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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Institutionelle und sozioökonomische Determinanten beruflicher Mobilität"
  • Literaturhinweis

    Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification (1997)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1997): Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 02/1997), Berlin, 26 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche beruflichen Mobilitätsmuster sich in Ostdeutschland nach dem staatlichen Zusammenschluß herausgebildet haben, welchen Einfluß sie auf die Situation in Westdeutschland ausüben und welche Konsequenzen für die Strukturierung beruflicher Übergänge für Deutschland als Ganzes zu erwarten sind. Die Analyse stützt sich auf Daten des sozioökonomischen Panels der Wellen 1990 bis 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Continuities and breaks in occupational careers and subjective control: the case of the East German transformation (1997)

    Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Diewald, Martin (1997): Continuities and breaks in occupational careers and subjective control. The case of the East German transformation. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 06/1997), Berlin, 28 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit Kontinuitäten und Brüchen individueller Berufsverläufe in Ostdeutschland vor und nach dem staatlichen Zusammenschluss. Er fragt nach den strukturellen und individuellen Faktoren, die die berufliche Reintegration beeinflussen und den veränderten Qualifikationsanforderungen. Die Untersuchung basiert auf Befragungen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in den Jahren 1991 bis 1993. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg für alle? (1997)

    Hradil, Stefan; Pankoke, Eckart;

    Zitatform

    Hradil, Stefan & Eckart Pankoke (Hrsg.) (1997): Aufstieg für alle? (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 02.2), Opladen: Leske und Budrich, 518 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW)." Er enthält die Expertisen zum Generalthema "Aufstieg für alle?" Mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten:
    -Berufs- und Einkommensverläufe nach der Vereinigung
    -Einkommensmobilität in den neuen und alten Bundesländern
    -Wandel sozialer Milieus in Ostdeutschland
    -Mobilität und Solidarität in der Beschäftigungskrise in Ostdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Social change and transformation: findings and lessons from the East German case (1997)

    Mayer, Karl Ulrich; Solga, Heike ; Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich, Martin Diewald & Heike Solga (1997): Social change and transformation. Findings and lessons from the East German case. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 04/1997), Berlin, 35 S., Anhang.

    Abstract

    "The authors reports about some studies in reconstructing one part of the transformation process, namely how the former employment system and occupational structure of the GDR was being transformed into its current state. First they sketch very briefly as a frame of reference how in the current social science and political debate the contexts of the particular aspect of labor market re-organization are being constructed, i.e. which models and concepts are being used for the society of origin, the former GDR, the society of destination, the former or current FRG of the West, and of the unification process itself. Second, on this basis and with some additional heuristic categories, the authors derive a number of hypothese about the mechanisms and outcomes of labor market transformation. Third, they present empirical findings from our East German Life History Study and, as the fourth and last step, they end with a number of observations on the state of the unification process and its implications for the overall topic of this conference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1997)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1997): Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 170-194.

    Abstract

    Auf der Basis des Arbeitsmarkt-Monitors, einer von 1990 bis 1994 regelmäßig durchgeführten Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, wird in dem Beitrag der Verbleib ostdeutscher Erwerbspersonen fünf Jahre nach der Wende bivariat und mit multivariaten Verfahren untersucht. Es wird überprüft, welche soziodemographischen und erwerbsbiographischen Merkmale einen statistisch signifikanten Einfluß auf den späteren Erwerbsverlauf ostdeutscher Personen geübt haben.
    Während bei ostdeutschen Männern demographische Aspekte im Hinblick auf die Wieder- oder Weiterbeschäftigung bzw. beim Übergang in Arbeitslosigkeit oder in längerfristige Arbeitslosigkeit in den Vordergrund traten, waren es bei ostdeutschen Frauen vor allem qualifikatorische Merkmale, die die Verbleibchancen in Erwerbstätigkeit erhöht und das Arbeitslosigkeitsrisiko verringert haben. Zum einen zeigte sich, daß die Altersgruppe der 36- bis 55-jährigen stärker vom Arbeitsplatzabbau abgeschirmt wurde als die 26- bis 35-jährigen, zum anderen ließ sich aber insbesondere für die 46- bis 55-jährigen ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko nachweisen.
    Neben der Erwerbsbiographie und der Qualifikation spielte auch der Herkunftswirtschaftszweig für den späteren Erwerbsverlauf eine wichtige Rolle. Beschäftigte aus Wirtschaftszweigen, die starken Umwälzungen in der Transformationsphase unterworfen waren, trugen allgemein ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko und hatten nur eine geringe Chance für eine Wieder- oder Weiterbeschäftigung in dieser Branche. Vergleichsweise positiv stellte sich die Situation für Beschäftige des Dienstleistungssektors (inkl. Banken und Versicherungen) dar. Berufliche Auf- und Abstiege wurden fast ausschließlich von qualifikatorischen und berufsbiographischen Aspekten beeinflußt und führten nach der Wende zu einer Art Revision von Mobilitätsprozessen, die vor 1989 stattfanden. Der hohe Beschäftigungsabbau in der Land- und Forstwirtschaft bot vielen Beschäftigten dieser Branche die Möglichkeit, auch in anderen Bereichen Fuß zu fassen, und verhinderte - auch wenn diese "Umorientierung" mit einem beruflichen Abstieg verbunden war - vor allem Arbeitslosigkeit. Ein deutlich geringeres Abstiegsrisiko als alle übrigen Beschäftigten trugen ehemalige Staatsbedienstete. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß von Verrentungsprozessen und Mobilitätsprozessen auf die Arbeitsmarktrisiken von Berufseinsteigern (1997)

    Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold (1997): Der Einfluß von Verrentungsprozessen und Mobilitätsprozessen auf die Arbeitsmarktrisiken von Berufseinsteigern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 3, S. 675-680.

