsbedarfen. Es handelt sich bundesweit um die größte Untersuchung ihrer Art. Die Studie soll ein wissenschaftlich fundiertes Handlungskonzept für die Arbeit mit alleinerziehenden Hilfebedürftigen und Bedarfsgemeinschaften mit Kindern liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studie zu den Ursachen eines erhöhten Armutsrisikos bei Alleinerziehenden (2009)

    Bieräugel, Roland; Schmid, Alfons; Heid, Sabine; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Bieräugel, Roland, Sabine Heid, Christa Larsen & Alfons Schmid (2009): Studie zu den Ursachen eines erhöhten Armutsrisikos bei Alleinerziehenden. Mainz, 64 S.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt die Zahl der Alleinerziehenden in Deutschland stetig an. Während deutschlandweit in den 1970er Jahren der Anteil an Alleinerziehenden-Haushalten bezogen auf alle Haushalte mit Kindern noch weniger als 10% betrug, waren es im Jahr 2007 in Gesamtdeutschland bereits 18,3%. In Rheinland-Pfalz lag der Anteil mit 19,8% noch etwas höher. Diesen Trend einer relativen Zunahme der Alleinerziehenden-Haushalte bestätigen auch die neusten Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Dort wird für das Jahr 2008 ein Anteil der Alleinerziehenden von 21,1% ausgewiesen. Vor dem Hintergrund eines kontinuierlich gemessenen und signifikant höheren Armutsrisikos von Alleinerziehenden-Haushalten gegenüber Zwei-Eltern-Haushalten stellt der hohe und ansteigende Anteil von Alleinerziehenden eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft dar. Auch am häufigen Bezug von Leistungen des SGB-II sowie einer im Vergleich zu Zwei- Eltern-Haushalten deutlich längeren Bezugsdauer der staatlichen Transferleistungen zeigt sich die schwierige Versorgungslage dieses Haushaltstyps. Um Kenntnisse darüber zu gewinnen, worin die besonderen Schwierigkeiten dieser Gruppe liegen, wurden in den letzten Jahren verschiedene Studien und Projekte zur Thematik der Alleinerziehenden durchgeführt. Forschung und Literatur zum erhöhten Armutsrisiko kommen dabei immer wieder zum Ergebnis, dass die Sicherung des Erwerbsstatus einen zentralen Faktor zur Verringerung des Armutsrisikos von Alleinerziehenden darstellt. Welche Ursachen jedoch die tatsächliche Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bei Alleinerziehenden bedingen, ist bisher anhand von repräsentativen Datenbeständen nicht systematisch untersucht worden. An dieser Stelle setzt die vorliegende Studie an. Auf der Basis sekundärstatistischer Auswertungen von Mikrozensus (MZ), Sozioökonomischem Panel (SOEP), dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) sowie von Daten aus dem Rechtsbereich SGB II und XII werden die objektive und subjektive Lage von allein erziehenden Frauen sowie das Zusammenwirken unterschiedlicher Ursachen, die in ihrer Gesamtheit das erhöhte Armutsrisiko bedingen, analysiert. Hierdurch können statistisch belastbare und damit verallgemeinerbare Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Grundvoraussetzung für zielorientierte Handlungsansätze sind. Zum einen wird aufgezeigt, wie sich die Situation von Alleinerziehenden, gemessen an Kategorien wie Einkommen, Arbeitsmarktstatus, Bildungsgrad, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und individueller Motivation in Rheinland-Pfalz im Zeitverlauf entwickelt hat. Über einen Vergleich mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg sowie Westdeutschland kann dabei die Situation in Rheinland-Pfalz spezifiziert werden. Zum anderen wird das in der Literatur angenommene Ursachenbündel für ein erhöhtes Armutsrisiko von Alleinerziehenden einer empirisch-wissenschaftlichen Überprüfung unterzogen. Dadurch kann beantwortet werden, welche Faktoren einen statistisch messbaren Einfluss aufweisen, welche Stärke dieser besitzt und welche Wechselwirkungen sich zwischen den einzelnen Faktoren ergeben. Im vorliegenden Endbericht der Untersuchung werden zunächst das Konzept (Kapitel 2) und die Methode (Kapitel 3) der Studie erörtert. Hieran schließen sich die Analyse der strukturellen Lage der Alleinerziehenden (Kapitel 4) sowie die Analyse der Ursachen für ein erhöhtes Armutsrisiko (Kapitel 5) an. Aus den Kernergebnissen der Struktur- und Ursachenanalysen werden die wesentlichen Handlungsbereiche für eine Verbesserung der Lage von Alleinerziehenden abgeleitet (Kapitel 6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung: eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels (2009)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2009): Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels. (IAB-Discussion Paper 24/2009), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Das Ziel von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ('Ein-Euro-Jobs') ist es, schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose wieder an eine Erwerbstätigkeit heranzuführen. Dabei besteht ein gewisses Risiko, dass Betriebe ihre ungeförderten Beschäftigungsverhältnisse durch Arbeitsgelegenheiten ersetzen ('Substitution') oder dass aufgrund von Wettbewerbsnachteilen und Auftragseinbußen Beschäftigungsverluste bei Betrieben ohne Arbeitsgelegenheiten zu verzeichnen sind ('Verdrängung'). Ziel der Studie ist es, potenzielle Substitutionseffekte bei Einrichtungen zu identifizieren, die Arbeitsgelegenheiten einsetzen. Dazu werden zunächst deskriptive Befunde der Sondererhebung des IAB-Betriebspanels 'Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobs' präsentiert. Im Anschluss wird eine ökonometrische Analyse von potenziellen Substitutionseffekten auf Basis des IAB-Betriebspanels 2004 bis 2007 durchgeführt. Selektionsprobleme werden mit Hilfe eines bedingten Differenz-von-Differenzen-Ansatzes berücksichtigt. Dabei wird mittels Propensity Score Matching eine passende Vergleichsgruppe für den Differenzenvergleich gebildet. Im Ergebnis lassen sich weder in Ost- noch in Westdeutschland Substitutionseffekte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Betrieben mit Arbeitsgelegenheiten nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Hartz IV-Empfänger/innen mit Migrationshintergrund (2009)

    Kaltenborn, Bruno; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Nina Wielage (2009): Hartz IV-Empfänger/innen mit Migrationshintergrund. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2009/01), Berlin, 5 S.

    Abstract

    "Seit Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende ('Hartz IV') nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) Anfang 2005 schwankte die Zahl der leistungsbeziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zwischen 4,5 und 5,5 Millionen. In Westdeutschland (ohne Berlin) hatte davon relativ konstant ein Viertel keinen deutschen Pass, in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) waren es jeweils knapp zehn Prozent. Der Unterschied zwischen West- und Ostdeutschland korrespondiert mit der unterschiedlichen Bevölkerungsstruktur. Daneben haben zahlreiche deutsche erwerbsfähige Hilfebedürftige einen für den Arbeitsmarkt relevanten Migrationshintergrund. Über Ausländer/innen und ggf. (Spät-) Aussiedler/innen hinaus sind Migrantinnen und Migranten jedoch weder den Vermittlungsfachkräften aus den operativen Fachverfahren noch der Öffentlichkeit aus der amtlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit ersichtlich. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das Forschungsprojekt 'Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund' in Auftrag gegeben. Dabei wurden zunächst SGB II-Empfänger/innen mit und ohne Migrationshintergrund identifiziert und hinsichtlich ihrer Strukturen u.a. mit der 2. Welle des IAB-Haushaltspanels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) vergleichend ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types (2009)

    Kopf, Eva;

    Zitatform

    Kopf, Eva (2009): Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types. (IAB-Discussion Paper 17/2009), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Seit 2005 müssen arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Aktivierungsmaßnahmen sollen sie hierbei unterstützen. Zahlenmäßig bedeutsam sind die kurzen Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die verschiedene Qualifikationen vermitteln oder beim Bewerbungsprozess unterstützen sollen. Es ist jedoch nur wenig über die Wirksamkeit solch kurzer Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger bekannt. Diese Arbeit evaluiert die Effekte von sieben Trainingsmaßnahmearten in der Einführungsperiode einschneidender Arbeitsmarktreformen Anfang 2005 auf die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer. Es werden dazu administrative Daten und Propensity Score Matching verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass betriebliche Trainingsmaßnahmen starke positive Effekte haben. Außerdem ist Kenntnisvermittlung wirksamer als andere Arten von Training. Dennoch können die direkten Vergleiche von Kenntnisvermittlung mit anderen Maßnahmetypen nicht konsistente positive Effekte zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS): konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. (2009)

    Schmid, Josef; Kohler, Harald;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Harald Kohler (2009): Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS). Konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. Tübingen, 74 S.

