Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Grundsätzliches zur Transformation
- Wirtschaft
- Bevölkerung
- Arbeitsmarkt/Beruf
- Bildung/Qualifikation
- Gesellschaft/Soziales
- Personengruppen
- geografischer Bezug
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Sachsen-Anhalt: Rote Laterne abgegeben (17.03.2011)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 11 vom 17.03.2011: Zwar hatte Sachsen-Anhalt nach der Wende große ökonomische Probleme und musste eine gewaltige Abwanderung verkraften, doch inzwischen hat sich der Trend gedreht: Erfolgreiche Unternehmen der Chemischen Industrie, der Solarbranche und des Maschinenbaus werben um rückkehrwillige Fachkräfte.
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Fachkräftenetzwerke Sachsen (05.10.2009)
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und VerkehrBeschreibung
Portal des Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
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Brandenburger Fachkräfteinformationssystem (02.07.2009)
Landesagentur für Struktur und Arbeit BrandenburgBeschreibung
Das Informationssystem zeigt, wie sich der Arbeitsmarkt in Brandenburg in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Veränderungen in Zukunft wichtig sein werden.
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Neues Wissen in der mitteldeutschen Kunststoffindustrie (01.11.2008)
Zentrum für Sozialforschung Halle an der Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergGrünert, HolleQuelle: Projektinformation beim zshBeschreibung
Das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. erstellt im Auftrag des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt und in Zusammenarbeit mit dem Kunststoff-Kompetenzzentrum Halle-Merseburg eine Studie zum "Betrieblichen Bedarf an neuem Wissen für Fach- und Führungskräfte in der mitteldeutschen Kunststoffindustrie".>> Ziel der Untersuchung ist eine möglichst genaue Ermittlung des aktuellen und zukünftig absehbaren Wissensbedarfs, um die regionalen Kompetenzen in Mitteldeutschland - zum Beispiel im Zusammenwirken mit Hoch- und Fachhochschulen - noch effektiver zu bündeln.>> Hauptziel der Untersuchung ist die Abbildung aktuell bzw. zukünftig benötigter Wissensbestände und neuer Kombinationen von benötigtem Wissen aus verschiedenen Fachgebieten sowie die Erfassung von Kompetenzen und Qualifikationen der Fach- und Führungskräfte, die in den kommenden Jahren von besonderer Bedeutung sein werden. Methoden: Experteninterviews mit ausgewählten Unternehmen und Netzwerken dieser Branche; telefonische Befragung mitteldeutscher Kunststoffunternehmen
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JOBSTARTER - Ausbildungsplatz- und Branchenentwicklungspotenziale in Ostbrandenburg. Analyse, Prognose und Bewertung der berufsspezifischen Ausbildungsplatz- und Branchenentwicklungspotenziale in der Region Ostbrandenburg (01.07.2008)
Institut für Medienforschung und Urbanistik, Niederlassung Berlin-DresdenHolst, GregorQuelle: Projektinformation des IMU InstitutsBeschreibung
Aus dem wirtschaftlichen, demographischen, infrastrukturellen und gesellschaftlichen Strukturwandel ergeben sich neue Herausforderungen und Aufgabenstellungen für zukunftsorientierte Strategien der Fachkräftesicherung. Vor diesem Hintergrund hat das IMU-Institut Berlin, beauftragt durch ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, im Rahmen des JOBSTARTER-Projekts des BMBF eine "Analyse, Prognose und Bewertung der berufsspezifischen Ausbildungsplatz- und Branchenentwicklungspotenziale in der Region Ostbrandenburg" durchgeführt.>> Der Fachkräftemarkt in Ostbrandenburg ist von zwei Grundtrends geprägt. Einerseits verringert sich durch Abwanderung und Alterung das Angebot potenzieller Fachkräfte. Andererseits entsteht auch in Zeiten wirtschaftlicher Krisen, ausgelöst durch steigenden Ersatzbedarf in den Unternehmen sowie durch Ansiedlungserfolge in der Industrie, neuer Fachkräftebedarf. In den kommenden Jahren wird insbesondere die Zahl der verfügbaren gut ausgebildeten Nachwuchskräfte abnehmen, so dass ein rasches Umschlagen des bisherigen Überangebots (in Form arbeitsloser junger Menschen) in ein Unterangebot (in Form verstärkt suchender Betriebe) auf dem Arbeitsmarkt erwartet wird.