Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung
Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?
Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.
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IAB-Projekt
Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation in Zeiten des demographischen Wandels (30.11.2022 - 30.12.2023)
Brixy, Udo; Janser, Markus; Mense, Andreas;Projektbeschreibung
Die Nachfrage nach Auszubildenden übersteigt in vielen Berufen das Angebot. Diese Mangellage hat auch eine regionale Dimension, das heißt, es gibt Regionen, in denen diese Mangellage weniger ausgeprägt ist als in anderen. Kern dieses Beratungsprojekts ist es, zu prüfen in wie weit umweltschutzrelevante Berufsinhalte die Wahrscheinlichkeit einer Stellenbesetzung beeinflussen. Hintergrund ist der Gedanke, dass junge Menschen zukunftsorientierte Berufe bevorzugen. Dies sind in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem solche, mit "grünen" Inhalten. Zur Überprüfung dieser These setzen wir auch eine bewährte Klassifikation von Janser (2019).
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IAB-Projekt
Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette Wasserstoff (30.09.2021 - 30.03.2025)
Schneemann, Christian;Projektbeschreibung
Im Juni 2020 hat die Bundesregierung die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) beschlossen. Wird Wasserstoff unter Einsatz erneuerbarer Energien erzeugt, wird er als „grüner“ Wasserstoff bezeichnet und gemäß NWS als langfristig nachhaltig eingestuft. Mit der NWS wird das Ziel verfolgt, den CO2-Ausstoß in der Industrie, im Verkehrs- und im Energiesektor auf Basis grüner Wasserstofftechnologien zu senken und dadurch beizutragen, die Klimaziele 2030 zu erreichen. Gleichzeitig sollen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und das Erschließen neuer Märkte gefördert werden. Mit dem Koalitionsvertrag 2021 (KoaV) wurden die Produktionsziele für die inländische Wasserstoffproduktion erhöht und zudem das Ziel formuliert, Deutschland bis 2030 zu einem „Leitmarkt für Wasserstofftechnologien“ zu entwickeln. Mit dem Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ stellt sich die Frage, welche Folgen sich dadurch für den Arbeitsmarkt von morgen ergeben. Ziel des Projektes ist es, frühzeitig aufzuzeigen, welche Berufe, Qualifikationen und Kompetenzen für den Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ benötigt werden.