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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Geisteswissenschaften"
  • Literaturhinweis

    Geisteswissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt: Berufe, Branchen, Karrierepositionen (2019)

    Konegen-Grenier, Christiane;

    Zitatform

    Konegen-Grenier, Christiane (2019): Geisteswissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt. Berufe, Branchen, Karrierepositionen. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2019,32), Köln, 51 S.

    Abstract

    "Mit einem Anteil von 8,2 Prozent an allen Studierenden und einem Anteil von 5,6 Prozent an allen rund neun Millionen erwerbstätigen Akademikern stellen die Geisteswissenschaftler ohne Berücksichtigung der Lehramtsabsolventen eine vergleichsweise kleine Gruppe in Studium und Beruf dar. Ihr markantester Unterschied zum Durchschnitt der Akademiker ist ihr hoher Frauenanteil, der wiederum in der Erwerbstätigkeit zu einem überdurchschnittlich hohen Anteil an zumeist freiwilliger Teilzeitbeschäftigung führt.
    Alles in allem stehen die Geisteswissenschaftler weniger gut da als der Durchschnitt der Akademiker. Von einer mehrheitlich problematischen Lage kann aber keine Rede sein. Die Erwerbslosigkeit liegt im Durchschnitt der Bevölkerung, die Mehrheit der Geisteswissenschaftler ist weder geringfügig noch befristet beschäftigt oder in Solo-Selbständigkeit tätig.
    Hervorzuheben ist die berufliche Flexibilität: Jeweils etwa die Hälfte der Geisteswissenschaftler arbeitet in Berufen und Branchen, für die ein Zusammenhang mit den Inhalten eines geisteswissenschaftlichen Studiums nicht ohne weiteres erkennbar ist. Offensichtlich sind viele Geisteswissenschaftler in der Lage, sich in fachfremde Gebiete einzuarbeiten. Unverkennbar ist bei aller Variationsbereite der Branchen und Berufe ein Schwerpunkt im Bereich kommunikativer und didaktischer Tätigkeiten sowie im Dienstleistungssektor.
    Anhand der drei Indikatoren 'Anforderungsniveau der Tätigkeit', 'Häufigkeit von Führungsund Aufsichtsaufgaben' sowie 'Nettoeinkommen' wurde die Adäquanz der Beschäftigung gemessen: Danach sind Geisteswissenschaftler insgesamt häufiger als der Durchschnitt der Akademiker inadäquat beschäftigt. Werden allerdings nur die in Vollzeit Erwerbstätigen betrachtet, dann erreichen die Geisteswissenschaftler nahezu ebenso häufig ein der akademischen Ausbildung entsprechendes Anforderungsniveau der Tätigkeit wie der Durchschnitt der Akademiker. Bei den Karrierepositionen und vor allem beim Einkommen sind die Unterschiede zwar größer, die Mehrheit der Geisteswissenschaftler findet sich aber ebenso wie die Mehrheit der Akademiker in einer mittleren Einkommensgruppe wieder.
    Je nach persönlichen und beruflichen Merkmalen stellt sich die Adäquanz der in Vollzeit beschäftigten Geisteswissenschaftler unterschiedlich dar: Für Frauen, jüngere Erwerbstätige, Bachelor- und Masterabsolventen sowie für die in studienuntypischen Berufen und Branchen Beschäftigten fallen die Ergebnisse ungünstiger aus als für den Durchschnitt der Akademiker. Umgekehrt verhält es sich für die berufserfahrenen und für die promovierten Geisteswissenschaftler. Mit einem Doktortitel sind die Geisteswissenschaftler hinsichtlich der drei Adäquanzmerkmale bessergestellt als der Durchschnitt der Akademiker. Das Bild vom Taxifahrer Dr. phil. erweist sich demnach als unzutreffend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Ich dachte mir, das ist nicht der Weg, den ich gehen will!" - Gründe für Langzeitmobilität europäischer InformationswissenschaftlerInnen (2018)

    Hillebrand, Vera;

    Zitatform

    Hillebrand, Vera (2018): "Ich dachte mir, das ist nicht der Weg, den ich gehen will!" - Gründe für Langzeitmobilität europäischer InformationswissenschaftlerInnen. In: Information - Wissenschaft und Praxis, Jg. 68, H. 2/3, S. 129-135. DOI:10.1515/iwp-2017-0062

    Abstract

    "Zweck dieser Studie ist, herauszufinden, welche Push- und Pull-Faktoren es für degree und post-diploma mobility in der europäischen Informationswissenschaft gibt. Die Autorin führte 16 Interviews mit InformationswissenschaftlerInnen über ihr Mobilitätsverhalten. Die Untersuchung zeigt, dass es sich nicht nur um berufliche Gründe handelt, die ForscherInnen mobil werden lassen. Persönliche Gründe, wie Partnerschaft, oder finanzielle Gründe, wie eine bezahlte Promotionsstelle, fördern Langzeitmobilität. Kinder bzw. Familie konnten als einziger Grund für Immobilität in dieser Studie festgestellt werden. Die Ergebnisse stellen in Frage, ob ein brain drain einzig anhand von Statistiken analysiert werden kann. Diese Studie zählt zu den wenigen qualitativen Datenerhebungen über Langzeitmobilität." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Recent trends in the U.S. behavioral and social sciences research (BSSR) workforce (2017)

    Hur, Hyungjo; Andalib, Maryam A.; Ghaffarzadegan, Navid; Maurer, Julie A.; Hawley, Joshua D.;

    Zitatform

    Hur, Hyungjo, Maryam A. Andalib, Julie A. Maurer, Joshua D. Hawley & Navid Ghaffarzadegan (2017): Recent trends in the U.S. behavioral and social sciences research (BSSR) workforce. In: PLoS one, Jg. 12, H. 2, S. 1-18. DOI:10.1371/journal.pone.0170887

    Abstract

    "While behavioral and social sciences occupations comprise one of the largest portions of the 'STEM' workforce, most studies of diversity in STEM overlook this population, focusing instead on fields such as biomedical or physical sciences. This study evaluates major demographic trends and productivity in the behavioral and social sciences research (BSSR) workforce in the United States during the past decade. Our analysis shows that the demographic trends for different BSSR fields vary. In terms of gender balance, there is no single trend across all BSSR fields; rather, the problems are field-specific, and disciplines such as economics and political science continue to have more men than women. We also show that all BSSR fields suffer from a lack of racial and ethnic diversity. The BSSR workforce is, in fact, less representative of racial and ethnic minorities than are biomedical sciences or engineering. Moreover, in many BSSR subfields, minorities are less likely to receive funding. We point to various funding distribution patterns across different demographic groups of BSSR scientists, and discuss several policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exzellente Entqualifizierung: das neue akademische Prekariat (2016)

    Ohm, Britta;

    Zitatform

    Ohm, Britta (2016): Exzellente Entqualifizierung. Das neue akademische Prekariat. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 61, H. 8, S. 109-120.

    Abstract

    Die Autorin berichtet am eigenen Beispiel über den Umgang mit arbeitslosen Sozial- bzw. Geisteswissenschaftlern im Jobcenter, von denen die Annahme von Hilfstätigkeiten oder sinnlosen Umschulungen gefordert wird, um sie aus der Arbeitslosenstatistik zu verdrängen. 'Gleichzeitig zeigt sich das unmittelbar anhängende Problem eines nicht vorhandenen akademischen und eingebrochenen alternativen Arbeitsmarktes für Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen. Es offenbart sich der eigentliche Druck, unter dem der neoliberalisierte Staat operiert. Das Ziel ist die Erfüllung einer imaginären Arbeitslosenstatistik ohne entsprechende Grundlage. Das aber funktioniert im Fall von Akademikerinnen nur noch, indem sich die Arbeitsvermittlerinnen als berufsmäßige Entqualifizierer betätigen.' Im Folgenden geht die Autorin auf die prekären Arbeitsbedingungen von Nachwuchswissenschaftlern an den Hochschulen mit immer kürzer werdenden Befristungen und schlechter Bezahlung ein. Dies trifft auch auf einstmals heftig umworbene ausländische Wissenschaftlerinnen zu. Weiterhin äußert sie sich kritisch zu den 'Exzellenzinitiativen' der Bundesregierung. 'Das Grundproblem bestand von Anfang an darin, dass dieser rein Drittmittel-orientierte, massiv beworbene Wettbewerb dazu genutzt wurde, Investitionen in die Ausstattung von Universitäten mehr oder weniger zu ersetzen, so wie die stolz hergezeigte anschwellende Anzahl der Studierenden die Investitionen in ihre Lehrenden ersetzte.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Forschungsorientierung und Berufsbezug im Studium: Hochschulen als Orte der Wissensgenerierung und der Vorstrukturierung von Berufstätigkeit (2015)

    Tremp, Peter; Pilniok, Arne; Kaufmann, Margit E.; Weil, Markus; Brinker, Tobina; Fabry, Götz; Reinmann, Gabi; Eugster, Balthasar; Schiefner-Rohs, Mandy; Hollenweger, Judith; Schirlo, Christian;

    Zitatform

    Tremp, Peter (Hrsg.) (2015): Forschungsorientierung und Berufsbezug im Studium. Hochschulen als Orte der Wissensgenerierung und der Vorstrukturierung von Berufstätigkeit. (Blickpunkt Hochschuldidaktik 126), Bielefeld: Bertelsmann, 228 S.

    Abstract

    "Mit dem Bologna-Prozess wurden verstärkt berufsbezogene Inhalte für die Universitätsstudiengängen gefordert. Unter dem Stichwort der Employability implementierten die Universitäten die entsprechenden Inhalte in den Studiengängen. Parallel dazu sollen auch die forschungsorientierten Aspekte eines wissenschaftlichen Studiums vermittelt werden. Diese Anforderungen teilen die Curricula in wissenschaftliche und berufsbezogene Inhalte.
    Wie lässt sich beides verbinden und in harmonisierte Studienangebote umsetzen? Die Autoren des Sammelbands diskutieren diese didaktischen Herausforderungen unter der Prämisse, dass ein Studium Forschungsorientierung und Berufsbezug gleichermaßen braucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Vorwort zur Blickpunktreihe (5-6);
    Peter Tremp: Vorwort zum Band 126 (7-11);
    Peter Tremp: Forschungsorientierung und Berufsbezug: Notwendige Relationierungen in Hochschulstudiengängen (13-39);
    Gabi Reinmann: Forschungs- und Berufsorientierung in der Lehre aus hochschuldidaktischer Sicht (41-61);
    Balthasar Eugster, Markus Weil: Grenzfall Weiterbildung: Forschungsorientierung in der Entstrukturierung (63-81);
    Tobina Brinker: Schlüsselkompetenzen als Brücke zwischen Forschungsorientierung und Berufsbezug? (83-100);
    Götz Fabry, Christian Schirlo: Das Studium der Humanmedizin im Spannungsfeld von Forschungsorientierung und Berufsbezug (101-125);
    Arne Pilniok: Die Rechtswissenschaft sichtbar machen: das juristische Studium zwischen Forschungsorientierung und Praxisbezug (127-149);
    Margrit E. Kaufmann: Forschendes Lernen als Bindeglied zwischen Forschungs- und Berufsorientierung in geisteswissenschaftlichen Studiengängen (151-170);
    Mandy Schiefner-Rohs: Forschendes Lernen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Möglichkeiten der Verbindung zwischen Hochschule und Schule sowie Theorie und Praxis (171-191);
    Judith Hollenweger: Wissen der Forschung - Wissen des Berufs: Möglichkeiten der Verständigung (193-225);
    Autorinnen- und Autorenverzeichnis (227-228).

