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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Jugendliche, junge Erwachsene"
  • Literaturhinweis

    Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung: methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung (2013)

    Obermeier, Tim; Sell, Stefan; Tiedemann, Birte;

    Zitatform

    Obermeier, Tim, Stefan Sell & Birte Tiedemann (2013): Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung. Methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 14), Remagen, 36 S.

    Abstract

    "Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung gelten seit der 'Instrumentenreform' 2012 mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt als 'ultima ratio' der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Öffentlich geförderte Beschäftigung soll sich von einer 'Dauerförderung künstlich geschaffener Arbeitsplätze' verabschieden und nachrangig gegenüber Instrumenten sein, die auf eine unmittelbare Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zielen. Im Gesetzentwurf der Bundesregierung heißt es, dass die 'Ausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung auf einen 'arbeitsmarktfernen' Personenkreis zur Aufrechterhaltung und (Wieder)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit geschärft' wird. Über die Größe und Struktur dieses Personenkreises besteht jedoch keine Klarheit. Zudem ist unklar, was arbeitsmarktferne Personen auszeichnet und wer diese Personen sind. Wie viele Personen sind als arbeitsmarktfern zu betrachten und kommen deswegen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung in Frage? Die vorliegende Expertise geht dieser Frage nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendarmut: Beiträge zur Lage in Deutschland (2013)

    Ploetz, Yvonne; Kalmring, Stefan; Koch, Max ; Ames, Anne; Lutz, Ronald; Boos, Jonas; Michael, Hans-Peter; Butterwegge, Christoph; Rijke, Johann de; Gaiser, Wolfgang; Seppmann, Werner; Gille, Martina; Wecker, Konstantin; Bierbaum, Heinz; Farin, Klaus; Thomas, Stefan; Bury, Carola; Trabert, Gerhard;

    Zitatform

    Ploetz, Yvonne (Hrsg.) (2013): Jugendarmut. Beiträge zur Lage in Deutschland. Opladen: Budrich, 280 S.

    Abstract

    "Armut ist bei Jugendlichen schon lange kein Randphänomen mehr. Im Gegenteil: Die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen ist schon quantitativ die am stärksten von Armut betroffene Bevölkerungsgruppe. Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Zahlen? Was macht Armut mit Jungen und Mädchen, die sich auf dem Weg ins Erwachsenenleben mit einer derart schwerwiegenden Lebenssituation konfrontiert sehen? Welche politischen Instrumente sind denkbar, um diesem Problem gerecht zu werden? Fachleute und Personen des öffentlichen Lebens setzen sich in dem Sammelband mit den Ursachen und Auswirkungen von Jugendarmut in der Bundesrepublik auseinander und diskutieren Auswege aus der Armut junger Menschen. Sie nehmen die verschiedenen Dimensionen von Jugendarmut in Augenschein und stellen sie in den Kontext der ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Intention ist dabei, zu einer größeren Sensibilität für die Problematik in Politik, Wissenschaft und den öffentlichen Debatten beizutragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Konstantin Wecker: Ein Grußwort (7-8);
    Einleitung
    Yvonne Ploetz: Jugendarmut (11-15);
    Jugendarmut - ein Problem neben vielen?
    Ronald Lutz: Jugendarmut als Prozess der Erschöpfung - Verfestigung sozialer Ungleichheit (19-40);
    Hans-Peter Michels: Jugend in Armut - Kritisch-psychologische Sichtweisen (41-57);
    Jugendarmut im flexibilisierten Kapitalismus
    Christoph Butterwegge: Die gesellschaftlichen Ursachen von Jugendarmut - Globalisierung, Neoliberalismus und Sozialreformen (61-77);
    Jonas Boos: Gegenwehr - Jugendproteste in Europa (79-94);
    Yvonne Ploetz, Stefan Kalmring: Jugendarmut - hoch brisant, doch politisch völlig vernachlässigt (95-116);
    Max Koch: Von feinen und groben Unterschieden - zur Reproduktion von (Jugend)armut und Klassengesellschaft (117-138);
    Werner Seppmann: Jugendarmut als Klassenfrage (139-156);
    Wolfgang Gaiser, Martina Gille, Johann de Rijke: Armut in der Jugendphase - Konsequenzen für Lebensorientierung und soziale Integration (157-175);
    Dimensionen von Jugendarmut
    Heinz Bierbaum: Generation Praktikum - Jugendliche am Arbeitsmarkt in Zeiten der Unsicherheit (179-186);
    Carola Bury: Verhütung von jungen Frauen in Zeiten von Hartz IV - praktisch nur theoretisch (187-204);
    Anne Ames: Mit Druck und Strafen auf den rechten Weg bringen? Sanktionen nach dem SGB II für unter 25-Jährige (205-222);
    Gerhard Trabert: Gesundheit, Ernährung und psychisches Wohlbefinden - Gesundheitsrisikofaktor Armut (223-240);
    Stefan Thomas: Armuts- und Exklusionsdynamiken unter Jugendlichen - die Berliner Jugendszene "Bahnhof Zoo" (241-260);
    Nachwort
    Klaus Farin: Mehr als ein Nachwort - Aufschlüsse über Ausschlüsse Jugendlicher (263-275).

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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic inequalities and mental health problems in children and adolescents: a systematic review (2013)

    Reiss, Franziska;

    Zitatform

    Reiss, Franziska (2013): Socioeconomic inequalities and mental health problems in children and adolescents. A systematic review. In: Social Science and Medicine, Jg. 90, H. August, S. 24-31. DOI:10.1016/j.socscimed.2013.04.026

    Abstract

    "Socioeconomic inequalities in health are an important topic in social sciences and public health research. However, little is known about socioeconomic disparities and mental health problems in childhood and adolescence. This study systematically reviews publications on the relationships between various commonly used indicators of socioeconomic status (SES) and mental health outcomes for children and adolescents aged four to 18 years. Studies published in English or German between 1990 and 2011 were included if they reported at least one marker of socioeconomic status (an index or indicators, e.g., household income, poverty, parental education, parental occupation status, or family affluence) and identified mental health problems using validated instruments. In total, 55 published studies met the inclusion criteria, and 52 studies indicated an inverse relationship between socioeconomic status and mental health problems in children and adolescents. Socioeconomically disadvantaged children and adolescents were two to three times more likely to develop mental health problems. Low socioeconomic status that persisted over time was strongly related to higher rates of mental health problems. A decrease in socioeconomic status was associated with increasing mental health problems. The strength of the correlation varied with age and with different indicators of socioeconomic status, whereas heterogeneous findings were reported for gender and types of mental health problems. The included studies indicated that the theoretical approaches of social causation and classical selection are not mutually exclusive across generations and specific mental health problems; these processes create a cycle of deprivation and mental health problems. The review draws attention to the diversity of measures used to evaluate socioeconomic status, which might have influenced the comparability of international epidemiological studies. Furthermore, the review highlights the need for individual-level early childhood interventions as well as a reduction in socioeconomic inequalities at a societal level to improve mental health in childhood and adolescence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Überbrückung und Verstetigung: Leistungsbezugs- und Erwerbssequenzen junger Arbeitslosengeld-II-Empfänger (2013)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2013): Zwischen Überbrückung und Verstetigung. Leistungsbezugs- und Erwerbssequenzen junger Arbeitslosengeld-II-Empfänger. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 8, S. 562-570., 2013-06-20. DOI:10.5771/0342-300X-2013-8-562

    Abstract

    "Eine beträchtliche Zahl von jungen Erwachsenen ist auf die Grundsicherungsleistung Arbeitslosengeld II angewiesen. 2005 waren laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit rund eine Million 15- bis unter 25-jährige erwerbsfähige Leistungsempfänger registriert, zum Jahreswechsel 2013 waren es trotz besserer Arbeitsmarktlage immer noch mehr als 700.000. Dabei prägt der Eindruck 'einmal im Bezug - immer im Bezug' wesentlich die politische und öffentliche Diskussion. Allerdings fehlen bislang empirische Erkenntnisse über den Werdegang junger Erwachsener, sobald sie einmal Leistungen bezogen haben. Ziel des Beitrages ist es daher aufzuzeigen, wie sich Leistungsbezug und Erwerbsverlauf junger Empfänger und Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Sanktionen bei jungen Arbeitslosen im SGB II: Wenn das Licht ausgeht (2013)

    Schreyer, Franziska; Götz, Susanne; Zahradnik, Franz ;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Franz Zahradnik & Susanne Götz (2013): Sanktionen bei jungen Arbeitslosen im SGB II: Wenn das Licht ausgeht. In: IAB-Forum H. 2, S. 60-67., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W060

    Abstract

    "Die Grundsicherung für Arbeitsuchende soll das soziokulturelle Existenzminimum gewährleisten. Werden dort Sanktionen verhängt, müssen die Sanktionierten bis zu drei Monate unterhalb dieses Minimums leben. Junge Arbeitslose betrifft dies besonders, denn sie werden häufiger und schärfer sanktioniert als ältere. Eine qualitative Studie des IAB bietet Einblicke, was dies für den Lebensalltag junger Sanktionierter bedeuten kann." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Arbeitsgelegenheiten: Zukunftschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche (2013)

    Steinberger, Tanja;

    Zitatform

    Steinberger, Tanja (2013): Soziale Arbeitsgelegenheiten. Zukunftschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche. München: Akademische Verlagsgemeinschaft, 501 S.

