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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Gesellschaft/Soziales"
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    Geringqualifizierte in Berlin (01.01.2006)

    Berliner Institut für Sozialforschung
    Quelle: Projektinformation beim BIS

    Beschreibung

    Anhand der Mikrozensusdaten 2006 wird erstmals die Arbeits- und Lebenssitutation von Geringqualifizierten analysiert und dargestellt. Für die Auswertung wird erstens systematisch zwischen Berlin und der gesamten Bundesrepublik unterschieden, zweitens zwischen Männern und Frauen (4 Gruppen). Differenzierungen nach Altersgruppen (18-30 und 31 bis 65) werden durchgeführt. Differenzierungen, wie z.B. nach Nationalität und Wirtschaftszweigen werden soweit berücksichtigt, wie die Fallzahlen es zulassen.

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    Individuelle und soziale Ressourcen für den Umgang mit sozialem Wandel (01.10.2005)

    Universität Jena, Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie
    Silbereisen, Rainer K., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt C6 des SFB 580 "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch" untersucht die Rolle intraindividueller und sozialer Ressourcen bei der Bewältigung spezifischer Anforderungen des aktuellen sozialen Wandels. Begonnen wurde mit einem Querschnitt an ca. 3000 Studienteilnehmern im Alter von 16 bis 43 Jahren aus vier Bundesländern. Für die Jahre 2006 und 2007 werden zwei Folgeuntersuchungen mit insgesamt 600 Teilnehmern durchgeführt.>> Innovative Merkmale der Studie sind erstens die Untersuchung des Wechselspiels zwischen personalen Ressourcen und individuellen Bewältigungs-Strategien auf der einen Seite und makrokontextuellen Kennzeichen der Region auf der anderen Seite. Zweitens werden die ermittelten Befunde mittels Interventionsstudien kausal abgesichert und sollen drittens in eine Entwicklungsintervention zur Förderung individueller Bewältigung des sozialen Wandels münden. Methoden: Das Projekt umfasst querschnittliche wie längsschnittliche face-to-face durchgeführte Fragebogenerhebungen an unausgelesenen Stichproben aus zwei ostdeutschen Bundesländern, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, sowie zwei westdeutschen Bundesländern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Da wir annehmen, dass interindividuelle Unterschiede in der Bewältigung des sozialen Wandels auch mit Unterschieden in regionalen Kontexten einhergehen, sind die Untersuchungseinheiten so gewählt worden, dass sie mit regionalen Aggregatstatistiken zur ökonomischen Prosperität in Bezug gebracht werden können. Eine weitere Besonderheit stellt die befundgeleitete Interventionsstudie an einer Teilstichprobe dar, die einerseits theoretische Erkenntnisse in praxi validieren und kausal absichern soll, andererseits aber auch geeignete Maßnahmen der Entwicklungsoptimierung und -förderung der Bewältigung des sozialen Wandels erproben soll.

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    Jugendarbeit im ostdeutschen ländlichen Raum (01.09.2001)

    Deutsches Jugendinstitut
    Opitz-Karig, Ute
    Quelle: Projekthomepage beim DJI

    Beschreibung

    Im Zentrum des Modellprogrammes stand in der ersten Phase das Anliegen, in strukturschwachen ländlichen Regionen neue Freizeitangebote für 14- bis 18-jährige Jugendliche zu entwickeln und Strategien zur Verbesserung der Qualität der ländlichen Jugendarbeit zu erproben. Die Projekte sollten der Förderung ehrenamtlichen Engagements in den Dörfern dienen und sich mit vorhandenen Strukturen vernetzen.>> Seit September 2001 lief die zweite Phase des Programmes unter Beteiligung von acht Praxisprojekten. Neben den bisherigen Arbeitsinhalten wurden neue Akzentsetzungen in die konzeptionellen Zielstellungen aufgenommen. Demzufolge spielte in allen Praxisprojekten die Frage des Umgangs mit (latent) rechts orientierten Jugendlichen, die Erziehung zu Demokratie und Toleranz und die Ausbildung entsprechender sozialer Kompetenzen bei den Jugendlichen verstärkt eine Rolle. Veröffentlichungen: Karig, Ute: Das Bundesmodellprogramm 'Jugendarbeit im ostdeutschen ländlichen Raum'. In: Deinet, Ulrich ; Sturzenhecker, Benedikt (Hrsg.): Jugendarbeit auf dem Land. 2000 ; Karig, Ute ; Mögling, Tatjana: Jugendarbeit mit oder ohne Schule? Aus der Perspektive eines Bundesmodellprogrammes. In: SchulVerwaltung. Zeitschrift für SchulLeitung, SchulAufsicht und SchulKultur, Jahrg.: 11, 2001, Heft 3, S. 84-91 ; Jugendarbeit im ostdeutschen ländlichen Raum (Hrsg.), Opitz-Karig, Ute: Jugendarbeit im ostdeutschen ländlichen Raum. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung (Phase II). Leipzig: 2003, 166 S.

