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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Teilarbeitsmärkte für Akademiker/innen"
  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Geisteswissenschaften und der Theologie (2005)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2005): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Geisteswissenschaften und der Theologie. (Die erste Stelle nach dem Studium 02), Aarau: AGAB-Verlag, 44 S.

    Abstract

    "Seit 1977 wird in der Schweiz alle zwei Jahre der Arbeitsmarkt der Hochschulabsolventinnen und 1 Hochschulabsolventen untersucht. Befragt werden sämtliche Neuabsolventen der Schweizer Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen rund ein Jahr nach Studienabschluss. Im Fokus steht der Übergang vom Studium in das Berufsleben. Untersucht werden u.a. folgende Fragestellungen: Auf welche Schwierigkeiten stossen die Hochschulabgänger beim Einstieg in den Beruf? Gab es Phasen der Erwerbslosigkeit? In welchen Beschäftigungsbereichen arbeiten die Hochschulabsolventen der einzelnen Fachrichtungen und was verdienen sie? Die Ausführungen in diesem Heft beleuchten den Berufseinstieg der Geisteswissenschafter/innen sowie der Theologen und Theologinnen. Alle statistischen Angaben basieren auf den Daten der Absolventenstudien des Jahres 2003, die vom Bundesamt fair Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen durchgeführt wurden. Befragt wurden ein Jahr nach dem Studienabschluss alle Personen, die an einer Schweizer Hochschule einen Erstabschluss erworben haben (Lizenziat, Diplom oder Staatsexamen). 59 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen der universitären Hochschulen haben den Fragebogen beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein relatives Universum (2005)

    Zitatform

    (2005): Ein relatives Universum. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 1, S. 23-25.

    Abstract

    Während es Ende der 1990er Jahre für die Physiker Stellenangebote aus vielen Bereichen gab, setzte mit der Konjunkturflaute eine Ernüchterung ein. Für teamfähige Analytiker gibt es aufgrund der großen Bandbreite an Beschäftigungsfeldern, z.B. in den Bereichen Mikroelektronik, Halbleiterindustrie, Informationstechnologie, Medizin- und Strahlentechnik, Lasertechnik, Mess- und Regeltechnik oder in öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen dennoch 'keinen Grund zur Sorge'. Auch im Bankgewerbe, Consulting oder in der Pharmaindustrie finden Physiker eine Stelle, wenn sie in den Bereichen zusätzliche Qualifikationen erworben haben und teamfähig sind. Im Jahr 2003 kamen Stellenausschreibungen für Physiker vor allem aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt, was zur Konkurrenz mit Ingenieuren führt. Es zeigt sich auch, dass in den traditionellen Studiengängen wie Diplom und Lehramt die Zahl der Neueinschreibungen abgenommen hat und dass die Entwicklung auf die neuen Studiengänge mit Bachelor - und Masterabschlüssen oder in interdisziplinäre Angebote wie Bio- oder Wirtschaftsphysik hinausläuft. Unbedingt erforderlich sind Praktika in Unternehmen während des Studiums, um festzustellen, auf welchem Gebiet die Spezialisierung erfolgen soll. Auch ist ein Auslandsstudium für ein bis zwei Semester von Vorteil, um die internationale Forschungslandschaft kennen zu lernen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Zahnmediziner: Mobilität zahlt sich aus (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Zahnmediziner. Mobilität zahlt sich aus. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 2, S. 23-25.

    Abstract

    Die praxisorientierten Informationen zum Studium und Beruf des Zahnmediziners zeigen, dass die Arbeitslosigkeit bei diesem Beruf entgegen dem allgemeinen Trend im Jahre 2004 abgenommen hat. 90 Prozent der Zahnärzte lassen sich mit einer eigenen Praxis nieder oder übernehmen bestehende Praxen. Vor allem im ländlichen Raum ist der Bedarf an Zahnärtzen hoch, und die Chancen für wirtschaftlichen Erfolg sind hoch. Weitere Arbeitsmöglichkeiten existieren als Assistenten in bestehenden Praxen, an den Universitäten sowie im öffentlichen Gesundheitswesen. Die Zahl der Studienanfänger steigt kontinuierlich seit 1998 an, während die Zahl der erfolgreichen Abschlussprüfungen leicht sinkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Lehrer an Beruflichen Schulen: Berufspädagogen fehlen (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Lehrer an Beruflichen Schulen. Berufspädagogen fehlen. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 3, S. 6-9.

    Abstract

    Der Aufsatz beleuchtet den Arbeitsmarkt für Berufsschullehrer in Deutschland. Anhand des Beispiels eines Berufsschullehrers wird der Weg zum Berufsschullehrer aufgezeigt, der vorzugsweise von der Lehre über die Lehrerausbildung gehen soll. Lehramtsstudiengänge, Diplomstudiengänge, Bachelor- und Masterstudiengänge sowie der Seiten- und Quereinstieg werden vorgestellt und erläutert. Des weiteren wird eine inhaltliche Übersicht über berufliche Schulen gegeben (Berufsschule, Berufsvorbereitungsschule, Fachschule, Berufsfachschule, Fachoberschule, berufliches Gymnasium/Berufsoberschule). In einem Interview mit dem Vorsitzenden des Bundesverbandes für Lehrerinnen und Lehrer an den beruflichen Schulen über die Chancen für angehende Berufsschullehrer wird deutlich, dass Berufsschullehrer auf dem Arbeitsmarkt heute und auch in Zukunft sehr gut Chancen haben. Dies gilt besonders für diejenigen, die flexibel sind und auch einen Wechsel des Bundeslandes nicht scheuen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Elektroningenieure: der Bedarf steigt (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Elektroningenieure. Der Bedarf steigt. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 4, S. 10-12.

    Abstract

    Auch die als krisensicher geltende Berufsgruppe der Elektroingenieure musste durch die Konjunkturflaute steigende Arbeitslosenzahlen seit 2001 hinnehmen. Seit 2004 ist jedoch ein Aufwärtstrend erkennbar. Am Werdegang von zwei Absolventen des Elektroingenieurstudiums wird die Lage auf dem Arbeitsmarkt eruiert sowie das Spektrum der berufsqualifizierenden Studienrichtungen kurz vorgestellt. Die beruflichen Perspektiven dieser Berufsgruppe waren nie richtig schlecht, da in den 1990er Jahren zu wenig Elektroingenieure in der Bundesrepublik Deutschland ausgebildet wurden, was einem Engpass an Fachkräften in diesem Berufszweig führte. Seit Ende der 1990er Jahre steigen die Studienanfängerzahlen steigen wieder an, und spätestens ab 2008 ist wieder mit mehr Absolventen und damit für den Einzelnen mit vermehrter Konkurrenz bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz zu rechnen. Die Hochschulen bieten eine Vielzahl an Studienmöglichkeiten an, die an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien belegt werden können. Das Studium wird dort mit dem Titel Diplom-Ingenieur beendet. Darüber hinaus werden auch Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen angeboten. Es wird empfohlen wird, ein Auslandssemester und ein Praktikum zu absolvieren und sich Sprachkenntnisse, vor allem Englisch, Russisch und Spanisch, anzueignen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Soziologen: Punkten mit Projekterfahrung (2005)

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    (2005): Arbeitsmarkt Soziologen. Punkten mit Projekterfahrung. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 5, S. 27-29.

    Abstract

    Die Absolventen eines Studiums der Soziologie müssen nach dem Studium meist eine schwierige Einstiegsphase in den Beruf in Kauf nehmen. Zu einem guten Berufseinstieg gehören möglichst viele praktische Erfahrungen und außeruniversitäre Kontakte. Insgesamt wird die Arbeitsmarktlage für Soziologen als 'nicht schlecht' beurteilt, wenn man zu einer vielseitigen Orientierung bereit ist. Der Arbeitsmarkt für Soziologen umfasst, neben der Wissenschaft und Forschung, Bereiche wie Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswesen, Marktforschung, Unternehmens- und Berufsberatung, Erwachsenenbildung und den IT-Sektor. Von den Arbeitgebern werden neben einschlägigen Berufserfahrungen auch EDV- und Fremdsprachenkenntnisse, Kenntnisse im Sozialmanagement und Projekterfahrung gefordert. Auslandserfahrungen sind eine gute Voraussetzung bei der Bewerbung. Das Sammeln möglichst vieler berufspraktischer Erfahrungen kombiniert mit Flexibilität, sozialer Kompetenz, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit sind die wichtigsten Komponenten für einen erfolgreichen Berufseinstieg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Pharmazeuten: mehr als nur Apotheke (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Pharmazeuten. Mehr als nur Apotheke. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 6-7, S. 10-12.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet die Arbeitsmarktchancen von Pharmazeuten. Nach dem Studium zieht es die Pharmazieabsolventen zumeist in die öffentliche Apotheke. Es zeigt sich aber, dass nicht unbedingt die öffentliche Apotheke der Arbeitsplatz sein muss. Alternativen im öffentlichen Dienst, in Krankenhäusern und in der Pharmaindustrie werden aufgezeigt. Anhand von zwei Beispielen - einer Pharmazeutin, die in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten tätig ist, und einem Außendienstleiter bei einem Pharmadienstleister als Pharmaberater - werden Möglichkeiten dargelegt, mit einem Pharmaziestudium Karriere zu machen. Der Arbeitsmarkt bietet gute Perspektiven, und nach der neuen Ausbildungsordnung von 2001 wird sich der Apotheker stärker auf die Beratung- und Informationstätigkeit konzentrieren. Er wird immer stärker als Gesundheitsberater gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Dolmetscher: Lost in Translation? (2005)

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    (2005): Arbeitsmarkt Dolmetscher. Lost in Translation? In: Abi, Jg. 29, H. 8-9, S. 30-33.

    Abstract

    Der Beitrag stellt den Arbeitsmarkt für Dolmetscher und Übersetzer vor. Die Nachfrage nach Übersetzungsdienstleistungen ist steigend, wobei Englisch, Französisch und Spanisch die meistgefragten Sprachen sind. Es existieren eine große Anzahl staatlicher und privater Bildungsträger, die qualitativ sehr unterschiedliche Ausbildungen für angehende Dolmetscher und Übersetzer anbieten. Studiengänge existieren an Universitäten und Fachhochschulen sowie (in Bayern) an Fachakademien. Während des Studiums findet eine Spezialisierung statt, die es dem Studierenden ermöglicht, Fachterminologie und Spezialwissen zu erwerben. Der Trend für diese Berufsgruppe geht in Richtung Freiberuflichkeit denn nur wenige international operierende Unternehmen unterhalten einen eigenen Dolmetscher- und Übersetzerservice und vergeben Übersetzungsaufträge an einen Dienstleister. Diese haben ihrerseits nur einen kleinen Stamm an Festangestellten und vergeben die Aufträge an Übersetzer und Dolmetscher einem personell weitaus größeren Pool an freiberuflichen Mitarbeitern. Gefragt sind freiberufliche Übersetzer, die eine technische, wirtschaftliche oder juristische Zusatzausbildung haben. Literaturübersetzern wird empfohlen, neben einer Verlagslehre einen philologischen oder literaturwissenschaftlichen Studiengang zu besuchen, um in einem Verlagshaus unterzukommen. Angehenden Dolmetschern und Übersetzern wird empfohlen, Netzwerkarbeit zu betreiben und sich mit Fragen der Selbständigkeit auseinander zu setzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Biologen: Auf Nischensuche im Stellenpool (2005)

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    (2005): Arbeitsmarkt Biologen. Auf Nischensuche im Stellenpool. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 2, S. 16-21.

    Abstract

    Die Zahl der arbeitslosen Biologen stieg im Jahre 2003 um 13,4 Prozent, während die Zahl der offenen Stellen um etwa 20 Prozent zurückging. Insbesondere Berufsanfänger ohne einschlägige Berufserfahrung haben wegen des enormen Überangebots an Bewerbern kaum Chancen. Die besten Aussichten bestehen noch bei den großen Pharma-Unternehmen, während die Biotech-Branche eingebrochen ist und im Hochschulbereich ein Abbau des Mittelbaus erfolgt. Die Chancen erhöhen sich mit einer Promotion, mit Methoden- und Verfahrenswissen sowie Zusatzqualifikationen etwa im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, Vertrieb und Management. Der Aufsatz enthält wichtige Anschriften und Kontaktadressen für das Berufsfeld. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsrisiko Hochschullehrer? (2005)

    Zitatform

    (2005): Berufsrisiko Hochschullehrer? In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 2, S. 40-45.

    Abstract

    Die Reformen des Hochschulrahmengesetzes führten zu Rechtsunsicherheit bei den Hochschullehrern, zudem sind die finanziellen Mittel der Hochschulen stark begrenzt. Insofern wird die derzeitige Anzahl von 24.000 Professorenstellen (2001) längerfristig kaum steigen. Die Chancen, in den nächsten Jahren eine Lehrtätigkeit an einer Hochschule zu bekommen, sind daher ungünstig. Längere Studien-, Lehr- und Forschungsaufenthalte im Ausland verbessern die Möglichkeiten, da die Internationalisierung der Hochschullandschaft zunimmt. Mit dem Bundesratsbeschluss zur Juniorprofessur ist seit dem 1. Januar 2005 hier Rechtssicherheit erzielt worden. Danach können Juniorprofessoren auch auf eine Dauerprofessur an derselben Hochschule berufen werden. Damit ist die Habilitation nicht mehr zwingend erforderlich, die Juniorprofessur gilt als gleichwertige Qualifikation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anzeigenanalyse Elektronik und Elektrotechnik: Steigende Kurve für High-Tech-Ingenieure (2005)

    Zitatform

    (2005): Anzeigenanalyse Elektronik und Elektrotechnik. Steigende Kurve für High-Tech-Ingenieure. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 2, S. 56-57.

    Abstract

    Analysiert wurden 3.971 Stellenanzeigen für Akademiker im Bereich der Elektronikindustrie und der Elektrotechnik im Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2004. Die Anzahl der Stellengesuche ging zwar im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent zurück, aber seit Anfang 2004 ist wieder ein Anstieg zu beobachten. In einem Viertel der Stellenanzeigen wurden Bewerber für Managementfunktionen gesucht, vor allem fürs mittlere Management. Die Mehrzahl der Offerten betraf Positionen für hoch qualifizierte Fachkräfte ohne Managementverantwortung und war somit für Berufsanfänger besonders geeignet. Die mit Abstand am häufigsten gesuchte Berufsgruppe waren Ingenieure der Fachrichtung Elektrotechnik. Bei der regionalen Verteilung führen Bayern und Baden-Württemberg vor Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Branchenreport Weiterbildungsmarkt: heterogene Weiterbildungsszene (2005)

    Zitatform

    (2005): Branchenreport Weiterbildungsmarkt. Heterogene Weiterbildungsszene. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 2, S. 58-63.

    Abstract

    Nach den Erhebungsdaten des Jahres 2004 befindet sich die Weiterbildungsbranche seit 2002 in einer Krise. Schätzungen ergeben für das Jahr 2003 Umsatzeinbußen von rund 10 Prozent, die längerfristigen Prognosen bis 2008 sind zurückhaltend. Die in der Weiterbildung tätigen Personen (rund 600.000 bis 700.000) arbeiten zu einem überwiegenden Teil auf der Basis von Honorar- und Werkverträgen, nur fünf Prozent erhält einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Inwieweit Reformen des Arbeitsmarktes (beispielsweise Bildungsgutscheine der Arbeitsagenturen) für Belebung sorgen, bleibt abzuwarten. Der Beitrag enthält wichtige Anschriften von Bildungsträgern und Ansprechpartnern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Humanmediziner: Ärzte dringend gesucht (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Humanmediziner. Ärzte dringend gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 3, S. 12 -17.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation für Humanmediziner. Einig sind sich die Experten darin, dass die Berufschancen für Nachwuchsmediziner seit Jahrzehnten nicht mehr so gut waren wie heute. Die Arbeitslosenquote liegt bei Ärzten insgesamt bei zwei Prozent, bei Fachärzten bei unter einem Prozent. Dies entspricht im volkswirtschaftlichen Sinne der Vollbeschäftigung. Die 'glänzenden Berufsaussichten' gelten sowohl für den Einstieg als Assistenzarzt als auch besonders für die anschließende Weiterbildung zum Facharzt. Vor allem Hausärzte werden in den kommenden Jahren dringend gesucht. Der Bedarfsschwerpunkt liegt dabei in den neuen Bundesländern und den ländlichen Gebieten der alten Bundesländer. Neben dem Dienst am Patienten bieten sich auch in der Pharmaindustrie und der Medizininformatik lukrative berufliche Einstiegschancen. Das Bild wird dadurch getrübt, dass der Frauenanteil unter den arbeitslosen Ärzten mit 60 Prozent wesentlich höher ist als ihr Anteil an den Berufstätigen von knapp 38 Prozent. Flexible und familienfreundliche Lösungen sind bei vielen Kliniken offenbar immer noch nicht durchsetzbar. Auch im Ausland bieten sich aufgrund des auch dort herrschenden Ärztemangels für Mediziner gute Berufschancen. Dies gilt vor allem für Skandinavien (Dänemark, Schweden, Norwegen) wo die Kurse zum Erwerb der Landessprachen in der Regel von den jeweiligen Arbeitgebern oder Arbeitsämtern finanziert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Robotik und Automation: Branche mit Zukunft (2005)

    Zitatform

    (2005): Robotik und Automation. Branche mit Zukunft. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 3, S. 33-37.

    Abstract

    Der Bereich der Robotik und Automation gilt als Wachstumsmarkt der Zukunft. Industrie-, Service- und Unterhaltungsroboter halten Einzug in unser Arbeits- und Privatleben. Für Entwicklung, Bau, Anwendung und Optimierung von Robotern und Automaten sind Fachkräfte der verschiedensten Fachrichtungen gefragt. Dazu gehören: Maschinenbau-, Elektroingenieure und Mechatroniker für die Motoren und Antriebe, Werkstoffwissenschaftler für die Kunststoffe, Sicherheits-, Kommunikations- und industrielle Informationstechniker für die Informationstechnologie, Elektroniker für die Mikrochips, Wirtschaftsinformatiker für die Logistik, aber auch Fachleute für Vertrieb, Marketing, Controlling und die Entwicklung. Allein in der elektronischen Automatisierung fehlen neuntausend Ingenieure. Wichtig für den Berufseinstieg sind die Knüpfung von Kontakten von Unternehmen bis hin zu Hochschullehrern und der Erwerb sog. 'Soft Skills' wie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Andere Schlüsselqualifikationen sind Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse, denn Robotik ist ein internationales Geschäft. Die Wachstumsmärkte liegen besonders in Osteuropa und Asien, hier mit dem Schwerpunkt China. Für die Unternehmen ABB AG (ABB Automation GmbH, Unternehmensbereich Robotics) und Siemens (Unternehmensbereich Automation and Drives) wird beispielhaft ein Überblick über die verschiedenen Traineeprogramme für Berufseinsteiger und ihre Einsatzmöglichkeiten gegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anzeigenanalyse Wirtschaftsingenieure: Management trifft Technik (2005)

    Zitatform

    (2005): Anzeigenanalyse Wirtschaftsingenieure. Management trifft Technik. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 3, S. 48-49.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Wirtschaftsingenieure. Als Indikator wird dabei eine Auswertung der Stellenanzeigen von 40 deutschen Printmedien herangezogen. Danach wuchs der Stellenmarkt für Wirtschaftsingenieure 2004 gegenüber 2003 deutlich stärker als der aller Akademiker. Unter den Ingenieuren konnten nur Maschinenbauer und Nachrichtentechniker einen stärkeren Nachfragezuwachs vorweisen. Die Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur findet in Deutschland an über 100 Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien statt. Dabei gibt es bei der Ausbildung grundsätzlich zwei unterschiedliche Modelle. Im ersten Modell erwerben die Studierenden in einem Simultanstudium gleichzeitig die technischen und die kaufmännischen Kenntnisse. Die andere Variante ist ein wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium im Anschluss an ein Ingenieurstudium. Die Anzeigenanalyse ergab, dass die interdisziplinäre Ausbildung Wirtschaftsingenieure für die meisten Bereiche eines Unternehmens qualifiziert. Jeweils rund in Viertel der Anzeigen galt Positionen in Marketing und Vertrieb, in der Entwicklung und Fertigung, sowie in Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik. Bemerkenswert ist der mit zwölf Prozent hohe Anteil der Anzeigen für die Unternehmensleitung und -planung. Insgesamt sind die Einstellungs- und Aufstiegschancen von Wirtschaftsingenieuren als überdurchschnittlich gut zu bewerten. (IAB)

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    Branchenreport Energiewirtschaft: eine Branche unter Strom (2005)

    Zitatform

    (2005): Branchenreport Energiewirtschaft. Eine Branche unter Strom. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 5, S. 8-13.

