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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Ingenieurwissenschaften"
  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz (2024)

    Haag, Maike; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Haag, Maike & Axel Plünnecke (2024): Ingenieurmonitor 2023/IV – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Bedarfe für den Klimaschutz. (IW-Gutachten), Köln, 26 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen ist von zwei großen Einflüssen geprägt. Kurzfristig führt die starke konjunkturelle Abkühlung dazu, dass die Engpässe abnehmen, sich aber weiterhin auf hohem Niveau befinden. Mittelfristig hingegen führen strukturelle Gründe dazu, dass die Engpässe deutlich steigen und damit den Erfolg der Transformationsprozesse gefährden dürften. Der konjunkturelle Einbruch zeigt sich bei den Kennzahlen zu offenen Stellen, Arbeitslosen und Engpassrelationen. So ist im vierten Quartal 2023 die Gesamtzahl an offenen Stellen im Vorjahresvergleich um 6,6 Prozent auf 159.100 gesunken. Damit besteht trotz des konjunkturellen Effekts aber weiterhin ein hohes Niveau an offenen Stellen, denn die Gesamtzahl liegt im vierten Quartal 2023 sogar deutlich höher als im entsprechenden Quartal vor der Corona-Krise im Jahr 2019 mit 117.400. Im vierten Quartal 2023 suchten monatsdurchschnittlich 41.837 Personen eine Beschäftigung in einem Ingenieur- oder Informatikerberuf – eine Zunahme der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 15,8 Prozent. Setzt man die Anzahl der offenen Stellen in Bezug zur Zahl der Arbeitslosen, ergibt sich die Engpasskennziffer in Ingenieur- und Informatikerberufen. Im vierten Quartal 2023 beträgt die Engpasskennziffer 380 offene Stellen je 100 Arbeitslose – ein deutlicher Engpass, jedoch erreichte die Engpassrelation im vierten Quartal 2022 mit 471 einen deutlich höheren Rekordwert. Die größten Engpässe bestehen bei den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation 615) und Bau/Vermessung/Gebäudetechnik und Architektur (485). An dritter Stelle folgen die Ingenieurberufe Maschinen- und Fahrzeugtechnik (392) vor den Informatikerberufen (380). Diese vier Berufskategorien sind besonders wichtig für Digitalisierung und Klimaschutz. Mittelfristig wird durch Demografie, Digitalisierung und Klimaschutz der Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikerberufen deutlich zunehmen. Rund 29 Prozent der vom Institut der deutschen Wirtschaft von November 2023 bis Januar 2024 befragten Unternehmen geben an, dass fehlende Fachkräfte ein Hemmnis darstellen, das eigene Unternehmen bezüglich des Klimaschutzes und der Energiewende besser aufzustellen. Die Bedeutung fehlender Fachkräfte reicht von rund 19 Prozent bei unternehmensnahen Dienstleistern bis zu rund 75 Prozent in der Branchengruppe „Energie-und Wasserversorgung, Entsorgung“. Befragt nach den akademischen Qualifikationen, die in den kommenden fünf Jahren speziell zur Entwicklung klimafreundlicher Produkte und Prozesse in den Unternehmen vermehrt benötigt werden, stimmen unter den Unternehmen die meisten bei der Informatik mit 34,6 Prozent zu, vor den Ingenieurwissenschaften mit 27,6 Prozent. Bei den Naturwissenschaften/Mathematik mit 12,3 Prozent und den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 6,8 Prozent liegt die Zustimmungsrate deutlich niedriger. Am häufigsten erwarten einen steigenden Bedarf an Absolventen der Ingenieurwissenschaften und Informatik die Branchengruppen „Energieund Wasserversorgung, Entsorgung“ und „Maschinenbau, Elektroindustrie, Fahrzeugbau“. Besonders problematisch für den Erfolg der Transformation beim Klimaschutz ist, dass die Anzahl der Studienanfänger*innen im ersten Hochschulsemester in Ingenieurwissenschaften und Informatik von 143.400 im Studienjahr 2016 auf 128.400 im Studienjahr 2023 und damit um 10,5 Prozent abgenommen hat – unter Deutschen sank die Anzahl sogar um 23,2 Prozent. Dazu hat sich der Anteil hochkompetenter 15-jähriger Schüler*innen in Mathematik in den letzten zehn Jahren halbiert. Um zusätzliche Fachkräfte für die Ingenieur- und Informatikerberufe zu gewinnen, können die Potenziale von Älteren und Zuwanderern weiter verstärkt gehoben werden. Bei den Potenzialen von Frauen ist es wichtig, die vorhandenen Stärken in den MINT-Fächern durch geeignete Feedbacksysteme in den Schulen besser sichtbar zu machen und durch eine klischeefreie Studienorientierung, die die Bedeutung der Ingenieurwissenschaften und Informatik für den Klimaschutz verdeutlicht, mehr junge Frauen für ein solches Studium zu gewinnen. Langfristig ist es entscheidend, die MINT-Bildung in Schulen zu verbessern und die Bedeutung von MINT-Kompetenzen für den Klimaschutz zu betonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/III – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Ein Blick auf die Bildung. Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln (2024)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2024): Ingenieurmonitor 2023/III – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Ein Blick auf die Bildung. Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln. (IW-Gutachten), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamt vom Januar 2024 dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um 0,3 Prozent gesunken sein. Diese starke konjunkturelle Eintrübung hat auch (kurzfristige) Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen. Ein Sonderteil zeigt den Blick auf die Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen im Maschinen- und Anlagenbau: Frauen für technische Berufe gewinnen und halten: Qualitative Studie im Auftrag der IMPULS-Stifung, Frankfurt/Main (2023)

    Daling, Lea; Blessing, Paulina; Isenhardt, Ingrid; Borowski, Esther; Werz, Johanna M.;

    Zitatform

    Daling, Lea, Johanna M. Werz, Paulina Blessing, Esther Borowski & Ingrid Isenhardt (2023): Ingenieurinnen im Maschinen- und Anlagenbau: Frauen für technische Berufe gewinnen und halten. Qualitative Studie im Auftrag der IMPULS-Stifung, Frankfurt/Main. Frankfurt am Main, 86 S.

    Abstract

    "Die Studie zeigt auf, dass in den letzten Jahren bereits positive Veränderungen angestoßen wurden, die die individuellen Karrierewege von Frauen im Ingenieurwesen fördern und unterstützen. Gleichzeitig sehen sich angehende und bereits berufstätige Ingenieurinnen noch immer mit ähnlichen Hindernissen bezüglich der gleichberechtigten Anerkennung von Fachkompetenzen, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der fehlenden individuellen Förderung von Fach- und Führungskarrieren konfrontiert. Diese Herausforderungen werden von den Unternehmen erkannt, jedoch bedarf es aktuell konkreter Ansatzpunkte, die den Möglichkeiten und Handlungsspielräumen von z.B. familiengeführten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entsprechen. Daher wurden, abgestimmt auf die aufgeführten Erkenntnisse, konkrete Empfehlungen in den Handlungsfeldern (1) Interesse wecken für das Berufsbild der Ingenieurin (vgl. Kapitel 6.1), (2) Rekrutierung und Gewinnung von Ingenieurinnen (vgl. Kapitel 6.2) sowie (3) Ingenieurinnen langfristig binden und halten (vgl. Kapitel 6.3) abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A Tale of Two Fields? STEM Career Outcomes (2023)

    Jiang, Xuan; Weinberg, Bruce A. ; Staudt, Joseph;

    Zitatform

    Jiang, Xuan, Joseph Staudt & Bruce A. Weinberg (2023): A Tale of Two Fields? STEM Career Outcomes. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31835), Cambridge, Mass, 44 S.

    Abstract

    "Is the labor market for US researchers experiencing the best or worst of times? This paper analyzes the market for recently minted Ph.D. recipients using supply-and-demand logic and data linking graduate students to their dissertations and W2 tax records. We also construct a new dissertation-industry “relevance” measure, comparing dissertation and patent text and linking patents to assignee firms and industries. We find large disparities across research fields in placement (faculty, postdoc, and industry positions), earnings, and the use of specialized human capital. Thus, it appears to simultaneously be a good time for some fields and a bad time for others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2023/II – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Entwicklung der Beschäftigung (2023)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2023): Ingenieurmonitor 2023/II – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Entwicklung der Beschäftigung. (IW-Gutachten), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen zeigt im zweiten Quartal 2023 erste konjunkturelle Bremsspuren, befindet sich aber weiterhin auf einem hohen Engpassniveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor 2021/IV: Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Ein Blick auf die Beschäftigung von Ausländischen Fachkräften in den Ingenieurberufen : Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln (2022)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2022): Ingenieurmonitor 2021/IV: Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Ein Blick auf die Beschäftigung von Ausländischen Fachkräften in den Ingenieurberufen : Gutachten für den Verein Deutscher Ingenieure e.V., Köln. Düsseldorf ; Köln, 20 S.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat vom ersten Quartal 2020 bis zum vierten Quartal 2020 zu einem deutlichen Einbruch der Gesamtzahl an offenen Stellen geführt. Während in den Ingenieur- und Informatikerberufen im vierten Quartal 2019 noch 117.400 offene Stellen zu besetzen waren, fiel diese Zahl auf 92.400 im vierten Quartal 2020. Danach nahm die Gesamtzahl der offenen Stellen von Quartal zu Quartal wieder deutlich zu und erreichte im vierten Quartal 2021 ein Niveau von 140.000 offenen Stellen. Damit liegt die Gesamtzahl der offenen Stellen nicht nur höher als vor der Corona-Krise, sondern erreicht sogar einen Rekordwert seit Beginn der Aufzeichnungen zum Ingenieurmonitor im Frühjahr 2011. Ein Sonderteil wirft den Blick auf die Beschäftigung von Ausländischen Fachkräften in den Ingenieurberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Same degree but different outcomes: an analysis of labour market outcomes for native and international PhD students in Australia (2022)

    Tani, Massimiliano ;

    Zitatform

    Tani, Massimiliano (2022): Same degree but different outcomes: an analysis of labour market outcomes for native and international PhD students in Australia. In: Journal for labour market research, Jg. 56. DOI:10.1186/s12651-022-00324-5

    Abstract

    "This paper used data on career destinations over the period 1999–2015 to study the labour market outcomes of native and foreign PhD graduates staying on in Australia as skilled migrants. Natives with an English-speaking background emerge as benefiting from positive employer ‘discrimination’ (a wage premium unrelated to observed characteristics such as gender, age, and previous work experience). The premium is field-specific and applies to graduates in Science, Technology, Engineering and Mathematics (STEM). In contrast, foreign PhD graduates with a non-English speaking background experience inferior labour market outcomes, especially if they work in the university sector. Against expectations to the contrary, completing the highest degree of education in the host country and staying on in the same sector where one acquired human capital does not appear to eliminate lesser labour market outcomes for the foreign-born." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mismatch between Demand and Supply among higher education graduates in the EU (2020)

    Biagi, Federico; Castano Munoz, Jonatan; Di Pietro, Giorgio;

    Zitatform

    Biagi, Federico, Jonatan Castano Munoz & Giorgio Di Pietro (2020): Mismatch between Demand and Supply among higher education graduates in the EU. (JRC technical report), Brüssel, 21 S. DOI:10.2760/003134

    Abstract

    "The misalignment between demand and supply contributes to the labour market problems experienced by many recent graduates in Europe. Not only does the growth in the number of recent university graduates differ from the growth in job vacancies potentially available for them, but also a large number of individuals end up completing their tertiary degree in subjects for which there is little demand or for which there is an excess of supply relative to demand. In an attempt to investigate whether the EU is expected to generate the appropriate number and type of graduates, this study compares projections on forecasted graduate labour market development tendencies made by Cedefop between 2016 and 2030 with estimated trends in the supply of tertiary graduates during the same period. The analysis predicts that, while a rough balance between graduate demand and supply is likely to emerge at aggregate level, there will be a small surplus of graduates in the fields of ICT and a more relevant one in Science and Engineering. Results, however, significantly differ across individual EU Member States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The sticky steps of the career ladder for engineers: the case of first-generation students in Germany (2020)

    Huesmann, Monika; Calveley, Moira; Smith, Paul; Rosenbaum, Lisa; Forson, Cynthia;

    Zitatform

    Huesmann, Monika, Moira Calveley, Paul Smith, Cynthia Forson & Lisa Rosenbaum (2020): The sticky steps of the career ladder for engineers: the case of first-generation students in Germany. In: Work Organisation, Labour and Globalisation, Jg. 14, H. 2, S. 81-97. DOI:10.13169/workorgalaboglob.14.2.0081

    Abstract

    "Although governments and higher education institutions across Europe are promoting agendas for widening the educational participation and increasing the social mobility of young people from lower socio-economic groups, very little has been written about the experiences of these individuals when seeking and entering employment. We aim to address this gap. Using a qualitative research approach, we explore the career expectations, experiences and limitations of first-generation university engineering students and graduates in Germany. The article draws upon the work of Pierre Bourdieu to demonstrate how social and cultural capitals instilled by parents and social peers are invaluable in developing personal and professional networks and eventual entry into the engineering professions. A lack of, or underdeveloped, capitals can inhibit career opportunities and ultimately the social mobility and professional choices of graduate engineers. Our research discovered that university graduates from less advantaged backgrounds face a 'class ceiling' at university, in obtaining an internship and then when gaining entry to and working in the engineering profession; they encounter 'sticky steps' at each stage of their career ladder." (Author's abstract, IAB-Doku, © Pluto Journals Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum wählen Männer und Frauen unterschiedliche Studienfächer? (2020)

    Hägglund, Anna Erika; Lörz, Markus;

    Zitatform

    Hägglund, Anna Erika & Markus Lörz (2020): Warum wählen Männer und Frauen unterschiedliche Studienfächer? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 49, H. 1, S. 66-86. DOI:10.1515/zfsoz-2020-0005

    Abstract

    "Trotz der seit mehreren Jahrzehnten bestehenden geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Studienfachwahl, ist es der bisherigen Forschung nur zum Teil gelungen, die zugrundeliegenden Ursachen empirisch herauszuarbeiten und die geschlechtsspezifische Studienfachwahl vollständig zu erklären. Der vorliegende Beitrag geht daher aus verschiedenen interdisziplinären Blickwinkeln der Frage nach, warum Männer und Frauen unterschiedliche Studienfächer wählen und betrachtet hierbei fünf Fächergruppen. Die Ergebnisse der multinominalen logistischen Regressions- und Dekompositionsanalysen zeigen, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede hauptsächlich aus vorgelagerten Bildungsentscheidungen und den damit zusammenhängenden Interessen- und Leistungsprofilen resultieren. Die kulturelle Zuschreibung von geschlechterkonformen Verhaltensweisen zeigt sich hierbei nicht in antizipierten Diskriminierungsprozessen, sondern in einer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten und der Entwicklung unterschiedlicher Berufsinteressen. Die Geschlechterunterschiede in den verschiedenen Fächergruppen sind jedoch teilweise auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    From theory to practice: Field experimental evidence on early exposure of engineering majors to professional work (2019)

    Boudreau, Kevin J.; Marx, Matt;

    Zitatform

    Boudreau, Kevin J. & Matt Marx (2019): From theory to practice: Field experimental evidence on early exposure of engineering majors to professional work. (NBER working paper 26013), Cambrige, Mass., 42 S. DOI:10.3386/w26013

    Abstract

    "Young workers typically enter the professional labor market only after completing higher education. We investigate how earlier professional work experience affects skilled worker development. In a field experiment, 1,787 Engineering majors were randomly assigned to 6-month work terms to begin either in the second or third year of studies. Early exposure caused systematic differences in inclination to take Engineering elective courses, choice of major, and the probability of persisting in Engineering years later - consistent with engagement, retention, and sorting effects. Early exposure notably increased academic and professional outcomes of lower-income students." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Arbeitswelt - Das Ende der Beruflichkeit? (2019)

    Elsholz, Uwe; Neu, Ariane;

    Zitatform

    Elsholz, Uwe & Ariane Neu (2019): Akademisierung der Arbeitswelt - Das Ende der Beruflichkeit? In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 12, H. 1, S. 6-18.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag diskutiert Veränderungen hinsichtlich der Qualifizierungs- und Rekrutierungsstrategien von Unternehmen, insbesondere in ihren Auswirkungen auf die Bedeutung von Beruf und Beruflichkeit. Hintergrund sind Ergebnisse eines Forschungsprojektes, das sich in drei Branchen - dem Einzelhandel, der IKT-Branche sowie der Metall- und Elektrobranche - mit Fragen der zunehmenden Akademisierung der Arbeitswelt auseinandergesetzt hat. Ziel war es, sowohl branchenübergreifende Entwicklungen als auch branchenspezifische Aspekte zu identifizieren, und aufzuzeigen, ob und wie sich der Trend zur Akademisierung etwa in den Qualifizierungs- und Rekrutierungsstrategien oder veränderten Karrierechancen niederschlägt. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf ausgewählte Projektergebnisse, die darauf hindeuten, dass insbesondere durch die Bedeutungszunahme von Absolventinnen und Absolventen eines dualen Studiums ein neuer Bildungs- und Sozialisationstyp entsteht. Diesen kennzeichnen wir als 'betrieblich-akademischen Bildungstyp'. Damit einher geht die Frage nach einem Bedeutungsverlust von Beruf und Beruflichkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changierende Subjektpositionen und implizite Vergeschlechtlichungen Zur diskursiven (Re-)Produktion hierarchischer Geschlechterverhältnisse am Beispiel der Ingenieurarbeit im Bereich erneuerbare Energien (2019)

    Prietl, Bianca;

    Zitatform

    Prietl, Bianca (2019): Changierende Subjektpositionen und implizite Vergeschlechtlichungen Zur diskursiven (Re-)Produktion hierarchischer Geschlechterverhältnisse am Beispiel der Ingenieurarbeit im Bereich erneuerbare Energien. In: Soziale Welt, Jg. 70, H. 1, S. 93-120. DOI:10.5771/0038-6073-2019-1-93

    Abstract

    "Dieser Beitrag analysiert am Beispiel der Ingenieurarbeit im Bereich erneuerbare Energien, wie hierarchische Geschlechterverhältnisse auf der Ebene kultureller (Wissens-)Ordnungen unter Bedingungen des Wandels, nämlich im Kontext der sogenannten Energiewende, diskursiv aufrechterhalten bzw. transformiert werden. Hierzu rekonstruiert er auf Basis qualitativer Interviews, welche Subjektpositionen Ingenieur_innen im Regenerativenergiebereich in gegebenenfalls vergeschlechtlichter Form deutungsmächtig machen. Anstatt einer monolithischen Vorstellung von dem oder der Ingenieur_in finden sich dabei changierende Deutungungen von Ingenieurarbeit und ihren Träger_innen, die vordergründig neutral, aber implizit mit teils widersprüchlichen Vorstellungen von Geschlecht verknüpft sind. Diese androzentrischen Formen der (beruflichen) Subjektivierung eröffnen für Männer und Frauen ungleiche Chancen der sozialen (An-)Erkennung (in der Erwerbssphäre) und können so als diskursive Mechanismen der (Re-)Produktion hierarchisch vergeschlechtlichter Strukturen im technischen Feld gewertet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkulturen und wissenschaftliche Karrieren: Studie im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2021 (2019)

    Reimer, Maike; Banschbach, Volker; Lenz, Thorsten; Witte, Johanna;

    Zitatform

    Reimer, Maike, Johanna Witte, Thorsten Lenz & Volker Banschbach (2019): Fachkulturen und wissenschaftliche Karrieren. Studie im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2021. (Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 4,B2), München, 103 S.

