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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Akademikerinnen"
  • Literaturhinweis

    "Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft" BAWIE: Schlussbericht zum Projekt (2010)

    Lind, Inken; Samjeske, Kathrin; Oemmelen, Guido; Banavas, Tanja;

    Zitatform

    Samjeske, Kathrin (2010): "Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft" BAWIE. Schlussbericht zum Projekt. Bonn, 202 S. DOI:10.2314/GBV:667610855

    Abstract

    "Zusammenfassend waren folgende Fragestellungen leitgebend für Erhebung und Auswertung:
    Welche wissenschaftsimmanenten Bedingungsfaktoren im deutschen Hochschulsystem stehen einer Familiengründung entgegen und tragen zu der hohen Kinderlosigkeit unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei?
    Welche Barrieren für die Realisierung von Work-Life-Balance an Universitäten lassen sich identifizieren?
    Bestehen Wechselwirkungen zwischen Bedingungen unterschiedlicher Fachkulturen und Organisationsformen und generativen Entscheidungen sowie der Lebenssituation als Mutter oder Vater in der Wissenschaft?
    Welche Ursachen von Karrierebrüchen bzw. Karrierestagnationen bestehen im Spannungsfeld von Wissenschaftsstrukturen und Vereinbarkeitsmodellen?
    In welchem Ausmaß sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Teil eines Dual Career Couples, und mit welchen spezifischen Schwierigkeiten sehen sie sich im Hinblick auf eine wissenschaftliche Laufbahn und Familiengründung bzw. Vereinbarkeit konfrontiert?
    Welche Vereinbarkeitsarrangements werden gewählt, und mit welchen Konsequenzen gehen diese einher? Gibt es bezüglich des beruflich-familiären Arrangements Unterschiede zwischen den Geschlechtern?
    Welche institutionellen Rahmenbedingungen sind hilfreich für eine bessere Balancierung der Lebensbereiche für beide Geschlechter?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsfeld Wissenschaft und Geschlechtersegregation (2010)

    Matthies, Hildegard; Zimmermann, Karin;

    Zitatform

    Matthies, Hildegard & Karin Zimmermann (2010): Arbeitsfeld Wissenschaft und Geschlechtersegregation. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 5, S. 264-270. DOI:10.5771/0342-300X-2010-5-264

    Abstract

    "Gestützt auf Erkenntnisse aus mehr als 30 Jahren Frauen- und Geschlechterforschung beschreiben die Autorinnen zunächst die strukturellen Aspekte der horizontalen und vertikalen Arbeitsteilung in der Wissenschaft und schlüsseln die nach Geschlecht und Fächern differenzierten Risikolagen auf. Am Beispiel der Vergabe von Forschungsgeldern und Einführung der gestuften Studienstruktur (Bachelor und Master) diskutieren sie anschließend, inwieweit die aktuellen u.a. durch den Bologna-Prozess ausgelösten Reformen zu Verschiebungen der Geschlechtergrenzen und Risikolagen im Arbeitsfeld Wissenschaft beitragen. Die Autorinnen plädieren abschließend für eine sorgfältige historische Kontextuierung des aktuellen Diskurses über die 'Vermarktlichung' des Wissenschafts-, Hochschul- und Bildungssektors. Denn noch sei nicht entschieden, ob die im aktuellen Ökonomisierungsdiskurs heraufbeschworene Marktlogik sich als stärker erweist als der im wissenschaftlichen Feld selbst generierte und tradierte Wettbewerb um Reputation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zahnärztinnen in Bayern: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ergebnisse der Umfrage der Bayerischen Landeszahnärztekammer unter Zahnärztinnen 2010 (2010)

    Oberlander, Willi; Fortunato, Alexander; Eggert, Kerstin; Kärtner, Judith; Kreider, Irina; Kohl, Isolde M. Th.; Seebe, Irmela; Reil, Alexandra; Quadflieg-Kraft, Linda; Schade, Frank;

    Zitatform

    (2010): Zahnärztinnen in Bayern: Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse der Umfrage der Bayerischen Landeszahnärztekammer unter Zahnärztinnen 2010. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen 35), Nürnberg, 145 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Umfrage der Bayerischen Landeszahnärztekammer unter Zahnärztinnen im Freistaat geht aus dem Blickwinkel der Frauen der interessanten Frage nach, welche spezifischen Erfahrungen Frauen machen, die sich für oder gegen Kinder bei gleichzeitiger Berufsausübung als Zahnärztin entscheiden. Die groß angelegte Befragung, an der im Frühjahr 2010 fast jede dritte Zahnärztin in Bayern teilgenommen hat, stellt aber auch den Versuch dar, Anliegen und Forderungen der weiblichen Berufsträger in der Selbstverwaltung stärker zu berücksichtigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind Kinder ein Karrierehindernis für Hochgebildete?: Karriere und Familie bei Promovierten in der Schweiz (2010)

    Schubert, Frank; Engelage, Sonja;

    Zitatform

    Schubert, Frank & Sonja Engelage (2010): Sind Kinder ein Karrierehindernis für Hochgebildete? Karriere und Familie bei Promovierten in der Schweiz. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 39, H. 5, S. 382-401. DOI:10.1515/zfsoz-2010-0503

    Abstract

    "Allgemein wird davon ausgegangen, dass sich eine Familiengründung negativ auf die Karriere von Frauen auswirkt. Als Gründe gelten Unterschiede im Verhalten auf dem Arbeitsmarkt, in der Rollenorientierung und in der Abwägung von Kosten und Nutzen bei der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben. Trifft dies auch auf (stark karriereorientierte) promovierte Frauen zu, und welche Effekte der Vaterschaft finden sich bei promovierten Männern? Anhand eines einzigartigen Datensatzes mit Bildungs- und Erwerbsbiografien von mehr als 1.300 Promovierten in der Schweiz wird mittels Ereignisdatenanalyse der Einfluss des Vorhandenseins von Kindern auf die Karriereindikatoren berufliche Stellung und Einkommen untersucht. Promovierte Frauen verzeichnen nach der Geburt von Kindern nur selten längere Erwerbsunterbrechungen und kehren rasch an den Arbeitsplatz zurück. Ein indirekt negativer Einfluss des Vorhandenseins von Kindern ergibt sich dadurch, dass längere Abwesenheiten vom Arbeitsmarkt und die bei Müttern häufige Teilzeitarbeit Karrierenachteile darstellen. Ein davon unabhängiger eigenständiger negativer Effekt von Kindern auf den beruflichen Erfolg promovierter Frauen ist allerdings nicht erkennbar. Zum Befragungszeitpunkt sind Mütter und Frauen ohne Kinder gleich häufig in Führungspositionen vertreten. Bei promovierten Männern wirkt sich das Vorhandensein von Kindern auf die berufliche Karriere positiv aus: Promovierte Väter generieren ein höheres Einkommen und steigen schneller in Führungspositionen auf. Von Kindern pauschal als Karrierehindernis bei Hochgebildeten zu sprechen, erscheint auf Basis dieser Ergebnisse als nicht gerechtfertigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrieren und Beschäftigungsperspektiven von Diplom-Pädagoginnen: vom Diplom zum BA/MA. Empirische Bilanzen am Beispiel Trier (2010)

    Schulze-Krüdener, Jörgen; Engelke, Anne-Lena; Kampf, Bettina;

    Zitatform

    Schulze-Krüdener, Jörgen, Anne-Lena Engelke & Bettina Kampf (2010): Karrieren und Beschäftigungsperspektiven von Diplom-Pädagoginnen. Vom Diplom zum BA/MA. Empirische Bilanzen am Beispiel Trier. (Studien zur Berufs- und Professionsforschung 06), Hamburg: Kovac, 156 S.

    Abstract

    "Die Umstellung der Diplomstudiengänge Erziehungswissenschaft auf Bachelor- und Masterstudiengänge ist abgeschlossen. Wer ein Fach studiert und mit einem Diplom, BA oder MA abschließt, möchte wissen, ob, wo und unter welchen Bedingungen eine Berufstätigkeit möglich. Die Studie stellt die Karrieren und Beschäftigungsperspektiven, aber auch Kompetenzen und die berufliche Identität von Diplom-Pädagoginnen und Diplom-Pädagogen dar. Auf dieser Basis werden Perspektiven für die Zukunft (sozial-)pädagogischer Hauptstudiengänge und Berufe aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familie und Beruf: geschlechtsspezifische und fachspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen (2010)

    Wagner, Maria;

    Zitatform

    Wagner, Maria (2010): Familie und Beruf. Geschlechtsspezifische und fachspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 157-183.

    Abstract

    "So wird in der Süddeutschen Zeitung die Generation der Jungakademiker/innen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren beschrieben, die nach einem abgeschlossenen Studium ins Berufsleben starten oder seit wenigen Jahren im Berufsleben stehen. Den Übergang vom Studium in den Beruf zu meistern, ist eine Sache, jedoch Berufszufriedenheit, finanzielle Sicherheit, Partnerschaft und Familiengründung sowie einen optimistischen Blick in die Zukunft zu entwickeln, sind Herausforderungen, die parallel zum oben genannten Übergang verlaufen oder sich diesem anschließen. Weiterhin heißt es in diesem Artikel: '[dass] unter solchen Umständen [gemeint sind befristete Arbeitsverhältnisse unter Zeitverträgen] mehr als ein Drittel der Befragten ihren Kinderwunsch aus finanziellen oder beruflichen Gründen verschoben hat, mag da kaum noch wundern' (ebd.). Ob sich die Befragten dieser Studie ebenfalls zu jener Gruppe der Akademiker/innen zuordnen lassen - deren Umstände in Punkto Familie und Zukunftsplanung durch mehr Unsicherheit als Stabilität geprägt sind - wird in diesem Aufsatz untersucht. Hierbei spielt die Differenzierung zwischen der weiblichen und männlichen Perspektive eine wesentliche Rolle." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Medizin - Ausbildung und berufliche Situation von Medizinerinnen: Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2004 (2010)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2010): Frauen in der Medizin - Ausbildung und berufliche Situation von Medizinerinnen. Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2004. (Materialien der GWK 17), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der aktuellen Altersstruktur der deutschen Ärzteschaft sowie der kontinuierlich wachsenden Abwanderung von Medizinerinnen und Medizinern ins - europäische - Ausland steht zu erwarten, dass es zu einer dramatischen Unterversorgung in einzelnen Fachdisziplinen (vor allem in den operativen Fächern) und insbesondere in den ländlichen Gebieten kommt. In dieser Situation ist es von besonderer Bedeutung, das Potenzial hochqualifizierter Frauen (und Männer) für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in Deutschland auszuschöpfen. Hierzu können an dem Ziel der Chancengleichheit orientierte Maßnahmen beitragen, wie z.B. eine bessere Vereinbarkeit von Tätigkeiten in den medizinischen Bereichen und Elternschaft. Schließlich geht es auch darum, die in die Ausbildung dieses Potenzials investierten Mittel im Sinne eines 'return on investment' zu sichern. Die Überprüfung der Empfehlungen aus dem Bericht 2004 hat daher im Lichte der vorgenannten Aspekte zu erfolgen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsfeld Technologietransfer: Management als Chance (2009)

    Achatz, Juliane; Kleinert, Corinna ; Roßmann, Simon; Fuchs, Stefan;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Stefan Fuchs, Corinna Kleinert & Simon Roßmann (2009): Arbeitsfeld Technologietransfer: Management als Chance. In: IAB-Forum H. 1, S. 58-63. DOI:10.3278/IFO0901W058

    Abstract

    "Neueste technische Entwicklungen finden ihren Weg nicht immer von allein aus der Hochschule in die Wirtschaft. Dafür werden Spezialisten benötigt, die zwischen beiden Welten vermitteln. Diesen Job machen häufig Frauen. Sie haben eine gute Ausgangsposition in dem sich neu entwickelnden Berufsfeld 'Technologietransfer'. Eine offene Frage ist, ob Akademikerinnen es als Karrierechance begreifen, nicht mehr selbst zu forschen, sondern zu beraten, zu vernetzen, zu managen und zu präsentieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Fuchs, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Analysing the leaky pipeline in academia (2009)

    Connolly, Sara; Fuchs, Stefan;

    Zitatform

    Connolly, Sara & Stefan Fuchs (2009): Analysing the leaky pipeline in academia. In: Europäische Komission (Hrsg.) (2009): Women in science and technology : creating sustainable careers, S. 59-68.

    Abstract

    "This report considers the question of whether current career structures allow universities to attract and to retain their best talents. To answer the question of how prevalent working arrangements influence gender diversity and which of the measures that aim to address work-life imbalance are most successful in promoting greater gender diversity, we analyse unique data collected at a prestigious technical university in Europe for the WIST 2 working group. The focus is on what universities can do to stem any loss of talent through the leaky pipeline. We take a look at the employment choices of men and women, analyse relevant industrial and academic practices in relation to worklife balance. We take into account the specifics of careers in SET in academe, and take into consideration the specific needs of couples and parents. Our approach is quantitative, thus providing complementary evidence to the qualitative studies undertaken by Clem Herman and Suzan Lewis. The results from this survey also help to identify areas of best practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Promotion und Karriere: Wie adäquat sind promovierte Akademikerinnen und Akademiker in der Schweiz beschäftigt? (2009)

    Engelage, Sonja; Schubert, Frank;

    Zitatform

    Engelage, Sonja & Frank Schubert (2009): Promotion und Karriere: Wie adäquat sind promovierte Akademikerinnen und Akademiker in der Schweiz beschäftigt? In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 3, S. 213-233. DOI:10.1007/s12651-009-0017-7

    Abstract

    "Die im Zuge der Bildungsexpansion zunehmende Anzahl Hochqualifizierter wirft zwei Fragen auf. Erstens: Gelingt es den Akademikerinnen und Akademikern, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, oder sehen sie sich zunehmend mit Arbeitslosigkeit konfrontiert? Zweitens: Finden Hochqualifizierte eine ihrer Ausbildung angemessene Beschäftigung oder müssen sie mit inadäquaten Stellen vorlieb nehmen? Im Rahmen einer empirischen Analyse der Studie 'Promotion und Karriere' werden beide Thematiken erstmals für die Schweiz für die Gruppe der Höchstqualifizierten (Promovierte der Abschlussjahrgänge 1996-2002 Deutschschweizer Hochschulen) im Bildungssystem beleuchtet. Adäquanz wird auf verschiedenen Ebenen (vertikal, horizontal und subjektiv) untersucht und ermöglicht so ein umfassendes Bild der Situation der Promovierten nach Geschlecht und Fachbereich. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitslosigkeit und inadäquate Beschäftigung für Promovierte in der Schweiz eher marginale Probleme darstellen. Fachbereichsspezifisch zeigen sich jedoch ausgeprägte Unterschiede je nach verwendetem Adäquanzmaß. Differenzen zwischen den Geschlechtern bestehen zu Ungunsten der Frauen, was vor allem auf den hohen Anteil der Teilzeitbeschäftigung und den erschwerten Zugang der Frauen zu Führungspositionen zurück zu führen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women and science: what 's the problem? (2009)

    Garforth, Lisa; Kerr, Anne;

    Zitatform

    Garforth, Lisa & Anne Kerr (2009): Women and science. What 's the problem? In: Social Politics, Jg. 16, H. 3, S. 379-403. DOI:10.1093/sp/jxp015

    Abstract

    "In recent years the issue of gender and SET (science, engineering, and technology) careers has become prominent in policies and debates in the UK. This paper explores the ways in which equalities solutions pertaining to women and science are locked into a narrow stock of taken-for-granted assumptions about the nature of the problem. Drawing on Foucauldian models of the productive nature of discourse, we examine the proliferation of reports and initiatives which frame the issue and critically discuss their institutional consequences including gender audits and gender experts, and the ways in which raising the profile of women in science also involves re-inscribing feminine difference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Karriere im Doppelpack (2009)

    Globert, Yvonne;

    Zitatform

    Globert, Yvonne (2009): Karriere im Doppelpack. In: DUZ. Magazin für Forscher und Wissenschaftsmanager, Jg. 65, H. 11, S. 26-29.

    Abstract

    Dual-Career-Programme waren bislang an den Hochschulen in Deutschland auf die Betreuung von Professoren und ihrer Partner ausgelegt. Zunehmend rücken aber Nachwuchswissenschaftler in den Blickpunkt des Interesses bei der Suche nach Hilfe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere der Verbesserung der Kinderbetreuung. Der Beitrag erläutert die Aktivitäten des internationalen Netzwerkprojekts 'Förderung Dualer Karrieren', dem sieben Hochschulen aus Deutschland und der Schweiz angeschlossen sind und das von der Universität Konstanz koordiniert wird, und beschreibt die konkreten Angebote einzelner Universitäten (Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Universität Konstanz, Universität Stuttgart, Technische Universität München, Ludwig-Maximilians-Universität München) im Rahmen des Dual-Career-Netzwerks. Vor allem moderne und/oder große Universitäten beginnen, Service-Stellen aufzubauen, die konkrete Hilfestellungen für Paare anbieten. Sie begreifen Familienförderung als 'Personalmarketing-Faktor', mit dem sie sich auch international profilieren können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Warum gibt es kaum Ingenieurinnen?: Gründe für eine geschlechts(un)spezifische Berufswahl. Deutschland und Schweden im Vergleich (2009)

    Gorlov, Viktoria;

    Zitatform

    Gorlov, Viktoria (2009): Warum gibt es kaum Ingenieurinnen? Gründe für eine geschlechts(un)spezifische Berufswahl. Deutschland und Schweden im Vergleich. (Bamberger Beiträge zur Soziologie 04), Bamberg: University of Bamberg Press, 193 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten der Umgestaltung des Geschlechterverhältnisses, das sich in der Beziehung der Frauen und Männer zur Technik widerspiegelt. Die Frage, warum Frauen keine Ingenieurberufe wählen, wird aus soziologischer Sicht beleuchtet. Geschlechtsspezifische Sozialisation und strukturelle Rahmenbedingungen der Gesellschaft sind nicht die primären Gründe dafür. Die Geschlechter, als soziale Kategorie, stehen in einem Herrschaftsverhältnis zueinander. Diese soziale Ordnung ist im geschlechtsspezifischen Habitus verankert und korrespondiert mit dem beruflichen Habitus. So steht der naturwissenschaftlich-technische Habitus im Widerspruch zum weiblichen Habitus, was zum Ausschluss der Frauen aus dem technischen Feld führt. Eine symbolische Revolution sollte nach Bourdieu die herrschenden Strukturen in Frage stellen. Der Zusammenhang zwischen den Geschlechterleitbildern und dem Zugang der Frauen zu technischen Berufen wird im Vergleich von Deutschland und Schweden deutlich. Dieser zeigt, welche Maßnahmen in Schweden zur Umgestaltung traditioneller Rollenmuster beigetragen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frau Dr. Ing.: Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge (2009)

    Gräßle, Kathrin;

    Zitatform

    Gräßle, Kathrin (2009): Frau Dr. Ing. Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge. (Frauen- und Genderforschung in der Erziehungswissenschaft 09), Opladen: Budrich, 199 S.