>> Insbesondere die zahlreichen KMU der Region sind strukturell häufig nicht in der Lage einen "Qualifikationsvorrat" anzulegen. In wenigen Jahren werden sich aber die Handlungsspielräume so verengt haben, dass die Deckung des Auszubildenden- und Fachkräftebedarfs für die Unternehmen dann erheblich teurer, aufwendiger und risikoreicher ist als eine Präventionsstrategie, die möglichst bald einsetzt.>> Als Gestaltungsansätze zeichnen sich neben der Intensivierung der dualen Erst- und der betrieblichen Verbundausbildung, die Erhöhung der Ausbildungsbeteiligung der Betriebe, die Erschließung von Ausbildungs-"Reserven" sowie die Nutzung einer qualitativ gesicherten, an den Fachkräftebedarfen orientierten und qualifizierten überbetrieblichen Ausbildung ab. Eine langfristige, kontinuierliche und qu
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Fachkräftemangel und demografischer Wandel. Eine Untersuchung in Bitterfeld, Leuna und Schkopau (01.05.2008)
Zentrum für Sozialforschung Halle an der Universität Halle-WittenbergBöttcher,SabineBeschreibung
Das zsh erstellt im Auftrag des Qualifizierungsförderwerkes Chemie (QFC) eine Expertise zur Fachkräftesituation in der ostdeutschen Chemie mit dem Titel "Demographische Turbulenzen führen von der Arbeitsplatz- zur Fachkräftelücke".>> Der ostdeutsche Arbeitsmarkt ist seit der Wende von hoher Arbeitslosigkeit und einer extrem großen Nachfrage an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen geprägt. Die Arbeitslosigkeit ist nach wie vor ein sehr ernstzunehmendes Problem. Allerdings verändert sich die Problemlage: Aus der Ausbildungs- und Arbeitsplatzlücke für Arbeitssuchende in den letzten Jahren wird zukünftig eine Fachkräftelücke für die Unternehmen. Es fehlen bereits erste Spezialisten in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und in der Zukunft wird für viele Qualifikationen ein Fachkräftemangel erwartet, der sich vor allem aus den extrem sinkenden Schulabgängerjahrgangsstärken bei gleichzeitig erhöhtem Renteneintritt ergibt.>> Wenn dem Fachkräfteproblem nicht entgegengewirkt wird, kann es das Überleben vieler bisher erfolgreich am Markt agierender Unternehmen gefährden. Aus diesem Grund wird in einer Expertise das demographische Problem dargestellt und es werden Wege beschrieben, um der bereits heute absehbaren Entwicklung eines Fachkräftemangels entgegenzuwirken. Die Expertise gliedert sich in vier Kapitel. Im ersten Kapitel werden die turbulenten demographischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in Ostdeutschland und deren Auswirkungen auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt beschrieben. Im zweiten Kapitel wird thematisiert, dass das demographische Problem in vielen Unternehmen nach wie vor nicht angekommen ist. Im dritten Kapitel wird die aktuelle Fachkräftesituation für die Chemie Sachsen-Anhalt ausgewertet. Und im vierten und abschließenden Kapitel werden Wege aus der "demographischen Falle" beispielhaft skizziert. Methoden: Die Studie baut auf aktuelle Ergebnisse bundesweit einschlägiger Wissenschaftseinrichtungen sowie auf umfängliche Arbeiten, die im zsh entstanden,
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Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung (01.04.2008)
Zentrum für Sozialforschung Halle an der Universität Halle-WittenbergLutz, Burkart, Prof. Dr.Beschreibung
In Arbeitsmarkt und Beschäftigung Ostdeutschlands zeichnen sich gegenwärtig rasche und tiefgreifende Veränderungen mit einem schnellen Umschlag der Knappheitsverhältnisse und der Ungleichgewichte ab, auf die Politik, ein Großteil der Beschäftiger und sehr viele Arbeitnehmer weitgehend unvorbereitet sind. Ziel der Expertise ist eine erste Bestandsaufnahme von Problemen, die als unmittelbare oder indirekte Folge dieser Veränderungen entstehen werden bzw. entstehen können. Die Besonderheit dieser Probleme ergibt sich in erster Linie aus einer historisch einmaligen Konstellation, in der sehr rasche demografische Entwicklungen auf eine Industrie- und Arbeitsmarktstruktur treffen, die unter ganz andersartigen Bedingungen entstanden ist, als sie in Zukunft zu erwarten sind. Entsprechend schwer wird es dann auch vielen Betrieben fallen, ihr Überleben zu sichern. Veröffentlichungen: Lutz, Burkart (2008): Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung. Eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung, https://www.zsh-online.de/pdf/Expertise_20080710_Burkart_Lutz_01.pdf
