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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "Strategien"
  • IAB-Projekt

    Betriebliche Kenntnis von AsAflex (31.12.2023 - 30.05.2024)

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Projektbeschreibung

    Mit dem Förderinstrument "Assistierte Ausbildung flexibel (AsAflex)" unterstützen die Arbeitsagenturen die betriebliche Berufsausbildung und tragen durch eine vertiefte Betreuung und Förderung von Auszubildenden zur Sicherung des Ausbildungserfolgs bei. Bislang wird dieses Programm allerdings nur wenig in Anspruch genommen. Ein möglicher Grund hierfür kann in der geringen Bekanntheit des Instruments liegen. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels, wie viele und welche Betriebe das Förderinstrument AsAflex kennen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
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  • IAB-Projekt

    Tracking Youth Joblessness Through the Covid19 Crisis (04.11.2020 - 29.10.2022)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Ein länger anhaltender wirtschaftlicher Abschwung als Folge der aktuellen Gesundheitskrise könnte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt für Jugendliche haben. Junge Erwachsene sind eine auf dem Arbeitsmarkt besonders verwundbare Gruppe. Bei Ihnen wirken sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsunsicherheit oft  negativ auf die langfristige Einkommenssicherheit, die mentale Gesundheit und das geistige Wohlbefinden aus. Arbeitslosigkeitsspells am Beginn der Karriere können zudem langfristige, negative Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen der Betroffenen haben. Diese negativen Folgen der Beschäftigungssicherheit ergeben sich zunächst auf individueller Ebene, aber durch die räumliche Konzentration der zugrundeliegenden Risikofaktoren auch auf Gemeindeebene. Ziel des Projektes ist es daher, die Dynamik der Beschäftigungslosigkeit unter Jugendlichen sowie Ihre Gründe im Vereinigten Königreich sowie in Deutschland zu untersuchen und auf dieser Basis Vorschläge für politische Maßnahmen zu erarbeiten und zu bewerten.

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  • IAB-Projekt

    Aktivierungsstrategien und -wirkungen bei jungen Erwachsenen je nach Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Knize, Veronika; Wolf, Markus;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt werden Aktivierungsstrategien und -wirkungen für junge nicht-erwerbstätige Erwachsene mit Arbeitslosengeld-II-Bezug im Alter von 20-22 Jahren untersucht. Die jungen Erwachsenen werden in Vergleichsgruppen unterteilt je nachdem, ob sie als Jugendliche bereits im Leistungsbezug waren oder nicht. Als ersten Schritt wird eine deskriptive Analyse der beiden Stichproben vorgenommen, um zu ermitteln, inwiefern sie sich grundsätzlich beispielsweise nach Bildungsniveau, Erwerbsverlauf oder Familienstand unterscheiden. Der zweite Teil des Projekts befasst sich mit Zugängen der beiden Gruppen junger Erwachsener in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Zwischen jungen Leistungsberechtigten mit und ohne Arbeitslosengeld-II-Bezugserfahrung im Elternhaus bestehen vermutlich nicht nur beobachtbare Ungleichheiten, z.B. bezüglich Bildung und bisheriger Berufserfahrung. Auch unbeobachtete Unterschiede in Form von sozialen Netzwerken oder beruflichen Ambitionen könnten zu besseren Berufsaussichten für junge Hilfebedürftige ohne Hintergrund des Arbeitslosengeld-II-Bezugs im Elternhaus führen. Denkbar wäre, dass letztere daher von Fallmanagern seltener in Aktivierungsmaßnahmen vermittelt werden, da vermutet wird, dass sie weniger Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration benötigen. Andererseits ist auch möglich, dass sie aufgrund von ‚Creaming‘ gerade besonders häufig in Maßnahmen vermittelt werden, wenn ihnen bessere Erwerbschancen zugeschrieben werden. Bezüglich der Maßnahmewirkungen ist die Forschungsfrage, ob junge Erwachsene mit Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus stärker von der Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Sinne verbesserter Erwerbschancen profitieren als solche ohne ALG-II-Bezugserfahrung im Elternhaus. Denkbar wäre, dass Maßnahmeteilnahmen bei ihnen teilweise fehlende berufliche Netzwerke kompensieren können, und daher größere positive Erwerbswirkungen entfalten
    Für die Analysen sollen Daten der Integrierten Erwerbsbiographie (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) herangezogen werden. Geplant ist die Ziehung einer Stichprobe des Arbeitslosengeld-II-Bestands voraussichtlich Anfang des Jahres 2014. So steht sowohl für den Rückblick auf die Erfahrungen im Elternhaus wie vorausschauend auf die Erwerbswirkungen eine ausreichend lange Zeitspanne zur Verfügung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula; Knize, Veronika; Wolf, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsintegration oder Maßnahmekarriere? Förder- und Erwerbsverlaufsmuster von jungen Maßnahmeteilnehmern (30.03.2014 - 30.12.2020)