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    Jugendhilfe in Tranformationsprozessen (01.07.2001)

    Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Sozialisationstheorie und Mikrosoziologie
    Hildenbrand, Bruno, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation beim SFB 580

    Beschreibung

    Das Projekt C3 des Sonderforschungsbereichs 580 "Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung" untersucht den Aufbau der Kinder- und Jugendhilfe in Ost- und Westdeutschland nach 1990. Zu diesem Zeitpunkt wurde sowohl in den alten wie in den neuen Bundesländern ein neues Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG/ SGB VIII) eingeführt. Vor dem Hintergrund sozialstrukturell vermittelter Orientierungs- und Handlungsmuster wird die regionale Spezifik vergleichend analysiert. Grundlage der Untersuchung ist die Jugendhilfepraxis in je einem Landkreis in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen. Methoden: Um Challenges und Responses in einer gesellschaftlichen Transformationssituation angemessen analysieren zu können, bietet sich ein um die strukturelle Einbettung erweiterter Ansatz der Fallrekonstruktion an. Die Untersuchung der wichtigsten Bedingungsebenen orientiert sich am Konzept der konditionellen Matrix von Anselm Strauss und die Analyse der Handlungsformen am fallrekonstruktiven Paradigma der Objektiven Hermeneutik. Die Vorzüge der Fallrekonstruktion im Kontext der konditionellen Matrix bestehen in der Langzeitorientierung, einer kontrastierenden Herangehensweise und der Möglichkeit, eine Vielfalt an Datentypen und Erhebungsmethoden integrieren zu können.

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    Jugendsurvey 3. Welle (01.01.2001)

    Deutsches Jugendinstitut
    Gille, Martina
    Quelle: Projektinformation beim DJI

    Beschreibung

    Der Jugendsurvey steht im Kontext der Sozialberichterstattung des DJI. Ihm ist die Aufgabe gestellt, Lebenslagen sowie gesellschaftliche und politische Orientierungen Jugendlicher und junger Erwachsener (auch ausländischer Herkunft) in Deutschland zu beobachten. Empirische Basis sind regelmäßige repräsentative Umfragen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Bundesrepublik im Alter von 16 bis 29 Jahren, seit der 3. Welle von 12 bis 29 Jahren. Die kontinuierliche Beobachtung macht es möglich, das Verhältnis von jungen Frauen und Männern zu gesellschaftlichen und politischen Bereichen im Wandel darzustellen sowie Erklärungsfaktoren für die Veränderungstendenzen zu benennen. Insbesondere sind die Längsschnittaspekte der Mehrfacherhebungen von Interesse. Durch Umfang und Alterszuschnitt der Stichprobe (bis zum Ende des dritten Lebensjahrzehnts), durch die thematische Schwerpunktsetzung sowie die replikative Anlage unterscheidet sich der Jugendsurvey des DJI von anderen repräsentativen Jugendstudien. Diese sind in der Regel dadurch charakterisiert, daß sie keine differenzierenden Auswertungen von Untergruppen liefern und relevante Themenbereiche nicht replikativ bearbeiten. Zudem lehnt sich der Jugendsurvey - und auch hierin unterscheidet er sich von üblichen Jugendstudien - in einigen Fragestellungen, die dies nahelegen, an allgemeine Bevölkerungsumfragen an (z. B. den ALLBUS), so daß ein systematischer Vergleich zwischen Jugendlichen und Erwachsenen möglich wird.>> Dem replikativen Design entsprechend, bei dem ein Kernbereich von Fragestellungen beibehalten und in jeder sich anschließenden Welle durch neue Fragen ergänzt wird, werden aus den beiden vorangegangenen Wellen des Jugendsurveys in der 3. Welle folgende Themen replikativ behandelt:>> - soziodemographische Merkmale zu Familie, Bildung, Beruf und ökonomischer Situation;>> - Wertorientierungen;>> - Orientierungen gegenüber Gesellschaft und Politik;>> - politische und gesellschaftliche Betei

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    Alleinerziehende: Risiken und Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Veränderung von Lebenslagen und Lebensformen. (01.08.1999)

    Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Sozialwesen
    Lutz, Ronald, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der FH Erfurt

    Beschreibung

    Erforschung der Lebenslage Alleinerziehender in Thüringen. Erweiterung bisheriger bundesdeutscher Single-Parent-Forschung. Prüfung von einschlägigen empirischen Befunden. Deskriptive Studie mit Anwendungsbezügen. Methoden: Methodenmix: qualitative und quantitative (n =649) Elemente. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Einzelinterviews, ExpertInneninterviews, schriftliche Befragung (standardisiert, postalisch) Veröffentlichungen: Brand, Dagmar ; Hammer, Veronika (Hg.) (2002): Balanceakt Alleinerziehend. Lebenslagen, Lebensformen, Erwerbsarbeit. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden ; Hammer, Veronika ; Lutz, Ronald (Hg.) (2002): Weibliche Lebenslagen. Theoretische Ansätze und empirische Beispiele. Campus Verlag, Frankfurt - New York ; Hammer, Veronika (Hg.) (2002): Alleinerziehende - Stärken und Probleme. Impulse für eine handlungsorientierte Forschung. LIT Verlag, Münster.

