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Dossier

Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt durch berufliche Rehabilitation

Für Personen, die durch Krankheit oder Behinderung mit Arbeitslosigkeit konfrontiert sind, ist berufliche Rehabilitation ein Weg, selbstbestimmt und unterstützt zu nachhaltiger beruflicher Reintegration und gesellschaftlicher Teilhabe zu finden. Zur Arbeitsmarktsituation von Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach einer Rehabilitationsmaßnahme bietet diese Infoplattform einen Überblick zum Forschungsstand und weiterführende Links zu Projekten und Institutionen.

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  • Literaturhinweis

    Trends in outcomes of the vocational rehabilitation program for adults with developmental disabilities: 1995-2005 (2008)

    Migliore, Alberto; Butterworth, John;

    Zitatform

    Migliore, Alberto & John Butterworth (2008): Trends in outcomes of the vocational rehabilitation program for adults with developmental disabilities: 1995-2005. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 52, H. 1, S. 35-44. DOI:10.1177/0034355208320075

    Abstract

    "This article describes national trends in outcomes of the vocational rehabilitation (VR) program, with a focus on adults with developmental disabilities during the period of 1995 to 2005. Findings show that the VR program has made substantial progress in excluding extended employment from the array of possible employment closures. Efforts are needed, however, to increase the number of people placed in integrated employment and the earnings at closure while reducing the time frame from application to closure. The study suggests that to achieve these results, practices that lead to above-average outcomes should be identified and disseminated to agencies that show below-average outcomes; the Rehabilitation Act should be rigorously interpreted to prioritize self-sufficiency of VR recipients; and data management should be enhanced through better performance measurement and rapid reporting to state VR agencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    (Re-)Integration von Arbeitnehmern: stufenweise Wiedereingliederung und Betriebliches Eingliederungsmanagement - ein neues Kooperationsverhältnis (2008)

    Nebe, Katja;

    Zitatform

    Nebe, Katja (2008): (Re-)Integration von Arbeitnehmern. Stufenweise Wiedereingliederung und Betriebliches Eingliederungsmanagement - ein neues Kooperationsverhältnis. In: Der Betrieb, Jg. 61, H. 33, S. 1801-1805.

    Abstract

    "Anknüpfend an die aktuelle Diskussion zur Sicherung von Beschäftigungsmöglichkeiten zugunsten älterer oder erkrankter Arbeitnehmer stellt die Autorin das Verfahren der Stufenweisen Wiedereingliederung (StW - §§ 28 SGB IX, 74 SGB V) als eine Möglichkeit erfolgreicher betrieblicher (Re-)Integration arbeitsunfähig erkrankter Arbeitnehmer mit seinen arbeitsrechtlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen vor. Der Beitrag zeigt darüber hinaus, wie für Kommunikations- und Organisationsfragen einer StW im Weg eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements nachhaltige Lösungen gefunden werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Integrationsvereinbarung als Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Begleitforschung zur Implementierung am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie (2008)

    Niehaus, Mathilde; Dörte Bernhard, Dörte; Schmal, Andreas; Kamrad, Klaudia; Kriesel-Knobloch, Mirjam;

    Zitatform

    Dörte Bernhard, Dörte, Mirjam Kriesel-Knobloch & Klaudia Kamrad (2008): Betriebliche Integrationsvereinbarung als Instrument zur Beschäftigungsförderung (schwer)behinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Begleitforschung zur Implementierung am Beispiel der Deutschen Automobilindustrie. Köln u.a., 125 S.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes bzw. dem Inkrafttreten des SGB IX im Jahr 2001 wurde auch das Instrument der Integrationsvereinbarung (§ 83 SGB IX) neu geschaffen, um die betriebliche Integration (schwer)behinderter Menschen zu optimieren. Die Studie befasst sich mit der Frage nach der Aufnahme und Akzeptanz diese Instruments, den Prozessen der Erarbeitung von Integrationsvereinbarungen und der Analyse von abgeschlossenen Integrationsvereinbarungen in der deutschen Automobilindustrie. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Instrument der Integrationsvereinbarung in der deutschen Automobilindustrie inzwischen angekommen ist; in der großen Mehrzahl der an der Untersuchung beteiligten Unternehmen sind Integrationsvereinbarungen abgeschlossen worden. Weiter zeigt sich die Bedeutung der Unternehmenskultur bei der Erarbeitung einer Integrationsvereinbarung und die zentrale Rolle, die der Schwerbehindertenvertretung in diesem Prozess zukommt. Schließlich wird in Bezug auf den Regelungsinhalt deutlich, dass vorwiegend allgemeine Leitlinien formuliert und selten konkrete Maßnahmeziele, Zuständigkeiten und Verfahrensabläufe festgelegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment behaviour of marginal workers: the roles of preferences and opportunities (2008)

    Nordberg, Morten;

    Zitatform

    Nordberg, Morten (2008): Employment behaviour of marginal workers. The roles of preferences and opportunities. In: Labour, Jg. 22, H. 3, S. 411-445. DOI:10.1111/j.1467-9914.2008.00420.x

    Abstract

    "We use structural estimation techniques to analyse labour supply effects of changes in economic incentives for individuals who have just finished vocational rehabilitation in Norway. The complicated and sometimes non-convex budget sets for this group of marginal workers are accounted for. We also focus on the limitation in the choice sets this group faces. Parametric bootstrap and simulation techniques are applied to construct confidence intervals for the predicted impacts of changes in the economic environment. The results show that there is a small to moderate effect of changes in economic incentives on the chance of vocational rehabilitation bringing individuals back to employment. We also find that individual health status and local labour market conditions are the most important factors affecting the transition from rehabilitation to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration: Berufliche Rehabilitation in Zeiten des SGB II (2008)

    Rauch, Angela ; Dornette, Johanna; Behrens, Johann; Schubert, Michael;

    Zitatform

    Rauch, Angela, Johanna Dornette, Michael Schubert & Johann Behrens (2008): Arbeitsmarktintegration: Berufliche Rehabilitation in Zeiten des SGB II. (IAB-Kurzbericht 25/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zahl der anerkannten Rehabilitanden geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Damit werden auch immer weniger Teilnehmer in rehabilitationsspezifischen Maßnahmen gefördert. Woran liegt das? Die Ergebnisse einer Studie des IAB in Zusammenarbeit mit der Universität Halle-Wittenberg weisen auf einen Zusammenhang dieses Rückganges mit der Einführung des SGB II hin. Denn mit dem Gesetz wurden neue Schnittstellen im Bewilligungsverfahren eingeführt. Nun sind verschiedene Ansprechpartner in unterschiedlichen Institutionen für einzelne Aspekte zuständig. Dies kompliziert den Prozess zusätzlich. Zudem steht die berufliche Rehabilitation jetzt im Spannungsfeld zweier Sozialgesetzbücher mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Effizienz und beschleunigte Vermittlung im SGB II versus leidensgerechte, dauerhafte Integration im SGB IX. Wie die Arbeitsmarktintegration von behinderten Menschen künftig gestaltet wird, ist eine Frage, die auf politischer Ebene entschieden werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Unterstützung - ein Erfolgsfaktor für den beruflichen Wiedereinstieg nach einer beruflichen Rehabilitation? (2008)

    Reithmayr, Karin;

    Zitatform

    Reithmayr, Karin (2008): Soziale Unterstützung - ein Erfolgsfaktor für den beruflichen Wiedereinstieg nach einer beruflichen Rehabilitation? Köln, 268 S.

    Abstract

    "Personen, die aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung bzw. Behinderung ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können, sollen durch berufliche Rehabilitationsmaßnahmen wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. Beim Erhalt einer Arbeitsstelle sind berufliche RehabilitandInnen jedoch aufgrund ihres 'Behindertseins' benachteiligt. Es gilt demnach Faktoren zu identifizieren, die den beruflichen Wiedereinstieg fördern. Sozialen Netzwerken bzw. sozialer Unterstützung wird in der soziologischen bzw. psychologischen Forschung eine positive Wirkung in Bezug auf die Bewältigung von belastenden Situationen bzw. beim Erhalt einer Arbeitsstelle konstatiert. Diese Arbeit untersuchte deshalb die Bedeutung sozialer Unterstützung im Arbeitsplatzsuchprozess für den beruflichen Wiedereinstieg von beruflichen RehabilitandInnen. An der standardisierten schriftlichen Befragung von AbsolventInnen einer beruflichen Rehabilitationsmaßnahme des Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrums (BBRZ) in Österreich beteiligten sich 168 berufliche RehabilitandInnen. Die Studie legt erste empirische Befunde zur erhaltenen sozialen Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche von beruflichen RehabilitandInnen vor und bringt Erkenntnisse zum Einfluss sozialer Unterstützung auf den beruflichen Wiedereinstieg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ZOBRA - Zielorientierte Beratung zur Rückkehr zur Arbeit: Projekt, Abschlussbericht (2008)

    Schott, Thomas; Zamkange-Zeeb, Florence; Altenhöner, Thomas; Brause, Michaela; Orde, Anja vom; Bergner, Elisabeth;

    Zitatform

    (2008): ZOBRA - Zielorientierte Beratung zur Rückkehr zur Arbeit. Projekt, Abschlussbericht. Münster, 185 S.

    Abstract

    Trotz unbestrittener Fortschritte in der Behandlung und Sekundärprävention koronarer Herzerkrankungen zählen diese nach wie vor zu den häufigsten, persönlich bedrohlichsten und volkswirtschaftlich teuersten chronischen Erkrankungen sowohl in Deutschland als auch in anderen Industrieländern. Untersuchungen über die Rückkehr zur Arbeit in Deutschland haben gezeigt, dass ein erheblicher Teil der Rehabilitanden nach kardiologischer Rehabilitation nicht in das Erwerbsleben zurückkehrt. Zentrales Anliegen des Forschungsprojektes ZOBRA war es, zu einer Optimierung der beruflichen Reintegration nach einer schweren Herzerkrankung beizutragen. Mit Hilfe eines Screeninginstruments sollten Personen, die aus medizinischer Sicht wieder arbeiten können, jedoch aus anderen Gründen eine Problemgruppe darstellen, zu Beginn der Rehabilitation erfasst und in der Folge - basierend auf einem Assessmentverfahren - strukturiert beraten bzw. unterstützt werden. Dabei werden folgende Hypothesen überprüft: 1. Der Personenkreis mit erhöhtem Frühberentungsrisiko ist mit einem Screening einfach zu identifizieren. 2. Die individuellen Problemlagen können über ein Assessmentverfahren präzisiert werden. 3. Durch eine ziel- und problemorientierte Betreuung und Beratung während der Rehabilitation können Rückkehrraten signifikant erhöht werden. 4. Effektivität und Effizienz können mit einem kontrollierten Design und einer Inkrementalanalyse überprüft werden. Ziel ist die Implementierung eines diagnostischen und therapeutischen Leistungspakets in die Regelversorgung der kardiologischen Rehabilitation. Der Schlussbericht gliedert sich in drei Teile. Zunächst wird ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung der kardiologischen Rehabilitation gegeben. Teil II erläutert das methodische Vorgehen. In Teil III des Berichts werden die Ergebnisse der Studie dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Coaching als Leistung der beruflichen Rehabilitation (2008)

    Wieck, Joachim;

    Zitatform

    Wieck, Joachim (2008): Coaching als Leistung der beruflichen Rehabilitation. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 22, H. 1, S. 19-41.

    Abstract

    "Die berufliche Rehabilitation befindet sich im Umbruch. Um den sich verändernden Anforderungen gewachsen zu sein, muss das Angebotsspektrum ausgeweitet und diversifiziert werden. Ein wesentliches Erfolgskriterium für die Leistungen der beruflichen Rehabilitation besteht in der Vermittlungsquote. Es wird gezeigt, dass Coaching ein Beratungsangebot ist, dass für die berufliche Rehabilitation nutzbar gemacht werden kann. Dazu ist jedoch eine Adaption des Verfahrens erforderlich, das ursprünglich vor allem für Berufstätige mit Managementfunktionen entwickelt worden ist. Die inhaltlichen Schwerpunkte, mit denen sich Coaching als Leistung der beruflichen Rehabilitation beschäftigen muss, werden ebenso aufgezeigt wie die Qualifikationsanforderungen, die ein Coach in diesem Aufgabenfeld erfüllen muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evidenzbasierte Rehabilitation - zwischen Standardisierung und Individualisierung: 17. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 3. bis 5. März 2008 in Bremen. Tagungsband (2008)

    Abstract

    "Tagungsband zum 17. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium mit dem Motto 'Evidenzbasierte Rehabilitation - zwischen Standardisierung und Individualisierung'. Die Tagung soll einerseits die existierende wissenschaftliche Evidenz für die rehabilitative Versorgung aufzeigen und andererseits zur Diskussion der Umsetzung in eine evidenzbasierte Reha-Praxis anregen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of educational measures for work-injured people (2007)

    Bach, Henning; Hogelund, Jan; Datta Gupta, Nabanita ; Gupta, Nabanita Datta;

    Zitatform

    Bach, Henning, Nabanita Datta Gupta, Jan Hogelund & Nabanita Datta Gupta (2007): Employment effects of educational measures for work-injured people. (IZA discussion paper 2657), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Vocational rehabilitation in the form of education is the cornerstone of governmental rehabilitation programs for the work-disabled in many countries. Merging a 2004 Danish survey to register information from the Danish National Board of Industrial Injuries, we assess the employment effects of educational measures for the work-injured, by simultaneously estimating the hazard rate to education and the return to work, controlling for unobserved heterogeneity and the endogeneity of education. In addition, we allow for any enhanced employment effects of a unique wage subsidy program in Denmark, giving employers a partial wage subsidy for disabled workers' wages, by distinguishing between education effects of a return to wage-subsidized work versus a return to ordinary work. Unlike previous studies, we find a positive impact of educational measures on the probability of returning to work for the work injured and a stronger effect for a return to wage-subsidized employment compared to a return to ordinary employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2006: chronische Krankheiten. Betriebliche Strategien zur Gesundheitsförderung, Prävention und Wiedereingliederung. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2007)

    Badura, Bernhard; Schellschmidt, Henner; Vetter, Christian;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Henner Schellschmidt & Christian Vetter (Hrsg.) (2007): Fehlzeiten-Report 2006. Chronische Krankheiten. Betriebliche Strategien zur Gesundheitsförderung, Prävention und Wiedereingliederung. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin u.a.: Springer London, 455 S.

    Abstract

    "Der Fehlzeiten-Report liefert jedes Jahr umfassende Daten und Analysen zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft. Das diesjährige Schwerpunktthema befasst sich mit den Chronischen Erkrankungen. Aktuelle Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen und betriebliche Strategien zu Prävention, Rehabilitation und Wiedereingliederung werden vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Improved work ability and return to work following vocational multidisciplinary rehabilitation of subjects on long-term sick leave (2007)

    Braathen, Tore Norendal; Veiersted, Kaj Bo; Heggenes, Jan;

    Zitatform

    Braathen, Tore Norendal, Kaj Bo Veiersted & Jan Heggenes (2007): Improved work ability and return to work following vocational multidisciplinary rehabilitation of subjects on long-term sick leave. In: Journal of Rehabilitation Medicine, Jg. 39, H. 6, S. 493-499. DOI:10.2340/16501977-0081

    Abstract

    "To evaluate a vocational multidisciplinary rehabilitation programme for patients on long-term sick leave with respect to their work ability and return to work. A multidisciplinary rehabilitation programme was administered to an intervention group of 183 patients on long-term sick leave (mean 12.2 months). Effects of the treatment were compared with a control group (n = 96) recruited from the national sickness insurance record of patients on sick leave of 6-12 months duration (mean 11.5 months). Perceived work ability, return to work, background factors and psychosocial aspects of work were assessed on the basis of questionnaires at baseline and after 4 months. Results: Perceived work ability of the intervention group improved significantly after 4 months compared with the control group. In the intervention group, 80% had returned to work compared with 66 % in the control group. Return to work after 4 months was predicted by good work ability at baseline, improved work motivation, improved work ability at follow-up and increased rumours of change in the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz und die Möglichkeiten von Unterstützungssystemen zur Sicherung der Teilhabe am Arbeitsleben (2007)

    Bungart, Jörg;

    Zitatform

    Bungart, Jörg (2007): Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz und die Möglichkeiten von Unterstützungssystemen zur Sicherung der Teilhabe am Arbeitsleben. Hamburg, 22 S.

    Abstract

    Psychische Belastungen am Arbeitsplatz stellen für viele Beschäftigte ein erhebliches Problem dar. Belastungen, die als solche nicht erkannt bzw. "bearbeitet" werden, führen immer häufiger zur Ausgliederung aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Belegt wird diese Entwicklung auch durch die Zunahme von Personen mit psychischen Erkrankungen in Werkstätten für behinderte Menschen. In Unternehmen stellen Fehlzeiten aus betriebswirtschaftlicher Sicht einen bedeutenden Kostenfaktor dar. Menschen mit psychischen Erkrankungen begegnen Vorurteilen und oftmals fällt allen Beteiligten ein offener Umgang mit den Problemen schwer. Verständnis. Aufeinander abgestimmte Angebote - auch zwischen den Kostenträgern - wie betriebliches Gesundheits- und Eingliederungsmanagement, professionelle Unterstützung durch externe Fachdienste (Stichworte: Information, Coaching und Passung) sowie Maßnahmen zur Gesundung und Stabilisierung im privaten Umfeld können gezielt dazu beitragen, die Teilhabe am Arbeitsleben wieder herzustellen und zu sichern. Überarbeitete Fassung eines in der Zeitschrift Impulse Nr. 36/2005 und Nr. 37/2006 erschienenen Artikels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    State dependence, accommodations, and the postinjury employment of disabled workers (2007)

    Campolieti, Michele;

    Zitatform

    Campolieti, Michele (2007): State dependence, accommodations, and the postinjury employment of disabled workers. In: Industrial relations, Jg. 46, H. 3, S. 636-642. DOI:10.1111/j.1468-232X.2007.00483.x

    Abstract

    "This paper examines the postinjury employment patterns of disabled workers from Ontario, Canada by estimating a dynamic probit model with unobserved effects. The estimates indicate that there is some state dependence in the conditional probability of leaving employment for health reasons and that an employer accommodation can reduce the conditional probability of leaving employment for health reasons by 33 percent. Moreover, a supplementary cross-sectional analysis confirms that accommodations can reduce the probability of leaving employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe (IMET): erste Ergebnisse eines ICF-orientierten Assessmentinstruments (2007)

    Deck, Ruth; Raspe, Heiner; Muche-Borowski, Cathleen; Hüppe, Angelika; Mittag, Oskar;

    Zitatform

    Deck, Ruth, Oskar Mittag, Angelika Hüppe, Cathleen Muche-Borowski & Heiner Raspe (2007): Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe (IMET). Erste Ergebnisse eines ICF-orientierten Assessmentinstruments. In: Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation H. 76, S. 113-120.

    Abstract

    "Die Praxis der Rehabilitation wird zunehmend durch das ganzheitliche Denkmodell der ICF geprägt, die in Ergänzung zur Beschreibung der Erkrankung auf Symptomebene den gesamten Lebenshintergrund von gesundheitlich beeinträchtigten Personen berücksichtigt. Für einen Einsatz in rehawissenschaftlichen Studien ist die Anwendung der ICF aufgrund ihrer Komplexität jedoch weniger geeignet (Linden & Baron, 2005; Körner, 2005). Die Umsetzung der ICF erfordert eigene Assessmentinstrumente, die im rehabilitativen Setting Aktivitäten und Teilhabe in ökonomischer Weise erfassen können (Schuntermann, 2003). Auf der Basis des Pain Disability Index (PDI, Chibnall et al., 1994; Dillmann et al., 1994) wurde ein Instrument zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe, IMET, entwickelt. Der Abgleich mit den Domänen der ICF ergab ein Instrument mit neun Bereichen alltäglicher Aktivitäten und Teilhabe, die durch chronische Krankheit beeinträchtigt werden können. Der Fragebogen wurde in mehreren Stichproben von Rehabilitationspatienten unterschiedlicher Indikation eingesetzt und erprobt. Vorliegende Daten zeigen eine hohe Praktikabilität und Reliabilität des Instruments. Die zur Konstrukt- und Kriteriumsvalidierung verwendeten Fragebögen zeigten eine signifikante Korrelation mit dem IMET. Das Ausmaß der Veränderungssensitivität des IMET ist eng an die jeweiligen Indikationen gebunden. Das IMET erlaubt als kurzes, standardisiertes Instrumentarium ein ICF-orientiertes Assessment in Klinik und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterstützte Beschäftigung: berufliche Integration auf lange Sicht: Theorie, Methodik und Nachhaltigkeit der Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten durch Integrationsfachdienste und Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine Verbleibs- und Verlaufsstudie (2007)

    Doose, Stefan;

    Zitatform

    Doose, Stefan (2007): Unterstützte Beschäftigung: berufliche Integration auf lange Sicht. Theorie, Methodik und Nachhaltigkeit der Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten durch Integrationsfachdienste und Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine Verbleibs- und Verlaufsstudie. Marburg: Lebenshilfe-Verlag, 398 S.