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zur Kultur- und Kreativwirtschaft und Künstler- und Kulturberufen in Bayern: Endbericht (2014)

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer wachsenden Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW), sowohl in der politischen Diskussion als auch gemessen am wirtschaftlichen Wachstum der Branche, hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie die Aktualisierung des landesweiten Datenreports aus dem Jahr 2012 in Auftrag gegeben. Kern des vorliegenden Datenreports ist die Darstellung der Positionierung und Entwicklung der KKW in Bayern. Im Zuge dessen sind Kernindikatoren der Branche aufgezeigt, die die Teilmärkte der KKW und die räumliche Verteilung innerhalb der Regierungsbezirke Bayerns beleuchten. In Ergänzung zum vorherigen Datenreport wurden weitere Daten zu den Künstler- und Kulturberufen analysiert und ausgewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2014)

    Abstract

    "Auch im Jahr 2013 war die Lage am Arbeitsmarkt für Akademiker insgesamt sehr positiv. Die Arbeitslosigkeit ist leicht gestiegen; mit einer Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent befand sie sich aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Zahl der Beschäftigten hat weiter zugenommen, der Trend zur Höherqualifizierung setzte sich fort. Die Nachfrage nach Akademikern gab auf hohem Niveau nach." Die Broschüre beschreibt den Arbeitsmarkt für Akademiker 2013 und geht im zweiten Teil auf die einzelnen Berufsgruppen von Akademikern ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zweckfrei nützlich: Wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden (2013)

    Gillessen, Jens; Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Gillessen, Jens & Peer Pasternack (2013): Zweckfrei nützlich: Wie die Geistes- und Sozialwissenschaften regional wirksam werden. (HoF-Arbeitsberichte 2013/03), Lutherstadt Wittenberg, 124 S.

    Abstract

    "Regionale Entwicklungsbeiträge der Geistes- und Sozialwissenschaften lassen sich zwar nur schwer quantifizieren. Daraus folgt jedoch nicht, dass sie unbedeutsam wären. Die Studie zielt darauf ab, sie im konkreten Fall Sachsen-Anhalts sichtbar zu machen. In einer sozialwissenschaftlichen Außenperspektive auf die Geistes- und Sozialwissenschaften werden deren gegenwärtige Ausstattung und Strukturen, spezifische Wertschöpfungsbeiträge und demografische Effekte in Augenschein genommen. Diejenigen regionalen Entwicklungsbeiträge, die sich nicht unmittelbar quantifizieren lassen, werden qualitativ beschrieben und in ihrer Bedeutsamkeit begründet. Dabei handelt es sich in erster Linie um Beiträge zur Aufklärung der Gesellschaft, zur Pflege des kulturellen Erbes und zur Minimierung gesamtgesellschaftlicher Risiken. In einer ergänzenden geistes- bzw. sozialwissenschaftlichen Innenperspektive wird dazu das geschichtlich gewachsene - und gegenüber Nützlichkeitsimperativen traditionell skeptische - Selbstverständnis der beteiligten Fächergruppen auf mögliche regionale Relevanzen hin befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2013)

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt stellte sich auch 2012 für Akademiker positiv dar. Die Arbeitslosigkeit befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten bewegte sich ebenso wie die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung1 auf Rekordhöhe. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften hoch bleiben. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich. Diese positive Entwicklung war in allen Berufsrichtungen - mehr oder weniger stark ausgeprägt - festzustellen. Besonders begehrt waren 2012 Ingenieur-Experten im Bereich der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, in der Mechatronik, der Energie- und Elektrotechnik, der Ver- und Entsorgung sowie in der Informatik und der Softwareentwicklung. Hier zeigten sich insbesondere im Süden Deutschlands Fachkräfteengpässe bei der Besetzung freier Stellen. Ebenso haben die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Arztstellen weiter zugenommen. Eine Entspannung durch die erweiterten Zuwanderungsmöglichkeiten in Form der 'Blauen Karte' war hier 2012 noch nicht ersichtlich. In anderen akademischen Berufsfeldern gab es 2012 allerdings keine Anzeichen für einen flächendeckenden Fachkräftemangel. Auch den Absolventen der Bachelorstudiengänge gelang in der Regel der Start ins Berufsleben. Allerdings zeigten Befragungen des Hochschulinformationssystems (HIS) für den Absolventenjahrgang 2009 starke Unterschiede beim Arbeitsmarkterfolg nach Fachrichtungen. Während die Absolventen von MINT-Fächern häufig gute Chancen vorfanden, fiel der Berufseinstieg den Bachelors der Wirtschaftswissenschaften etwas und denen der Sprach- und Kulturwissenschaften deutlich schwerer. Bei den marktgängigen MINT-Studiengängen taten sich Fachhochschulbachelors leichter als Absolventen von Universitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage differentials by field of study: the case of German university graduates (2012)

    Görlitz, Katja; Grave, Barbara S.;

    Zitatform

    Görlitz, Katja & Barbara S. Grave (2012): Wage differentials by field of study. The case of German university graduates. (Ruhr economic papers 316), Essen, 26 S. DOI:10.4419/86788363

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht studienfachspezifische Lohndifferenziale deutscher Hochschulabsolventen sowohl sofort nach Arbeitsmarkteintritt als auch fünf bis sechs Jahre nach dem Abschluss des Studiums. Zu beiden Zeitpunkten finden wir Evidenz, dass Absolventen der Kunst und Geisteswissenschaften geringere Löhne aufweisen als Absolventen anderer Fächer. Eine Blinder-Oaxaca-Dekomposition zeigt darüber hinaus, dass sich diese Lohnunterschiede insbesondere durch Unterschiede in Job- und Firmencharakteristika erklären lassen. Persönliche oder studiumsbezogene Eigenschaften spielen hingegen eine nur untergeordnete Rolle. Des Weiteren weisen unsere Ergebnisse darauf hin, dass die für Absolventen der Kunst und Geisteswissenschaften ungünstigeren Job- und Firmeneigenschaften bei Arbeitsmarkteintritt über (mindestens) die nächsten fünf bis sechs Jahren persistent sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2012)

    Abstract

    "Im Kontext der guten Wirtschaftslage entwickelte sich der Arbeitsmarkt für Akademiker im Jahr 2011 sehr positiv. So setzte sich der Trend steigender Beschäftigtenzahlen fort. Die Arbeitslosigkeit von Akademikern ging spürbar zurück und befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten stieg kräftig und zeigte sich sogar höher als vor der Wirtschaftskrise 2008/09. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften weiter anziehen. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität von Geisteswissenschaftlern: Völkerwanderung (2010)

    Kräuter, Maria; Wießner, Frank; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    Kräuter, Maria, Willi Oberlander & Frank Wießner (2010): Berufliche Mobilität von Geisteswissenschaftlern: Völkerwanderung. In: IAB-Forum H. 1, S. 70-77. DOI:10.3278/IFO1001W070

    Abstract

    "Da ihre originären Arbeitsmärkte relativ klein und wenig aufnahmefähig sind, wird berufliche Mobilität mehr und mehr zum Markenzeichen von Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftern. Gut die Hälfte von ihnen wechselt in andere, teils verwandte, teils eher fachferne oder gar fachfremde Berufe. Neben ihren fachspezifischen Qualifikationen hilft ihnen dabei ein breites Spektrum an weiteren Kompetenzen und Fähigkeiten, die sich in dieser Zusammensetzung von anderen akademischen Fachrichtungen abheben. Um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen, müssen sie jedoch ihr Profil schärfen und aktive Selbstvermarktung betreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Search (f)or Work: Der Übergang vom Studium in den Beruf: Geisteswissenschaftler im interdisziplinären Vergleich (2009)

    Haak, Carroll; Rasner, Anika;

    Zitatform

    Haak, Carroll & Anika Rasner (2009): Search (f)or Work: Der Übergang vom Studium in den Beruf. Geisteswissenschaftler im interdisziplinären Vergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61, H. 2, S. 235-259. DOI:10.1007/s11577-009-0052-y

    Abstract

    "Die Berufseinmündung von Geisteswissenschaftlern gestaltet sich im Vergleich zu anderen Absolventengruppen besonders schwierig. Der Übergang ist hei diesen Absolventen nicht nur von längerer Dauer, sie gehen auch häufiger als andere Absolventengruppen in atypische Beschäftigung über. Dieser Beitrag geht der Frage nach, warum sich der Übergang in dieser Absolventengruppe derart schwierig gestaltet und welche Faktoren eine Rolle im Übergangsgeschehen spielen. In einer interdisziplinären Perspektive wird der Übergang vom Studium in den Beruf der Geisteswissenschaftler mit denen der Ingenieurwissenschaftler sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler verglichen. Die Analyse basiert auf dem HIS Absolventenpanel 1997. Die Determinanten des Übergangs werden in einem abschnittsweise konstanten Hazardratenmodell geschätzt. Auf der Basis der Signaltheorie von Spence sowie der Tournament-Theorie von Rosenbaum zeigt sich, dass der Übergangsprozess vom Studium in den Beruf durch Turniere und Signale strukturiert wird. Da bei den Geisteswissenschaftlern kaum Selektionsprozesse erfolgen, müssen sie sich andere praxisrelevante Kompetenzen vor und während des Studiums aneignen, um einen erfolgreichen Übergang vom Studium in den Beruf zu absolvieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufschance Forschung? Aktuelle Beschäftigungssituation für Geistes-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen (2009)

    Kozeluh, Ulrike;

    Zitatform

    Kozeluh, Ulrike (2009): Berufschance Forschung? Aktuelle Beschäftigungssituation für Geistes-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen. (AMS-Info 143), S. 1-4.