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Arbeitsmarktmonitor Mecklenburg-Vorpommern (01.01.2007)
TGS Gesellschaft für Strukturentwicklung und BeschäftigungUlatowski, JanQuelle: Projektinformation der TGSBeschreibung
Ziel des Projektes ist es, aktuelle und zukünftige Fachkräftebedarfe bzw. -überhänge zu erkennen, um mit geeigneten innerbetrieblichen und arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eventuellen Engpässen frühzeitig entgegenwirken zu können. In seiner Arbeit konzentriert sich der Arbeitsmarktmonitor in erster Linie auf die Metall- und Elektroindustrie in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei werden sekundärstatistische Arbeitsmarktanalysen mit branchenbezogenen Primärerhebungen kombiniert.
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Gemeinsames Datenangebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zur Erwerbstätigkeit (10.05.2006)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Die Statistik-Portal soll einen zentralen Zugang zu statistischen Basisinformationen bieten und den länderübergreifenden Vergleich zwischen diesen Informationen erleichtern. Es enthält u.a. zahlreiche Datentabellen zur Erwerbstätigkeit in den Bundesländern.
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Hochschulen im demographischen Wandel. Die Lage in Sachsen (01.04.2006)
Technische Universität Dresden, Zentrum für Demographischen WandelHäder, Michael, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der TU DresdenBeschreibung
Im Jahr 2006 wurde eine umfassende Studie erstellt, die die Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf das Bildungssystem - insbesondere auf die Hochschulen in Sachsen - untersucht. Mit den Ergebnissen der Studie soll u.a. allen sächsischen Hochschulen ein fundiertes Grundlagenwissen an die Hand gegeben werden für ihre Planungen zukünftiger Ausrichtung und Profilierung im sich wandelnden Hochschulsystem und unter neuen gesellschaftlichen Herausforderungen.>> Vor dem Hintergrund des demografischen Wandel und auf der Basis einer Projektion bis zum Jahr 2035 werden in der Studie die Folgen des demographischen Wandels für das Hochschulsystem aufgezeigt. In dieser Studie wird u.a. den Wanderungsbewegungen von Studierenden und Absolvent/innen sowie den sozialen Determinanten der Bildungsnachfrage eine breite Aufmerksamkeit gewidmet. Die angestrebte Differenziertheit der Betrachtung künftiger Entwicklungen sowie der Anspruch, Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten aufzuzeigen, machten es notwendig, den demografischen Wandel mit vier zentralen Handlungsfeldern und -bereichen in Verbindung zu bringen: Einbezogen wurden die Studierenden und das Studierverhalten, die Angebotsstruktur der Hochschulen, die Nachfrage- und Anforderungsstruktur des Arbeitsmarkts sowie die politischen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen.>> Die Studie hebt sich durch ihre komplexe Gesamtbetrachtung von bisherigen Untersuchungen ab, die sich i.d.R. auf einzelne Themenfelder konzentrieren. Hervorzuheben ist des Weiteren die Einbindung einer umfangreichen Delphi-Studie, mit deren Hilfe vertiefte Informationen über Determinanten der Studierneigung sowie der Arbeitsmarktentwicklung gewonnen wurden. Veröffentlichungen: Dana Frohwieser (2007): Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel. Die Situation in Sachsen, in: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 5, S. 12-25, https://www.cesifo-group.de/link/ifodb_2007_5_12_25.pdf ; Zentrum Demografischer Wandel der Technischen Unive
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Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland (01.10.2005)
SÖSTRA, Institut für Sozialökonomische StrukturanalysenZarth, MichaelQuelle: Projektinformation beim Institut SÖSTRABeschreibung