    Abstract

    "Zum einen soll das Konzept der Unterstützten Beschäftigung in den Kontext der gesellschaftlichen Arbeitssituation und des Systems der beruflichen Rehabilitation sowie des Paradigmenwechsels in der Behindertenpolitik gesetzt werden. Das Konzept der Unterstützten Beschäftigung und die methodische Vorgehensweise soll auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zusammengefasst und die mittlerweile über zwanzigjährige Geschichte der Entwicklung von Unterstützter Beschäftigung nachgezeichnet werden. Es fehlte bislang eine aktuelle und umfassende Darstellung des Konzepts der Unterstützten Beschäftigung, seiner Methoden und Entwicklung in Deutschland. Zum anderen enthält die Dissertation eine umfangreiche Verbleibs- und Verlaufsstudie, die die langfristige Entwicklung der Arbeits- und Lebenssituation der Menschen mit Lernschwierigkeiten untersucht, die vor über fünf Jahren von Integrationsfachdiensten oder speziellen Fachkräften für berufliche Integration (FbI) der Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation im Kontext des SGB II (2007)

    Dornette, Johanna; Schneider, Edina; Hobler, Dietmar; Rauch, Angela ; Zimmermann, Markus; Behrens, Johann; Schubert, Michael; Hauger, Marlies; Höhne, Anke; Hippmann, Cornelia;

    Zitatform

    Schneider, Edina, Dietmar Hobler, Markus Zimmermann, Johann Behrens, Michael Schubert, Marlies Hauger, Anke Höhne & Cornelia Hippmann (2007): Berufliche Rehabilitation im Kontext des SGB II. (IAB-Bibliothek 309), Nürnberg, 94 S.

    Abstract

    "Die explorative Implementationsstudie hat eine Untersuchung der Konsequenzen des Inkrafttretens des SGB II mit den daraus folgenden Auswirkungen auf die Förderpraxis im Rahmen der beruflichen Rehabilitation zum Ziel. Ausgangspunkt ist ein, vor allem im Jahr 2005 aufgetretener Rückgang von Eintritten in Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation. In fokussierten, leitfadengestützten Experteninterviews in Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), Optierenden Kommunen sowie Arbeitsagenturen wurden inner- und interbehördliche prozedurale Abläufe in den Informations-, Entscheidungs- und Kommunikationsprozessen untersucht. Dem Rückgang von Maßnahmeeintritten liegt ein mehrdimensionales Ursachengeflecht zugrunde: Vor allem im Jahr 2005 war die Arbeit der neuen SGB II-Träger geprägt von organisatorischen und institutionellen Aufbauprozessen. Aufgrund der Vielzahl der Herausforderungen war eine Aufgabenhierarchisierung notwendig, wobei die finanzielle Leistungsgewährung im Vordergrund stand. Dem erhöhten Betreuungsbedarf von Personen mit spezifischen Problemlagen, zu denen auch gesundheitliche Beeinträchtigungen zählen, konnte nicht hinreichend Rechnung getragen werden. Zudem ergaben sich durch die Bildung der neuen Institutionen große personelle Umstrukturierungen. Neben einem Personalwechsel von den Agenturen und Sozialämtern in die ARGEn und Optierenden Kommunen wurde der erhöhte Personalbedarf durch die Gewinnung externer Mitarbeiter gedeckt. Dies führte zu einem überaus heterogenen Wissenshintergrund im Bereich der Arbeitsberatung und -vermittlung. Viele der (neuen) Mitarbeiter hatten Schwierigkeiten beim Erkennen und Bewerten von Rehabilitationsbedarfen, oftmals war kein rehabilitationsspezifisches Fachwissen vorhanden. Zudem ist die Handlungsmaxime der schnellstmöglichen Arbeitsintegration, wie sie in den SGB II-Institutionen verfolgt wird, nicht notwendigerweise kongruent dem Grundgedanken der beruflichen Rehabilitation. Damit würden oft die durch eine Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen erhöhten Chancen einer dauerhaften Eingliederung in den Arbeitsmarkt aus dem Blick gelassen. Die zusätzliche intensive Prüfung jedes individuellen Maßnahmebedarfs nach Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten trägt ebenfalls zum Rückgang bei. Damit bekommen (in der Regel) nur diejenigen SGB II-Leistungsbezieher eine Rehabilitation, bei denen die Erfolgswahrscheinlichkeit hinreichend hoch ist. Aber auch potenzielle Rehabilitanden selbst zögern, Rehabilitationsmaßnahmen in Betracht zu ziehen. So führt die Festschreibung des finanziellen Status auf Grundsicherungsniveau über die gesamte Maßnahmedauer, welche bis zu zwei Jahre beträgt, häufig zum Verzicht der Betroffenen auf diese spezifischen Teilhabeleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation von nachhaltigen Erfolgen bei wohnortnaher betrieblicher Erstausbildung und Reha-spezifischer Förderung durch einen Bildungsträger: Sicherung von Ergebnissen des BAR-Modellprojekts "REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-) behinderter Jugendlicher (REGINE)" (2007)

    Faßmann, Hendrik; Schneider, Andreas H.; Haag, Sabine; Naidenova, Mila; Grüninger, Marco;

    Zitatform

    Faßmann, Hendrik (2007): Evaluation von nachhaltigen Erfolgen bei wohnortnaher betrieblicher Erstausbildung und Reha-spezifischer Förderung durch einen Bildungsträger. Sicherung von Ergebnissen des BAR-Modellprojekts "REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-) behinderter Jugendlicher (REGINE)". (Materialien aus dem Institut für Empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg 2007/03), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Mit dem Forschungsbericht wird das Modellprojekt 'REGIonale NEtzwerke zur beruflichen Rehabilitation (lern-)behinderter Jugendlicher (REGINE)', das auf eine Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation zurückgeht, durch eine Untersuchung der Nachhaltigkeit von Ausbildungserfolgen der Teilnehmer/-innen abgeschlossen. Die Resultate belegen die Effektivität der Teilhabeleistung 'Betriebliche Berufsausbildung und rehaspezifische Förderung durch einen Bildungsträger': 62,7 % von 118 ehemaligen REGINE-Teilnehmer(inne)n gaben ein Jahr nach Prüfungsabschluss an, regulär beschäftigt zu sein, 17,8 % standen dem Arbeitsmarkt wegen Wehr-/Ersatzdienst, Elternzeit, Schule, Ausbildung oder Teilnahme an Berufsförderungsmaßnahmen nicht zur Verfügung, 11,8 % waren arbeitsuchend und 8,5 % saisonbeschäftigt oder zeitweise in Arbeit. Von den berufstätigen Rehabilitand(inn)en waren 71,3 % ausbildungsadäquat beschäftigt. Mehr als zwei Drittel der REGINE-Teilnehmer/-innen würden ihren Ausbildungsberuf auch im Nachhinein wieder wählen und mehr als 90 % - unabhängig davon, ob beschäftigt oder nicht - würden auch anderen (lern-)behinderten Jugendlichen zu dieser Teilhabeleistung raten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beiträge des Diversity und Disability Managements zur Professionalisierung der betrieblichen Rehabilitation (2007)

    Greve, Eva; Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Greve, Eva & Mathilde Niehaus (2007): Beiträge des Diversity und Disability Managements zur Professionalisierung der betrieblichen Rehabilitation. In: P. Kaune, J. Rützel & G. Spöttl (Hrsg.) (2007): Berufliche Bildung - Innovation - Soziale Integration : internationale Wettbewerbsfähigkeit, Entwicklung und Karriere, Mitgestaltung von Arbeit und Technik. 14. Hochschultage Berufliche Bildung 2006, S. 288-300.

    Abstract

    In dem Beitrag zu den 14. Hochschultagen Berufliche Bildung steht die Professionalisierung der betrieblichen Rehabilitation im Mittelpunkt. Ausgangspunkt sind die demografischen, arbeitsweltlichen und sozialrechtlichen Problemlagen der betrieblichen Rehabilitation. Zur Lösung dieser gesellschafltichen Probleme werden Professionalisierung und Managementsysteme vorgeschlagen. Die Konzepte des Diversity-Managements und des Disability-Managements werden erläutert, und am Beispiel des Ford-Konzerns wird illustriert, wie Disability-Management zur beruflichen Reintegration von Mitarbeitern nach Krankheit und behinderungsbedingen Fehlzeiten eingesetzt wird. Der Stand der Professionalisierung von Disability-Management wird anhand unterschiedlicher Kriterien (Zentralwertbezogenheit, Berufsverband, Sozialprestige, Autonomie, Expertenschaft, Berufsethos, Biografizität) eingeschätzt. Die Professionalisierung von Disability-Management ist in Deutschland weiter fortgeschritten als bei Diversity-Management. Vom Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften wird eine Aus- und Weiterbildung zum Disability-Manager angeboten, die sich an die kanadische Konzeption des Disability-Managements anlehnt. Diversity-Management wird eher als übergeordneter Ansatz verstanden, der eine Unternehmenskultur der betrieblichen Rehabilitation fördert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Challenges in disability management of long-term sick workers (2007)

    Hedlund, Marianne; Landstad, Bodil J.; Wendelborg, Christian;

    Zitatform

    Hedlund, Marianne, Bodil J. Landstad & Christian Wendelborg (2007): Challenges in disability management of long-term sick workers. In: International Journal of Disability Management Research, Jg. 2, H. 2, S. 47-56. DOI:10.1375/jdmr.2.2.47

    Abstract

    "In Norway various welfare state authorities assist in disability management (DM) of long-term sick workers. This study provides empirical-based knowledge about the Norwegian DM process. The data are based on focus-group interviews with health care providers and case-workers in welfare state authorities. A key issue outlined in this article is that long-term sick workers can easily become 'stuck' in the rehabilitation system. The focus is on topics that can explain difficulties of re-employing long-term sick workers. Furthermore, we look at what challenges are typical for DM of these workers in Norway, with respect to re-employment issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Umschulung in Berufsförderungswerken: ein Prognosemodell (2007)

    Köster, Torsten; Fehr, M.; Slesina, Wolfgang;

    Zitatform

    Köster, Torsten, M. Fehr & Wolfgang Slesina (2007): Zur Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Umschulung in Berufsförderungswerken. Ein Prognosemodell. In: Die Rehabilitation, Jg. 46, H. 5, S. 258-265. DOI:10.1055/s-2007-991140

    Abstract

    "Berufliche Rehabilitationsmaßnahmen bezwecken die Integration der Teilnehmer in das Erwerbsleben. In diesem Beitrag werden zentrale Ergebnisse einer Evaluationsstudie über berufliche Umschulungsmaßnahmen für Rehabilitanden vorgestellt. Ein wesentliches Untersuchungsziel bestand in der Identifizierung von prognostischen Faktoren der erfolgreichen beruflichen Eingliederung nach der Maßnahme. Drei Berufsförderungswerke beteiligten sich an dieser Kohortenstudie mit fünf Erhebungszeitpunkten. Indikatoren der Prozess- und Ergebnisqualität der zweijährigen Ausbildungsmaßnahmen wurden durch schriftliche Befragungen der Rehabilitanden gewonnen. Ausgehend von ihren Angaben bei Beginn der Maßnahme wurde ein Prognosemodell über die berufliche Integration der Teilnehmer ein Jahr nach Ausbildungsende erstellt. Ein Jahr nach Ausbildungsende waren 55% der Teilnehmer wieder erwerbstätig (abhängig beschäftigt oder selbständig). Das logistische Regressionsmodell zur Prognose der Rückkehr in das Erwerbsleben ergab sechs relevante Merkmale; damit konnten 77% der Integration bzw. Nichtrückkehr in Erwerbsarbeit für den Zeitpunkt 12 Monate nach Maßnahmeende korrekt vorausgesagt werden. Als wichtigster Prognosefaktor erwies sich die Arbeitsmarktsituation am Wohnort der Rehabilitanden. Weitere signifikante Merkmale waren Kontrollüberzeugung, Schulabschluss, Beeinträchtigung durch Schmerz, wahrgenommene soziale Unterstützung, Art des Umschulungsberufs. Weder das Merkmal Familienstand noch der Grad der Behinderung (GdB) trugen signifikant zur Prädiktion der beruflichen Eingliederung bei. Alter und Geschlecht waren nur in der univariaten Analyse bedeutsam. Es wurden mehrere Merkmale identifiziert, die wesentlich zur Prognose der beruflichen Integration nach zweijähriger beruflicher Umschulung beitragen. Manche dieser Merkmale wie Kontrollüberzeugung oder wahrgenommene soziale Unterstützung könnten Ansatzpunkte für spezifische unterstützende Maßnahmen bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation in Deutschland im Spannungsfeld der Sozialgesetzbücher II, III und IX (2007)

    Rauch, Angela ; Dornette, Johanna;

    Zitatform

    Rauch, Angela & Johanna Dornette (2007): Berufliche Rehabilitation in Deutschland im Spannungsfeld der Sozialgesetzbücher II, III und IX. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2007): Gesund älter werden - mit Prävention und Rehabilitation : 16. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 26. bis 28. März 2007 in Berlin (DRV-Schriften, 72), S. 281-282.

    Abstract

    Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer im Auftrag des IAB von der Universität Halle-Wittenberg durchgeführten qualitativen Implementationsstudie. Im Rahmen dieser Studie erfolgte mittels Experteninterviews eine detaillierte Untersuchung der Konsequenzen des Inkrafttretens des SGB II und den daraus folgenden Auswirkungen auf die Förderpraxis im Rahmen der beruflichen Rehabilitation. In den Interviews wurden besonders die alltäglichen Arbeitsroutinen hinsichtlich der Identifizierung von und des Umgangs mit potentiellen Rehabilitanden bzw. die Regelmäßigkeiten hinter den Entscheidungsprozessen für oder gegen berufliche Rehabilitation thematisiert. Ein weiteres Anliegen der Studie war die Wahrnehmung der Sozialstaatsreform durch die Vermittler und ihre Bewertung der Auswirkungen dieser Reform für die berufliche Rehabilitation. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Umstrukturierung des Hilfesystems zu großen Schwierigkeiten, v. a. im Bereich der beruflichen Rehabilitation geführt hat. Dies gilt vor allem für die Kommunikation zwischen den 'alten' und 'neuen' Vermittlungsinstitutionen. Außerdem limitieren finanzielle Einschränkungen die Wahlmöglichkeiten von Vermittlern. Dazu kommt eine Implementierung von Controllingsystemen, die durch die Konzentration auf die Effizienz von Maßnahmen eine zunehmende Selektivität in der Allokation von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik bewirkt. In Konsequenz dessen war und ist das System der beruflichen Rehabilitation weitreichenden Veränderungen ausgesetzt. Dabei stellen diese offenbar kein vorübergehendes Symptom der Implementierungsphase des SGB II dar, sondern ein sich verfestigendes strukturelles Phänomen, das weiterhin Auswirkungen auf die berufliche Rehabilitation und in Folge auf die weitere Arbeitsmarktintegration haben wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungsorientierte Evaluation in der beruflichen Rehabilitation (2007)

    Schmidt, Christof;

    Zitatform

    Schmidt, Christof (2007): Wirkungsorientierte Evaluation in der beruflichen Rehabilitation. (IQPR Forschungsbericht 05/2007), Köln, 115 S.

    Abstract

    Der Verfasser behandelt zunächst den sozialpolitischen Kontext der wirkungsorientierten Evaluation und die aktuellen Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation in Deutschland. Er stellt dann ein Wirkungsmodell der beruflichen Rehabilitation vor, dessen Kernstück vier Wirkungscluster innerhalb des Versorgungssystems und drei unterschiedliche Effekttiefen zur Differenzierung der Wirkungen sind. Das Modell liefert einen Beitrag zur Wissensintegration wirkungsorientierter Evaluationsforschung. Ein kurzer Überblick über den Stand der Evaluationsforschung in der beruflichen Rehabilitation macht Stärken und Schwächen der bestehenden Forschungslandschaft deutlich. Im Folgenden steht mit dem Thema Wiedereingliederung eine zentrale intendierte Wirkung beruflicher Rehabilitation im Mittelpunkt. Im Rahmen einer Längsschnittstudie werden personale Einflussfaktoren der Wiedereingliederung in Arbeit herausgearbeitet. Unterschiede zwischen erwerbstätigen und arbeitslosen Rehabilitanden auf der Einstellungs- und Verhaltensebene werden sichtbar gemacht. Die Arbeit verweist abschließend auf Ansatzpunkte zur Förderung beruflicher Wiedereingliederung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment duration and disability: evidence from Portugal (2007)

    Sciulli, Dario ; Vieira, José Cabral; Menezes, Antonio Gomes de;

    Zitatform

    Sciulli, Dario, Antonio Gomes de Menezes & José Cabral Vieira (2007): Unemployment duration and disability. Evidence from Portugal. (IZA discussion paper 3028), Bonn, 22 S.

    Abstract

    "In this paper we use Portuguese data on individual (multiple) unemployment spells and apply semi-parametric duration models to investigate the effects of different types of disabilities on (re)employment probabilities. We find that disabled persons with muscular, skeletal, geriatric and sensorial problems experience the longest unemployment spells. Organic (blind, deaf or linguistic) disabilities also significantly reduce the probability of finding a job, while intellectual or psychological disabilities do not. We also find that having previous employment experience and vocational training raise the probability of leaving unemployment into employment. Negative duration dependence and unobserved heterogeneity are also found in the data. Policies that seek to promote job accessibility should take into account the heterogeneous nature of the effects of different disabilities on reemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verzahnte Ausbildung: Erkenntnisse und Perspektiven für die berufliche Rehabilitation (2007)

    Seyd, Wolfgang; Seyd, Wolfgang; Noppenberger, Stefan; Stieper, Olaf; Schulz, Katrin; Glenz, Volker; Schlottau, Walter; Vollmers, Burkhard; Vollmers, Burkhard; Bachmeier, Otto; Aretz, Henry; Bleck, Christian; Sturm, Hartmut; Schulz, Katrin; Fink, Armin; Conrad, Oliver;

    Zitatform

    Seyd, Wolfgang, Burkhard Vollmers & Katrin Schulz (Hrsg.) (2007): Verzahnte Ausbildung. Erkenntnisse und Perspektiven für die berufliche Rehabilitation. (Studien zur Berufspädagogik 25), Hamburg: Kovac, 148 S.

    Abstract

    "Früher war das klar getrennt: Betriebliche Ausbildung war Ausbildung im Betrieb, außerbetriebliche Ausbildung war Ausbildung in einer besonderen Bildungsstätte. Das hat sich grundlegend geändert. Bildungsstätten suchen die Kooperation mit Betrieben. So auch die Berufsbildungswerke als Spezialeinrichtungen für die Ausbildung behinderter Jugendlicher. Seit drei Jahren gibt es dazu den Modellversuch 'Verzahnte Ausbildung METRO Group mit Berufsbildungswerken' (VAMB). Zum 1.1.2005 wurde der Modellversuch in den Kreis der vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung im Rahmen der Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' unterstützten Projekte aufgenommen. Die vom Bundesministerium geförderte wissenschaftliche Begleitung wurde der Universität Hamburg übertragen. Das Projekt gestaltete sich so erfolgreich, dass ein deutlich erweitertes Nachfolgeprojekt bewilligt wurde. An die Nahtstelle zwischen neuem und altem Projekt, am 29.3.2007, wurde eine Fachtagung mit Doppelcharakter platziert: Ergebnisse und Erkenntnisse aus der ersten Modellversuchsphase, Konzept und Ausblick auf die zweite. Die Fachbeiträge und Workshops rankten sich um die Kernfragen des Modellversuchs: Wie ist 'verzahnte Ausbildung' zu gestalten, damit Jugendliche erfolgreich in Arbeit integriert werden? Welche Kompetenzen müssen sie erwerben, und wie misst man diese? Wie können Unternehmen und Bildungsträger kooperative Ausbildungen im Behindertenbereich erfolgreich initiieren und durchführen? Der Tagungsband bietet neben Konzeptklärung und Diskussion von Forschungsergebnissen viele praktische Hinweise für Ausbilder, Pädagogen und Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktivität und Teilhabe: Wirksamkeit berufsbezogener Maßnahmen in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung (2007)

    Streibelt, Marco;

    Zitatform

    Streibelt, Marco (2007): Aktivität und Teilhabe. Wirksamkeit berufsbezogener Maßnahmen in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung. (Forschung, Innovation und Effizienz im Gesundheitswesen 1), Lengerich: Pabst Science Publishers, 182 S.

