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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Teilarbeitsmärkte für Akademiker/innen"
  • Literaturhinweis

    The globalization of the labour market for health-care professionals (2006)

    Clark, Paul F.; Stewart, James B.; Clark, Darlene A.;

    Zitatform

    Clark, Paul F., James B. Stewart & Darlene A. Clark (2006): The globalization of the labour market for health-care professionals. In: International Labour Review, Jg. 145, H. 1/2, S. 37-64.

    Abstract

    "The worldwide shortage of health-care workers has led to a brain drain that is negatively affecting the health-care systems of less affluent countries. The authors study the factors encouraging nurses and doctors to migrate, measure the costs and benefits of such migration and analyse methods of foreign recruitment. They then look at the theories that help explain this phenomenon: human capital theory, theories of neo-colonialism and of globalization. They conclude with a policy discussion of possible strategies, which include addressing the 'push' factors motivating migration, focusing training on local health-care needs, signing bilateral agreements that limit migration, etc." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    13. Tagung für angewandte Soziologie - Forum B: wie viel Praxis verträgt die Soziologie? Studienreform und Arbeitsmarkt (2006)

    Ernst, Stefanie;

    Zitatform

    Ernst, Stefanie (2006): 13. Tagung für angewandte Soziologie - Forum B. Wie viel Praxis verträgt die Soziologie? Studienreform und Arbeitsmarkt. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 29, H. 1, S. 5-10.

    Abstract

    'Forum B der XIII. Tagung für angewandte Soziologie fragte nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis innerhalb der Soziologie und diskutierte diese im Kontext der Anforderungen des Arbeitsmarktes und der Reformierung soziologischer Studiengänge an den Hochschulen.' Der Beitrag gibt einen Überblick über die Diskussion indem ausgewählte Passagen und Statements der Beteiligten wiedergegeben werden. Er fasst folgende Themen der Tagung kurz zusammen: Ausbildung und Eigenschaften eines Soziologen; Beitrag des Soziologiestudiums für die Berufspraxis; Praxisanteile des Studiums; Bedeutung, Angebote und Verbesserung der Methodenkompetenz; Verschiedenheit und Einheitlichkeit des Faches; Veränderungen durch die Studienreform; Der Arbeitsmarkt für Soziologen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen; Ausbildungsziele und Berufsbilder; Einfluss der Berufspraxis auf die Studieninhalte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Professorinnen in der Mathematik: berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin (2006)

    Flaake, Karin; Radtke, Stephanie; Pieper-Seier, Irene; Hackmann, Kristina;

    Zitatform

    Flaake, Karin, Kristina Hackmann, Irene Pieper-Seier & Stephanie Radtke (2006): Professorinnen in der Mathematik. Berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin. (Wissenschaftliche Reihe 159), 152 S.

    Abstract

    Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

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  • Literaturhinweis

    Unterrichtsinteraktion in der Grundschule: zur Frage der ungelösten Professionalisierung von Lehrern. Eine Fallrekonstruktion (2006)

    Franzmann, Manuel; Pawlytta, Christian;

    Zitatform

    Franzmann, Manuel & Christian Pawlytta (2006): Unterrichtsinteraktion in der Grundschule. Zur Frage der ungelösten Professionalisierung von Lehrern. Eine Fallrekonstruktion. In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (2006): Soziale Ungleichheit, Kulturelle Unterschiede : Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München 2004. 2 Bände, S. 4453-4470.

    Abstract

    "Im Folgenden wird die Rekonstruktion einer kurzen Sequenz der pädagogischen Interaktion aus dem Unterricht einer großstädtischen Grundschule und in Ergänzung dazu die Rekonstruktion der Sequenz einer Lehrer-Eltern-Interaktion am Rande des gleichen Unterrichts vorgestellt. Diese mit dem Verfahren der Sequenzanalyse der Objektiven Hermeneutik durchgeführten Rekonstruktionen stehen im Rahmen der Vorbereitung eines soziologischen Forschungsprojekts, mit dem wir einen Beitrag zur Entwicklung eines theoretischen Modells der Struktur des pädagogischen Handelns leisten wollen. Ein solches Modell würde nicht nur die gegenwärtig in Deutschland konstatierte 'Bildungsmisere' auf den Begriff zu bringen helfen, sondern kehrseitig dazu auch die Explikation der Bedingungen eines gelingenden pädagogischen Handelns erlauben. Die Entwicklung eines solchen Modells setzt die Bestimmung der Strukturprobleme dieses Handelns, so wie es derzeit in deutschen Schulen vorzufinden ist, voraus. Die Bestimmung dieser Strukturprobleme wird daher im Vordergrund dieses Beitrages stehen. Die Rekonstruktionen sollen zugleich der Überprüfung der von Ulrich Oevermann im Rahmen seiner Professionalisierungstheorie entwickelten These dienen, dass es sich beim pädagogischen Handeln um den eigentümlichen Fall einer Profession handelt, die bislang nicht professionalisiert ist, obwohl sie angesichts der Struktur der grundlegenden Handlungsprobleme, die in diesem Berufshandeln zu bewältigen sind, als professionalisierungsbedürftig gelten kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen (2006)

    Gensch, Kristina; Waltenberger, Monika;

    Zitatform

    Gensch, Kristina & Monika Waltenberger (2006): Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 74), München, 141 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen studieren Medizin und wollen Ärztinnen werden. Aber bereits nach der Approbation verläuft ihre Weiterbildung zum Facharzt auf Grund der Arbeitsbedingungen anders als bei ihren männlichen Kollegen. Dies hat Konsequenzen für die ärztliche Versorgungssituation. Hält diese Tendenz an, sind Maßnahmen notwendig, die sich schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Universitätsklinika beziehen. Dazu einige wichtige Ergebnisse der Studie: - Durch familiäre, aber auch arbeitsvertragliche Gründe verlängert sich die Weiterbildungsdauer der Ärztinnen zum Facharzt, so dass es zu einem späteren Eintritt auf dem Arbeitsmarkt und dadurch zu Versorgungslücken kommen kann. - Während oder nach der Weiterbildungsphase zum Facharzt wandern Ärztinnen vergleichsweise oft aus dem stationären Bereich in ambulante Praxen oder in Tätigkeitsfelder außerhalb des kurativen Bereichs ab, um geregelte und kürzere Arbeitszeiten zu haben. - Da die wissenschaftliche Arbeit parallel bzw. nach einem Arbeitstag im Krankenhaus und neben der Familienbetreuung erfolgen muss, habilitieren sich weniger Ärztinnen. Betrachtet man ihren Arbeitsplatz, so findet man sie in ihrer Weiterbildung zum Facharzt seltener in Universitätskliniken als in kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung oder in Fachkliniken. Die Konzentration der Medizinerinnen auf wenige Fachgebiete, die weitgehend der Basisversorgung (z. B. Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie) zuzurechnen sind, kann zur Ausdünnung der ärztlichen Versorgung in spezialisierten Fachgebieten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Marketing: Einstieg und Karriere (2006)

    Gerking, Ingrun;

    Zitatform

    Gerking, Ingrun (2006): Marketing. Einstieg und Karriere. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 4, S. 1-62.

    Abstract

    Marketing umfasst die marktorientierte Ausrichtung der gesamten Unternehmensstrategie. In erster Linie zielen Marketingaktivitäten darauf, Märkte zu sichern und zu erschließen. Neben den unmittelbar absatzorientierten Zielen gewinnen mittelbar wirkende Aktivitäten an Bedeutung, etwa der Aufbau eines positiven Firmenimages. Die Veröffentlichung stellt verschiedene Karrierepfade vor und beleuchtet diese hinsichtlich der karrierefördernden Faktoren. Wege in die Unternehmenskommunikation werden ebenso thematisiert wie Karrieremöglichkeiten in der Marktforschung, Einstieg und Perspektiven in das Produktmanagement oder die Tätigkeit als Werbetexter. Im einzelnen werden folgende typische Berufsbilder beschrieben: Marketingreferent/Marketingfachmann, Marketingleiter, Produktmanager, Business Development Manager, Customer Relationship Manager, PR-Referent/Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marktforscher, Werbe-Kontakter, Werbetexter, Eventmanager und Fund Raiser. Einleitend informiert die Veröffentlichung außerdem über die Arbeitsmarktlage sowie über typische Aufgabenprofile im Berufsfeld Marketing. Abschließend erhalten Arbeitsuchende Tipps zum Bewerbungsverfahren und Arbeitgeber Informationen zu den Rekrutierungswegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does science promote women?: evidence from academia 1973-2001 (2006)

    Ginther, Donna K.; Kahn, Shulamit;

    Zitatform

    Ginther, Donna K. & Shulamit Kahn (2006): Does science promote women? Evidence from academia 1973-2001. (NBER working paper 12691), Cambridge, Mass., 41 S. DOI:10.3386/w12691

    Abstract

    "Many studies have shown that women are under-represented in tenured ranks in the sciences. We evaluate whether gender differences in the likelihood of obtaining a tenure track job, promotion to tenure, and promotion to full professor explain these facts using the 1973-2001 Survey of Doctorate Recipients. We find that women are less likely to take tenure track positions in science, but the gender gap is entirely explained by fertility decisions. We find that in science overall, there is no gender difference in promotion to tenure or full professor after controlling for demographic, family, employer and productivity covariates and that in many cases, there is no gender difference in promotion to tenure or full professor even without controlling for covariates. However, family characteristics have different impacts on women's and men's promotion probabilities. Single women do better at each stage than single men, although this might be due to selection. Children make it less likely that women in science will advance up the academic job ladder beyond their early post-doctorate years, while both marriage and children increase men's likelihood of advancing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    College-to-work migration of technology graduates and holders of doctorates within the United States (2006)

    Gottlieb, Paul D.; Joseph, George;

    Zitatform

    Gottlieb, Paul D. & George Joseph (2006): College-to-work migration of technology graduates and holders of doctorates within the United States. In: Journal of regional science, Jg. 46, H. 4, S. 627-659. DOI:10.1111/j.1467-9787.2006.00471.x

    Abstract

    "This study estimates a series of random parameter logit models of the college-to-work migration decisions of technology graduates and holders of doctorates within the United States. We employ detailed information on the migration-relevant characteristics of individuals, as well as on their actual origins and destinations at the metropolitan scale. In addition to its obvious implications for 'brain drain' policies in U.S. metropolitan areas, the study demonstrates the richness of the random parameters technique for behavioral-geographic analysis. We find that science and technology graduates migrate to better educated places, other things equal; that PhD graduates pay greater attention to amenity characteristics than other degree holders; and that foreign students from some immigrant groups migrate to places where those groups are concentrated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt in Bewegung: Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen (2006)

    Haffner, Yvonne; Krais, Beate; Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Haffner, Yvonne, Bärbel Könekamp & Beate Krais (2006): Arbeitswelt in Bewegung. Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen. Berlin, 84 S.

    Abstract

    "In der Broschüre werden die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, die sich mit einem für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wichtigen Berufssegment beschäftigt: mit den akademischen Berufen im Bereich von Naturwissenschaft und Technik. Ziel der Untersuchung war es, die berufliche Situation der in diesem Bereich tätigen Akademikerinnen und Akademiker zu erfassen und unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu analysieren. Auf der Grundlage dieser Analyse sollten schließlich auch Ansatzpunkte für die Herstellung von Chancengleichheit im Beruf aufgezeigt werden. Die schriftliche Befragung fand in den Jahren 2000 (Pilotstudie Physik) und 2003 statt. Die Untersuchung stützte sich auf Datensätze von insgesamt 9000 Personen; etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen sind Frauen. Die relevanten Wirtschaftssektoren sind sehr differenziert erfasst. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass der berufliche Erfolg von Frauen niedriger ist als der von Männern; dies gilt unbeschadet aller Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen, Studienabschlüssen und Alter der Befragten. Dazu gehört auch, dass
    - die Karriere von Frauen sich langsamer entwickelt und früher stagniert,
    - Männer besser in den Betrieb integriert sind,
    - die Zufriedenheit mit der beruflichen Situation bei Frauen umso geringer wird, je älter sie werden, während sie bei Männern mit dem Alter steigt. An die Person gebundene Merkmale und Faktorenkonstellationen erklären diese Unterschiede nicht:
    - Frauen und Männer sind gleich gut qualifiziert; dies gilt sowohl für die Ausbildungsqualifikationen als auch für die Weiterbildung während des Berufslebens.
    - Frauen und Männer haben die gleichen Erwartungen an den Beruf und an ihre Karriere.
    - Klassische Erklärungsfaktoren (Noten, Studiendauer, Auslandsaufenthalt usw.) erklären zwar den beruflichen Erfolg von Männern, nicht aber den von Frauen.
    Betrachtet man die berufliche Situation von Frauen, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, so stellt man fest,
    - dass Frauen in selbständiger Position häufiger erfolgreicher sind als abhängig beschäftigte Frauen,
    - dass sich die Erfolgschancen abhängig beschäftigter Frauen erhöhen, wenn sie nicht dort beschäftigt sind, wo die Mehrheit ihrer Kollegen beschäftigt ist.
    Ausgeprägte Unterschiede sind auch in der privaten Lebenssituation von Männern und Frauen festzustellen:
    - Die persönlichen Lebensverhältnisse der Frauen sind durch die dualcareer- couple-Situation charakterisiert, mit allem, was dies mit sich bringt: komplexe und oft schwierige Abstimmungsprozesse von zwei akademischen Karrieren, gemeinsame Organisation der Haushalts- und Familienarbeit, in vielen Fällen auch Wohnen an getrennten Orten. Männer hingegen leben häufiger mit einer nicht berufstätigen Partnerin zusammen, wodurch sie keinerlei Einschränkungen in ihrer Berufstätigkeit haben.
    - Die weit überwiegende Mehrheit der Männer nutzt in den Phasen intensiver Kinderbetreuung in erster Linie die Betreuungsleistung der nicht erwerbstätigen Partnerin. Ihre Kolleginnen greifen für die Kinderbetreuung nahezu ausschließlich auf außerhalb des eigenen Haushalts verfügbare Stützsysteme zurück, und zwar immer auf mehrere: Kindergarten, Tagesmutter, in geringerem Umfang auch auf Verwandte und Freunde.
    Für Führungspositionen in Unternehmen, im Öffentlichen Dienst und in der Wissenschaft haben sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts Leistungsmaßstäbe durchgesetzt, die einem 'Totalitätsanspruch' auf die Person gleich kommen: Sie verlangen die ausschließliche Identifikation mit dem Beruf und dem Unternehmen, was sich insbesondere an überlangen und nicht fixierten täglichen Arbeitszeiten und an der häufigen beruflich bedingten Abwesenheit von zu Hause festmacht. Diese Arbeitskultur verhindert jedes Engagement außerhalb des Berufs und lässt für Familie und Elternschaft nur das konventionelle Modell des männlichen Alleinverdieners mit finanziell und sozial abhängiger Ehefrau und faktisch rein 'virtueller' Vaterschaft zu. Es spricht jedoch vieles dafür, dass sich moderne Lebensformen (Doppelkarrierepaare) im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungen auch in Deutschland weiter verbreiten. Der mit demokratischen Verhältnissen gesetzte Gleichheitsanspruch der Individuen setzt, wie auch in den anderen europäischen Ländern zu sehen ist, eine Dynamik in Gang, durch die materielle und soziale Selbstständigkeit der Frauen immer häufiger zur Realität werden. In der stark gestiegenen Qualifikation der jüngeren Frauengenerationen dokumentiert sich diese Dynamik. Da die Gleichheit des Bildungsniveaus inzwischen zu einem wesentlichen Kriterium für die Eheschließung geworden ist, ist es wahrscheinlich, dass moderne Lebensformen mehr und mehr auch für Männer in akademischen Berufen zur 'normalen' Situation werden. Durch eine Arbeitskultur, die eine gleichberechtigte Partnerschaft in Beruf und Familie zu einem außerordentlich schwierigen Projekt werden lässt, geht den Unternehmen ein enormes Potenzial an Kompetenzen, an inkorporiertem Wissen und an Innovation verloren. In konventionellen Strukturen erstarrte soziale Verhältnisse wirken sich somit auch auf die wirtschaftliche Dynamik negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilarbeitsmarkt Schule: Arbeitsmarktbericht für das Jahr 2006 (2006)

    Haiduk, Verena; Meetz, Frank; Klemm, Klaus;

    Zitatform

    Haiduk, Verena, Klaus Klemm & Frank Meetz (2006): Teilarbeitsmarkt Schule. Arbeitsmarktbericht für das Jahr 2006. Essen, 15 S.

    Abstract

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) prognostizierte in ihrer Studie 'Lehrereinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland 2002 - 2015' aus dem Jahre 2003, dass bis zum Jahre 2015 etwa die Hälfte der knapp 789.000 hauptberuflich beschäftigten Lehrkräfte in Deutschland zumeist altersbedingt aus dem Dienst scheiden würde. Dem damit entstehenden Einstellungsbedarf stünden zwischen 2002 und 2015 lediglich 297.000 Neuabsolventen des Vorbereitungsdienstes gegenüber. Diese Daten signalisieren gute Aussichten für Lehramtswärter, sie wirken als Anreiz zur Aufnahme eines Lehramtstudiums. Die Einstellungspraxis der Bundesländer konterkarierte die positiven Berufsaussichten allerdings. Auch im Jahr 2006 sind die Einstellungszahlen hinter den von der KMK als erforderlich erachteten Zahlen zurück geblieben. Die Darstellung des Arbeitsmarktberichtes 2006 für den Teilarbeitsmarkt Schule gliedert sich in drei Teile. In Teil I wird die aktuelle Einstellungssituation für das Jahr 2006 dargestellt und mit den Prognosewerten der KMK verglichen. Ergänzt werden die ermittelten Einstellungszahlen mit Hinweisen zum aktuellen Ausmaß der Lehrerarbeitslosigkeit sowie zu landesspezifischen Sonderentwicklungen. Der zweite Teil ergänzt die aktuelle Entwicklung auf dem Teilarbeitsmarkt Schule um eine Darstellung und Analyse der Entwicklung der Schüler/Lehrer- Relationen, der Klassengrößen und der Unterrichtsstundenzahl je Schüler in Deutschland während der Jahre von 1995 bis 2004. Auf der Basis dieser Analyse wird eine Einschätzung der Folgen der Einstellungspolitik für die Schulen formuliert. Der dritte Teil schließlich bietet als Anhang die ermittelten Einstellungsdaten in den 16 Bundesländern in einer tabellarischen Übersicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum?: eine empirische Analyse der Studienfachwahl (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Park, Sang-Min; Müller, Elisabeth; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum? Eine empirische Analyse der Studienfachwahl. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 81), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 305 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Bedeutung des technologischen Wissens für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und damit auch für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist unbestritten. Gerade die Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit technisch/naturwissenschaftlichen Qualifikationen ermöglicht es Unternehmen, im internationalen Innovationswettbewerb mitzuhalten und selbst Akzente zu setzen. Um ein hinreichendes Angebot von solchen Qualifikationen nachhaltig sicherzustellen, ist es wichtig, dass eine genügend große Anzahl von Studienberechtigten ein Studium in den Bereichen Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften erfolgreich abschließt. Aber gerade hieran mangelt es in Deutschland im Vergleich zu den anderen wichtigen Volkswirtschaften. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Studie mit den Faktoren und Bestimmungsgründen der Studienentscheidung und der Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern. Es sollen empirisch die Einflussfaktoren identifiziert werden, die eine solche Studienentscheidung wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für eine gezielte Politik, der es darum geht, die Hemmnisse und Probleme auf dem Weg zu einem Ingenieurstudium oder einem naturwissenschaftlichen Studium abzubauen und eine solche Wahl attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Professionalisierung als Entwicklungsaufgabe: Rekonstruktionen zur Berufseingangsphase von Lehrerinnen und Lehrern (2006)

    Hericks, Uwe;

    Zitatform

    Hericks, Uwe (2006): Professionalisierung als Entwicklungsaufgabe. Rekonstruktionen zur Berufseingangsphase von Lehrerinnen und Lehrern. (Studien zur Bildungsgangforschung 08), 496 S.

