Springe zum Inhalt

Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Sonstige Forschungen"
  • Externer Link

    Perspektiven für den Niedriglohnbereich in Deutschland: Eine systematische Analyse der Beschäftigungs- und Verteilungswirkungen von Reformen des Arbeitslosengeldes II (01.05.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Bonin, Holger, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes ist eine umfassende und systematische Evaluation verschiedener Reformen des Arbeitslosengelds II und anderer Transferleistungen zur Verbesserung der Anreizsituation im Niedriglohnsegment. Die zentralen Zielgrößen der Evaluation sind die Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen von Reformen, ihre Wirkungen auf die Zahl der Transferempfänger und die Höhe der erforderlichen Transferleistungen, sowie die fiskalischen Wirkungen. Die Wirkungen werden für bestimmte Problemgruppen differenziert ausgewiesen. Methoden: Das Projekt evaluiert zum einen drei konkrete Reformvorschläge (Sachverständigenrat 2006; Bofinger et al. 2006, Boss, Christensen und Schrader 2010) in einem einheitlichen Modellrahmen und leistet zum anderen eine systematische Evaluation, die zentrale Parameter der sozialen Grundsicherung über einen breiten Bandbereich variiert.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Governance der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) - Ein Stadtstaatenvergleich (01.01.2010)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Sommer, Jörg
    Quelle: Projektbeschreibung beim IAW

    Beschreibung

    Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sowie die Arbeitsmarktpolitik sind in der öffentlichen Wahrnehmung ein bundespolitisches Thema und in erster Linie eine "Domäne des Nationalstaats". In der tatsächlichen Bearbeitung des gesellschaftlichen Problems verfestigter (Langzeit)Arbeitslosigkeit entfaltet aber nicht nur der Bundesgesetzgeber seine Wirkung. Es spielt darüber hinaus neben den Rechtsvorschriften und Förderprogrammen der Europäischen Union (EU) und der Bundesländer insbesondere die lokale Ebene eine wichtige Rolle: So wurden auf lokaler Ebene durch die Kommunen bereits seit den späten 1970er Jahren in breitesten Variationen eigene Instrumentarien und Ansätze zur Abmilderung der mit der (Langzeit)Arbeitslosigkeit einhergehenden Problemlagen entwickelt. Die Bedeutung und die Vielfalt lokaler Interventionsstrategien sind auch durch die Einführung des Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) zum 1. Januar 2005 nicht reduziert worden, wenngleich zum einen bundeseinheitliche Regelungen sowie zum anderen völlig neue Governancestrukturen implementiert worden sind. Letztendlich haben sich in den letzten drei Dekaden auf lokaler Ebene markante Varianzen hinsichtlich der Zielzuschreibungen sowie der Governance der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung herausgebildet, wobei sich letzteres sowohl in den das Handeln regelnden Strukturen als auch im Prozess der Regelungen widerspiegelt.>> Vor diesem Hintergrund wird in dem Projekt die Governance der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung im Stadtstaatenvergleich seit Einführung des SGB II beschrieben und analysiert. Hintergrund ist der Befund, dass sich angesichts identischer europäischer und bundesgesetzlicher Vorgaben die Zielsetzungen der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung teilweise deutlich unterscheiden sowie auch die verschiedenen Instrumente der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung anteilig deutlich unterschiedlich genutzt werden.>> Die zentrale Frage lautet, ob diese

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des innovativen Modellprojektes "Aristoteles" (01.11.2009)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Worthmann, Georg, Dr.
    Quelle: Projektinof beim IAQ

    Beschreibung

    In Deutschland gehen derzeit 1,3 Mio. Menschen, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (auch als SGB II oder 'Hartz IV' bezeichnet) erhalten, einer Erwerbstätigkeit nach, d.h. sie erhalten zusätzlich zum Einkommen aus Erwerbstätigkeit aufstockend Grundsicherungsleistungen. Bei einem Teil der Fälle ist das erzielte Erwerbseinkommen zu gering, um den eigenen Bedarf zu decken, bei einem anderen Teil reicht das Erwerbseinkommen zwar für den eigenen Bedarf, nicht jedoch für den zusätzlich Bedarf weiterer Personen, die im Haushalt bzw. in der 'Bedarfsgemeinschaft' der Erwerbstätigen leben. Ansatzpunkte für eine Beendigung des Hilfebezugs können also sowohl ein höheres Einkommen der bereits erwerbstätigen Person sein, oder ein zusätzliches Einkommen durch ein anderes Mitglied der Bedarfsgemeinschaft, das bisher nicht arbeitet. Das Modellprojekt "Aristoteles", das in der Stadt Aachen und im Kreis Euskirchen durchgeführt wird, richtet sich gezielt an die Gruppe der Aufstocker/innen und bietet ihnen mithilfe externer Träger Beratung und Unterstützung an. Auf diese Weise soll es den Leistungsbeziehenden ermöglicht werden, den Hilfebezug zu überwinden. Der innovative Charakter des Projektes liegt in dem Ansatz der systemischen Beratung, der dabei zur Anwendung kommen soll. Der systemische Ansatz setzt an der Erkenntnis an, dass die Wechselwirkungen zwischen Individuen, sozialen Systemen und deren Umwelt das Verhalten der Individuen beeinflussen. Auf die Aktivierung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen übertragen bedeutet dies, dass die Aktivierung nicht nur bei der zu aktivierenden Person ansetzt, sondern die gesamte Bedarfsgemeinschaft und ihre Umwelt (Grundsicherungsstellen, Träger, Arbeitgeber, Bekannte, Nachbarschaft etc.) mit einbezieht. Durch eine intensive und umfängliche Beratung einschließlich der Analyse der Grundproblematik wird die Stabilisierung der Einzelpersonen in den Bedarfsgemeinschaften ebenso verfolgt wie die Förderung Erwachsener bei der E