    Abstract

    "Der vorliegende erste Band der wissenschaftlichen Reihe 'Forschung, Innovation und Effizienz im Gesundheitswesen' beschäftigt sich mit der Evaluation einer beruflich orientierten medizinischen Rehabilitation bei Patienten mit Muskel-Skelett-Erkrankungen. Im ersten Teil des Buches wird zunächst eine Einordnung der medizinisch beruflich orientierten Rehabilitation (MBO-R) in das bio-psycho-soziale Krankheitsfolgenmodell der internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) vorgenommen. Aufbauend auf diese theoriegestützte Charakteristik von MBO-R erfolgt eine Darstellung des auf nationaler und internationaler Ebene erreichten Entwicklungsstandes berufsbezogener Maßnahmen in der medizinischen Rehabilitation. Der Hauptteil widmet sich der detaillierten Darstellung und Beschreibung des untersuchten MBO-Modells, welches in der Klinik Niedersachsen in Bad Nenndorf angeboten wird, dem Studiendesign der empirischen Untersuchung sowie der Analyse der mit diesem spezifischen MBO-Modell erreichten Ergebnisse. Die Überprüfung der Überlegenheit des MBO-Modells gegenüber der herkömmlichen medizinischen Rehabilitation erfolgt mit einem randomisierten Kontrollgruppendesign (RCT). Damit wird zum momentanen Zeitpunkt erstmalig der Erfolg einer berufsbezogenen Maßnahme in der orthopädischen Rehabilitation in Deutschland durch ein experimentelles Design nachgewiesen, ein methodischer Anspruch, dem sich zukünftige Evaluationsstudien in der Reha-Forschung nicht entziehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Tendenzen des Arbeitsmarktes und das Bedingungsgefüge der beruflichen Teilhabe (2007)

    Stöpel, Frank;

    Zitatform

    Stöpel, Frank (2007): Aktuelle Tendenzen des Arbeitsmarktes und das Bedingungsgefüge der beruflichen Teilhabe. In: Sonderpädagogik, Jg. 37, H. 2/3, S. 89-97.

    Abstract

    "Es wird ein Modell vorgestellt, das die berufliche Teilhabe als Produkt der individuellen Disposition, der Bedingungen des Arbeitsmarktes und den Erwartungen der Arbeitsgeber beschreibt. Anhand exemplarischer Belege werden die Zusammenhänge erläutert. Abschließend werden beispielhafte Entwicklungs-Möglichkeiten für die berufliche Rehabilitation aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation im Wandel von Arbeitswelt und Gesellschaft (2007)

    Zelfel, Rudolf C.;

    Zitatform

    Zelfel, Rudolf C. (2007): Berufliche Rehabilitation im Wandel von Arbeitswelt und Gesellschaft. Bamberg, 223 S.

    Abstract

    "Die Rehabilitation in Deutschland wurde im Jahr 2001 zwei wesentlichen Änderungen unterworfen, die oft als Paradigmenwechsel bezeichnet werden. Das neue SGB IX setzt 'Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft' als Ziel für alle Leistungen des Sozialstaates für Menschen mit Behinderungen. Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der WHO legt ein bio-psycho-soziales Menschenbild zu Grunde und klassifiziert die Teilhabe unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen und persönlichen Kontextfaktoren. Berufliche Rehabilitation hat das Ziel, Menschen mit Behinderungen durch ein eigenes Einkommen ein möglichst selbstbestimmtes Leben ohne Abhängigkeit von sozialen oder mildtätigen Leistungen zu ermöglichen. Diese Zielsetzung wird historisch in drei Bewegungen identifiziert: der Hilfsschulbewegung, der Krüppelfürsorge und im Aufbau beruflicher Rehabilitation in der Bundesrepublik. Derzeit werden etwa 9,4 Mrd. Euro für berufliche Rehabilitation aufgewendet. Eine sekundäranalytische Datenauswertung bis zu 15 Jahren ergibt: Eine einheitliche Bewilligungspraxis lässt sich nicht feststellen. Bis zum Jahre 2004 sind kontinuierliche Steigerungen bei den Maßnahme-, Teilnehmerzahlen und den Aufwendungen zu verzeichnen. Die weitaus meisten Leistungen werden in Rehabilitationseinrichtungen erbracht. Betriebliche Lernorte haben nur marginale Bedeutung. Der Paradigmenwechsel des SGB IX hat weder zu einer Veränderung in der Leistungsauswahl noch zur Entstehung neuer Leistungsformen geführt. Im IQPR-Konzept wird ein Konzept zur Qualitätssicherung bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben entwickelt, das das Ziel der Selbstbestimmung und gleichberechtigten Teilhabe zugrunde legt. Die Teilhabeleistung wird in sechs Kernprozessen mit den Elementen ICF orientierte Beschreibung, Assessment, Dialogorientierung, Teilhabeplan/Dokumentation und Orientierung an betrieblicher Eingliederung abgebildet. Hiermit können alle Leistungen trägerübergreifend beschrieben werden. Es bietet einen Ansatz zur Beurteilung von Ergebnisqualität und eine trägerübergreifende Grundlage für Leistungsauswahl, Steuerung. und einheitliche Praxis unter Beteiligung der Betroffenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitationsträgerübergreifende Messung der Ergebnisqualität von beruflichen Bildungsmaßnahmen (2006)

    Bestmann, A.; Erbstößer, S.; Zollmann, P.; Rauch, Angela ; Rothe, G.;

    Zitatform

    Bestmann, A., S. Erbstößer, G. Rothe, P. Zollmann & Angela Rauch (2006): Rehabilitationsträgerübergreifende Messung der Ergebnisqualität von beruflichen Bildungsmaßnahmen. In: Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin (Hrsg.) (2006): Rehabilitation und Arbeitswelt - Herausforderungen und Strategien : 15. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 13. bis 15. März 2006 in Bayreuth. Tagungsband, S. 90-92.

    Abstract

    Die Rehabilitationsträger, Unfallversicherung, Bundesagentur für Arbeit und Gesetzliche Rentenversicherung (Deutsche Rentenversicherung), leisten nach SGB IX berufliche Bildungsmaßnahmen, um eine dauerhafte (Wieder-) Eingliederung der Rehabilitand/innen in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erreichen. Unter dieser Zielsetzung erarbeiteten die Rehabilitationsträger in Zusammenarbeit mit den Vertretern von Berufsförderungs- und -bildungswerken ein trägerübergreifendes Konzept zur Messung des Erfolgs von beruflichen Bildungsmaßnahmen. Zentrale Inhalte des Konzepts sind u. a. Datenauswertungen mit Einrichtungsvergleichen (Einrichtungstypen, einzelne Einrichtungen) und Rückmeldungen der eigenen Ergebnisse an die Rentenversicherungsträger und beruflichen Bildungseinrichtungen. Der Beitrag präsentiert, basierend auf dem gemeinsamen Auswertungskonzept, erste empirische, rehabilitationsträgerübergreifende Ergebnisse. Die Datengrundlage der dargestellten Auswertungen bilden prozessproduzierte Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung (VDR, 2001) und der Unfallversicherung in der gewerblichen Wirtschaft von Rehabilitand/innen, die ihre berufliche Bildungsmaßnahme (Teilausbildung, Vollausbildung) 2000 beendeten (Vollerhebung aller Teilnehmer/innen). Als beruflich integriert werden alle Rehabilitand/innen definiert, die mindestens einmal für einen Monat versicherungspflichtig beschäftigt waren. Die Auswertungsergebnisse zeigen, dass von den Versicherten der Rentenversicherung nach 12 Monaten 70 Prozent zumindest einmal beruflich eingegliedert waren, bei der Unfallversicherung waren es zu diesem Zeitpunkt 81 Prozent. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation im Spannungsfeld von Politik, Praxis und Wissenschaft (2006)

    Brand, Willi; Lüdtke, Jürgen; Maaßen, Joachim; Laumann, Karl Josef; van de Sand, Werner; Aretz, Henry; Schulz, Rainer; Eggerer, Reiner; Niehaus, Mathilde; Fiedler, Georg; Otte, Werner; Kipp, Martin; Reetz, Lothar; Brand, Willi; Riedel, Hans-Peter; Fink, Armin; Schulze, Hartmut; Ellger-Rüttgardt, Sieglind; Thrun, Manfred; Seyd, Wolfgang; Tramm, Tade;

    Zitatform

    Lüdtke, Jürgen, Joachim Maaßen, Karl Josef Laumann, Werner van de Sand, Henry Aretz, Reiner Eggerer, Mathilde Niehaus, Georg Fiedler, Werner Otte, Martin Kipp, Lothar Reetz, Willi Brand, Hans-Peter Riedel, Armin Fink, Hartmut Schulze, Sieglind Ellger-Rüttgardt, Manfred Thrun & Tade Tramm (2006): Berufliche Rehabilitation im Spannungsfeld von Politik, Praxis und Wissenschaft. (Arbeit - Bildung - Gesellschaft 14), Hamburg: Feldhaus Verlag, 199 S.

    Abstract

    "Das Spannungsfeld beruflicher Rehabilitation in Politik, Praxis und Wissenschaft kennzeichnet einerseits die Ebenen auf denen sich die berufliche Rehabilitation Jugendlicher und Erwachsener seit dem Aktionsprogramm der sozial-liberalen Koalition von 1969 entwickeln und behaupten musste; andererseits beschreibt es die Bereiche in denen Wolfgang Seyd in nunmehr mehr als 30 Jahren große Verdienste um die berufliche Rehabilitation und das Wohl behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen erworben hat.
    Mit Blick auf die Inhalte seiner jahrzehntelangen Arbeit in Wissenschaft und Praxis entstand der Titel dieser Festschrift für Wolfgang Seyd. Die Spanne der Beiträge reicht von der sozialpolitischen Perspektive der Eingliederung von Menschen mit Behinderung über Aspekte der Organisationsentwicklung in Einrichtungen beruflicher Rehabilitation bis hin zu Fragen der Kompetenzentwicklung behinderter Jugendlicher im Spannungsfeld von Bildungsvoraussetzungen und Arbeitsmarktanforderungen. Insofern gibt dieses Buch Einblicke in die aktuelle Diskussion der beruflichen Rehabilitation in Deutschland und zeigt Perspektiven ihrer zukünftigen Ausgestaltung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie wirkt berufliche Rehabilitation und Integration psychisch kranker Menschen?: Ergebnisse einer kontrollierten Studie (2006)

    Brieger, Peter; Watzke, Stefan; Gawlik, Bertold; Hühne, Michael; Galvao, Anja;

    Zitatform

    Brieger, Peter, Stefan Watzke, Anja Galvao, Michael Hühne & Bertold Gawlik (2006): Wie wirkt berufliche Rehabilitation und Integration psychisch kranker Menschen? Ergebnisse einer kontrollierten Studie. (Forschung für die Praxis - Hochschulschriften), Bonn: Psychiatrie-Verlag, 142 S.

    Abstract

    "'Jeder Mensch will nötig sein' - dieser oft zitierte Satz beschreibt die hohe Bedeutung sinnvoller Tätigkeit für die soziale und psychische Befindlichkeit eines jeden Menschen. Dennoch sind es gerade die besonders empfindlichen, verletzbaren Menschen mit psychischen Erkrankungen, die die geringsten Chancen zur beruflichen Verwirklichung haben. Die Gründe liegen nicht nur in der gegenwärtigen Wirtschaftslage und der hohen Arbeitslosigkeit, sondern auch in der nach wie vor nicht gegebenen Gleichstellung somatisch und psychisch Erkrankter. Vor diesem Hintergrund hat sich die Diskussion um die verschiedenen Formen der Rehabilitation in den letzten Jahren immer mehr verstärkt und differenziert. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Wirkung beruflicher Rehabilitation unter folgender Fragestellung:
    Kann berufliche Rehabilitation auch heute noch die Chancen psychisch Kranker auf Beschäftigung erhöhen?
    Welche positiven und negativen Wirkfaktoren für den Rehabilitationserfolg gibt es?
    Was geschieht während des Reha-Prozesses an förderlichen und Hemmenden Aspekten?
    Welche Rolle spielt die berufliche Reha im Gesamtrahmen psychiatrischer Versorgung?
    Im Ergebnis können die Autoren differenziert die Wirksamkeit rehabilitativer Maßnahmen auf Funktionsniveau und berufliche Situation der betroffenen Menschen nachweisen. Daraus entwickeln sie die Forderung, Rehabilitation zum integrativen und verbindlich planbaren Bestandteil gemeindepsychiatrischer Versorgung im Rahmen einer personenzentrierten, integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanung zu machen. Ein weiteres Ergebnis besteht in der Forderung, medizinische Leistungen als Teil der beruflichen Rehabilitation zu betrachten, da Veränderungen auf der Ebene der Krankheitssymptome direkten Einfluss auf den Rehabilitationsverlauf haben bis hin zum Abbruch der Maßnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Orientierung der medizinischen Rehabilitation in Nordeuropa und Deutschland (2006)

    Deck, Ruth; Müller-Fahrnow, Werner; Perk, Joep; Glaser-Möller, Nathalie; Prins, Rienk; Buschmann-Steinhage, Rolf; Raetzell, Hans-Egon; Landau, Kurt; Schmeling-Kludas, Christoph; Wikström, Juhani; Slesina, Wolfgang; Irmscher, Jochen; Streibelt, Marco; Bürger, Wolfgang; Thiele, Bernd; Lewerenz, Mario; Tofte, Jan;

    Zitatform

    Deck, Ruth & Nathalie Glaser-Möller (Hrsg.) (2006): Berufliche Orientierung der medizinischen Rehabilitation in Nordeuropa und Deutschland. Lage: Jacobs, 151 S.

    Abstract

    "Deutschland verfügt über ein gutes System der medizinischen Rehabilitation und kann auf umfangreiche Interventionsmöglichkeiten bei verminderter oder bedrohter Erwerbsfähigkeit zurückgreifen. Dennoch sind deren Wirkungen auf die Wiedereingliederung von chronisch kranken Patienten mit langer Arbeitsunfähigkeit in das Erwerbsleben begrenzt. Diese Erfahrungen teilen andere europäische Länder. Zu erfolgversprechenden Interventionen gehören der frühzeitige Zugang zur Reha sowie eine bessere Verzahnung der Rehabilitation mit dem Gesundheits- und Wiedereingliederungsmanagement im Betrieb. In Deutschland werden in der letzten Zeit im Rahmen von Forschungsprojekten mit Erfolg neue, stärker auf den Arbeitsplatz orientierte Konzepte der medizinischen Rehabilitation erprobt. Das Buch bietet die Gelegenheit, über vorliegende Erfahrungen und neue Wege in der beruflichen Orientierung der medizinischen Rehabilitation in den nordeuropäischen Ländern und in Deutschland nachzudenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnisse: Einführung Vorwort (7);
    Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller: Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation Einführung in den Band (9-13);
    Hans-Egon Raetzell: Berufliche Orientierung der medizinischen Rehabilitation - Einführung in das Thema (15-16);
    Bernd Thiele. Nathalie Glaser-Möller: Berufliche Orientierung der medizinischen Rehabilitation aus der Sicht der Deutschen Rentenversicherung Nord (17-21);
    Rolf Buschmann-Steinhage: Die beruflich orientierte Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung - ein Überblick (23-33);
    Mario Lewerenz: Vergleich der Rehabilitationssysteme in Deutschland und in den nordeuropäischen Ländern (35-53);
    Systeme und Wege zur Wiedereingliederung chronisch kranker Patienten
    Rienk Prins: Wiedereingliederung chronisch kranker Patienten in den Niederlanden -Entwicklungen und Erfahrungen (55-63);
    Joep Perk: Rückkehr zur Arbeit bei Patienten mit einer Herzerkrankung - die schwedische Erfahrung (65-71);
    Juhani Wikström: Management von Frühberentung - Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz und berufliche Rehabilitation (73-82);
    Wolfgang Slesina: Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation, um die Rückkehr zur Arbeit zu unterstützen (83-100);
    Praktische berufliche Orientierung in der Reha-Einrichtung
    Kurt Landau: Aufbau einer beruflich orientierten Rehabilitation - Erfahrungen aus einem Projekt mit der Bavaria-Klinik (101-111);
    Jochen Innscher, Marco Streibelt, Werner Müller-Fahrnow: MBO - Ablauf in der Reha-Klinik Niedersachsen und Ergebnisse der externen Evaluation (113-126);
    Jan Tofte: Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation nach einer Krebserkrankung in Dänemark (127-134);
    Christoph Schneling-Kludas, Wolfgang Bürger: Beruflich orientierte Rehabilitation bei sozialmedizinischen Problempatienten in der Psychosomatik (135-143);
    Zusammenfassung und Ausblick
    Nathalie Glaser-Möller, Ruth Deck: Berufliche Orientierung der medizinischen Rehabilitation - Zusammenfassende und abschließende Bemerkungen (145-148).

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  • Literaturhinweis

    Damit fertig werden, das Beste herausholen und es irgendwie schaffen: Beiträge zur Fachtagung "Physisch und psychisch beeinträchtigte Personen am Arbeitsmarkt" vom 15. März 2005 in Wien (2006)

    Egger-Subotitsch, Andrea; Steiner, Karin; Sturm, René; Reiterer, Barbara; Kreiml, Thomas; Weber, Maria E.; Meng, Karin;

    Zitatform

    Egger-Subotitsch, Andrea & René Sturm (Hrsg.) (2006): Damit fertig werden, das Beste herausholen und es irgendwie schaffen. Beiträge zur Fachtagung "Physisch und psychisch beeinträchtigte Personen am Arbeitsmarkt" vom 15. März 2005 in Wien. (AMS report 49), Wien: Communicatio Kommunikations- und PublikationsgmbH, 75 S.

    Abstract

    "Der AMS report 49 beinhaltet Beiträge anläßlich einer von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich gemeinsam mit der Caritas Österreich veranstalteten Fachtagung. Den Veranstaltern war es ein Anliegen, durch die Tagung einen kritischen Austausch von VertreterInnen aus REHA-Forschung und REHA-Praxis über die Situation von RehabilitandInnen am Arbeitsmarkt zu fördern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Corporate integration agreements and their function in disability management (2006)

    Niehaus, Mathilde; Bernhard, Dörte;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde & Dörte Bernhard (2006): Corporate integration agreements and their function in disability management. In: International Journal of Disability Management Research, Jg. 1, H. 1, S. 42-51. DOI:10.1375/jdmr.1.1.42

    Abstract

    "The idea of corporate integration of people with disabilities, who often have become impaired in the course of their working career, has been reinforced by the German Social Code Book IX. With the implementation of the Section 83 and 84.2, preventive approaches such as integration agreements have put the emphasis on the role of social partners in the disability management process, that is, on to the employers' representative, the representative body of the disabled employees and the Works Council. A sectoral case study of the automotive industry, funded by the German government, was conducted to evaluate the integration agreement, using both quantitative and qualitative data. This article explores the goal-setting function of the integration agreement and its role in the management process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation in Bewegung: Herausforderungen und Perspektiven (2006)

    Schmidt, Christoph; Froböse, I.; Schian, Hans-Martin;

    Zitatform

    Schmidt, Christoph, I. Froböse & Hans-Martin Schian (2006): Berufliche Rehabilitation in Bewegung. Herausforderungen und Perspektiven. In: Die Rehabilitation, Jg. 45, H. 4, S. 194-202.