    Abstract

    "Die Expertise versucht die Perspektiven eines Öffentlichen Beschäftigungssektors in Freiburg abzuschätzen und arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Optionen aufzuzeigen. Leitlinien für diesen Sektor, der nicht primär als Übergang in den ersten Arbeitsmarkt angesehen werden sollte, und dessen Funktionen sind: 1. die individuelle Entwicklung der Betroffenen, 2. die soziale Integration von Individuen und Gebietskörperschaften, 3. der gesellschaftliche Nutzen für die Allgemeinheit sowie 4. eine langfristige und nachhaltige Strategie. Neben der Darstellung und Bewertung der einschlägigen Literatur zeigt die Expertise anwendungsbezogene lokale Handlungsperspektiven und Strategien auf. Diese sind nicht nur regional von Interesse, sondern auch für Regionen und Kommunen (in Westdeutschland), die weniger durch eine hohe Arbeitslosigkeit als vielmehr durch verfestigte Formen der Arbeitslosigkeit geprägt werden, die eine modifizierte Form öffentlicher Beschäftigung zur Problembearbeitung erforderlich machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in Baden-Württemberg: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II (2008)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2008): Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Bad Boll, 148 S.

    Abstract

    "Knapp eine viertel Million Menschen in Baden-Württemberg sind offiziell als erwerbslos registriert, fast eine halbe Million Menschen im Land sind auf 'Hartz IV'-Leistungen angewiesen. Doch sagen solche Zahlen kaum etwas über die tatsächlichen Lebensumstände der Menschen aus, die Grundsicherung zum Lebensunterhalt bekommen. Wenig bekannt ist, wie passgenau und nachhaltig Maßnahmen zur Wiedereingliederung oder Qualifizierung wirken. Ebenfalls wenig weiß man über die Perspektiven und die Absicherung von Menschen, die Trainings- und Qualifizierungsmaßnahmen durchlaufen. Für die vorliegende Studie haben 429 Personen einen umfangreichen Fragebogen ausgefüllt. Die gesammelten Daten geben u. a. Auskunft über ihre finanzielle Situation, die Auswirkungen auf Partnerschaft und Familie, über Qualifizierungswünsche und die Behandlung durch die Arbeitsverwaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in Baden-Württemberg: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht (2008)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2008): Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht. Düsseldorf, 146 S.

    Abstract

    "Ungeachtet der Meldungen über den Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahr 2008 und die besonders niedrige Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg sind im Land auch in diesem Jahr 5,5 Prozent der unter 65-Jährigen von 'Hartz IV' betroffen. Ziel der Studie ist es, das mangelhafte öffentliche Wissen über die Auswirkungen des SGB II und seiner Umsetzung auf die Lebenslagen, insbesondere die soziale Integration der Adressaten, und ihre Erfahrungen mit den gewährten Leistungen zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen zu erweitern und zu vertiefen. Die Befragungsteilnehmer/-innen haben Auskunft zu ihrer persönlichen Situation, ihrer beruflichen Qualifikation, zur Dauer ihrer Erwerbslosigkeit, zu ihrem Erleben von Arbeitslosigkeit und Armut, zur Intensität ihrer Arbeitsuche und zu ihren Gründen für die unter Umständen aufgegebene oder reduzierte Arbeitsuche gegeben. Sie haben ihre Erfahrungen mit der Leistungsgewährung und den Arbeitsweisen der Leistungsabteilungen der SGB II-Träger mitgeteilt und angegeben, ob und in welchem Umfang ihre Wohnkosten als angemessen anerkannt und von der zuständigen Behörde übernommen werden. Sie haben differenzierte Fragen zu ihren Wünschen nach Unterstützung bei der Arbeitsuche oder der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen und zu den so genannten Eingliederungsleistungen, die ihnen tatsächlich gewährt werden, beantwortet. Schließlich haben Sie auch Auskunft darüber gegeben, ob und, wenn ja, aus welchen Gründen sie Leistungskürzungen als Sanktionen nach § 31 SGB II hinnehmen mussten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen (2008)

    Gäckle, Annelene;

    Zitatform

    Gäckle, Annelene (2008): Zum Kontrazeptionsverhalten von Hartz-IV-Empfängerinnen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 2, S. 86-95.

    Abstract

    "Seit dem Inkrafttreten des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes (GMG) 2004 können die zuständigen Behörden selbst entscheiden, ob sie die Kosten für Kontrazeptionsmittel von Hartz-IV-Empfängerinnen übernehmen. Dies hat Auswirkungen auf das Kontrazeptionsverhalten dieser Frauen, wie die vorliegende Studie zeigt. Sie nutzen aus Kostengründen eher preiswertere, häufig weniger sichere Verhütungsmittel und müssen die Folgen in Kauf nehmen. Daraus resultiert in einer ohnehin schon prekären Situation eine noch größere Unsicherheit, die zumindest durch die Schwangerschaftsberatung aufgefangen werden, besser aber durch die Wiedereinführung der Erstattung von Kontrazeptionskosten beseitigt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen (2008)

    Werner, Bernd;

    Zitatform

    Werner, Bernd (2008): Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen. (HA Hessen-Agentur Wiesbaden. Report 738), Wiesbaden, 78 S.

    Abstract

    Die Hessen Agentur hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung eine Studie zu den 'Auswirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die mittelständische Wirtschaft in Hessen' erarbeitet. Ein-Euro-Jobs gehören zu den am häufigsten eingesetzten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Hessen. Für die vorliegende Untersuchung wird auf Daten der Bundesagentur für Arbeit und auf eine eigene schriftliche Erhebung bei den insgesamt 26 Landkreisen und kreisfreien Städten in Hessen im Juli 2007 zurückgegriffen. Insgesamt beteiligten sich 24 hessische Gebietskörperschaften an der Befragung. Fazit: In Landkreisen und kreisfreien Städten sind große Unterschiede im Hinblick auf die Teilnehmerstruktur, die Dauer der Maßnahmen und die Einsatzfelder erkennbar. Als wesentliches Ergebnis der Studie konnte herausgearbeitet werden, dass die Verdrängung von regulär Beschäftigten und damit auch die potenziell negativen Auswirkungen für den hessischen Mittelstand als gering einzuschätzen sind. Weiterhin wird festgestellt, dass die Träger der Grundsicherung in Hessen ein breites Maßnahmenbündel einsetzen, um die Verdrängung von regulär Beschäftigten zu vermeiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dass man immer nein sagen muss: eine Befragung der Eltern von Grundschulkindern mit Nürnberg-Pass (2008)

    Wüstendörfer, Werner;

    Zitatform

    Wüstendörfer, Werner (2008): Dass man immer nein sagen muss. Eine Befragung der Eltern von Grundschulkindern mit Nürnberg-Pass. Nürnberg, 117 S.

