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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktpolitische Instrumente"
  • Literaturhinweis

    Direct job creation in Germany revisited: Is it effective for welfare recipients and does it matter whether participants receive a wage? (2010)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2010): Direct job creation in Germany revisited: Is it effective for welfare recipients and does it matter whether participants receive a wage? (IAB-Discussion Paper 21/2010), Nürnberg, 63 S.

    Abstract

    "Seit den Reformen im Jahre 2005 hat die deutsche Arbeitsmarktpolitik verstärkt das Ziel, erwerbsfähige Hilfebedürftige in Arbeit zu integrieren. Öffentlich geförderte Beschäftigung, die Arbeitslosengeld II-Empfänger eine vorübergehende subventionierte Beschäftigung vorwiegend im Non-Profit Sektor bietet, ist ein Mittel dieses Ziel zu verfolgen. Zwischen 2005 und 2008 gab es drei ähnliche öffentlich geförderte Beschäftigungsmaßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger: 1) Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, 2) Ein-Euro-Jobs und 3) Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante. Wir untersuchen und vergleichen die Effektivität dieser drei Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger, die im Frühsommer 2005 eine dieser Maßnahmen beginnen. Der Vergleich von drei ähnlichen Maßnahmen ermöglicht es uns, die Bedeutung von einzelnen Programmeigenschaften, wie dem gezahlten Lohn, für die Effektivität zu untersuchen. Im Gegensatz zu den anderen beiden Programmen erhalten Teilnehmer an Ein-Euro-Jobs keinen Lohn, sondern ihr Arbeitslosengeld II und eine Mehraufwandsentschädigung. Daher sollten hier die Anreize für Teilnehmer höher sein, sich einen regulären Job zu suchen. Wir untersuchen die Effekte der Teilnahme auf Zielgrößen wie Beschäftigung, Einkommen und Arbeitslosengeld II-Bezug der Teilnehmer mit der Hilfe von Propensity Score Matching und administrativen Daten.
    Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Programme teilweise dazu beitragen, Teilnehmer in reguläre Beschäftigung zu bringen und ihre Hilfebedürftigkeit zu verringern. Wir finden keine Hinweise darauf, dass die Anreize nach einem regulären Job zu suchen, bei den beiden Maßnahmen, in denen Teilnehmer einen Lohn erhalten, deutlich geringer sind als bei Ein-Euro-Jobs. Außerdem finden wir die stärksten Beschäftigungseffekte für Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante, die anders als die anderen beiden Maßnahmen nicht zusätzlich und gemeinnützig sein müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (2010)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2010): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (IAB-Kurzbericht 04/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sollen vorwiegend Arbeitslosengeld-II-Bezieher mit besonderen Eingliederungsproblemen an den Arbeitsmarkt heranführen. Neue Ergebnisse zeigen, dass dies in der Regel und im Schnitt mittelfristig auch gelingt. Allerdings sind die Effekte auf die Beschäftigungsaussichten nicht sehr hoch. Die Studie untersucht für die Einführungsphase des SGB II, welche Rolle Teilnahmedauer und Arbeitszeit dabei spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in der Krise: Festgabe für Professor Dr. Karl-Jürgen Bieback (2010)

    Knickrehm, Sabine; Langer, Rose; Rust, Ursula; Richter, Dagmar; Eicher, Wolfgang; Richter, Ingo; Fuchsloch, Christine; Rust, Ursula; Hänlein, Andreas; Schulte, Bernd; Knuth, Matthias; Sell, Stefan; Felix, Dagmar; Spellbrink, Wolfgang; Hase, Friedhelm; Zachert, Ulrich; Gagel, Alexander; Bredehorst, Marlis;

    Zitatform

    Langer, Rose, Dagmar Richter, Wolfgang Eicher, Ingo Richter, Christine Fuchsloch, Ursula Rust, Andreas Hänlein, Bernd Schulte, Matthias Knuth, Stefan Sell, Dagmar Felix, Wolfgang Spellbrink, Friedhelm Hase, Ulrich Zachert, Alexander Gagel & Marlis Bredehorst (2010): Arbeitsmarktpolitik in der Krise. Festgabe für Professor Dr. Karl-Jürgen Bieback. Baden-Baden: Nomos, 317 S.

    Abstract

    In dem Buch "wird ein Bogen gespannt von sozial- und arbeitsrechtlichen Analysen des Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente - u.a. mit Blick über den Tellerrand Deutschlands hinaus - bis zur wirtschaftswissenschaftlichen Sicht auf rechtliche Stellschrauben und Ergebnisse aus der Wirkungsforschung. Im Fokus stehen neben arbeitsmarktpolitisch relevanten rechtlichen Fragen aus SGB II und III, auch die Krisenbewältigung durch die 'Hartz-Instrumente' aus Sicht der unterschiedlichen Beteiligten, wie der Leistungsträger, der Justiz und der Bundesregierung. Das aktuelle Thema der Neuorganisation der Grundsicherungsträger wird dabei ebenso behandelt wie die Finanzierungsverantwortung für Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die familienpolitische Komponente der 'neuen Instrumente', die Frage nach Mindestlöhnen und die Eingliederung behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio (2010)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Kvasnicka, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Michael Kvasnicka & Joachim Wolff (2010): Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio. (IAB-Kurzbericht 02/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss (BEZ) nach § 16e SGB II wurde im Jahr 2007 erstmals in der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein Instrument für Langzeitarbeitslose eingeführt, das die unbefristete Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Daher kommt der Teilnehmerauswahl hier noch mehr als bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine besondere Bedeutung zu. Das IAB hat gemeinsam mit Kooperationspartnern im Auftrag des BMAS untersucht, welche Personen bis Ende 2008 für die Förderung mit dem BEZ ausgewählt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs - sinnvolle Eingliederungsmaßnahme oder billiges Allzweckmttel in der Arbeitsmarktpolitik? (2010)

    Koppenfels-Spies, Katharina von;

    Zitatform

    Koppenfels-Spies, Katharina von (2010): Ein-Euro-Jobs - sinnvolle Eingliederungsmaßnahme oder billiges Allzweckmttel in der Arbeitsmarktpolitik? In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 19, H. 1, S. 2-7.

    Abstract

    Der Ein-Euro-Job ist seit seiner Einführung im Jahr 2005 das quantitativ bedeutendste Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II. Die Verfasserin gibt einen Überblick über die in der Theorie bestehenden Zielsetzungen von und die rechtlichen Anforderungen an Ein-Euro-Jobs und kontrastiert diese mit der Rechtswirklichkeit. Ein-Euro-Jobs sollen vor allem der Integration in den ersten Arbeitsmarkt dienen. Sie setzen eine im öffentlichen Interesse liegende Tätigkeit und die Zusätzlichkeit dieser Tätigkeit voraus. In Hinblick auf die Ausgestaltung von Ein-Euro-Jobs macht das Gesetz keine Vorgaben. Es kann eine Mehraufwandsentschädigung gezahlt werden, die jedoch dem Lohnabstandsgebot unterliegt. Die ausgeübten Tätigkeiten entsprechen in der Praxis selten den gesetzlichen Anforderungen. Für die Hilfsbedürftigen bleiben die Ein-Euro-Jobs weitgehend wirkungslos. Hier muss die Effizienz dieser Maßnahme gesteigert werden. Außerdem müssen zu beobachtende Verdrängungseffekte ausgeschaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Training zur Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit: Evaluation eines innovativen Programms zur Unterstützung junger Arbeitsloser (2010)

    Schmidt, Matthias;

    Zitatform

    Schmidt, Matthias (2010): Training zur Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit. Evaluation eines innovativen Programms zur Unterstützung junger Arbeitsloser. Lengerich: Pabst Science Publishers, 228 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird die Entwicklung, Durchführung und Evaluation des erfolgreichen Programms 'Bridges - Brücken in Arbeit' beschrieben. Auf der Basis einer umfangreichen Analyse der Bedürfnisse und Probleme junger Hartz-IV-Empfänger, wurde ein Modellprojekt umgesetzt, in dem die Teilnehmer die Bedeutung von selbstgesetzten Zielen für den eigenen Entwicklungsweg erlernen. Durch die gezielte Kombination verschiedener wirksamer Maßnahmen entwickeln die Teilnehmer beschäftigungsrelevante Personenmerkmale. Zusätzlich hat sich die seelische Gesundheit der Trainingsteilnehmer deutlich verbessert. Die jungen Arbeitslosen werden in allen Phasen des Programms von speziell ausgebildeten ehemaligen Arbeitslosen intensiv gecoacht. In der Versuchsregion Ostsachsen konnten durch diesen neuen Ansatz innerhalb von zwei Jahren 272 junge Arbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt oder Ausbildung integriert werden. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 56,2%. Zusätzlich wurden jene Merkmale identifiziert, die den Wiedereinstieg in Arbeit für diese besondere Zielgruppe begünstigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Engagement: ein Weg zur Integration Arbeitsloser in die Gesellschaft. Empirische Studie zur Erwerbs- und Bürgergesellschaft (2010)

    Schulz, Rosine;

    Zitatform

    Schulz, Rosine (2010): Kompetenz-Engagement. Ein Weg zur Integration Arbeitsloser in die Gesellschaft. Empirische Studie zur Erwerbs- und Bürgergesellschaft. (VS research), Wiesbaden: VS Verlag, 365 S.