    Abstract

    Die auf Einzelfallstudien basierende rekonstruktive Untersuchung thematisiert subjektive Professionalisierungsprozesse von Lehrerinnen und Lehrern in den ersten Jahren ihres Berufs. Grundlage ist eine empirische Interviewstudie mit Lehrkräften mathematisch-naturwissenschaftlicher Fächer, die über zwei Jahre begleitet und regelmäßig zu ihren beruflichen Erfahrungen, Problemdeutungen, Bewältigungsstrategien sowie zu ihren Unterrichtsbildern und Fachkonzepten befragt wurden. Rahmentheorie ist die Bildungsgangforschung; die Auswertung der Interviews erfolgt mit Methoden der rekonstruktiven Sozialforschung (Objektive Hermeneutik, Dokumentarische Methode); inhaltlich steht das Konzept der beruflichen Entwicklungsaufgabe im Zentrum." (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsbedarf der Zukunft IV: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?: Beiträge zur Fachtagung "Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?" des AMS vom 25. November 2005 in Wien (2006)

    Hofstätter, Maria; Sturm, Rene; Sturm, René; Klein, Margit; Kleissner, Anna; Öhlknecht, Arne; Nefiodow, Leo A.; Fischl, Werner; Zdrahal-Urbanek, Julia; Dornmayr, Helmut;

    Zitatform

    Hofstätter, Maria & René Sturm (Hrsg.) (2006): Qualifikationsbedarf der Zukunft IV: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich? Beiträge zur Fachtagung "Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?" des AMS vom 25. November 2005 in Wien. (AMS report 52), Wien, 40 S.

    Abstract

    "Der Report beinhaltet Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich veranstalteten Fachtagung 'Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?'. Die Fachtagung, die in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) und dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt wurde, fand am 25. November 2005 in Wien statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für IT-Expertinnen und IT-Experten (2006)

    Hohn, Bernhard J.;

    Zitatform

    Hohn, Bernhard J. (2006): Der Arbeitsmarkt für IT-Expertinnen und IT-Experten. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 2, S. 1-29.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von IT-Expertinnen und IT-Experten für den Berichtszeitraum 2005. Als IT-Experten gelten hier Fach- und Führungskräfte mit akademischem Abschluss und IT-Vorbildung. Neben Absolventen des Studienganges Informatik zählen hierzu auch die so genannten 'Bindestrich-Informatiker' (Bio-, technische/Ingenieur-, Medien-, Medizin-, Wirtschaftsinformatik, Computer- und Kommunikationstechniken) sowie Fach- und Führungskräfte der IT-Branche anderer einschlägiger Studiengänge wie Elektroingenieurwesen oder Physik. Der Arbeitsmarkt für IT-Experten setzte 2005 verstärkt den Weg zu früherer Performance aus der Zeit vor dem IT-Hype fort. Das Stellenangebot stieg um 20 Prozent, die Zahl der arbeitslos Gemeldeten sank um zwei Prozent, die der Arbeit Suchenden um fünf Prozent, während die Zahl der Beschäftigten um zwei Prozent stieg. Damit entspricht die Entwicklung des Arbeitsmarktes für IT-Experten etwa der des Arbeitsmarktes für Akademiker generell. Das Jahresvolumen der Stellenmeldungen entspricht mit 'gut 10.000' wieder dem Niveau vor dem IT-Hype der Jahre 1998 bis 2001, während die Arbeitslosigkeit noch nicht auf das niedrige Ausmaß früherer Jahre gesunken ist. Im Vergleich zu 1997 hat sich 2005 die Zahl der arbeitslosen IT-Experten verdoppelt. Die Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche als die wichtigsten Arbeitgeber blicken jedoch optimistisch in die Zukunft und planen, im Jahre 2006 zusätzliches Personal einzustellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Wege zur Professur oder ins Abseits?: Strukturinformationen zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland und den USA (2006)

    Janson, Kerstin; Teichler, Ulrich; Schomburg, Harald;

    Zitatform

    Janson, Kerstin, Harald Schomburg & Ulrich Teichler (2006): Wissenschaftliche Wege zur Professur oder ins Abseits? Strukturinformationen zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland und den USA. Kassel, 115 S.

    Abstract

    Ziel der Studie ist es, die strukturellen Unterschiede deutscher und US-amerikanischer Universitäten, die Chancen Promovierter bzw. junger Wissenschaftler auf eine Berufung zum Professor, sowie die Chancen Promovierter, wissenschaftlich arbeiten zu können in beiden Ländern zu untersuchen und gegenüber zu stellen. Dabei stehen drei Fragen im Mittelpunkt: Wieweit unterscheiden sich die strukturellen Beschäftigungsbedingungen von Wissenschaftlern an Hochschulen in Deutschland und in den USA auf den unterschiedlichen Karrierestufen? Welche Chance haben Promovierte bzw. junge Wissenschaftler in beiden Ländern, eine selbstständige und stabile Professur zu erreichen? Welche Chance haben Promovierte in beiden Ländern, später wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Tätigkeiten - an Hochschulen und anderswo - auszuüben? Ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf den Karriereschritten von der Promotion bis zum Erreichen einer Professur (oder einer vergleichbaren Positionen) - konkret in Deutschland einer W2 oder W3 Professur und in den USA eines Associate Professor oder (Full) Professor. Die vorliegenden Daten zeigen auf, dass der Weg vom Hochschulabschluss zur Professur (im Falle der USA im Bereich von Full Professors und Associate Professors) in Deutschland ähnlich selektiv ist. Nur ist in Deutschland die Selektivität vom Hochschulabschluss bis zur Promotion geringer als in den USA und von der Promotion bis zur Professur in Deutschland höher als in den USA. Weitere Hauptaussagen der Studie sind: Das durchschnittliche Alter bei der Promotion in den USA und Deutschland ist gleich (33 Jahre), das durchschnittliche Alter beim Antritt der ersten 'Associate'- oder 'Full'- Professur ist in beiden Ländern etwa gleich (41 in Deutschland und 40-41 in den USA) und das durchschnittliche Gehalt für Professoren in Deutschland ist etwa 10-20 Prozent höher als in den USA. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Junge KulturmanagerInnen: Berufsfeld, Berufseinstieg, Berufsbedingungen (2006)

    Kohl, Manuela; Zembylas, Tasos;

    Zitatform

    Kohl, Manuela & Tasos Zembylas (2006): Junge KulturmanagerInnen. Berufsfeld, Berufseinstieg, Berufsbedingungen. In: SWS-Rundschau, Jg. 46, H. 4, S. 458-476.

    Abstract

    "Kulturmanagement stellt ein junges Berufsfeld mit einem geringen Institutionalisierungsgrad dar; es gibt kaum Berufsverbände oder Standardisierungen, die das Berufs- und Qualifikationsprofil klar auszeichnen. Ziel der zugrunde liegenden empirischen Untersuchung ist ein tieferer Einblick in die Kompetenzanforderungen und in die Lage junger KulturmanagerInnen in Österreich, wobei der Fokus auf Personen mit einschlägiger fachlicher akademischer Ausbildung liegt. Der Aufbau und die Gestaltung von persönlichen Kontakten spielen eine entscheidende Rolle im Berufswerdegang. Nicht nur betriebswirtschaftliche, sondern auch kunst- und kulturspezifische Kenntnisse werden als eminent wichtige Qualifikationen genannt. Diese und andere Befunde werden in Zusammenhang mit dem strukturellen Wandel von Kulturorganisationen und den Berufsbildern im Kulturmanagement diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Research note: women's academic career in buisiness administration and economics. Findings of a multi-level survey (2006)

    Krell, Gertraude; Rainer, Alexandra; Ortlieb, Renate ;

    Zitatform

    Krell, Gertraude, Renate Ortlieb & Alexandra Rainer (2006): Research note. Women's academic career in buisiness administration and economics. Findings of a multi-level survey. In: Management Revue, Jg. 17, H. 2, S. 181-183.

    Abstract

    Eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent oder wissenschaftliche Assistentin im Bereich von Forschung und Lehre, der oder die gleichzeitig an einer Doktorarbeit arbeitet, ist häufig der Einstieg in eine akademische Berufslaufbahn. Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist die Tatsache, dass am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Freien Universität Berlin signifikant mehr weibliche als männliche Assistenten ihre befristeten Arbeitsverhältnisse beendeten, ohne ihre Doktorarbeiten fertiggestellt zu haben. Dies gilt für die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gleichermaßen. Darüber hinaus gilt, dass zwar etwa 50 Prozent der Studierenden weiblich sind, dies aber nur auf 30 Prozent der Assistenten und nicht mehr als 5 Prozent der Professoren zutrifft. Frühere Untersuchungen lassen vermuten, dass dieses Muster das Resultat einer Anzahl von Faktoren ist, wozu u.a. die fehlenden akademischen Rollenmodelle von Frauen, der Mangel an präzisen Berufswünschen auf Seiten der Frauen, familiäre Verpflichtungen und auch ganz allgemein die im akademischen Bereich besonders ausgeprägten Vorurteile gegen Frauen gehören. Die Bedeutung dieser Faktoren wurde in einem dreistufigen Verfahren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Universitäten 'blind' gegenüber geschlechtsspezifischen Fragestellungen sind. Obwohl die Befragungen nur geringfügige direkte geschlechtsspezifische Diskriminierungen zu Tage förderten, sind Frauen an der Universität in der Regel mit einer Kultur der Männlichkeit konfrontiert, die es erschwert, in ihr Erfolg zu haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen. Dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaft (2006)

    Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Könekamp, Bärbel (2006): Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen. Dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaft. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 4, S. 43-54.

    Abstract

    Am Beispiel der akademischen Berufsfelder im Bereich der Chemie und Ingenieurwissenschaften geht es in dem Beitrag um die Frage nach der Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen. Ziel ist es, angesichts des Missverhältnisses zwischen dem zunehmenden Erwerb hoher Bildungstitel von Frauen und der geringen Zahl von Frauen in Spitzenpositionen stärker als bisher die Analyse von Bewertungsmaßstäben für Qualifikation und Leistung in der Arbeitswelt in den Blick zu nehmen. Aus arbeitssoziologischer Perspektive ist Qualifikation das Ergebnis sozialer Aushandlungsprozesse und Konflikte und damit ein gesellschaftliches Konstrukt, das relational gesehen werden muss. Anhand von Untersuchungsergebnissen wird gezeigt, welche Qualifikationen für Karrieren in Naturwissenschaften und Technik maßgeblich sind. Um die berufliche Situation von Männern und Frauen anhand einheitlicher Kriterien beurteilen zu können, wurde die komplexe Variable "Berufserfolg" gebildet, in die einzelne objektivierbare Erfolgskriterien wie Einkommen, Führungsposition, Personalverantwortung, Budgetverantwortung und Position bei Verhandlungen mit externen Partnern eingeflossen sind. Die im Rahmen der Untersuchung gestellt Frage, ob über Rollenstereotype und die Geschlechterordnung Aspekte der Lebensführung im privaten Bereich in das Urteil über die Qualität der Arbeit von Akademikerinnen und Akademikern eingehen, kann eindeutig positiv beantwortet werden. Die Befunde erklären, dass auch heute noch Karrieren von Akademikerinnen weniger erfolgreich verlaufen als die von Akademikern mit gleicher Qualifikation. In naturwissenschaftlichen und technischen Berufen hat sich durch die lange Ausgrenzung von Frauen ein Karrieremodell entwickelt, in dem die professionelle Lebensführung auch die männliche bürgerliche Lebensführung einschließt. Versteht man Qualifikation als gesellschaftliches Urteil über die Qualität der Arbeit, dann zeigt sich heute, dass eine an die bürgerliche Lebensführung erinnernde professionelle Lebensführung männliche Professionelle stärker anerkennt. Die Anerkennung einer Lebensführung im Beruf, in die nicht nur fachliche, sondern auch private Lebensverhältnisse einfließen, die ausschließlich von Männern gelebt werden, bietet subtil wirkende Geschlechtergrenzen, die von Frauen nicht ohne weiteres übertreten werden können. (Auszug, IZ)

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    Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit (2006)

    Merz, Brigitte; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    Merz, Brigitte & Willi Oberlander (2006): Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 64 S.

    Abstract

    Seit dem Inkrafttreten des Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zum 1. Januar 2004 sind die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) Teil des Gesundheitswesens. Sie sind fachübergreifende medizinische Einrichtungen mit mindestens zwei Ärzten, die auch als Angestellte an der ambulanten Versorgung teilnehmen können und nicht als Praxisbetreiber niedergelassen sein müssen. Vorbild für die MVZ sind die aus den Polikliniken der DDR hervorgegangenen Gesundheitszentren in Brandenburg. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Folgen für niedergelassene und angestellte Ärzte und die Frage, welchen langfristigen Einfluss die Einführung der MVZ auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit hat. Untersucht werden die unmittelbaren Auswirkungen auf die Ärzteschaft in rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive, die Erwartungen, die sich mit der Einführung verknüpfen und Fragen der allgemeinen Akzeptanz von MVZ. Die Untersuchung zeigt auf, welche neuen Möglichkeiten die MVZ neben den etablierten Angeboten in der ambulanten Versorgung bieten und diskutiert die Zukunftschancen, die den MVZ eingeräumt werden. Sie kommt zu der Feststellung, dass seitens der angestellten Ärzte keine Bedenken hinsichtlich einer Einschränkung ihrer ärztlichen Berufsausübung bestehen. Auch die angestellten Ärzte im MVZ orientieren sich am Berufsethos der freiberuflichen Ärzteschaft. Wichtig dabei erscheint, dass die Ärzte bei ihren medizinischen Entscheidungen auch als Angestellte nicht weisungsgebunden sind. Die Mehrheit der befragten Experten ist davon überzeugt, dass die MVZ ein gutes Modell für Städte und Ballungsräume darstellen, während auf dem Lande in Praxisnetze eingebundene Einzelpraxen eine 'ausgezeichnete und sicherlich realistische' Perspektive bieten. (IAB)

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    Fachnahe studentische Erwerbsarbeit in den Ingenieurwissenschaften und ihre Bedeutung für den Arbeitsmarkt: Abschlussbericht (2006)

    Metz-Göckel, Sigrid; Neef, Wolfgang; Kebir, Noara; Selent, Petra; Klein, Annette;

    Zitatform

    (2006): Fachnahe studentische Erwerbsarbeit in den Ingenieurwissenschaften und ihre Bedeutung für den Arbeitsmarkt. Abschlussbericht. Berlin u.a., 60 S.

    Abstract

    Rund siebzig Prozent der Studierenden ist inzwischen neben dem Studium erwerbstätig. Der Beitrag untersucht Ausmaß und Bedeutung fachnaher studentischer Erwerbsarbeit von Studierenden technischer Fächer (Bauingenieurwesen, Informatik und Maschinenbau) mittels quantitativer und qualitativer Methoden. Es zeigt sich, dass das Bild vom Vollzeitstudierenden mit der heutigen Studienrealität nicht mehr zu vereinbaren ist. Die meisten Studierenden studieren nur mehr in Teilzeit. Rund die Hälfte aller Studierenden arbeitet schon während des Studiums nahezu halbtags fachnah, das heißt nahe an oder in ihrem künftigen Beruf. Für diese fachnah Jobbenden stellt ihre Erwerbstätigkeit eine Investition in die Zukunft dar. Die damit verbundene Verlängerung der Studiendauer sollte bei der Gestaltung der Studiengänge berücksichtigt werden, da nicht davon auszugehen ist, dass sich die finanzielle Situation der Studierenden in der nächsten Zukunft deutlich verbessern wird. Studiengebühren werden die Lage eher verschärfen, weil dieses Geld für viele Studierende nun auch noch durch Jobben verdient werden muss. (IAB)

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    The macro-foundations of microeconomics: initial labor market conditions and long-term outcomes for economists (2006)

    Oyer, Paul;

    Zitatform

    Oyer, Paul (2006): The macro-foundations of microeconomics. Initial labor market conditions and long-term outcomes for economists. (NBER working paper 12157), Cambridge, Mass., 32 S. DOI:10.3386/w12157

    Abstract

    "Each year, graduate students entering the academic job market worry that they will suffer due to uncontrollable macroeconomic risk. Given the importance of general human capital and the relative ease of publicly observing productivity in academia, one might expect unlucky graduating cohorts' long-term labor market outcomes to resemble those who graduate in favorable climates. In this paper, I analyze the relationship between macroeconomic conditions at graduation, initial job placement, and long-term outcomes for PhD economists from seven programs. Using macro conditions as an instrument for initial placement, I show a causal effect of quality and type of initial job on long-term job characteristics. I also show that better initial placement increases research productivity, which helps to limit the set of economic models that can explain the effect of initial placement on long-term jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Initial labor market conditions and long-term outcomes for economists (2006)

    Oyer, Paul;

    Zitatform

    Oyer, Paul (2006): Initial labor market conditions and long-term outcomes for economists. In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 20, H. 3, S. 143-160.

    Abstract

    "Each year, graduate students entering the academic job market worry that they will suffer due to uncontrollable macroeconomic risk. Given the importance of general human capital and the relative ease of publicly observing productivity in academia, one might expect that long-term labor market outcomes for students graduating in unfavorable climates will resemble long-term outcomes for those graduating in favorable climates. In this paper, I analyze the relationship between macroeconomic conditions at graduation, initial job placement, and long-term outcomes for Ph.D. economists from seven programs. Using macroeconomic conditions as an instrument for initial placement, I show that a quality and type of initial job have a causal effect on long-term job characteristics. I also show that better initial placement increases research productivity, which helps to limit the set of economic models that can explain the effect of initial placement on long-term jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wirtschaftsanwälte in Zeiten der Globalisierung: die Situation in Norwegen und Deutschland im Vergleich (2006)

    Papendorf, Knut;

    Zitatform

    Papendorf, Knut (2006): Wirtschaftsanwälte in Zeiten der Globalisierung. Die Situation in Norwegen und Deutschland im Vergleich. In: Zeitschrift für Rechtssoziologie, Jg. 27, H. 1, S. 133-150.

    Abstract

    "Wie verändert sich die Rolle von Wirtschaftsanwälten im Prozess der Globalisierung? Eine vergleichende Untersuchung norwegischer und deutscher Anwaltskanzleien zeigt Prozesse drastischen Wachstums von Anwaltsfirmen. Dieses kommt durch die veränderten Anforderungen der großen Firmenkunden zustande - dem zentralen Markt für Anwaltsfirmen -, die große und komplexe Aufträge vergeben, bis hin zur Einbindung der Wirtschaftsanwälte in Firmenstrukturen, etwa über die Wahrnehmung von Aufsichtsratsmandaten. Gleichzeitig besteht harte Konkurrenz zwischen den Anwaltsfirmen. Durch die Beeinflussung strategischer Entscheidungen von Firmen wächst den Anwälten in der Rolle juristischer Planer auch erhebliche Macht zu." (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterforschung und Technikwissenschaften: Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs (2006)

    Paulitz, Tanja;

    Zitatform

    Paulitz, Tanja (2006): Geschlechterforschung und Technikwissenschaften. Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 4, S. 23-42.