Das Projekt setzt sich mit der These eines schrumpfenden Angebots verfügbarer Fachkräfte in Ostdeutschland auseinander. Hierzu werden zum einen bereits vorliegende Fachkräftestudien berücksichtigt und deren Ergebnisse ausgewertet. Im Rahmen des Projekts werden zudem folgende Themenschwerpunkte behandelt: Situation und Perspektiven der Beschäftigungssituation junger ausgebildeter Fachkräfte in Unternehmen einer Wachstumsbranche in Ostdeutschland; unternehmerische Strategien für die Rekrutierung und regionale Initiativen für das Verbleiben und die Rückwanderung junger ausgebildeter Fachkräfte als Teil der Regionalentwicklung; Nutzung struktur- und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für die Integration junger Fachkräfte. Die Projektergebnisse sollen der Diskussion zum Thema Fachkräftemangel im Kontext der demographischen Entwicklung auf Bundes- und Landesebene neue Impulse geben und in die Diskussion um die künftige Förderpolitik für den Aufbau Ost eingehen. Methoden: Vor diesem Hintergrund wurden 15 Fallstudien im Bereich der Automobilbranche durchgeführt. Das künftige Entwicklungspotenzial der Automobilindustrie wurde anlässlich des "Automobiltag Ostdeutschland" am 11. und 12. Juli 2005 in Dresden als gut eingeschätzt. Die Automobilindustrie zählt mit Investitionen von rd. 11 Mrd . EURO, 423.000 produzierten Fahrzeugen und 140.000 Beschäftigten im Jahr 2004 zu den wachstumsstärksten industriellen Branchen in Ostdeutschland. Im Rahmen der Fallstudien werden die Unternehmen zu ihrer Personalentwicklung befragt. Besonderer Schwerpunkt wird der Gewinnung jüngerer ausgebildeter Fachkräfte eingeräumt, für die mit entsprechenden Arbeitsangeboten ein Verbleiben in der Region oder auch die Rückkehr in ihre Herkunftsregion/Heimat attraktiv wird. Es soll deutlich werden, ob und wie jüngere ausgebildete Fachkräfte, vor allem nach ihrer Ausbildung, für ein Verbleiben in der Region gezielt angesprochen und ggf. eingestellt werden. Außerdem sollen Wechselbeziehungen zu anderen
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Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen - Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt (01.11.2003)
ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung DresdenGrundig, Beate.Beschreibung
In den nächsten zwanzig Jahren wird der demographische Wandel auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird um über 15 % zurückgehen und das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt um sechs Jahre auf 49 Jahre. Die Ursachen für den dramatischen Wandel sind in der Abwanderung aus Sachsen, bei den niedrigen Geburtenziffern und bei der ständig steigenden Lebenserwartung zu finden. Gleichzeitig altert die Gesellschaft insgesamt. Diese umfassenden demographischen Veränderungen werden auch Auswirkungen auf den sächsischen Arbeitsmarkt haben. Das Arbeitsangebot wird durch die schrumpfende Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter insgesamt zurückgehen, die einzelnen Regionen in Sachsen werden davon ganz unterschiedlich betroffen sein, und die Qualifikationsstruktur in Sachsen wird sich verschieben. Möglicherweise wirkt sich der demographische Wandel auch auf die Arbeitsnachfrage aus, wenn z.B. innovative Unternehmen wegen des drohenden Nachwuchsmangels Standortnachteile befürchten müss en. Angesichts dieser bevorstehenden Umwälzungen ist es Aufgabe der Politik, Gefahren für den Standort Sachsen rechtzeitig zu erkennen und geeignete Steuerungsmaßnahmen zu identifizieren. Ziel der Untersuchung ist, die Identifikation möglicher Handlungsfelder, in denen die sächsische Landespolitik dem langfristigen Verlust an Humankapital gegensteuern kann, und Effekte einer solchen Politik zu quantifizieren. Im ersten Teil der Untersuchung sollen die Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs auf den Arbeitsmarkt in Sachsen analysiert werden. Danach werden im zweiten Teil Vorschläge für nachhaltig wirksame Gegenstrategien und Anpassungsmaßnahmen entwickelt. Veröffentlichungen: Dittrich, M. et al. (2005): Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen – Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt, ifo dresden studie 36, München/Dresden 2005