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Vorstudie zur Evaluation von Fördermaßnahmen für Jugendliche im SGB II und SGB III (01.09.2009)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Bonin, Holger, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Die Leistungen arbeitsmarktpolitischer Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im SGB II und SGB III wurden bislang nur ausschnittweise, noch nicht systematisch oder mit dem vorrangigen Ziel der Gewinnung eines Überblicks über alle Maßnahmen untersucht. Deshalb sollen im Rahmen einer Vorstudie in einem ersten Schritt der Forschungsstand erfasst und bewertet sowie Forschungslücken und damit der künftige Forschungsbedarf identifiziert werden. Auf Grundlage dieser Arbeiten sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept erarbeitet werden. Die Vorstudie soll arbeitsmarktpolitische Leistungen für junge Menschen (unter 25 Jahren - U 25) beim Übergang von der Schule in den Ausbildungsmarkt (1. Schwelle) und vom Ausbildungs- in den Arbeitsmarkt (2. Schwelle) umfassen. Zusätzlich soll eine Methodenbewertung bzw. Beschreibung der Vorgehensweisen erfolgen. Schließlich sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept (inhaltlich, methodisch sowie die Datengrundlagen betreffend) für eine möglicherweise folgende Evaluation mit ganzheitlichem Anspruch erarbeitet werden.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Wissenschaftliche Bilanzierung zu ausgewählten Instrumenten der Hartz-Reformen (01.01.2009)

    Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt
    Wagner, Alexandra

    Beschreibung

    Kontext / Problemlage: In den letzten Jahren hat sich in Deutschland ein bereits seit den 90er Jahren vollziehender Trend fortgesetzt: Immer mehr Beschäftigungsverhältnisse gehören zu den sogenannten "atypischen" Formen. In den letzten zwei Dekaden sind eine Reihe arbeitsrechtlicher Regelungen verabschiedet worden, die "atypische" Beschäftigungsverhältnisse betreffen. Im Zuge der so genannten Hartz-Reformen kam es zu einem Paket gesetzlicher Veränderungen, die - so die Intention der damals politisch Verantwortlichen - das Entstehen von Beschäftigungsverhältnissen jenseits des so genannten "Normalarbeitsverhältnisses" befördern und auf diese Weise dazu beitragen sollten, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Diese Entscheidungen werden wissenschaftlich und politisch kontrovers diskutiert.>> Fragestellung: Ausgehend von den Intentionen des Gesetzgebers wird eine Bilanzierung der Entwicklung der "atypischen" Beschäftigung vorgenommen, die sich auf folgende Themen bezieht: Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung (Minijobs), Beschäftigung in der Gleitzone (Midijobs), Solo-Selbständigkeit, befristete Beschäftigung, Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (Ein Euro Jobs oder Zusatzjobs). Dabei geht es sowohl um deren quantitative Entwicklung als auch um Erkenntnisse zur Struktur der "atypischen Beschäftigung". Methoden: Die Entwicklung der "atypischen" Beschäftigung wird auf der Grundlage veröffentlichter Daten und wissenschaftlicher Erhebungen und Studien rekonstruiert, zusammengefasst und bewertet.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Der Beschäftigungspakt "Jahresringe® " (01.01.2008)

    isw Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gemeinnützige Gesellschaft mbH
    Schädlich, Michael, Dr.

    Beschreibung

    Der Beschäftigungspakt "Jahresringe® " knüpft an die Erfolge der Phase 1 (1.10.2005-31.12.2007) im Rahmen der Bundesinitiative Perspektive 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, den halleschen Beschäftigungspakt "Jahresringe Halle", an. Bewährte Netzwerkstrukturen sowie erfolgreiche Instrumente zur Aktivierung und Integration von älteren Langzeitarbeitslosen werden ausgebaut und verstetigt. Zum regionalen Netzwerk gehören seit 2008 die drei Projektträger ARGE SGB II Halle GmbH, ARGE SGB II Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Agentur für Arbeit Halle, getrennte Aufgabenwahrnehmung SGB II Saalkreis sowie anerkannte Bildungsunternehmen und Vereine, Unternehmen, die kommunalen Wirtschaftsförderungen, Wirtschaftsverbände, die Kammern und ein Beirat. Zu Beginn des Jahres 2009 wurde die Struktur nochmals um die Regionen Köthen und Aken erweitert.>> Oberstes Ziel ist die Verringerung der Zahl der Hilfebedürftigen in der Zielgruppe des Paktverbundes durch die dauerhafte Wiedereingliederung von ALG II-EmpfängerInnen ab 49 in den allgemeinen Arbeitsprozess mittels>> - Nachhaltiger Integration in den ersten Arbeitsmarkt,>> - Eröffnen von Wegen in eine selbständige Tätigkeit bzw.>> - Finden von Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement.>> Im Jahr 2008 wurden von 909 durch das Projekt aktivierten Frauen und Männern 387 integriert, davon 30 Personen durch die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit. Im Jahr 2009 sollen insgesamt 1030 Teilnehmer/innen in verschiedenen Teilprojekten aktiviert werden. Angestrebt wird eine Vermittlungszahl in Arbeit bzw. Selbständigkeit von 412 Frauen und Männern.>> "Jahresringe®" wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert durch das Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gemeinnützige Gesellschaft mbH in Halle (isw Institut). Methoden: Zur Aktivierung und Integration der Teilnehmenden werden besonders die Instrumente, die durch eine Erhöhung sozialer und fachlicher Kompetenzen zur Steigerung der Beschäftig