    Abstract

    "In Deutschland gelten 14 % aller Kinder als arm. Seit Einführung des Arbeitslosengelds II im Jahr 2005 ist der Anteil der von Armut betroffenen Kindern auf insgesamt ca. 2,5 Millionen in 1,4 Millionen Haushalten angestiegen. Der dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung verweist auf die EU-SILC-Ergebnisse und beziffert die Armutsrisikoquote mit 12 %. In Nürnberg ist die Armutsbetroffenheit von Kindern noch höher: Mindestens jedes fünfte Kind kann im Jahr 2007 als arm bezeichnet werden. Im Kampf gegen die Kinderarmut schneidet Deutschland nach dem im Februar 2008 vorgelegten Bericht der EU-Kommission nicht besonders gut ab. Zwar würde die in Deutschland vorliegende Kinderarmut niedriger als im EU-Durchschnitt von 19 % sein, besonders Besorgnis erregend sei aber der vergleichsweise hohe Anteil armer Kinder in Arbeitslosenhaushalten.
    Das Amt für Existenzsicherung und Soziale Integration veranstaltete vom 19.11. bis zum 20.11.2007 die erste Nürnberger Armutskonferenz, in der nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch überlegt werden sollte, welche Hilfestellungen für Menschen in Armut notwendig und sinnvoll sind. In der Vorbereitung zu dieser Tagung wurde die Idee aufgegriffen, einmal die Hartz IV- und Sozialhilfeempfänger selbst zu befragen, wie sie ihre Situation mit Kindern erleben und welchen Hilfe- und Unterstützungsbedarf sie haben. Erste ausgewählte Ergebnisse dieser Befragung wurden bereits auf dieser Tagung vorgestellt. Die Gesamtergebnisse werden mit diesem Bericht vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation/Monitoring des Kombilohn-Impulsprogrammes für regionale Initiativen (KOLIPRI): Endbericht (Hauptband) (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Durchführung und die Ergebnisse der Evaluation des Kombilohn-Impulsprogramms für regionale Initiativen (KOLIPRI) in Baden-Württemberg. An diesem Programm haben rund 4.200 Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen in 63 regionalen Projekten teilgenommen. KOLIPRI begann am 01.02.2006 mit der Konzeptions- und Antragsphase. Erste Projekte starteten am 01.07.2006. Die Durchführungsphase endete am 31.12.2007 bzw. 31.03.2008 (Verlängerungsoption). KOLIPRI war in zwei Phasen aufgeteilt, die Vorschaltphase und die Kombilohnphase. In der Vorschaltphase, die in der Regel drei Monate dauerte, wurden die Arbeitslosen durch unterschiedliche Maßnahmen auf die (Kombilohn)-Beschäftigung bei einem Betrieb vorbereitet wurden. In der Kombilohnphase sollten möglichst zusätzliche, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse bei einem Betrieb für mindestens sechs Monate geschaffen werden. Betriebe aus allen Wirtschaftszweigen waren grundsätzlich für eine Kombilohnbeschäftigung zugelassen. Das Bruttoarbeitsentgelt sollte mehr als 400 Euro und höchstens 1.600 Euro (unterste tarifliche Lohngruppe) bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 15 Stunden betragen. Im Ergebnis wird festgestellt, dass insgesamt 1.336 Teilnehmer/innen des Projektes in Arbeit auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden konnten. Die Integrationsquote betrug 32 Prozent. Die Nachfolgebeschäftigung führte tendenziell zu etwas besseren Anstellungskonditionen (Gehalt, Arbeitszeit) als die Kombilohnbeschäftigung. KOLIPRI hat nach Selbsteinschätzung der Teilnehmer/innen auch zur sozialen Stabilisierung beigetragen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt GemeinwohlArbeit NRW: Gesamtbericht der Evaluation Februar 2008 unter Einschluss des ersten Teilberichts September 2007 und des abschließenden Teilberichts Januar 2008 (2008)

    Abstract

    "Der Gesamtbericht der Evaluation des Modellprojektes 'Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Abs. 3 SGB II bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege in NRW' (im Weiteren kurz 'Modellprojekt GemeinwohlArbeit NRW') in Trägerschaft des Paritätischen NRW wird mit diesem zweiten Teilbericht abgeschlossen. Der erste Teilbericht wurde mit Stand September 2007 vorgelegt. Der erste Teilbericht umfasst die Darstellung der Ausgangslage, der Rahmenbedingungen, der Struktur der Teilnehmenden sowie die Ziele des Modellprojektes. Er gibt ein erstes Zwischenfazit zu möglichen Erfolgsfaktoren auf Grundlage einer Feldanalyse und zum Stand der Zielerreichung Mitte 2007. Der zweite Teilbericht stellt summativ die Zielerreichung des Modellprojektes, eine Gesamtauswertung der Befragung der Teilnehmenden sowie die verifizierten Erfolgsfaktoren dar. Er beleuchtet die Implementation der erarbeiteten Qualitätsstandards in am Modellprojekt beteiligten Unternehmen der Wohlfahrtspflege, macht Aussagen zu Nachhaltigkeit und zur Arbeitsmarktneutralität der einbezogenen Stellen der GemeinwohlArbeit und zieht ein Gesamtfazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2007: SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten (2008)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit (2008): Jahresbericht 2007. SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten. (Grundsicherung für Arbeitsuchende. Jahresbericht), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Wo steht die Grundsicherung für Arbeitsuchende Ende 2007? Drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes ist es legitim, die Frage nach der Systemleistung zu stellen - auch wenn wir von unseren europäischen Nachbarn wissen, dass Reformen von dieser Dimension erst nach fünf Jahren solide bewertet werden können. Ende 2007 zeigt sich ein differenziertes Leistungsbild:
    Weniger Menschen sind von Grundsicherungsleistungen abhängig.
    Hohe Aktivierung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen.
    Förderangebot wurde ausgebaut und ausdifferenziert.
    Arbeitslosigkeit wurde abgebaut.
    Ausgaben der Grundsicherung im Finanzrahmen.
    Aufgrund der hohen Anforderungen an die Integrationsplanung gilt es, die Qualität der Dienstleistungen weiter zu verbessern hinsichtlich der Beratungs- und Integrationsprozesse, des Mitteleinsatzes, der Stabilisierung und Qualifizierung des Personals sowie der nachhaltigen Integrationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ich hab's mir nicht ausgesucht...: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II (2007)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2007): Ich hab's mir nicht ausgesucht... Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Mainz, 125 S.

    Abstract

    Die Untersuchung basiert auf einer Fragebogenerhebung bei Bezieher/inne/n von Arbeitslosengeld II (ALG II), die von Ende März bis Ende September 2006 in Hessen und angrenzenden Regionen von Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde. "Ziel der Erhebung war es, die Umsetzung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) und die Auswirkungen des neuen Gesetzes aus der Sicht und dem Erleben der Betroffenen zu erkunden. Im Rahmen der schriftlichen Befragung wurden Fragen zu folgenden Themenkomplexen - in teils geschlossenen, teils offenen Fragen - erhoben:
    - Erfahrungen der Betroffenen mit der Leistungsgewährung, der Beratung und der beruflichen Förderung durch die zuständigen Behörden,
    - Erfahrungen mit Arbeitsgelegenheiten (den so genannten Ein-Euro-Jobs) und Trainingsmaßnahmen sowie
    - subjektiv wahrgenommene Auswirkungen der Angewiesenheit auf Arbeitslosengeld II auf die Lebenslagen und die sozialen Beziehungen der Betroffenen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg (2007)

    Bell, Patricia; Lewicki, Barbara;

    Zitatform

    Bell, Patricia & Barbara Lewicki (2007): Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Darmstadt, 26 S.

    Abstract

    In Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro Landkreis Darmstadt-Dieburg und mit der Unterstützung durch das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) wurde zwischen Mai und August 2006 eine Datenerhebung unter arbeitslosen Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg durchgeführt. In 19 Gruppendiskussionen in acht verschiedenen Orten wurde die Erfahrung von 58 betroffenen Frauen erfasst, des Weiteren wurden drei Fachfrauen interviewt. Die Ergebnisse zeigen eine dramatische Verschlechterung der Situation arbeitsloser Frauen, deren Partner den Lebensunterhalt sichern können. Alleinerziehende Frauen, die früher von Sozialhilfe gelebt hatten, berichteten im Gegensatz dazu überwiegend positiv über zunehmende Angebote zur Eingliederung in die Erwerbstätigkeit. Allerdings sind die Erwartungen an Festanstellungen sehr bescheiden, da es nach wie vor an Kinderbetreuung und geeigneten Stellen mangelt. Eine Auswirkung der Hartz IV Reformen ist, dass die Frauen ärmer sind als zuvor, vor allem die Streichung der einmaligen Beihilfen bedeutet einen gravierenden Verlust und in vielen Fällen eine unangemessene Härte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen (2007)

    Ebert, Andreas; Staudinger, Thomas;

    Zitatform

    Ebert, Andreas & Thomas Staudinger (2007): Integrationspotenziale von älteren Arbeitslosen. Stadtbergen, 18 S.

    Abstract

    "Die Beschäftigungsinitiative Augsburg für Ältere (BIA50plus), die im Rahmen der Bundesinitiative Perspektive 50plus vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, ist ein regionales Arbeitsmarktprojekt, dass die Wiedereingliederung älterer Arbeitslosengeld-II-Empfänger in den ersten Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Ein Netzwerk lokaler Arbeitsmarktakteure arbeitet unter der Federführung der ARGE für Beschäftigung Augsburg Stadt daran, die beruflichen Chancen von Menschen über 50 im Arbeitsleben und am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern. Das im Projekt BIA 50plus zentrale Ziel der passgenauen Vermittlung setzt Maßnahmen auf Seiten der Arbeitsuchenden, aber auch auf Seiten der Arbeitgeber und der Arbeitsplätze voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Für eine zukunftsfähige Arbeits- und Sozialverwaltung: Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II ("Hartz IV") 2005-2007 (2007)

    Hesse, Joachim Jens; Götz, Alexander;

    Zitatform

    Hesse, Joachim Jens & Alexander Götz (2007): Für eine zukunftsfähige Arbeits- und Sozialverwaltung. Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II ("Hartz IV") 2005-2007. (Staatsreform in Deutschland und Europa 04), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 297 S.