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Massenarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel - Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung (01.07.2001)
Zentrum für Sozialforschung Halle an der Universität Halle-WittenbergGrünert, Holle, Dr.Beschreibung
Viele ostdeutsche Betriebe werden in den kommenden Jahren durch die Altersstruktur ihrer Belegschaften dazu gezwungen, sich stärker zum externen Arbeitsmarkt zu öffnen, um hier qualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren. Damit werden vermutlich erhebliche qualitative und quantitative Ungleichgewichte ("mismatch") und tiefgreifende Veränderungen in Struktur und Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für Fach- und Führungskräfte verbunden sein. Zentrale Absicht des Teilprojektes B1 des Sonderforschungsbereichs 580 "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch - Diskontinuität, Tradition, Stukturbildung" ist es, die kommenden und heute bereits zu beobachtenden Veränderungen auf dem externen Arbeitsmarkt, seiner institutionell-normativen Regulierung, sowie bei der Erstallokation von Nachwuchskräften möglichst zeitnah zu beschreiben und zu analysieren. In enger Verbindung mit den empirischen Erhebungen und Analysen wird die bereits begonnene konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation fortgesetzt. Die theoretische Grundlage bildet der segmentationstheoretische Ansatz, der innerhalb des Projektes weiterentwickelt wird, dabei ist eine konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation geplant.>> Die theoretische Grundlage bildet der segmentationstheoretische Ansatz, der innerhalb des Projektes weiterentwickelt wird, dabei ist eine konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation geplant. Methoden: Auf der Makroebene des Beschäftigungssystems in Ostdeutschland oder in einzelnen ostdeutschen Bundesländern wird die Beobachtung der wichtigen Entwicklungsdimensionen 1. institutionell-normative Regulierung, 2. Aus- und Weiterbildung sowie>> 3. Beschäftigungsstruktur und Mobilität fortgeführt. Die empirische Grundlage soll vor
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Generationenaustausch in industriellen Unternehmensstrukturen (GENIUS) (01.08.2000)
Zentrum für Sozialforschung Halle an der Universität Halle-WittenbergBurkart, Lutz, Prof. Dr.Beschreibung
Fachkräftesicherung ist eine entscheidende Aufgabe für jedes erfolgreiche Unternehmen, wobei die besonderen ostdeutschen Entwicklungen neue Wege und Lösungen erfordern.>> Das Projekt GENIUS stellt sich drei Ziele:>> (1) In und mit einer Reihe ostdeutscher Unternehmen verschiedener Größe und verschiedener Branchen sollen konkrete Maßnahmen konzipiert und erprobt werden, mit deren Hilfe die Unternehmen den Zeitpunkt der Ausbildung von Nachwuchskräften und die längerfristige Unternehmensbindung nennenswert vorziehen.>> (2) Weiterhin soll die Fähigkeit ostdeutscher Unternehmen (insbesondere bei klein- und mittelständischen Unternehmen - KMU) nachhaltig erhöht werden, ihre essentiellen, längerfristigen Interessen in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Programmen der Ausbildungs- und Arbeitsmarktförderung wirksam zur Geltung zu bringen.>> (3) Endlich soll darauf hingewirkt werden, daß ostdeutsche KMU die heute vielfach zu verzeichnenden Defizite der Personalarbeit, insbesondere der Personalentwicklung, überwinden und zumindest Ansätze eines strategieorientierten Personalmanagements entwickeln.>> Dabei sollen die im Projekt gesammelten Erfahrungen so aufgearbeitet werden, daß sie modellhaft auch anderen klein- und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung stehen. Veröffentlichungen: Buschmann, A. ; Meier, H.: Generationenaustausch in ostdeutschen Unternehmen: Ein Problem für die Zukunft? in: Lutz, B. ; Meil, P. ; Wiener, Bettina (Hg.): Industrielle Fachkräfte fair das 21. Jahrhundert. Aufgaben und Perspektiven für die Produktion von morgen. Frankfurt u.a.: Campus Verl. 2000. ISBN 3-593-36627-4 ; Lutz, Burkart ; Meier, Heike ; Wiener, Bettina (2002): Neue Aufgaben an der Schnittstelle von Ingenieur- und Soziaiwissenschaften -Dokumentation eines Dialoges - Forschungsbereichte aus dem zsh 02-2.