    Abstract

    "Der Aufsatz behandelt unterschiedliche Aspekte der Beschäftigungssituation von Geistes-, Sozial- und KulturwissenschafterInnen in Österreich. Nachdem kurz die wichtigsten Argumentationsstränge der Forschungsförderung für die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (im Folgenden kurz GSK genannt) vorgestellt werden, folgt eine Beschreibung des strukturellen Arbeitsmarktes in den GSK, also der derzeit vorhandenen potenziellen Arbeitgeber - zumeist Institute. Abschließend werden in den Schlussfolgerungen Forderungen an die Forschungspolitik formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen für Geisteswissenschaftler: Analysen, Perspektiven, Existenzgründung (2009)

    Kräuter, Maria; Oberlander, Willi; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kräuter, Maria, Willi Oberlander & Frank Wießner (2009): Arbeitsmarktchancen für Geisteswissenschaftler. Analysen, Perspektiven, Existenzgründung. (IAB-Bibliothek 320), Bielefeld: Bertelsmann, 265 S. DOI:10.3278/300679w

    Abstract

    "Sind Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler ein 'Auslaufmodell'? Welche Arbeitsfelder und Berufsbilder prägen deren Berufsfeld? Welche Potenziale bieten Kultursektor und Kreativwirtschaft? Welche Einkommensperspektiven haben beispielsweise Politologen und Soziologen, wie sehen die Entwicklungschancen etwa für Dolmetscher, Lektoren oder Journalisten aus? Welche Chancen und Risiken birgt der Schritt in die Selbstständigkeit? Und was ist auf dem Weg zu einer erfolgreichen Existenzgründung durch Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler zu beachten? Die Autoren der Studie geben Antworten auf diese und weitere Fragen und bieten zahlreiche praktische Hinweise und Informationen, um die persönliche Orientierung und Entscheidungsfindung zu erleichtern - eine kompetente und umfassende wissenschaftliche Analyse der aktuellen Arbeitsmarktsituation von Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftlern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos?: Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf" Band II (2009)

    Solga, Heike ; Eilsberger, Patricia; Huschka, Denis; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Solga, Heike, Denis Huschka, Patricia Eilsberger & Gert G. Wagner (Hrsg.) (2009): GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos? Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf" Band II. Opladen u.a.: Budrich UniPress, 144 S. DOI:10.3224/94075513

    Abstract

    Die Texte des Bandes zur beruflichen Orientierung und zu den beruflichen Werdegängen von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern stammen aus dem Expertisenwettbewerb des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten für Nachwuchswissenschaftler/innen, der im Rahmen des 'Jahrs der Geisteswissenschaften' 2007 stattfand mit dem Ziel, neue Ideen und Möglichkeiten beruflicher Betätigung für diese Akademikergruppe aufzuzeigen. Verglichen mit Hochschulabsolventen anderer Fachrichtungen sind die Berufsperspektiven von Geisteswissenschaftlern und Geisteswissenschaftlerinnen weniger konkret und unterliegen stärker den Schwankungen des Arbeitsmarkts. Vor dem Hintergrund der häufig zu beobachtenden Diskrepanzen zwischen erworbenen und aktuell nachgefragten Qualifikationsprofilen untersuchen die Autorinnen und Autoren, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten die Berufschancen verbessern, ob sich in Zeiten wachsender Ungewissheiten am Arbeitsmarkt Anforderungen überhaupt noch prognostizieren lassen, welchen Anteil die universitäre Ausbildung am erfolgreichen Start ins Berufsleben hat und welche neuen Praxisfelder sich erschließen lassen. Sie kommen zu dem Schluss, dass auf dem Feld der Geisteswissenschaften vor allem 'Allrounder' oder 'Generalisten' gesucht werden, deren Kompetenzportfolios flexibel dem Bedarf künftiger Arbeitgeber genügen müssen.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler: Chancen für Frühentschlossene (2009)

    Zitatform

    (2009): Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler. Chancen für Frühentschlossene. In: Abi, Jg. 33, H. 1, S. 28-30.

    Abstract

    Die geisteswissenschaftlichen Studiengänge, zu denen Philosophie, Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Regionalstudien, Religionswissenschaften, Ethnologie sowie Medien-, Kunst-, Theater- und Musikwissenschaften gehören, sind beliebt: Rund ein Fünftel aller Studierenden ist in einem geisteswissenschaftlichen Studiengang eingeschrieben. Jährlich verlassen aktuell rund 17.000 Absolventen in diesem Bereich die Hochschulen. Entgegen einem weitverbreiteten Vorurteil sind die Chancen für Geisteswissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt aussichtsreich. Der Beitrag resümiert die wichtigsten Ergebnisse einer Studie der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) über den Verbleib von Geisteswissenschaftlern, die zeigt, dass die Zahl der arbeitslosen Geisteswissenschaftler in der ersten Zeit nach dem Examen genauso hoch ist wie bei allen anderen Universitätsabsolventen. Im Laufe des ersten Jahres nach dem Examen sinkt ihre Arbeitslosigkeit dann deutlich und bleibt auch langfristig gesehen auf dem relativ niedrigen Niveau von etwa fünf Prozent. Der Vorteil für Geisteswissenschaftler liegt in ihrer sozialen und interkulturellen Kompetenz, die sie auch zunehmend einsetzbar in der globalisierten Wirtschaft macht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was soll nur aus dir werden?: alte und neue Antworten in Berufsratgebern für GeisteswissenschaftlerInnen (2008)

    Berg, Gunhild;

    Zitatform

    Berg, Gunhild (2008): Was soll nur aus dir werden? Alte und neue Antworten in Berufsratgebern für GeisteswissenschaftlerInnen. (RatSWD working paper 21), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert Ratgeber aus den vergangenen zwanzig Jahren, die Geisteswissenschaftlern Hilfe für 'Berufsplanung', 'Karriereplanung' und zum 'optimalen Berufseinstieg' anbieten. Berufsratgeber für Geisteswissenschaftler wurden im Rahmen einer sprachwissenschaftlichen Textsortenanalyse beschrieben, untersucht und ausgewertet, um zu eruieren, welche Berufe und Branchen, Schlüsselqualifikationen, Weiterbildungen, Zusatzqualifikationen und andere Voraussetzungen von Ratgebern empfohlen werden. Dabei ergibt sich ein heterogenes Bild der Berufs- und Arbeitswelt für die Klientel der Berufsratgeber, das strukturell und thematisch herausgearbeitet wird. Anteile, Umfänge und Ausrichtung der vorgeschlagenen Berufsfelder ändern sich konjunkturabhängig. Nachdem zeitweise vermehrt Berufe und Berufsfelder zunächst in der Wirtschaft (EDV, Personalentwicklung, Marketing), dann im Neuen Medien-Bereich empfohlen wurden, kehren die Ratgeber in jüngster Zeit zu den 'klassischen' geisteswissenschaftlichen Berufsfeldern und Kompetenzen zurück. Allerdings können Ratgeber nun keine verallgemeinerbaren Karrierewege mehr anbieten und fordern nachdrücklich Praxiserfahrung, Leistungswillen und Eigeninitiative von ihren Rezipienten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    U.S. arts and figures: Promotion und Beruf von Geisteswissenschaftlern in den USA (2008)

    Bosbach, Eva;

    Zitatform

    Bosbach, Eva (2008): U.S. arts and figures. Promotion und Beruf von Geisteswissenschaftlern in den USA. (RatSWD working paper 22), Berlin, 53 S.

    Abstract

    Die Expertise verfolgt die Zielsetzung, mit einem mehrdimensionalen 'Blick über den Teichrand' zum einen als ausländischer Exkurs die deutsche Perspektive zu ergänzen, zum anderen aber auch eine Grundlage zu weiterführenden Überlegungen mit Blick auf zukünftige Datenerhebungen bzw. Bildungsforschung zu den Geisteswissenschaften in Deutschland zu liefern. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass die etablierte Bildungsforschung in den USA hier eine zweifache Inspiration bietet. Zum einen sind die Qualifizierung sowie der spätere berufliche Verbleib der US-amerikanischen GeisteswissenschaftlerInnen von Interesse: Wie promovieren GeisteswissenschaftlerInnen in den USA? Wie finanzieren sie sich, wie werden Frauen gefördert? In welchen Berufen kommen promovierte GeisteswissenschaftlerInnen später unter und wie gestalten sich ihre Karrierewege? Zum zweiten lohnt der Blick auf das zugehörige 'Datenfeld': Welche Daten werden in den USA über GeisteswissenschaftlerInnen erhoben? Welche Projekte wurden anhand der vorgelegten Analysen in der Hochschullandschaft und in der weiteren Gesellschaft initiiert? In diesem Sinne informiert die Expertise über eine Vielzahl von in den USA existierenden Datenerhebungen, Projekten und Reforminitiativen, die u.a. der Implementierung von Maßnahmen, die dem Promotionsabbruch entgegenwirken oder der Verbesserung der Vorbereitung von Geisteswissenschaftlern auf den Arbeitsmarkt dienen sollen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsverbleib von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern (2008)

    Briedis, Kolja; Kerst, Christian; Fabian, Gregor; Schaeper, Hildegard ;

    Zitatform

    Briedis, Kolja, Gregor Fabian, Christian Kerst & Hildegard Schaeper (2008): Berufsverbleib von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern. (Forum Hochschule 2008,11), 116 S.

    Abstract

    "Über Geisteswissenschaftler/innen gibt es zwei gängige Klischees: Das eine bezieht sich auf die berufliche Sackgasse, die mit einem geisteswissenschaftlichem Studium verbunden ist. Nicht selten wird dann das Bild des Taxi fahrenden Akademikers, möglicherweise sogar promoviert, bemüht. Das andere Klischee beschreibt die vermeintlich geringe Nützlichkeit geisteswissenschaftlicher Qualifikationen. Geisteswissenschaftler/innen gelten oftmals als gute Theoretiker/innen, die jedoch nur von geringem praktischem Nutzen sind. Doch stimmen diese Klischees überhaupt? Ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler/innen tatsächlich so schlecht? Und warum studieren junge Leute dennoch geisteswissenschaftliche Fächer? Diese Fragen soll dieser Bericht, der mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entstanden ist, beantworten. Er greift Fragen rund um das Studium der Geisteswissenschaften auf, indem er grundlegende Informationen über das Studium der Geisteswissenschaften liefert (Kap. 2), die Werdegänge nach dem Studienabschluss beleuchtet (Kap. 3), Fragen des Berufsverbleibs aufgreift (Kap. 4) und schließlich die Beurteilung des Studiums aus Sicht der beruflichen Praxis von Geisteswissenschaftler/inne/n (Kap. 5) thematisiert. Bevor diese Fragen im Einzelnen aufgegriffen werden, erfolgt im ersten Kapitel eine Begriffsklärung. Ebenso widmet sich der erste Abschnitt statistischen Grunddaten sowie der Frage nach den Studienmotiven und dem Studienabbruch von Geisteswissenschaftler/inn/en. Abschließend folgt ein kurzer Überblick über den Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler/innen. Datengrundlage für die meisten der Auswertungen sind die HIS-Absolventenstudien der Prüfungsjahre 1993, 1997, 2001 und 2005. Alle Jahrgänge wurden rund ein Jahr nach dem Examen u. a. zum beruflichen Verbleib, die Jahrgänge 1993 und 1997 darüber hinaus ein zweites Mal rund fünf Jahre nach dem Abschluss befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Ungleichheit von Geisteswissenschaftlern im Beruf (2008)

    Gebel, Michael ; Gernandt, Johannes;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Johannes Gernandt (2008): Soziale Ungleichheit von Geisteswissenschaftlern im Beruf. (RatSWD working paper 24), Berlin, 46 S.