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    Berufliche Bildung, sozial-ökonomische Einstellungen und Übergangsverhalten von jungen Erwachsenen in Ostdeutschland. Ein Vergleich mit England und Westdeutschland (01.11.1996)

    Zentrum für Arbeits- und Organisationsforschung
    Evans, Karen, Prof. Dr.
    Quelle: ZAROF-Projektseite

    Beschreibung

    Die Vergleichsstudie dient dazu, substantielle Vorschläge zur Evaluierung von gesellschaftlichen Konzepten der Berufsausbildung, der materiellen Unterstützung von Jugendlichen und der Möglichkeit der Einflußnahme auf die Entwicklung persönlicher und sozialer Werte zu erarbeiten. Ziel ist es, einen Beitrag zum Verständnis des erfolgreichen Einstiegs in das Berufsleben zu leisten und die effektivsten Wege zur Unterstützung des Berufsbildungsprozesses aufzuzeigen. Methoden: Durchgeführt wurden biographisch angelegte Tiefeninterviews mit Beschäftigten im Altersbereich 20 bis 25 Jahre, die erfolgreich eine Berufsausbildung absolviert haben und anschließend auch in diesem Beruf tätig sind bzw. mit jungen Erwachsenen, die in ihrer Biographie in irgendeiner Art einen Bruch erlebten, z.B. keinen Abschluß absolvierten oder nach der Ausbildung arbeitslos wurden u.ä. Kompletiert wurde die Erhebung durch die Sekundäranalyse ausgewählter Interviews aus dem BIBB-Forschungsprojekt "Führungsstile und Ausbildungsmethoden in der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern". Mittels TAKT wurde aus den Interviews mit den jungen Erwachsenen ein Datenband erstellt. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: 24 Mündliche Befragungen - Einzelinterviews mit 12 jungen Erwachsenen aus 6 verschiedenen Bundesländern und mit 12 jungen Erwachsenen mit biographischen Brüchen, arbeitslos u.ä., sowohl gezielt als auch zufällig; 2 Expertengespräche mit Arbeitsamtsexperten für Jugendliche und dem Pressesprecher des Oberschulamts Leipzig, gezielt; 24 Beobachtungen mit 12 jungen Erwachsenen aus 6 Bundesländern und mit 12 jungen Erwachsenen mit biographischen Brüchen, arbeitslos u.ä., gezielt; Akten- Dokumentenanalyse von Dokumaterial zum Arbeits- und Ausbildungsmakrt, gezielt; Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten der Datensätze, die im Rahmen des BIBB-Forschungsprojektes "Analyse von Führungsstilen und Ausbildungsmethoden in den neuen Bundesländern" 1997 gewonnen wurden - Sekundäranalyse der

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    Politische Sozialisation bei Jugendlichen in Brandenburg (01.08.1995)

    Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Sozialwesen
    Weiss, Karin, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der FH Potsdam

    Beschreibung

    Das Ziel dieser längsschnittlich angelegten Untersuchung bestand darin, die Entstehung von politischen Einstellungen, Verhaltensbereitschaften und Verhaltensweisen von Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren über einen Zeitraum von vier Jahren bis zu ihrer Volljährigkeit und damit der Berechtigung, aktiv am politischen Prozess in der Bundesrepublik Deutschland teilzunehmen, nachzuzeichnen und zu erklären. "Politisch" ist dabei weit gefaßt, es wurden darunter neben den Einstellungen zu Demokratie und Politik im engeren Sinn auch politisch relevante Einstellungen und Verhaltensweisen im öffentlichen und privaten Raum verstanden wie soziales Engagement, Konfliktbereitschaft und -fähigkeit, Toleranz und Diskursfähigkeit, Gewaltbereitschaft und Einstellung zu Ausländern sowie zur Gleichberechtigung. Ebenso wurden die beruflichen Vorstellungen sowie die Zukunftserwartungen und -perspektiven der Jugendlichen erfaßt. Auch die Einschätzung der Jugendlichen von der Wende und ihren Ergebnissen für den Alltag sind Teil der Untersuchung. Bezugszeitraum: A 1995 |99|; E 1998 |99|; Methoden: empirisch-quantitative Längsschnittstudie; qualitative Interviews; geprüft werden Hypothesen zur Entwicklung politischer Identität unter dem Einfluß von Eltern, Peers und Arbeit/Ausbildung. Untersuchungsdesign: Panel; Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Schriftliche Gruppenbefragung, Postalische Befragung (Stichprobe: 1200; Real- und Gesamtschüler der 10. Klasse; Auswahlverfahren: Zufall). Postalische Befragung (Stichprobe: 1200; Eltern der in der 1. Stichprobe befragten; Auswahlverfahren: Zufall). Primärerhebung: Feldarbeit von Mitarbeitern des Projektes durchgeführt. Veröffentlichungen: REBENSTORF, H. & WEISS, K. (im Druck): Characteristics of the German Society - the context in which youth are brought up. In: Rebenstorf, H. (Hrsg): Democratic development? East German, Israeli and Palestinian Adolescents. Leske + Budrich ; REBENSTORF, H. ; WEISS, K. & OSWALD, H.: Politi

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    Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozess (01.01.1995)

