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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Arbeitsmarktpolitische Instrumente"
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen (2015)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Julia Lang (2015): Weiterbildungen mit Berufsabschluss: Arbeitslose profitieren von Qualifizierungen. (IAB-Kurzbericht 22/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, kurz Umschulungen genannt, sind eine wichtige arbeitsmarktpolitische Maßnahme, besonders auch für gering qualifizierte Arbeitslose. Sie dauern mit zwei bis drei Jahren zwar lang, führen aber zu einem regulären Berufsabschluss. Ob und wie sich die Beschäftigungschancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach der Umschulung tatsächlich verbessern, hängt unter anderem davon ab, welchen Beruf sie neu erlernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Do long-term unemployed workers benefit from targeted wage subsidies? (2015)

    Schünemann, Benjamin; Wunsch, Conny; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Schünemann, Benjamin, Michael Lechner & Conny Wunsch (2015): Do long-term unemployed workers benefit from targeted wage subsidies? In: German economic review, Jg. 16, H. 1, S. 43-64. DOI:10.1111/geer.12040

    Abstract

    "Wage subsidies are often suggested as a particularly effective policy to improve labor market chances of economically disadvantaged groups. We empirically evaluate an employer-side wage subsidy scheme targeted at the long-term unemployed in Germany. Based on program regulations and a large data set we estimate the impact of program existence locally at the eligibility threshold using an RDD framework in differences. The results suggest no significant effect of the subsidy on exit rates out of unemployment or employment stability. Employment rates up to three years after eligibility show no significant improvement. In conclusion, our findings are in contrast to previous empirical results justifying such policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active labour market policy and its outcomes: does workfare programme participation increase self-efficacy in Germany? (2015)

    Tisch, Anita; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Tisch, Anita & Joachim Wolff (2015): Active labour market policy and its outcomes. Does workfare programme participation increase self-efficacy in Germany? In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 35, H. 1/2, S. 18-46., 2014-04-30. DOI:10.1108/IJSSP-12-2013-0116

    Abstract

    "The purpose of this paper is to examine the effect of workfare programme participation on self-efficacy, because many studies suggest that sufficient self-efficacy is essential for successful job search in modern labour markets.
    The paper analyses an exemplary German workfare programme' the so-called 'One-Euro-Jobs' programme and examines whether participation in this programme improved the self-efficacy of participants. The analyses are based on survey data (Panel Study Labour Market and Social Security) that were combined with administrative records of the Statistics Department of the German Federal Employment Agency to obtain more reliable information on programme participation. To detect causal effects of participation, the authors apply propensity score matching.
    The findings show that participants' self-efficacy, on average, was not improved by programme participation. Also, no well-determined positive effects of programme participation were found when controlling for the individual baseline level of self-efficacy.
    The findings suggest that workfare programme participation did not fulfil several of the psychological functions of work necessary to enhance participants' self-efficacy. The authors suggest a two-step approach to enhancing individuals' self-efficacy and their job-search abilities: in the first step, workfare participation aims to improve employability; in the second step, participants can learn the extent to which they have become ready to work in a regular subsidised job.
    Various studies examine the effect of workfare programme participation on employment prospects, well-being, health or social participation. Within the discourse on active labour market policy, this paper is the first to study the effect of workfare programme participation on self-efficacy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den Bundesländern (2015)

    Wycislo, Robert;

    Zitatform

    Wycislo, Robert (2015): Öffentlich geförderte Beschäftigung als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den Bundesländern. (Zweiter 11), Berlin: LIT, 366 S.

    Abstract

    "Trotz guter Lage auf dem Arbeitsmarkt scheint für eine Vielzahl von Menschen und Personengruppen der Eintritt weiterhin versperrt zu sein. Die Studie untersucht ausgewählte Konzepte öffentlich geförderter Beschäftigung: Auf Bundesebene die Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung und auf Landesebene je ein Programm des Stadtstaats Berlin und des Flächenlands Brandenburg. Im Fokus stehen der Arbeitsbegriff, die potenziellen Zielgruppen sowie die finanziellen Spielräume für eine aktive Arbeitsmarktpolitik der einzelnen Handlungsebenen auf deutscher und europäischer Ebene." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 18. Mai 2015 zu den Vorlagen a) Unterrichtung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit, (Ausschussdrucksache 18(11)234) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit (Drucksache 18/3146) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung (: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2015)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2015): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 18. Mai 2015 zu den Vorlagen a) Unterrichtung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit, (Ausschussdrucksache 18(11)234) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit (Drucksache 18/3146) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung (. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 18(11)372 v. 13.05.2015), 92 S.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 18.05.2015 im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales zum Konzept der Bundesregierung zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit und Anträgen der Oppositionsfraktionen zu öffentlich geförderter Beschäftigung. Die Sachverständigen nehmen Stellung zur Frage der Sanktionen im SGB II.
    Liste der Sachverständigen:
    Verbände/Institutionen:
    Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände; Deutscher Landkreistag; Bundesagentur für Arbeit; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Institut der deutschen Wirtschaft; Deutscher Gewerkschaftsbund; Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen; BAG Katholische Jugendsozialarbeit; Deutscher Caritasverband e.V.; Diakonie Deutschland; AWO Bundesverband e.V.;
    Einzelsachverständiger: Prof. Dr. Gerhard Bosch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen: der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien (2014)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien. (IAB-Forschungsbericht 12/2014), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Eine beträchtliche Zahl gerade unter den älteren Arbeitslosen weist vielfältige Vermittlungshemmnisse auf. Ihre Integration in Beschäftigung stellt eine Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Der vorliegende Forschungsbericht stellt Ergebnisse eines Programms für ältere besonders arbeitsmarktferne ALG-II-Beziehende vor, das innerhalb des Bundesprogramms Perspektive 50plus angesiedelt ist. In diesem Teilprogramm unter der Bezeichnung Impuls 50plus werden Teilnehmende bis zu 36 Monate intensiver gefördert als dies in der Regelförderung möglich ist. Am Ziel einer Integration in ungeförderte Beschäftigung wurde mit Impuls 50plus festgehalten, die Ziele der sozialen Teilhabe und der Steigerung bzw. Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit gegenüber der Regelförderung jedoch aufgewertet. Charakteristisch waren zudem große Spielräume für die lokalen Arbeitsmarktdienstleister bei der Umsetzung von Impuls 50plus.
    Untersucht wurde der Zusammenhang von regionalen Strukturen und Strategien der Umsetzung von Impuls 50plus und den Erfolgen bei der Aktivierung und der Integration der Teilnehmenden: Welche Elemente der regionalen Umsetzung sind bei der Aktivierung und Integration der Zielgruppe besonders erfolgsträchtig?
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Stabilisierung bzw. Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die Integration in Beschäftigung keine gegensätzlichen Ziele sind. Gerade in Grundsicherungsstellen mit jenen Umsetzungsvarianten, die die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, der sozialen Stabilisierung und gesellschaftlichen Teilhabe betonen, ist die Integrationswahrscheinlichkeit höher als in Grundsicherungsstellen mit Umsetzungsvarianten, die auf gesellschaftliche Teilhabe weniger Wert legen und deutlicher Erwerbsintegration anstreben. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass Arbeitsmarktdienstleister eine Tendenz zum Creaming aufweisen, die durch klare Vorgaben zur Definition des förderfähigen Personenkreises und zur Vergütung der Arbeitsmarktdienstleister begrenzt, aber nicht vollständig eliminiert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken eines sozialen Arbeitsmarktes (2014)

    Flohr, Michelle;

    Zitatform

    Flohr, Michelle (2014): Chancen und Risiken eines sozialen Arbeitsmarktes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 6, S. 125-131. DOI:10.3790/sfo.63.6.125

    Abstract

    "Bis zu 400.000 Menschen besitzen laut Schätzungen keine Chance mehr, auf dem regulären Arbeitsmarkt eine Arbeitsstelle zu finden. Abhilfe soll deshalb ein sozialer Arbeitsmarkt schaffen. Hierzu wird ein dauerhaft öffentlich subventionierter Arbeitsplatz mit dem Ziel 'gesellschaftliche Teilhabe durch Beschäftigung' angeboten. Ob und wie hierdurch die soziale Integration der Betroffenen realisiert werden kann, ist Inhalt des nachfolgenden Beitrages. Dabei wird auf die Forschungsergebnisse zu einer in 2007 eingeführten Beschäftigungsmaßnahme (§ 16e SGB II) eingegangen. Es werden Chancen und Grenzen sozialer Integration im Spannungsfeld der verschiedenen Umsetzungsakteure eines sozialen Arbeitsmarktes diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Keine Interessen gewerblicher Betriebe an Arbeitsmarktpolitik?: eine soziologische Policy-Outcome-Analyse der JobPerspektive (2014)

    Kloß, Christian;

    Zitatform

    Kloß, Christian (2014): Keine Interessen gewerblicher Betriebe an Arbeitsmarktpolitik? Eine soziologische Policy-Outcome-Analyse der JobPerspektive. (Schriftenreihe der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Friedrich-Ebert-Stiftung 46), Berlin: LIT, 384 S.