    Abstract

    "Für arbeitslose und arbeitsmarktferne junge Menschen stehen Arbeitsgelegenheiten als eine Form der öffentlich geförderten Beschäftigung zur Verfügung. Offen ist, ob Soziale Arbeitsgelegenheiten geeignet sind, um eine berufliche Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten jungen Menschen zu fördern. Interviews mit jungen Arbeitslosen zeigen, wo sich die Brüche in den Lebens- und Berufsbiografien befinden und welche Merkmale sich für eine nachhaltige berufliche Integration als hinderlich erweisen. Den Abschluss bilden Überlegungen zu einer bedarfsgerechten Gestaltung von Unterstützungsangeboten für sozial benachteiligte Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher (2013)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2013): Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher. (Arbeitsmarkt aktuell 2013,01), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Obwohl die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland gesunken ist, sind junge Menschen zwischen 15 und 24 überdurchschnittlich stark von Armut bedroht. 770.000 Jugendliche waren im September 2012 auf staatliche Hilfe angewiesen, besonders viele in den Großstädten. Nur wenige schaffen den Absprung aus Hartz IV." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Situation Jugendlicher und junger Erwachsener zu Beginn des Erwerbslebens (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Situation Jugendlicher und junger Erwachsener zu Beginn des Erwerbslebens. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/12022 (07.01.2013)), 44 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke nach der Situation Jugendlicher und junger Erwachsener zu Beginn des Erwerbslebens, u.a. nach der Armutsgefährdung 15- bis 25-Jähriger Beschäftigter, nach dem Anteil der Absolventen und Absolventinnen, die nach ihrer Ausbildung oder ihrem Studium Praktika absolvieren, nach Schlussfolgerungen der Bundesregierung aus der Studie "Generation Praktikum 2011", nach dem Handlungsbedarf im Bereich der beruflichen Vermittlung und der Beschäftigungssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund, nach Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im staatlichen Transferleistungsbezug trotz Erwerbsarbeit, nach Jugendlichen und jungen Erwachsenen im ALG-I- und ALG-II-Bezug und in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und nach der Langzeitarbeitslosenquote der 15- bis 25-Jährigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren (2012)

    Achatz, Juliane; Wolff, Joachim; Schels, Brigitte ; Fehr, Sonja;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Sonja Fehr, Brigitte Schels & Joachim Wolff (2012): Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren. (IAB-Kurzbericht 06/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Junge Arbeitslose, die bereits eine Familie gegründet haben, sind in der Regel zeitlich und räumlich weniger flexibel als Alleinstehende. Das betrifft die Teilnahme an Maßnahmen ebenso wie eine spätere Erwerbstätigkeit. Somit dürfte der Erfolg einer Förderung auch davon abhängen, ob die Eingliederungsangebote mit den familiären Rahmenbedingungen vereinbar sind. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, von welchen Instrumenten 18- bis 30-jährige Empfänger von Arbeitslosengeld II am meisten profitieren, insbesondere wenn sie mit einem Partner zusammenleben und eigene Kinder haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher (2012)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2012): Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher. Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Die Erfolge beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit haben bisher nichts daran ändern können, dass Jugendliche ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben. Im Sommer 2012 wurden noch rund 300.000 arbeitslose Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren gezählt, doch auf Hartz IV angewiesen waren mit 534.000 fast doppelt so viele junge Menschen allein in dieser Altersgruppe. Eine nicht gerade kleine Minderheit dieser Jugendlichen wächst im Hinterhof der Wohlstandsgesellschaft auf. Längst nicht alle zählen offiziell als arbeitslos. Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen bei der Integration von Jugendlichen sind beachtlich und gehen weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen und Ausbildungssuchenden hinaus." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Den Fall bearbeitbar halten: Gespräche in Jobcentern mit jungen Menschen (2012)

    Böhringer, Daniela; Müller, Hermann; Wolff, Stephan; Schröer, Wolfgang; Karl, Ute;

    Zitatform

    Böhringer, Daniela, Ute Karl, Hermann Müller, Wolfgang Schröer & Stephan Wolff (2012): Den Fall bearbeitbar halten. Gespräche in Jobcentern mit jungen Menschen. (Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit 13), Opladen: Budrich, 265 S.

    Abstract

    "Durch das neue Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung für Arbeitsuchende) ist nach 2005 mit den Jobcentern ein neues Arbeitsfeld für die Sozialpädagogik bzw. Soziale Arbeit entstanden. Diese 'neuen' sozialen Dienste am Arbeitsmarkt sind vor allem gesprächsförmig organisiert. In den Institutionen der Grundsicherung für Arbeitsuchende kommt den Gesprächen zwischen 'Kundinnen' bzw. 'Kunden' und 'persönlichen Ansprechpartnern' bzw. 'Ansprechpartnerinnen' eine herausragende Bedeutung zu. Nach wie vor sind sie jedoch kaum erforscht. Das vorliegende Buch greift dieses Forschungsdesiderat auf. Es werden Gespräche mit jungen 'erwerbsfähigen Hilfebedürftigen' in Jobcentern konversationsanalytisch untersucht. Das Buch richtet sich an Forschende in den Bereichen Gesprächs- und Beratungsforschung, Jugend- und Arbeitsmarktforschung, an Praktiker/-innen im Bereich der Übergänge junger Menschen in Erwerbsarbeit und der Arbeitsverwaltung sowie an Professionelle in anderen Feldern, in denen Gespräche im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle geführt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Reziprozität: Wie deuten junge Menschen im Arbeitslosengeld-II-Bezug die Wechselbeziehung mit der Institution? (2012)

    Figlesthaler, Carmen; Zahradnik, Franz ;

    Zitatform

    Figlesthaler, Carmen & Franz Zahradnik (2012): Prekäre Reziprozität: Wie deuten junge Menschen im Arbeitslosengeld-II-Bezug die Wechselbeziehung mit der Institution? In: M. Bereswill, C. Figlestahler, L. Y. Haller, M. Perels & F. Zahradnik (Hrsg.) (2012): Wechselverhältnisse im Wohlfahrtstaat : Dynamiken gesellschaftlicher Justierungsprozesse, S. 255-272, 2012-03-01.

    Abstract

    "Der Beitrag wirft die Frage auf, wie junge Menschen ihre Beziehungen mit sozialstaatlichen Institutionen unter diesen Umständen deuten. Das Konzept der Reziprozität dient dabei als heuristischer Rahmen für Fragen der wechselseitigen Bezugnahme. In Verknüpfung mit der Adoleszenztheorie öffnet sich der Blick für die spezifische Situation junger Erwachsener in diesem Kontext. Sie müssen sowohl gesellschaftlich vorgegebene Übergänge wie die selbständige Sicherung des Lebensunterhalts durch Arbeit als auch psychische Entwicklungsaufgaben wie die Ablösung im Generationenverhältnis bewältigen. Die sich daraus ergebenden Spannungsfelder werden mit einem theoretisch geschärften Blick am empirischen Material in Gestalt zweier Fallanalysen herausgearbeitet. Dazu wird im Folgenden zunächst das soziologische Konzept der Reziprozität im Allgemeinen erläutert (1) sowie in Bezug auf das Grundsicherungssystem (2). Daran anschließend wird auf die dort vorherrschende Sonderstellung junger Menschen eingegangen (3). Schließlich folgt die Analyse institutionenbezogener Reziprozitätsdeutungen anhand des empirischen Materials (4). Der Beitrag schließt mit einer Diskussion der Ergebnisse unter den für junge Erwachsene besonders relevanten Gesichtspunkten von Adoleszenz: Anerkennung und Autonomie (5)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengeld-II-Bezug im Übergang in das Erwerbsleben: Lebenslagen, Beschäftigungs- und Ausbildungsbeteiligung junger Erwachsener am Existenzminimum (2012)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2012): Arbeitslosengeld-II-Bezug im Übergang in das Erwerbsleben. Lebenslagen, Beschäftigungs- und Ausbildungsbeteiligung junger Erwachsener am Existenzminimum. Wiesbaden: Springer VS, 246 S. DOI:10.1007/978-3-531-18777-8