    Abstract

    "Nach wie vor studieren in Deutschland weit weniger Frauen technische Fächer als Männer. Was hält junge Frauen davon ab? Worauf müssen Hochschulen achten, wenn sie mathematisch interessierte Schülerinnen für ein Ingenieurstudium gewinnen möchten? Die qualitative Längsschnittstudie vermittelt die Gründe, die junge Frauen vom Technikstudium abhalten: Die Emotion 'Unsicherheit' angesichts ihrer Zukunftsentscheidung, unvereinbare Bilder vom eigenen Frausein und ihre Vorstellungen vom technisch orientierten Studium. Das bedeutet für die Didaktik der Hochschulorientierungsangebote: Rückhalt bieten, Raum für Reflexion der Studienwahlsituation schaffen und persönliche Netzwerke bilden - kurz: Emotion und Bilder fassbar machen und damit das Studienwahlspektrum der jungen Frauen öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karriere im Blick?: Ergebnisse einer Befragung von Studentinnen aus den Bereichen Technik und Wirtschaft (2009)

    Habermann-Horstmeier, Lotte; Gerber, Sabrina; Trautwein, Esther; Wellmann, Dana;

    Zitatform

    Habermann-Horstmeier, Lotte, Sabrina Gerber, Esther Trautwein & Dana Wellmann (2009): Karriere im Blick? Ergebnisse einer Befragung von Studentinnen aus den Bereichen Technik und Wirtschaft. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 2, S. 153-159. DOI:10.1515/arbeit-2009-0208

    Abstract

    Die Autorinnen fragen, ob die Planung einer beruflichen Karriere zu einer Selbstverständlichkeit für Studentinnen der Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften geworden ist. Mehr als 43 % der Befragten bejahten die Frage nach einer bewußten Karriereplanung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg (2009)

    Hohberg, Maike; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Hohberg, Maike & Silke Hamann (2009): Ausbildung und Beschäftigung von Frauen in MINT-Berufen in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2009), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, inwieweit Frauen in der Ausbildung, im Studium und am Arbeitsmarkt in Berufsfeldern beteiligt sind, die Qualifikationen in der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik erfordern. Schon jetzt ist der Bedarf an Fachkräften aus diesen Bereichen hoch. Mögliche Engpässe können verhindert oder abgemildert werden, wenn zukünftig in größerem Maße das Arbeitskräftepotential von Frauen in MINT-Berufsfeldern genutzt wird. Dazu ist es nötig, den Frauenanteil in der Ausbildung und im Studium der traditionell männerdominierten Fachrichtungen zu erhöhen. Für weibliche Auszubildende oder Beschäftigte zahlt sich eine stärkere Orientierung in Richtung technischer Berufe aus, wenn sich dadurch ihre Arbeitsmarktchancen verbessern.
    Die Situation von Frauen in MINT-Berufen wird anhand von drei Aspekten näher betrachtet: die Ausbildungssituation, die Entwicklung der Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Grundlage bilden die Daten der Bundesagentur für Arbeit, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die Statistik für Hochschulbildung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Analysiert werden jeweils sowohl die aktuelle Situation als auch langfristige Entwicklungen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede gelegt. Im Jahr 2006 befanden sich 201.906 Männer und Frauen in einer dualen Ausbildung, darunter 34 % in einem MINT-Beruf. Der MINT-Anteil an allen Ausbildungen unterscheidet sich jedoch je nach Geschlecht sehr stark. Nur 8 % der Frauen absolvierten eine MINT-Ausbildung im Vergleich zu 50 % aller Männer. Dieser Unterschied in den Ausbildungspräferenzen spiegelt sich auch in der Wahl der einzelnen Ausbildungsberufe der Frauen wider: Kein einziger Beruf aus dem MINT-Bereich zählt zu ihren beliebtesten Ausbildungsberufen. Auch bei der Studienfachwahl zeigen sich teilweise Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Zwar wählen immerhin 26 % der Frauen in Baden-Württemberg ein MINT- Studienfach, aber bei den Männern sind es mit 62 % erheblich mehr. Und auch zwischen den Studiengängen gibt es gravierende Differenzen. Während Mathematik und Biologie mittlerweile einen Frauenanteil von 60 bzw. 69 % aufweisen, kommt die Elektrotechnik kaum über 10 % hinaus. Insgesamt ist die Fächerliste der Männer stärker naturwissenschaftlich- technisch geprägt als die ihrer Kommilitoninnen. Denn Männer wählen zu ihren zehn beliebtesten Studienfächern sieben Fächer aus dem MINT-Bereich, Frauen dagegen nur drei. Die Arbeitsmarktaussichten für Personen mit MINT-Berufen sind ausgesprochen gut und zeichneten sich bis einschließlich 2008 durch wachsende Beschäftigungszahlen und günstige Arbeitslosenquoten aus, die nur etwa halb so hoch wie im Durchschnitt aller Berufe sind. Besonders niedrig ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg unter den Ingenieuren und Technikern, während sie bei den Naturwissenschaftlern etwas höher liegt. Vergleichsweise schlechter stellt sich Lage für die Frauen dar, denn sie sind nach wie vor häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als ihre männlichen Kollegen im selben MINT-Beruf. Allerdings ist ihre Situation damit immer noch mehrheitlich besser als für Frauen in anderen Berufsfeldern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Educational expansion, segregation and occupational placement of women and men: gender-specific changes in prestige and wages of entry jobs (2009)

    Kleinert, Corinna ; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna & Britta Matthes (2009): Educational expansion, segregation and occupational placement of women and men. Gender-specific changes in prestige and wages of entry jobs. In: A. Hadjar & R. Becker (Hrsg.) (2009): Expected and unexpected consequences of the educational expansion in Europe and the US : theoretical approaches and empirical findings in comparative perspective, S. 327-346.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt wird in zunehmendem Maße von hochqualifizierten und wissensintensiven Arbeitsplätzen einerseits und Berufen im Dienstleistungssektor andererseits geprägt, wobei letzterer traditionell zu den weiblich dominierten beruflichen Domänen gehört. Der Beitrag geht der Frage nach, ob dieser Wandel am Arbeitsmarkt zu Nachteilen für Männer beim beruflichen Einstieg geführt hat, oder ob diese ihre berufliche Karriere immer noch von einer besseren Ausgangslage aus starten als Frauen. Dazu werden die Veränderungen beim beruflichen Prestige und bei den Einkommen für Berufsanfänger von 1980 bis 2003 nach Eintrittskohorten analysiert. Dabei gilt das besondere Augenmerk den Auswirkungen geschlechtsspezifischer Faktoren, des Ausbildungsniveaus und beruflicher Spezialisierung. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen die Ausgangshypothese der Autorinnen, dass die strukturellen Veränderungen in der Ausbildung und am Arbeitsmarkt die berufliche Situation von Frauen in Westdeutschland im Untersuchungszeitraum verbessert haben. Dies gilt sowohl für das berufliche Prestige als auch für die Entlohnung. Bei den Anfangseinkommen hat sich die geschlechtsspezifische Einkommenskluft unter Berücksichtigung des höheren Anteils von Teilzeitbeschäftigung von Frauen geschlossen. Die Ergebnisse bedeuten aber nicht, dass schon eine generelle Gleichheit zwischen den Geschlechtern hergestellt ist. Die Einkommenskluft zwischen Männern und Frauen beginnt sich im späteren Berufsverlauf wieder zu öffnen, insbesondere nach der Geburt von Kindern, und sie besteht bei einigen der untersuchten Qualifikationsgruppen (Fachhochschulabsolventinnen, niedrig qualifizierte Arbeitnehmerinnen) fort. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern: theoretische Grundlagen und empirische Analysen (2009)

    Kühne, Mike;

    Zitatform

    Kühne, Mike (2009): Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern. Theoretische Grundlagen und empirische Analysen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 243 S.

    Abstract

    "Berufserfolg stellt ein zentrales theoretisches Konstrukt in der Lebensverlaufs- und Bildungsforschung dar. In diesem Buch wird insbesondere für den Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern unter Berücksichtigung sowohl objektiver als auch subjektiver Indikatoren eine Operationalisierung präsentiert, die der Komplexität des Konstruktes Berufserfolg Rechnung trägt. Anhand der verwendeten Längsschnittdaten wird aufgezeigt, wie sich Berufseintritt und der sich anschließende Berufsverlauf bei Hochqualifizierten gestalten können und welche Determinanten dabei einen besonderen Stellenwert besitzen.
    Aus dem Inhalt: Grundzüge der Entwicklung des Akademikerarbeitsmarkts: Die Erwerbstätigkeit von Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen im gesellschaftlichen Wandel - Indikatoren des Berufserfolgs - Determinanten des Berufserfolgs - Theorien und Modelle zur Erklärung von Unterschieden im Berufserfolg - Diskussion messtheoretischer Aspekte - Der Übergang von der Hochschule in die erste Erwerbstätigkeit nach dem erfolgreichen Hochschulabschluss - Berufsverlauf - Die letzte Erwerbstätigkeit vor dem Ruhestand und der Berufserfolg am Ende des Berufsverlaufs" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karriere ist Männersache: auch hochqualifizierte Frauen haben im Job schlechtere Chancen (2009)

    Leuze, Kathrin ; Rusconi, Alessandra;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Alessandra Rusconi (2009): Karriere ist Männersache. Auch hochqualifizierte Frauen haben im Job schlechtere Chancen. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 22-25.

    Abstract

    "Geschlechterunterschiede im Beruf verschwinden auch für Hochqualifizierte nicht. Frauen arbeiten insbesondere in Professionen des öffentlichen Dienstes, da dieser ein sichereres Arbeitsumfeld bietet als die Privatwirtschaft. Dies trifft auch unmittelbar nach Abschluss der Hochschule zu. In der familienintensiven Phase sind Frauen jedoch nach wie vor benachteiligt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern: der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation (2009)

    Leuze, Kathrin ; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Susanne Strauß (2009): Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern. Der Einfluss von fachlicher Spezialisierung, frauendominierten Fächern und beruflicher Segregation. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 4, S. 262-281. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0401

    Abstract

    "Auf der Suche nach einer Erklärung für die bestehenden Lohnungleichheiten zwischen Männern und Frauen mit Hochschulabschluss untersucht der Artikel drei verschiedene Erklärungsansätze: Erstens die humankapitaltheoretische Erklärung, dass Frauen durch die Wahl von weniger berufsspezifischen Studienfächern finanzielle Nachteile auf dem Arbeitsmarkt erfahren; zweitens die These der Abwertung von frauendominierten Studienfächern, wie sie von feministisch-kulturellen Theorien beschrieben wird, und drittens die Bedeutung von Berufssegregation für Lohnungleichheiten, die durch die kulturelle Abwertung von Frauenberufen, aber auch durch institutionelle Rahmenbedingungen wie das deutsche System der tariflichen Lohnverhandlungen geprägt ist. Auf der Grundlage des HIS-Absolventenpanels 1997 werden die logarithmierten Brutto-Monatslöhne von vollzeiterwerbstätigen Männern und Frauen fünf Jahre nach Abschluss ihres Studiums modelliert. Die Ergebnisse unterstützen vor allem die These einer Diskriminierung von frauendominierten Studienfächern und Berufen, durch die jeweils 19 bzw. 13 Prozent der Lohnungleichheiten zwischen Akademikerinnen und Akademikern erklärt werden. Die Wahl von berufsunspezifischen Studienfächern scheint hingegen keinen Einfluss auf die Lohnentwicklung zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mit zweierlei Maß: Studium zahlt sich für Frauen weniger aus (2009)

    Leuze, Kathrin ; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin & Susanne Strauß (2009): Mit zweierlei Maß. Studium zahlt sich für Frauen weniger aus. (WZBrief Arbeit 02), Berlin, 5 S.

    Abstract

    Akademikerinnen verdienen fünf Jahre nach ihrem Studienabschluss durchschnittlich 20 Prozent weniger als die Akademiker des gleichen Studienjahrgangs. Die Untersuchung geht der Frage nach, welche Ursachen diesen Einkommensunterschieden zugrunde liegen. In der Literatur gilt vor allem der Unterschied in den Erwerbsverläufen von Männern und Frauen als Erklärung für das unterschiedliche Einkommen. Weil sich Familie und Beruf schwer vereinbaren lassen, unterbrechen Frauen oft ihre Erwerbstätigkeit, arbeiten in Teilzeit oder wechseln Beruf und Arbeitsstelle häufiger als Männer. All dies wirkt sich negativ auf das Einkommen aus. Die Untersuchung kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass der Wahl des Studienfaches eine ebenso große Bedeutung zukommt. Ein hoher Anteil von Frauen in einem Studienfach (über 60 Prozent) geht mit einem niedrigeren Brutto-Monatseinkommen im entsprechenden Beruf einher. So haben Absolventen und Absolventinnen aus Fächern wie Sozial- oder Erziehungswissenschaften ein um 26 Prozent niedrigeres Einkommen als Befragte mit einem Studienabschluss in männlich dominierten Fächern wie den Ingenieurswissenschaften. Sowohl Studienfächer als auch Berufe, die von Frauen dominiert werden, bringen also ein geringeres Einkommen mit sich. Das gilt für Frauen und Männer. Soziokulturelle Mechanismen der Stereotypisierung von Geschlechterrollen im Hinblick auf Studienfach und Beruf sowie das Tarifgefüge führen somit zu Einkommensunterschieden unter Akademikern. (IAB)

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    Beruf, Karriere und Wissenschaft: Narrative über geschlechtsspezifische Un-/Gleichheiten und Un-/Gleichzeitigkeiten (2009)

    Lichtenberger-Fenz, Brigitte; Ingrisch, Doris;

    Zitatform

    Lichtenberger-Fenz, Brigitte & Doris Ingrisch (2009): Beruf, Karriere und Wissenschaft. Narrative über geschlechtsspezifische Un-/Gleichheiten und Un-/Gleichzeitigkeiten. Innsbruck u.a.: Studienverlag, 200 S.

    Abstract

    "Die Wissenschaft ist wie viele andere gesellschaftliche Bereiche von männlicher Dominanz und einer eklatanten Unterrepräsentanz von Frauen geprägt, und zwar trotz Frauenförderung und formaler Gleichberechtigung. Die Autorinnen gehen in ihrem Buch der Frage nach, welche subjektiven Strukturen dem zugrunde liegen. Wie definieren sich Selbstverständnis und Lebensentwürfe von Frauen und Männern in der Wissenschaft? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede und welche Veränderungen gibt es? In den Fokus der Aufmerksamkeit rückten damit die Fragestellungen nach dem Selbstverständnis von Frauen und Männern in Bezug auf Beruf und Karriere, nach den Motivationen für eine Karriere und den persönlichen Vorstellungen von der Arbeit in der Wissenschaft. Basis der Untersuchung sind narrative Interviews mit erfolgreichen WissenschafterInnen im universitären und außeruniversitären Bereich aller Generationen und aus unterschiedlichen Disziplinen. 25 Frauen und 20 Männer haben in persönlichen Gesprächen Einblick in ihren beruflichen Werdegang, ihre Karrieren sowie in ihre Beziehung zur Wissenschaft und zur Rolle des Geschlechts Auskunft gegeben. Doris Ingrisch und Brigitte Lichtenberger-Fenz legen eine erhellende Studie vor, die Punkte aufgreift, die nicht nur im Wissenschaftsbetrieb zum Tragen kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen in Führungspositionen: ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich (2009)

    Neubrand, Angelika;

    Zitatform

    Neubrand, Angelika (2009): Frauen in Führungspositionen. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich. Hamburg: Diplomica-Verl., 75 S.

    Abstract

    "In der Schulbildung und in den Studienabschlüssen haben die Frauen längst aufgeholt und sind mit einem Anteil von 49 Prozent bei den Studienabschlüssen bereits gleich erfolgreich wie die Männer. Wo aber bleiben die Frauen in den Managementpositionen? Dieses Buch zeigt auf, welche Faktoren Frauen daran hindern, in die obersten Führungsetagen der Unternehmen aufzusteigen und wie Staat und Unternehmen die Frauen dabei unterstützen können, diesen Schritt zu gehen. Darüber hinaus wird darauf eingegangen, welche Eigenschaften erfolgreiche Frauen auszeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How women engineers do and undo gender: consequences for gender equality (2009)

    Powell, Abigail; Bagilhole, Barbara; Dainty, Andrew;

    Zitatform

    Powell, Abigail, Barbara Bagilhole & Andrew Dainty (2009): How women engineers do and undo gender. Consequences for gender equality. In: Gender, Work and Organization, Jg. 16, H. 4, S. 411-428. DOI:10.1111/j.1468-0432.2008.00406.x

    Abstract

    "The image of engineering as a masculine profession has reproduced the perception that engineering is unsuitable for women. While various strategies have been used to try to increase the number of women entering engineering education and employment, their success has been limited. At the same time it has been argued that the way gender is 'done' in work can help diminish or increase inequality between the sexes. Using empirical research exploring women engineering students' workplace experiences, this article considers how gender performance explains their behaviour and attitudes. Butler implied that doing gender can result in our being 'undone'. This was specifically found to be the case for the women students in this study, who performed their gender in a particular way in order to gain male acceptance. In doing this they utilized certain coping strategies: acting like one of the boys, accepting gender discrimination, achieving a reputation, seeing the advantages over the disadvantages and adopting an 'anti-woman' approach. These strategies are part of women's enculturation and professionalization in engineering, yet they also fail to value femaleness. In 'doing' engineering, women often 'undo' their gender. Such gender performance does nothing to challenge the gendered culture of engineering, and in many ways contributes to maintaining an environment that is hostile to women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mobilitätserfordernisse von Akademikerinnen in Fernbeziehungen: eine Studie zu den Auswirkungen auf die Lebensführung akademisch gebildeter Frauen unter Einbeziehung narrativer Interviews (2009)

    Scheunemann, Jana;