    Abstract

    Statistische Befunde zum 'geringen Frauenanteil' in technischen Ausbildungsberufen und in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen scheinen für sich zu sprechen als Beweis für die Gültigkeit der 'Annahme von der unverbrüchlichen Allianz zwischen Männlichkeit und Technik' und des Gemeinplatzes von den 'technikfernen' Frauen. Elektrotechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen aber auch die Informatik gelten als verbliebene Hauptbastionen der so genannten 'Männerfächer' an den Hochschulen. Vor diesem Hintergrund werden die Technikwissenschaften zunehmend als eine der markantesten 'Problemzonen' gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse wahrgenommen. Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik sind in Bezug auf die Ingenieurwissenschaften weitgehend vom Chancengleichheitsanliegen geprägt. Der Beitrag ist von der These geleitet, dass strukturelle Analysen und die auf Karriereförderung konzentrierten gleichstellungspolitischen Perspektiven in zweifacher Weise an der 'Verkettung von Technik und Geschlecht vorbeizielen': 1.) vernachlässigen sie eine genauere Untersuchung des besonderen Symbolwerts der Technik im Vergleich zu anderen Berufsfeldern und 2.) ist die Zielsetzung, dem Ingenieurbereich 'frauengerechte' Anteile hinzuzufügen nicht in der Lage, die soziale Gemachtheit dessen, was heute als Technik verstanden und gelebt wird und die Produktivität der Kategorie Geschlecht in diesen Prozessen genauer zu analysieren. Der Beitrag verfolgt das Ziel, Vorschläge einer Annäherung von Geschlechterforschung und Technikwissenschaft durch Entwicklung und Beschreibung des Forschungsgebiets 'gender in engineering' zu erarbeiten. Er knüpft dafür an vorhandene Ansätze und Ergebnisse der wissenschaftsoziologischen Forschung, der feministischen Hochschulforschung sowie der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung als Basis an und beleuchtet die aktuellen gesellschaftlichen Kontextbedingungen, unter denen diese Vorschläge realisiert werden können. (IAB)

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    Public health Absolventen mit Doktorhut (2006)

    Pundt, Johanne;

    Zitatform

    Pundt, Johanne (2006): Public health Absolventen mit Doktorhut. In: (2006): Professionalisierung im Gesundheitswesen : Positionen - Potenziale - Perspektiven, S. 234-245.

    Abstract

    Betrachtet man die Studienlandschaft im Gesundheitswesen aus der Absolventenperspektive, ist zu erkennen, dass es zwar fundierte Untersuchungen zur Situation der Absolventen gibt, aber kaum Erkenntnisse über den Verbleib von Doktoranden existieren. Diese Gruppe war lange das unbekannte Wesen, da sie nicht im vordringlichen Blickfeld der Hochschulpolitik und Wissenschaften stand. Es wird analysiert, welche Rolle die Höherqualifizierung zum promovierten Gesundheitswissenschaftler spielt und welche Arbeits- und Aufgabenbereiche die fertigen Doktoren der Gesundheit eingenommen haben. Die Autorin charakterisiert Ergebnisse einer ersten Studie über Promovenden in Public Health und zeigt auf, dass diese Gruppe einen für den Arbeitsmarkt bedeutsamen Qualifikationsnachweis und ein solides Berufsprofil vorweisen kann. Insbesondere im Hinblick auf zukünftiges Promovieren im Rahmen eines strukturierten Promotionsstudiengangs sind bis jetzt grundlegende erfolgreiche Schritte zu verzeichnen, die zukünftig durch ergänzende Lehrmodelle unterstützt werden sollen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (IZ-Doku)

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    Was soll nur aus dir einmal werden...: Berufsfelder und Perspektiven für Absolventen der Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen (2006)

    Schirrmeister, Claudia; Schmitz, H. Walter;

    Zitatform

    Schirrmeister, Claudia & H. Walter Schmitz (2006): Was soll nur aus dir einmal werden... Berufsfelder und Perspektiven für Absolventen der Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. (Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung 08), Aachen: Shaker, 530 S.

    Abstract

    Unter den universitären Studiengänge gelten besonders die geistes- und sozialwissenschaftlichen als praxisfern und Ursache für die Akademikerarbeitslosigkeit. Auf der Grundlage einer vollständigen Erfassung aller bisherigen und zukünftigen Absolventen des Magister-Studiengangs Kommunikationswissenschaft der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) wurde für den Zeitraum 1999 - 2003 eine Verbleibstudie durchgeführt. In drei Befragungswellen wurden insgesamt 1053 Absolventen zu ihrer Situation nach bis zu zweieinhalb, nach bis zu vier und nach mehr als vier Jahren nach ihrem Studium befragt. Dabei geht es um Berufsvorbereitung während des Studiums, Berufseinstieg, Berufsfelder, Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit, Einkommen, beruflichen Werdegang, Selbsteinschätzung, aber auch um Selbständigkeit, Erwerbslosigkeit und Verbundenheit mit der Hochschule. Insgesamt erweisen sich die ehemaligen Absolventen als überwiegend zufrieden mit ihrer beruflichen Situation. Ihre wichtigsten Arbeitsfelder liegen in den Bereichen 'Public Relations' und 'Marketing'. Die während des Studiums erworbene inhaltliche und methodische Flexibilität und Vielseitigkeit erweist sich auf dem modernen Arbeitsmarkt als nützlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schleichende Dequalifizierung vermeiden (2006)

    Schmauder, Siegfried;

    Zitatform

    Schmauder, Siegfried (2006): Schleichende Dequalifizierung vermeiden. In: REFA-Nachrichten, Jg. 56, H. 1, S. 29-33.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieure in Deutschland ist von einem Widerspruch geprägt: Einerseits klagen immer mehr Unternehmen darüber, dass sie ihren Bedarf an Ingenieuren nicht decken können, andererseits gibt es über 60 000 arbeitslose Ingenieure. Eine Untersuchung der TÜV Rheinland Group ging den Fragen nach, warum so viele ältere Ingenieure arbeitslos sind, und wie Ingenieure dafür sorgen können, dass ihre Arbeitskraft gefragt bleibt. Ziel war es, in der Laufbahn von Ingenieuren Risikofaktoren zu identifizieren, die zu einer schleichenden Dequalifizierung führen. Die Untersuchung ergab, dass es Diskrepanzen in der beruflichen Selbsteinschätzung der Ingenieure und der Einschätzung der Personalverantwortlichen gibt. Ingenieure schätzen und überschätzen auch oft ihr Fachwissen, während für die Personalverantwortlichen die betrieblichen Einsatzmöglichkeiten entscheidend sind. Aus diesem Grund beurteilen sie auch die in ihren Unternehmen beschäftigten Ingenieure besser als die, die Arbeit suchen. Es fehlt eine systematische Weiterentwicklung der Fachkräfte; Umfang und Breite der Weiterbildung schrumpfen und diese fokussiert sich auf aktuelle Positionen. Der Beitrag entwirft 8 Thesen, wie Unternehmen durch gezielte und systematische Weiterbildung auf allen Stufen einer Berufslaufbahn der schleichenden Dequalifizierung ihrer Ingenieure entgegenwirken und damit dazu beitragen können, die Arbeitslosigkeit insbesondere älterer Ingenieure zu vermeiden. Dabei wird der Wert kontinuierlicher betrieblicher Weiterbildung zur Vermittlung von Überblickswissen und Prozesswissen sowie der Einsatz in neuen Aufgabenfeldern betont. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hoch qualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft (2006)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2006): Hoch qualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft. In: R. Buhr (Hrsg.) (2006): Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten : Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland, S. 43-56.

    Abstract

    "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Monitoring des Arbeitsmarktes im Bereich IKT: Studien - Trends - Handlungsfelder. Expertise (2006)

    Schwarze, Barbara; Wentzel, Wenka;

    Zitatform

    Schwarze, Barbara & Wenka Wentzel (2006): Monitoring des Arbeitsmarktes im Bereich IKT. Studien - Trends - Handlungsfelder. Expertise. Bielefeld, 66 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Bedeutung der IKT-Technologien für die Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands werden Angebote und Tendenzen zum Qualifikationsbedarf sowie die Situation des Arbeitsmarktes in der Informations- und Kommunikationstechnik skizziert. Die Studie basiert auf Daten der Jahre 2005 und 2006 und nennt wesentliche Trends, die Einfluss auf die Zukunft der IKT in Deutschland haben, und benennt Handlungsfelder. Detailliert beschrieben, analysiert und mit Daten und Fakten angereichert werden die folgenden Bereiche: Arbeitsmarkt (Ausbildung, Studium, Beschäftigte, Selbständige, Gehalt, Arbeitslosigkeit), die Entwicklung des Qualifikationsbedarfs: (Stellenangebote, Stellenanzeigen, Qualifikationsbedarf und Qualifikationsveränderungen, IT-Arbeitsplätze), wichtige IKT-Trends und ihre Auswirkungen auf die Ingenieur- und Informatikarbeitsplätze (Tendenzen bis Mitte der 90er Jahre, aktuelle Entwicklungen, beispielhafte Trends wie Konvergenz, Outsoursing und Engineering-on-demand), Forschungsfelder (Analyse und Vereinheitlichung der Zuordnungskategorien, differenzierte Untersuchung der Entwicklung des nationalen Arbeitsmarktes und Qualifikationsbedarfes, internationale Interdependenzen als bestimmender Faktor für die nationale Arbeitsmarktentwicklung, Forschungsfragen). Die Studie konstatiert einen wachenden Bedarf an Fachkräften im Bereich IKT. Sowohl in der Forschung als auch im öffentlichen Diskurs erschwert das Fehlen präziser Kategorien die Entwicklung eines Gesamtbildes. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfeld Journalismus: aktuelle Befunde zur beruflichen Situation und Karriere von Frauen und Männern im Journalismus (2006)

    Schwenk, Johanna;

    Zitatform

    Schwenk, Johanna (2006): Berufsfeld Journalismus. Aktuelle Befunde zur beruflichen Situation und Karriere von Frauen und Männern im Journalismus. (Medien Skripten 45), München: Fischer, 307 S.

    Abstract

    "Der Band analysiert, welchen Einfluss das Geschlecht auf die Berufstätigkeit von Frauen und Männern hat und ob weibliche Berufstätigkeit hier zu anderen Bedingungen erfolgt als auf dem Gesamtarbeitsmarkt. Die Befragung von mehr als 1.100 Journalist(inn)en liefert aktuelle Antworten auf Fragen zur quantitativen Repräsentation von Frauen im Journalismus, zu den Möglichkeiten des Berufszuganges, zu Unterschieden in den Arbeitsbedingungen, Motiven und Einstellungen von Journalistinnen und Journalisten sowie zu geschlechtsspezifischen Hindernissen im Laufe der beruflichen Karriere. So gelingt es, die Datenlage zum journalistischen Berufsfeld zu aktualisieren und zu dem bestehende Forschungslücken im Bereich geschlechtsspezifischer Journalist(inn)en-Forschung zu schließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifstreit zwischen Marburger Bund und Ländern und Kommunen: Kompromiss bei den Ärztegehältern und Zugeständnisse bei den Arbeitsbedingungen wären angemessen (2006)

    Spengler, Hannes; Jambor, Csilla;

    Zitatform

    Spengler, Hannes & Csilla Jambor (2006): Tarifstreit zwischen Marburger Bund und Ländern und Kommunen. Kompromiss bei den Ärztegehältern und Zugeständnisse bei den Arbeitsbedingungen wären angemessen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 24, S. 353-360.

    Abstract

    "Ausgelöst durch den Rückzug der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) aus den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), die einseitige Kündigung von Tarifverträgen zu Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 42 Stunden kam es im Mai 2005 an den Universitätskliniken in Hessen und Baden-Württemberg - in der Folgezeit in ganz Deutschland - zu Ärzteprotesten. Diese Aktionen fanden unter der Federführung des Marburger Bundes (MB) statt, der seine Verhandlungsvollmacht an die Gewerkschaft ver.di im September 2005 widerrief. Seither verhandelt der MB eigenständig mit der TdL - die Ärzte an Unikliniken und sonstigen Landeskrankenhäusern betreffend - und seit März 2006 mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) - die Ärzte an kommunalen Krankenhäusern betreffend. Die Studie zeigt, dass der auf kommunaler Ebene (und auf Bundesebene) geltende Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) Ärzte bei absoluten Einkommenszuwächsen gegenüber anderen Akademikern im Staatsdienst noch stärker bevorzugt, als es bisher schon der Fall war. Diese Möglichkeit besteht - je nach Auslegung der Vertragsinhalte - auch bei dem mit ver.di vereinbarten neuen Ländertarifvertrag (TV-L). Bei der Beurteilung der Gehaltsforderungen des MB erscheint eine Gesamtbetrachtung aller pekuniären Aspekte des Arztberufes, einschließlich der Zusatzverdienstmöglichkeiten und geldwerten Vor- und Nachteile, erforderlich. Dringend verbesserungsbedürftig sind die Regelung der Arbeitszeit der Ärzte und die Gestaltung befristeter Arbeitsverträge - jedenfalls an Universitätskliniken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland: wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren (2006)

    Steedman, Hilary; Wagner, Karin; Foreman, Jim;

    Zitatform

    Steedman, Hilary, Karin Wagner & Jim Foreman (2006): Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 37, S. 9-23.

    Abstract

    "Die Studie vergleicht das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland, die ein Hochschulstudium bzw. eine Ausbildung absolviert haben, und bewertet die daraus entstehenden Auswirkungen auf Unternehmen in den beiden Ländern. Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich, wo die Zahl der IKT-Absolventen rasch angestiegen ist, hat sich die Zahl der Hochschulabsolventen in Deutschland nicht erhöht. Deutsche Unternehmen haben sich zur Erhöhung des Angebots an IKT-Spezialisten eines neu entwickelten Ausbildungsmodells bedient, im Rahmen dessen IKT-Grundkenntnisse vermittelt werden. Diese Strategie steht im Gegensatz zur Strategie britischer Unternehmen, die Absolventen aus einer Vielfalt von Studiengängen einstellen und mehr in die Weiterbildung von Absolventen investieren. Dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass im Vereinigten Königreich kein betriebliches Ausbildungsmodell für IKT-Berufe entwickelt worden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung: autobiographische Notizen der ersten Generation von Professorinnen an der Universität (2006)

    Vogel, Ulrike;

    Zitatform

    Vogel, Ulrike (Hrsg.) (2006): Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung. Autobiographische Notizen der ersten Generation von Professorinnen an der Universität. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 320 S.

    Abstract

    "Die Frauen, die als erste Generation - nach einzelnen Vorläuferinnen - sozialwissenschaftliche Professuren an Universitäten erreicht haben, beschreiben mit autobiographischen Texten ihre Wege in die Soziologie und in die Frauen- und Geschlechterforschung. In kritischer Auseinandersetzung mit der Soziologie und weiteren Sozialwissenschaften sind sie Begründerinnen und wesentliche Vertreterinnen der Frauen- und Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften in Deutschland geworden. Dieser Band bietet einen Einstieg in ihr Lebenswerk und in ein wichtiges Stück Wissenschaftsgeschichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Pay, promotion and parenthood amongst women solicitors (2006)

    Wass, Victoria ; McNabb, Robert;

    Zitatform

    Wass, Victoria & Robert McNabb (2006): Pay, promotion and parenthood amongst women solicitors. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 2, S. 289-308.

    Abstract

    "The article examines the workplace sources of sex-based and gendered pay differentials in professional labour markets. Solicitors are among the highest paying professionals, yet women solicitors receive on average only 58 percent of the earnings received by men solicitors, well below an 82 percent average for all British employees in 1999. From survey data we find that women solicitors have fewer prospects of promotion, and receive lower rewards than men for both promotion and experience. From interview data we find that sex-differences in access to reputation-building activities generate qualitative differences in participation (specifically, in carrying out legal work not chargeable to a client) which are consistent with differential outcomes found in the survey data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Berufssituation junger Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte: eine empirische Untersuchung des Zulassungsjahrgangs 2003 (2006)

    Zitatform

    (2006): Die Berufssituation junger Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Eine empirische Untersuchung des Zulassungsjahrgangs 2003. (Forschungsberichte des Soldan Instituts für Anwaltmanagement 02), 165 S.

    Abstract

    Der Berufseinstieg junger Juristen in den Arbeitsmarkt und speziell in den wettbewerbsintensiven Markt für Rechtsdienstleistungen wird immer schwieriger. Steigende Arbeitslosigkeit, eine restriktive Einstellungspolitik im Bereich des Öffentlichen Dienstes, der Justiz, aber auch der Privatwirtschaft und nicht zuletzt erheblicher Expansionsdruck auf die Anwaltschaft kennzeichnen die Situation. Diese Problemlage veranlasst das Soldan Institut für Anwaltmanagement, die Berufssituation junger Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in regelmäßigen Zeitabständen empirisch zu untersuchen. Hierzu wurden in einer ersten Erhebungswelle knapp 600 junge Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte schriftlich befragt. Im Rahmen des 'Soldan-Gründungsbarometers' wird untersucht, ob und wie sich die Gründer von Anwaltskanzleien am Markt durchsetzen. Hierbei werden Erfolgsfaktoren für die Durchsetzung neuer Kanzleien herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Beschäftigungsbedingungen und die Einkommensituation angestellter Rechtsanwälte und freier Mitarbeiter In Anwaltskanzleien untersucht." (Autorenreferat)

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    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften (2006)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2006): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften. (Die erste Stelle nach dem Studium 03), Aarau: AGAB-Verlag, 48 S.

    Abstract

    Die Studie thematisiert den Übergang vom Studium in den Beruf im Anschluss an ein Studium für die Bereiche Medizin (Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazeutik), Mathematik (Mathematik, Physik, Informatik) und Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geografie, Erdwissenschaften) in der Schweiz. Die Beschreibungen der fachspezifischen Gegebenheiten stützen sich auf die alle zwei Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung durchgeführte Befragung sämtlicher Absolventinnen und Absolventen der Schweizer Hochschulen ein Jahr nach ihrem Abschluss. Untersucht wird u.a., in welchen Beschäftigungsbereichen die Absolventinnen und Absolventen arbeiten, wie hoch ihre Einstiegslöhne sind und ob die Hochschulabgänger den Einstieg in den Beruf nahtlos geschafft haben oder ob es Phasen der Arbeitslosigkeit gab. Aufgrund der Heterogenität der Studienrichtungen lassen sich keine generellen Aussagen ableiten; deutlich wird aber, dass nur der Arbeitsmarkt für Mediziner von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung wenig beeinflusst wird, und dass Absolventen der Medizin auch in wirtschaftlich ungünstigen Perioden kaum auf Probleme beim Berufseinstieg stoßen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Wirtschaftsingenieure: Technik meets Business (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Wirtschaftsingenieure. Technik meets Business. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 1, S. 52-57.

    Abstract

    'Angehende Wirschaftsingenieure können guten Mutes auf Stellensuche gehen, denn sie haben gelernt, technische und wirtschaftliche Zusammenhänge verzahnt zu betrachten, und mit dieser Fähigkeit haben sie hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.' Sowohl in Industriebetrieben selbst, als auch in Unternehmen der Consulting- und Beratungsbranche sind Absolventen der Wirtschaftsingenieurwissenschaft gefragt; die Spanne der Tätigkeitsfelder ist enorm. Auch wenn der Markt für junge Wirtschaftsingenieure gut ist, muss mit hohen Berufsanforderungen gerechnet werden. Praxiserfahrung mit Schwerpunktsetzung und Auslandsaufenthalte und soziale Qualifikationen sind hilfreich. Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern helfen beim Berufseinstieg. Der Direkteinstieg überwiegt, es gibt jedoch auch Traineeprogramme für Berufseinsteiger in Großunternehmen. Die Aufstiegschancen für Wirtschaftsingenieure sind überdurchschnittlich gut. (IAB)

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    Anzeigenanalyse Wirtschaftsinformatiker: Schnittstellenwissen gesucht (2006)

    Zitatform

    (2006): Anzeigenanalyse Wirtschaftsinformatiker. Schnittstellenwissen gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 2, S. 41.

    Abstract

    Der Beitrag stellt eine Anzeigenanalyse im Bereich Wirtschaftinformatik vor, die auf der Auswertung der Stellenanzeigen in 40 deutschen Printmedien basiert. Demnach stieg die Zahl der Offerten für Wirtschaftsinformatiker seit Mitte 2003 um ca. 60 Prozent. Von Juli 2003 bis Juni 2004 erschienen 593 Stellenanzeigen, im Zeitraum Juli 2004 bis Juni 2005 waren es 944. Keine andere Berufsgruppe konnte einen solchen starken Zuwachs an Stellenangeboten verzeichnen. Die Anzeigen für Informatiker nahmen im gleichen Zeitraum um 32 Prozent zu, die für Betriebswirte um neun Prozent. Der gesamt Stellenmarkt für Akademiker aller Fachrichtungen wuchs um 12 Prozent. Ausbildung und Tätigkeit der Berufsgruppe Wirtschaftinformatiker werden kurz beschrieben, und es wird erläutert, wo man neben dem Printstellenmarkt weitere Arbeitsplatzangebote finden kann. Hier werden vor allem die großen Jobbörsen im Internet genannt, als auch die Recherche auf Firmenwebsites, insbesondere bei großen Unternehmen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Soziologen: mehr denn je Eigenintiative (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Soziologen. Mehr denn je Eigenintiative. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 2, S. 52-57.