    Abstract

    "Hartz IV" stellt nicht nur eine große Sozial-, sondern auch eine umfassende Verwaltungsreform dar. Sie ermöglicht den Staats- und Verwaltungswissenschaften, das Entstehen neuer und umfangreicher Organisationsstrukturen nachzuvollziehen." Die Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach SGB II führt leistungs- und organisationspolitische Fragen zusammen und wird durch eine vertiefende Studie für Baden-Württemberg ergänzt. "lm Mittelpunkt stehen der funktionale und leistungsbezogene Modellvergleich zwischen Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), Optionskommunen und Fällen getrennter Aufgabenwahrnehmung, ferner die Identifikation bereits im Untersuchungsverlauf erkennbarer Reformmöglichkeiten sowie die Beschreibung der Auswirkungen unterschiedlicher Trägermodelle auf die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der kommunalen Gebietskörperschaften. Hinzutritt das Anliegen, parallel zu der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales beauftragten Evaluation nach § 6c SGB II Erkenntnisse zu Wirkungszusammenhängen und vor allem zur Situation vor Ort zu gewinnen. Als eigenständige zusätzliche Empiriebasis dienen hierfür 20 Fallstudien, die vom ISE kontinuierlich fortgeschrieben und durch die Erkenntnisse aus mehrfachen "Wellen" flächendeckender Befragungen aller Landkreise und Optionsstädte abgesichert werden." Neben dem Jahresbericht 2006 und dem Zwischenbericht für Baden-Württemberg greift ein weiterer Teil die im Herbst 2007 zur Entscheidung anstehende Frage der Verfassungsmäßigkeit der mit den Arbeitsgemeinschaften nach § 44b SGB II gegebenen Mischverwaltung von Bund und Kommunen auf und gibt die hierzu im Rahmen der Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht gemachten Ausführungen wieder. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II in Baden-Württemberg: dritter Zwischenbericht. Untersuchung im Auftrag des Landkreistages Baden-Württemberg (2007)

    Hesse, Joachim Jens; Schubert, Simon; Götz, Alexander; Rüdiger, Ronald;

    Zitatform

    Hesse, Joachim Jens (2007): Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II in Baden-Württemberg. Dritter Zwischenbericht. Untersuchung im Auftrag des Landkreistages Baden-Württemberg. Berlin, 117 S.

    Abstract

    "Der dritte Zwischenbericht der Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II in Baden-Württemberg summiert die Ergebnisse der nach 2006 zweiten bundesweiten Erhebung bei allen Landkreisen und Optionsstädten im Frühjahr/Sommer 2007. Ergänzung findet dies durch die Erkenntnisse aus acht badenwürttembergischen Fallstudien, die parallel dazu fortgeschrieben werden.
    Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die organisatorischen und institutionellen Rahmenbedingungen des Vollzugs der Grundsicherung für Arbeitsuchende einschließlich der örtlichen Ausgestaltung der Aufgabenwahrnehmung unter besonderer Berücksichtigung der landesspezifischen Gegebenheiten in Baden-Württemberg. Neben dem expliziten Modellvergleich zur Leistungsfähigkeit der drei unterschiedlichen Trägerformen (ARGE, Optionskommune, getrennte Aufgabenwahrnehmung) geht es dabei insbesondere um den Nachvollzug jener Auswirkungen, die das neue Leistungssystem auf die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit der Kommunen (namentlich der Landkreise) hat. Besondere Bedeutung kommt dem Bericht schließlich auch deshalb zu, als sich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 20.12.2007 zur unzulässigen Mischverwaltung in den Arbeitsgemeinschaften nach § 44b SGB II die Frage nach einer sinnvollen, den Gesetzeszweck wahrenden Reform der Organisationsbestimmungen stellt. In Baden-Württemberg dürften dabei vor allem der hohe Anteil an Fällen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung sowie die in diesem Kontext zu beobachtenden Routinen beträchtlicher Aufmerksamkeit unterliegen.
    Der Bericht gliedert sich in zwei Schwerpunkte. In den Kap. 1 bis 9 werden die Ergebnisse der Befragung gemeinsam mit den Erkenntnissen aus den acht fortgeschriebenen Fallstudien zusammengefasst. Kap. 10 beinhaltet dann die differenzierte Dokumentation der quantitativen Ergebnisse mit der detaillierten Gegenüberstellung der bundesweiten und der baden-württembergischen Befragungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A fistful of Euros: Does One-Euro-Job participation lead means-tested benefit recipients into regular jobs and out of unemployment benefit II receipt? (2007)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2007): A fistful of Euros: Does One-Euro-Job participation lead means-tested benefit recipients into regular jobs and out of unemployment benefit II receipt? (IAB-Discussion Paper 32/2007), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "In 2005 a major reform of the German means-tested unemployment benefit system came into force. The reform aimed at activating benefit recipients, e.g., by a workfare programme, the so-called One-Euro-Job. This programme was implemented at a large scale. Participants receive their means-tested benefit and a small compensation of usually one to 1.5 EURO per hour worked. Participation typically lasts six months or less. We investigate the impact of One-Euro-Jobs for participants who entered the programme at the start of the year 2005. We apply propensity score matching to estimate the treatment effects on the outcomes regular employment, neither being registered as unemployed nor as job-seeker and no unemployment benefit II receipt. We observe these outcomes for about two years after programme start. The locking-in effects are small. Moreover, 20 months after programme there is a significant but small positive impact on the employment rate of female but not male participants. During the first two years after programme start, participation does not contribute to avoiding unemployment benefit II receipt. Our results imply that there is some effect heterogeneity: Participation reduces the employment rate of participants younger than 25 years, but raises it for some older participant groups. It is ineffective for participants who were recently employed, while it is effective for participants who lost their last contributory job between 1992 and 2000." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse: Kurz und bündig - Trainingsmaßnahmen im SGB II (2007)

    Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Jozwiak, Eva & Joachim Wolff (2007): Wirkungsanalyse: Kurz und bündig - Trainingsmaßnahmen im SGB II. (IAB-Kurzbericht 24/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktreformen der letzten Jahre zielen auf eine stärkere Aktivierung von Arbeitslosen. Ein Instrument hierbei sind kurze Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen im Rechtskreis des SGB II. Aktuelle Wirkungsanalysen zeigen, dass insbesondere betriebliche Trainingsmaßnahmen zur Eingliederung in Beschäftigung beitragen. Die Wirkung nichtbetrieblicher Trainingsmaßnahmen ist ebenfalls positiv, aber weit schwächer. Bereits im Jahr 2005, als das SGB II in Kraft trat, begannen über 400.000 Arbeitslosengeld-II-Bezieher eine Trainingsmaßnahme. Etwa 40 Prozent der Maßnahmen fanden in Betrieben statt. Dort nehmen eher Personen mit größerer Arbeitsmarktnähe teil. Die Maßnahmedauer beträgt sehr oft weniger als einen Monat, so dass es danach rasch zu Eingliederungswirkungen kommen kann. Für Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen zeigen sich im Vergleich zur Kontrollgruppe Eingliederungswirkungen. Bei betrieblichen Trainingsmaßnahmen treten sie sehr rasch auf und sind bei weitem stärker als bei den nichtbetrieblichen. Für unter 25-Jährige sind die Eingliederungswirkungen niedriger als für ältere Teilnehmer. Teilnehmer, deren letzte reguläre Beschäftigung zwei bis vier Jahre vor der Teilnahme endete, werden effektiver in den Arbeitsmarkt eingegliedert als andere Teilnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Kommunalisierte Grundsicherung für Arbeitsuchende: Abschlussbericht zum Projekt "Pilotstudie zur optionalen Alleinträgerschaft von hessischen Kommunen für die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II" (2007)

    Knuth, Matthias; Schweer, Oliver; Koch, Frank;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Frank Koch & Oliver Schweer (2007): Kommunalisierte Grundsicherung für Arbeitsuchende. Abschlussbericht zum Projekt "Pilotstudie zur optionalen Alleinträgerschaft von hessischen Kommunen für die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II". (IAQ-Forschungsbericht 2007-01), Gelsenkirchen, 86 S.