    Abstract

    "Es werden die Herausforderungen für die berufliche Rehabilitation aufgrund der Erosion der finanziellen Basis des Sozialsystems, der Veränderungen in der Arbeitswelt und der Reformprozesse in der Gesundheits-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik dargestellt und fünf Perspektiven für ihre Weiterentwicklung diskutiert, und zwar: 1. Intensivierung der Kooperation zwischen den Gesundheits- und Personalverantwortlichen im Unternehmen und den Präventions-, Arbeitsschutz- sowie Rehabilitationsexperten im Sozialsystem, 2. konzeptionelle und organisatorische Verlinkung von Ausgliederungsverhinderung und Wiedereingliederung über regionale Kompetenzzentren zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben, 3. Weiterentwicklung der Teilhabeleistungen durch individualisierte Zuweisung von Ressourcen und Organisation fließender Übergänge in Beschäftigung, 4. Förderung und Absicherung der Struktur- und Prozessinnovationen mit Unterstützung anwendungsorientierter Rehabilitationsforschung, 5. Formulierung eines neuen Konsenses zwischen den verantwortlichen Akteuren über die Ziele und Aufgaben der beruflichen Rehabilitation als Basis für die Strukturqualität der Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen - dringlicher denn je! (2006)

    Schröder, Helmut; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schröder, Helmut & Angela Rauch (2006): Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen - dringlicher denn je! In: Behindertenrecht, Jg. 45, H. 1, S. 1-7.

    Abstract

    Im Jahre 2000 wurde die Kampagne '50 000 Jobs für Schwerbehinderte' gestartet, deren Ziel es war, den Bestand an schwerbehinderten Arbeitslosen innerhalb von zwei Jahren um 25 Prozent zu senken. Im Zusammenspiel aller Akteure gelang es tatsächlich, die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen bis 2002 um diesen Prozentsatz zu vermindern. Der Beitrag untersucht, ob dieser Impuls eine nachhaltige Wirkung hatte und welche Faktoren mehr im Fokus der Aufmerksamkeit stehen sollten. Aus der Tatsache, dass nach Ende der Kampagne die Zahl schwerbehinderter Arbeitsloser wieder rasant anstieg, wird geschlossen, dass solche Anstrengungen schnell verpuffen können, wenn der Fokus nicht mehr konstant auf diese Gruppe gerichtet ist. Kritisiert wird, dass die Reform der Arbeitsmarktpolitik der letzten drei Jahre an den Kriterien Effektivität und Effizienz orientiert war, und dass dabei die sozialpolitischen Belange von benachteiligten Zielgruppen am Arbeitsmarkt an Gewicht verloren haben. Die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik und die Intentionen des SGB IX driften auseinander. Ohne das Gebot der Angemessenheit und Effektivität von Eingliederungsaktivitäten und -maßnahmen in Frage zu stellen, wird dafür plädiert, die besonderen Bedingungen des Förderns von gesundheitlich eingeschränkten, behinderten und schwerbehinderten Menschen im Auge zu behalten. Aus Sicht der Autoren ist es "dringend geboten, die Neuausrichtung von SGB III und SGB II mit den Intentionen des SGB IX in Einklang zu bringen". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Eingliederungsmanagement (2006)

    Seel, Helga; Schimanski, Werner; Schian, Marcus; Gagel, Alexander; Zorn, Gerhard; Magin, Johannes; Dalitz, Sabine;

    Zitatform

    Seel, Helga, Johannes Magin, Alexander Gagel, Sabine Dalitz, Gerhard Zorn, Marcus Schian & Werner Schimanski (2006): Betriebliches Eingliederungsmanagement. In: Behindertenrecht, Jg. 45, H. 2, S. 29-56.

    Abstract

    "Angesichts älter werdender Belegschaften in Deutschland - verwundert es nicht, dass das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) zu einem wichtigen Thema bei Arbeitgebern, Arbeitnehmern - dort insbesondere bei (schwertbehinderten Beschäftigten - und ihren Interessenvertretungen geworden ist. Die Zahl der Veröffentlichungen zu Fragen des BEM steigt, allerdings überwiegt derzeit die rein arbeitsrechtliche Befassung mit der Auslegung und Anwendung des § 84 SGB IX. DasThemenheft will neben den unbestreitbar wichtigen juristischen Fragen auch den Blick lenken auf Sinn und Zweck des BEM und damit für einen positiven Umgang mit diesem wichtigen sozial- und gesundheitspolitischen Thema werben. Der Beitrag von Dr. Helga Seel führt umfassend in die Thematik ein und beleuchtet Für und Wider dieser neuen Verpflichtung, die die Arbeitgeber, aber im Rahmen der Mitwirkungspflichten auch Arbeitnehmer/innen betrifft. Johannes Magin lenkt mit seiner Kosten-Nutzen-Analyse aus der Praxis den Blick auf die betriebswirtschaftliche Seite des BEM. Dr. Alexander Gagel und Sabine Dalitz gehen der Frage nach, ob die betriebs- bzw. dienststellenbezogenen Regelungen zum BEM zweckmäßiger in einer Betriebs-/Dienstvereinbarung oder in einer schwerbehindertenrechtlichen Integrationsvereinbarung getroffen werden sollten. Gerhard Zorn stellt die wichtigsten rechtlichen Aspekte rund ums BEM dar und zeigt interessengerechte ausgewogene Lösungen für die vielfach schwierigen juristischen Fragestellungen auf. Dr. Alexander Gagel und Marcus Schian befassen sich sodann vertieft mit dem rechtlichen Problem, die 6-Wochen-Frist für die Arbeitsunfähigkeit in § 84 Abs. 2 SGB IX zu ermitteln. Ein wesentliches Instrument zur gesundheitsgerechten Wiederaufnahme der Arbeit nach zumeist längerer Arbeitsunfähigkeit ist die stufenweise Wiedereingliederung im Betrieb bzw. in der Dienststelle gemäß den §§ 74 SGB V und 28 SGB IX. Werner Schimanski beschäftigt sich in seinem ausführlichen Aufsatz primär mit den sozialversicherungsrechtlichen Aspekten und Abgrenzungsfragen bei der stufenweisen Wiedereingliederung. Gagel/Schian hingegen befassen sich in ihrer Ausarbeitung vor allem mit dem besonderen Rechtsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten bei dieser speziellen Form der Arbeitsaufnahme nach Krankheit sowie der Verpflichtung des Arbeitgebers, der/dem Arbeitnehmer/in eine stufenweise Wiedereingliederung zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Economic incentives for return to work in Sweden: in theory and in practice (2006)

    Selander, John;

    Zitatform

    Selander, John (2006): Economic incentives for return to work in Sweden. In theory and in practice. In: International Journal of Disability Management Research, Jg. 1, H. 1, S. 107-113. DOI:10.1375/jdmr.1.1.107

    Abstract

    "A significant problem in Sweden is the large number of people on longterm sickness absence and disability pension. To prevent long-term absenteeism, increased focus has been put on employers and disability management (DM). Effective DM, however, also requires a motivated employee. One way to motivate employees to return to work (RTW), is to provide economic incentives. The aim of the current study was to investigate the occurrence of economic incentives for people in Sweden to RTW after long-term sickness absence. The study is based on three fictitious cases. The results show that only marginal economic incentives presently exist in the Swedish RTW system. The necessity for economic incentives in the RTW process can, of course, be usefully debated. Research suggests, however, that such incentives play a part in the RTW process. With stronger economic incentives for the employee, the effectiveness of DM and prospects of job return would, arguably, be enhanced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Assessment, training and quality: evaluation of some vocational rehabilitation programmes (2006)

    Spijkers, Will; Arling, Viktoria;

    Zitatform

    Spijkers, Will & Viktoria Arling (2006): Assessment, training and quality. Evaluation of some vocational rehabilitation programmes. In: Journal of Public Health, Jg. 14, H. 6, S. 365-369. DOI:10.1007/s10389-006-0068-y

    Abstract

    "Aim of this contribution is to illustrate some topics of recent research in the vocational rehabilitation domain. First, three evaluation studies of new vocational rehabilitation programmes in vocational rehabilitation centers are described. These studies concern individually tailored educational programmes and tele-tutoring. This is followed by the presentation of a study concerned with the development and validation of an instrument for diagnosing planning competence. Thirdly, the development of an objective, standardized tool for monitoring the quality of rehabilitation processes during vocational training will be presented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Individuelle Lebenslagen von RehabilitandInnen: Erfolgsaspekte der sozialen und beruflichen Rehabilitation (2006)

    Steiner, Karin; Egger-Subotitsch, Andrea; Weber, Maria;

    Zitatform

    Steiner, Karin, Andrea Egger-Subotitsch & Maria Weber (2006): Individuelle Lebenslagen von RehabilitandInnen. Erfolgsaspekte der sozialen und beruflichen Rehabilitation. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 98 S.

    Abstract

    "Rehabilitation, in ihrer Bedeutung für die Berufswelt und somit für den Arbeitsmarkt, befasst sich längst nicht mehr nur mit Maßnahmen für Personengruppen im Kontext der 'Arbeitsinvalidität'. Es scheint viel eher so zu sein, dass die Zahl der 'klassischen' Arbeitsunfälle ständig abnimmt, die Zahl der Unfälle in der Freizeit und darüber hinaus die Zahl der Menschen mit chronisch-degenerativen Erkrankungen jedoch ständig zunimmt. Diese Veränderungen bewirken, dass in der zweiten Hälfte des 20. Jhd. Maßnahmen der Rehabilitation in einem breiteren Ausmaß an Bedeutung gewinnen. In dem Bericht werden Erfolgsaspekte der sozialen und beruflichen Rehabilitation diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte berufsbezogener Behandlungselemente in der orthopädischen Rehabilitation der Rentenversicherung (2006)

    Streibelt, M.; Hansmeier, T.; Müller-Fahrnom, Werner;

    Zitatform

    Streibelt, M., T. Hansmeier & Werner Müller-Fahrnom (2006): Effekte berufsbezogener Behandlungselemente in der orthopädischen Rehabilitation der Rentenversicherung. In: Die Rehabilitation, Jg. 45, H. 3, S. 161-171.

    Abstract

    "In der medizinischen Rehabilitation werden zunehmend Behandlungskonzepte mit stärkerer Ausrichtung auf die gesundheitsbedingten beruflichen Problemlagen des Patienten entwickelt und eingesetzt. Das hier betrachtete Modell 'Medizinisch berufliche Orientierung' (MBO) der Klinik Niedersachsen in Bad Nenndorf stellt die Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) ins Zentrum der Diagnostik und richtet die Behandlungsplanung und -durchführung, insbesondere die gezielte funktionelle Einzeltherapie, darauf aus. Die Studie untersucht Effekte dieser MBO-Behandlung auf die Aktivitäten und berufliche Teilhabe von Patienten mit muskuloskeletaler Erkrankung (MSK) mit besonderen beruflichen Problemlagen sowie das Schnittstellenmanagement zwischen medizinischer Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Es werden Ergebnisse einer randomisierten Follow-up-Studie vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation schizophren Erkrankter: Erfolgsvorhersage durch Indikatoren kognitiver Modifizierbarkeit (2006)

    Watzke, Stefan;

    Zitatform

    Watzke, Stefan (2006): Berufliche Rehabilitation schizophren Erkrankter. Erfolgsvorhersage durch Indikatoren kognitiver Modifizierbarkeit. (Studien zur Schizophrenieforschung 10), Hamburg: Korvac, 333 S.

    Abstract

    "Personen mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formkreis benötigen besondere Rehabilitationsleistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, um einer Ausgliederung aus der Gesellschaft entgegenzuwirken. Welche Patienten eine Rehabilitation aber erfolgreich abschließen und welchen Patienten dies nicht gelingt, konnte bislang nur in eingeschränktem Umfang vorhergesagt werden. Neuere Ansätze versuchen, eine verbesserte Erfolgsprognose durch die Einbeziehung kognitiver Beeinträchtigungen der Erkrankten zu erzielen. Das Buch liefert einen umfangreichen Überblick über die Studienlage zur Vorhersage von Rehabilitationserfolg unter Verwendung soziodemographischer und krankheitsbezogener Prädiktorvariablen einerseits und dem Ausmaß kognitiver Leistungen andererseits. Ein neuer, innovativer Testansatz - die Dynamische Testdiagnostik - verspricht, über die basale kognitive Performanz hinausgehende Informationen über die maximale kognitive Leistungsfähigkeit der Probanden, ihre kognitive Modifizierbarkeit zu liefern. Mit dem Ziel einer weiteren Verbesserung der Erfolgsvorhersage wurden in einer längsschnittlichen Studie an einer Stichprobe schizophren erkrankter Rehabilitanden erstmals diese Indikatoren kognitiver Modifizierbarkeit zur Prognose des individuellen Rehabilitationserfolges eingesetzt. Durch die Anwendung dynamisch kognitiver Testverfahren konnten Personengruppen mit differentiellem kognitivem Lernpotenzial identifiziert werden, die sich deutlich in Ausprägung und Entwicklung ihrer arbeitsbezogenen Lernfähigkeit während der Rehabilitation, in ihrer Entwicklung des Funktionsniveaus über die Rehabilitation hinaus sowie im Ausmaß der beruflichen Wiedereingliederung unterschieden. Diese richtungsweisenden Befunde über eine longitudinale prognostische Validität der individuellen kognitiven Modifizierbarkeit werden hinsichtlich ihrer Relevanz für eine zukünftige Gestaltung beruflicher Rehabilitation diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsplatzorientierte Rehabilitation von Bauarbeitern: Ergebnisse der Pilotstudie "RehaBau" (2006)

    Weiler, Stephan W.; Kessel, R.; Josenhans, J.; Hanse, J.; Hartmann, B.; Hauck, A.; Mark, A. van; Bodmann, J. von;

    Zitatform

    Weiler, Stephan W., B. Hartmann, J. Josenhans, J. Hanse, A. Hauck, J. von Bodmann, A. van Mark & R. Kessel (2006): Arbeitsplatzorientierte Rehabilitation von Bauarbeitern. Ergebnisse der Pilotstudie "RehaBau". In: Die Rehabilitation, Jg. 45, H. 5, S. 309-313.

    Abstract

    "In einer deskriptiven Studie wurden 122 Baubeschäftigte mit schmerzbedingten Tätigkeitseinschränkungen speziell arbeitsplatzbezogen stationär rehabilitiert. Mit schriftlichen Befragungen zum Reha-Beginn sowie drei Monate und ein Jahr nach Reha-Ende wurden tätigkeitsbezogene Belastungen und Beschwerden erfasst. Zum Einsatz kamen die Fragebogensysteme FBS, FFbH-R, SF-36 und ein zur Erfassung projektspezifischer Items entwickeltes Inventar. Neben einer hohen Reha-Zufriedenheit waren Verbesserungen der Beschwerden und der Lebensqualität nachzuweisen, welche über ein Jahr signifikant blieben und somit für einen nachhaltigen Rehabilitationserfolg sprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment guidance services for people with disabilities (2006)

    Wynne, Richard; O'Kelly, Caroline; MacAnaney, Donal; Fleming, Padraic;

    Zitatform

    Wynne, Richard, Donal MacAnaney, Caroline O'Kelly & Padraic Fleming (2006): Employment guidance services for people with disabilities. Dublin, 64 S.

    Abstract

    "The number of people on long-term disability benefits in Europe is rising and this group is particularly at risk of social exclusion. Although many of those away from work for a long period due to illness or injury would like to rejoin the workforce, very few actually do so in practice. This situation means that potential workers are absent from the labour market and there is pressure on social security systems. One of the key strategies for reversing this trend and helping long-term benefit claimants to return to work is a system of effective employment guidance and counselling services. By looking at case studies in 10 Member States, this report identifies examples of good practice in employment services for people who have become disability claimants in the course of their working lives. It concludes that there is overall a lack of awareness of the specific needs of people on longterm disability benefits and a need for a wider range of initiatives specially targeted at this group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation und Arbeitswelt - Herausforderungen und Strategien: 15. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 13. bis 15. März 2006 in Bayreuth. Tagungsband (2006)

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge des 15. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums, das unter dem Motto 'Rehabilitation und Arbeitswelt - Herausforderungen und Strategien' gemeinsam von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Rentenversicherung Ober- und Mittelfranken sowie mit der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften ausgerichtet wurde und an dem über 800 Wissenschaftler, Ärzte, Psychologen und Therapeuten sowie Gesundheitsmanager, Verwaltungsfachleute und Politiker teilnahmen. Die berufliche Integration chronisch kranker und behinderter Versicherter ist das primäre Ziel der Rehabilitation der Rentenversicherung. Für die Rehabilitanden sichert eine erfolgreiche Rehabilitation ihre Teilhabe am Erwerbsleben und ihr Einkommen. Darüber hinaus erfordert eine Berufstätigkeit weit über das 60. Lebensjahr hinaus, wie sie von der Bundesregierung angestrebt wird, für viele Arbeitnehmer eine gezielte Unterstützung durch rehabilitative Leistungen. Vor diesem Hintergrund behandeln die Beiträge des Kolloquiums folgende Themenbereiche: Rehabilitation und Arbeitswelt, Theorie und Methodik, Allgemeine Rehabilitationswissenschaften sowie Indikationsbereiche der Rehabilitation. Inhaltsübersicht: Plenarvorträge; Rehabilitation und Arbeitswelt; Berufliche Orientierung 1; Berufliche Orientierung 2; Berufliche Orientierung 3; Berufliche Orientierung 4; Berufliche Orientierung (Poster 1 - 5) Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 1; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2; Theorie und Methodik; Methodik der Reha-Forschung; Methodik der Reha-Forschung (Poster 6); Outcome-Messung; Assessmentinstrumente 1; Assessmentinstrumente 2; Assessmentinstrumente 3; Assessmentinstrumente (Poster 7 - 19); ICF; Allgemeine Rehabilitationswissenschaften; Reviews und Evidenzbasierung; Reha-Leitlinien; Qualitätsmanagement 1; Qualitätsmanagement 2; Qualitätsmanagement 3; Qualitätsmanagement (Poster 20 - 23); Gesundheitsbildung und Patientenschulung; Aus- und Fortbildung (Poster 24 - 26); Rehabilitation im Gesundheitssystem (Poster 27 - 29); Sozialmedizin und Begutachtung; Sozialmedizin und Begutachtung (Poster 30 - 31); Rehabilitationspsychologie; Rehabilitationspsychologie (Poster 32 - 33); Reha-Ökonomie; Gesundheitsökonomie/Reha-Ökonomie (Poster 34 - 35); Rehabilitationsrecht; Rehabilitationsrecht (Poster 36); Indikationsbereiche der Rehabilitation; Orthopädische/rheumatologische Rehabilitation 1; Orthopädische/rheumatologische Rehabilitation 2; Orthopädische/rheumatologische Rehabilitation 3; Orthopädische/rheumatologische Rehabilitation 4; Orthopädische/rheumatologische Rehabilitation (Poster 37 - 42); Neurologische Rehabilitation; Neurologische Rehabilitation (Poster 43 - 47); Kardiologische Rehabilitation 1; Kardiologische Rehabilitation 2; Onkologische Rehabilitation 1; Onkologische Rehabilitation 2; Onkologische Rehabilitation (Poster 48 - 52); Gastroenterologische Rehabilitation; Pneumologische Rehabilitation; Pneumologische Rehabilitation (Poster 53); Rehabilitation bei psychischen Störungen 1; Rehabilitation bei psychischen Störungen 2; Rehabilitation bei psychischen Störungen 3; Suchtrehabilitation; Rehabilitation bei psychischen Störungen (Poster 54 - 57); Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen 1; Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen 2; Andere Indikationen (Poster 58 - 59). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Behinderte und gesundheitlich eingeschränkte Menschen: Qualifikationsstrukturen und Integrationschancen auf dem Arbeitsmarkt heute und morgen (2005)

    Allmendinger, Jutta; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Angela Rauch (2005): Behinderte und gesundheitlich eingeschränkte Menschen. Qualifikationsstrukturen und Integrationschancen auf dem Arbeitsmarkt heute und morgen. In: Konturen. Fachzeitschrift zu Sucht und sozialen Fragen, Jg. 26, H. 1, S. 20-23.