    Abstract

    "Anhand der IAB-Beschäftigtenstichprobe wird geprüft, welchen Einfluß die Vorverlagerung des Ruhestandes und die Mobilitätsraten von Beschäftigten mittleren Alters auf die Arbeitsmarktchancen von Berufseinsteigern ausüben. Dazu wird eine Ereignisdatenanalyse der Erwerbsverläufe in sechs Berufen durchgeführt. Es zeigt sich bei dieser explorativen Analyse, daß Frühverrentungen keinerlei Bedeutung bei der Verringerung von Arbeitslosigkeit bei Berufseinsteigern besitzen. Eine Zunahme der berufichen Mobilität von Beschäftigten mittleren Alters verringert dagegen das Risiko für Berufseinsteiger, arbeitslos zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel (1997)

    Schenk, Sabine;

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    Schenk, Sabine (Hrsg.) (1997): Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.2), Opladen: Leske und Budrich, 280 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern: eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern. Eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden. (IAB-Werkstattbericht 12/1997), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 werden das Mobilitätsverhalten der Gründer und der Unternehmenserfolg unter Berücksichtigung des Mobilitätsverhaltens untersucht. Es wird festgestellt, daß "Berufstreue" mit linear verlaufenden Berufsbiographien im Hinblick auf den Verbleib in Selbständigkeit besser abschneiden als mobile Existenzgründer. Doch wird dieses Ergebnis durch eine Reihe weiterer Einflußgrößen, wie verwertbare berufliche Erfahrungen, zum Teil relativiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern: ein Forschungsbericht (1996)

    Baethge, Martin; Andretta, Gabriele; Roßbach, Uwe; Glott, Rüdiger; Trier, Matthias; Naevecke, Stefan; Baethge-Kinsky, Volker;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Gabriele Andretta, Stefan Naevecke, Uwe Roßbach & Matthias Trier (1996): Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern. Ein Forschungsbericht. (Edition QUEM 08), Münster u.a.: Waxmann, 247 S.

    Abstract

    "Die berufliche Transformation als Kernstück des Systemwechsels wird in der Studie im Zusammenhang mit einer Reihe von Veränderungen untersucht: Veränderungen der betrieblichen Reorganisations- und Personalentwicklungsstrategien, der Arbeitsmarktpolitik und Weiterbildung sowie der beruflichen Orientierungen und Verhaltensweisen von Arbeitern und Angestellten. In zahlreichen Fallstudien werden die betrieblichen Transformationsprobleme im Indstrie- und Dienstleistungssektor (Handel, Banken, Versicherungen) analysiert und mit einer breit angelegten Panelbefragung die Erfahrungen von Arbeiten und Angestellten auf dem Arbeitsmarkt, in Weiterbildungsmaßnahmen und in den Betrieben bei der individuellen Bewältigung der beruflichen Umstellung erfaßt. Damit werden Defizite und Potentiale beschrieben, die den weiteren Prozeß der beruflichen Transformation in den neuen Bundesländern bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wiedervereinigung: Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß (1996)

    Diewald, Martin ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (1996): Zwischenbilanz der Wiedervereinigung. Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß. (Sozialstrukturanalyse 08), Opladen: Leske und Budrich, 352 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland gehört gewiß nicht zu den Forschungsfeldern, in denen wenig Aktivität herrscht. Allerdings gibt es einen Mangel an genuinen Längsschnittstudien, die am ehesten dem Prozeßcharakter der Transformation gerecht werden können. Solche Studien sind umso notwendiger, als es sich bei der ostdeutschen Transformation ja keineswegs um einen bereits abgeschlossenen Vorgang, sondern um einen noch andauernden Veränderungsprozeß handelt. Die Gemeinsamkeit der in dem Band versammelten Beiträge liegt darin, daß es sich um empirische Längsschnittanalysen sozialer Ungleichheiten unter verschiedenen Aspekten handelt oder um eher theoretische Auseinandersetzungen mit dem Transformationsverlauf. Angesprochen werden dabei vor allem Erwerbschancen und Berufsverläufe (Teil 1), aber auch Veränderungen der Einkommen (Teil 2), Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale (Teil 3) sowie institutionelle Veränderungen als Rahmenbedingungen der beschriebenen individuellen Verläufe. Im letzten Teil dieses Sammelbandes sind Beiträge versammelt, die sich das Ziel gesetzt haben, die verschiedenen Entwicklungsstränge zu resümieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperformance und Arbeitsmarktverfassung: ein deutsch-amerikanischer Vergleich (1996)

    Klös, Hans-Peter; Kroker, Rolf;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Rolf Kroker (1996): Arbeitsmarktperformance und Arbeitsmarktverfassung. Ein deutsch-amerikanischer Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 23, H. 2, S. 20-43.

