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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Standen in früheren Jahren erst die Verkürzung der Arbeitszeit und dann die Arbeitszeitverlängerung im Zentrum der Debatten, ist nun eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit der Wunsch von Unternehmen und vielen Beschäftigten. Die Politik fragt vor diesem Hintergrund: wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Die Infoplattform bietet weiterführende Informationen zu dieser Frage, zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

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im Aspekt "Jahresarbeitszeit"
  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Lochner, Benjamin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Benjamin Lochner, Susanne Wanger & Enzo Weber (2023): Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 09/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2309

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Bevölkerungsvorausberechnung, zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten sowie der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hours worked across the world: facts and driving forces (2019)

    Fuchs-Schündeln, Nicola ;

    Zitatform

    Fuchs-Schündeln, Nicola (2019): Hours worked across the world. Facts and driving forces. In: National Institute Economic Review, Jg. 247, H. 1, S. R3-R9. DOI:10.1177/002795011924700110

    Abstract

    "I summarise new facts on hours worked differences across countries and their driving forces. The facts are derived from a comprehensive analysis of micro data sets. First, hours worked are substantially higher in poor than in rich countries. Second, lower hours worked in Europe than in the US can partly be explained by differences in vacation weeks and partly by differences in the demographic structure. Moreover, employment rates tend to be higher and weekly hours worked lower in Western Europe and Scandinavia than in the US, with the opposite being true in Eastern and Southern Europe. Last, among core-aged individuals, married women form the group that exhibits the largest differences in hours worked across countries. International differences in taxation, and especially in the tax treatment of married couples, are an important driver of these differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie viel kosten uns die arbeitsfreien Feiertage?: zur Einführung eines weiteren Feiertages in den nördlichen Bundesländern (2018)

    Hansen, Arne; Meyer, Dirk;

    Zitatform

    Hansen, Arne & Dirk Meyer (2018): Wie viel kosten uns die arbeitsfreien Feiertage? Zur Einführung eines weiteren Feiertages in den nördlichen Bundesländern. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 6, S. 18-23.

    Abstract

    "Aktuell wird in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein anlässlich des bundesweit einmalig freien Reformationstages 2017 über die Einführung eines weiteren gesetzlichen Feiertages diskutiert. Arne Hansen und Dirk Meyer, Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr, Hamburg, untersuchen die möglichen Auswirkungen eines weiteren arbeitsfreien Tages auf das Bruttoinlandsprodukt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen je nach Wirtschaftssektor und kalendarischer Lage eines Feiertages sehr unterschiedlich ausfallen können. Im Regelfall ist ein Produktionsrückgang sowie ein Kosteneffekt spürbar: Der bezahlte Feiertag und Feiertagszuschläge erhöhen die Lohnkosten. Soweit dieses nicht durch Produktivitätssteigerungen kompensiert werden kann, entsteht ein negativer Beschäftigungseffekt, tendenziell steigen die Güterpreise und die Gewinne sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitvolumen in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/54) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Arbeitszeitvolumen in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/54). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/269 (14.12.2017)), 120 S.

    Abstract

    "Entwicklung gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitvolumens seit 2000, Verteilung auf verschiedene Beschäftigungsarten sowie auf Wirtschaftszweige und Hauptberufsgruppen; wöchentliche Arbeitsstunden Erwerbstätiger pro Haushalt, Arbeitsvolumen je Erwerbstätigem, Entwicklung in Vollzeitäquivalenten, Arbeitsvolumen erwerbstätiger Arbeitslosengeld-II-Bezieher (insgesamt 12 Einzelfragen)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Developments in collectively agreed working time 2012 (2013)

    Abstract

    "In 2012, average collectively agreed weekly working time in the European Union, including Croatia, stood at 38.1 hours, the same as for the EU27 in 2011. The working week was on average 30 minutes shorter in the pre-2004 EU15 countries and over 1 hour and 30 minutes longer in the new Member States. Agreed normal annual working time averaged nearly 1,712 hours in the European Union as a whole - 1,678 hours in the EU15 and 1,824 hours in the new Member States. Of the three sectors examined, banking recorded the shortest average agreed normal weekly working hours with 37.6 hours, although this represents an increase of 0.2 hours on 2011. In the local government sector the average was 37.8 hours and in metalworking it was 37.9 hours. When collectively agreed paid annual leave entitlements are accounted for, average annual leave stood at 25.3 days across the EU, including Croatia, being slightly higher in the EU15 countries (26.7 days) and considerably lower in the new Member States (20.8 days)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpotenziale von Frauen: Wunschlängen und wahre Größen (2012)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2012): Arbeitszeitpotenziale von Frauen: Wunschlängen und wahre Größen. In: IAB-Forum H. 1, S. 18-25., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W018