    Abstract

    "Die Teilhabe am Arbeitsleben ist gerade für Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen eine wichtige Voraussetzung dafür, in einem gleichberechtigten Miteinander in der Gesellschaft leben zu können. Entsprechend setzt das SGB IX hier einen Schwerpunkt. Ziel ist es, die Erwerbsfähigkeit Behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen (wieder) herzustellen, soweit ihre Leistungsfähigkeit das zulässt. Dabei soll ihre Teilhabe am Arbeitsleben möglichst auf Dauer gesichert werden. Dazu gehört auch eine gute Qualifikation, die es ermöglicht, auf dem heutigen und zukünftigen Arbeitsmarkt zu bestehen. In dem Beitrag skizzieren wir die wenigen vorhandenen Rahmendaten zu Qualifikationsstrukturen behinderter Menschen und vergleichen deren Lage mit der Situation formal Nichtbehinderter. Vertiefend, und notgedrungen auf eine andere Datengrundlage zurückgreifend, betrachten wir dann die Arbeitslosigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, also einem Personenkreis, der nicht deckungsgleich mit den Behinderten ist. Wir schließen mit einer Skizze der Erwerbsarbeit von morgen und fragen, welche Zukunft die Behinderten haben und welche Voraussetzungen dafür zu schaffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsleben: Wege der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung (2005)

    Bieker, Rudolf; Bieker, Rudolf; Rauch, Angela ; Schäfers, Markus; Blesinger, Berit; Schartmann, Dieter; Dings, Wolfgang; Schier, Friedel; Frehe, Horst; Schmal, Andreas; Haerlin, Christiane; Schüller, Simone ; Hinz, Andreas; Schwendy, Arnd; Lelgemann, Reinhard; Senner, Anton; Biermann, Horst; Theunissen, Georg; Faßmann, Hendrik; Wansing, Gudrun; Haines, Hartmut; Weiand, Elisabeth-Charlotte; Niehaus, Mathilde; Wendt, Sabine; Frühauf, Theo; Ziegler, Mechthild; Boban, Ines; Krohn, Jochen;

    Zitatform

    Bieker, Rudolf (Hrsg.) (2005): Teilhabe am Arbeitsleben. Wege der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung. Stuttgart: Kohlhammer, 367 S.

    Abstract

    "Die Teilhabe am Arbeitsleben ist für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen ein zentraler Baustein für persönliche Autonomie und soziale Integration. Das Buch behandelt die vielfältigen Möglichkeiten, Instrumentarien und Handlungsansätze, mit denen das sozialpolitische Ziel der gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben verwirklicht werden soll. Eng am Prozess der beruflichen Integration orientiert und unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in Gesetzgebung und Praxis wird das schwer überschaubare Feld der beruflichen Förderung für Studierende und Fachkräfte transparent gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Vorhersage einer Verbesserung des beruflichen Status chronisch psychisch Kranker nach rehabilitativen bzw. integrativen Maßnahmen (2005)

    Galvao, Anja; Brieger, P.; Watzke, S.; Hühne, M.; Gawlik, B.;

    Zitatform

    Galvao, Anja, S. Watzke, B. Gawlik, M. Hühne & P. Brieger (2005): Vorhersage einer Verbesserung des beruflichen Status chronisch psychisch Kranker nach rehabilitativen bzw. integrativen Maßnahmen. In: Die Rehabilitation, Jg. 44, H. 4, S. 208-214.

    Abstract

    "Psychisch kranke Personen bedürfen nach krankheitsbedingtem Ausfall häufig besonderer Rehabilitationsleistungen, um ihnen den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Bezüglich geeigneter Prädiktoren eines erfolgreichen oder problematischen Rehabilitationsverlaufes liegen bisher wenige Erkenntnisse vor. Die Studie verfolgt das Ziel, den Zusammenhang zwischen Rehabilitationserfolg im Sinne eines relativen Fortschritts im Beschäftigungsniveau mit zu Beginn der Maßnahme erhobenen personenbezogenen Parametern zu untersuchen. Grundlage der Auswertung bilden die Daten von 101 Personen, die eine entsprechende Maßnahme absolviert hatten. Es wurden soziodemografische, intellektuelle, psychopathologische und Maße der Lebensqualität erhoben. Die Teilnehmer wurden entsprechend ihrer unmittelbar im Anschluss an die Maßnahme objektiv erwarteten Beschäftigungssituation in zwei Gruppen unterteilt (Fortschritt vs. Stagnation), Maße mit signifikant differierenden Gruppenausprägungen wurden einer regressionsanalytischen Auswertung zur Vorhersage des Wiedereingliederungserfolges unterzogen. Als für den Fortschritt auf der Beschäftigungsachse prädiktiv erwiesen sich ein höheres Funktionsniveau, eine geringe Gesamtdauer der vorangegangenen Arbeitslosigkeit, eine gute arbeitsbezogene Anpassung und geringes Alter zu Beginn der Maßnahme. Objektive Parameter haben ein stärkeres Vorhersagepotenzial als subjektive Befindlichkeitskriterien in Bezug auf die Wiedereingliederung chronisch psychisch Kranker. Die Diagnose gemäß DSM-IV steht in der vorliegenden Studie in keinem klaren Zusammenhang zu einer späteren Wiedereingliederung, die initiale Ausprägung des Funktionsniveaus hat dagegen prädiktiven Wert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Schutz der Gesundheit und Teilhabe am Arbeitsleben behinderter, chronisch kranker und älterer Menschen (2005)

    Igl, Gerhard; Köhler, Stephan; Kohte, Wolfhard; Welti, Felix; Letsch, Bernd; Deinert, Olaf; Mühlenbruch, Sonja; Igl, Gerhard; Niehaus, Mathilde; Bieritz-Harder, Renate; Oppolzer, Alfred; Winkler, Björn; Welti, Felix; Heine, Wolfgang; Wichner, Klaus;

    Zitatform

    Köhler, Stephan, Wolfhard Kohte, Bernd Letsch, Olaf Deinert, Sonja Mühlenbruch, Gerhard Igl, Mathilde Niehaus, Renate Bieritz-Harder, Alfred Oppolzer, Björn Winkler, Felix Welti, Wolfgang Heine & Klaus Wichner, Köhler, Stephan, Wolfhard Kohte, Bernd Letsch, Olaf Deinert, Sonja Mühlenbruch, Gerhard Igl, Mathilde Niehaus, Renate Bieritz-Harder, Alfred Oppolzer, Björn Winkler, Felix Welti, Wolfgang Heine & Klaus Wichner (sonst. bet. Pers.) (2005): Der Schutz der Gesundheit und Teilhabe am Arbeitsleben behinderter, chronisch kranker und älterer Menschen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 51, H. Sonderheft, S. 1-174.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge zur Tagung, die im Dezember 2004 in Timmendorfer Strand stattgefunden hat. Neben sozial- und arbeitsrechtlichen Fragen sowie gesundheits- und behindertenpolitischen Aspekten der Teilhabe behinderter, chronisch kranker und älterer Menschen am Arbeitsleben werden zwei Blickwinkel verfolgt, zum einen Teilhabe als betriebliche Aufgabe, zum anderen die Verwaltungsperspektive der Rehabilitationsträger. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zurück ins Berufsleben: neue Aufgabe für die Prävention (2005)

    Mehrhoff, Friedrich;

    Zitatform

    Mehrhoff, Friedrich (2005): Zurück ins Berufsleben. Neue Aufgabe für die Prävention. In: Bundesarbeitsblatt H. 8/9, S. 19-21.

    Abstract

    Der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit nach schweren Krankheiten und Unfällen ist Gegenstand des im Mai 2004 verabschiedeten Paragraphen 84 Absatz 2 des Sozialgesetzbuches IX (Rehabilitationsrecht). Hiermit soll Arbeitslosigkeit und Schwerbehinderung vorgebeugt und die Zahl der Frühverrentungen reduziert werden. Das nunmehr gesetzlich vorgeschriebene betriebliche Eingliederungsmanagement geht über den Gesundheits- und Arbeitsschutz und die betriebliche Gesundheitsförderung hinaus. Es kommt zu einem Paradigmenwechsel in der sozialen Sicherung. Zusätzlich zur Leistungsverantwortung der sozialen Versicherer übernehmen die Arbeitgeber und Betriebe Verantwortung für die Gesundheit kranker Beschäftigter. 'Das bedarf innovativer Modelle und integrativer Angebote in der sozialen Sicherung, die das Potential der Arbeitgeber einerseits nutzen und anderseits vorhandene Erfahrungen und Ressourcen in Betrieben nutzbar machen. Die neue Rechtspflicht der Arbeitgeber sollte als Chance genutzt werden, um gleichermaßen wirtschaftlich und sozial zu handeln. Denn unabhängig von der gesetzlichen Pflicht profitieren Arbeitgeber davon, Fehlzeiten zu reduzieren, Entgeltfortzahlungen zu sparen, Beiträge für Sozialversicherungen zu senken und das Image eines gesunden Unternehmens zu erhöhen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (2005)

    Müller-Fahrnow, Werner; Hansmeier, T.; Gerwinn, Hans; Greitemann, B.; Radoschewski, F. M.;

    Zitatform

    Müller-Fahrnow, Werner, B. Greitemann, F. M. Radoschewski, Hans Gerwinn & T. Hansmeier (2005): Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. In: Die Rehabilitation, Jg. 44, H. 5, S. 287-296.

    Abstract

    "Rückkehr in das Erwerbsleben und Gewährleistung der Teilhabe am Arbeitsleben sind erklärtes Ziel der Rehabilitation durch die gesetzliche Rentenversicherung. Voraussetzung für optimale Ergebnisse beim Erhalt der Erwerbsfähigkeit und der Reintegration in das Erwerbsleben ist ein durchgängiges Partizipationsmanagement in der rehabilitativen Versorgung. Dazu bedarf es einer stärkeren beruflichen Orientierung der medizinischen Rehabilitation, einer am individuellen Bedarf ausgerichteten, teilnehmerorientierten beruflichen Rehabilitation und der engeren Verknüpfung von medizinischer und beruflicher Rehabilitation. Im Rahmen des Förderschwerpunkts 'Rehabilitationswissenschaften' und darüber hinaus war eine Reihe von Forschungsprojekten und wissenschaftlicher Arbeiten ausgerichtet auf die Entwicklung, Erprobung und Bewertung: - neuer Screeninginstrumente und diagnostischer Verfahren zum Erkennen individueller berufsbezogener Problemlagen und Rehabilitationsbedarfe in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation, - spezifischer, unmittelbar auf die individuelle berufsbezogene Einschränkung und Belastbarkeit ausgerichteter Therapien und Behandlungsmodelle sowie - Modelle der Organisation und der Formen der Zusammenarbeit zwischen medizinischer und beruflicher Rehabilitation. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Projekte und Entwicklungsarbeiten in diesen Forschungsfeldern und ordnet sie in die Erfordernisse für eine verstärkte und durchgängige berufliche Orientierung in der rehabilitativen Versorgung ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eingliedern statt ausmustern: Möglichkeiten und Strategien zur Sicherung der Erwerbsarbeit älterer Arbeitnehmer (2005)

    Schott, Thomas;

    Zitatform

    Schott, Thomas (Hrsg.) (2005): Eingliedern statt ausmustern. Möglichkeiten und Strategien zur Sicherung der Erwerbsarbeit älterer Arbeitnehmer. (Gesundheitsforschung), Weinheim u.a.: Juventa-Verl., 224 S.

    Abstract

    "Bis in die jüngste Vergangenheit war in Deutschland ein Trend zur vorzeitigen Berentung zu verzeichnen. Das mittlere Rentenzugangsalter sank kontinuierlich und mittlerweile ist die Erwerbsquote der über 55jährigen weltweit eine der geringsten im Vergleich zu anderen westlichen Industrienationen. Unternehmen investierten bislang wenig in das Humankapital 'ältere Arbeitnehmer'. Es steht jedoch nicht nur die Finanzierung des Sozialstaates auf dem Spiel. Für die nahe Zukunft kann auch ein Mangel an jüngeren Arbeitskräften prognostiziert werden. Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sollten deshalb Unternehmen und Gesellschaft verstärkt in die Einbindung älterer Arbeitnehmer investieren und sowohl deren Qualifikation als auch Gesundheit im Rahmen einer aktiven betrieblichen Personal- und staatlichen Sozialpolitik fördern.
    Die Beiträge gliedern sich wie folgt
    - Demographische, sozialpolitische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen
    - Arbeit, Krankheit und der Trend zur Frühberentung
    - Die Notwendigkeit der Integration von Prävention, Betrieblichem Gesundheitsmanagement und Rehabilitation
    - Personalpolitik und Betriebliches Gesundheitsmanagement für ältere Arbeitnehmer
    - Wiedereingliederung nach einer schweren Erkrankung
    - Flankierende Maßnahmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Berufsförderwerke in Deutschland nach der Hartz IV-Umsetzung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP - Drucksache 15/5157 (2005)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005): Zukunft der Berufsförderwerke in Deutschland nach der Hartz IV-Umsetzung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP - Drucksache 15/5157. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/5204 (05.04.2005)), 6 S.

    Abstract

    Berufsförderungswerke bieten eine Aus- und Fortbildung für Menschen an, die aus gesundheitlichen Gründen in ihrem ursprünglichen Beruf nicht mehr arbeiten können oder nach einem Unfall rehabilitiert und in den Arbeitsmarkt wieder eingegliedert werden möchten. Das Berufsförderungswerk Weser-Ems in Ganderkesee/Niedersachsen, ein wichtiger Arbeitgeber der Region, kämpft nach der Hartz IV-Umsetzung mit erheblichen Schwierigkeiten: zum einen haben sich die Anmeldezahlen um mehr als 25 Prozent verringert und zum anderen wurden die Leistungsbewilligungen der BA für solche Maßnahmen stark eingeschränkt. Letztlich wird auch die Vermittlung der durch das Berufsförderungswerk ausgebildeten Rehabilitanden in den Arbeitsmarkt erschwert. Vor diesem Hintergrund befasst sich die kleine Anfrage der Fraktion der FDP mit der Frage nach der Zukunft der Berufsförderungswerke in Deutschland nach der Hartz IV-Umsetzung. Die Antwort der Bundesregierung lautet dahingehend, dass für die Förderung der beruflichen Teilhabe behinderter Menschen weiterhin die bereitgestellten Mittel von Bund und BA durch die bei den Grundsicherungsträgern aus dem Eingliederungsbudget nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch zu erbringenden Teilhabeleistungen ergänzt werden. Ein Zusammenhang zwischen der Umsetzung von Hartz IV und der sinkenden Anmeldezahl bei den Berufsförderungswerken wird zurückgewiesen, da sich die Entwicklung bereits im Jahr 2004 abgezeichnet hat. Demnach sind Vermutungen unbegründet, dass viele Menschen mit Behinderungen nicht mehr die ihnen zustehenden Leistungen erhalten. Die BA und die übrigen Rehabilitationsträger lösen nach wie vor die Rechtsansprüche auf Förderung der Teilhabe ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation: zur volkswirtschaftlichen Wirksamkeit von Qualifizierungsmaßnahmen im BBRZ (Österreich) (2004)

    Blumberger, Walter;

    Zitatform

    Blumberger, Walter (2004): Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation. Zur volkswirtschaftlichen Wirksamkeit von Qualifizierungsmaßnahmen im BBRZ (Österreich). In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 18, H. 5, S. 205-223.

    Abstract

    "Fragen nach dem Verhältnis von Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation werden seit den 1960er Jahren immer wieder aufgeworfen, und mit unterschiedlichen Methoden wurde versucht, deren volkswirtschaftlichen Nutzen nachzuweisen. Seit den späten 1980er Jahren gerieten auch die Träger der beruflichen Rehabilitation in Österreich unter einen zunehmenden ökonomischen Legitimationsdruck 1995 wurde eine diesbezügliche erste volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen Analyse für die Rehabilitationsmaß-nahmen im Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) durchgeführt. Es wurde untersucht, ob die gesellschaftlich aufgebrachten finanziellen Investitionen in die Rehabilitation dazu führen, dass das Brutto-Erwerbseinkommen der Rehabilitierten ausreicht, durch Steuern etc. die Kosten zu kompensieren. In einer zweiten Studie (2004) wurden zwei Gruppen mit vergleichbaren Erwerbseinschränkungen (eine Gruppe mit, die zweite Gruppe ohne Rehabilitationsmaßnahmen) hinsichtlich ihrer beruflichen Integration untersucht. Im vorliegenden Artikel werden die Ergebnisse vorgestellt und erläutert, dass sich berufliche Rehabilitationsmaßnahmen offensichtlich auch aus volkswirtschaftlicher Sicht lohnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit: eine Analyse präventiver, begleitender, akuter und nachsorgender Strategien und Interventionen zur Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit von ArbeitnehmerInnen in Österreich. Endbericht (2004)

    Blumberger, Walter; Keppelmüller, Peter; Paireder, Karin; Niederberger, Karl;

    Zitatform

    Blumberger, Walter, Peter Keppelmüller, Karl Niederberger & Karin Paireder (2004): Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit. Eine Analyse präventiver, begleitender, akuter und nachsorgender Strategien und Interventionen zur Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit von ArbeitnehmerInnen in Österreich. Endbericht. Linz, 305 S.

    Abstract

    "Die Studie liefert Ergebnisse und Aufschlüsse, welche Maßnahmen und Strategien geeignet wären, um das faktische Pensionsantrittsalter in Österreich an das gesetzliche Pensionsantrittsalter durch Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit heranzuführen. Invaliditäts- bzw. BerufsunfähigkeitspensionistInnen stehen im Mittelpunkt der Studie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Case Management zur Erhaltung von Beschäftigungsverhältnissen behinderter Menschen (CMB): Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung einer Modellinitiative der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (2004)

    Brader, Doris; Faßmann, Hendrik; Lewerenz, Julia; Steger, Renate; Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Brader, Doris, Hendrik Faßmann, Julia Lewerenz, Renate Steger & Christina Wübbeke (2004): Case Management zur Erhaltung von Beschäftigungsverhältnissen behinderter Menschen (CMB). Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung einer Modellinitiative der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. (Forschungsbericht des Instituts für Empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg), Nürnberg, 288 S.

    Abstract

    Ziel des Modellprojektes 'Case Management zur Erhaltung von Beschäftigungsverhältnissen behinderter Menschen (CMB)' war es, ein Ausgliederungsverhinderungsmanagement unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu erproben und auf seine Wirksamkeit hin zu überprüfen sowie zu einer möglichst allgemeinverbindlichen Präzisierung des Dienstleistungskonzepts zu gelangen. Im Rahmen des bundesweit angelegten Entwicklungsprojekts wurden Informationen über Erfahrungen und Betreuungsaktivitäten für mehr als 1.000 Klient(inn)en der CMB-Stellen aus 13 Standorten dokumentiert und ausgewertet. Die von der Begleitforschung vorgelegten Ergebnisse zeigen, dass Case Management zur Erhaltung von Beschäftigungsverhältnissen behinderter Menschen (CMB) ein sinnvolles und effektives präventives Vorgehen darstellt. Bei fast der Hälfte der Klienten und Klientinnen der einbezogenen Stellen konnten Beschäftigungsverhältnisse durch CMB erhalten oder berufliche Qualifizierungsmaßnahmen (großenteils mit Weiterbeschäftigungsoption) eingeleitet werden. Modellrechnungen belegen, dass die Einsparungen auf Seite der Reha-Träger erheblich größer sind als die für das Eingliederungsmanagement aufzubringenden Kosten. Zu erwarten ist, dass die Nachfrage nach CMB-Leistungen vor allem im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen in dem Maße zunimmt, in dem die neuen Rechtsnormen des § 84 Abs. 2 SGB IX in der Praxis greifen. Es gilt, dem durch eine zügige Bereitstellung einer Infrastruktur zu entsprechen, die den hohen Erwartungen an ein auf diesen Bereich abgestimmtes qualifiziertes Eingliederungsmanagement gerecht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation vor Entlassung: geänderte Kündigungsprävention und neues betriebliches Eingliederungsmanagement im SGB IX - nicht nur für behinderte Beschäftigte, auch für längerfristig Kranke (2004)

    Feldes, Werner;

    Zitatform

    Feldes, Werner (2004): Rehabilitation vor Entlassung. Geänderte Kündigungsprävention und neues betriebliches Eingliederungsmanagement im SGB IX - nicht nur für behinderte Beschäftigte, auch für längerfristig Kranke. In: Soziale Sicherheit, Jg. 53, H. 8/9, S. 270-278.

    Abstract

    "Bereits knapp drei Jahre nach der grundlegenden Neugestaltung des Behindertenrechts hat die Bundesregierung mit dem (rückwirkend) zum im Januar 2004 in Kraft getretenen 'Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen' einen Richtungswechsel in der Behindertenpolitik vollzogen. Er ist gekennzeichnet durch Deregulierung, Abbau des sozialen und rechtlichen Schutzes und durch eine deutliche wirtschaftliche Entlastung der Arbeitgeber. Die gesellschaftlichen und gesetzlichen Verpflichtungen für die Beschäftigung behinderter Menschen werden aufgeweicht und abgebaut. Aber: Die erste Novelle des SGB IX enthält immerhin auch eine beachtliche Weiterentwicklung bei der Kündigungsprävention. Und: Durch die Einführung eines neuen betrieblichen Eingliederungsmanagements - auch für (langzeit-)kranke Beschäftigte - unter Mitwirkung der betrieblichen Interessenvertretung wird der präventive Ansatz gestärkt. Der Beitrag beleuchtet die neuen Regelungen ausführlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modelling return-to-work intervention strategies: a method to help target interventions (2004)

    Joling, Catelijne; Groot, Wim ; Janssen, Peter P.M.;

    Zitatform

    Joling, Catelijne, Peter P.M. Janssen & Wim Groot (2004): Modelling return-to-work intervention strategies. A method to help target interventions. In: Journal of Occupational Rehabilitation, Jg. 14, H. 1, S. 43-62.