    Abstract

    "In den Vereinigten Staaten ist es besser als in Deutschland gelungen, Wirtschaftswachstum in Beschäftigungserfolge umzusetzen. Außerdem wurde dort der Strukturwandel in Richtung Dienstleistungen ohne verfestigte Arbeitsmarktprobleme bewältigt. Von 1980 bis 1995 gingen in der amerikanischen Industrie 1,4 Millionen Arbeitsplätze verloren, ihnen stehen 24,6 Millionen neue Dienstleistungs-Arbeitsplätze gegenüber. Entgegen landläufiger Meinung handelt es sich hierbei keineswegs überwiegend um niedrigentlohnte Teilzeitjobs. Auch im höher vergütenden Spektrum des Dienstleistungssektors sind in nennenswertem Umfang Arbeitsplätze geschaffen worden. In den USA sind die Reallöhne seit 1980 gesunken. Doch dort wurde mit dem Reallohnverzicht die Mehrbeschäftigung finanziert. In Deutschland wurde dagegen nicht auf Lohnerhöhungen verzichtet. Die steigende Arbeitslosigkeit und ihre Folgen verhinderten jedoch, daß die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen steigen konnte. Die Flexibilität des amerikanischen Arbeitsmarktes, die höhere räumliche und berufliche Mobilität der Arbeitnehmer sowie die spezifische Ausgestaltung der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, deren primäres Ziel die Wiederbeschäftigung ist, sind wesentliche Faktoren, die die gute Beschäftigungsperformance der amerikanischen Wirtschaft erklären. Die in den beiden Ländern völlig unterschiedlichen Ausstiegspfade aus der Arbeitslosigkeit sind eindrucksvolle Belege für institutionelle Differenzen: In den USA schafft es jeder zweite Arbeitslose, nach einem Jahr einen neuen Arbeitsplatz zu finden, in Deutschland nur etwa jeder sechste. Die für Deutschland typische Ausstiegsalternative ist das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Sie hat in Deutschland eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit wie in den USA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland: eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Rasztar, Matthias; Struck-Möbbeck, Olaf; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias, Reinhold Sackmann, Olaf Struck-Möbbeck, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland. Eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 39), Bremen, 70 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier skizziert anhand von Verlaufsdatenanalysen Prozesse des intragenerationalen Berufswechsels in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses. Dabei wird deutlich, wie massiv eingelebte DDR-Berufs- und Lebenslaufbahnen differenziert und individualisiert wurden. Zur Beantwortung von Fragen nach der Neukonstitution sozialer Chancen nach der Wende wird mittels Ereignisdatenanalysen aufgezeigt, welche Personengruppen primäre Träger des beruflichen Strukturwandels waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Struck-Möbbeck, Olaf; Weymann, Ansgar; Rasztar, Matthias; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Struck-Möbbeck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 38), Bremen, 101 S.

    Abstract

    "In dem...Arbeitspapier wird zunächst der theoretische Rahmen berufsbiographischen Bewältigungshandelns präsentiert. Danach werden zentrale Frames und Ressourcen vorgestellt und die Bedeutung individueller Kontrollkompetenzen diskutiert. Im letzten Abschnitt wird die wechselvolle Dynamik des Transformationsprozesses verdeutlicht. Die Ergebnisse der Auswertung des qualitativen Mikro-Panels lassen sich in zwei Thesen zusammenfassen: Erstens, individuelles Bewältigungsverhalten ist das Produkt des Zusammenspiels von Frames, Ressourcen und Kontrollkompetenz. Der wichtigste Frame im Transformationsprozeß ist "Beschäftigungssicherheit", die wichtigste Ressource "Berufsausbildung". Zweitens, Bewältigungsverhalten ist im Transformationsprozeß keine Konstante, sondern eine dynamische Relation zwischen Frames und Ressourcen, bei der zwischen 1990 und 1993 Kontrollverluste auftraten. Aufgrund der schnellen Veränderung von Gelegenheitsstrukturen kam dem Timing bei berufsbiographischen Entscheidungen eine zentrale Weichenstellungsfunktion für berufliche Verläufe zu. Die besondere Bedeutung des in diesem Arbeitspapier vorgelegten Untersuchungsansatzes besteht in dem theoretischen und methodischen Vorgehen, die Zeitabhängigkeit der Daten systematisch in die Analyse einzubeziehen. Auf diese Weise wird der Erklärungsgehalt des im Sonderforschungsbereich vertretenen dynamischen Ansatzes einer theoretischen und empirischen Verknüpfung individueller und gesellschaftlicher Veränderungen zum Verständnis vielschichtiger und lebendiger Formen sozialen Wandels, in der vorliegenden qualitativen Studie beispielhaft veranschaulicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung (1995)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1995): Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung. (IAB-Werkstattbericht 06/1995), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen der acht repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1994 im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer eine beachtliche Bewegung. Lediglich 25% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war fünf Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer. Dabei schlagen vor allem die schlechteren Wiedereingliederungschancen bei einem Arbeitsplatzverlust zu Buche. Frauen konnten allerdings zuletzt wieder etwas aufholen. Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwertung und Umwertung von Laufbahnkapital?: Erwerbsverläufe und soziale Mobilität von Frauen und Männern in Ostdeutschland (1994)

    Diewald, Martin ; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Annemette Sorensen (1994): Entwertung und Umwertung von Laufbahnkapital? Erwerbsverläufe und soziale Mobilität von Frauen und Männern in Ostdeutschland. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 13/1994), Berlin, 19 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die in der Zeit der "Wende" in der DDR bzw. während des staatlichen Zusammenschlusses primär auf die Weiterverfolgung ihrer beruflichen Karriere zu DDR-Zeiten orientiert waren. Sie ziehen den Schluß, daß "zumindest von einer umfassenden Entwertung der DDR-Qualifikationen nicht die Rede sein kann". Doch bewirken rapide Anpassungen an westdeutsche Arbeitsmarkt-Kriterien rigide Entwertungen bisheriger Berufsverläufe und beeinflussen berufliche Mobilitätsprozesse in erheblichem Maße. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß (1994)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1994): Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 14/1994), Berlin, 21 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die die Zeit des staatlichen Zusammenschlusses als ehemalige DDR-Bürger in Ostdeutschland erlebten. Die Analyse konzentriert sich "aus der Perspektive des Berufssystems auf berufliche Mobilitätsprozesse und aus der Sicht des Positionengefüges auf Mobilität im beruflichen Status". Ihr Fazit: "Verberuflichung schützt vor Statusverlust - vorausgesetzt, man verbleibt im Erwerbssystem". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität und Legitimität: zum Vergleich der Chancenstrukturen in der alten DDR und der alten BRD oder: Haben Mobilitätschancen zu Stabilität und Zusammenbruch der DDR beigetragen? (1994)

    Mayer, Karl Ulrich; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Heike Solga (1994): Mobilität und Legitimität. Zum Vergleich der Chancenstrukturen in der alten DDR und der alten BRD oder: Haben Mobilitätschancen zu Stabilität und Zusammenbruch der DDR beigetragen? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 46, H. 2, S. 193-208.