    Abstract

    Der Beitrag liefert einen Überblick über die Berufschancen und Einsatzbereiche von Hochschulabsolventen in der Energiewirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Die hohe Anzahl der lokalen Versorgungsunternehmen, die in fast jeder größeren Stadt zu finden sind, bietet unter Umständen direkt am Heimatort des Absolventen abwechslungsreiche Einstiegspositionen. Am Beispiel des Stadtwerke Düsseldorf wird dies beschrieben. Insbesondere sind Vertriebsmitarbeiter, technische Leiter und Projektmanager für die Bereiche Produktion und Fertigung sowie technischer Service gefragt. Hier werden Elektro-, Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieure gesucht, sowie Techniker mit dem Schwerpunkt Energie oder Ökologie. Wirtschaftsabsolventen haben Chancen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, im Controlling, im Marketing oder in der Verwaltung. Im Bereich erneuerbarer Energie, insbesondere der Wind- und Wasserenergie wird qualifiziertes Personal gesucht. Die Bedeutung von externer Beratung nimmt immer mehr zu, bedingt durch länderübergreifende Kooperationen, ständige Gesetzesänderungen und weltweitem Emissionshandel. Hier entstehen neue Berufsbilder für Manager, Juristen und Betriebswirte. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler: aller Anfang ist ... noch schwerer geworden (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler. Aller Anfang ist ... noch schwerer geworden. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 5, S. 44-49.

    Abstract

    Der Übergang vom Studium in das Berufsleben ist für Geisteswissenschaftler traditionell schwerer als für Absolventen anderer Fachrichtungen. Die schlechte Situation auf dem Arbeitsmarkt hat die Lage weiter verschärft. Zwischen 2003 und 2004 verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit hier einen regelrechten Einbruch um mehr als 40 Prozent. Verantwortlich für die Entwicklung ist zum einen, dass es angesichts leerer Kassen bei Vereinen, Hochschulen, Kommunen, Bundesländern und Museen immer weniger Stellen gibt und zum anderen wächst auch in der Privatwirtschaft die Konkurrenz von Bewerbern mit einschlägigen, meist betriebswirtschaftlichen, Studienabschlüssen. Um beim Stellenwettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Geisteswissenschaftler zunehmend auch betriebswirtschaftliches Know-how mitbringen, ergänzt mit Erfahrungen aus der Praxis. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Informatiker: Aufbruch aus der Krise (2005)

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    (2005): Arbeitsmarkt Informatiker. Aufbruch aus der Krise. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 4, S. 38-43.

    Abstract

    Nach dem Zusammenbruch der New Economy kommt es im Jahr 2005 erstmals zu einer Erholung auf dem Arbeitsmarkt für Informatiker. Unternehmen stellen wieder vermehrt IT-Spezialisten ein. So stieg bei der Bundesagentur für Arbeit die Zahl der gemeldeten offenen Stellen gegenüber 2003 um 12 Prozent. Von den Bewerbern wird ein abgeschlossenes Studium und solides Fachwissen, Teamgeist und Kundenorientierung erwartet. Als nützlich erweisen sich auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Nur geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben Studienabbrecher und Seiteneinsteiger. Haupttätigkeitsbereiche für Informatiker sind die Softwareproduktion, IT-Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anzeigenanalyse Marketing: der Blick fürs Ganze gesucht (2005)

    Zitatform

    (2005): Anzeigenanalyse Marketing. Der Blick fürs Ganze gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 4, S. 56-57.

    Abstract

    Die Analyse der Stellenanzeigen für Marketing-Fachleute ergibt, dass sich der Stellenmarkt im Jahr 2004 erstmals seit Jahren wieder erholt hat. Von den rund 4.000 Stellenanzeigen für Mitarbeiter im Marketing richteten sich rund 65 Prozent ausdrücklich an Akademiker. Besonders oft wurden Betriebswirte gesucht, aber auch Ingenieure, Mediziner und Naturwissenschaftler. Die meisten Stellenangebote kamen von Chemie- und Pharmaunternehmen, gefolgt von Unternehmen der Elektrotechnik und Elektronik sowie von Medien- und Telekommunikationsunternehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Physiker: vielseitig einsetzbar (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Physiker. Vielseitig einsetzbar. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 5, S. 33-39.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Physiker in der Bundesrepublik Deutschland, die Einstellungspraxis der wichtigsten Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Einstellungsvoraussetzungen. Der Arbeitsmarkt ist dadurch gekennzeichnet, dass Physiker infolge der Bandbreite ihres potentiellen Einsatzspektrums kaum Probleme haben, eine angemessene Position auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Seit 2004 hat sich der Arbeitsmarkt nach einer Phase, die von schrumpfenden Forschungsetats bestimmt war, wieder stabilisiert, so dass auch Phasen der Arbeitslosigkeit nicht lange dauern. Angesichts der Rückläufigkeit der Zahl der Studienabsolventen ist in einigen Bereichen - wie z.B. der Strahlen- und der Kernphysik - in absehbarer Zeit mit Nachwuchsproblemen zu rechnen. Auf der anderen Seite hat die Entwicklung zur Folge, dass auch Studienabbrecher verhältnismäßig gute Berufschancen haben. Die Bandbreite der Arbeits- und Forschungsfelder von Physikern reicht von der Halbleitertechnologie, der Atomphysik, Strahlenkunde, Lasertechnik bis hin zu Optik, Mikro- und Elektrotechnik. Schlüsselqualifikationen auf dem Arbeitsmarkt sind neben dem Fachstudium sog. Soft Skills wie Teamfähigkeit und soziale Kompetenz, Sprachkenntnisse (vor allem Englisch) und möglichst Erfahrungen im Ausland. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Architekten: auf der Suche nach Nischen und Alternativen (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Architekten. Auf der Suche nach Nischen und Alternativen. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 7, S. 12-17.

    Abstract

    Der Beitrag entwirft ein insgesamt negatives Bild vom Arbeitsmarkt für Architekten. Nach Einschätzung der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) zählen Architekten 'zu der Gruppe von Ingenieuren, die am schwersten zu vermitteln sind.' Am Stichtag Ende September 2004 standen 1.097 der BA im Verlauf des Jahres gemeldeten offenen Stellen 8.782 arbeitslose Architekten gegenüber. Es werden verschiedene Strategien zur Verbesserung der Berufsaussichten skizziert. Dazu gehören neben Praktika und Auslandsaufenthalten Zusatzqualifikationen wie das Bauen im Bestand und die ökologische und energetische Sanierung, postgraduale Studiengänge zum Immobilienmanagement oder Qualifizierungen als Gutachter sowie Spezialqualifikationen vom Facility Management bis hin zu 3-D-Animationsdienstleistungen für andere Branchen, z.B. Automobilhersteller. Angesichts der hohen Architektendichte ist eine grundlegende wirtschaftliche Besserung für den Berufsstand nicht in Sicht. Die besten Berufschancen hat der Architekt, der sich als Generalist mit einer Kompetenz für die Immobilie als Ganzes versteht und Architektur in einer ganzheitlichen Weise betrachtet, vom Entwurf über die Koordination der Fachplaner bis hin zur Unterhaltung und Umgestaltung eines Gebäudes. (IAB)

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    Gesundheits- und Pflegeberufe in Deutschland: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik. Entwicklung und Struktur 2000-2005 (2005)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe für die Jahre 2000 bis 2005. In diesem Zeitraum nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Gesundheitssektor um 6,5 Prozent zu. Die zunehmende Bedeutung der Gesundheitsberufe resultiert aus der demografischen Entwicklung, die mit einer steigenden Lebenserwartung und dem damit zunehmenden Risiko der Behandlungs- und Pflegebedürftigkeit verbunden ist. Die Beschäftigtenstruktur im Gesundheitssektor ist gekennzeichnet durch einen hohen Frauenanteil und mehr als die Hälfte der Beschäftigten ist jünger als 40 Jahre. Seit dem Jahr 2000 verdoppelte sich der Anteil der geringfügig Beschäftigten. Die Arbeitslosigkeit nahm im Gesundheitssektor im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen nur unterdurchschnittlich zu. Der Bericht verweist weiterhin auf die zunehmende Förderung der beruflichen Weiterbildung im Gesundheitssektor durch die Bundesagentur für Arbeit. Die Eingliederungsquote der Maßnahmeteilnehmer wird als überdurchschnittlich bewertet, insbesondere im Bereich der Kranken- und Altenpflege. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Informationsspezialisten: Spurenleser im Datendschungel (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Informationsspezialisten. Spurenleser im Datendschungel. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 10, S. 6-9.

    Abstract

    Hinter der Bezeichnung 'Informationsspezialist' verbergen sich Tätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen. Archivare, Dokumentare und Bibliothekare haben zum Teil die gleichen oder ähnlichen Aufgabenfelder, jedoch mit feinen Unterschieden. In jedem der genannten Berufe kann man sich auf unterschiedliche Anwendungs- und Fachgebiete spezialisieren, wie z.B. Bibliothek, Medieninformation oder -dokumentation, Chemieinformation, Wirtschaftsinformation oder Medizinische Dokumentation/Information. Die Studiengänge sind daraufhin angelegt, möglichst viele Facetten der Aufgaben und Tätigkeiten eines Dokumentars kennen zu lernen. Es wird empfohlen, sich am Ende des Studiums zu spezialisieren. Am Beispiel der Medizinischen Dokumentation werden Einsatzmöglichen und Karrierechancen aufgezeigt. In diesem Bereich sieht der Arbeitsmarkt für Info-Fachleute sehr gut aus. Jedoch ist der Arbeitsmarkt für Informationsspezialisten immer noch schwierig, bedingt vor allem durch die angespannte finanzielle Situation der meisten dem öffentlichen Dienst zuzurechnenden möglichen Arbeitgeber. Insgesamt wird der Arbeitsmarkt für Informationsspezialisten als gut angesehen, da öffentlicher Dienst und Unternehmen seit dem Jahr 2005 wieder verstärkt einstellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Informatiker: nach dem Crash (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Informatiker. Nach dem Crash. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 11, S. 6-9.

    Abstract

    Die IT-Branche hat die Talsohle durchschritten. Nachdem sie durch den Zusammenbruch der New Economy zu Beginn des neuen Jahrtausends in eine tiefe Krise gestürzt war, ist der Umsatz der Branche wieder gestiegen. Nach Prognosen des Branchenverbandes BITCOM wird die Computer- und Telekommunikationsindustrie im Jahr 2005 3,4 Prozent mehr (ca. 135 Milliarden Euro) umsetzen. Damit einher geht eine Erholung des Arbeitsmarktes. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Wirtschaftsbereich IT-Experten und Computerspezialisten, insbesondere werden die unterschiedlichen Studiengänge im Informatiksektor vorgestellt. Zu den 29 Spezialistenprofilen zählen die Einsatzbereiche Techniker, Software-Entwickler, Koordinator, Administrator, Anwender und Berater. Neben diesen Einsatzgebieten bestehen auch viele Beschäftigungsmöglichkeiten in der Medizintechnik oder der Automobilindustrie, sowie in der Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften, Jura bis hin zur Musik. Ob das Studium an einer Universität oder Fachhochschule absolviert wird, ist unerheblich. Voraussetzung für einen guten Start in das Berufsleben sind Teamfähigkeit und Projektarbeit. Zudem sind Unternehmen auf das spezielle Potenzial von Informatikerinnen angewiesen und kümmern sich aktiv um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Vertrieb: Persönlichkeit gesucht (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Vertrieb. Persönlichkeit gesucht. In: Abi, Jg. 29, H. 12, S. 10-12.

    Abstract

    'Im Vergleich zu anderen Geschäftsfeldern bietet der Vertrieb gute Jobchancen. Wer hier einsteigen will, braucht nicht unbedingt eine glatte Bilderbuchkarriere, sondern vor allem die passende Persönlichkeit.' Vor allem die Pharmaindustrie, das Finanzwesen und der Maschinenbau bieten im Vertrieb hervorragende Berufsperspektiven. Es wird von 650.000 freien oder freiwerdenden Stellen in den kommenden zwölf Monaten (Stand August 2005) ausgegangen, insbesondere im Marketingmanagement und in der Verkaufsberatung. Den positiven Trend bestätigen auch die Bundesagentur für Arbeit und der Personaldienstleister Adecco. Im Hinblick auf die Qualifikationsanforderungen sind Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge besonders gefragt, aber auch Absolventen mit Fachkenntnissen der jeweiligen Branche. Zu den geforderten Persönlichkeitsmerkmalen zählen überzeugendes Auftreten, Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Kreativität. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Betriebswirte: breite Palette, große Konkurrenz (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Betriebswirte. Breite Palette, große Konkurrenz. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Am Beispiel zweier Betriebswirte werden der Arbeitsmarkt für Betriebswirte und die beruflichen Chancen beleuchtet. Zahlen belegen, dass der Studiengang für Betriebswirte der beliebteste an deutschen Hochschulen ist. Die Auswahl an Studienangeboten zum Betriebswirt ist groß, wobei es unerheblich ist, ob das BWL-Studium an einer Universität, Fachhochschule oder an einer Berufsakademie abgeschlossen wird. Auslandsaufenthalte und Praktika während des Studiums werden als unerlässlich erachtet. Die Einsatzmöglichkeiten und Arbeitgeber von Betriebswirten sind zu verschieden, um aussagekräftige Durchschnittszahlen zu Gehältern nennen zu können. Es wird eine Spanne zwischen 20.000 und 40.000 Euro im Jahr für Berufseinsteiger angegeben. Allerdings sind die Gehälter in den letzten Jahren eher gesunken als gestiegen. In dualen Studiengängen an Berufsakademien und Fachhochschulen verdient man bereits während der Ausbildung. Fazit: Die Chancen für Betriebswirte sind gut, wenn sich die Betriebswirte als vielfältig einsetzbare Kräfte qualifiziert haben. Steigender Bedarf ist vor allem in den international orientierten Sektoren gegeben, sowie in Unternehmen der Sozialwirtschaft oder Ministerien. Von hoher Bedeutung sind Kommunikationsfähigkeit, seriöses Auftreten sowie Führungs- und Teamfähigkeit. (IAB)

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    Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen: neunte Fortschreibung des Datenmaterials (2005)

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    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2005): Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Neunte Fortschreibung des Datenmaterials. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 129), Bonn, 165 S.

    Abstract

    "Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2003 bzw. 2004 über Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2004 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Sonderauswertung des CEWS (Kohortenanalyse und Übergangsquoten). In der Kohortenanalyse wird im Geschlechtervergleich erstmalig ein modellhafter akademischer Karriereverlauf vom Studienbeginn im Jahr 1984 bis zur Berufung auf eine C4-Professur im Jahr 2003 getrennt nach Fächergruppen auf der Grundlage der Zahlen des Statistischen Bundesamtes grafisch dargestellt. Die Kohortenanalyse überprüft die oft geäußerte These, die gegenwärtige Unterrepräsentation von Frauen in der Wissenschaft sei darauf zurück zu führen, dass es in den Jahrgängen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die gegenwärtig berufen werden, zu Beginn der Karriere noch nicht genügend Studienanfängerinnen gegeben habe. Die Sonderauswertung erläutert die Ausgangslage, die Methodik, die Ergebnisse dieser Kohortenanalyse sowie die geschlechtsspezifischen Übergangsquoten zwischen Studienabschluss, Promotion und Habilitation und stellt ein zusammenfassendes Fazit auf. Der dritte Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang, der sich an die Anordnung der Vorjahre hält. Unter Beibehaltung einer länderspezifischen Darstellung wird bei der Auswertung aber nicht mehr durchgängig nach alten bzw. neuen Ländern differenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt aktuell: Maschinenbauingenieure (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt aktuell. Maschinenbauingenieure. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 10, S. 1-14.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation von Maschinenbauingenieuren für den Berichtszeitraum 2004. Grafische Darstellungen informieren über die Unternehmen, die 2004 Maschinenbauingenieure suchten, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Maschinenbauingenieuren von 2000 bis 2004, den Arbeitslosenanteil weiblicher Maschinenbauingenieure im Vergleich zum Anteil weiblicher Absolventen, die Arbeitslosigkeit junger Maschinenbauingenieure, die von Berufseinsteigern als wichtig bewerteten Kenntnisse sowie die Wege der Stellenfindung von Maschinenbauingenieuren. Die Arbeitsmarktlage gestaltete sich für Maschinenbauingenieure 2004 bundesweit uneinheitlich. Während in Krisenregionen einige Großbetriebe sogar einen Personalabbau zu bewältigen hatten, war an anderen Orten eine offensivere Rekrutierung zu beobachten. Quantitativ sind Maschinenbauingenieure in der Nachfrage Spitzenreiter unter allen akademischen Berufen. Zu den Nachfragern gehören Branchen wie Automobilzulieferer und der Maschinen- und Werkzeugbau wie auch Ingenieurbüros, Unternehmensberatungen, die Haushaltsgerätebranche und Bauzulieferfirmen. Am häufigsten wurden 2004 Maschinenbauingenieure für Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben gesucht. Der Arbeitsmarkt für Maschinenbauingenieure ist keineswegs leergefegt. Mit 16.739 Bewerbern ist 2004 die Zahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Fachkräfte gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent gesunken. Die Arbeitsmarktlage hat sich 2004 stabilisiert, nachdem in den Vorjahren ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu beobachten gewesen war. (IAB)

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    Wissenschaftlicher Nachwuchs: HRK-Jahresversammlung, Berlin 3./4. Mai 2004 (2005)

    Zitatform

    Hochschulrektorenkonferenz (2005): Wissenschaftlicher Nachwuchs. HRK-Jahresversammlung, Berlin 3./4. Mai 2004. (Beiträge zur Hochschulpolitik 2005/01), Bonn, 146 S.