    Abstract

    "Scheinbar geht es bei der Option um die Frage, welches Modell die Aufgaben nach dem SGB II besser erfüllt: ARGEn oder Optionskommunen. Unsere drei Fallstudien zeigen, dass beide Organisationsformen in der Startphase mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten: - gleichzeitige Umsetzung eines neuen Leistungsrechts und Aufbau einer neuen Organisation; - unterschiedliche, aber inadäquate EDV-Programme und -Infrastrukturen; - hohe Anforderungen an die statistische Datenerfassung; - unterschätzte Fallzahlen und daher unzureichende Personalausstattung; - große Anteile von fachfremdem und nur befristet eingestelltem Personal; - Das 'Fördern' kam zu kurz - es fehlten Kapazitäten und Konzepte, um die Mittel des Eingliederungstitels 2005 sinnvoll auszuschöpfen. Derzeit ist noch nicht abzusehen, welche Vorteile oder Hemmnisse jeweils überwiegen werden. Die politisch im Vordergrund stehende Frage, ob zkT (zugelassener kommunaler Träger) oder ARGEn erfolgreicher vermitteln, lenkt ab von der Frage, welche Form der Ansprache von Zielgruppen, welche Instrumente der Arbeitsförderung und welche Art der Organisation der Leistungsprozesse in welcher Situation wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pfadabweichungen und Akzeptanz von Arbeitsmarktreformen am Beispiel von Hartz IV (2007)

    Sesselmeier, Werner; Yollu-Tok, Aysel;

    Zitatform

    Sesselmeier, Werner & Aysel Yollu-Tok (2007): Pfadabweichungen und Akzeptanz von Arbeitsmarktreformen am Beispiel von Hartz IV. Düsseldorf, 35 S.

    Abstract

    Das institutionenökonomische Forschungsprojekt untersucht die Auswirkungen der Einführung von Hartz IV auf das Verhalten der Leistungsempfänger am Beispiel der ARGE Landau-Südlichen Weinstraße. Basierend auf dem Verhaltensmodell des 'Homo Oeconomicus Institutionalis' wird dabei von der Annahme ausgegangen, dass durch Hartz IV Impulse freigesetzt wurden, die das Verhalten der Akteure der Arbeitsmarktpolitik so beeinflusst haben, dass es zu Akzeptanzproblemen kam. Das politisch vorgegebene normative Ziel von Hartz IV war es, eine Verschiebung hin zur Kommodifizierung durch Transfereinbußen, stärkerer Prüfung der Anspruchsvoraussetzung und einer strikteren Zumutbarkeitsregelung zu erreichen. Auf der Basis einer Anreiz- und Hemmnisanalyse wird analysiert, welcher Verhaltensbeitrag von den Leistungsempfängern der Hartz IV-Reform bei gegebenem institutionellen Rahmen geleistet wird. Analysiert wurde das situativ nutzenmaximierende Verhalten, kognitive Grenzen, habituelle Verhaltensmuster und emotionales bzw. instinktives Verhalten von Leistungsempfängern sowie deren soziale, nicht-eigennützige Präferenzen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass das normative Ziel von Hartz IV verfehlt wurde, und dass die Erwartungslöhne der untersuchten Leistungsempfänger, die materielle Einbußen durch die Hartz IV-Reform erlitten haben, wider Erwarten nicht gesunken sind. Die Erwerbsintegration von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in Form von Transfereinbußen wirkte weder bei den 'Gewinnern' noch bei den 'Verlierern' der Reform. Dass die 'Gewinner' der Reform den damit verbundenen Verhaltensannahmen eher entsprechen als die 'Verlierer' wird auf die Akzeptanzproblematik zurückgeführt. Neben dem 'Homo Oeconomicus' wirkende und verhaltensbeeinflussende soziale Faktoren wurden bei der Gestaltung des politischen Anreizsystems nicht berücksichtigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausgestaltung von Zusatzjobs in Hessen: Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigungsunternehmen (2007)

    Simon, Hilde;

    Zitatform

    Simon, Hilde (2007): Ausgestaltung von Zusatzjobs in Hessen. Ergebnisse einer Befragung von Beschäftigungsunternehmen. In: Forum Arbeit H. 4, S. 3-10.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit der Vielfalt der Ausgestaltungsformen von Arbeitsgelegenheiten (AGH) gemäß § 16 SGB II Abs. 3 in der Mehraufwandsvariante in Hessen, deren finanzieller Ausstattung und Qualität. "Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von Beschäftigungsunternehmen in Hessen, welche das Teilprojekt 'Gestaltung und Empowerment' der GOAB mbH Offenbach im Rahmen der EQUAL Entwicklungspartnerschaft Wandel - Innovation - Botschaft durchgeführt hat." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (2007)

    Wolff, Joachim; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Eva Jozwiak (2007): Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (IAB-Discussion Paper 29/2007), Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung bewertet für eine Stichprobe von Arbeitslosengeld II-Empfängern die Auswirkungen ihrer Beteiligung an kurzzeitigen Trainingsmaßnahmen in Deutschland. Die Autoren verwenden die Methode des Propensity Score Matching und amtliche Daten über Maßnahmeteilnehmer und für eine Kontrollgruppe, die im Gegensatz zu anderen Evaluationsstudien auch Informationen über die Haushaltsmitglieder enthalten. Betrachtet wird der Zeitraum nach der Einführung der Hartz IV-Reform zu Beginn des Jahres 2005, deren Ziel die Aktivierung erwerbsfähiger Arbeitsloser aus bedürftigen Haushalten war. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen waren vor allem auf diese Zielgruppe gerichtet. Die Autoren untersuchen, ob diese Programme einen Einfluss auf die Erwerbsquote der Teilnehmer haben. Weiterhin wird analysiert, ob die Quote der Arbeitssuchenden und der Arbeitslosengeld II-Empfänger durch die Maßnahmen reduziert wird. Dabei wird zwischen schulischen und betrieblichen Trainingsmaßnahmen unterschieden. Im Ergebnis erweisen sich die betrieblichen Maßnahmen als erfolgreicher, da der Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern einen großen Einfluss auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer hat. Die Auswirkungen auf andere Ergebnisvariablen war geringer. Die Analyse betrachtet die Heterogenität der Auswirkungen, wobei zwischen Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland unterschieden wird. Andere Unterscheidungsfaktoren sind das Lebensalter, Migrationshintergrund, Qualifikation, Arbeitslosenquote, Familienstand/Kinder und der Zeitraum seit der letzten Beschäftigung. Beide Programme sind weniger effektiv für junge Menschen unter 25 Jahren. Dies kann bedeuten, dass diese Programme auch verhindern, dass junge Erwachsene länger als drei Monate als Arbeitslose registriert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Ungleichheit und Ausgrenzung nehmen zu (2006)

    Bechtel, Doris; Szysnik, Peter; Meyer, Jürgen; Simon, Franz-Josef; Müller, Werner; Huwig, Jutta; Thimmel, Rainer; Geiger, Manfred; Dincher, Wolfgang; Lerch, Wolfgang; Guthörl, Volker; Leinenbach, Manfred; Offermanns, Wilhelm; Lutz, Roman; Remus, Kurt;