    Abstract

    "War die Überzeugung vieler DDR-Bürger, daß die ostdeutsche Gesellschaft ihren Bürgern mehr Aufstiegschancen verschafft habe als die westdeutsche Gesellschaft, begründet? Mit Hilfe von Daten über die Berufsverläufe von Männern der Geburtenjahrgänge 1929-31, 1939-41, 1951-53 und 1959-61, die im Rahmen des Projekts "Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung von 1991-92 erhoben wurden, und vergleichbaren Daten für die alte Bundesrepublik Deutschland wird versucht, dieser Frage nachzugehen. Unter Beachtung der notwendigen Anpassungsleistungen, die ein solcher Systemvergleich mit sich bringt, wird eine 6-stufige Klassifikation der Berufsstruktur verwendet: obere Dienstklasse, untere Dienstklasse, Facharbeiter, sonstige Arbeiter, Selbständige und Bauern. Betrachtet man die befragten Männer insgesamt, so zeigen sich keine Unterschiede zwischen den beiden Gesellschaften. Man könnte daher zu der Schlußfolgerung gelangen, daß der Mythos der besseren Aufstiegschancen für Arbeiterkinder in der DDR eher einer erfolgreichen Überzeugungsarbeit der SED entsprang, als daß er der Realität entsprach. Untersucht man die Mobilitätschancen jedoch in der historischen Kohortenfolge, dann war es für die um 1930 und 1940 Geborenen durchaus begründet, von der DDR als der Gesellschaft mit mehr Chancengleichheit zu sprechen. Für die um 1960 Geborenen galt dies eindeutig nicht mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New patterns of labour mobility: a panel analysis of job changes and unemployment (1994)

    Mühleisen, Martin; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Mühleisen, Martin & Klaus F. Zimmermann (1994): New patterns of labour mobility. A panel analysis of job changes and unemployment. In: European Economic Review, Jg. 38, H. 3/4, S. 793-801. DOI:10.1016/0014-2921(94)90115-5

    Abstract

    Mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (männliche Westdeutsche, 1984-89) untersuchen die Autoren die Mobilität zwischen Arbeitsplätzen bzw. zwischen Beschäftigten, Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit und ihre sozio-ökonomischen Determinanten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise: eine Untersuchung zu individuellen Arbeitsmarktstrategien von Facharbeitern (1991)

    Baumeister, Hella; Bollinger, Doris; Osterland, Martin; Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Baumeister, Hella, Doris Bollinger, Birgit Geissler & Martin Osterland (1991): Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise. Eine Untersuchung zu individuellen Arbeitsmarktstrategien von Facharbeitern. (Biographie und Gesellschaft 13), Opladen: Leske und Budrich, 328 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht - gestützt auf eine schriftliche Arbeitnehmerbefragung, nichtstandardisierte Interviews sowie Betriebsrecherchen - die unterschiedlichen individuellen Arbeitsmarktstrategien, die Facharbeiter in ihrem Berufsleben bislang verfolgt haben, und geht der Frage nach, inwieweit sich diese Strategien unter dem Eindruck der Beschäftigungskrise der 80er Jahre wandeln." (Autorenreferat, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsstruktureller Wandel und soziale Ungleichheit: entsteht in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Dienstleistungsproletariat? (1991)

    Blossfeld, Hans-Peter; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Karl Ulrich Mayer (1991): Berufsstruktureller Wandel und soziale Ungleichheit. Entsteht in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Dienstleistungsproletariat? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 43, H. 4, S. 671-696.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Frage, ob sich in der Bundesrepublik Deutschland als Konsequenz des langfristigen berufsstrukturellen Wandels ein 'neues' Dienstleistungsproletariat herausbildet. Auf der Grundlage der Lebensverlaufstudie und mit Hilfe von Daten des Sozio-ökonomischen Panels wird gezeigt, daß das Serviceproletariat in Deutschland auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft nicht zunehmend wichtiger wird. Einfache Dienste haben in Deutschland keine ausgeprägte Auffangfunktion für Jugendliche und junge Erwachsene, wie etwa in den USA, und spielen nur eine untergeordnete Rolle als Auffangbecken für ältere Arbeitnehmer. Auf der Grundlage der Analyse wird die Schlußfolgerung gezogen, daß sich in der Bundesrepublik kein neues Dienstleistungsproletariat entwickelt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany: a comparative study (1990)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1990): Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany. A comparative study. (Sonderforschungsbereich Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Working paper 322), Frankfurt u.a., 43 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten über den Berufsverlauf von Männern in drei Ländern wird geprüft, wie situative und individuelle Merkmale wechselseitig im Zeitablauf und länderspezifisch Mobilitätsraten und -verläufe beeinflussen. Die Stichproben umfassen männliche Erwerbspersonen aus der Bundesrepublik Deutschland, Norwegen und den USA (weiße und schwarze Bevölkerung), die um das Jahr 1930 geboren wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich: Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970 (1990)