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Berufslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern 2010 (01.03.2000)
SÖSTRA, Institut für Sozialökonomische StrukturanalysenPapies, Udo, Dr.Quelle: Projektinformation des Instituts SÖSTRABeschreibung
Projektionen zur Bestimmung der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt können dazu beitragen, Konfliktpotentiale in Bezug auf die regionale Beschäftigungssituation zu erkennen und eine integrierte Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik umzusetzen. >> Auf der Grundlage von vorliegenden Prognosen zur weiteren Wirtschaftsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern wurden Tendenzen des Bedarfs an Erwerbstätigen in den Branchen eingeschätzt und daraus in Verbindung mit einer Analyse der Alterstruktur der gegenwärtig Erwerbstätigen Szenarien zu den Größenordnungen des künftigen Neubedarfs an Erwerbstätigen nach Berufsgruppen abgeleitet. (Projektphase 1) >> Diese Ergebnisse wurden in Projektphase 2 mit den Vor-Ort-Kenntnissen und Erfahrungen von Unternehmen und regionalen Arbeitsmarktakteuren abgeglichen. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: empirisch; prognostisch; empirisch-quantitativ
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IAB-Betriebspanel - Berichte für Ostdeutschland (01.01.1996)
SÖSTRA, Institut für Sozialökonomische StrukturanalysenWahse, Jürgen, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation des Instituts SÖSTRABeschreibung
Mit Beginn der 1. Welle des IAB-Betriebspanels in Ostdeutschland im Jahr 1996 wird jährlich von SÖSTRA ein Auswertungsbericht für Ostdeutschland erarbeitet. Die Befragungsergebnisse werden in der Verantwortung von SÖSTRA problemorientiert ausgewertet. Im Mittelpunkt der Analysen stehen Fragen der Personalpolitik und Veränderungen der betrieblichen Beschäftigungsstruktur sowie die Entwicklung des Angleichungsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft an das Niveau der westdeutschen Bundesländer.
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Fachkräftemonitoring
Landesagentur für Struktur und Arbeit BrandenburgKampe, CarstenQuelle: Projektseite der LASABeschreibung
Um auf den prognostizierten Fachkräftebedarf sowohl von betrieblicher als auch von politischer Seite gestaltend Einfluss nehmen zu können, sind solide Informationen über die aktuelle und mittelfristig zu erwartende wirtschaftliche Lage und Arbeitsmarktsituation in Brandenburg erforderlich.>> An dieser Stelle setzt das Fachkräftemonitoring an: Ausgehend von Bevölkerungs-, Wirtschafts-, und Arbeitsmarktstatistiken sowie regional- und branchenspezifischen Entwicklungsprognosen soll ein empirisch fundiertes Bild des Wirtschaftsstandorts Brandenburg gezeichnet werden.>> Denn: Ist bekannt, welche Berufe und Qualifikationen zukünftig primär gebraucht werden, können diese Informationen den regionalen Akteuren und Unternehmen zur Verfügung gestellt werden und Grundlage für die Erarbeitung weiterer Handlungsoptionen sein. Entscheidend ist hierbei, dass handlungsrelevante Analyse- und Prognoseergebnisse für die regionalen Akteure in einer nutzerorientierten Form zugänglich gemacht und kommuniziert werden.
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