    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
    Mayer, Karl Ulrich

    Beschreibung

    Der Schwerpunkt liegt auf Längsschnittanalysen des Transformationsprozesses, d.h. in der Erfassung des Lebensverlaufs in der Transformation in der Form von individuellen Ereignisgeschichten. Da es sich um ein echtes Panel handelt, können diese Angaben mit den Angaben zu den Lebensverläufen vor 1989 - erhoben im Vorgängerprojekt "Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR" - verknüpft werden. Der Kohortenansatz ermöglicht es, den Einfluß von Kohorten-, Alters- und Periodeneffekten auf die Wendeschicksale bzw. die Lebensverläufe im Transformationsprozeß detailliert zu untersuchen.>> Zusätzlich zur Wiederholungsbefragung der bisherigen vier Geburtsjahrgänge (1929-31, 1939-41, 1951-53 und 1959-61) wird der Geburtsjahrgang 1971 erstmals befragt. Bezugszeitraum: A 1929 |99|; E 1998 |99|; Methoden: Wiederholungsbefragung der im Projekt "Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR" bereits 1991/92 und teilweise 1993 zum zweiten Mal befragten Personen. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Lebensverlaufserhebung, Längsschnittanalysen Veröffentlichungen: Matthes, B. (2003): Brücken und Stolpersteine auf dem Weg ins Erwerbsleben - Die Folgen der Transformation für den Erwerbseinstieg ostdeutscher Jugendlicher. Dissertation, Berlin: Freie Universität (https://darwin.inf.fu-berlin/2003/84) ; Diewald, M. (2002): "Die ostdeutsche Transformation im Spiegel der Lebensverlaufsforschung." In: Wolfgang Glatzer, Roland Habich, und Karl Ulrich Mayer (Hrsg.), Sozialer Wandel und Gesellschaftliche Dauerbeobachtung. Opladen: Leske + Budrich, S. 131-142 ; Diewald, M., H. Solga, and A. Goedicke (2002): "Back to labour markets - who got ahead in post-communist societies after 1989. The case of East Germany." European Societies 4 (1): 27-52 ; Goedicke, A. (2002): Beschäftigungschancen und Betriebszugehörigkeit: Die Folgen betrieblichen Wandels für ostdeutsche Erwerbstätige nach 1989. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag ; Below, S. v. und A.

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    Orientierungs- und Anpassungsprozesse ostdeutscher Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im Prozeß gesellschaftlicher Differenzierung (01.01.1994)

    Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur
    Deutschmann, Christoph, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation des FATK

    Beschreibung

    Das Projekt soll die Neuorientierungen ostdeutscher ArbeitnehmerInnen und deren Anpassungsprozesse an die bundesdeutsche Wirtschaftsordnung untersuchen. Ausgehend von der Annahme, daß der Umbauprozeß in Ostdeutschland sich u.a. als ein Prozeß der sozialen Differenzierung beschreiben läßt, sollen sowohl daran orientierte Anpassungen von Wahrnehmungsmustern und Verhaltensweisen als auch deren wechselseitige Wirkungen untersucht werden. Von besonderem Interesse ist dabei der Umgang der ArbeitnehmerInnen mit dem Prozeß der Sphärendifferenzierung zwischen Arbeit, Freizeit und Familie, eine Definition der Beziehungen zum Betrieb und ihr Verhältnis zu Wirtschaft und Politik. Ziel ist eine verallgemeinerbare Typologie von Anpassungsmustern. Methoden: Industriesoziologie und industrielle Beziehungen, Kulturforschung; Theorie der sozialen Differenzierung, Rollentheorie; Veröffentlichungen: Ramona Alt/Hans-Joachim Althaus/Werner Schmidt/Christoph Deutschmann/Bernd Jürgen Warneken: Vom Werktätigen zum Arbeitnehmer - Der Umbruch von Arbeitsbeziehungen und Sozialpolitik in ostdeutschen Betrieben, Reihe Manuskripte, Nr. 142 der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf 1994 ; Schmidt, Werner: Metamorphosen des Betriebskollektivs. Zur Transformation der Sozialordnung in ostdeutschen Betrieben, in: Soziale Welt 3/1995, S. 305-325 ; Schmidt, Werner: Betriebliche Sozialordnung und ostdeutsches Arbeitnehmerbewußtsein im Prozeß der Transformation, erscheint voraussichtlich München/Mering 1996 ; Schmidt, Werner: Das Management betrieblicher Sozialordnung als Problem des Transforamtionsprozesses, in: KSPW-Berichtsband Management erscheint Opladen 1996 ; Schmidt, Werner/Schönberger, Klaus: Betriebliche Arbeitsbeziehungen und soziale Anerkennung im Prozeß der Transformation, erscheint in Sonderband "Personalarbeit in den neuen Bundesländern" der Zeitschrift für Personalforschung 1996 ; Schmidt, W.: Das Management betrieblicher Sozialintegration als Problem des Transformationsprozes

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    Chancen und Risiken des Erwachsenwerdens. Abschlussprojekt des Leipziger Schüler- und Jugendlängsschnitts 1985-1996 (01.01.1994)

    Deutsches Jugendinstitut, Außenstelle Leipzig
    Lüders, Christian, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim DJI