    Zitatform

    Bechtel, Doris, Wolfgang Dincher, Manfred Geiger, Volker Guthörl, Jutta Huwig, Manfred Leinenbach, Wolfgang Lerch, Roman Lutz, Jürgen Meyer, Werner Müller, Wilhelm Offermanns, Kurt Remus, Franz-Josef Simon, Peter Szysnik & Rainer Thimmel (2006): Soziale Ungleichheit und Ausgrenzung nehmen zu. (Bericht an die Regierung des Saarlandes 2006 zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer), Saarbrücken, 292 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Berichts stehen die Auswirkungen der Arbeitsmarkt- und Sozialreformen im Saarland, insbesondere die Auswirkungen und Umsetzung von Hartz IV sowie der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Nach einer Überblicksdarstellung der Reformen werden die statistischen Zusammenhänge und Umbrüche zur Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Armut, insbesondere der Sozialhilfe und der Grundsicherung beschrieben. Weitere Kapitel befassen sich mit den Auswirkungen der Reformen auf Behinderte und Migranten sowie die negativen gesundheitlichen Folgen für Personen in schwierigen Lebenslagen. Weitere Themen sind die Verschlechterung von Arbeitsbedingungen und die Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse als Folgen von Deregulierung und die notwendigen Reformen im Bildungssystem, um Ausgrenzung und Ungleichheit vorzubeugen. Abschließend werden noch einmal die beiden Pole von Reichtum und Armut, hier der öffentlichen Armut, die Ungleichheit fördert, verdeutlicht. Insgesamt wird ein Trend zu zunehmender sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung konstatiert. Die Analyse der Umsetzung der Arbeitsmarktreformen im Saarland stützt sich empirisch auf ergänzend durchgeführte Expertengespräche mit den neu gegründeten Arbeitsgemeinschaften (ARGE) im Saarland und der kommunalen Arbeitsförderung in St. Wendel (Optionskommune) sowie mit Maßnahmeträgern und Arbeitsmarktreformen. Der zweite Teil des Berichts umfasst Einzelberichte zur wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Saarland unter den Themenstellungen: Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherheit, Umwelt, Bildung und Qualifizierung sowie Kultur und Kulturpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: anrechenbare Einkommen und Erwerbstätigkeit (2006)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2006): Grundsicherung für Arbeitsuchende. Anrechenbare Einkommen und Erwerbstätigkeit. Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit basiert auf der integrierten Auswertung der Beschäftigtenstatistik und Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende; die Auswertungen zu den Geldleistungen basieren auf Informationen aus 336 Kreisen, deren Daten im neuen IT-Fachverfahren A2LL übermittelt wurden. Die Daten für Juni bzw. September 2005 über die Geldleistungen an Bedarfsgemeinschaften sowie über die Anrechnung von Einkommen und die Erwerbstätigkeit von Leistungsbeziehern werden vollständig dokumentiert und in einer Analyse zusammengefasst. Demnach erhielten im September 2005 3,87 Millionen Bedarfsgemeinschaften durchschnittlich 834 Euro an Leistungen der Grundsicherung für den Lebensunterhalt. Bei 56 Prozent der Bedarfsgemeinschaften wurde eigenes Einkommen angerechnet, am häufigsten Kindergeld und Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Letzteres wurde bei 22 Prozent der Bedarfsgemeinschaften angerechnet. Im Durchschnitt erzielten Hilfebedürftige durch ihre Erwerbstätigkeit ein Bruttoeinkommen von 629 Euro, davon waren 327 Euro auf den Anspruch auf Grundsicherung anrechenbar. Von den Personen mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielten 51 Prozent ein Bruttoeinkommen unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze von 400 Euro, 19 Prozent verdienten zwischen 400 Euro und 800 Euro und 30 Prozent mehr als 800 Euro. Im Juni 2005 waren 388.000 Arbeitslosengeld II-Empfänger sozialversicherungspflichtig und 395.000 geringfügig beschäftigt. Damit erhielten 1,5 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 8,3 Prozent der Minijobber Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Vor allem sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländer, Ungelernte und Teilzeitbeschäftigte sind überdurchschnittlich häufig auf Leistungen aus dem SGB II angewiesen. Die Anteile der Arbeitslosengeld II-Bezieher sind im Dienstleistungsbereich, in der Bauwirtschaft und in der Land- und Forstwirtschaft überdurchschnittlich groß. Deutliche Unterschiede gibt es auch nach West und Ost. Während in Ostdeutschland 3,3 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und 19,9 Prozent der ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigten Leistungen aus der Grundsicherung erhalten, belaufen sich in Westdeutschland diese Anteilswerte nur auf 1,1 Prozent bzw. 6,7 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Assessmentcenter auf dem zweiten Arbeitsmarkt: zur Sinnhaftigkeit von Profilingmaßnahmen am Beispiel des Kölner Modellprojekts ZAPF (2006)

    Rödel, Bodo;

    Zitatform

    Rödel, Bodo (2006): Assessmentcenter auf dem zweiten Arbeitsmarkt. Zur Sinnhaftigkeit von Profilingmaßnahmen am Beispiel des Kölner Modellprojekts ZAPF. In: Soziale Arbeit, Jg. 55, H. 5, S. 171-175.

    Abstract

    "Das Kölner Modellprojekt ZAPF dient dem Profiling von Arbeitslosengeld-II-Empfängerinnen und -Empfängern. Durch unterschiedliche Methoden werden gezielt Stärken, Fähigkeiten und Interessen individuell analysiert. Ziel ist es, auf Grundlage der festgestellten Ergebnisse den Beratungsstandard für die Maßnahmeteilnehmerinnen und -teilnehmer kontinuierlich zu verbessern und den individuellen Förderbedarf genau zu ermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institut Arbeit und Technik: Jahrbuch 2006 (2006)

    Abstract

    Das Jahrbuch 2006 des Instituts Arbeit und Technik (IAT) mit zehn Beiträgen aus aktuellen Arbeiten und Projekten dokumentiert den am Standort Gelsenkirchen in einem Zeitraum von 18 Jahren gewachsenen Forschungszusammenhang entsprechend dem 1988 ergangenen Auftrag der Landesregierung zum Gegenstand der 'Forschungsarbeit für den Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen'. Zukünftig wird das Institut Arbeit und Technik mit seiner Forschungsarbeit in zwei Institute aufgeteilt: Die Innovations- und Gesundheitswirtschaftsforschung des IAT wird an die Fachhochschule Gelsenkirchen angegliedert, die Arbeits- und Bildungsforschung wird ab 2007 in einem neuen Institut an der Universität Duisburg/Essen fortgeführt. Die Beiträge des Jahrbuchs spiegeln den aktuellen Forschungsstand beider Forschungsschwerpunkte, der Anhang dokumentiert die Veranstaltungen vom 01.07.2005 bis zum 31.10.2006, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts (Stand 31.10.2006) sowie alle Veröffentlichungen aus dem Institut Arbeit und Technik vom 01.07.2005 bis zum 30.06.2006. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-"Reformen": Die Folgen von Hartz I-IV für ArbeitnehmerInnen: ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des DGB-Bezirks Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt (2005)

    Baumeister, Hella; Gransee, Ulrich; Lühr, Martin; Möller, Heinz; Baumeister, Hella; Peters, Jürgen; Bratzke, Petra; Röpke, Karin; Eitge, Harald; Roth, Roland; Gebhardt, Udo; Taux, Ernst; Hengsbach, Friedhelm; Tölle, Hartmut; Zimmermann, Klaus-Dieter; Wiesehügel, Klaus; Bsirske, Frank; Wozniak, Berndt; Gransee, Ulrich; Wulff, Christian; Böhmer, Wolfgang; Zimmermann, Klaus-Dieter; Hickel, Rudolf; Endl, Hans-L.;

    Zitatform

    Baumeister, Hella, Ulrich Gransee & Klaus-Dieter Zimmermann (Hrsg.) (2005): Die Hartz-"Reformen": Die Folgen von Hartz I-IV für ArbeitnehmerInnen. Ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des DGB-Bezirks Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt. Hamburg: VSA-Verlag, 223 S.

    Abstract

    "Mit dem Sammelband werden die einschneidenden Folgen der Hartz-Gesetze von ganz verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren und somit auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln bewertet. Ungeachtet der unterschiedlichen Positionen stehen die Auswirkungen auf die größte Gruppe der Erwerbstätigen, die abhängig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, im Mittelpunkt der Beiträge." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einsatz so genannter Zusatzjobs nach Hartz IV in zwei hessischen Kommunen (2005)

    Bröhling, Rüdiger;

    Zitatform

    Bröhling, Rüdiger (2005): Der Einsatz so genannter Zusatzjobs nach Hartz IV in zwei hessischen Kommunen. Marburg, 91 S.