    Abstract

    "Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler tragen in hohem Maße zu Erkenntnisgewinn und Innovation bei, und ihre Wege zur Professur entscheiden somit auch über die Qualität der Forschung an Universitäten. Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) nimmt daher seit 2007 regelmäßig deren Karriereentwicklungen, -entscheidungen und -perspektiven in den Fokus. In einer Begleitstudie werden im BuWiN 2021 erstmals vier ausgewählte Fächer vertieft untersucht, die unterschiedliche Kulturen des Forschens, Zusammenarbeitens und Publizierens widerspiegeln: Biologie, Elektro- und Informationstechnik, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Patterns of overeducation in Europe: The role of field of study (2018)

    Boll, Christina ; Wolf, André; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Boll, Christina, Anja Rossen & André Wolf (2018): Patterns of overeducation in Europe: The role of field of study. (IAB-Discussion Paper 20/2018), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht das Auftreten von Überqualifikation unter hochqualifizierten Beschäftigten in 21 EU-Ländern und ihre zugrundeliegenden Faktoren auf Grundlage der Europäischen Arbeitskräfteerhebung 2016 (EU-LFS). Obwohl für eine Vielzahl an erklärenden Variablen kontrolliert wird, liegt das besondere Interesse der Studie in der Rolle des Studienfaches. Die Ergebnisse zeigen, dass im Vergleich zu den Sozialwissenschaften männliche Absolventen der Studienfächer 'Bildung, Gesundheit und Soziales', 'Ingenieurwesen' und 'Informatik und Kommunikation' ein geringeres und solche der Naturwissenschaften und Dienstleistungen ein höheres Risiko aufweisen überqualifiziert beschäftigt zu sein. Gleichzeitig weisen die verschiedenen Länder unterschiedliche geschlechtsspezifische Risikomuster auf, die auf relevante strukturelle Unterschiede zwischen den nationalen Arbeitsmärkten und zwischen den Bildungssystemen hindeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Wie international ist MINT?: Indikatoren, Strategien, Instrumente (2018)

    Mostovova, Elena; Tiefenbacher, Alexander; Herting, Cornelia; Hetze, Pascal; Friese, Carolin;

    Zitatform

    Mostovova, Elena & Pascal Hetze (2018): Wie international ist MINT? Indikatoren, Strategien, Instrumente. Essen: Edition Stifterverband, 48 S.

    Abstract

    "Die Mehrheit der internationalen Studierenden kommt nach Deutschland, um hierzulande MINT zu studieren. Der Ruf der technischen Bildung in Deutschland ist immer noch exzellent. So sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Internationalisierung gegeben. Doch zentrale Herausforderungen bleiben. Weltweit engagieren sich Hochschulen für eine zukunftsorientierte MINT-Ausbildung im digitalen Zeitalter. Insbesondere asiatische Universitäten gewinnen an Renommee und Studierendenzahlen. Wie können sich Hochschulen in Deutschland in diesem Wettbewerb wirkungsvoll positionieren? Wie können einheimische Studierende von Auslandsaufenthalten überzeugt werden, wenn Deutschland bisher für sich in Anspruch nimmt, das Land der Ingenieure zu sein? Die Hochschulen selbst bestätigen die Bedeutung der Internationalisierung für die Profilentwicklung der MINT-Fächer. Die Studie 'Wie international ist MINT?' macht sichtbar, wie gut Strategien und Maßnahmen bereits verbreitet und wie wirksam sie nach Einschätzung der Hochschulen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfahrungsbasiertes Kontextwissen in wissensintensiven Tätigkeiten am Beispiel teambasiert arbeitender junger IngenieurInnen (2018)

    Sauer, Stefan; Böhle, Fritz; Bolte, Annegret;

    Zitatform

    Sauer, Stefan, Fritz Böhle & Annegret Bolte (2018): Erfahrungsbasiertes Kontextwissen in wissensintensiven Tätigkeiten am Beispiel teambasiert arbeitender junger IngenieurInnen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 4, S. 369-390. DOI:10.1515/arbeit-2018-0026

    Abstract

    "Junge IngenieurInnen benötigen nicht nur Erfahrungswissen über die Tätigkeiten ihres Teams oder ihrer Abteilung. Sie brauchen auch erfahrungsbasiertes Wissen über Tätigkeiten und Vorgehenslogiken anderer Unternehmensbereiche. Das gilt vor allem im Betriebsmittelbau, der eine Brücke zwischen Produktentwicklung und Fertigung bildet. Um dieses Wissen erwerben zu können, sind Kooperationen über das Team bzw.die Abteilung hinaus erforderlich, die jedoch in der Praxis meist nicht gefördert, oft eher behindert werden. Der Beitrag entwickelt anhand einer empirischen Studie mit jungen IngenieurInnen im Betriebsmittelbau eines Automobil-Großkonzerns das Konzept des erfahrungsbasierten Kontextwissens für dieses Wissens- und Lernziel. Er unterscheidet gegenstandsbezogenes und kooperationsbezogenes Kontextwissen in jeweils vier Dimensionen: Produkt, Prozess, Kultur und Soziales." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Antecedents of overtime work: The case of junior academics (2017)

    Frei, Irina; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Frei, Irina & Christian Grund (2017): Antecedents of overtime work: The case of junior academics. (IZA discussion paper 11065), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Despite the ongoing public debate about precarious working conditions in academia, there is only little evidence on working hours and overtime work for the group of (non-tenured) junior academics. By using unique longitudinal survey data on the occupational situation and careers of doctoral students and doctorate holders in STEM fields in Germany, we explore potential antecedents of overtime. We find that overtime hours are less pronounced among firm employees holding a doctorate and among postdocs than they are among doctoral students. This result holds in the cross-section and also when examining status changes (from doctoral student to postdoc or to firm employee holding a doctorate) in differencein- differences estimations. In contrast to firm employees, overtime hours are considerably positively associated with part-time contracts for doctoral students. Furthermore, our results reveal that individuals' career orientation is positively associated with extra hours. In contrast, individuals with family responsibilities and a stronger preference for leisure time spend significantly fewer hours at work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Framing the faculty gender gap: a view from stem doctoral students (2017)

    Hughes, Cayce C.; Bratter, Jenifer L.; Schilt, Kristen; Gorman, Bridget K.;

    Zitatform

    Hughes, Cayce C., Kristen Schilt, Bridget K. Gorman & Jenifer L. Bratter (2017): Framing the faculty gender gap. A view from stem doctoral students. In: Gender, Work and Organization, Jg. 24, H. 4, S. 398-416. DOI:10.1111/gwao.12174

    Abstract

    "Drawing on 48 interviews with science, technology, engineering and mathematics (STEM) doctoral students at a private research university in the United States (US), we examine how students make sense of the preponderance of men at the faculty level despite increasing gender parity among students. Students' primary explanatory frame, historical bias, suggests that the gender gap will disappear when enough women attain their doctorates (PhDs). Competing frames include innate and constructed gender difference and the perceived incompatibility between a woman's body clock and an academic tenure clock. We argue that the frames that students use to explain the gender gap shed light on the cultural context of STEM, which is characterized by a tension between the belief in a meritocratic system and the acknowledgement of structural inequality. We suggest that men and women's preference for explanations that preclude bias, in light of women students' own experiences with sexism in graduate school, contributes to the reproduction of inequality by rendering invisible structural barriers to gender equality." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Technology, Affordances and Occupational Identity Amongst Older Telecommunications Engineers: From Living Machines to Black-Boxes (2017)

    MacKenzie, Robert ; Marks, Abigail; Morgan, Kate;

    Zitatform

    MacKenzie, Robert, Abigail Marks & Kate Morgan (2017): Technology, Affordances and Occupational Identity Amongst Older Telecommunications Engineers. From Living Machines to Black-Boxes. In: Sociology, Jg. 51, H. 4, S. 732-748. DOI:10.1177/0038038515616352

    Abstract

    "This article explores the relationship between technology and occupational identity based on working-life biographical interviews with older telecommunications engineers. In the construction of their own working-life biographical narratives, participants attached great importance to the technology with which they worked. The article contends that workers' relationship with technology can be more nuanced than either the sociology of technology literature or the sociology of work literature accommodates. Adopting the concept of affordances, it is argued that the physical nature of earlier electromechanical technology afforded engineers the opportunity to 'fix' things through the skilled application of tools and act as autonomous custodians of 'living' machines: factors that were inherent to their occupational identity. However, the change to digital technology denied the affordances to apply hands-on skill and undermined key elements of the engineering occupational identity. Rather than simply reflecting the nostalgic romanticizing of the past, the biographies captured deterioration in the material realities of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Verhältnis beruflicher und akademischer Bildung in Deutschland aus Sicht der Wirtschaft (2017)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2017): Das Verhältnis beruflicher und akademischer Bildung in Deutschland aus Sicht der Wirtschaft. In: A. Löwenbein, F. Sauerland & S. Uhl (Hrsg.) (2017): Berufsorientierung in der Krise? : Der Übergang von der Schule in den Beruf, S. 177-189.

    Abstract

    "Das Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung in Deutschland ist aus Sicht der Wirtschaft vor allem im Zusammenhang mit der Fachkräftesicherung von hoher Bedeutung. Die Engpässe werden sowohl die beruflichen als auch die akademischen Qualifikationen betreffen. Vor diesem Hintergrund soll zunächst geprüft werden, welche Bedeutung akademische und berufliche Qualifikationen für die Innovationskraft von Unternehmen haben. In einem zweiten Schritt werden aktuelle Fachkräfteengpässe beschrieben, bevor in einem dritten Schritt eine Einschätzung künftiger Engpässe vor dem Hintergrund des demografischen Wandels vorgenommen wird. Im vierten Kapitel werden Potenziale aus dem Ausland zur Fachkräftesicherung dargestellt. Im fünften Kapitel wird der Blick auf die inländischen Potenziale gerichtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Does it pay off to complete a doctorate?: the moderating role of employment status (2017)

    Soucek, Roman ; Moser, Klaus; Göritz, Anja S.;

    Zitatform

    Soucek, Roman, Klaus Moser & Anja S. Göritz (2017): Does it pay off to complete a doctorate? The moderating role of employment status. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 61, H. 2, S. 93-100. DOI:10.1026/0932-4089/a000238

    Abstract

    "Nach der Humankapitaltheorie sollte das Ausbildungsniveau durch den Arbeitsmarkt belohnt werden. Daher sollte sich eine abgeschlossene Promotion in höherem Einkommen niederschlagen. Dieser Zusammenhang zwischen einer abgeschlossenen Promotion und Einkommen sollte bei Selbstständigen deutlicher ausgeprägt sein, da insbesondere bei dieser Gruppe die Promotion als Signal einer außerordentlichen fachlichen Qualifikation dient. Diese Hypothesen wurden anhand einer Stichprobe von 183 ehemaligen Stipendiaten geprüft, die ihre akademische Ausbildung bereits abgeschlossen und entweder in Vollzeit abhängig beschäftigt oder selbstständig tätig waren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass es zwar keinen generellen Effekt einer Promotion gibt, dass aber unsere Annahme für selbstständige Studienteilnehmer zutrifft. Wir diskutieren unsere Ergebnisse im Hinblick auf die spezifische Stichprobe (ehemalige Stipendiaten) und Regulierungen des Arbeitsmarkts in Deutschland sowie aus den Perspektiven des Humankapitalansatzes einerseits und eines signaltheoretischen Ansatzes von Bildungsabschlüssen andererseits." (Autorenreferat, © 2017 Hogrefe Verlag)

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    Akademikerinnen und Akademiker (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): Akademikerinnen und Akademiker. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 132 S.

    Abstract

    "- Die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss stieg 2015 auf 8,5 Millionen. Mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland verfügt damit über einen Hochschulabschluss.
    - Vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wächst. 2016 waren 5,0 Millionen Akademikerinnen und Akademiker sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 286.000 mehr als im Vorjahr (+6 Prozent).
    - Die Arbeitslosigkeit hat sich 2016 um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verringert. Die Akademiker-Arbeitslosenquote ist mit 2,6 Prozent sehr gering.
    - Die Nachfrage erreichte mit 193.000 Stellenmeldungen einen Rekordwert. Es gibt punktuelle Engpässe bei der Stellenbesetzung (einige Ingenieurberufe, IT-Berufe, Medizin). In Ingenieurberufen zeichnet sich jedoch eine Entspannung ab.
    - Die Studierendenzahl ist im Wintersemester 2016/17 mit 2,8 Millionen so hoch wie nie zuvor. Das akademisch ausgebildete Fachkräftepotenzial wird deshalb in den nächsten Jahren weiter spürbar steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie deuten Wissenschaftlerinnen im Maschinenbau ihren Erfolg? (2016)

    Barloesius, Eva; Fisser, Grit;

    Zitatform

    Barloesius, Eva & Grit Fisser (2016): Wie deuten Wissenschaftlerinnen im Maschinenbau ihren Erfolg? In: Forum Qualitative Sozialforschung, Jg. 18, H. 1, S. 1-25.

    Abstract

    "Frauen, die ein Studium des Maschinenbaus beginnen, haben größere Chancen auf eine erfolgreiche akademische Karriere als in anderen Fächern. In diesem Artikel fragen wir, wie Maschinenbauerinnen ihren Erfolg selbst deuten. Die Rekonstruktion der Selbstdeutungen konzentriert sich auf 'interne biographische Regulierungsmechanismen' (GIEGEL 1988). Das empirische Material besteht aus drei qualitativen Primärerhebungen mit Professorinnen, Doktorandinnen und Studentinnen des Maschinenbaus, mit denen narrative oder problemzentrierte Interviews geführt wurden. Diese drei Erhebungen wurden sekundäranalytisch mit der Methode des thematischen Kodierens ausgewertet. Die Analyse der Selbstdeutungen offenbart ein hohes Maß an Übereinstimmungen zwischen den drei Gruppen. Eine Gemeinsamkeit ergibt aus der familialen Erziehung, in der Wert darauf gelegt wurde, dass die Kinder lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Weitere Übereinstimmungen bestehen: 1. bezüglich der eigenen biografischen Ressourcen: ein hohes Maß an Selbstgewissheit, die eigenen Ziele erfolgreich zu verwirklichen; 2. hinsichtlich des dominanten berufsbiografischen, nämlich naturwissenschaftlichen Technikinteresses; 3. in Bezug auf das Leistungsprinzip: Die Frauen begreifen einen großen Leistungswillen als essenzielle Voraussetzung dafür, ihre Interessen zu realisieren. Diese drei spezifizierten Dimensionen bestimmen ihren 'internen biographischen Regulierungsmechanismus'. Unsere Schlussfolgerung ist, dass sich vorwiegend Frauen mit einem ausgeprägten subjektiven Erfolgsstreben für den Maschinenbau entscheiden. Vermutlich würden sie auch in den meisten anderen Fächern erfolgreich sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Karrieren von Ingenieur- und Naturwissenschaftlern in Wissenschaft und Privatwirtschaft: Attraktoren und Durchlässigkeit aus psychologischer und personalökonomischer Perspektive (2016)

    Burk, Christian L.; Grund, Christian ; Martin, Johannes; Wiese, Bettina S.;

    Zitatform

    Burk, Christian L., Christian Grund, Johannes Martin & Bettina S. Wiese (2016): Karrieren von Ingenieur- und Naturwissenschaftlern in Wissenschaft und Privatwirtschaft. Attraktoren und Durchlässigkeit aus psychologischer und personalökonomischer Perspektive. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 38, H. 1-2, S. 118-141.