    Beschreibung

    Die Zielstellung des Projekts und seiner Fortführung besteht darin, Entwicklungsverläufe Jugendlicher und junger Erwachsener bezogen auf die Nutzung von Chancen und die Bewältigung von Risiken im Kontext der Auswirkungen des gesellschaftlichen Umbruchs auf die Lebenslagen Heranwachsender im Osten Deutschlands zu analysieren. Dies erfolgt im Rahmen des Projekts sowohl aus einer sozialisations-theoretischen als auch aus einer entwicklungspsychologischen Perspektive. Für das Jugendalter steht dabei die Bewältigung einer Reihe spezieller Entwicklungsanforderungen im Vordergrund, ein Prozeß, der den zentralen Bezugspunkt unseres Forschungsprojektes bildet.>> Als wesentliche Determinanten für die Entwicklung Jugendlicher werden einerseits Persönlichkeitsmerkmale als individuelle Bewältigungsressourcen analysiert. Andererseits wird dem Einfluß von Risikolagen in der Lebenswelt auf Risikoverhaltensweisen Jugendlicher nachgegangen einschl. der Interventionspotentiale der sozialen Umwelt (Familie, Gleichaltrige, Ausbildungs-, Berufs- und Wohnumfeld). Methoden: Beim Projekt handelt es sich um die weitere Fortführung einer Längsschnittstudie, die 1985/86 vom Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig begonnen wurde. Ausgangsstichprobe waren je 1300 Kinder aus 3. und 6. Klassen Leipziger Schulen. In jährlichen Erhebungswellen wurden diese SchülerInnen auf ihrem Entwicklungsweg über die Wende hinweg wissenschaftlich begleitet. An der Außenstelle des DJI in Leipzig ist die Entwicklung beider Panel in zwei Projekten weiterverfolgt worden (die jüngere Kohorte im Projekt "Risikolagen und Risikoverhalten Jugendlicher in den östlichen Bundesländern", die ältere Kohorte im Projekt "Zugang zum Beruf und Verlauf von Berufsbiographien von Jugendlichen im Osten Deutschlands").>> Mit dem neuen Projekt wird der Längsschnitt für weitere drei Jahre fortgesetzt. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Schriftliche Befragung von Azubis, Gymnasiasten aus Leipzig und dem Kreis Gri

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    Berufsbiographien von Frauen in den neuen Bundesländern - Folgerungen für Beruf und Qualifikation (01.04.1993)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Puhlmann, Angelika
    Quelle: Projektinformation beim BIBB

    Beschreibung

    Mit dem Projekt sollen in Form von Fallstudien und in einer repräsentativen Erhebung die Berufsbiographien von Frauen dreier Generationen - der 26-35jährigen, der 36-45jährigen und der 46-55jährigen - erhoben und analysiert werden. Mit diesem Ansatz können u.a. 1. retrospektiv vergleichende Analysen zur Wirkung der DDR-Frauenpolitik in ihren verschiedenen Phasen durchgeführt, 2. heute wirksame, generationsspezifisch unterschiedliche Auseinandersetzungs- und Integrationsmuster sowie 3. die Bedeutung des je unterschiedlichen Verhältnisses zur jungen Generation erfaßt und herausgearbeitet werden. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:>> - Wie gehen Frauen mit der veränderten Lebenssituation heute um; welche Wege haben sie sich erschlossen bzw. sehen sie, ihre Berufsbiographien fortzuschreiben, mit deren Abbruch, Unterbrechung oder Veränderung umzugehen?>> - Welche beruflichen Orientierungen haben Frauen in den neuen Bundesländern heute und mit welchen Werten und Normen sind diese verknüpft?>> - Welcher Weiterbildungsbedarf ergibt sich aus den Verarbeitungs- und Neuorientierungsprozessen und den beruflichen Orientierungen einerseits und den Arbeitsmarktproblemen andererseits?>> Wandel und Umbrüche in Berufsorientierungen von Frauen sowie in der Bedeutung des Berufs für Frauen sind ein immer wichtigerer Themenbereich für die Berufsbildung. Forschungsergebnisse liegen für die alten Bundesländer und z.T. auch in internationalem Rahmen vor und gehen in die Gestaltung beruflicher Aus- und Weiterbildung ein. Das Forschungsprojekt will dazu beitragen, den Erkenntnisstand in diesem Themenbereich bezogen auf die neuen Bundesländer entsprechend zu fundieren und zu erweitern.>> Ziele sind:>> - Erkenntnisse darüber zu gewinnen, ob und wenn ja, welche spezifischen Anforderungen an berufliche Bildung und Weiterbildung für Frauen in den neuen Bundesländern gestellt werden müssen sowie>> - entsprechende Empfehlungen für die Konzeptionierung und Gestaltung beruf

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    Sozialreport - Daten und Fakten zur sozialen Lage in ostdeutschen Ländern (01.10.1992)

    Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin-Brandenburg
    Winkler, Gunnar, Prof. Dr.
    Quelle: Sozialreport 2008