    Abstract

    "Die misslungene Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser bei gewerblichen Betrieben durch die JobPerspektive wird an Beispielen aus verschiedenen Branchen und Regionen sowie mittels der Rational Choice-Theorie nach James S. Coleman erklärt. Dabei wird eine Leistungskultur erkennbar, die wenig Poren zur Integration der Betreffenden offen lässt. Unter Umständen aber sind Betriebe an Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik als 'verdeckte Subventionen' interessiert. Die vorliegende Studie illustriert die Harmonisierungsprobleme zwischen Politik und Wirtschaft und stellt die Anreizstrukturen von Lohnkostenzuschüssen sowie die sich wiederholenden Absichten des Gesetzgebers in Frage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tiefgreifende Einschnitte bei der Förderung von Langzeitarbeitslosen: Längsschnittumfrage zur Arbeitsmarktpolitik zwischen 2010 und 2013 (2014)

    Martens, Rudolf; Hofmann, Tina;

    Zitatform

    Martens, Rudolf & Tina Hofmann (2014): Tiefgreifende Einschnitte bei der Förderung von Langzeitarbeitslosen. Längsschnittumfrage zur Arbeitsmarktpolitik zwischen 2010 und 2013. Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Eine aktuelle Umfrage des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zur Situation von Beschäftigungsinitiativen belegt drastische Defizite bei der Förderung für Langzeitarbeitslose. Eine Regelförderstruktur sei in Folge der enormen Mittelkürzungen und arbeitsmarktpolitischen Reformen der vergangenen Jahre nicht mehr vorhanden. Trotz einer wachsenden Zahl von Langzeitarbeitslosigkeit betroffener Menschen, seien die Unterstützungs-, Qualifizierungs- und Fördermaßnahmen in den vergangenen drei Jahren halbiert worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungszielplanung in der Arbeitsförderung: Struktur und Funktion im Land Bremen (2014)

    Matysik, Alexander; Warsewa, Günter; Leusch, Martin;

    Zitatform

    Matysik, Alexander, Martin Leusch & Günter Warsewa (2014): Bildungszielplanung in der Arbeitsförderung. Struktur und Funktion im Land Bremen. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 05), Bremen, 45 S.

    Abstract

    "Mit den Hartz-Reformen haben sich die Rahmenbedingungen für die Förderung beruflicher Weiterbildung massiv gewandelt. Unter anderem wird der konkrete Qualifizierungsbedarf über eine Bildungszielplanung bestimmt, über die die Arbeitsverwaltung darlegt, welche Weiterbildungsförderung in welchem Umfang umgesetzt werden soll. Die Bildungszielplanung dient damit den Weiterbildungsträgern als zentrale Bezugsgröße für ihre Maßnahmenplanung. Die Studie geht den Fragen nach, auf welcher konzeptionellen Grundlage die Ausgestaltung der Bildungszielplanung erfolgt und in welchen Netzwerkstrukturen die Steuerung des Marktes für Weiterbildungen im Land Bremen erfolgt. Die Ergebnisse zeigen, dass spezifisches Wissen arbeitsmarktpolitischer Akteure jenseits der Arbeitsverwaltung nur unsystematisch in den Planungsprozess einfließen kann. Es wird daher empfohlen, die Bildungszielplanung zukünftig stärker als gemeinschaftliche Aufgabe der regionalen Arbeitsmarktakteure zu definieren und dafür entsprechende Netzwerkstrukturen zu etablieren, um die Förderung beruflicher Weiterbildung noch besser auf die Bedarfe der Arbeitsuchenden einerseits und den Fachkräftebedarfen der Wirtschaft andererseits zu beziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nicht-Erwerbsbeteiligung und subjektive Wahrnehmung von Teilhabeangeboten (2014)

    Obermeier, Tim; Schultheis, Kathrin; Tiedemann, Birte;

    Zitatform

    Obermeier, Tim, Kathrin Schultheis & Birte Tiedemann (2014): Nicht-Erwerbsbeteiligung und subjektive Wahrnehmung von Teilhabeangeboten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 23, H. 3, S. 193-210. DOI:10.1515/arbeit-2014-0304

    Abstract

    "Auf Basis einer Auswertung des Panels Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) gehen wir der Frage nach, wer die dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossenen Personen sind, und prüfen mit Hilfe einer binären logistischen Regression den Einfluss verschiedener Vermittlungshemmnisse. An diesen Personenkreis richten sich Maßnahmen der geförderten Beschäftigung. Auf Basis einer qualitativen Untersuchung identifizieren wir drei Dimensionen subjektiver Wahrnehmungen von Teilnehmern an Arbeitsgelegenheiten, die zum Verständnis der geförderten Beschäftigung dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossener Personen beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Einkommenssituation von Selbstständigen und die Inanspruchnahme staatlicher Leistungen auf Basis des SGB II (2014)

    Pahnke, André ; May-Strobl, Eva; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Pahnke, André, Eva May-Strobl & Stefan Schneck (2014): Die Einkommenssituation von Selbstständigen und die Inanspruchnahme staatlicher Leistungen auf Basis des SGB II. (IfM-Materialien 226), Bonn, 89 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage des Panels 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' wird in der vorliegenden Studie die Einkommenssituation von Selbstständigen untersucht. Im Blickpunkt stehen dabei nicht nur die sozio-ökonomischen Merkmale der Selbstständigen in der Grundsicherung, sondern auch mögliche Ursachen für den Arbeitslosengeld II-Bezug von Selbstständigen. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass der Haushaltskontext, Zeiten für Kinderbetreuung, aber auch gesundheitliche Einschränkungen zur Erklärung des ALG II-Bezugs von Selbstständigen beitragen. Andererseits spielen auch betriebswirtschaftliche Faktoren, wie eine unzureichende Ertragslage, eine wichtige Rolle. Da aber nur bedingt Informationen zu den von den Selbstständigen in der Grundsicherung geführten Unternehmen vorliegen, bedarf deren genauere Analyse weiterer Daten und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen (2013)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2013): Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 3, S. 277-294., 2013-06-03. DOI:10.1007/s11614-013-0090-6

    Abstract

    "In theoretisch-empirischer Perspektive werden Erfahrungen analysiert, die Langzeitarbeitslose in öffentlich geförderter Beschäftigung machen. Aufgrund der Heterogenität dieser Gruppe muss zwischen verschiedenen erwerbsbiographischen Verlaufsformen unterschieden und die Muster der Auseinandersetzung mit der geförderten Beschäftigung in differentieller Perspektive analysiert werden. Es zeigt sich, dass nur eine Teilgruppe der Geförderten die Normalitätsvorstellungen teilt, die der Ausgestaltung der Beschäftigungsförderung zugrunde liegen; dass die Beschäftigungsförderung verschiedene Funktionen im erwerbsbiographischen Verlauf der Geförderten einnehmen kann; dass die Beschäftigungssituationen so problematisch sein können, dass es zu Abbrüchen kommt. Da ein dauerhafter Ausschluss vom Arbeitsmarkt heterogene Personengruppen treffen kann, ist es problematisch, dies mit einer einzigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahme bewältigen zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern (2013)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim; Pongratz, Hans;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Hans Pongratz & Joachim Wolff (2013): Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern. (IAB-Kurzbericht 27/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Einstiegsgeld für Existenzgründungen soll Beziehern von Arbeitslosengeld II als Anreiz dienen, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen, um - zumindest auf längere Sicht - ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Die Unterstützung von Existenzgründungen als Alternative zur Vermittlung der Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Arbeit ist für Jobcenter von strategischer Bedeutung, obwohl es vergleichsweise wenige Förderfälle gibt. Die Handhabung des Instruments wurde in ausgewählten Jobcentern mit einer qualitativen Implementationsstudie untersucht. Vor allem die Auswahl aussichtsreicher Gründungsprojekte erweist sich als anspruchsvolle Aufgabe. Die Autoren zeigen typische Routinen, mit denen die Jobcenter diese Aufgabe angehen und Handlungsprobleme, die bei der Gründungsförderung entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne (2013)

    Bonoli, Giuliano ; Champion, Cyrielle;

    Zitatform

    Bonoli, Giuliano & Cyrielle Champion (2013): La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne. (Cahier de l'IDHEAP 281), Chavannes-Lausanne, 70 S.

