Mindestlohn
Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.
Dieses Themendossier dokumentiert die Diskussion rund um die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns in Deutschland und die Ergebnisse empirischer Forschung der zu flächendeckenden und branchenspezifischen Mindestlöhnen. Mit dem Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.
- Grundsätzliches zum flächendeckenden Mindestlohn
- Auswirkungen des flächendeckenden Mindestlohns auf
- Auswirkungen des flächendeckenden Mindestlohns auf Personengruppen
- Ausnahmen vom flächendeckenden Mindestlohn u.a. für
- Ausweichreaktionen auf Mindestlöhne in Deutschland
- Bundesländer
- Branchenspezifische Mindestlöhne und deren Auswirkungen auf
- Mindestlohn in anderen Ländern
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Mindestlöhne in der EU: Zwischen 332 Euro und 2 257 Euro brutto im Monat (24.02.2022)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Mindestlohn in Deutschland bei 48 % des durchschnittlichen Bruttomedianverdienstes; Anhebung der Lohnuntergrenze in 19 von 21 EU-Staaten mit Mindestlohn
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7,8 Millionen Niedriglohnjobs im April 2021 (21.12.2021)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Von einem Mindestlohn von 12 Euro würden knapp 7,2 Millionen Beschäftigte profitieren Beschäftigte, die ausschließlich Kurzarbeitergeld erhielten, sind in diesen Angaben nicht enthalten
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Ein europäischer Mindestlohn? (16.12.2021)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Schon bei der Debatte um den nationalen Mindestlohn driften die Meinungen gehörig auseinander. Auf EU-Ebene wird seit mehr als einem Jahr allerdings ein viel größerer Schritt diskutiert: die Einführung eines europäischen Mindestlohns. Als Richtlinienentwurf vorgelegt wurde die Idee bereits Ende 2020, umgesetzt ist sie bis heute jedoch nicht – das liegt nicht zuletzt an den Folgen, die so ein starker politischer Eingriff nach sich ziehen kann.
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Mindestlöhne in der EU: Zwischen 312 Euro und 2 142 Euro brutto im Monat (09.06.2020)
Beschreibung
In Deutschland gilt seit dem 1.1.2020 ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 9,35 Euro pro Stunde. Bei einer Vollzeitstelle entspricht dies rechnerisch einer Lohnuntergrenze von 1 584 Euro brutto im Monat.
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Anzahl der Jobs mit Mindestlohn von 2015 bis 2018 kontinuierlich gesunken (28.02.2020)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im April 2018 wurden in Deutschland 930 000 Jobs mit dem gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro brutto je Arbeitsstunde bezahlt. Damit hat sich die Zahl der Jobs mit Mindestlohn von 2015 bis 2018 mehr als halbiert (2015: 1,91 Millionen Jobs).
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4 Millionen Jobs vom Mindestlohn betroffen (06.04.2016)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im April 2014, relativ kurz vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes, gab es in Deutschland 5,5 Millionen Jobs, die geringer bezahlt wurden als der neue Mindestlohn von brutto 8,50 Euro je Arbeitsstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, kamen davon 4,0 Millionen Jobs, das sind 10,7 % aller Jobs, zum 1. Januar 2015 unter den Schutz des Mindestlohngesetzes.
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Mindestlohn von 8,50 Euro: Hohe Betroffenheit in arbeitsintensiven Branchen (04.03.2015)
Institut für Wirtschaftsforschung HalleBeschreibung
Beitrag in "Wirtschaft im Wandel" H. 1/2015 (S.3): Knapp ein Viertel der Arbeitnehmer in Ostdeutschland hatte im Jahr 2013 einen Bruttostundenlohn von weniger als 8,50 Euro.
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Mindestlohn: Hü und hott (06.06.2014)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
England und Frankreich werden immer wieder als Beleg dafür angeführt, dass ein Mindestlohn keine Beschäftigung kostet. Frankreich traut dieser Argumentation aber offenkundig selbst nicht – dort übernimmt der Staat die Sozialbeiträge der Arbeitgeber für Mindestlohnbezieher, um die steigenden Arbeitskosten in Schach zu halten. (iwd - Nr. 14 vom 3. April 2014)
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