    Abstract

    "Die Expertise befasst sich mit der Situation für Geisteswissenschaftler auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Vergleich zu anderen Akademikern und zum Arbeitsmarkt in Großbritannien. Datengrundlage sind der Mikrozensus und der British Labour Force Survey. Geisteswissenschaftler erzielen in Deutschland, auch wenn man auf individuelle Eigenschaften und institutionelle Gegebenheiten kontrolliert, niedrigere Nettoarbeitseinkommen als andere Akademiker. Darüber hinaus sind sie überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen, sind zu einem hohen Anteil befristet beschäftigt und haben den zweithöchsten Teilzeitanteil aller Akademikergruppen. Das Risiko bildungsinadäquater Beschäftigung ist vergleichbar mit anderen Akademikergruppen. Bezüglich der relativen Einkommensposition und der relativen Betroffenheit von Arbeitslosigkeit sind Geisteswissenschaftler in Deutschland und Großbritannien vergleichbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Freie ForscherInnen statt Low Budget Academics: Entwicklung eines Berufsbildes "Freie ForscherIn" an der Schnittstelle zwischen Universität und Gestaltungsöffentlichkeit (Markt, Status, Infrastruktur) (2008)

    Gramelsberger, Gabriele; Vaillant, Kristina;

    Zitatform

    Gramelsberger, Gabriele & Kristina Vaillant (2008): Freie ForscherInnen statt Low Budget Academics. Entwicklung eines Berufsbildes "Freie ForscherIn" an der Schnittstelle zwischen Universität und Gestaltungsöffentlichkeit (Markt, Status, Infrastruktur). (RatSWD working paper 25), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise lotet die Möglichkeiten freier Forschungsarbeit für Geisteswissenschaftler- Innen aus. Die Analyse konzentriert sich auf die drei Themenfelder Sichtbarkeit/Status, Infrastruktur, Markt, die eng miteinander verwoben sind. Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft stellt freie (geisteswissenschaftliche) Forschungsarbeit nicht nur einen neuen Markt dar, sie ist auch integraler Bestandteil dieser gesellschaftlichen Transformation. Als wichtige Wissensdienstleistung kann sie das bestehende Wissenschaftssystem unterstützen und entlasten, aber auch einen Beitrag zur Qualifizierung der Wissensproduktion privatwirtschaftlicher Dienstleister bieten. Das Szenario des (Berufs-)bildes 'Freie ForscherIn' zeigt daher Möglichkeiten auf, Sichtbarkeit/Status und Infrastruktur für freie Forschungsarbeit zu etablieren sowie Marktchancen zu identifizieren. Ein wichtiges Anliegen ist es dabei, freie Forschungsarbeit als wissensgenerierende und wissensintensive Dienstleistung zu charakterisieren und ihre Instrumente - marktfähige Forschungsformate - zu spezifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf Umwegen zum ersten Job: Der Berufseinstieg fällt Geisteswissenschaftlern besonders schwer (2008)

    Haak, Carroll; Rasner, Anika;

    Zitatform

    Haak, Carroll & Anika Rasner (2008): Auf Umwegen zum ersten Job: Der Berufseinstieg fällt Geisteswissenschaftlern besonders schwer. In: WZB-Mitteilungen H. 119, S. 32-34.

    Abstract

    "Geisteswissenschaftler müssen länger suchen und mehr Umwege in Kauf nehmen, bis sie ihre erste reguläre abhängige Beschäftigung finden. Das unterscheidet sie von den Absolventen der Ingenieur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. In den ersten fünf Jahren nach Studienabschluss wechseln Geisteswissenschaftler besonders häufig zwischen verschiedenen Erwerbsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zurück in die Zukunft: Berufliche Chancen und Alternativen für Geisteswissenschaftler (2008)

    Kräuter, Maria; Oberlander, Willi; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kräuter, Maria, Willi Oberlander & Frank Wießner (2008): Zurück in die Zukunft: Berufliche Chancen und Alternativen für Geisteswissenschaftler. (RatSWD working paper 27), Berlin, 107 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde mit dem Ziel durchgeführt, Daten und Informationen zur Erwerbssituation von Geisteswissenschaftlern unter besonderer Berücksichtigung beruflicher Selbstständigkeit zu erschließen und zu analysieren. Über die Erfassung des Status quo von Berufszugang, Erwerbsformen und Tätigkeitsfeldern von Geisteswissenschaftlern waren Chancen und Perspektiven in diesem Berufsfeld zu untersuchen. Durch die Zusammenführung der Ergebnisse verschiedener Zugänge zu der Thematik und die Einführung eigener Darstellungen und Berechnungen war der bisherige Kenntnisstand zu vertiefen und zu erweitern. Der Blick auf eine eher vernachlässigte Kategorie des Arbeitsmarktes sollte geschärft werden. Ein triangulärer Ansatz der Untersuchung erfolgte zunächst über die Auswertung von relevanten Quellen. Der zweite Einstieg in das Forschungsfeld bestand in der Recherche und Auswertung statistischer Daten, wobei die Auswertung des Mikrozensus im Hinblick auf die Arbeitsmarktsituation von Geisteswissenschaftlern den Schwerpunkt bildete. Experteninterviews dienten der Anreicherung und Abrundung der Erhebungen. Als Grundlage für die Bewältigung der gestellten Aufgabe wurde eine Definition der Geisteswissenschaften entwickelt, die eine Harmonisierung unterschiedlicher Systematiken der amtlichen Statistiken und gleichzeitig eine pragmatische Arbeitsgrundlage darstellt. Auf dieser Grundlage wurde der Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler in ein Zahlenbild gefasst. Eine erste Auswertung umfasste Studienanfänger, Studierende und Absolventen in einschlägigen Studiengängen und -fächern. Die Ausbildungssituation wurde um eine Abschätzung möglicher Auswirkungen des so genannten 'Bologna-Prozesses' auf dieses Segment des Arbeitsmarktes ergänzt. Die spezifische Auswertung des Mikrozensus sowie eine ausschnittsweise Betrachtung von Absolventen- bzw. Verbleibstudien erbrachten wichtige Daten und Informationen zu Berufszugang, Erwerbsformen und Tätigkeitsfeldern von Geisteswissenschaftlern sowie zur Arbeitslosigkeit. Vordergründig indizieren die Arbeitslosenquoten zunächst die angespannte Situation auf den Teilarbeitsmärkten der jeweiligen Berufe. Dabei sollten die vergleichsweise niedrigen absoluten Zahlen umgekehrt auch nicht als Hinweis verstanden werden, dass die Arbeitslosigkeit unter Geisteswissenschaftlern ein eher marginales Problem sei. Besondere Beachtung verdient hier die Langzeitarbeitslosigkeit. Auf der Angebotsseite wird der Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler weiterhin von einem steigenden Überhang geprägt sein, die Nachfrageseite hingegen lässt angesichts der gegenwärtig günstigen wirtschaftlichen Entwicklung eine gewisse Entlastung erwarten. Allerdings können keine näheren Aussagen zur Nachhaltigkeit dieser Entwicklung gemacht werden. Es wird auch deutlich, dass die Selbstständigkeit nicht durchgängig mit der Zeit abnimmt. Dieser Befund verbindet sich mit der Annahme, dass die Gründung des eigenen Unternehmens nicht selten mangels beruflicher Alternativen erfolgt. Eine Zunahme der Selbstständigkeit wird eher dort beobachtet, wo Studienabschlüsse vorliegen, denen auch ein Arbeitsmarkt zugeordnet werden kann. Im Gesamtbild stellt die Selbstständigkeit für Geisteswissenschaftler eine Erwerbsform von erheblicher Relevanz dar. Die berufliche Mobilität ist bei selbstständig tätigen Geisteswissenschaftlern relativ schwach ausgeprägt. Gleichwohl nutzen sie durchaus auch ihre beruflichen Chancen in einem breiten Spektrum von Arbeitsgebieten. Insgesamt erreicht die Erwerbstätigkeit dieser Berufsgruppe eine Dimension, der volkswirtschaftlich eine große Bedeutung zukommt. Die berufliche Situation ist dabei oftmals nicht zufrieden stellend. So schlagen sich die individuell geringen Einkommen der Geisteswissenschaftler auch auf einem insgesamt niedrigeren Netto- Haushaltseinkommen nieder. In den Forschungsbericht ist eine Expertise zur Existenzgründung von Geisteswissenschaftlern eingearbeitet, die wichtige Aufschlüsse über die Besonderheiten der Selbstständigkeit in diesem Segment erbringt. So wird deutlich, dass diese Berufsgruppe einer individuellen und spezifischen Unterstützung beim Gang in die unabhängige Berufsausübung bedarf. In diesem Kontext wird vor allem die Gründerpersönlichkeit akzentuiert. Den Herausforderungen einer selbstständigen Tätigkeit stehen aber auch Chancen gegenüber, die auch für Geisteswissenschaftler attraktiv erscheinen, wie ein hohes Maß an beruflicher Selbstbestimmung oder die Nutzung qualifikatorischer Potenziale. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Definition des beruflichen Erfolges - nicht nur - für Geisteswissenschaftler, die weit über wirtschaftliche Aspekte hinausreicht. Die große Herausforderung für Geisteswissenschaftler wird künftig sein, mit ihrem unverwechselbaren und wichtigen Beitrag, den sie in der Arbeitswelt leisten können, sichtbar zu werden. Hier geht es ganz entscheidend um Pofilbildung und Profilschärfung. Dies setzt eine kritische Bestandsaufnahme und Würdigung der vorhandenen Kenntnisse, Ressourcen und Fähigkeiten voraus. Gleichzeitig ist aber auch eine sorgfältige Analyse der beruflichen und persönlichen Anforderungen des angestrebten Tätigkeitsfeldes zwingend erforderlich. Die Profilierung der Geisteswissenschaften ist dabei eine Herausforderung für Studierende und Hochschulen gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zurück in die Zukunft: berufliche Chancen und Alternativen für GeisteswissenschaftlerInnen (2008)

    Kräuter, Maria; Oberlander, Willi; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kräuter, Maria, Willi Oberlander & Frank Wießner (2008): Zurück in die Zukunft. Berufliche Chancen und Alternativen für GeisteswissenschaftlerInnen. In: H. Solga, D. Huschka, P. Eilsberger & G. G. Wagner (Hrsg.) (2008): Findigkeit in unsicheren Zeiten : Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf". Band 1, S. 17-39.