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Wissenschaftliche Begleitung, Durchführung und Auswertung einer Datenerhebung zur Umsetzung der sog. ergänzenden Leistungen gem. Paragraf 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-4-SGB II (01.11.2007)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Worthmann, Georg
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Mit dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) wurden zum 1.1.2005 die bisherige Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur "Grundsicherung für Arbeitsuchende" zusammengeführt. In Nordrhein-Westfalen wird die Grundsicherung für Arbeitsuchende von 44 Arbeitsgemeinschaften und 10 zugelassenen kommunalen Trägern umgesetzt.>> Leistungen nach dem SGB II erhalten Personen, wenn sie zwischen 15 und 64 Jahre alt, erwerbsfähig und hilfebedürftig sind. Erwerbsfähige Hilfebedürftige erhalten Leistungen zur Eingliederung in Arbeit und Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts. Zu den Leistungen zur Eingliederung in Arbeit zählen u.a. Maßnahmen, die auf die Aufnahme einer (geförderten) Tätigkeit oder Vermittlung in den Arbeitsmarkt abzielen. Zu den Leistungen zur Eingliederung zählen außerdem jene Leistungen nach § 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1-4 SGB II, die auch als "flankierende Leistungen" bezeichnet werden. Das SGB II zählt hierzu insbesondere:>> - Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder (§ 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 SGB II)>> - häusliche Pflege von Angehörigen (§ 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 SGB II)>> - Schuldnerberatung (§ 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 SGB II)>> - psychosoziale Betreuung (§ 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 SGB II)>> - Suchtberatung (§ 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 SGB II)>> Die Zuständigkeit für die Leistungen zur Eingliederung, die auf die Aufnahme einer Tätigkeit oder Vermittlung in den Arbeitsmarkt abzielen, liegt bei der Bundesagentur für Arbeit. Die Zuständigkeit für die "flankierenden Leistungen" liegt hingegen bei den Kreisen und kreisfreien Städten. Während die Bundesagentur für Arbeit in öffentlichen Statistiken die Zahl der Eingliederungsleistungen in ihrem Zuständigkeitsbereich ausweist, liegen zu den "flankierenden Leistungen" keine Angaben vor, die eine vergleichende Analyse der Umsetzung in NRW zulassen. Methoden: Im Auftrag der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.) wurde ein Erhebungsbogen zu den Leistungen nach § 16 Abs. 2 Satz 2

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    QUADRIGA (Qualifizierung durch individuell gestaltende Assistenz) (01.08.2007)

    Universität Jena, Institut für Soziologie
    Dr. Ulrich Brinkmann, Prof. Dr. Klaus Dörre
    Quelle: Projektinformation bei der Uni Jena

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist eine Teil- Evaluation des Pilotprojektes QUADRIGA (Qualifizierung durch individuell gestaltende Assistenz). Das von der Bundesagentur für Arbeit, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Jacobs Stiftung initiierte Projekt richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene in der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren (U25), die zum Rechtskreis SGB II zählen. Vielen von ihnen gelingt der Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt aufgrund von mangelnden Qualifikationen, Abschlüssen und praktischen Erfahrungen nicht. QUADRIGA soll eine verbesserte Qualifizierung und ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt fördern und so spätere Hilfebedürftigkeit vorbeugen. Das Konzept sieht vor, durch die Kombination von Zeitarbeit, Coaching und Qualifizierung einen Beitrag zur Integration von schwer vermittelbaren Jugendlichen in den ersten Arbeitsmarkt zu leisten.>> Ziele der Evaluation sind (1) ist die Analyse der Kooperationsbeziehungen der beteiligten Akteure (Adecco, ARGE) und die (2) Analyse der Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen. Der Focus der Evaluation liegt auf folgenden Fragestellungen: Stellt Zeitarbeit in Kombination mit Qualifizierung einen "Türöffner" für eine Beschäftigung auf den ersten Arbeitsmarkt dar? Oder verstetigt sich die prekäre Situation von benachteiligten Jugendlichen im Zuge solcher Maßnahmen? Gelingt der Ausbau (und spätere Transfer) von Qualifikationen und Kompetenzen durch Zeitarbeit in Kombination mit Qualifizierung? Welche Synergien entstehen durch die Public-Private Partnership? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure (Fallmanager (ARGE), Verantwortliche in den Betrieben, Adecco-Betreuer) vor dem Hintergrund der Zielorientierung "individuell gestaltenden Assistenz"?