    Abstract

    Mit der Arbeitsmarktreform Hartz IV ist der massive Ausbau so genannter Zusatzjobs verbunden. Wie sieht die Ausgestaltung dieses Segments öffentlich geförderter Beschäftigung konkret aus? Wie wird das Kriterium der Zusätzlichkeit definiert und überprüft? Wo sind die Jobs angesiedelt? In welcher Weise füllen die kommunalen Grundsicherungsträger die politisch neu abgesteckten Spielräume aus? Wie hat sich durch Hartz IV die öffentlich geförderte Beschäftigung in den Kommunen verändert? Die von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie untersucht am Beispiel des ländlich geprägten Landkreises Marburg-Biedenkopf (Optionsmodell) und der mit großen Problemen am Arbeitsmarkt konfrontierten Stadt Kassel (Arbeitsgemeinschaft) diese Fragestellungen. Für die lokale Situation relevantes statistisches Material wurde, soweit verfügbar, bei der Auswertung berücksichtigt. Die Datenerhebung bei den Trägern der SGB II-Leistungen und den Maßnahmeträgern durch auf Leitfragen gestützte Expert(inn)en-Interviews erfolgte Mitte des Jahres zwischen Mai und Anfang August 2004. Ergebnisse: Beide lokalen Akteure setzen hinsichtlich der öffentlich geförderten Beschäftigung ausschließlich auf die MAE-Arbeitsgelegenheiten. Jedoch machen sich unterschiedliche lokale Traditionen der kommunalen Beschäftigungspolitik im Umsetzungsprozess deutlich bemerkbar. Die Zusätzlichkeitsproblematik stellt sich in Abhängigkeit vom Arbeitsfeld in sehr unterschiedlicher Weise. Während etwa die gesetzliche Definition des Kriteriums sich in der Praxis der öffentlichen Hand als problematisch weit erweist, kann sie bezüglich der Tätigkeit von Beschäftigungsgesellschaften als zu eng verstanden werden. Wiederum anders stellt sich die Problematik in der Altenhilfe. Beide SGB II-Träger haben seit Anfang 2005 versucht, lokale Akteure stärker einzubeziehen, auch um auf die politische Brisanz des Themas zu reagieren. Sei es durch die regelmäßige Mitwirkung von Betriebsräten und Personalvertretungen oder durch die Einrichtung von Beiräten und anderen Gremien zur Qualitätskontrolle der Zusatzjobs. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Standortberichte: Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Pilotprojekt "Arbeitsgemeinschaften" und Modellprojekt "JobCenter in Kreisen" (Teil B) (2005)

    Brülle, Heiner; Hanke, Fridbert; Wende, Lutz; Reis, Claus;

    Zitatform

    Brülle, Heiner, Fridbert Hanke, Claus Reis & Lutz Wende (2005): Standortberichte. Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Pilotprojekt "Arbeitsgemeinschaften" und Modellprojekt "JobCenter in Kreisen" (Teil B). Frankfurt am Main, 53 S.

    Abstract

    Die sechs Projektstandorte in Nordrhein-Westfalen (Landeshauptstadt Düsseldorf, Stadt Herne, Kreis Recklinghausen, Kreis Gütersloh, Kreis Steinfurt und Kreis Unna) wurden im Hinblick auf die Umsetzung des SGB II vor dem Hintergrund der jeweils spezifischen lokalen Situation analysiert. In Gütersloh, Steinfurt und Unna wurde das Modellprojekt 'Job Center in Kreisen' gestartet, wohingegen Düsseldorf, Herne und Recklinghausen erste Standorte für das Pilotprojekt 'Arbeitsgemeinschaften' waren. Die Kooperation mit den sechs Projektkommunen bot der wissenschaftlichen Begleitung einen tiefen Einblick in die Probleme, die die Umsetzungsplanung für die Leistungsprozesse des SGB II mit sich brachte. Die einzelnen Standortprojektberichte, die aufgrund des unterschiedlichen Untersuchungszeitraums und der Beratungsintensität hinsichtlich Umfang, Duktus und präsentierter Materialien unterschiedlich ausfallen, werden dokumentiert. Der Kreis Gütersloh ist besonders intensiv dokumentiert, da es hier gelang, einen besonders langen Zeitraum zu begleiten. Für die beiden Projekte 'Job Center in Kreisen' und 'Arbeitsgemeinschaften' zeigt sich eine überraschende Bandbreite der Lösungen der konzeptionellen und organisatorischen Fragen der Umsetzung des SGB II an den sechs Standorten. 'Keine Variante ist mit einer anderen identisch - ob sie alle gleichermaßen tragfähig sind, wird die Zukunft zeigen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kooperationsmodell bei Hartz IV: Bestandsaufnahme der Folgen für die Beschäftigten und der neuen personalpolitischen Herausforderungen (2005)

    Greifenstein, Ralph; Wiechmann, Elke; Kißler, Leo;

    Zitatform

    Greifenstein, Ralph, Leo Kißler & Elke Wiechmann (2005): Kooperationsmodell bei Hartz IV. Bestandsaufnahme der Folgen für die Beschäftigten und der neuen personalpolitischen Herausforderungen. Meschede u.a., 51 S.

    Abstract

    Mit der Hartz-Reform erfolgte die Einführung von zwei neuen arbeitsmarktpolitischen Institutionen: die ARGE im sogenannten Kooperationsmodell zwischen Kommune und Agentur für Arbeit und das Optionsmodell mit alleiniger kommunaler Trägerschaft für die ehemaligen Sozialhilfe- und Arbeitslosenhilfebezieher. Anhand zweier Fallstudien wurden die Auswirkungen dieses Systemwechsels auf die Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen der betroffenen Beschäftigten untersucht. Die Pilotstudie wurde in zwei Kommunen, der Stadt Bielefeld mit einer Arbeitsgemeinschaft und der Stadt Mülheim als Optionskommune durchgeführt. In der Zeit von Dezember 2004 bis Juni 2005, der Implementationsphase von Hartz IV, wurden Expertengespräche und Gruppendiskussionen mit Führungskräften, Personalräten und Beschäftigten geführt. Der explorative empirische Einblick in eine ARGE sowie in ein Optionsmodell, die Identifizierung der Interessenvertretungspraxis sowie die Bewertungen der Beschäftigten und Führungskräfte zeigen, wie die neuen arbeitsmarktpolitischen Institutionen als lernende Systeme im Rahmen eines arbeitsmarktpolitischen Erneuerungs- und Reorganisationsprozesses organisiert werden. Die Umsetzung von Hartz IV wird nach den Erkenntnissen aus den Fallstudien nur dann gelingen, wenn die Mitarbeiter/innen der neuen Institutionen und ihre Interessenvertretungen sich für deren Aufbau engagieren. Daher sind neben der Prüfung der verwaltungsinternen Funktionsvoraussetzungen einer effektiven lokalen Arbeitsmarktpolitik insbesondere auch weitere Forschungslücken zu schließen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendhilfe und Hartz IV: Umsetzungsstand und Handlungsbedarf. Dokumentation des Workshops am 2. und 3. Juni 2005 in Berlin (2005)

    Jessen, Dörte;

    Zitatform

    (2005): Jugendhilfe und Hartz IV. Umsetzungsstand und Handlungsbedarf. Dokumentation des Workshops am 2. und 3. Juni 2005 in Berlin. (Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe 52), Berlin, 80 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert einen Workshop zum Thema 'Jugendhilfe und Hartz IV', der unter der Regie des Vereins für Kommunalwissenschaften im Juni 2005 in Berlin stattfand. Zielsetzung war es, erste Erfahrungen zum Stand der Umsetzung von Hartz IV in der Jugendhilfe in den einzelnen Kommunen zu diskutieren, Probleme zu identifizieren und gemeinsam über mögliche Lösungsstrategien nachzudenken. Referiert wurde aus institutioneller Sicht sowie aus der Betroffenenperspektive. Der Stand der Umsetzung und der Handlungsbedarf am Beispiel verschiedener Kommunen wird dargelegt.

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  • Literaturhinweis

    Befragung von Leitungskräften und Mitarbeitenden in den Arbeitsgemeinschaften nach § 44b SGB II in NRW: Untersuchung im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Modellprojekte "Pilotarbeitsgemeinschaften" und "Job Center in Kreisen" (2005)

    Mäder, Susanne; Schmidt, Stefan;

    Zitatform

    Mäder, Susanne & Stefan Schmidt (2005): Befragung von Leitungskräften und Mitarbeitenden in den Arbeitsgemeinschaften nach § 44b SGB II in NRW. Untersuchung im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Modellprojekte "Pilotarbeitsgemeinschaften" und "Job Center in Kreisen". Köln, 52 S.