    König, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Wolfgang (1990): Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich. Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 283 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht systematisch gesamtgesellschaftliche Unterschiede in der Ausformung beruflicher Karrieremobilität als Konsequenz nationalspezifischer Charakteristika, der allgemeinen und beruflichen Ausbildungssysteme, der Berufsstrukturen, der ökonomischen Entwicklung, der Besonderheiten der industriellen Beziehungen und der Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit. Zunächst wird in Kapitel 2 die historische Entwicklung und die Sozialstruktur der beiden Länder in groben Zügen nachgezeichnet und diskutiert. Es wird dabei versucht, die Herausbildung konkreter Bildungs- und Beschäftigungssysteme im Lichte spezifischer nationaler Charakteristika aufzuzeigen. Im Kapitel 3 werden die zentralen Untersuchungsvariablen, Bildungsniveau und Alter, nach ihrem prognostischen Inhalt in verschiedenen theoretischen Konzeptionen von Arbeitsmärkten und Karrieremobilitätsprozessen hinterfragt, z.B. in der Humankapitaltheorie, in verschiedenen Segmentationsansätzen und der Vakanzkettentheorie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Erklärungen zum weiblichen Erwerbsverhalten. Aus diesen Überlegungen werden im darauffolgenden Abschnitt (Kapitel 4) systematische Hypothesen zu den erwarteten Unterschieden in den Karrieremobilitätsprozessen in Frankreich und der Bundesrepublik abgeleitet. Daran schließt sich die Darstellung der Datensätze und Klassifikationen an (Kapitel 5). Zu Beginn des empirischen Teils in Kapitel 6 werden zunächst die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und die nationalen Bildungs- und Berufsverteilungen analysiert, also die gewachsene Struktur sozialer Ungleichheit. In Kapitel 7 werden die beruflichen Mobilitätsströme in beiden Ländern, wie sie sich insgesamt und in verschiedenen Bildungs- und Altersgruppen darstellen, untersucht. Kapitel 8 widmet sich den Einflüssen, die der sozialen Herkunft in diesem Prozeß beigemessen werden können, z. B. in Bezug auf die Bedeutung der sogenannten 'Gegenmobilität'. In Kapitel 9 werden die spezifischen wirtschaftssektoralen Gliederungen daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie zur Erklärung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu beiden Ländern leisten können. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse nochmals zusammengefaßt und reevaluiert sowie durch Überlegungen zur Entwicklung in den 70er und 80er Jahren ergänzt. Die empirische Datenbasis der Arbeit bilden Datensammlungen, die im Rahmen des VASMA- und CASMIN-Projekts erarbeitet wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Educational systems and labor market outcomes (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Educational systems and labor market outcomes. In: European Sociological Review, Jg. 5, H. 3, S. 231-250.

    Abstract

    In dem Beitrag geht es darum zu zeigen, wie individuelle und strukturelle Faktoren berufliche Mobilitätsprozesse beeinflussen. Die Argumentation vollzieht sich in drei Schritten: 1. Zunächst wird eine Klassifikationstypologie für Bildungssysteme vorgestellt, die zwischen standardisierenden (gleiche Bildungsbedingungen landesweit) und schichtenden (Ausleseprozesse innerhalb des Systems) Bildungssystemen unterscheidet.
    2. Es erfolgt eine Hypothesenbildung, in Bezug auf die Auswirkungen auf die Arbeitserträge. Bei einem schichtenden Bildungssystem wird der berufliche Status stärker durch individuelle Bildungsanstrengungen bestimmt, als einem nicht schichtenden. Andererseits erfolgen berufliche Wechsel bei einem standardisierenden Bildungssystem weniger häufig als bei einem nicht standardisierenden.
    3. Auf der Basis retrospektiver Lebenslaufdaten aus Norwegen, der Bundesrepublik Deutschland und den USA wird der Zusammenhang zwischen strukturellen Eigenschaften von Bildungssystemen und Arbeitserträgen empirisch überprüft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Career mobility dynamics: a comparative analysis of the United States, Norway and West Germany (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Career mobility dynamics. A comparative analysis of the United States, Norway and West Germany. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 49), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht und vergleicht Determinanten von Karriereverläufen in drei Nationen: den Vereinigten Staaten, Norwegen und der Bundesrepublik Deutschland. Die empirischen Analysen basieren auf retrospektiven Lebensverlaufsdaten deutscher, amerikanischer und norwegischer Männer, die 1930 geboren wurden und deren beruflicher Werdegang bis zum Alter von 40 Jahren nachgezeichnet wurde. Die Untersuchungen addressieren Themengebiete der Statuserwerbsforschung im Lebensverlauf und die Frage einer internationalen Konvergenz beziehungsweise Divergenz von Mobilitätsprozessen.
    Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, daß institutionelle und strukturelle Randbedingungen Berufsverläufe wesentlich prägen und individuelle Merkmale nur in Interaktion mit diesen Randbedingungen verstanden werden können. Der internationale Vergleich ergab weitgehende Unterschiede. In den Vereinigten Staaten und Norwegen ist die Gesamtrate beruflicher Mobilität höher als in der Bundesrepublik Deutschland, auch nach Kontrolle wirtschaftlicher Bedingungen. Dieses Ergebnis widerspricht der Annahme einer internationalen Konvergenz beruflicher Mobilitätsraten. Grenzt man die Fragestellung jedoch ein und untersucht lediglich berufliche Veränderungen, die zu Statusgewinnen führen, so reduzieren sich die Unterschiede so erheblich, daß in der Tat von international ähnlichen Opportunitätsstrukturen gesprochen werden kann." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Klassenstrukturen und Mobilität in fortgeschrittenen Gesellschaften: eine vergleichende Analyse der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika (1989)

    Haller, Max;

    Zitatform

    Haller, Max (1989): Klassenstrukturen und Mobilität in fortgeschrittenen Gesellschaften. Eine vergleichende Analyse der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 392 S.