    Abstract

    Basierend auf quantitativen und qualitativen Analysen werden in dem Beitrag Daten und Informationen zur Erwerbssituation von Geisteswissenschaftlern unter Berücksichtigung beruflicher Selbstständigkeit dargestellt. 'Von Bedeutung ist dabei auch die Frage welche Beiträge Geisteswissenschaftler - jenseits ihrer tradierten Berufsbilder - für Industrie und Wirtschaft leisten können und inwieweit ihre fachspezifischen Kompetenzen dabei als Alleinstellungsmerkmale oder gar Wettbewerbsvorteile wirken können. Dies ist letztendlich entscheidend dafür, ob die Geisteswissenschaften in der Zukunft auch außerhalb der Universitäten eine Rolle spielen können, oder umgekehrt diese Disziplinen vielleicht mehr und mehr obsolet werden.' Nach einer Abgrenzung der Geisteswissenschaften und einer Verortung des geisteswissenschaftlichen Arbeitsmarktes werden statistische Angaben zur Zahl der Studenten und Hochschulabsolventen, zu Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit sowie zur Einkommenssituation in dem Feld gemacht. Einflussfaktoren der Einkommenssituation werden diskutiert, und es wird auf Existenzgründung von Geisteswissenschaftlern eingegangen, welche in der beruflichen Realität eine bedeutende Rolle spielt. Die Unschärfe des Untersuchungsgegenstandes steht einem allgemeinen Fazit entgegen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die große Herausforderung für Geisteswissenschaftler darin besteht, 'mit ihrem unverwechselbaren und wichtigen Beitrag, den sie in der Arbeitswelt leisten können, sichtbar zu werden'. Sie plädieren für eine 'Profilbildung und Profilschärfung' und für eine 'aktive Selbstvermarktung' der Geisteswissenschaft, um von der Wirtschaft wahrgenommen zu werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung: Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen (2008)

    Leuze, Kathrin ; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Susanne Strauß (2008): Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung. Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen. (RatSWD working paper 28), Berlin, 50 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise widmet sich der Bedeutung von beruflicher Spezialisierung durch Studium und Weiterbildung für den Arbeitsmarkterfolg von Geisteswissenschaftlern. Auf der Basis des Mikrozensus 2000 sowie des HIS-Absolventenpanels des Abschlussjahrgangs 1997 werden die Chancen auf horizontal und vertikal adäquate Beschäftigung von Geisteswissenschaftlern untersucht. Ausgehend von der humankapitaltheoretischen Unterscheidung zwischen allgemeinem und berufsspezifischem Humankapital wird angenommen, dass die berufsunspezifische Ausbildung im geisteswissenschaftlichen Studium zur Benachteiligung im Arbeitsmarkt führt. Gleichzeitig wird vermutet, dass die schlechteren Chancen von Geisteswissenschaftlern durch ihre Teilnahme an fachspezifischer Weiterbildung kompensiert werden können. Die Ergebnisse bestätigen zunächst, dass Geisteswissenschaftler sowohl geringere Chancen haben, in einem Beruf zu arbeiten, der ihrer Fachrichtung entspricht (horizontale Adäquanz) als auch, eine Stelle zu finden, die ihrem Qualifikationsniveau entspricht (vertikale Adäquanz). Hinsichtlich der Auswirkung von Weiterbildung auf adäquate Beschäftigung finden sich neben den erwarteten auch überraschende Ergebnisse. So verbessert berufsspezifische Weiterbildung für Geisteswissenschaftler zwar die vertikale Adäquanz, gleichzeitig verschlechtert sich jedoch die inhaltliche Passung zwischen Fachrichtung und beruflicher Tätigkeit. Die spezifischen Befunde für Geisteswissenschaftler werden so gedeutet, dass diesen zwei Weiterbildungsstrategien zur Verfügung stehen: Die erste Strategie beinhaltet eine weitere Spezialisierung auf allgemeinbildende und geisteswissenschaftliche Kompetenzen, die zwar zu einer besseren inhaltlichen Passung zwischen Studium und ausgeübten Beruf, gleichzeitig jedoch auch statusniedrigeren Tätigkeiten führt. Die zweite Strategie besteht aus einer beruflichen Spezialisierung jenseits des geisteswissenschaftlichen Studiums, was zwar mit einer verringerten horizontalen Adäquanz einhergeht, jedoch hinsichtlich der vertikalen Adäquanz die Möglichkeit bietet, Statusnachteile auszugleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geisteswissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund in Beruf und Arbeitsmarkt am Beispiel des wissenschaftlichen Standortes Berlin (2008)

    Pichler, Edith; Prontera, Grazia;

    Zitatform

    Pichler, Edith & Grazia Prontera (2008): Geisteswissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund in Beruf und Arbeitsmarkt am Beispiel des wissenschaftlichen Standortes Berlin. (RatSWD working paper 30), Berlin, 37 S.

    Abstract

    In Deutschland lebt mittlerweile eine zweite bzw. dritte Generation von Zuwanderern. Außerdem ist Deutschland mit neuen Formen der Mobilität in Europa konfrontiert. Ausgehend von den Fragestellungen, ob mittlerweile innerhalb der 'Gastarbeitergeneration' eine kulturelle und geistige Elite entstanden ist oder ob die Elite immer noch aus dem Ausland rekrutiert wird, welche Chance diese im universitären Leben in Deutschland hat und ob sie einen Zugang zu einer höheren Position findet oder mit Formen der Exklusion konfrontiert ist, untersucht die Expertise am Beispiel der Hochschulen Berlins, wie viele Wissenschaftler mit Migrationshintergrund es dort gibt, welche akademischen Positionen sie besetzen und zu welchen Migrantentypen sie gehören. Die Ergebnisse der in drei Stufen durchgeführten Untersuchung (Quantitative Datensammlung, Abgleich der Daten mit den Internetdaten der jeweiligen Universitäten, qualitative Befragung der ermittelten Personen) werden in fünf Thesen zusammengefasst. So scheint es so zu sein, dass neben einer de facto Exklusion die 2. oder 3. Migrantengeneration auch mit einer symbolischen Exklusion konfrontiert ist (Migrationshintergrund und interkulturelle Kompetenzen werden eher negativ assoziiert), die auch im universitären Bereich stattfindet. Voraussetzung für eine Verbesserung der Chancen von Personen mit Migrationshintergrund ist, dass die deutsche Schule allen die gleichen Bildungschancen bietet und die kulturellen und sprachlichen Kompetenzen der Schüler mit Migrationshintergrund aufwertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen: eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft und Veterinärmedizin. Endbericht (2008)

    Putz, Ingrid; Kreiml, Thomas; Denkmayr, Eva; Kaupa, Isabella; Mosberger, Brigitte;

    Zitatform

    Putz, Ingrid, Brigitte Mosberger, Thomas Kreiml, Isabella Kaupa & Eva Denkmayr (2008): Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen. Eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft und Veterinärmedizin. Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 210 S.

    Abstract

    "Trotz der nach wie vor guten Beschäftigungsaussichten von AkademikerInnen im Vergleich zu Personen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen sind auch UniversitätsabsolventInnen zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, eine passende Arbeitsstelle zu finden. Der unmittelbare Eintritt in den Arbeitsmarkt mit einer fixen unbefristeten Vollzeitanstellung ist heute nicht mehr selbstverständlich. Zunehmend muss von einer Phase wechselnder Tätigkeiten in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen ausgegangen werden. Wie bereits im Vorjahr erhoben SORA und abif im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Situation von AbsolventInnen ausgewählter Studienrichtungen, um die Charakteristika und Probleme in der Phase des Berufseinstieges und der beruflichen Stabilisierung zu beleuchten. Im Fokus dieser Studie liegen folgende Studienrichtungen: Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft (ehed. ÜbersetzerInnen- und DolmetscherInnenausbildung) und Veterinärmedizin. Diese Studienrichtungen weisen zum einen eine teils sehr große und damit arbeitsmarktrelevante Anzahl an AbsolventInnen auf, zum anderen sind sie von spezifischen Arbeitsmarkt- und Einstiegsproblemen für die AbsolventInnen geprägt. Anhand der Erfahrungen von betroffenen UNI-AbsolventInnen sowie Aussagen von ExpertInnen soll Aufschluss über Probleme, Strategien und Zugangswege Arbeitsmarkt von AkademikerInnen gegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Search (f)or Work: der Übergang vom Studium in den Beruf - GeisteswissenschaftlerInnen im interdisziplinären Vergleich (2008)

    Rasner, Anika; Haak, Carroll;

    Zitatform

    Rasner, Anika & Carroll Haak (2008): Search (f)or Work. Der Übergang vom Studium in den Beruf - GeisteswissenschaftlerInnen im interdisziplinären Vergleich. (RatSWD working paper 31), Berlin, 45 S.

    Abstract

    Die Expertise analysiert das geschlechtsspezifische Berufseintrittsverhalten von Geisteswissenschaftlern in einer interdisziplinären Gegenüberstellung. Als Vergleichsgruppe dienen die Ingenieurwissenschaftler mit einem niedrigen Frauenanteil, sowie die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler mit einer paritätischen Geschlechterrelation. Dabei sind folgende Forschungsfragen leitend: Wie unterscheiden sich die Übergangsdauern in verschiedene Erwerbsformen zwischen den drei Absolventengruppen? Was sind die individuellen Determinanten für den Übergang vom Studium in reguläre Vollzeitbeschäftigung? Gibt es einen geschlechtsspezifischen Tradeoff zwischen Suchdauer und Jobqualität? Die Analyse basiert auf dem Scientific Use File HIS Absolventenpanel 1997. Zunächst werden für verschiedene Erwerbsformen nach Absolventengruppen differenzierte Survivalfunktionen berechnet. Zur Ermittlung der Determinanten des Übergangs werden ereignisanalytische Modelle geschätzt. Die Frage nach dem Tradeoff von Suchdauer und Jobqualität wird über die Informationen zum Einkommensverlauf nach Abschluss des Studiums beantwortet. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich Absolventen der Geisteswissenschaften in mehreren Dimensionen von den anderen Absolventengruppen unterscheiden. So liegt das Durchschnittsalter bei Studienabschluss in der Gruppe der Geisteswissenschaftler höher als bei den Absolventen des Ingenieurwesens sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler und auch die Übergangsprofile der Geisteswissenschaftler sind vielfältiger als die der Vergleichsgruppen. Der Übergang in reguläre Beschäftigung nach Studienabschluss und die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Lohnlücke im Beobachtungszeitraum zeigen einen eher untypischen Verlauf bei den Geisteswissenschaftlern im Vergleich zu den Referenzgruppen. Charakteristisch für Geisteswissenschaftler ist auch eine lange Suchdauer bis zum ersten Job in abhängiger Beschäftigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen im Wandel der Zeit: eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von Geisteswissenschaftler/innen in Deutschland von 1985 bis 2004 (2008)

    Schandock, Manuel; Scharpff, Nancy;

    Zitatform

    Schandock, Manuel & Nancy Scharpff (2008): Erwerbschancen im Wandel der Zeit. Eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von Geisteswissenschaftler/innen in Deutschland von 1985 bis 2004. (RatSWD working paper 32), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Im Zuge der wachsenden Bedeutung von Wissen und Wissenschaft liegt die Vermutung nahe, dass besonders Hochqualifizierte bzw. Akademiker/innen von diesem Bedeutungszuwachs profitieren. Damit kann ferner angenommen werden, dass diese Entwicklung auch für Absolvent/innen geisteswissenschaftlicher Disziplinen mit höheren beruflichen Erfolgschancen einhergeht. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein Index entwickelt, mit dessen Hilfe sich die beruflichen Erfolgschancen von Personen sehr viel genauer ermitteln lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnung laufen den Annahmen zuwider. Der berufliche Erfolg von Akademiker/ innen sinkt, dabei haben Geisteswissenschaftler/innen die niedrigsten Erfolgschancen unter allen Akademiker/innen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Findigkeit in unsicheren Zeiten: Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf". Band 1 (2008)