    Abstract

    Die schwache Konjunktur hat auch Spuren auf dem Arbeitsmarkt für Soziologen hinterlassen. Am Beispiel von Soziologieabsolventen zeigt der Beitrag auf, dass dieser Berufsgruppe viele Türen offen stehen. Bedingung für einen erfolgreichen Berufseinstieg ist es, auch während des Studiums Engagement zu zeigen und außeruniversitäre Kontakte zu knüpfen. Das Einsatzspektrum für Soziologieabsolventen ist breit gefächert: Forschung, Dienstleistungen, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus. Als Berufsbezeichnungen werden wissenschaftliche Mitarbeiter, Werbetexter, Berufsberater, Projektleiter, IT-Berater, PR-Assistent, Kulturmanager, Marktforscher, Referent für berufliche Weiterbildung, kaufmännischer Angestellter oder Mediendesigner genannt. Tabellarisch wird die Einstellungspraxis wichtiger Institutionen nach folgenden Kriterien aufgelistet: Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mit Hochschulbildung, genaue Bezeichnung der Stellen, jährlicher Einstellungsbedarf, Einstellung von Bachelor-Absolventen, Beschäftigungsbereiche, spezielle Kenntnisse, Einstellungskriterien, die Möglichkeit von Praktika. Am Beispiel der Einstellungskriterien der Unternehmensberatung McKinsey sind es Schlüsselqualifikationen wie soziale Kompetenz, Begabung für Kommunikation oder Allgemeinbildung, die Geisteswissenschaftler begehrt machen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Pharmazeuten: grünes Licht für Pillendreher (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Pharmazeuten. Grünes Licht für Pillendreher. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 3, S. 12-17.

    Abstract

    Charakteristisches Merkmal des Arbeitsmarktes für Pharmazeuten ist seine Stabilität: Immer mehr Einsatzfelder, Wachstumsmärkte in vielen Pharmabereichen und die demografische Alterung in Deutschland sorgen für einen auch zukünftig großen Bedarf an Pharmazeuten. Dabei bleibt der Beruf des Apothekers 'die unbestrittene Nummer eins auf der Arbeitsplatz-Hitliste von Pharmazieabsolventen'. Etwa 80 Prozent der 2005 gemeldeten offenen Stellen entfallen auf Apotheken und 87 Prozent aller Pharmazeuten arbeiten in Apotheken. Aktuell gibt es rund 13.000 Pharmaziestudierende, von denen 74 Prozent Frauen sind. Der Arbeitsplatz Apotheke erfordert neben den durch das Studium erworbenen Grundkenntnissen in Chemie, Physik und Laborwissen zunehmend soziale Qualifikationen, insbesondere Beratungskompetenz, sowie die Bereitschaft zur Flexibilität. Letzteres gilt auch für die Einsatzfelder von Pharmazeuten bei Krankenkassen, in Krankenhausapotheken, Prüfinstitutionen, Einrichtungen des Bundes, in Verbänden, Unternehmungsberatungen, an den Hochschulen und insbesondere in der Pharmaindustrie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Forschung. Die Nachfrage nach Pharmazeuten in der Industrie ist stärker angestiegen als die Gesamtnachfrage nach Akademikern. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Einsatzfelder von Pharmazeuten und die Einstellungspraktiken der großen Pharmaunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland. Fazit: 'Wer heute als Pharmazeut nicht arbeitslos sein will, muss das nicht.' (IAB)

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    Arbeitsmarkt Bauingenieure: sei schlau, geh' zum Bau! (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Bauingenieure. Sei schlau, geh' zum Bau! In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 4, S. 52-57.

    Abstract

    Auf dem Arbeitsmarkt für Bauingenieure zeichnet sich eine Trendwende ab. Ausgehend von der Deutschen Bahn als Beispiel wird dargestellt, dass einschlägige Arbeit in großem Umfang vorhanden ist, das Know-How von Bauingenieuren gefragt ist und seit 2005 wieder Bauingenieure eingestellt werden. Aktuell fehlt es an beruflichem Nachwuchs mit spezifischen Fachqualifikationen. Sowohl die Zahl der Studienanfänger im Fachbereich Bauingenieurwesen als auch die Zahl der Absolventen war in den vergangenen Jahren rückläufig. Da die Baubranche mit einem weiteren Rückgang der Absolventenzahlen rechnet, ist in zwei bis drei Jahren mit einem Fachkräftemangel zu rechnen. Die Unternehmen sind also angehalten, frühzeitig Absolventen zu rekrutieren, da fünf bis zehn Jahre vergehen können, bis ein Bauingenieur Erfahrung mitbringt und für alle Tätigkeiten qualifiziert ist. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Einstellungspraxis der wichtigsten Unternehmen und öffentlichen Arbeitgeber sowie die beruflichen Einsatzfelder für Bauingenieure. Die besten Berufschancen eröffnen sich für diejenigen, die schon während des Studiums genügend Praxis und Auslandserfahrungen gesammelt haben und außerdem flexibel und mobil sind. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Mathematiker: Karriere mit Kalkül (2006)

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    (2006): Arbeitsmarkt Mathematiker. Karriere mit Kalkül. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 6, S. 52-57.

    Abstract

    Der Aufsatz gibt einen Überblick über die statistischen Daten des Berufsfeldes für Mathematiker (Studienanfänger, Abschlussprüfungen, offene Stellen, arbeitslos gemeldete Mathematiker, jeweils für die Jahre 2000 bis 2004/2005) sowie die Einstellungspraxis verschiedener Organisationen (Versicherungen, Banken, Forschungseinrichtungen, Öffentlicher Dienst). Die größte Nachfrage nach Mathemaikern kommt von Software-Unternehmen und Hochschulen; ferner wird eine nennenswerte Nachfrage von Kreditinstituten, Versicherungen, Unternehmensberatungen und Zeitarbeitsfirmen festgestellt. Die Anzahl der arbeitslos Gemeldeten ging 2005 im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent zurück, so dass von einem gut funktionierenden Teilarbeitsmarkt gesprochen werden kann. Die Unterschiede zwischen Abschlüssen an einer Universität oder Fachhochschule bzw. als Diplom, Bachelor oder Master scheinen im Hinblick auf die Berufsaussichten an Bedeutung zu verlieren. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Betriebswirte/Diplom-Kaufleute: Individualität gefordert (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Betriebswirte/Diplom-Kaufleute. Individualität gefordert. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 7, S. 12-17.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Betriebswirte und Diplomkaufleute. Den BWL-Absolventen stehen viele Funktionen in fast allen Branchen offen. Dazu gehören Einkauf, Marketing, Vertrieb, Logistik, Steuer- und Rechnungswesen und das klassische Controlling. Im Jahre 2005 gab es 24.1010 BWL-Absolventen von Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Trotz dieser im Vergleich zu anderen Disziplinen hohen Zahl (Mediziner 16.050, Juristen 12.445) stieg 2005 auch das Stellenangebot gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent. Insgesamt sind die Berufschancen als gut zu bezeichnen, wenn bestimmte zusätzliche Voraussetzungen, wie Auslandserfahrungen, Mobilität und spezielle Kompetenzen erfüllt sind. Generell gilt, dass Absolventen, die nicht gerade zu den besten ihres Jahrgangs gehören und denen sofort verwertbare Berufserfahrung fehlt, es nicht leicht haben, einen Arbeitsplatz zu finden. Eine Tabelle listet die Einstellungspraxis großer Unternehmen nach den Kategorien: Mitarbeiter/Mitarbeiter mit Hochschulabschluss, Genaue Bezeichnung der Stellen, jährlicher Einstellungsbedarf, Einstellung von Bachelorabsolventen, Beschäftigungsbereiche, Erforderliche Spezialkenntnisse, Einstellungskriterien auf. Gefragt wird auch nach der Möglichkeit von Praktika und Diplom- oder Magisterarbeiten während des Jobs abzuschließen. Es zeigen sich noch Gehaltsunterschiede zwischen Fachhochschul- und Universitätsabsolventen beim Einstiegsgehalt, die aber nach und nach abgebaut werden. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Biotechnologen: das Barometer steigt (2006)

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    (2006): Arbeitsmarkt Biotechnologen. Das Barometer steigt. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 2, S. 28-30.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet den Arbeitsmarkt für Biotechnologen in Deutschland für die Zielgruppe der Abiturienten. Nach den Zahlen des Technologiereports 2005, der sich auf ca. 350 ausgewählte Unternehmen konzentriert, verzeichnet die Branche wieder steigende Geschäftszahlen. Die Beschäftigungszahlen gehen jedoch weiter zurück. Allerdings wollen 84 Prozent der befragten Firmen neue Mitarbeiter einstellen, die Hälfte davon im Bereich Forschung und Entwicklung. Neben den auf Biotechnologie spezialisierten Firmen bieten die pharmazeutische und chemische Industrie gute Einstiegschancen in diesen Arbeitsmarkt. Je nach Studienschwerpunkt haben auch Biotechnologen gute Chancen in der Bioinformatik oder im Anlagenbau. Das Fach Biotechnologie kann an Universitäten, Fachhochschulen oder an Berufsakademien studiert werden. An den Hochschulen wird der Studiengang verstärkt mit Bachelor bzw. Masterabschluss angeboten, oft mit integrierten Praktika. Neben den Ingenieurstudiengängen gibt es auch Diplom-Studiengänge wie Molekulare Biotechnologie oder pharmazeutische Technologie. Andere Universitätsstudiengänge wie Chemietechnologie bieten Biotechnologie als Studienrichtung des Hauptstudiums an. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure: viel gefragte Multitalente (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure. Viel gefragte Multitalente. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 4, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine positive Bilanz des Arbeitsmarktes für Maschinenbauingenieure für das Jahr 2005: Die Zahl der arbeitslosen Maschinenbauingenieure weist gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 10,8 Prozent auf und die Beschäftigungschancen werden als gut bis ausgezeichnet bewertet. Besonders stark ist die Nachfrage nach Maschinenbauingenieuren mit multiplen Kenntnissen an der Schnittstelle unterschiedlicher Technologien (Stichwort: Mechatronik). Von Arbeitslosigkeit betroffen ist vor allem die Altersgruppe der ab Fünfzigjährigen. Gesucht werden Maschinenbauingenieure bei Automobilzulieferern, Maschinen- und Werkzeugbauunternehmen, Ingenieurbüros, Unternehmensberatungen, in der Haushaltsgerätebranche, von Bauzulieferfirmen und auch in Branchen wie der Möbelproduktion oder der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Hinsichtlich der Frage, ob der Bachelorabschluss genügt, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein, oder ob in jedem Fall ein Masterabschluss vorzuziehen sei, kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass zur Zeit noch ein Masterstudium für solche Positionen interessanter ist, die viel Vorwissen und akademische Herangehensweise erfordern, dass aber damit zu rechnen ist, das 'Bachelors bald als Akademiker anerkannt werden, die das Wesentliche gelernt haben'. (IAB)

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    Arbeitsmarkt künstlerische Berufe: es braucht Besessenheit (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt künstlerische Berufe. Es braucht Besessenheit. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 1, S. 6-9.

    Abstract

    Der Beitrag skizziert den Arbeitsmarkt für künstlerische Berufe, darstellende Künstler, Musiker und bildende Künstler anhand von Fallbeispielen. Aufgrund der extrem schwierigen Arbeitsmarktsituation 'kann die Berufsberatung den Wunsch, einen künstlerischen Beruf zu ergreifen, nur dann hundertprozentig unterstützen, wenn bei den Interssenten eine regelrechte Besessenheit festgestellt wird'. Es wird zu einer soliden Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schauspielschule oder Musikhochschule geraten. Neben Kreativität ist auch räumliche Mobilität und 'unbedingter Vermarktungswille' notwendig. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Gymnasiallehrer: das Fach macht's (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Gymnasiallehrer. Das Fach macht's. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 5, S. 28-30.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für Gymnasiallehrer in der Bundesrepublik Deutschland ist dadurch charakterisiert, dass bis zum Jahre 2015 etwa die Hälfte der knapp 789.000 hauptberuflich beschäftigten Lehrkräfte aus dem Dienst scheiden werden. Dem damit entstehenden Einstellungsbedarf stehen nach Berechnungen der KMK zwischen 2002 und 2015 lediglich 297.000 Hochschulabsolventen gegenüber. Die Pensionierungswelle ist jedoch 'kein Jobgarant für Gymnasiallehrer'. Die Zahl der tatsächlich einzustellenden Lehrer ist u.a. abhängig von der Haushaltslage der Bundesländer und der Entwicklung der Schülerzahlen. So werden 90 Prozent aller Lehrkräfte in den alten Bundesländern eingestellt. Zwar lebt ein Viertel der Bevölkerung in den neuen Bundesländern, aber die Schülerzahlen sind dort seit Jahren rückläufig. Da die Zahl der Studienanfänger für das Lehramt Gymnasium (2003 und 2004 jeweils über 15.000) ein Vielfaches von der für Grund- und Hauptschule (3.500) und Realschule (2.000) betragt, ist in Zukunft eher von einem Überangebot von Lehrkräften auszugehen. Gute Berufschancen bestehen für diejenigen, die bereits ein Lehramtsstudium aufgenommen haben. Langfristig hängen die Chancen von der Fächerkombination ab, wobei neben den naturwissenschaftlichen Fächern Mathematik, Physik und Informatik auch Kunst und Musik sowie die Sprachfächer Latein, Spanisch und Französisch zu den bundesweiten Mangelfächern gehören. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler: wenn der Anfang mal geschafft ist ... (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Geisteswissenschaftler. Wenn der Anfang mal geschafft ist ... In: Abi, Jg. 30, H. 6/7, S. 22-24.

    Abstract

    Für Geisteswissenschaftler ist der Einstieg in das Berufsleben traditionell schwieriger als für Absolventen anderer Fächer. Es gibt kaum Stellen, die sich explizit an Geisteswissenschaftler wenden. Zwar gab es 2005 generell einen deutlichen Zuwachs für Stellenangebote für Akademiker, von dem aber die Geisteswissenschaftler angesichts leerer Kassen bei Vereinen, Hochschulen, Kommunen, Bundesländern und Museen kaum profitierten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Berufe und Einsatzmöglichkeiten für Geisteswissenschaftler, die vom Journalismus über das Bibliotheks- und Archivwesen, die Fort- und Weiterbildung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsberatung, den Kultursektor, internationale Organisationen sowie Marketing und Meinungsforschung bis zu Tourismus und Fremdenverkehr reichen. Entscheidend für einen erleichterten Berufseinstieg sind nach dem Studium erworbene Erfahrungen in Praktika sowie Zusatzqualifikationen in EDV, BWL und Sprachkenntnisse. 'Bei international ausgerichteten Dienstleistungsunternehmen haben Geisteswissenschaftler dann gute Karten, wenn sie über passgenaue Zusatzqualifikationen verfügen.' (IAB)

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    Bauingenieure: Bauprofis wieder gesucht? (2006)

    Zitatform

    (2006): Bauingenieure. Bauprofis wieder gesucht? In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 11, S. 6-8.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine aktuelle Bilanz des Arbeitsmarktes für Bauingenieure und kommt zu dem Schluss, dass sich für diesen 'eher heterogenen' Arbeitsmarkt, ein 'Silberstreif am Horizont' zeigt. Bezogen auf Vollzeitstellen stieg die Stellenzahl innerhalb eines Jahres und zwar von 2.518 im Jahre 2004 auf 2.779 im Jahre 2005. Der Beruf des Bauingenieurs zeichnet sich durch eine große Vielfalt und ein sehr breites Tätigkeitsspektrum aus. Als Schwerpunkte gelten generell der Bereich Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft, der Verkehrswegebau, der konstruktive Ingenieurbau und der Baubetrieb beziehungsweise das Baumanagement. Die rund 150.000 in Deutschland tätigen Bauingenieure arbeiten entweder in Ingenieur- und Planungsbüros, in Bauunternehmen und Baugesellschaften oder im öffentlichen Dienst als Technische Leiter, Konstrukteure, Statiker, Gebäudemanager oder Vertriebler. An konkreten Beispielen wird demonstriert, dass diejenigen, die bereits während des Studiums Praxis- und Auslandserfahrungen gesammelt haben und zudem flexibel und mobil sind, die besten Berufschancen haben. (IAB)

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    Women in scientific careers: unleashing the potential (2006)

    Abstract

    "Women have made important contributions to research and innovation in OECD countries, but their potential remains largely untapped. While women account for more than half of university graduates in several OECD countries, they receive only 30% of tertiary degrees granted in science and engineering fields, and women account for only 25% to 35% of researchers in most OECD countries. The gender gap in science is greatest in Japan, Korea, Austria and Switzerland. The researcher gender gap is smaller in countries such as the Slovak Republic, Greece, Portugal, Spain and New Zealand. When women do conduct research, they tend to be concentrated in fields and industries such as biology, health, agriculture or pharmaceuticals, with low representation in physics, computing and engineering. This publication presents the proceedings of an international workshop held in November 2005 to assess the underlying causes behind the low participation of women in scientific careers, especially at senior levels, and to identify good practice policies to attract, recruit and retain women in scientific careers in public and private research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen: zehnte Fortschreibung des Datenmaterials (2006)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2006): Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Zehnte Fortschreibung des Datenmaterials. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 136), Bonn, 98 S.

    Abstract

    "Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2003 bzw. 2004 über Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2004 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Auswertung des CEWS (Überblick über die Entwicklung des Datenmaterials seit 1992). Die Auswertung ergänzt die 10. Datenfortschreibung und gibt eine schwerpunktmäßige Langzeit-Betrachtung. Der dritte Teil enthält statistische Daten und die Länderumfragen nach Fächergruppen differenziert. Der Gesamtüberblick wird durch detailliertere Betrachtungen einzelner Teilbereiche ergänzt. Der diesjährige Bericht erhält durch den zweiten Teil, den Überblickbeitrag des CEWS über die Entwicklung der Partizipation von Wissenschaftlerinnen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, erneut einen besonderen Schwerpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen der Hartz-Gesetze auf Künstler und Kulturschaffende: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/1494 (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006): Auswirkungen der Hartz-Gesetze auf Künstler und Kulturschaffende. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/1494. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/1710 (01.06.2006)), 8 S.

