Springe zum Inhalt

Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Konzessionsbereitschaft und Anpassungsprozesse"
  • IAB-Projekt

    Displacement and long-term effects on commuting behavior of workers in Germany: A linked employer-employee analysis (31.08.2020 - 30.12.2022)

    Jost, Oskar;

    Projektbeschreibung

    In this study we investigate the mobility behavior of displaced males and females regarding the main spatial mobility determinant: commuting. Using comprehensive geo-referenced administrative employee and firm data enables us to calculate the exact commuting distance and time between workers’ residence and workplace location. Our results show that displaced workers not only suffer substantial wage losses, but also high increases in the distance and time over which people commute. In addition, we show a recovering of both wages and commuting distance: the wage effect decreases from 16.5 percent directly after the displacement to 8.8 percent 10 years after and the effect on the commuting distance decreases from 20.8 percent to 3.6 percent ten years after displacement. Further, by discussing the long-term commuting adjustment as well as considering differences between urban and rural areas, we provide valuable insights into regional dynamics.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jost, Ramona; Seibert, Holger;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Online-Befragung zu Zumutbarkeitsregelungen im SGB III (31.12.2017 - 29.09.2018)

    Osiander, Christopher; Senghaas, Monika;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen Beschäftigungsangebote aus Arbeitslosigkeit (noch) als zumutbar eingeschätzt werden oder nicht. Dazu führen wir eine standardisierte Online-Befragung durch. Unter Zuhilfenahme von Vignetten beschreiben wir fiktive Arbeitslose, bei denen wir Qualifikationsniveau und Gehalt einer angebotenen Beschäftigung sowie deren persönliche Eigenschaften wie Alter und Arbeitsmarkthistorie variieren. Dazu greifen wir auch auf die Literatur zu "Deservingness"-Kriterien zurück. Das Projekt gibt Hinweise auf normative Vorstellungen zu "zumutbarer" Beschäftigung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher; Senghaas, Monika;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • IAB-Projekt

    Job search effort during unemployment: Insights from new data and theory (31.12.2016 - 30.12.2019)

    Heining, Jörg; Heining, Jörg;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die Mechanismen, welche zu einer negativen Anreizwirkung durch Arbeitslosenversicherung führen. Dabei soll insbesondere der starke Anstieg in der Wiedereinstellungswahrscheinlichkeit, der bei Ende der Anspruchsdauer zu finden ist untersucht werden. Verschiedene Theorien –mit unterschiedlichen Politikimplikationen- wurden in der Vergangenheit vorgebracht um diesen Anstieg zu erklären, bisher gibt es jedoch kaum Evidenz dazu, welche dieser Theorien die Realität am besten beschreibt. Ziel des Projekts ist es, diese Theorien mittels Informationen zum Suchverhalten gegeneinander zu testen und damit politikrelevante Informationen darüber wie Arbeitslose auf das Ablaufen der Anspruchsdauer reagieren zu erhalten. Die zentrale Innovation des Projekts besteht darin, eine zielgerichtete Umfrage in Deutschland mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit (BA) durchzuführen. Die Umfrage basiert auf einer SMS-Befragung durch die detaillierte hochfrequente Daten zum Suchverhalten von Arbeitslosen über einen längeren Zeitraum hinweg erhoben werden. Diese Informationen werden mit deutschen Sozialversicherungsdaten verknüpft um zusätzliche Informationen zu erhalten was es erlaubt Kosten zu minimieren und die Datenqualität zu erhöhen. Die Befragung richtet sich an Personen mit kurzen Beschäftigungsdauern, bei denen sich die Anspruchsdauer an verschiedenen Schnittstellen sprunghaft erhöht. Dies erlaubt präzise Schätzungen von kausalen Effekten unter Verwendung eines RD Designs.
     

    mehr Informationen
    weniger Informationen