    Abstract

    Die Telefoninterviews sowie die Gruppendiskussionen ergaben in vielen Punkten weitgehend Einigkeit zwischen den Vertretern der kommunalen Sozialverwaltung und der Agentur für Arbeit. Beide Seiten befürworten, dass die ARGE eine eigene Organisationsidentität erhält und in zentralen Geschäftsbereichen wie Personal und Finanzen weitgehend eigenständig entscheidet. Diese Ansicht wird in der Diskussion von den Vertretern der kommunalen Sozialverwaltung offensiv vertreten, seitens der Befragten der lokalen Agenturen für Arbeit mitgetragen und gestützt. Beide Akteure betonen, dass auf der örtlichen Ebene der Wille zur Zusammenarbeit groß ist. Sowohl die kommunale Sozialverwaltung als auch die Agentur für Arbeit hat ein Interesse an regional zugeschnittenen Lösungen bei der Gestaltung der Arbeitsgemeinschaften. In der Diskussion zeigt sich, dass auf der Arbeitsebene - u.a. bedingt durch die intensive Verhandlungs- und Gründungsphase unter Zeitdruck - übereinstimmende fachliche Einstellungen und Haltungen zwischen den Akteuren entstanden sind. Abgrenzungslinien werden gegenüber den Mutterorganisationen - vorrangig der Bundesagentur für Arbeit - gezogen. Als ein Spannungsthema ist die Gestaltung der Arbeitsvermittlung erkennbar. Hierbei wird vorrangig durch Leitungskräfte der Agentur für Arbeit eine integrative bzw. aufeinander abgestimmte Arbeitsvermittlung zwischen ARGE und Arbeitsagentur befürwortet. Die konträre Position - durch die kommunale Seite in die Diskussion gebracht - propagiert eine gezielt auf die Bedürfnisse der SGB II-Beziehenden zugeschnittene Arbeitsvermittlung, welche mit der Agentur für Arbeit um die verfügbaren freien Stellen konkurriert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsprozesse im SGB II: Anregungen zur organisatorischen Ausgestaltung von Arbeitsgemeinschaften und "Optionskommunen". Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Pilotprojekt "Arbeitsgemeinschaften" und Modellprojekt "JobCenter in Kreisen" (Teil A) (2005)

    Reis, Claus; Schmidt, Stefan; Brülle, Heiner; Mäder, Susanne; Wende, Lutz; Eicker-Bix, Marianne;

    Zitatform

    Reis, Claus (2005): Leistungsprozesse im SGB II. Anregungen zur organisatorischen Ausgestaltung von Arbeitsgemeinschaften und "Optionskommunen". Endbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Pilotprojekt "Arbeitsgemeinschaften" und Modellprojekt "JobCenter in Kreisen" (Teil A). Frankfurt am Main, 55 S.

    Abstract

    Seit Frühjahr 2003 wurde vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit NRW, dem Landkreistag Nordrhein-Westfalen und der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit das Projekt 'Job-Center in Kreisen' durchgeführt. Es zielte vor allem darauf ab, unter den speziellen rechtlichen und organisatorischen Bedingungen von Kreisen Modelle zu erproben, bevor es eine verbindliche gesetzliche Regelung zur Zusammenarbeit von Agenturen für Arbeit und Sozialhilfeträgern gab. Das Projekt, an dem die Kreise Gütersloh, Steinfurt und Unna teilnahmen, hat aufgrund der zwischenzeitlich eingetretenen politischen Veränderungen einen wechselvollen Verlauf genommen. Zunächst wurde das Projekt um ein Pilotprojekt 'Arbeitsgemeinschaften' ergänzt, in dem exemplarisch für Düsseldorf, Herne und Recklinghausen Konstitutionsbedingungen und Problemstellungen von Arbeitsgemeinschaften nach SGB II herausgearbeitet wurden. Auf der Grundlage einer Befragung von Leitungskräften und Mitarbeitenden der Arbeitsgemeinschaften an den Modellstandorten wird auf Fragen der Steuerung, Arbeitsorganisation und Personalentwicklung eingegangen. Bei beiden Projekten konnte vergleichsweise viel Material hinsichtlich konzeptioneller Probleme erarbeitet werden. Insbesondere die Bereiche Personal, Finanzierung und Datenzugang werden als Problemfelder der Arbeitsgemeinschaften herausgearbeitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Man versucht zwar objektiv zu bleiben, aber so immer kann man das auch nicht: zur Bewilligungspraxis von Sozialhilfesachbearbeitern (2005)

    Wilking, Katja;

    Zitatform

    Wilking, Katja (2005): Man versucht zwar objektiv zu bleiben, aber so immer kann man das auch nicht. Zur Bewilligungspraxis von Sozialhilfesachbearbeitern. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 59, H. 11/12, S. 39-44.

    Abstract

    "Im Zuge der Eingliederung des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) in das Sozialgesetzbuch (SGB) und der Einführung der Grundsicherung für Arbeitslose (ALG II) wurden die bisherigen einmaligen Leistungen, wie z.B. für Kleidung und Hausrat, pauschaliert und in den neuen Regelsatz einbezogen. Neben positiven Aspekten wie die dadurch entstehende größere Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Leistungsempfänger hat diese Änderung auch Kritik nach sich gezogen. So könne es aufgrund fehlender Öffnungsklauseln zur Unterdeckung des notwendigen Lebensstandards kommen, der Grundsatz der Bedarfsdeckung im Einzelfall werde aufgegeben. Der folgende Beitrag untersucht, wie die tatsächliche Bewilligungspraxis einmaliger Leistungen vor den sozialpolitischen Reformen aussah und inwieweit die Kritik an der Pauschalierung berechtigt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    5 Jahre "Fördern und Fordern" in der Stadt Köln: Vorbild für die Umsetzung von "Hartz IV"? (2004)

    Scholz, Jendrik;

    Zitatform

    Scholz, Jendrik (2004): 5 Jahre "Fördern und Fordern" in der Stadt Köln. Vorbild für die Umsetzung von "Hartz IV"? In: Neue Praxis, Jg. 34, H. 4, S. 396-402.

    Abstract

    Das Begriffspaar 'Fördern und Fordern' (§§ 2, 14 SGB III) ist das sozialpolitische Leitbild der zum 1. Januar 2005 im Rahmen von 'Hartz IV' in Kraft tretenden Vorschriften zur Einführung des Arbeitslosengeldes II (Alg II) und zur Kooperation von Arbeitsamt und Sozialamt bei der Betreuung der erwerbsfähigen Langzeitarbeitslosen. Bezogen auf diese Zielgruppe, erproben das Kölner Arbeitsamt und Sozialamt im Rahmen der bundesweiten Modellprojekte zur Zusammenarbeit des Arbeitsamtes mit den Trägern der Sozialhilfe (MoZArT) bereits seit April 2001 die enge Kooperation in einer gemeinsamen Verwaltungsstelle, dem Job-Center Köln. Für junge Sozialhilfeempfänger unter 25 Jahren wurde bereits 1999 die 'Job-Börse Junges Köln' und das 'Sprungbrett Praktikum' etabliert. Dahinter steht die Idee des aktivierenden statt alimentierenden Sozialstaats und seines Primats der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt. Der Beitrag geht den Fragen nach, welche Ergebnisse die Zusammenarbeit von Arbeitsamt, Sozialamt und privaten Trägern in Köln erbracht hat und wie eng normatives Wollen (Workfare) und tatsächliches Sein (Vermittlung) beieinander bzw. auseinander liegen. Fazit: Wenn aber aufgrund zu geringen Wachstums die Nachfrage nach Arbeitskräften so niedrig wie derzeit ist, reduzieren Workfare-Programme das Begriffspaar 'Fördern und Fordern' alleine auf das 'Fordern'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in der Praxis (2004)

    Zitatform

    DeutscherStädtetag (2004): Hartz IV in der Praxis. (Der Städtetag. Zeitschrift für Kommunalpolitik und kommunale Praxis), 50 S.

    Abstract

    Mit dem Inkrafttreten der Hartz-IV Reformen werden ab 1. Januar 2005 die bisherigen getrennten Systeme Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe für Langzeitarbeitslose in ein einheitliches Leistungssystem überführt. Hauptakteure in diesem Leistungssystem sind die Bundesagentur für Arbeit, die Kommunen, die Beschäftigungsgesellschaften und die Träger der freien Wohlfahrtspflege. Konflikte zwischen dem zentralistischen System der Bundesagentur und der dezentralen, praxisnahen und flexiblen Arbeitsweise der Kommunen sind vorprogrammiert. Hinzu kommt, dass 69 Kommunen die gesamten Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit in Eigenregie übernommen haben, was wiederum eine neue eigenständige Organisationsform erfordert. Die Beiträge schildern die Vorbereitungs- und Umsetzungsschritte von Hartz IV aus der Sicht der Kommunen und geben eine Bestandsaufnahme zu den wichtigsten Problembereichen zum Jahresende 2004. Dabei stehen Erfahrungen einzelner Kommunen mit Arbeitsgemeinschaft bzw. Optionsmodell im Mittelpunkt. (IAB)

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