    Zitatform

    Scheunemann, Jana (2009): Mobilitätserfordernisse von Akademikerinnen in Fernbeziehungen. Eine Studie zu den Auswirkungen auf die Lebensführung akademisch gebildeter Frauen unter Einbeziehung narrativer Interviews. (Schriften zur Sozialisationsforschung 05), Hamburg: Kovac, 199 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Untersuchung steht nicht die Fernbeziehung an sich, sondern die Akademikerinnen, die in Fernbeziehungen leben. Die Autorin fragt, wie Frauen aus dem akademischen Milieu mit der Situation einer Fernbeziehung umgehen, wie sie diese kommunizieren und reflektieren, und welche Auswirkungen gesellschaftliche Mobilitätserfordernisse auf ihre Lebensführung haben. Ausgehend von der These, dass Mobilitätserfordernisse in den letzten Jahren zugenommen bzw. sich verändert und insbesondere für Frauen mit akademischer Bildung gravierende Auswirkungen haben, wird in dieser Studie erweiternd die historische Entwicklung der Situation von Akademikerinnen und die historische Entwicklung von Mobilität in Deutschland beleuchtet. Hierbei werden eine Reihe von Grundfragen diskutiert: höhere Bildung, Akademisierung und Beruf, Partnerschaft und Karriere, Familienplanung, Alltags- und Zeitstrukturen, Kommunikation, Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen sowie Identität und Selbstthematisierung. Zudem wird hinterfragt, ob es sich bei der Fernbeziehung um eine dauerhafte alternative Lebensform oder um eine zeitlich begrenzte Phase, die in die individuelle Lebensführung eingebettet wird, handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen (2009)

    Solga, Heike ; Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Solga, Heike & Lisa Pfahl (2009): Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen. (WZBrief Bildung 07), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Seit längerem herrscht in Deutschland ein Fach- und Führungskräftemangel in den Technikwissenschaften, und seit Jahrzehnten erhöht sich die Anzahl von Frauen auf diesem Arbeitsmarkt jedoch nur sehr schleppend - trotz zahlreicher Angebote für Mädchen, insbesondere in der Schule und bei der Berufsorientierung. Der Beitrag fasst die Forschungsergebnisse zu den strukturellen Barrieren für Frauen beim Zugang zu und Verbleib in naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen und beruflichen Tätigkeiten zusammen und kommt zu dem Ergebnis, dass die tatsächlichen Berufsaussichten von Frauen in den 'MINT-Berufen' (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) maßgeblich mitbestimmen, ob Mädchen und junge Frauen sich für naturwissenschaftliche und technische Ausbildungen sowie Leistungs- und Studienfächer entscheiden. Um mehr qualifizierte Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen zu gewinnen, müssen Karrierechancen und die Berufskulturen deutlich verbessert werden. Ursachen für die Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern sind nicht fehlende Kompetenzen und Leistungen in MINT-Fächern. Frauen in den Naturwissenschaften und Technikstudiengängen studieren im Durchschnitt schneller und sind leistungsstärker. Stattdessen sind wesentliche Ursachen Arbeitslosigkeit beim Berufseinstieg und nach Erwerbsunterbrechungen sowie Wiedereinstiegsprobleme in adäquate berufliche Positionen. Zur Verbesserung der Situation von Frauen in den 'MINT-Berufen' ist es aus Sicht der Autorinnen notwendig, (jungen) Frauen, die bereits in technischen Berufen ausgebildet sind, durch formalisierte Rekrutierungspolitik, verbindliche Gleichstellungsziele und ein aktives Audit dieser Ziele den Weg ins Erwerbsleben zu erleichtern und mittelfristig eine größere Arbeitsplatzsicherheit, bessere Aufstiegschancen sowie bessere Fort- und Weiterbildungsprogramme nach Erwerbsunterbrechungen zu bieten. (IAB)

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    Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich (2009)

    Solga, Heike ; Pfahl, Lisa;

    Zitatform

    Solga, Heike & Lisa Pfahl (2009): Doing Gender im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-502), Berlin, 67 S.

    Abstract

    Für die Lösung des Nachwuchsproblems in den Technikwissenschaften spielt die Gewinnung von Frauen eine zentrale Rolle. Daher gilt es, das Interesse an Berufen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig zu fördern und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu erhöhen. Anliegen der Expertise ist es, wichtige Befunde aus vorhandenen Studien zu den Ursachen von Geschlechterungleichheiten im Aktivitätsraum Technik herauszuarbeiten und daraus Empfehlungen für Interventionsmöglichkeiten im Hinblick auf die Erhöhung des Frauenanteils in den Technikwissenschaften abzuleiten. Die Hauptfragestellungen lauten: (1) Warum sind auch heute noch weniger Mädchen als Jungen bzw. Frauen als Männer in den MINT-Fächern in Schule, Ausbildung, Hochschule sowie MINT-Berufen zu finden? (2) Warum wählen sie trotz gleichem Interesse und/oder Leistungen seltener MINT-Fächer und -Berufsfelder? (3) Warum ergreifen sie seltener als (junge) Männer MINT-Berufe bzw. verbleiben dort? Die in der Expertise dargestellten Befunde verdeutlichen dreierlei: (1) In den Natur- und Technikwissenschaften 'verliert' man Frauen sehr früh im Lebensverlauf. (2) Wie beim Durchlauf eines Trichters (leaking pipeline) verringert sich mit jeder Bildungs- und Karrierestufe die Anzahl von Frauen in diesen Fächern und Berufen. (3) Die Erhöhung des Interesses für Technikwissenschaften von Mädchen und Frauen ist nicht nur 'ein Problem' für das Bildungssystem, sondern ganz wesentlich auch des Arbeitsmarktes. Die Befunde der Expertise zeigen, dass es unbedingt notwendig ist, jungen Frauen, die in technischen Berufen gut ausgebildet sind, eine höhere Chance als bisher zu geben, (a) ihre Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik auszuüben und (b) dies auch mit den gleichen Gratifikationen wie Männer. (IAB)

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    GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos?: Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf" Band II (2009)

    Solga, Heike ; Eilsberger, Patricia; Huschka, Denis; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Solga, Heike, Denis Huschka, Patricia Eilsberger & Gert G. Wagner (Hrsg.) (2009): GeisteswissenschaftlerInnen: kompetent, kreativ, motiviert - und doch chancenlos? Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf" Band II. Opladen u.a.: Budrich UniPress, 144 S. DOI:10.3224/94075513

    Abstract

    Die Texte des Bandes zur beruflichen Orientierung und zu den beruflichen Werdegängen von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern stammen aus dem Expertisenwettbewerb des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten für Nachwuchswissenschaftler/innen, der im Rahmen des 'Jahrs der Geisteswissenschaften' 2007 stattfand mit dem Ziel, neue Ideen und Möglichkeiten beruflicher Betätigung für diese Akademikergruppe aufzuzeigen. Verglichen mit Hochschulabsolventen anderer Fachrichtungen sind die Berufsperspektiven von Geisteswissenschaftlern und Geisteswissenschaftlerinnen weniger konkret und unterliegen stärker den Schwankungen des Arbeitsmarkts. Vor dem Hintergrund der häufig zu beobachtenden Diskrepanzen zwischen erworbenen und aktuell nachgefragten Qualifikationsprofilen untersuchen die Autorinnen und Autoren, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten die Berufschancen verbessern, ob sich in Zeiten wachsender Ungewissheiten am Arbeitsmarkt Anforderungen überhaupt noch prognostizieren lassen, welchen Anteil die universitäre Ausbildung am erfolgreichen Start ins Berufsleben hat und welche neuen Praxisfelder sich erschließen lassen. Sie kommen zu dem Schluss, dass auf dem Feld der Geisteswissenschaften vor allem 'Allrounder' oder 'Generalisten' gesucht werden, deren Kompetenzportfolios flexibel dem Bedarf künftiger Arbeitgeber genügen müssen.

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern: eine empirische Untersuchung zum Gender Pay Gap (2009)

    Strunk, Guido; Hermann, Anett;

    Zitatform

    Strunk, Guido & Anett Hermann (2009): Berufliche Chancengleichheit von Frauen und Männern. Eine empirische Untersuchung zum Gender Pay Gap. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 23, H. 3, S. 237-257. DOI:10.1177/239700220902300304

    Abstract

    "In der Diskussion um die berufliche Gleichstellung der Geschlechter spielt die bedingte Chancengleichheit eine wichtige Rolle. Bei gleichen Ausgangsbedingungen sollten Frauen wie Männern die gleichen Karrieremöglichkeiten offen stehen. Die Analyse der Karrieren von 43 Absolventinnen und 51 Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge der Wirtschaftsuniversität Wien zeigt dramatische Gehaltsunterschiede, obwohl die beiden Gruppen sich in Hinblick auf 26 karriererelevante Variablen nicht unterscheiden. Als potentiell erklärende Variablen wurden zudem Karenzzeiten, geleistete Wochenarbeitszeit im Karriereverlauf und die Organisationsgröße zum Berufseinstieg herangezogen. Auch diese Größen können den gender pay gap nicht erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: dreizehnte Fortschreibung des Datenmaterials (2007/2008) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2009)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2009): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. Dreizehnte Fortschreibung des Datenmaterials (2007/2008) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien der GWK 07), Bonn, 79 S.

    Abstract

    "Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' folgender Daten:
    - Frauenanteile in Hochschulen: Gesamtzahl der Erstimmatrikulierten, Studienabschlüsse, Promotionen, Habilitationen und Professuren in den MINT-Fächern (Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften) und in den Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften, Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und Kunst/Kunstwissenschaften sowie die Darstellung nach Besoldungsgruppen auf der Grundlage von Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2007
    - Anteil von Frauen im Berufungsgeschehen an Hochschulen (Bewerbungen, Berufungen, Ernennungen) im Jahr 2008 auf der Grundlage einer GWK-Umfrage bei den Ländern,
    - Anteil von Frauen in Positionen der Hochschulleitung im Jahr 2008 auf der Grundlage von Daten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK),
    - Anteil von Frauen an Hochschulräten und Hochschulaufsichtsgremien im Jahr 2008 auf der Grundlage der Angaben des Center of Excellence Woman and Science (CEWS),
    - Anteil von Frauen in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal und Frauenanteil am Personal in Führungspositionen) im Jahr 2008 auf der Grundlage einer GWK-Abfrage bei den Forschungsorganisationen (FhG, HGF, MPG, WGL).
    Der zweite Teil enthält eine Sonderauswertung des CEWS zum Frauenanteil in den Fächern Politik-, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften als Abschluss fächerbezogener Analysen. Der dritte Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang. Die Anfangsjahre werden - beginnend mit 1992 - in 'Fünfjahresblöcken' als Durchschnittswerte zusammengefasst.
    Der diesjährige Bericht erhält durch den zweiten Teil, die Sonderauswertung des CEWS zum Frauenanteil in den Fächern Politik-, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften als Abschluss fächerbezogener Analysen. erneut einen besonderen Schwernunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Scientific (wo)manpower? Gender and the composition and earnings of PhDs in Sweden (2008)

    Amilon, Anna; Persson, Inga; Rooth, Dan-Olof;

    Zitatform

    Amilon, Anna, Inga Persson & Dan-Olof Rooth (2008): Scientific (wo)manpower? Gender and the composition and earnings of PhDs in Sweden. (IZA discussion paper 3878), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Although the share of female PhDs has increased explosively since the 1980s, little research has focused on the utilisation and remuneration of female versus male scientific human capital. Using rich Swedish cross-sectional register data on the stock of PhDs in 2004, this paper analyses to what extent men and women choose academic versus non-academic employment, and to what earnings differences these choices lead. Results show that women are significantly less likely than men to be academically employed in the natural sciences and medicine, whereas no significant gender differences prevail for the social sciences and the humanities. On average, women earn 15 per cent less than men, and the academically employed earn 24 per cent less than PhDs outside academia. Gender earnings differences are larger in the academic than in the non-academic labour market in the humanities and the natural sciences, whereas the opposite holds in the social sciences and medicine." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Entwicklung der Akademikerbeschäftigung (2008)

    Anger, Christina; Konegen-Grenier, Christiane;

    Zitatform

    Anger, Christina & Christiane Konegen-Grenier (2008): Die Entwicklung der Akademikerbeschäftigung. In: IW-Trends, Jg. 25, H. 1, S. 29-42.

    Abstract

    "Die Akademikerbeschäftigung von Frauen hat in Deutschland im Zeitraum 1995 bis 2005 stärker zugenommen als bei den Männern. Im Osten waren die Beschäftigungszuwächse größer als im Westen. Deutlicher als bei den Universitätsabsolventen war der Anstieg bei den Fachhochschulabsolventen. In der Beschäftigungsstruktur nach Fachrichtungen zeigten sich Gewinne bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Verluste waren bei der Fachrichtungsgruppe Naturwissenschaften und Mathematik, in den ostdeutschen Bundesländern auch bei den Ingenieurwissenschaften zu verzeichnen. Bezogen auf die Branchenstruktur, zeigten sich die stärksten Beschäftigungsgewinne bei den Dienstleistungen, besonders bei den Dienstleistungen für Unternehmen. Die studierten Fachrichtungen ermöglichen grundsätzlich einen breiten beruflichen Einsatz. Bei der Hälfte der erwerbstätigen Akademiker in Deutschland zeigte sich eine große Variationsbreite in den ausgeübten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp (2008)

    Kettner, Anja; Reinberg, Alexander; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner, Alexander Reinberg & Franziska Schreyer (2008): Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp. (IAB-Kurzbericht 18/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für junge Menschen lohnt sich ein Studium in Zukunft noch mehr als bisher. Denn mittelfristig deutet sich ein größerer Mangel an Akademikerinnen und Akademikern an. Im Gegensatz zur wechselnden Einschätzung hat sich gerade der Akademikerarbeitsmarkt über Jahrzehnte hinweg stabil und günstig entwickelt trotz Unterschied insbesondere nach Studienfach. Das zeigen die weit unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten und die relativ hohen Einkommen. Ebenso wenig wie es früher eine ernst zu nehmende 'Akademikerschwemme' gab, existiert heute bereits ein eklatanter Mangel. Die gegenwärtige Diskussion, die sich im Kern auf einen Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren bezieht, ist teils undifferenziert und übertrieben. Engpässe gibt es vor allem bei Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieuren. Mittelfristig ist jedoch nicht nur im technischen Bereich ein breiterer Akademikermangel zu erwarten. Die Gründe liegen zum einen im sinkenden Erwerbspersonenpotenzial in Verbindung mit einer teils lahmenden Bildungsexpansion sowie zum anderen in einem steigenden Bedarf an Hochqualifizierten. Notwendig ist eine neue Bildungsexpansion; Potenziale müssen früh gefördert, die soziale Ungleichheit beim Bildungserwerb abgebaut und die berufliche Weiterbildung ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Gender wage disparities among the highly educated (2008)

    Black, Dan A.; Sanders, Seth G.; Haviland, Amelia M.; Talyor, Lowell J.;

    Zitatform

    Black, Dan A., Amelia M. Haviland, Seth G. Sanders & Lowell J. Talyor (2008): Gender wage disparities among the highly educated. In: The Journal of Human Resources, Jg. 43, H. 3, S. 631-659.

    Abstract

    "We examine gender wage disparities for four groups of college-educated women-black, Hispanic, Asian, and non-Hispanic white-using the National Survey of College Graduates. Raw log wage gaps, relative to non-Hispanic white male counterparts, generally exceed -0.30. Estimated gaps decline to between -0.08 and -0.19 in nonparametric analyses that (1) restrict attention to individuals who speak English at home and (2) match individuals an age, highest degree, and major. Among women with work experience comparable to men's, these estimated gaps are smaller yet-between -0.004 and -0.13. importantly, we find that inferences from familiar regression-based decompositions can be quite misleading." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women's scientific employment and family formation: a longitudinal perspective (2008)

    Blackwell, Louisa; Glover, Judith;

    Zitatform

    Blackwell, Louisa & Judith Glover (2008): Women's scientific employment and family formation. A longitudinal perspective. In: Gender, Work and Organization, Jg. 15, H. 6, S. 579-599. DOI:10.1111/j.1468-0432.2007.00385.x

    Abstract

    "We focus here on the retention of highly qualified women scientists in science-based employment in England and Wales. Using linked Census records from the Longitudinal Study 1971-1991 we show that women's education and employment rates in science, engineering and technology increased somewhat, although some fields show persistently low representation. We then compare retention in employing women with health-related degrees with that of women with degrees in science, engineering and technology, showing that the latter group has markedly lower retention rates. Those who stay on in science-based employment have children later than other types of graduate and their rates of non-motherhood are higher. Four-fifths of women in health-related occupations were mothers, compared to only two-fifths in science, engineering and technology. Our findings have implications for policymakers who wish to make best use of the knowledge base: attention should be paid to retention, as well as the more usual focus on qualifications and recruitment. The findings also suggest the potential for institutionally based theories to explain why highly qualified women have such low retention rates in science-based employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf halbem Weg: Die Studien- und Arbeitsmarktsituation von Ökonominnen im Wandel (2008)

    Carl, Andrea-Hilla; Maier, Friederike; Schmidt, Dorothea ;

    Zitatform

    Carl, Andrea-Hilla, Friederike Maier & Dorothea Schmidt (2008): Auf halbem Weg: Die Studien- und Arbeitsmarktsituation von Ökonominnen im Wandel. (Fhw-Forschung 48/49), Berlin: Edition Sigma, 189 S.