    Abstract

    "Für die unterschiedliche Attraktivität von Karrierewegen nach Abschluss einer Promotion lassen sich sowohl aus ökonomischer als auch aus psychologischer Perspektive Hypothesen ableiten. Die Analyse beleuchtet empfundene Wechselmöglichkeiten sowie Attraktoren der Arbeit in Wissenschaft versus Wirtschaft. Datengrundlage sind Ergebnisse einer Befragung von 576 Promovierten aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften (inkl. Mathematik) an Universitäten und in der Privatwirtschaft. In den Ingenieurwissenschaften wird die Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaften aufgrund des größeren Anwendungsbezugs der Forschung als vergleichsweise hoch wahrgenommen. Der Privatwirtschaft werden deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten sowie eine höhere Beschäftigungssicherheit zugesprochen. Schließlich werden Unterschiede zwischen den Tätigkeitsfeldern und Fachdisziplinen in den arbeitsimmanenten Anreizen (Lerngelegenheiten, Autonomie, Anwendungsrelevanz) identifiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wandel der technischen Berufsbildung: Ansätze und Zukunftsperspektiven (2016)

    Dreher, Ralph; Jenewein, Klaus; Neustock, Ulrich; Schwenger, Ulrich;

    Zitatform

    Dreher, Ralph, Klaus Jenewein, Ulrich Neustock & Ulrich Schwenger (Hrsg.) (2016): Wandel der technischen Berufsbildung. Ansätze und Zukunftsperspektiven. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 41), Bielefeld: Bertelsmann, 303 S. DOI:10.3278/6004506w

    Abstract

    "Der Tagungsband beschäftigt sich mit dem Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung in den technischen Berufen. Er dokumentiert Beiträge der Hochschultage Berufliche Bildung aus dem Jahr 2015.
    Auf der Makroebene analysieren die Autoren die Auswirkungen neuer gesellschaftspolitischer Entwicklungen auf das berufliche Bildungssystem. Auf der Grundlage dieser Analyse werden Handlungsansätze vorgestellt, mit denen die elektro- und metalltechnischen Berufe neue Karrierewege erschließen und die Ausbildung von Berufspädagogen mit neuen Zielsetzungen weiter entwickeln können. Praktische Beispiele zeigen, wie sich moderne Handlungs- und Gestaltungsansätze auf die Weiterentwicklung der Ausbildungs- und Unterrichtspraxis auswirken." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Arbeit, Arbeitsbewusstsein und Interessenorientierung von hochqualifizierten Angestellten (2016)

    Kotthoff, Hermann;

    Zitatform

    Kotthoff, Hermann (2016): Arbeit, Arbeitsbewusstsein und Interessenorientierung von hochqualifizierten Angestellten. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 23, H. 4, S. 415-439. DOI:10.1688/IndB-2016-04-Kotthoff

    Abstract

    "Die in der Privatwirtschaft angestellten Akademiker sind ein irritierender Gegenstand für die Soziologie, da sie sich nicht den klassentheoretischen Strukturkategorien fügen. Formal betrachtet sind sie Lohnabhängige wie die gewöhnlichen Arbeiter, orientieren sich aber aufgrund ihres Bildungsweges, ihrer komplexen Tätigkeiten und - in zahlreihen Fällen- ihrer Managementfunktionen an den oberen Schichten, entwickeln eine Arbeitsidentitaet der Beitragsorientierung, und verhalten sich distanziert gegenüber Gewerkschaft und Betriebsrat. Dieses Muster geriet in den 1990er Jahren aufgrund der ökonomischen Krise ins Wanken. Bei der Suche nach Antworten auf die Frage, welche Veränderungen danach eingetreten sind, begleitet und kommentiert der Artikel die Hochqualifiziertenforschung in der jüngeren deutschen Industriesoziologie. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Kernelemente des traditionellen High-trust-Modells re-stabilisiert wurden. Eine gesonderte Betrachtung ist der Situation der Hochqualifizierten in der IT-Industrie und der Frage der Gleichstellung hochqualifizierter Frauen gewidmet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Building the STEM pipeline: Findings of a 9-year longitudinal research project (2016)

    Le, Huy ; Robbins, Steven B.;

    Zitatform

    Le, Huy & Steven B. Robbins (2016): Building the STEM pipeline: Findings of a 9-year longitudinal research project. In: Journal of vocational behavior, Jg. 95/96, H. August/October, S. 21-30. DOI:10.1016/j.jvb.2016.07.002

    Abstract

    "This research addresses the call for identifying the human capital for the U.S.'s future STEM workforce. Using a national dataset tracking 34,744 middle school students up to six years after their first enrollment in a four-year college, we investigated the developments of two individual difference predictors of STEM success based on the Person-Environment fit (P-E fit) model, quantitative ability and STEM interest fit, from adolescence to early adulthood. Results show that these individual difference factors are reciprocally related and thus mutually develop over time. They are relatively stable at adolescence and meaningfully predict the probability that the students obtained a college degree in STEM approximately nine years later. This finding has important theoretical implication as it helps resolve conflicting perspectives regarding the causal relationships between interests and abilities. Finally, we also found that the development and prediction of quantitative ability and interest fit are similar for both men and women, suggesting that they can be useful to identify future STEM participants at early age." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachwuchsförderung im MINT-Bereich: aktuelle Entwicklungen, Fördermaßnahmen und ihre Effekte (2016)

    Mokhonko, Svitlana;

    Zitatform

    Mokhonko, Svitlana (2016): Nachwuchsförderung im MINT-Bereich. Aktuelle Entwicklungen, Fördermaßnahmen und ihre Effekte. (Empirische Berufsbildungsforschung 02), Stuttgart: Franz Steiner, 203 S.

    Abstract

    "Im MINT-Bereich wird nach den vorliegenden Prognosen in den nächsten Jahren eine größer werdende Fachkräftelücke erwartet. Gleichzeitig zeigen Forschungsergebnisse und Trendanalysen, dass sich nach wie vor relativ wenig Jugendliche für diesen Bereich interessieren. Aus diesem Grund gewinnt die Frage, wie hier gefördert werden könnte, an Relevanz und stellt ein wichtiges Forschungsanliegen dar.
    Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage nach. Wichtige Prädiktoren der Berufswahl wie fachspezifische Interessen und Fähigkeitsselbstkonzepte sowie berufliche Interessen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I werden in ihrer Entwicklung untersucht, um Ansatzpunkte für das pädagogische Handeln zu gewinnen. Verfolgt werden zwei Forschungsperspektiven: In der ersten Studie wird analysiert, wie sich diese Interessen, Fähigkeitsselbstkonzepte und beruflichen Orientierungen bei Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis 10 entwickeln. Im Fokus der zweiten Studie stehen Analysen von Effekten außerschulischer Fördermaßnahmen auf die Entwicklung dieser Merkmale. Die Befunde der beiden Studien liefern wichtige Erkenntnisse und Hinweise für die Förderung der Jugendlichen im MINT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: MINT-Berufe, März 2016 (2016)

    Abstract

    "In einer von Wissenschaft und Technik geprägten Gesellschaft erfährt der Arbeitsmarkt im Bereich MINT seit Jahren hohe Aufmerksamkeit. Die rasant zunehmende Digitalisierung erhöht dabei zusätzlich den Stellenwert von MINT-Berufen. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist deshalb von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang steht auch die Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen weiterhin im Fokus.
    Diese Broschüre beleuchtet die aktuelle Arbeitsmarktsituation in MINT-Berufen. Neben der allgemeinen Entwicklung wird auch die Situation von Frauen in diesem Berufsfeld eingehender betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland (2016)

    Abstract

    "Diese Broschüre betrachtet die ingenieurtechnischen Tätigkeitsfelder
    - Maschinen- und Fahrzeugtechnik
    - Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik
    - technische Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Produktion.
    Ingenieure fanden auch 2015 einen guten Arbeitsmarkt vor. Die Nachfrage nach Technik-Experten war weiterhin hoch, obgleich das Niveau der Stellenmeldungen in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Die Zahl der Beschäftigten wächst kontinuierlich. Die Zahl der Arbeitslosen, die eine Tätigkeit als Ingenieur anstreben, hat im Kontext wachsender Absolventenzahlen zugenommen. Nach wie vor fällt sie aber so gering aus wie in kaum einer anderen Berufsgruppe. Damit ist nicht das gesamte ingenieurwissenschaftliche Spektrum abgedeckt. Nicht berücksichtigt sind hier zum Beispiel Ingenieure in Bergbau und Hüttenwesen, in Bauwesen und Architektur, Feinwerktechnik, Medizintechnik oder Verkehrswesen.
    Vor allem im Süden und Westen Deutschlands hatten Arbeitgeber in einigen Ingenieurfachrichtungen Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Die stark gewachsenen Studierendenzahlen dürften aber diesen Engpässen zunehmend entgegenwirken und geben Anlass zu der Hoffnung, dass der anstehende Generationenwechsel erfolgreich zu meistern ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engineers' Parenting: zum Verhältnis von Ingenieurinnen und Ingenieuren zu Elternschaft (2015)

    Jeanrenaud, Yves ;

    Zitatform

    Jeanrenaud, Yves (2015): Engineers' Parenting. Zum Verhältnis von Ingenieurinnen und Ingenieuren zu Elternschaft. Wiesbaden: Springer VS, 197 S. DOI:10.1007/978-3-658-09235-1

    Abstract

    "Yves Jeanrenaud zeichnet die Konstruktion von Elternschaft hinsichtlich spezifischer Berufskultur und Fachhabitus der Ingenieurwissenschaften anhand narrativer Interviews mit Ingenieurinnen und Ingenieuren nach. Der Ingenieurberuf gilt gemeinhin als traditionell, besonders in Bezug auf die Zuschreibung von Geschlechterrollen zu Karriere, Familie und Elternschaft. Diese traditionelle, bürgerliche Berufskultur hat entsprechende Auswirkungen auf die Vorstellungen davon, was Familie ausmacht und wie Elternrollen auszufüllen sind. Diese Studie zeigt, wie doing engineering das Familien- und Elternschafts-Modell von Ingenieurinnen und Ingenieuren strukturiert. Dabei erweist sich die Berufs- und Studienwahl als Schlüssel zur professionellen Identitätskonstruktion. Auf Basis dieser Entscheidungsprozesse wird Elternschaft vor dem Hintergrund der Erwerbsbiografie konstruiert und damit die Trennung des Erwerbs- und Familienlebens in privat und öffentlich aufgrund des Fachhabitus aufrechterhalten und die bürgerliche Geschlechterordnung perpetuiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Szenariomodell Ingenieurarbeitsmarkt: die künftige Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage bis zum Jahr 2029. Studie für den Verein Deutscher Ingenieure e.V. (2015)

    Lackmann, Tina;

    Zitatform

    Lackmann, Tina (2015): Szenariomodell Ingenieurarbeitsmarkt. Die künftige Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage bis zum Jahr 2029. Studie für den Verein Deutscher Ingenieure e.V. Köln, 32 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2011 hat ein Allzeitrekordwert von 116.500 Studienanfängern ein ingenieurwissenschaftliches Studium aufgenommen, von denen viele im laufenden Jahr 2015 ihren Bachelor-Abschluss erreichen werden. In diesem Wert spiegeln sich jedoch zahlreiche Sonder- und Einmaleffekte wie die Aussetzung der Wehrpflicht oder die G8-Reform in zahlreichen westdeutschen Bundesländern wider. 2014 verzeichneten die Ingenieurwissenschaften bereits 10.000 Studienanfänger weniger. Und in Folge des anhaltenden Rückgangs der Schülerzahlen werden auch die Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften künftig nochmals zurückgehen. Das heimische Absolventenpotenzial wird in den Jahren bis 2029 entsprechend sinken. Gleichzeitig werden in diesem Zeitraum infolge der demografischen Entwicklung immer mehr ältere Ingenieure aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Über den resultierenden Personalbedarf hinaus, der dem Ersatz altersbedingt ausscheidender Ingenieure dient, führen langfristige Trends wie volkswirtschaftliches Wachstum, die Forschungs- und Wissensintensivierung der Gesellschaft oder die Digitalisierung der Arbeitswelt dazu, dass die Arbeitskräftenachfrage nach Ingenieuren künftig weiter steigen wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The labour supply of women in STEM (2015)

    Schlenker, Eva;

    Zitatform

    Schlenker, Eva (2015): The labour supply of women in STEM. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 4, S. 1-17. DOI:10.1186/s40174-015-0034-1

    Abstract

    "The purpose of this paper is to assess the determinants of female labour supply in science, technology, engineering and mathematics (STEM). To account for selection problems, a special type of grouping estimator and a control function approach are implemented. Using data from EU-SILC, the author finds that women, especially mothers, in STEM work more hours, but have a higher probability of being out of the labour force. The estimation results show furthermore that women in STEM work less hours in countries with higher levels of family allowances. However, this effect is small in size compared to the overall effects of larger levels of expenditures on family allowance and child benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does it pay off to complete a doctorate?: the moderating role of employment status (2015)

    Soucek, Roman ; Moser, Klaus; Göritz, Anja S.;

    Zitatform

    Soucek, Roman, Klaus Moser & Anja S. Göritz (2015): Does it pay off to complete a doctorate? The moderating role of employment status. (LASER discussion papers 92), Erlangen, 21 S.

    Abstract

    "According to Human Capital Theory, educational level should be rewarded by the labor market. The present study explores whether this is also true for completed doctorates by analyzing the relationship between this measure of academic success and income. Results suggest that there is no general effect, though our prediction is confirmed for the self-employed. We discuss this result with respect to the specific sample analyzed (former scholarship holders), labor market regulation issues and from both a human capital and a signaling perspective of educational credentials." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fostering networking behavior, career planning and optimism, and subjective career success: an intervention study (2015)

    Spurk, Daniel; Kauffeld, Simone; Heinemann, Nora S.R.; Barthauer, Luisa;

    Zitatform

    Spurk, Daniel, Simone Kauffeld, Luisa Barthauer & Nora S.R. Heinemann (2015): Fostering networking behavior, career planning and optimism, and subjective career success. An intervention study. In: Journal of vocational behavior, Jg. 87, H. April, S. 134-144. DOI:10.1016/j.jvb.2014.12.007

    Abstract

    "The present study evaluated personal resource-oriented interventions supporting the career development of young academics, working at German universities within the STEM fields. The study sought to foster subjective career success by improving networking behavior, career planning, and career optimism. The study involved a quasi-experimental pre-post intervention with two intervention and two control groups (N = 81 research associates). Participants of the first intervention group received networking training; participants of the second intervention group received the same networking training plus individual career coaching. Participants of both intervention groups were female. Participants of the control groups (i.e., male vs. female group) did not participate in any intervention. As expected, path analyses, based on mean differences from pre-test to post-test, revealed an increase in career planning and career optimism within the networking plus career coaching intervention group, that was indirectly positively related to changes in subjective career success. Contrary to our expectations, the networking group training alone and in combination with the career coaching showed no effectiveness in fostering networking behavior. Results are discussed in the context of career counseling and intervention effectiveness studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland (2015)

    Abstract

    "Betrachtet werden im Folgenden die ingenieurtechnischen Tätigkeitsfelder
    - Maschinen- und Fahrzeugtechnik
    - Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik
    - technische Forschung und Entwicklung, Konstruktion und Produktion.
    Ingenieure fanden in Deutschland auch 2014 einen guten Arbeitsmarkt vor. Die Nachfrage nach Technik-Experten war weiterhin hoch, allerdings geringer als in den letzten Jahren. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr an. Die Zahl der Arbeitslosen, die eine Tätigkeit als Ingenieur anstreben, hat im Kontext wachsender Absolventenzahlen zugenommen. Nach wie vor fällt sie aber so gering aus wie in kaum einer anderen Berufsgruppe. Vor allem im Süden und Westen Deutschlands hatten Arbeitgeber in einigen Ingenieurfachrichtungen merklich Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Die stark gewachsenen Studierendenzahlen in den Ingenieurstudiengängen dürften aber diesen Engpässen zunehmend entgegenwirken. Sie geben ebenso Anlass zu der Hoffnung, dass der perspektivisch anstehende Generationenwechsel erfolgreich zu meistern ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2014: MINT - Gesamtwirtschaftliche Bedeutung und regionale Unterschiede (2014)

    Anger, Christina; Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2014): MINT-Frühjahrsreport 2014. MINT - Gesamtwirtschaftliche Bedeutung und regionale Unterschiede. Köln, 103 S.

    Abstract

    Das deutsche Geschäftsmodell basiert auf forschungsstarken Hochtechnologiebranchen, die ihrerseits stark auf MINT-Qualifikationen gründen. Die fünf Branchen mit der höchsten MINT-Dichte - Technische/FuE-Dienstleistungen, EDV/Telekommunikation, Elektroindustrie, Fahrzeugbau und Maschinenbau - liegen bei innovationsrelevanten Indikatoren in der Spitzengruppe. Neben MINT-Akademikern werden in diesen Branchen auch sehr viele beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte beschäftigt. Das Gutachten zeigt: MINT stärkt industrielle Cluster und MINT ist attraktiv für Zuwanderer und Ältere. Es bestehen aktuelle MINT-Arbeitskräftelücken, die sich in den folgenden Jahren aber unterschiedlich entwickeln werden. Zusammengefasst lautet die Empfehlung, den erfolgreichen Kurs zur Stärkung des Angebots an MINT-Akademikern fortzusetzen, die Anstrengungen im Bereich der beruflichen MINT-Qualifikationen dagegen weiter zu verstärken. Ein Exkurs wirft einen regionalen Blick auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, offene Stellen und Arbeitslose in den MINT-Berufen. (IAB)

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    MINT und das Geschäftsmodell Deutschland (2014)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2014): MINT und das Geschäftsmodell Deutschland. (IW-Positionen 67), Köln, 42 S.