    Abstract

    Aufgrund ihrer überwiegend kurzfristigen und mit Pausen unterbrochenen Projektengagements ist für Künstler und Kulturschaffende der Aufbau der Anspruchsvoraussetzungen für das Arbeitslosengeld I nur schwer möglich. Die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bezieht sich auf die speziellen Auswirkungen der Hartz-Reform auf diese Berufsgruppe. Insbesondere geht es um die Verkürzung der Rahmenfrist von 3 auf 2 Jahre, die Schaffung von Ein-Euro-Jobs, die Existenzgründungen durch die Ich-AG sowie die Praxis der Vermögens- und Einkommensberücksichtigung im SGB II und deren Folgen. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass sich die Auswirkungen der Arbeitsmarktreformen auf die soziale Sicherung der in der Kultur- und Filmbranche Tätigen sich aufgrund der Vielschichtigkeit der Tätigkeiten dieses Personenkreises und mangels Daten nicht feststellen lassen. Des weiteren werden Angaben zur Anzahl der bei der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung gemeldeten arbeitslosen Künstler und Kulturschaffenden, aufgeteilt nach künstlerischem Genre, gemacht. Eine Einführung von Sonderregelungen zum Aufbau eines Anspruchs auf Arbeitslosengeld wird von der Bundesregierung nicht beabsichtigt. 'Die Bundesregierung hält die bestehende verwaltungspraktische Regelung zur Anwartschaftszeit, die allen Arbeitnehmern unter den gleichen Bedingungen Zugang zu den Leistungen der Arbeitslosenversicherung gewährt, für sachgerecht.' (IAB)

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    Fördern und fordern: was bringen Gleichstellungsmaßnahmen in Forschungseinrichtungen? Empirische Ergebnisse (2005)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2005): Fördern und fordern. Was bringen Gleichstellungsmaßnahmen in Forschungseinrichtungen? Empirische Ergebnisse. In: A. Spellerberg (Hrsg.) (2005): Die Hälfte des Hörsaals : Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik, S. 51-74.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit der Situation von Frauen im deutschen Wissenschaftssystem. Ausgehend von der These, dass sich ein Mangel an hoch qualifizierten Arbeitskräften abzeichnet und in einer internationalen Vergleichsstudie für Deutschland Mängel bei der Nachwuchs- und Frauenförderung festgestellt wurden, wird die Ist-Situation im internationalen Vergleich analysiert, um Empfehlung für Reformen zu geben. Aus soziologischer Perspektive werden verschiedene Thesen zu den Ursachen des großen Frauenschwunds in Führungspositionen diskutiert: 1. die individuelle Ebene, u.a. unterschiedliche Arbeitsmotivationen und Einstellungen; 2. die organisationale Ebene, wie das Betreuungs- Förder- und Evaluationssystem und 3. die gesellschaftliche Ebene, d.h. Infrastrukturen der Kinderbetreuung sowie Stereotypisierung. Gefordert wird in aller erster Linie eine formalisierte Nachwuchsförderung, um die personenbezogenen, intransparenten und unsicheren Ausbildungsverhältnisse durch stärker standardisierte Promotions- und Habilitationsphasen zu ersetzen. Professuren für Frauen, der Aufbau eines Mentorensystems, Kinderbetreuungseinrichtungen und die Rückkehr zu einem angemessenen Grundgehalt für Professorinnen sind weitere Handlungsansätze, um bei gleich bleibender Attraktivität wissenschaftlicher Laufbahnen den Frauenanteil in allen Positionen zu steigern. (IAB)

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    Psychologinnen und Psychologen: hohe Hürden in der Klinischen Psychologie (2005)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2005): Psychologinnen und Psychologen. Hohe Hürden in der Klinischen Psychologie. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 1, S. 1-76.

    Abstract

    Durch den zu erwartenden Ausbau der Infrastruktur zur Versorgung psychisch kranker Menschen wird für die Zukunft ein großer Bedarf an Psychologinnen und Psychologen festgestellt. Gleichzeitig steigen die Studentenzahlen und hierbei vor allem der Frauenanteil, der bei drei Viertel liegt. Die Promotionsquote bei Frauen ist jedoch beträchtlich geringer, und Psychologinnen sind selten in Führungspositionen zu finden. Die schwache Nachfrage im öffentlichen Sektor beeinträchtigt den Arbeitsmarkt. Der wichtigste Tätigkeitsbereich ist die klinische Psychologie, die wichtigsten Arbeitgeber sind Hochschulen, Kliniken und Privatunternehmen. Die private Finanzierung der Ausbildung ist die größte Hürde auf dem Weg zum Psychologischen Psychotherapeuten. Interviews zu diesem Tätigkeitsbereich, sowie zum Thema Coaching und Supervision illustrieren ihren Stellenwert als Arbeitsmarkt für Absolventen. Eine Analyse der Stellenangebote bei den Agenturen für Arbeit zeigt einen starken Nachfragerückgang und eine wachsende Bedeutung von Soft Skills. Informationen zu Fort- und Weiterbildungen enthält die Datenbank 'Kurs', die BA hilft auch bei der Suche nach Stellen im Ausland. Neben Bewerbungshinweisen werden Internet-Jobbörsen, Zeitschriften mit Stellenangeboten sowie wissenschaftliche Verbände als Multiplikatoren aufgeführt. Außerdem werden die Beschäftigungsmöglichkeiten im Ausland skizziert und durch länderspezifische Adressen für Interessen ergänzt. (IAB)

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    Der Arbeitsmarkt für Apothekerinnen und Apotheker (2005)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2005): Der Arbeitsmarkt für Apothekerinnen und Apotheker. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 10, S. 1-72.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von Apothekerinnen und Apothekern für den Berichtszeitraum 2005. Im Einzelnen enthält sie Angaben zur Lage der deutschen Pharmabranche, der Entwicklung der Studenten- und Absolventenzahlen, den Arbeitsmarkt, Tätigkeitsfelder, zum Berufseinstieg, zu Verdienstmöglichkeiten und zu Arbeitsmöglichkeiten im Ausland. Die berufliche Situation für Apothekerinnen und Apotheker wird insgesamt als günstig eingeschätzt. Der Arbeitsmarkt ist auch im Jahre 2005 unverändert gekennzeichnet von der beherrschenden Rolle der öffentlichen Apotheken. Die Beschäftigungsmöglichkeiten in Krankenhausapotheken, in der pharmazeutischen Industrie, im öffentlichen Dienst oder anderen Institutionen werden nur von einer Minderheit wahrgenommen. Die Nachfrage nach Apothekerinnen und Apothekern ist seit 2004 wieder deutlich angestiegen und zwar stärker als die Gesamtnachfrage nach Akademikern. Da in den neuen Bundesländern die Apothekendichte niedriger ist als im alten Bundesgebiet, ergeben sich, bezogen auf die Option Selbständigkeit, mittelfristig günstigere Berufschancen im Osten als im Westen. Etwa ein Viertel aller Beschäftigten in der pharmazeutischen Industrie verfügt über einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Dieser im Vergleich zu anderen Branchen höhere Anteil von Beschäftigten mit Hochschulabschluss bietet gerade Apothekern sehr gute Perspektiven. (IAB)

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    Entscheidung für Naturwissenschaften und Technik! (2005)

    Biermans, Maarten; Jong, Uulkje de; Leeuwen, Marko van; Roeleveld, Jaap;

    Zitatform

    Biermans, Maarten, Uulkje de Jong, Marko van Leeuwen & Jaap Roeleveld (2005): Entscheidung für Naturwissenschaften und Technik! In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 31-40.

    Abstract

    "Die Bemühungen zur Beseitigung der großen Knappheit an Hochschulabsolventen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern in den Niederlanden sollten mit der Einschätzung des verfügbaren Potenzials in diesem Bereich beginnen. Forschungsergebnisse zeigen, dass zu den umfangreichen Ressourcen des Landes auch in erheblichem Maße Reserven an naturwissenschaftlich und technisch Begabten gehören. Diese umfassen Studierende, die zwar die Eingangsanforderungen erfüllt haben, sich aber letzten Endes nicht für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang entschieden haben. Diese Reserven könnten durch verschiedene Maßnahmen mobilisiert werden. Einige davon werden in diesem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kulturpädagogik: Berufsbild, Qualifikationsansprüche und Positionen (2005)

    Bischoff, Johann; Brandi, Bettina;

    Zitatform

    Bischoff, Johann & Bettina Brandi (Hrsg.) (2005): Kulturpädagogik. Berufsbild, Qualifikationsansprüche und Positionen. (Merseburger medienpädagogische Schriften 02), Aachen: Shaker, 407 S.

    Abstract

    Die Arbeit setzt sich mit Kulturpädagogik auseinander, sowohl mit ihrer historischen Herkunft, wissenschaftlichen Kontextualisierbarkeit und der Etablierung von Kulturpädagogik als akademische Disziplin, als auch mit ihrer beruflichen Operationalisierbarkeit und der Positionierung des Berufsbilds Kulturpädagogik am Arbeitsmarkt. Das sich herauskristallisierende Berufsbild des Kulturvermittlers bzw. Kulturpädagogen und verschiedene Entwicklungslinien der Theater-, Medien-, Spiel- und Museumspädagogik werden vorgestellt, und die Bezüge zu Jugendsozialarbeit und Kulturmarketing werden herausgearbeitet. Es wird deutlich, dass es zwar eine Vielzahl von Anstrengungen bezüglich der Entwicklung eines Ausbildungsprofils und der Etablierung auf dem Gebiet der kulturellen Arbeit im bundesweiten Vergleich gibt, dass es jedoch an systematischer Lehre fehlt, was zur Folge hat, dass der Kulturpädagogik das wissenschaftliche Eigenprofil fehlt, um sich außerhalb von Erziehungswissenschaft und Kunstpädagogik zu etablieren. Für den Arbeitsmarkt bedeutet dies, dass nur ein verschwindend geringer Anteil an akademisch ausgebildeten Kulturabeitern, Kunstpädagogen oder Kulturwissenschaftlern aufgrund von adäquaten Stellenausschreibungen rekrutiert wird. Neue, theoriegeleitete Ansprüche und praxisrelevante Kulturarbeit integrierende Studienstrukturen wie der Bachelor-Studiengang 'Kultur- und Medienpädagogik' oder der Masterstudiengang 'Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft' in Merseburg bieten die Hoffnung, dass sich die Kulturpädagogik auch zu einem nicht nur national anerkannten Berufsbild entwickeln wird. (IAB)

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    Politikwissenschaft im Beruf: Perspektiven für Politologinnen und Politologen (2005)

    Caton, Matthias; Stöver, Philip; Leininger, Julia; Zilla, Claudia;

    Zitatform

    Caton, Matthias, Julia Leininger, Philip Stöver & Claudia Zilla (Hrsg.) (2005): Politikwissenschaft im Beruf. Perspektiven für Politologinnen und Politologen. (Politikwissenschaft 112), Münster: LIT, 176 S.

    Abstract

    Neben zwei einführenden Beiträgen, die einen Überblick über das Studium der Politikwissenschaft und über Berufsfelder für Politikwissenschaftler geben und die Politikwissenschaft historisch verorten, werden in zwölf autobiografischen Beiträgen die beruflichen Werdegänge von Politologinnen und Politologen exemplarisch vorgestellt. (IAB)

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    Wie erschließen sich Sozialwissenschaftler(innen) den Arbeitsmarkt?: Befunde und Überlegungen zu Soziolog(inn)enkompetenz und -verbleib (2005)

    Dimbath, Oliver;

    Zitatform

    Dimbath, Oliver (2005): Wie erschließen sich Sozialwissenschaftler(innen) den Arbeitsmarkt? Befunde und Überlegungen zu Soziolog(inn)enkompetenz und -verbleib. In: Soziologie, Jg. 34, H. 4, S. 404-423.

    Abstract

    "Die schlecht beleumundete Arbeitsmarktperformance der Soziologie ist eng mit dem Deutungsmuster der brotlosen Kunst verknüpft: Nicht allein die vermeintlich hohe Arbeitslosigkeit dominiert die öffentliche Wahrnehmung des Faches, sondern auch die innerdisziplinären Zweifel an der Verwendungstauglichkeit soziologischer Studieninhalte. Der Artikel zeigt zunächst mit Blick auf Verbleibsuntersuchungen einerseits und die jüngere Entwicklungsgeschichte des Faches andererseits, dass die Vorurteile in vielem unbegründet sind: Soziolog(inn)en sind dabei, sich Erwerbsfelder zu erschließen - eine beachtliche Entwicklung, wenn man in Rechnung stellt, dass sich die Notwendigkeit zur außer-universitären Arbeitsmarktorientierung erst seit den frühen 1980er Jahren stellt. Die universitäre Soziologie kann hier wichtige Unterstützungsarbeit leisten, wenn sie sich stärker als bisher auf die empirische Erforschung außeruniversitärer Tätigkeitsfelder einlässt. Angesichts wachsender Unübersichtlichkeiten und Diagnosen der Auflösung des Berufssystems erscheinen Soziolog(inn)en als erste Adresse, wenn es um die Suche nach Kompetenzen postberufsgesellschaftlicher Erwerbsformen geht, die bisher nur diffus und hoch selektiv als Schlüsselqualifikationen konzipiert wurden." (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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    The career life of academics: boundaried or boundaryless? (2005)

    Dowd, Karen O.; Kaplan, David M.;

    Zitatform

    Dowd, Karen O. & David M. Kaplan (2005): The career life of academics. Boundaried or boundaryless? In: Human Relations, Jg. 58, H. 6, S. 699-721.

    Abstract

    "The existence of tenure exerts opposing forces on the careers of academics. Ideally, tenure ensures academic freedom and individual autonomy. Yet tenure also regiments the lives of those on the tenure-track and often creates inertia for individuals once receiving it. Consequently, academic careers can be characterized as either boundaried or boundaryless, depending on the individual. This article develops a typology of four academic career types that identifies what differentiates tenure-track individuals who perceive themselves as having either boundaried or boundaryless careers in academia. The typology was developed using interview data from business school faculty, and then confirmed using qualitative data including faculty from multiple academic departments and disciplines. Finally, the typology makes its contribution to career theory by considering the additional impact of career stage theory for academics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Geschlechterdifferenzierungen und Prozesse der Re-Institutionalisierung: Karrieren von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der Tiermedizin (2005)

    Felker, Kerstin; Fuchs, Stefan;

    Zitatform

    Felker, Kerstin & Stefan Fuchs (2005): Geschlechterdifferenzierungen und Prozesse der Re-Institutionalisierung. Karrieren von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der Tiermedizin. In: P. A. Berger & H. Kahlert (Hrsg.) (2005): Institutionalisierte Ungleichheiten : wie das Bildungswesen Chancen blockiert, S. 215-232.

    Abstract

    "Die Situation von Frauen im deutschen Wissenschaftsbetrieb kann treffend als 'ausschließende Einschließung' bzw. 'marginalisierende Integration' beschrieben werden." Am Beispiel der Tiermedizin werden Möglichkeiten des Abbaus geschlechterspezifischer Ungleichheiten im Wissenschaftsbereich aufgezeigt. Die Tiermedizin stellt in Deutschland das am stärksten von weiblichen Studierenden dominierte Fach dar, und auch bei den Studienabschlüssen werden mehr als vier Fünftel von Frauen abgelegt. Auf der Ebene der Professuren liegt der Anteil aber nach wie vor bei 12 Prozent und bewegt sich damit auf einem Niveau, das dem bundesdeutschen Durchschnitt entspricht. Mithilfe qualitativer Interviews und einer standardisierten Befragung der Studierenden an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München wird gezeigt, wie strukturelle Bedingungen zu unterschiedlichen Karriereverläufen von Frauen und Männern in der Tiermedizin beitragen. Identifiziert werden dabei drei Phänomene, die dabei verantwortlich zeichnen: die Zuschreibung geschlechtsspezifisch ausgeformter Berufsmotive, die ebenfalls geschlechtsdifferente Konstruktion unterschiedlicher Berufsbilder - die Tierärztin in der Praxis und der Wissenschaftler an der Hochschule - und verschiedene organisationale Rahmenbedingungen der Ausbildung in Kliniken und Instituten. Fazit: Geschlechterdifferenzen werden so nicht nur aufrechterhalten, sondern auch neu konstruiert bzw. "re-institutionalisiert". (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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    Qualitative Anforderungen an die Ingenieurausbildung und die künftigen Bachelor- und Masterstudiengänge (2005)

    Feller, Carola; Stahl, Beate;

    Zitatform

    Feller, Carola & Beate Stahl (2005): Qualitative Anforderungen an die Ingenieurausbildung und die künftigen Bachelor- und Masterstudiengänge. Frankfurt am Main u.a., 86 S.

    Abstract

    "In der Studie sollte mit dem notwendigen Tiefgang geprüft werden, wie die qualitativen Anforderungsprofile an die Ingenieure von morgen aussehen sollen und was konkret unter solchen Begriffen wie Praxisnähe, Anwendungsorientierung oder überfachliche Qualifikation verstanden wird. In einer ersten Stufe wurden unter Hinzuziehung der Osto-Systemberatung GmbH, Aachen, in ausführlichen Interviews mit Geschäftsführern, Vorständen; Entwicklungs- und Personalleitern 'Anforderungen der Praxis im Dialog mit der Praxis' erkundet. Diese Interviewergebnisse wurden in Workshops mit Vertretern von weiteren Industrieunternehmen und Hochschullehrern diskutiert und fachliche Mindeststandards für die Ingenieurausbildung abgeleitet sowie Vorschläge zur Umsetzung formuliert. Die Studie fasst die künftig von den Ingenieuren geforderten Kompetenzen, z. B. bei der Theorieanwendung oder der ganzheitlichen Problemlösung, zusammen und beschreibt die notwendigen Kompetenzbausteine. Sie macht ferner Vorschläge zur Organisation und Struktur von Bachelor- / Masterstudiengängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Les logiques de gestion de l'emploi public enseignant dans trois pays europeens (2005)

    Fons, Jean-Philippe; Meyer, Jean-Louis;

    Zitatform

    Fons, Jean-Philippe & Jean-Louis Meyer (2005): Les logiques de gestion de l'emploi public enseignant dans trois pays europeens. In: Formation Emploi H. 92, S. 5-10.

    Abstract

    "Anhand eines Vergleichs zwischen drei Mitgliedsstaaten (Deutschland, England und Frankreich) analysieren die Autoren im vorliegenden Beitrag die Organisation der Bildungssysteme sowie die Beschäftigungsbedingungen von Lehrkräften. Dazu werden Beschäftigungssicherheit sowie unterschiedliche Rechtsformen der Arbeitsverträge, Beschäftigungsgrad, beruflicher Status und Standesregeln sowie flexible Arbeitsgestaltung berücksichtigt. Durch den sich so abzeichnenden Einsatz des Lehrpersonals erkennt man, dass Arbeits- und Beschäftigungsregeln und -normen sowie ihre Umsetzung das Ergebnis von Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern sind, die jedoch entsprechend der jeweiligen spezifischen Besonderheiten der Arbeitsmärkte in den einzelnen Länder variieren. Der öffentliche Dienst stellt eine besondere Art und Weise des Dienstes an der Gemeinschaft dar. Die Entwicklung dieses öffentlichen Sektors hängt dabei stark von den kulturellen und geschichtlichen Gegebenheiten, den Beziehungen zwischen den Sozialpartnern sowie von der gesamtwirtschaftlichen Produktivität der jeweiligen Länder ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does globalization of the scientific/engineering workforce threaten U.S. economic leadership? (2005)

    Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. (2005): Does globalization of the scientific/engineering workforce threaten U.S. economic leadership? (NBER working paper 11457), Cambridge, Mass., 45 S. DOI:10.3386/w11457

    Abstract

    "This paper develops four propositions that show that changes in the global job market for science and engineering (S&E) workers are eroding US dominance in S&E, which diminishes comparative advantage in high tech production and creates problems for American industry and workers: (1) The U.S. share of the world's science and engineering graduates is declining rapidly as European and Asian universities, particularly from China, have increased S&E degrees while US degree production has stagnated. 2) The job market has worsened for young workers in S&E fields relative to many other high-level occupations, which discourages US students from going on in S&E, but which still has sufficient rewards to attract large immigrant flows, particularly from developing countries. 3) Populous low income countries such as China and India can compete with the US in high tech by having many S&E specialists although those workers are a small proportion of their work forces. This threatens to undo the 'North-South' pattern of trade in which advanced countries dominate high tech while developing countries specialize in less skilled manufacturing. 4) Diminished comparative advantage in high-tech will create a long period of adjustment for US workers, of which the off-shoring of IT jobs to India, growth of high-tech production in China, and multinational R&D facilities in developing countries, are harbingers. To ease the adjustment to a less dominant position in science and engineering, the US will have to develop new labor market and R&D policies that build on existing strengths and develop new ways of benefitting from scientific and technological advances in other countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Diplom-Pädagogen/-innen in der Personalentwicklung (2005)

    Frey, Tatjana R.;

    Zitatform

    Frey, Tatjana R. (2005): Diplom-Pädagogen/-innen in der Personalentwicklung. In: Der pädagogische Blick, Jg. 13, H. 4, S. 208-214.