    Abstract

    Die im Rahmen des DFG-Forschungsschwerpunktprogramms 'Professionalisierung, Organisation, Geschlecht, zur Reproduktion und Veränderung von Geschlechterverhältnissen in Prozessen sozialen Wandels' entstandene Studie untersucht die Veränderungen der Studien- und Arbeitsmarktsituation von Wirtschaftsakademikerinnen in Deutschland seit der Aufnahme weiblicher Studierenden des Faches Nationalökonomie in den 1890er Jahren. Erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges änderte sich der Charakter wirtschaftswissenschaftlicher Studien als Männerdomäne, zunächst in der DDR, später auch in der Bundesrepublik Deutschland. Gerade in den letzten Jahren wandelten sich die Wirtschaftswissenschaften von einem Männer- zu einem gemischten Studienfach und entwickelten sich zur quantitativ wichtigsten Disziplin für angehende Akademikerinnen. Dieser Wandel zeigt sich auch in der beruflichen Praxis. Die Veränderungen werden daraufhin untersucht, inwieweit dabei traditionelle Geschlechterverhältnisse tendenziell aufgelöst, verfestigt, auf neuen Stufen reproduziert oder aber unverändert gelassen wurden. Zur Analyse der Berufssituation von WirtschaftswissenschaftlerInnen im vereinigten Deutschland wurden auf Basis von Daten aus dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes Auswertungen vorgenommen, die zeigen, in welchen Tätigkeiten Wirtschaftsakademiker und Wirtschaftsakademikerinnen heute arbeiten und welche Segregationslinien auf vertikaler und horizontaler Ebene erkennbar sind. Die Studie zeigt die Veränderungsprozesse und die Beharrungstendenzen über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren und macht deutlich, dass die Grenzziehungen zwischen den Geschlechtern auch in der Profession immer noch nicht an Bedeutung verloren haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The thin end of the wedge: foreign women professors as double strangers in academia (2008)

    Czarniawska, Barbara; Sevón, Guje;

    Zitatform

    Czarniawska, Barbara & Guje Sevón (2008): The thin end of the wedge. Foreign women professors as double strangers in academia. In: Gender, Work and Organization, Jg. 15, H. 3, S. 235-287. DOI:10.1111/j.1468-0432.2008.00392.x

    Abstract

    "The impetus for this study was an observation that many of the first women to obtain chairs at European universities were foreigners. Our initial attempt to provide a statistical picture of this proved impossible, because there were numerous problems deciding the contents of such concepts as 'first', 'university professor' and 'foreigner'. We have therefore focused on four life stories. It turns out that being a 'double stranger' - a woman in a masculine profession and a foreigner - is not, as one might think, a cumulative disadvantage. Rather, it seems that these two types of strangeness might cancel out one another, permitting these women a greater degree of success than was allowed their native sisters. This situation however, provides little psychological comfort, hence the metaphor of the wedge: opening the doors but suffering from double pressure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Care strategies among high- and low-skilled mothers: a world of difference? (2008)

    Debacker, Maja;

    Zitatform

    Debacker, Maja (2008): Care strategies among high- and low-skilled mothers. A world of difference? In: Work, employment and society, Jg. 22, H. 3, S. 527-545. DOI:10.1177/0950017008093476

    Abstract

    "The aim of this article is to gain better insight into the care strategies of mothers with varying qualification levels. The analysis is focused on the determinants of work-care decisions in the Belgian region of Flanders. It hypothesizes that schooling level is a crucial factor. Additionally, given the intense debates in the care literature provoked by the work of Catherine Hakim, particular attention is devoted to how personal preferences interact with schooling level. The results reveal a more subtle effect of personal preferences than is suggested by Hakim. Personal preferences impact on the work-care choices of mothers with lower qualifications but not on the choices of high-skilled mothers. Moreover, low-skilled mothers remain constrained in their choices since they cannot afford full-time formal care. The results indicate that personal preferences, rather than being the most crucial factors, impact on the work-care choices of mothers within the boundaries of structural constraints." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dschungelkampf (2008)

    Endres, Helene;

    Zitatform

    Endres, Helene (2008): Dschungelkampf. In: Manager-Magazin, Jg. 38, H. 5, S. 168-174.

    Abstract

    Die Autorin beschreibt drei Frauen, die den Weg nach oben in Männerberufen geschafft haben: eine Investmentbankerin, eine Ingenieurin und eine Beraterin. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten erfolgreicher Mentoringbeziehungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen (2008)

    Fellenberg, Franziska;

    Zitatform

    Fellenberg, Franziska (2008): Determinanten erfolgreicher Mentoringbeziehungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 1, S. 56-68.

    Abstract

    "In wissenschaftlichen Positionen sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Große Hoffnung wird hier in Mentoringprogramme gesetzt. Dieser Beitrag vollzieht anhand eines Mentoringprogramms exemplarisch nach, welche Faktoren den Aufbau einer tragfähigen Mentoringbeziehung begünstigen. Dabei werden individuelle Voraussetzungen auf Seiten der MentorInnen und Mentees, verschiedene Merkmale der Dyaden und die Bewertung der Mentorinnen im Hinblick auf ihre eigene Beratung analysiert. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Konzeption neuer Mentoringprogramme und zukünftige Evaluationsforschung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie werden Professuren besetzt?: Chancengleichheit in Berufungsverfahren (2008)

    Färber, Christine; Spangenberg, Ulrike;

    Zitatform

    Färber, Christine & Ulrike Spangenberg (2008): Wie werden Professuren besetzt? Chancengleichheit in Berufungsverfahren. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 397 S.

    Abstract

    "Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie, dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender equality programmes in higher education: international perspectives (2008)

    Grenz, Sabine; Kriszio, Marianne; Lind, Inken; Kortendiek, Beate; Löther, Andrea; Baer, Susanne; Maurer, Elisabeth; Brown, Gladys; Maurer, Virgina; Füger, Helene; Morehead Dworkin, Terry; Höppel, Dagmar; Paseka, Angelika; Lask, Sabine; Schipani, Cindy A.; Löther, Andrea; Sretenova, Nikolina; Danowitz Sagaria, Mary Ann; Ward, Wanda E.; Kwolek-Folland, Angel; Widmer, Maya; Browing, Lyn; Wilkinson, Jane; Leicht-Scholte, Carmen; Genetti, Evi;

    Zitatform

    Grenz, Sabine, Beate Kortendiek, Marianne Kriszio & Andrea Löther (Hrsg.) (2008): Gender equality programmes in higher education. International perspectives. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 219 S.

    Abstract

    "For the last twenty years gender equality has been on the agenda of national higher education policies both within Europe and beyond it. Previous research in this area has produced numerous case studies about programmes at institutions of higher education as well as reports about national policies. Building on this material, the authors of this book analyse under which circumstances equality programmes are successful. In order to develop a deeper understanding of the mechanisms of and barriers to gender equality in higher education this book presents comparative studies and research focusing on the development of gender equality policies in different countries, as well as studies on the conditions for implementing policies, changes in strategies and the evaluation of gender equality programmes. Mit Beiträgen von Susanne Baer, Wanda E. Ward, Terry Morehead Dworkin, Angel Kwolek-Folland, Virgina Maurer, Cindy A. Schipani, Mary Ann Danowitz Sagaria, Jane Wilkinson, Gladys Brown, Lyn Browing, Andrea Löther, Elisabeth Maurer, Angelika Paseka, Maya Widmer, Helene Füger, Evi Genetti, Dagmar Höppel, Sabine Lask, Nikolina Sretenova, Carmen Leicht-Scholte, Inken Lind" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit als Lebensform?: beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern (2008)

    Haffner, Yvonne; Koppetsch, Cornelia; Krais, Beate; Krais, Beate; Maier, Friederike; Dettmer, Susanne; Schraps, Ulrike; Harde, Maria E.; Schreyer, Franziska; Hoff, Ernst-H.; Streblow, Lilian; Beaufays, Sandra; Haffner, Yvonne; Schümann, Ragna;

    Zitatform

    Haffner, Yvonne & Beate Krais (Hrsg.) (2008): Arbeit als Lebensform? Beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 215 S.

    Abstract

    "An die 'gläserne Decke' stoßen qualifizierte Frauen, wenn ihre Karrieren auf der mittleren Ebene stecken bleiben. Die Autorinnen und Autoren weisen nach, dass vor allem die Dominanz der Arbeitswelt und die Unvereinbarkeit mit dem Privatleben Karrierewege blockieren. Sie kommen zu dem Schluss, dass sich Chancengleichheit im Beruf und damit eine Umgestaltung der Geschlechterverhältnisse nur gemeinsam mit einem Wandel der Arbeitswelt vollziehen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Ja, ab der Promotion wird es eng: zum Zusammenspiel individueller und struktureller Barrieren für Frauen in der Wissenschaft (2008)

    Harde, Maria E.; Streblow, Lilian;

    Zitatform

    Harde, Maria E. & Lilian Streblow (2008): Ja, ab der Promotion wird es eng. Zum Zusammenspiel individueller und struktureller Barrieren für Frauen in der Wissenschaft. In: Y. Haffner & B. Krais (Hrsg.) (2008): Arbeit als Lebensform? : beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern, S. 155-175.

    Abstract

    Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über zentrale Befunde zur Situation von Frauen an deutschen Hochschulen und stellt dann die Ergebnisse einer Untersuchung zu strukturellen und individuellen Barrieren für Frauen in der Wissenschaft vor. Gegenstand der Untersuchung waren Abbruchneigung und Karriereplanung promovierender Psychologen und Psychologinnen. Die Autorinnen kommen zu dem Ergebnis, dass Frauen eher an den Abbruch der Promotion denken, wenn sie in ihrem beruflichen Umfeld wenig Unterstützung erfahren, Männer hingegen, wenn die Unterstützung im privaten Umfeld nicht als ausreichend empfunden wird. Rahmenbedingungen und deren Ausgestaltung wie auch individuelle Faktoren beeinflussen die Karriereentscheidungen von Frauen in der Wissenschaft. So erwarten beispielsweise viele Frauen Schwierigkeiten bei der Verwirklichung ihrer persönlichen und berufsbezogenen Ziele an der Universität. Für Frauen scheint die Selbsteinschätzung der eigenen akademischen Fähigkeiten eine große Rolle zu spielen, um als Karriereziel eine Professur anzugeben, während das akademische Selbstkonzept bei Männern keine Rolle für die weitere Karriereplanung zu spielen scheint. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft: Auswahl erster Ergebnisse der Online-Befragung. Dossier (2008)

    Lind, Inken; Banavas, Tanja; Oemmelen, Guido;

    Zitatform

    Lind, Inken (2008): Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft. Auswahl erster Ergebnisse der Online-Befragung. Dossier. Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es, den Kenntnisstand zu den Bedingungsfaktoren generativer Entscheidungen im Rahmen von Wissenschaftsorganisationen zu erweitern. Das vorliegende Dossier gibt Einblick in die gewählte Vorgehensweise zur quantitativen Teilstudie sowie zu ersten quantitativen Ergebnissen. Insgesamt beteiligten sich 8.698 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Online-Befragung. Die männlichen Wissenschaftler sind mit 57% (4.967) in der Stichprobe stärker vertreten als die Wissenschaftlerinnen mit 43% (3.717).
    Folgende Bereiche wurden abgefragt:
    Kinderzahl;
    Familienstand und Partnerschaft;
    Arbeitsfeld Wissenschaft (Attraktivität und Perspektiven, Work Life Balance in der Wissenschaft);
    Partnerschaftliche Arbeitsteilung;
    Kinderwunsch;
    Auswirkungen der Elternschaft,
    Zufriedenheit mit zentralen Lebensbereichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Time, stress and intellectual engagement in academic work: exploring gender difference (2008)

    Menzies, Heather; Newson, Janice;

    Zitatform

    Menzies, Heather & Janice Newson (2008): Time, stress and intellectual engagement in academic work. Exploring gender difference. In: Gender, Work and Organization, Jg. 15, H. 5, S. 504-522.

    Abstract

    "This article is based on a pilot study that examines the effects of recent organizational and public policy changes on Canadian academics' work practices and academic culture. It explores the differences between the use of online technologies by women and male academics in managing these effects. It interprets the complex and often contradictory findings of the study through the lens of time theorization, and speculates about the broader cultural implications of academics' changing work practices, including the possibility of a gestalt shift in the identity of the university, less as a site of research and reflection on society and increasingly as a productive and efficient part of the economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Wissenschaft (2008)

    Meri, Tomas;

    Zitatform

    Meri, Tomas (2008): Frauen in Wissenschaft. (Statistik kurz gefasst. Wissenschaft und Technologie 10/2008), Brüssel, 8 S.

    Abstract

    "Ein Zuwachs an Arbeitskräften in Wissenschaft und Technik ist zentraler Bestandteil des im Jahr 2000 auf dem Gipfel in Lissabon festgesetzten Ziels, Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Die Nutzung des Potenzials, das gut ausgebildete Frauen darstellen, ist eine Möglichkeit, dies zu erreichen. Ein genaueres Bild der Beschäftigungssituation für Frauen in Wissenschaft und Technik ist daher von besonderer Bedeutung, um EU-Maßnahmen in diesem Bereich besser durchführen zu können. Die Ergebnisse zeigen die Frauen- und Männeranteile an den abhängig Beschäftigten in Wissenschaft und Technik nach Altersgruppen, Regionen und Wirtschaftszweigen sowie an den Erwerbslosenquoten nach Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund (2008)

    Niehoff, Anneliese; Kriszio, Marianne; Leszczcensky, Lars; Heublein, Ulrich; Lind, Inken; Bakshi-Hamm, Parminder; Löther, Andrea;

    Zitatform

    Niehoff, Anneliese, Marianne Kriszio, Lars Leszczcensky, Ulrich Heublein, Inken Lind, Parminder Bakshi-Hamm & Andrea Löther Niehoff, Anneliese, Marianne Kriszio, Lars Leszczcensky, Ulrich Heublein, Inken Lind, Parminder Bakshi-Hamm & Andrea Löther (sonst. bet. Pers.) (2008): Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund. (CEWS.Publik 12), Bonn, 127 S.

    Abstract

    "Das Jahr 2007 war das 'Europäische Jahr der Chancengleichheit für alle', in dessen Rahmen das CEWS das Projekt 'Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund' einwerben konnte, dessen Fragestellungen einen besonderen Aspekt der Mehrfachdiskriminierung in den Blick genommen haben. Die Gruppe der Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund war bisher kaum Thema der deutschen Gleichstellungspolitik, insofern wurde mit diesem Projekt eine Forschungslücke angegangen. Die Ergebnisse des CEWS-Projekts ebenso wie die anderen Fachbeiträge werden mit diesem Band vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Einleitung (7-10);
    Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind: Migrationshintergrund und Chancen an Hochschulen - Gesetzliche Grundlagen und aktuelle Statistiken (11-24);
    Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind, Andrea Löther: Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund aus der Sicht der Gleichstellungspolitik (25-60);
    Parminder Bakshi-Hamm: Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund und ihre Erfahrungen an deutschen Universitäten (61-74);
    Lars Leszczcensky, Ulrich Heublein: Akademische und soziale Integration ausländischer Studentinnen an deutschen Hochschulen (75-90);
    Interview mit Frau A.: Ausländerin zu sein hieß immer, mit Migration irgendetwas machen zu müssen. Ich wollte nicht in diese Schublade gesteckt werden." (91-96);
    Interview mit Frau B.: "Dadurch, dass ich hier arbeite, hat die weiße deutsche Akademie ein anderes Gesicht bekommen." (97-103);
    Marianne Kriszio: Gleichstellungsarbeit mit umfassender Zuständigkeit für alle Diskriminierungstatbestände - keine attraktive Perspektive für Frauenbeauftragte (105-106);
    Anneliese Niehoff: Anti-Diskriminierung und Gleichstellungspolitik (107-108);
    Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind, Andrea Löther: Schlussfolgerungen (109-112).

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  • Literaturhinweis

    Opting out? Cohort differences in professional women's employment rates from 1960 to 2005 (2008)

    Percheski, Christine;

    Zitatform

    Percheski, Christine (2008): Opting out? Cohort differences in professional women's employment rates from 1960 to 2005. In: American Sociological Review, Jg. 73, H. 3, S. 497-517.

    Abstract

    "Over the past 50 years, women's roles have changed dramatically-a reality captured by substantial increases in employment and reductions in fertility. Yet, the social organization of work and family life has not changed much, leading to pervasive work-family conflict. Observing these strains, some scholars wonder whether U.S. women's high employment levels are sustainable. Women's employment in professional and managerial occupations-the core of the analyses offered in this article-merits particular interest because of the material and symbolic implications for gender equality. In a cohort analysis of working-age women born between 1906 and 1975, I show that employment levels among college-educated women in professional and managerial occupations have increased across cohorts. Full-time, year-round employment rates continue to rise across cohorts, even among women in historically male professions and mothers of young children. Although labor force participation rates have stopped rising, they have stalled at a very high rate, with less than 8 percent of professional women born since 1956 out of the labor force for a year or more during their prime childbearing years. Moreover, the difference in employment rates between mothers and childless women-the 'child penalty'-is shrinking across cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit: Beispiel Hochschule (2008)

    Roßmanith, Birgit; Backes, Horst;

    Zitatform

    Roßmanith, Birgit & Horst Backes (Hrsg.) (2008): Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit. Beispiel Hochschule. Saarbrücken: Verlag Alma Mater, 248 S.

    Abstract

    Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A systematic reflection upon dual career couples (2008)

    Rusconi, Alessandra; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Rusconi, Alessandra & Heike Solga (2008): A systematic reflection upon dual career couples. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion paper SP 1 2008-505), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Vor allem bei Hochqualifizierten charakterisiert ein andauernder Aufwärtstrend weiblicher Beschäftigungsraten die westlichen Industrieländer in den letzten Jahrzehnten. Jedoch herrscht bei den Karrierechancen von gleich qualifizierten Männern und Frauen noch immer eine große Geschlechterungleichheit vor. Frauen sind in führenden/leitenden Positionen sowohl im privatwirtschaftlichen als auch im öffentlichen Beschäftigungssektor noch immer unterrepräsentiert. Wir argumentieren, dass solche Geschlechterungleichheiten auf den Umstand zurückzuführen sind, dass die Mehrzahl hoch gebildeter Frauen mit gleichermaßen hoch gebildeten Partnern zusammenlebt. Für diese Frauen gewinnt die Realisierung von Doppelkarrieren an Bedeutung und stellt eine entscheidende Voraussetzung für ihre eigene professionelle Entwicklung dar. In Anlehnung an Phyllis Moens 'linked lives' Idee werden wir diskutieren, dass der Erfolg oder das Scheitern von Doppelkarrierenarrangements ein 'social- relational process' (Moen 2003a: 10) ist und dass die Lebensverläufe der Partner miteinander verwoben und voneinander abhängig sind. Im Einzelnen werden wir diskutieren, wie diese Verflechtung sich gestaltet, welche Prozesse auf verschiedenen Ebenen eine Rolle spielen und wie diese Prozesse miteinander interagieren. Zum Schluss werden wir Vorschläge für die Richtung zukünftiger Forschungen formulieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Doppelkarriere: Auch in Akademikerpaaren steckt die Frau beruflich zurück (2008)

    Rusconi, Alessandra; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Rusconi, Alessandra & Heike Solga (2008): Herausforderung Doppelkarriere: Auch in Akademikerpaaren steckt die Frau beruflich zurück. In: WZB-Mitteilungen H. 119, S. 15-18.