    Abstract

    "Seit der Einführung des Arbeitslosengeldes II im Jahr 2005 wird die Bedeutung der Reform für das Ausmaß des Leistungsbezugs und die Arbeitsmarktchancen der Leistungsempfänger diskutiert. Brigitte Schels untersucht wissenschaftlich und sozialpolitisch relevante Fragen zur Entwicklung sozialer Ungleichheit im jungen Erwachsenenalter hinsichtlich der zeitlichen Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs und den Abgangswegen aus dem Leistungsbezug. Im Vordergrund steht der Zusammenhang zwischen einem Arbeitslosengeld-II-Bezug von jungen Erwachsenen und ihrer Ausbildungs- und Erwerbsbeteiligung. Die Analysen gestatten es, die Strukturen im Grundsicherungsbezug für 18- bis 29-Jährige belastbar zu quantifizieren." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosengeld-II-Bezug im Übergang in das Erwerbsleben: Lebenslagen, Beschäftigungs- und Ausbildungsbeteiligung junger Erwachsener am Existenzminimum (2012)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2012): Arbeitslosengeld-II-Bezug im Übergang in das Erwerbsleben. Lebenslagen, Beschäftigungs- und Ausbildungsbeteiligung junger Erwachsener am Existenzminimum. Wiesbaden: Springer VS, 247 S.

    Abstract

    "Seit der Einführung des Arbeitslosengeldes II im Jahr 2005 wird die Bedeutung der Reform für das Ausmaß des Leistungsbezugs und die Arbeitsmarktchancen der Leistungsempfänger diskutiert. Brigitte Schels untersucht wissenschaftlich und sozialpolitisch relevante Fragen zur Entwicklung sozialer Ungleichheit im jungen Erwachsenenalter hinsichtlich der zeitlichen Struktur des Arbeitslosengeld-II-Bezugs und den Abgangswegen aus dem Leistungsbezug. Im Vordergrund steht der Zusammenhang zwischen einem Arbeitslosengeld-II-Bezug von jungen Erwachsenen und ihrer Ausbildungs- und Erwerbsbeteiligung. Die Analysen gestatten es, die Strukturen im Grundsicherungsbezug für 18- bis 29-Jährige belastbar zu quantifizieren." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Lebensbedingungen und Teilhabe von jungen sanktionierten Arbeitslosen im SGB II (2012)

    Schreyer, Franziska; Zahradnik, Franz ; Götz, Susanne;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Franz Zahradnik & Susanne Götz (2012): Lebensbedingungen und Teilhabe von jungen sanktionierten Arbeitslosen im SGB II. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 9, S. 213-220., 2011-12-11. DOI:10.3790/sfo.61.9.213

    Abstract

    "Sanktionen im SGB II bedeuten ein Leben unter dem soziokulturellen Existenzminimum für meist drei Monate. Unter 25-Jährige werden in Deutschland strikter sanktioniert als Ältere. In biographisch-narrativen Interviews zeigt sich, dass Teilhabechancen junger Arbeitsloser durch Sanktionen weiter eingeschränkt werden. Lebensmittelgutscheine, die Härten abmildern sollen, decken nur das physische Existenzminimum ab und werden als entwürdigend erlebt. Wohnen junge Arbeitslose im eigenen Haushalt, kann es relativ schnell zu Sperren bei der Energieversorgung oder Wohnungsverlust kommen. Ferner besteht die Gefahr von Verschuldung. Sanktionen belasten auch die sozialen Nahbeziehungen von Sanktionierten. Sie können zu vorübergehendem Kontaktabbruch zwischen Arbeitslosen und Fachkräften sowie zu Existenzängsten und lähmender Überforderung beitragen. Diese können der angestrebten Aktivierung junger Arbeitsloser gerade entgegen stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Situation ausgegrenzter Jugendlicher: Expertise unter Einbeziehung der Perspektive der Praxis (2012)

    Tillmann, Frank; Gehne, Carsten;

    Zitatform

    Tillmann, Frank & Carsten Gehne (2012): Situation ausgegrenzter Jugendlicher. Expertise unter Einbeziehung der Perspektive der Praxis. Düsseldorf, 41 S.

    Abstract

    "Aus Erfahrungen der Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft nimmt der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener, die von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen und von Armut betroffen sind, zu. Vor allem die bisherige Datenlage, aber auch die Erkenntnisse zu den Motiven und Hintergründen ausgegrenzter Jugendlicher am Übergang Schule - Beruf, sind unbefriedigend. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) wurde daher mit der Erstellung einer Expertise beauftragt. Die Forscher kommen aufgrund einer explorativen Erhebung zu dem Schluss, dass mindestens 80.000 junge Menschen am Rande unserer Gesellschaft leben und von Teilhabe ausgeschlossen sind. Zur Vermeidung von Exklusion muss die Integrationsleistung des Bildungswesens deutlich erhöht werden. Hinsichtlich strukturell angelegter Ausgrenzungsverfahren ist die derzeitige Sanktionspraxis junger Erwerbsloser im SGB II zu überdenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche zu Ausbildung und Arbeit führen: Konzept und Beratungspraxis der Leistungsträger in der Grundsicherung (2012)

    Wiese, Birgit;

    Zitatform

    Wiese, Birgit (2012): Jugendliche zu Ausbildung und Arbeit führen: Konzept und Beratungspraxis der Leistungsträger in der Grundsicherung. In: W. R. Wendt (Hrsg.) (2012): Beratung und Case-Management : Konzepte und Kompetenzen, S. 135-150.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Problemfeld, wie 'schwierige Jugendliche', die auch 36 Monate nach ihrem Schulabschluss noch keinen beruflichen Einstieg gefunden haben, eine bessere Unterstützung erfahren können. Der Fokus liegt dabei auf der Fragestellung, ob Beratungsleistungen durch SGB-II-Leistungsträger sowohl in methodischer als auch in inhaltlicher Hinsicht nicht stärker den Bedürfnissen dieser Gruppe angepasst werden müssen. Es wird diskutiert, ob hierfür nicht ein eigenes Beratungsformat notwendig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Und dann haben sie mir alles gesperrt": sanktionierender Wohlfahrtsstaat und Lebensverläufe junger Arbeitsloser (2012)

    Zahradnik, Franz ; Götz, Susanne; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Zahradnik, Franz, Franziska Schreyer & Susanne Götz (2012): "Und dann haben sie mir alles gesperrt". Sanktionierender Wohlfahrtsstaat und Lebensverläufe junger Arbeitsloser. In: J. Mansel & K. Speck (Hrsg.) (2012): Jugend und Arbeit : empirische Bestandsaufnahmen und Analysen, S. 157-191, 2011-09-19.

    Abstract

    "Im Folgenden werden junge Sanktionierte und deren Perspektiven vorgestellt. Basis ist ein Forschungsprojekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), in dessen Rahmen zunächst die Sichtweisen und Erfahrungen von Fachkräften beim Grundsicherungsträger erhoben wurden. Diese Leitfadeninterviews sowie die Studie von Ames wiesen darauf hin, dass junge Sanktionierte etwa in Hinblick auf ihre materiellen, familialen und qualifikatorischen Ressourcen oft benachteiligt sind.
    Was kennzeichnet Biografien junger Sanktionierter und wie bewältigen sie ihre Sanktionen - dies sind zentrale Fragen dieses Beitrags. Der Begriff 'Bewältigung' zielt hier weniger auf den alltäglichen Umgang mit den unmittelbaren Folgen der Sanktion, etwa für Ernährung und Wohnen, sondern stärker auf grundlegende Handlungsorientierungen, die sich biografisch ausgebildet und aufgeschichtet haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Mai 2012 zu den Themen Hartz-IV-Sonderregelung für unter 25-Jährige abschaffen (BT-Drs. 17/9070) und Soziale Bürgerrechte garantieren - Rechtsposition der Nutzerinnen und Nutzer sozialer Leistungen stärken (BT-Drs. 17/7032): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2012)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2012): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Mai 2012 zu den Themen Hartz-IV-Sonderregelung für unter 25-Jährige abschaffen (BT-Drs. 17/9070) und Soziale Bürgerrechte garantieren - Rechtsposition der Nutzerinnen und Nutzer sozialer Leistungen stärken (BT-Drs. 17/7032). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)893neu v. 21.05.2012), 87 S.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 21. Mai 2012 zu den Themen Hartz-IV-Sonderregelung für unter 25-Jährige und Rechtsposition von Nutzerinnen und Nutzer sozialer Leistungen.
    Liste der Sachverständigen:
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Deutscher Gewerkschaftsbund; Deutscher Landkreistag; Bundesrechtsanwaltskammer; Bund Deutscher Sozialrichter e. V.; Arbeiterwohlfahrt - Bundesverband e. V.; Einzelsachverständige: Gerald Weiß, Berlin; Martin Kerwat, Berlin; Michael Schweiger, Nürnberg; Prof. Dr. Uwe Berlit, Leipzig; Prof. Hans-Ulrich Weth, Tübingen; Dr. Florian Blank, Düsseldorf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Hintergrundinformationen zur Grundsicherung - Juli 2012 (2012)