    Abstract

    "Wenn das Angebot an MINT-Arbeitskräften (das sind Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker) wächst, dann erhöht das die Innovationskraft der exportstarken deutschen Industrie. Außerdem steigen die Investitionen in Realkapital und die Agglomerationskraft der Industrie. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Engpässe langfristig nicht zu steigenden Löhnen führen, sondern Wachstum und Wohlstand reduzieren. Durch die demografische Entwicklung verringert sich in Zukunft das Angebot von MINTlern - vor allem bei beruflichen Qualifikationen. Bei den MINT-Akademikern führen steigende Studentenzahlen und Zuwanderungserfolge zu leichten Zuwächsen. Um die aktuelle Wachstumsdynamik langfristig zu sichern, muss noch einiges geschehen. So sollten MINT-Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen gestärkt, junge Erwachsene ohne Berufsausbildung qualifiziert, ältere MINT-Arbeitskräfte aktiviert und eine qualifikationsorientierte Zuwanderungspolitik umgesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wert der Arbeitskraft: Bewertungsinstrumente und Auswahlpraktiken im Arbeitsmarkt für Ingenieure (2014)

    Gerlach, Philipp;

    Zitatform

    Gerlach, Philipp (2014): Der Wert der Arbeitskraft. Bewertungsinstrumente und Auswahlpraktiken im Arbeitsmarkt für Ingenieure. (Research), Wiesbaden: Springer Fachmedien, 292 S. DOI:10.1007/978-3-658-04268-4

    Abstract

    "Am Beispiel von Ingenieuren in der deutschen und französischen Automobilindustrie untersucht Philipp Gerlach, mithilfe welcher Werkzeuge und Verfahren Personalentscheider zu einem Urteil über die Eignung von Bewerbern kommen. Form und Inhalt der identifizierten Auswahlarrangements können nur im Zusammenhang mit dem sinnvollen Umgang mit Unsicherheit sowie der Notwendigkeit, Entscheidungen zu legitimieren und deren Unpersönlichkeit herzustellen, angemessen verstanden werden. Der Wunsch, einem normativen Ideal rational-systematischer Entscheidungsfindung zu entsprechen, gerät in Konflikt zur Vorliebe für informelle Auswahlpraktiken. Das Wechselspiel formalisierter und informeller Entscheidungsmodi prägt das Bild der betrieblichen Personalauswahl." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das ausbildungsintegrierende duale Studium (2014)

    Krone, Sirikit; Mill, Ulrich;

    Zitatform

    Krone, Sirikit & Ulrich Mill (2014): Das ausbildungsintegrierende duale Studium. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 1, S. 52-60. DOI:10.5771/0342-300X-2014-1-52

    Abstract

    "Bei den für die Erstausbildung angebotenen dualen Studiengängen eröffnet das ausbildungsintegrierende duale Studium jungen Menschen die Möglichkeit, parallel einen akademischen und einen beruflichen Abschluss zu erlangen. Dieses Bildungsangebot entspricht dem veränderten Bildungsverhalten studienberechtigter Jugendlicher ebenso wie dem Ziel vieler Unternehmen, qualifizierte Schulabgänger frühzeitig an sich zu binden, um sie passgenau auf ihre Bedarfe hin auszubilden. Ob die Absolventen dieses Bildungsangebots die Träger rein beruflicher oder rein akademischer Bildungstitel verdrängen, lässt sich auf der Grundlage eigener empirische Forschungsarbeiten bislang nicht eindeutig beantworten. Unsere Untersuchung spricht dafür, dass im Einsatzfeld der Ingenieure und Fertigungsberufe differenzierte Karrierepfade zur Komplementarität statt Substitution führen, während im Einsatzfeld der Betriebswirte und Kaufleute, besonders bei den Banken, gemeinsame Karrierepfade Konkurrenz provozieren und auf Substitution hinauslaufen. Die Berufsausbildung in dieser hybriden Ausbildungsform, so kann im Beitrag gezeigt werden, hat einen geringeren Stellenwert als die akademische Ausbildung. Es geht bei diesen Studiengängen um die berufspraktische Fundierung der Ingenieur- und Betriebswirtsarbeit, nicht um die wissenschaftliche Fundierung der Facharbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsziel Ingenieurin: Biographien und Studienfachorientierungen von Ingenieurstudentinnen - eine qualitative Studie (2014)

    Wensierski, Hans-Jürgen von; Langfeld, Andreas; Puchert, Lea;

    Zitatform

    Wensierski, Hans-Jürgen von, Andreas Langfeld & Lea Puchert (2014): Bildungsziel Ingenieurin. Biographien und Studienfachorientierungen von Ingenieurstudentinnen - eine qualitative Studie. (Studien zur Technischen Bildung 02), Leverkusen: Budrich, 370 S.

    Abstract

    "Wie entwickelt sich bei angehenden Ingenieurinnen das Interesse an Technik, an Mathematik und an den Naturwissenschaften? Welchen Einfluss haben die Familie, zentrale Bezugspersonen, aber auch die Schule und die Peers bei der Herausbildung einer technischen Studienorientierung? Die vorliegende Biographiestudie untersucht die Lebensgeschichten junger Frauen, die sich für ein ingenieurwissenschaftliches Studienfach entschieden haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    STEM graduates, human capital externalities, and wages in the U.S. (2014)

    Winters, John V. ;

    Zitatform

    Winters, John V. (2014): STEM graduates, human capital externalities, and wages in the U.S. In: Regional science and urban economics, Jg. 48, H. September, S. 190-198. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2014.07.003

    Abstract

    "Previous research suggests that the local stock of human capital creates positive externalities within local labor markets and plays an important role in regional economic development. However, there is still considerable uncertainty over what types of human capital are most important. Both national and local policymakers in the U.S. have called for efforts to increase the stock of college graduates in science, technology, engineering, and mathematics (STEM) fields, but data availability has thus far prevented researchers from directly connecting STEM education to human capital externalities. This paper uses the 2009-2011 American Community Survey to examine the external effects of college graduates in STEM and non-STEM fields on the wages of other workers in the same metropolitan area. I find that both types of college graduates create positive wage externalities, but STEM graduates create much larger externalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Is there a STEM worker shortage?: a look at employment and wages in science, technology, engineering, and math (2014)

    Zeigler, Karen; Camarota, Steven A.;

    Zitatform

    Zeigler, Karen & Steven A. Camarota (2014): Is there a STEM worker shortage? A look at employment and wages in science, technology, engineering, and math. Washington, 34 S.

    Abstract

    "While employers argue that there are not enough workers with technical skills, most prior research has found little evidence that such workers are in short supply. This report uses the latest Census Bureau data available to examine the science, technology, engineering, and math (STEM) fields. Consistent with other research, the findings show that the country has more than twice as many workers with STEM degrees as there are STEM jobs. Also consistent with other research, we find only modest levels of wage growth for such workers for more than a decade. Both employment and wage data indicate there is no shortage of STEM workers in the United States." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: MINT-Berufe, Februar 2014 (2014)

    Abstract

    "Rund 7,3 Millionen MINT-Fachleute waren 2013 sozialversicherungspflichtig in Deutschland beschäftigt. Die größte Gruppe bilden dabei die nichtakademischen technischen Fachkräfte. Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen hat sich die Beschäftigung in den letzten Jahren in vielen MINT-Berufsgruppen positiv entwickelt. Der Frauenanteil ist langsam steigend, jedoch mit 14 Prozent noch immer deutlich unterdurchschnittlich. Insgesamt 354.700 Menschen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2013 einen leichten Anstieg der Zahl arbeitsloser MINT-Fachleute. Im Verlauf der letzten Jahre zeigt sich aber insgesamt eine rückläufige Tendenz. 47.300 Frauen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil an allen MINT-Arbeitslosen lag bei 13 Prozent. Die Arbeitslosigkeit von Frauen ist in den letzten Jahren stärker gesunken als die der Männer. Rund 136.500 MINT-Fachkräfte wurden 2013 jahresdurchschnittlich mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit gesucht. Die moderate wirtschaftliche Gangart hat die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr erkennbar zurückgehen lassen. Insgesamt liegt die Nachfrage aber auf gutem Niveau. Die Zahl der Studienanfänger(innen) ist in allen MINT-Fachrichtungen stark angestiegen. Die Absolventenzahlen, die bereits jetzt langsam zunehmen, werden in den nächsten Jahren ebenfalls sehr viel größer ausfallen und das MINT-Fachkräftepotenzial weiter spürbar erhöhen. Die Zahl der Frauen, die MINT studieren, nimmt kontinuierlich zu. Ihr Anteil ist jedoch insgesamt immer noch sehr klein. Die Zahl an Nachwuchskräften in MINT-Berufen ist hoch. Rund 415.000 Auszubildende befanden sich 2013 in dualer und 43.000 in schulischer Ausbildung. Der Frauenanteil in schulischen MINT-Ausbildungsberufen fällt mit rund einem Drittel deutlich höher aus als bei dualen Ausbildungsberufen (12 Prozent). Ein genereller Fachkräftemangel in MINT-Berufen liegt derzeit nicht vor. In einzelnen Berufen zeigt sich jedoch ein Mangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2014)

    Abstract

    "Auch im Jahr 2013 war die Lage am Arbeitsmarkt für Akademiker insgesamt sehr positiv. Die Arbeitslosigkeit ist leicht gestiegen; mit einer Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent befand sie sich aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Zahl der Beschäftigten hat weiter zugenommen, der Trend zur Höherqualifizierung setzte sich fort. Die Nachfrage nach Akademikern gab auf hohem Niveau nach." Die Broschüre beschreibt den Arbeitsmarkt für Akademiker 2013 und geht im zweiten Teil auf die einzelnen Berufsgruppen von Akademikern ein. (IAB2)

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    Engineering identity: gender and professional identity negotiation among women engineers (2013)

    Hatmaker, Deneen M.;

    Zitatform

    Hatmaker, Deneen M. (2013): Engineering identity. Gender and professional identity negotiation among women engineers. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 4, S. 382-396. DOI:10.1111/j.1468-0432.2012.00589.x

    Abstract

    "This article considers how women in a gendered profession, engineering, construct their professional identity in response to workplace interpersonal interactions that marginalize it. Using data from interviews with women engineers, it also explores how these interactions influence the engineers' sense of self and belonging in engineering. The interpersonal interactions place professional identity on the periphery and can overly validate gender identity. I discuss two types of identity construction strategies employed by the participants in response to these marginalizing interactions: impression management tactics and coping strategies. Although the data demonstrate that participants may be left feeling devalued or ambivalent towards their identity or fit in engineering, some interactions are more validating and offer a sense of belonging. This article also reflects on how the engineers' actions may, in fact, represent forces for change in the gendered culture of engineering." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Career patterns for IT engineering graduates (2013)

    Holth, Line; Almasri, Abdullah; Gonäs, Lena;

    Zitatform

    Holth, Line, Abdullah Almasri & Lena Gonäs (2013): Career patterns for IT engineering graduates. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 34, H. 3, S. 519-535. DOI:10.1177/0143831X13492832

    Abstract

    "Women constitute a clear minority in the field of information and communications technology (ICT) in higher education as well as in the job market. At the same time, this field is expected to have a shortage of qualified people in the future. Do women and men engineering graduates have the same career opportunities? This article problematizes the relationship between higher education in engineering and opportunities on the job market. The results show that men reach higher positions to a greater extent than women, and that women remain in low-qualification jobs to a greater extent than men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Ingenieurberuf: Von der traditionellen Monokultur zu aktuellen gender- und diversityrelevanten Perspektiven und Anforderungen (2013)

    Ihsen, Susanne;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne (2013): Der Ingenieurberuf: Von der traditionellen Monokultur zu aktuellen gender- und diversityrelevanten Perspektiven und Anforderungen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22, H. 3, S. 236-246. DOI:10.1515/arbeit-2013-0308

    Abstract

    "Der Ingenieurberuf in Deutschland hat sich bis heute eine stark monokulturell geprägte Fachkultur erhalten. Insbesondere Frauen gelingt nur langsam eine erfolgreiche und nachhaltige Integration. Vielfältige Programme sind daran beteiligt, dies zu ändern. Ihr Erfolg bleibt davon abhängig, dass Demografie, Fachkräftemangel und das Konzept des "Diversity Management" nun ökonomische Gründe sind, die eine Öffnung und Veränderung der Fachkultur notwendig machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Professionalisierung des Ingenieurberufs in Deutschland: Technik ist männlich? (2013)

    Ihsen, Susanne;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne (2013): Zur Professionalisierung des Ingenieurberufs in Deutschland. Technik ist männlich? In: Die Hochschule, Jg. 22, H. 1, S. 126-137.

    Abstract

    ,In diesem Artikel wird anhand der historischen Professionalisierungsphasen nachgezeichnet, warum in Deutschland Image und Selbstverständnis des Ingenieurberufs männlich konnotiert sind. Die Professionalisierung des Ingenieurberufs wird in diesem Beitrag auf seine Akademisierung ab Ende des 19. Jahrhunderts eingegrenzt.' Diese vollzog sich zunächst ohne Frauen, denen die physische und intellektuelle Eignung für diesen Beruf abgesprochen wurde. Hierdurch erfuhr das Selbstverständnis der Ingenieure eine dezidiert männliche Prägung. Vor dem Hintergrund biologisierender Geschlechterstereotype entfaltet diese männlich grundierte Selbstverständnis Wirkungen bis in die Gegenwart. Frauen in den Ingenieurwissenschaften neigen zum Studienabbruch und zum Berufswechsel. Die Integration von Frauen in den Ingenieurberuf wird durch zahlreiche Programme gefördert. (IAB)

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    Stemming the tide: predicting women engineers' intentions to leave (2013)

    Singh, Romila; Figuereido, Catia; Fouad, Nadya A.; Cappaert, Kevin J.; Liu, Jane P.; Fitzpatrick, Mary E.;

    Zitatform

    Singh, Romila, Nadya A. Fouad, Mary E. Fitzpatrick, Jane P. Liu, Kevin J. Cappaert & Catia Figuereido (2013): Stemming the tide. Predicting women engineers' intentions to leave. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 3, S. 281-294. DOI:10.1016/j.jvb.2013.05.007

    Abstract

    "This investigation adapts and extends the Social Cognitive Career Theory (SCCT) by integrating it with central constructs from turnover theory. The extended model proposes that domain specific self-efficacy and outcome expectations predict job satisfaction and organizational commitment -- the two key job attitudes that have been established as influential predictors of turnover cognitions and behaviors. Further, we proposed that one form of organizational supports, specifically developmental opportunities at work, are sources of self-efficacy and outcome expectations, and that the relationship between organizational supports and job attitudes is mediated by self-efficacy and outcome expectations. The proposed model was tested on a national sample of 2,042 women engineers. Overall, the results provided support for our newly developed model. Implications for theory, research, and practice are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Frauen und Männer in MINT-Berufen im Saarland (2013)

    Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Stabler, Jochen (2013): Frauen und Männer in MINT-Berufen im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2013), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels könnte es zukünftig immer schwieriger werden, den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften zu decken. Langfristige Arbeitsmarktprojektionen deuten darauf hin, dass die Arbeitskräftenachfrage nach Personen mit einem Qualifikationsprofil aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) weiter ansteigt. MINT-Berufe gelten gemeinhin als 'Männerberufe'. Eine Strategie, der steigenden Arbeitskräftenachfrage zu begegnen, besteht daher darin, verstärkt Mädchen und Frauen für diese Berufe zu gewinnen. Dazu ist es nötig, den Frauenanteil in der Ausbildung und im Studium der traditionell männerdominierten Fachrichtungen zu erhöhen.
    Die Situation von Frauen und Männern in MINT-Berufen im Saarland wird anhand von drei Aspekten näher betrachtet: der Ausbildungssituation, die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und die Lage auf dem Arbeitsmarkt.
    In den vergangenen Jahren boten die meisten MINT-Berufe Frauen und Männern günstige Beschäftigungschancen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen sogar deutlich besser als bei den Männern. Auch die Zahl der Studienanfängerinnen in den MINT-Studienfächern hat sich in den vergangenen zehn Jahren positiv entwickelt. Trotzdem sind MINT-Berufe weiterhin eine Domäne der Männer und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben. Der Anteil der MINT-Beschäftigten an allen Beschäftigten liegt im Saarland deutlich unter dem westdeutschen Durchschnitt, aber immer noch auf einem guten Platz im Mittelfeld. Das Risiko in MINT-Berufen arbeitslos zu werden ist deutlich geringer als in anderen Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stabler, Jochen;
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  • Literaturhinweis

    STEM graduates, human capital externalities, and wages in the U.S. (2013)

    Winters, John V. ;

    Zitatform

    Winters, John V. (2013): STEM graduates, human capital externalities, and wages in the U.S. (IZA discussion paper 7830), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Previous research suggests that the local stock of human capital creates positive externalities within local labor markets and plays an important role in regional economic development. However, there is still considerable uncertainty over what types of human capital are most important. Both national and local policymakers in the U.S. have called for efforts to increase the stock of college graduates in science, technology, engineering, and mathematics (STEM) fields, but data availability has thus far prevented researchers from directly connecting STEM education to human capital externalities. This paper uses the 2009-2011 American Community Survey to examine the external effects of college graduates in STEM and non-STEM fields on the wages of other workers in the same metropolitan area. I find that both types of college graduates create positive wage externalities, but STEM graduates create much larger externalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: Ingenieurwissenschaften (2013)