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Hartz IV im Erleben der Betroffenen (24.05.2007)

    MonApoli - Monitor Arbeitsmarktpolitik

    Beschreibung

    Beitrag von Anne Ames. Kurzfassung der Ergebnisse einer noch unveröffentlichten Studie im Auftrag des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Ziel der Erhebung war es, die Umsetzung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) und die Auswirkungen des neuen Gesetzes aus der Sicht und dem Erleben der Betroffenen zu erkunden.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund (01.12.2006)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Knuth, Matthias, Dr.
    Quelle: Projektinfo beim IAQ

    Beschreibung

    Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind von Arbeitslosigkeit und insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit überproportional betroffen. Sie stellen fast ein Viertel der Leistungen nach dem SGB II Beziehenden. In einer erweiterten Betrachtung des Migrationshintergrundes, die u. a. (Spät-)Aussiedler und Eingebürgerte als die größten Gruppen von Deutschen mit Migrationshintergrund einschließt, ist dieser Anteil zweifellos noch erheblich höher. Da jedoch die Geschäftsstatistik der Arbeitsverwaltung bisher nur die Staatsangehörigkeit und - für begrenzte Zeit - die Aussiedlereigenschaft erfasst, ist der genaue Anteil von Personen mit Migrationshintergrund unter den Leistungen nach dem SGB II Beziehenden bisher nicht bekannt. Schon aufgrund des Merkmals der Staatsbürgerschaft muss davon ausgegangen werden, dass die Bemühungen der Träger der Grundsicherung um Aktivierung und Arbeitsmarktintegration des Teils der Leistungen Beziehenden, die als "erwerbsfähige Hilfebedürftige" bezeichnet werden, ganz wesentlich von der sozialen und kulturellen Realität der Zuwanderung geprägt sind. Dieser Umstand hat bisher in den Reformdebatten und -konzepten - exemplarisch hierfür: der Bericht der "Hartz-Kommission" - keinen entsprechenden Niederschlag gefunden. Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Konsortium unter der Führung des IAQ beauftragt, im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 SGB II die Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund zu untersuchen.>> Im Einzelnen geht es hierbei um folgende Fragestellungen:>> - Waren Personen und Bedarfsgemeinschaften mit Migrationshintergrund von der Reform des Leistungssystems, die mit der Einführung des SGB II zum Jahreswechsel 2004/2005 verbunden war, in anderer Weise betroffen als Deutsche ohne Migrationshintergrund?>> - Wie verändert sich die Struktur der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und ihrer Bedarfsgemeinschaften im Zeitverlauf?>> - Wie gehen die Träger der Grundsicherung mit Perso

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Nach der Elefanten-Hochzeit… - Abschlussbericht des Projekts "Armutsregulierung nach Hartz" (21.11.2006)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Studie zur Umsetzung der Grundsicherung nach Hartz IV in den Jobcentern Düsseldorf und Recklinghausen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht (01.11.2006)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Weinkopf, Claudia, Dr.

    Beschreibung

    Mit der Einführung des SGB II sind rechtliche Regelungen verbunden, die die Rahmenbedingungen für das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt verändern und diesbezüglich Chancen und Risiken beinhalten. So besteht einerseits die Gefahr, dass die ökonomische Abhängigkeit der Frau vom (Haupt-) Ernährer und ihre Zuverdienerrolle durch die veränderten Regelungen bezüglich des Zugangs zu SGB-II-Leistungen gestärkt werden. Andererseits erwächst die Chance, dass sich durch eine neu definierte Aktivierungspolitik, die für Hilfebeziehende faktisch keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung mehr kennt, positive Wirkungen für die Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von Frauen ergeben können. Hintergrund dafür ist u.a., dass nunmehr alle Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft - sofern die Kinder nicht jünger als 3 Jahre sind - ihre Arbeitskraft einsetzen müssen, um die Abhängigkeit der Bedarfsgemeinschaft von Transferleistungen nach SGB II zu überwinden oder zumindest zu mindern. >> Die Orientierung an dem neuen 'geschlechtsneutralen' Leitbild und die Forderung, gendergerecht und gleichstellungsorientiert zu handeln, stellt die Träger der Grundsicherung dabei vor große Herausforderungen. Sie müssen in einer durch geschlechtsspezifische Ungleichheiten geprägten Realität die gesetzlich vorgeschriebenen Dienstleistungen so entwickeln und anbieten, dass sie nicht zu erneuter Reproduktion oder gar Verstärkung traditioneller geschlechtstypischer Arbeitsteilung beitragen, sondern dazu beitragen, diese schrittweise zu überwinden. Das Projekt untersucht, inwieweit dieses übergeordnete Ziel erreicht wird. Methoden: Die Untersuchung stützt sich zum einen auf die Reanalyse von Forschungsergebnissen anderer Studien, die im Rahmen des gesetzlichen Evaluationsauftrags nach § 55 und 6c SGB II vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert werden. Sofern erforderliche Auswertungen nicht im Rahmen der anderen laufenden Projekte berei

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Wissenschaftliche Begleitung des Integrationsmodells "Job2Work" (01.07.2006)

    Institut Arbeit und Technik
    Knuth, Matthias, Dr.