    Abstract

    "Die gegenwärtig geführten Debatten zur Zukunft der Erwerbs- und der Bürgergesellschaft werden im vorliegenden Buch synergetisch aufeinander bezogen. Dabei verfolgt die Autorin das Ziel, die praktische Bedeutung der jeweils herausgearbeiteten Integrationspotenziale im Hinblick auf die gesellschaftliche Gruppe der Arbeitslosen auszuloten. Die Ergebnisse dieser empirischen Studie zeigen, dass das Kompetenz-Engagement Parallelen zu den Erfahrungen der Erwerbsarbeit aufweist und als Brückenfunktion in den ersten Arbeitsmarkt dienen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 39, H. 2, S. 141-142.

    Abstract

    Was hat Hartz IV, das vor fünf Jahren in Kraft trat, gebracht? Der Autor zieht Bilanz: Die Sockelarbeitslosigkeit ist gesunken, Alleinerziehende sind besonders betroffen, Ein-Euro-Jobs verdrängen nicht reguläre Beschäftigung, berufliche Abstiege sind seltener als erwartet und Frauen sind bei fast allen Maßnahmen unterrepräsentiert. Er kommt zu dem Schluss, dass die Aktivierung dann greift, wenn sie am individuellen Bedarf ansetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Temporary extra jobs for immigrants: merging lane to employment or dead-end road in welfare? (2010)

    Thomsen, Stephan L. ; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. & Thomas Walter (2010): Temporary extra jobs for immigrants. Merging lane to employment or dead-end road in welfare? (ZEW discussion paper 2010-027), Mannheim, 44 S.

    Abstract

    "In dieser Studie untersuchen wir die Beschäftigungswirkungen von Ein-Euro-Jobs für Personen mit Migrationshintergrund und vergleichen diese mit den Maßnahmeeffekten für Personen ohne Migrationshintergrund. Zudem analysieren wir die Gründe für einen möglichen Unterschied in der Effektivität der Maßnahme zwischen beiden Gruppen. (...) Unsere Ergebnisse zeigen, dass Ein-Euro-Jobs ihre intendierten Wirkungen nicht erreichen. (...) Auch wenn die ermittelten Effekte für Immigranten häufig etwas günstiger ausfallen als für Personen ohne Migrationshintergrund, sind Ein-Euro-Jobs auch in dieser Personengruppe kein geeignetes Instrument, um die Hilfebedürftigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu überwinden. Ein-Euro-Jobs führen somit sowohl für Immigranten als auch für Einheimische hinsichtlich der Aufnahme bedarfsdeckender Beschäftigung in eine Sackgasse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche: hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung (2010)

    Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Sandra Popp & Cordula Zabel (2010): Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche. Hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 1, S. 11-18. DOI:10.5771/0342-300X-2010-1-11

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahr 2005 haben öffentlich geförderte Zusatzjobs ('Ein-Euro-Jobs') mit teils mehr als 700.000 Förderungen pro Jahr eine herausragende Bedeutung gewonnen. Insbesondere Hilfebedürftige zwischen 15 und 24 Jahren werden überproportional häufig in Zusatzjobs vermittelt. Das Ziel besteht in ihrer Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Ob Zusatzjobs die Ausbildungs- und Erwerbschancen von hilfebedürftigen Jugendlichen tatsächlich erhöhen und zu einer Beendigung des Leistungsbezugs führen, wird anhand von administrativen Personendaten geschätzt. Mit 'Prospensity Score Matching' werden dabei Kontrollpersonen bestimmt, die nicht an Zusatzjobs teilnehmen, sich bezüglich persönlicher Eigenschaften von jungen Zusatzjobteilnehmern aber nur wenig unterscheiden. Unser Vergleich zwischen Teilnehmern und Kontrollpersonen weist insgesamt eher keine oder gar negative Teilnahmeeffekte nach. Allerdings erhöht sich für spezifische Personengruppen, wie z. B. ostdeutsche Männer ohne Berufsabschluss, die Chance auf Arbeit oder betriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe und Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit einem verlässlichen Sozialen Arbeitsmarkt schaffen: Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2010): Teilhabe und Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit einem verlässlichen Sozialen Arbeitsmarkt schaffen. Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1205 (24.03.2010)), 4 S.

    Abstract

    "Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Bundesregierung u.a. auf, im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) langfristige, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse im Sozialen Arbeitsmarkt und in Integrationsfirmen als Förderleistung für Menschen ohne absehbare Chancen auf dem ersten Arbeitmarkt zu verankern und zur Finanzierung dieser Beschäftigungsverhältnisse die Umwandlung passiver Leistungen (Regelsatz Arbeitslosengeld II, Kosten der Unterkunft, Sozialversicherungsbeiträge, Maßnahmekosten) in ein Arbeitsentgelt zu ermöglichen (Passiv-Aktiv-Transfer)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten und Nutzen von Qualifizierungsmaßnahmen nach dem Zweiten und Dritten Buch Sozialgesetzbuch: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1254) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Kosten und Nutzen von Qualifizierungsmaßnahmen nach dem Zweiten und Dritten Buch Sozialgesetzbuch. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1254). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1725 (18.05.2010)), 251 S.

    Abstract

    "Qualifizierung und Bildung sind wichtige Bestandteile für eine nachhaltige arbeitsmarktpolitische Strategie, arbeitslose Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Dabei kommt es vor allem auf die Qualität der Bildungsmaßnahme an, diese zum gewünschten Erfolg führen zu können. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach einer analytischen Evaluation. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Anfrage der Fraktion Die Linke zu den Kosten und zum Wirkungen von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungen und Perspektiven für das Bundesprogramm Kommunal-Kombi: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1622) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Erfahrungen und Perspektiven für das Bundesprogramm Kommunal-Kombi. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1622). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1907 (03.06.2010)), 20 S.

    Abstract

    "Um öffentlich geförderte Arbeitsplätze zu schaffen, konnten bis zum Ende des Jahres 2009 Regionen mit besonders hoher Arbeitslosigkeit das Bundesprogramm Kommunal-Kombi in Anspruch nehmen. Bestehende Maßnahmen können noch bis Ende 2012 laufen. Gemessen an den Zielstellungen wurde das Programm nur sehr zögerlich angenommen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke, die die Bundesregierung auffordert, die Erfahrungen des Kommunal-Kombi auszuwerten und daraus Schlussfolgerungen für eine mögliche Weiterentwicklung öffentlich geförderter Beschäftigung zu ziehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Bürgerarbeit" - öffentlich geförderte Beschäftigung oder Pflichtarbeit? (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): "Bürgerarbeit" - öffentlich geförderte Beschäftigung oder Pflichtarbeit? (Arbeitsmarkt aktuell 2010,03), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Bürgerarbeit hört sich zunächst freundlich an, es klingt nach freiwilligem Engagement, 'Bürger tun etwas für andere Bürger'. Doch der Übergang zur 'Arbeitspflicht' ist fließend, je nach Ausgestaltung und gesetzlichen Rahmenbedingungen. .... Bewusst wird von der Regierungskoalition wie einigen Ökonomen der etablierte Begriff der öffentlich geförderten Beschäftigung durch den der Bürgerarbeit ersetzt und mit neuem Inhalt zu füllen versucht. In der wissenschaftlichen und politischen Diskussion herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass die Integration von Arbeitslosen aus dem Hartz IV-System unzureichend ist. Vor allem der neoliberale Flügel setzt auf weitere Lohnsenkungen und Zwangsmaßnahmen. Nach ihrer Theorie sollen die Löhne soweit sinken, bis alle Arbeitslosen eine Stelle gefunden haben. Dies werde aber durch die angeblich zu hohen Fürsorgeleistungen (Hartz IV) verhindert. Folglich wollen sie das Existenzminimum weiter absenken und gleichzeitig den Druck auf Arbeitslose erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Bürgerarbeit" - Ein innovatives Konzept zur Senkung von Arbeitslosigkeit (2010)

    Abstract

    Die Broschüre der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektionen Sachsen-Anhalt-Thüringen und Bayern, beschreibt die erforderlichen Schritte für eine Umsetzung des Projektes "Bürgerarbeit" in der Fläche. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    16 Mrd. Euro Kürzung bei der Arbeitsförderung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/2563) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): 16 Mrd. Euro Kürzung bei der Arbeitsförderung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/2563). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/2665 (28.07.2010)), 8 S.