    Abstract

    "Fast genauso viele Frauen wie Männer sind erwerbstätig. Doch betrachtet man die Arbeitsstunden als Messgröße, zeigen sich deutliche Unterschiede. Der hohe Anteil von Frauen, die in Teilzeit arbeiten, führt zu einer ausgeprägten 'Arbeitszeitlücke' zwischen den Geschlechtern. Nimmt man die Arbeitszeitwünsche von teilzeitbeschäftigten Frauen als Maßstab, so zeigt sich hingegen, dass sie deutlich länger arbeiten wollen. Wunsch und Wirklichkeit stimmen nicht überein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2010 (2011)

    Abstract

    "In 2010, average collectively agreed weekly working time in the European Union stood at 38 hours. The figure was 0.4 hours lower in the pre-2004 EU15 and 1.7 hours higher in the new Member States. Agreed normal annual working time averages around 1,708 hours - around 1,693 hours in the EU15 and 1,797 in the new Member States. Of three sectors examined, agreed weekly hours are longest in metalworking and local government (37.8 hours), and shortest in banking (37.3 hours). Average collectively agreed paid annual leave entitlement stood at 25.4 days across the EU in 2010, being higher among countries in the EU15 (where it was 25.6 days) than in the 12 new Member States (24.1 days)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2009 (2010)

    Carley, Mark;

    Zitatform

    Carley, Mark (2010): Working time developments 2009. Dublin, 31 S.

    Abstract

    "In 2009, average collectively agreed weekly working time in the European Union stood at 38.7 hours. The figure was 0.8 hours lower in the pre-2004 EU15 and 0.9 hours higher in the new Member States. Agreed normal annual working time averages around 1,750 hours - just above 1,700 in the EU15 and a little over 1,800 in the new Member States. Of three sectors examined, agreed weekly hours are highest in retail, followed by chemicals and the civil service. Average collectively agreed paid annual leave entitlement stood at 24.5 days across the EU in 2009. This EIRO report also examines statutory working time and leave limits, and actual working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Comparative analysis of working time in the European Union (2010)

    Morley, John; Sanoussi, Fadila; Biletta, Isabella; Wolf, Felix;

    Zitatform

    Morley, John, Fadila Sanoussi, Isabella Biletta & Felix Wolf (2010): Comparative analysis of working time in the European Union. Dublin, 59 S.

    Abstract

    "The number of hours worked every week or year, and the way in which work is organised, are issues of central concern and interest to both employees and employers. In the case of employees, working hours have a direct bearing on standard of living, level of work-life balance and the overall sustainability of working life. For employers, working time is a key element in the calculation of costs, productivity and competitiveness. Working time, and its regulation, is likewise an important policy issue for national governments. This report, covering the 27 Member States of the EU and Norway, focuses on changes in working time and practices relating to the organisation of work over the period 2000-2006." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International comparisons of hours worked: an assessment of the statistics (2009)

    Fleck, Susan E.;

    Zitatform

    Fleck, Susan E. (2009): International comparisons of hours worked: an assessment of the statistics. In: Monthly labor review, Jg. 132, H. 5, S. 3-31.

    Abstract

    "A study of 13 countries reveals that measures of hours worked based on administrative sources are relatively low while measures based on establishment and labor force surveys are relatively high; thus, although ever improving, these measures cannot yet be taken at face value and are useful only for broad comparisons." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen: Mit halben Zeiten im Spiel (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Erwerbsbeteiligung von Frauen: Mit halben Zeiten im Spiel. In: IAB-Forum H. 1, S. 10-17. DOI:10.3278/IFO0901W010

    Abstract

    "Die Beschäftigung von Frauen hat kontinuierlich zugenommen und sich auf den ersten Blick jener der Männer angenähert. Zählt man allein die Köpfe, entsteht allerdings ein unvollkommenes Bild der Teilhabe von Frauen und Männern an der Erwerbsarbeit. Tieferen Einblick in die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern liefern Informationen über das Arbeitsvolumen, dem Produkt aus Erwerbstätigenzahl und Arbeitszeit. Daran gemessen partizipieren Frauen deutlich weniger als Männer. Der Grund hierfür ist im hohen und stark gestiegenen Anteil von Frauen in Teilzeit zu sehen. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, bei der Karriere und bei der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar vordergründig den Wünschen von Frauen. Dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Damit sich Erwerbs- und Familienarbeit gleichmäßiger zwischen den Partnern aufteilt, muss sich das traditionelle Familienbild grundsätzlich wandeln. Voraussetzung dafür, und damit für mehr Chancengleichheit, sind auch eine Ausweitung des Angebots an Kinderbetreuungsmöglichkeiten - für Kleinkinder ebenso wie für Kinder während der ersten Schuljahre - sowie familiengerechte Arbeitsplätze." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2008 (2008)

    Carley, Mark;

    Zitatform

    Carley, Mark (2008): Working time developments 2008. Dublin, 35 S.