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Informationsinstrumentariums, das in konstanter und variabler Form soziale Daten und Fakten aufbereitet und dokumentiert.>> Das Informationssystem soll Kenntnisse vermitteln über>> - die Lage auf dem Arbeitsmarkt nach Ländern und Arbeitsamtsbereichen, sozialen Gruppen, besonderen Problembereichen;>> - Einkommens- und Verbrauchsstrukturen wesentlicher sozialer Gruppen;>> - soziostrukturelle und demographische Entwicklungen;>> - spezifische Aussagen zur sozialen Situation von Frauen, älteren Bürgern, Behinderten, Familien und Ausländern;>> - empirische Untersuchungsergebnisse verschiedener (Forschungs-)Einrichtungen zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern.>> Das Material soll bisherige einseitig fachliche Berichterstattung zu einzelnen Sachbereichen sowie vorhandenen Trennungen in objektive und subjektive Indikatoren überwinden.>> Es soll in wesentlichen Bereichen sich vollziehende Differenzierungen/Annähterungen zwischen den ostdeutschen Ländern, aber auch im Vergleich zu den alten Bundesländern ermöglichen, indem es eine differenzierte Betrachtung von spezifischen Lebenslagen und Lebensweisen soziostruktureller und demographischer Gruppen bewirkt. Methoden: Die Zielsetzung erfordert:>> den Aufbau eines Kommunikationsnetzes mit relevanten Institutionen, Forschungseinrichtungen und -projekten; den Aufbau eines entsprechenden Indikatorensystems in Abhängigkeit von bereits vorhandenen statistischen Erhebungen; Die Auswertung zugänglicher empirischer Untersuchungen für Ostdeutschland bzw. einzelne Länder. Veröffentlichungen: Kurz-Scherf, Ingrid ; Winkler, Gunar: Sozialreport 1994. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin: Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum Berlin Brandenburg e.V. ; GSFP-Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Forschung und Publizistik mbH, 1994, ISBN 3-29666-16-2 ; Bilanz der Einheit. In: Sozialismus ; 12/95. S. 17 Sozialreport 1997: Daten und

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    Transformation von Lebenslaufdynamiken (01.02.1992)

    Universität Bremen, Institut für empirische und angewandte Soziologie
    Weymann, Ansgar, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" untersucht im Rahmen einer Längsschnittstudie im Kohortendesign die Berufs- und Lebensverläufe ostdeutscher Akademiker und Lehrabsolventen der Abschlußkohorten 1985, 1990 und 1995 im Transformationsprozess. Die Ergebnisse der dritten Förderphase lassen sich in fünf Thesen zusammenfassen: >> a) Zwei Jahre nach ihrem Berufseinstieg zeichnet sich die Absolventenkohorte 1995 im Vergleich mit den beiden anderen Kohorten durch eine hohe Einstiegsarbeitslosigkeit, durch deutlich niedrigere Familiengründungsraten und durch eine Mobilitätsrate, die zwischen der niedrigen Rate der DDR-Kohorte 1985 und der hohen Rate der Turbulenzkohorte 1990 liegt, aus. >> b) Die im Transformationsprozeß umfangreich finanzierte Weiterbildungsförderung in Form von Umschulungen verbessert nicht die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen - sie verschlechtert sie aber auch nicht.>> c) Mehr noch als das "Gelegenheitsfenster" der Jahre 1990-1992 führt die berufsstrukturelle Tertiarisierung zu einer Zunahme von Prozessen der beruflichen Mobilität im Transformationsprozeß.>> d) Nach einem schockreaktiven Geburtenrückgang in der "heißen" Transformationsphase setzt sich kohortenförmig eine dauerhafte Veränderung des generativen Verhaltens durch.>> e) Die betriebliche Lebenslaufpolitik ostdeutscher Unternehmen bedingt eine zunehmende Schließung betrieblicher Arbeitsmärkte.>> Im Mittelpunkt der abschließenden Projektphase stehen zwei Themenkomplexe. Zum einen soll das Gewicht von Gelegenheitsstrukturen sowohl für die berufliche Erstplatzierung als auch für Auf- und Abstiegsprozesse im Erwerbsverlauf untersucht werden. Der "Tertiarisierungsrückstand" in der DDR führte nach der Vereinigung zu einer großen Zahl von Betriebsneugründungen im tertiären Sektor. Es ist anzunehmen, dass dieser nachgeholte Tertiarisierungsschub eine bedeutende Veränderung der Gelegenheitsstruktur beruflicher Mo

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    Erklärung von Erfolg auf dem Arbeitsmarkt nach der Wende, unter besonderer Berücksichtigung der seit 1989 veränderten Funktionen und Strukturen persönlicher Netzwerke (01.01.1992)

    Universität Leipzig, Institut für Soziologie
    Mühler, Kurt, Prof. Dr.
    Quelle: Publikation zum Projekt