    Abstract

    In ihrer Anfrage thematisieren die Abgeordneten der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN die Sparbeschlüsse der Bundesregierung, die bei der Arbeitsförderung in den Jahren 2011 bis 2014 beim Bund und bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) 16 Mrd. Euro an Einsparungen vorsehen. Um die Einsparziele zu erreichen, hat die Bundesregierung angekündigt, die Pflichtleistungen der Arbeitsförderung in Ermessensleistungen umwandeln zu wollen. Weiterhin geht es um die für 2011 geplante Neuausrichtung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums. In ihrer Antwort auf insgesamt 13 Einzelfragen betont die Bundesregierung, dass die Einsparungen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sozial und wirtschaftlich gerechtfertigt sind. 'Im Bereich der Arbeitsförderung (Drittes Buch Sozialgesetzbuch - SGB III) wird sich der von der Bundesagentur für Arbeit erwartete Darlehensbedarf aufgrund der mit der Instrumentenreform im kommenden Jahr optimierten und flexibilisierten Arbeitsmarktpolitik und günstigerer Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung deutlich verringern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Benachteiligungen von Familien mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1658) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Chancen und Benachteiligungen von Familien mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1658). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1838 (26.05.2010)), 12 S.

    Abstract

    Anläßlich des Internationalen Kindertages zielt die Kleine Anfrage von Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE auf die Beeinflussung von Lebenschancen der Kinder durch das Elternhaus, insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssituation der Eltern. Gefragt wird nach Unterschieden in der Arbeitsmarktlage von Familien mit Kindern (Paare und Alleinerziehende) sowie sonstigen Haushalten bezüglich Verdienst, Umfang der Erwerbstätigkeit, Beschäftigungsform und Anzahl der Beschäftigungen, Arbeitslosigkeit, Gründen für die Nichtaufnahme einer Erwerbstätigkeit sowie des Qualifikationsniveaus. Die Bundesregierung zieht bei der Beantwortung der Fragen Daten des Mikrozensus 2008 heran. Weiter befassen sich die Fragen mit den Gründen für den Bezug von Leistungen nach dem SGB II/SGB III, Wohngeld und Kindergeld bei Paaren mit Kindern und Alleinerziehenden sowie der Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Ferner werden die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme bei Alleinerziehenden und Pilotprojekte, die die Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern sollen, thematisiert. Die Bundesregierung verweist hier auf das Programm "Gute Arbeit für Alleinerziehende" mit 79 Projektideen sowie den Aufbau von Unterstützungsnetzwerken zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Alleinerziehende an zwölf ausgewählten Standorten durch das BMFSFJ. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Durchführung von Modellprojekten "Bürgerarbeit": Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/2574) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Durchführung von Modellprojekten "Bürgerarbeit". Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/2574). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/2666 (28.07.2010)), 12 S.

    Abstract

    "Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Durchführung von Modellprojekten 'Bürgerarbeit' konnten alle Grundsicherungsstellen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch - SGB II (Arbeitsgemeinschaften, Agenturen für Arbeit in getrennter Aufgabenwahrnehmung, zugelassene kommunale Träger) bis zum 27. Mai 2010 Konzepte erarbeiten und einreichen. Nach den Planungen des BMAS begann am 1. Juli 2010 die sogenannte Aktivierungsphase; ab 1. Januar 2011 soll die dreijährige Beschäftigungsphase der Bürgerarbeit starten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Fragen der Fraktion Die Linke zu Umsetzung und Fortgang des Modellprojektes 'Bürgerarbeit'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente (2010)

    Abstract

    "Der Sachstandsbericht zur Evaluation der Instrumente setzt den Auftrag des Koalitionsvertrages zur umfassenden Evaluation der Arbeitsmarktpolitik um. Die zentralen Evaluationsergebnisse lassen sich in aller Kürze wie folgt zusammenfassen:
    Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentenspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch die ehemaligen nichtbetrieblichen Trainingsmaßnahmen leisten einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wobei die Wirkungen mit Zeitverzögerung auftreten und teils nicht sehr stark ausgeprägt sind.
    Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Eingliederungszuschüsse, Gründungsförderung oder die ehemaligen betrieblichen Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich. Allerdings besteht bei ihnen ein Mitnahme- und Substitutionsrisiko.
    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige - in der Regel arbeitsmarktferne - Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten hingegen sind die Evaluationsergebnisse verhalten positiv.
    Festzuhalten ist aber auch: Die Wirkungen von Fördermaßnahmen unterscheiden sich oft nach Teilnehmergruppen, so dass sich Instrumente nicht pauschal als wirksam oder unwirksam etikettieren lassen. Die Forschungsergebnisse sind zum Teil noch unvollständig.
    Damit ist eine wesentliche Empfehlung des Sachstandsberichts auch, die Evaluation der aktiven Arbeitsförderung weiter zu verstetigen. Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmenden Flexibilitätsspielräume und die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt in der Arbeitsförderung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einsatz und Ausgestaltung von Trainingsmaßnahmen im Rechtskreis SGB II: die Perspektive von Vermittlungsfachkräften (2009)

    Achatz, Juliane; Popp, Sandra; Schels, Brigitte ; Jozwiak, Eva; Eberle, Johanna;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Johanna Eberle, Eva Jozwiak, Sandra Popp & Brigitte Schels (2009): Einsatz und Ausgestaltung von Trainingsmaßnahmen im Rechtskreis SGB II. Die Perspektive von Vermittlungsfachkräften. (IAB-Ergebnisbericht), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen zählen zu den Standardinstrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Sie stehen seit Einführung des Rechts der Grundsicherung für Arbeitsuchende auch zur Förderung von erwerbsfähigen Beziehern von Arbeitslosengeld II zur Verfügung. Zahlenmäßig kommt diesem Maßnahmetypus eine große Bedeutung zu. Etwa die Hälfte der gesamten Zugänge in Trainingsmaßnahmen (laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2008a, 2008b etwa eine Million) entfielen im Jahr 2007 auf erwerbsfähige Hilfebedürftige. Aus einem Vergleich der Zugangszahlen aller arbeitsmarktpolitischen Instrumente geht hervor, dass erwerbsfähige Hilfebedürftige nach den Arbeitsgelegenheiten am zweithäufigsten eine Trainingsmaßnahme aufnehmen. Vor dem Hintergrund der im SGB II verankerten Maxime des 'Förderns und Forderns' stellt sich die Frage, welche konkreten Ziele und Inhalte mit der Förderung durch Trainingsmaßnahmen verbunden sind und welche Eingliederungswirkungen damit erzielt werden können. Während die Wirkung von Trainingsmaßnahmen auf Arbeitsmarktübergänge von Arbeitslosengeld-II-Beziehern bereits in mehreren Studien untersucht wurde, ist über die vorhergehenden Abläufe und Auswahlpraktiken in den Arbeitsgemeinschaften bislang noch wenig bekannt. Welche Auswahlkriterien und Zielsetzungen sind für die Vermittlungsfachkräfte von Bedeutung, wenn sie Trainingsmaßnahmen einsetzen? Gibt es Besonderheiten bei der Förderung von Zielgruppen, etwa bei den unter 25-Jährigen oder schwer Vermittelbaren? Gibt es Schwerpunkte bei der Auswahl des Einsatzortes? Welche Bedeutung haben stärker auf die passgenaue Vermittlung ausgerichtete Ziele wie Eignungsfeststellung und Kenntnisvermittlung gegenüber der Prüfung der Vermittlungsbereitschaft der Kunden? Und nicht zuletzt: Wie wird die Qualität der Programme gesichert? Um mehr Informationen über diese Aspekte zu gewinnen, wurde am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Mitte 2008 eine Studie durchgeführt, die den Einsatz von Trainingsmaßnahmen für Empfänger von Arbeitslosengeld II näher erkundet. Dieser Bericht informiert über erste deskriptive Befunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Zwischenbericht zum 31. Mai 2009 (2009)