    Abstract

    "Unter den Sozialsystemen für arbeitslose Personen im erwerbsfähigen Alter zählt die Sozialhilfe zu denjenigen, die in den letzten zwanzig Jahren mit den größten Veränderungen konfrontiert wurden. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl und das Profil der Bezügerinnen und Bezüger dahingehend entwickelt, dass man heute die Sozialhilfe nicht mehr nur als letztes soziales Auffangnetz betrachten kann, welches sich für eine Minderheit von stark ausgegrenzten Individuen einsetzt. Die stete Zunahme der Anzahl Beziehenden geht heute mit der Tatsache einher, dass die Zielgruppe der Sozialhilfe sehr viel heterogener geworden ist, und auch eine immer grösser werdende Gruppe von Personen umfasst, für welche Langzeitarbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung faktisch das Hauptproblem darstellt. Die radikale Veränderung des Zielpublikums von Sozialhilfeleistungen ist bei weitem kein typisch schweizerisches Phänomen. Die Gesamtheit der europäischen Länder sind davon betroffen. Diese Entwicklungen führen zur grundsätzlichen Frage nach dem Auftrag der Sozialhilfe. Traditionellerweise standen deren zwei im Zentrum: die Garantie des Existenzminimums und die Förderung der sozialen Integration von Randgruppen. Doch heute, mit dem Auftreten neuer Zielgruppen, stellt sich die wesentliche Frage nach der Neuorientierung der Sozialhilfesysteme hin zu einer Betreuung, welche die mehr oder weniger langfristige Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt anstrebt. Welche Art von beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen und Stellenvermittlungshilfen stehen den Bezügerinnen und Bezüger in der Schweiz zur Verfügung ? Welche organisatorischen Einrichtungen garantieren eine Betreuung, welche auf die Anstellung der Sozialhilfebeziehenden zugeschnitten ist?
    Auch wenn die berufliche Wiedereingliederung in der Schweiz heute politisch als integraler Teil des Sozialhilfeauftrags angesehen wird, gibt es erst wenige empirische Studien über die praktischen Instrumente, die in den verschiedenen Kantonen als berufliche Wiedereingliederungsmaßnahmen für Sozialhilfebeziehende umgesetzt werden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, ist diese Studie eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Schweiz, basierend auf einigen bestehenden Studien und einer Untersuchung mittels Fragebogen, welche bei den kantonalen Verantwortlichen im Jahr 2011 durchgeführt wurde.
    Trotz großer Unterschiede zwischen den Kantonen sowie kantonsintern und trotz zahlreicher Lücken in den statistischen Daten, können aus dieser Studie wichtige Resultate abgeleitet werden. Zum Beispiel die Tatsache, dass in der Schweiz der Zugang der Sozialhilfebeziehenden zu einer anstellungsorientierten Betreuung in verschiedener Hinsicht problematisch bleibt. Tatsächlich ist das Angebot der Sozialdienste an beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen oft beschränkt, während auch andere Methoden, wie die interinstitutionelle Zusammenarbeit oder der Rückgriff auf die RAV für die Stellenvermittlung an ihre Grenzen stoßen. In Deutschland wurde beispielsweise die Betreuung der Langzeitarbeitslosen im Jahr 2005 komplett neu organisiert, indem finanzielle Leistungen und eine speziell auf diese Kategorie von Arbeitslosen zugeschnittene Betreuungsstruktur geschaffen wurden. Der Vergleich mit der Situation in Deutschland zeigt auf, dass die in der Schweiz umgesetzten Anstrengungen Verbesserungspotenzial aufweisen. Insbesondere sollte der Rückkehr an die Arbeitsstelle und dem Zugang zu den aussichtsreichsten Maßnahmen der beruflichen Wiedereingliederung größeres Gewicht beigemessen werden. Auch wenn die Anzahl Langzeitarbeitsloser seit der Einführung der Hartz-IV-Reform 2005 bedeutend zurückgegangen ist, zeigt die deutsche Erfahrung, dass die Schaffung einer spezialisierten Struktur auch keinen Schutz vor neuen Problemen darstellt, und dass es ganz allgemein schwierig ist, den Erfolg einer beruflichen Wiedereingliederungspolitik für Sozialhilfebeziehende einzig einem organisatorischen Modell zuzuschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Modellprojekte "Bürgerarbeit": Zwischenbericht zum 30. April 2013 (2013)

    Boockmann, Bernhard; Rosemann, Martin; Harsch, Katrin; Kirchmann, Andrea; Weimann, Marian; Fertig, Michael; Apel, Helmut; Egenolf, Dennis; Dengler, Carina; Weber, Regina; Brändle, Tobias ; Verbeek, Hans;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Carina Dengler, Katrin Harsch, Hans Verbeek, Regina Weber, Helmut Apel, Dennis Egenolf, Michael Fertig & Marian Weimann (2013): Evaluation der Modellprojekte "Bürgerarbeit". Zwischenbericht zum 30. April 2013. Köln, 168 S.

    Abstract

    "Den sog. zweiten Zwischenbericht zur Evaluation der 'Bürgerarbeit' haben das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) vorgelegt.
    In dem seit 15.07. 2010 laufenden Projekt sind insgesamt 33.169 Bürgerarbeitsplätze bewilligt worden (58% in Ostdeutschland, 42 % in Westdeutschland) und , 42.500 Personen beschäftigt. . Das Projekt endet zum 31. Dezember 2014.
    Wichtige Ergebnisse des Zweiten Zwischenberichts:
    - Die während der mindestens 6 Monate dauernden Aktivierungsphase möglich gewordene intensivere Betreuung und höhere Kontaktdichte wurde von den Jobcentern positiv bewertet.
    - Im Anschluss an die Phase der Aktivierung konnten die Integrationen gesteigert werden. Teilnehmende an der Aktivierungsphase hatten eine um 7% höhere Integrationswahrscheinlichkeit als nicht geförderte Teilnehmer. 23% der Aktivierten schafften den Sprung in den allgemeinen Arbeitsmarkt.
    - Die Aktivierung hat jedoch trotz der verbesserten Integration keinen Erfolg bei der Beendigung des Leistungsbezugs hervorgebracht.
    - Es wird angenommen, dass die am Modellprojekt teilnehmenden Jobcenter mehr Wert auf einen schnellen Integrationserfolg legten, als auf eine existenzsichernde Beschäftigung.
    - Von den aktivierten Teilnehmern gingen 14% in die Beschäftigungsphase über. Fast zwei Drittel der Aktivierten gingen weder in eine reguläre Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch in die Beschäftigungsphase der Bürgerarbeit.
    - Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die leistungsstärksten Personen in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten, die Personen mit mittleren Chancen in die Beschäftigungsphase übergingen und Personen mit den größten Vermittlungshemmnissen weder in den allgemeinen Arbeitsmarkt noch in die Beschäftigungsphase einmündeten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work and the welfare state: street-level organizations and workfare politics (2013)

    Brodkin, Evelyn Z.; Lambert, Susan; Larsen, Flemming ; Knuth, Matthias; Berkel, Rik van; Adler, Michael; Marston, Gregory; Brussig, Martin; Lens, Vicki; Henly, Julia; Lipsky, Michael; Brodkin, Evelyn Z.; Marston, Gregory; Watkins-Hayes, Celeste; Schram, Sanford F.; Fording, Richard; Soss, Joe;

    Zitatform

    Brodkin, Evelyn Z. & Gregory Marston (Hrsg.) (2013): Work and the welfare state. Street-level organizations and workfare politics. (Public management and change series), Kopenhagen: DJOF Publishing, 324 S.

    Abstract

    "Work and the Welfare State places street-level organizations at the analytic center of welfare-state politics, policy, and management. This volume offers a critical examination of efforts to change the welfare state to a workfare state by looking at on-the-ground issues in six countries: the US, UK, Australia, Denmark, Germany, and the Netherlands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Content:
    Part I INTRODUCTION
    EVELYN Z. BRODKIN: Work and the Welfare State (3-16);
    EVELYN Z. BRODKIN: Street-Level Organizations and the Welfare State (7-34);
    PART II WHAT'S AT ISSUE: POLITICS, POLICIES, AND JOBS
    MICHAEL LIPSKY: The American Welfare State: Two Narratives (37-55);
    EVELYN Z. BRODKIN, FLEMMING LARSEN: The Policies of Workfare: At the Boundaries between Work and the Welfare State (57-67);
    SUSAN LAMBERT, JULIA HENLY: Double Jeopardy: The Misfit between Welfare-to-Work Requirements and Job Realities (69-84);
    PART III GOVERNANCE AND MANAGEMENT: WORKFARE'S "SECOND TRACK"
    RIK VAN BERKEL: Triple Activation: Introducing Welfare-to-Work into Dutch Social Assistance (87-102);
    FLEMMING LARSEN: Active Labor-Market Reform in Denmark: The Role of Governance in Policy Change (103-123);
    Joe SOSS, RICHARD FORDING, SANFORD F. SCHRAM: Performance Management as a Disciplinary Regime: Street-Level Organizations in a Neoliberal Era of Poverty Governance (135-140);
    PART IV STREET-LEVEL ORGANIZATIONS AND THE PRACTICES OF WORKFARE
    EVELYN Z. BRODKIN: Commodification, Inclusion, or VVhat? Workfare in Everyday Organizational Life (143-166);
    CELESTE WATKINS-HAYES: Race, Respect, and Red Tape: Inside the Black Box of Racially Representative Bureaucracies (167-184);
    MARTIN BRUSSIG, MATTHIAS KNUTH: Good Intentions and Institutional Blindness: Migrant Populations and the Implementation of German Activation Policy (185-208);
    GREGORY MARSTON: Frontline Workers as Intermediaries: The Changing Landscape of Disability and Employment Services in Australia (209-225);
    PART V ADMINISTRATIVE JUSTICE: CHALLENGING WORKFARE PRACTICES
    MICHAEL ADLER: Conditionality, Sanctions, and the Wealcness of Redress Mechanisms in the British "New Deal" (229-248);
    VICKI LENS: Redress and Accountability in US Welfare Agencies (249-267);
    PART VI CONCLUSION
    EVELYN Z. BRODKIN: Chapter 15 Work and the Welfare State Reconsidered: Street-Level Organizations and the Global Workfare Project (271-281).

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  • Literaturhinweis

    10 Jahre Hartz-Reformen (2013)

    Bräuninger, Michael; Michaelis, Jochen; Sode, Madlen;

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    Bräuninger, Michael, Jochen Michaelis & Madlen Sode (2013): 10 Jahre Hartz-Reformen. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 42, H. 10, S. 554-559.