    Beschreibung

    Ziel ist das Finden von Erklärungen für Berufserfolg (Mißerfolg) in der Nachwendezeit. Inwieweit entscheiden darüber individuelle oder soziale Faktoren? Welche Wirkung haben Humankapital und soziales Kapital auf den Berufserfolg? Bezugszeitraum: A 1989 |99|; E 1996 |99|; Methoden: Theorien sozialen Wandels; Untersuchungsdesign: Panel; empirische Erhebung: Alter zwischen 30 und 55 Jahren; Stichprobe 320: Zufall Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Erhebung (Stichprobe: 185; Einwohner der Städte Dresden und Leipzig zwischen 20 und 55 Jahren - drei Erhebungsintervalle, 1992, 1993, 1994; Auswahlverfahren: Zufall, willkürlich. Stichprobe: 320; einwohner der Städte Dresden und Leipzig zwischen 20 und 55 Jahren - zwei Erhebungsintervalle, 1993, 1994; Auswahlverfahren: Zufall, willkürlich). Primärerhebung: Feldarbeit von Mitarbeitern des Projektes durchgeführt. Veröffentlichungen: Völker, B. ; Mühler, K. und Flap, H.: Netzwerkanalyse: mehr als eine Methode. Persönliche Netzwerke - Tendenzen ihrer Veränderung unter den neuen sozialen Makrobedingungen in Ostdeutschland. In: Kultursoziologie. 1 (1992), H. 2, S. 38-50: ; Mühler, K. und Wippler, R.: Die Vorgeschichte der Wende in der DDR. Versuch einer Erklärung. In: KZfSS. 45 (1993), H. 4, S. 690-711: ; Mühler, K.: Der Wandel des Berufsprestiges in Ostdeutschland als Folge institutioneller Veränderungen. In: H. Ganzeboom und S. Lindenberg (Hrsg.): verklarende sociologie. Amsterdam 1996 ; Kropp, Per: Berufserfolg im Transformationsprozeß. Amsterdam 1998 ; Kropp, Per. Berufserfolg im Transformationsprozeß. Eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland. Amsterdam: Thesis Publishers 1998.

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    Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung - Formierung einer neuen Soziallage Arbeitslosigkeit in der ehemaligen DDR (01.01.1992)

    Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen
    Schumann, Michael, Prof. Dr.
    Quelle: Projektwebsite beim SOFI

    Beschreibung

    Strukturelle und individuelle Folgen der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. Methoden: Datenanalysen, Experteninterviews; qualitative Interviews mit Arbeitslosen Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: 88 Mündliche Befragungen - Einzelinterviews mit Arbeitslosen; 45 Expertengespräche; Sekundäranalyse masch.-lesbarer Daten; Veröffentlichungen: Vogel, Berthold 1999: Ohne Arbeit in den Kapitalismus - der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft. Hamburg (VSA Verlag)

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    Jugend und Berufsausbildung in Deutschland (01.10.1991)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Granato, Mona
    Quelle: Projektinformation beim BIBB

    Beschreibung

    Ziel des Forschungsprojekts sind Sammlung und Interpretation fundierter und repräsentativer Befunde in ganz Deutschland zu:>> - Stellenwert von Beruf, Berufsausbildung und Arbeit für die Lebensplanung der Jugendlichen>> - Berufswahl und Berufszugang>> - Erfahrungen mit/Wirkungen der Berufsausbildung auf die Jugendlichen>> - Lebenslage und Perspektiven>> - Wechselwirkungen von beruflicher Qualifizierung bzw. Nichtqualifizierung mit der Perspektiventwicklung von Jugendlichen.>> Zentrale Forschungshypothese ist, daß wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel die Integration von Jugendlichen in das Ausbildungssystem bestimmen. Es wird dabei davon ausgegangen, daß berufliche Qualifizierung die Lebenschancen der Jugendlichen entscheidend verbessert. Durch den Vergleich der Situation von Auszubildenden und Unversorgten in den neuen Bundesländern soll der Stellenwert beruflicher Qualifizierung für die Lebenslage (Lebensplanung) von Jugendlichen analysiert werden. Methoden: repräsentatives Panel (at random) in den neuen Bundesländern von Schulabgang bis Berufseinmündung. Ausgangsstichprobe n=2000; Kontrollstichprobe (at random) in den alten Bundesländern (3. Ausbildungsjahr), n=777; Gruppendiskussionen mit Jugendlichen; Sonderauswertung der Leipziger Längsschnittuntersuchung von ZIB bzw. später DJI Veröffentlichungen: Dagmar Beer: Auszubildende und unversorgte Jugendliche-Ausbildungssituation und Fremdenfeindlichkeit, Zwischenbericht Nr. 1, 1994 ; Klaus Schweikert: Auszubildende und unversorgte Jugendliche-Ausbildungssituation und Ansichten zur Politik Zwischenbericht Nr. 2, 1994 ; Günther Schaub: Jugend und Berufsausbildung in Deutschland. Bericht über Gruppendiskussionen mit Jugendlichen in den Neuen Bundesländern, Wiss.Diskussionspapiere Nr. 12, BIBB, Berlin 1995 ; Dagmar Beer, Mona Granato, Klaus Schweikert: In der Mitte der Ausbildung. Auszubildende in den neuen Bundesländern. Erwartungen, Probleme, Perspektiven. Zwischenbericht Nr. 4, 1995 ; Klaus Sc

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    Zum Wandel der Lebensvorstellungen ostdeutscher Jugendlicher vor, während und nach der Wende (eine Lehrlingsstudie) (01.01.1991)