    Abstract

    Die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses sind ein Zukunftsthema von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung. Die Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz 2004 diskutierte dieses Thema vor allem unter bildungspolitischen und allgemeinpolitischen Gesichtspunkten. Hierzu werden Grundsatzreden zu bundespolitischen Leitlinien dokumentiert. Ein Expertengespräch wird zusammengefasst, das folgende Fragen behandelt: 1. Über welche Kompetenzen müssen Nachwuchskräfte heute verfügen und wie können sie sich diese am besten aneignen? 2. Wie können die besten Nachwuchskräfte dabei unterstützt werden, sich im deutschen Wissenschaftssystem möglichst optimal zu entfalten, welche Schnittstellen und Risiken sind dabei besonders zu beachten? 3. Welche Anreizstrukturen werden benötigt, um auch künftig im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen zu können? Außerdem werden die Ergebnisse zweier Foren vorgestellt: I. Chancen für den Nachwuchs (Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten über ihre Erfahrungen) und II. Verantwortung übernehmen (Träger und Förderer von Forschung im Gespräch über wissenschaftlichen Nachwuchs, internationale und interdisziplinäre Kooperation). (IAB)

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    VDE-Ingenieurstudie 2005: Elektro- und Informationstechnik. Studium, Beruf, Arbeitsmarkt (2005)

    Abstract

    Im Abstand von fünf Jahren gibt der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik eine Studie zur Ausbildung-, Berufs- und Arbeitsmarktsituation von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik heraus. Zielsetzung ist, zu diesen Feldern wichtige Entwicklungstendenzen aufzuzeigen. Mit seiner Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft und einer kontinuierlichen Analyse technischer Entwicklungen will der VDE die Informationsbasis schaffen, um Status und Entwicklung des beruflichen Umfeldes von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik bewerten und prognostizieren zu können. Im Mittelpunkt der VDE-Ingenieurstudie 2005 stehen Bildungs-, Berufs- und Arbeitsmarkttrends. Die Gewinnung eines qualitativ hochwertigen Ingenieurnachwuchses und die ständige Weiterbildung von Ingenieuren im Beruf sind Voraussetzung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschland. Die VDE-Ingenieurstudie 2005 nimmt eine aktuelle Standortbestimmung in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Mikro- und Nanotechnik, Sicherung der elektrischen Energieversorgung, Globalisierung und Liberalisierung der Märkte sowie Veränderungen im Bildungssystem vor und zeigt Konsequenzen und Trends der nächsten Jahre auf. (IAB)

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    VDI-Ingenieurstudie Deutschland 2005 (2005)

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der rückläufigen Zahl sowohl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieuren als auch an Hochschulabsolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge untersucht die VDI-Studie den Arbeitsmarkt für Ingenieure. Hierzu wurden drei Gruppen befragt: Personal-Entscheider aus Industrieunternehmen und Ingenieurbüros, berufstätige Ingenieure sowie Studierende im Hauptstudium aus den Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen. Hieraus wird ein Bild der Angebots- und Nachfrageseite gezeichnet, aus dem der Ingenieurbedarf und ein Anforderungsprofil für Ingenieure abgeleitet werden. Außerdem wird auf Rekrutierungs- und Bindungsstrategien der Unternehmen eingegangen. Vor allem für kleinere und mittleren Unterrnehmen wird ein Ingenieurmangel konstatiert. Seit dem Jahr 2005 ist allerdings eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure zu verzeichnen, da die Zahl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieuren erstmals seit 2001 zugenommen hat. Für die Bindung der angestellten Ingenieure an ihre Arbeitgeber ist die Zufriedenheit der angestellten Ingenieure mit dem Arbeitsverhältnis ein zentraler Faktor. Hierfür ist das Führungsverhalten des direkten Vorgesetzten entscheidend, mit dem die angestellten Ingenieure jedoch nur unterdurchschnittlich zufrieden sind. Vor allem für kleinere Unternehmen ist es sinnvoll, Personalmarketing durch Personalentwicklungsstrategien zu ergänzen und das vorhandene Personal durch Weiterbildung zu qualifizieren und an das Unternehmen zu binden. Auch aus Sicht der Ingenieure sind die in Anspruch genommenen Weiterbildungen erfolgsinduzierend. Aus der Perspektive der Unternehmen sind überwiegend Spezialisten gefragt. Neben den Fachkenntnissen gewinnt jedoch die Management- Kompetenz im Laufe der Karriere eine immer größere Relevanz, vor allem dann, wenn Ingenieure eine Führungsrolle innehaben. Berufstätige Ingenieure überschätzen allerdings oft ihre Management-Kompetenzen. Auch in den wichtigen Bereichen Forschung und Entwicklung haben die berufstätigen Ingenieure, aber insbesondere auch die Bewerber aus Sicht der Personal-Entscheider Defizite. (IAB)

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    Traumjob Mathematik!: Berufswege von Frauen und Männern in der Mathematik (2004)

    Abele, Andrea E.; Neunzert, Helmut; Tobies, Renate;

    Zitatform

    Abele, Andrea E., Helmut Neunzert & Renate Tobies (2004): Traumjob Mathematik! Berufswege von Frauen und Männern in der Mathematik. Basel u.a.: Birkhäuser, 192 S.

    Abstract

    Der Projektband berichtet zusammenfassend über interdisziplinäre Forschungen zur geschlechtsvergleichenden Untersuchung von Mathematikern und Mathematikerinnen. Die Ergebnisse des historischen Teils beruhen auf der Analyse der Berufswege von mehr als 3.000 Personen mit Studienabschluss Mathematik der Jahre 1902 bis 1940 und von mehr als 1.400 Personen mit Promotion in Mathematik für den Zeitraum 1907 bis 1945. Die aktuelle Analyse bezieht gut 2.000 Absolventen des Zeitraums 1988 bis 2000 ein. Die einzelnen Berufsfelder (Lehrberuf, Diplom, Wissenschaftler) werden analysiert, Empfehlungen für Berufsberatungsstellen und die Bildungspolitik gegeben sowie mit Hilfe berufspsychologischer Ansätze Erklärungen für berufliche Erfolge gegeben. Im internationalen Vergleich schneiden Frauen als Studierende der Mathematik bzw. in den erreichten Berufspositionen eher schlecht ab. (IAB)

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    Wirtschaftsingenieure im Trend (2004)

    Baumgarten, Helmut;

    Zitatform

    Baumgarten, Helmut (2004): Wirtschaftsingenieure im Trend. In: Technologie & Management, Jg. 53, H. 1/2, S. 30-32.

    Abstract

    Es wird eine Berufsbilduntersuchung vorgestellt, die vom Verband der Deutschen Wirtschaftsingenieure in Zusammenarbeit mit dem Bereich Logistik der Technischen Universität Berlin durchgeführt wurde, mit dem Ziel das Berufsbild des Wirtschaftsingenieurs in Ausbildung und Praxis näher zu beleuchten. In einer detaillierten empirischen Erhebung wurden u.a. 1.200 leitende Personalmanager nationaler mittelständischer und Großunternehmen und mehr als 100 Verantwortliche für das Wirtschaftsingenieurstudium an Universitäten und Fachhochschulen befragt. Untersucht wurden die Bereiche Entwicklungsmöglichkeiten, Tätigkeitsfelder, Entwicklung in der Ausbildung und Ausbildungsanforderungen aus der Sicht der Praxis. Es zeigt sich, dass ein Viertel aller Unternehmen Wirtschaftsingenieure gegenüber anderen Bewerbern aufgrund ihrer breiten Wissensgrundlage bevorzugen. Zielorientierung, Belastbarkeit und Teamfähigkeit wird bereits von ihnen im Studium gefordert. Neben der ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen sowie informationstechnischen Fachkompetenz verfügen sie vor allem über Methodenkompetenz und Führungsqualitäten. In der Ausbildung wird eine Vertiefung in den klassischen Ingenieurswissenschaften wie Elektrotechnik, Maschinenwesen und Produktion gewünscht. Die Beherrschung mindestens einer Fremdsprache, vorrangig englisch, ist zwingende Voraussetzung, und längere Auslandsaufenthalte sind von Vorteil, um einen guten Start in den Beruf zu erlangen. Aufgrund der guten Berufsaussichten, bieten immer mehr deutsche Universitäten den Studiengang des Wirtschaftsingenieurs an. Das Studium bildet die Basis für die integrative Kompetenz des Wirtschaftsingenieurs in Technologie und Management. (IAB)

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    Ärztinnen und Ärzte: Facharztmangel droht (2004)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2004): Ärztinnen und Ärzte. Facharztmangel droht. In: Arbeitsmarkt-Information H. 3, S. 1-99.

    Abstract

    Da in der nächsten Zeit viele Ärzte in Ruhestand gehen und aufgrund fehlenden Nachwuchses ist vor allem in ostdeutschen Praxen in Zukunft mit einem Ärztemangel zu rechnen. Obwohl das Interesse am Arztberuf ist spürbar zurückgegangen ist, sind die Studienanfängerzahlen zwischen 1993 und 2000 fast konstant geblieben. Die Änderung der Ausbildungs- und Approbationsordnung zielt auf eine praxisnähere Ausbildung und auf früheren Patientenkontakt, außerdem fällt der schlecht bezahlte Dienst als AiP weg. Gleichzeitig bremst die AiP-Abschaffung die Einstellungsbereitschaft für Assistenzärtze. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass die Arbeitslosigkeit für Humanmediziner mittelfristig auf niedrigem Niveau bleibt. In der Psychiatrie und der Neurologie ist der Markt aus Bewerbersicht am günstigsten. Ärztinnen finden sich deutlich geringer in Führungspositionen als Männer und sind auch überproportional arbeitslos. Das Gesundheitsstrukturgesetz und das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung haben für Unruhe auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt gesorgt. Die Niederlassung als Vertragsarzt bleibt weiterhin reglementiert. Die Umsetzung des Fallpausschalengesetzes und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zum Bereitschaftsdienst ist noch nicht abgeschlossen. Abschießend werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediziner im Ausland skizziert, wobei für die einzelnen Länder Kontaktadressen angegeben werden, und es wird auf alternative Beschäftigungsfelder für Ärzte eingegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Wer verdient wie viel?": eine Analyse des Verdienstes von Münchner Soziologieabsolventen (2004)

    Berger, Roger; Kriwy, Peter;

    Zitatform

    Berger, Roger & Peter Kriwy (2004): "Wer verdient wie viel?". Eine Analyse des Verdienstes von Münchner Soziologieabsolventen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 2, S. 133-154.

    Abstract

    Die Autoren gehen der Frage nach, welche Determinanten das Gehalt von Münchener Soziologieabsolventen bestimmen. Zur Beantwortung dieser Frage werden Hypothesen generiert, die auf der Humankapital- und Netzwerktheorie basieren. Allgemeine Humankapitaleffekte durch Praktika, Jobs und Auslandsaufenthalte sowie spezielle Humankapitaleffekte durch Nebenfächer, Studienschwerpunke und -leistungen werden in Erwägung gezogen. Der Stand der Forschung wird resümiert und die Ergebnisse einer eigenen Befragung werden vorgestellt. Fazit: Es zeigen sich keine Gehaltsunterschiede in Hinblick auf das Geschlecht. Das Studium an einem quantitativ orientierten Lehrstuhl trägt zu einem höheren Gehalt bei. Netzwerkbeziehungen haben nur einen unwesentlichen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziologie als Beruf?: soziologische Beratung zwischen Wissenschaft und Praxis (2004)

    Blättel-Mink, Birgit; Katz, Ingrid;

    Zitatform

    Blättel-Mink, Birgit & Ingrid Katz (Hrsg.) (2004): Soziologie als Beruf? Soziologische Beratung zwischen Wissenschaft und Praxis. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 265 S.

    Abstract

    "Zu den Tätigkeitsfeldern von Soziologinnen und Soziologen außerhalb von Universität und Fachhochschule zählen: Personalwesen und -weiterbildung in Wirtschaft und Verwaltung, Marktforschung, Journalismus und Public Relations. Immer häufiger taucht der Begriff der "Soziologischen Beratung" auf, der in einen engen Zusammenhang mit beruflicher Selbständigkeit gestellt wird. Soziologische Beratung leistet den Transfer wissenschaftlichen Wissens in die Praxis und orientiert sich dabei an der methodischen Kompetenz und der Themenvielfalt ihrer Disziplin. Die Frage ist, inwiefern es der akademischen Disziplin Soziologie gelingt, Praxisbezüge zu integrieren und damit Gestaltungswissen zu produzieren. Des weiteren ist zu fragen, inwieweit es der soziologischen (Beratungs-)Praxis möglich ist, ihr Wissen mit der Hochschule zu kommunizieren und zu reflektieren, also an die wissenschaftliche Disziplin rückzukoppeln. Die vorliegende Publikation enthält sowohl Überlegungen zum Verhältnis von Wissenschaft und Praxis als auch empirische Studien über Soziologische Beratung als Tätigkeitsfeld, dazu Praxisberichte von Beraterinnen und Beratern, Beiträge aus der Perspektive der Wirtschaft und schließlich ein Modul für die ersten Schritte in die Selbständigkeit für angehende Beraterinnen und Beraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Herausforderung Offshoring: Internationalisierung und Auslagerung von IT-Dienstleistungen (2004)

    Boes, Andreas; Schwemmle, Michael; Becker, Ellen;

    Zitatform

    Boes, Andreas & Michael Schwemmle (2004): Herausforderung Offshoring. Internationalisierung und Auslagerung von IT-Dienstleistungen. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 120), Düsseldorf, 174 S.

    Abstract

    "Wenn Siemens oder SAP, IBM oder T-Systems Software in Indien entwickeln lassen, dann ist das ein Beispiel für Offshoring. Vor allem um die Folgen für die Beschäftigung in Deutschland gibt es eine lebhafte Kontroverse, die von Unternehmen und Unternehmensberatungen offensiv geführt wird. Zur Debatte stehen die Verlagerung von mehreren zehntausend hochqualifizierten IT-Arbeitsplätzen und die Zukunft des IT-Standorts Deutschland insgesamt. Diese Studie zeigt, dass Offshoring Ausdruck eines tiefer liegenden Trends ist: Ein neuer Industrialisierungs- und Internationalisierungsschub erfasst nunmehr auch komplexe Dienstleistungen im IT-Bereich. Die Autoren bieten aktuelles Material zu den Strategien der IT-Unternehmen, zum Stand der Offshoring-Entwicklung und zu den Reaktionen der Gewerkschaften. Sie wagen eine erste, empirisch begründete Einschätzung, was von den Prognosen zu halten ist und worin die Herausforderungen für die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen bestehen. Wer Offshoring als Drohgebärde zur Disziplinierung der Belegschaften nutzt und die Verlagerung von Jobs allein zur Senkung der Kosten betreibt, so ihre Botschaft, manövriert sich in eine Sackgasse. Erfolgreiche Internationalisierungsstrategien bauen auf die aktive Unterstützung der IT-Beschäftigten. Verlagerungsdrohungen sind dafür eine schlechte Basis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20) (2004)

    Brecht, Josef Georg; Micheelis, Wolfgang; Aurbach, Angelika; Meyer, Victor Paul;

    Zitatform

    Brecht, Josef Georg, Victor Paul Meyer, Angelika Aurbach & Wolfgang Micheelis (2004): Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20). (Institut der Deutschen Zahnärzte. Materialienreihe 29), Köln: Deutscher Zahnärzte Verlag, 152 S.

    Abstract

    "Steuern wir in Deutschland auf einen Zahnärztemangel oder ein Zahnärzteschwemmme hin? Schätzungen zur Entwicklung der Zahnärztezahlen sind sowohl für die berufspolitische Prioritätensetzung als auch zur Sicherstellung der Breitenversorgung in der Gesellschaft von hoher Bedeutung. Nach 1990 und 1997 hat das IDZ in wissenschaftlicher Kooperation mit der InForMed - Outcomes Research and Health Economics/Ingolstadt aktuell eine Bedarfsanalyse für Zahnärzte bis zum Jahr 2020 durchgeführt. Das Ziel dieser Analyse bestand in der Entwicklung eines explorativen Szenarios der zahnärztlichen Versorgung, das die wesentlichen bedarfsbestimmenden Komponenten im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2020 umfasst. Damit wurde erstmals auch die Zahnarztprognose einer Bedarfsprognose gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Situation und Tätigkeitsfeld von Sozialwissenschaftlern: eine Analyse mit dem Mikrozensus 2000 (2004)

    Diaz-Bone, Rainer; Glöckner, Ulf; Küffer, Anne-Cathérine;

    Zitatform

    Diaz-Bone, Rainer, Ulf Glöckner & Anne-Cathérine Küffer (2004): Berufliche Situation und Tätigkeitsfeld von Sozialwissenschaftlern. Eine Analyse mit dem Mikrozensus 2000. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 2, S. 171-184.

    Abstract

    Basierend auf dem Mikrozensus 2000 wird die berufliche Situation und das Tätigkeitsfeld von Sozialwissenschaftlern analysiert. Hierzu wurden unter anderem die Arbeitslosigkeit, die Beschäftigungsverhältnisse und die Nichtadäquanz der Beschäftigung ausgewertet. Da für Sozialwissenschaftler ein klares Berufsfeld fehlt, wurde das Tätigkeitsfeld analysiert, die überwiegend ausgeübte Tätigkeit sowie Berufsbezeichnungen und Branchen, in denen sozialwissenschaftiche Absolventen tätig sind. Sozialwissenschaftler arbeiten in einem breiten Spektrum von Berufen und Branchen mit unterschiedlichsten Tätigkeiten. Das Tätigkeitsfeld gliedert sich in drei Teilbereiche: 1. Medienberufe; 2. Bildung, Gesundheit und Soziales, Hochschule und Forschung; 3. Verwaltung, Verbände, Privatwirtschaft. Die grobe Klassifikation der amtlichen Statistik verhindert eine differenzierte Analyse der Tätigkeiten von Sozialwissenschaftlern. Obwohl Sozialwissenschaftler schlechter gestellt sind als der Durchschnitt der Akademiker, handelt es sich nicht um eine Problemgruppe unter den Akademikern. (IAB)

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    Berufs- und Branchenstrukturen im IT-Bereich (2004)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2004): Berufs- und Branchenstrukturen im IT-Bereich. In: H.- J. Bullinger, P. Bott & H.- J. Schade (Hrsg.) (2004): Qualifizierungserfordernisse durchdie Informatisierung der Arbeitswelt (Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten, 10), S. 27-49.

    Abstract

    "Der Autor beschreibt, wie sich die Verbreitung der IK-Technologien auf die Berufe- bzw. Branchen, die sich mit der Produktion, dem Vertrieb, der Installation, der Wartung und dem Betrieb dieser Technologien beschäftigen, auswirkt. So ist die Abgrenzung der IT-Berufe noch sehr schwierig, da wegen der geringen Tradition der Berufsgruppe, wegen der vielfältigen Qualifizierungswege und der meist wenig differenzierten Arbeitsteilung und Spezialisierung die Zuordnungen mehrdeutig unscharf und im Zeitablauf variabel sind. Eine Konsolidierung der Tätigkeitsbezeichnungen im IT-Bereich ist bis heute noch nicht erkennbar, Bis zum Jahr 2001 gab es ein starkes Wachstum an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Computerfachleuten, das sich danach aber deutlich abgeschwächt hat. Bisher hat es auf dem Arbeitsmarkt für IT-Berufe ständig Engpässe gegeben, ein Überfluss an Fachleuten war nie erkennbar. Da die Erstausbildung in den IT-Berufen und in der Informatik lange Jahre nur mit geringer Kapazität angeboten wurde, sind die meisten heute tätigen IT-Fachleute als Quereinsteiger in diese Berufe gelangt. Begünstigt waren insbesondere Hochschulabsolventen. Die Arbeitsmarktbilanz hat sich einerseits durch den scharfen Bedarfsrückgang, andererseits durch die Ausweitung der Dualen Ausbildung und einer unverändert weiterlaufenden Fortbildung und Umschulung entspannt. Es sind aber dennoch Anstrengungen nötig, um den Bedarf auch qualitativ decken zu können. Dazu ist es besonders wichtig, geeignete Berufswähler für IT-Berufe zu motivieren. Die Bereitschaft, sich für diese Berufe bereits in der Erstausbildung zu qualifizieren und von Anfang an in diesen Berufen tätig zu werden, ist in Deutschland nicht ausreichend und muss weiter gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IT-Beschäftigung: Stagnation (2004)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2004): IT-Beschäftigung. Stagnation. In: Informatik-Spektrum, Jg. 27, H. 5, S. 433-440.

