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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Lebensweise, Lebenssituation"
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    Demografischer Wandel - Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen (Demograf) (01.09.2007)

    Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, Institut für Sozioökonomie
    Dosch, Axel

    Beschreibung

    Das Modellvorhaben zielt auf die Verbesserung der Lebensqualität in ländlichen Räumen. Sowohl harte als auch weiche Standortfaktoren sollen durch Stärkung der regionseigenen Potenziale ausgebaut und mit den Programmen des BMVBS (Städtebau, Wohnungsbau, Verkehrswege, Aufbau Ost, MORO) unterstützt werden. Es werden neue Wege, Konzepte und Modelle erprobt, Jungen und Alten eine Perspektive für Wohnen, Leben und Arbeiten in der Region zu bieten. Die gewonnenen Erfahrungen sollen auf weitere Referenzregionen in Ost und West übertragen werden. Aufgabe der Projektassistenz ist es, die Projektträger zu coachen, die Regionalkoordinatoren zu beraten und das Wissensmanagement zwischen den Steuerungsebenen Kreis, Land, Bundes effektiv zu organisieren. Hierfür werden Arbeitskreise, Steuerungsgruppen, Regionalkreise, Workshops und Fachkongresse organisiert und koordiniert.

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    Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang von ostdeutschen Frauen (01.08.2007)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
    Klenner, Christina, Dr.

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt der Studie stehen erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in prekären Arbeitsverhältnissen, die als Familienernährerinnen das Haupteinkommen ihrer Familie erarbeiten. Diese Frauen sind einem mehrfachen Spannungsverhältnis ausgesetzt: unter Bedingungen anhaltend hoher Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern tragen sie die Hauptverantwortung für die materielle Absicherung der Familie. Ihre prekären Beschäftigungsverhältnisse sind durch Niedriglohn, Befristung, Leiharbeit, Arbeit auf Abruf etc. sowie durch hohen Druck innerhalb der Arbeitsverhältnisse gekennzeichnet.>> Zudem ist zu vermuten, dass auch Familienernährerinnen traditionell die Hauptlast für die Fürsorgearbeit in der Familie tragen. Diese Komplexität an Anforderungen lässt eine Prekarität im Lebenszusammenhang vermuten.>> Ziel der Studie ist es, gesellschaftliche, betriebliche und familiäre Bedingungen dieser "prekären Vereinbarkeit" von Beruf und Familie zu analysieren sowie Ressourcen und Bewältigungsstrategien der Frauen und ihrer Familien differenziert zu untersuchen.>> Auf dieser Grundlage sollen im Ergebnis des Forschungsprojekts Anforderungen an die Regulierung von Arbeitsbedingungen, an Gleichstellungsmaßnahmen sowie an sozialpolitischen Regelungsbedarf formuliert werden. Methoden: Gezielte Auswertung des Sozioökonomischen Panels zur Beschreibung der Gruppe der Familienernährerinnen; Interviews und Gruppengespräche mit Familienernährerinnen sowie ExpertInnengespräche mit VertreterInnen von Gewerkschaften und Kommunen. Es werden Interviews mit Frauen in den Branchen Metall verarbeitendes Gewerbe (Klein- und Mittelbetriebe), Hotelgewerbe, Pflege und Discounter-Einzelhandel angestrebt.

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    Geringqualifizierte in Berlin (01.01.2006)

    Berliner Institut für Sozialforschung
    Quelle: Projektinformation beim BIS

    Beschreibung

    Anhand der Mikrozensusdaten 2006 wird erstmals die Arbeits- und Lebenssitutation von Geringqualifizierten analysiert und dargestellt. Für die Auswertung wird erstens systematisch zwischen Berlin und der gesamten Bundesrepublik unterschieden, zweitens zwischen Männern und Frauen (4 Gruppen). Differenzierungen nach Altersgruppen (18-30 und 31 bis 65) werden durchgeführt. Differenzierungen, wie z.B. nach Nationalität und Wirtschaftszweigen werden soweit berücksichtigt, wie die Fallzahlen es zulassen.