    Abstract

    "The aim of this study is twofold: 1) to investigate the relationship between the probability of receiving an intervention by the occupational physician and the probability of return-to-work (RTW) of sick workers; 2) to explore the use of simultaneous modelling of the intervention and RTW process. Analyses are performed on population level using data from a major longitudinal survey on work incapacity and RTW in the Netherlands. A bivariate probit model is used to estimate the correlation between the probability of intervention and the probability of RTW. A bivariate hazard model is applied to explore the joint distribution of the waiting times for the intervention and RTW. The results of this study show that the probability of receiving an intervention from the occupational physician is not correlated with the probability of RTW. Neither is the timing of both events correlated. The analyses do not indicate that the intervention by the occupational physician provides incentives for sick workers to RTW quicker." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Rechtsrahmen für Rehabilitation, Beschäftigung und Integration der Behinderten in Polen (2004)

    Piotrowski, Wlodzimierz;

    Zitatform

    Piotrowski, Wlodzimierz (2004): Rechtsrahmen für Rehabilitation, Beschäftigung und Integration der Behinderten in Polen. In: Behindertenrecht, Jg. 43, H. 6, S. 161-170.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die Rechtslage in Bezug auf Rehabilitation, Beschäftigung und Integration der Behinderten in Polen seit den 1980er Jahren. Die Lage der Behinderten ist schwierig, einerseits wegen der sehr hohen Arbeitslosigkeit (mehr als 18 Prozent) und andererseits wegen eines erheblichen Haushaltsdefizit des Staates, was die Aufwendungen für soziale Leistungen beschränkt. Im Vergleich zu früheren Jahren macht sich eine deutliche Intensivierung der Aktivität der Sozialpolitikträger sichtbar, die für die Aufgaben im Bereich der Rehabilitation und Beschäftigung der Behinderten berufen worden sind, was zu einer offensichtlichen Verbesserung der Lage der Behinderten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land geführt hat. Erheblich mehr jugendliche Behinderte nehmen die Möglichkeit der allgemeinen und beruflichen Ausbildung in Anspruch, deutlicher wird auch ihre Beteiligung am sozialen Leben, insbesondere am Sport und am kulturellen Leben im breiteren Sinne. Unzureichend ist die Beteiligung der Behinderten am öffentlichen Leben: es gibt sie weder im Parlament noch in den Organen der lokalen Selbstverwaltung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sozialpolitik in Bezug auf Behinderte ohne Beteiligung ihrer Vertreter betrieben wird. Diese Beteiligung resultiert nicht aus der Ausübung der gesetzlichen Garantien, sondern aus 'dem guten Willen der Regierungen', die die Probleme der Behinderten in einem immer größeren Ausmaß wahrnehmen. (IAB)

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    Rehabilitandenzufriedenheit und Ergebnisse im Bereich der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Projekt-Bericht (2004)

    Radoschewski, F. M.; Müller-Fahrnow, W.; Hansmeier, Thomas;

    Zitatform

    Radoschewski, F. M., Thomas Hansmeier & W. Müller-Fahrnow (2004): Rehabilitandenzufriedenheit und Ergebnisse im Bereich der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Projekt-Bericht. Berlin, 68 S.

    Abstract

    "Entwicklung eines katamnestischen Erhebungsbogens zur Patientenzufriedenheit und zu den Ergebnissen im Bereich der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Das Projekt ist Teil der Entwickelung des Qualitätssicherungssystems der Rentenversicherungsträger bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (berufliche Rehabilitation). Die wahrgenommene Qualität von Leistungen zur Teilhabe und deren Bewertung aus Sicht der Leistungsberechtigten ist ein wesentliches Merkmal von Qualitätssicherung. Um dies in der Routine kontinuierlich zu ermitteln und zu analysieren, wird ein standardisierter Fragebogen zur katamnestischen Erhebung entwickelt. Unter Nutzung inhaltlicher und instrumenteller Erfahrungen aus thematisch relevanten empirischen Erhebungen wird ein modularer Fragebogen entwickelt und in Pilotstudien (Rehabilitanden der BfA und der LVAen Westfalen und Rheinprovinz) getestet. Nach Prüfung der Messeigenschaften und Praktikabilität wird das Fragebogeninstrument präzisiert. Zu den Aufgaben des Projektes gehören neben der Bereitstellung des entwickelten Instruments auch Vorschläge für die Durchführung der Befragung in der Routine (Zielgruppen, Stichproben, Zeitregime) und inhaltliche Vorschläge zur statistischen Auswertung und Aufbereitung der Befragungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbstkompetenz - Weg und Ziel der Rehabilitation: 13. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 8. bis 10. März 2004 in Düsseldorf (2004)

    Zitatform

    Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (2004): Selbstkompetenz - Weg und Ziel der Rehabilitation. 13. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 8. bis 10. März 2004 in Düsseldorf. (DRV-Schriften 52), Frankfurt am Main, 616 S.

    Abstract

    Der Sammelband zielt darauf, die Qualität der sozialmedizinischen Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung zu fördern und die Gleichbehandlung der Versicherten durch einheitliche medizinische Beurteilungskriterien zu gewährleisten. Leitbild ist die Förderung der Selbstkompetenz und Befähigung der Patienten. In einem allgemeinen Teil wird der Rahmen der Rehabilitation dargestellt. Die einzelnen Beiträge behandeln Assessmentinstrumente, Qualitätsmanagement, Bedarfsbestimmung, Nachsorge, medizinische und berufliche Rehabilitation, Gesundheitsbildung und Patientenschulung, Reha vor der Rente, sozialmedizinische Begutachtung sowie ökonomische und rechtliche Aspekte. In einem speziellen Teil steht die Rehabilitation bei einzelnen Krankheitsbildern bzw. Zielgruppen im Mittelpunkt (Kardiologie, Neurologie, Orthopädie, Onkologie, chronische Atemwegserkrankungen, Gastroenterologie und Endokrinologie, psychische und psychosomatische Störungen, Kinder und Jugendliche). Besondere Bedeutung wird auf die Herausarbeitung der Begutachtungs- bzw. Beurteilungskriterien gelegt. Hierbei werden auch die neuen diagnostischen und therapeutischen Verfahren berücksichtigt und mit Hilfe des Denkmodells der 'Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit' (ICF) die entscheidenden Parameter für die Beurteilung des Leistungsvermögens beschrieben und bewertet. Der Band richtet sich vorrangig an sozialmedizinische Gutachter im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung, insbesondere an Fortgeschrittene und Experten, berücksichtigt aber auch die Bedürfnisse von Begutachtungseinsteigern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Individuelle Wege ins Arbeitsleben: Abschlussbericht zum Projekt "Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker" (2004)

    Zitatform

    Aktion Psychisch Kranke, Vereinigung zur Reform der Versorgung Psychisch Kranker (2004): Individuelle Wege ins Arbeitsleben. Abschlussbericht zum Projekt "Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker". (Aktion psychisch Kranke), Bonn: Psychiatrie-Verlag, 432 S.

    Abstract

    Der Abschlussbericht des Projektes 'Bestandsaufnahme zur Rehabilitation psychisch Kranker' enthält eine zusammenfassende Übersicht zu zentralen Strukturproblemen des bestehenden Systems und grundsätzliche Überlegungen zur Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen am Arbeitsleben. Die Teilhabe am Arbeitsleben wird als vorrangiges Ziel bestimmt. Aus den identifizierten Strukturproblemen werden Anforderungen an die Weiterentwicklung zu einer personenzentrierten Organisation und Ausgestaltung von Hilfen abgeleitet. Die Überwindung strukturbedingter Verschwendung und die Einhaltung definierter Qualitätskriterien werden gefordert. Empfehlungen für legislative Änderungen beziehen sich unter anderem auf die Verbesserung der Koordinierung der Leistungen, auf die Absicherung einer leistungsträgerübergreifenden Beratung und Betreuung, auf die Umstellung von Leistungen an den Arbeitgeber auf Leistungen an den behinderten Menschen selbst und auf Alternativen zu Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft. Der Anhang präsentiert Übersichten zu Formen, Verbreitung und Verlauf psychischer Störungen, zu rechtlichen Rahmenbedingungen, zu bestehenden Einrichtungen und Diensten sowie zur Lebenslage von chronisch psychisch kranken Menschen. Außerdem enthält der Anhang Regionalberichte der Regionen Halle, Kassel und Oberbergischer Kreis sowie ein Rechtsgutachten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Eine kurze Skala zur Messung der subjektiven Prognose der Erwerbstätigkeit: Ergebnisse einer Untersuchung an 4279 Mitgliedern der gesetzlichen Arbeiterrentenversicherung zu Reliabilität (Guttman-Skalierung) und Validität der Skala (2003)

    Mittag, Oskar; Raspe, Heiner;

    Zitatform

    Mittag, Oskar & Heiner Raspe (2003): Eine kurze Skala zur Messung der subjektiven Prognose der Erwerbstätigkeit. Ergebnisse einer Untersuchung an 4279 Mitgliedern der gesetzlichen Arbeiterrentenversicherung zu Reliabilität (Guttman-Skalierung) und Validität der Skala. In: Die Rehabilitation, Jg. 42, H. 3, S. 169-174.

    Abstract

    "Eine aus drei Items bestehende Skala zur Messung der subjektiven Prognose der Erwerbstätigkeit wurde an einer Stichprobe von 4279 LVA-Versicherten auf Reliabilität und Validität überprüft. Die interne Konsistenz der Skala wurde mittels Guttman-Skalierung bestätigt. Zusammenhänge mit anderen Maßen der beruflichen Leistungsfähigkeit, körperlichen Funktionskapazität, Begleit- und Vorerkrankungen, psychischem Status sowie ausgewählten sozialmedizinischen Indikatoren bestätigen die (Konstrukt-)Validität des Instruments. Insgesamt kann die Skala für den Einsatz in der Rehaforschung empfohlen werden. Weitere Untersuchungen werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Ergebnisse der Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH (2003)

    Tews, Hans Peter; Schott, J.; Schreiber, W.K.;

    Zitatform

    Tews, Hans Peter, W.K. Schreiber & J. Schott (2003): Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Ergebnisse der Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH. In: Die Rehabilitation, Jg. 42, H. 1, S. 36-44.

    Abstract

    "Eingliederungsergebnisse der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke (ADB) und des Berufsförderungswerks Heidelberg liegen für etwa zwei Jahrzehnte vor. Indikatoren der Prozessqualität sind z. B. die Abbruchquoten, die bei den Berufsförderungswerken (BFW) niedriger sind als bei eingeschränkt vergleichbaren beruflichen Bildungseinrichtungen. Im BFW Heidelberg ist das Durchschnittsalter im letzten Jahrzehnt um 3 Jahre gestiegen, der Anteil der Frauen liegt inzwischen bei 30 %, der Anteil der psychisch Behinderten hat sich erhöht. In zunehmendem Maße prägen auch 'Selbstzahler' das Bild. Die Prozessqualität hat sich verbessert, wenn die Absolventen des BFW Heidelberg signifikant häufiger angeben, sie könnten viel oder sehr viel aus der Ausbildung im neuen Beruf verwerten. Auch die Anteile der sich beruflich richtig eingesetzt Fühlenden haben sich erhöht. Im Vergleich zu den Ergebnissen der BFW allgemein hatte das BFW Heidelberg über die letzten 20 Jahre hinweg im Durchschnitt immer bessere Eingliederungsquoten (Ergebnisqualität), z. T. bedingt durch die Angebote auf drei Ausbildungsniveaus bis hin zur Fachhochschule. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst die Eingliederungsquoten: Höhere Arbeitslosigkeit ist mit einer durchschnittlichen Verlängerung der Zeit bis zur beruflichen Eingliederung verbunden. Auch langfristig sind die Eingliederungsquoten der BFW allgemein erstaunlich hoch. Zentrale Einflussvariablen hierbei sind Schwerbehinderung, Geschlecht, Alter und Familienstand, Alleinstehende haben niedrigere Eingliederungsquoten. Deutliche Einflüsse zeigen sich nach Ausbildungsniveaus: Im Durchschnitt liegen die Absolventen der Fachschulen um 10 % über den Eingliederungsquoten der Kammerebene, die Fachhochschulabsolventen um weitere 10 % darüber. Generell finden sich hohe Werte bei der Beurteilung der beruflichen Rehabilitation als im Nachhinein richtig. Eingliederungsquoten sind jeweils differenziert zu beurteilen. Die Schwerbehinderten z. B. weisen ein ambivalentes Bild auf: Ihr Anteil ist gesunken, die Eingliederungsquoten sind vergleichsweise niedrig - aber es gibt kompensatorische Effekte, wenn die Schwere der Behinderung einen umso geringeren Einfluss auf die Eingliederung hat, je höher das Ausbildungsniveau ist. Mehrere Indikatoren legen die Schlussfolgerung nahe, dass die berufliche Rehabilitation im BFW Heidelberg im letzten Jahrzehnt erfolgreicher geworden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsfachdienste zur beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderung in Deutschland: Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zur Arbeit der Modellprojekte des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung in 16 Bundesländern (2002)

    Kastl, Jörg Michael; Trost, Rainer;

    Zitatform

    Kastl, Jörg Michael & Rainer Trost (2002): Integrationsfachdienste zur beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zur Arbeit der Modellprojekte des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung in 16 Bundesländern. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 295), Bonn, 324 S.

    Abstract

    "Mit der Durchführung des Modellprojekts 'Integrationsfachdienste zur Eingliederung Schwerbehinderter in das Arbeitsleben' in allen 16 Bundesländern in der Zeit vom Herbst 1998 bis Ende 2001 verfolgte das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung das Ziel, Impulse und Erkenntnisse für die Erarbeitung einer Gesetzesgrundlage und für eine künftige flächendeckende Regelförderung von Integrationsfachdiensten zu gewinnen. Vor allem aber sollte die Frage danach beantwortet werden, wie die Integrationsfachdienste in das bestehende Gesamtsystem der beruflichen Rehabilitation eingebaut werden können und welche Form der Anbindung an die Bundesanstalt für Arbeit angemessen ist. Die vom BMA erarbeiteten 'Vorläufigen Grundsätze' und 'Förderrichtlinien' sowie die zwischen der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Hauptfürsorgestellen und der Bundesanstalt für Arbeit abgestimmten Förderrichtlinien für die Arbeit der Integrationsfachdienste legen weitreichende Anhaltspunkte für die Umsetzung des Konzeptes 'Integrationsfachdienst' fest. Dennoch, so zeigte sich in der Praxis, beinhalten sie auch so weitreichende Interpretationsspielräume, dass unter Bezug auf dieselben Grundsätze in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedliche, zum Teil nur schwer mit den Intentionen der vorgegebenen Regelungen in Übereinstimmung zu bringende Verfahrensweisen realisiert wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Vernetzung medizinischer und beruflicher Rehabilitation: Das Bad Krozinger Modell (2002)

    Kinne, G.; Jost, S.; Elsässer, D.; Zschache, R.; Best, S.;

    Zitatform

    Kinne, G., D. Elsässer, S. Best, S. Jost & R. Zschache (2002): Regionale Vernetzung medizinischer und beruflicher Rehabilitation: Das Bad Krozinger Modell. In: Die Rehabilitation, Jg. 41, H. 5, S. 336-342.

    Abstract

    "Eine regionale Vernetzung ermöglicht eine flexible und individuelle Integration berufsorientierter Maßnahmen innerhalb medizinischer Rehabilitation. In diesem Beitrag wird ein Modellprojekt im Rahmen einer Kooperation der Theresienklinik II und dem Bildungszentrum Beruf und Gesundheit in Bad Krozingen vorgestellt. Orthopädische und kardiologische Patienten, deren Erwerbsfähigkeit gefährdet ist, nehmen während der entsprechend verlängerten medizinischen Maßnahme an einer integrierten berufsorientierten Maßnahme teil. Das Ziel des Modellprojektes ist eine frühzeitige Abklärung der Motivation, beruflichen Belastbarkeit, Eignung und Neigung, um den Beginn beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen und die berufliche Wiedereingliederung zu beschleunigen. Innerhalb eines Jahres nahmen 30 Patienten an dem Angebot teil. Es werden Inhalte und Ablauf des Modellprojektes vorgestellt. Eine Zwischenauswertung zeigt eine hohe Patientenzufriedenheit mit dem Angebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ebenen der Erfolgsfeststellung beruflicher Rehabilitation (2002)

    Plath, Hans-Eberhard; Blaschke, Dieter;

    Zitatform

    Plath, Hans-Eberhard & Dieter Blaschke (2002): Ebenen der Erfolgsfeststellung beruflicher Rehabilitation. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), S. 447-460.

    Abstract

    "Die Erfolgsfeststellung beruflicher Rehabilitation ist sowohl unter theoretischen als auch unter methodischen Gesichtspunkten nach wie vor problematisch. Einige der dabei zu bedenkenden Zusammenhänge und Einflussfaktoren werden erörtert. Da weiterhin für die Dignität der Erfolgsfeststellung offensichtlich auch die erreichbare Analysetiefe von Einfluss ist, sollte dies bei der Evaluation beruflicher Rehabilitation, insbesondere bei der wertenden Erfolgsbeurteilung, berücksichtigt werden. Daher wird unter Einzug empirischer Befunde dargestellt, welche Aussagen mit welcher Differenziertheit auf den jeweiligen methodischen Ebenen möglich sind und inwieweit eventuell Restriktionen geltend gemacht werden müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristige Wiedereingliederung nach der beruflichen Rehabilitation: Ergebnisse einer Langzeituntersuchung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke (2001)

    Beiderwieden, Kay;

    Zitatform

    Beiderwieden, Kay (2001): Langfristige Wiedereingliederung nach der beruflichen Rehabilitation. Ergebnisse einer Langzeituntersuchung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 2, S. 182-206.

    Abstract

    "In Deutschland hat sich ein differenziertes System der Rehabilitation herausgebildet, in dem den Berufsförderungswerken die berufliche Rehabilitation der 'schweren Fälle' zugewiesen ist. Zur Überprüfung der Frage, inwieweit die Rehabilitanden nach Beendigung der Qualifizierungsmaßnahme eine Erwerbstätigkeit finden, führen die Berufsförderungswerke seit Mitte der 60er Jahre sogenannte 'Nachbefragungen' durch. Neben kurz- und mittelfristigen Nachbefragungen (ein halbes und ein Jahr nach Reha-Ende) wurde es infolge der allgemeinen Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt und der damit verbundenen Verlängerung des Wiedereingliederungs-Prozesses notwendig, auch langfristig Nachbefragungen (drei und mehr Jahre nach Reha-Ende) zu organisieren. Anhand der Langzeituntersuchung 1998 wird aufgezeigt, dass langfristige Nachbefragungen das letztendliche Wiedereingliederungs-Ergebnis richtiger wiedergeben. Mithilfe logistischer Regressionen werden die wesentlichen Einflussvariablen auf das Wiedereingliederungs-Ergebnis herausgearbeitet und weitere Aufgaben für die Forschung diskutiert. Neben der Wiedereingliederung i.e.S. wird auch auf die Stabilität und Qualität der Wiedereingliederung (Beschäftigungsdauer, Behinderungs- und Ausbildungsadäquatheit der Beschäftigung etc.) eingegangen. Zum Schluss werden Möglichkeiten der Evaluation der beruflichen Rehabilitation in Berufsförderungswerken erörtert und ein 3. Weg jenseits des experimentellen und nichtexperimentellen Ansatzes aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who returns to work and why?: a six-country study on work incapacity and reintegration (2001)

    Bloch, Frank S.; Prins, Rienk;

    Zitatform

    Bloch, Frank S. & Rienk Prins (Hrsg.) (2001): Who returns to work and why? A six-country study on work incapacity and reintegration. (International social security series 05), New Brunswick u.a.: Transaction Publ., 306 S.