    Abstract

    Thema des Beitrags ist die Arbeitsmarktentwicklung von Informatikfachleuten in Deutschland. Zunächst werden die allgemein verwendeten Klassifikationen erläutert, indem zum einen die Beschäftigung in der Informations- und Kommunikationstechnologischen Branche für die Jahre 2000-2004 dargelegt wird und zum anderen die unterschiedlichen IuK-Berufe klassifiziert werden. Es zeigt sich, dass sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Informatikfachleuten seit dem Jahr 2000 nicht weiter fortzusetzen scheint. Die Arbeitslosenquote liegt jedoch im Jahr 2004 in diesem Berufszweig bei 12 Prozent, d.h. insgesamt sind immer noch 60.000 Informatikspezialisten arbeitslos. Die Arbeitslosigkeit betrifft auch die Hochqualifizierten. Der Anteil der arbeitslosen Informatikspezialisten mit abgeschlossenen Hochschulstudium hat zugenommen. Weiterhin werden Green-Card-Lizenzen ausgegeben, die aber nur zur Hälfte genutzt werden. Inder nutzen die Lizenz zunehmend weniger, während Fachleute aus der ehemaligen Sowjetunion und Osteuropa (ohne EU-Mitgliedstaaten) die Lizenzen stärker nutzen. Berufsfeld und Branche sind nicht scharf abzugrenzen. Die aktuell verwendeten Zuordnungen zeigen einen 'Graubereich', der bei differenzierten Analysen und Bewertungen berücksichtigt werden sollte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Autonomie und Anerkennung: Professionalität und Handlungsspielräume selbstständiger Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter - eine qualitativ-empirische Studie (2004)

    Engel, Alexandra;

    Zitatform

    Engel, Alexandra (2004): Autonomie und Anerkennung. Professionalität und Handlungsspielräume selbstständiger Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter - eine qualitativ-empirische Studie. 226 S.

    Abstract

    "Die Studie betrachtet die berufliche Selbstständigkeit von Sozialarbeiter(innen) mit zwei zentralen Fragestellungen: 1. Wie konstituiert sich die wirtschaftliche, die fachliche und die persönlich-biographische Existenz der selbstständigen Sozialarbeitenden in der Sozialen Arbeit? 2. Welche professions- und sozialpolitischen Bedingungen und Auswirkungen hat die Arbeitsform? Die Arbeit erweitert das bestehende Wissen zum Thema, indem sie durch die Befragung von 11 Selbstständigen in Erst- und z.T. Wiederholungsinterviews einen Bogen spannt von den biographischen und fachlichen Ausgangslagen der Gründer über die Gründung und Etablierung der Selbständigkeit hinaus, bis hin zur Auf- und Übergabe der Selbstständigkeit und liefert somit erstmals eine prozessorientierte empirische Untersuchung. Die Titelkategorien Autonomie und Anerkennung sind die zentralen Themen der selbstständigen Sozialarbeitenden: mit ihrer Selbstständigkeit versuchen sie auf individueller Ebene, ihre Autonomie und Anerkennung durch den Wechsel der Arbeitsform zu stärken. Diese Motivation verweist darauf, dass ihnen der Beruf im Angestelltenverhältnis inhaltlich, strukturell und finanziell die gewünscht Autonomie und Anerkennung nicht gewährleistete und führt zur Diskussion über die Probleme der Professionalisierung, der Organisation und Finanzierung sowie der sozialpolitischen Abhängigkeiten Sozialer Arbeit. Selbstständige Sozialarbeitende verkehren ihre Arbeitssituation konsequent ins Gegenteil: im Kontext der Autonomiewahrung sind die erfolgreichen Selbstständigen höchst flexibel organisiert, nutzen mehrere Finanzierungsquellen, bieten verschiedene Dienste an und etablieren ihre Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen mit Adressaten Sozialer Arbeit, auf der Beratungs- und Schulungsebene. Je pluraler selbstständige Sozialarbeiter(innen) ihre Arbeitsgebiete und Finanzierungsstrategien ausrichten, umso handlungsfähiger sind sie und desto eigenständiger können sie arbeiten. Die Kategorie der Anerkennung beinhaltet finanzielle und fachliche Fragen gleichzeitig. Ziel ist ein Gehalt im akademischen Bereich und höher. Bei den erfolgreichen Selbstständigen müssen Breite und Tiefe der angewandten sozialarbeiterischen Kompetenzen geeignet sein, sowohl für die Adressaten, als auch für sich selbst befriedigende Arbeitsprozesse gestalten zu können. Eine mittel- und langfristig erfolgreiche berufliche Selbstständigkeit definiert sich über Qualität: Gute Qualität Sozialer Arbeit heißt für die erfolgreichen Selbstständigen, sich in der Entwicklung ihrer Angebote eng an den Bedürfnissen und Kompetenzen der Adressaten zu orientieren. Selbstständige Sozialarbeit muss sich über Qualität definieren, weil sie einen Wettbewerb braucht, der einen existenzsichernden Preis garantiert. Daneben profitieren die selbstständigen Sozialarbeiter(innen) davon, dass es Bereiche gibt, in denen das bestehende Angebote Sozialer Arbeit Bedarfe nicht erfüllt. Selbstständige Sozialarbeiter(innen) haben nicht die Veränderung sozialpolitischer Systeme zum Ziel. Sie suchen Nischen im eigenen Sinn bedürfniserfüllend arbeiten können. Dabei sind sie immer aufmerksam, flexibel und in Entwicklung zu bleiben, um sich veränderten Rahmenbedingungen anpassen zu können bzw. die funktionablen Rahmenbedingungen zu erhalten. Ihre Grenzen in der Arbeit werden plural ausgerichteten selbstständigen Sozialarbeitern nicht mehr wie als Angestellte durch die Logik bürokratisch-technischer Realitäten gesetzt, sondern durch persönliche Kompetenzen, Risikobereitschaft, Zeit und wirtschaftliche Spielräume. Ausschlaggebend für ausreichende Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten als Selbstständige sind die persönlichen und fachlichen Kompetenzen sowie Netzwerke. Eine Innovationswirkung für den Berufsstand geht von den erfolgreichen selbständigen Sozialarbeiter(innen) dieser Studie insofern aus, als dass sie in den Arbeitsbereichen, die keine klassisch sozialstaatlichen sind, neue u. andere Adressaten ansprechen." (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    CHE Alumni-Ranking Medizin: Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung Humanmedizin des Centrums für Hochschulentwicklung (2004)

    Federkeil, Gero;

    Zitatform

    Federkeil, Gero (2004): CHE Alumni-Ranking Medizin. Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung Humanmedizin des Centrums für Hochschulentwicklung. (Centrum für Hochschulentwicklung. Arbeitspapier 57), Gütersloh, 34 S.

    Abstract

    Das CHE führt seit 1998 ein Ranking der deutschen Hochschulen durch. Das Ranking berücksichtigt die ca. 35 am häufigsten studierten Studienfächer, in denen sich rund 75 Prozent aller Studienanfänger einschreiben. Insofern betritt das CHE mit der vergleichenden Befragung von Absolventen der Humanmedizin an Universitäten Neuland, da im Unterschied zu den angelsächsischen Hochschulen in Deutschland noch keine ausgeprägte Alumni-Kultur an den Hochschulen existiert. In die Erhebung einbezogen wurden Absolventen des Studiengangs Humanmedizin, die in den Jahren 1996 bis 2002 ihre Approbation als Arzt erhalten haben. Für die Befragung wurde ein schriftlicher Fragebogen verwendet. Parallel hatten die angeschriebenen Absolventen die Möglichkeit, über eine auf dem Fragebogen abgedruckte Internet-Adresse und eine persönliche Zugangskennung den Fragebogen Online auszufüllen. Die Urteile über das Studium sind jeweils anhand einer sechstufigen (Schulnoten-) Skala abgefragt worden. Die Frage, in welchem Maße sie sich durch das Studium angemessen auf das Berufsleben vorbereitet gefühlt haben, beantworteten lediglich 15 Prozent der Befragten mit 'sehr gut' oder 'gut'. Umgekehrt urteilten 20 Prozent der Befragten schlechter als mit der Note 4. Der Mittelwert beträgt über alle Hochschulen hinweg 3,6. Bezogen auf einzelne Hochschulen, liegen nach dem CHE-Ranking-Verfahren alle einbezogenen Universitäten der neuen Länder in der Spitzengruppe, aus den alten Ländern nur die Universitäten Lübeck, Hannover und Münster. Zusammenfassend lassen diese Bewertungen erkennen, dass beim jetzigen Medizinstudium die Vermittlung der Kompetenzen sowohl für die Tätigkeit als Arzt als auch mit Blick auf die medizinische Forschung von den Absolventen überwiegend schlecht bewertet wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Geschlecht in der Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung personenbezogener Dienstleistungsberufe: Expertise im Auftrag des vom BMBF geförderten Projektes GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung. (2004)

    Friese, Marianne;

    Zitatform

    Friese, Marianne (2004): Arbeit und Geschlecht in der Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung personenbezogener Dienstleistungsberufe. Expertise im Auftrag des vom BMBF geförderten Projektes GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung. (GendA, Netzwerk Feministische Arbeitsforschung. Dicussion papers 07/2004), 94 S.

    Abstract

    In der Erziehungswissenschaft ist der Gegenstand Arbeit insbesondere in der Berufs- und Professionsforschung sowie in der Weiterbildung und Lehrer-/ Lehrerinnenbildung verortet. Eine genderorientierte Perspektive wird durch zwei Bezüge hergestellt: Ausgehend von den Impulsen der sozialwissenschaftlichen Frauenforschung seit den 1970er Jahren und der Grundlegung von Geschlecht als sozialer Strukturkategorie wird ein erkenntnistheoretischer Perspektivenwechsel eingeleitet, der methodische Ansätze und interdisziplinäre Befunde der feministischen und genderorientierten Arbeitsforschung mit Fragestellungen pädagogischer Theorie und kritischer Anwendung zum Komplex Bildung und Beruf verknüpft. Vor dem Hintergrund der historisch begründeten Struktur des geschlechtlich segmentierten Arbeitsmarktes und Berufsbildungssystems sowie der empirischen Überrepräsentanz von Frauen in sozialberuflichen, pflegerischen, versorgenden und betreuenden Tätigkeiten kommt dem Feld der personenbezogenen Dienstleistungsberufe hierbei zentrale Bedeutung zu. In der Expertise werden zentrale Fachdiskurse, Themenfelder sowie methodische und begriffliche Entwicklungen der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Arbeit, Beruf und Geschlecht vor dem Hintergrund feministischer und genderorientierter Perspektiven dargestellt. Der erste Komplex skizziert historisch-pädagogische Diskurse und feministische Ansätze zur Konstruktion von Geschlecht in Arbeit und Beruf sowie in akademischen Professionen und frauenpolitischen Diskursen (Kap. 2). Ziel ist es, die Konstruktion von Geschlecht als originäre Kategorie historisch-pädagogischer Theoriebildung zu identifizieren und zugleich Ansätze der Dekonstruktion durch die Befunde der pädagogischen Frauen- und Geschlechterforschung aufzuzeigen. Der zweite Komplex wendet sich diskursiven, begrifflichen und methodischen sowie institutionellen Entwicklungen seit den 1970er Jahren zu (Kap.3). Dabei werden interdisziplinäre Bezüge der feministischen Wissenschaftsentwicklung, Prozesse der Institutionalisierung von Frauenstudien/ Genderstudies im Zuge der Hochschulreform sowie Entwicklungen der pädagogischen Frauen- und Geschlechterforschung im Wandel der Forschungsgenerationen aufgezeigt. Zugleich werden Problemlagen, Desiderate und Entwicklungspotenziale thematisiert. Vor dem Hintergrund der Expansion personenbezogener Dienstleistungsberufe und ihrer Relevanz für weibliche Arbeit und Berufsentwicklung werden im dritten Komplex empirische sowie begriffliche und theoretische Diskurse zu personenbezogenen Dienstleistungen und Differenzierungen nachgezeichnet sowie hinsichtlich struktureller, ordnungsrechtlicher und pädagogisch-didaktischer Reformbedarfe im Zuge von Professionalisierung und Kompetenzentwicklung fokussiert (Kap. 4). Im vierten Komplex erfolgen fachwissenschaftliche und berufsfeldspezifische Differenzierungen dieses Diskurses für die Bereiche Hauswirtschafts-, Sozial- und Erziehungsberufe sowie Gesundheit und Pflege (Kap. 5). Das abschließende Fazit fasst zentrale Wissenserträge, Forschungsdesiderate und Entwicklungsperspektiven zusammen. Die Zusammenstellung der Literatur schließt die Expertise ab." (Textauszug; Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970 bis 2004.

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg und Arbeitsmarktchancen von Absolventen der Pflegestudiengänge (2004)

    Gensch, Sigrid Kristina;

    Zitatform

    Gensch, Sigrid Kristina (2004): Berufseinstieg und Arbeitsmarktchancen von Absolventen der Pflegestudiengänge. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 26, H. 1, S. 66-89.

    Abstract

    "Aufgrund der demographischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland ist mit einer Zunahme von Alterskrankheiten und chronischen Krankheiten zu rechnen, die eine quantitative, aber vor allem auch qualitative Veränderung im Bereich der Pflege notwendig machen. Diese Erkenntnis führte dazu, dass seit den 90er Jahren bundesweit Pflegestudiengänge vor allem an Fachhochschulen, aber auch an Universitäten eingeführt wurden. Mittlerweile haben Studierende einiger Pflegestudiengänge ihr Studium beendet und stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Der vorliegende Aufsatz vermittelt einen Einblick in die Berufsfindungsphase, die Berufssituation, die Arbeitsplatzzufriedenheit und die Arbeitsplatzanforderungen der Absolventen, die die Ausbildungsrichtungen Pflegemanagement sowie Lehramt für den Beruf Pflege studiert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgrenzung pädagogischer Berufsarbeit - Mythos oder Realität?: Ergebnisse einer bundesweiten Diplom- und Magister-Pädagogen-Befragung (2004)

    Grunert, Cathleen; Krüger, Heinz-Hermann;

    Zitatform

    Grunert, Cathleen & Heinz-Hermann Krüger (2004): Entgrenzung pädagogischer Berufsarbeit - Mythos oder Realität? Ergebnisse einer bundesweiten Diplom- und Magister-Pädagogen-Befragung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 50, H. 3, S. 309-325.

    Abstract

    "Dieser Beitrag knüpft an die aktuelle theoretische Debatte um die Entgrenzung des Pädagogischen und der pädagogischen Berufsarbeit in der Erziehungswissenschaft an. Im Gegensatz zu den bislang überwiegend auf einer grundlagentheoretischen Ebene geführten Diskussionen versuchen wir, uns diesem Thema empirisch anzunähern. Dabei stützen wir uns auf die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von über 3.800 Absolventen erziehungswissenschaftlicher Hauptfachstudiengänge (Diplom, Magister) in ganz Deutschland. Nach einem knappen Überblick zum theoretischen Diskurs und zum Stand der Forschung werden unter Bezug auf ausgewählte Resultate des Diplom- und Magister-Surveys verschiedene Facetten des Entgrenzungsdiskurses empirisch analysiert und die Frage untersucht, welche Bedingungsfaktoren den Weg der Absolventen in nicht-pädagogische Arbeitsfelder beeinflussen. In einem abschließenden Ausblick werden einige Konsequenzen diskutiert, die sich aus unseren Ergebnissen für die Neuformatierung der grundbegrifflichen Matrix der Erziehungswissenschaft sowie für eine Reform erziehungswissenschaftlicher Hauptfachstudiengänge ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Elektrotechnik, Informationstechnik 2004 (2004)

    Grüneberg, Jürgen; Wenke, Ingo-G.;

    Zitatform

    Grüneberg, Jürgen & Ingo-G. Wenke (2004): Arbeitsmarkt Elektrotechnik, Informationstechnik 2004. Berlin u.a.: VDE Verlag, 286 S.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit zahlreichen Praktikern aus unterschiedlichen Branchen zeigen die Herausgeber die weite Spanne der beruflichen Möglichkeiten für Elektroingenieure auf; gleichzeitig legen sie aber auch die nach Branchen und Tätigkeitsfeldern unterschiedlichen Anforderungen an die Führungsnachwuchskräfte dar. Konkrete Praxisbeispiele veranschaulichen die Ausführungen:
    -Übersicht Arbeitsmarkt Elektrotechnik/Informationstechnik,
    -Arbeitsmarktübersicht nach Tätigkeitsfeldern und nach Branchen,
    -umfassendes Verzeichnis von Kontakt suchenden Unternehmen,
    -bewerbungstechnische Beiträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The "triple burden": a cross-cultural analysis of the consequences of discrimination for women in science (2004)

    Gupta, Namrata; Kemelgor, Carol; Fuchs, Stefan; Etzkowitz, Henry;

    Zitatform

    Gupta, Namrata, Carol Kemelgor, Stefan Fuchs & Henry Etzkowitz (2004): The "triple burden". A cross-cultural analysis of the consequences of discrimination for women in science. In: Europäische Kommission (Hrsg.) (2004): Gender and excellence in the making, S. 41-50.

    Abstract

    Stärker als in anderen Bereichen sind Wissenschaftlerinnen mit einer professionellen Kultur konfrontiert, die die erkenntnistheoretischen Prämissen wissenschaftlicher Rationalität auf die sozialen Regeln der Scientific Community überträgt. Geschlechtsspezifische Diskriminierung hat in diesem Modell keinen Platz und wird oft geleugnet. Der Artikel analysiert die strukturellen Hürden, mit denen Frauen in Forschung und Wissenschaft sowohl in Industrieländern als auch in Entwicklungsländern konfrontiert sind. Dabei werden drei Faktoren herausgearbeitet: Versteckte Geschlechterstereotype, die Tatsache, dass Frauen mehr leisten müssen, um ihre Fähigkeiten zu beweisen, sowie mangelnde Unterstützung und der Ausschluss von Networking. Basierend auf Interviews mit weiblichen Angehörigen männerdominierter Fakultäten in den USA, Deutschland und Indien werden die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede, die aus dem soziokulturellen Hintergrund und aus der Organisationsstruktur von Forschung und Wissenschaft resultierten, herausgearbeitet. Reformstrategien werden diskutiert, die auf Antidiskriminierungspolitik und auf Frauenförderung zielen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern: Länderbericht: Deutschland (2004)

    Halasz, Gabor; Santiago, Paulo; Ekholm, Mats; Matthews, Peter ; MacKenzie, Phillip;

    Zitatform

    Halasz, Gabor, Paulo Santiago, Mats Ekholm, Peter Matthews & Phillip MacKenzie (2004): Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern. Länderbericht: Deutschland. Paris, 78 S.