    Biewen, Elena; Viedenz, Jürgen; Apel, Helmut; Friedrich, Werner; Fertig, Michael; Strotmann, Harald; Dann, Sabine; Boockmann, Bernhard; Rosemann, Martin; Kleimann, Rolf; Hamacher, Christine; Kirchmann, Andrea;

    Zitatform

    Biewen, Elena, Bernhard Boockmann, Sabine Dann, Christine Hamacher, Andrea Kirchmann, Rolf Kleimann, Martin Rosemann, Harald Strotmann, Helmut Apel, Michael Fertig, Werner Friedrich & Jürgen Viedenz (2009): Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Zwischenbericht zum 31. Mai 2009. Tübingen u.a., 190 S.

    Abstract

    "'Das Programm Kommunal-Kombi startete am 1.1.2008 in insgesamt 79 Landkreisen und kreisfreien Städten, die eine durchschnittliche Arbeitslosenquote im Zeitraum von August 2006 bis April 2007 von mindestens 15 % aufweisen. Von diesen 79 Regionen liegen 71 in Ostdeutschland. Es handelt sich dabei um insgesamt 98 Grundsicherungsstellen. Davon sind 83 ARGEn (71+12 Berliner Jobcenter), 14 zugelassene kommunale Träger (zkT) und eine Region mit getrennter Aufgabenwahrnehmung (gAw). Mit diesem neuen Programm sollen Langzeitarbeitslose (i.d.R. länger als zwei Jahre arbeitslos), die mindestens ein Jahr im SGB II-Bezug stehen, bis zu drei Jahre in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis integriert werden. Dabei bezieht sich die Förderung jedoch - beispielsweise im Unterschied zum Beschäftigungszuschuss nach § 16a SGB II - auf die geschaffenen Arbeitsplätze. Somit kann nach Ausscheiden eines Beschäftigten der Arbeitsplatz auch wieder neu besetzt werden. Die Förderung des/r 'neuen Teilnehmers/in' gilt dann nur noch für die Restzeit. Die Arbeitsplätze sollen vorrangig bei Kommunen, d.h. Kreisen, kreisfreien Städten sowie kreisangehörigen Städten und Gemeinden oder - mit Zustimmung der Kommune(n) - bei anderen Arbeitgebern eingerichtet werden. Sie sollen zusätzlich sein und im öffentlichen Interesse liegen. Das Programm verfolgt im Wesentlichen folgende Hauptziele:
    - Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in Regionen mit hoher und verfestigter (Langzeit-)Arbeitslosigkeit
    - Verbesserung der kommunalen Dienste und Strukturen
    - Überwindung der Abhängigkeit von SGB II-Leistungen bei den geförderten Beschäftigten
    - Soziale Stabilisierung
    - Wiederherstellung, Erhalt und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit
    - Übertritt der Geförderten nach Ende der Maßnahme in Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 10, H. 2, S. 189-213. DOI:10.1111/j.1468-2516.2009.00300.x

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle - Eine Fortsetzung der empirischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss im Anschluss an die Hartz-Evaluation: Abschlussbericht zum IAB-Projekt Nr. 1007 (2009)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2009): Dritte Welle - Eine Fortsetzung der empirischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss im Anschluss an die Hartz-Evaluation. Abschlussbericht zum IAB-Projekt Nr. 1007. Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht zum IAB-Projekt Nr. 1007 enthält deskriptive sowie analytische Ergebnisse. Beginnend werden ausgewählte Variablen der dritten Befragung deskriptiv dargestellt und diskutiert sowie mit den Ausprägungen der beiden vorangegangenen Erhebungswellen verknüpft. Hierfür werden die Befragungsdaten zunächst aufbereitet und eine Selektionsanalyse im Hinblick auf mögliche Stichprobenverzerrungen aufgrund von Panelsterblichkeit durchgeführt. Danach wird mit einem Gewichtungsverfahren für Selektionseffekte korrigiert. Um eine Bewertung der Effizienz bzw. Effektivität der beiden Programme vornehmen zu können, wird eine mikroökonometrische Wirkungsanalyse mittels einem statischen Matching-Verfahren durchgeführt. Hierbei werden Effekte für die Erfolgsvariablen 'Nicht-Arbeitslosigkeit' und 'Selbständigkeit oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung' geschätzt. Neben diesen Beschäftigungseffekten sind auch Einkommenseffekte Gegenstand der Analyse. Die Ergebnisse bestätigen eindeutig die bereits in der 'Hartz-Evaluation' ermittelten positiven Effekte für beide Programme auch in der langen Frist. Dies war insbesondere im Hinblick auf die mit dem Existenzgründungszuschuss geförderten Gründer/innen fraglich, da deren Förderung zum letzten Befragungszeitpunkt teilweise noch andauerte und nun 56 Monate nach erstmaligen Erhalt definitiv ausgelaufen war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld (2009)

    Dathe, Dietmar; Priller, Eckhard; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2009): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. (WZBrief Arbeit 03), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, inwiefern sich unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen einer verstärkten Ökonomisierung des Dritten Sektors (oder auch Nonprofit-Sektors) Veränderungen in der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse ergeben. Die Analysen zeigen, dass atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge den Dritten Sektor mehr und mehr dominieren. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Es droht eine weitere Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Erstellung von Unbedenklichkeitsbescheinigungen im Bereich öffentlich geförderter Beschäftigung: Gutachten (2009)

    Engelmann, Sabine; Thum, Marcel; Böde, Carola; Schirwitz, Beate; Lehmann, Robert ; Arnhold, Madlen;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine & Beate Schirwitz (2009): Erstellung von Unbedenklichkeitsbescheinigungen im Bereich öffentlich geförderter Beschäftigung. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 47), Dresden, 64 S.

    Abstract

    "Beschäftigungsfördernde Maßnahmen kommen in Betracht, wenn bei Arbeitslosigkeit die Eingliederung in reguläre Beschäftigungsverhältnisse aufgrund der regionalen Arbeitsmarktlage oder individueller Eigenschaften des Arbeitslosen nicht möglich ist. Für viele Maßnahmen öffentlich geförderter Beschäftigung ... hat der Gesetzgeber festgelegt, dass diese die Kriterien 'Zusätzlichkeit', 'öffentliches Interesse' und 'Nichtbeeinträchtigung der Wirtschaft' erfüllen sollen. Eine Analyse dieser Kriterien zeigt, dass deren gleichzeitige Erfüllung nicht trivial ist und ihre konkrete Überprüfung in der Praxis angesichts unvollständiger Informationen in der Regel nur unzureichend gelingt. Das Gutachten hat untersucht, durch welche pragmatischen Verfahren ihre Gewährleistung bei den regionalen Bewilligungsstellen von Beschäftigungsmaßnahmen - insbesondere den Arbeitsagenturen und Grundsicherungsstellen - vor Ort erzielt werden kann. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die in Sachsen übliche Praxis gelegt, dass die Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung Voraussetzung für die Einrichtung einer Maßnahme sein soll. Durch umfangreiche Interviews mit Bewilligungsstellen, Ausstellern von Unbedenklichkeitsbescheinigungen, den Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit und zuständigen Landesministerien wurde erstmals ausführlich erfasst, welches weite Spektrum an Prüfmechanismen sich in der Praxis aufgrund der weitgehend dezentral verteilten Entscheidungsbefugnis entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of subsidizing continuous training investments: evidence from German establishment data (2009)

    Görlitz, Katja;

    Zitatform

    Görlitz, Katja (2009): The effect of subsidizing continuous training investments. Evidence from German establishment data. (Ruhr economic papers 144), Bochum [u.a.], 22 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the impact of a training voucher program on establishments' investments in further training. The voucher program that was implemented in the German federal state of North Rhine-Westphalia increased training incentives for employees in small and medium-sized establishments by reducing training costs by 50%. The estimation is based on a quasi-experimental research design exploiting variation across time, regions and establishment size. Using establishment data, I find that the share of establishments that invest in training increased by approximately 5 percentage points. Training intensity and the educational structure of participants remained unaffected among those establishments investing in training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründungen und Liquidationen im 1. Quartal 2009 in Deutschland (2009)

    Günterberg, Brigitte;

    Zitatform

    Günterberg, Brigitte (2009): Gründungen und Liquidationen im 1. Quartal 2009 in Deutschland. (Institut für Mittelstandsforschung. Working paper 2009,04), Bonn, 17 S.