    Zentrum für Arbeits- und Organisationsforschung
    Fobe, Karin

    Beschreibung

    Die ostdeutschen Jugendlichen erlebten durch den gesellschaftlichen Umbruch in der ehemaligen DDR von 1989 zu 1990/91 eine deutliche Verunsicherung hinsichtlich ihrer Lebensentwürfe, Lebensplanungen und Zukunftskonzepte. diese veringerte sich 1991 wieder etwas, lag jedoch immer noch über den Interpretationen für die Zeit vor der "Wende". Überlegungen zur Marktrelevanz von Berufswahl und -ausbildung spielen 1991 eine qualitativ neue Rolle in den Lebensentwürfen Jugendlicher. Junge Frauen in der ehemaligen DDR sind - zumindest auf der ebene von Lebensentwürfen in der Phase der Berufsausbildung - mehrheitlich nicht bereit, sich in traditionelle Geschlechterrollen abdrängen zu lassen. sie antworten auf den zunehmenden Ausgrenzungsdruck vielmehr mit einer stärkeren Betonung ihrer beruflichen Orientierungen, der Modifizierung im Bereich Partner- bzw. Familienorientierung und nur selten mit dem teilweisen Verzicht auf Partnerschaft und Familie. Auch in den Lebensentwürfen junger Männer kommt in den Jahren 1989 bis 1991 eine Partnerin als Hausfrau nicht vor, gleichwohl die verstärkte Orientierung auf einen existenzsichernden, dauerhaften Beruf auch als ein Schritt in Richtung "Familienernährer" gedeutet werden kann. Wir ziehen aus dem vorliegenden Textmaterial jedoch den Schluß, daß diese Orientierung eher mit dem Bedürfnis nach eigener sozialer Sicherheit zusammenhängt als mit Partner- oder Familienorientierung im traditionellen Sinne. Ostdeutsche weibliche Jugendliche orientieren sich in ihren Lebensentwürfen 1991 nach wie vor am "doppelten Lebensentwurf" und wünschen sich eine Familie. Diese Wünsche stoßen jedoch auf eine komplizierter gewordene Realität. Der Wunsch eine eigene Familie zu haben, wird von weiblichen Jugendlichen zunehmend auf "später" verschoben. die Mehrzahl der von uns befragten jungen Frauen wünscht sich 1991 nach wie vor Kinder, und sie definiert sich überwiegend als zukünftige Mütter. Diese relative Konstanz des Kinderwunsches auf der Ebene der

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    Die Sächsische Längsschnittstudie (01.01.1987)

    Forschungsstelle Sozialanalysen Leipzig
    Förster, Peter, Prof. Dr.
    Quelle: Homepage der Sächsischen Längsschnittstudie

    Beschreibung

    Die Studie begleitet seit 1987 kontinuierlich eine Stichprobe junger Ostdeutscher auf ihrem Weg vom DDR- zum Bundesbürger. Mit mittlerweile 22 abgeschlossenen Erhebungswellen (2008) zählt die Studie zu den weltweit am längsten andauernden sozialwissenschaftlichen Erhebungen. Die 23. Welle wird 2009 durchgeführt.>> Es ist die einzige Studie, die in dieser Weise das Erleben der deutschen Wiedervereinigung bei Jugendlichen bzw. jungen Erwachsener aus der DDR bzw. den neuen Ländern dokumentiert. Rund 400 Befragte nehmen jährlich an der Studie teil, was die Aussagekraft der Ergebnisse sichert.>> Die Studie verfolgt u.a. die folgenden generellen Fragestellungen:>> - Was ist langfristig und grundsätzlich gesehen, über aktuelle Stimmungen und häufig taktisches Wahlverhalten hinaus, seit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik in den Köpfen junger Ostdeutscher, in ihrem politischen Bewusstsein vor sich gegangen?>> - Wie haben sich in dieser Zeit ihre Lebensverhältnisse, ihr Denken und Fühlen verändert?>> - Teilen sie die Auffassung, dass die Ziele der "friedlichen Revolution" im Herbst 89 heute verwirklicht sind und die Ostdeutschen damit die Freiheit errungen haben?>> - Sind sie mittlerweile froh, in einem geeinten kapitalistischen Deutschland zu leben oder hätten sie lieber die DDR zurück? >> - Sind sie inzwischen davon überzeugt, dass der Kapitalismus das beste Wirtschaftssystem ist, das die Geschichte bisher hervorgebracht hat?>> - Was halten sie nach dem selbst erlebten Zusammenbruch des Sozialismus noch von sozialistischen Idealen? >> - Waren sie arbeitslos und was hat das bei ihnen bewirkt? Haben sie die Erfahrung gemacht, dass jeder, der Arbeit sucht, auch Arbeit findet?>> - Wie zuversichtlich sehen sie ihre eigene Zukunft und die ihrer Kinder?>> - Wir wirkt sich bei jungen Ostdeutscher der Gang in die alten Bundesländer aus?>> - Was beeinflusst Partnerschaft und Familiengründung bei jungen Erwachsenen?>> - Welche Nachwirkungen hat die

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    Lebenslagen von Familien in Dresden

    Technische Universität Dresden, Institut für Soziologie, Professur für Mikrosoziologie
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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