    Abstract

    "- Im Juli waren 1,99 Millionen Menschen im SGB II arbeitslos - das waren knapp 1.000 weniger als im Juni und 89.000 weniger als vor einem Jahr. Das entspricht einer anteiligen SGB II-Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent.
    - Auch die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II ist weiter rückläufig und lag im Juli bei 4,45 Millionen. Gegenüber Juni ist ihre Zahl um 20.000 gesunken, im Vergleich zum Juli 2011 waren es 175.000 weniger.
    - Damit waren 8,2 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und 10,4 Prozent aller Haushalte hilfebedürftig.
    - Dass ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet ist, hängt beispielsweise damit zusammen, dass diese Personen erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.
    - 1,32 Millionen (29,1 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten waren im März 2012 erwerbstätig - davon war etwa die Hälfte ausschließlich geringfügig beschäftigt.
    - Hohe Hilfequoten finden sich vor allem in städtischen Ballungsgebieten und in Ostdeutschland.
    - Im März 2012 wiesen insbesondere Haushalte von Alleinerziehenden (39,9 Prozent) und von Paaren mit drei und mehr Kindern (15,2 Prozent) vergleichsweise hohe Hilfequoten auf.
    - Im März 2012 waren 3,06 Mio (68 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Langzeitbezieher, also mindestens 21 von 24 Monaten im Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Bildungspaket oder: Hartz IV reloaded/overloaded? (2011)

    Armborst, Christian;

    Zitatform

    Armborst, Christian (2011): Das Bildungspaket oder: Hartz IV reloaded/overloaded? In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 1, S. 4-11.

    Abstract

    "Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 ist der Gesetzgeber verpflichtet worden, die Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II gesetzlich neu zu regeln. Dieser Aufgabe ist die Bundesregierung nachgekommen und hat den Entwurf eines Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vorgelegt, der inhaltsgleich von den Regierungsfraktionen in den Bundestag eingebracht worden ist. Da der Bundesrat dem Gesetz in seiner Sitzung am 17. Dezember 2010 nicht zugestimmt hat, hat die Bundesregierung den Vermittlungsausschuss angerufen. Das Verfahren ist im Zeitpunkt der Abfassung noch nicht abgeschlossen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut und Arbeitslosigkeit junger Erwachsener (2011)

    Bohmeyer, Axel;

    Zitatform

    Bohmeyer, Axel (2011): Armut und Arbeitslosigkeit junger Erwachsener. In: Soziale Arbeit, Jg. 60, H. 2, S. 56-60.

    Abstract

    "Die Inklusion in das Bildungssystem und die damit eng verbundene Inklusion in den Arbeitsmarkt wird in der Regel als eine Voraussetzung für eine übergreifende gesellschaftliche Teilhabe verstanden. Aus einer anerkennungstheoretischen Perspektive ist die Inklusion in den Arbeitsmarkt besonders relevant, weil es sich hierbei um ein besonders wichtiges gesellschaftliches Anerkennungsmuster handelt. Durch die Teilhabe an diesem Anerkennungsmuster können Menschen ihre persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften derart präsentieren, dass sie als soziale Adressaten und Adressatinnen anderer Personen wahrgenommen werden und so über den Zuspruch sozialer Wertschätzung ein praktisches Selbstverhältnis entfalten können. Insbesondere für die Entwicklung der Identität junger Erwachsener ist deshalb die Teilhabe an Ausbildung und Arbeit wichtig und ihre Exklusion wird als Missachtung erfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe und Sport: zur Umsetzung des Kinderbildungspakets in Sportvereinen (2011)

    Brandi, Heiner;

    Zitatform

    Brandi, Heiner (2011): Soziale Teilhabe und Sport: zur Umsetzung des Kinderbildungspakets in Sportvereinen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 1, S. 58-62.

    Abstract

    "Der Deutsche Sport begrüßt die Einführung eines Bildungs- und Teilhabegutscheins für hilfebedürftige Kinder und Jugendliche. Er erwartet eine deutliche Verbesserung der gesellschaftlichen Partizipationschancen von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen - auch im Sport. Diese Position kommt in einer gemeinsamen Erklärung der Bundesagentur für Arbeit und des Deutschen Olympischen Sportbundes zum Ausdruck und entspricht zugleich entsprechenden Beschlüssen der Ständigen Konferenz der Landessportbünde in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fighting youth unemployment: the effects of active labor market policies (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Schmidl, Ricarda;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Ricarda Schmidl (2011): Fighting youth unemployment. The effects of active labor market policies. (IZA discussion paper 6222), Bonn, 51 S.

    Abstract

    "A substantial number of young unemployed participate in active labor market programs (ALMP) in Germany each year. While the aims of these programs are clear - a fast reintegration into employment or enrollment in further education - a comprehensive analysis of their effectiveness has yet to be conducted. We fill this gap using administrative data on youth unemployment entries in 2002 and analyze the short- and long-term impacts for a variety of different programs. With informative data at hand we apply inverse probability weighting, thereby accounting for a dynamic treatment assignment and cyclical availability of programs. Our results indicate positive long-term employment effects for nearly all measures aimed at labor market integration. Measures aimed at integrating youths in apprenticeships are effective in terms of education participation, but fail to show any impact on employment outcomes until the end of our observation period. Public sector job creation is found to be harmful for the medium-term employment prospects and ineffective in the long-run. Our analysis further indicates that the targeting of German ALMP systematically ignores low-educated youths as neediest of labor market groups. While no employment program shows a positive impact on further education participation for any subgroup, the employment impact of participation is often significantly lower for low-educated youths." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Expertise zur Umsetzung ausgewählter Instrumente des Gesetzes zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene (U25): Bericht an den Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, vertreten durch den Paritätischen Gesamtverband e.V. und den Internationalen Bund (2011)

    Dann, Sabine; Lübke, Fabian; Sappl, Regina; Lay, Andreas; Kunze, Sven;

    Zitatform

    Dann, Sabine & Regina Sappl (2011): Expertise zur Umsetzung ausgewählter Instrumente des Gesetzes zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene (U25). Bericht an den Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit, vertreten durch den Paritätischen Gesamtverband e.V. und den Internationalen Bund. Tübingen, 100 S.

    Abstract

    "Am 1. Januar 2009 trat das Gesetz zur Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente in Kraft. Neben einer Stärkung der Arbeitsvermittlung hat sich der Gesetzgeber zum Ziel gesetzt, wirksame Instrumente weiterzuentwickeln und ineffiziente Instrumente abzuschaffen sowie die Leistungen zur Eingliederung nach dem SGB II neu zu ordnen. Auch wurden die arbeitsmarktpolitischen Gestaltungsspielräume erweitert. Die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente erstreckt sich auch auf den Bereich der benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen (U25). Zu nennen ist hier unter anderem der neu eingeführte Rechtsanspruch auf die Vorbereitung des nachträglichen Erwerbs des Hauptschulabschlusses im Rahmen einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB; § 61a SGB III), der zuvor eine Ermessensleistung darstellte. Ferner soll die Vermittlung aus einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme in eine betriebliche Berufsausbildung durch die Zahlung einer erfolgsbezogenen Pauschale an den Träger der BvB gefördert werden (§ 69 SGB III). Ziel der Expertise soll es sein, darzulegen, wie die neuen Instrumente speziell im Bereich der Förderung von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen (U25) vor dem Hintergrund flankierender Regelungen von den Grundsicherungsstellen, Agenturen für Arbeit und Trägern der Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe umgesetzt werden, mögliche Probleme und nicht intendierte Effekte bei der Implementation zu erkennen und Empfehlungen für eine verbesserte Umsetzung abzuleiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Young state benefit recipients in Germany and their subjective experience of social exclusion (2011)

    Popp, Sandra; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Popp, Sandra & Brigitte Schels (2011): Young state benefit recipients in Germany and their subjective experience of social exclusion. In: H.- P. Blossfeld & D. Hofäcker Bertolini, Sonia (Hrsg.) (2011): Youth on globalised labour markets : rising uncertainty and its effects on early employment and family lives in Europe, S. 287-316.