    Abstract

    Die Zahl der Existenzgründungen belief sich nach Berechnungen des IfM Bonn auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik in Deutschland im 1. Quartal 2009 auf rund 108.700. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Zahl der Existenzgründungen damit um 1,2 % gestiegen. Bei den Liquidationen ist ein leichter Anstieg um 1 % auf rund 112.000 zu verzeichnen. Das Papier geht weiterhin auf die Struktur der Gründungen und Liquidationen, auf Nebenerwerbsgründungen sowie auf die Methoden der Gründungs- und Liquidationsstatistik ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung: eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels (2009)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2009): Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels. (IAB-Discussion Paper 24/2009), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Das Ziel von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ('Ein-Euro-Jobs') ist es, schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose wieder an eine Erwerbstätigkeit heranzuführen. Dabei besteht ein gewisses Risiko, dass Betriebe ihre ungeförderten Beschäftigungsverhältnisse durch Arbeitsgelegenheiten ersetzen ('Substitution') oder dass aufgrund von Wettbewerbsnachteilen und Auftragseinbußen Beschäftigungsverluste bei Betrieben ohne Arbeitsgelegenheiten zu verzeichnen sind ('Verdrängung'). Ziel der Studie ist es, potenzielle Substitutionseffekte bei Einrichtungen zu identifizieren, die Arbeitsgelegenheiten einsetzen. Dazu werden zunächst deskriptive Befunde der Sondererhebung des IAB-Betriebspanels 'Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobs' präsentiert. Im Anschluss wird eine ökonometrische Analyse von potenziellen Substitutionseffekten auf Basis des IAB-Betriebspanels 2004 bis 2007 durchgeführt. Selektionsprobleme werden mit Hilfe eines bedingten Differenz-von-Differenzen-Ansatzes berücksichtigt. Dabei wird mittels Propensity Score Matching eine passende Vergleichsgruppe für den Differenzenvergleich gebildet. Im Ergebnis lassen sich weder in Ost- noch in Westdeutschland Substitutionseffekte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Betrieben mit Arbeitsgelegenheiten nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Who is targeted by One-Euro-Jobs?: a selectivity analysis (2009)

    Hohmeyer, Katrin; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Kopf (2009): Who is targeted by One-Euro-Jobs? A selectivity analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 4, S. 597-636. DOI:10.3790/schm.129.4.597

    Abstract

    Ein-Euro-Jobs stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem Arbeitslosengeld II-Bezieher aktiviert werden sollen. Sie wurden in großem Umfang eingeführt, bereits im ersten Jahr gab es mehr als 600.000 Zugänge. Dieses Papier untersucht die Selektion in Ein-Euro-Jobs für eine Stichprobe von arbeitslos gemeldeten Arbeitslosengeld II-Empfängern im Frühjahr 2005 mit der Hilfe von binären Probit-Modellen. Um die Unterschiede in den Teilnahmewahrscheinlichkeiten von ost- und westdeutschen Frauen zu analysieren, wird eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung angewendet. Während Frauen eine geringere Teilnahmewahrscheinlichkeit haben, wenn sie ein Kind unter drei Jahren haben, macht dies für Männer keinen Unterschied. Arbeitslose unter 25 Jahren sind eine Hauptzielgruppe von Ein-Euro-Jobs und weisen eine höhere Teilnahmewahrscheinlichkeit auf als andere Altersgruppen. Andere potentielle Zielgruppen von Ein-Euro-Jobs wie Personen mit Migrationshintergrund werden hingegen nicht verstärkt gefördert. Es zeigt sich, dass die unterschiedliche Teilnahmewahrscheinlichkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland zum Teil durch Unterschiede in den Eigenschaften - wie Qualifikation und Erwerbshistorie - der Frauen in beiden Regionen erklärt werden kann, zum Teil aber auch durch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Kindertagesstättenplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (2009)

    Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin (2009): Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (IAB-Discussion Paper 20/2009), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Nach ihrer Einführung im Jahre 2005 haben Ein-Euro-Jobs sich zu dem meist verwendeten Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslosengeld II-Bezieher entwickelt. In ihrer Gestaltung besteht Spielraum für lokale Akteure, um auf regionale und individuelle Besonderheiten der Arbeitslosen einzugehen. Dieses Papier untersucht mit Hilfe von administrativen Daten zum einen die mittelfristigen Wirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die Beschäftigungschancen von Teilnehmern, die im Frühjahr 2005 einen Ein-Euro-Job begonnen haben, und zum anderen, wie das Programmdesign die Effektivität beeinflusst. Erstens werden für verschiedene Typen von Ein-Euro-Jobs nach geplanter Dauer und Wochenstundenzahl die Effekte im Vergleich zu einer Nicht-Teilnahme ('waiting') geschätzt. Anschließend werden die verschiedenen Typen paarweise verglichen, um Programm- und Selektionseffekte trennen zu können.
    Längere Programme weisen - wie erwartet - höhere Einsperreffekte auf, während dies für zeitintensivere Programme nicht der Fall ist. Die mittelfristigen Effekte hängen von der jeweiligen betrachteten Gruppe ab: Männern in Ostdeutschland hilft eine Teilnahme nicht, und längere und intensivere Programme reduzieren sogar ihre Beschäftigungschancen. Für westdeutsche Männer und Frauen haben Ein-Euro-Jobs leicht positive Effekte und längere Programme haben mittelfristig sogar etwas höhere Beschäftigungseffekte. Die Vorteile kürzerer Teilnahmen verlieren mittelfristig an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2009)

    Huber, Martin; Wunsch, Conny; Walter, Thomas; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2009): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (IZA discussion paper 4090), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Many Western economies have reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes and job search enforcement. We evaluate the three most important German welfare-to-work programmes implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'). Our analysis is based on a unique combination of large scale survey and administrative data that is unusually rich with respect to individual, household, agency level, and regional information. We use this richness to allow for a selection-on-observables approach when doing the econometric evaluation. We find that short-term training programmes on average increase their participants' employment perspectives and that all programmes induce further programme participation. We also show that there is considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz-IV-Reform: Arbeitsgelegenheiten im 'Netz der Akteure': Befunde aus der Praxis (2009)

    Klemm, Matthias; Sowa, Frank ; Promberger, Markus; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Klemm, Matthias, Frank Sowa, Christian Hohendanner & Markus Promberger (2009): Hartz-IV-Reform: Arbeitsgelegenheiten im 'Netz der Akteure'. Befunde aus der Praxis. In: Neue Praxis H. 1, S. 67-76.