    Abstract

    "Warum sind die meisten westeuropäischen Länder Mitte der 70er Jahre in eine tiefe, fortdauernde Beschäftigungskrise geraten? Hat die Vostellung von Amerika als der 'offenen Gesellschaft' schlechthin mit ihrer besseren Bewältigung der Beschäftigungsproblematik zu tun?
    Diese und verwandte Fragen werden in der Studie systematisch-vergleichend und auf der Basis großer Massendatensätze untersucht. Befunde über typische Muster beruflich-betrieblicher Arbeitsteilung, über soziale Mobilität und Immobilität zwischen den Generationen und im beruflichen Karriereverlauf zeigen, daß die USA als eine meritokratische Erwerbsgesellschaft betrachtet werden können. Demgegenüber zeigt sich in Frankreich das Bild einer durchgehenden Hierarchisierun

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Karl Ulrich Mayer (1987): Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 247), Frankfurt, Mannheim, 85 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht für die Bundesrepublik Deutschland die Wirkung und Relevanz von Arbeitsmarktbarrieren aus der Perspektive des Lebenslaufs. Auf der Basis von Längsschnittdaten wird das Ineinandergreifen von individuellen Merkmalen und institutionellen Strukturen über den Erwerbsverlauf hinweg nachvollzogen und überprüft, in welcher Weise Arbeitsmärkte die individuelle Mobilität beschränken.
    Das Ergebnis ist, daß die strukturierende und kanalisierende Wirkung der Arbeitsmarktsegmente auf den beruflichen Mobilitätsprozeß außerordentlich groß ist, so daß bereits eine relativ einfache Konstruktion von vier Arbeitsmarktsegmenten ausreicht, die Bündelung von Arbeitsmarktchancen befriedigend und theoretisch fundiert zu beschreiben. Die empirische Analyse zeigt aber auch, daß in der theoretischen Diskussion gemeinhin die quantitative Bedeutung von internen Arbeitsmärkten weit überschätzt wird. Nur etwa 16 Prozent aller Arbeitsmarktprozesse werden durch die institutionellen Strukturen interner Arbeitsmärkte vermittelt. Insgesamt werden die zentralen Thesen der Segmentationstheorien über die Allokationsmechanismen bestätigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Intergenerationen- und Karrieremobilität in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten (1987)

    Kappelhoff, Peter; Teckenberg, Wolfgang;

    Zitatform

    Kappelhoff, Peter & Wolfgang Teckenberg (1987): Intergenerationen- und Karrieremobilität in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 39, H. 2, S. 302-329.

    Abstract

    Die Mobilitätsstrukturen für Intergenerationen- und Karrieremobilität in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland werden einem Vergleich unterzogen. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß bei gegebenen Ähnlichkeiten der Kernfamilie die Mobilität von der Herkunftsfamilie in den ersten Beruf weitgehende Übereinstimmung zeigt. In Bezug auf die Karrieremobilität werden dagegen größere Abweichungen zwischen den beiden Ländern erwartet, da hier Unterschiede in den institutionellen Zugangsregelungen einwirken. Nach vergleichenden Überlegungen zu den institutionellen Rahmenbedingungen (Erwerbsstrukturen, Bildungssystem, Erwerbssystem) und zu den Berufsklassifikationen und Berufsordnungen werden entsprechende Datenbestände analysiert. Dabei ergeben sich als globale Unterschiede verschiedene Mobilitätschancen für die Karrieremobilität (wesentlich häufigere Auf- und Abstiege in den Vereinigten Staaten), während die Mobilität zum ersten Beruf nach vergleichbaren Mobilitätsmustern verläuft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jobs and classes: structural constraints on career mobility (1987)

    Mayer, Karl Ulrich; Carroll, Glenn R.;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Glenn R. Carroll (1987): Jobs and classes. Structural constraints on career mobility. In: European Sociological Review, Jg. 3, H. 1, S. 14-38.

    Abstract

    In diesem Beitrag geht es auf der empirischen Basis von Berufsverlaufsdaten aus der Bundesrepublik Deutschland (Kohorten aus den Jahren 1929-31, 1939-41, 1949-51) um den Einfluß der Klassenzugehörigkeit auf die berufliche Karrieremobilität. Die Untersuchung, die daneben auch auf verschiedene theoretische Erklärungsansätze dieses Problems rekurriert, kommt zu dem Ergebnis, daß soziale und berufliche Auf- und Abstiegsprozesse unterschiedliche Phänomene sind, die jeweils auch einen unterschiedlichen Ausschnitt aus der Chancenstruktur eines Landes offenbaren. Als starke Determinanten der Karrieremobilität wurden auch die Wirtschaftszweigzugehörigkeit, die Betriebsgröße, die Ausbildung und die Sozialstruktur festgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period (1987)

    Sörensen, Aage B.; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Sörensen, Aage B. & Hans-Peter Blossfeld (1987): Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 243), Frankfurt u.a., 44 S.

    Abstract

    Die Lebensgeschichten von Alterskohorten der Geburtsjahränge 1930, 1940 und 1950 dienen als empirische Grundlage einer Untersuchung über die Verteilung sozialer Chancen. Es wird gezeigt, daß die jüngeren Kohorten größere Chancen hatten, eine status-höhere Berufsposition als ihre Väter zu finden. Dies wird in Bezug zu der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung gesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseintritt und Berufsverlauf: eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie (1985)

    Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter (1985): Berufseintritt und Berufsverlauf. Eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 18, H. 2, S. 177-197.