    Abstract

    "Am OECD-Projekt 'Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern' (Attracting, Developing and Retaining Effective Teachers) haben 25 Länder teilgenommen. Das Projekt soll die Gestaltung der Lehrerpolitik im Hinblick auf eine Verbesserung der Unterrichtsund Lernbedingungen in den Schulen unterstützen. Die wichtigsten Ziele des Projektes sind:
    - Synthese von Forschungsarbeiten über Fragen im Zusammenhang mit Politikmaßnahmen, die die Anwerbung, Einstellung, Sicherung des Verbleibs und die berufliche Entwicklung qualifizierter Lehrerinnen und Lehrer betreffen; - Identifizierung innovativer und erfolgreicher Politikinitiativen und Vorgehensweisen; - Erleichterung des Austausches von Erkenntnissen und Erfahrungen zwischen den Ländern; - Identifizierung von Optionen, die die politischen Entscheidungsträger in Erwägung ziehen könnten. Es werden zwei komplementäre Untersuchungsansätze verfolgt: - der analytische Ansatz: Analyse der Faktoren, die die Anwerbung, berufliche Entwicklung und Sicherung des Verbleibs qualifizierter Lehrerinnen und Lehrer beeinflusst (durch Länderhintergrundberichte, Sichtung der Fachliteratur, Datenanalysen und Auftragsstudien); - der thematische Länderprüfungsansatz: Besuche von externen Expertenteams in Schulen. Deutschland hat an beiden Ansätzen teilgenommen. Die Besuche des Expertenteams fanden im September 2003 statt. Darin vertreten waren Bildungsforscher und -politiker aus Ungarn, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Besucht wurden die Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen.
    Der Bericht des Expertenteams ist im Wesentlichen in vier Abschnitte gegliedert: - Kontext und Hauptmerkmale der Lehrerpolitik - Stärken der Lehrerpolitik und sich hier stellende Herausforderungen - Prioritäten für die weitere Konzipierung bildungspolitischer Maßnahmen - Schlussbemerkungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From academic communities to managed organisations: the implications for academic careers in UK and German universities (2004)

    Harley, Sandra; Muller-Camen, Michael; Collin, Audrey;

    Zitatform

    Harley, Sandra, Michael Muller-Camen & Audrey Collin (2004): From academic communities to managed organisations. The implications for academic careers in UK and German universities. In: Journal of vocational behavior, Jg. 64, H. 2, S. 329-345. DOI:10.1016/j.jvb.2002.09.003

    Abstract

    "This paper examines the implications for academic careers of the apparent global trend towards marketisation and managerialism in higher education with reference to the UK and Germany. It discusses how university employers might exercise greater control over their employees, privileging research and international publication, and fragmenting the traditional unity of the academic role. The effect is to challenge the values of academic communities, subject individuals to greater uncertainty, competition and insecurity, and influence the shape and direction of academic careers. The paper notes how today's academic careers could be understood in terms of Kanter's three forms of career as well as the boundaryless and protean career. However, it argues that these approaches do not address the key issue in both the UK and German cases: the changed locus and exercise of power within the employment relationship. It concludes that, to understand how careers are changing, this power relationship and the context of career in general have to be taken into account." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IT-Experten: Talsohle erreicht (2004)

    Hohn, Bernhard J.;

    Zitatform

    Hohn, Bernhard J. (2004): IT-Experten. Talsohle erreicht. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 1, S. 1-57.

    Abstract

    Die Talsohle der Stellenmeldungen scheint erreicht. 2003 meldeten Arbeitgeber der Bundesagentur für Arbeit (BA) nur geringfügig weniger Stellen zur Besetzung mit IT- Fachleuten als 2002. Seit dem All time high des Jahres 2000 hatte sich die Zahl der Offerten von Jahr zu Jahr noch ungefähr halbiert. Im Vergleich zu 2000 umfasste das Stellenvolumen 2003 nur noch ein Drittel. Trotz der positiven Signale der Stellenseite bleibt der Arbeitsmarkt im Ungleichgewicht. Denn die Zahl der Arbeit Suchenden ist weiter stark gestiegen - sowohl bei den Neueinsteigern als auch bei den Berufserfahrenen.
    Die Schrift gibt Auskunft über den Arbeitsmarkt für Informatiker und DV-Spezialisten. Neben Informationen über Qualifikationsanforderungen für Berufsanfänger und Entwicklungen im Führungskräftemarkt der DV gibt die Broschüre ferner Hinweise auf die Greencard-Regelung für IT-Fachleute, auf Gehälter und Tips für die Bewerbung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufe für Philologen (2004)

    Ickstadt, Heinz;

    Zitatform

    Ickstadt, Heinz (Hrsg.) (2004): Berufe für Philologen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 143 S.

    Abstract

    "Was können Neuphilologen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern zwölf Absolventen ihren Berufsweg: Ein Lektor kommt ebenso zu Wort wie ein Drehbuchautor, ein Medienagent und ein Werbetexter. Aber auch Berufe wie Literaturübersetzerin, Personalreferentin oder Unternehmensberater werden von Germanisten, Romanisten, Anglisten und anderen Philologen beschrieben.
    Die Autoren geben praktische Hinweise zur Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthält Angaben zu weiterführender Literatur und interessanten Internetli n ks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf: Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (2004)

    Kiel, Ewald; Geider, Franz-Josef; Jünger, Werner;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Franz-Josef Geider & Werner Jünger (2004): Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf. Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen. In: Die Deutsche Schule, Jg. 96, H. 2, S. 223-233.

    Abstract

    Es werden die Motive von angehenden Lehrerinnen und Lehrern an Grund-, Haupt- und Realschulen für ihre Studien- und Berufswahl am Anfang, in der Mitte und am Ende ihre Studiums empirisch untersucht, mit dem Ziel, Motivation und Selbstkonzepte, die den erfolgreichen Abschluss eines Studiums begünstigen, zu eruieren. In einer fragebogenorientierten Längsschnittstudie mit drei Messzeitpunkten wurden 561 Studierende in Baden-Württemberg, davon 85,7 Prozent Frauen, befragt. Für das Motiv Lehrer/in zu werden ergeben sich die besonderen Bedeutungen 'Freude an sozialen Kontakten', 'Familienverträglichkeit', 'Erleben von Sinn' und 'Herstellendes Machen'. Die befragten Probanden sind sich ihrer Studienentscheidung weitgehend sicher und sie glauben auch, eher förderliche als hinderliche Eigenschaften für das Studium zu haben. Es werden die problematischen Seiten des Lehrerberufs thematisiert und Maßnahmen erörtert - Vermittlung realistischer Informationen über das gesamte Berufsspektrum; Beratung auch im Hinblick auf Studienabbruch, Fachwechsel oder Beginn einer Berufsausbildung. Diese werden als Maßnahmen verstanden, um anstehende Entscheidungen, die auf wenig reflektierten Selbstbildern und Kontrollüberzeugungen beruhen, oder von unrealistischen Annahmen der späteren Berufswirklichkeit ausgehen, distanziert zu betrachten, sie an ausgewählten Realitätsabschnitten zu überprüfen und die Fähigkeit zu entwickeln, solche Entscheidungen in Frage zu stellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufe für Philosophen (2004)

    Klausener, Helge;

    Zitatform

    Klausener, Helge (Hrsg.) (2004): Berufe für Philosophen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 144 S.

    Abstract

    "Was können Philosophen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern zwölf Absolventen ihren Berufsweg. Ein Professor kommt ebenso zu Wort wie ein Unternehmensberater, eine Verlegerin und ein Börsenmakler. Aber auch Berufe wie Inhaber einer Philosophischen Praxis, Pressesprecher oder Ministerialbeamter werden von Philosophen beschrieben. Die Autoren geben praktische Hinweise zur Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthät Angaben zu weiterführender Literatur und interessanten Internetlinks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Karriereverläufe in der Politikwissenschaft (2004)

    Knodt, Michèle; Willems, Ulrich; Kotzian, Peter;

    Zitatform

    Knodt, Michèle, Ulrich Willems & Peter Kotzian (2004): Karriereverläufe in der Politikwissenschaft. In: Politische Vierteljahresschrift. PVS-Literatur, Jg. 45, H. 1, S. 109-115.

    Abstract

    "Mit der Mitte 2003 durchgeführten Umfrage zu den Karriereverläufen in der Politikwissenschaft sollte eine erste Datengrundlage geschaffen werden, um angesichts der jüngsten Reform des Hochschulrahmengesetzes die Lage und die Aussichten des Nachwuchses im Fach diskutieren zu können. Der Umfrage lag ein standardisierter Frage- bogen zu Grunde. Als Grundgesamtheit diente die Mitgliedschaft der DVPW. Geantwortet haben 426 Befragte. Dies entspricht rund 30 Prozent der DVPW Mitglieder. Das Sample bildet die DVPW-Population nach den Kategorien wie Geschlecht und Status recht genau ab und kann als eine Art Stichprobe der DVPW-Gesamtheit interpretiert werden. Die Verteilung der Respondenten in 70 Prozent männlich (DVPW: 77%) und 30 Prozent weiblich (DVPW: 23%) zeigt eine leichte Überrepräsentation der weiblichen Mitglieder. Im Bereich Status, der mit ausgewählten akademischen Graden gemessen wurde, ergibt sich folgende Aufteilung: 80 Prozent der Respondenten sind mindestens promoviert (DVPW 81%), 8 Prozent tragen den Titel eines Privatdozenten (DVPW: 7,2%) und 33,3 Prozent den eines Professors (DVPW: 34,5%). Die Auswahl der hier präsentierten Ergebnisse der Umfrage konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte: (1) Faktoren eines ,erfolgreichen' Karriereverlaufs und (2) Einschätzun- gen der jüngsten Reform des Hochschulrahmengesetzes mit ihrer Neustrukturierung der Karrierewege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufe für Geowissenschaftler (2004)

    Koch, Kerstin;

    Zitatform

    Koch, Kerstin (Hrsg.) (2004): Berufe für Geowissenschaftler. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 144 S.

    Abstract

    "Was können Geologen und Geographen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern elf Absolventen ihren Berufsweg. Ein Ministerialbeamter kommt ebenso zu Wort wie ein Naturführer, ein Umweltgutachter und ein Hydrogeologe. Aber auch Berufe wie Logistikmanager, Pressesprecher oder Marktforscher werden von Geowissenschaftlern beschrieben. Die Autoren geben praktische Hinweise zu r Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthält Adressen zu weiterführender Literatur und interessanten Internetlinks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Hochschule in die Arbeitswelt: Ergebnisse einer Befragung von Absolventen des Studiengangs Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz (2004)

    Kopp, Johannes; Kreuter, Frauke ; Schnell, Rainer;

    Zitatform

    Kopp, Johannes, Frauke Kreuter & Rainer Schnell (2004): Der Übergang von der Hochschule in die Arbeitswelt. Ergebnisse einer Befragung von Absolventen des Studiengangs Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 2, S. 155-170.

    Abstract

    Absolventen des Fachbereichs Politik und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz, die zwischen 1973 und 1998 ihr Studium abgeschlossen haben, wurden befragt. Der Fokus der Befragung lag auf dem Übergang der Absolventen ins Erwerbsleben. Die erhobenen Daten - z.B. Studiendauer, Auslandsaufenthalt und Berufstätigkeit vor oder während des Studiums - basieren auf humankapitaltheoretischen Erwägungen. Fazit: Es zeigt sich, dass der überwiegende Teil der Absolventen relativ rasch einen Arbeitsplatz gefunden hat. Unspezifische Erweiterungen des Humankapitals ohne konkreten Bezug zum Studium scheinen keine Auswirkung auf die Dauer bis zur ersten Berufstätigkeit zu haben. Praktika und Berufstätigkeit mit inhaltlichem Bezug zum Studium wirken sich jedoch positiv bei der Suche nach einem Arbeitsplatz aus, sowohl durch durch die Vermittlung berufsspezifischer Kenntnisse als auch durch Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern. Eine längere Studiendauer beeinflusst die Berufseinmündung hingegen negativ. (IAB)

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    Wissenschaft zur Entfeminisierung des Frauenberufs Pflege (2004)

    Krampe, Eva-Maria; Höhmann, Ulrike;

    Zitatform

    Krampe, Eva-Maria & Ulrike Höhmann (2004): Wissenschaft zur Entfeminisierung des Frauenberufs Pflege. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22, H. 2/3, S. 94-111.

    Abstract

    Mit der Einrichtung der zwei Fachhochschulstudiengänge Pflegewissenschaft und Pflegemanagement 1991 in den alten Bundesländern begann die endgültige Etablierung der Pflege an den Hochschulen. Ein kontinuierlicher Diskurs über Inhalte, Gegenstände und Methoden einer solchen neuen Wissenschaft wurde vor der Etablierung des Faches und auch weiterhin geführt. Angesichts des Verlaufs eines vorwiegend von Frauen geführten Diskurses geht der Beitrag den Fragen nach, welcher Dynamik der veröffentlichte Diskurs folgt, welche Positionen als dominierende durchgesetzt werden konnten, auf welche Weise die Wissenschaftlerinnen die spezifischen Hindernisse und Beschränkungen zu umgehen bzw. zu beseitigen versuchten. Zunächst wird die Vorgeschichte der Akademisierung der Pflege in der Bundesrepublik Deutschland zusammengefasst, um dann den Diskurs zur Etablierung der Pflegewissenschaft zu analysieren. Nach der Vorstellung der Diskursregeln wird an einigen Themen beispielhaft aufgezeigt, auf welche Art und Weise der Diskurs das asymmetrische Geschlechterverhältnis im Gesundheitswesen aufnimmt und welche Lösungswege zur Aufhebung ungleicher Machtteilhabe er präsentiert. Im Ergebnis der Diskursanalyse zeigt sich, dass eine Entfeminisierung des Pflegeberufs ein zentrales Anliegen in der Phase der Akademisierung darstellt. Aus dem Frauenberuf soll eine Profession werden zu der die Verwissenschaftlichung gehören soll, denn der Pflegeberuf soll im Gesundheitswesen gleichberechtigt neben Mediziner/innen und Wissenschaftler/innen agieren können und als eigenständige Profession anerkannt sein. Abschließend ist zu bemerken, dass die Entfeminisierung der Pflege nicht im Sinne einer Dekonstruktion geschlechterdifferenzierter Diskurse versucht wurde. (IAB)

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    Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland (2004)

    Krimmer, Holger; Schenk, Anett; Zimmer, Annette;

    Zitatform

    Krimmer, Holger, Anett Schenk & Annette Zimmer (2004): Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 13, H. 1, S. 127-130.

    Abstract

    Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geisteswissenschaftler als Gründer (2004)

    Kräuter, Maria;

    Zitatform

    Kräuter, Maria (2004): Geisteswissenschaftler als Gründer. Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Die Autorin gibt Tipps für die Unternehmensgründung für Geisteswissenschaftler. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg oder Ausstieg?: Karrierewege von Wissenschaftlerinnen. Ein Forschungsüberblick (2004)

    Lind, Inken;

    Zitatform

    Lind, Inken (2004): Aufstieg oder Ausstieg? Karrierewege von Wissenschaftlerinnen. Ein Forschungsüberblick. (Frauen in Wissenschaft und Forschung 02), Bielefeld: Kleine, 160 S.

    Abstract

    'Trotz verstärkter politischer Bemühungen haben sich die Geschlechterkonstellationen im bundesdeutschen Wissensbetrieb als relativ veränderungsresistent erwiesen. Warum bilden Frauen noch immer die Ausnahme auf hohe Positionen in der Wissenschaft? Aus welchem Grund verzinst sich für Frauen eine hohe wissenschaftliche Qualifikation in Form einer Wissenschaftskarriere noch immer deutlich seltener als für Männer?' Der Band enthält eine Chronologie der Entwicklung seit den 1950er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland und bietet eine thematische Zusammenfassung der empirisch fundierten Befunde hinsichtlich der karrierehemmenden, aber auch karriereförderlichen Bedingungen für Wissenschaftlerinnen. Die Spezifika dieses interdisziplinär bearbeiteten Forschungsfeldes werden ebenso aufgezeigt wie mögliche weiterführende Perspektiven. Dabei wird deutlich, dass erst die Einbeziehung verschiedener Ansätze und die Verabschiedung von vereinfachenden Kausalmodellen zu einem umfassenden Verständnis zugrundliegender Ursachen für die große Beharrungskraft von Geschlechterasymmetrien in der Wissenschaft führen. (IAB)

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    Berufliche Entwicklungen und Perspektiven durch das Public Health Studium: lohnt sich die postgraduale gesundheitswissenschaftliche Ausbildung? (2004)

    Lorenz, Hans-Jürgen; Pundt, Johanne;

    Zitatform

    Lorenz, Hans-Jürgen & Johanne Pundt (2004): Berufliche Entwicklungen und Perspektiven durch das Public Health Studium. Lohnt sich die postgraduale gesundheitswissenschaftliche Ausbildung? (Blaue Reihe 05), 23 S.

    Abstract

    Der Aufsatz befasst sich mit dem beruflichen Verbleib von Gesundheitswissenschaftlern der Technischen Universität Berlin. Diese Analyse belegt die Akzeptanz der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Im Rahmen der Untersuchung gewinnen Fragen zur beruflichen Identität von PH-Absolventen und zu den Professionalisierungschancen der Multidisziplin Public Health an Bedeutung. Stärken und Schwächen des postgradualen Studiengangs werden aufgezeigt und diese vor dem Hintergrund des Innovationsbedarfs im Gesundheitswesen reflektiert. Es werden zunächst die Ergebnisse der quantitativen Erhebung vorgestellt. Institutionen der Beschäftigung, Tätigkeitsfelder, Gehaltsstufe/ Vertragsdauer, Einschätzung des Arbeitsmarktes sowie die Weiterführung bisheriger Tätigkeiten oder die Aufnahme neuer Berufstätigkeiten werden differenziert und sowohl nach Berufsgruppen als auch nach Erstqualifikationen präsentiert. Es folgt eine knappe Ergebnisdarstellung der qualitativen Befragung, die durch prägnante Zitate der 14 Tiefeninterviews belegt werden. Die frage- und darstellungsleitenden Kategorien sind die Wissensbasis von Public Health, ein Rückblick auf das eigene PH-Studium, die heutige Berufsrollenbezeichnung, Karrierebezüge sowie Autonomie, verbandliche Interessenvertretung und die von den Absolventen gesehenen PH-Aufgaben der Zukunft. Die Ergebnisse belegen, dass besonders für die Absolventen, die nach dem Studium eine neue Berufstätigkeit aufnahmen, das neue Aufgabengebiet mit innovativen gesundheitswissenschaftlich relevanten Anforderungen verbunden war (u.a. Qualitätssicherung, Evaluation). Mit dem Public Health-Studium haben sich die Absolventen wichtige Zusatzqualifikationen für innovative Berufsmärkte erworben; ihre primäre berufliche Identität erhalten sie jedoch durch ihre Erstqualifikation. Die Absolventen betonen u.a. die fachlichen und disziplinenübergreifenden Erweiterungen ihrer Sichtweisen und Problemlösungsfähigkeiten. Sie bezeichnen sich in ihrer Berufsrolle aufgrund ihrer erweiterten beruflichen Handlungsmöglichkeiten besonders als 'Integrationsagenten' im Gesundheitswesen. Allerdings müsse sich das Professionalisierungsfeld Public Health in der Zukunft eine deutlichere Profilbildung geben und diese nach außen (gegenüber potentiellen Arbeitgebern) transparenter machen. Im Zusammenhang mit der Heterogenität gesundheitswissenschaftlicher Qualifikationen und der mangelnden Abgrenzbarkeit zu anderen Berufen - zumindest bezogen auf die untersuchten Jahrgänge der 90er Jahre - ist eine Professionalisierung im klassischen Sinne (noch) nicht vollzogen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn).