    Abstract

    Mit dem SGB II veränderten sich auch die Instrumente der öffentlich geförderten Beschäftigung. Seit Inkrafttreten der Reform wird das Feld der Beschäftigungsmaßnahmen von den sogenannten Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) dominiert. Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Kooperationsstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit dem Institut für Soziologie der Universität Erlangen, die die Kontexte und Folgen der Einführung der Arbeitsgelegenheiten untersuchte, zusammen. Es wurde der Frage nach der Handhabung des Instruments durch die Träger und beteiligten Organisationen nachgegangen, und die Entstehung regionaler Nutzungsformen und -praktiken sowie die Rolle der Formen der Trägerschaft bezogen auf die SGB II-Träger wurde untersucht. Die Funktionen und Folgen, die die Arbeitsgelegenheiten in den Einsatzbetrieben und in den regionalen Netzwerken ihrer Anwendung entfalten, wurde analysiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche regionale und lokale Unterschiede im Zustandekommen und Einsatz der Arbeitsgelegenheiten. Die Integration von Arbeitslosengeld-II-Beziehern in den ersten Arbeitsmarkt steht dabei nicht immer im Vordergrund. Insgesamt kommt die Studie zu der Bewertung, dass die Arbeitsgelegenheiten in die Rolle hineingewachsen sind, Menschen durch Beschäftigung sozial zu integrieren, die trotz intensiverem Fordern und Fördern langfristig nur schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

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    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Trainingsmaßnahmen im Kontext der Strategien des Förderns und/oder Forderns: Kommentar (2009)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2009): Trainingsmaßnahmen im Kontext der Strategien des Förderns und/oder Forderns. Kommentar. In: J. Lange (Hrsg.) (2009): SGB II : die Lehren aus der Evaluationsforschung nach § 6c (Loccumer Protokolle, 2009,09), S. 275-282.

    Abstract

    Trainingsmaßnahmen gehören zu den am häufigsten eingesetzten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Im Rahmen der Wirkungsforschung nach Paragraph 6c SGB II konnte ermittelt werden, dass signifikante Effekte der Trainingsmaßnahmen hinsichtlich der Verbesserung der Beschäftigungschancen zu beobachten sind. Die Autorin widmet sich der in der begleitenden Wirkungsforschung ausgeklammerten Frage nach dem 'Warum' der Wirkungen und untersucht die unterschiedlichen Wirkungen der Maßnahmetypen, die Intentionen der Maßnahmezuweisung, den Zuweisungsprozess und die Ankündigungseffekte von Trainingsmaßnahmen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass bereits die Intention, mit der die Fachkräfte nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen einsetzen, weniger stark auf die direkte Integration ausgerichtet ist, als dies bei den betrieblichen Trainingsmaßnahmen der Fall ist. Nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen sollte nach ihrer Auffassung daher eher eine vorgelagerte Maßnahme darstellen. Es gibt auch Indizien dafür, dass nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen als Mittel des Forderns eingesetzt werden können. 'Hier sollte aber mit Bedacht und keinesfalls flächendeckend vorgegangen werden, weil die Gefahr eines kurzfristigen Herausdrängens aus dem Hilfebezug droht.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirkung von Trainingsmaßnahmen für ALG-II-Bezieher: Auf den Inhalt kommt es an (2009)

    Kopf, Eva; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Joachim Wolff (2009): Die Wirkung von Trainingsmaßnahmen für ALG-II-Bezieher: Auf den Inhalt kommt es an. (IAB-Kurzbericht 23/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Aktivierungsmaßnahmen für Arbeitslosengeld-II-Bezieher zielen auf direkte Integration in den ersten Arbeitsmarkt.
    Die Wirkungsanalysen (Auswertung von anonymisierten administrativen Personendaten der BA-Statistik) zeigen, wie sich unterschiedliche Förderarten auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer (im Jahr 2005) auswirken und ob die Wirkungen nachhaltig sind.
    Die Ergebnisse beziehen sich auf sechs verschiedene Typen von Trainingsmaßnahmen (TM): vier schulische Maßnahmetypen (Bewerbungstrainings, die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten, Eignungsfeststellungen sowie Kombinationen der Maßnahmen) und zwei betriebliche Maßnahmearten (Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowie Kombinationen und Eignungsfeststellungen).
    Am stärksten fallen die Beschäftigungseffekte für Teilnehmer an den zwei Arten betrieblicher TM aus, gefolgt von schulischen TM zur Vermittlung von Kenntnissen sowie Eignungsfeststellungen. Im Schnitt weisen die Ergebnisse auf keine oder teils etwas nachteilige Wirkungen der Teilnahmen an Bewerbungstrainings hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types (2009)

    Kopf, Eva;

    Zitatform

    Kopf, Eva (2009): Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types. (IAB-Discussion Paper 17/2009), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Seit 2005 müssen arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Aktivierungsmaßnahmen sollen sie hierbei unterstützen. Zahlenmäßig bedeutsam sind die kurzen Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die verschiedene Qualifikationen vermitteln oder beim Bewerbungsprozess unterstützen sollen. Es ist jedoch nur wenig über die Wirksamkeit solch kurzer Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger bekannt. Diese Arbeit evaluiert die Effekte von sieben Trainingsmaßnahmearten in der Einführungsperiode einschneidender Arbeitsmarktreformen Anfang 2005 auf die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer. Es werden dazu administrative Daten und Propensity Score Matching verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass betriebliche Trainingsmaßnahmen starke positive Effekte haben. Außerdem ist Kenntnisvermittlung wirksamer als andere Arten von Training. Dennoch können die direkten Vergleiche von Kenntnisvermittlung mit anderen Maßnahmetypen nicht konsistente positive Effekte zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsgutscheine in der aktiven Arbeitsmarktpolitik (2009)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2009): Bildungsgutscheine in der aktiven Arbeitsmarktpolitik. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 1, S. 9-19. DOI:10.3790/sfo.58.1.9

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2003 wird der Zugang in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagenturen über die Vergabe von Bildungsgutscheinen gesteuert. Diese Studie diskutiert zunächst aus theoretischer Sicht die Prozesse bei der Vergabe und Einlösung. Sie legt zudem erste Befunde vor, welche Arbeitslosen die erhaltenen Bildungsgutscheine tatsächlich eingelöst haben. Grundlage der Untersuchung ist eine - hier erstmalig durchgeführte - Verknüpfung der originären Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit zu Bildungsgutscheinen mit Forschungsdaten des IAB, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Probit-Schätzungen zeigen, dass insbesondere Gruppen mit schlechten Arbeitsmarktchancen - z.B. Arbeitslose mit geringer Qualifikation - den Bildungsgutschein mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit einlösen. Ursachen hierfür können auf Seiten der Anbieter von Bildungsmaßnahmen als auch auf Seiten der Arbeitnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Darf's noch etwas mehr sein? Geförderte Beschäftigung in der Wirtschaftskrise (2009)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Joachim Wolff (2009): Darf's noch etwas mehr sein? Geförderte Beschäftigung in der Wirtschaftskrise. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 11, S. 249-257. DOI:10.3790/sfo.58.11.249

    Abstract

    "Durch den zu erwartenden Anstieg der Arbeitslosigkeit wird eine angemessene Arbeitsmarktpolitik weiter an Bedeutung gewinnen. Geförderte Beschäftigung könnte dazu beitragen zu verhindern, dass viele Langzeitarbeitslose den Anschluss an den Arbeitsmarkt verlieren und sich soziale und gesundheitliche Effekte der Arbeitslosigkeit verschlimmern. In jüngster Zeit wurden die Arbeitsmarktwirkungen von Einstellungssubventionen, traditionellen ABM und der neuen Ein-Euro-Jobs untersucht. Wir beschreiben die Maßnahmen und ihre Ziele, diskutieren die wichtigsten Befunde der Wirkungsanalysen und leiten daraus Vorschläge für den Einsatz geförderter Beschäftigung in der Krise ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    SGB II und Arbeitsverhältnis: wann Erwerbstätigkeit für Hartz-IV-Empfänger zum Problem werden kann (2009)

    Ockenga, Edzard;

    Zitatform

    Ockenga, Edzard (2009): SGB II und Arbeitsverhältnis. Wann Erwerbstätigkeit für Hartz-IV-Empfänger zum Problem werden kann. In: Soziale Sicherheit, Jg. 58, H. 6, S. 217-221.

