Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung
Engpässe bei der Besetzung von Stellen haben zugenommen. Der Fachkräftemangel bedroht die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?
Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.
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Ansatzpunkte für Therapien: Förderung beruflicher Weiterbildung (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (29.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
FbW hat einen bedeutenden Anteil an einer Strategie des Lebenslangen Lernens und kann insbesondere verstärkt Gruppen einbeziehen, die ansonsten eher unterrepräsentiert an Weiterbildung teilnehmen. Studien zeigen, dass die Teilnahme an FuU längerfristig überwiegend positive Effekte auf die Wiedereingliederungschancen von Teilnehmern in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat. Trotz der beschriebenen eher positiven Einschätzungen der Förderwirkung auf den Eintritt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ermitteln andere Studien, dass Weiterbildungsmaßnahmen nicht zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit beigetragen haben.
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Ansatzpunkte für Therapien: Eigene Ausbildung vs. externe Rekrutierung von Fachkräften (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Mit Daten des Betriebspanels wird gezeigt, dass Unternehmen im Dienstleistungsbereich die Rekrutierung von bereits ausgebildeten Fachkräften der eigenen Ausbildung tendenziell vorziehen, wenn die Personalfluktuation im Betrieb bzw. wenn der Anteil der qualifizierten Beschäftigten vergleichsweise hoch ist.
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Einordnung der aktuellen Situation: Fachkräftemangel? Eine Analyse der Stellenbesetzungszeiten nach Branchen (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Die Stellenbesetzungszeiten in einzelnen Branchen erhärten die Auffassung, dass es zwar partiellen Fachkräftemangel gibt, dies aber bislang kein gesamtwirtschaftlich konjunkturbedrohendes Problem darstellt.
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Zukünftiger Fachkräftemangel? Demografische Effekte auf das Erwerbspersonenpotential (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Ein sinkendes und alterndes Erwerbspersonenpotenzial sowie das Ausscheiden gut ausgebildeter Älterer aus dem Erwerbsleben können dazu führen, dass es bereits bis zum Jahr 2015 insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften zu einer Mangelsituation kommt.
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Einordnung der aktuellen Situation: Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Die Offene-Stellen-Erhebung des IAB zeigt, dass im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt nach wie vor relativ wenige Betriebe (8 %) berichten, dass sie durch Arbeitskräftemangel eingeschränkt sind. Als wichtigstes Hemmnis wird mit 23 Prozent immer noch der Auftragsmangel genannt.
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Einordnung der aktuellen Situation: Der Arbeitsmarkt für Ingenieure (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Gegenwärtig wird diskutiert, ob in Deutschland ein drastischer Ingenieurmangel mit negativen volkswirtschaftlichen Folgen zu beobachten ist. Hierfür gibt es nach Untersuchungen des IAB bislang keinen Beleg, auch wenn sich partiell Engpässe andeuten. In jüngerer Zeit gilt dies vor allem für junge, männliche Ingenieure bestimmter Fachrichtungen (Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieure).
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Zukünftiger Fachkräftemangel? Akademikermangel - allgemein und speziell in naturwissenschaftlich-technischen Berufen (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Im internationalen Vergleich erwerben in Deutschland nur wenige einen Hochschulabschluss. Eine hintere Position nimmt Deutschland auch in Bezug auf naturwissenschaftlich-technische Abschlüsse ein. Immer weniger Studienberechtigte studieren an einer (Fach-) Hochschule. Die Studienanfängerzahlen sinken und gleichzeitig bleiben die Studienabbrecherquoten hoch.
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Ansatzpunkte für Therapien: Betriebliche Weiterbildung (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Weiterbildung scheint - nach Ergebnissen des IAB-Betriebspanels - bisher nicht als vorbeugende Strategie zur Verhinderung von Personalengpässen eingesetzt zu werden. Die vorliegenden Befunde deuten aber daraufhin, dass Weiterbildung zumindest teilweise als Reaktion auf unbesetzte Stellen eingesetzt wird.
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Zukünftiger Fachkräftemangel? Grenzen von Berufsprognosen (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
An die Berufsforschung wird häufig der Wunsch herangetragen, Aussagen zu „zukunftsträchtigen“ Berufen zu machen. Das IAB hat sich bislang in Bezug auf Prognosen auf einzelberuflicher Ebene zurückgehalten und verfolgt das Konzept der differenzierten Information. Berufsinformationen werden über das BERUFEnet der BA und dem Online-Angebot „Berufe im Spiegel der Statistik“ bereitgestellt.
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Einordnung der aktuellen Situation: Qualifikationsniveau als Standortfaktor (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
In den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels zeigt sich, dass der Standortfaktor „Qualität des Fachkräfteangebots“ in allen Ländern für jeweils mehr als 90 % der Betriebe eine Rolle spielt (von „weniger wichtig“ bis „äußerst wichtig“), für über die Hälfte der Betriebe in allen Ländern ist dieser Faktor sogar „sehr“ bis „äußerst wichtig“.