    Solga, Heike ; Scharpff, Nancy; Forkel, Jens A.; Strauß, Susanne ; Gebel, Michael ; Bosbach, Eva; Gernandt, Johannes; Wießner, Frank; Huschka, Denis; Wagner, Gert G.; Kräuter, Maria; Vaillant, Kristina; Schandock, Manuel; Gramelsberger, Gabriele; Leuze, Kathrin ; Eilsberger, Patricia; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    Solga, Heike, Denis Huschka, Patricia Eilsberger & Gert G. Wagner (Hrsg.) (2008): Findigkeit in unsicheren Zeiten. Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf". Band 1. Opladen: Budrich UniPress, 205 S. DOI:10.3224/94075512

    Abstract

    Das Buch behandelt die Situation von Geisteswissenschaftlern und Geisteswissenschafterlinnen auf dem Arbeitsmarkt. Ausgangspunkt der sieben empirischen Beiträge des Sammelbandes sind Benachteiligungen von Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge im Vergleich zu anderen Hochschulabsolventen. Konsens aller Beiträge, die einen Einblick in die ökonomische Situation der Geisteswissenschaftler geben, ist ' dass AbsolventInnen dieser Fächer im Vergleich zu anderen Akademikergruppen größere Schwierigkeiten haben, sich im Berufsleben zu etablieren. Der Sammelband gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil befasst sich mit der allgemeinen Verortung der Geisteswissenschaften. Teil zwei widmet sich der beruflichen Spezialisierung durch weiterbildende Maßnahmen sowie der Situation einzelner Berufsgruppen. Der dritte Teil richtet den Blick auf die Situation der Geisteswissenschaften in den USA und zieht einen europäischen Vergleich zwischen den Arbeitsmarktchancen von Geisteswissenschaftler in Deutschland und Großbritannien. (IAB) Inhalt:
    Annette Schavan: Grußwort (7);
    Heike Solga, Denis Huschka, Patricia Eilsberger, Gert G. Wagner: Findigkeit in unsicheren Zeiten - Einleitung und Anliegen des Buches (9-13);
    I. Die berufliche Situation von GeisteswissenschaftlerInnen
    Maria Kräuter, Willi Oberlander, Frank Wießner: Zurück in die Zukunft - berufliche Chancen und Alternativen für GeisteswissenschaftlerInnen (17-39);
    Manuel Schandock, Nancy Scharpff: Erwerbschancen im Wandel der Zeit - eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen in Deutschland von 1985 - 2004 (41-63);
    II. Vom Allgemeinen zum Besonderen - Berufsspezialisierung und besondere Berufsgruppen
    Kathrin Leuze, Susanne Strauß: Berufliche Spezialisierung und Weiterbildung - Determinanten des Arbeitsmarkterfolgs von GeisteswissenschaftlerInnen (67-93);
    Gabriele Gramelsberger, Kristina Vaillant: "Freie ForscherInnen statt Low Budget Academics" - Entwicklung eines (Berufs-)bildes "Freie orscher/in" an der Schnittstelle zwischen Universität und Wissensgesellschaft (95-116);
    Jens A. Forkel: Bononia Docet. Hochschule und wissenschaftliches Volontariat am Museum im Wandel der Europäischen Hochschulreform (117-152);
    III. Deutsche GeisteswissenschaftlerInnen im internationalen Vergleich
    Michael Gebel, Johannes Gernandt: Soziale Ungleichheit von Geisteswissenschaftlern im Beruf (155-173);
    Eva Bosbach: Geisteswissenschaftler in den USA - Promotion und Karriereweg im Spiegel der Bildungsforschung (175-200).

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  • Literaturhinweis

    Die One-Woman-Show: Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis (2008)

    Vaih-Baur, Christina; Kastner, Sonja;

    Zitatform

    Vaih-Baur, Christina & Sonja Kastner (2008): Die One-Woman-Show. Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis. (RatSWD working paper 33), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Eine Tätigkeit als PR-Beraterin oder PR-Redakteurin eröffnet Geisteswissenschaftlerinnen eine Vielzahl von Chancen in Agenturen und Unternehmen. Sie gelten als kommunikativ, sprach- und stilsicher, kreativ und kompetent im Umgang mit Menschen. Mithilfe ihrer im Studium erworbenen Fähigkeiten zum Disziplinen übergreifenden Denken und ihrer Intuition erschließen sie sich den Kontakt zu den verschiedensten Kunden, Branchen, Medienpartnern und weiteren Bezugsgruppen. Doch zu welchem Preis? Wo stoßen die hochqualifizierten, zu Generalistinnen ausgebildeten Geisteswissenschaftlerinnen an ihre Grenzen? Welche Anforderungen werden an Führungskräfte in puncto Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen und Machtbewusstsein gestellt? Es wurden über 30 Geisteswissenschaftlerinnen interviewt, die im Bereich PR in Agenturen und Unternehmen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und in den verschiedensten Branchen tätig sind. Die qualitativ ausgerichtete Befragung behandelte die Themen Studium, Einstieg in den Job, Berufsalltag, Qualifikationen, Aufstieg und Karrierehemmnisse. Die im Studium zu Generalistinnen ausgebildeten Berufsanfänger werden beim Berufseinstieg durch Praktika, Studentenjobs oder Volontariaten mit dem oft mühsamen und aufwändigen Dienst am Kunden konfrontiert. Die Absolventen verfügen selten über im Studium erworbene spezifische PR-Kenntnisse; vielmehr haben sie ein komplexes Instrumentarium an Herangehensweisen, Denkarten oder Strategien zum Erschließen von Texten entwickelt. Im Job müssen sie plötzlich im Alleingang scheinbar uninteressante Meldungen an Journalisten verkaufen, Beratungskompetenz gegenüber Kunden in Krisensituationen beweisen, in kürzester Zeit Presseverteiler für spezielle Fachthemen aufbauen oder ohne spezifisches Fachwissen und Kontakte neue Kunden akquirieren. Nicht nur das Schreiben, sondern vor allem das Verkaufen steht im Mittelpunkt - zuerst dienen, dann verdienen. Dies gelingt meist nur durch überdurchschnittliche Selbstmotivation und Selbstorganisation, denn im Studium haben die meisten Geisteswissenschaftlerinnen gelernt, sich eigenständig und schnell komplexe Sachverhalte zu erschließen. Empfohlen werden kann allen Generalistinnen nur, sich rechtzeitig - am besten schon im Studium - einen Interessenschwerpunkt zu suchen und gezielt Kontakte zu Unternehmen, Medienvertretern, Fachpublikum usw. aufzubauen. Wer sich selbstbewusst als Expertin in einer Branche positioniert, wirkt glaubwürdiger und kann schneller und gezielter beraten, stilsicherer Texte schreiben und leichter Führungspositionen erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kompakt 2007: Geisteswissenschaftler. Informationen für Arbeitnehmer/innen (2007)

    Rang, Marion;

    Zitatform

    Rang, Marion (2007): Arbeitsmarkt Kompakt 2007. Geisteswissenschaftler. Informationen für Arbeitnehmer/innen. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. 8, S. 77-101.

    Abstract

    "Diese Publikation beschäftigt sich mit den aktuellen Arbeitsmarktchancen für Geisteswissenschaftler, die sich nach schweren Zeiten zuletzt deutlich verbessert haben. Außerdem zeigt sie die Erwartungen von Arbeitgebern auf und bietet Tipps zur Stellensuche. Die Chancen von Geisteswissenschaftlern im Ausland werden ebenfalls beleuchtet. Auf diese Weise will 'Arbeitsmarkt Kompakt 2007 für Geisteswissenschaftler' Studierenden bei der Orientierung im Studium, Berufsanfängern beim Start ins Arbeitsleben und Berufserfahrenen bei einer eventuellen Umorientierung auf dem Arbeitsmarkt Hilfestellung leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arts and Figures: Was Geisteswissenschaftler so verdienen (2007)

    Wießner, Frank; Oberlander, Willi; Kräuter, Maria;

    Zitatform

    Wießner, Frank, Maria Kräuter & Willi Oberlander (2007): Arts and Figures: Was Geisteswissenschaftler so verdienen. In: IAB-Forum H. 2, S. 56-60.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler und die Einkommensperspektiven geisteswissenschaftlicher Ausbildung im Vergleich zu einer Referenzgruppe nicht-geisteswissenschaftlicher Akademiker. Es zeigt sich, dass von einer durchgreifenden und nachhaltigen Besserung am Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler insgesamt keine Rede sein kann. Die expliziten Stellenangebote für Geisteswissenschaftler gehen zurück, es gibt jedoch auch berufliche Chancen auf Berufsfeldern, die nicht den 'eigentlichen' Disziplinen zugeordnet sind. Der Einkommensvergleich ergibt, dass die gesamten Haushaltseinkommen von Geisteswissenschaftlern im Durchschnitt niedriger sind als die der Vergleichsgruppe. Dabei ist die Fachrichtung signifikant für das persönliche Nettoeinkommen. Im Branchenvergleich sind die Einkommensaussichten in Wirtschaft und Industrie aber auch in Gesundheits- und Sozialwesen für Geisteswissenschaftler insgesamt sehr gut. Handwerk und Dienstleistungsberufe bieten eher schlechtere Chancen. Der Schlüssel zum Arbeitsmarkt ist nach Meinung der Autoren die Kenntnis von Anforderungen und Perspektive, gefolgt von einer kreativen und selbstverantwortlichen Gestaltung der Ausbildung. Geisteswissenschaftler sollten nicht darauf warten, dass ihr oft unterschätztes Innovationspotenzial endlich wahrgenommen wird, sondern sich selbst aktiv vermarkten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geisteswissenschaften in der globalisierten Welt: Ergebnisse einer Befragung von NGOs und großen Unternehmen im Jahr der Geisteswissenschaften. Endbericht (2007)

    Abstract

    Die Untersuchung geht der Frage nach, ob sicher aus der zunehmenden Globalisierung neue Chancen für Geisteswissenschaftler ergeben. Dazu wurden im Oktober und November 2007 über 200 Entscheider aus weltweit tätigen Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen zur Lage und Aussicht von Geistes- und Kulturwissenschaftlern am Arbeitsmarkt befragt. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Einsatzschwerpunkte und Berufsperspektiven Geisteswissenschaftler vor dem Hintergrund der Globalisierung in den Unternehmen und NGOs haben. Zunächst wird jedoch angesichts des breiten Fächerspektrums der Geisteswissenschaften ermittelt, welche Sprachen und Kulturen für Unternehmen und NGOs von Bedeutung sind und welche Länder und Regionen sie in diesem Zusammenhang als für Deutschland strategisch und wirtschaftlich wichtig erachten. Aus Sicht der Entscheider zeichnet sich durch die Veränderungen der Globalisierung eine neue Triade bedeutsamer Regionen ab, bestehend aus Europa, Nordamerika und China. Die Situation der Geisteswissenschaftler am Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. In einer globalisierten Welt kommen ihnen vor allem ihre ausgeprägten sozialen und interkulturellen Kompetenzen zu Gute, was sie für multinationale Unternehmen und NGOs interessant macht. Das Einsatzfeld von Geisteswissenschaftlern ist sehr breit. Aber die Absolventen dieser Studiengänge müssen in ihren Bewerbungen vielleicht mehr als andere neben den Fachkenntnissen ihre Persönlichkeit und Zusatzqualifikationen einbringen. Besonders hoch im Kurs stehen bei Unternehmen und NGOs Absolventen außereuropäischer Sprach- und Kulturwissenschaften, wie z. B. die Sinologie oder die Indologie. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler: wenn der Anfang mal geschafft ist ... (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler. Wenn der Anfang mal geschafft ist ... In: Abi, Jg. 30, H. 6/7, S. 22-24.