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen stellen die bis dato umfassendste Reform des bundesdeutschen Arbeitsmarktes dar. Die Reformmaßnahmen betreffen alle Seiten des Arbeitsmarktes, also Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage und den Matching-Prozess. In dem Beitrag wird ein Überblick zu den vorliegenden Evaluationen der Maßnahmen gegeben. In weiten Bereichen waren die Reformen ausgesprochen erfolgreich. Gleichwohl sind kleinere Korrekturen notwendig, und es bleiben auch einzelne Bereiche mit weiterem Reformbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Effectiveness of sequences of One-Euro-Jobs: is it better to do more One-Euro-Jobs or to wait? (2013)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2013): Effectiveness of sequences of One-Euro-Jobs. Is it better to do more One-Euro-Jobs or to wait? (IAB-Discussion Paper 16/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Viele Studien haben die Wirkungen von einzelnen aktiven Arbeitsmarktprogrammen für Leistungsbezieher/innen in verschiedenen Ländern untersucht. Da es aber empirische Evidenz gibt, dass Arbeitslosengeld II (ALG II)-Bezieher/innen in Deutschland häufig an mehreren Programmen teilnehmen, werden in dieser Studie sequentielle Teilnahmen an aktiven Arbeitsmarktprogrammen für ALG-II-Bezieher/innen in Deutschland untersucht. Es werden administrative Daten verwendet, um für dynamische Selektionsprobleme, die bei der Evaluation von Sequenzen entstehen, kontrollieren zu können. Mit Hilfe eines dynamischen Matching Ansatzes und einer Zugangsstichprobe von ALG-II-Beziehern/innen, werden die Wirkungen von Sequenzen, die aus Ein-Euro-Jobs und/oder ALG-II-Bezug bestehen, untersucht. Der Artikel konzentriert sich hierbei auf zwei Fragestellungen: Ist es besser an zwei aufeinanderfolgenden Ein-Euro-Jobs teilzunehmen oder nur ALG II zu beziehen? Ist es besser einen Ein-Euro-Job direkt nach Eintritt in den ALG-II-Bezug zu starten oder zu warten und einen Ein-Euro-Job in einer späteren, zweiten Periode zu beginnen? Die Ergebnisse der ersten Fragestellung zeigen positive reguläre Beschäftigungseffekte für (westdeutsche) Frauen: Weibliche Teilnehmerinnen an einem Ein-Euro-Job in der ersten Periode haben positive reguläre Beschäftigungseffekte, wenn sie an zwei aufeinanderfolgenden Ein-Euro-Jobs versus nur ALG-II-Bezug teilnehmen. Auch ist es besser für Männer in West- und Ostdeutschland sowie für Frauen in Ostdeutschland, die an einem Ein-Euro-Job in der ersten Periode teilnehmen, direkt nach Eintritt in ALG II an einem Ein-Euro-Job teilzunehmen versus einen Ein-Euro-Job in einer späteren, zweiten Periode. Es finden sich aber auch Hinweise auf Maßnahmekarrieren sowie Hinweise auf eine schrittweise Integration in reguläre Beschäftigung mit Hilfe von beschäftigungsschaffenden Maßnahmen (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante und Beschäftigungszuschuss)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Beschäftigungszuschuss: quantitative und qualitative Analysen der Erwerbsverläufe von Geförderten in NRW (2013)

    Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp (2013): Der Beschäftigungszuschuss. Quantitative und qualitative Analysen der Erwerbsverläufe von Geförderten in NRW. (IAB-Bibliothek 345), Bielefeld: Bertelsmann, 330 S. DOI:10.3278/300825w

    Abstract

    "Mit dem 2007 eingeführten Beschäftigungszuschuss nach § 16e SGB II sollen besonders arbeitsmarktferne und schwer vermittelbare Arbeitslose gefördert werden. Bislang gibt es über Langzeitarbeitslose nur wenig gesichertes empirisches Wissen, insbesondere darüber, wie sich Ausgrenzungsprozesse am Arbeitsmarkt vollziehen, die zu einer derart problematischen Lage führen. Um diese Lücke zu schließen, stützt sich die Arbeit sowohl auf quantitative Analysen der Erwerbsverläufe als auch auf biografische Interviews mit den Geförderten. Die Studie beleuchtet die Problemlagen innerhalb dieser Gruppe der 'Modernisierungsverlierer' und zeigt auf, inwieweit der Beschäftigungszuschuss zur Lösung beitragen kann. Sie analysiert den Stellenwert von Erwerbsarbeit für die Betroffenen und die Hindernisse, die einer Integration in Erwerbsarbeit entgegenstehen. Der Autor bewertet den Beschäftigungszuschuss als wichtige sozialstaatliche Unterstützungsleistung. Dass die Möglichkeit einer unbefristeten Förderung im Jahr 2011 wieder abgeschafft wurde, sieht er kritisch: Für einen Teil der Betroffenen habe diese entscheidend zur individuellen Wohlfahrt beigetragen - was durch eine andere Form der Förderung kaum erreicht worden wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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    Carrot and stick: How re-employment bonuses and benefit sanctions affect exit rates from welfare (2013)

    Klaauw, Bas van der; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Klaauw, Bas van der & Jan C. van Ours (2013): Carrot and stick: How re-employment bonuses and benefit sanctions affect exit rates from welfare. In: Journal of Applied Econometrics, Jg. 28, H. 2, S. 275-296. DOI:10.1002/jae.1265

    Abstract

    "To increase the exit from welfare, benefit recipients in the municipality of Rotterdam were exposed to various financial incentives. Once their benefit spell exceeded one year, welfare recipients were entitled to a re-employment bonus if they found a job that lasted at least 6?months. However, they could also be punished for noncompliance with eligibility requirements and face a sanction, i.e. a temporary reduction of their benefits. We find that the financial sticks in the form of benefit sanctions were effective in stimulating the exit from welfare, while the financial carrots in the form of re-employment bonuses were not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Effektivität geförderter beruflicher Weiterbildung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern in Deutschland (2013)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2013): Effektivität geförderter beruflicher Weiterbildung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern in Deutschland. In: Freie Bildung und Erziehung, Jg. 89, H. 1, S. 22-24.

    Abstract

    "Ziel der Förderung einer beruflichen Weiterbildung ist auch bei Empfängern von Arbeitslosengeld II (ALG II) die Erhöhung ihrer Beschäftigungschancen. Darüber hinaus soll durch die erhoffte anschließende Beschäftigung auch der Bezug von ALG II vermieden werden. Unter Nutzung von administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit liegen nun Ergebnisse über den Arbeitsmarkterfolg und den ALG II-Bezug von Geförderten vor, die Anfang des Jahres 2005, also direkt nach der Einführung des Zweiten Sozialgesetzbuches (SGB II), in eine solche Maßnahme eingetreten sind." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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    Verbesserung der Chancen von Langzeitarbeitslosen - Zur Einrichtung eines Sozialen Arbeitsmarktes oder eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 15. April 2013 (2013)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Joachim Wolff (2013): Verbesserung der Chancen von Langzeitarbeitslosen - Zur Einrichtung eines Sozialen Arbeitsmarktes oder eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 15. April 2013. (IAB-Stellungnahme 02/2013), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktforschung und Erkenntnisse aus dem operativen Geschäft haben gezeigt, dass es relevante Personengruppen im Bereich des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) gibt, deren Chancen auf Integration in ungeförderte Beschäftigung marginal sind. Da diese Personen, vom Gesetzgeber gewollt, als erwerbsfähig eingestuft werden, lässt sich die Notwendigkeit herleiten, für diesen Personenkreis ein Angebot zu schaffen, das Erwerbsbeteiligung, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Verbesserung der gesundheitlichen und psychosozialen Lage der Betroffenen anstrebt. Die vorliegenden Anträge der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen fordern zum Erreichen dieses Ziels die Einrichtung eines sogenannten Sozialen Arbeitsmarkts und berücksichtigen in ihren Vorschlägen Erkenntnisse aus der Arbeitsmarktforschung. Insgesamt zielt das Konzept der SPD auf eine etwas arbeitsmarktnähere Klientel als das Konzept von Bündnis 90/Die Grünen. Aus Sicht des IAB spricht dann nichts gegen einen Sozialen Arbeitsmarkt mit Augenmaß, wenn vor allem die Zielgruppe eng definiert wird und in der Praxis nur Personen aus der Zielgruppe gefördert werden. Ungeförderte Beschäftigung sollte dabei im Blick bleiben, weshalb die Förderung längerfristig, aber nicht unbefristet anzulegen ist. Der in beiden Fällen vorgeschlagene Passiv-Aktiv-Transfer zur Finanzierung birgt die Gefahr von Fehlanreizen. Der Vorschlag der Fraktion der Linken zur Einführung eines öffentlichen Beschäftigungssektors geht weit über einen Sozialen Arbeitsmarkt hinaus, verzichtet auf eine Zielgruppendefinition und setzt die Beschäftigungsbedingungen in diesem Sektor so günstig an, dass ein Wechsel in eine ungeförderte Beschäftigung sehr unattraktiv würde. Eine solche Strategie wäre mit hohen Risiken für den Arbeitsmarkt insgesamt und hohen gesellschaftlichen Kosten verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;
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    Sozialer Arbeitsmarkt: Ein Gerüst, das gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht? (2013)

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Joachim Wolff (2013): Sozialer Arbeitsmarkt: Ein Gerüst, das gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht? In: IAB-Forum H. 2, S. 70-75., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W070

    Abstract

    "Die Einrichtung eines sozialen Arbeitsmarktes könnte die soziale Teilhabe von Langzeitarbeitslosen verbessern, die kaum noch Chancen auf eine ungeförderte Beschäftigung haben. Dabei kommt es jedoch entscheidend darauf an, strenge Kriterien für die Auswahl der Zielgruppe anzulegen. Dies zeigen auch die Erfahrungen mit dem Beschäftigungszuschuss." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Wolff, Joachim;
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    Subsidies for substitutes?: New evidence on deadweight loss and substitution effects of a wage subsidy for hard-to-place job-seekers (2013)

    Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Moczall, Andreas (2013): Subsidies for substitutes? New evidence on deadweight loss and substitution effects of a wage subsidy for hard-to-place job-seekers. (IAB-Discussion Paper 05/2013), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Mit dem Lohnkostenzuschuss 'JobPerspektive' konnte von Oktober 2007 bis Ende 2011 die Beschäftigung von besonders schwer vermittelbaren Arbeitssuchenden gefördert werden. Stellte ein Arbeitgeber einen langzeitarbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ein, dessen Vermittlung durch zwei in dessen Person liegende Vermittlungshemmnisse erschwert war, konnte er bis zu 75 Prozent der Lohnkosten vom Staat bezuschusst bekommen, dies zunächst für maximal zwei Jahre. War nach spätestens 24 Monaten Förderung abzusehen, dass die geförderte Person weiterhin nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar sein würde, konnte die Förderung sogar unbefristet gewährt werden. Die so Geförderten sollten dazu verwendet werden, die Geschäftstätigkeit in bislang nicht rentable Bereiche oder Umfänge auszuweiten. Durch die großzügige Förderung war es jedoch denkbar, dass durch die Bezuschussung ungeförderte Beschäftigung abgebaut oder weniger stark aufgebaut wird; ist dies der Fall, so spricht man von Substitutionseffekten. In diesem Papier wird die Wirkung der Förderung eines Betriebes mit 'JobPerspektive' auf die ungeförderte Beschäftigung im selben Betrieb untersucht. Diese Wirkung wird identifiziert, indem mittels Propensity Score Matching kontrafaktische Beschäftigungsentwicklungen der Förderbetriebe modelliert werden. Die Ergebnisse bieten nur wenige Indizien für eine Substitution ungeförderter Beschäftigung; tatsächlich nimmt die ungeförderte Beschäftigung durch die großzügige Förderung sogar etwas zu. Durch die Förderung mit diesem Zuschuss werden allerdings weniger Teilnehmer an Arbeitsgelegenheiten der Entgeltvariante beschäftigt. Weiterhin geht mit einer JobPerspektive-Förderung auch eine erhöhte Förderung mit Eingliederungszuschüssen einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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    Zuverlässig, flexibel, motiviert?: Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe (2013)

    Müller, Anne; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Müller, Anne & Martina Rebien (2013): Zuverlässig, flexibel, motiviert? Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 4, S. 477-492., 2013-06-04. DOI:10.1515/zsr-2013-0404

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sind ein Instrument, das die Arbeitsfähigkeit von arbeitsmarktfernen Personen verbessern bzw. wiederherstellen soll Die direkten Übergangschancen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in reguläre Beschäftigung sind dabei gering. Betriebliche Maßnahmeträger schätzen sie jedoch mehrheitlich als durchaus geeignet für eine reguläre Beschäftigung ein. Dieser Beitrag versucht zu erklären, wie diese beiden gegensätzlich erscheinenden Befunde gleichzeitig existieren können. Dafür wird untersucht, welche persönlichen Eigenschaften der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine positive Beurteilung besonders relevant sind. Unsere Ergebnisse zeigen, dass vor allem eine positive Bewertung der arbeitsbezogenen soft skills einer Person für eine positive Einschätzung der Eignung für reguläre Beschäftigung ausschlaggebend ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Anne;
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    Endstation Arbeitsgelegenheit!? Teilhabeperspektiven in "Ein-Euro-Jobs": Die Sicht der Betroffenen. Kurzfassung der IST-Studie (2013)

    Obermeier, Tim; Schultheis, Kathrin; Sell, Stefan;

    Zitatform

    Obermeier, Tim, Kathrin Schultheis & Stefan Sell (2013): Endstation Arbeitsgelegenheit!? Teilhabeperspektiven in "Ein-Euro-Jobs". Die Sicht der Betroffenen. Kurzfassung der IST-Studie. Remagen, 24 S.

    Abstract

    "Gemessen an ihrer quantitativen Bedeutung sind Arbeitsgelegenheiten das am weitesten verbreitete Instrument der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Wirkungsforschung hat gezeigt, dass die Teilnahme an Arbeitsgelegenheiten die Beschäftigungschancen nur für bestimmte Personengruppen, wie west- und ostdeutsche Frauen und Personen, die mehrere Jahre lang nicht regulär beschäftigt waren, nur im geringen Umfang verbessert. Die Hilfebedürftigkeit, also die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen, kann nicht überwunden werden. Arbeitsgelegenheiten waren jedoch häufig ein Instrument, um Langzeitarbeitslose an den regulären Arbeitsmarkt heranzuführen. In der Wirkungsforschung wurde bisher nicht umfassend untersucht, welche sozialintegrativen Funktionen die Arbeitsgelegenheiten gerade für langzeitarbeitslose Menschen erfüllen, d.h. ob durch die Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten den negativen Folgen von Arbeitslosigkeit entgegengewirkt werden kann. Die IST-Studie untersucht deshalb die Sichtweisen der Betroffenen, ihre subjektive Wahrnehmung der Tätigkeit und benutzt dafür das Konzept der sozialen Teilhabe. Soziale Teilhabe wird dabei als Gegenbegriff zu sozialer Ausgrenzung verstanden und zeichnet sich insbesondere durch seine Mehrdimensionalität aus. Die Studie verbreitert die Diskussionsbasis über Wirkungen von Arbeitsgelegenheiten, da die Perspektiven und Wahrnehmungen der Betroffenen einbezogen und in den Mittelpunkt gestellt werden. Da Arbeitsgelegenheiten immer nur eine befristete Form der öffentlich geförderten Beschäftigung sind - eine Zuweisung erfolgt in der Regel für sechs Monate - wurde zudem untersucht, wie sich die Dimensionen sozialer Teilhabe, unter Berücksichtigung des Verbleibs der Teilnehmer, im Anschluss an die geförderte Beschäftigung entwickelten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser (2013)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2013): Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 4, S. 493-513., 2013-07-03. DOI:10.1515/zsr-2013-0405

    Abstract

    "Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Für ihren Erfolg ist unter anderem von Bedeutung, welche Arbeitslosen zu einer Teilnahme bereit sind. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft bei gering qualifizierten, d. h. bei Personen ohne (verwertbaren) beruflichen Abschluss. Die vorgenommene Untersuchung beruht auf einer Kombination aus Befragungs- und Prozessdaten und kommt zu dem Ergebnis, dass Personen mit größerer Risikoneigung eher bereit sind, sich weiterzubilden, ebenso wie solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund. Frühere Teilnahmen an Weiterbildungsangeboten erhöhen ebenfalls die Teilnahmebereitschaft. Eine größere Anzahl an Episoden, in denen Arbeitslosengeld (ALG) II bezogen wurde oder eine längere Dauer im ALG-I-Bezug verringern sie hingegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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    Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern (2013)

    Pongratz, Hans J. ; Wolff, Joachim; Bernhard, Stefan; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J., Stefan Bernhard, Joachim Wolff & Markus Promberger (2013): Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern. (IAB-Forschungsbericht 03/2013), Nürnberg, 134 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Implementationsstudie zum Umgang mit dem Einstiegsgeld (ESG) in der Gründungsvariante in den Grundsicherungsstellen.
    Rein deskriptiv betrachtet hat die Zahl der Förderungen mit Einstiegsgeld auf insgesamt geringem Niveau nach der Einführung im Jahr 2005 zunächst einen kleinen Boom erlebt und erreichte in den Jahren 2006 und 2007 jährliche Zugänge von mehr als 32 Tsd. Förderfällen. In Relation zum durchschnittlichen Bestand arbeitsloser erwerbsfähiger Leistungsberechtigter in Höhe von 2,8 Mio. Personen im Jahr 2006 und 2,5 Mio. Personen im Jahr 2007 war die Anzahl der Förderfälle dennoch gering. Seit dem Jahr 2007 hat die Zahl der Eintritte in die Förderung schrittweise nachgelassen, was sich nicht alleine durch einen Rückgang des Bestands arbeitsloser Arbeitslosengeld-II-Bezieher erklären lässt. Auf Grundlage der vorliegenden Studie können wir annehmen, dass der Rückgang der Förderfälle nicht in erster Linie auf ein abnehmendes Interesse von angehenden GründerInnen an der Einstiegsgeldförderung zurückzuführen ist, sondern zumindest teilweise auch auf veränderte Vergabeverfahren in den Grundsicherungsstellen.
    In der Studie werden drei Handlungsprobleme der Gründungsförderung im SGB II identifiziert. (1) Die Entscheidungslage der Gründungsförderung ist im Vergleich zur Vermittlung in abhängige Beschäftigung vielschichtiger, u. a. da neben der Gründungseignung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten auch das zukünftige Erfolgspotenzial des Gründungsvorhabens auf Basis einer prospektiven Marktanalyse einzuschätzen ist. Zudem muss über den gesamten Auswahl- und Beratungsprozess im Vorfeld der Gründung hinweg nach jeweils aktueller Sachlage geprüft werden, ob eine Rückkehr zur Arbeitsvermittlung nicht doch der vielversprechendere Weg aus dem Leistungsbezug wäre. (2) Die gesamte gründungsbezogene Kommunikation zwischen Integrationsfachkräften und gründungswilligen ALG-IIBeziehern findet beim Einstiegsgeld in einem bestimmten institutionellen Kontext statt, der sich vom Ideal einer Gründungsberatung deutlich unterscheidet. Auskünfte, die weit in das Privatleben der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten hineinreichen, können für die Gründungsvorbereitung bedeutsam sein, aus bestimmten Gründen jedoch verweigert werden, beispielsweise weil negative Folgen für die Leistungshöhe befürchtet werden. Insgesamt kann man festhalten, dass die Kommunikationsmuster zwischen Förderwilligen und Jobcentern auf die Prüfung von Fördervoraussetzungen verengt und Informationszugänge begrenzt sind. (3) Der Beratungsansatz, den die externen Kooperationspartner verfolgen, ist prinzipiell geeignet, diese institutionell vorbelastete Kommunikation von ALG-II-Beziehern und Fachkräften zu ergänzen. Empirisch zeigt sich jedoch, dass die Potenziale zur Komplementarität und die Chancen auf einen gemeinsamen, fallbezogenen Lernprozess nicht ausgeschöpft werden. Stattdessen ist eine Tendenz zu wechselseitiger Vereinseitigung zu diagnostizieren: Gründungsberatungen konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung der Gründungsvorhaben und berücksichtigen die besondere Situation der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nur am Rande (insbesondere das Risiko anhaltender Leistungsbedürftigkeit nach der Neugründung); die Jobcenter wiederum konzentrieren sich auf die mehr oder weniger eng ausgelegte Prüfung von Fördervoraussetzungen und lagern die Verantwortung für die wirtschaftliche Bewertung der Gründungsprojekte an ihre Kooperationspartner aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Vouchers and caseworkers in training programs for the unemployed (2013)

    Rinne, Ulf; Uhlendorff, Arne; Zhao, Zhong;

    Zitatform

    Rinne, Ulf, Arne Uhlendorff & Zhong Zhao (2013): Vouchers and caseworkers in training programs for the unemployed. In: Empirical economics, Jg. 45, H. 3, S. 1089-1127. DOI:10.1007/s00181-012-0662-5

    Abstract

    "This paper studies the role of vouchers and caseworkers in training programs for the unemployed. We explore the unique features of the Hartz reform in Germany which simultaneously introduced training vouchers and imposed more selective criteria on participants. This allows us to go beyond the standard approach when we estimate the treatment effects for the most important type of training. Next to assessing the overall impact of the reform on the training's effectiveness, we isolate the impact induced by changes in the composition of program participants (selection effect) from the impact based on the introduction of vouchers and related institutional changes (institutional effect). Our results show a small positive overall impact of the reform. The decomposition suggests that the selection effect is, if at all, slightly negative, and that the introduction of the voucher and related institutional changes increased both employment and earnings of participants. It furthermore appears that our findings are driven by skilled participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung: empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag (2013)

    Springer, Angelina;

    Zitatform

    Springer, Angelina (2013): Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung. Empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag. (IAB-Forschungsbericht 15/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit Februar 2006 haben Selbstständige, Auslandsbeschäftigte sowie Pflegepersonen die Möglichkeit, sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Die Regelung war zunächst bis Ende des Jahres 2010 befristet. Im Jahr 2011 wurde die Versicherungsmöglichkeit neu gestaltet und im SGB III (Sozialgesetzbuch - Drittes Buch) dauerhaft verankert. Die freiwillige Versicherung gilt als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Bislang lagen jedoch kaum Informationen darüber vor, welche Personen die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen. Der vorliegende Bericht beantwortet für die größte Nutzergruppe, die Selbstständigen, folgende Fragen: Wer sind die vormals selbstständigen Leistungsbezieher? Wie lange und häufig nehmen Leistungsbezieher die Versicherung in Anspruch? In welchen Erwerbsstatus wechseln vormals selbstständige Leistungsbezieher nach Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Arbeitsgelegenheiten: Zukunftschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche (2013)

    Steinberger, Tanja;

    Zitatform

    Steinberger, Tanja (2013): Soziale Arbeitsgelegenheiten. Zukunftschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche. München: Akademische Verlagsgemeinschaft, 501 S.

    Abstract

    "Für arbeitslose und arbeitsmarktferne junge Menschen stehen Arbeitsgelegenheiten als eine Form der öffentlich geförderten Beschäftigung zur Verfügung. Offen ist, ob Soziale Arbeitsgelegenheiten geeignet sind, um eine berufliche Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten jungen Menschen zu fördern. Interviews mit jungen Arbeitslosen zeigen, wo sich die Brüche in den Lebens- und Berufsbiografien befinden und welche Merkmale sich für eine nachhaltige berufliche Integration als hinderlich erweisen. Den Abschluss bilden Überlegungen zu einer bedarfsgerechten Gestaltung von Unterstützungsangeboten für sozial benachteiligte Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung von Arbeitslosen aus dem SGB II: Begrenztes Potenzial für Erziehungsberufe (2013)

    Weimann-Sandig, Nina; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Weimann-Sandig, Nina & Christopher Osiander (2013): Qualifizierung von Arbeitslosen aus dem SGB II: Begrenztes Potenzial für Erziehungsberufe. (IAB-Kurzbericht 08/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Um den neuen Rechtsanspruch von ein- bis dreijährigen Kindern auf einen Betreuungsplatz ab August 2013 zu gewährleisten, muss die Kinderbetreuung in Deutschland deutlich ausgebaut werden. Damit ist ein steigender Fachkräftebedarf verbunden, der kurzfristig nicht durch die Absolventenzahlen der Erzieherinnenausbildung gedeckt werden kann. Aktuell wird diskutiert, ob für diesen Zusatzbedarf auch Personen aus anderen Berufsgruppen rekrutiert werden können, z. B. durch Qualifizierung von Arbeitslosen. Fallbeispiele aus dem SGB II zeigen, dass dort durchaus ein Potenzial an Personen vorhanden ist, das mittelfristig gut qualifizierbar sein könnte. Allerdings darf man das quantitativ mögliche Angebot nicht überschätzen, denn angesichts hoher Ansprüche an das Berufsfeld können hier wohl nur wenige Personengruppen direkt und in relativ kurzer Zeit erschlossen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Subsidized work before and after the German Hartz reforms: design of major schemes, evaluation results and lessons learnt (2013)

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Gesine Stephan (2013): Subsidized work before and after the German Hartz reforms. Design of major schemes, evaluation results and lessons learnt. In: IZA journal of labor policy, Jg. 2, S. 1-24., 2013-11-21. DOI:10.1186/2193-9004-2-16

    Abstract

    "This review discusses empirical studies on hiring subsidies in the private sector and on schemes directly providing usually public or non-profit sector jobs for the unemployed in Germany. An important effect of hiring subsidies is that they stabilise employment. For employment schemes, results before the Hartz reforms imply mostly negative average treatment effects on regular employment outcomes of the treated, while results are mostly positive after introducing the reforms. During the years 2003 to 2005, the benefit system was radically reformed and now emphasizes mutual obligations. That might be one reason for changes in the effectiveness of job creation schemes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Neuausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung: Gesetzentwurf des Bundesrates (2013)

    Zitatform

    Bundesrat (2013): Entwurf eines Gesetzes zur Neuausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung. Gesetzentwurf des Bundesrates. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14404 (18.07.2013)), 12 S.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf des Bundesrates fordert eine Neuausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung. Durch eine Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch sollen die Bedingungen öffentlich geförderter sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung präzisiert und langfristige Fördermöglichkeiten von tariflich entlohnten Beschäftigungsverhältnissen geschaffen werden. Bestehende Schwierigkeiten in der Handhabung des Instrumentes in der Praxis sollen beseitigt und die Finanzierung mithilfe der Aktivierung passiver Leistungen gesichert werden. Die Drucksache enthält auch die ablehnende Stellungnahme der Bundesregierung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren (2012)

    Achatz, Juliane; Wolff, Joachim; Schels, Brigitte ; Fehr, Sonja;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Sonja Fehr, Brigitte Schels & Joachim Wolff (2012): Ein-Euro-Jobs, betriebliche und schulische Trainingsmaßnahmen: Wovon junge Arbeitslose im SGB II am meisten profitieren. (IAB-Kurzbericht 06/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Junge Arbeitslose, die bereits eine Familie gegründet haben, sind in der Regel zeitlich und räumlich weniger flexibel als Alleinstehende. Das betrifft die Teilnahme an Maßnahmen ebenso wie eine spätere Erwerbstätigkeit. Somit dürfte der Erfolg einer Förderung auch davon abhängen, ob die Eingliederungsangebote mit den familiären Rahmenbedingungen vereinbar sind. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, von welchen Instrumenten 18- bis 30-jährige Empfänger von Arbeitslosengeld II am meisten profitieren, insbesondere wenn sie mit einem Partner zusammenleben und eigene Kinder haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effectiveness of further vocational training in Germany: empirical findings for persons receiving means-tested unemployment benefits (2012)

    Bernhard, Sarah ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Thomas Kruppe (2012): Effectiveness of further vocational training in Germany. Empirical findings for persons receiving means-tested unemployment benefits. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 4, S. 501-526., 2012-11-12. DOI:10.3790/schm.132.4.501

    Abstract

    "Geförderte berufliche Weiterbildung soll die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen erhöhen. Diese Studie analysiert die Effektivität geförderter beruflicher Weiterbildung für Empfänger von Arbeitslosengeld II in Deutschland. Die empirischen Ergebnisse basieren auf administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Mittels Propensity Score Matching wird eine Vergleichsgruppe für die Teilnehmer gebildet. Die Studie betrachtet Eintritte in geförderte berufliche Weiterbildung Anfang des Jahres 2005, direkt nach der Einführung des SGB II, das besonders auf die stärkere Aktivierung von Problemgruppen des Arbeitsmarktes abzielt. Zudem war zu dieser Zeit auch schon der Bildungsgutschein als einziger Zuweisungsmechanismus zu beruflicher Weiterbildung eingeführt worden. Die Studie berücksichtigt Effekte beruflicher Weiterbildung für verschiedene Gruppen differenziert nach Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund, Qualifikation, Dauer der Weiterbildung und Dauer seit der letzten Beschäftigung sowie Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Als Ergebnis zeigt sich, dass sich berufliche Weiterbildung für die Teilnehmer lohnt: Sie erhöht mittelfristig deren Anteil in Beschäftigung um bis zu 13 Prozentpunkte und reduziert - wenn auch in geringerem Ausmaß deren Anteile im Arbeitslosengeld-II-Bezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: Zwischenbericht zum 01. Juni 2012 (2012)

    Boockmann, Bernhard; Weimann, Marian; Verbeek, Hans; Rosemann, Martin; Weber, Regina; Kleimann, Rolf; Apel, Helmut; Kirchmann, Andrea; Egenolf, Dennis; Harsch, Katrin; Fertig, Michael; Strotmann, Harald; Puxi, Marco;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Katrin Harsch, Rolf Kleimann, Harald Strotmann, Hans Verbeek, Regina Weber, Helmut Apel, Dennis Egenolf, Michael Fertig, Marco Puxi & Marian Weimann (2012): Programmbegleitende und abschließende Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Zwischenbericht zum 01. Juni 2012. Köln, 136 S.

    Abstract

    "Das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) legen hiermit vertragsgemäß zum 1. Juni 2012 den vierten Zwischenbericht zur Programmbegleitenden und abschließenden Evaluation des Bundesprogramms Kommunal-Kombi vor. Das zweite Kapitel des Berichts gibt einen Überblick über die seit dem letzten Zwischenbericht vor einem Jahr geleisteten Projektarbeiten mit einem Schwerpunkt auf den auch in den nachfolgenden Kapiteln verwendeten Datengrundlagen. So wird der aktuelle Stand der Umsetzung der zweiten und dritten Welle der Teilnehmerbefragung ebenso beschrieben, wie die Datengrundlagen, die durch die Trägerbefragung des ISG im Rahmen der Bundesevaluation des Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Programmevaluation neu erschlossen werden konnten; einerseits dadurch, dass ein Fragenprogramm speziell zum Bundesprogramm Kommunal-Kombi neu in diese Befragung aufgenommen wurde, andererseits dadurch, dass die Daten aus der Trägerbefragung sowohl mit den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA) der Teilnehmenden als auch mit den Daten aus der Teilnehmerbefragung verknüpft wurden. Anschließend wird der Stand der Aufbereitung der BA-Prozessdaten dargestellt. Schließlich werden Konzeption und Datenbedarf für die Untersuchung der Auswirkungen des Kommunal-Kombi auf den regionalen Arbeitsmarkt sowie Konzept und Stand der Umsetzung der zweiten Phase der neun regionalen Fallstudien beschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs aus Sicht der Betroffenen: zur Binnenwahrnehmung eines kontroversen Instruments (2012)

    Christoph, Bernhard ; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Katrin Hohmeyer (2012): Ein-Euro-Jobs aus Sicht der Betroffenen. Zur Binnenwahrnehmung eines kontroversen Instruments. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 6, S. 118-126., 2011-11-05. DOI:10.3790/sfo.61.6.118

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs gehören trotz der zuletzt zurückgehenden Teilnehmerzahlen zu den am häufigsten eingesetzten Maßnahmen zur Aktivierung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern. Sie sollen als ultima ratio eingesetzt werden, um die Beschäftigungschancen von arbeitsmarktfernen Teilnehmern zu erhöhen. Der aktuelle Forschungsstand legt allerdings nahe, dass ihr Erfolg hinsichtlich der Reintegration von Leistungsempfängern in den ersten Arbeitsmarkt vergleichsweise gering ist. Dies rechtfertigt unseres Erachtens, auch einmal die anderen Zielsetzungen dieser Maßnahme in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen. In diesem Beitrag wird insbesondere die Verbesserung der sozialen Integration der Maßnahmeteilnehmer im Vordergrund stehen, die wir anhand repräsentativer Umfragedaten zur subjektiven Beurteilung von Ein-Euro-Jobs untersuchen. Dabei hat sich gezeigt, dass es tatsächlich gerade die durch die Maßnahme ermöglichte Verbesserung der sozialen Integration ist, die von den Betroffenen besonders positiv beurteilt wird. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass andere Zielsetzungen, wie insbesondere der Einsatz zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft, diese positiven Effekte der Ein-Euro-Jobs konterkarieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsgutscheine und Zertifizierung aus Sicht der Arbeitsverwaltung: Umfrageergebnisse aus der Bundesagentur für Arbeit (2012)

    Doerr, Annabelle; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Doerr, Annabelle & Thomas Kruppe (2012): Bildungsgutscheine und Zertifizierung aus Sicht der Arbeitsverwaltung. Umfrageergebnisse aus der Bundesagentur für Arbeit. (IAB-Forschungsbericht 06/2012), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht stellt die Ergebnisse eines Befragungsprojekts zur Umsetzung der geförderten beruflichen Weiterbildung aus Sicht der Mitarbeiter der Arbeitsagenturen (SGB III) und Arbeitsgemeinschaften (SGB II) vor. Das primäre Ziel der Befragung ist es, Erkenntnisse über die Bewertung und die Umsetzung zweier Reforminstrumente in diesem Bereich zu gewinnen. Dabei handelt es sich um das im Jahre 2003 eingeführte Bildungsgutscheinverfahren und die etwas später umgesetzte Auslagerung der Zertifizierung von Bildungsträgern und Maßnahmen an private Prüfstellen. Anlass und Motivation dieser Untersuchung sind die existierenden Unterschiede in den Vergabeintensitäten der Bildungsgutscheine in den einzelnen Dienststellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Prozesse in der Arbeitsverwaltung grundsätzlich gut funktionieren. Es zeigen sich Unterschiede in der Bewertung und Umsetzung einzelner Reformbestandteile, die auch in den Bewertungen und Umsetzungen der Prozesse nach Rechtskreis und Verantwortungsebene der befragten Personen deutlich werden. Dabei wird der Zugang zu geförderten Weiterbildung durch Bildungsgutscheine positiv bewertet. Die Qualitätssicherung durch private Prüfstellen erhält eine neutrale Bewertung. Eine differenzierte Betrachtung nach Rechtskreis und Verantwortungseben der befragten Personen zeigt, dass dieser Reformbestandteil insbesondere von Teamleitern aus dem SGB III Bereich negativ bewertet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2012)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2012): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 1, S. 41-62., 2011-09-10. DOI:10.1007/s12651-012-0099-5

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen überwiegend darauf hin, dass die meisten Maßnahmen bzw. Instrumente (als solche werden Maßnahmen bezeichnet, die auf der Grundlage einer gesetzlichen Normierung erbracht werden), die Beschäftigungschancen zumindest bei bestimmten Personengruppen steigern können. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der zielgenauen Auswahl der Teilnehmer, die durch bestimmte Instrumente gefördert werden. Im Einzelnen lässt sich festhalten: Zur Unterstützung des Vermittlungsprozesses an Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung?: das Beispiel des Beschäftigungszuschusses (2012)

    Hirseland, Andreas; Ramos Lobato, Philipp; Ritter, Tobias;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas, Philipp Ramos Lobato & Tobias Ritter (2012): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung? Das Beispiel des Beschäftigungszuschusses. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 2, S. 94-102., 2010-10-18. DOI:10.5771/0342-300X-2012-2-94

    Abstract

    "Der 2007 eingeführte Beschäftigungszuschuss (§ 16e SGB II) ergänzte das Förderinstrumentarium des SGB II um eine Maßnahme für besonders schwer vermittelbare Langzeiterwerbslose. Während die Beschäftigungsförderung des SGB II vorrangig auf die Eingliederung der Leistungsempfänger in den ersten Arbeitsmarkt zielt, setzt dieses auch als 'Job-Perspektive' bekannte Arbeitsmarktinstrument deutlich andere Akzente. Mit der staatlichen Förderung von längerfristigen, ggf. sogar dauerhaften Arbeitsverhältnissen gewinnen sozialpolitische, über bloße Aktivierungsstrategien hinausweisende Zielsetzungen an Gewicht. So sollen mit Langzeiterwerbslosigkeit verbundene Ausgrenzungsrisiken überwunden und die Teilhabechancen schwer vermittelbarer Hilfebezieher nachhaltig gestärkt werden, weswegen das Instrument auch als Modellfall einer stärker sozialpolitisch ausgerichteten Arbeitsmarktpolitik gesehen werden kann. Unter Rückgriff auf qualitative Daten zeigt der Beitrag, ob und unter welchen Voraussetzungen sich die Teilhabechancen dieser Zielgruppe durch die geförderte Erwerbsintegration erweitern lassen. Als entscheidend erweist sich die Veränderung des institutionellen wie des empfundenen sozialen Status und die daran anknüpfende relative Unabhängigkeit sowohl von Transferleistungen als auch von den Aktivierungsanforderungen der Grundsicherungsträger. Einschränkungen der wahrgenommenen sozialen Teilhabe zeigen sich dementsprechend insbesondere bei denjenigen, die nach wie vor auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen bleiben. Die präsentierten Befunde und Beobachtungen verweisen darauf, dass geförderte Beschäftigung prinzipiell zur Stärkung sozialer Teilhabe beitragen kann, dabei jedoch den jeweiligen strukturellen Rahmenbedingungen des Förderinstruments, etwa der Förderdauer und der Form der materiellen Leistungsgewährung, entscheidende Bedeutung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    A fistful of Euros: Is the German one-euro job workfare scheme effective for participants? (2012)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2012): A fistful of Euros: Is the German one-euro job workfare scheme effective for participants? In: International journal of social welfare, Jg. 21, H. 2, S. 174-185., 2011-05-09. DOI:10.1111/j.1468-2397.2011.00830.x