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Ansatzpunkte für Therapien: Projektbeschreibung "Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens – Theoretische und empirische Analysen" (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Das Projekt soll weitere Erkenntnisse zu den Bestimmgründen und kausalen Effekten der beruflichen Weiterbildung liefern. Ziel des Projekts ist es, wirtschafts- und bildungspolitische Handlungsempfehlungen zur Förderung der beruflichen (insbesondere der betrieblichen) Weiterbildung zu entwickeln.
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Einordnung der aktuellen Situation: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (IAB-Materialien zum Fachkräftebedarf der Wirtschaft) (28.08.2007)
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen also, dass es im ersten Halbjahr 2005 keinen generellen Fachkräftemangel gegeben hat. Dennoch war es für einige Betriebe trotz der zu diesem Zeitpunkt noch schwächeren wirtschaftlichen Lage bereits in einigen Regionen (Berlin und Nordrhein-Westfalen) sowie in manchen Branchen (unternehmensnahe Dienstleistungen in Ostdeutschland, Kredit und Versicherungen) schwierig, den Bedarf an Fachkräften zeitnah zu decken.
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Standpunkte zur Zuwanderung Hochqualifizierter (August 2007) (28.08.2007)
BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue MedienBeschreibung
Der Fachkräftemangel entwickelt sich zu einer Wachstumsbremse für die Hightech-Industrie in Deutschland. Der Wirtschaft fehlen Tausende Informatiker, Elektrotechniker und Ingenieure. Zur Linderung des Problems ist neben einer Modernisierung des Bildungssystems eine Reform des Zuwanderungsrechts erforderlich. In der BITKOM-Publikation erläutern renommierte Wissenschaftler und Vertreter aus der Wirtschaft, warum Deutschland den weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe annehmen muss. Ihr klares Plädoyer: Eine gesteuerte Zuwanderung Hochqualifizierter führt zu mehr Wachstum und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Mit Beiträgen u.a. von Prof. Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wiertschaftsforschung (DIW), Prof. Thomas Straubhaar Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), Prof. Klaus Bade, Vorstand des interdisziplinären Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) und BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer.
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Dem Fachkräftemangel systematisch begegnen - Studiengebühren abschaffen (21.8.08) (27.08.2007)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Pressemitteilung: Bei der Bewältigung absehbaren Fachkräftemangels auf Grund der demografischen Entwicklung kommt es jetzt auf langfristige Antworten an, teilte der DGB am Dienstag in Berlin zum Streit der Koalition über die vorzeitige erleichterte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt mit.
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DIHK-Innovationsreport 2007 (27.08.2007)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Vor einem Verlust an Innovationsfähigkeit insbesondere im Mittelstand warnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) angesichts der Ergebnisse seines ersten Innovationsreports. Er unterbreitet Vorschläge gegen Fachkräftemangel und für bessere Förderpraxis.
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IT-Weiterbildung (27.08.2007)
Zentralverband Elektrotechnik- und ElektronikindustrieBeschreibung
Das vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrier mit entwickelte System der IT-Weiterbildung eröffnet den Unternehmen neue Möglichkeiten in der Personalentwicklung, kann flexibel auf die kurzen Innovationszyklen der IT-Branche reagieren, schafft eine größere Transparenz von Weiterbildungsabschlüssen eröffnet den Absolventen einer betrieblichen Ausbildung weitergehende Karrierechancen, und trägt so zu einer Beseitigung des IT-Fachkräftemangels bei.
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Nationale Qualifizierungsoffensive (21.8.07) (27.08.2007)
Gewerkschaft Erziehung und WissenschaftBeschreibung
Position der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zur Nationalen Qualifizierungsoffensive des BMBF.
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Impulse für bessere Qualifizierung und Erleichterung für Zuwanderung (24.8.07) (27.08.2007)
Bundesministerium für Bildung und ForschungBeschreibung
Kabinettsbeschlüsse, die zum 1. November 2007 in Kraft treten.
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Qualitätsoffensive in der Ausbildung: Fachkräftemangel ist Indiz für verfehlte Branchenpolitik (8.5.07) (27.08.2007)
Gewerkschaft Nahrung - Genuss - GaststättenBeschreibung
Position der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
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Studienanfänger 2006: Einbruch in der Elektrotechnik (27.08.2007)
Verband Deutscher Maschinen- und AnlagenbauBeschreibung
Nach ersten vorläufigen Zahlen haben im Jahr 2006 weniger junge Leute ein Studium in den ingenieurwissenschaftlichen Kernfächern begonnen als im Vorjahr. Besonders stark war der Rückgang im Studienbereich Elektrotechnik.