    Abstract

    Die Realisierung des Karrierepotenzials von Akademikerpaaren ist nach wie vor eine große Herausforderung, meist aufgrund von Restriktionen der weiblichen Karriere. Dass beide Partner beruflich erfolgreich sind, hängt nicht nur von den individuellen Eigenschaften der Partner, sondern auch von der Konstellation innerhalb der Partnerschaft bezüglich Lebensalter, Beruf und Kinderbetreuung ab. Die Betreuung minderjähriger Kinder sowie ungleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in der Familie tragen zum Risiko eines Ein-Karriere-Arrangement von Paaren bei. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen im Wandel der Zeit: eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von Geisteswissenschaftler/innen in Deutschland von 1985 bis 2004 (2008)

    Schandock, Manuel; Scharpff, Nancy;

    Zitatform

    Schandock, Manuel & Nancy Scharpff (2008): Erwerbschancen im Wandel der Zeit. Eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von Geisteswissenschaftler/innen in Deutschland von 1985 bis 2004. (RatSWD working paper 32), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Im Zuge der wachsenden Bedeutung von Wissen und Wissenschaft liegt die Vermutung nahe, dass besonders Hochqualifizierte bzw. Akademiker/innen von diesem Bedeutungszuwachs profitieren. Damit kann ferner angenommen werden, dass diese Entwicklung auch für Absolvent/innen geisteswissenschaftlicher Disziplinen mit höheren beruflichen Erfolgschancen einhergeht. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein Index entwickelt, mit dessen Hilfe sich die beruflichen Erfolgschancen von Personen sehr viel genauer ermitteln lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnung laufen den Annahmen zuwider. Der berufliche Erfolg von Akademiker/ innen sinkt, dabei haben Geisteswissenschaftler/innen die niedrigsten Erfolgschancen unter allen Akademiker/innen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik der beruflichen und privaten Lebensgestaltung von Frauen und Männern im IT-Bereich: Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie (2008)

    Schraps, Ulrike; Hoff, Ernst-H.;

    Zitatform

    Schraps, Ulrike & Ernst-H. Hoff (2008): Dynamik der beruflichen und privaten Lebensgestaltung von Frauen und Männern im IT-Bereich. Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie. In: Y. Haffner & B. Krais (Hrsg.) (2008): Arbeit als Lebensform? : beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern, S. 63-88.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die berufliche und familiäre Situation von hochqualifizierten Beschäftigten bei sogenannten Startups im IT-Bereich. Im Rahmen des Forschungsprojektes 'Kompetent' wurden junge, hoch qualifizierte Gründer und Mitarbeiter in kleinen bis mittelgroßen neu gegründeten Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien zu ihren Arbeits- und Lebensverhältnissen befragt. Aufgrund der vorhandenen finanziellen Ressourcen finden sich hier weitgehend egalitäre Paararrangements. Die Haus- und Familienarbeit wird an bezahlte Dritte abgegeben und Frauen halten auch nach einer Familiengründung an ihrer Arbeitszentrierung fest. Eine genauere Analyse von Fallbeispielen lässt aber erkennen, dass Frauen Abstriche im Bereich des privaten Lebens machen, was die Beziehungen zu Kindern und Partnern angeht. Die Befragungen wurden zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt. Zum ersten Befragungszeitpunkt (2001/2002) identifizierten sich die Befragten mehrheitlich sehr stark mit ihren Unternehmen und arrangierten sich mit den überwiegend extremen Arbeitsanforderungen. Vier Jahre später (2006) hatten fast alle Beschäftigten ihre Arbeitszeiten reduziert und praktizierten eine strengere Trennung zwischen Berufs- und Privatleben. Dabei zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede: Während die Entwicklung bei den meisten männlichen Befragten zwischen beiden Erhebungen eher in Richtung einer Re-Traditionalisierung der Lebensgestaltung verlief, haben Frauen überwiegend eher unkonventionelle Arrangements zwischen Berufs- und Privatleben hergestellt, die ihnen eine stärkere Integration beruflicher und privater Ziele ermöglicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen im technischen Feld: der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Akademikerinnen im technischen Feld. Der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern. (IAB-Bibliothek 03), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 245 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der empirischen Arbeit stehen Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern im späten 20. Jahrhundert. Es wird untersucht, ob sich die Arbeitssituation der Geschlechter aus stark männerdominierten Disziplinen unterscheidet und ob sich die Chancenungleichheiten von Frauen im Zeitablauf verringert haben. Analysiert werden Strukturen und Entwicklungen sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Arbeitslosigkeit von Frauen aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Studie auf die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Physik und Informatik, in denen Frauen nach wie vor recht selten sind und deren Studium für Frauen immer noch einen gewissen "Kulturbruch" bedeutet ("Männerfächer"). Die Situation der Frauen wird mit der der Männer verglichen, die ebenfalls diese Fächer studiert haben. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Frauen aus "Männerfächern" vor allem gegenüber ihren männlichen Fachkollegen, teils aber auch gegenüber Frauen aus anderen Fächern Nachteile in der Beschäftigung haben und doppelt so häufig arbeitslos sind. Die Gründe reichen von betrieblichen Arbeitsbedingungen bis hin zu tief verwurzelten historisch-kulturellen Faktoren. Nach Meinung der Autorin erfordert der notwendige Wandel der Arbeitswelt das aktive Eingreifen "derjenigen, die an einer dauerhaften Inklusion von Frauen ins technische Feld bzw., allgemeiner, an einer grundlegenden Transformation der Geschlechterverhältnisse interessiert sind". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang, Bestellmöglichkeit
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  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2008): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, S. Scharfe, F. Schreyer & B. Schwarze (2008): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Viel Licht, aber auch Schatten: zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Viel Licht, aber auch Schatten. Zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen. In: F. Maier & A. Fiedler (Hrsg.) (2008): Verfestigte Schieflagen : Okonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis, S. 75-94.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die allgemeine Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker. Es wird festgestellt, dass die Anteile der Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss ständig steigen und die Arbeitsmarktsituation für Frauen und Männer mit Hochschulabschluss sehr viel positiver ist als bei anderen Gruppen auf dem Arbeitsmarkt. Es zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede zum Nachteil von Frauen im Hinblick auf Einkommen, berufliche Position, Qualifikationsadäquanz und Sicherheit der Beschäftigung. Dies gilt auch für die speziell untersuchte Gruppe der weiblichen und männlichen Wirtschaftsakademiker. Die Autorin zeigt anhand von Daten aus dem Mikrozensus 2004, dass Männer und Frauen mit BWL- und VWL-Studium unterschiedliche Positionen im Berufsleben einnehmen. Insgesamt haben Akademikerinnen im Vergleich zu Frauen ohne Hochschulabschluss in der Regel Vorteile am Arbeitsmarkt und in der Beschäftigung, so etwa bei der Beschäftigungsentwicklung und beim Einkommen. In Bezug auf inadäquate Beschäftigung sind Akademikerinnen nicht privilegiert; dies zeigt sich daran, dass sie etwas häufiger 'unterwertig' arbeiten als Frauen mit beruflicher Ausbildung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Unter Männern: Der Arbeitsmarkt von Akademikerinnen im technischen Feld (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Unter Männern: Der Arbeitsmarkt von Akademikerinnen im technischen Feld. In: Y. Haffner & B. Krais (Hrsg.) (2008): Arbeit als Lebensform? : beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern, S. 19-46.

    Abstract

    Im Fokus des Beitrags, der auf einer breit angelegten empirischen Untersuchung basiert, stehen Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Untersuchung auf diejenigen Fächer, in denen Frauen nach wie vor selten sind, die als 'Männerfächer' gelten und deren Studium durch Frauen immer noch einen gewissen 'Kulturbruch' bedeutet. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass Frauen mit technischen und naturwissenschaftlichen Studienabschlüssen bei fast allen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsindikatoren sowohl gegenüber ihren männlichen Kollegen als auch gegenüber Frauen mit anderen Studienabschlüssen deutlich im Nachteil sind. Frauen sind häufiger arbeitslos als Männer, gerade wenn sie ein Männerfach studiert haben. Hinzu kommt, dass sie nicht nur häufiger arbeitslos sind als ihre männlichen Kollegen, sondern auch häufiger arbeitslos als Frauen aus anderen Fächern. 'Veränderungen der Arbeitswelt zur stärkeren Inklusion von Frauen setzen Problembewusstsein und öffentliche Diskussion voraus, denn gesellschaftliche Probleme existieren nicht per se, sondern müssen als solche definiert werden.' Zwar wird der Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern die Beschäftigungschancen von Frauen wahrscheinlich erhöhen, aber der demografische Wandel birgt, so zeigt die Autorin, möglicherweise neue Risiken in sich. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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    Die One-Woman-Show: Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis (2008)

    Vaih-Baur, Christina; Kastner, Sonja;

    Zitatform

    Vaih-Baur, Christina & Sonja Kastner (2008): Die One-Woman-Show. Geisteswissenschaftlerinnen in der PR-Praxis. (RatSWD working paper 33), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Eine Tätigkeit als PR-Beraterin oder PR-Redakteurin eröffnet Geisteswissenschaftlerinnen eine Vielzahl von Chancen in Agenturen und Unternehmen. Sie gelten als kommunikativ, sprach- und stilsicher, kreativ und kompetent im Umgang mit Menschen. Mithilfe ihrer im Studium erworbenen Fähigkeiten zum Disziplinen übergreifenden Denken und ihrer Intuition erschließen sie sich den Kontakt zu den verschiedensten Kunden, Branchen, Medienpartnern und weiteren Bezugsgruppen. Doch zu welchem Preis? Wo stoßen die hochqualifizierten, zu Generalistinnen ausgebildeten Geisteswissenschaftlerinnen an ihre Grenzen? Welche Anforderungen werden an Führungskräfte in puncto Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen und Machtbewusstsein gestellt? Es wurden über 30 Geisteswissenschaftlerinnen interviewt, die im Bereich PR in Agenturen und Unternehmen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und in den verschiedensten Branchen tätig sind. Die qualitativ ausgerichtete Befragung behandelte die Themen Studium, Einstieg in den Job, Berufsalltag, Qualifikationen, Aufstieg und Karrierehemmnisse. Die im Studium zu Generalistinnen ausgebildeten Berufsanfänger werden beim Berufseinstieg durch Praktika, Studentenjobs oder Volontariaten mit dem oft mühsamen und aufwändigen Dienst am Kunden konfrontiert. Die Absolventen verfügen selten über im Studium erworbene spezifische PR-Kenntnisse; vielmehr haben sie ein komplexes Instrumentarium an Herangehensweisen, Denkarten oder Strategien zum Erschließen von Texten entwickelt. Im Job müssen sie plötzlich im Alleingang scheinbar uninteressante Meldungen an Journalisten verkaufen, Beratungskompetenz gegenüber Kunden in Krisensituationen beweisen, in kürzester Zeit Presseverteiler für spezielle Fachthemen aufbauen oder ohne spezifisches Fachwissen und Kontakte neue Kunden akquirieren. Nicht nur das Schreiben, sondern vor allem das Verkaufen steht im Mittelpunkt - zuerst dienen, dann verdienen. Dies gelingt meist nur durch überdurchschnittliche Selbstmotivation und Selbstorganisation, denn im Studium haben die meisten Geisteswissenschaftlerinnen gelernt, sich eigenständig und schnell komplexe Sachverhalte zu erschließen. Empfohlen werden kann allen Generalistinnen nur, sich rechtzeitig - am besten schon im Studium - einen Interessenschwerpunkt zu suchen und gezielt Kontakte zu Unternehmen, Medienvertretern, Fachpublikum usw. aufzubauen. Wer sich selbstbewusst als Expertin in einer Branche positioniert, wirkt glaubwürdiger und kann schneller und gezielter beraten, stilsicherer Texte schreiben und leichter Führungspositionen erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Frauen fehlt der Technik was (2008)

    Zitatform

    (2008): Ohne Frauen fehlt der Technik was. In: Abi, Jg. 32, H. Extra: Female, S. 5-8.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zusammen mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gestartet. 'Ziel ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu begeistern, denn die Absolventen dieser Fächer sind auf dem Arbeitsmarkt begehrte Fachkräfte. Und in den nächsten Jahren wird der Bedarf noch massiv steigen.' Die Frauenanteile an den Studienanfängern in den Ingenieurwissenschaften steigen zwar langsam, in Fächern wie Elektrotechnik, Informatik oder Maschinenbau und Verfahrenstechnik liegen sie jedoch noch unter 20 Prozent. Obwohl Mädchen genauso für Naturwissenschaften und Technik begabt sind wie Jungen führt eine anerzogene Distanz zu Technik dazu, dass sich zwischen 30 und 40 Prozent der studienberechtigten Frauen mit naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Präferenzen gegen ein solches Studium entscheiden. Dies wird zum einen auf Geschlechterstereotype zurückgeführt: 'Der Ingenieurberuf wird als männerdominiert gesehen. Eine Ingenieurin wird bei uns deshalb oft als vermännlicht eingeschätzt'; zum anderen werden überkommene Berufsstereotype hierfür verantwortlich gemacht: 'Hartnäckig halten sich die Bilder der verschrobenen Tüftler, die still in ihren Laboren sitzen oder mit Sicherheitshelm und Blaumann in einer lauten stickigen und schmutzigen Produktionshalle an großen Maschinen werkeln'. Aufgrund eines mittelfristig zu erwartenden Ingenieurmangels sind die beruflichen Aussichten und Karrierechancen - auch für Frauen - in technischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen meist gut, in manchen Bereichen sogar sehr gut. 'Neben den klassischen Branchen wie Maschinenbau gibt es auch Zukunftsfelder wie Medizintechnik, Nanotechnologien oder Energietechnik, die in den nächsten Jahren noch expandieren.' Trotz der guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden Frauen jedoch nach wie vor hinsichtlich Einkommen und beruflichem Aufstieg gegenüber ihren männlichen Kollegen benachteiligt. Mit verschiedenen Aktivitäten versuchen Arbeitgeber, Frauen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Mentorenprogramme für Studentinnen und Berufseinsteigerinnen, Kinderbetreuungsmodelle und flexiblere Arbeitszeitmodelle sollen dazu beitragen, diese Berufsfelder für Frauen attraktiver zu gestalten. (IAB)

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    Frauen - Technik - Management: weibliche Führungskräfte in der High-Tech-Branche (2008)

    Abstract

    In der Elektro- und IT-Branche sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Schon ihr Anteil unter den Studierenden an den entsprechenden Fakultäten ist sehr gering. Gleichzeitig klagt die Industrie über einen erheblichen Mangel an IngenieurInnen. Das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung und das Team der Elektroingenieurinnen im VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V haben vor diesem Hintergrund im Europäischen Jahr der Chancengleichheit ein Symposium organisiert, um über geeignete Strategien für eine stärkere Beteiligung von Frauen in dieser Branche zu diskutieren. Die Publikation fasst die auf dieser Veranstaltung vorgestellten Beiträge der Referentinnen zusammen und präsentiert die Erfahrungen von Ingenieurinnen in Wissenschaft, Wirtschaft und Selbständigkeit sowie auf Grundlage eines Grundsatzreferats der Bundesministerin a. D., und Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie, Edelgard Bulmahn, MdB, die diskutierten Strategien zur Erhöhung des Anteils von weiblichen Studierenden, von Wissenschaftlerinnen in den naturwissenschaftlichen und technischen Fakultäten und von Führungskräften in der Wirtschaft.

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  • Literaturhinweis

    Karrierewege in der Hochschulmedizin (2008)

    Zitatform

    (2008): Karrierewege in der Hochschulmedizin. In: DUZ Magazin. Das unabhängige Hochschulmagazin, Jg. 64, H. DUZ-Special, S. 1-28.

    Abstract

    Die Dokumentation geht auf die DFG-Konferenz 'Karrierewege in der Hochschulmedizin' zurück, die im November 2007 in Berlin stattfand. Sie zeichnet die Diskussionen in den vier Workshops nach; zudem hält sie 'auch die Hausaufgaben fest, die den verschiedenen Handlungsträgern - den Hochschulen, der Politik, den Ärztevertretungen und den Forschungsförderern - auf den Weg gegeben wurden'. Thematisiert werden Aus- und Weiterbildung von Medizinern, das Spannungsverhältnis von Krankenversorgung und Forschung, Wertschätzung und Gehalt sowie Programme zur Nachwuchsförderung. (IAB)

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    Biografische Unsicherheiten und deren Bewältigung um die Jahrhundertwenden 1900 und 2000: eine historisch vergleichende Analyse am Beispiel bildender KünstlerInnen (2008)

    Zitatform

    (2008): Biografische Unsicherheiten und deren Bewältigung um die Jahrhundertwenden 1900 und 2000. Eine historisch vergleichende Analyse am Beispiel bildender KünstlerInnen. In: Forum Qualitative Sozialforschung, Jg. 9, H. 1, S. 1-21.

    Abstract

    "Menschen moderner Gesellschaften fühlen sich heute steigenden biografischen Unsicherheiten ausgesetzt, so dass sie ihren Lebensverlauf als immer weniger vorhersehbar, einschätzbar und planbar erleben, so die aktuelle Diagnose vieler SozialwissenschaftlerInnen. Auch im öffentlichen Diskurs findet diese Auffassung Zustimmung. Aber, so habe ich mich gefragt: Sind biografische Unsicherheiten nicht ein Problem, das 'moderne' Menschen seit jeher beschäftigt? Denn der permanente Wandel - zentrales Kennzeichen der Moderne - produziert fortwährend neue Unsicherheiten, die nicht ohne Folgen für die individuellen Lebensverläufe bleiben. Lebensbeschreibungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigen daher auch verblüffende Parallelen zu denen von heute. Die Frage, ob tatsächlich von einem Anstieg wahrgenommener Unsicherheiten für den individuellen Lebensverlauf gesprochen werden kann, ist in der empirisch orientierten Biografieforschung bislang ungeklärt. Mein Ziel war es daher, exemplarisch durch den Vergleich der biografischen Unsicherheitsperzeptionen zweier Untersuchungsgruppen aus unterschiedlichen Zeiträumen Veränderungstendenzen herauszuarbeiten. Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung konnte für zwei Gruppen von KünstlerInnen um die Jahrhundertwenden 1900 und 2000 zum einen differenziert nachvollzogen werden, welche biografischen Unsicherheiten sie wahrnahmen und wie sie diese bewältigten. Zum anderen ließen sich die Veränderungen im zeitlichen Verlauf herausarbeiten. Die Ergebnisse haben exemplarischen Charakter, bieten aber zugleich Anhaltspunkte dafür, wie man sich allgemeinere Wandlungstendenzen vorstellen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Willkommen im Club?: Frauen und Männer in Eliten (2007)

    Dackweiler, Regina-Maria;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria (Hrsg.) (2007): Willkommen im Club? Frauen und Männer in Eliten. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung 20), Münster: Verlag, 209 S.