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    Transformation von Lebenslaufdynamiken (01.02.1992)

    Universität Bremen, Institut für empirische und angewandte Soziologie
    Weymann, Ansgar, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" untersucht im Rahmen einer Längsschnittstudie im Kohortendesign die Berufs- und Lebensverläufe ostdeutscher Akademiker und Lehrabsolventen der Abschlußkohorten 1985, 1990 und 1995 im Transformationsprozess. Die Ergebnisse der dritten Förderphase lassen sich in fünf Thesen zusammenfassen: >> a) Zwei Jahre nach ihrem Berufseinstieg zeichnet sich die Absolventenkohorte 1995 im Vergleich mit den beiden anderen Kohorten durch eine hohe Einstiegsarbeitslosigkeit, durch deutlich niedrigere Familiengründungsraten und durch eine Mobilitätsrate, die zwischen der niedrigen Rate der DDR-Kohorte 1985 und der hohen Rate der Turbulenzkohorte 1990 liegt, aus. >> b) Die im Transformationsprozeß umfangreich finanzierte Weiterbildungsförderung in Form von Umschulungen verbessert nicht die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen - sie verschlechtert sie aber auch nicht.>> c) Mehr noch als das "Gelegenheitsfenster" der Jahre 1990-1992 führt die berufsstrukturelle Tertiarisierung zu einer Zunahme von Prozessen der beruflichen Mobilität im Transformationsprozeß.>> d) Nach einem schockreaktiven Geburtenrückgang in der "heißen" Transformationsphase setzt sich kohortenförmig eine dauerhafte Veränderung des generativen Verhaltens durch.>> e) Die betriebliche Lebenslaufpolitik ostdeutscher Unternehmen bedingt eine zunehmende Schließung betrieblicher Arbeitsmärkte.>> Im Mittelpunkt der abschließenden Projektphase stehen zwei Themenkomplexe. Zum einen soll das Gewicht von Gelegenheitsstrukturen sowohl für die berufliche Erstplatzierung als auch für Auf- und Abstiegsprozesse im Erwerbsverlauf untersucht werden. Der "Tertiarisierungsrückstand" in der DDR führte nach der Vereinigung zu einer großen Zahl von Betriebsneugründungen im tertiären Sektor. Es ist anzunehmen, dass dieser nachgeholte Tertiarisierungsschub eine bedeutende Veränderung der Gelegenheitsstruktur beruflicher Mo

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    Zum Wandel der Lebensvorstellungen ostdeutscher Jugendlicher vor, während und nach der Wende (eine Lehrlingsstudie) (01.01.1991)

    Zentrum für Arbeits- und Organisationsforschung
    Fobe, Karin

    Beschreibung

    Die ostdeutschen Jugendlichen erlebten durch den gesellschaftlichen Umbruch in der ehemaligen DDR von 1989 zu 1990/91 eine deutliche Verunsicherung hinsichtlich ihrer Lebensentwürfe, Lebensplanungen und Zukunftskonzepte. diese veringerte sich 1991 wieder etwas, lag jedoch immer noch über den Interpretationen für die Zeit vor der "Wende". Überlegungen zur Marktrelevanz von Berufswahl und -ausbildung spielen 1991 eine qualitativ neue Rolle in den Lebensentwürfen Jugendlicher. Junge Frauen in der ehemaligen DDR sind - zumindest auf der ebene von Lebensentwürfen in der Phase der Berufsausbildung - mehrheitlich nicht bereit, sich in traditionelle Geschlechterrollen abdrängen zu lassen. sie antworten auf den zunehmenden Ausgrenzungsdruck vielmehr mit einer stärkeren Betonung ihrer beruflichen Orientierungen, der Modifizierung im Bereich Partner- bzw. Familienorientierung und nur selten mit dem teilweisen Verzicht auf Partnerschaft und Familie. Auch in den Lebensentwürfen junger Männer kommt in den Jahren 1989 bis 1991 eine Partnerin als Hausfrau nicht vor, gleichwohl die verstärkte Orientierung auf einen existenzsichernden, dauerhaften Beruf auch als ein Schritt in Richtung "Familienernährer" gedeutet werden kann. Wir ziehen aus dem vorliegenden Textmaterial jedoch den Schluß, daß diese Orientierung eher mit dem Bedürfnis nach eigener sozialer Sicherheit zusammenhängt als mit Partner- oder Familienorientierung im traditionellen Sinne. Ostdeutsche weibliche Jugendliche orientieren sich in ihren Lebensentwürfen 1991 nach wie vor am "doppelten Lebensentwurf" und wünschen sich eine Familie. Diese Wünsche stoßen jedoch auf eine komplizierter gewordene Realität. Der Wunsch eine eigene Familie zu haben, wird von weiblichen Jugendlichen zunehmend auf "später" verschoben. die Mehrzahl der von uns befragten jungen Frauen wünscht sich 1991 nach wie vor Kinder, und sie definiert sich überwiegend als zukünftige Mütter. Diese relative Konstanz des Kinderwunsches auf der Ebene der