    Beschreibung

    "Job2Work" stellt den Versuch eines Netzwerkes arbeitsmarktpolitischer Träger in Thüringen dar, die implizite Kombilohnregelung des SGB II ("Freibeträge bei Erwerbstätigkeit" im Hinblick auf die Anrechung auf das Arbeitslosengeld II) systematisch für eine Strategie zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zu nutzen. Einerseits werden den Arbeitslosen die finanziellen Anreize zur Arbeitsaufnahme vor Augen geführt, andererseits erlaubt die ergänzende Fortzahlung von Leistungen Lohnzugeständnisse gegenüber potenziellen Arbeitgebern, die faktisch wie ein Lohnkostenzuschuss wirken. Mit den Arbeitgebern werden befristete Eingliederungsphasen vereinbart, nach deren Ablauf eine Festeinstellung zu einem höheren Lohn ins Auge gefasst wird, der die Hilfebedürftigkeit beendet. Aufgabe des IAT ist die wissenschaftliche Begleitung der Initialphase des Projekts, die vom Frühjahr bis zum Herbst 2006 dauert. Methoden: Die wissenschaftliche Begleitung soll sich auf folgende Erkenntnisquellen stützen:>> - Expertengespräche mit dem Projektträger und mit vier der 16 Partner in verschiedenen Regionen Thüringens,>> - Auswertung der im Projekt verwandten Informations und Werbematerialien,>> - Auswertung der monatlichen Geschäftsstatistiken der job2work-Partner,>> - Auswertung der Bewegungsdaten auf der Internet-Vermittlungsplattform,>> - Gruppendiskussion mit einer Auswahl von ca. 12 Personen im "Zusatzverdienst",>> - Expertengespräche mit drei Arbeitgebern, die das Modell nutzen. Veröffentlichungen: Knuth, Matthias ; Isfort, Birgit (2007): Der implizite Kombilohn in der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Ergebnisbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Integrationsmodells "job2work". Gelsenkirchen: Inst. Arbeit und Qualifikation. IAQ-Forschungsbericht 2007-02, https://www.iaq.uni-due.de/aktuell/veroeff/2007/knuth03.pdf

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    MonApoli - Monitor Arbeitsmarktpolitik (29.06.2006)

    Soziologisches Forschungsinstitut an der Georg-August-Universität Göttingen

    Beschreibung

    Informationsportal und ExpertInnennetzwerk zur Reform des Arbeitsmarkts. Die laufenden Arbeitsmarktreformen werden kritisch und aktuell mit dem Ziel begleitet, die Diskussion um fortschrittliche Alternativen zu bereichern. Das Projekt Monitor Arbeitsmarktpolitik wird von einem Forschungsverbund der Forschungsinstitute SOFI (Sozialpädagogisches Forschungsinstitut), FIA (Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt) und WSI (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung) getragen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    MonApoli - Monitor Arbeitsmarktpolitik (01.01.2006)

    Universität Göttingen, Soziologisches Forschungsinstitut
    Bartelheimer, Peter, Dr.

    Beschreibung

    Im Monitor Arbeitsmarktpolitik begleiten wir die laufenden Arbeitsmarktreformen kritisch und aktuell mit dem Ziel, die Diskussion um fortschrittliche Alternativen zu bereichern. Wir informieren über die Ergebnisse der offiziellen Wirkungsforschung zur Arbeitsmarktpolitik und stellen sie in den Kontext der wissenschaftlichen und politischen Debatte. Wir vernetzen arbeitnehmerorientierte Fachleute aus Theorie und Praxis der Arbeitsmarktpolitik und organisieren den inhaltlichen Austausch. Mit der Verabschiedung der Hartz-Gesetze beauftragte der Deutsche Bundestag die Bundesregierung, die Umsetzung der Arbeitsmarktreform wissenschaftlich zu begleiten und eine Evaluierung der Wirkungen vornehmen zu lassen. Ziel ist es, Informationen und Argumente zu der aktuellen Debatte über arbeitsmarkt- und sozialpolitische Reformperspektiven zu bieten, die in den regierungsamtlichen Evaluierungsberichten nicht enthalten sind.>> Fragestellungen: Wie erfolgreich sind die jüngsten Reformen der Arbeitsmarktpolitik? Welche intendierten und nicht-intendierten Wirkungen haben die (neuen) Instrumente der Arbeitsmarktpolitik, die arbeits- und sozialrechtlichen Regulierungen und die (Re-) Organisation der BA? Wie wirken diese auf individuelle Erwerbstätigkeit, Beschäftigungsfähigkeit und soziale Sicherheit? Wie wirken sie auf Niveau und Struktur der Gesamtbeschäftigung, die Erwerbsbeteiligung bestimmter Zielgruppen und das System der sozialen Sicherung? Inwiefern betreiben sie einen grundlegenden Wandel in der Regulierung des deutschen Arbeitsmarkts? Wie beeinflussen sie das Geschlechterverhältnis und die regionale Spaltung der Gesellschaft? Methoden: Der Projektverbund MonAPoli bietet eine wissenschaftliche Begleitung der Arbeitsmarktreformen mit ihrer Evaluation und stellt auf seiner Internetseite https://www.monapoli.de/ umfassende Informationen zu den aktuellen Entwicklungen bereit. Gleichzeitig unterhält der Monitor einen regelmäßigen Newsletter. Für ExpertInnen aus Theorie und Pra

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Aktivierende Arbeitsmarktpolitik und Geschlecht im europäischen Vergleich (01.01.2006)

    Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik
    Betzelt, Sigrid, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZeS

    Beschreibung

    Das Paradigma "aktivierender" Arbeitsmarktpolitik zielt grundsätzlich auf die wohlfahrtsstaatliche Individualisierung der Erwerbsbürger/innen; dies impliziert eine Abkehr vom traditionellen Leitbild des männlichen Familienernährers, da es von Frauen wie Männern gleichermaßen die Erwerbsintegration zur (hilfe-)unabhängigen Existenzsicherung verlangt. Die konkrete gesetzliche Regulierung wie auch Implementation und Umsetzung "aktivierender" Arbeitsmarktpolitik finden in der Bundesrepublik allerdings in institutionellen und normativen Kontexten statt, die nach wie vor am traditionellen Ernährermodell orientiert sind. Dies führt zu widersprüchlichen institutionellen Logiken und neuen sozialen Risiken. So setzt etwa das SGB II ("Hartz IV"), ein individualisiertes Erwerbsmodell voraus und fordert zugleich in verschärfter Form innerfamiliale Subsidiarität ein. Auch zeigen erste Analysen auf, dass im Implementations- und Umsetzungsprozess des SGB II, das gesetzlich geforderte Gender Mainstreaming in den Trägerstrukturen der Arbeitsmarktpolitik nur unzureichend und uneinheitlich umgesetzt wird und Frauen zudem generell weniger an "aktivierenden" Maßnahmen partizipieren als Männer.. Diesen bislang nur vorläufigen Befunden ist mit weiterer Empirie nachzugehen, um die Frage zu beantworten, welche geschlechterpolitischen Implikationen der bundesdeutsche Typus "aktivierender" Arbeitsmarktpolitik beinhaltet und welche Wirkungen sich daraus für unterschiedliche Gruppen von Frauen und Männern ergeben (je nach Haushalts- und Familientyp, Erwerbsbiografie, Qualifikation u. a. individuellen Merkmalen). Diese Untersuchung der deutschen "aktivierenden" Arbeitsmarktpolitik wird im Rahmen des EU-Netzwerkes "Reconciling Work and Welfare in Europe" (RECWOWE) in einen europäisch-vergleichenden Kontext gestellt (siehe Projekt RECWOWE). Veröffentlichungen: Betzelt, Sigrid (2007): Hartz IV aus Gender-Sicht: Einige Befunde und viele offene Fragen, in: WSI Mitteilungen, Jg. 60, H. 6 (Schwerp

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Integration von jungen ALG-II-Empfängern (unter 25 Jahre) in Erwerbsarbeit. Sozialwissenschaftliche Evaluation des geförderten Modell-Verbundprojektes Arbeit statt Arbeitsgelegenheit der Stiftung zur WQA Saalfeld-Rudolstadt (01.08.2005)

    Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie
    Dörre, Klaus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Jena

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation einer Beschäftigungsförderungsmaßnahme für arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene im Raum Saalfeld und Rudolstadt. Hierbei geht es um das Aufzeigen von Integrationschancen, aber auch Integrationshemmnissen von jungen Erwachsenen im Zuge der 'Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (ins. Hartz IV) anhand eines spezifischen regionalen Projektes. Neben dem Problem der Passfähigkeit zwischen regionalen arbeitsmarktpolitischen Projekten (Angebotsseite) und Voraussetzungen sowie Bedürfnissen der Teilnehmer (Nachfrageseite) geht es vor allem auch um eine Untersuchung der subjektiven Erwerbsorientierungen sowie Motivationslagen und der Bereitschaft der jungen Erwachsenen, aktiv derartige Angeboten zu nutzen. Insbesondere interessiert die Frage, ob und wenn ja, wie derartige Förderungen (Selbst-)Aktivierung bei den jungen Erwachsenen begünstigen. Methoden: Theoretische Grundlage des Projekts bilden Ansätze aus der Ungleichheits- und Prekarisierungsforschung. Neben teilstandardisierten Interviews mit Projektträgern und Lehrkräften wurde eine standardisierte schriftliche Befragung bei den Maßnahmeteilnehmern durchgeführt. Ergänzt wurde diese durch qualitative mündliche Interviews mit Teilnehmern. Bis Ende Januar 2006 werden weitere Interviews mit relevanten arbeitsmarktpolitischen Akteuren in der Region durchgeführt. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 115; Auswahlverfahren: total). Qualitatives Interview (Stichprobe: 8; Auswahlverfahren: Zufall. Stichprobe: 6; Auswahlverfahren: gezielt). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe unter Vorbehalt

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Fallmanagement unter Hartz IV. Die Transformation der Sozialhilfepraxis durch Inkrafttreten des SGB II (01.04.2005)

    Fachhochschule Frankfurt, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
    Reis, Claus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Case- oder Fallmanagement taucht im Zusammenhang der beschäftigungspolitischen Reformen mit Inkrafttreten des SGB II als tragfähiges Handlungskonzept zur Beratung und "Aktivierung" arbeitsloser Hilfeberechtigter auf. Die Studie untersucht die kommunale Praxis von Fallmanagement unter den aktuellen beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen aus organisationssoziologischer Perspektive.>> 1. Kontext / Problemlage: Das Inkrafttreten des SGB II zu Beginn des Jahres bedeutet für die Praxis der Sozialverwaltungen ebenso wie für Teile der Arbeitsverwaltung eine folgenreiche Veränderung. Mit der Verschmelzung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe wurde nicht nur eine neue materielle Leistung (Arbeitslosengeld II) geschaffen, sondern auch die Parameter für ein Fallmanagement in den neu zu gründenden Organisationseinheiten verschoben sich grundlegend. Angesichts des veränderten gesetzlichen Auftrags sowie des Aufeinandertreffens zweier Verwaltungskulturen besteht zur Implementierung der örtlichen Zusammenarbeit sowohl erheblicher interner Handlungsbedarf bei Kommunalverwaltungen wie örtlichen Arbeitsämtern als auch die Notwendigkeit, gemeinsame Zielsysteme zu entwickeln und diese in der Regel in Kooperation zu realisieren. Dadurch dürften sich einschneidende Veränderungen in der Perspektive auf die Hilfeberechtigten ergeben. Zudem ist bei der Kooperation der beiden Verwaltungen mit Friktionen zu rechnen.>> 2. Fragestellung: Durch die offene Formulierung des Gesetzgebers bleibt für die kommunalen Lösungsstrategien erheblicher (Aus)handlungsspielraum. Fraglich ist, ob und in welcher Weise bereits entwickelte Ansätze des Case Management im Rahmen des Fallmanagement nach SGB II fortgeführt werden, wenngleich auf "bewährte Strukturen" in den Kommunen zurückgegriffen werden soll. Denn nicht nur fällt die Dienstleistung jetzt unter ein neues Gesetz, zusätzlich ist zumeist auch ein neuer Leistungsträger zuständig. Zu fragen ist, ob es gelingt, Fallmanagement rasch flächendeckend