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für Ingenieurfachkräfte stellte sich in Deutschland auch 2012 im Kontext einer stabilen wirtschaftlichen Lage sehr positiv dar. Die Nachfrage nach Technik-Experten bewegte sich auf hohem Niveau. Die ohnehin geringe Arbeitslosigkeit sank weiter. Vor diesem Hintergrund zeigten sich vorrangig in den westlichen Bundesländern weiterhin Engpässe bei der Besetzung von Stellen verschiedener Ingenieurfachrichtungen wie der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, der Mechatronik und Elektrotechnik oder der technischen Forschung und Entwicklung. Die in den letzten Jahren stetig steigende Zahl an Absolventen dürfte aber dem Fachkräftemangel zunehmend entgegenwirken. Ebenso geben die stark gewachsenen Erstsemesterzahlen in den Ingenieurstudiengängen Anlass zu der Hoffnung, dass der perspektivisch anstehende Generationenwechsel erfolgreich gemeistert wird.
    Auch für das erste Halbjahr 2013 zeichnet sich eine gute, aber verhaltenere Entwicklung ab. So liegt die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen für Ingenieurfachkräfte unter der des Vorjahres. Die Arbeitslosenzahl ist - auf niedrigem Niveau - leicht angestiegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2013)

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt stellte sich auch 2012 für Akademiker positiv dar. Die Arbeitslosigkeit befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten bewegte sich ebenso wie die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung1 auf Rekordhöhe. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften hoch bleiben. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich. Diese positive Entwicklung war in allen Berufsrichtungen - mehr oder weniger stark ausgeprägt - festzustellen. Besonders begehrt waren 2012 Ingenieur-Experten im Bereich der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, in der Mechatronik, der Energie- und Elektrotechnik, der Ver- und Entsorgung sowie in der Informatik und der Softwareentwicklung. Hier zeigten sich insbesondere im Süden Deutschlands Fachkräfteengpässe bei der Besetzung freier Stellen. Ebenso haben die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Arztstellen weiter zugenommen. Eine Entspannung durch die erweiterten Zuwanderungsmöglichkeiten in Form der 'Blauen Karte' war hier 2012 noch nicht ersichtlich. In anderen akademischen Berufsfeldern gab es 2012 allerdings keine Anzeichen für einen flächendeckenden Fachkräftemangel. Auch den Absolventen der Bachelorstudiengänge gelang in der Regel der Start ins Berufsleben. Allerdings zeigten Befragungen des Hochschulinformationssystems (HIS) für den Absolventenjahrgang 2009 starke Unterschiede beim Arbeitsmarkterfolg nach Fachrichtungen. Während die Absolventen von MINT-Fächern häufig gute Chancen vorfanden, fiel der Berufseinstieg den Bachelors der Wirtschaftswissenschaften etwas und denen der Sprach- und Kulturwissenschaften deutlich schwerer. Bei den marktgängigen MINT-Studiengängen taten sich Fachhochschulbachelors leichter als Absolventen von Universitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieure in Deutschland: keine Knappheit abzusehen (2012)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2012): Ingenieure in Deutschland: keine Knappheit abzusehen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 79, H. 11, S. 3-8.

    Abstract

    "Die Klagen über einen alsbald eintretenden Mangel an Ingenieuren in Deutschland ebben nicht ab. Jüngst hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erklärt, dass wegen des hohen Durchschnittsalters der in Deutschland tätigen Ingenieure (50 bis 51 Jahre) ein enormer Ersatzbedarf entstehen werde. Diese Befürchtung erweist sich bei näherer Überprüfung als unbegründet. Zwar ist das Durchschnittsalter der beschäftigten Ingenieure in der letzten Dekade etwas gestiegen, es liegt aber weit unter dem vom VDI angegebenen Wert. Entsprechend wird der mittelfristige Ersatzbedarf viel geringer ausfallen. Im Schnitt sind die Ingenieure sogar etwas jünger als andere erwerbstätige Akademiker, und der Anteil der älteren Beschäftigten ist im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht überdurchschnittlich hoch. Da zum einen der Ersatzbedarf an Ingenieuren zumindest in diesem Jahrzehnt nicht außergewöhnlich groß ausfallen dürfte, und es zum anderen gegenwärtig einen Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze gibt, ist eher ein Überangebot als eine Knappheit an solchen Fachkräften zu erwarten. Eine realistischere Betrachtung des künftigen Ingenieursbedarfs ist dringend geboten, damit nicht junge Menschen in großer Zahl dazu verleitet werden, ein Studium zu absolvieren, mit dem sie Schwierigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben könnten. Für ein technologieorientiertes Land wie Deutschland ist es sicher wichtig, rechtzeitig Vorkehrungen für künftige, demografisch bedingte Verknappungstendenzen beim Humankapital zu treffen. Diese langfristige Perspektive sollte aber nicht verwechselt werden mit dem, was innerhalb des laufenden Jahrzehnts auf dem Markt für Ingenieure ansteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer in MINT-Berufen in Rheinland-Pfalz (2012)

    Stabler, Jochen;

    Zitatform

    Stabler, Jochen (2012): Frauen und Männer in MINT-Berufen in Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2012), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels könnte es zukünftig immer schwieriger werden, den Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften zu decken. Langfristige Arbeitsmarktprojektionen deuten darauf hin, dass die Arbeitskräftenachfrage nach Personen mit einem Qualifikationsprofil aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) weiter ansteigt. MINT-Berufe gelten gemeinhin als 'Männerberufe'. Eine Strategie, der steigenden Arbeitskräftenachfrage zu begegnen, besteht daher darin, verstärkt Mädchen und Frauen für diese Berufe zu gewinnen. Dazu ist es nötig, den Frauenanteil in der Ausbildung und im Studium der traditionell männerdominierten Fachrichtungen zu erhöhen.
    Die Situation von Frauen und Männern in MINT-Berufen in Rheinland-Pfalz wird anhand von drei Aspekten näher betrachtet: der Ausbildungssituation, die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und die Lage auf dem Arbeitsmarkt.
    In den vergangenen Jahren boten die meisten MINT-Berufe Frauen und Männern günstige Beschäftigungschancen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen sogar deutlich besser als bei den Männern. Auch die Zahl der Studienanfängerinnen in den MINT-Studienfächern hat sich in den vergangenen zehn Jahren positiv entwickelt. Trotzdem sind MINT-Berufe weiterhin eine Domäne der Männer und werden es auf absehbare Zeit auch bleiben. Der Anteil der MINT-Beschäftigten an allen Beschäftigten liegt in Rheinland-Pfalz deutlich unter dem westdeutschen Durchschnitt, aber immer noch auf einem guten Platz im Mittelfeld. Das Risiko in MINT-Berufen arbeitslos zu werden ist deutlich geringer als in anderen Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stabler, Jochen;
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  • Literaturhinweis

    Zweiter Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2012)

    Abstract

    "Am 24. Januar 2013 wurde der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' der Öffentlichkeit vorgestellt. Er zeigt die Vielfalt wie auch die Potenziale auf, die bei der Verwirklichung einer tatsächlichen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Ländern und Kommunen zu beobachten sind.
    Der 2. Gleichstellungsatlas liefert auf Landes- und Kreisebene einen umfassenden und anschaulichen Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Umsetzung wichtiger gleichstellungspolitischer Ziele und der Schaffung gleichstellungsförderlicher Rahmenbedingungen. So werden zahlreiche Statistiken zu einem ländereinheitlichen Indikatorensystem zusammengeführt und der Stand der Gleichstellung vergleichbar in Karten, Diagrammen und Tabellen abgebildet.
    Mit dem '2. Atlas zur Gleichstellung' wurde der 1. Atlas aus dem Jahr 2009 aktualisiert und erweitert. Er enthält Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung. Die insgesamt 36 erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet.
    Der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' wurde von der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Länder (GFMK) erstellt und vom Bundesfamilienministerium veröffentlicht.
    Ergänzend zum Atlas steht für die Kreis- und für die Länderebene je ein Tabellenband bereit. In diesen beiden Bänden sind die Zahlen und Werte aufgeführt, die dem Atlas zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2012)

    Abstract

    "Im Kontext der guten Wirtschaftslage entwickelte sich der Arbeitsmarkt für Akademiker im Jahr 2011 sehr positiv. So setzte sich der Trend steigender Beschäftigtenzahlen fort. Die Arbeitslosigkeit von Akademikern ging spürbar zurück und befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten stieg kräftig und zeigte sich sogar höher als vor der Wirtschaftskrise 2008/09. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften weiter anziehen. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland - Ingenieurwissenschaften (2012)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2012): Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland - Ingenieurwissenschaften. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation für Ingenieurfachkräfte hat sich infolge des anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Stellenangebote, in denen ein Studium der Ingenieurwissenschaften verlangt wurde, stieg im Vorjahresvergleich erneut an. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöhte sich das sechste Jahr in Folge. Die Arbeitslosigkeit dagegen sank im Vergleich zum Jahr 2010 - nachdem sie in den beiden Jahren zuvor infolge der Wirtschaftskrise gestiegen war. Diese Entwicklung setzte sich - wenn auch abgeschwächt - im ersten Halbjahr 2012 fort. Vor diesem Hintergrund zeigten sich in nahezu allen westlichen Bundesländern sowie in Thüringen Engpässe bei der Besetzung von Stellen mit Experten des Maschinen- und Fahrzeugbaus und der Elektrotechnik. Das gestiegene Interesse von Studienwählern an den Ingenieurwissenschaften und die seit 2003 kontinuierlich - und in den letzten beiden Jahren sehr stark - steigende Zahl an Absolventen dürften aber dem Fachkräftemangel zumindest mittelfristig entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Trendreport 2011 (2011)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Erdmann, Vera;

    Zitatform

    Anger, Christina, Vera Erdmann & Axel Plünnecke (2011): MINT-Trendreport 2011. Köln, 50 S.

    Abstract

    "Das deutsche Geschäftsmodell mit seiner starken Exportorientierung und komparativen Vorteilen in den Branchen der Hochwertigen Technologien ist sehr erfolgreich. Grundlage dieses Erfolgs bildet das technische Know-how der hochqualifizierten Fachkräfte, vor allem im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Besonders in den Hochtechnologiebranchen ist der MINT-Anteil an allen Akademikern sehr hoch. Es besitzen zum Beispiel 78 Prozent der Akademiker im Maschinen- und Fahrzeugbau einen MINT-Abschluss, in der Elektroindustrie sind es drei von vier. Auch in den Branchen Forschung und Entwicklung sowie Datenverarbeitung und Datenbanken ist der MINT-Anteil unter den Akademikern sehr hoch. Darüber hinaus weisen diese vier Branchen auch relativ zu den insgesamt dort Erwerbstätigen ein große Anzahl an MINT-Akademikern auf. Seit dem Jahr 2000 ist der MINT-Anteil sowohl in Bezug auf alle Akademiker als auch in Bezug auf alle Erwerbstätigen der Branche zudem gestiegen. Pro Jahr kam es seit 2000 zu einer jährlichen Zunahme der erwerbstätigen MINT-Akademiker um durchschnittlich 61.600. Derzeit sind rund 2,2 Millionen MINT-Akademiker erwerbstätig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT occupations - claims of a skills shortage are often overstated: analyses from the first BIBB-IAB qualification and major occupational field projection (2011)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2011): MINT occupations - claims of a skills shortage are often overstated. Analyses from the first BIBB-IAB qualification and major occupational field projection. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. Special Edition, S. 9-13.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

    Weiterführende Informationen

    deutsche Fassung
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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Hochschulstrategien für mehr MINT-Absolventen (2011)

    Hetze, Pascal;

    Zitatform

    Hetze, Pascal (2011): Nachhaltige Hochschulstrategien für mehr MINT-Absolventen. (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Positionen), Essen, 29 S.

    Abstract

    In dem Heft wird ein drohender Mangel an naturwissenschaftlichen und technischen Fachkräften infolge demografischen Wandels und wirtschaftlichen Strukturwandels beschrieben, dem durch die Entwicklung nachhaltiger Strategien für mehr MINT-Absolventen begegnet werden muss. Hierfür ist die gesamte Bildungskette von Bedeutung. Die Sicherung des MINT-Fachkräftenachwuchses muss spätestens in der Schule ansetzen. Um mehr junge Menschen für ein Studium von MINT-Fächern zu gewinnen, gilt es, an den Schulen, Motivation und Interesse der Schüler an MINT-Fächern zu fördern. Zwar ist ein Zuwachs von Hochschulabsolventen in den Studienrichtungen Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften zu verzeichnen, dies gilt jedoch nicht für die technischen Fächer. Festgestellt wird auch eine Konzentration auf neun Hochschulen, die sich im sogenannten TU9-Verbund zusammengeschlossen haben. Der Anteil weiblicher MINT-Studierender ist nach wie vor gering und die Abbruchquoten sind insgesamt hoch. Hochschulen sind zentrale Akteure zur Gewährleistung des technischen und naturwissenschaftlichen Fachkräftenachwuchses. Ihre wichtigsten Handlungsfelder liegen darin, mehr Studienanfänger zu gewinnen und die Studienabbruchquoten zu senken. Das Programm 'Nachhaltige Hochschulstrategien für mehr MINT-Absolventen' der Heinz Nixdorf Stiftung fördert Hochschulen, 'die sich aktiv, kreativ und langfristig um neue Wege in der MINT-Ausbildung bemühen'. In dem Heft werden die Konzepte von sechs ausgewählten Hochschulen für eine nachhaltige Steigerung der Zahl der MINT-Absolventen vorgestellt. Das Spektrum reicht dabei von Mentoring- und Lernprogrammen, Praxiseinbindung im Studium, besseren Kooperationen zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft bis hin zu der besonderen Ansprache von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie MINT-Konzepten für Fernsehserien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bachelor und Master auf dem Arbeitsmarkt: Ergebnisse aus zwei Unternehmensbefragungen (2011)

    Konegen-Grenier, Christiane;

    Zitatform

    Konegen-Grenier, Christiane (2011): Bachelor und Master auf dem Arbeitsmarkt. Ergebnisse aus zwei Unternehmensbefragungen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. Sonderheft, S. 20-26. DOI:10.1007/s10273-011-1179-9

    Abstract

    "Mit der gestiegenen Zahl der Absolventen der neuen Studiengänge konnten Unternehmen vermehrt Erfahrungen sammeln: Entfielen im Prüfungsjahr 2008 rund 20% aller Abschlüsse auf Bachelor- und Masterprüfungen (Bachelor 13,9; Master 6,1), so waren es im darauffolgenden Jahr bereits 29,6% (Bachelor 23,0; Master 6,6)4. Damit bietet sich die Gelegenheit, die in bisher vorliegenden Unternehmensbefragungen geäußerte grundsätzliche Akzeptanz der neuen Abschlüsse mit empirischen Befunden zur Beschäftigungssituation zu überprüfen. Im Mittelpunkt soll dabei der Bachelorabschluss stehen, da in erster Linie die berufliche Verwertbarkeit dieses Abschlusses in Zweifel gezogen wird. Von Interesse sind dabei die folgenden Fragestellungen:
    - Welchen Verbreitungsgrad haben der Bachelor- und der Masterabschluss in der privaten Wirtschaft erreicht?
    - Auf welchen Einstiegspositionen, in welchen Unternehmensbereichen und mit welchen Einstiegsgehältern werden Bachelorabsolventen eingesetzt?
    - Welche Einarbeitungsprogramme bieten die Unternehmen?
    - Welche Erfahrungswerte liegen in den Unternehmen zur Karriereentwicklung der ersten Bachelorabsolventen vor (Aufgabenspektrum, Position, Gehalt)?
    - Nach welchen Kriterien und mit welchen Verfahren werden Auswahlentscheidungen für höhere Fach- und Führungspositionen getroffen?
    - In welchem Verhältnis stehen bei diesen Auswahlentscheidungen formale Bildungsabschlüsse und Leistungsergebnisse in der betrieblichen Praxis?
    - Mit welchen betrieblichen und hochschulbezogenen Weiterbildungsangeboten (Zertifikate, Master) wird die Karriereentwicklung der Bachelorabsolventen unterstützt?" (Textauszug, IAB-Doku)

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    The labor market for Japanese scientists and engineers: is the labor market externalized? What has happened at their workplace? (2011)

    Nakata, Yoshifumi; Miyazaki, Satoru;

    Zitatform

    Nakata, Yoshifumi & Satoru Miyazaki (2011): The labor market for Japanese scientists and engineers. Is the labor market externalized? What has happened at their workplace? In: Japan labor review, Jg. 8, H. 3, S. 95-117.

    Abstract

    "In recent years, the management of Japanese companies has been responding to changes in the surrounding business environment characterized by increasing and inevitable globalization. Amongst such changes, attracting particular interest are those in human resource management. This is because the human resources are the most difficult among various management resources to move across borders, and as a result the management of human resources is strongly influenced by their respective regional social conventions and culture and thus varies substantially across regions. From that standpoint, a country's readiness for globalization may be measured by changes in the management of human resources. Can a change be seen in the commitment to long-term employment and of the promote-from-within policy that have featured the human resource management of Japanese companies for a long time? Of the corporate professions, scientists and engineers are the occupations in which standardization of jobs and a switch to an external labor market are considered to be the easiest. This paper explores how such 'externalization' progressed in their employment, how the human resource management of companies has changed in relation to them, and what kind of changes can be observed regarding these groups' perception of their job and company accordingly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    MINT-Akademiker und Demografie: Engpässe und Handlungsoptionen (2011)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2011): MINT-Akademiker und Demografie. Engpässe und Handlungsoptionen. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 63, H. 8/9, S. 16-18.