    Abstract

    "In order to account for this, we use a sample of 18- to 24-year-olds, who received state benefits in January 2005. They were interviewed at the end of 2005 in the survey 'Life Circumstances and Social Security 2005 (LSS 05)' undertaken by the Institute of Employment Research in Germany. The aim of the study was to evaluate the living conditions of the benefit recipients and the effectiveness of the benefit system. For our analyses, we subsequently use a combination of objective measures of multiple deprivations and a subjective rating of the individual's sense of belonging to society. In particular, we discuss the living conditions of young benefit recipients in terms of housing, debts, consumption, education, Labor market integration and health, and examine whether the experience of multiple deprivation among young benefit recipients indeed leads to the subjective experience of social exclusion. Additionally we ask if there exist buffer mechanisms that could prevent young people who face multiple deprivations from a subjective feeling of social exclusion. For this purpose, we shall proceed as follows: the following chapter introduces the legal facts and empirical findings on young people in the German welfare system and at risk of poverty. Section three then discusses the theoretical framework and assumptions. Section four provides information about the data and methods used for this analysis. Our results are presented in section five. Section six provides a discussion of the major results, and finally section seven gives concluding remarks on the theoretical perspectives on social exclusion and for social policies." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote (2011)

    Reis, Claus;

    Zitatform

    Reis, Claus (2011): Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote. (Schriftenreihe des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung 8), Frankfurt am Main: Fachhochschulverl., 175 S.

    Abstract

    "Über 40 % aller allein Erziehenden bezogen 2010 Leistungen des SGB II. Nicht zuletzt deshalb bilden sie aktuell eine Zielgruppe der Sozialpolitik. Die Studie konzentriert sich auf die 'jungen' arbeitslosen allein Erziehenden, stellt aktuelle empirische Untersuchungen zu deren komplexer Lebenssituation vor und diskutiert notwendige Hilfeansätze. An drei Beispielen werden abschließend konkrete Unterstützungsangebote vorgestellt, die auf Netzwerkstrukturen aufbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder und Jugendliche unter 25 Jahre in Bedarfsgemeinschaften im Sinne von "Hartz IV" (2011)

    Rust, Ursula; Merold, Andreas;

    Zitatform

    Rust, Ursula & Andreas Merold (2011): Kinder und Jugendliche unter 25 Jahre in Bedarfsgemeinschaften im Sinne von "Hartz IV". In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 59, H. 4, S. 466-486.

    Abstract

    "Der folgende Beitrag betrachtet das sozialrechtliche Grundsicherungsrecht aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen, die in einer SGB-II-Bedarfsgemeinschaft leben.
    Das SGB ll sieht vor, Einkünfte der leiblichen Eltern und von Stiefelternteilen für Kinder und Jugendliche bei der Bedürftigkeitsprüfung für die SGB-II-Bedarfsgemeinschaft anteilig zu berücksichtigen. Seit August 2006 ist auch das Einkommen selbst von fiktiv hilfebedürftigen Stiefelternteilen unabhängig davon anzurechnen, ob das Einkommen nicht für das Partnerkind verwendet wird. Dieses Ergebnis ist so in § 9 II S. 2 SGB II n. F. ohne Ausnahmen bestimmt. Der Zwitter der Bedarfsgemeinschaft des SGB II von individuellen Rechten und anteiliger Berechnung ist eine hybride Feststellung vorhandener Einkünfte. Die Wirkung von § 9 II S. 2 SGB II n. F. für minderjährige Kinder erschließt sich vollständig erst in Verbindung mit der Bedarfsanteilsberechnung des § 9 II S. 3 SGB II. Die staatliche Pflicht nach Art. 3 I ÜRK ist mit der Annahme von § 9 II S.2 SGB II n. F. verletzt worden, da die neue Vorschrift nicht dem Recht des Kindes nach Art. 27 III ÜRK entspricht. Die horizontale Berechnung in Verbindung mit der Anrechnung des Einkommens der Stiefeltern führt auch für volljährige Kinder in bestimmten Konstellationen zur Unterschreitung des verfassungsrechtlichen Existenzminimums." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration: the case of Germany (2011)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2011): Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration. The case of Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 3, S. 261-278., 2011-07-01. DOI:10.1007/s12651-011-0088-0

    Abstract

    "Die Studie geht der Frage nach, welche jungen Arbeitslosengeld-II-Empfänger mit Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung den Leistungsbezug beenden können. In der Grundsicherung für Arbeitssuchende wird ein besonderer Fokus auf die Förderung unter 25-Jähriger gelegt; Ziel ist, mit einer möglichst schnellen Integration in Ausbildung oder Beschäftigung einem Langzeitbezug im späteren Erwachsenenalter vorzubeugen. In der öffentlichen und politischen Diskussion in Deutschland wird vor allem argumentiert, dass Langzeitbezug von Arbeitslosengeld II auf die geringe Erwerbsbereitschaft von jungen Erwachsenen zurückzuführen sei. Dennoch kann längerer Arbeitslosengeld-II-Bezug auch durch geringe Arbeitsmarktchancen von benachteiligten jungen Erwachsenen entstehen. Die Studie betrachtet die Übergänge von rund 650 18- bis 24-jährigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern in Ausbildung und Beschäftigung auf Basis von Befragungsdaten und Längsschnittdaten der Arbeitsverwaltung für die Jahre 2005 bis 2007. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar die meisten der betrachteten jungen Erwachsenen im Beobachtungszeitraum eine Arbeit oder Ausbildung aufnehmen und dennoch viele von ihnen weiterhin auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Längerer Leistungsbezug betrifft vor allem junge Erwachsene mit geringen Qualifikationen und junge Eltern. Darüber hinaus zeigen sich für den betrachteten Zeitraum keine Hinweise, dass sich die jungen Erwachsenen im Leistungsbezug einrichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    So bekommen junge Hartz-IV-Empfänger doch einen Job! (2011)

    Schmidt, Matthias;

    Zitatform

    Schmidt, Matthias (2011): So bekommen junge Hartz-IV-Empfänger doch einen Job! In: Report Psychologie, Jg. 36, H. 3, S. 115-124.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Studie besteht darin, junge Langzeitarbeitslose fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Dafür wurde das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' entwickelt. Junge Arbeitslose sollten gezielt qualifiziert, trainiert, gecoacht und in Ausbildung oder Erwerbsarbeit gebracht werden. Das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' wurde konsequent nach psychologischen Theorien entwickelt. Es setzt sich aus mehreren Modulen zusammen, die den jungen Arbeitslosen die Gelegenheit bieten, im Prozess der Arbeit zu lernen und sich beruflich zu entwickeln. Eine besondere Bedeutung kam dabei dem individuellen Coaching durch Senior-Coaches zu. Die Senior-Coaches erarbeiteten gemeinsam mit den Teilnehmern deren individuelle Qualifikations- und Entwicklungsziele. Die Coaches agierten als persönliche Betreuer im gesamten Programmzeitraum. Durch die gründliche, individuelle und begleitende Diagnostik der Teilnehmer, konnten auch die passenden Interventionen und Module von den Coaches gefunden werden. Damit das Modellprojekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' kostendeckend umgesetzt werden konnte, sollten 100 junge Arbeitslose in eine Ausbildung bzw. in Beschäftigung integriert werden. Das Projekt 'Bridges - Brücken in Arbeit' wurde summativ und in Orientierung am Vier-Ebenen-Modell von Kirkpatrick (Kirkpatrick & Kirkpatrick, 2006) evaluiert. In einem quasiexperimentellen Untersuchungsdesign mit drei Messzeitpunkten wurde das Programm 'Bridges' mit der Intervention der Bundesagentur für Arbeit 'Ein-Euro-Job' 7, und einer Gruppe junger Arbeitsloser ohne Maßnahme 4, verglichen. Die jungen Arbeitslosen, die am Programm 'Bridges' teilnahmen, erreichten überwiegend eine positive Veränderung von Personmerkmalen als Voraussetzung für eigenverantwortliches Handeln. Dies gelang ihnen in wesentlich stärkerem Maße als den Teilnehmern des traditionellen Programms 'Ein-Euro-Job' und Untersuchungsteilnehmern ohne Programm. Hinzu kam die deutliche Verbesserung der seelischen Gesundheit. Das Ziel der Vermittlung von 100 jungen Arbeitslosen wurde mit 272 Integrationen mehr als nur erfüllt. Insgesamt haben an dem Programm 'Bridges' 484 junge Arbeitslose teilgenommen, und die Integrationsquote in Arbeitsverhältnisse oder Ausbildung lag bei 56,2 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Programmen mit einer Quote von bis 30 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Jüngere Menschen ohne Berufsabschluss (2011)