    Abstract

    Für Geisteswissenschaftler ist der Einstieg in das Berufsleben traditionell schwieriger als für Absolventen anderer Fächer. Es gibt kaum Stellen, die sich explizit an Geisteswissenschaftler wenden. Zwar gab es 2005 generell einen deutlichen Zuwachs für Stellenangebote für Akademiker, von dem aber die Geisteswissenschaftler angesichts leerer Kassen bei Vereinen, Hochschulen, Kommunen, Bundesländern und Museen kaum profitierten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Berufe und Einsatzmöglichkeiten für Geisteswissenschaftler, die vom Journalismus über das Bibliotheks- und Archivwesen, die Fort- und Weiterbildung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsberatung, den Kultursektor, internationale Organisationen sowie Marketing und Meinungsforschung bis zu Tourismus und Fremdenverkehr reichen. Entscheidend für einen erleichterten Berufseinstieg sind nach dem Studium erworbene Erfahrungen in Praktika sowie Zusatzqualifikationen in EDV, BWL und Sprachkenntnisse. 'Bei international ausgerichteten Dienstleistungsunternehmen haben Geisteswissenschaftler dann gute Karten, wenn sie über passgenaue Zusatzqualifikationen verfügen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler: aller Anfang ist ... noch schwerer geworden (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler. Aller Anfang ist ... noch schwerer geworden. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 5, S. 44-49.

    Abstract

    Der Übergang vom Studium in das Berufsleben ist für Geisteswissenschaftler traditionell schwerer als für Absolventen anderer Fachrichtungen. Die schlechte Situation auf dem Arbeitsmarkt hat die Lage weiter verschärft. Zwischen 2003 und 2004 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit hier einen regelrechten Einbruch um mehr als 40 Prozent. Verantwortlich für die Entwicklung ist zum einen, dass es angesichts leerer Kassen bei Vereinen, Hochschulen, Kommunen, Bundesländern und Museen immer weniger Stellen gibt und zum anderen wächst auch in der Privatwirtschaft die Konkurrenz von Bewerbern mit einschlägigen, meist betriebswirtschaftlichen, Studienabschlüssen. Um beim Stellenwettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Geisteswissenschaftler zunehmend auch betriebswirtschaftliches Know-how mitbringen, ergänzt mit Erfahrungen aus der Praxis. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Geisteswissenschaften und der Theologie (2005)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2005): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Geisteswissenschaften und der Theologie. (Die erste Stelle nach dem Studium 02), Aarau: AGAB-Verlag, 44 S.

    Abstract

    "Seit 1977 wird in der Schweiz alle zwei Jahre der Arbeitsmarkt der Hochschulabsolventinnen und 1 Hochschulabsolventen untersucht. Befragt werden sämtliche Neuabsolventen der Schweizer Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen rund ein Jahr nach Studienabschluss. Im Fokus steht der Übergang vom Studium in das Berufsleben. Untersucht werden u.a. folgende Fragestellungen: Auf welche Schwierigkeiten stossen die Hochschulabgänger beim Einstieg in den Beruf? Gab es Phasen der Erwerbslosigkeit? In welchen Beschäftigungsbereichen arbeiten die Hochschulabsolventen der einzelnen Fachrichtungen und was verdienen sie? Die Ausführungen in diesem Heft beleuchten den Berufseinstieg der Geisteswissenschafter/innen sowie der Theologen und Theologinnen. Alle statistischen Angaben basieren auf den Daten der Absolventenstudien des Jahres 2003, die vom Bundesamt fair Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen durchgeführt wurden. Befragt wurden ein Jahr nach dem Studienabschluss alle Personen, die an einer Schweizer Hochschule einen Erstabschluss erworben haben (Lizenziat, Diplom oder Staatsexamen). 59 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen der universitären Hochschulen haben den Fragebogen beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufe für Philologen (2004)

    Ickstadt, Heinz;

    Zitatform

    Ickstadt, Heinz (Hrsg.) (2004): Berufe für Philologen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 143 S.

    Abstract

    "Was können Neuphilologen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern zwölf Absolventen ihren Berufsweg: Ein Lektor kommt ebenso zu Wort wie ein Drehbuchautor, ein Medienagent und ein Werbetexter. Aber auch Berufe wie Literaturübersetzerin, Personalreferentin oder Unternehmensberater werden von Germanisten, Romanisten, Anglisten und anderen Philologen beschrieben.
    Die Autoren geben praktische Hinweise zur Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthält Angaben zu weiterführender Literatur und interessanten Internetli n ks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufe für Philosophen (2004)

    Klausener, Helge;

    Zitatform

    Klausener, Helge (Hrsg.) (2004): Berufe für Philosophen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 144 S.

    Abstract

    "Was können Philosophen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern zwölf Absolventen ihren Berufsweg. Ein Professor kommt ebenso zu Wort wie ein Unternehmensberater, eine Verlegerin und ein Börsenmakler. Aber auch Berufe wie Inhaber einer Philosophischen Praxis, Pressesprecher oder Ministerialbeamter werden von Philosophen beschrieben. Die Autoren geben praktische Hinweise zur Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthät Angaben zu weiterführender Literatur und interessanten Internetlinks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geisteswissenschaftler als Gründer (2004)

    Kräuter, Maria;

    Zitatform

    Kräuter, Maria (2004): Geisteswissenschaftler als Gründer. Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Die Autorin gibt Tipps für die Unternehmensgründung für Geisteswissenschaftler. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufe für Theologen (2004)

    Possel, Rene;

    Zitatform

    Possel, Rene (Hrsg.) (2004): Berufe für Theologen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 143 S.

    Abstract

    "Was können evangelische und katholische Theologen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern zwölf Absolventen ihren Berufsweg. Pfarrer kommen ebenso zu Wort wie ein Journalist, eine Verlagslektorin und ein Coach. Aber auch Berufe wie Geschäftsführer eines Reiseunternehmens, Pressesprecher oder Pastoralreferent werden von Theologen beschrieben. Die Autoren geben praktische Hinweise zur Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthält Adressen zu weiterführender Literatur und interessanten Internetlinks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft (2002)

    Agreiter, Mechtild; Schindler, Götz;

    Zitatform

    Agreiter, Mechtild & Götz Schindler (2002): Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 25, H. 1/2, S. 117-138.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer Untersuchung des Bayrischen Staatsinstituts für Hochschulforschung über die Beschäftigungschancen von Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften in Unternehmen. Die Untersuchung ist Teil des im Rahmen des LEONARDO-Programms finanziell gefürderten Projekts 'Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft - Eine westeuropäische vergleichende Untersuchung über ihre Arbeitsmöglichkeiten in Unternehmen'. Im Mittelpunkt des Projekts und des Beitrags steht die Frage, welche Faktoren dazu beitragen, dass die durch das Staatsinstitut befragten Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften mit ihrer Bewerbung in einem Unternehmen erfolgreich waren und eine für sie zufriedenstellende Erwerbstätigkeit ausüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ego-zentrierte soziale Netzwerke beim Berufseinstieg: eine Analyse der Homophilie, Homogenität und Netzwerkdichte anhand der Leipziger Absolventen der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie (2002)

    Beer, Manuela; Kropp, Per; Liebe, Ulf ; Haug, Sonja;

    Zitatform

    Beer, Manuela, Ulf Liebe & Sonja Haug (2002): Ego-zentrierte soziale Netzwerke beim Berufseinstieg. Eine Analyse der Homophilie, Homogenität und Netzwerkdichte anhand der Leipziger Absolventen der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie. (Arbeitsberichte des Instituts für Soziologie 31), Leipzig, 46 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Tatsache, dass Hochschulabsolventen geistes- bzw. sozialwissenschaftlicher Fächer seit jeher als schwer vermittelbar auf dem Arbeitsmarkt gelten, erfolgte im Jahr 2001 eine postalische Befragung zum Berufseinstieg und beruflichen Werdegang von Leipziger Hochschulabsolventen der 'Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie'. Thematische Schwerpunkte dieser Absolventenbefragung waren neben relevanten Faktoren für einen erfolgreichen Berufseinstieg auch die Rolle sozialer Netzwerke für den Berufseinstieg. Die Beschreibung wichtiger Eigenschaften solcher ego-zentrierter sozialen Netzwerke hinsichtlich der Merkmale Geschlechtshomophilie, Bildungshomogenität und Netzwerkdichte bildet den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Insgesamt konnten 346 beantwortete Fragebögen ausgewertet werden. Abschließend wird festgestellt, 'dass die Dyaden des Netzwerkes, welches potenziell und tatsächlich beim Jobeinstieg Hilfe leistet, hinsichtlich des Merkmals Geschlecht durchschnittlich heterophil sind. Allerdings hat sich ergeben, dass die einzelnen Beziehungen bei männlichen Absolventen dazu tendieren, eher Homophilie aufzuweisen als dies bei weiblichen der Fall ist. Es kann demnach davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Jobvermittlungsnetzwerken nicht um Freundschaftsnetzwerke handelt, da diese überwiegend durch ähnliche Personenmerkmale gekennzeichnet sind. Dies gilt auch im Hinblick auf das Merkmal Geschlecht. Es liegen demnach keine geschlechtssegregierten Netzwerke in Bezug auf die hier untersuchte Population vor. Die untersuchten Netzwerke lassen sich zudem durch Bildungshomogenität charakterisieren.' (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern: eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig (2002)

    Haug, Sonja; Kropp, Per;

    Zitatform

    Haug, Sonja & Per Kropp (2002): Soziale Netzwerke und der Berufseinstieg von Akademikern. Eine Untersuchung ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie in Leipzig. (Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie 32), Leipzig, 39 S.