    Abstract

    "Partizipationschancen und -hindernisse von Frauen an gesellschaftlichen Spitzenpositionen sowie ihrer Teilhabe an 'Elitepolitik' sind jedoch Mangelware. Mit diesem Band wird Neuland betreten, denn seine Beiträge richten zum einen den Blick auf klassen- und frauendiskriminierende Rekrutierungsmodi in die Funktionseliten und darauf, welche Frauen teilhaben an einem differenzierten Netzwerk der Macht und welchen Einfluss dies auf die Geschlechterverhältnisse hat. Zum anderen diskutieren sie die Forderung nach einer Geschlecht neutralisierenden 'Bestenauslese' im Kontext feministischer Theorieansätze, die den Zusammenhang der Strukturkategorien Klasse, Geschlecht, Hautfarbe und Ethnizität für die Aufrechterhaltung von Herrschaftsverhältnissen der Wenigen über die Vielen zu erfassen suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt für Frauen (2007)

    Dressel, Kathrin; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin & Corinna Kleinert (2007): Arbeitsmarkt für Frauen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Die stärkere Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt steht in engem Zusammenhang mit der Vereinbarung von Beruf und Familie, der Möglichkeit einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung, einer Erweiterung des Berufsspektrums von Frauen und damit einhergehend einer Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Some evidence that women are more mobile than men: gender differences in U.K. graduate migration behavior (2007)

    Faggian, Alessandra ; MacCann, Philip; Sheppard, Stephen;

    Zitatform

    Faggian, Alessandra, Philip MacCann & Stephen Sheppard (2007): Some evidence that women are more mobile than men. Gender differences in U.K. graduate migration behavior. In: Journal of regional science, Jg. 47, H. 3, S. 517-539. DOI:10.1111/j.1467-9787.2007.00518.x

    Abstract

    "In this paper we employ dichotomous, multinomial and conditional logit models to analyze the employment-migration behavior of some 380,000 U.K. university graduates. By controlling for a range of variables related to human capital acquisition and local economic conditions, we are able to distinguish between different types of sequential migration behavior from domicile to higher education and on to employment. Our findings indicate that U.K. female graduates are generally more migratory than male graduates. We suggest that the explanation for this result lies in the fact that migration can be used as a partial compensation mechanism for gender bias in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Welche Chancen haben Nachwuchswissenschaftlerinnen an sächsischen Hochschulen? (2007)

    Krempkow, Rene; Pittius, Katrin;

    Zitatform

    Krempkow, Rene & Katrin Pittius (2007): Welche Chancen haben Nachwuchswissenschaftlerinnen an sächsischen Hochschulen? In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29, H. 2, S. 98-123.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit wird in Fachmedien intensiv über die Chancen von Frauen an Universitäten berichtet. Bislang gibt es jedoch nur relativ allgemeine vergleichende Aussagen auf Bundes- und Länderebene oder detaillierte Analysen einzelner Hochschulen. Der Beitrag nimmt eine flächendeckende, vergleichende Untersuchung der Gleichstellung an sächsischen Hochschulen vor. Die Untersuchung differenziert nach einzelnen Disziplinen und verwendet verschiedene Indikatoren zu (Selbst-)Selektionsprozessen bei Nachwuchswissenschaftlerinnen. Auch unter gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen und Fächerkulturen finden sich deutliche Unterschiede, die Ansatzpunkte zur Verbesserung der Situation liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsituation und soziale Rahmenbedingungen bei Rechtsanwältinnen in Deutschland: ein Forschungsprojekt (2007)

    Liebig, Kerstin; Spengler, Anja; Oberlander, Willi; Schuldes, Daniela;

    Zitatform

    Liebig, Kerstin, Anja Spengler & Willi Oberlander (2007): Berufsituation und soziale Rahmenbedingungen bei Rechtsanwältinnen in Deutschland. Ein Forschungsprojekt. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe 30), Nürnberg, 148 S., Anhang.

    Abstract

    "Die im Auftrag des Selbsthilfe der Rechtsanwälte durchgeführte Studie gibt Auskunft über die Gründe für die Berufswahl und den Anteil von Rechtsanwältinnen am gesamten Berufsstand, über die Art der Berufsausübung und die fachliche Spezialisierung. Außerdem werden die berufliche und wirtschaftliche Perspektive sowie die Risikoabsicherung und Altersvorsorge untersucht. Die Bewertung der eigenen beruflichen Situation im Vergleich zu männlichen Kollegen sowie Auskünfte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ergänzen die Befragung. Das für Rechtsanwältinnen besonders wichtige Thema der Berufsunterbrechung und des Wiedereinstiegs findet ebenso Berücksichtigung wie das Burnout-Problem. Die Mehrzahl der Teilnehmerinnen hatte sich zum Zeitpunkt der Befragung selbständig gemacht (59,6 %), wobei hiervon insgesamt 67,1 % als Einzelanwältin tätig waren und 32,4 % als Partnerin in einer Sozietät. 23,9 % übten den Anwaltsberuf als Angestellte aus und weitere 16,5 % in einer Einzelkanzlei. Als Syndica arbeiteten 7,6 % der Berufsträgerinnen, als weitere Mitarbeiterinnen 4,2 %. Überraschend ist die Einkommenssituation, die deutlich unter denen der Anwälte liegt. Nur 9,5 % der Frauen kommen auf einen monatlichen Nettoverdienst von 3.000 bis 4.000 Euro. Interessant ist die Beurteilung der beruflichen Situation. 34,1 % vertreten den Standpunkt, dass sie als Anwältin doppelt so gut wie ein Anwalt arbeiten müssten. Über eine im Vergleich zu männlichen Kollegen höhere Arbeitsbelastung berichten 32,3 % . Darüber hinaus geben 73,3 % der Anwältinnen an, dass manche Mandantengruppen (z.B. Wirtschaft) männnliche Kollegen bevorzugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do new male and female college graduates receive unequal pay? (2007)

    MacDonald, Judith A.; Thornton, Robert J.;

    Zitatform

    MacDonald, Judith A. & Robert J. Thornton (2007): Do new male and female college graduates receive unequal pay? In: The Journal of Human Resources, Jg. 42, H. 1, S. 32-48.

    Abstract

    "We analyze the female-male gap in starting-salary offers for new college graduates using data from the annual surveys of the National Association of Colleges and Employers (NACE), unique (and proprietary) data that have not previously been used for this purpose. A major advantage of working with a data set on salaries for new college graduates is that we can remove the possible influence of gender differences in experience, promotions, job changes, and other factors on the salary gap. We find that as much as 95 percent of the overall gender gap in starting-salary offers can be explained by differences in college majors selected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Frauen in Leitungspositionen in pädagogischen Berufen (2007)

    Nollmann, Ulrike; Schlüter, Anne;

    Zitatform

    Nollmann, Ulrike & Anne Schlüter (2007): Frauen in Leitungspositionen in pädagogischen Berufen. In: Der pädagogische Blick, Jg. 15, H. 3, S. 147-155.

    Abstract

    "Frauen im Bildungsmanagement befinden sich in der Minderheit, obgleich die Studiengänge in der Erziehungswissenschaft mehrheitlich von Frauen besetzt sind und viele Aufgaben in pädagogischen Tätigkeitsbereichen von Frauen wahrgenommen werden. Die Diskussion über Karrieren und Karriereorientierungen von Frauen und Männern hängt sich immer wieder an der Kinderfrage auf Hinweise zum Thema 'Bildungsmanagement und Gender' gehen verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen, die Auskunft über die Aufstiegsbereitschaft und Aufstiegsbedingungen von Frauen in Leitungsfunktionen geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt (2007)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2007): Auftrieb und Nachhaltigkeit für die wissenschaftliche Laufbahn: Akademikerinnen nach ihrer Förderung an Hochschulen in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2007/04), S. 1-47.

    Abstract

    "Anknüpfend an die 2004 abgeschlossene wissenschaftliche Begleitung zweier Landesprogramme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Hochschulen in Sachsen-Anhalt beauftragte das Kultusministerium HoF Wittenberg zu untersuchen, wie sich die anschließenden wissenschaftlichen Berufspfade der Stipendiatinnen entwickelt haben. Rund 3 Jahre nach Ende der damaligen Förderlaufzeit wurde deren Werdegang analysiert. Ergänzend wurden die Stipendiatinnen der nachfolgenden Förderphase in die Befragung einbezogen. Als Hauptergebnis der Nachuntersuchung muss - ganz mehrheitlich für die 'alten' und die 'neuen' Stipendiatinnen - angesehen werden, dass die Förderprogramme für die anschließenden Berufsverläufe einen kräftigen und sehr nachhaltigen Qualifikations- und Motivationsschub initiiert und verstetigt haben. Das gilt auch dann, wenn die Stipendiatinnen ihr definiertes Ziel innerhalb der Förderphase nicht vollständig umsetzen konnten. Dafür spricht, dass die Stipendiatinnen in diesem Fall weiter die Dissertation bzw. Habilitationsarbeit vorangetrieben bzw. inzwischen abgeschlossen haben. Aus der Untersuchung gehen Vorschläge zur Effektivierung der Frauenförderprogramme hervor, die die aus dem 2005 veröffentlichten Hauptbericht mehrheitlich bestätigen und in Einzelfällen relativieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: elfte Fortschreibung des Datenmaterials (2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2007)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2007): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. Elfte Fortschreibung des Datenmaterials (2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 139), Bonn, 102 S.

    Abstract

    "Die Geschäftsstelle der BLK legt die elfte Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen vor. Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2005 über Frauen in Führungspositionen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2006 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Sonderauswertung des CEWS zum retrospektiven Qualifikationsverlauf von Frauen an Hochschulen in ausgewählten geisteswissenschaftlichen Fächern. Der dritte Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang. Dieser ist entgegen der Anordnung der Vorjahre verschlankt und verkürzt worden. Die Anfangsjahre werden - beginnend mit 1992 - in 'Fünfjahresblöcken' als Durchschnittswerte zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Empfehlungen zur Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (2007)

    Abstract

    Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen war für den Wissenschaftsrat Mitte der 1990er Jahre Anlass, die Defizite und Behinderungen bei der Teilhabe von Frauen an Wissenschaft und Forschung genauer zu untersuchen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu erarbeiten. Entsprechende Empfehlungen wurden 1998 verabschiedet. Mit dem derzeit laufenden Prozess einer zunehmenden Differenzierung und Profilbildung im deutschen Wissenschaftssystem, an dessen Ende eine deutliche Leistungs- und Qualitätssteigerung stehen soll, nimmt die Bedeutung von Flexibilität, Autonomie und Wettbewerb im System zu. Angesichts dieser Entwicklung hält es der Wissenschaftsrat für notwendig, den Aspekt der Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erneut aufzugreifen. Am 28./29. November 2006 fand in Köln eine Tagung zum Thema 'Exzellenz in Wissenschaft und Forschung. Neue Wege in der Gleichstellungspolitik' statt. Am Ende der Veranstaltung haben sich die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen darauf verständigt, in den kommenden fünf Jahren den Anteil von Frauen in Spitzenpositionen der Wissenschaft deutlich anzuheben. Die gemeinsam von den Allianzpräsidenten unterzeichnete 'Offensive für Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern' hält fest, mit welchen auf ihre jeweiligen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen abgestimmten Maßnahmen und Instrumenten die Wissenschaftsorganisationen das gemeinsam artikulierte Ziel erreichen wollen. Die Veröffentlichung legt, basierend auf den zentralen Ergebnissen und Botschaften der Tagung vom November 2006, einen Orientierungsrahmen für die kommenden Jahre vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zu wenig Frauen in Forschung und Innovation (2006)

    Belitz, Heike; Kirn, Tanja; Werwatz, Axel;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Tanja Kirn & Axel Werwatz (2006): Zu wenig Frauen in Forschung und Innovation. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 45, S. 643-648.

    Abstract

    "Die Humanressourcen eines Landes sind die Quelle von Ideen, Erfindungen und Innovationen. Ob alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Alter und Herkunft, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ausbilden, entwickeln und in Innovationsprozessen anwenden können, wird auch vom gesellschaftlichen Klima beeinflusst. Die Bereitschaft und die Fähigkeit der gesamten Bevölkerung eines Landes zur Mitwirkung an Innovationen wird vom Innovationsindikator Deutschland erfasst. Dabei wird unter anderem die Partizipation von Frauen in Bildung und Wissensproduktion sowie die gesellschaftliche Einstellung zur Erwerbsbeteiligung von Frauen gemessen. Dies gilt als Indikator dafür, in welchem Ausmaß es den untersuchten Industrieländern gelingt, gesellschaftliche Bedingungen zur bestmöglichen Nutzung des 'natürlichen' Humankapitals im Innovationsprozess zu schaffen. Dabei zeigt sich: Im Vergleich 17 führender Industrieländer erreicht Deutschland bei der Beteiligung von Frauen an Innovationsprozessen nur den 11. und bei den Einstellungen zur Partizipation von Frauen sogar nur den 12. Platz. Führend sind die nordeuropäischen Länder Finnland, Schweden und Dänemark. Zur Verbesserung der Position Deutschlands ist deshalb auch ein gesellschaftliches Klima erforderlich, das Frauen zu Investitionen in Bildung und zur Teilnahme an risikoreichen Innovationsprozessen ermutigt und sie nicht zusätzlich behindert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland (2006)

    Buhr, Regina;

    Zitatform

    (2006): Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten. Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Berlin: Wostok Verlag, 176 S.

    Abstract

    "Das Buch zeigt, dass technisch qualifizierte Frauen nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels und des sich anbahnenden Fachkräftemangels immer dringender gebraucht werden. Technik wird für immer mehr junge Frauen attraktiv. Noch nie gab es so viele Studienanfängerinnen in den Ingenieurwissenschaften. Doch immer mehr Technikfrauen verlassen oder verlieren nach einiger Zeit ihren technischen Arbeitsplatz. Nur mit den Kompetenzen, dem Wissen und den Fertigkeiten qualifizierter Technikerinnen und Ingenieurinnen ist jedoch die technische Vorrangstellung Deutschlands zu erhalten. Wenn man mehr Mädchen und Frauen für technische Berufe gewinnen und ihre erfolgreichen Karriereverläufe in diesen Bereichen sichern will, dann müssen Änderungen in den Rahmenbedingungen von Schule, Ausbildung und Studium stärker als bisher mit strukturellen und kulturellen Veränderungen der Arbeitswelt verknüpft werden, stellen die Autorinnen und Autoren fest. Um sicherzustellen, dass junge Frauen in ihren anvisierten Berufsfeldern gehalten werden, bedarf es zudem gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen, die schulische Techniksozialisation, technische Ausbildung und Berufstätigkeit als verzahnte Einheit betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Professorinnen in der Mathematik: berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin (2006)

    Flaake, Karin; Radtke, Stephanie; Pieper-Seier, Irene; Hackmann, Kristina;

    Zitatform

    Flaake, Karin, Kristina Hackmann, Irene Pieper-Seier & Stephanie Radtke (2006): Professorinnen in der Mathematik. Berufliche Werdegänge und Verortungen in der Disziplin. (Wissenschaftliche Reihe 159), 152 S.

    Abstract

    Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen (2006)

    Gensch, Kristina; Waltenberger, Monika;

    Zitatform

    Gensch, Kristina & Monika Waltenberger (2006): Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 74), München, 141 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen studieren Medizin und wollen Ärztinnen werden. Aber bereits nach der Approbation verläuft ihre Weiterbildung zum Facharzt auf Grund der Arbeitsbedingungen anders als bei ihren männlichen Kollegen. Dies hat Konsequenzen für die ärztliche Versorgungssituation. Hält diese Tendenz an, sind Maßnahmen notwendig, die sich schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Universitätsklinika beziehen. Dazu einige wichtige Ergebnisse der Studie: - Durch familiäre, aber auch arbeitsvertragliche Gründe verlängert sich die Weiterbildungsdauer der Ärztinnen zum Facharzt, so dass es zu einem späteren Eintritt auf dem Arbeitsmarkt und dadurch zu Versorgungslücken kommen kann. - Während oder nach der Weiterbildungsphase zum Facharzt wandern Ärztinnen vergleichsweise oft aus dem stationären Bereich in ambulante Praxen oder in Tätigkeitsfelder außerhalb des kurativen Bereichs ab, um geregelte und kürzere Arbeitszeiten zu haben. - Da die wissenschaftliche Arbeit parallel bzw. nach einem Arbeitstag im Krankenhaus und neben der Familienbetreuung erfolgen muss, habilitieren sich weniger Ärztinnen. Betrachtet man ihren Arbeitsplatz, so findet man sie in ihrer Weiterbildung zum Facharzt seltener in Universitätskliniken als in kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung oder in Fachkliniken. Die Konzentration der Medizinerinnen auf wenige Fachgebiete, die weitgehend der Basisversorgung (z. B. Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie) zuzurechnen sind, kann zur Ausdünnung der ärztlichen Versorgung in spezialisierten Fachgebieten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does science promote women?: evidence from academia 1973-2001 (2006)

    Ginther, Donna K.; Kahn, Shulamit;

    Zitatform

    Ginther, Donna K. & Shulamit Kahn (2006): Does science promote women? Evidence from academia 1973-2001. (NBER working paper 12691), Cambridge, Mass., 41 S. DOI:10.3386/w12691

    Abstract

    "Many studies have shown that women are under-represented in tenured ranks in the sciences. We evaluate whether gender differences in the likelihood of obtaining a tenure track job, promotion to tenure, and promotion to full professor explain these facts using the 1973-2001 Survey of Doctorate Recipients. We find that women are less likely to take tenure track positions in science, but the gender gap is entirely explained by fertility decisions. We find that in science overall, there is no gender difference in promotion to tenure or full professor after controlling for demographic, family, employer and productivity covariates and that in many cases, there is no gender difference in promotion to tenure or full professor even without controlling for covariates. However, family characteristics have different impacts on women's and men's promotion probabilities. Single women do better at each stage than single men, although this might be due to selection. Children make it less likely that women in science will advance up the academic job ladder beyond their early post-doctorate years, while both marriage and children increase men's likelihood of advancing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Antwort ist 40 - aber wie lautete eigentlich die Frage? Zur Kinderlosigkeit von Akademikerinnen (2006)

    Gräf, Bernhard;

    Zitatform

    Gräf, Bernhard (2006): Die Antwort ist 40 - aber wie lautete eigentlich die Frage? Zur Kinderlosigkeit von Akademikerinnen. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 361), Frankfurt am Main, 16 S.

    Abstract

    "Diskussionen um die hohe Kinderlosigkeit von Akademikerinnen haben sich jüngst intensiviert. Anlass waren Studien des DIW sowie des Statistischen Bundesamtes zum Thema. Das eigentliche demografische Problem in Deutschland ist jedoch die hohe Kinderlosigkeit aller Frauen. Der Schlüssel zu mehr Kindern ist eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, vor allem ein merklicher Ausbau der Kinderbetreuung. Dies würde letztlich auch den Kinderwunsch bei Akademikerinnen deutlich erhöhen. Denn prinzipiell gilt: Je höher der Bildungsabschluss, desto größer ist die Bereitschaft, auch mit Kindern weiter am Erwerbsleben teilzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitswelt in Bewegung: Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen (2006)

    Haffner, Yvonne; Krais, Beate; Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Haffner, Yvonne, Bärbel Könekamp & Beate Krais (2006): Arbeitswelt in Bewegung. Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen. Berlin, 84 S.