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  • Literaturhinweis

    Abgesichert sein und gutes Geld verdienen: eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten (2004)

    Löbbecke, Peter;

    Zitatform

    Löbbecke, Peter (2004): Abgesichert sein und gutes Geld verdienen. Eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten. (Schriftenreihe Polizei und Wissenschaft), Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft, 267 S.

    Abstract

    "Deutungsmuster, also die psychischen Strukturen, mit denen wir unsere Lebenswelt im Bewusstsein 'abbilden' und ihr subjektiven 'Sinn' verleihen, beeinflussen das alltägliche Handeln. Das gilt auch für den Lebensweltausschnitt des Berufs. Das Verständnis von Berufsbildern als Ausschnitten von Deutungsmustern kann dazu beitragen, das Verhalten von Polizisten während und nach der Ausbildung besser zu verstehen und gegebenenfalls Veränderungen der Ausbildung vorzunehmen. Das Buch leistet auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und qualitativer Interviewforschung einen Beitrag zum Verständnis solcher Berufsbilder und ihrer individuellen und sozialen Entwicklung. Es beschreibt die großen Ähnlichkeiten studierender Beamter, soweit es um ihre Zugehörigkeit zu sozialen Milieus und ihre Lebensstile geht. Beide müssen als Einflussfaktoren bei der Entstehung solcher Bilder verstanden werden. Abgerundet wird der Band durch eine exemplarische Bestandsaufnahme verschiedener Formen veröffentlichter Berufsbilder sowie durch einige grundsätzliche Schlussfolgerungen für die Ausbildung an den Fachhochschulen der Polizei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristungen im Hochschulbereich: Rechtslage nach dem Urteil des BVerfG zur Juniorprofessur (2004)

    Löwisch, Manfred;

    Zitatform

    Löwisch, Manfred (2004): Befristungen im Hochschulbereich. Rechtslage nach dem Urteil des BVerfG zur Juniorprofessur. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 21, H. 19, S. 1065-1071.

    Abstract

    "Mit seinem Urteil vom 27.7.2004 (NJW 2004, 2803) hat das BVerfG das gesamte 5. HochschulrahmengesetzÄnderungsgesetz (5. HRGÄndG) vom 16. 2. 2002 für nichtig erklärt. Damit sind neben den Vorschriften über die Juniorprofessur auch die in diesem Gesetz getroffenen Neuregelungen über die Befristung von Arbeitsverhältnissen im Hochschulbereich im Orkus verschwunden. Nachfolgender Beitrag erörtert, welches Recht für befristete Neueinstellungen im Hochschulbereich nunmehr gilt (I), wie Verträge zu behandeln sind, die unter dem für nichtig erklärten Recht abgeschlossen worden sind (II), welche Folgerungen sich für Verträge aus der Zeit vor der für nichtig erklärten Neuregelung ergeben (III), und schließlich, wo die Kompetenz für eine etwaige Neuregelung des Befristungsrechts im Hochschulbereich liegt (IV)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo ist der Ingenieurnachwuchs? (2004)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2004): Wo ist der Ingenieurnachwuchs? In: (2004): HIS-Kurzinformationen, 2004/A05, S. 13-30.

    Abstract

    Die Entwicklung der Ingenieurstudentenzahlen in Deutschland wird für die letzten zehn Jahre und im internationalen Vergleich dargestellt und analysiert. Die Zahl der Absolventenzahlen hat sich innerhalb weniger Jahre fast halbiert und ist im internationalen Vergleich sehr gering (dies gilt besonders für den Frauenanteil). Ab 2010 wird vermutlich die demographische Entwicklung zu einer weiteren Verschlechterung der Situation beitragen. Als Ursachen für die Krise werden die 'Austrocknung' der technischen Fachoberschulklassen zugunsten kaufmännischer Ausbildungsrichtungen sowie die generelle Technikabstinenz im deutschen Schulwesen genannt. Als Gegenstrategie wird verstärkte Werbung als nicht ausreichend angesehen; statt dessen sollte die Attraktivität des Ingenieurstudiums durch neue Curricula und Strukturveränderungen im Hochschulwesen erhöht werden. (IAB)

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    Verdienstmöglichkeiten von Erziehungswissenschaftler/-innen: das VerdiE-Projekt zur Ergänzung des Beratungsangebots (2004)

    Müller, Katja;

    Zitatform

    Müller, Katja (2004): Verdienstmöglichkeiten von Erziehungswissenschaftler/-innen. Das VerdiE-Projekt zur Ergänzung des Beratungsangebots. In: Der pädagogische Blick, Jg. 12, H. 4, S. 246-250.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert Verdienstmöglichkeiten und den beruflichen Verbleib von Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftlern, die im Rahmen eines Projektes des Bundesverbandes der Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler e.V. (BV-Päd.) untersucht wurden. Nach einer Vorstellung des Berufsverbandes wird das Projekt 'VerdiE' näher beschrieben: In der E-Mail-Befragung, die sich an Angestellte, freiberuflich Tätige und Studierende richtete, wurde nach Studienabschluss mit entsprechenden Schwerpunkt, Arbeitsbereich und dessen pädagogische Relevanz, Berufsfeld, Institutionen, in den die Befragten tätig sind, Zusatzqualifikation, Berufsbezeichnung sowie nach dem Verdienst gefragt. Die meisten Erziehungswissenschaftler/innen studierten Erwachsenenbildung und sind dort auch tätig. Bei den Verdienstkategorien sind je nach Berufsfeld deutliche Unterschiede erkennbar. Der Berufseinstieg gelingt meistens nur durch Praxiserfahrungen durch Nebenjobs und Praktika, durch Netzwerke und die Sammlung von Informationen und vor allem durch Weiterbildung und Zertifizierung. (IAB)

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    Was machen eigentlich Sozialwissenschaftler? (2004)

    Ortenburger, Andreas M.;

    Zitatform

    Ortenburger, Andreas M. (2004): Was machen eigentlich Sozialwissenschaftler? In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 2, S. 121-131.

    Abstract

    Im Anschluss an eine Diskussion grundsätzlicher methodischer Probleme von Verbleibsstudien werden die Ergebnisse der Verbleibsstudie der sozialwissenschaftichen Fakultät der Universiät Bochum vorgestellt. Es wurde versucht, alle Absolventen der Jahrgänge 1967 bis 2001 aufzufinden und zu ihrem Berufseinstieg und Berufsverlauf sowie zu ihrer aktuellen Beschäftigungssituation zu befragen. Fazit: Die überwiegene Mehrheit der in Bochum ausgebildeten Sozialwissenschaftler kann sich in den Arbeitsmarkt integrieren. Der Bereich 'Wissenschaft und Forschung' bietet für viele eine Erstbeschäftigung, im Laufe der Zeit findet jedoch eine Verschiebung in Richtung 'Industrie, Handel und Dienstleistungen' statt. Bei Absolventen, deren Studienabschluss noch nicht lange zurückliegt finden sich häufiger befristete Arbeitsverträge. (IAB)

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    Berufe für Theologen (2004)

    Possel, Rene;

    Zitatform

    Possel, Rene (Hrsg.) (2004): Berufe für Theologen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 143 S.

    Abstract

    "Was können evangelische und katholische Theologen nach ihrem Studium für Berufe ergreifen? In diesem Band schildern zwölf Absolventen ihren Berufsweg. Pfarrer kommen ebenso zu Wort wie ein Journalist, eine Verlagslektorin und ein Coach. Aber auch Berufe wie Geschäftsführer eines Reiseunternehmens, Pressesprecher oder Pastoralreferent werden von Theologen beschrieben. Die Autoren geben praktische Hinweise zur Studienorganisation und weiteren relevanten Qualifikationen. Ein Anhang enthält Adressen zu weiterführender Literatur und interessanten Internetlinks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Architekten: Lage weiterhin schwierig (2004)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2004): Architekten. Lage weiterhin schwierig. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 2, S. 1-51.

    Abstract

    Aufgrund der konstant hohen Studierenden- und Absolventenzahlen drängen jedes Jahr junge Architekten zahlreich auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sinkt aufgrund zurückgehender öffentlicher und privater Bauvorhaben die Zahl der angebotenen Stellen. Die Nachfrage hat sich seit 2000 nahezu halbiert. Eine Folge sind steigende Qualifikationsanforderungen an die Bewerber; Berufserfahrung und Schlüsselqualifikationen sind unabdingbare Voraussetzungen für eine Einstellung. Angesichts der hohen Architektendichte in Deutschland steht nicht zu erwarten, dass sich die Situation - auch bei wirtschaftlicher Besserung - grundlegend verändern wird. Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten werden z. B. im Fachjournalismus, Facility Management oder in der Informationstechnik gesehen. Einen Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten bietet die Bundesagentur für Arbeit mit der Datenbank KURS. Die Bundesagentur für Arbeit informiert auch über die Möglichkeit von Auslandstätigkeiten, die im Bereich der Architektur bisher kaum verbreitet sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Konzentration im deutschen Steuerberatermarkt (2004)

    Richter, Christian;

    Zitatform

    Richter, Christian (2004): Die Konzentration im deutschen Steuerberatermarkt. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe 26), Nürnberg, 315 S.

    Abstract

    "Die Arbeit setzt sich mit der Konzentration im Steuerberatermarkt auseinander, welcher im Gegensatz zum Rechtsanwalts- und Wirtschaftsprüfermarkt bisher wenig Beachtung geschenkt wurde, obwohl auch hier eine vergleichbare Entwicklung eintreten könnte bzw. vielleicht schon eingetreten ist. Erstes Ziel ist es, die Konzentration auf aggregierter Marktebene bzw. Branchenebene zu erfassen. Dies bedeutet insbesondere, dass der Konzentrationsstand, die Konzentrationsprozesse sowie deren Ursachen zu bestimmen sind und die weitere Konzentrations- bzw. Marktentwickung aufzuzeigen ist. Die Ermittlung des Zusammenschlussverhaltens der Kanzleien unter wettbewerbsstrategischen Gesichtspunkten innerhalb der Branche (d. h. auf Ebene der Praxen), wozu auch Bestimmung derjenigen Faktoren zählt, welche die Zusammenschlussplanung der Kanzleien maßgeblich beeinflussen, ist das zweite Ziel der Arbeit. Die für die Analysen erforderlichen detaillierten Informationen werden überwiegend aus einer eigens für diesen Zweck durchgeführten Erhebung unter den Steuerberatern gewonnen. Wenn die Konzentration und Konzentrationsentwicklung im deutschen Steuerberatermarkt beurteilt werden soll, ist es von Bedeutung, diese auch im Rechtsanwalts- und Wirtschaftsprüfungsmarkt sowie im US-amerikanischen Steuerberatermarkt zu betrachten. Zusammenschlussaktivitäten der Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer sind deshalb relevant, weil diese Berufsgruppen Steuerberatungsleistungen erbringen dürfen und deren Zusammenschlussgründe auf den Steuerberatermarkt übertragbar sein könnten. Die Analyse des US-amerikanischen Steuerberatermarktes liefert vor allem Informationen über Markttrends, die, wenn auch verzögert, vom deutschen Markt aufgenommen werden könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche und soziale Lage von Lehrenden in der Weiterbildung: Bericht zur Pilotstudie (2004)

    Rosenbladt, Bernhard von; Thebis, Frauke;

    Zitatform

    Rosenbladt, Bernhard von & Frauke Thebis (2004): Berufliche und soziale Lage von Lehrenden in der Weiterbildung. Bericht zur Pilotstudie. Berlin, 90 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung ist der Personenkreis der 'Weiterbildner', hier bezeichnet als 'Lehrende in der Weiterbildung'. Die Pilotstudie soll zeigen, ob und auf welche Weise trotz der Schwierigkeiten bei der Eingrenzung dieses Personenkreises repräsentative Daten zur beruflichen und sozialen Lage des Personals in der Weiterbildung erhoben werden können. An der Pilotstudie wirkten folgende drei Trägerverbände der Weiterbildung mit: 1. der Deutsche Volkshochschulverband (DVV); 2. die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE) und 3. der Bundesverband deutscher Privatschulen e.V. (VDP). In zehn ausgewählten Einrichtungen dieser Verbände wurden Befragungen des Weiterbildungspersonals durchgeführt. Die Fragen betrafen sowohl persönliche Merkmale und die allgemeine Lebenssituation als auch die Tätigkeit in der Weiterbildungseinrichtung (Tätigkeitsinhalte, beruflicher Status, Berufserfahrung, Einkommenshöhe, soziale Sicherheit und Arbeitszufriedenheit). Insgesamt kamen 514 Fragebögen zur Auswertung. Die Befragung hat ergeben, dass nur ca. sechs Prozent des pädagogischen Personals in der Weiterbildung bei der jeweiligen Einrichtung fest angestellt sind. Die Mehrheit ist auf Honorarbasis tätig. Der überwiegende Anteil der Lehrenden in der Weiterbildung ist weiblich (77 Prozent) und verfügt über einen Hochschulabschluss (69 Prozent). Das Durchschnittsalter liegt bei 46,8 Jahren, die durchschnittliche Berufserfahrung beträgt 11,4 Jahre. Häufigstes Motiv für die Aufnahme einer Weiterbildungstätigkeit ist die Weitergabe beruflicher Erfahrungen und Erkenntnisse. Die Ergebnisse der Pilotstudie in Bezug auf die Einkommenssituation der Befragten deuten darauf hin, dass pauschalierende Aussagen zur sozialen Lage der Lehrenden in der Weiterbildung an der Wirklichkeit vorbeigehen. 'So erscheint es offensichtlich, dass es im Hinblick auf die soziale Lage Problemgruppen unter den Lehrenden in der Weiterbildung gibt - Problemgruppen in dem Sinne, dass ihre Einkommenssituation prekär und ihre soziale Absicherung vermutlich ungenügend ist.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bundesweite Befragung der Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2003 im Studiengang Psychologie (2004)

    Schneller, Karl; Schneider, Wolfgang;

    Zitatform

    Schneller, Karl & Wolfgang Schneider (2004): Bundesweite Befragung der Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2003 im Studiengang Psychologie. Göttingen, 22 S.

    Abstract

    Der Bericht fasst die Ergebnisse einer im Dezember 2004 fertig gestellten Absolventenumfrage der Deutschen Gesellschaft für Psychologie unter Absolventinnen und Absolventen, die im Laufe des Jahres 2003 ein universitäres Psychologiestudium abgeschlossen hatten, zusammen. An der deutschlandweiten Befragung nahmen insgesamt 1.084 Absolventen teil. Hauptschwerpunkte waren Fragen nach der Berufseinmündung und der Berufszufriedenheit. 73,8 Prozent der Befragten waren zum Erhebungszeitpunkt in irgendeiner Form erwerbstätig. 12,9 Prozent befanden sich noch auf der Suche nach einer Beschäftigung. 10,9 Prozent aller Befragten waren arbeitslos gemeldet. Die relativ hohe Arbeitslosenquote bestätigt die Schwierigkeiten beim Berufseinstieg. Wie andere Untersuchungen ergeben, pendelt sich die Arbeitslosenquote für Psychologen später bei etwa fünf Prozent ein; sie liegt damit nur leicht über der durchschnittlichen Arbeitslosenquote für Akademiker. Die meisten der ihrer Qualifikation entsprechend Beschäftigten waren mit der Höhe ihrer Entlohnung unzufrieden; bei denjenigen, die unter ihrer Qualifikation beschäftigt werden, ist eine Mehrheit unzufrieden mit den Arbeitsinhalten. Rückwirkend wird das Studium insgesamt positiv beurteilt. Mehr als drei Viertel der Befragten würden wahrscheinlich erneut Psychologie studieren. Nur acht Prozent bewerten ihre Ausbildung schlechter als befriedigend. (IAB)

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    Arbeitsangebote für Sozialwissenschaftler und Soziologen 2003: eine Analyse von Stelleninseraten in der "Zeit" (2004)

    Schreiber, Norbert;

    Zitatform

    Schreiber, Norbert (2004): Arbeitsangebote für Sozialwissenschaftler und Soziologen 2003. Eine Analyse von Stelleninseraten in der "Zeit". In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 16, S. 21-29.

    Abstract

    Der Beitrag stellt eine Analyse von Arbeitsangeboten für Sozialwissenschaftler und Soziologen anhand von Stelleninseraten aus der Wochenzeitung 'Die Zeit' aus dem Jahr 2003 vor. Den Stellenangeboten nach ist auch der Teilarbeitsmarkt der untersuchten Berufsgruppe von der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland nicht verschont geblieben. 2003 ist die Nachfrage nach sozialwissenschaftlichen Qualifizierten auf das Niveau Ende der 1990er Jahre gesunken. Stellenanbieter richten sich meist nicht ausschließlich an Sozialwissenschaftler oder Soziologen, sondern lassen Wettbewerber anderer Studiengänge zu. Gut die Hälfte der Stellenangebote für Sozialwissenschaftler wurde von Hochschulen ausgeschrieben. Außerhalb der Universitäten und Fachhochschulen sind besonders staatlich geförderte Forschungsinstitute, Hilfsorganisationen sowie Bund, Länder und Städte an sozialwissenschaftlich qualifizierten Bewerbern interessiert. 17 Universitäten hatten Lehrstühle für Soziologen wieder bzw. neu zu besetzen. Berlin bietet der Zielgruppe die meisten offenen Stellen. Die Qualifikationsanforderungen an die Bewerber sind deutlich gestiegen. Insbesondere die von den Fachhochschulen ausgeschriebenen Stellen wenden sich überwiegend an promovierte Sozialwissenschaftler. In Arbeitsfeldern außerhalb der Hochschulen wird in der Regel keine Promotion erwartet. (IAB)

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    Sozialarbeiterinnen in Führungspositionen: Biographien und individuelle Karriereverläufe (2004)

    Schünemann, Claudia;

    Zitatform

    Schünemann, Claudia (2004): Sozialarbeiterinnen in Führungspositionen. Biographien und individuelle Karriereverläufe. Marburg: Tectum Verlag, 241 S.