    Abstract

    "Vorrangiges Ziel der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist es, 'dass durch eine Erwerbstätigkeit Hilfebedürftigkeit vermieden oder beseitigt, die Dauer der Hilfebedürftigkeit verkürzt oder der Umfang der Hilfebedürftigkeit verringert wird'. Dass dieses Ziel erstrebenswert und sinnvoll ist, darüber besteht sicher ein einhelliger gesellschaftlicher Konsens. Problematisch wird es aber, wenn das Vertrauen in den Nutzen einer Erwerbstätigkeit enttäuscht wird: etwa durch perspektivlose Ein-Euro-Jobs oder problematische Anrechnungen von nachträglich gezahlten Arbeitseinkommen, Steuererstattungen oder Abfindungen. Der Beitrag beleuchtet solche Problembereiche bei Hartz IV." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung mit Eingliederungszuschüssen: Länger im Betrieb und gleicher Lohn (2009)

    Ruppe, Kathi; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Ruppe, Kathi & Gesine Stephan (2009): Förderung mit Eingliederungszuschüssen: Länger im Betrieb und gleicher Lohn. (IAB-Kurzbericht 25/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Unternehmen, die Personen mit Vermittlungshemmnissen einstellen, können für einen begrenzten Zeitraum einen Eingliederungszuschuss zum Arbeitsentgelt erhalten. In zwei aktuellen Studien hat das IAB Löhne und Beschäftigungsdauern von vormals arbeitslosen Arbeitnehmern untersucht, die 2003 einen (bis zu einem Jahr) geförderten Job aufnahmen. Die Einstiegslöhne geförderter und ähnlicher, ungeförderter Arbeitnehmer unterscheiden sich demnach kaum. Allerdings beschäftigten Betriebe geförderte Personen im Mittel länger als ungeförderte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS): konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. (2009)

    Schmid, Josef; Kohler, Harald;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Harald Kohler (2009): Neuer öffentlicher Beschäftigungssektor (ÖBS). Konzeptionelle und instrumentelle Grundlagen sowie Entwicklungs- und Anwendungsvorschläge für die Stadt Freiburg i. B. Tübingen, 74 S.

    Abstract

    "Die Expertise versucht die Perspektiven eines Öffentlichen Beschäftigungssektors in Freiburg abzuschätzen und arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Optionen aufzuzeigen. Leitlinien für diesen Sektor, der nicht primär als Übergang in den ersten Arbeitsmarkt angesehen werden sollte, und dessen Funktionen sind: 1. die individuelle Entwicklung der Betroffenen, 2. die soziale Integration von Individuen und Gebietskörperschaften, 3. der gesellschaftliche Nutzen für die Allgemeinheit sowie 4. eine langfristige und nachhaltige Strategie. Neben der Darstellung und Bewertung der einschlägigen Literatur zeigt die Expertise anwendungsbezogene lokale Handlungsperspektiven und Strategien auf. Diese sind nicht nur regional von Interesse, sondern auch für Regionen und Kommunen (in Westdeutschland), die weniger durch eine hohe Arbeitslosigkeit als vielmehr durch verfestigte Formen der Arbeitslosigkeit geprägt werden, die eine modifizierte Form öffentlicher Beschäftigung zur Problembearbeitung erforderlich machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs zwischen Anspruch und Realität aus Sicht der Maßnahmeteilnehmer und -teilnehmerinnen: Arbeitsgelegenheiten und die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen (2009)

    Schröder, Esther;

    Zitatform

    Schröder, Esther (2009): Ein-Euro-Jobs zwischen Anspruch und Realität aus Sicht der Maßnahmeteilnehmer und -teilnehmerinnen. Arbeitsgelegenheiten und die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen. (WISO Diskurs), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung - umgangssprachlich auch Ein-Euro-Jobs genannt - sind quantitativ das bedeutendste Instrument der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. ... Nach dem Willen des Gesetzgebers sollen Arbeitsgelegenheiten dazu beitragen, Langzeitarbeitslose wieder an das Arbeitsleben, an einen strukturierten Tagesablauf und an die Erwartungen der Arbeitgeber heranzuführen. Die Tätigkeiten müssen zusätzlich sein und dürfen keine reguläre Arbeit verdrängen. Die Praxis sieht jedoch oftmals anders aus: Studien belegen, dass ein Großteil der Ein-Euro-Jobber die gleiche Arbeit verrichtet wie festangestellte KollegInnen. In einem Prüfbericht stellt der Bundesrechnungshof fest, dass Arbeitsgelegenheiten für viele Hilfsbedürftige wirkungslos bleiben und keinen messbaren Integrationsfortschritt erkennen lassen. Die vorliegende Studie wählt einen anderen Zugang. Sie setzt sich zunächst kritisch mit dem Anspruch und der Wirklichkeit dieses Instruments auseinander und zeichnet nach, wie sich seine Bedeutung im Zeitverlauf gewandelt hat. Neben einer Bilanz der bisherigen Entwicklung stellt die Studie jedoch die Sicht der Betroffenen in den Mittelpunkt und beleuchtet die Maßnahmewirklichkeit aus ihrer Perspektive." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Agenda 2010 und die Armutsgefährdung (2009)

    Sinn, Hans-Werner; Geis, Wido; Holzner, Christian;

    Zitatform

    Sinn, Hans-Werner, Wido Geis & Christian Holzner (2009): Die Agenda 2010 und die Armutsgefährdung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 62, H. 17, S. 23-27.

    Abstract

    "Die Zahl der von Armut gefährdeten Personen in Deutschland lag im Jahr 2006 mit rund 14 Millionen um rund eine Million niedriger als 2005. Der Abbau der Armutsgefährdung verlief parallel mit dem Rückgang der Arbeitslosigkeit, der wegen der Agenda 2010 im letzten Boom allein in Westdeutschland um eine Million Menschen größer war, als man es bei einer Fortsetzung früherer Entwicklungsmuster hätte erwarten können. Der im Zuge der Agenda 2010 gewachsene Niedriglohnsektor ist kein Problem, sondern ein Erfolg der deutschen Politik. Denn selbst bei sehr schlecht bezahlten Stellen kommt man durch eine Vollzeitbeschäftigung über die Armutsgefährdungsgrenze, weil ein Lohnzuschusssystem eingeführt wurde, das verhindert, dass Geringqualifizierte allein von ihrer Hände Arbeit leben müssen. Das hat Implikationen für die Mindestlohndebatte. Politisch verursachte Lohnerhöhungen, die über das Marktergebnis hinaus führen, bedrohen einen Teil der Menschen, denen man helfen will, mit Armut. Sie vernichten Stellen und drücken das Einkommen der Arbeitslosen nach Auslaufen des Arbeitslosengeldes auf das Hartz-IV-Niveau und damit unter die Armutsgefährdungsschwelle. Der Verzicht auf Mindestlöhne verringert hingegen den Anteil der von Armut gefährdeten Menschen, weil er den bislang arbeitslosen Hartz-IV-Empfängern bezuschusste Arbeit verschafft und ihr Nettoeinkommen damit über die Armutsgefährdungsschwelle hebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    1-Euro-Jobs: kritische Perspektiven (2009)

    Straube, Gregor; Grimm, Nathalie; Gehrken, Jan; Girschner, Christian; Aping, Cornelia; Rosenthal, Peer; Straube, Gregor; Marquardsen, Kai;

    Zitatform

    Straube, Gregor (Hrsg.) (2009): 1-Euro-Jobs. Kritische Perspektiven. (Verhandlungen mit der Gegenwart 03), Berlin: LIT, 154 S.

    Abstract

    "Mit diesem Buch werden verschiedene Aspekte der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme 'Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung' analysiert. Im Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion stehen entweder theoretische Debatten oder Arbeitsmarktstatistiken. Ausgespart bleibt dabei die Perspektive der Betroffen. Zwei der Artikel schließen diese Lücke. Beide Beiträge haben die Aussagen von 1-Euro-JobberInnen als Ausgangsmaterial. Den Rahmen für diese Analysen bilden gesellschafts- und rechtstheoretische Artikel und eine kapitalismuskritische Diskussion der aktuellen Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalts:
    Gregor Straube: Vorwort (5-9);
    Peer Rosenthal: Die Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik auf das Verhältnis von Staat und Bürgern - 'Social Citizen-ship', Hartz IV und 1-Euro-Jobs (11-37);
    Jan Gehrken: Pflicht zur Aufnahme von 1-Euro-Jobs verfassungswidrig? Die Sanktionierung der Ablehnung von Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Arbeitszwang im Sinne von Artikel 12 Absatz 2 Grundgesetz (39-1);
    Natalie Grimm, Kai Marquardsen: 1-Euro-Jobs: Ein unmoralisches Angebot? Subjektive Gründe für und gegen die Annahme eines 1-Euro-Jobs (63-96);
    Cornelia Aping: 1-Euro-Jobs in Bremen: Wunsch und Wirklichkeit aus Sicht der Teilnehmerinnen (97-124);
    Christian Girschner: Zur politischen Ökonomie der 1-Euro-Jobs. Ideologische und herrschaftliche Hintergründe (125-151).