    Abstract

    "Dieser Beitrag basiert auf ersten Ergebnissen eines Dissertationsprojekts zum Thema 'Personalentwicklung als Arbeitsfeld für Diplompädagoginnen und Diplompädagogen mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung' und gibt einen orientierenden Einblick in das Tätigkeitsfeld. Um eine relativ vergleichbare Ausgangsbasis erzielen zu können, wurden als Experten/-innen Absolventinnen und Absolventen eines einzigen Universitätsstandorts, in diesem Falle der Universität Münster interviewt, die seit mindestens einem Jahr in der Personalentwicklung von Unternehmen tätig sind. Insgesamt wurden sieben Personalentwicklerinnen und vier Personalentwickler befragt, die zum Zeitpunkt der Erhebung zwischen 28 und 48 Jahre alt waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Von der Musikhochschule auf den Arbeitsmarkt: Erfahrungen von Absolventen, Arbeitsmarktexperten und Hochschullehrern (2005)

    Gembris, Heiner; Langner, Daina;

    Zitatform

    Gembris, Heiner & Daina Langner (2005): Von der Musikhochschule auf den Arbeitsmarkt. Erfahrungen von Absolventen, Arbeitsmarktexperten und Hochschullehrern. (Forum Musikpädagogik 66), Augsburg: Wißner, 188 S.

    Abstract

    "Was kommt nach dem Studium an der Musikhochschule? Finden die hoffnungsvollen jungen MusikerInnen und SängerInnen auf dem Arbeitsmarkt wirklich die Karrieremöglichkeiten, von denen sie geträumt haben? Wie gut bereitet die Musikhochschule auf die beruflichen Anforderungen auf der Bühne, im Orchester und auf dem freien Musikerarbeitsmarkt vor? Solche Fragen stehen im Zentrum dieses Buches. Es berichtet über die Erfahrungen von Musikhochschul-Absolventen, von Arbeitsmarktexperten aus dem Musikleben und von Hochschullehrern zu diesen Themen und zeigt die Perspektiven auf, die sich daraus für Ausbildung und Berufstätigkeit von InstrumentalistInnen und SängerInnen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung ohne Professionalisierung?: die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland (2005)

    Gerlach, Anke;

    Zitatform

    Gerlach, Anke (2005): Akademisierung ohne Professionalisierung? Die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland. In: (2005): Gesundheitsberufe im Wandel : soziologische Beobachtungen und Interpretationen (Wissenschaft, 95), S. 71-102.

    Abstract

    Ein Blick auf das Verhältnis von Akademisierung und Professionalisierung der Pflege zeigt, dass die Akademisierung eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Professionalisierung darstellt. Aus handlungstheoretischer Sicht stellt sich vor allem die Frage, welche Qualifikationen im Rahmen der Hochschulbildung erhoben werden, wie diese sich zur traditionellen Ausbildung im Pflegeberuf verhalten und in wie fern tatsächlich professionelle Sozialisationsprozesse durchlaufen werden. In einer Befragung der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Behandelt werden Passfähigkeit am Arbeitsmarkt, Akzeptanz im Beschäftigungssystem, Positionen und Tätigkeiten, Pflegeverständnis und Verhältnis zur direkten Pflege. Es zeigt sich, dass es für die Pflegeakademikerinnen einen befriedigenden Platz im Gefüge der Gesundheitsberufe gibt, dass sie bislang aber nur sehr bedingt als "Subjekte der Professionalisierung" der Pflege angesehen werden können. Sie können zwar als "change agents" wirken, ihr berufliches Selbstverständnis hält sie jedoch eher auf Distanz zur Arbeit in der direkten Pflege. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

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  • Literaturhinweis

    Professionelle Realität von Berufspädagogen im internationalen Vergleich: eine empirische Studie anhand ausgewählter Beispiele aus Dänemark, Deutschland und den USA (2005)

    Grollmann, Philipp;

    Zitatform

    Grollmann, Philipp (2005): Professionelle Realität von Berufspädagogen im internationalen Vergleich. Eine empirische Studie anhand ausgewählter Beispiele aus Dänemark, Deutschland und den USA. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 03), 269 S.

    Abstract

    "Die professionelle Leistung der Berufspädagogen besteht darin, berufliche Lernprozesse von Schülern oder Auszubildenden kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Wolfgang Lempert formuliert bereits 1962: 'Die Leistung der Angehörigen eines Berufsstandes variiert mit den Arbeitsbedingungen und der Qualifikation.' Das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren wird im Rahmen von Fallstudien an US-amerikanischen, dänischen und deutschen Berufsbildungsinstitutionen untersucht. Es zeigt sich, dass deutsche Berufspädagogen im Hinblick auf eine eher formale Perspektive, die sich z. B. an Ausbildungsniveau, Bezahlung, Interessenvertretung und ähnliche Variablen bezieht, einen sehr hohen Professionalisierungsgrad erreicht haben. Legt man einen Maßstab an, der sich auf die Bewältigung wesentlicher Aufgabenstellungen des beruflichen Alltags bezieht, so können deutsche Berufspädagogen von ihren dänischen und amerikanischen Kollegen lernen. Allerdings setzt das auch eine weitreichende Umgestaltung deutscher Berufsschulen voraus." (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Künstler zwischen selbständiger und abhängiger Erwerbsarbeit (2005)

    Haak, Carroll;

    Zitatform

    Haak, Carroll (2005): Künstler zwischen selbständiger und abhängiger Erwerbsarbeit. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-107), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte von Künstlern sind seit Jahrzehnten durch ein kontinuierliches Wachstum an erwerbstätigen Künstlern gekennzeichnet. Ein differenzierter Blick auf diese Arbeitsmärkte verdeutlicht allerdings die Dimensionen, in denen sich dieses Wachstum bewegt. Im Kultursektor werden abhängige Beschäftigungsverhältnisse abgebaut, unbefristete Stellen werden zugunsten befristeter Beschäftigungsverhältnisse zurückgenommen. Insgesamt geht die abhängige Beschäftigung zugunsten der Selbständigkeit zurück. Die selbständigen Künstler strömen in Deutschland in die Künstlersozialkasse, weshalb diese unter starken finanziellen Druck geraten ist. In diesem Paper wird die Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Musikern, darstellenden Künstlern und bildenden Künstlern auf der Basis einer Analyse von Individualdaten (Mikrozensus 2000) seit den achtziger Jahren nachgezeichnet. Dabei werden spezifische Charakteristika der Erwerbsformen, insbesondere der abhängigen Beschäftigungsverhältnisse sowie der Selbständigkeit analysiert und diskutiert. An die deskriptive Datenanalyse schließen sich zwei logistische Regressionen an, anhand derer folgende Fragen beantwortet werden: Welche Faktoren determinieren die Erwerbsformen bei Künstlern? Welche sozialstrukturellen Merkmale beeinflussen das Befristungsrisiko bei den Beschäftigungsverhältnissen von Künstlern?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen. In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 23-30.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird Deutschland als Beispiel für eine zyklische Variation der Zahl der Studienanfänger an natur-wissenschaftlichen Fakultäten untersucht. Die Gründe für diese 'oszillatorischen Bewegungen' werden unter besonderer Berücksichtigung des Zyklus der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelt. Die Erklärung der Veränderungen zeigt, dass ihnen derselbe Mechanismus zugrunde liegt wie dem Cobweb-Modell (Spinnwebmodell). Dieses Modell bildet die Entwicklung der Zugänge zu einem Fachbereich und die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventen des jeweiligen Fachs als rekursive Schleife ab. Aus der Analyse geht hervor, dass zwei Bedingungen für das Vorhandensein des Modells gegeben sein müssen: 'Elastizität der Aufnahmekapazität der Hochschulbildung' und Segmentierung des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland: zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland. Zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 63-80.

    Abstract

    Studienfächer wie Physik und Chemie verzeichnen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre deutlich sinkende Studentenzahlen. Im Rückgang der Absolventen der Fächer Physik und Ingenieurwissenschaften spiegelt sich die Verknappung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag analysiert und interpretiert die Gründe für diese Entwicklung. Im ersten Teil wird zur quantitativen Untersuchung des Prozesses das Cobweb-Modell herangezogen, das im zweiten Kapitel erläutert wird: Auftreten und Wiederholung des Cobweb-Zyklus sind an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden. Abschließend werden in einem dritten Kapitel zwei Bedingungen erörtert, die das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Studentenzahlen entscheidend beeinflussen: das Vermögen der Hochschulbildung, sich der Schwankung der Studentenströme anzupassen, und die Segmentierung des Arbeitsmarktes in berufsbezogene Untermärkte. Fazit: Die aktuelle Abkehr von den Naturwissenschaften fügt sich in Deutschland in eine zyklische Entwicklung der Neueinschreibungen in den entsprechenden Fächern. Im zyklischen Wechsel von einer Hinwendung zu und einer Abkehr von den Naturwissenschaften zeigt sich das Aufkommen einer utilitaristischen Haltung junger Menschen bei der Wahl des Bildungsweges. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsgeograph - was tun?: universitäre Ausbildung und Berufschancen von Absolventen der Abteilung Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts der Universität Hannover (2005)

    Hennemann, Stefan; Liefner, Ingo ; Schätzl, Ludwig;

    Zitatform

    Hennemann, Stefan, Ingo Liefner & Ludwig Schätzl (2005): Wirtschaftsgeograph - was tun? Universitäre Ausbildung und Berufschancen von Absolventen der Abteilung Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts der Universität Hannover. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 1, S. 50-61.

    Abstract

    Die Berufsaussichten von Hochschulabsolventen sind eine entscheidende Determinante der langfristigen gesellschaftlichen Akzeptanz eines Studienfachs. Aber bereiten die aktuellen Studiengänge die Studenten auch auf die aktuellen Arbeitsmarktanforderungen vor? Diese Frage wird vor dem Hintergrund der Schließung vieler Institute, von Ressourcenkürzungen und des Bologna-Prozesses diskutiert. Empirische Grundlage ist die Absolventenbefragung der Abteilung Wirtschaftsgeographie des Geographischen Instituts der Universität Hannover aus dem Jahr 2004. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsplanung für Ingenieure mit Stellenangeboten von Top-Arbeitgebern (2005)

    Henning, Klaus; Staufenbiel, Joerg E.;

    Zitatform

    Henning, Klaus & Joerg E. Staufenbiel (2005): Berufsplanung für Ingenieure mit Stellenangeboten von Top-Arbeitgebern. Köln, 360 S.

    Abstract

    In Deutschland herrscht trotz insgesamt gestiegener Arbeitslosenzahlen ein Mangel an qualifizierten Nachwuchs-Ingenieuren. Der Ratgeber informiert über den aktuellen Arbeitsmarkt, über Einstiegsgehälter und Perspektiven, stellt die wichtigsten Einstiegsbranchen sowie die Funktionsbereiche in Unternehmen vor. Des weiteren wird dargelegt, in welchem Berufsfeld was erwartet und was geboten wird. Hinweise für eine erfolgreiche Bewerbung und Vorstellung werden gegeben. Aktuelle Trends werden in Themen- und Branchenspecials behandelt, und Interviews vermitteln einen Einblick in den Berufsalltag von Berufsanfängern. In einer abschließenden Dokumentation werden Stellenangebote einschlägiger Unternehmen und deren Anforderungen an ihren Führungsnachwuchs sowie Kontaktandressen von Berufsverbänden aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfeldanalyse agrarische Fachhochschulen: Abschlussbericht (2005)

    Hensche, Hans-Ulrich; Schleyer, Anke; Bauer, Roland;

    Zitatform

    (2005): Berufsfeldanalyse agrarische Fachhochschulen. Abschlussbericht. Soest, 103 S.

    Abstract

    Im Zuge der aktuellen hochschulpolitischen Debatte wird auch die Reorganisation der agrarischen Hochschullehre und -forschung diskutiert. Nach einer Analyse der agrarischen Ressortforschung hat der Wissenschaftsrat mit der Bewertung der Hochschulforschung begonnen. An dieser Debatte beteiligen sich auch die Fachhochschulen. Grundlage für die Weiterentwicklung sind u.a. verlässliche Daten über den eher traditionellen Arbeitsmarkt für agrarische Fachhochschulabsolventen und Hinweise auf Trends und Tendenzen mit Blick auf neue Berufsfelder, die mit agrarisch fachkundigen Personen besetzt sein sollten. Als Grundlage für die künftige Positionierung der agrarischen Fachhochschulen ist unter Federführung der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Agrarwirtschaft in Soest, eine standortübergreifende schriftliche Befragung von Absolventen/innen der agrarischen Fachhochschulstandorte durchgeführt worden, die durch eine Arbeitgeberbefragung anhand eines Gesprächleitfadens ergänzt wurde. Zielsetzung der Untersuchung ist die fachhochschulübergreifende Ermittlung verlässlicher Informationen über das aktuelle und künftige Berufsfeld von Absolventen/innen agrarischer Fachhochschulstudiengänge in Deutschland. Sowohl von Absolventen/innen als auch von Arbeitgebern wurden die Praxisorientierung und die Breite des Studiums als wichtigste Qualitätsmerkmale betrachtet. 'Kernbereich ist die landwirtschaftliche Praxis. Dabei überwiegt der Einstieg als Hofnachfolger. Zunehmend Bedeutung gewinnen Tätigkeiten im Management von größeren landwirtschaftlichen Betrieben mit Fremdarbeitskräften. Eher rückläufig sind die Tätigkeitsfelder im öffentlichen Dienst, dafür eröffnen sich vermehrt Möglichkeiten im Agribusiness (vor- und nachgelagerter Bereich)'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance: berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen (2005)

    Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie; Olos, Luiza; Dettmer, Susanne; Hohner, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Hoff, Ernst-H., Stefanie Grote, Susanne Dettmer, Hans-Uwe Hohner & Luiza Olos (2005): Work-Life-Balance. Berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 49, H. 4, S. 196-207. DOI:10.1026/0932-4089.49.4.196

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die Work-Life-Balance bzw. die berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in zwei hoch qualifizierten Berufen, in der Medizin und in der Psychologie behandelt. Erstens werden Befunde quantitativer Analysen auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung bei ca. 1 000 Professionsangehörigen mitgeteilt. Bei Frauen in beiden Professionen überwiegt eine Integration und Balance, bei den Männern eine Segmentation und ein Ungleichgewicht der Lebensbereiche. Dies gilt für die alltägliche ebenso wie für die biografische Lebensgestaltung. Allerdings gleichen sich in der Psychologie anders als in der Medizin auch viele Männer mit ihrer Lebensgestaltung bereits den Frauen an. Zweitens wird als Resultat qualitativer Analysen auf der Grundlage von Interviews mit ca. 100 Professionsangehörigen eine genauere Unterscheidung von Formen der Lebensgestaltung nach Integration, Segmentation und Entgrenzung vorgestellt. Innerhalb dieser Formen kann dann noch einmal genauer nach der Balance oder dem Ungleichgewicht der Lebenssphären differenziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IT-Experten: Aufschwung beginnt (2005)

    Hohn, Bernhard J.;

    Zitatform

    Hohn, Bernhard J. (2005): IT-Experten. Aufschwung beginnt. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 2, S. 1-27.

    Abstract

    Die Trendwende am Arbeitsmarkt für IT-Experten stabilisiert sich. Verglichen mit 2003 meldeten die Agenturen für Arbeit im Jahr 2004 13 Prozent mehr offene Stellen. Auch die Zahl der Informatik-Studienanfänger steigt wieder, der Anteil der der Studienfachwechsler oder Abbrecher ist jedoch überdurchschnittlich hoch. Die Zahl der älteren sozialversicherungspflichtig beschäftigten Informatiker ist gestiegen, der Anteil der jüngeren unter 35 Jahren ist jedoch gesunken. Zwei Drittel aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten IT-Experten haben einen Universitätsabschluss, ein Drittel einen FH-Abschluss. Der Frauenanteil ist mit 17 Prozent anhaltend niedrig. Von Softwareentwicklern erhielt die BA die meisten Stellenangebote. Am häufigsten suchten Arbeitgeber Java-, C-, C++ und Visual C++-Programmierer. Für die Automobilbranche wird eine sehr dynamische Nachfrageentwicklung festgestellt. Stuttgart, München und Hamburg sind Nachfragehochburgen, starke Zuwächse sind im Hochtaunuskreis, in Gütersloh und Saarbrücken zu verzeichnen. Berufserfahrene IT-Experten sind wieder deutlich stärker gefragt, und Soft Skills wie Teamfähigkeit spielen eine große Rolle. Im Laufe der IT-Greencard-Aktion kamen die meisten Bewerber aus Indien und Osteuropa. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Juristinnen und Juristen (2005)

    Hohn, Bernhard J.;

    Zitatform

    Hohn, Bernhard J. (2005): Der Arbeitsmarkt für Juristinnen und Juristen. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 1, S. 1-48.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von Juristinnen und Juristen für den Berichtszeitraum 2005. Im Einzelnen enthält sie Angaben zu allgemeinen Anforderungskriterien (,Skills'), zum Stellenangebot, zu Arbeitsmöglichkeiten im Ausland, Aufbaustudiengängen wie Wirtschaftsrecht bzw. internationales oder europäisches Recht, zur Bewerbungslage, zu Verdienstmöglichkeiten und zum Berufseinstieg. Der Arbeitsmarkt für Juristen hat sich stabilisiert. Bis 2004 war er gekennzeichnet durch das Ungleichgewicht von anhaltenden Rückgängen der Zahl offener Stellen und steigenden Absolventen- bzw. Bewerberzahlen mit der Konsequenz eines deutlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit. Seit 2005 sind beide Entwicklungen gestoppt. Die Arbeitsagenturen erhielten im Jahre 2005 zirka ein Drittel mehr Stellenmeldungen als in 2004. Gute Berufsaussichten haben allerdings nur die besten Absolventen, da die Anforderungen der Arbeitgeber als 'extrem hoch' bewertet werden. Absolventen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, bleibt der Schritt in die wirtschaftlich unsichere Situation der Selbstständigkeit als zugelassene Rechtsanwälte. Rechtsanwaltspraxen bieten kaum noch sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze an. Die Vergütung erfolgt in der Regel auf Honorar- oder Stundenbasis. Auch die Verdienstmöglichkeiten im öffentlichen Dienst haben sich verschlechtert, da dieser Juristen bereits für den gehobenen und nicht mehr nur den höheren Dienst sucht. Insgesamt bewegt sich der Arbeitsmarkt für Juristen vom extremen Ungleichgewicht weg, ist aber zu großen Teilen noch weit entfernt von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Arbeitskräfte- und Stellenangebot. (IAB)

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    Determinanten der Studien- und Lebenszufriedenheit: eine empirische Untersuchung für wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge an den Universitäten Hannover, Paderborn und Regensburg (2005)

    Jirjahn, Uwe ; Kuzeawu, Afi;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe & Afi Kuzeawu (2005): Determinanten der Studien- und Lebenszufriedenheit. Eine empirische Untersuchung für wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge an den Universitäten Hannover, Paderborn und Regensburg. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 85-102.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Faktoren, die sich auf die Zufriedenheit von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften auswirken. Die Schätzungen zeigen, dass der schulische Hintergrund eine wichtige Rolle für die Studienzufriedenheit spielt. Eine gute Abiturnote sowie die in der Schule gewählten Leistungskurse Mathematik, Deutsch und Englisch gehen mit einer höheren Studienzufriedenheit einher. Beeinträchtigungen, die während des Studiums durch Erwerbstätigkeit, Lernstörungen oder Probleme bei der Zeiteinteilung hervorgerufen werden, führen sowohl zu einer niedrigeren Studien- als auch zu einer niedrigeren Lebenszufriedenheit. Demgegenüber wirken sich eine ausgeprägte Freizeitorientierung und der für den monatlichen Lebensunterhalt zur Verfügung stehende Betrag positiv auf die beiden Zufriedenheitsmaße aus. Die wirtschaftspolitischen Implikationen der Resultate werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Auswahlprozesse bei der Förderung von Promotionen an Hochschulen: Ergebnisse einer empirischen Studie für das Land Niedersachsen (2005)

    Kirschbaum, Almut; Noeres, Dorothee;

    Zitatform

    Kirschbaum, Almut & Dorothee Noeres (2005): Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Auswahlprozesse bei der Förderung von Promotionen an Hochschulen. Ergebnisse einer empirischen Studie für das Land Niedersachsen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 1/2, S. 85-98.