    Abstract

    Der demografische Wandel führt zu einem steigenden Fachkräfteengpass in innovativen Branchen, deren Innovationskraft auf MINT-Qualifikationen basiert . Fachkräftestrategien zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen zu keiner Lösung, da nur wenige Frauen in diesem Bereich arbeiten. Auch das Erwerbspersonenpotential älterer Arbeitnehmer ist bereits ausgeschöpft. Vorgeschlagen wird die Höherqualifizierung beruflich qualifizierter Fachkräfte und die Förderung bildungsferner Schichten. Daneben sollen die Potentiale von Zuwanderern besser genutzt werden. (IAB)

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    Was verdienen Ingenieure und Ingenieurinnen?: eine Analyse auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank (2011)

    Öz, Fikret; Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Öz, Fikret & Reinhard Bispinck (2011): Was verdienen Ingenieure und Ingenieurinnen? Eine Analyse auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 1, S. 28-33. DOI:10.5771/0342-300X-2011-1-28

    Abstract

    "Berufsbezogene Einkommensanalysen stoßen auf ein breit gefächertes Interesse: Die Beschäftigten nutzen sie etwa zur Orientierung bei der Arbeitsplatzsuche und bei individuellen Gehaltsverhandlungen, die Unternehmen greifen auf sie bei ihrer betrieblichen Vergütungspolitik zurück, und auch die Tarifparteien nutzen sie für die Aushandlung bzw. Anpassung von Entgeltstrukturen. Seit einigen Jahren verfügt das WSI mit der Lohnspiegel-Datenbank über eine eigene Datenbasis, die auf einer ständigen Online-Erhebung basiert. Dieser Beitrag beschreibt am Beispiel der Berufsgruppe der Ingenieure einige Möglichkeiten der vertieften berufsbezogenen Einkommensanalyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Kurzinformation: Frauen und MINT-Berufe (2011)

    Abstract

    "Im März 2011 waren gut 2,53 Mio MINT-Fachkräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die größten Gruppen stellen die nichtakademischen technischen Fachkräfte sowie die Ingenieure dar. Der Arbeitsmarkt für MINT-Berufe hat sich trotz wirtschaftlicher Turbulenzen in den letzten Jahren positiv entwickelt. In allen MINT-Berufen zeigt sich ein Beschäftigungswachstum. Frauen konnten überdurchschnittlich am Beschäftigungsplus partizipieren. Insgesamt fällt der Frauenanteil aber noch immer unterdurchschnittlich aus. Die Arbeitslosigkeit in MINT-Berufen ist rückläufig. Rund 91.600 MINT-Fachkräfte waren 2011 im Durchschnitt arbeitslos. Rund 35.100 MINT-Fachkräfte wurden 2011 monatsdurchschnittlich mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit gesucht. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Nachfrage um fast die Hälfte an. Auch das Vorkrisenniveau von 2007 wird wieder deutlich überschritten. Die Zahl der Studienanfänger steigt in allen MINT-Fachrichtungen stark an. Mittelfristig ist daher mit deutlich größeren Absolventenjahrgängen als derzeit zu rechnen. Die Zahl der Frauen in MINT-Studienfächern nimmt zwar zu, ihr Anteil ist jedoch insgesamt immer noch sehr klein. Ein genereller Fachkräftemangel in MINT-Berufen liegt derzeit nicht vor. In einzelnen Berufen (Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure, Elektroingenieure, hochqualifizierte akademische IT-Fachkräfte) zeigt sich jedoch ein Mangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen in MINT-Fächern: Bilanzierung der Aktivitäten im hochschulischen Bereich (2011)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2011): Frauen in MINT-Fächern. Bilanzierung der Aktivitäten im hochschulischen Bereich. (Materialien der GWK 21), Bonn, 164 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2002 haben Bund und Länder in der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK), der Vorgängereinrichtung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Empfehlungen zur Steigerung der Frauenanteile in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen ausgesprochen.
    Das Kompetenzzentrum für Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) wurde von der GWK beauftragt, zu überprüfen, in welcher Weise die BLK-Empfehlungen in den Hochschulen umgesetzt wurden. Die Ergebnisse sind in diesem Bericht dokumentiert. Er wurde im Frühjahr 2011 im Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz beraten und verabschiedet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt Bauingenieure: die Nachfrage steigt (2011)

    Zitatform

    (2011): Arbeitsmarkt Bauingenieure. Die Nachfrage steigt. In: Abi, Jg. 35, H. 2, S. 22-25.

    Abstract

    Der Beitrag skizziert den Arbeitsmarkt für Absolventinnen und Absolventen des Bauingenieurwesens. Die Arbeitsmarktchancen für Bauingenieure sind sehr gut: 'Derzeit und auch zukünftig benötigt die Branche mehr Bauingenieure, als es Absolventen gibt. Ob Hochbau (dazu gehören zum Beispiel Wohn- und Geschäftshäuser, Krankenhäuser und Schulen), Verkehrswegebau (Straßen, Brücken, Tunnel oder Wasserbauwerke) oder Industriebau (Fabriken, Kraftwerke, Silos): Qualifizierte Bauingenieure werden überall gebraucht.' Der Frauenanteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Bauingenieure und Architekten liegt bei mehr als einem Viertel. Rund ein Fünftel aller Bauingenieure ist freiberuflich tätig und etwa sechs Prozent der Bauingenieure sind Beamte. Die öffentliche Hand spielt zudem eine wichtige Rolle als Auftraggeber für Bauprojekte. So hat sich das Konjunkturprogramm der Bundesregierung positiv auf den Umsatz des Bauhauptgewerbes ausgewirkt. Die Nachfrage nach Bauingenieuren ist eng an die Auftragslage gekoppelt. Das Aufgabenspektrum von Bauingenieuren ist vielfältig und reicht von Planung und Kalkulation über Ausführung und Überwachung bis hin zu Geschäftsführung oder Vertrieb. (IAB)

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    MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet!: Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion (2010)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2010): MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet! Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 3, S. 40-44.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

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  • Literaturhinweis

    Tausend Formeln und dahinter keine Welt: Eine geschlechtersensitive Studie zum Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften (2010)

    Derboven, Wibke; Winkler, Gabriele;

    Zitatform

    Derboven, Wibke & Gabriele Winkler (2010): Tausend Formeln und dahinter keine Welt: Eine geschlechtersensitive Studie zum Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32, H. 1, S. 56-78.

    Abstract

    "Frauen sind immer noch unterrepräsentiert in den Ingenieurwissenschaften. Und dies, obwohl sie seit Jahrzehnten von den Hochschulen gezielt beworben werden. Weniger im Blick als mögliche Bewerberinnen haben Hochschulen die vielen Frauen, die ein technisches Studium beginnen und es ohne Abschluss enttäuscht wieder verlassen. Auf diese Problematik der hohen Studienabbrüche von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen reagiert die in dem Artikel vorgestellte Studie, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Insgesamt wurden 25 Studienabbrecherinnen sowie 15 Studienabbrecher der Ingenieurwissenschaften interviewt und knapp 700 Studienabbrechende beteiligten sich an einer Online-Befragung. Die Ergebnisse der Studie geben einen geschlechtersensitiven Blick auf die zentralen Studienkonflikte von Studienabbrechenden der Ingenieurwissenschaften. Ausgehend von den Ergebnissen der Studie werden geschlechtersensitive Gestaltungsvorschläge zur Erhöhung der Studierbarkeit ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? (2010)

    Erdmann, Vera;

    Zitatform

    Erdmann, Vera (2010): Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? In: IW-Trends, Jg. 37, H. 3, S. 3-17. DOI:10.2373/1864-810X.10-03-01

    Abstract

    "Deutschland weist komparative Vorteile im Bereich hochwertiger Technologien auf. Die Beschäftigung von Ingenieuren ist die Basis der hohen Wettbewerbsfähigkeit in diesen Branchen. Im europäischen Vergleich besitzt Deutschland nach Finnland derzeit die zweitgrößte Ingenieurdichte. Die deutsche Wirtschaft droht aber in Zukunft ihre komparativen Vorteile zu verlieren, wenn die Anzahl der nachrückenden Ingenieure sinken sollte. Der niedrige Anteil Jüngerer unter den Ingenieuren und die vergleichsweise geringe Anzahl technischer Studienabschlüsse sind ein Anzeichen dafür, dass der Ingenieurnachwuchs in Deutschland nicht ausreichend gesichert ist, obwohl die naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler eine gute Ausgangsbasis bilden. Zudem werden vorhandene Beschäftigungspotenziale noch nicht im notwendigen Umfang genutzt, wie der geringe Anteil weiblicher Ingenieure belegt. Die Tragfähigkeit des deutschen Geschäftsmodells ist somit gefährdet. Aus diesem Grund sind Maßnahmen zur Erhöhung des technischen Interesses von Schülerinnen und Schülern, zur Erschließung der Studierpotenziale von beruflich Qualifizierten und zur Steigerung der Absolventenzahlen in den Ingenieurwissenschaften notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker (2010)

    Erdmann, Vera; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Erdmann, Vera & Oliver Koppel (2010): Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 4, S. 81-94. DOI:10.2373/1864-810X.10-04-06

    Abstract

    "Akademiker der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind für deutsche Unternehmen, vor allem in den Hochtechnologiebranchen, und für die hiesigen Forschungseinrichtungen eine besonders wichtige Mitarbeitergruppe. Mittelfristig scheidet jedoch ein großer Teil der heute noch erwerbstätigen MINT-Akademiker altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus und muss durch Nachwuchskräfte ersetzt werden. Dieser Ersatzbedarf wird aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig deutlich ansteigen. In der jüngeren Vergangenheit hat zwar die Anzahl an Absolventen naturwissenschaftlich-technischer Studienfächer spürbar zugenommen, sie wird aber nicht ausreichen, den Gesamtbedarf der Wirtschaft und Forschung zu decken. Es ist nämlich zu erwarten, dass Wirtschaftswachstum und Strukturwandel zu einem Zusatzbedarf an MINT-Akademikern in Unternehmen und Forschungseinrichtungen führen werden. Darüber hinaus sind unter den hiesigen Absolventen eines MINT-Studiums überdurchschnittlich viele Bildungsausländer, von denen ein großer Anteil aber nach dem Studium Deutschland wieder verlässt. Die Verfügbarkeit von MINT-Akademikern auf dem Arbeitsmarkt ist daher geringer, als allein der Blick auf die Absolventenzahlen verrät. Obwohl der Arbeitsmarktzugang für ausländische Absolventen bereits heute erleichtert ist, bleibt weiterer Handlungsbedarf zur Sicherung des künftigen Ersatz- und Expansionsbedarfs bei MINT-Akademikern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gleicher Lohn bei gleicher Qualifikation? Eine Analyse der Einstiegsgehälter von Absolventinnen und Absolventen der MINT-Fächer (2010)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2010): Gleicher Lohn bei gleicher Qualifikation? Eine Analyse der Einstiegsgehälter von Absolventinnen und Absolventen der MINT-Fächer. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32, H. 4, S. 48-71.

    Abstract

    "Frauen, die ein MINT-Fach studiert haben, verdienen beim Berufseinstieg weniger als Männer. Die auf Basis des Bayerischen Absolventenpanels durchgeführten Analysen zeigen, dass diese Einkommensunterschiede nicht durch ein unterschiedliches Studienverhalten erklärt werden können. Frauen studieren genauso lang und gut wie Männer, gehen genauso häufig ins Ausland und suchen in ihrem Studium die gleiche Praxisnähe wie Männer. Stattdessen zeigt sich, dass Merkmale der ersten Beschäftigung wie die Befristung oder eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst Geschlechterunterschiede beim Einstiegseinkommen erklären. Für einen Abbau der Lohnungleichheit ist es daher entscheidend, dass mehr Frauen Zugang zu unbefristeten Stellen in der Privatwirtschaft bekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Women in engineering and technology research: the PROMETEA conference proceedings (2010)

    Godfroy-Genin, Anne Sophie; Faulkner, Andy; Lee, Lisa; Kugele, Kordula; Zauchner, Sabine; Kumar, Neelam; Bagilhole, Barbara; Alemany, Carme; Barnard, Sarah ; Lombardi, Maria Rosa; Beuter, Isabel; Luk, Christine Y.L.; Brandt, Elke van den; Mavriplis, Catherine ; Buschmeyer, Anna; Mc Auley, Lucy; Cloutier, Laurence; Moresoli, Christine; Daintty, Andrew; Obreja, Monica; Dudukovic, Jovan; O'Riordan, Jacqui; FitzGibbon, Mike; Peterson, Helen; Gilbert, Anne-Francoise; Poster, Winifred R.; Godfroy-Genin, Anne-Sophie; Powell, Abigail; Gomez, Araceli; Ramsauer, Nadja; Hermann, Claudine; Ratzer, Brigitte; Hodgson, Barbara; Rees, Teresa; Husu, Liisa; Rodriguez-Maribona, Isabel; James, Lesley; Sagebiel, Felizitas; Knoll, Bente; Salminen-Karlson, Minna; Koveriene, Ala; Sanchez, Begona; Bammer, Doris; Saparniene, Diana; Brahimi, Salah; Sauter, Katharina; Busolt, Ulrike; Sidlauskiene, Virginija; Dam, Kim; Silk, Annemieke; Gebauer, Sabrina; Svyetlova, N.; Godoy, Lorena; Swiszczowski, Laura; Hermann, Clem; Sytar, O.; Ihsen, Susan; Taha, Doaa; Koskinen, Paula; Taran, N.; Beil, Cheryl; Thaler, Anita; Dahmen, Jennifer; Tomasevic, Violeta; Gindl, Michaela; Troian, V.; Hofstäter, Birgit; Uvarova, Vera; Aslanyan, Svetlana; Brandt, Elke van den; Yanez, Sonia; Vranes, Sanja; Jovanovic, Jelena; Waechter, Christine; Heller, Rachelle; Wajcman, Judy; Burton, Martha; Weiss-Sampietro, Thea;

    Zitatform

    Faulkner, Andy, Lisa Lee, Kordula Kugele, Sabine Zauchner, Neelam Kumar, Barbara Bagilhole, Carme Alemany, Sarah Barnard, Maria Rosa Lombardi, Isabel Beuter, Christine Y.L. Luk, Elke van den Brandt, Catherine Mavriplis, Anna Buschmeyer, Lucy Mc Auley, Laurence Cloutier, Christine Moresoli, Andrew Daintty, Monica Obreja, Jovan Dudukovic, Jacqui O'Riordan, Mike FitzGibbon, Helen Peterson, Anne-Francoise Gilbert, Winifred R. Poster, Anne-Sophie Godfroy-Genin, Abigail Powell, Araceli Gomez, Nadja Ramsauer, Claudine Hermann, Brigitte Ratzer, Barbara Hodgson, Teresa Rees, Liisa Husu, Isabel Rodriguez-Maribona, Lesley James, Felizitas Sagebiel, Bente Knoll, Minna Salminen-Karlson, Ala Koveriene, Begona Sanchez, Doris Bammer, Diana Saparniene, Salah Brahimi, Katharina Sauter, Ulrike Busolt, Virginija Sidlauskiene, Kim Dam, Annemieke Silk, Sabrina Gebauer, N. Svyetlova, Lorena Godoy, Laura Swiszczowski, Clem Hermann, O. Sytar, Susan Ihsen, Doaa Taha, Paula Koskinen, N. Taran, Cheryl Beil, Anita Thaler, Jennifer Dahmen, Violeta Tomasevic, Michaela Gindl, V. Troian, Birgit Hofstäter, Vera Uvarova, Svetlana Aslanyan, Elke van den Brandt, Sonia Yanez, Sanja Vranes, Jelena Jovanovic, Christine Waechter, Rachelle Heller, Judy Wajcman, Martha Burton & Thea Weiss-Sampietro (2010): Women in engineering and technology research. The PROMETEA conference proceedings. (Prometea. Gender issues in engineering and technology research settings 01), Münster: LIT, 730 S.