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Umsetzung und Auswirkungen der neuen Arbeitsmarktpolitik am Beispiel des Arbeitslosengeldes II (01.01.2005)

    Universität Duisburg-Essen, Instituts für Praxisorientierte Sozialwissenschaften
    Bäcker, Gerhard, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    1. Kontext / Problemlage: Das Institut für Praxisorientierte Sozialwissenschaften der Universität Duisburg-Essen bietet im Wintersemester 04/05 und im Sommersemester 05 ein Lehrforschungsprojekt mit dem Titel "Konzeption, Umsetzung und Auswirkungen der neuen Arbeitsmarktpolitik - Das Beispiel SGB II bzw. Hartz IV" an. Ziel dieses Projektes ist es, den Übergang zum Arbeitslosengeld II in Essen zu untersuchen. In diesem Zusammenhang soll vor allem der Frage nachgegangen werden, ob sich die individuelle Lebenssituation der EmpfängerInnen von ALG II durch die Einführung der neuen Leistung verändert hat und wie diese Veränderungen eingeschätzt werden. Die Studierenden, die an dem Lehrforschungsprojekt teilnehmen, haben einen Fragebogen entwickelt, um die gewünschten Informationen direkt bei den Empfängerinnen und Empfängern von Arbeitslosengeld II erfragen zu können. Auf der Grundlage der so erhobenen wissenschaftlichen Daten soll eine Auseinandersetzung mit der veränderten Situation ermöglicht werden.>> 2. Fragestellung: Das Projekt fragt nach den Lebens-, Einkommens- und Arbeitsmarktbedingungen der Empfänger von Leistungen nach dem SGB II. Untersucht werden soll der Unterschied zum bisherigen Bezug von Sozialhilfe oder Arbeitslosenhilfe. Methoden: Im Zeitraum vom 14. Februar bis zum 15. April 2005 werden die Studierenden eine Befragung von Empfängerinnen und Empfängern von Arbeitslosengeld II vornehmen. Zu diesem Zweck werden an vier Tagen in der Woche täglich an zwei Essener Jobcentern Interviews durchgeführt werden.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Studie zum Einsatz von so genannten Zusatzjobs (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung) nach Hartz IV in zwei hessischen Kommunen (01.01.2005)

    Bröhling, Rüdiger

    Beschreibung

    1. Kontext / Problemlage: Vor dem Hintergrund fortdauernder Probleme auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere angesichts der auf hohem Niveau verharrenden Langzeitarbeitslosigkeit, wird im Zuge von Hartz IV die Zahl der Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE) für Bezieher/innen von Arbeitslosengeld II deutlich ausgeweitet. Damit erfahren Elemente einer Workfare-Strategie in der öffentlich geförderten Beschäftigung einen spürbaren Bedeutungszuwachs. Daneben weist die Arbeitsmarktreform den Kommunen eine größere Verantwortung und umfangreichere Kompetenzen für die lokale Arbeitsmarktpolitik zu. Insbesondere die konkrete Ausgestaltung der Zusatzjobs (Höhe der Entschädigung und der Fallpauschalen, Prüfung der Zusätzlichkeit u. a.) obliegt weit gehend den kommunalen Akteuren. Mit dieser Kommunalisierung und der Umstrukturierung des öffentlich geförderten Arbeitsmarktes verschiebt Hartz IV das System der kommunalen Beschäftigungsförderung gleichzeitig an zwei relevanten Punkten.>> 2. Fragestellung: In welcher Weise also füllen die kommunalen Grundsicherungsträger die politisch neu abgesteckten Spielräume aus? Wie hat sich durch Hartz IV die öffentlich geförderte Beschäftigung in den Kommunen verändert? Inwieweit wird die Schwerpunktverlagerung auf MAE-Beschäftigungsvarianten umgesetzt und welche Funktionen werden den Zusatzjobs auch im Verhältnis zu anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten zugewiesen? Daneben ist jener Prozess von Interesse, in dem die Rahmenbedingungen der Arbeitsgelegenheiten festgelegt werden. Welche arbeitsmarktpolitischen Akteure spielen dabei eine Rolle und wie sehen die Ergebnisse aus? Insbesondere stellt sich die Frage nach der Zusätzlichkeit der Tätigkeiten. Wo liegen die Schwierigkeiten der Zusätzlichkeits-Definition, der Bewertung und der Kontrolle? Welche formalisierten Verfahren gibt es, um mit dieser Problematik umzugehen? Methoden: Die Studie untersucht am Beispiel des ländlich geprägten Landkreises Marburg-Biedenkopf