    Abstract

    "Ein deutliches Merkmal der vertikalen Geschlechtersegregation in Hochschulen zeigt sich darin, dass der Frauenanteil mit zunehmender Hierarchiestufe der wissenschaftlichen Laufbahn abnimmt (vgl. BLK 2003, ETAN 2000). Bereits in der Phase der Promotion weisen wissenschaftliche Karrierepassagen Chancenungleichheiten zwischen den Geschlechtern auf (vgl. Lind 2004, Majcher et al. 2003), die sich auch an niedersächsischen Hochschulen abzeichnen. Dort lag im Jahr 2001 der Frauenanteil an den Promotionen bei 35,9 Prozent gegenüber einem Studentinnenanteil von 50,6 Prozent. Das von Frauen erreichte hohe Qualifikationsniveau im Studium und der demgegenüber relativ geringe Anteil promovierter Frauen lenken den Fokus der hier vorgestellten Untersuchung auf Fragen nach den Unterstützungsstrukturen bzw. universitären institutionellen Rahmenbedingungen auf dem Weg zur Promotion.
    Die empirischen Ergebnisse der vorliegenden Studie und die daraus resultierenden Empfehlungen weisen deutlich darauf hin, dass eine geschlechtergerechte Promotionsförderung und ihre an gleichstellungspolitischen Zielen orientierte Evaluation an den Hochschulen von zukunftsweisender Bedeutung sind. Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen sind aufgefordert, diese Zielsetzung systematisch in ihre Politik der Nachwuchsförderung einzubeziehen. Graduiertenförderungsstipendien und wissenschaftliche Mitarbeiterstellen können unter verbesserten Rahmenbedingungen und eingebunden in eine hochschulweite gleichstellungsorientierte Förderpolitik sinnvolle Instrumente einer geschlechtergerechten Nachwuchsförderung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A new phenomenon: the international competition for highly-skilled migrants and its consequences for Germany (2005)

    Liebig, Thomas;

    Zitatform

    Liebig, Thomas (2005): A new phenomenon. The international competition for highly-skilled migrants and its consequences for Germany. (Schriftenreihe des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitsrecht an der Universität St. Gallen 28), Bern u.a.: Haupt, 307 S.

    Abstract

    Infolge der demographischen und technologischen Entwicklung, die die meisten OECD-Länder in ähnlicher Weise trifft, werden viele Länder in Kürze mit einem Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften konfrontiert sein, was zu einem internationalen Wettbewerb um hoch Qualifizierte führen wird. Schon heute versuchen einige OECD-Staaten solche Einwanderer mit steuerlichen Anreizen anzulocken, und hoch qualifizierte Migranten können unter den verschiedenen Perspektiven wählen, die ihnen die konkurrierenden Länder eröffnen. Die Studie untersucht diesen Wettbewerb um Arbeitskräfte aus einer deutschen Perspektive. Dabei werden drei Ziele verfolgt: Erstens wird erklärt, warum die Einwanderung hoch qualifizierter Kräfte zu einem Problem auf der Angebotsseite wird, d.h. zu einer Situation führt, in der Länder aktiv in den Wettbewerb um bestimmte Typen von Migranten eintreten. Die korrespondierenden Rollen von Mangel auf der einen und Einwanderung auf der anderen Seite werden am Beispiel Deutschlands illustriert und mit Erfahrungen aus der Schweiz und der Einwanderungspolitik traditioneller Einwanderungsländer verglichen. In einem weiteren Schritt werden auf der Basis ökonomischer und nichtökonomischer Migrationstheorien Hypothesen über den internationalen Wettbewerb um hochqualifizierte Migranten entwickelt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Standorte und wettbewerblichen Maßnahmen, z. B. die Besteuerung von Wertpapieren, für hoch qualifizierte Migranten besonders attraktiv sind. Drittens werden die Determinanten der Migration hoch qualifizierter Arbeitskräfte einer empirischen Analyse unterzogen, um daraus politische Optionen für eine aktive deutsche Einwanderungspolitik zu evaluieren. Zudem wird der Einfluss der Steuersystems und der lokalen ethnischen Netzwerke auf die Wohnortwahl der Einwanderer in der Schweiz empirisch untersucht. (IAB)

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    Corporate Citizenship: Berufschancen für Wirtschaftssozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter (2005)

    Maier, Hugo; Zimmermann, Andreas;

    Zitatform

    Maier, Hugo & Andreas Zimmermann (2005): Corporate Citizenship. Berufschancen für Wirtschaftssozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter. In: Soziale Arbeit, Jg. 54, H. 7, S. 252-258.

    Abstract

    "Immer mehr Unternehmen beteiligten sich an Corporate Citizenship. Die Zunahme freiwilliger Verpflichtungen zur Finanzierung von Projekten im Umfeld von Unternehmen wirft auch für die Soziale Arbeit beträchtliche Fragen auf. Neben grundsätzlichen Erwägungen wird dabei auch die Frage diskutiert, ob und inwiefern durch Corporate Citizenship neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Fachhochschulabsolvierende mit wirtschaftssozialarbeiterischem Schwerpunktstudium zu erwarten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Situation am Lehrerarbeitsmarkt sendet gegensätzliche Signale: neue Arbeitsmarktuntersuchung kontrastiert KMK-Prognose (2005)

    Meetz, Frank; Sprütten, Frank;

    Zitatform

    Meetz, Frank & Frank Sprütten (2005): Die Situation am Lehrerarbeitsmarkt sendet gegensätzliche Signale. Neue Arbeitsmarktuntersuchung kontrastiert KMK-Prognose. In: Die Deutsche Schule, Jg. 97, H. 1, S. 13-23.

    Abstract

    "Auf der Grundlage einer mühsamen Datenerhebung zeigt sich, dass einerseits bei Lehrerinnen und Lehrern ein hoher Ersatzbedarf besteht, der sich noch verschärfen wird, dass aber andererseits die meisten Kultusministerien in geringerem Maße einstellen (können), als sie selbst es vorhergesehen und -gesagt haben. Eine stärkere Planungssicherheit und deren Transparenz sind dringend nötig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Künstler und Künstlergruppen: soziologische Ansichten einer prekären Profession (2005)

    Müller-Jentsch, Walther;

    Zitatform

    Müller-Jentsch, Walther (2005): Künstler und Künstlergruppen. Soziologische Ansichten einer prekären Profession. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 15, H. 2, S. 159-177.

    Abstract

    "Der Beitrag entfaltet die These, dass Künstler im Ensemble bürgerlicher Professionen eine prekäre Berufsgruppe bilden. Aufgezeigt wird dies in den Dimensionen sozialer Status, Künstlerhabitus und Formen der Selbstorganisation. Der Gang der Argumentation beginnt mit einer begrifflichen Definition und Auflistung prekärer Merkmale der künstlerischen Profession, gefolgt von einem sozialhistorischen Aufriss ihres Entwicklungspfades. Hierbei wird an drei distinkten Sozialtypen (Handwerker-Künstler, Hofkünstler, moderner Künstler) die wechselvolle Stellung des Künstlers in der Gesellschaft herausgearbeitet. Die für moderne Künstler charakteristische Autonomie und Subjektzentriertheit bei gleichzeitiger Abhängigkeit vom anonymen Kunstmarkt generieren Initiativen zur Bildung von (exklusiven) Künstlergruppen, deren Darstellung der zweite Teil des Aufsatzes gewidmet ist. Jenseits der von diesen Gruppen manifest verfolgten ästhetischen Zielen dienen sie latent dem professionspolitischen Interesse, ein im Vergleich zu bürgerlichen Professionen bestehendes organisationales Defizit zu kompensieren. Die abschließende Erörterung thematisiert das grundlegende Spannungsverhältnis zwischen Bürger und Künstler am Leitfaden von Status, Habitus und Selbstorganisation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Akademische Seilschaften: Mentoring für Frauen im Spannungsfeld von individueller Förderung und Strukturveränderung (2005)

    Nienhaus, Doris; Pannatier, Gael; Töngi, Claudia;

    Zitatform

    Nienhaus, Doris, Gael Pannatier & Claudia Töngi (Hrsg.) (2005): Akademische Seilschaften. Mentoring für Frauen im Spannungsfeld von individueller Förderung und Strukturveränderung. (Gender wissen 09), Wettingen: eFeF-Verlag, 233 S.

    Abstract

    An den Universitäten sind Frauen in Spitzenpositionen nach wie vor untervertreten. Mentoring als neue Gleichstellungsmaßnahme für Frauen soll hier Abhilfe schaffen. Erste Resultate zeigen, dass Mentoring zur individuellen Förderung von Frauen beiträgt und gleichzeitig das Potenzial birgt, längerfristig Strukturveränderungen im Hochschulbereich voranzutreiben. Der Band beleuchtet das Thema Mentoring aus historisch-philosophischer, soziologischer und betriebswirtschaftlicher Sicht. Die theoretischen Analysen werden durch Reflexionen und Erfahrungsberichte aus der Mentoringpraxis in Deutschland und der Schweiz ergänzt. Zudem werden kritische Fragen zur aktuellen Nachwuchsförderung von Frauen in der Wissenschaft gestellt.

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    Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften: das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich (2005)

    Pastohr, Mandy; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Pastohr, Mandy & Andrä Wolter (2005): Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften. Das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 2, S. 46-70.

    Abstract

    "In den letzten Jahren waren gehäuft Klagen über die geringe Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften an deutschen Hochschulen und eine drohende 'Ingenieurlücke' auf dem Arbeitsmarkt zu hören. Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland über einen Zeitraum von beinahe drei Jahrzehnten und regional für den Freistaat Sachsen seit der Wende. Die sächsische Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine besondere Konzentration ingenieurwissenschaftlicher Studienangebote aus. Auffällig ist der zyklische Verlauf, den die Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften innerhalb des hier betrachteten Zeitraums nimmt, wobei der Nachfragerückgang in den 90er Jahren besonders drastisch ausfällt. Der Beitrag versucht weiterhin Faktoren zu identifizieren, die diese zyklische Entwicklung beeinflussen, insbesondere die Bedeutung des akademischen Arbeitsmarktes. Statt kulturpessimistische Hypothesen über die Ursachen des niedrigen Interesses an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium (z.B. in Form einer angeblichen Technikskepsis der jungen Generationen) aufzustellen, wäre es weitaus wichtiger, die Rolle solcher Faktoren wie der Zugangswege zum Studium, Studieneffektivität oder der betrieblichen Personalpolitik zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt für Geographinnen und Geographen (2005)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2005): Der Arbeitsmarkt für Geographinnen und Geographen. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 3, S. 1-50.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von Geografen. Im Einzelnen enthält sie Angaben zum Studium der Geografie, den Übergang vom Studium ins Berufsleben, den Berufsfeldern für Geografen, der Lage auf dem Arbeitsmarkt, den Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland. Geografie ist eine breit gefächerte Disziplin an der Schnittstelle zwischen Natur- und Sozialwissenschaften. Aus dieser Querschnittsqualifikation ergeben sich Einsatzmöglichkeiten in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern. Der Arbeitsmarkt für Geografen ist nicht homogen zu beschreiben sondern muss die Entwicklung in angrenzenden Bereichen wie z.B. Architektur/Raumplanung, Sozialwissenschaften und Psychologie mit berücksichtigen. Das Arbeitsplatzangebot geht daher über die Zahl der explizit für Geografen ausgeschriebenen Stellen hinaus. Seit 2001 geht die Zahl der Stellenmeldungen für Geografen insgesamt zurück. Stellenmeldungen kommen aus der öffentlichen Verwaltung, aus Hochschulen, Ingenieurbüros und Softwarehäusern. Die breite Streuung in unterschiedliche Wirtschaftsbereiche entspricht der breit angelegten fachlichen Qualifikation. Die Zahl der arbeitslosen Geografen ist seit der Jahrtausendwende kontinuierlich angestiegen und hat sich 2003 und 2004 auf vergleichsweise hohem Niveau stabilisiert, wobei die Tatsache, dass der Großteil der Arbeitslosen von den jüngeren Bewerbern gestellt wird, deutlich macht, dass der Berufseinstieg für Geografen schwierig ist . Ein Indiz für eine dennoch vorhandene Dynamik am Arbeitsmarkt ist, dass sich 2004 monatlich ein Viertel bis ein Fünftel der arbeitslosen Geografen aus der Arbeitslosigkeit in die Erwerbstätigkeit abmeldeten. (IAB)

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    Beruflicher Verbleib und Studienzufriedenheit von Berliner Public Health-Absolventinnen und -Absolventen (2005)

    Rattay, Petra; Jager, Doreen;

    Zitatform

    Rattay, Petra & Doreen Jager (2005): Beruflicher Verbleib und Studienzufriedenheit von Berliner Public Health-Absolventinnen und -Absolventen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 28, H. 1, S. 67-79.

    Abstract

    Seit 1992 existiert an der Technischen Universität Berlin ein postgradualer Studiengang Gesundheitswissenschaften/Public Health, der nach Abschluss einer Modellversuchsphase 1996 in das reguläre Studienangebot übernommen wurde, seit 2005 keine Studierenden mehr aufnimmt und durch einen stärker medizinisch, naturwissenschaftlichen orientierten gleichnamigen Studiengang an der Charite-Universitätsmedizin Berlin ersetzt werden soll. Der multidisziplinäre und praxisorientierte Studiengang mit sozialwissenschaftlicher Orientierung, versteht sich als Wissenschaft und Praxis der Krankheitsverhütung, der Lebensverlängerung und der Förderung physischen und psychischen Wohlbefindens durch bevölkerungsbezogene Maßnahmen. Jeder Jahrgang der jährlich 40 Teilnehmer des Aufbaustudiums setzt sich aufgrund eines Quotierungsverfahrens zu einem Drittel aus Medizinerinnen und Medizinern, Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern und Absolventinnen und Absolventen 'sonstiger' Studienabschlüsse zusammen. Der Beitrag referiert die Ergebnisse einer ersten Absolventenbefragung der Jahrgänge 1992 bis 1996 und erläutert Methodik und Ergebnisse einer zweiten Befragung der Absolventen der Jahrgänge 1997 bis 2000, deren Ziel es war, die Studienzufriedenheit sowie den beruflichen Verbleib dieser Jahrgänge zu evaluieren. Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der Absolventinnen und Absolventen mit dem Studium zufrieden ist und sich beruflich verbessern kann. Dabei schneiden im Vergleich der drei untersuchten Berufsgruppen die Medizinerinnen und Mediziner am besten ab. Aber auch für die Absolventinnen und Absolventen mit sozialwissenschaftlicher oder 'sonstiger' Erstausbildung gilt, dass sich die Akzeptanz des postgradualen Studienabschlusses mit seiner Kombination aus sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Qualifikationen auf dem 'Gesundheitsmarkt' gegenüber der ersten Befragungsphase erheblich verbessert hat. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit Fachhochschulabschluss haben die größten Probleme nach dem Aufbaustudiengang in eine stärker Public Health-bezogene Tätigkeit zu wechseln. (IAB)

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    Karriere, Klienten, kollegiale Beratung: Konzept einer Untersuchung der Ansprüche Beschäftigter im Bereich Soziale Arbeit (2005)

    Reihert, Claudia;

    Zitatform

    Reihert, Claudia (2005): Karriere, Klienten, kollegiale Beratung. Konzept einer Untersuchung der Ansprüche Beschäftigter im Bereich Soziale Arbeit. (IAW-Arbeitspapier 13), Bremen, 48 S.

    Abstract

    "Soziale Arbeit hat im zurückliegenden Jahrhundert sowohl eine erhebliche Expansion wie auch Professionalisierung erlebt. Während Soziale Arbeit noch vor einhundert Jahren als karitatives Betätigungsfeld bürgerlicher Frauen galt, handelt es sich dabei heute um eine wissens- und interaktionsintensive Dienstleistungsarbeit. Gleichwohl hat sich arbeitssoziologische Forschung mit diesem Tätigkeitsfeld bisher kaum beschäftigt. Aber auch da, wo Soziale Arbeit in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses rückt, sind es zumeist nicht die Beschäftigten selbst und ihre Arbeitsverhältnisse, die in das Blickfeld wissenschaftlicher Betrachtung geraten. Dabei ist gerade dieser Arbeitsbereich auf Grund seiner Mischung von traditionellen Beharrungsstrukturen und innovativen Neuerungen höchst spannend. Diese Forschungslücke gilt es - zumindest in Ansätzen - zu schließen. Im Projekt 'Regulierung professioneller Dienstleistungsarbeit zwischen Individualvertrag und Kollektivvereinbarung' stehen die Ansprüche der Beschäftigten an die Arbeitsorganisation und die Regulierung der Arbeitsverhältnisse im Mittelpunkt. Gefragt wird nach den Ansprüchen von Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen z.B. an Arbeitszeiten, soziale Sicherung, eigenverantwortliches Handeln usw. Zudem stellt sich die Frage danach, ob und wie diese Ansprüche gestaltet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Offshoring in der deutschen IT Branche: Eine neue Herausforderung für die Informatik (2005)

    Ruiz Ben, Esther; Claus, Regina;

    Zitatform

    Ruiz Ben, Esther & Regina Claus (2005): Offshoring in der deutschen IT Branche. Eine neue Herausforderung für die Informatik. In: Informatik-Spektrum, Jg. 28, H. 1, S. 34-39.

    Abstract

    "IT-Unternehmen suchen neue Produktionsorte im Ausland auf, in die bestimmte Tätigkeiten und Bereiche ausgelagert werden, primär um Lohnkosten einzusparen. Weitere Gründe sind die mangelnde Anpassung der Informatikausbildung an die Bedürfnisse der Industrie sowie weitere spezifische Standortvorteile ausländischer Offshore-Ziele. Damit stellt sich die Frage, welche allgemeinen Tendenzen sich in Bezug auf Offshoring von IT-Dienstleistungen derzeit abzeichnen und welche Konsequenzen dies für den Arbeitsmarkt, die Informatikausbildung und allgemein für die Professionalisierung der Softwareentwicklung in Deutschland hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Musiker-Gesundheit: Ergebnisse einer Befragung junger Musiker über Berufsperspektiven, Belastungen und Gesundheit (2005)

    Samsel, Walter; Müller, Rainer; Möller, Helmut; Marstedt, Gerd;

    Zitatform

    Samsel, Walter, Gerd Marstedt, Helmut Möller & Rainer Müller (2005): Musiker-Gesundheit. Ergebnisse einer Befragung junger Musiker über Berufsperspektiven, Belastungen und Gesundheit. (GEK Edition - Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse 39), 166 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht die Gesundheit junger Musiker im Kontext unsicherer Zukunftsaussichten auf dem Arbeitsmarkt und dem damit einhergehenden steigenden Leistungs- und Konkurrenzdruck. In diesem Zusammenhang wird auch die zunehmende Bedeutung der Prävention für diese Berufsgruppe aufgezeigt. Musizieren als Hobby kann förderlich sein für Lebenszufriedenheit und Selbstwertgefühl, für Persönlichkeit und Identität. Doch wie sieht es aus bei jenen Jugendlichen, die diese Tätigkeit nicht nur als Freizeiterfüllung betreiben, sondern aktuell oder perspektivisch zum Erwerb ihres Lebensunterhalts? Wird der 'Spaß an der Freude' womöglich zur bedrückenden Last, gesunder Ehrgeiz zur musikalischen Vervollkommnung zum tendenziell krank machenden Zwang? An der Befragung teilgenommen haben 2004 insgesamt 705 Musiker und Musikschüler. Dabei sind zwei Gruppen zu unterscheiden: einerseits Jugendsinfonie-Orchester aus Deutschland, deren Mitglieder sich überwiegend noch in einer musikalischen Ausbildung befinden, sowie andererseits Mitglieder ausländischer Orchester, die im August 2004 an der Konzertreihe 'Young Euro Classic' in Berlin teilgenommen haben. In der Befragung werden unterschiedliche Aspekte angesprochen, die von Musikschülern und jungen Musikern als Stressfaktoren oder psychische Belastungen erlebt werden könnten. Diese sind recht unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen, es handelt sich um Anforderungen musikalisch-künstlerischer Art, Belastungen aufgrund von sozialen Konflikten oder Spannungen im Orchester oder auch um Aspekte, die aus zeitlichen Rahmenbedingungen des Musizierens und Übens im Orchester resultieren. Dem gemäß gliedern sich die Ausführungen in folgende Punkte: (1) psychische Belastungen junger Musiker und Musikschüler, (2) Gesundheitszustand und Wohlbefinden, (3) Praktiken des Übens und Gesundheitsbeschwerden, (4) Orchesterproben und Bewertung der Musiklehrer, (5) Gesundheitsverhalten, (6) Prävention, (7) berufliche Perspektiven sowie (8) Freizeit und soziale Lebenssituation. Die Untersuchung identifiziert vier Felder, die das Stress-Erleben junger Musiker erhöhen: (1) musikalisch-künstlerischer Druck, (2) Konflikte und soziales Klima, (3) Reproduktionszwänge und (4) Zeitstruktur. Die Daten zeigen, dass die unsicheren beruflichen Zukunftsaussichten sowie der Konkurrenzdruck unter Musikern an der Spitze der Rangskala genannter Belastungsfaktoren rangieren. Sicher sind unsichere Berufsaussichten kein genuines Problem von Musikern. Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen kommt jedoch hinzu, dass sich viele sehr früh auf das Berufsziel Musiker festlegen und dass die Ausbildung wenige Berufsalternativen bietet (mit Ausnahme der Tätigkeit als Musiklehrer/in). Junge Menschen mit dem Berufswunsch Musiker haben oft im Vergleich zu anderen wesentlich mehr in ihren Berufswunsch investiert. Werden diese Anstrengungen nicht belohnt, ist dies als enorme Belastung aufzufassen. Die Ergebnisse der Studie zeigen ferner zwei zentrale Handlungsfelder für die Präventionsarbeit auf: (1) die Stärkung des Problembewusstseins, die dazu führen soll, dass alle Beteiligten aktiv werden, anstatt Beschwerden als tätigkeitsimmanent zu akzeptieren, und (2) das Bereitstellen von ausführlichen Informationen. (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft: Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext (2005)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2005): Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft. Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext. (HoF-Arbeitsberichte 2005/06), S. 1-156.