    Abstract

    "In Studiengängen der Sozialen Arbeit sind nur ca. 23 Prozent der Studierenden männlich - in sozialen Organisationen befinden sich in den Führungspositionen des mittleren und oberen Managements zu ca. 95 Prozent Männer. Obwohl Frauen im Vergleich bessere Abschlüsse erzielen, verschwinden sie nach dem Diplom mehrheitlich in der klientenzentrierten Basisarbeit, während ihre männlichen Kollegen relativ schnell und geradlinig Führungspositionen erreichen. Versuchten bisherige Untersuchungen diesem Phänomen aus einer defizitären Sichtweise auf die Spur zu kommen unter dem Fokus 'was hindert Frauen...' wurde in dieser Studie ressourcenorientiert auf der Basis der individuellen Biographie der Einzelperson untersucht, wie Frauen in Führungspositionen in sozialen Organisationen gelangt sind" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kulturberufe: statistisches Kurzportrait zu den erwerbstätigen Künstlern, Publizisten, Designern, Architekten und verwandten Berufen im Kulturberufemarkt in Deutschland 1995-2003 (2004)

    Söndermann, Michael;

    Zitatform

    Söndermann, Michael (2004): Kulturberufe. Statistisches Kurzportrait zu den erwerbstätigen Künstlern, Publizisten, Designern, Architekten und verwandten Berufen im Kulturberufemarkt in Deutschland 1995-2003. Bonn, 59 S.

    Abstract

    Der Auftrag für die vorliegende Kurzanalyse wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) erteilt, um die Struktur und Entwicklungen der Kulturberufe auf der Basis der relevanten amtlichen Statistiken beschreiben zu können. Mit Hilfe ausgewählter Daten zu Erwerbstätigkeit und abhängiger Beschäftigung sowie zur freiberuflichen bzw. selbstständigen Tätigkeit wurde aus den verschiedenen Statistiken ein Gesamtüberblick entwickelt. Grundlage für die Auswahl und Gliederung der Kulturberufe sind die statistische Klassifikation des Mikrozensus und in ergänzender Weise die Klassifikationen der Beschäftigtenstatistik, der Umsatzsteuerstatistik sowie der Arbeitskräfteerhebung. Hauptergebnisse: Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in den Kulturberufen (definiert als Musiker, Sänger, Schauspieler, Bildende Künstler, Film-/TV-/Rundfunkkünstler, Designer, Architekten einschließlich sonstiger Kulturberufe) erreichte im Jahr 2003 einen Umfang von insgesamt 780.000 Personen in Deutschland. In den Jahren zwischen 1995 und 2003 stieg die Zahl der Erwerbstätigen in den Kulturberufen insgesamt um 31 Prozent oder durchschnittlich jährlich jeweils um 3,4 Prozent. Das Wachstum der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung hingegen stagnierte. Dadurch ergibt sich eine deutliche Verschiebung des Erwerbstätigenpotenzials zugunsten der Kulturberufe. Die wichtigste Triebfeder für die Wachstumsdynamik in den Kulturberufen sind die Selbstständigen unter den Erwerbstätigen in den Kulturberufen. Sie erreichten zusammen eine Wachstumsrate von über 50 Prozent zwischen 1995 und 2003 und liegen aktuell bei einer Gesamtzahl von knapp 320.000 Personen. Die Gruppe der selbstständigen Kulturberufe wächst vier mal schneller als die Gesamtgruppe aller Selbstständigen innerhalb der erwerbstätigen Bevölkerung. (IAB)

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    Kölner Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler in Studium und Beruf: Ergebnisse einer Absolventenbefragung (2004)

    Thull, Eva;

    Zitatform

    Thull, Eva (2004): Kölner Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler in Studium und Beruf. Ergebnisse einer Absolventenbefragung. In: ZA-Information H. 55, S. 60-84.

    Abstract

    "Auf der Basis einer Befragung aller Absolventen des Magisterstudiengangs Politikwissenschaft der Examensjahrgänge 1995 bis 2001 an der Universität zu Köln wird dargestellt, wie die ehemaligen Studenten den Übergang von der Universität in das Berufsleben erlebt haben, wie sie rückblickend das Studium in Köln bewerten und in welchen beruflichen Feldern sie tätig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen in Technik und Naturwissenschaft (Schwerpunktthema) (2004)

    Zitatform

    (2004): Frauen in Technik und Naturwissenschaft (Schwerpunktthema). In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 4, S. 14-22.

    Abstract

    Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft ist die Zahl der erwerbstätigen Frauen zwischen 1991 und 2002 um 630.000 gestiegen, die der Männer um 1,5 Millionen gesunken. Auch zeigt sich ein eindeutiger Trend: Frauen erobern immer mehr Männerberufe, vor allem in Technik und Naturwissenschaften. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Steigerung des Frauenanteils in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen an Hochschulen von 1993 bis 2002. Hierzu wurden Daten des statistischen Bundesamtes für den Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik nach den Fächergruppen Mathematik, Biologie und Physik ausgewertet. Besonders beliebt bei den Frauen waren die Fächergruppen Pharmazie und Biologie, gefolgt von Chemie. Im Mittelfeld befindet sich Elektrotechnik und Informatik. Auffällig ist, dass Bereiche wie Verkehrstechnik/Nautik, Vermessungswesen und Raumplanung für Studentinnen weniger interessant sind. Angesichts des zu erwartenden Fachkräftemangels auch in den Ingenieurwissenschaften, muss um mehr Studienanfängerinnen geworben werden. In Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist festzustellen, dass diese 'eine gute Organisation erfordert', die flexiblere Arbeitszeiten und eine bessere Kinderbetreuung implizieren. Der Beitrag schließt mit Berichten von Absolventinnen und Studentinnen der Technik und Naturwissenschaften, die über ihre Studienmotivation und Berufswünsche sprechen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Agraringenieure: mit Gummistiefeln und Computer (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Agraringenieure. Mit Gummistiefeln und Computer. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 28, H. 10, S. 22-25.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Agraringenieure. Nur etwa zehn Prozent der Universitäts-Absolventen und 20 bis 40 Prozent der Fachhochschul-Ingenieure üben den Beruf des Landwirts aus. Das Studium der Agrarwissenschaft und des Agraringenieurwesens bereitet eher auf verwaltende, beratende, lehrende und technische Tätigkeiten vor. Dem entsprechend sind viele Agraringenieure bei Maschinenringen, Erzeugergemeinschaften sowie in landwirtschaftlichen Verbänden, Behörden und Untersuchungsanstalten zu finden. Überwiegend sind es Landwirtschaftskammern, Bauernverbände und staatliche Stellen, die Agraringenieure als Landwirtschaftsberater beschäftigen. Ähnlich wie in anderen Branchen geht auch hier der Trend weg vom Beamten und hin zum Angestellten und selbstständigen Dienstleister. Im Jahr 2003 wurden vor allem von Einrichtungen der Wirtschaftsförderung und des Gesundheitswesens Agraringenieure gesucht. Eine Spezialisierung in Richtung Marketing oder Wirtschafts- oder Sozialwissenschaft des Landbaus verspricht momentan die besten Arbeitsmarktchancen. Aussagen über den berufliche Verbleib der Absolventen sind aufgrund mangelnder Daten schwierig. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Journalisten: In Netzwerken nachwachsen (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Journalisten. In Netzwerken nachwachsen. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 28, H. 11, S. 23-25.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Journalisten, der derzeit nicht als 'rosig' eingeschätzt werden kann. Der Einbruch der Werbeeinnahmen hat insbesondere auf dem Sektor der Printmedien zu einem Verlust an Arbeitsplätzen geführt. In der Regel sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium und eine umfangreiche Praxiserfahrung Voraussetzung für eine Tätigkeit in Rundfunkanstalten und Presseverlagen sowie einen der begehrten Ausbildungsplätze in Journalistenschulen. Auf dem Arbeitsmarkt für Journalisten ist der Trend zur Selbständigkeit zu beobachten, was zwar zu einer Verbesserung der beruflichen Arbeitslosenstatistik führt, die Berufssituation aber nicht verbessert. Etwa 50 Prozent der selbständigen Journalisten verdienen weniger als sie zum Leben brauchen. Obwohl nach einer Prognose des IAB Kommunikationsberufe bis zum Jahre 2020 im Vergleich zu anderen Berufen 'sehr gefragt' sein werden, ist die gegenwärtige Situation durch Selbständigkeit und zumindest wechselnde Arbeitgeber gekennzeichnet. Als eine mögliche Verbesserung der Berufsaussichten gilt der Zusammenschluss in Journalistenbüros oder Netzwerken. (IAB)

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    Besser mit Praktika und BWL (2004)

    Zitatform

    (2004): Besser mit Praktika und BWL. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 28, H. 12, S. 23-25.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet den Arbeitsmarkt für Sprachwissenschaftler. Sprachwissenschaftler kommen überwiegend im Journalismus, Verlagswesen oder in der freien Wirtschaft unter. Durch die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt und die Krise der Medien ist der Berufsteinstieg für viele ein eher langwieriger Prozess. Die Wahl der Nebenfächer spielt bei einer gezielten Berufswegplanung eine zentrale Rolle. Meistens gelingt der Berufseinstieg nur über Praktika, Freie Mitarbeit oder Volontariate. 5.1112 Sprachwissenschaftler waren zum 30. September 2004 als arbeitslos registriert, wogegen von Januar bis September 154 Stellenangebote bei der Bundesagentur für Arbeit vorlagen. Am Beispiel einer Anglistin wird der Berufsweg im Verlagswesen (Schulbuch-Verlag) beschrieben. Neben einem abgeschlossenen Studium in der jeweiligen Sprache und hervorragende Fachkenntnisse werden eine hohe Affinität zur Sprache und nach Möglichkeit bereits Berufserfahrungen im Verlagswesen oder im Schulunterricht verlangt. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Journalisten - die Zunft muss kämpfen (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Journalisten - die Zunft muss kämpfen. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 1, S. 60-64.

    Abstract

    Der Bericht gibt Informationen zum Arbeitsmarkt Journalismus, den Arbeitsfeldern, den Arbeitsfunktionen sowie den Möglichkeiten der Existenzgründung. In einem Info-Teil werden Adressen von Medienunternehmen genannt und deren Einstellungspraxis dargestellt. Die Verdienstmöglichkeiten für freie Journalisten werden zurückhaltend eingeschätzt. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Elektroingenieure: gute Aussichten in trüben Zeiten (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Elektroingenieure. Gute Aussichten in trüben Zeiten. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 2, S. 60-64.

    Abstract

    Die im zweiten Halbjahr 2001 einsetzende Konjunkturkrise hat sich auf Deutschlands zweitgrößten Industriezweig ebenso ausgewirkt wie auf alle anderen Beschäftigungsfelder von Elektroingenieuren. Zu erdrutschartigen Umsatzeinbrüchen und Beschäftigungsrückgängen kam es vor allem in der Telekommunikations- und IT-Branche. Es zeigt sich aber, dass zum Stichtag 30. 9. 2003 von den 12.750 Erwerbslosen Elektroingenieuren 5.500 weniger als ein halbes Jahr arbeitslos gemeldet waren. Von denen sind 47,7 Prozent Hochschul- und 52,3 Prozent Fachhochschulabsolventen. Gute Aussichten haben mittlerweile Bachelor-Absolventen als Berufseinsteiger einen Job zu finden. Die Mehrheit der erwerbslosen Elektroingenieure ist über 45 Jahre alt, die zwar hoch qualifiziert sind, denen es aber an aktuellen IT-Kenntnissen mangelt. Beklagt wird, dass der Bedarf an qualifizierten Elektroingenieuren nicht gedeckt werden kann. Ursache sind Auswirkungen des so genannten "Schweinezyklus" - Absinken der Studienwilligen aufgrund der Krise in der Elektroindustrie -. Beschrieben werden das breite Beschäftigungsspektrum, der wachsende Anteil von Software-Arbeiten und die Karrieremöglichkeiten. Die Unternehmen stellen hohe Anforderungen an die Qualifikation, wobei die Kundenorientierung und der Innovationsgeist nicht außer acht gelassen werden dürfen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Wirtschaftswissenschaftler: perfekte Bewerber gesucht (2004)

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    (2004): Arbeitsmarkt Wirtschaftswissenschaftler. Perfekte Bewerber gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 3, S. 36-41.

    Abstract

    'Der Arbeitsmarkt für Wirtschaftswissenschaftler hat sich ein wenig entspannt. Von einem Bewerberparadies kann jedoch nicht die Rede sein. Vielmehr sind es immer noch die Unternehmen, die die große Auswahl haben. Aufgrund der Vielzahl an Jobsuchenden bekommt derjenige die Stelle, der genau ihren Anforderungen entspricht'. Die wichtigten Branchen für Wirtschaftswissenschaftler sind Industie, Unternehmensberatungen, Finanzdienstleister und Kreditwirtschaft. Neben einem guten Examen spielen Praxiserfahrung, Sprachkenntnisse, Auslandserfahrung und Persönlichkeit eine entscheidende Rolle bei der Einstellung von Bewerbern. Häufig richten Unternehmen ihre Stellenanzeigen an Betriebswirte und Volkswirte gleichermaßen, Stellenangebote aussschließlich an Volkswirte sind selten. Die meisten Volkswirte wurden in den Bereichen Bildung, Hochschule und Forschung sowie im öffentlichen Dienst gesucht. Es ist zu erwarten, dass der Mittelstand in Zukunft eine stärkere Rolle als Arbeitgeber von Wirtschaftswissenschaftlern spielen wird. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Chemiker und Chemieingenieure: Perspektive ungewiss (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Chemiker und Chemieingenieure. Perspektive ungewiss. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 4, S. 34-39.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für Chemiker und Chemie-Ingenieure gilt momentan als weitgehend ausgeglichen. Aufgrund der steigenden Studienanfängerzahlen bleibt es aber schwierig, Aussagen über die Arbeitsmarktperspektiven für die beiden Absolventengruppen zu treffen. Schwereinzuschätzen ist auch; wie sich der Arbeitsmarkt zwischen Chemikern, Chemie-Ingenieuren und Absolventen verwandter Studiengänge wie Pharmazie, Biologie oder Biotechnologie aufteilt. Für die rekrutierenden Betriebe zählen letztlich die Fachkenntnisse des Bewerbers. Das Einsatzspektrum für Chemiker und Chemie-Ingenieure ist breit. Es umfasst neben der Pharma-, Chemie- und Arzneimittelindustrie auch die Biotechnik, Lebensmitteltechnik, das Baugewerbe, die Mikroelektronik oder die Holz-, Druck-, Textil-, und Papierindustrie. Die Promotion gilt im Chemiebereich und besonders in der Laborforschung immer noch als Standardeinstellungsvoraussetzung. Neue Studiengänge mit Bachelor- und Magisterabschlüsssen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern, haben aber den Nachteil, dass es für Studierende mühsamer wird, ihre fachliche Richtung festzulegen. Fazit: 'Wer einen Doktortitel und einen Auslandsaufenthalt vorweisen kann, hat als Diplom-Chemiker derzeit die besten Aussichten auf eine Stelle'. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Sozialpädagogen/Sozialarbeiter: Einstieg mit Hindernissen (2004)

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    (2004): Arbeitsmarkt Sozialpädagogen/Sozialarbeiter. Einstieg mit Hindernissen. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 5, S. 36-41.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen hat sich im Laufe des Jahres 2003 im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechtert. Knappe Kassen sowohl der öffentlichen Hand als auch kirchlicher und privater Träger führen zu Stelleneinsparungen im sozialen Bereich. Die größten Chancen haben Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in der Offenen Jugendhilfe, in der Schulsozialarbeit, in Integrationsmaßnahmen oder Maßnahmen, um eine vollstationäre Unterbringung zu vermeiden. Vor allem in der harten Sozialarbeit gibt es offene Stellen, so werden z.B. Streetworker gesucht. Neben Berufserfahrung und Querschnittsqualifikationen, z.B. im Bereich Migration, sind Schlüsselqualifikationen sowie Zusatzqualifikationen z.B. in kaufmännischem Wissen oder in EDV gefragt. Eine schnelle Besserung der Arbeitsmarktsituation ist nicht in Sicht. (IAB)

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    Biotechnologen: bewegte Branche mit großem Potenzial (2004)

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    (2004): Biotechnologen. Bewegte Branche mit großem Potenzial. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 6, S. 16-21.

    Abstract

    Neben den Kennzahlen der deutschen Core-Biotech-Industrie werden das Berufsfeld Biotechnologie beschrieben sowie die Anschriften wichtiger Ansprechpartner gegeben. Als zukunftsträchtige Anwendungsgebiete in diesem Beriech werden die regenerative Medizin sowie die chemische Industrie genannt, wo zum Beispiel die Erzeugung von Chemikalien oder Kraftstoffen aus pflanzlichen Rohstoffen in der Zukunft eine größere Rolle spielen könnte. Die Einstellungschancen auf dem Arbeitsmarkt werden durch fundiertes Methoden- und Verfahrenwissen verbessert. Für die Forschung sind vor allem promovierte Biologen mit praktischen Erfahrungen gefragt, für Produktion und Entwicklung Ingenieure der Biotechnologie. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Zahnmediziner: Zahnärzte beissen sich durch (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Zahnmediziner. Zahnärzte beissen sich durch. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 6, S. 34-39.

    Abstract

    Neben statistischen Angaben zu den Zahnärzten und Zahnärztinnen in Deutschland, der Bedarfsplanung für Zahnmediziner der einzelnen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in den Bundesländern sowie den Studienanfängern, den offenen Stellen sowie den arbeitslos gemeldeten Zahnmedizinern werden Anschriften von wichtigen Ansprechpartnern in diesem Berufsfeld gegeben. Obwohl die Zahnärzte einen Patientenrückgang verbuchen und die Anzahl der Praxen in den letzten Jahren gestiegen ist, beträgt die Arbeitslosenquote der 64.300 zahnärztlich tätigen Personen nur 1,4 Prozent. Als deutlicher Trend zeichnet sich die Bildung von Gemeinschaftspraxen heraus, deren Anteil sich seit 1996 auf 28 Prozent verdoppelt hat. Auch Nachbarländer wie Großbritannien, Irland, Schweden, Norwegen und die Niederlande bieten gute Arbeitsmöglichkeiten und werben zum Teil gezielt deutsche Zahnmediziner an. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Hauptschullehrer: gute Aussichten für Löwenbändiger (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Hauptschullehrer. Gute Aussichten für Löwenbändiger. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 7, S. 52-57.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Hauptschullehrer und zeichnet ein positives Bild der Berufsaussichten. Dies gilt sowohl für Lehramtsstudenten als auch für Quereinsteiger in den Beruf. Laut KMK können die Berufsaussichten für Grund- und Hauptschullehrer insgesamt als sehr gut angesehen werden. Dabei sind die Beschäftigungschancen im Sekundarbereich I (fünfte bis zehnte Klasse) deutlich besser als die, im Primärbereich zu arbeiten. Folglich können die Berufsaussichten für Studierende dieses Lehramtstyps als 'hervorragend' angesehen werden. Eine Matrix zur Einstellungspraxis von Hauptschullehrern gibt einen vergleichenden Überblick über die Bewerberlage, die Neueinstellungen in den Schuldienst im Jahre 2003, den voraussichtlichen Bedarf an Hauptschullehrern in den Jahren 2004 bis 2009, Bewerbungstermine, 'günstige' und 'ungünstige' Fächer, weiter Einstellungskriterien und Möglichkeiten für Quereinsteiger in neun Bundesländern. Hauptschullehrer stellen sich einer herausfordernden und für die Gesellschaft wichtigen Aufgabe, wie sie sich an kaum einer anderen Schulart stellt. Oftmals sind die Lehrkräfte mehr Sozialarbeiter und Erzieher als Wissenschaftler. 'Das Auffangen und Fördern von jungen Menschen und die Genugtuung, wenn sie ihren Weg machen, macht einen großen Teil der Attraktivität des Berufes aus.' (IAB)

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    Physiker: viele Türen offen! (2004)

    Zitatform

    (2004): Physiker. Viele Türen offen! In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 4, S. 1-43.