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Jugendsozialarbeit im Wandel. Zu den Auswirkungen der Reformen der Agenda 2010 auf die fachliche und organisatorische Ausgestaltung der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe (01.08.2004)

    Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe
    Reis, Claus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektbeschreibung

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes ist es, die direkt und indirekt mit der Einführung des SGB II verbundenen Wirkungen auf den Leistungsprozess insbesondere der Jugendberufshilfe zu ermitteln und zu untersuchen, welche Strategien zur Bewältigung der Veränderungen entwickelt werden. Der Untersuchung liegt die Hypothese zugrunde, dass sich Wege und Form der beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen im Rahmen der Reformagenda 2010 wesentlich verändern werden. Es wird deshalb danach gefragt, ob im Rahmen dieses Umbaus sich die Lebenslage dieser Zielgruppe durch eine vorrangig arbeitsorientierte Integration verbessert oder ob jugendhilfespezifische Ansätze aus der Integrationsleistung zurückgedrängt werden und sich als Folge davon die Lebenslage dieser Zielgruppe verschlechtern wird. Dies wird anhand einer Analyse des Wandels der Leistungsprozesse zur beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen untersucht. Der Praxisbezug des Projekts liegt u.a. darin , dass Wirkungen und Veränderungsstrategien zeitnah an die beteiligten Kooperationspartner zurückgespiegelt und damit die zu erwartenden Strukturveränderungen transparent und öffentlich gemacht werden. Damit soll der notwendige fachliche und politische Diskurs über Wirkungen und Folgen unterstützt werden. Methoden: Empirische Studie, die zunächst das Feld der Benachteiligtenförderung strukturell und konzeptionell erfasst und den maßnahmenübergreifenden Leistungsprozesses der sozialen und beruflichen Integration von benachteiligten junge Menschen (idealtypisch) rekonstruiert und auf dieser Grundlage dann mithilfe verschiedener empirischer Methoden Veränderungsprozesse erfasst und analysiert. Untersuchungsdesign: Panel; Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 113; alle Einrichtungen der in der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit zusammengeschlossenen Trägergruppen, die Maßnahmen der Jugendberufshilfe

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Workfare statt Welfare: Anreizwirkungen und Akzeptanz (Teilprojekt P18 im Rahmen des Gesamtprojekts "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten") (01.01.2004)

    Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit
    Zimmermann, Klaus F., Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der DFG

    Beschreibung

    Das deutsche System der sozialen Mindestsicherung in Form von Arbeitslosen- und Sozialhilfe generiert implizite Mindestlöhne und somit negative Anreizwirkungen auf das Arbeitsangebot im unteren Einkommensbereich. Ökonomisch lässt sich dieses Anreizproblem lösen, indem erwerbsfähige Transferberechtigte das ihnen zuerkannte Mindesteinkommen nur dann in vollem Umfang erhalten, wenn sie im Gegenzug eine Beschäftigung annehmen (Workfare). Im Vergleich zum Status Quo erhöht dies die Attraktivität einfach entlohnter Tätigkeiten mit einem Einkommen oberhalb des Mindesteinkommens. Workfare stellt somit ein wichtiges Instrument zur Erschließung des Niedriglohnsektors und damit zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes dar. Gleichwohl stößt das Konzept auf gesellschaftspolitischen Widerstand. Dies ist insofern problematisch, als fehlende gesellschaftliche Akzeptanz eine mögliche Restriktion für ein ökonomisch sinnvolles Konzept darstellt. Ziel dieses Projekts ist es deshalb erstens, die Anreizwirkungen von Workfare empirisch zu evaluieren. Hierbei werden sowohl Felddaten aus einem Pilotprojekt in zwei Berliner Arbeitsamtsbezirken sowie aus Laborexperimenten verwendet. Zweitens werden Experimente durchgeführt, die Aufschluss über die Akzeptanz von Workfare geben. Veröffentlichungen: Schneider, Hilmar (2006): Kombilohn oder Workfare - Eine Frage der Grundsicherung. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 55, H. 2. S. 198-208

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Ursachen und Auswirkungen von Sanktionen nach § 31 SGB II

    Hans-Böckler-Stiftung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Studie zu Ursachen für ein erhöhtes Armutsrisiko bei Alleinerziehenden, insbesondere in Rheinland-Pfalz

    Heid, Sabine
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Gesprächspraktiken in Job Centern - Übergänge junger Menschen in Erwerbsarbeit

    Universität Hildesheim, FB I Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
    Karl, Ute, Dr.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes "Aufbau, Erprobung und Weiterentwicklung von Angebotsformen des Selbstvermittlungscoachings im SGB II" (SVC)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Hartz IV in Baden-Württemberg. Die Erfahrungen der Betroffenen mit der Umsetzung und den Auswirkungen des SGB II - Hartz IV in Baden-Wuerttemberg.

    Empirische Sozialforschung und Erwachsenenbildung
    Ames, Anne
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Sozialstaatliche Transformationen: Auswirkungen auf familiale Verpflichtungszusammenhänge und die Wahrnehmung sozialer Ungleichheit

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
    Allmendinger, Jutta
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Externer Link

    Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II - eine bundesweite Befragung der SGB II Träger

    Wagner, Alexandra
    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen