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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wohlstand, Armut"
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    Altersarmut in Ostdeutschland (01.01.2009)

    ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden
    Thum, Marcel, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation beim ifo-Institut

    Beschreibung

    Auf Grund rückläufiger Bevölkerungszahlen und einer zugleich alternden Gesellschaft ist davon auszugehen, dass das Wirtschaftswachstum in Sachsen und den neuen Ländern insgesamt eher gedämpft verlaufen wird. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die Auswirkungen dieser Entwicklungen für ausgewählte Bevölkerungsgruppen. Insbesondere für die künftigen Rentnergenerationen wird eine Verschlechterung der ökonomischen Situation befürchtet. Die Ursache liegt u. a. in unterbrochenen Erwerbsverläufen und oftmals niedrigeren Erwerbseinkommen. Vor allem die gesetzlichen Rentenansprüche werden dadurch absinken. Da diese jedoch für viele Rentner weiterhin den wichtigsten Anteil des Alterseinkommens ausmachen, stellt sich die Frage einer steigenden Altersarmut. Um die damit verbundenen individuellen Risiken, sowie fiskalische Belastungen abbilden zu können, werden die Ansprüche künftiger Neurentner prognostiziert. Veröffentlichungen: S. Krenz und W. Nagl: Die Entwicklung der Ansprüche an die gesetzliche Rentenversicherung bis zum Jahr 2020, in: ifo Dresden berichtet 02/2009, S.13-23 ; W. Nagl: Zur Angleichung der Rentenwerte in Ost- und Westdeutschland, in: ifo Dresden berichtet 06/2008, S. 35-37.

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    Alleinerziehende: Risiken und Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Veränderung von Lebenslagen und Lebensformen. (01.08.1999)

    Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Sozialwesen
    Lutz, Ronald, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der FH Erfurt

    Beschreibung

    Erforschung der Lebenslage Alleinerziehender in Thüringen. Erweiterung bisheriger bundesdeutscher Single-Parent-Forschung. Prüfung von einschlägigen empirischen Befunden. Deskriptive Studie mit Anwendungsbezügen. Methoden: Methodenmix: qualitative und quantitative (n =649) Elemente. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Einzelinterviews, ExpertInneninterviews, schriftliche Befragung (standardisiert, postalisch) Veröffentlichungen: Brand, Dagmar ; Hammer, Veronika (Hg.) (2002): Balanceakt Alleinerziehend. Lebenslagen, Lebensformen, Erwerbsarbeit. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden ; Hammer, Veronika ; Lutz, Ronald (Hg.) (2002): Weibliche Lebenslagen. Theoretische Ansätze und empirische Beispiele. Campus Verlag, Frankfurt - New York ; Hammer, Veronika (Hg.) (2002): Alleinerziehende - Stärken und Probleme. Impulse für eine handlungsorientierte Forschung. LIT Verlag, Münster.

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    Chancen und Risiken des Erwachsenwerdens. Abschlussprojekt des Leipziger Schüler- und Jugendlängsschnitts 1985-1996 (01.01.1994)

    Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle Leipzig
    Lüders, Christian, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim DJI

    Beschreibung

    Die Zielstellung des Projekts und seiner Fortführung besteht darin, Entwicklungsverläufe Jugendlicher und junger Erwachsener bezogen auf die Nutzung von Chancen und die Bewältigung von Risiken im Kontext der Auswirkungen des gesellschaftlichen Umbruchs auf die Lebenslagen Heranwachsender im Osten Deutschlands zu analysieren. Dies erfolgt im Rahmen des Projekts sowohl aus einer sozialisations-theoretischen als auch aus einer entwicklungspsychologischen Perspektive. Für das Jugendalter steht dabei die Bewältigung einer Reihe spezieller Entwicklungsanforderungen im Vordergrund, ein Prozeß, der den zentralen Bezugspunkt unseres Forschungsprojektes bildet.>> Als wesentliche Determinanten für die Entwicklung Jugendlicher werden einerseits Persönlichkeitsmerkmale als individuelle Bewältigungsressourcen analysiert. Andererseits wird dem Einfluß von Risikolagen in der Lebenswelt auf Risikoverhaltensweisen Jugendlicher nachgegangen einschl. der Interventionspotentiale der sozialen Umwelt (Familie, Gleichaltrige, Ausbildungs-, Berufs- und Wohnumfeld). Methoden: Beim Projekt handelt es sich um die weitere Fortführung einer Längsschnittstudie, die 1985/86 vom Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig begonnen wurde. Ausgangsstichprobe waren je 1300 Kinder aus 3. und 6. Klassen Leipziger Schulen. In jährlichen Erhebungswellen wurden diese SchülerInnen auf ihrem Entwicklungsweg über die Wende hinweg wissenschaftlich begleitet. An der Außenstelle des DJI in Leipzig ist die Entwicklung beider Panel in zwei Projekten weiterverfolgt worden (die jüngere Kohorte im Projekt "Risikolagen und Risikoverhalten Jugendlicher in den östlichen Bundesländern", die ältere Kohorte im Projekt "Zugang zum Beruf und Verlauf von Berufsbiographien von Jugendlichen im Osten Deutschlands").>> Mit dem neuen Projekt wird der Längsschnitt für weitere drei Jahre fortgesetzt. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Schriftliche Befragung von Azubis, Gymnasiasten aus Leipzig und dem Kreis Gri

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    Sozialreport - Daten und Fakten zur sozialen Lage in ostdeutschen Ländern (01.10.1992)

    Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg
    Winkler, Gunnar, Prof. Dr.
    Quelle: Sozialreport 2008

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Informationsinstrumentariums, das in konstanter und variabler Form soziale Daten und Fakten aufbereitet und dokumentiert.>> Das Informationssystem soll Kenntnisse vermitteln über>> - die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach Ländern und Arbeitsamtsbereichen, sozialen Gruppen, besonderen Problembereichen;>> - Einkommens- und Verbrauchsstrukturen wesentlicher sozialer Gruppen;>> - soziostrukturelle und demographische Entwicklungen;>> - spezifische Aussagen zur sozialen Situation von Frauen, älteren Bürgern, Behinderten, Familien und Ausländern;>> - empirische Untersuchungsergebnisse verschiedener (Forschungs-)Einrichtungen zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern.>> Das Material soll bisherige einseitig fachliche Berichterstattung zu einzelnen Sachbereichen sowie vorhandenen Trennungen in objektive und subjektive Indikatoren überwinden.>> Es soll in wesentlichen Bereichen sich vollziehende Differenzierungen/Annähterungen zwischen den ostdeutschen Ländern, aber auch im Vergleich zu den alten Bundesländern ermöglichen, indem es eine differenzierte Betrachtung von spezifischen Lebenslagen und Lebensweisen soziostruktureller und demographischer Gruppen bewirkt. Methoden: Die Zielsetzung erfordert:>> den Aufbau eines Kommunikationsnetzes mit relevanten Institutionen, Forschungseinrichtungen und -projekten; den Aufbau eines entsprechenden Indikatorensystems in Abhängigkeit von bereits vorhandenen statistischen Erhebungen; Die Auswertung zugänglicher empirischer Untersuchungen für Ostdeutschland bzw. einzelne Länder. Veröffentlichungen: Kurz-Scherf, Ingrid ; Winkler, Gunar: Sozialreport 1994. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin: Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin Brandenburg e.V. ; GSFP-Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Forschung und Publizistik mbH, 1994, ISBN 3-29666-16-2 ; Bilanz der Einheit. In: Sozialismus ; 12/95. S. 17 Sozialreport 1997: Daten und

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    Altersarmut - Entwicklungstendenzen in den neuen Bundesländern

    Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg
    Winkler, Gunnar, Prof. Dr
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Die Studie reflektiert die Wahrnehmung der Bürger zu Entwicklungen, Ursachen sowie Möglichkeiten und Grenzen der Armutsvermeidung. Sie konzentriert sich auf die Hauptfelder der Armutsvermeidung, insbesondere Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik sowie Rücknahme von einkommensmindernden Regelungen und Maßnahmen in der Erwerbs- und Leistungsphase der Rentenversicherung.>> Kontext / Problemlage: Die seit der Vereinigung in den neuen Bundesländern erzielten Veränderungen in den Lebensverhältnissen älterer Bürger finden mehrheitlich die Zustimmung aller Bürger. Das gilt sowohl für die Entwicklung der materiellen Lebensbedingungen als auch die neuen freiheitlichen Werte. Verbunden mit der positiven Veränderung der Lebensverhältnisse insgesamt, ist zugleich eine soziale Verunsicherung eingetreten, die insbesondere auf die mit den Sozialreformen erfolgten Eingriffe und Leistungseinschnitte zurückzuführen ist. Das betrifft das System der gesetzlichen Rentenversicherung, ebenso wie die Entsolidarisierung und zunehmende Privatisierung der Altersvorsorge, was sich in Bewertungen und Einstellungen der Bürger zur künftigen Alterssicherung sowie zu Ausmaß und Ursachen zu erwartender Altersarmut niederschlägt. Je nach Alter, sozialer Position und Qualifikation wird Altersarmut als eher gesellschaftliches bzw. eher individuelles Problem verstanden.>> Fragestellung: Die Studie analysiert die subjektive Reflexion der gegenwärtigen und künftigen Alterssicherungsleistungen sowie damit verbundene soziale Verunsicherungen - insbesondere der Vorrentnergeneration. Durch eine differenzierende soziodemografische/sozial-strukturelle Analyse wurden Zusammenhänge zwischen Lebenslagen sozialer Gruppen, subjektiver Erkenntnis künftiger Armutstendenzen und ihrer Ursachenbewertung sowie unterschiedlichen Problemlösungsansätzen ausgewiesen.>> Analysiert wurden:>> - subjektive Erwartungen an Alterssicherung/Lebensstandardsicherung/Rentenpolitik,>> - Beurteilungen künftiger Möglichkei

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    Ältere ArbeitnehmerInnen in Ostdeutschland - Lebenslagen und Lebensverhältnisse, Werte und Handlungsorientierungen

    Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg
    Winkler, Gunnar, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Auf der Grundlage der Datenbasis "Leben in den neuen Bundesländern" 2001 bis 2003 werden die Erwerbsbeteiligung, der Austritt aus dem Erwerbsleben und die Einkommenslage älterer Arbeitnehmer/innen in Ostdeutschland im Zusammenhang mit aus der Arbeitswelt erwachsenden Konfliktlagen sowie durch die Arbeitswelt bestimmten Wertmaßstäbe, Einstellungen und Handlungsoptionen dieser Gruppe untersucht. Kontext/ Problemlage: Die Lebensverhältnisse - sowohl die soziale Lage als auch die subjektiven Befindlichkeiten - von 50- bis 65-Jährigen werden bundesweit wesentlich geprägt durch: den immer enger werdenden Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmer/innen, die gesetzlichen Veränderungen in den Rentenzugangsbedingungen seit 1996/1997, die drastische Einschränkung der arbeitsmarktpolitischen Förderung von Beschäftigung, die gegenüber Westdeutschland geringeren Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Altersteilzeit als Pfad des Ausstiegs aus der Erwerbstätigkeit. Diese die Lebenssituation Älterer sowohl in Ost- wie Westdeutschland prägenden Einflussfaktoren wurden und werden in Ostdeutschland verstärkt durch die rationalisierungsbedingte drastische Verringerung der Arbeitsplätze, die massenhaft ältere Arbeitnehmer/innen aus dem Erwerbsleben in die Arbeitslosigkeit treibt; breit angelegte gesetzliche Vorruhestandsregelung/ Altersübergangsgeldregelung von 1989 bis 1992. Fragestellung: qualifikatorische Voraussetzungen älterer Arbeitnehmer/innen für eine Erwerbsbeteiligung; Veränderungen in der Struktur der Erwerbsbeteiligung gegenüber jüngeren Altersgruppen; Trends der Entwicklung der Arbeitsverhältnisse; Erwerbsstatus älterer Arbeitnehmer nach Alter und Geschlecht sowie nach urbanen Strukturen; Strukturen der Ausgrenzung älterer Arbeitnehmer/innen aus dem Erwerbsleben; Entwicklung der vorzeitigen Inanspruchnahme einer Altersrente nach Renteneintrittsalter und -arten; Einkommensdifferenzierungen innerhalb der Gruppe der ab 50-Jährigen; Werte "Arbeit", "soziale Sicherheit" und "Entlo

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