    Abstract

    "Jüngere Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger arbeitslos, seltener in Vollzeit beschäftigt und geringer entlohnt als Fachkräfte. Von den in Deutschland lebenden Jüngeren hat gut jeder Fünfte keinen Berufsabschluss - aber nur jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Fast zwei Drittel der jüngeren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Berufsabschluss sind Männer. Zugleich weisen Beschäftigte ohne Berufsabschluss eine hohe Teilzeitquote auf. Ihre Beschäftigungsverhältnisse unterliegen einer deutlich höheren Fluktuation als die von Fachkräften. Das mittlere Bruttogehalt jüngerer Menschen ohne Berufsabschluss liegt erheblich unter dem mittleren Gehalt von Fachkräften. Für jüngere Menschen ohne Berufsabschluss bleibt das Verarbeitende Gewerbe der zahlenmäßig bedeutsamste Wirtschaftsabschnitt. Allerdings gewinnen die Zeitarbeit und der Bereich hochwertiger Dienstleistungen an Bedeutung. Der Anteil von jüngeren Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung an den Arbeitslosen liegt doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Bevölkerung dieser Altersgruppe. Während die Zahl der jüngeren arbeitslosen Fachkräfte in den vergangenen zehn Jahren erheblich zurückgegangen ist, stieg die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ohne Berufsausbildung deutlich an. Arbeitslose Jüngere ohne berufsqualifizierenden Abschluss sind häufiger männlich, Ausländer, im Rechtskreis SGB II und langzeitarbeitslos als arbeitslose jüngere Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaffelte Lohnuntergrenzen für junge Beschäftigte: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8104) (2011)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011): Gestaffelte Lohnuntergrenzen für junge Beschäftigte. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/8104). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/8269 (27.12.2011)), 6 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke zu altersspezifisch gestaffelten Lohnuntergrenzen, Jugendarbeitslosigkeit und unter 25-jährigen Vollzeitbeschäftigten, die ergänzende Arbeitslosengeld-II-Leistungen erhalten." (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzsicherung ohne Bildung (2010)

    Bieback, Karl-Jürgen;

    Zitatform

    Bieback, Karl-Jürgen (2010): Existenzsicherung ohne Bildung. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 58, H. 2, S. 137-143.

    Abstract

    In seiner Entscheidung vom 9. Februar 2010 hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass die Regelsätze der Grundsicherung nach SGB II gegen die Garantie der Menschenwürde und das Sozialstaatsprinzip verstoßen, da die Regelsätze nicht konsistent und nachvollziehbar berechnet und begründet seien. Dies gilt insbesondere für die Höhe der Kinderregelsätze, die Bildungsausgaben unzureichend berücksichtigt. So fordert das Gericht, den Schulbedarf realitätsgerecht zum Regelbedarf hinzuzurechnen. Als unbefriedigend wertet der Autor zudem die Tatsache, dass Bildungsbedarfe im Regelsatz nur dann berücksichtigt werden, 'wenn sie in der Armutsbevölkerung üblich und/oder gesetzlich zwingend (Schulpflicht) sind; die Deckung des Bildungsbedarfs durch einzelne Leistungen ist lückenhaft und inkonsistent'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorstudie zur Evaluation von Fördermaßnahmen für Jugendliche im SGB II und SGB III: Endbericht (2010)

    Bonin, Holger; Fries, Jan; Stegner, Kristina; Oschmiansky, Frank; Maier, Michael; Niedlich, Sebastian; Walter, Thomas; Schröder, Helmut;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Jan Fries, Michael Maier, Thomas Walter, Helmut Schröder, Sebastian Niedlich, Frank Oschmiansky & Kristina Stegner (2010): Vorstudie zur Evaluation von Fördermaßnahmen für Jugendliche im SGB II und SGB III. Endbericht. 164 S.

    Abstract

    "Die Leistungen der arbeitsmarktpolitischen Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik wurden bislang nur ausschnittsweise, nicht systematisch und ohne die vorrangige Intention untersucht, einen Überblick über alle Maßnahmen sowie deren forschungsrelevante Implikationen zu gewinnen.
    Deshalb wird im Rahmen dieser Vorstudie der Forschungsstand erfasst und bewertet, um damit etwaige Forschungslücken und künftigen Forschungsbedarf zu identifizieren. Darauf aufbauend wird ein Forschungsdesign für eine eventuell folgende ganzheitliche Evaluation vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explorationsstudie zu Auswirkungen von Totalsanktionen bei Arbeitslosengeld 2-Empfängern (2010)

    Grießmeier, Nicolas;

    Zitatform

    Grießmeier, Nicolas (2010): Explorationsstudie zu Auswirkungen von Totalsanktionen bei Arbeitslosengeld 2-Empfängern. München, 34 S.

    Abstract

    "Als Auswirkungen von Totalsanktionen konnten bei den befragten Personen folgende Problematiken festgestellt werden:
    - Eingeschränkter Zugang zu gesundheitlicher Versorgung - 3 von 8 Personen benannten Probleme bei der medizinischen Versorgung.
    - Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens - 5 von 8 Personen litten nach Selbstseinschätzung als Folge mindestens unter Schlafstörungen oder Depressionen.
    - Gefahr des Verlustes der Wohnung - bei 2 von 8 Personen wurde in Folge mit einer Zwangsräumung gedroht.
    - Verschärfung der sozialen Lage durch neue Schulden - 8 von 8 Personen.
    - Die Totalsanktion führte nach Selbsteinschätzung in 7 von 8 Fällen weder zu einer Verbesserung der Zusammenarbeit mit der ARGE noch zu einer Annäherung an den Arbeitsmarkt.
    - Sanktionsgründe sowie Möglichkeiten die Minderung der Auswirkungen durch die Beantragung von Wertgutscheinen und dem damit verbundenen Wiederaufleben der Krankenversicherung waren in der Hälfte der Fälle für die Betroffenen nicht transparent.
    Die Ergebnisse der mittels leitfadengestützten Betroffeneninterviews durchgeführten Explorationsstudie sind nicht repräsentativ, können aber auf bestehende Problematiken hindeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sanktionen im SGB II: Unter dem Existenzminimum (2010)

    Götz, Susanne; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Götz, Susanne, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer & Franziska Schreyer (2010): Sanktionen im SGB II: Unter dem Existenzminimum. (IAB-Kurzbericht 10/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) soll 'im Rahmen des Arbeitslosengeldes II das soziokulturelle Existenzminimum' gewährleisten - so das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Das SGB II sieht aber bei normwidrigem Verhalten auch finanzielle Leistungskürzung oder gar -streichung vor. Für unter 25-Jährige gelten besonders scharfe Regelungen. Sanktionen bedeuten für Hilfebedürftige - zumindest zeitlich begrenzt - ein Leben unter dem soziokulturellen Existenzminimum. Darin liegt die besondere Brisanz von Leistungskürzungen in der Grundsicherung.
    In dem Kurzbericht werden die rechtlichen Regeln sowie Eckdaten zu Sanktionen skizziert. Vor allem aber werden Befunde aus 26 Intensivinterviews mit Fachkräften vorgestellt. Diese sind zwar nicht repräsentativ, gewähren aber differenzierte Einblicke in das Sanktionsgeschehen, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Armutsdynamik und Arbeitsmarkt: Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen (2010)