    Abstract

    Der konjunkturbedingte Rückgang der Nachfrage nach Physikern scheint sich seit dem Jahr 2004 abzuschwächen. Vor allem jüngere Bewerber hatten in den letzten Jahren gute Möglichkeiten für einen Berufseinstieg. Eine hohe Fluktuation zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit ist typisch für Physiker. Beim Studium der Physik werden die Diplomstudiengänge langfristig durch Bachelor und Master abgelöst werden. Beim Anteil der Studentinnen ist ein leichter Anstieg zu beobachten; im Lehramtsbereich lag der Frauenanteil im letzten Jahrzehnt sogar zwischen einem Viertel und einem Drittel. Tätigkeitsfelder für Physiker sind z. B. das Gesundheitswesen, optische Technologien, Halbleiter- und Automobilindustrie, Energiewirtschaft, IT- und Finanzdienstleistungen, Weltraumforschung, Patentwesen sowie Wissenschaftsjournalismus. Aufgrund der Vielzahl der Tätigkeitsbereiche verliert sich die Spur der Physiker oft in der Berufsstatistik. Es wird auf Bewerbungsstrategien für Physiker eingegangen sowie auf den internationalen Arbeitsmarkt. Im Anhang findet sich ein Literaturverzeichnis ergänzt durch eine Zusammenstellung einschlägiger Adressen und Links. (IAB)

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    Leitfaden ERP-Berufe: Aufgaben, Qualifikationen und Arbeitsmarkt (2004)

    Zitatform

    (2004): Leitfaden ERP-Berufe. Aufgaben, Qualifikationen und Arbeitsmarkt. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1-18.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsfelder, Qualifikationsanforderungen und den Arbeitsmarkt für ERP-/SAP-Berufe mit dem Ziel, die Beratung und Integration zu verbessern und damit die Arbeitsvermittlung als Ansprechpartner in diesem Arbeitsmarktsegment verstärkt einzuschalten sowie die Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt durch präziseres Profiling und damit verbunden passgenauere Vermittlungen zu beschleunigen und somit Dauer und Kosten der Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Das Akronym ERP steht für 'Enterprise Resource Planning' und bezeichnet IT-gestützte betriebswirtschaftliche Standardanwendungen, die typische Funktionen in einem Unternehmen, wie die Finanzbuchhaltung, Personalwirtschaft, Vertrieb oder die Lagerhaltung unterstützen. ERP-Programme werden auch eingesetzt, um verschiedene Einzelunternehmen (weltweit) zu einem Lieferverbund (E-Business) zu integrieren. Einer der bekanntesten Hersteller von ERP-Programmen ist die Firma SAP aus Walldorf. Zunächst wird das Produkt SAP, die Produktlinie SAP R/3 und die neue Generation mySAP vorgestellt, um dann die Berufsbilder für SAP-Anwendungen - SAP-Berater, SAP-Anwendungsentwickler, SAP-Organisatoren und SAP-Systembetreuer - aufzuschlüsseln. Es folgen Tätigkeitsbeschreibungen, die sich aus einer Analyse einer systematischen Recherche aus Stellenangeboten in verschiedenen Jobbörsen für SAP-Spezialisten im Februar 2004 ergeben haben. Hieraus werden Schwerpunkte in der Häufigkeitsverteilung der erforderlichen Qualifikationsmerkmale (Schul- und Berufsabschlüsse, Fachkenntnisse, Schlüsselqualifikationen, Sprachen) herausgearbeitet. Die Arbeitsmarktlage wird anhand offener Stellen analysiert und die aktuellen Trends der ERP-Software beleuchtet. Ein Glossar schließt den Beitrag. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Werbung 2003 (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Werbung 2003. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 13, S. 34-41.

    Abstract

    "Die Investitionen in Werbung schrumpften im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 29 Milliarden Euro. Die Einnahmen der Werbeträger fielen mit 19 Milliarden Euro um vier Prozent geringer aus als 2002. Die Branche bewegt sich damit wieder auf dem Niveau von 1997. Anlass zur Hoffnung - die Verluste fielen nur noch halb so groß aus wie in den Vorjahren. Dies geht aus dem Jahresbericht des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hervor. Anders als Werbemarktforscher Nielsen Media Research lässt der Dachverband in seinen Betrachtungen der Werbeträger Rabatte oder Provisionen außen vor und berücksichtigt auch Gattungen wie Anzeigenblätter. Trotz Einbußen zählt Deutschland mit den USA, Japan und China zu den weltweit größten Werbemärkten. Die Marktvolumina sind durch unterschiedliche Erhebungsmethoden und Schwankungen bei den Währungskursen aber nur eingeschränkt vergleichbar. Im deutschen Werbemarkt kündigt sich inzwischen eine solide Erholung an. Nicht nur die Werbeausgaben kommen in Schwung, sondern auch der Arbeitsmarkt der Branche tendiert erstmals seit drei Jahren wieder nach oben. So haben sich die Offerten für Arbeitsplätze im Werberezessionsjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahr nur noch um fünf Prozent auf 2 370 verringert; 2002 war es noch ein Rückgang von 59 Prozent. Ebenso deutet die Arbeitslosenquote auf eine Kehrtwende hin. Sie verharrt nun bei fünf Prozent, während sie in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gewachsen war. Vor allem die Autobranche, die Investitionsgüterindustrie sowie die Sektoren Pharmazeutische Produkte, Computertechnik, Mode und Handel holten verstärkt Werbefachleute in ihre Betriebe. Insgesamt sind in der Werbebranche zurzeit rund 182 000 Werbespezialisten beschäftigt. Arbeitslos gemeldet waren im zurückliegenden Dezember 9 449 Werbefachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt für Ingenieure: Fachkräfte-Nachwuchs fehlt (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt für Ingenieure. Fachkräfte-Nachwuchs fehlt. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 15, S. 25-28.

    Abstract

    "Von kaum einem Teilbereich des Arbeitsmarktes gehen derzeit so widersprüchliche Signale aus wie vom Arbeitsmarkt für Ingenieure: Jeder vierte arbeitslose Akademiker ist ein solcher Spezialist. Meist handelt es sich dabei um ältere Fachleute. Frisch gebackene Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge haben dagegen wenig Probleme, einen Job zu finden. Denn die Unternehmen suchen händeringend Nachwuchskräfte - und befürchten zugleich, dass sie in Zukunft noch weniger passende Bewerber finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Führungsfunktionen in Banken: Frauen auf allen Managementebenen unterrepräsentiert (2004)

    Zitatform

    (2004): Frauen in Führungsfunktionen in Banken. Frauen auf allen Managementebenen unterrepräsentiert. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 14, S. 27-31.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Marion Festing, Marie Christine Hansmeyer: Frauen in Führungspositionen in Banken. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, ESCP-EAP Working Paper Nr. 3, Berlin" zusammen. Danach sind Frauen in den Führungszirkeln der Banken noch immer seltene Erscheinungen. Mehr noch haben sie es schwer, sich auf dem Weg dorthin gegen ihre männlichen Konkurrenten durchzusetzen. Und das, obwohl sie in den Unternehmen des Kreditgewerbes durchschnittlich die Hälfte der Mitarbeiter stellen. Doch nur achtzehn Prozent der Führungskräfte in den befragten Banken waren weiblich. Viel bedeutsamer aber ist, umso höher die Führungsebene, desto weniger Frauen lassen sich finden. Sind es im unteren Management immerhin noch 26 Prozent, hat sich diese Zahl bereits im mittleren Management halbiert und ist ihr Anteil im höheren Management mit mageren drei Prozent schließlich kaum noch der Erwähnung wert. Banken mit einem starken Focus auf dem Privatkundengeschäft sowie Zweigstellen ausländischer Finanzinstitute weisen auf allen Ebenen höhere Frauenanteile auf als Banken mit eher geringem Kundenverkehr. (IAB2)

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    Private Wirtschafts-Hochschulen: Ausrichtung am Markt beschert Absolventen gute Berufschancen (2004)

    Zitatform

    (2004): Private Wirtschafts-Hochschulen. Ausrichtung am Markt beschert Absolventen gute Berufschancen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit H. 18, S. 17-33.

    Abstract

    Der Beitrag stellt Ergebnisse des F.A.Z.-Hochschulanzeigers vor, in dem die Absolventen von 21 privaten Wirtschaftshochschulen aus den Jahren 1998 bis 2002 nach ihrem Berufsverlauf befragt wurden. Absolventen privater Hochschulen und Fachhochschulen steigen problemlos und bis zu 30 Prozent jünger in den Beruf ein. Die beruflichen Fähigkeiten sowie soziale Kompetenzen scheinen so offenkundig, dass nahezu jedem Fünften im ersten Berufsjahr Budget- und Personalverantwortung übertragen wird, in Projekten sogar jedem Vierten. Jeder achte Absolvent ist bereits nach kürzestes Zeit mit der Wahrnehmung von Aufgaben und Verantwortung auf der oberen Führungsebene vertraut. Dabei fallen Karrieregeschwindigkeit und Branchen besonders auf und Jobhopping haben diese Berufseinsteiger nicht nötig. Auch gelingt es den deutschen Absolventen mehr und mehr, internationale Konzerne als Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen. Absolventen dualer Studiengänge übertreffen diese guten Ergebnisse infolge ihres Praxisvorsprungs bereits zu Berufsbeginn. Fazit: Die Untersuchung bestätigt die uneingeschränkt gute Arbeitmarktakzeptanz der solcherart ausgebildeten Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte. Daneben genießen die Privaten den strukturellen Vorteil, ihre Studienanfänger selbst auswählen zu dürfen. Unbestritten ist, je besser und homogener das Leistungspotenzial ebenso wie der Leistungswille zu Studienbeginn, umso größer die Chance, am Ende Spitzenabsolventen entlassen zu können. (IAB)

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    Studienreform in den Ingenieurwissenschaften (2004)

    Zitatform

    Verein Deutscher Ingenieure,VDI-Nachrichten (2004): Studienreform in den Ingenieurwissenschaften. (VDI nachrichten-Studien), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "Die Hochschullandschaft in Deutschland befindet sich im Umbruch. Die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums führt auch zu einer Reform der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge, so dass sich in den nächsten Jahren immer mehr Absolventen bewerben werden, die den Bachelor- und Masterabschluss vorweisen statt des traditionellen Abschlusses Diplom-Ingenieur. Der Handlungsbedarf der Unternehmen wird wachsen, denn die Absolventen bringen andere Voraussetzungen mit. Fragen nach Aufgaben und Anforderungsprofilen sind neu zu definieren, Erfahrungen mit den Kompetenzen der Absolventen müssen berücksichtigt, Karriereperspektiven anders geplant und Gehaltsstrukturen möglicherweise angepasst werden. Die VDI Nachrichten und das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation haben in einer ersten Untersuchung den Informationsstand in Unternehmen und Erwartungen an die neuen Ausbildungsgänge für Ingenieure erfragt . Die vorliegende Zusammenfassung informiert über die differenzierten Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftemangel bei Ingenieuren?: aktuelle Situation und Perspektiven (2004)

    Abstract

    Die Studie hat die Einschätzung von Unternehmen zum Thema Fachkräftemangel bei Ingenieuren untersucht und erfragt, wie auf Rekrutierungsprobleme reagiert wird. Dabei wurde eine genaue Differenzierung vorgenommen, die einerseits konjunkturschwache und konjunkturstarke Phasen berücksichtigt und andererseits die Erwartungen der Unternehmen für die zukünftige Entwicklung einbezieht. An der Umfrage haben 332 Unternehmen der Industrie und technischen Dienstleistungen teilgenommen und Auskunft darüber gegeben, welche Ursachen sie für einen aktuellen und zukünftig erwarteten Fachkräftemangel verantwortlich machen und welche Möglichkeiten sie für sinnvoll erachten, um dem Mangel zu begegnen. Fazit: Der Ingenieurmangel ist kein Zukunftsproblem, allenfalls wird er sich in der Zukunft weiter verschärfen. Denn auch in der aktuellen konjunkturschwachen Phase stehen dem Arbeitsmarkt nicht ausreichend Ingenieure zur Verfügung. Es fehlen berufserfahrene Ingenieure, und die absolute Bewerberanzahl deckt nicht den Personalbedarf der Unternehmen. Als Folge des Ingenieurmangels wollen die Unternehmen selbst aktiv werden durch verstärkte Anstrengungen um junge Ingenieure und die Bindung von bereits beschäftigten Ingenieuren. Andererseits erwarten sie von Seiten der Bildungspolitik entsprechende Maßnahmen zur Gegensteuerung wie die verstärkte Werbung für das Ingenieurstudium und eine Verkürzung der Studiendauer. (IAB)

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    Medizinstudium mit 60?: Antworten auf Alterung und Rückgang in den Gesundheitsberufen. VdK-Forum, Evangelische Akademie Tutzing, 11./12. Februar 2004 (2004)

    Abstract

    Das VDK-Forum 2004 beschäftigte sich mit der Frage, welche Herausforderungen die Alterung der Gesellschaft insbesondere an das Gesundheitswesen stellt. Steigende Lebenserwartung und zunehmende Produktivität im Alter fordern eine höhere Eigenverantwortung der Patienten bis hin zum Erwerb medizinischer Qualifikationen.

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    Frauen in der Wissenschaft: HRK-Jahresversammlung 2003, Dresden, 5./6. Mai 2003 (2004)

    Zitatform

    Hochschulrektorenkonferenz (2004): Frauen in der Wissenschaft. HRK-Jahresversammlung 2003, Dresden, 5./6. Mai 2003. (Beiträge zur Hochschulpolitik 2004/07), Bonn, 166 S.

    Abstract

    Der Band protokolliert den Verlauf der Jahresversammlung 2003 der Hochschulrektorenkonferenz und dokumentiert anhand der Vorträge und Diskussionsbeiträge aus Politik und Wissenschaft, welchen Stellenwert Frauen heute in der Wissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland haben und welche Hindernisse und Vorurteile einer vollständigen Gleichstellung der Frau in diesem noch immer männlich dominierten Tätigkeitsfeld entgegenstehen. Während mehr junge Frauen als Männer die Hochschulzugangsberechtigung erwerben und ein Studium aufnehmen, beenden mehr Männer als Frauen erfolgreich ein Studium, promovieren mehr Männer als Frauen und stellen Frauen nur knapp 20 Prozent der Habilitierten. Die Benachteiligung von Frauen, stellt eine Vergeudung von Ressourcen und einen Verzicht auf wichtiges Humanpotential dar. Die Gleichstellung von Männern und Frauen in Wissenschaft und Forschung muss deshalb ein Anliegen aller Hochschulen und Forschungseinrichtungen sein. Von dieser Ausgangslage her behandelt die Arbeitssitzung der Jahresversammlung die Themen 'Chancengleichheit - Chance für die Wissenschaft' und 'Frauenförderung und Elitebildung in Wissenschaft und Forschung'. (IAB)

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    Ärztinnen und Ärzte vom zweiten Staatsexamen bis zur Facharztausbildung (2003)

    Abele, Andrea E.;

    Zitatform

    Abele, Andrea E. (2003): Ärztinnen und Ärzte vom zweiten Staatsexamen bis zur Facharztausbildung. In: A. E. Abele, E.- H. Hoff & H.- U. Hohner (Hrsg.) (2003): Frauen und Männer in akademischen Professionen : Berufsverläufe und Berufserfolg, S. 29-42.

    Abstract

    Der Beitrag präsentiert Befunde einer prospektiven Längsschnittuntersuchung zum geschlechtsspezifischen Vergleich zwischen Ärztinnen und Ärzten in der berufsbiographischen Phase vom zweiten Staatsexamen bis zur Facharztausbildung. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stand die Frage, warum im Durchschnitt 30 Prozent de Männer aber nur 10 Prozent der Frauen medizinische Führungspositionen einnehmen. Die Untersuchung geht von der Hypothese eines allmählichen 'Schereneffekts' in der beruflichen Entwicklung von Medizinerinnen und Mediziner aus, wobei sich die Schere entsprechend der Entwicklung der familiären zuungunsten der Frauen öffnet. Die Daten bestätigen diese Annahme zu Lasten der Ärztinnen. Während direkt nach dem Examen keinerlei Unterschiede in Leistungen und Erwartungen zu beobachten waren und die Leistungen im dritten Staatsexamen wie auch die Promotionsquoten keine Geschlechtsunterschiede aufwiesen, zeigte sich, das der berufliche Erfolg (Beschäftigungsquote) bereits ab der AiP-Pflichtphase (Arzt im Praktikum) bei Frauen geringer wird und sich während der Assistenzarztzeit (Beschäftigungsquote, Art der Beschäftigung) noch verschlechtert. Da die Anfangsvoraussetzungen bei den Befragten nahezu gleich waren, wird der Schereneffekt nach Meinung der Autorin durch allmähliche Veränderungsprozesse in Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie Erwartungen und Ziele hervorgerufen und verstärkt. (IAB)

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    Lehrerinnen und Lehrer: vom Examen zum Schuldienst (2003)

    Abele, Andrea E.; Dette, D.; Herman, B.;

    Zitatform

    Abele, Andrea E., D. Dette & B. Herman (2003): Lehrerinnen und Lehrer. Vom Examen zum Schuldienst. In: A. E. Abele, E.- H. Hoff & H.- U. Hohner (Hrsg.) (2003): Frauen und Männer in akademischen Professionen : Berufsverläufe und Berufserfolg, S. 71-88.

    Abstract

    Im Anschluss an einen historischen Überblick über die Entwicklung des Lehrerberufs zu einem 'Frauenberuf' präsentiert der Beitrag Ergebnisse der Erlanger Studie zur beruflichen Laufbahnentwicklung (BELA-E) bezogen auf die Berufsvorstellungen und die Berufsverläufe von Lehrerinnen und Lehrer. Die Befragungsdaten wurden auch unter dem Aspekt ausgewertet, ob die Vereinbarung von Beruf und Familie im Lehrerberuf besser gelingt als in anderen Berufen. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrerinnen vom Stereotyp her auf, weibliche' Aspekte wie angenehmes Arbeitsklima, Ambitionen des Anleitens und Helfens und die Vereinbarung von Beruf und Familie besonderen Wert legen. Der Berufsverlauf verläuft für Lehrerinnen und Lehrer ähnlich, wenn sie keine Kinder haben. Während die Elternschaft für Männer beruflich keinen Einfluss hat, unterbrechen Frauen in über 40 Prozent der Fälle ihre Berufstätigkeit. Insgesamt stützen die Befunde der Befragungsauswertung die Annahme, dass 'Lehrer' ein nicht nur von der Quantität sondern auch von den Berufsvorstellungen der ihn ausübenden Personen her ein Beruf ist, bei dem Aspekte der Integration von Beruf und Privatleben sowohl für Männer als auch für Frauen besonders wichtig sind. Die Daten lassen vermuten, dass auch im Lehrerberuf die 'vertikale Segregation' ( d.h. hauptsächlich Männer in Führungspositionen) weiter erhalten bleibt, da Frauen einerseits weniger an Führungsaufgaben interessiert sind und sie andererseits 'Karriereknicke' zugunsten der Kinder mehr oder weniger gerne in Kauf nehmen. (IAB)

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