    Abstract

    "Die Studie versucht auf der Grundlage einer Kohortenanalyse drei Fragen zu klären: Inwieweit ist der spätere Berufsverlauf durch die berufliche Erstplazierung bereits weitgehend vorgezeichnet und geprägt? Wie unterscheiden sich die Berufsverläufe von Personen, die jeweils zu unterschiedlichen historischen Bedingungskonstellationen in das Erwerbssystem einsteigen? Und: Wie wirkt sich der Wandel der sozialstrukturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen auf die Erwerbstätigen in unterschiedlichen Karrierephasen aus? Dazu werden Theorien und Ansätze aus der neueren Mobilitätsforschung diskutiert, die anschließend auf der Basis der Sfb-Lebensverlaufsstudie und dem BIBB/IAB- Bildungs- und Berufsverlaufsdatensatz empirisch überprüft werden. Es kann gezeigt werden, daß sich die verschiedenen Geburtskohorten nach ihren Bildungssressourcen und in bezug auf die Struktur ihrer beruflichen Erstplazierung deutlich voneinander unterscheiden. Je nach dem historischen Eintrittsbedingungssystem in das Beschäftigungssystem findet man ausgeprägte Unterschiede in der Erwerbsbiographie von Geburtskohorten. Die dadurch bewirkte Prägung der späteren Erwerbschancen wird auch durch Karrieremechanismen wie Bewährung und Seniorität sowie durch die Schaffung von neuen Berufsmöglichkeiten im Rahmen des wirtschaftlichen Strukturwandels nicht vollständig kompensiert. Eine Behinderung, die eine Kohorte beim Eintritt in das Erwerbsleben hinnehmen muß, kann später kaum ausgeglichen werden, ein Vorsprung, den eine Kohorte in dieser Phase erreicht, bleibt auf Dauer bestehen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird die Befürchtung geäußert, daß die gegenwärtigen Arbeitsmarktprobleme der Berufsanfänger nicht nur kurzfristige Deprivationen, sondern eine Benachteiligung auf Dauer sein könnten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das VASMA-Projekt: Ergebnisse und Erfahrungen. Abschlußbericht (1985)

    Müller, Walter; Terwey, Michael;

    Zitatform

    (1985): Das VASMA-Projekt. Ergebnisse und Erfahrungen. Abschlußbericht. Mannheim, 172 S.

    Abstract

    "Im Rahmen ihres Schwerpunktes 'Industriegesellschaften im Wandel' hat die Stiftung Volkswagenwerk von 1979 - 1984 das Projekt 'Vergleichende Analysen der Sozialstruktur mit Massendaten' (VASMA) gefördert. Das Projekt hat zwei Hauptziele: Es wollte erstens eine Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur in den Sozialwissenschaften leisten. Das Projekt wollte zweitens einen Beitrag zum Verständnis und zur Erklärung zentraler Aspekte des sozialen Wandels, von dem die hochentwickelten Industriegesellschaften in der Vergangenheit wie in der Gegenwart betroffen sind, leisten. Der Schlußbericht will die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte beschreiben, einige Forschungserfahrungen reflektieren und zusammenfassend die vorliegenden Veröffentlichungen und verschiedenen Infrastrukturleistungen des Projektes dokumentieren. Die inhaltliche Arbeit (Abschnitte III-VI des Berichtes) läßt sich folgenden vier Schwerpunkten des Forschungsantrags zuordnen: - Historisch-vergleichende Studie zum langfristigen Wandel der Erwerbsstruktur in Deutschland in den zurückliegenden 150 Jahren
    - Strukturwandel der Frauenarbeit 1880 - 1980
    - Gegenwartsbezogene Analysen von Strukturen und Trends sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland
    - Internationale Vergleiche von Beschäftigungssystem und Mobilitätsmuster in fortgeschrittenen Industriegesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität: ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn (1984)

    Kaiser, Manfred; Robert, Peter; Kolosi, Tamas;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Tamas Kolosi & Peter Robert (1984): Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität. Ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 17, H. 3, S. 388-406.

    Abstract

    "Unter Zuhilfenahme repräsentativer Datenmaterialien für die gesamte Erwerbsbevölkerung und bei Abiturienten der Geburtsjahrgänge zwischen 1946 bis 1955 werden in einem deutsch-ungarischen Ländervergleich die Wirkungen der Abiturienten- und Akademikerexpansion als typische Kennzeichen der Bildungsexpansion auf intergenerative Mobilitätsvergänge und Beschäftigung untersucht. In Ungarn ist die intergenerative Mobilität sowohl in der Erwerbsbevölkerung als auch bei den Abiturienten stärker ausgeprägt als in der Bundesrepublik Deutschland. Der länderspezifische Mobilitätsvergleich enthüllte systembedingte Mobilitätsunterschiede aber auch gleichlaufende Mobilitätsmuster. So kommen in beiden Ländern bei den Hochschulabsolventen relativ häufig Aufstiege von Angestellten-/Beamtenkindern in die Gruppe der Freiberufler/traditionellen Akademikerberufe vor. - In Ungarn ist der Anteil der Abiturienten an der gleichaltrigen Bevölkerung (Abiturientenquote) größer als in der Bundesrepublik; hier ist trotzdem der Anteil der Akademiker an der gleichaltrigen Erwerbsbevölkerung (Akademikerquote) höher als in Ungarn. So stellt im Vergleich zu Ungarn das deutsche Abitur für die Mehrzahl der Abiturienten eine Einbahnstraße über ein Hochschulstudium zu den höherwertigen beruflichen Positionen (Professionalisierung) dar. In Ungarn hingegen eröffnet das Abitur noch weitere Wege und löst somit in relativ großer Zahl intergenerative Mobilitätsvorgänge innerhalb der 'Arbeiterschaft' aus." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbiographie, erzwungene Umschulung und psycho-soziale Belastungen (1984)

    Möller, Michael;

    Zitatform

    Möller, Michael (1984): Berufsbiographie, erzwungene Umschulung und psycho-soziale Belastungen. (Pahl-Rugenstein-Hochschulschriften Gesellschafts- und Naturwissenschaften 163), Köln: Pahl-Rugenstein, 142 S.