    Abstract

    "In der Broschüre werden die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, die sich mit einem für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wichtigen Berufssegment beschäftigt: mit den akademischen Berufen im Bereich von Naturwissenschaft und Technik. Ziel der Untersuchung war es, die berufliche Situation der in diesem Bereich tätigen Akademikerinnen und Akademiker zu erfassen und unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu analysieren. Auf der Grundlage dieser Analyse sollten schließlich auch Ansatzpunkte für die Herstellung von Chancengleichheit im Beruf aufgezeigt werden. Die schriftliche Befragung fand in den Jahren 2000 (Pilotstudie Physik) und 2003 statt. Die Untersuchung stützte sich auf Datensätze von insgesamt 9000 Personen; etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen sind Frauen. Die relevanten Wirtschaftssektoren sind sehr differenziert erfasst. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass der berufliche Erfolg von Frauen niedriger ist als der von Männern; dies gilt unbeschadet aller Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen, Studienabschlüssen und Alter der Befragten. Dazu gehört auch, dass
    - die Karriere von Frauen sich langsamer entwickelt und früher stagniert,
    - Männer besser in den Betrieb integriert sind,
    - die Zufriedenheit mit der beruflichen Situation bei Frauen umso geringer wird, je älter sie werden, während sie bei Männern mit dem Alter steigt. An die Person gebundene Merkmale und Faktorenkonstellationen erklären diese Unterschiede nicht:
    - Frauen und Männer sind gleich gut qualifiziert; dies gilt sowohl für die Ausbildungsqualifikationen als auch für die Weiterbildung während des Berufslebens.
    - Frauen und Männer haben die gleichen Erwartungen an den Beruf und an ihre Karriere.
    - Klassische Erklärungsfaktoren (Noten, Studiendauer, Auslandsaufenthalt usw.) erklären zwar den beruflichen Erfolg von Männern, nicht aber den von Frauen.
    Betrachtet man die berufliche Situation von Frauen, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, so stellt man fest,
    - dass Frauen in selbständiger Position häufiger erfolgreicher sind als abhängig beschäftigte Frauen,
    - dass sich die Erfolgschancen abhängig beschäftigter Frauen erhöhen, wenn sie nicht dort beschäftigt sind, wo die Mehrheit ihrer Kollegen beschäftigt ist.
    Ausgeprägte Unterschiede sind auch in der privaten Lebenssituation von Männern und Frauen festzustellen:
    - Die persönlichen Lebensverhältnisse der Frauen sind durch die dualcareer- couple-Situation charakterisiert, mit allem, was dies mit sich bringt: komplexe und oft schwierige Abstimmungsprozesse von zwei akademischen Karrieren, gemeinsame Organisation der Haushalts- und Familienarbeit, in vielen Fällen auch Wohnen an getrennten Orten. Männer hingegen leben häufiger mit einer nicht berufstätigen Partnerin zusammen, wodurch sie keinerlei Einschränkungen in ihrer Berufstätigkeit haben.
    - Die weit überwiegende Mehrheit der Männer nutzt in den Phasen intensiver Kinderbetreuung in erster Linie die Betreuungsleistung der nicht erwerbstätigen Partnerin. Ihre Kolleginnen greifen für die Kinderbetreuung nahezu ausschließlich auf außerhalb des eigenen Haushalts verfügbare Stützsysteme zurück, und zwar immer auf mehrere: Kindergarten, Tagesmutter, in geringerem Umfang auch auf Verwandte und Freunde.
    Für Führungspositionen in Unternehmen, im Öffentlichen Dienst und in der Wissenschaft haben sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts Leistungsmaßstäbe durchgesetzt, die einem 'Totalitätsanspruch' auf die Person gleich kommen: Sie verlangen die ausschließliche Identifikation mit dem Beruf und dem Unternehmen, was sich insbesondere an überlangen und nicht fixierten täglichen Arbeitszeiten und an der häufigen beruflich bedingten Abwesenheit von zu Hause festmacht. Diese Arbeitskultur verhindert jedes Engagement außerhalb des Berufs und lässt für Familie und Elternschaft nur das konventionelle Modell des männlichen Alleinverdieners mit finanziell und sozial abhängiger Ehefrau und faktisch rein 'virtueller' Vaterschaft zu. Es spricht jedoch vieles dafür, dass sich moderne Lebensformen (Doppelkarrierepaare) im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungen auch in Deutschland weiter verbreiten. Der mit demokratischen Verhältnissen gesetzte Gleichheitsanspruch der Individuen setzt, wie auch in den anderen europäischen Ländern zu sehen ist, eine Dynamik in Gang, durch die materielle und soziale Selbstständigkeit der Frauen immer häufiger zur Realität werden. In der stark gestiegenen Qualifikation der jüngeren Frauengenerationen dokumentiert sich diese Dynamik. Da die Gleichheit des Bildungsniveaus inzwischen zu einem wesentlichen Kriterium für die Eheschließung geworden ist, ist es wahrscheinlich, dass moderne Lebensformen mehr und mehr auch für Männer in akademischen Berufen zur 'normalen' Situation werden. Durch eine Arbeitskultur, die eine gleichberechtigte Partnerschaft in Beruf und Familie zu einem außerordentlich schwierigen Projekt werden lässt, geht den Unternehmen ein enormes Potenzial an Kompetenzen, an inkorporiertem Wissen und an Innovation verloren. In konventionellen Strukturen erstarrte soziale Verhältnisse wirken sich somit auch auf die wirtschaftliche Dynamik negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Research note: women's academic career in buisiness administration and economics. Findings of a multi-level survey (2006)

    Krell, Gertraude; Rainer, Alexandra; Ortlieb, Renate ;

    Zitatform

    Krell, Gertraude, Renate Ortlieb & Alexandra Rainer (2006): Research note. Women's academic career in buisiness administration and economics. Findings of a multi-level survey. In: Management Revue, Jg. 17, H. 2, S. 181-183.

    Abstract

    Eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent oder wissenschaftliche Assistentin im Bereich von Forschung und Lehre, der oder die gleichzeitig an einer Doktorarbeit arbeitet, ist häufig der Einstieg in eine akademische Berufslaufbahn. Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung ist die Tatsache, dass am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Freien Universität Berlin signifikant mehr weibliche als männliche Assistenten ihre befristeten Arbeitsverhältnisse beendeten, ohne ihre Doktorarbeiten fertiggestellt zu haben. Dies gilt für die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gleichermaßen. Darüber hinaus gilt, dass zwar etwa 50 Prozent der Studierenden weiblich sind, dies aber nur auf 30 Prozent der Assistenten und nicht mehr als 5 Prozent der Professoren zutrifft. Frühere Untersuchungen lassen vermuten, dass dieses Muster das Resultat einer Anzahl von Faktoren ist, wozu u.a. die fehlenden akademischen Rollenmodelle von Frauen, der Mangel an präzisen Berufswünschen auf Seiten der Frauen, familiäre Verpflichtungen und auch ganz allgemein die im akademischen Bereich besonders ausgeprägten Vorurteile gegen Frauen gehören. Die Bedeutung dieser Faktoren wurde in einem dreistufigen Verfahren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Universitäten 'blind' gegenüber geschlechtsspezifischen Fragestellungen sind. Obwohl die Befragungen nur geringfügige direkte geschlechtsspezifische Diskriminierungen zu Tage förderten, sind Frauen an der Universität in der Regel mit einer Kultur der Männlichkeit konfrontiert, die es erschwert, in ihr Erfolg zu haben. (IAB)

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    Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen. Dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaft (2006)

    Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Könekamp, Bärbel (2006): Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen. Dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaft. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 4, S. 43-54.

    Abstract

    Am Beispiel der akademischen Berufsfelder im Bereich der Chemie und Ingenieurwissenschaften geht es in dem Beitrag um die Frage nach der Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen. Ziel ist es, angesichts des Missverhältnisses zwischen dem zunehmenden Erwerb hoher Bildungstitel von Frauen und der geringen Zahl von Frauen in Spitzenpositionen stärker als bisher die Analyse von Bewertungsmaßstäben für Qualifikation und Leistung in der Arbeitswelt in den Blick zu nehmen. Aus arbeitssoziologischer Perspektive ist Qualifikation das Ergebnis sozialer Aushandlungsprozesse und Konflikte und damit ein gesellschaftliches Konstrukt, das relational gesehen werden muss. Anhand von Untersuchungsergebnissen wird gezeigt, welche Qualifikationen für Karrieren in Naturwissenschaften und Technik maßgeblich sind. Um die berufliche Situation von Männern und Frauen anhand einheitlicher Kriterien beurteilen zu können, wurde die komplexe Variable "Berufserfolg" gebildet, in die einzelne objektivierbare Erfolgskriterien wie Einkommen, Führungsposition, Personalverantwortung, Budgetverantwortung und Position bei Verhandlungen mit externen Partnern eingeflossen sind. Die im Rahmen der Untersuchung gestellt Frage, ob über Rollenstereotype und die Geschlechterordnung Aspekte der Lebensführung im privaten Bereich in das Urteil über die Qualität der Arbeit von Akademikerinnen und Akademikern eingehen, kann eindeutig positiv beantwortet werden. Die Befunde erklären, dass auch heute noch Karrieren von Akademikerinnen weniger erfolgreich verlaufen als die von Akademikern mit gleicher Qualifikation. In naturwissenschaftlichen und technischen Berufen hat sich durch die lange Ausgrenzung von Frauen ein Karrieremodell entwickelt, in dem die professionelle Lebensführung auch die männliche bürgerliche Lebensführung einschließt. Versteht man Qualifikation als gesellschaftliches Urteil über die Qualität der Arbeit, dann zeigt sich heute, dass eine an die bürgerliche Lebensführung erinnernde professionelle Lebensführung männliche Professionelle stärker anerkennt. Die Anerkennung einer Lebensführung im Beruf, in die nicht nur fachliche, sondern auch private Lebensverhältnisse einfließen, die ausschließlich von Männern gelebt werden, bietet subtil wirkende Geschlechtergrenzen, die von Frauen nicht ohne weiteres übertreten werden können. (Auszug, IZ)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterforschung und Technikwissenschaften: Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs (2006)

    Paulitz, Tanja;

    Zitatform

    Paulitz, Tanja (2006): Geschlechterforschung und Technikwissenschaften. Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 4, S. 23-42.

    Abstract

    Statistische Befunde zum 'geringen Frauenanteil' in technischen Ausbildungsberufen und in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen scheinen für sich zu sprechen als Beweis für die Gültigkeit der 'Annahme von der unverbrüchlichen Allianz zwischen Männlichkeit und Technik' und des Gemeinplatzes von den 'technikfernen' Frauen. Elektrotechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen aber auch die Informatik gelten als verbliebene Hauptbastionen der so genannten 'Männerfächer' an den Hochschulen. Vor diesem Hintergrund werden die Technikwissenschaften zunehmend als eine der markantesten 'Problemzonen' gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse wahrgenommen. Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik sind in Bezug auf die Ingenieurwissenschaften weitgehend vom Chancengleichheitsanliegen geprägt. Der Beitrag ist von der These geleitet, dass strukturelle Analysen und die auf Karriereförderung konzentrierten gleichstellungspolitischen Perspektiven in zweifacher Weise an der 'Verkettung von Technik und Geschlecht vorbeizielen': 1.) vernachlässigen sie eine genauere Untersuchung des besonderen Symbolwerts der Technik im Vergleich zu anderen Berufsfeldern und 2.) ist die Zielsetzung, dem Ingenieurbereich 'frauengerechte' Anteile hinzuzufügen nicht in der Lage, die soziale Gemachtheit dessen, was heute als Technik verstanden und gelebt wird und die Produktivität der Kategorie Geschlecht in diesen Prozessen genauer zu analysieren. Der Beitrag verfolgt das Ziel, Vorschläge einer Annäherung von Geschlechterforschung und Technikwissenschaft durch Entwicklung und Beschreibung des Forschungsgebiets 'gender in engineering' zu erarbeiten. Er knüpft dafür an vorhandene Ansätze und Ergebnisse der wissenschaftsoziologischen Forschung, der feministischen Hochschulforschung sowie der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung als Basis an und beleuchtet die aktuellen gesellschaftlichen Kontextbedingungen, unter denen diese Vorschläge realisiert werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Diploma effects by gender in the spanish labour market (2006)

    Pons, Empar;

    Zitatform

    Pons, Empar (2006): Diploma effects by gender in the spanish labour market. In: Labour, Jg. 20, H. 1, S. 139-158. DOI:10.1111/j.1467-9914.2006.00292.x

    Abstract

    "The aim of this paper is to contrast the nature of the schooling effect on earnings in the Spanish labour market in terms of gender. Hungerford and Solon's (Review of Economics and Statistics 69: 175-177, 1987) methodology is used to distinguish between the returns to schooling arising from mere years of schooling as a reflection of their productivity-enhancing contribution (human capital) and the returns to schooling arising from certificates (diploma effects) as signals of the individual's productivity (sheepskin effects) or as credentialism. The results show evidence only of diploma effects in Upper Secondary Studies for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tracing the gender wage gap: Income differences between male and female university graduates in Germany (2006)

    Reimer, David; Schröder, Jette;

    Zitatform

    Reimer, David & Jette Schröder (2006): Tracing the gender wage gap: Income differences between male and female university graduates in Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 2, S. 235-253.

    Abstract

    "Ziel des Aufsatzes ist es, die kausalen Mechanismen, die zur Entstehung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen führen, unter Berücksichtigung neoklassischer und soziologischer Arbeitsmarkttheorien genauer zu untersuchen. Für die Analyse wird die Absolventenstudie der Fakultät für Sozialwissenschaften 2001/2002 verwendet. Die Daten überkommen einige der Beschränkungen, die Bevölkerungsumfragen bei der Untersuchung der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen aufweisen. Das Analysesample ist homogen in Bezug auf die in Einkommensanalysen üblicherweise untersuchten Einflussfaktoren - alle Befragten sind Hochschulabsolventen, die einen Abschluss im gleichen Studienbereich erworben haben und zum Zeitpunkt des Arbeitsmarktseintritts beobachtet werden. Darüber hinaus beinhaltet der Datensatz detaillierte Angaben über Humankapitalausstattung, Stellensuche und Karriereeinstellungen, welche in Bevölkerungsumfragen normalerweise nicht vorhanden sind. Die Ergebnisse einer Reihe aufeinander aufbauender Regressionsmodelle zeigt, dass keiner der möglichen Einflussfaktoren die Geschlechterlohnlücke bedeutend reduziert: Im Gegenteil, die Aufnahme der Humankapitalvariablen ins Modell führt sogar zu einer leichten Vergrößerung der Lohnlücke. Das zeigt, dass der Lohnunterschied zwischen weiblichen und männlichen Absolventen in der Studie sogar größer wäre, wenn Frauen über die gleiche Humankapitalausstattung verfügen würden wie Männer. Die Tatsache, dass trotz der umfangreichen Kontrollen in der Analyse eine Lohnlücke von fast 7 Prozent verbleibt, deutet darauf hin, dass weibliche Universitätsabsolventinnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt Lohndiskriminierung erfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hoch qualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft (2006)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2006): Hoch qualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft. In: R. Buhr (Hrsg.) (2006): Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten : Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland, S. 43-56.

    Abstract

    "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft (2006)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2006): Hochqualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft. In: C. Revermann (Hrsg.) (2006): Forschende Frauen : Statistiken und Analysen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik, 14), S. 7-14.

    Abstract

    "Der Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, eine Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurswesen/Architektur und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor. Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert." Die Prognose, dass der befürchtete Fachkräftemangel die Situation von Frauen in diesen Bereichen verbessert, muss eher skeptisch betrachtet werden. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung: autobiographische Notizen der ersten Generation von Professorinnen an der Universität (2006)

    Vogel, Ulrike;

    Zitatform

    Vogel, Ulrike (Hrsg.) (2006): Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung. Autobiographische Notizen der ersten Generation von Professorinnen an der Universität. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 320 S.

    Abstract

    "Die Frauen, die als erste Generation - nach einzelnen Vorläuferinnen - sozialwissenschaftliche Professuren an Universitäten erreicht haben, beschreiben mit autobiographischen Texten ihre Wege in die Soziologie und in die Frauen- und Geschlechterforschung. In kritischer Auseinandersetzung mit der Soziologie und weiteren Sozialwissenschaften sind sie Begründerinnen und wesentliche Vertreterinnen der Frauen- und Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften in Deutschland geworden. Dieser Band bietet einen Einstieg in ihr Lebenswerk und in ein wichtiges Stück Wissenschaftsgeschichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zweite Bilanz Chancengleichheit - Frauen in Führungspositionen: zweite Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der Deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2006)

    Abstract

    "Die '2. Bilanz Chancengleichheit - Frauen in Führungspositionen' zeigt, dass Frauen in Unternehmen der privaten Wirtschaft immer häufiger Führungspositionen einnehmen. Der Bericht wurde gemeinsam von der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, BDI, BDA, DIHK und ZDH, in Auftrag gegeben. Die Bilanz geht zurück auf eine Vereinbarung von Bundesregierung und Wirtschaft, sich gemeinsam für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für das berufliche Fortkommen von Frauen einzusetzen.
    Verbesserte Rahmenbedingungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind von entscheidender Bedeutung, um mehr und vor allem auch höher qualifizierte Mütter und Väter am Arbeitsplatz zu halten. Wichtige Maßnahmen sind familienfreundliche Arbeitszeitangebote, Hilfen zur Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Berufsrückkehr und vor allem eine familienfreundliche Unternehmenskultur. Gleichzeitig geht es darum, mehr junge Frauen für zukunftsorientierte Ausbildungen und Studiengänge zu gewinnen und ihnen nach Abschluss der Ausbildung berufliche Perspektiven in diesen Bereichen zu eröffnen. Bei der zweiten Bilanz handelt es sich um eine aktuelle, auf das Thema Frauen in Führungspositionen konzentrierte Bestandsaufnahme und die Darstellung aktueller Konzepte und Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen im Führungskräftebereich. Soweit es die Datenlage zulässt, werden quantitative und qualitative Vergleiche der Situation seit Inkrafttreten der Vereinbarung im Jahr 2001 und der aktuellen Situation dargestellt.
    Der Bericht behandelt:
    1. Frauen in Führungspositionen
    2. Ausbildung, Studium und Weiterbildung
    3. Erwerbstätigkeit und Karriereförderung im Unternehmen
    4. Selbstständigkeit
    5. Familienfreundliche Arbeitswelt
    6. Ziele, Handlungsfelder und Perspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women in scientific careers: unleashing the potential (2006)

    Abstract

    "Women have made important contributions to research and innovation in OECD countries, but their potential remains largely untapped. While women account for more than half of university graduates in several OECD countries, they receive only 30% of tertiary degrees granted in science and engineering fields, and women account for only 25% to 35% of researchers in most OECD countries. The gender gap in science is greatest in Japan, Korea, Austria and Switzerland. The researcher gender gap is smaller in countries such as the Slovak Republic, Greece, Portugal, Spain and New Zealand. When women do conduct research, they tend to be concentrated in fields and industries such as biology, health, agriculture or pharmaceuticals, with low representation in physics, computing and engineering. This publication presents the proceedings of an international workshop held in November 2005 to assess the underlying causes behind the low participation of women in scientific careers, especially at senior levels, and to identify good practice policies to attract, recruit and retain women in scientific careers in public and private research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen: zehnte Fortschreibung des Datenmaterials (2006)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2006): Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Zehnte Fortschreibung des Datenmaterials. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 136), Bonn, 98 S.