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Die Bedeutung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zur Förderung des Erwerbseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf und die individuelle Entwicklung der jungen Erwachsenen wird kontrovers diskutiert. Sie sollen zwar Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz oder Arbeit eine Alternative bieten. Jedoch wird kritisiert, dass das Fördersystem unübersichtlich, wenig strukturiert und zu wenig an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet ist. Für die jungen Erwachsenen würde sich der Ausbildungs- und Berufseintritt in maßnahmengeförderten „Warteschleifen“ verzögern. Allerdings kann die Bedeutung und Reichweite der Fördermaßnahmen im individuellen Übergang in das Erwerbsleben auf der Grundlage bereits vorliegender Befunde noch nicht zuverlässig bewertet werden, da die Studien in der Regel regional begrenzte Stichproben verwenden und/oder Einzelmaßnahmen untersuchen. Dieses Teilprojekt nimmt deshalb die gesamten Förder- und Erwerbstrajekte von jungen Erwachsenen in den Blick. Damit sind sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Sequenzen von Ausbildungs-, Maßnahme- und Arbeitsmarktaktivitäten gemeint. Ziel ist, Ausmaß und Struktur von potenziellen „Maßnahmekarrieren“ zu untersuchen.Dazu wird die Abfolge von Episoden in arbeitsmarktpolitischer Förderung, Arbeitslosigkeit, Erwerbstätigkeit, betrieblicher Ausbildung und Phasen, in denen keine Aktivitäten registriert sind, im Längsschnitt typisiert.  Ein theoretischer Ausgangspunkt ist die Annahme, dass sich die Verlaufsmuster der jungen Erwachsenen zum einen in stabilisierende Erwerbskarrieren in betrieblicher Ausbildung oder Beschäftigung und zum anderen in diskontinuierliche, reversible Verläufe von Arbeitslosigkeit und weiteren Maßnahmen ausdifferenzieren. Letzterer Verlaufstyp ist von besonderem Interesse, da er längere, in der Regel nicht-intendierte Förderverläufe beinhaltet, in denen sich die jungen Erwachsenen von einer Integration in das Erwerbsleben entfernen.Welche differenzierten Verlaufsmuster treten nach Eintritt in eine erste Förderung auf? Kommt es zu einer Polarisierung in einerseits stabilisierende Ausbildungs- und Erwerbswege und andererseits diskontinuierliche Verläufe im Sinne von „Maßnahmekarrieren“, die von einer idealtypischen Abfolge der Übergänge deutlich abweichen und sich als Phänomen der Abkopplung trotz institutioneller Integration interpretieren lassen? Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob sich Maßnahmekarrieren insbesondere auf junger Empfänger von Arbeitslosengeld II konzentrieren. In welchem Umfang treten kritische „Maßnahmenkarrieren“ unter den jungen Erwachsenen auf? Wie sind ungleiche Verlaufsmuster mit individuellen Merkmalen wie Geschlechtszugehörigkeit und Wohnregion assoziiert?

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
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