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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Theoretische Konzepte und Methoden"
  • IAB-Projekt

    Job Similarity (07.05.2024 - 29.09.2024)

    Görgen, Nina;

    Projektbeschreibung

    Network analyses in labor market research traditionally focus on individual job mobility across industry or occupational boundaries. However, this overlooks the structure of overlapping task inputs between pairs of occupations and neglects temporal or contextual properties of their interactions. To address this limitation and capture the time-varying and multilayered nature of labor markets, we create an occupational similarity measure from task data to analyze the interplay between job mobility and underlying task input structures. In this study, we employ a network framework to analyze labor market dynamics comprehensively. Our approach integrates two network layers: we capture job mobility across occupational boundaries and analyze wage dynamics in response to job mobility based on the underlying task structure of occupations. By structurally and dynamically analyzing the relation between job mobility and occupational task information in relation to labor market outcomes such as occupational wage differentials, we aim to contribute to the literature on labor mobility and job-to-job transitions. We apply statistical analyses to network measures derived from a similarity measure that captures the overlap of task inputs across occupations to assess whether its structure and dynamics offer relevant insights for labor market research. This novel approach allows us to uncover hidden patterns and interactions that contribute to a more nuanced understanding of labor market dynamics and the factors influencing individual career pathways.

    Beteiligte aus dem IAB

    Meyr, Luis; Görgen, Nina;
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  • IAB-Projekt

    Job matching across regions and occupations (23.11.2014 - 29.06.2016)

    Stops, Michael;

    Projektbeschreibung

    Eine wesentliche Grundlage für wirksame Arbeitsmarktpolitik ist die Kenntnis über die Determinanten des Ausgleichs von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage zur Begründung neuer Beschäftigungsverhältnisse. Ein schwerwiegendes Problem dabei ist, dass die Prozesse – insbesondere die Entscheidungsfindung zur Arbeits- bzw. Bewerbersuche, der Suche selbst, des Aufeinandertreffens von Bewerbern und Betrieben, die sich anschließenden Verhandlungen und schließlich die abschließende Rekrutierungsentscheidung – auf der individuellen Ebene nur unvollständig oder gar nicht beobachtet werden können. Auf der aggregierten Ebene ist es aber möglich, die Zahl der Arbeitslosen, der Vakanzen und der Neueinstellungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu erfassen. Damit wird es auch möglich, den Zusammenhang zwischen erfolgten Neueinstellungen auf der einen und der Zahl der Arbeitslosen und Vakanzen auf der anderen Seite empirisch zu untersuchen. Die so ermittelbaren Neueinstellungselastizitäten der Arbeitslosen und Vakanzen informieren über die Effizienz der Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt (hierzu gibt es bereits einen beachtlichen Literaturbestand). Vergleiche über die Zeit ermöglichen eine Einschätzung darüber, ob sich die Ausgleichsprozesse beschleunigt oder verlangsamt haben. Die Analysen gewinnen an Aussagekraft, wenn man berücksichtigt, dass die Ausgleichsprozesse eigentlich nicht auf einem abstrakten Gesamtarbeitsmarkt sondern auf regionalen, qualifikatorisch abgegrenzten und/oder beruflichen Teilarbeitsmärkten ablaufen. Auch hierfür wurden bereits Analysen vorgelegt, so gibt es Studien für bestimmte Industriezweige, Regionen, Qualifikationsniveaus und Berufsgruppen. All diesen Studien liegt (1) noch die Annahme zugrunde, dass die modellierten Teilarbeitsmärkte abgeschottet voneinander sind, d.h. zwischen den Teilarbeitsmärkten finden keine Übergänge, bspw. von Arbeitslosen, statt und (2) wurden bisher keine Analysen vorgelegt, die die Merkmale kombinieren, bspw. regionale berufliche Teilar-beitsmärkte. Es gibt nur wenige Studien, die ohne die Annahme (1) auskommen, und auch nur für regionale Arbeitsmärkte und berufliche Teilarbeitsmärkte. Studien, die auf Modellen beruhen, die die Durchlässigkeit von Teilarbeitsmärkten berücksichtigen und zudem die relevanten Merkmale der Teilarbeitsmärkte wie Regionen oder Berufe kombinieren, gibt es derzeit noch nicht, würden aber einen enormen Erkenntnisgewinn um die Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt ermöglichen. Bspw. ließe sich erstmals trennen zwischen der jeweiligen Einflussstärke von Regionen und Berufen auf die Ausgleichsprozesse.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Berufliche Passung und regionale Mobilität (31.05.2006 - 30.12.2009)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland ist nach Berufen gegliedert, diese haben im internationalen Vergleich eine weitaus größere Bedeutung als in anderen Ländern. Struktur und Dynamik der regionalen beruflichen Segmentierung sollen im Rahmen des Projekts untersucht werden. Räumliche Inhomogenitäten und Disparitäten auf beruflichen Arbeitsmärkten sollen im Vordergrund der Analysen stehen. Einerseits geht es darum, die Tiefe der Gräben zwischen unterschiedlichen Berufen auszuloten. Andererseits soll untersucht werden, ob die erkennbaren Barrieren beim Berufswechsel im Zeitablauf ansteigen oder abnehmen. Auch geht es darum, ob durch regionale Mobilität berufliche Wechsel vermieden werden können und ob dies eine Strategie ist, Arbeitsmarktpositionen zu sichern.

    Theoretische Basis ist ein Segmentationsansatz, der mit Hilfe von (neo)institutionalistischen soziologischen und volkswirtschaftlichen Arbeiten auf eine neue Grundlage zu stellen ist. Dabei soll ein theoretisches Entscheidungsmodell entwickelt werden, dass auf individueller Ebene erklären kann, ob sich Personen eher für einen Berufswechsel oder einen Ortswechsel entscheiden.

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