    Abstract

    "The objective of the conference was to gather specialists to discuss gender issues in technological research careers and bring new perspectives on engineering and technology research in itself, with a focus on:
    - gender dynamics of male and female careers,
    - recognition of excellence in engineering and technology research,
    - identification and evaluation of good practice
    " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurwissenschaften: Attraktive Studiengänge und Berufe auch für Menschen mit Migrationshintergrund?: Studie im Auftrag der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING) durchgeführt vom Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften Technische Universität München (2010)

    Ihsen, Susanne; Baldin, Dominik; Wienefoet, Verena; Hackl-Herrwerth, Andrea; Hantschel, Victoria;

    Zitatform

    Ihsen, Susanne, Victoria Hantschel, Andrea Hackl-Herrwerth, Verena Wienefoet & Dominik Baldin (2010): Ingenieurwissenschaften: Attraktive Studiengänge und Berufe auch für Menschen mit Migrationshintergrund? Studie im Auftrag der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING) durchgeführt vom Fachgebiet Gender Studies in Ingenieurwissenschaften Technische Universität München. München, 20 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie ist eine umfassende Potenzialanalyse von Menschen mit Migrationshintergrund für die Ingenieurwissenschaften und Informatik. Vor dem Hintergrund des trotz Wirtschaftskrise vorhandenen Fachkräftemangels in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik wird der bisherige Blick auf bereits erreichte Zielgruppen auf zusätzlich vorhandenes Potenzial erweitert: Die Motivation von Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen, die Rückgewinnung von Personen, die ihren technischen Beruf verlassen hatten oder im Ausland Karriere machen, die Unterstützung älterer Ingenieur / innen zum längeren Verbleib im Beruf und die Rekrutierung von Studierenden aus dem Ausland stehen im Mittelpunkt verschiedener Konzepte und Strategien. Doch obwohl Deutschland ein beliebtes Einwanderungsland ist und einen hohen und weiter steigenden Anteil an Personen mit Migrationshintergrund vorweisen kann, wird diese Personengruppe bislang kaum bei der Frage berücksichtigt, ob nicht auch sie größere Potenziale als bislang für die Ingenieurberufe zu bieten hätte. Dabei sind die Ingenieurwissenschaften traditionell eine Fächergruppe, deren Absolvent / innen häufiger als in anderen Studiengängen die ersten ihrer Familie sind, die einen akademischen Abschluss erwerben. Dieser Effekt des 'sozialen Aufstiegs' könnte für die Erschließung von Potenzialen aus Familien mit Migrationshintergrund ebenfalls greifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fach- und Führungskräfteentwicklung in der Windenergie (2010)

    Kärn, Moses; Schwarzer, Christoph;

    Zitatform

    Kärn, Moses & Christoph Schwarzer (2010): Fach- und Führungskräfteentwicklung in der Windenergie. In: Berufsbildung, Jg. 64, H. 122, S. 18-20.

    Abstract

    Die Größenordnungen der heutigen Windenergieprojekte katapultieren die notwendigen Problemlösungen in den Bereich der Kraftwerksplanung: Die bislang übliche berufsbegleitende Qualifizierung stößt an ihre Grenzen. Der Fachkräftemangel trifft die Windenergiebranche daher in besonderem Maße. Hier setzt das weiterbildende Studium "Windenergietechnik und -management" an der Universität Oldenburg an. Besonderheiten dieses Studiengangs sind eine intensive Projektarbeit, die Einbeziehung von Gastdozenten, Exkursionen, die Alumniarbeit, die Gruppenstruktur und die differenzierten Lernmaterialien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zum unterschiedlichen Umgang mit Unsicherheit: IT-Spezialisten und Ingenieure als Solo-Selbstständige (2010)

    Laaser, Knut;

    Zitatform

    Laaser, Knut (2010): Zum unterschiedlichen Umgang mit Unsicherheit: IT-Spezialisten und Ingenieure als Solo-Selbstständige. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 33, H. 2, S. 242-258.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Studie zusammen, in der freiberuflich tätige IT-Spezialisten und Ingenieure in Deutschland und Großbritannien zu ihrer beruflichen Selbständigkeit befragt wurden. Im Mittelpunkt standen dabei die Motive, die der selbständigen Tätigkeit zugrundeliegen, die Frage, wie sie ihre Aufträge rekrutieren und die subjektive Bewertung von Freiheiten und Zwängen, die mit der Freiberuflichkeit verbunden sind. Während sich die meisten IT-Spezialisten für eine Soloselbständigkeit entschieden haben, sind die Ingenieure eher unfreiwillig selbständig. Zwei Arbeitswelten in zwei unterschiedlich operierenden Märkten werden herausgearbeitet. Für die IT-Spezialisten spielen informelle Netzwerke eine zentrale Rolle; der Markt für Ingenieure ist durch eine Triade aus Agenturen, Unternehmen und Freelancern gekennzeichnet. Grundsätzlich wird das Leben von der Erwerbsform der Soloselbständigkeit geprägt, wobei die IT-Spezialisten dies als produktiv, herausfordernd und alternativlos begreifen, die Ingenieure empfinden diese Erwerbsform als Zwang, sozialen Abstieg und Zumutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    VDE-Studie 2010: Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik/Informationstechnik: Trends, Studium und Beruf (2010)

    Schanz, Michael;

    Zitatform

    (2010): VDE-Studie 2010: Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik/Informationstechnik. Trends, Studium und Beruf. Frankfurt am Main, 117 S.

    Abstract

    Bereits heute hängen mehr als 50 Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion und über 80 Prozent der Exporte von der Elektro- und Informationstechnik ab. Intelligente Verbindungen von Technologien und Anwendungen durchziehen immer mehr Branchen, und der Bedarf an elektrotechnischer Qualifikation wird immer wichtiger für die deutschen Schlüssel- und Exportindustrien. Der Elektro- und IT-Anteil an der Wertschöpfung wächst, die Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften steigt - auch außerhalb der Elektro- und IT-Branche. Dadurch eröffnen sich jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Elektro- und Informationstechnik zahlreiche Tätigkeitsfelder und ein krisenfester Beruf mit attraktiven Verdienst- und Karrierechancen. Gleichzeitig entscheiden sich immer noch zu wenige Jugendliche und insbesondere zu wenige Frauen für das Studium der Elektrotechnik. Dies wird nicht auf mangelndes Technikinteresse zurückgeführt, sondern auf fehlende Informationen und Rollenvorbilder. Hauptgrund für das zunehmende Nachwuchsproblem ist jedoch der demografische Wandel; nach der G8-Abiturienten-Welle wird für 2020 ein demografischer Einbruch prognostiziert. Zu geringe Studienanfänger- und Absolventenzahlen und eine hohe Abbrecherquote bei gleichzeitig steigendem Ersatz- und Zusatzbedarf werden spätestens 2020 zu einer drastischen Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik führen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Luft- und Raumfahrtingenieure: der Traum vom Fliegen (2010)

    Zitatform

    (2010): Arbeitsmarkt Luft- und Raumfahrtingenieure. Der Traum vom Fliegen. In: Abi, Jg. 34, H. 1, S. 28-30.

    Abstract

    Bei den Luft- und Raumfahrtingenieuren zeichnet sich schon seit längerem ein Fachkräftemangel ab. Generell stehen die Chancen für Luft- und Raumfahrtingenieure in vielen Branchen gut. Neben einer guten fachlichen Ausbildung spielen gute Englischkenntnisse und Teamfähigkeit eine wichtige Rolle für die Berufskarriere. Der Beitrag verdeutlicht dies anhand illustrativer Fallbeispiele. (IAB)

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    Ingenieurarbeitsmarkt 2009/10: Berufs- und Branchenflexibilität, demografischer Ersatzbedarf und Fachkräftelücke (2010)

    Abstract

    "Die vorliegende Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure liefert erstmals eine integrierte arbeitsmarktstatistische und soziodemografische Erfassung ausgebildeter Ingenieure. Dabei wird die Beschäftigungssituation von Ingenieuren schwerpunktmäßig auf Basis von Sonderauswertungen des deutschen Mikrozensus sowie zusätzlich auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit analysiert. Das Kapitel 2 dieser Studie erläutert zunächst die verwendeten Definitionen sowie die Analysemethodik. Kapitel 3 widmet sich der Gesamtpopulation ausgebildeter Ingenieure in Deutschland und analysiert diese anhand relevanter soziodemografischer Merkmale. In Kapitel 4 wird der Fokus auf erwerbstätige Ingenieure gerichtet und deren berufliche Situation im Querschnitt betrachtet. In Kapitel 5 wird auf Basis demografischer Entwicklungen berechnet, wie viele ausgebildete Ingenieure bis zum Jahr 2027 jährlich aus dem Erwerbsleben ausscheiden werden. Diese Größe gibt an, wie viele neue Ingenieure zu den jeweiligen Zeitpunkten alleine zur Aufrechterhaltung der Erwerbstätigenpopulation am Arbeitsmarkt benötigt werden. Kapitel 6 analysiert schließlich im Rahmen einer Längsschnittbetrachtung die aktuellen Arbeitsmarktentwicklungen im Zielberuf Ingenieur in Bezug auf gesamtwirtschaftliches Stellenangebot, Arbeitslose und Fachkräftelücke." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt Elektroindustrie: eine Branche mit Zukunft (2010)

    Zitatform

    (2010): Arbeitsmarkt Elektroindustrie. Eine Branche mit Zukunft. In: Abi, Jg. 34, H. 4, S. 28-29.

    Abstract

    Mehr als die Hälfte der in der Elektroindustrie tätigen Ingenieure sind Elektroingenieure. Aber auch Maschinenbauer, Informatiker und Wirtschaftsingenieure haben gute Chancen. Bei gegenwärtig insgesamt sinkenden Beschäftigtenzahlen gibt es einen Arbeitsplatzzuwachs im Bereich Energieversorgung. Für künftige Absolventen bietet die Elektrobranche sehr gute Perspektiven. (IAB)

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    Techniker/innen und Interessenvertretung: zur Arbeitssituation und beruflichen Identität von Technikern. Abschlussbericht (2010)

    Abstract

    "Technikerbeschäftigung und -weiterbildung sind keine Auslaufmodelle. Die Zahl der beschäftigten Techniker geht im letzten Jahrzehnt nur leicht zurück. Zukunftsprognosen gehen nur von einer leichten Abnahme des Technikerbedarfs aus.
    In Bezug auf Arbeitseinsatz und -situation von Technikern kann von einem technikertypischen Qualifikationsprofil gesprochen werden. Kennzeichnend für Techniker sind vor allem die Fähigkeit zu erfahrungsgeleitetem Arbeiten; Brückenqualifikationen, die ihn befähigen zwischen verschiedenen betrieblichen Akteursgruppen zu arbeiten.
    Die Arbeitsmarktsituation von Technikern stellt sich im Untersuchungszeitraum als günstig dar. Als Gründe werden anziehende Konjunktur, die breite betriebliche Einsetzbarkeit von Technikern, die niedrigen Personalkosten, fachliches und soziales Erfahrungswissen, genannt.
    Die Interessensvertretung der Techniker ist durch aktive Verbände und engagierte Lobbyarbeit, durch Fragmentierung der Verbände und mangelnde Basisarbeit vor Ort gekennzeichnet. Hemmende Faktoren sind vor allem geringes Selbstbewusstsein als Techniker und fehlende kollektive Identität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt für Akademiker/innen in Deutschland: Ingenieurinnen und Ingenieure (2010)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2010): Der Arbeitsmarkt für Akademiker/innen in Deutschland. Ingenieurinnen und Ingenieure. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Trotz des größten Einbruchs der Wirtschaftsleistung seit Bestehen der Bundesrepublik blieb der Arbeitsmarkt für Ingenieurfachkräfte 2009 stabil. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ingenieurberufen ist im Krisenjahr im Vergleich zu 2008 sogar noch leicht gestiegen. Dies bestätigt, dass Ingenieure/innen auch in Krisenzeiten gefragte Fachkräfte sind. Die Arbeitslosigkeit stieg nur sehr geringfügig an. Deutlich bemerkbar machte sich die Wirtschaftskrise jedoch in einem Rückgang der gemeldeten Arbeitsstellen, insbesondere für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure/ innen und Wirtschaftsingenieure/ innen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven älterer Ingenieure in deutschen Industrieunternehmen (2009)

    Erdmann, Vera; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Erdmann, Vera & Oliver Koppel (2009): Beschäftigungsperspektiven älterer Ingenieure in deutschen Industrieunternehmen. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 2, S. 107-121.

    Abstract

    "Nach einer Befragung im Rahmen des IW-Zukunftspanels scheiden in mehr als der Hälfte der Unternehmen in der Industrie und ihrer Verbundbranchen in den nächsten fünfzehn Jahren Ingenieure altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus. Bei gleichbleibender Studierneigung wird die Anzahl junger aus den Hochschulen in das Erwerbsleben wechselnder Nachwuchskräfte nicht ausreichen, den Ersatzbedarf für die ausscheidenden Fachkräfte und die steigende Nachfrage nach Ingenieuren im Zuge des Strukturwandels gleichermaßen zu decken. Daher müssen sich die Unternehmen nicht nur der Nachwuchsgewinnung widmen, sondern verstärkt auch die Beschäftigung älterer Ingenieure fördern. Bereits heute stellen knapp ein Fünftel der Unternehmen ältere Ingenieure ein. Jede fünfte Unternehmung beschäftigt auf Projektbasis solche Fachkräfte weiter, die bereits aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Zudem versuchen die Betriebe mit einer Reihe von Maßnahmen, den Verbleib von älteren Ingenieuren im Berufsleben zu verlängern und das durchschnittliche Austrittsalter aus dem Erwerbsleben zu erhöhen. Dennoch ist hierzulande bisher erst eine Minderheit der Unternehmen ausreichend dafür sensibilisiert, dass sich der demografische Wandel auf ihre Personalsituation in der Berufsgruppe der Ingenieure auswirken wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women and science: what 's the problem? (2009)

    Garforth, Lisa; Kerr, Anne;

    Zitatform

    Garforth, Lisa & Anne Kerr (2009): Women and science. What 's the problem? In: Social Politics, Jg. 16, H. 3, S. 379-403. DOI:10.1093/sp/jxp015

    Abstract

    "In recent years the issue of gender and SET (science, engineering, and technology) careers has become prominent in policies and debates in the UK. This paper explores the ways in which equalities solutions pertaining to women and science are locked into a narrow stock of taken-for-granted assumptions about the nature of the problem. Drawing on Foucauldian models of the productive nature of discourse, we examine the proliferation of reports and initiatives which frame the issue and critically discuss their institutional consequences including gender audits and gender experts, and the ways in which raising the profile of women in science also involves re-inscribing feminine difference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum gibt es kaum Ingenieurinnen?: Gründe für eine geschlechts(un)spezifische Berufswahl. Deutschland und Schweden im Vergleich (2009)

    Gorlov, Viktoria;

    Zitatform

    Gorlov, Viktoria (2009): Warum gibt es kaum Ingenieurinnen? Gründe für eine geschlechts(un)spezifische Berufswahl. Deutschland und Schweden im Vergleich. (Bamberger Beiträge zur Soziologie 04), Bamberg: University of Bamberg Press, 193 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten der Umgestaltung des Geschlechterverhältnisses, das sich in der Beziehung der Frauen und Männer zur Technik widerspiegelt. Die Frage, warum Frauen keine Ingenieurberufe wählen, wird aus soziologischer Sicht beleuchtet. Geschlechtsspezifische Sozialisation und strukturelle Rahmenbedingungen der Gesellschaft sind nicht die primären Gründe dafür. Die Geschlechter, als soziale Kategorie, stehen in einem Herrschaftsverhältnis zueinander. Diese soziale Ordnung ist im geschlechtsspezifischen Habitus verankert und korrespondiert mit dem beruflichen Habitus. So steht der naturwissenschaftlich-technische Habitus im Widerspruch zum weiblichen Habitus, was zum Ausschluss der Frauen aus dem technischen Feld führt. Eine symbolische Revolution sollte nach Bourdieu die herrschenden Strukturen in Frage stellen. Der Zusammenhang zwischen den Geschlechterleitbildern und dem Zugang der Frauen zu technischen Berufen wird im Vergleich von Deutschland und Schweden deutlich. Dieser zeigt, welche Maßnahmen in Schweden zur Umgestaltung traditioneller Rollenmuster beigetragen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frau Dr. Ing.: Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge (2009)

    Gräßle, Kathrin;

    Zitatform

    Gräßle, Kathrin (2009): Frau Dr. Ing. Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge. (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft 09), Opladen: Budrich, 199 S.