    Abstract

    "Welfare reforms have constituted a major policy issue in many OECD countries in recent decades. In Germany, a major reform in 2005 emphasised the activation of welfare recipients and introduced a workfare programme - 'One-Euro Jobs' - on a large scale. In the present study, the impact of one-euro jobs on the employment prospects of different groups of participants was estimated. The analysis was conducted on a large sample of welfare recipients using propensity score matching. The sample of one-euro job participants and other welfare recipients was drawn from administrative records comprising all those who started their participation in the programme in early 2005. Our results showed that participation slightly improved the medium-term employment prospects for women but not for men. Participation reduced the employment rate of participants younger than 25 years but raised it for some of the older participant groups. In conclusion, one-euro jobs are effective for participants who have been jobless for several years but ineffective for participants who were recently employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (2012)

    Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin (2012): Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? In: Applied Economics, Jg. 44, H. 34, S. 4469-4484., 2011-05-23. DOI:10.1080/00036846.2011.591734

    Abstract

    "Nach ihrer Einführung im Jahre 2005 haben Ein-Euro-Jobs sich zu dem meist verwendeten Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslosengeld II-Bezieher entwickelt. In ihrer Gestaltung besteht Spielraum für lokale Akteure, um auf regionale und individuelle Besonderheiten der Arbeitslosen einzugehen. Dieses Papier untersucht mit Hilfe von administrativen Daten zum einen die mittelfristigen Wirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die Beschäftigungschancen von Teilnehmern, die im Frühjahr 2005 einen Ein-Euro-Job begonnen haben, und zum anderen, wie das Programmdesign die Effektivität beeinflusst. Erstens werden für verschiedene Typen von Ein-Euro-Jobs nach geplanter Dauer und Wochenstundenzahl die Effekte im Vergleich zu einer Nicht-Teilnahme ('waiting') geschätzt. Anschließend werden die verschiedenen Typen paarweise verglichen, um Programm- und Selektionseffekte trennen zu können.
    Längere Programme weisen - wie erwartet - höhere Einsperreffekte auf, während dies für zeitintensivere Programme nicht der Fall ist. Die mittelfristigen Effekte hängen von der jeweiligen betrachteten Gruppe ab: Männern in Ostdeutschland hilft eine Teilnahme nicht, und längere und intensivere Programme reduzieren sogar ihre Beschäftigungschancen. Für westdeutsche Männer und Frauen haben Ein-Euro-Jobs leicht positive Effekte und längere Programme haben mittelfristig sogar etwas höhere Beschäftigungseffekte. Die Vorteile kürzerer Teilnahmen verlieren mittelfristig an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten im SGB II: Zwei Varianten mit unterschiedlicher Wirkung (2012)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2012): Arbeitsgelegenheiten im SGB II: Zwei Varianten mit unterschiedlicher Wirkung. (IAB-Kurzbericht 09/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten sollen arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Bezieher wieder an den Arbeitsmarkt heranführen. Wie sie tatsächlich auf die Beschäftigungschancen der Geförderten wirken, zeigt die Studie für die zwei unterschiedlich ausgestalteten Varianten des Instruments. Die Effekte der Mehraufwandsvariante (Ein-Euro-Jobs) und die der Entgeltvariante werden für verschiedene Personengruppen untersucht und verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung des § 16c SGB II (2012)

    Kaps, Petra;

    Zitatform

    Kaps, Petra (2012): Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung des § 16c SGB II. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 29-35.

    Abstract

    "Eine Bewertung des neuen § 16c SGB II (i.d.F. vom 22.12.2011) kann momentan nur kursorisch ex ante erfolgen. Dabei sind zwei Ebenen zu betrachten, die im Folgenden getrennt erörtert werden: die Möglichkeiten des gesetzlichen Instruments und die Ausgestaltung der auf dieser Basis eingekauften Maßnahmen Dritter. Bezüglich der auszuschreibenden Maßnahmen stellt sich dabei insbesondere die Frage, wie die Maßnahmen selbst und wie die Schnittstellen zwischen Jobcenter und Trägern der Maßnahmen nach § 16c SGB II gut ausgestaltet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante im Jobcenter München (2012)

    Koch, Susanne; Fertig, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Michael Fertig (2012): Evaluation von Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante im Jobcenter München. (IAB-Forschungsbericht 01/2012), Nürnberg, 70 S.

    Abstract

    "Mit Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante (AGH-MAE, auch: Ein-Euro-Jobs oder Zusatzjobs) sollen nach der Vorstellung des Gesetzgebers erwerbsfähige Leistungsberechtigte im SGB II gefördert werden, die mit anderen Mitteln nicht (mehr) in reguläre Beschäftigung integriert werden können. Die Studie, die im Auftrag des Jobcenters München entstanden ist, evaluiert die Wirkungen von Arbeitsgelegenheiten in München hinsichtlich ihres Effekts auf die individuellen Beschäftigungschancen der Teilnehmer/innen sowie der Wahrscheinlichkeit, Leistungen des SGB II zu beziehen. Grundlage sind administrative Daten der BA, die mittels eines statistischen Vergleichsgruppenansatzes ('propensity score matching') analysiert werden. Empirisch zeigt sich, dass nicht ausschließlich relativ arbeitsmarktferne Personen in Zusatzjobs zugewiesen werden. Die Beschäftigungschancen der Teilnehmer/innen am ersten Arbeitsmarkt sind statistisch signifikant schlechter als die vergleichbarer Nicht-Teilnehmer/innen, was sich zudem in einem signifikanten höheren Leistungsbezug nach SGB II niederschlägt. Des Weiteren schneiden Teilnehmer/innen in AGH, die durch die Stadt München kofinanziert wurden, hinsichtlich beider Ergebnisindikatoren signifikant schlechter ab als solche in Maßnahmen ohne Kofinanzierung. Dies kann zumindest teilweise auf die besonders ausgeprägte Positivauswahl bei kofinanzierten Maßnahmen zurückgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Integration und Teilhabe für Langzeitarbeitslose (2012)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Peter Kupka (2012): Öffentlich geförderte Beschäftigung. Integration und Teilhabe für Langzeitarbeitslose. (WISO Diskurs), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "In ihrem Beitrag untersuchen die Autorin und der Autor die Möglichkeiten und Grenzen der Maßnahmen öffentlich geförderter Beschäftigung bei der Integration von Langzeitarbeitslosen. Sie geben zunächst einen Überblick über die verschiedenen Maßnahmen, wobei zwischen Beschäftigung begleitenden und Beschäftigung schaffenden Maßnahmen zu unterscheiden ist. Der folgende Abschnitt enthält Ergebnisse zu den Wirkungen der verschiedenen Maßnahmen. Dabei sind die Analysen zur Integrationswirkung weiter vorangeschritten als die zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und zur sozialen Stabilisierung. Die bisherigen Evaluationsergebnisse und weitere ökonomische Überlegungen geben Anlass zur Skepsis, ob öffentlich geförderte Beschäftigung in großem Umfang zum Marktersatz dienen kann. Anschließend beschreiben die Autorin und der Autor die Zielgruppe, die sich im SGB II durch eine große Heterogenität auszeichnet. Auf dieser Basis entwerfen sie weiter ein abgestuftes Konzept öffentlich geförderter Beschäftigung, das den Bedürfnissen von Personen entsprechen soll, die unterschiedliche Problemlagen und damit eine unterschiedliche Nähe zum Arbeitsmarkt haben. Der Beitrag soll die Diskussion auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Betroffenen fokussieren und wegführen von der teilweise zu beobachtenden Verengung auf einzelne Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld (2012)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut; Neder, Nadja; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Koller, Lena, Nadja Neder, Helmut Rudolph & Mark Trappmann (2012): Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld. (IAB-Kurzbericht 22/2012), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Von den erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern, den sogenannten Aufstockern, üben fast zehn Prozent eine selbstständige Tätigkeit aus. Das zeigt, dass auch selbstständige Tätigkeiten nicht immer ein bedarfsdeckendes Einkommen sichern. Da die Zahl der selbstständigen Aufstocker in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist diese bisher relativ wenig beachtete Gruppe Gegenstand des Berichts: Wer sind die selbstständigen Aufstocker, was und wie viel arbeiten sie und welche Einkünfte erzielen sie daraus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Trappmann, Mark ;
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