    Abstract

    Die Bedeutung sozialer Netzwerke bei der Besetzung von Stellen ist ein relativ gesichertes Ergebnis der Arbeitsmarktforschung. In der Studie werden die Ergebnisse einer Befragung von 346 ehemaligen Studierenden der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig vorgestellt, die im Rahmen eines Forschungspraktikums im Sommer 2001 durchgeführt wurde. Dabei geht es einerseits um die Auswirkungen sozialer Beziehungen am Ende des Studiums beim Berufseinstieg, insbesondere auf die Dauer der Suche nach der ersten Arbeitsstelle und auf das Einkommen und die Zufriedenheit in dieser Beschäftigungsposition, andererseits um den Einfluss sozialer Beziehungen auf den weiteren Berufserfolg zwei Jahre nach dem Ende des Studiums. Die Ergebnisse belegen, dass soziale Netzwerke eine wichtige Rolle beim Übergang vom Studium ins Berufsleben spielen. Dies wird zum einen dadurch deutlich, dass bei der Suche nach der ersten Berufstätigkeit nach dem Studium nahezu zwei Drittel derer, die überhaupt suchten, auf ihr soziales Netzwerk zurückgegriffen haben und jeweils etwa die Hälfte ihre erste und die berufliche Tätigkeit nach zwei Jahren über soziale Netzwerke fanden. Dieses Resultat lässt die Schlussfolgerung zu, dass beim Berufseinstieg Netzwerke eher für aktive Unterstützung als für die Informationsbeschaffung optimiert sein sollten. Besonders zu Beginn der Berufstätigkeit nach dem Studium zeigen sich zudem sehr unterschiedliche Einkommenschancen in unterschiedlichen Arbeitsmarktsegmenten wie dem Hochschulbereich, die das Humankapital und auch die sozialen Ressourcen der Betroffenen nicht adäquat widerspiegeln. Inwieweit sich diese Diskrepanz mittelfristig oder langfristig aufhebt, lässt sich mit den hier erhobenen Daten nicht entscheiden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Absolvent 2000: Erhebungsbericht und Datenbeschreibung einer Verbleibsstudie ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie (2002)

    Haug, Sonja; Kropp, Per; Liebe, Ulf ;

    Zitatform

    Haug, Sonja, Ulf Liebe & Per Kropp (2002): Absolvent 2000. Erhebungsbericht und Datenbeschreibung einer Verbleibsstudie ehemaliger Studierender an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie. (Arbeitsberichte des Instituts für Soziologie 26), Leipzig, 196 S.

    Abstract

    Ziel der Studie ist es, Informationen über den Berufseinstieg und beruflichen Werdegang von ehemaligen Studierenden der Fakultät für 'Sozialwissenschaften und Philosophie' der Universität Leipzig zu erlangen. Insbesondere interessiert der berufliche Werdegang ehemaliger Studenten der Soziologie. Es wurden sowohl Absolventen und Absolventinnen als auch Studienabbrecher und Studienfachwechsler untersucht, für die Studierenden anderer Fächer nur die Absolventen und Absolventinnen. Innerhalb der Fächer wurden sowohl Diplomanden als auch Magisterhaupt- und -nebenfachstudierende berücksichtigt. Die Studie wurde von Juli bis September 2001 in Form einer Fragebogenbefragung durchgeführt. Untersucht wurden relevante Faktoren für einen erfolgreichen Berufseinstieg, vor allem der Einfluss sozialer Netzwerke, weiterhin war die Evaluation des Studiums und der Einfluss studienbezogener Merkmale auf den Studienerfolg von interesse sowie die Gründe für einen Studienabbruch bzw. Studienortswechsel. Eine Analyse der aus den Antworten erstellten Datensätze ermöglicht eine genaue Charakterisierung des Berufseinstiegs und der dabei genutzten sozialen Netzwerke der Absolventen und Absolventinnen sowie die Ermittlung kausaler Zusammenhänge zwischen einzelnen Faktoren. Neben der Dokumentation des Fragebogens wird die Auswahl der Befragten und die Feldarbeit dargestellt, außderdem wird der Datensatz beschrieben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsangebote für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen (2002)

    Marquard, Annette; Schindler, Götz;

    Zitatform

    Marquard, Annette & Götz Schindler (2002): Qualifizierungsangebote für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 24, H. 4, S. 92-105.

    Abstract

    "Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften stoßen beim Übergang in das Beschäftigungssystem nach wie vor auf größere Schwierigkeiten als ihre männlichen Kommilitonen. Im Rahmen eines durch das LEONARDO-Programm der EU geförderten Projekts wurden gemeinsam mit Lehrpersonen mehrerer Universitätsinstitute Angebote zur Verbesserung der Chancen von Studentinnen dieser Fächergruppen für eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen entwickelt und im Wintersemester 2000/2001 durchgeführt. Mit einer begleitenden Evaluation der Angebote wird aufgezeigt, durch welche Angebote eine Berufstätigkeit von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften in Unternehmen gefördert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen (2002)

    Marquard, Annette; Schindler, Götz; Neumann, Katja;

    Zitatform

    Marquard, Annette & Götz Schindler (2002): Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 59), München, 136 S.

    Abstract

    Es wird über eine Untersuchung berichtet, die Teil des im Rahmen des LEONARDO-Programms finanziell geförderten Projekts "Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen" ist. Mit dem Projekt wird ein Beitrag zur Förderung der Chancen von Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften beim Übergang in eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen zu leisten versucht. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Entwicklung und Durchführung von Angeboten für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen, die Schwierigkeiten von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen beim Übergang in eine qualifizierte Berufstätigkeit und der Versuch einer Analyse der Einstellungsverfahren und -kriterien von Unternehmen. Der Untersuchungsbericht geht über die bloße Darstellung empirischer Untersuchungsergebnisse hinaus. Im Rahmen der Untersuchung wurden Qualifizierungsangebote entwickelt und Empfehlungen zur Qualifizierung von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen formuliert. Gemeinsam mit den für das Projekt entwickelten Seminarkonzepten bieten sie eine Grundlage für die Weiterentwicklung von Qualifizierungsangeboten im Hochschulbereich. Darüber hinaus wurden Erhebungsbögen für die Befragung von Unternehmen und die Evaluation der Qualifizierungsangebote an Universitäten entwickelt, die für weitere Evaluationsaktivitäten zur Verfügung stehen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler: selten gesucht und doch gefragt (2002)

    Zitatform

    (2002): Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler. Selten gesucht und doch gefragt. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 26, H. 11, S. 34-36.

    Abstract

    "Insgesamt haben Geisteswissenschaftler heute bessere Berufsaussichten als noch vor zehn Jahren. Wer beispielsweise plant, Sprachwissenschaften, Geschichte oder Kunst- und Kulturwissenschaften zu studieren, sollte sich nicht davon abschrecken lassen, dass er es statistisch gesehen beim Berufseinstieg etwas schwerer haben wird als andere Hochschulab- solventen. Besonders die Kommunikations- branche, von jeher ein beliebtes Arbeitsfeld der Sprach- und Gesellschaftswissenschaftler, bie- tet dank Internet und Multimedia neuartige und anspruchsvolle Jobs für Akademiker. Hinzu kommt, dass Kundenkontakte und Kooperatio- nen mit Geschäftspartnem aus aller Welt in den meisten Branchen zugenommen haben. Kultu- relles Wissen gewinnt an Bedeutung. Interna- tionale Unternehmen verlangen von ihren Mit- arbeitern längst Qualifikationen, die über das rein fachliche Know-how hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft (2000)

    Agreiter, Mechtild; Schindler, Götz;

    Zitatform

    Agreiter, Mechtild & Götz Schindler (2000): Geistes- und Sozialwissenschaftler für die europäische Wirtschaft. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 56), München, 176 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung hat erstens das Ziel, die Frage zu beantworten, welche Faktoren dazu beitragen, dass Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften erfolgreich in eine Erwerbstätigkeit in Unternehmen einmünden und nach einem Zeitraum von vier bis sechs Jahren eine für sie zufriedenstellende Erwerbstätigkeit (gemessen an Anspruchsniveau, Beschäftigungsstatus, Tätigkeitsinhalte und Einkommen) ausüben. Zweites Ziel ist es, auf der Basis der Untersuchungsergebnisse Empfehlungen für Studierende, Absolventen und Dozenten der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie für Unternehmer auszusprechen." Die Untersuchungsdaten wurden durch Interviews (themenzentrierte Leitfadeninterviews) mit 35 Vertretern von Unternehmen aus dem Raum Oberbayern und 39 Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften der beiden Münchener Universitäten, vor allem der Ludwig-Maximilians-Universität München, gewonnen. Um dem Spektrum der Branchen und Betriebsgrößen möglichst weitgehend Rechnung zu tragen, wurden bei der Auswahl der Interviewpartner Klein- und Mittelbetriebe gegenüber den Großbetrieben besonders berücksichtigt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Linguistische Berufe: ein Ratgeber zu aktuellen linguistischen Berufsfeldern (2000)

    Becker-Mrotzek, Michael; Brünner, Gisela; Lepschy, Annette; Cölfen, Hermann;

    Zitatform

    Becker-Mrotzek, Michael, Gisela Brünner & Hermann Cölfen (Hrsg.) (2000): Linguistische Berufe. Ein Ratgeber zu aktuellen linguistischen Berufsfeldern. (Forum angewandte Linguistik 37), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 148 S.

    Abstract

    "Das Zeil dieses Handbuchs ist die übersichtliche und verständliche Zusammenstellung umfassender, breit angelegter und vor allem aktueller Informationen zur beruflichen Orientierung von und für Linguistinnen und Linguisten. Es informiert über Berufsfelder für Absolventen linguistischer Studiengänge und über berufliche Anwendungen linguistischer Methoden und Erkenntnisse. Schulabgängern und Studierenden, ihren Lehrern und Beratern in Schule, Universität oder Arbeitsamt soll damit eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe geboten werden. Personalverantwortliche in Wirtschaft, Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Institutionen werden darüber informiert, welchen Nutzen sie von linguistischen Qualifikationen erwarten dürfen. Um zur forschungs- und hochschulpolitischen Diskussion und Steuerung berufsqualifizierender Studiengänge beizutragen, werden konkrete berufliche Leitbilder benannt und dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfelder für Theologinnen und Theologen: eine Informationsbroschüre der AGT (2000)

    Bohmeyer, Axel; Weber, Stephan; Freyer, Diana S.;

    Zitatform

    Bohmeyer, Axel, Stephan Weber & Diana S. Freyer (Hrsg.) (2000): Berufsfelder für Theologinnen und Theologen. Eine Informationsbroschüre der AGT. (Theologie. Beiheft 01), Münster: LIT, 59 S.

    Abstract

    "Die schwierige Arbeitsmarktsituation der 90er Jahre hat auch unter Theologiestudierenden Ängste erzeugt, keinen Arbeitsplatz zu finden. Aufgrund zunehmender Stellenkürzungen sinken die Chancen, eine Anstellung bei der Kirche zu bekommen. Verstärkt werden daher von Theologiestudierenden Möglichkeiten gesucht, im außerkirchlichen Bereich einen Arbeitsplatz zu finden. Diese von der Arbeitsgemeinschaft Studierende der Katholischen Theologie in Deutschland (AGT) herausgegebene Broschüre verschafft einen Überblick über Arbeitsmöglichkeiten von Theologinnen und Theologen im innerkirchlichen Bereich und zeigt darüber hinaus auch Berufsfelder in anderen Bereichen auf. Zusammengestellt sind wichtige Informationen, Tipps und Adressen, die für eine berufliche Orientierung wichtig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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