    Abstract

    "Nach wie vor sind die deutschen Hochschulen hinsichtlich ihres wissenschaftlichen Personals Hochburgen des Patriarchats und hinken den Geschlechterverhältnissen anderer gesellschaftlicher Bereiche hinterher. Der Bericht umreißt zunächst die historischen und aktuellen Gründe dafür, beleuchtet die bisherige Implementierung geschlechterpolitischer Felder in die Hochschulen, skizziert die Besonderheiten ost- und westdeutscher Akademikerinnen-Biografien, erläutert die frühzeitigen und intensiven juristischen Bemühungen und praktischen Umsetzungen des Landes Sachsen-Anhalt zum Gender Mainstreaming und stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von Förderprogrammen zur Erhöhung der Karrierechancen von Frauen an Fachhochschulen und Universitäten in diesen Kontext. Nach der ersten Förderperiode 1997 - 2000 (Wiedereinstiegsstipendien, Habilitationsförderung) beauftragte das Kultusministerium Sachsen-Anhalt Hof Wittenberg mit der wissenschaftlichen Begleitung der neuen ebenfalls über das Hochschulsonderprogramm III finanzierten Programme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Universitäten und Fachhochschulen.Hauptmethodischer Zugang waren leitfadengestützte Interviews mit den Stipendiatinnen, durchgefiihrt zu Beginn und am Ende der Förderlaufzeit. Die Auswertung der Interviews und die Diskussion auf dem im Bericht dokumentierten Bilanzworkshop weisen beide Programme - trotz der selbstredend beschränkten Zahl der Stipendiatinnen und der begrenzten Reichweite struktureller Effekte - als erfolgreich aus.
    Abschließend bemüht sich der Bericht um Schlussfolgerungen fir künftige Geschlechtergleichstellungsprogramme an Hochschulen, die selbstverständlich - da die Wirksamkeit solcher Programme deutlich mit abhängt von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, von Charakteristika der Hochschule als spezifische Organisation und von den gegenwärtigen Lebenszusammenhängen von Akademikerinnen - über solche zur konkreten Programmgestaltung hinausgehen. Der Entwurf für diese 30 Schlussfolgerungen war den Teilnehmerinnen vor dem Bilanzworkshop vorgelegt worden, so dass er dort mitdiskutiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Karriere in der beruflichen Biografie von Ingenieuren (2005)

    Schmauder, Siegfried;

    Zitatform

    (2005): Der Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Karriere in der beruflichen Biografie von Ingenieuren. Berlin, 84 S.

    Abstract

    "Eine Studie der TÜV Rheinland Group analysiert deshalb den Zusammenhang zwischen Weiterbildung und der Karriere von Ingenieuren jenseits der 40. Befragt wurden 203 Personalverantwortliche und 349 Ingenieure. Die Ingenieure waren alle älter als 40 Jahre, 44 Prozent davon waren arbeitslos. Die Untersuchung ergab: Personalverantwortliche vermissen bei älteren Ingenieuren vor allem Fachwissen in angrenzenden wissenschaftlichen Disziplinen, Prozesswissen sowie Team- und Veränderungsfähigkeit. Gerade diese Kompetenzen sind bei einem Arbeitsplatzwechsel sowie bei strukturellen Veränderungen in einem Unternehmen jedoch besonders gefragt. Die befragten Arbeitnehmer sehen ihre Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu jüngeren Ingenieuren vor allem in ihrer praktischen Erfahrung und ihrer Arbeitseffizienz. Die Personalverantwortlichen teilen diese Einschätzung nur bedingt. Sie beurteilen die Erfahrung und Arbeitseffizienz der im eigenen Betrieb beschäftigten Ingenieure positiv. Diese Kompetenzen schätzen Sie allerdings bei arbeitslosen Ingenieuren deutlich geringer ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein Plädoyer für Selbständigkeit: Situation und Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses (2005)

    Scholz, Beate;

    Zitatform

    Scholz, Beate (2005): Ein Plädoyer für Selbständigkeit. Situation und Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses. In: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, Jg. 11, H. 6, S. 30-36.

    Abstract

    Die Qualifizierung und Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehört zu den Kernkompetenzen von Universitäten und ist ein wichtiges Ziel von Wissenschafts- und Forschungsförderung. Aus der Wahrnehmung der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses als Bestandteil des Personalmanagements ergibt sich, dass für Universitäten und Wissenschaftsförderer strategische Personalentwicklung und -planung für alle Phasen wissenschaftlicher Karrieren wichtige Aufgaben sind, die nur in enger Kooperation mit der Wissenschaft zum Erfolg geführt werden können. Für die Bundesrepublik Deutschland wird die Umsetzung von Modellen zur Personalentwicklung in der Wissenschaft gefordert, die den Anforderungen des europäischen Forschungsraumes standhalten können. Dazu gehört insbesondere eine Diversifizierung der Personalstruktur, da es in Deutschland bislang zwischen Qualifizierungsstellen und Professuren kaum Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Als Kernstück der Forschungsuniversität in Deutschland wird die Förderung wissenschaftlicher Biografien und ihre möglichst ungehinderte Entfaltung betrachtet. Indem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Qualifizierungsphase zum frühestmöglichen Zeitpunkt ein durch gezieltes Mentoring unterstütztes Höchstmaß an Selbständigkeit zugestanden wird, soll ihre Entscheidung für den Verbleib in der Wissenschaft begünstigt werden. Je mehr sich Universitäten und Forschungseinrichtungen bereit zeigen, berechenbare Karrierewege aufzuzeigen, für die transparente und leistungsorientierte Rekrutierungsmuster gelten, desto eher wird diese Entscheidung zugunsten der Wissenschaft in Deutschland ausfallen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Hälfte des Hörsaals: Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik (2005)

    Spellerberg, Annette; Rodenstein, Marianne; Schelhowe, Heidi; Allmendinger, Jutta; Seitz, Elke; Pache, Ilona; Simon, Dagmar; Palm, Kerstin; Spellerberg, Annette; Neusel, Ayla;

    Zitatform

    Spellerberg, Annette (Hrsg.) (2005): Die Hälfte des Hörsaals. Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik. Berlin: Edition Sigma, 202 S.

    Abstract

    "Trotz besserer Bildungsabschlüsse und exzellenter Leistungen können Frauen nur selten in guten akademischen Positionen Fuß fassen - dieser Befund trifft in der Bundesrepublik nach wie vor zu. Die Daten belegen zwar eine Verbesserung der Situation, aber keinen qualitativen Sprung. Für die Wertschätzung akademischer Einrichtungen spielt es nach wie vor kaum eine Rolle, ob sie Frauen ausbilden, halten oder für sich gewinnen können. Diese Situation ist für Frauen im Wissenschaftsbereich unbefriedigend und auch für die akademischen Einrichtungen nachteilig. Vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Bereiche, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind, könnten durch den Einbezug des Wissens von Frauen profitieren. In diesem Buch sind Beiträge versammelt, in denen empirische Befunde zur Situation von Frauen in wissenschaftlichen Institutionen und vielfältige Reformansätze für Lehre und Forschung diskutiert werden. Die Autorinnen werfen einen anderen Blick auf Hochschulreformen, Innovationen, Exzellenz und Elite; sie fragen nach den Voraussetzungen für eine stärkere Präsenz von Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik sowohl auf der Ebene institutioneller Strukturen als auch auf der Ebene exemplarischer Fächer und Studiengänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einkommen und Arbeitszeiten junger Klinikärzte in Deutschland (2005)

    Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Spengler, Hannes (2005): Einkommen und Arbeitszeiten junger Klinikärzte in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 34, S. 489-494.

    Abstract

    "Anfang August 2005 sind junge Klinikärzte in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern der Aufforderung des Marburger Bundes zu Demonstrationen gefolgt und haben auf ihre vermeintlich unbefriedigende berufliche Situation aufmerksam gemacht. Der Ärztenachwuchs sieht sich neben der generell als zu niedrig empfundenen Bezahlung als Opfer unzumutbarer Arbeitsbedingungen, die in einer hohen Zahl von (teilweise unbezahlten) Überstunden, vielen Diensten zu ungünstigen Zeiten, Ressourcenmangel bei Forschungsaktivitäten und einer Ausuferung der Dokumentationsarbeiten für die Krankenhausverwaltungen zum Ausdruck kommen. Es wird aber nicht nur ein unzureichendes Einkommensniveau beklagt, sondern auch die sich ständig verschlechternde relative Einkommenssituation moniert. Gemeint ist hier vor allem das als ungerecht empfundene Gehaltsgefüge innerhalb der Ärzteschaft an öffentlichen Kliniken. Es geht aber auch um die Einkommensposition im Vergleich zu anderen Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes in Deutschland und zu Klinikärzten in anderen westlichen Ländern. So bewege sich Deutschland in einem europaweiten Vergleich der Klinikärztegehälter im unteren Drittel etwa auf einem Niveau mit Spanien. In Frankreich und Großbritannien dagegen wären die Verdienste im Durchschnitt doppelt, in den USA sogar viermal so hoch. Eine Analyse der anonymisierten Mikrodaten der amtlichen Mikrozensen von 1993 und 2002 zeigt, dass sich in Deutschland die absolute und relative Einkommensposition der jungen Ärzte im öffentlichen Dienst verschlechtert hat. Das Ausmaß dieser Verschlechterung muss relativiert werden: der Wegfall der Pflicht zu einer schlecht bezahlten 18-monatigen Ausbildungszeit als 'Arzt im Praktikum' zum 1. Oktober 2004 und die günstigen Einkommensperspektiven eines Arztes über sein gesamtes Berufsleben hinweg sind zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Evidenz zur beruflichen Situation von Klinikärzten in Deutschland (2005)

    Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Spengler, Hannes (2005): Neue Evidenz zur beruflichen Situation von Klinikärzten in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 38, S. 553-558.

    Abstract

    "Der Bericht knüpft an den jüngst erschienenen Wochenbericht über die berufliche Situation junger Klinikärzte in Deutschland an. Das große Medienecho weist auf die Brisanz des Themas hin. Die von einigen Seiten geäußerte Kritik reicht bis zu Zweifeln an der wissenschaftlichen Substanz. An dieser Stelle soll deshalb der methodische Hintergrund, insbesondere die Solidität der zugrunde liegenden Datenbasis, näher betrachtet werden. Außerdem ist es mit den nunmehr vorliegenden Daten aus dem Mikrozensus 2003 möglich, die im ersten Bericht für 2002 ermittelten Ergebnisse auf ihren Aussagegehalt zu überprüfen. Im Vordergrund stehen jedoch neue Erkenntnisse, vor allem die Arbeitszeit junger Klinikärzte betreffend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur freiwilligen Rückgabe von Zulassungen durch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Deutschland: ein Forschungsprojekt im Auftrag der Selbsthilfe der Rechtsanwälte (2005)

    Spengler, Anja; Oberlander, Willi; Liebig, Kerstin;

    Zitatform

    Spengler, Anja, Willi Oberlander & Kerstin Liebig (2005): Zur freiwilligen Rückgabe von Zulassungen durch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in Deutschland. Ein Forschungsprojekt im Auftrag der Selbsthilfe der Rechtsanwälte. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe 28), Nürnberg, 75 S., Anhang.

    Abstract

    Die wirtschaftliche Lage von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten gestaltete sich in den vergangenen Jahren insbesondere für Berufsanfänger schwierig, mit der Folge, dass eine hohe Zahl junger Anwältinnen und Anwälte ihre Zulassung zurückgab. Ziel der im Auftrag der Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V. durchgeführten Studie ist es, die Gründe für die Aufgabe des Anwaltsberufes durch Anwältinnen und Anwälte transparenter zu machen. In der Studie machten nach Altersklassen die Berufsanfänger, also Befragte der Altersklasse der unter 40Jährigen, mit 40 Prozent den größten Anteil aus, so dass insbesondere die Lage der jungen Anwälte und Anwälte im Rahmen dieser Studie gut abgebildet wird. Es zeigt sich, dass bei Rechtsanwältinnen sehr oft familiäre Gründe ausschlaggebend für die Zulassungsrückgabe waren, bei Männern hingegen wirtschaftliche Gründe sowie der Berufswechsel, aber auch eine allgemeine Unzufriedenheit mit der beruflichen Situation im Vordergrund standen. Der überwiegende Teil der Befragten unter 40 Jahren gab den Berufswechsel und wirtschaftliche Gründe als entscheidend für die Zulassungsrückgabe an. Insgesamt zeigt die Untersuchung ein differenziertes Bild der Ursachen und Motivationslagen für die freiwillige Rückgabe von anwaltlichen Zulassungen. Das Meinungsbild zeigt in Konvergenz mit den verfügbaren Daten eine insgesamt schwierige berufliche Situation der Anwaltschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einflussgrößen auf Studienerfolg, Stellensuche und Einkommen von Sozialwissenschaftlern: ausgewählte Ergebnisse der vierten Umfrage unter Absolventen des Studiengangs Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg (2005)

    Wittenberg, Reinhard;

    Zitatform

    Wittenberg, Reinhard (2005): Einflussgrößen auf Studienerfolg, Stellensuche und Einkommen von Sozialwissenschaftlern. Ausgewählte Ergebnisse der vierten Umfrage unter Absolventen des Studiengangs Sozialwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 28, H. 2, S. 250-269.

    Abstract

    Der Bericht, hervorgegangen aus einem Lehrforschungsprojekt im Hauptstudium des Studiengangs Sozialwissenschaften an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, stellt ausgewählte Ergebnisse der vierten Umfrage unter Absolventen dieses Studiengangs vor. Zunächst werden wesentliche Rahmenbedingungen des Studiengangs dargelegt, um dann die Erhebungs-, Auswahl- und Auswertungsmethoden zu erläutern. An der schriftlichen Befragung, online und postalisch, haben sich im Jahr 2004 276 Sozialwirte beteiligt. Gefragt wurde, ob die Absolventen nach der alten oder neuen Prüfungsordnung ihr Studium beendet haben und ob sie die sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Richtung eingeschlagen haben. Des weiteren wurden Einflussgrößen auf Studiendauer, die Examensnote, die Stellensuchdauer sowie die Einkommenshöhe ermittelt. Die Analyseergebnisse ergeben, dass Sozialwirte mit dem Studium zufrieden sind. Sie finden nach dem Abschluss ihres Studiums in überschaubarer Zeit einen adäquaten Arbeitsplatz, der ihnen ein akzeptables Einkommen bietet. Arbeitslosigkeit ist für den Befragungszeitpunkt kein nennenswertes Problem. Positiv auf den Berufseinstieg wirken sich zum einen Praktika und zum anderen Hilfskraft- oder Tutorentätigkeiten an der Universität aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Die Mischung macht's": Beschäftigung älterer Ingenieurinnen und Ingenieure: zum konstruktiven Umgang mit dem "demographischen Faktor" (2005)

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Ingenieurbedarf in Deutschland. Zur Deckung des Bedarfs werden überwiegend Absolventen oder junge Berufstätige herangezogen, während die Arbeitslosigkeit unter den älteren Ingenieuren nach wie vor hoch bleibt. Ältere Ingenieure, die arbeitslos geworden sind, haben erhebliche Schwierigkeiten ins Berufsleben zurückzufinden. Das liegt zum einen daran, dass sie in den Unternehmen auf vielfältige Vorbehalte stoßen. 'Die Unternehmen unterschätzen die Chancen einer Bedarfsdeckung durch ältere Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Qualitäten offenbar systematisch.' Auf der andere Seite sind die arbeitslosen Ingenieure oft nicht mit Bewerbungssituationen vertraut und haben deutliche Kommunikations- und Vermittlungsprobleme. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen des VDI. Die Unternehmen sollen ermutigt werden, ältere Ingenieure bei Einstellungen stärker zu berücksichtigen und im Sinne von diversity management 'eine gesunde Mischung aus erfahrenen Ingenieuren und Nachwuchsingenieuren anzustreben'. Angesichts des demografischen Wandels wird laut VDI bei der Besetzung freier Stellen zu wenig Rücksicht auf ältere Ingenieure genommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (2005)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2005): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. (Die erste Stelle nach dem Studium 01), Aarau: AGAB-Verlag, 44 S.

    Abstract

    Die Studie thematisiert den Übergang vom Studium in den Beruf im Anschluss an ein Studium der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in der Schweiz. Zu letzteren zählen Medienwissenschaften, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Soziologie und Sportwissenschaften. Die Beschreibungen der fachspezifischen Gegebenheiten stützen sich auf die alle zwei Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung durchgeführte Befragung sämtlicher Neuabsolventinnen und Neuabsolventen der Schweizer Hochschulen. Die Untersuchung umfasst die Ergebnisse der Befragung im Sommer 2003. Befragt wurden alle Absolventinnen und Absolventen, die im Jahr zuvor an einer universitären Hochschule der Schweiz einen Abschluss erworben haben. Die Rücklaufquote betrug 59 Prozent. Untersucht wird u.a., in welchen Beschäftigungsbereichen die Absolventinnen und Absolventen arbeiten, wie hoch ihre Einstiegslöhne sind und ob die Hochschulabgänger den Einstieg in den Beruf nahtlos geschafft haben oder ob es Phasen der Arbeitslosigkeit gab. Aufgrund der Heterogenität der Studienrichtungen lassen sich keine generellen Aussagen ableiten; deutlich wird aber, dass sich für viele Absolventinnen und Absolventen der Sozialwissenschaften die Frage nach der beruflichen Verwertbarkeit des Studiums nicht auf dieselbe Weise stellt wie für Absolventen mehr berufsbildender Studiengänge (z.B. Recht). Die meisten dieser Absolventen würden trotz Schwierigkeiten beim Übergang vom Studium in den Beruf wieder dasselbe Studienfach wählen. (IAB)

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