    Abstract

    "Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2003 bzw. 2004 über Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2004 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Auswertung des CEWS (Überblick über die Entwicklung des Datenmaterials seit 1992). Die Auswertung ergänzt die 10. Datenfortschreibung und gibt eine schwerpunktmäßige Langzeit-Betrachtung. Der dritte Teil enthält statistische Daten und die Länderumfragen nach Fächergruppen differenziert. Der Gesamtüberblick wird durch detailliertere Betrachtungen einzelner Teilbereiche ergänzt. Der diesjährige Bericht erhält durch den zweiten Teil, den Überblickbeitrag des CEWS über die Entwicklung der Partizipation von Wissenschaftlerinnen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, erneut einen besonderen Schwerpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fördern und fordern: was bringen Gleichstellungsmaßnahmen in Forschungseinrichtungen? Empirische Ergebnisse (2005)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2005): Fördern und fordern. Was bringen Gleichstellungsmaßnahmen in Forschungseinrichtungen? Empirische Ergebnisse. In: A. Spellerberg (Hrsg.) (2005): Die Hälfte des Hörsaals : Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik, S. 51-74.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit der Situation von Frauen im deutschen Wissenschaftssystem. Ausgehend von der These, dass sich ein Mangel an hoch qualifizierten Arbeitskräften abzeichnet und in einer internationalen Vergleichsstudie für Deutschland Mängel bei der Nachwuchs- und Frauenförderung festgestellt wurden, wird die Ist-Situation im internationalen Vergleich analysiert, um Empfehlung für Reformen zu geben. Aus soziologischer Perspektive werden verschiedene Thesen zu den Ursachen des großen Frauenschwunds in Führungspositionen diskutiert: 1. die individuelle Ebene, u.a. unterschiedliche Arbeitsmotivationen und Einstellungen; 2. die organisationale Ebene, wie das Betreuungs- Förder- und Evaluationssystem und 3. die gesellschaftliche Ebene, d.h. Infrastrukturen der Kinderbetreuung sowie Stereotypisierung. Gefordert wird in aller erster Linie eine formalisierte Nachwuchsförderung, um die personenbezogenen, intransparenten und unsicheren Ausbildungsverhältnisse durch stärker standardisierte Promotions- und Habilitationsphasen zu ersetzen. Professuren für Frauen, der Aufbau eines Mentorensystems, Kinderbetreuungseinrichtungen und die Rückkehr zu einem angemessenen Grundgehalt für Professorinnen sind weitere Handlungsansätze, um bei gleich bleibender Attraktivität wissenschaftlicher Laufbahnen den Frauenanteil in allen Positionen zu steigern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance: berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen (2005)

    Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie; Olos, Luiza; Dettmer, Susanne; Hohner, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Hoff, Ernst-H., Stefanie Grote, Susanne Dettmer, Hans-Uwe Hohner & Luiza Olos (2005): Work-Life-Balance. Berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 49, H. 4, S. 196-207. DOI:10.1026/0932-4089.49.4.196

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die Work-Life-Balance bzw. die berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in zwei hoch qualifizierten Berufen, in der Medizin und in der Psychologie behandelt. Erstens werden Befunde quantitativer Analysen auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung bei ca. 1 000 Professionsangehörigen mitgeteilt. Bei Frauen in beiden Professionen überwiegt eine Integration und Balance, bei den Männern eine Segmentation und ein Ungleichgewicht der Lebensbereiche. Dies gilt für die alltägliche ebenso wie für die biografische Lebensgestaltung. Allerdings gleichen sich in der Psychologie anders als in der Medizin auch viele Männer mit ihrer Lebensgestaltung bereits den Frauen an. Zweitens wird als Resultat qualitativer Analysen auf der Grundlage von Interviews mit ca. 100 Professionsangehörigen eine genauere Unterscheidung von Formen der Lebensgestaltung nach Integration, Segmentation und Entgrenzung vorgestellt. Innerhalb dieser Formen kann dann noch einmal genauer nach der Balance oder dem Ungleichgewicht der Lebenssphären differenziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Führungspositionen: massiver Nachholbedarf bei großen Unternehmen und Arbeitgeberverbänden (2005)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2005): Frauen in Führungspositionen. Massiver Nachholbedarf bei großen Unternehmen und Arbeitgeberverbänden. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 3, S. 49-56.

    Abstract

    "Frauen sind in Europa zu einem erheblich geringeren Maße in Führungspositionen tätig als Männer; im europäischen Durchschnitt haben sie nur 10 % der Sitze in den höchsten Entscheidungsgremien der jeweils 50 größten börsennotierten Unternehmen inne. Dabei gibt es von Land zu Land beträchtliche Unterschiede: Spitzenreiter sind Slowenien und Lettland mit Anteilen von jeweils 22 %, Schlusslicht ist Italien mit 2 %. Deutschland liegt hier mit 10 % im Mittelfeld. Eine stärkere Differenzierung für Unternehmen und Interessenverbände zeigt allerdings ein noch ungünstigeres Bild: In den Vorständen der 87 größten Kapitalgesellschaften der Old Economy stellen Frauen im Durchschnitt beispielsweise nur 1 % und in Aufsichtsräten 8 % der Sitze. In den Interessenvertretungen von Arbeitnehmern und den Berufsverbänden sieht die Situation mit einem Anteil von einem Fünftel bis einem Viertel besser aus, auch wenn man von einer Gleichstellung noch weit entfernt ist. Selbst in der umfassenderen Abgrenzung der Fach- und Führungspositionen insgesamt in allen Beschäftigungsbereichen von Angestellten und Beamten erreicht der Frauenanteil nicht einmal ein Drittel - obwohl ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung bei 45 % liegt. Die mit der Bundesregierung vereinbarte Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft aus dem Jahr 2001 hat bislang bei Führungspositionen kaum Wirkung gezeigt. Hier sind noch erhebliche Anstrengungen zur Verbesserung der Situation notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Führungskräfte im internationalen Vergleich: Frauen in Aufsichtsräten in Deutschland meist von Arbeitnehmervertretungen entsandt (2005)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2005): Führungskräfte im internationalen Vergleich: Frauen in Aufsichtsräten in Deutschland meist von Arbeitnehmervertretungen entsandt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 35, S. 505-511.

    Abstract

    "In den 200 größten Unternehmen weltweit entfiel im Juni 2004 nur etwa ein Zehntel aller Sitze in den Aufsichtsräten (Boards) auf Frauen. Hierzu gehören 22 Unternehmen mit einem Frauenanteil von mindestens 25 % im Aufsichtsrat, darunter drei deutsche Unternehmen. Diese Positionierung geht allerdings ausschließlich auf die Entsendung von Frauen durch Arbeitnehmervertretungen zurück. In Deutschland ist in 72 der 100 größten Unternehmen mindestens ein Mitglied des Aufsichtsrats weiblich (7,5 % der Sitze insgesamt); über 80 % der Frauen erhielten auch hier ihr Mandat durch Arbeitnehmervertretungen. Diese für die Unternehmensleitung ernüchternde Bilanz ist nicht zuletzt eine Folge der im Vergleich zu Männern geringen Zahl von weiblichen Topführungskräften. Nach Unternehmensangaben haben Frauen gegenwärtig etwa ein Zehntel der Führungspositionen in Deutschland inne. Auch wenn es hier in der letzten Dekade in einigen Bereichen Fortschritte gegeben hat, so liegt eine auch nur annähernd gleiche Vertretung von Frauen und Männern noch in weiter Ferne. Angesichts der erheblichen gesellschaftlichen und demographischen Veränderungen ist es zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft unerlässlich, das Potential an hochqualifizierten Frauen besser zu nutzen. Deshalb wird vorgeschlagen, eine hochrangige 'Glass Ceiling'-Kommission - ähnlich der in den USA - einzurichten, mit dem Ziel, die ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Problematik unter Beteiligung der Privatwirtschaft aufzuarbeiten sowie Empfehlungen für notwendige Maßnahmen und verbindliche Rahmenbedingungen zu entwickeln. Damit könnte ein Beitrag zur Überwindung der Barrieren für den Aufstieg von Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen geleistet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Auswahlprozesse bei der Förderung von Promotionen an Hochschulen: Ergebnisse einer empirischen Studie für das Land Niedersachsen (2005)

    Kirschbaum, Almut; Noeres, Dorothee;

    Zitatform

    Kirschbaum, Almut & Dorothee Noeres (2005): Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Auswahlprozesse bei der Förderung von Promotionen an Hochschulen. Ergebnisse einer empirischen Studie für das Land Niedersachsen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 1/2, S. 85-98.

    Abstract

    "Ein deutliches Merkmal der vertikalen Geschlechtersegregation in Hochschulen zeigt sich darin, dass der Frauenanteil mit zunehmender Hierarchiestufe der wissenschaftlichen Laufbahn abnimmt (vgl. BLK 2003, ETAN 2000). Bereits in der Phase der Promotion weisen wissenschaftliche Karrierepassagen Chancenungleichheiten zwischen den Geschlechtern auf (vgl. Lind 2004, Majcher et al. 2003), die sich auch an niedersächsischen Hochschulen abzeichnen. Dort lag im Jahr 2001 der Frauenanteil an den Promotionen bei 35,9 Prozent gegenüber einem Studentinnenanteil von 50,6 Prozent. Das von Frauen erreichte hohe Qualifikationsniveau im Studium und der demgegenüber relativ geringe Anteil promovierter Frauen lenken den Fokus der hier vorgestellten Untersuchung auf Fragen nach den Unterstützungsstrukturen bzw. universitären institutionellen Rahmenbedingungen auf dem Weg zur Promotion.
    Die empirischen Ergebnisse der vorliegenden Studie und die daraus resultierenden Empfehlungen weisen deutlich darauf hin, dass eine geschlechtergerechte Promotionsförderung und ihre an gleichstellungspolitischen Zielen orientierte Evaluation an den Hochschulen von zukunftsweisender Bedeutung sind. Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen sind aufgefordert, diese Zielsetzung systematisch in ihre Politik der Nachwuchsförderung einzubeziehen. Graduiertenförderungsstipendien und wissenschaftliche Mitarbeiterstellen können unter verbesserten Rahmenbedingungen und eingebunden in eine hochschulweite gleichstellungsorientierte Förderpolitik sinnvolle Instrumente einer geschlechtergerechten Nachwuchsförderung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademische Seilschaften: Mentoring für Frauen im Spannungsfeld von individueller Förderung und Strukturveränderung (2005)

    Nienhaus, Doris; Pannatier, Gael; Töngi, Claudia;

    Zitatform

    Nienhaus, Doris, Gael Pannatier & Claudia Töngi (Hrsg.) (2005): Akademische Seilschaften. Mentoring für Frauen im Spannungsfeld von individueller Förderung und Strukturveränderung. (Gender wissen 09), Wettingen: eFeF-Verlag, 233 S.

    Abstract

    An den Universitäten sind Frauen in Spitzenpositionen nach wie vor untervertreten. Mentoring als neue Gleichstellungsmaßnahme für Frauen soll hier Abhilfe schaffen. Erste Resultate zeigen, dass Mentoring zur individuellen Förderung von Frauen beiträgt und gleichzeitig das Potenzial birgt, längerfristig Strukturveränderungen im Hochschulbereich voranzutreiben. Der Band beleuchtet das Thema Mentoring aus historisch-philosophischer, soziologischer und betriebswirtschaftlicher Sicht. Die theoretischen Analysen werden durch Reflexionen und Erfahrungsberichte aus der Mentoringpraxis in Deutschland und der Schweiz ergänzt. Zudem werden kritische Fragen zur aktuellen Nachwuchsförderung von Frauen in der Wissenschaft gestellt.

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  • Literaturhinweis

    Frauen im Studium: Langzeitstudie 1983-2004 (2005)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (2005): Frauen im Studium. Langzeitstudie 1983-2004. Berlin u.a., 244 S.

    Abstract

    "Nach der Studie ist der Anteil der weiblichen Studienanfängerinnen erstmals höher als der Anteil der Männer. Im Wintersemester 2003/2004 stieg der Anteil der Studienanfängerinnen auf rund 50 Prozent. Die Untersuchung, bei der 33.000 Studentinnen befragt wurden, ergab weiterhin, dass weibliche Studierende ihr Studium effizienter als ihre männlichen Kommilitonen anlegen. Daraus folgen eine niedrigere Abbruchquote und ein schnelleres Studium. Die gegenwärtigen Reformen des deutschen Hochschulsystems beurteilen die weiblichen Studierenden in der Langzeitstudie positiver als die männlichen Studierenden. So ist die Akzeptanz der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge bei den Studentinnen höher. Studentinnen fordern einen größeren Praxisbezug an der Universität, gute Betreuung und eine bessere Vermittlung für den Arbeitsmarkt. Diese Wünsche werden von den Frauen häufiger als von Männern geäußert, so die Langzeitstudie. Die Gründe für die Aufnahme eines Studiums haben sich zwischen Studentinnen und Studenten in den letzten Jahren angepasst. Studentinnen und Studenten erhoffen sich gleichermaßen eine gute fachliche und wissenschaftliche Hochschulausbildung, die später bessere Berufschancen eröffnet. Der Anteil derjenigen, die durch ihren Hochschulabschluss zu gesellschaftlichen Verbesserungen beitragen möchten, ist jedoch bei den weiblichen Studentinnen höher. Neben den erfreulichen Entwicklungen weist die Studie jedoch auf weiterhin bestehende Probleme für weibliche Studierende hin. So ist die Fachwahl der Studentinnen nach wie vor traditionell geprägt. Der Anteil der Studentinnen in den Geisteswissenschaften bleibt sehr hoch, wohingegen die Studentinnen-Quote in einzelnen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei 20 Prozent stagniert. Nachholbedarf weist die Studie bezüglich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Zwar formulieren Studentinnen und Studenten genau so häufig das Ziel, nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion. Gründe dafür scheinen, so die Konstanzer Studie, die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin, die zukünftigen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen sowie die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein. Insgesamt schätzen Frauen auch ihre Berufschancen nach dem Studium erheblich schlechter als Studenten ein. Studentinnen mit Kindern haben es nach eigenen Angaben deutlich schwerer im Studium." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft: Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext (2005)

    Schlegel, Uta; Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Schlegel, Uta & Anke Burkhardt (2005): Frauenkarrieren und -barrieren in der Wissenschaft. Förderprogramme an Hochschulen in Sachsen-Anhalt im gesellschaftlichen und gleichstellungspolitischen Kontext. (HoF-Arbeitsberichte 2005/06), S. 1-156.

    Abstract

    "Nach wie vor sind die deutschen Hochschulen hinsichtlich ihres wissenschaftlichen Personals Hochburgen des Patriarchats und hinken den Geschlechterverhältnissen anderer gesellschaftlicher Bereiche hinterher. Der Bericht umreißt zunächst die historischen und aktuellen Gründe dafür, beleuchtet die bisherige Implementierung geschlechterpolitischer Felder in die Hochschulen, skizziert die Besonderheiten ost- und westdeutscher Akademikerinnen-Biografien, erläutert die frühzeitigen und intensiven juristischen Bemühungen und praktischen Umsetzungen des Landes Sachsen-Anhalt zum Gender Mainstreaming und stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von Förderprogrammen zur Erhöhung der Karrierechancen von Frauen an Fachhochschulen und Universitäten in diesen Kontext. Nach der ersten Förderperiode 1997 - 2000 (Wiedereinstiegsstipendien, Habilitationsförderung) beauftragte das Kultusministerium Sachsen-Anhalt Hof Wittenberg mit der wissenschaftlichen Begleitung der neuen ebenfalls über das Hochschulsonderprogramm III finanzierten Programme zur Förderung der Berufungsfähigkeit von Frauen an Universitäten und Fachhochschulen.Hauptmethodischer Zugang waren leitfadengestützte Interviews mit den Stipendiatinnen, durchgefiihrt zu Beginn und am Ende der Förderlaufzeit. Die Auswertung der Interviews und die Diskussion auf dem im Bericht dokumentierten Bilanzworkshop weisen beide Programme - trotz der selbstredend beschränkten Zahl der Stipendiatinnen und der begrenzten Reichweite struktureller Effekte - als erfolgreich aus.
    Abschließend bemüht sich der Bericht um Schlussfolgerungen fir künftige Geschlechtergleichstellungsprogramme an Hochschulen, die selbstverständlich - da die Wirksamkeit solcher Programme deutlich mit abhängt von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, von Charakteristika der Hochschule als spezifische Organisation und von den gegenwärtigen Lebenszusammenhängen von Akademikerinnen - über solche zur konkreten Programmgestaltung hinausgehen. Der Entwurf für diese 30 Schlussfolgerungen war den Teilnehmerinnen vor dem Bilanzworkshop vorgelegt worden, so dass er dort mitdiskutiert werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Hälfte des Hörsaals: Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik (2005)

    Spellerberg, Annette; Rodenstein, Marianne; Schelhowe, Heidi; Allmendinger, Jutta; Seitz, Elke; Pache, Ilona; Simon, Dagmar; Palm, Kerstin; Spellerberg, Annette; Neusel, Ayla;

    Zitatform

    Spellerberg, Annette (Hrsg.) (2005): Die Hälfte des Hörsaals. Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik. Berlin: Edition Sigma, 202 S.

    Abstract

    "Trotz besserer Bildungsabschlüsse und exzellenter Leistungen können Frauen nur selten in guten akademischen Positionen Fuß fassen - dieser Befund trifft in der Bundesrepublik nach wie vor zu. Die Daten belegen zwar eine Verbesserung der Situation, aber keinen qualitativen Sprung. Für die Wertschätzung akademischer Einrichtungen spielt es nach wie vor kaum eine Rolle, ob sie Frauen ausbilden, halten oder für sich gewinnen können. Diese Situation ist für Frauen im Wissenschaftsbereich unbefriedigend und auch für die akademischen Einrichtungen nachteilig. Vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Bereiche, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind, könnten durch den Einbezug des Wissens von Frauen profitieren. In diesem Buch sind Beiträge versammelt, in denen empirische Befunde zur Situation von Frauen in wissenschaftlichen Institutionen und vielfältige Reformansätze für Lehre und Forschung diskutiert werden. Die Autorinnen werfen einen anderen Blick auf Hochschulreformen, Innovationen, Exzellenz und Elite; sie fragen nach den Voraussetzungen für eine stärkere Präsenz von Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik sowohl auf der Ebene institutioneller Strukturen als auch auf der Ebene exemplarischer Fächer und Studiengänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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