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    Soziale Ungleichheit auf kommunaler Ebene

    Universität Halle-Wittenberg, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Soziologie, insb. Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Gesundheit und alltägliche Lebensführung in nordostdeutschen Landgemeinden

    Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management
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    Ältere ArbeitnehmerInnen in Ostdeutschland - Lebenslagen und Lebensverhältnisse, Werte und Handlungsorientierungen

    Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg
    Winkler, Gunnar, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Auf der Grundlage der Datenbasis "Leben in den neuen Bundesländern" 2001 bis 2003 werden die Erwerbsbeteiligung, der Austritt aus dem Erwerbsleben und die Einkommenslage älterer Arbeitnehmer/innen in Ostdeutschland im Zusammenhang mit aus der Arbeitswelt erwachsenden Konfliktlagen sowie durch die Arbeitswelt bestimmten Wertmaßstäbe, Einstellungen und Handlungsoptionen dieser Gruppe untersucht. Kontext/ Problemlage: Die Lebensverhältnisse - sowohl die soziale Lage als auch die subjektiven Befindlichkeiten - von 50- bis 65-Jährigen werden bundesweit wesentlich geprägt durch: den immer enger werdenden Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmer/innen, die gesetzlichen Veränderungen in den Rentenzugangsbedingungen seit 1996/1997, die drastische Einschränkung der arbeitsmarktpolitischen Förderung von Beschäftigung, die gegenüber Westdeutschland geringeren Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Altersteilzeit als Pfad des Ausstiegs aus der Erwerbstätigkeit. Diese die Lebenssituation Älterer sowohl in Ost- wie Westdeutschland prägenden Einflussfaktoren wurden und werden in Ostdeutschland verstärkt durch die rationalisierungsbedingte drastische Verringerung der Arbeitsplätze, die massenhaft ältere Arbeitnehmer/innen aus dem Erwerbsleben in die Arbeitslosigkeit treibt; breit angelegte gesetzliche Vorruhestandsregelung/ Altersübergangsgeldregelung von 1989 bis 1992. Fragestellung: qualifikatorische Voraussetzungen älterer Arbeitnehmer/innen für eine Erwerbsbeteiligung; Veränderungen in der Struktur der Erwerbsbeteiligung gegenüber jüngeren Altersgruppen; Trends der Entwicklung der Arbeitsverhältnisse; Erwerbsstatus älterer Arbeitnehmer nach Alter und Geschlecht sowie nach urbanen Strukturen; Strukturen der Ausgrenzung älterer Arbeitnehmer/innen aus dem Erwerbsleben; Entwicklung der vorzeitigen Inanspruchnahme einer Altersrente nach Renteneintrittsalter und -arten; Einkommensdifferenzierungen innerhalb der Gruppe der ab 50-Jährigen; Werte "Arbeit", "soziale Sicherheit" und "Entlo

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    Lebensführung und Geschlechterarrangements im Wandel? Aneignungspraktiken gesellschaftlicher Umbrüche am Beispiel von Beschäftigten im ostdeutschen Einzelhandel

    Universität Potsdam, Professur für Frauenforschung, Soziologie der Geschlechterverhältnisse
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Migrationsentscheidungen im Lebensverlauf und die Relevanz lokaler Bedingungen

    Universität Bremen, Institut für Empirische und Angewandte Soziologie, Arbeitsgebiet Theorie und Empirie der Sozialstruktur
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Wege zu einer nachhaltigen Bevölkerungspolitik in Sachsen-Anhalt - ländliche Lebensmodelle junger Menschen und Familien

    Nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Lebenslagen von Familien in Dresden

    Technische Universität Dresden, Institut für Soziologie, Professur für Mikrosoziologie
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Lebenslage und Wohnerfahrungen von Frauen im gesellschaftlichen Transformationsprozess der neuen Bundesländer

    Universität Hannover, Institut für Freiraumentwicklung
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Zwischen Isolation und räumlicher Mobilität. Eine soziologische Untersuchung zur Integration von ost- und westdeutschen Migranten im Rahmen der innerdeutschen Wanderung

    Universität Magdeburg, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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