    Hirseland, Andreas; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Philipp Ramos Lobato (2010): Armutsdynamik und Arbeitsmarkt. Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen. (IAB-Forschungsbericht 03/2010), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Befunde aus den ersten beiden Wellen der qualitativen Panelstudie 'Armutsdynamik und Arbeitsmarkt'. Neben einigen grundlegenden Informationen zum Untersuchungsdesign der Studie umfasst der Bericht Ergebnisse zu folgenden Themenbereichen: biographische Bedeutung des SGB II-Hilfebezuges, Wahrnehmung und Erfahrung der Hilfegewährung, materielle Versorgungslage von Hilfebedürftigen, Entwicklung des Arbeitsvermögens im Leistungsbezug, Entstehung und Verlauf prekarisierter Erwerbsbiographien. Die im bisherigen Untersuchungszeitraum vorliegenden Fallbeobachtungen verweisen insgesamt darauf, dass sich das Leben im Hilfebezug bei einem Großteil der Befragten in Bewegung befindet, eine hohe Varianz aufweist und von Mobilität und Flexibilität geprägt ist. Die vielfältigen, auch eigeninitiativ ergriffenen Aktivitäten der Hilfebezieher widersprechen deutlich dem bisweilen in der Öffentlichkeit präsenten Bild des passivierten Transferleistungsempfängers, der es als erstrebenswert empfindet, ein Leben im Hilfebezug zu führen. Es zeigt sich vielmehr, dass das Erreichen erwerbsbiographischer Stabilität ein Hauptziel der Befragten darstellt. Selbst dort wo nicht bereits eine resignative oder fatalistische Grundstimmung Platz gegriffen hat, liefen jedoch die auf nachhaltige Erwerbsintegration gerichteten Aktivitäten zumeist ins Leere, wenngleich durch prekäre Formen der Beschäftigung durchaus kurzfristige Verbesserungen erzielt werden konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungs-Card: Richtige Antwort auf das Urteil zu den Hartz-IV-Regelsätzen? (2010)

    Leyen, Ursula von der; Plünnecke, Axel; Landsberg, Gerd; Bonin, Holger; Haderthauer, Christine;

    Zitatform

    Leyen, Ursula von der, Christine Haderthauer, Gerd Landsberg, Axel Plünnecke & Holger Bonin (2010): Bildungs-Card: Richtige Antwort auf das Urteil zu den Hartz-IV-Regelsätzen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 63, H. 18, S. 3-17.

    Abstract

    "In seiner Entscheidung vom 9. Februar 2010 hat das Bundesverfassungsgericht eine Neugestaltung der Regelsätze in der Grundsicherung für Arbeitssuchende gefordert. Die Regelleistungen für Kinder und Jugendliche müssen in Zukunft nicht mehr von den Leistungen für Erwachsene abgeleitet, sondern eigenständig berechnet werden, und Kinder und Jugendliche haben einen Rechtsanspruch auf Bildungsförderung. Kann eine Bildungs-Card gewährleisten, dass diese Leistungen den Kindern und Jugendlichen zugute kommen? Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, erläutert ihr Konzept: 'Ein elektronisches Zahlungs- und Verrechnungssystem erteilt keine Lernförderung, gibt nicht das warme Mittagessen in der Schule aus und macht aus keinem Einzelgänger einen Teamplayer im Sportverein. Aber die elektronische Bildungskarte sichert die unbürokratische Abrechnung. Sie ist ein Instrument, das die Unterstützung der Gesellschaft direkt zum Kind bringt.' Und die Bildungskarte lässt sich flexibel an kommunale Strukturen anpassen. Christine Haderthauer, Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen des Freistaats Bayern, widerspricht dieser Auffassung. Für sie bringt ein Gutscheinsystem 'unser Land familienpolitisch nicht weiter, weil es zu einer Spaltung der Familien in unserem Land führen kann. Es könnte einen Graben ziehen, und zwar zwischen denjenigen, die frei und selbstverantwortlich für ihre Kinder sorgen können, und denjenigen, die durch ein Chipkartensystem als 'schwarze Schafe', die nicht mit Geld umgehen können, gebrandmarkt sind.' Gerd Landsberg, Deutscher Städte- und Gemeindebund, erläutert den Vorschlag des DStGB. Danach sollten die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zu den Hartz-IV-Regelsätzen für Kinder nicht durch höhere Geldleistungen, sondern durch sog. Teilhabepakete ähnlich der von Bundesarbeitsministerin von der Leyen vorgeschlagenen Bildungskarte umgesetzt werden. Der Gesetzgeber sollte sich auf die Aufgabe konzentrieren, die Bedarfe der Kinder, insbesondere für die Teilnahme am Schulleben und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, zu bewerten und sicherzustellen. Auch Axel Plünnecke, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, sieht Vorteile der Bildungs-Card: 'Finanzielle Transfers helfen Kindern mit besonderem Förderbedarf allerdings weniger als Unterstützungs- und Aufklärungsmaßnahmen. Daher ist der Aufbau einer solchen Unterstützungsinfrastruktur (Familienhebammen, Familienzentren, Krippen) wichtig. Die Bildungs-Card ergänzt diesen Infrastrukturausbau und sorgt dafür, dass der Auftrag des Verfassungsgerichts zielführend umgesetzt wird.' Für Holger Bonin, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim, ist die Bildungs-Card der grundsätzlich richtige Ansatzpunkt. Mit dem Ziel der Förderung der kognitiven und nicht-kognitiven Entwicklung von Kindern aus benachteiligten, vielfach bildungsfernen Elternhäusern erscheine sie als ein Element eines sich abzeichnenden sozialpolitischen Paradigmenwechsels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre SGB II: eine Zwischenbilanz (2010)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (2010): Fünf Jahre SGB II. Eine Zwischenbilanz. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Hrsg.) (2010): IAB-Jahresbericht 2009 : Wissen braucht Austausch, S. 26-27.

    Abstract

    Fünf Jahre nach der Zusammenlegung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur Grundsicherung für erwerbsfähige Hilfebedürftige zieht das IAB eine verhalten positive Bilanz. Die Sockelarbeitslosigkeit ist zurückgegangen, die arbeitsmarktnahen Instrumente haben positive Wirkungen gezeigt. Eine Problemgruppe stellen die Alleinerziehenden dar. Fast die Hälfte der alleinerziehenden ALG-II-Bezieher ist drei Jahre lang durchgehend im Leistungsbezug gewesen. Verbesserungsmöglichkeiten bestehen bei den Betreuung vor Ort, die stärker am individuellen Bedarf ansetzen muss. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendhilfe und § 31 Abs. 5 SGB II (2010)

    Riehle, Eckart;

    Zitatform

    Riehle, Eckart (2010): Jugendhilfe und § 31 Abs. 5 SGB II. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 49, H. 8, S. 462-466.

    Abstract

    "Jugendliche im Alter bis 25 Jahre, die unter das SGB II fallen, erfahren in besonderem Maße, was 'Fördern und Fordern' heißt. Sie erfahren in besonderem Maße, welche Folgen es für sie hat, wenn der aktivierende Sozialstaat, der meint, zu aktivierende Fähigkeiten wären immer schon vorhanden, damit konfrontiert wird, dass diese Fähigkeiten erst entwickelt werden müssen, und wenn Fordern sich nicht an den Lebensbedingungen junger Menschen orientiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Training zur Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit: Evaluation eines innovativen Programms zur Unterstützung junger Arbeitsloser (2010)

    Schmidt, Matthias;

    Zitatform

    Schmidt, Matthias (2010): Training zur Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit. Evaluation eines innovativen Programms zur Unterstützung junger Arbeitsloser. Lengerich: Pabst Science Publishers, 228 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird die Entwicklung, Durchführung und Evaluation des erfolgreichen Programms 'Bridges - Brücken in Arbeit' beschrieben. Auf der Basis einer umfangreichen Analyse der Bedürfnisse und Probleme junger Hartz-IV-Empfänger, wurde ein Modellprojekt umgesetzt, in dem die Teilnehmer die Bedeutung von selbstgesetzten Zielen für den eigenen Entwicklungsweg erlernen. Durch die gezielte Kombination verschiedener wirksamer Maßnahmen entwickeln die Teilnehmer beschäftigungsrelevante Personenmerkmale. Zusätzlich hat sich die seelische Gesundheit der Trainingsteilnehmer deutlich verbessert. Die jungen Arbeitslosen werden in allen Phasen des Programms von speziell ausgebildeten ehemaligen Arbeitslosen intensiv gecoacht. In der Versuchsregion Ostsachsen konnten durch diesen neuen Ansatz innerhalb von zwei Jahren 272 junge Arbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt oder Ausbildung integriert werden. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 56,2%. Zusätzlich wurden jene Merkmale identifiziert, die den Wiedereinstieg in Arbeit für diese besondere Zielgruppe begünstigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche: hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung (2010)

    Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Sandra Popp & Cordula Zabel (2010): Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche. Hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 1, S. 11-18. DOI:10.5771/0342-300X-2010-1-11

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahr 2005 haben öffentlich geförderte Zusatzjobs ('Ein-Euro-Jobs') mit teils mehr als 700.000 Förderungen pro Jahr eine herausragende Bedeutung gewonnen. Insbesondere Hilfebedürftige zwischen 15 und 24 Jahren werden überproportional häufig in Zusatzjobs vermittelt. Das Ziel besteht in ihrer Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Ob Zusatzjobs die Ausbildungs- und Erwerbschancen von hilfebedürftigen Jugendlichen tatsächlich erhöhen und zu einer Beendigung des Leistungsbezugs führen, wird anhand von administrativen Personendaten geschätzt. Mit 'Prospensity Score Matching' werden dabei Kontrollpersonen bestimmt, die nicht an Zusatzjobs teilnehmen, sich bezüglich persönlicher Eigenschaften von jungen Zusatzjobteilnehmern aber nur wenig unterscheiden. Unser Vergleich zwischen Teilnehmern und Kontrollpersonen weist insgesamt eher keine oder gar negative Teilnahmeeffekte nach. Allerdings erhöht sich für spezifische Personengruppen, wie z. B. ostdeutsche Männer ohne Berufsabschluss, die Chance auf Arbeit oder betriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Sanktionen im Bereich des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und für Sperrzeiten im Bereich des Dritten Buches Sozialgesetzbuch: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1642) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Sanktionen im Bereich des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und für Sperrzeiten im Bereich des Dritten Buches Sozialgesetzbuch. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1642). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1837 (26.05.2010)), 8 S.

    Abstract

    Auf die Fragen der Bundestagsfraktion Die Linke zu Sanktionen im SGB II antwortet die Bundesregierung und stellt Tabellen zur Verfügung zu: Bestand an sanktionierten Hilfebedürftigen, neu festgestellte Sanktionen nach Gründen und Altersgruppen, Widersprüche und Klagen SGB II im Bereich Sanktionen (§§ 31, 32 SGB II), Sperrzeiten nach Dauer und Gründen, Widersprüche und Klagen zu Sperrzeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenszusammenhänge erwerbsfähiger Hilfebedürftiger im Kontext der Grundsicherungsreform (2009)

    Achatz, Juliane; Promberger, Markus; Rauch, Angela ; Popp, Sandra; Schels, Brigitte ; Wenzig, Claudia; Dornette, Johanna; Wübbeke, Christina; Wenzel, Ulrich;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Johanna Dornette, Sandra Popp, Markus Promberger, Angela Rauch, Brigitte Schels, Ulrich Wenzel, Claudia Wenzig & Christina Wübbeke (2009): Lebenszusammenhänge erwerbsfähiger Hilfebedürftiger im Kontext der Grundsicherungsreform. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 203-235. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    Seit Januar 2005 gilt in Deutschland das neue Sozialgesetzbuch II mit der Zusammenführung der vormals getrennten Fürsorgesysteme der Arbeitslosen- und der Sozialhilfe als vereinheitlichte Grundsicherung für erwerbsfähige Hilfebedürftige. Ziel ist die möglichst rasche Beendigung der Armutslage durch die Vermittlung einer existenzsichernden Erwerbsarbeit, die durch verschiedene Maßnahmen der Aktivierung erreicht werden soll. Die Beiträge von Kapitel D des Handbuchs Arbeitsmarkt 2009 gehen der Frage nach, ob das SGB II diesem Anspruch gerecht wird, wo die Schwachstellen und Vorteile des neuen Grundsicherungssystems liegen und unter welchen Bedingungen Aktivierung funktioniert. Dabei gilt das Hauptaugenmerk den Lebenszusammenhängen von jungen, älteren und kranken Hilfebedürftigen. Die Autorinnen und Autoren konstatieren in der Praxis des SGB II eine Veränderung des Wertesystems der Wohlfahrtsgesellschaft weg von der Auffassung einer solidarischen Risikoabwehr hin zu einer individualistischen Auffassung von Risikoabwehr als beitragsabhängige Versicherungsleistung einschließlich des Bedürfnisses nach gesellschaftlicher Anerkennung geleisteter materieller und symbolischer Beiträge zur Entwicklung und Funktion der Arbeitsgesellschaft. "Am Übergang zwischen Arbeitslosenversicherung und neu gestalteter Armenfürsorge zeichnet sich also ein Konflikt ab zwischen sozialer Anerkennung und biografischer Gerechtigkeit versus Solidarprinzip, bei dem Letzteres momentan zunehmend ins Hintertreffen gerät." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher (2009)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2009): Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher. Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Die Erfolge beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit haben nichts daran ändern können, dass Jugendliche ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben. Fast 1 Mio. Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren waren noch im Sommer 2008 auf Hartz IV angewiesen. Zwar konnte ihre Zahl im Vergleich zum Vorjahr um gut 77.000 verringert werden, doch zählte nach wie vor gut jeder zehnte Jugendliche in Deutschland zu den Hartz IV-Empfängern. Diese Jugendlichen wachsen im Hinterhof der Wohlstandsgesellschaft auf. Nur der kleinere Teil von ihnen zählt offiziell als arbeitslos. Rechnet man die Kinder hinzu, waren trotz wirtschaftlicher Belebung noch 2,8 Mio. Menschen unter 25 Jahren auf Hartz IV angewiesen. Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen bei der Integration unserer Kinder und Jugendlichen sind enorm und gehen weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen und Ausbildungssuchenden hinaus." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen und Auswirkungen von Sanktionen nach § 31 SGB II (2009)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2009): Ursachen und Auswirkungen von Sanktionen nach § 31 SGB II. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 242), Düsseldorf, 188 S.

    Abstract

    "In der explorativen Studie wurden 30 sanktionierte ALG II-Betroffene in intensiven problemzentrierten Interviews zu ihrer Lebenssituation, den Gründen für ihr sanktioniertes Verhalten, zu ihren Möglichkeiten der Bewältigung der Leistungskürzungen und zu den Auswirkungen der Sanktionen auf ihr nachfolgendes Verhalten befragt. Die Auswertung der Interviews macht deutlich, dass die vielfältigen Motive, die behindernden Lebensumstände und/oder die Kompetenzdefizite, die der Erfüllung bestimmter behördlicher Anforderungen entgegenstehen, sich nicht in Begriffen wie 'Inaktivität', mangelnde Eigenverantwortung oder mangelnde Arbeitsbereitschaft erfassen lassen. Die Sanktionen haben in einigen Fällen schwerwiegende negative Folgen für die Lebenslagen der Betroffenen. Häufiger als eine 'aktivierende' ist eine lähmende Wirkung auf das Verhalten der Sanktionierten erkennbar. In wenigen Fällen erhöhen Sanktionen die resignative Anpassungsbereitschaft an behördliche Erwartungen, die jedoch keine Hoffnungen auf verbesserte Arbeitsmarktchancen wecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How effective are unemployment benefit sanctions?: looking beyond unemployment exit (2009)

    Arni, Patrick; Lalive, Rafael; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Arni, Patrick, Rafael Lalive & Jan C. van Ours (2009): How effective are unemployment benefit sanctions? Looking beyond unemployment exit. (IZA discussion paper 4509), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "This paper provides a comprehensive evaluation of benefit sanctions, i.e. temporary reductions in unemployment benefits as punishment for noncompliance with eligibility requirements. In addition to the effects on unemployment durations, we evaluate the effects on post-unemployment employment stability, on exits from the labor market and on earnings. In our analysis we use a rich set of Swiss register data which allow us to distinguish between ex ante effects, the effects of warnings and the effects of enforcement of benefit sanctions. Adopting a multivariate mixed proportional hazard approach to address selectivity, we find that both warnings and enforcement increase the job finding rate and the exit rate out of the labor force. Warnings do not affect subsequent employment stability but do reduce postunemployment earnings. Actual benefit reductions lower the quality of post-unemployment jobs both in terms of job duration as well as in terms of earnings. The net effect of a benefit sanction on post-unemployment income is negative. Over a period of two years after leaving unemployment workers who got a benefit sanction imposed face a net income loss equivalent to 30 days of full pay due to the ex post effect. In addition to that, stricter monitoring may reduce net earnings by up to 4 days of pay for every unemployed worker due to the ex ante effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2009)

    Huber, Martin; Wunsch, Conny; Walter, Thomas; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2009): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (IZA discussion paper 4090), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Many Western economies have reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes and job search enforcement. We evaluate the three most important German welfare-to-work programmes implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'). Our analysis is based on a unique combination of large scale survey and administrative data that is unusually rich with respect to individual, household, agency level, and regional information. We use this richness to allow for a selection-on-observables approach when doing the econometric evaluation. We find that short-term training programmes on average increase their participants' employment perspectives and that all programmes induce further programme participation. We also show that there is considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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