    Abstract

    "The book examines a wide range of interventions directed at work incapacity and reintegration that are used by social security institutions, health care providers and employers. Drawing on data compiled in six longitudinal studies of day-to-day practices and experiences in Denmark, Germany, Israel, the Netherlands, Sweden, and the United States through the International Social Security Association's Project on work incapacity and reintegration (WIR project), this volume addresses two key questions: do the various interventions (by social security and health care systems) found in different countries make a difference as to work resumption patterns: and if so, what are the best interventions?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Developing relationships between vocational rehabilitation agencies and employers (2001)

    Buys, Nicholas J.; Rennie, Jocelyn;

    Zitatform

    Buys, Nicholas J. & Jocelyn Rennie (2001): Developing relationships between vocational rehabilitation agencies and employers. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 44, H. 2, S. 95-103.

    Abstract

    "New models of job placement have emerged over the last few years that focus on creating demand among employers for people with disabilities. Partnerships between employers and vocational rehabilitation agencies represent one of these approaches. This study investigated the factors that underpin the establishment, development, and maintenance of such partnerships. Using a qualitative approach, semi-structured interviews were conducted with employers and vocational rehabilitation agencies currently involved in partnerships. The identified factors underpinning partnerships were similar to those obtained from previous research. However, it was also found that these characteristics may differ according to the stage of development of partnerships. Implications of these findings for rehabilitation counselor practice are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Integrative Berufsvorbereitung: unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung (2001)

    Hinz, Andreas; Boban, Ines;

    Zitatform

    Hinz, Andreas & Ines Boban (2001): Integrative Berufsvorbereitung. Unterstütztes Arbeitstraining für Menschen mit Behinderung. (Beiträge zur Integration), Neuwied: Luchterhand, 451 S.

    Abstract

    "Die Hamburger Arbeitsassistenz bietet auf der Grundlage des Ansatzes der Unterstützten Beschäftigung seit 1996 das 'Ambulante Arbeitstraining' und seit 1998 das 'Integrationspraktikum' an mit einem wegweisenden Konzept für den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt und für den Wechsel von Sonderinstitutionen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Hierbei wird ein betriebliches Arbeitstraining auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht, das durch Arbeitsassistentinnen mittels Beratung und Qualifizierung am Arbeitsplatz unterstützt wird und auf tariflich entlohnte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zielt. Der vorliegende Band beleuchtet die Einschätzung aller an diesem Projekt Beteiligten: der Teilnehmerinnen, von Eltern, ArbeitsassistentInnen, Vorgesetzten in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes, zuweisende BerufsberaterInnen und begleitende BerufsschullehrerInnen. Mit Hilfe einer Vergleichsgruppe von behinderten Mitarbeiterinnen und Gruppenleiterinnen aus Werkstätten für Behinderte wird darüber hinaus erstmalig der innovative Weg des Übergangs von der Schule in das Arbeitsleben mit dem traditionellen neuen Weg durch spezielle Institutionen verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Synopse der Evaluationsergebnisse zum Modellprojekt "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen": Bewertungen der Teilnehmerinnen, Reha-Berater, Berufsschulen, Bildungstäger, Betriebe. Wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojektes "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen" (2001)

    Niehaus, Mathilde; Kurth-Laatsch, Sylvia;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde & Sylvia Kurth-Laatsch (2001): Synopse der Evaluationsergebnisse zum Modellprojekt "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen". Bewertungen der Teilnehmerinnen, Reha-Berater, Berufsschulen, Bildungstäger, Betriebe. Wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojektes "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen". Frankfurt am Main, 47 S.

    Abstract

    Das Heft berichtet über ein zwischen 1996 und 1999 durchgeführtes Modellvorhaben, dessen Ziel es war, der Unterrepräsentation von behinderten Frauen an beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen entgegen zu wirken. Die Konzeption sieht vor, dass die Umschulung örtlich nicht mehr an ein Berufsförderungswerk gebunden und somit keine internatsmäßige Unterbringung nötig ist. Die berufspraktische Umschulung findet in wohnortnahen Betrieben und die berufstheoretische Ausbildung in den regionalen Berufsschulen statt. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der einzelnen Umsetzungsschritte der Modellmaßnahme wurde im Sinne einer Prozessevaluation die Sicht der beteiligten Akteure über Experteninterviews und schriftliche Befragungen nachgezeichnet. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung betrieblicher Interessen bei der Gestaltung von Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation: empirische Ergebnisse aus der betrieblichen Umschulung (2001)

    Niehaus, Mathilde; Kurth-Laatsch, Sylvia; Hündling, W.;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde, Sylvia Kurth-Laatsch & W. Hündling (2001): Die Bedeutung betrieblicher Interessen bei der Gestaltung von Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation. Empirische Ergebnisse aus der betrieblichen Umschulung. In: Die Rehabilitation, Jg. 40, H. 4, S. 235-240.

    Abstract

    "Aus der wissenschaftlichen Begleitforschung zu dem Modellprojekt 'Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen' werden empirische Ergebnisse zu den Interessen und Erfahrungen von Betrieben hinsichtlich der Bereitstellung von Umschulungsplätzen vorgestellt. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews mit 13 Vertretern aus unterschiedlichen Betrieben in den alten und neuen Bundesländern. Von der Bereitschaft der Betriebe zur Beteiligung an Rehabilitationsmaßnahmen können weder die Rehabilitations- noch die Bildungsträger selbstverständlich ausgehen. Die Entscheidungsträger in den Betrieben sind vorrangig an einem reibungslosen Arbeits- und Ausbildungsablauf interessiert. Sie wollen als kompetente Partner, die ihrerseits eine Leistung für den Rehabilitationserfolg erbringen und deren Sichtweise in die Gestaltung der Maßnahme einbezogen wird, angesprochen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen des Konzeptes der "Unterstützten Beschäftigung" auf das System der beruflichen Rehabilitation am Beispiel der Werkstätten für Behinderte (2001)

    Schüller, Simone ;

    Zitatform

    Schüller, Simone (2001): Die Auswirkungen des Konzeptes der "Unterstützten Beschäftigung" auf das System der beruflichen Rehabilitation am Beispiel der Werkstätten für Behinderte. In: J. Barlsen, J. Hohmeier (Hrsg.) (2001): Neue berufliche Chancen für Menschen mit Behinderung, Düsseldorf, Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. S. 287-310.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Einfluss unterstützter Beschäftigung auf die Rehabilitationspolitik der Werkstätten. Dazu werden die Determinanten beruflicher Bildung in diesen Institutionen beleuchtet, die einen wichtigen Ausgangspunkt für Reformen darstellen. Der zweite Abschnitt gibt einen Eindruck des hieraus entstandenen Spektrums werkstattbezogener Integrationsprojekte. Auf der Basis ausgewählter Forschungsergebnisse werden die Effekte der eingeleiteten Maßnahmen beschrieben und Schlussfolgerungen für künftige Vermittlungsbemühungen gezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Das Berufsförderungswerk Michaelshoven: die berufliche Rehabilitation - Qualifizierung durch individuellen Förderplan (2001)

    Zitatform

    (2001): Das Berufsförderungswerk Michaelshoven. Die berufliche Rehabilitation - Qualifizierung durch individuellen Förderplan. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 42, S. 3227-3235.

    Abstract

    Der Beitrag bechreibt das Modell eines Qualifizierungssystems für die berufliche Aus- und Weiterbildung, das im Berufsförderungswerk Köln im Rahmen der beruflichen Rehabiliation entwickelt wurde. Es stellt eine Weiterentwicklung der handlungsorientierten und teilnehmerzentrierten Ausbildung dar, in dem auch die konkrete Vermittlungsarbeit institutionell verankert ist. (IAB)

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    Aus der Erfahrung für die Zukunft: Junge behinderte Menschen an der zweiten Schwelle (2000)

    Albrecht, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Albrecht, Hans-Joachim (2000): Aus der Erfahrung für die Zukunft: Junge behinderte Menschen an der zweiten Schwelle. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 3, S. 152-161.

    Abstract

    "Seit 1983 führt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke Nachbefragungen durch. Sie hat in einem kontinuierlichen Prozess ein Instrument entwickelt, das heute ein lückenloses Datenmaterial über die angebotenen und besetzten Ausbildungsplätze sowie über den Verbleib der Rehabilitanden ein Jahr nach Berufsausbildungsabschluss im Berufsbildugnswerk anbietet. In dem Beitrag werden vor allen Dingen Entwicklungen, Probleme und Vergleiche aufgezeigt, wie sie sich für junge Behinderte, die in den Berufbildungswerken ausgebildet wurden, beim Übergang in das Berufsleben (2. Schwelle) zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aktuelle Zahlen zur jährlichen Statistik der BAG BBW und ihre Interpretation (2000)

    Eichhorn, Wilhelm;

    Zitatform

    Eichhorn, Wilhelm (2000): Aktuelle Zahlen zur jährlichen Statistik der BAG BBW und ihre Interpretation. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 3, S. 162-171.

    Abstract

    "Die Statistik der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke ist die zahlenmäßige Darstellung der Leistungen der beruflichen Rehabilitation, hier bezogen auf die Integration der Rehabilitanden in den vom Wettbewerb bestimmten ersten Arbeitsmarkt und die Strukturdaten der Berufsbildungswerke. Die Reflexion der aktuellen Zahlen zur Statistik zeigt positive Aspekte auf, wie die wieder steigende Vermittlung von jungen Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mikroökonometrische Evaluierung berufsbezogener Rehabilitation in Schweden (2000)

    Frölich, Markus; Lechner, Michael ; Heshmati, Almas;

    Zitatform

    Frölich, Markus, Almas Heshmati & Michael Lechner (2000): Mikroökonometrische Evaluierung berufsbezogener Rehabilitation in Schweden. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 136, H. 3, S. 433-461.

    Abstract

    "In dieser Evaluierungsstudie werden simultan die kausalen Effekte verschiedener Rehabilitationsmassnahmen auf die Wiedereingliederungsschancen in den Arbeitsmarkt geschätzt. Verwendet wird ein nichtparametrisches Matching-Verfahren zur Evaluierung multipler Programme. Die Untersuchung basiert auf einer Stichprobe von 6287 Langzeiterkrankten in Westschweden in den Jahren 1991 bis 1994. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass die Teilnahme an Rehabilitationsmassnahmen die registrierte Krankheitsdauer verlängert. Andererseits konnten keine positiven Wiedereingliederungseffekte rehabilitierender Massnahmen im Vergleich zur Nichtteilnahme gefunden werden. Unter den Rehabilitationsmassnahmen erscheint die berufsbezogene Arbeitsplatzrehabilitation am erfolgreichsten, während berufsbezogene Bildungsmassnahmen die Wiedereingliederungschancen in den Arbeitsmarkt deutlich reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beratungs- und Vermittlungsservice zur beruflichen Integration arbeitsloser Rehabilitanden: ein neues Angebot im Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (2000)

    Gmelin, Albrecht;

    Zitatform

    Gmelin, Albrecht (2000): Beratungs- und Vermittlungsservice zur beruflichen Integration arbeitsloser Rehabilitanden. Ein neues Angebot im Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 1, S. 17-29.

    Abstract

    "Die Integrationsberatung und Unterstützung der Teilnehmer bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt, während bzw. nach der Ausbildung, ist inzwischen Standardangebot in Berufsbildungswerken, im Annedore-Leber-BBW wird diese bis zu einem halben Jahr nach der Ausbildung gewährt. Da viele der Rehabilitanden in diesem Zeitraum jedoch noch keinen Arbeitsplatz gefunden haben, wurde ein neues Angebot für diesen Personenkreis zusammen mit dem Maßnahmearbeitsamt entwickelt. In dem Beitrag werden dieses Serviceangebot vorgestellt, der Personenkreis beschrieben und erste Ergebnisse dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ganzheitlich rehabilitieren, Lernsituationen handlungsorientiert gestalten: Universität Hamburg legt Untersuchungsberichte über rehabilitationsdidaktische Konzeption von Berufsförderungswerken vor (2000)

    Seyd, Wolfgang;

    Zitatform

    Seyd, Wolfgang (2000): Ganzheitlich rehabilitieren, Lernsituationen handlungsorientiert gestalten. Universität Hamburg legt Untersuchungsberichte über rehabilitationsdidaktische Konzeption von Berufsförderungswerken vor. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 40, S. 4193-4205.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Ergebnisse eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes zusammengefasst, an dem sich von 1995 bis 1999 23 Berufsförderungswerke beteiligt haben. Kern des Projekts war ein Lehrgang, der nach den Merkmalen ganzheitlicher und handlungsorientierter beruflicher Rehabilitation in jedem der beteiligten Berufsförderungswerke gestaltet und dessen Verlauf wissenschaftlich begleitet wurde. (IAB)

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    Wiedereingliederungsmanagement in der beruflichen Rehabilitation (2000)

    Wittwer, Ulrich;

    Zitatform

    Wittwer, Ulrich (2000): Wiedereingliederungsmanagement in der beruflichen Rehabilitation. In: Die Rehabilitation, Jg. 39, H. 6, S. 377-379.

    Abstract

    Der Autor stellt einen Ansatz zur Optimierung der beruflichen Eingliederung Behinderter vor, der vom Ziel der Verbesserung der Situation der Betroffenen und der Qualität auch unter Kosten-Nutzen-Aspekten ausgeht. Bei dem Prozess des Wiedereingliederungsmanagements unterscheidet er folgende Phasen: Kontaktphase, Clearing- und Entscheidungsphase, Qualifizierungsphase und Integrationsphase. Träger des Managements können die Rehabilitationsträger selbst, kompetente Dienstleister wie die Berufsförderungswerke oder unabhängige Institutionen sein. (IAB)

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    Erfolg von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation (1999)

    Niehaus, Mathilde; Siebers, Ruth; Blaschke, Dieter; Plath, Hans-Eberhard; Demmin, Michael; Nolteernsting, Elke; Niehaus, Mathilde; Hamplewski, Vera;

    Zitatform

    Niehaus, Mathilde (Hrsg.) (1999): Erfolg von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation. (Lambertus Forschung), Freiburg: Lambertus, 72 S.

    Abstract

    In dem Band gehen Vertreterinnen und Vertreter der Leistungsträger, der Bundesanstalt für Arbeit, der Bildungsträger und der Forschung der Frage nach, wie erfolgreich und qualitativ gut Rehabilitationsmaßnahmen zum beruflichen Wiedereinstieg sind. Im ersten Teil wird der Stand der Diskussion zur Bestimmung von Erfolgskriterien im Bereich der beruflichen Rehabilitation aufgezeigt, im zweiten werden die Erfolgsaspekte am Beispiel der Umschulung von Frauen diskutiert. Beiträge:
    1. Plath/Blaschke: Probleme der Erfolgsfeststellung in der beruflichen Rehabilitation
    2. Demmin: Entwicklung von Qualitätsgrundsätzen für den Bereich der beruflichen Rehabilitation
    3. Siebers: Qualität der Lehr-/Lernrealität in den Umschulungen von Frauen in den neuen Bundesländern
    4. Nolteernsting/Niehaus: Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen: Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Haushalt und die Bedeutung der Wohnortnähe
    5. Hamplewski: Erfolgskriterien bei der Durchführung der beruflichen Rehabilitation am Beispiel der wohnortnahen beruflichen Rehabilitation von Frauen aus der Sicht der Durchführenden. (IAB2)

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    Probleme der Erfolgsfeststellung in der beruflichen Rehabilitation (1999)

    Plath, Hans-Eberhard; Blaschke, Dieter;

    Zitatform

    Plath, Hans-Eberhard & Dieter Blaschke (1999): Probleme der Erfolgsfeststellung in der beruflichen Rehabilitation. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 1, S. 61-69.

    Abstract

    "Die Erfolgsfeststellung beruflicher Rehabilitation ist sowohl unter theoretischen als auch unter methodischen Gesichtspunkten problematisch. Einige der dabei zu bedenkenden Zusammenhänge und Einflußfaktoren werden in dem Beitrag erörtert. Da für die Dignität der Erfolgsfeststellung auch die erreichbare Analysetiefe von Einfluß ist, sollte dies bei der Evaluation beruflicher Rehabilitation berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere bei der wertenden Erfolgsbeurteilung. Daher wird unter Einbezug empirischer Befunde in vier Schritten dargestellt, welche Aussagen mit welcher Differenziertheit auf den jeweiligen methodischen Ebenen möglich sind und inwieweit eventuell Restriktionen geltend gemacht werden müßten. Orientierende Analysen verwenden bevorzugt lediglich sozialstatistische Kriterien und Situationsmerkmale, die bei gelungener Vermittlung in Arbeit hauptsächlich Aussagen zum beruflichen Verbleib, differenziert nach Alter, Qualifikation, Geschlecht usw. ermöglichen. Eine Reihe wesentlicher Aussagen zur Erfolgsbeurteilung - wie z.B. zur beruflichen und sozialen Integration - lassen sie nicht zu. Mögliche Auswege könnten in differenzierenden und vertieften inhaltlichen Analysen bestehen, die z.B. das Verhältnis von Anforderungen und Fähigkeiten einbeziehen. Vorläufige Überlegungen hierzu werden ansatzweise vorgestellt. Die Vorteile mehrmethodischer Ansätze, wie sie beispielsweise im Rahmen einer systematischen Kasuistik Anwendung finden, liegen in der bei Fallanalysen möglichen Verknüpfung von aussagekräftigen Daten aus mehreren Kriterienbereichen, z.B. der Belastungserprobung, der sozialpädagogischen Begleitung und der berufspädagogischen Betreuung. Diese Vorteile scheinen vorerst aber hauptsächlich an sog. objektkonkrete Untersuchungen (also in Berufsbildungswerken, Berufsförderungswerken, Rehabilitationskliniken usw.) gebunden zu sein. Dennoch könnte aus der Perspektive eines top-down-Ansatzes, der dem Paradigma eines methodischen Stufenprogramms folgt, an ein Vorgehen gedacht werden, welches über die 'Aggregatebene' hinausgehend weitere Ebenen, sogar auch die 'Fallebene', mit einbezieht. Auf erste Beispiele für dieses Vorgehen, etwa bei der Untersuchung von Abbrüchen bei der Erst- bzw. der Berufsausbildung, wird verwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeitsleben: Arbeitstagung Deutsche Vereinigung für die Rehabilitation Behinderter, 23. bis 25. September 1998 in Amberg/Oberpfalz (1999)

    Seyd, Wolfgang; Kraus, Rudolf; Blumenthal, Wolfgang; Göbel, Jürgen; Nentwig, Armin; Schenke, Klaus; Stein, Ina; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Seyd, Wolfgang, Armin Nentwig & Wolfgang Blumenthal (Hrsg.) (1999): Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeitsleben. Arbeitstagung Deutsche Vereinigung für die Rehabilitation Behinderter, 23. bis 25. September 1998 in Amberg/Oberpfalz. (Interdisziplinäre Schriften zur Rehabilitation 08), Ulm: Universitätsverlag Ulm, 510 S.

    Abstract

    "Für Menschen mit Behinderungen ist Arbeit, mehr noch als für viele nichtbehinderte Mitmenschen, vielfach Lebensinhalt und sichtbare Integration in die Gesellschaft. Im Spannungsfeld zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik haben sich die Rahmenbedingungen für die berufliche Rehabilitation stark verändert. Die Zukunft der beruflichen Rehabilitation und Integration in das Arbeitsleben bleibt jedoch eine gesamtgesellschaftliche Kernfrage, die auch die Zukunft des deutschen Sozialsystems beeinflussen wird. Das Buch veröffentlicht die Vorträge, Diskussionsbeiträge und Poster der Amberger Tagung der DVfR im September 1998, an der über 400 Fachleute aus vielen Bereichen der beruflichen Rehabilitation, der Sozialpolitik, von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, Behindertenverbänden, Selbsthilfegruppen sowie auch aus einigen Wirtschaftsunternehmen teilnahmen. Gemeinsam wurden Konzepte und Erfahrungen zur Weiterentwicklung des Systems der beruflichen Rehabilitation zusammengetragen sowie Wege aus der gegenwärtigen Perspektivlosigkeit beruflicher Integration von Menschen mit Behinderungen diskutiert. Dabei wurden eine Reihe wesentlicher Erkenntnisse und Reformerfahrungen herausgestellt, die bei den künftigen Entwicklungen von Nutzen sein werden." Verzeichnis der Hauptreferate: Rudolf Kraus: Berufliche Rehabilitation und Integration als Zukunftschance für behinderte Menschen; Jürgen Göbel: Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und Realisierung des Rehabilitationsauftrags durch die Arbeitsverwaltung; Klaus Schenke: Berufliche Rehabilitation durch die Rentenversicherung im Zeichen sich ändernder Rahmenbedingungen; Ina Stein: Anspruch und Wirklichkeit bei der beruflichen Rehabilitation und Integration; Wolfgang Seyd: Das System der beruflichen Rehabilitation - Kritik und Anstöße; Friedhelm Pfeiffer: Warum haben sie eigentlich keinen behinderten Kollegen? (Informationen zur Kampagne "Aktion Grundgesetz"). (IAB2)

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    Gelingt die Reintegration in das Erwerbsleben nach Langzeitarbeitsunfähigkeit?: Zusammenfassung der Ergebnisse der ISSA Studie aus Deutschland (1999)

    Weber, Andreas; Raspe, Heiner;

    Zitatform

    Weber, Andreas & Heiner Raspe (1999): Gelingt die Reintegration in das Erwerbsleben nach Langzeitarbeitsunfähigkeit? Zusammenfassung der Ergebnisse der ISSA Studie aus Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung H. 4, S. 219-234.