    Abstract

    "Die Intention der ... Arbeit besteht ... zum einen darin, die gesellschaftlichen Ursachen, die einen Berufswechsel erzwingen, und zum anderen die mit dem Zwang zum Berufswechsel verbundenen Auswirkungen auf die Persönlichkeit zu analysieren. ... Zentrales Anliegen ist ... die Analyse der objektiven Zwangsmechanismen, die einen Berufswechsel bewirken, sowie die mit dieser Situation verbundenen Einwirkungen auf die Persönlichkeit.
    Die Arbeit gliedert sich somit in eine soziologisch und ökonomisch orientierte Analyseebene und in eine Analyseebene, die eher dem Bereich der Sozialpsychologie bzw. der Sozialisationsforschung zuzuordnen wäre. ...
    Die Untersuchung des Gegenstandsbereichs "Persönlichkeitsdeformation durch den Zwang zum Berufswechsel" erfolgt auf zwei Analyseebenen:
    ++ Bestimmung der Zwangsmechanismen, die zum Berufswechsel führen können - Analyse der ökonomischen Entwicklung im Kapitalismus und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Bechäftigten (Teil II).
    Bestimmung der mit dem Zwang zum Berufswechsel einhergehenden Auswirkungen auf das Subjekt - Analyse der Persönlichkeitsentwicklung in kapitalistischen Produktionsverhältnissen (Teil III)." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Beschäftigungssysteme als Determinanten beruflicher Mobilität von Männern: Ein Vergleich zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland (1981)

    König, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Wolfgang (1981): Bildungs- und Beschäftigungssysteme als Determinanten beruflicher Mobilität von Männern. Ein Vergleich zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Mannheim: Universität Mannheim, 168 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Arbeit ist der systematische Vergleich beruflicher Mobilität in zwei europäischen Industrieländern, Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Ausgangspunkt für erwartete Länderdifferernzen sind Unterschiede in den Bildungs- und Beschäftigungssystemen, welchen ich zusammen mit spezifischen Besonderheiten der ökonomischen, demographischen und globalen historischen Entwicklung dieser politischen Einheiten eine systematische Wirkung auf berufliche Mobilitätsmuster unterstelle." "Theoretische Erwägungen und Gründe der Arbeitsökonomie haben zu verschiedenen Eingrenzungen des Untersuchungsgegenstandes geführt. Erstens beschränke ich mich auf Männer, da bei Frauen grundlegend andersgeartete Karrieremuster zu erwarten sind, sowie - unfreiwilligerweise - auf Einheimische. Zweitens untersuche ich intragenerationale Mobilität in sehr eingegrenztem Sinne, nämlich als Berufsklassenwechsel zwischen 1965 und 1970. 'Karrieremobilität' versuche ich im Bedingungsgefüge von Alter, Kohortenzugehörigkeit, Bildung und Arbeitsmarkt zu verstehen. Mein Hauptaugenmerk gilt hierbei länderspezifischen Mobilitätsmustern, die ich im Rahmen von Besonderheiten der Systemstrukturen und historischen Entwicklungen zu 'erklären' versuche. Ich beginne mit der Präsentation von Struktur- und Entwicklungsunterschieden der beschäftigungssysteme (Kapitel 2) und Bildungssysteme (Kapitel 3), entwickle aus den beobachteten Unterschieden Arbeitshypothesen (Kapitel 4) und ein entprechendes Kategorienschema für die eigene Sekundäranalyse (Kapitel 5), die im Anschluß daran folgt (Kapitel 6 bis 9)." Aus den Ergebnissen der Arbeit: "Wie ist die höhere Mobilität in Frankreich insgesamt zu beurteilen, insbesondere die viel stärkere Abwärtsmobilität? Hier sehe ich einen wichtigen grund in der Bildungsverteilung Frankreichs, mit einem enorm hohen Anteil männlicher Erwerbstätiger mit niedrigem Bildungsniveau. Dies bewirkt nicht nur einen minimalen Diskriminierungsgrad dieser Bildungsstufen in Frankreich, sondern fördert Kohorten. In der BRD bleiben Erwerbstätige in diesen Bildungsstufen praktisch immer immobil, können später also auch nicht absteigen, wogegen in Frankreich höhere Positionen auf lange Sicht erreicht werden können, die dann allerdings auch besonders labil und abstiegsgefährtet sind. Die Einwirkung starker Umschichtungen im Produktionsapparat haben in Frankreich gegen Ende der 60er Jahre in Zusammenwirkung mit der Quakifikationsstruktur besonders hohe 'Fluidität' erzeugt."

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  • Literaturhinweis

    Zum Berufswechsel männlicher deutscher Erwerbspersonen (1975)

    Mehnert, Klaus;

    Zitatform

    Mehnert, Klaus (1975): Zum Berufswechsel männlicher deutscher Erwerbspersonen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 06, H. 10, S. 1-4.

    Abstract

    Der Aufsatz befaßt sich mit folgenden Problemen: Was soll unter Berufswechsel verstanden werden? Warum interessieren die Arbeitsverwaltung Informationen über Art und Umfang des Berufswechsels? In welchem Umfang wurde Berufswechsel vollzogen? Was waren die Ursachen für den Berufswechsel? Berufswechsel und Berufsverwandtschaft.

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