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/12505 (2009)

    Zitatform

    Bundesregierung (2009): Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/12505. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/12875 (06.05.2009)), 12 S.

    Abstract

    "Mit dem Gründungszuschuss haben sich seit seiner Einführung im Jahr 2006 knapp 280.000 Menschen selbstständig gemacht. Vergleiche man den Gründungszuschuss mit den bis 2006 gültigen Instrumenten Existenzgründungzuschuss und Überbrückungsgeld, so würden sich für die Jahre 2007 und 2008 in absoluten Zahlen weniger Zugänge beim Gründungszuschuss als bei den ausgelaufenen Instrumenten ergeben. Das führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12875) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (16/12505) aus. Sie betont aber zugleich, dass derartige Vergleiche methodisch schwierig seien, da die Instrumente in unterschiedlichen Zeiträumen zum Einsatz kamen und damit auch unter unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Um die Nachhaltigkeit der Existenzgründungsförderung mit dem Gründungszuschuss zu beurteilen, würden künftig Implementationsstudien durchgeführt. Erste Ergebnisse sollen im kommenden Jahr vorliegen, heißt es in der Antwort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praxis und neue Entwicklungen bei 1-Euro-Jobs (2009)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2009): Praxis und neue Entwicklungen bei 1-Euro-Jobs. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,04), Berlin, 10 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Praxis der Arbeitsgelegenheiten kritisch beleuchtet: Kritisiert werden unter anderem das 'Gießkannenprinzip' der Beschäftigungsförderung, steuerliche Fehlanreize, mangelhafte Beratung und mangelnde Weiterbildung sowie Verdrängungseffekte. Es wird für eine Schwerpunktverlagerung der Beschäftigungsförderung auf andere Instrumente plädiert; Arbeitsgelegenheiten dürfen nur dann geschaffen werden, wenn andere Mittel der Eingliederung in Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung nicht möglich sind. Fazit: '1-Euro-Jobs werden zunehmend Sache der 25- bis 50-Jährigen Männer, mit einem regionalen Schwerpunkt in Ostdeutschland. Altersmäßig ist dies die Personengruppe, bei der eine Eingliederung über Ausbildung vermeintlich oder auch tatsächlich zu spät kommt, die aber noch lange Jahre im Erwerbsleben stehen wird. Eine nachholende berufliche Qualifizierung nach erfolgter Stabilisierung - soweit diese überhaupt notwendig ist - scheint hier sinnvoll. 1-Euro-Jobs können hierbei allenfalls im Einzelfall ein erster Schritt sein.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Selbständigkeit im SGB II (2009)

    Abstract

    "Die Überwindung der Hilfebedürftigkeit ist ein wesentliches Ziel des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II). In den letzten Jahren hat die Selbständigkeit als alternative Form des Erwerbs des Lebensunterhalts an Bedeutung gewonnen. Auch Hilfebedürftige in der Grundsicherung sehen den Weg der Selbständigkeit als Chance, ihre Lebenssituation zu verbessern. Die Broschüre 'Selbständigkeit im SGB II' gibt einen Überblick über den Umfang der Selbständigkeit in der Grundsicherung und über die Hilfen, z.B. die finanzielle Unterstützung durch Einstiegsgeld, welche die Bundesagentur für Arbeit jungen Existenzgründern geben kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in Baden-Württemberg: die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht (2008)

    Ames, Anne;

    Zitatform

    Ames, Anne (2008): Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II. Abschlussbericht. Düsseldorf, 146 S.

    Abstract

    "Ungeachtet der Meldungen über den Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahr 2008 und die besonders niedrige Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg sind im Land auch in diesem Jahr 5,5 Prozent der unter 65-Jährigen von 'Hartz IV' betroffen. Ziel der Studie ist es, das mangelhafte öffentliche Wissen über die Auswirkungen des SGB II und seiner Umsetzung auf die Lebenslagen, insbesondere die soziale Integration der Adressaten, und ihre Erfahrungen mit den gewährten Leistungen zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen zu erweitern und zu vertiefen. Die Befragungsteilnehmer/-innen haben Auskunft zu ihrer persönlichen Situation, ihrer beruflichen Qualifikation, zur Dauer ihrer Erwerbslosigkeit, zu ihrem Erleben von Arbeitslosigkeit und Armut, zur Intensität ihrer Arbeitsuche und zu ihren Gründen für die unter Umständen aufgegebene oder reduzierte Arbeitsuche gegeben. Sie haben ihre Erfahrungen mit der Leistungsgewährung und den Arbeitsweisen der Leistungsabteilungen der SGB II-Träger mitgeteilt und angegeben, ob und in welchem Umfang ihre Wohnkosten als angemessen anerkannt und von der zuständigen Behörde übernommen werden. Sie haben differenzierte Fragen zu ihren Wünschen nach Unterstützung bei der Arbeitsuche oder der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen und zu den so genannten Eingliederungsleistungen, die ihnen tatsächlich gewährt werden, beantwortet. Schließlich haben Sie auch Auskunft darüber gegeben, ob und, wenn ja, aus welchen Gründen sie Leistungskürzungen als Sanktionen nach § 31 SGB II hinnehmen mussten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: Nachsteuern oder neu orientieren?: Anstöße zu einer überfälligen Debatte. Projektbericht (2008)

    Baethge-Kinsky, Volker; Wagner, Alexandra; Müller-Schoell, Till; Aust, Judith; Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Baethge-Kinsky, Volker, Peter Bartelheimer, Alexandra Wagner, Judith Aust & Till Müller-Schoell (2008): Arbeitsmarktpolitik: Nachsteuern oder neu orientieren? Anstöße zu einer überfälligen Debatte. Projektbericht. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 55), Frankfurt am Main, 64 S.

    Abstract

    Das "Wissenstransferprojekt" Monitor Arbeitsmarktpolitik (MonApoli) befasst sich mit der Umsetzung der Arbeitsmarktgesetze im Anschluss an die Empfehlungen der Hartz-Kommission. In einer ersten Projektphase bis Ende 2007 versuchten Wissenschaftler/innen über eine internetbasierte Informationsplattform, über Beiträge und Stellungnahmen sowie Workshops und Fachtagungen eine Brücke von der Arbeitsmarktforschung zur Meinungsbildung arbeitsmarkt- und mitbestimmungspolitischer Akteure/innen zu schlagen. Nach einer Einführung in die Fragestellungen des Projekts behandelt der Projektbericht vier Themen, die aus Sicht der beteiligten Wissenschaftler/innen im Mittelpunkt einer arbeitsmarktpolitischen Reformagenda stehen müssten:
    - die materielle Absicherung von Beschäftigungslosigkeit und Arbeitssuche,
    - die Qualität der Arbeitsmarktdienstleistungen,
    - die Perspektiven geförderter Beschäftigung
    - und die Qualifizierung in der Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wage subsidies for needy job-seekers and their effect on individual labour market outcomes after the German reforms (2008)

    Bernhard, Sarah ; Gartner, Hermann ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Hermann Gartner & Gesine Stephan (2008): Wage subsidies for needy job-seekers and their effect on individual labour market outcomes after the German reforms. (IAB-Discussion Paper 21/2008), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2005 erhalten erwerbsfähige Hilfebedürftige, die keinen Anspruch auf das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld I haben, das steuerfinanzierte Arbeitslosengeld II. Verschiedene Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik sollen den Übergang der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in Beschäftigung unterstützen. Dieser Beitrag untersucht die durchschnittliche Wirkung von Eingliederungszuschüssen auf die Arbeitsmarktchancen der teilnehmenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Mit Hilfe von Propensity-Score-Matching wird eine Vergleichsgruppe von ähnlichen Nicht-Teilnehmern gebildet. Die Ergebnisse zeigen, dass Eingliederungszuschüsse die Arbeitsmarktchancen der Geförderten positiv beeinflussen: 20 Monate, nachdem erwerbsfähige Hilfebedürftige eine geförderte Beschäftigung aufgenommen haben, ist ihr Anteil in regulärer Beschäftigung um ca. 40 Prozentpunkte höher als in der Vergleichsgruppe. Die geschätzten Effekte auf die Variablen 'nicht arbeitslos' und 'kein Arbeitslosengeld-II-Bezug' fallen etwas geringer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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