    Abstract

    "Nach wie vor studieren in Deutschland weit weniger Frauen technische Fächer als Männer. Was hält junge Frauen davon ab? Worauf müssen Hochschulen achten, wenn sie mathematisch interessierte Schülerinnen für ein Ingenieurstudium gewinnen möchten? Die qualitative Längsschnittstudie vermittelt die Gründe, die junge Frauen vom Technikstudium abhalten: Die Emotion 'Unsicherheit' angesichts ihrer Zukunftsentscheidung, unvereinbare Bilder vom eigenen Frausein und ihre Vorstellungen vom technisch orientierten Studium. Das bedeutet für die Didaktik der Hochschulorientierungsangebote: Rückhalt bieten, Raum für Reflexion der Studienwahlsituation schaffen und persönliche Netzwerke bilden - kurz: Emotion und Bilder fassbar machen und damit das Studienwahlspektrum der jungen Frauen öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karriere im Blick?: Ergebnisse einer Befragung von Studentinnen aus den Bereichen Technik und Wirtschaft (2009)

    Habermann-Horstmeier, Lotte; Gerber, Sabrina; Trautwein, Esther; Wellmann, Dana;

    Zitatform

    Habermann-Horstmeier, Lotte, Sabrina Gerber, Esther Trautwein & Dana Wellmann (2009): Karriere im Blick? Ergebnisse einer Befragung von Studentinnen aus den Bereichen Technik und Wirtschaft. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 2, S. 153-159. DOI:10.1515/arbeit-2009-0208

    Abstract

    Die Autorinnen fragen, ob die Planung einer beruflichen Karriere zu einer Selbstverständlichkeit für Studentinnen der Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften geworden ist. Mehr als 43 % der Befragten bejahten die Frage nach einer bewußten Karriereplanung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg (2009)

    Hohberg, Maike; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Hohberg, Maike & Silke Hamann (2009): Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, inwieweit Frauen in der Ausbildung, im Studium und am Arbeitsmarkt in Berufsfeldern beteiligt sind, die Qualifikationen in der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erfordern. Schon jetzt ist der Bedarf an Fachkräften aus diesen Bereichen hoch. Mögliche Engpässe können verhindert oder abgemildert werden, wenn zukünftig in größerem Maße das Arbeitskräftepotential von Frauen in MINT-Berufsfeldern genutzt wird. Dazu ist es nötig, den Frauenanteil in der Ausbildung und im Studium der traditionell männerdominierten Fachrichtungen zu erhöhen. Für weibliche Auszubildende oder Beschäftigte zahlt sich eine stärkere Orientierung in Richtung technischer Berufe aus, wenn sich dadurch ihre Arbeitsmarktchancen verbessern.
    Die Situation von Frauen in MINT-Berufen wird anhand von drei Aspekten näher betrachtet: die Ausbildungssituation, die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Grundlage bilden die Daten der Bundesagentur für Arbeit, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die Statistik für Hochschulbildung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Analysiert werden jeweils sowohl die aktuelle Situation als auch langfristige Entwicklungen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede gelegt. Im Jahr 2006 befanden sich 201.906 Männer und Frauen in einer dualen Ausbildung, darunter 34 % in einem MINT-Beruf. Der MINT-Anteil an allen Ausbildungen unterscheidet sich jedoch je nach Geschlecht sehr stark. Nur 8 % der Frauen absolvierten eine MINT-Ausbildung im Vergleich zu 50 % aller Männer. Dieser Unterschied in den Ausbildungspräferenzen spiegelt sich auch in der Wahl der einzelnen Ausbildungsberufe der Frauen wider: Kein einziger Beruf aus dem MINT-Bereich zählt zu ihren beliebtesten Ausbildungsberufen. Auch bei der Studienfachwahl zeigen sich teilweise Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Zwar wählen immerhin 26 % der Frauen in Baden-Württemberg ein MINT- Studienfach, aber bei den Männern sind es mit 62 % erheblich mehr. Und auch zwischen den Studiengängen gibt es gravierende Differenzen. Während Mathematik und Biologie mittlerweile einen Frauenanteil von 60 bzw. 69 % aufweisen, kommt die Elektrotechnik kaum über 10 % hinaus. Insgesamt ist die Fächerliste der Männer stärker naturwissenschaftlich- technisch geprägt als die ihrer Kommilitoninnen. Denn Männer wählen zu ihren zehn beliebtesten Studienfächern sieben Fächer aus dem MINT-Bereich, Frauen dagegen nur drei. Die Arbeitsmarktaussichten für Personen mit MINT-Berufen sind ausgesprochen gut und zeichneten sich bis einschließlich 2008 durch wachsende Beschäftigungszahlen und günstige Arbeitslosenquoten aus, die nur etwa halb so hoch wie im Durchschnitt aller Berufe sind. Besonders niedrig ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg unter den Ingenieuren und Technikern, während sie bei den Naturwissenschaftlern etwas höher liegt. Vergleichsweise schlechter stellt sich Lage für die Frauen dar, denn sie sind nach wie vor häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als ihre männlichen Kollegen im selben MINT-Beruf. Allerdings ist ihre Situation damit immer noch mehrheitlich besser als für Frauen in anderen Berufsfeldern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Akzeptanz und Karrierechancen von Ingenieuren mit Bachelor- und Masterabschluss (2009)

    Konegen-Grenier, Christiane; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Konegen-Grenier, Christiane & Oliver Koppel (2009): Akzeptanz und Karrierechancen von Ingenieuren mit Bachelor- und Masterabschluss. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 4, S. 65-78.

    Abstract

    "Die im Rahmen der Bologna-Reform bis zum Jahr 2010 geforderte Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse ist in über neun von zehn ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bereits abgeschlossen. Die Hochschulen sandten bisher jedoch eher zweideutige Signale aus bezüglich der Beschäftigungsfähigkeit von Bachelor-Ingenieuren. Eine aktuelle Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln unter Unternehmen, die Ingenieure beschäftigen, deutet hingegen auf eine generell hohe Akzeptanz der neuen Abschlussformen in der Wirtschaft hin. Mittlerweile sind in jedem siebten Unternehmen Absolventen eines Bachelor- oder Masterstudiengangs der Ingenieurwissenschaften beschäftigt, auch wenn deren Anzahl im Vergleich zu den Diplomingenieuren derzeit noch sehr niedrig ausfällt. Die befragten Geschäftsführer und Personalverantwortlichen sehen für Bachelor- und Masteringenieure Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen betrieblichen Arbeitsfeldern. Dies gilt ebenso für forschende und innovative Unternehmen. Der Bachelorabschluss führt keineswegs zwangsläufig zu einem Gehaltsnachteil gegenüber Diplomingenieuren von Fachhochschulen und Universitäten. Nachteile im Einstiegsgehalt existieren in der großen Mehrheit der Unternehmen nach drei bis fünf Berufsjahren nicht mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher FH-Studiengänge: eine empirische Erhebung unter FH-AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher Studiengänge (2009)

    Leuprecht, Eva; Kittel, Carmen; Steiner, Karin; Paul, Verena; Wittinger, Daniela; Putz, Ingrid; Kasper, Ruth;

    Zitatform

    Leuprecht, Eva, Ingrid Putz, Verena Paul, Ruth Kasper, Karin Steiner, Daniela Wittinger & Carmen Kittel (2009): Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher FH-Studiengänge. Eine empirische Erhebung unter FH-AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher Studiengänge. Wien, 325 S.

    Abstract

    Die bildungsökonomische Grundkonzeption eines FH-Studiengangs besteht darin, das Ausbildungs- und Beschäftigungssystem aufeinander abzustimmen, indem berufsspezifische Qualifikationsprofile im Curriculum ihren Niederschlag finden. Die empirische Studie untersucht die Berufsfindung und Beschäftigungschancen von FH-AbsolventInnen aus FH-Studiengängen des naturwissenschaftlich-technischen Bereichs und der Ingenieurwissenschaften in Österreich in der Privatwirtschaft. Dabei wurden diejenigen FH-Studienfächergruppen gewählt, die ein Äquivalent der Universitätsstudienrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Bauingenieurwesen sind, um einen Vergleich zu einer parallel durchgeführten UniversitätsabsolventInnenbefragung 2009 zu erzielen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass in Wirtschaftsklassen, in denen die Beschäftigungszahl im Wachsen begriffen ist, die Beschäftigungschancen in der Regel hoch, die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen niedrig ausfällt. Generell gilt: In der Entwicklung und in hoch ausgebildeten Beschäftigtensegmenten sind keine Rückgänge zu erwarten. Der Mangel an DiplomingenieurInnen konnte durch den Ausbau der Fachhochschulen und trotz zunehmender AbsolventInnenzahlen innerhalb der Fächergruppen Technik und Ingenieurwissenschaften nicht gedeckt werden. Den Absolventinnen und Absolventen von FH-Studiengängen technisch-naturwissenschaftlicher Fachrichtungen gelingt überwiegend ein fließender Übergang in das Berufsleben. Allerdings sind beim Vergleich mit den Daten der UniversitätsabsolventInnenbefragung (2009) Uni-AbsolventInnen rückblickend mit ihrer Studienwahl deutlich zufriedener als FH-AbsolventInnen. Dies lässt auf eine bessere Verwertbarkeit der Universitätsausbildung am Arbeitsmarkt schließen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Tendenzen in der Beschäftigung von AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher Fachhochschul-Studiengänge (2009)

    Leuprecht, Eva;

    Zitatform

    Leuprecht, Eva (2009): Tendenzen in der Beschäftigung von AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher Fachhochschul-Studiengänge. (AMS-Info 139), S. 1-4.

    Abstract

    "Anhand einer quantitativen Befragung von FH-AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher Studiengänge sowie einer intensiven Nutzung sekundärstatistischer Daten haben im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI), die Forschungsinstitute abif - Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung (www.abif.at) und SORA - Institute for Social Research and Analysis (www.sora.at) den Berufseinstieg und die Beschäftigungschancen von AbsolventInnen technisch-naturwissenschaftlicher FH-Studiengänge am österreichischenArbeitsmarkt untersucht.1 Folgende zu Fächergruppen zusammengefasste FH-Studiengänge, die dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich zugeordnet sind, standen dabei im Fokus der Untersuchung:
    - Maschinenbau/Fahrzeugtechnik/Produktionstechnik/Luftfahrt;
    - Elektronik/Elektrotechnik;
    - Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT);
    - Biotechnologie;
    - Bauingenieurwesen/Architektur. Die AbsolventInnenbefragung fand im Zeitraum Jänner bis März 2009 telefonisch in Formeines standardisierten Fragebogens statt. An der Erhebung haben ingesamt 510 FH-AbsolventInnen, deren Studienabschluss zwischen einem Jahr und maximal vier Jahren zurücklag, teilgenommen. Die ExpertInnenbefragung (n=25) wurde zwischen November 2008 und Februar 2009 mittels eines qualitativen Leitfadens telefonisch durchgeführt. An der ExpertInnenerhebung haben Personalverantwortliche, ArbeitsmarktexpertInnen und FH-StudiengangsleiterInnen teilgenommen. Im Folgenden werden nach einem kurzen statistischen Überblick zur Beschäftigungsentwicklung im 'technisch-naturwissenschaftlichen ' Sektor die Angaben der FH-AbsolventInnen zu ihrer Beschäftigungssituation zum Befragungszeitpunkt, zentrale Aussagen der befragten ExpertInnen sowie einige vorgeschlagene Maßnahmen aus der Studie resümiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How women engineers do and undo gender: consequences for gender equality (2009)

    Powell, Abigail; Bagilhole, Barbara; Dainty, Andrew;

    Zitatform

    Powell, Abigail, Barbara Bagilhole & Andrew Dainty (2009): How women engineers do and undo gender. Consequences for gender equality. In: Gender, Work and Organization, Jg. 16, H. 4, S. 411-428. DOI:10.1111/j.1468-0432.2008.00406.x

    Abstract

    "The image of engineering as a masculine profession has reproduced the perception that engineering is unsuitable for women. While various strategies have been used to try to increase the number of women entering engineering education and employment, their success has been limited. At the same time it has been argued that the way gender is 'done' in work can help diminish or increase inequality between the sexes. Using empirical research exploring women engineering students' workplace experiences, this article considers how gender performance explains their behaviour and attitudes. Butler implied that doing gender can result in our being 'undone'. This was specifically found to be the case for the women students in this study, who performed their gender in a particular way in order to gain male acceptance. In doing this they utilized certain coping strategies: acting like one of the boys, accepting gender discrimination, achieving a reputation, seeing the advantages over the disadvantages and adopting an 'anti-woman' approach. These strategies are part of women's enculturation and professionalization in engineering, yet they also fail to value femaleness. In 'doing' engineering, women often 'undo' their gender. Such gender performance does nothing to challenge the gendered culture of engineering, and in many ways contributes to maintaining an environment that is hostile to women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen (2009)

    Solga, Heike ; Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Solga, Heike & Lisa Pfahl (2009): Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen. (WZBrief Bildung 07), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Seit längerem herrscht in Deutschland ein Fach- und Führungskräftemangel in den Technikwissenschaften, und seit Jahrzehnten erhöht sich die Anzahl von Frauen auf diesem Arbeitsmarkt jedoch nur sehr schleppend - trotz zahlreicher Angebote für Mädchen, insbesondere in der Schule und bei der Berufsorientierung. Der Beitrag fasst die Forschungsergebnisse zu den strukturellen Barrieren für Frauen beim Zugang zu und Verbleib in naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen und beruflichen Tätigkeiten zusammen und kommt zu dem Ergebnis, dass die tatsächlichen Berufsaussichten von Frauen in den 'MINT-Berufen' (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) maßgeblich mitbestimmen, ob Mädchen und junge Frauen sich für naturwissenschaftliche und technische Ausbildungen sowie Leistungs- und Studienfächer entscheiden. Um mehr qualifizierte Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen zu gewinnen, müssen Karrierechancen und die Berufskulturen deutlich verbessert werden. Ursachen für die Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern sind nicht fehlende Kompetenzen und Leistungen in MINT-Fächern. Frauen in den Naturwissenschaften und Technikstudiengängen studieren im Durchschnitt schneller und sind leistungsstärker. Stattdessen sind wesentliche Ursachen Arbeitslosigkeit beim Berufseinstieg und nach Erwerbsunterbrechungen sowie Wiedereinstiegsprobleme in adäquate berufliche Positionen. Zur Verbesserung der Situation von Frauen in den 'MINT-Berufen' ist es aus Sicht der Autorinnen notwendig, (jungen) Frauen, die bereits in technischen Berufen ausgebildet sind, durch formalisierte Rekrutierungspolitik, verbindliche Gleichstellungsziele und ein aktives Audit dieser Ziele den Weg ins Erwerbsleben zu erleichtern und mittelfristig eine größere Arbeitsplatzsicherheit, bessere Aufstiegschancen sowie bessere Fort- und Weiterbildungsprogramme nach Erwerbsunterbrechungen zu bieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich (2009)

    Solga, Heike ; Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Solga, Heike & Lisa Pfahl (2009): Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-502), Berlin, 67 S.

    Abstract

    Für die Lösung des Nachwuchsproblems in den Technikwissenschaften spielt die Gewinnung von Frauen eine zentrale Rolle. Daher gilt es, das Interesse an Berufen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig zu fördern und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu erhöhen. Anliegen der Expertise ist es, wichtige Befunde aus vorhandenen Studien zu den Ursachen von Geschlechterungleichheiten im Aktivitätsraum Technik herauszuarbeiten und daraus Empfehlungen für Interventionsmöglichkeiten im Hinblick auf die Erhöhung des Frauenanteils in den Technikwissenschaften abzuleiten. Die Hauptfragestellungen lauten: (1) Warum sind auch heute noch weniger Mädchen als Jungen bzw. Frauen als Männer in den MINT-Fächern in Schule, Ausbildung, Hochschule sowie MINT-Berufen zu finden? (2) Warum wählen sie trotz gleichem Interesse und/oder Leistungen seltener MINT-Fächer und -Berufsfelder? (3) Warum ergreifen sie seltener als (junge) Männer MINT-Berufe bzw. verbleiben dort? Die in der Expertise dargestellten Befunde verdeutlichen dreierlei: (1) In den Natur- und Technikwissenschaften 'verliert' man Frauen sehr früh im Lebensverlauf. (2) Wie beim Durchlauf eines Trichters (leaking pipeline) verringert sich mit jeder Bildungs- und Karrierestufe die Anzahl von Frauen in diesen Fächern und Berufen. (3) Die Erhöhung des Interesses für Technikwissenschaften von Mädchen und Frauen ist nicht nur 'ein Problem' für das Bildungssystem, sondern ganz wesentlich auch des Arbeitsmarktes. Die Befunde der Expertise zeigen, dass es unbedingt notwendig ist, jungen Frauen, die in technischen Berufen gut ausgebildet sind, eine höhere Chance als bisher zu geben, (a) ihre Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik auszuüben und (b) dies auch mit den gleichen Gratifikationen wie Männer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wie werden ältere IngenieurInnen im Vergleich zu jüngeren eingeschätzt?: eine Studie zu Altersstereotypen und Geschlecht (2009)

    Verworn, Birgit;

    Zitatform

    Verworn, Birgit (2009): Wie werden ältere IngenieurInnen im Vergleich zu jüngeren eingeschätzt? Eine Studie zu Altersstereotypen und Geschlecht. In: Zeitschrift für Personalpsychologie, Jg. 8, H. 2, S. 77-87. DOI:10.1026/1617-6391.8.2.77

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels werden in Deutschland die Belegschaften in den nächsten Jahrzehnten erheblich altern. Gleichzeitig ist im Ingenieursbereich ein Fachkräftemangel zu beobachten bzw. zu erwarten. Wie werden ältere IngenieurInnen im Vergleich zu jüngeren eingeschätzt und bei Personalentscheidungen behandelt? Dieser Frage geht die vorliegende Studie mit Hilfe einer schriftlichen Befragung nach. Die zu Grunde liegenden Hypothesen werden vom Drei-Komponenten-Modell der Einstellung nach Rosenberg und Hovland abgeleitet. Die Existenz bisher in der Literatur diskutierter negativer und positiver Altersstereotype konnte für die eingegrenzte Berufsgruppe der Ingenieure bestätigt werden. Ebenso wurden jüngere Ingenieure bei einer fiktiven Beförderungsentscheidung auf eine innovative Position gegenüber älteren bevorzugt, d. h. stereotype Einstellungen zum Alter schlugen sich in Absichtsäußerungen nieder, Ältere zu diskriminieren. Weiterhin werden die Rolle des Geschlechts des Einstellungsobjektes und des Geschlechts des Einstellungssubjektes sowie mögliche Interaktionseffekte diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategie zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft: Handlungsempfehlungen für die Gegenwart, Forschungsbedarf für die Zukunft (2009)

    Zitatform

    Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2009): Strategie zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft. Handlungsempfehlungen für die Gegenwart, Forschungsbedarf für die Zukunft. (Acatech bezieht Position 04), München u.a., 45 S.

    Abstract

    "Deutschland droht ein Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, der weitreichende Folgen für die Innovationsfähigkeit von Wissenschaft und Wirtschaft haben kann. Es ist daher das erklärte Ziel von acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, das Interesse an Berufen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig zu fördern und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in allen MINT-Fächern zu erhöhen. Die Nachwuchsstrategie von acatech fokussiert in erster Linie auf den Nachwuchs in den Technikwissenschaften, da in diesem Bereich der Nachwuchsmangel besonders ausgeprägt ist und Ingenieurinnen und Ingenieren den Erhalt und die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands eine Schlüsselrolle zukommt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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