    Abstract

    Das für die Systeme der sozialen Sicherung bedeutsame Problem der Langzeitarbeitsunfähigkeit hat die International Social Security Association (ISSA) in Genf dazu bewegt, eine prospektive, multinationale Kohortenstudie anzuregen. In Deutschland wurden im Rahmen dieser Studie 410 Personen, die wegen Rückenproblemen durchgehend drei Monate krankgeschrieben waren, wiederholt schriftlich befragt, um ein Bild zu bekommen, ob, wann und wodurch eine Wiedereingliederung in den Erwerbsprozeß erfolgt. Die Selbstangaben wurden durch zusätzliche anonymisierte Daten der Krankenkassen ergänzt. In dem Beitrag wird gezeigt, daß gut die Hälfte der Befragten innerhalb von 23 Monaten die Arbeit wieder aufnahmen, 86 % von ihnen im gleichen Beruf und mit gleichen Aufgaben wie vor der Krankschreibung. Entscheidende Faktoren für die Wiederaufnahme der Arbeit sind geringe körperliche Anforderungen am Arbeitsplatz, hohe Funktionskapazität, eine subjektive positive Arbeitsprognose und mit Einschränkungen der sichere Arbeitsplatz. (IAB)

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    Probleme der beruflichen Wiedereingliederung von Suchtkranken (1997)

    Faßmann, Hendrik;

    Zitatform

    Faßmann, Hendrik (1997): Probleme der beruflichen Wiedereingliederung von Suchtkranken. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 2, S. 491-501.

    Abstract

    "Die zur Verfügung stehenden Informationen signalisieren, daß Berufsförderungsmaßnahmen bei Abhängigen verhältnismäßig selten durchgeführt wurden. Zudem wird deutlich, daß weder über die Zahl, noch über die Erfolge der betreffenden Aktivitäten Daten in quantitativ und qualitativ ausreichendem Maße vorhanden sind, um diese adäquat beurteilen zu können. aufgrund der immensen volkswirtschaftlichen Schäden, die sich infolge nicht, zu spät oder unzureichend erfolgter Rehabilitation Suchtkranker ergeben können, erscheint die Kontrolle der Bemühungen um berufliche Rehabilitation aber besonders dringlich, auch wenn dies wegen der Vielfalt potentieller Aktivitäten und Akteure mit erheblichen Schwierigkeiten bei Dokumentation und Evaluation der Maßnahme verbunden sein dürfte. Vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, die wissenschaftlich fundierte Evaluationsforschung auch auf das Gebiet der beruflichen Rehabilitation Suchtkranker auszudehnen. Voraussetzung ist allerdings ein verbesserter Zugang zu Informationen über die verschiedenen Aktivitäten von Leistungsträgern und Leistungserbringern in diesem Bereich. Diese Daten wären dann vorzugsweise von neutralen Dritten - und nicht wie bisher vorwiegend von den Rehabilitationseinrichtungen auszuwerten, um so zu verläßlichen Aussagen Aussagen über die Struktur-, Prozeß- und Ergebnisqualität der Maßnahmen kommen zu können. Ansatzpunkte böten Qualitätssicherungssysteme, wie sie in jüngerer Zeit etwa im Bereich der medizinischen Rehabilitation der Gesetzlichen Rentenversicherung eingeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Rehabilitation in den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Arbeitgeberverbände e.V. (bfz e.V.): Ergebnisse der statistischen Erfolgskontrolle (1997)

    Zängle, Michael; Trampusch, Christine ;

    Zitatform

    Zängle, Michael & Christine Trampusch (1997): Berufliche Rehabilitation in den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Arbeitgeberverbände e.V. (bfz e.V.). Ergebnisse der statistischen Erfolgskontrolle. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 2, S. 305-318.

    Abstract

    "Statistische Erfolgsbeobachtung (Monitoring) hat in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen, bei einigen Trägern beruflicher Weiterbildung unter dem Einfluß des Qualitätsmanagements, in der Arbeitsverwaltung wegen der Tendenz zur finalen Programmierung, die künftig durch 'Eingliederungsbilanzen' unterstützt werden soll. Auf der Grundlage eines Datensatzes der Abgangsjahrgänge 1988 bis 1995 ambulanter Maßnahmen beruflicher Rehabilitation in Bayern wird über Methoden und Ergebnisse aus der hausinternen statistischen Erfolgskontrolle der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Arbeitgeberverbände e.V. berichtet. Aggregiert zu Jahreswerten zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Quoten der Anschlußarbeitslosigkeit, Eingliederungsquoten einerseits und Indikatoren der Lage auf dem Arbeitsmarkt andererseits. Das Niveau der Eingliederung entspricht demjenigen für FuU, trotz der gesundheitlichen Beeinträchtigungen und trotz der ungünstigeren Altersstruktur der Teilnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfolge der Umschulung in der beruflichen Rehabilitation: Die Beteiligung der Frauen (1994)

    Blaschke, Dieter;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter (1994): Erfolge der Umschulung in der beruflichen Rehabilitation: Die Beteiligung der Frauen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 52, S. 4033-4038.

    Abstract

    Anhand von Daten der Bundesanstalt für Arbeit aus den Jahren 1982 bis 1990 wird zunächst gezeigt, wieviele Teilnehmer ihre Umschulungsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen haben und ob ihnen die berufliche Wiedereingliederung innerhalb von zwei bzw. vier Jahren gelang. Anschließend wird untersucht, ob Frauen in der beruflichen Rehabilitation angemessen repräsentiert sind. Es wird festgestellt, daß im Beobachtungszeitraum sowohl die Umschulungen insgesamt als auch der Frauenanteil stark angestiegen sind. (IAB)

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    Berufliche Wiedereingliederung von Rehabilitanden (1992)

    Blaschke, Dieter; König, Paul;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter & Paul König (1992): Berufliche Wiedereingliederung von Rehabilitanden. (IAB-Werkstattbericht 03/1992), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Erfolg der beruflichen Rehabilitation anhand der Daten verschiedener Geschäftsstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit untersucht. In die Analyse einbezogen wurden erwachsene Rehabilitanden, die in den Jahren 1982 bis 1985 eine von der Bundesanstalt für Arbeit finanzierte Umschulung beendet haben. Erfaßt wurde dabei, in welchem Umfang die Rehabilitanden ihre berufliche Umschulung mit Erfolg beenden, in welchem Umfang erfolgreiche und nicht erfolgreiche Umschüler(innen) innerhalb von zwei Jahren eine berufliche Wiedereingliederung erreichen, wann die berufliche Wiedereingliederung erreicht wird, von welcher Dauer sie ist und ob sie im Rahmen der in der Umschulung erworbenen Qualifikation erfolgt. (IAB2)

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    National trends in vocational rehabilitation: a comparison of individuals with physical disabilities (1991)

    Andrews, Howard; LaRocca, Nicholas; Mars, Larry; Struening, Elmar; Pittman, John; Barker, Joan;

    Zitatform

    Andrews, Howard, Joan Barker, John Pittman, Larry Mars, Elmar Struening & Nicholas LaRocca (1991): National trends in vocational rehabilitation. A comparison of individuals with physical disabilities. In: Journal of rehabilitation, Jg. 58, H. 1, S. 7-16.

    Abstract

    "The Rehabilitation Act of 1973 mandated improved access to services in the state-federal vocational rehabilitation systems for individuals with severe disabilities. Using a 10% national sample of all case closures during the period 1977-1984, we found evidence that this mandate was being implemented: the percentage of all case closures who were severely disabled increased during the study period, both among individuals with physical disabilities and among individuals with psychiatric disabilities. However, on many indicators of change over time, there was a marked disparity between individuals with severe psychiatric disabilities. A key finding is that among individuals with severe physical disabilities there was a 19.9 increase between 1977 and 1984 in the number who obtained employment in the competitive labor market, while among individuals with severe psychiatric disabilities, there was a 3.4% decrease." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung, Arbeitsmarktchancen und betriebliche Integration Behinderter: Überblick über die empirische Forschung der 80er Jahre (1989)

    Oyen, Renate;

    Zitatform

    Oyen, Renate (1989): Berufsbildung, Arbeitsmarktchancen und betriebliche Integration Behinderter. Überblick über die empirische Forschung der 80er Jahre. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 22, H. 4, S. 507-522.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst die Entwicklung der Rehabilitations- und Behindertenpolitik in der Bundesrepublik Deutschland kurz umrissen. Im Hauptteil werden dann in den 80er Jahren veröffentlichte Forschungsarbeiten vorgestellt, die sich einerseits mit der Berufsausbildung und Umschulung jugendlicher und erwachsener Behinderter - also der beruflichen Rehabilitation - befassen und die andererseits die Situation (Schwer-)Behinderter am Arbeitsmarkt und im Betrieb behandeln.
    Während die betriebliche Ausbildung Behinderter bisher erst wenig untersucht wurde, ist der Ausbau der überbetrieblichen Ausbildung von Anfang an wissenschaftlich begleitet worden. Die Forschungsergebnisse zeigen hier, dass es zwar noch eine Reihe ungelöster Fragen gibt - wie die Vermeidung von Abbrüchen, die Suche nach weiteren geeigneten Ausbildungs- und Umschulungsberufen oder nach der optimalen Ausbildungsorgenisation -, dass die berufliche Rehabilitation aber dennoch als erfolgreich zu bewerten ist, weil die Mehrheit der Absolventen ausbildungsgemäß beruflich integriert werden kann. Die Studien zur Arbeitsmarkt- und Berufssituation der Behinderten insgesamt zeigen u.a., dass Behinderte in un- und angelernten Tätigkeiten überrepräsentiert sind. Mit ihrer Arbeits(platz)situation sind sie überwiegend zufrieden. Ihre Leistungen werden von den Arbeitgebern ebenfalls überwiegend positiv bewertet. Trotzdem ist die Bereitschaft der Unternehmen, weitere Behinderte einzustellen, sehr gering. Daran konnten auch die finanziellen Anreize und Sanktionen des Schwerbehindertengesetzes von 1974 nichts ändern. Die beschäftigungssichernden Instrumente des Gesetzes sind dagegen wirkungsvoller. Infolge des besonderen Kündigungsschutzes werden Schwerbehinderte seltener arbeitslos als die Gesamtheit der Arbeitnehmer. Tritt eine Arbeitslosigkeit aber doch ein, dauert sie länger und führt häufiger zu einem beruflichen Abstieg oder zur Ausgliederung aus dem Arbeitsmarkt als bei Nichtbehinderten. (IAB)

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    Die Wirkungen beruflicher Aus- und Weiterbildung auf die Beschäftigung Behinderter vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung (1988)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1988): Die Wirkungen beruflicher Aus- und Weiterbildung auf die Beschäftigung Behinderter vor dem Hintergrund der technischen Entwicklung. In: Berufliche Rehabilitation H. 2, S. 19-33.

    Abstract

    Der Autor begründet zunächst die Notwendigkeit von Wirkungsanalysen der beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen und beschreibt dann kurz Methoden für solche Analysen. Anschließend werden anhand ausgewählter Forschungsergebnisse des IAB folgende Thesen belegt:
    1. Mit zunehmendem Einsatz neuer Techniken steigen die Anforderungen an die Qualifikation der Erwerbstätigen.
    2. Das durchschnittliche Qualifikationsniveau der Personen, die einer beruflichen Rehabilitation bedürfen, liegt unter dem aller Erwerbstätigen.
    3. Mit den Bildungsmaßnahmen für Behinderte werden oft sehr ehrgeizige berufspädagogische Ziele verfolgt und von den Behinderten, die die Maßnahmen nicht abbrechen, überwiegend auch erreicht, vor allem dank der begleitenden Hilfen, die in den Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken angeboten werden.
    4. Meist führt eine Kombination verschiedener Faktoren, die empirisch nur schwer zu identifizieren sind, zum Abbruch einer Bildungsmaßnahme.
    5. Das Ziel beruflicher Bildungsmaßnahmen für Behinderte ist erreicht, wenn durch sie den Behinderten die gleichen Erwerbschancen vermittelt wurden, wie sie Nichtbehinderte nach Abschluß entsprechender Maßnahmen haben.
    Im Ausblick werden Vorhaben, die das IAB auf dem Gebiet der Rehabilitationsforschung plant, kurz vorgestellt. (IAB)

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    Eingliederungschancen von Behinderten und gesundheitlich Beeinträchtigten: Ergebnisse einer Befragung der Absolventen des Berufsförderungswerks Heidelberg von 1984 und 1985 zwei Jahre nach Abschluß der Ausbildung (1988)

    Wöhrl, Hans-Georg;

    Zitatform

    Wöhrl, Hans-Georg (1988): Eingliederungschancen von Behinderten und gesundheitlich Beeinträchtigten. Ergebnisse einer Befragung der Absolventen des Berufsförderungswerks Heidelberg von 1984 und 1985 zwei Jahre nach Abschluß der Ausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 21, H. 2, S. 291-306.

    Abstract

    "Durch eine schriftliche Befragung mit einer Rücklaufquote von etwa 70% sind die beruflichen Eingliederungschancen von Absolventen des BFW Heidelberg ermittelt worden. Zwei Jahre nach Abschluß waren 81% der Absolventen des Jahres 1984 und 84% der Absolventen des Jahres 1985 berufstätig. Im Vergleich zu den Vorjahren sind damit die Eingliederungsquoten deutlich gestiegen. Der Anteil Berufstätiger korreliert im 10-Jahres-Zeitraum von 1977 bis 1987 deutlich höher mit der Anzahl der Erwerbstätigen als mit der Zahl der Arbeitslosen. Die Beschäftigungsqualität ist bei den meisten ausgesprochen gut. Viele können durch die berufliche Rehabilitation ihren beruflichen Status oder ihr Einkommen verbessern. Die Eingliederungschancen werden sowohl vom Ausbildungsberuf und vom Ausbildungsniveau als auch von persönlichen Merkmalen, vor allem der Art und Schwere der Behinderung, beeinflußt. Es zeigen sich Kumulations- und Kompensationseffekte: in Berufen mit geringeren Arbeitsmarktchancen verstärkt sich der Einfluß von persönlichen Merkmalen, die die Eingliederung erschweren; in Berufen mit besseren Arbeitsmarktchancen wird er weitgehend kompensiert. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für die Qualität der BFW-Ausbildung und die Richtigkeit der verstärkten Qualifizierung von Problemgruppen des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat)

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    Zur Arbeitsmarktsituation von Behinderten und Leistungsgeminderten: Arbeitslosigkeit, berufliche Rehabilitation, arbeitsmarktpolitische Perspektiven (1981)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1981): Zur Arbeitsmarktsituation von Behinderten und Leistungsgeminderten: Arbeitslosigkeit, berufliche Rehabilitation, arbeitsmarktpolitische Perspektiven. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 14, H. 3, S. 301-314.

    Abstract

    "Auf dem Hintergrund der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung werden verschiedene Aspekte des Arbeitslosigkeitsrisikos von Behinderten und Leistungsgeminderten zusammenfassend dargestellt. Statistische Informationen, Zu- und Abgangsanalysen sowie Verlaufsuntersuchungen bei Arbeitslosen lassen übereinstimmend erkennen, daß gesundheitliche Einschränkungen als ein zentrales Selektionskriterium wirken. .... Die Arbeitsmarktsituation erwachsener Rehabilitanden stellt sich nicht gleichermaßen ungünstig dar, wobei hier offenbar Ausleseprozesse bei der Rehabilitation (günstige Alters- und Qualifikationsstruktur und vergleichsweise kleiner Anteil von Umschülern mit schwerer Erwerbsminderung) eine Rolle spielen. ... Ausgangspunkt aller Bemühungen, die Arbeitsmarktsituation von Behinderten und Leistungsgeminderten grundlegend zu verbessern, muß eine Behebung des globalen Arbeitsmarktungleichgewichts sein, das eine wesentliche Voraussetzung unerwünschter Selektionsprozesse darstellt. Ergänzend ist es notwendig, das volle Spektrum spezieller arbeitsmarktpolitischer Hilfen für diesen Personenkreis anzuwenden und auszubauen."

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    Verlauf und Erfolg der beruflichen Umschulung bei Rehabilitanden (1977)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1977): Verlauf und Erfolg der beruflichen Umschulung bei Rehabilitanden. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 10, H. 1, S. 47-73.

    Abstract

    "Im Jahre 1975 wurden ca. 10 000 erwachsene Rehabilitanden, die im Jahre 1971 eine berufliche Umschulung begonnen hatten, über den Verlauf der Umschulung sowie über den Berufsweg nach Abschluß der Umschulung befragt. Die Untersuchung ergab, daß 73 % der Rehabilitanden in ihrer ersten Tätigkeit nach Abschluß der Umschulung im Umschulungsberuf beschäftigt waren. Auch ca. 2 Jahre danach waren noch 70 % der Rehabilitanden voll- oder teilweise umschulungsadäquat beschäftigt. Bei 75 % aller Rehabilitanden wurde das Mindestziel der beruflichen Rehabilitation, nämlich der Erhalt des vor Eintritt der Behinderung innegehabten beruflichen Status, erreicht. Unter den Rehabilitanden, für die dieses Ziel nicht erreicht wurde, befinden sich überdurchschnittlich häufig Personen mit schweren gesundheitlichen Schäden und solche, die bei Eintritt der Behinderung den oberen Einkommensgruppen angehörten. Mit der beruflichen Umschulung von Rehabilitanden ist häufig ein beruflicher Aufstieg verbunden: 50 % aller Rehabilitanden hielten ihre berufliche Stellung zum Zeitpunkt der Befragung im Vergleich zu der bei Eintritt der Behinderung für höherwertig. Die betriebliche Umschulung mit anerkanntem Abschluß ist im Durchschnitt unter sonst gleichen Bedingungen erfolgreicher als die außerbetriebliche, vor allem deshalb, weil mehr als die Hälfte der Umschüler in Betrieben nach Abschluß der Umschulung im Umschulungsbetrieb beschäftigt bleibt. Über die Schwierigkeiten während der Umschulung (vor allem: Trennung von der Familie, zeitliche und bildungsmäßige Überforderung) wird detailliertes Material vorgelegt. Die Untersuchung wurde in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und dem Dr.-Richter-Marktforschungsinstitut im IAB durchgeführt."

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    Die Umschulung von Rehabilitanden: Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (1976)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1976): Die Umschulung von Rehabilitanden. Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit. Nürnberg, 149 S., Anhang.

    Abstract

    Um festzustellen, ob Behinderte nach Abschluß einer Umschulung eine umschulungsadäquate Beschäftigung finden und welche Faktoren den Umschulungserfolg beeinflussen, wurde im Frühjahr/Sommer 1975 eine schriftliche Befragung bei 10302 ehemaligen Rehabilitanden durchgeführt (Rücklauf: 73 %).
    Erhoben wurde:
    1. Die Vorbereitung der Umschulung (Zusammenwirken von medizinischer und beruflicher Rehabilitation, Anstöße für die berufliche Rehabilitation, Wartezeiten bis zum Beginn der Umschulung etc.)
    2. Die Situation während der Umschulung (Betreuung, Schwierigkeiten verschiedenster Art)
    3. Die berufliche Situation unmittelbar nach Abschluß der Umschulung (Hilfen bei der Arbeitsuche, Dauer der Arbeitsuche, umschulungsadäquate Beschäftigung)
    4. Die berufliche Situation zum Zeitpunkt der Befragung, also im Durchschnitt etwa zwei Jahre nach Abschluß der Umschulung (Beschäftigung im Umschulungsberuf, Vergleich der beruflichen Situation mit der vor Eintritt der Behinderung).
    Die Ergebnisse belegen eine hohe Erfolgsquote der beruflichen Rehabilitation Behinderter, zeigen aber auch Probleme während der Umschulung auf. (IAB2)

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