    Abstract

    "In 2008, average collectively agreed weekly working time in the European Union stood at 38.6 hours; agreed normal annual working time averaged about 1,740 hours. Of the three economic sectors examined in this study, agreed weekly working hours are highest in metalworking (38.7), followed by the banking and local government sectors (both 38.3). Average collectively agreed paid annual leave entitlement was 25.2 days across the EU in 2008, although the total varied significantly between the 'old' and the new Member States. This report also examines statutory working time and leave limits, and actual working hours. This annual update looks at a number of aspects of the duration of working time in the European Union and Norway in 2008, based on contributions from the European Industrial Relations Observatory (EIRO) national centres. The study examines the following issues: average weekly working hours as set by collective agreements - both at national level and for three specific economic sectors; statutory limits on weekly and daily working time; average actual weekly working hours; annual leave entitlement, as set by collective agreements and law; and estimates of average collectively agreed annual working time. The report provides a general overview of the current situation and developments regarding working time, but the figures provided should be read with caution, and the various notes and explanations borne in mind. This reflects the fact that there are a number of problems in international comparisons of the length of working time. Comparable data are not collected in all countries, while particular difficulties include the following: the existence of different ways of calculating working time, with annual, rather than weekly calculation increasingly common in some countries (TN0308101S); the fact that working time reductions in some countries have been introduced through extra days off or cuts in annual working hours, leaving the normal working week relatively unchanged; the increasing use of schemes whereby weekly working hours may vary considerably, with an average being maintained over a reference period; the treatment of part-time workers; the differing roles of collective bargaining and legislation, with the latter having an impact on actual hours in some countries, but acting only as a maximum 'safety net' in others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kampf um die Arbeitszeit: ein Überblick (2008)

    Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Hermann, Christoph (2008): Kampf um die Arbeitszeit. Ein Überblick. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 38, H. 150, S. 83-102.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet die Entwicklung vor allem der wöchentlichen Arbeitszeit von Lohnarbeit seit der Einführung der 40-Stunden-Woche und analysiert und periodisiert die Veränderungen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlich notwendiger und effektiv geleisteter Arbeitszeit und dem damit verbundenen extensiven oder intensiven Charakter des jeweiligen Akkumulationsregimes. Der Beitrag beginnt mit einer Klärung von zentralen Begrifflichkeiten und theoretischen Zusammenhängen, bevor wichtige Aspekte der Herausbildung des fordistischen Arbeitszeitregimes beschrieben werden. Im folgenden Abschnitt wird der fordistische Arbeitszeitkompromiss diskutiert, bevor maßgebliche Veränderungen im Postfordismus analysiert werden. Der Beitrag endet mit einer Analyse des Zusammenhanges zwischen Neoliberalismus und zunehmenden Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresarbeitszeit: Das Teilzeitphänomen (2008)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2008): Jahresarbeitszeit: Das Teilzeitphänomen. In: IAB-Forum H. 2, S. 28-33.

    Abstract

    "Für den Rückgang der Arbeitszeit waren bis Mitte der 1990er Jahre vor allem die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit, die Ausweitung des Urlaubsanspruchs und die Reduzierung der durchschnittlichen Überstunden maßgebend. Seitdem geht die Verringerung der durchschnittlichen Arbeitszeit fast ausschließlich auf die Ausweitung der Teilzeitarbeit zurück. Der Rückgang der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit war also nicht mehr das Ergebnis pauschaler Arbeitszeitverkürzungen, sondern im Wesentlichen Folge von Strukturveränderungen auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere der Ausdifferenzierung der Beschäftigtenstruktur. Ob sich der Trend zur Teilzeit langfristig fortsetzen wird, ist fraglich. Denn mit Blick auf den demografisch bedingten langfristigen Rückgang des Arbeitskräfteangebots schlummert hier ein Potenzial an Arbeitsstunden, das aktiviert werden könnte. Voraussetzung hierfür ist die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen: Stärkere Bildungsinvestitionen gehören hier ebenso dazu wie mehr und bessere Möglichkeiten der Kinderbetreuung sowie familienfreundliche Arbeitsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Paid annual leave and working hours: evidence from the HILDA Survey (2008)

    Wooden, Mark ; Warren, Diana;

    Zitatform

    Wooden, Mark & Diana Warren (2008): Paid annual leave and working hours. Evidence from the HILDA Survey. In: Journal of Industrial Relations, Jg. 50, H. 4, S. 664-670. DOI:10.1177/0022185608094118

    Abstract

    "Using data from wave 5 of the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey, this study examines: (1) the extent to which Australian employees use their annual leave entitlements; and (2) the association between annual leave taking and weekly hours of work. After restricting attention to employees likely to have entitlement to at least 4 weeks of paid annual leave, it is found that the mean number of days of leave taken per year is around 16 and that the majority of employees (63%) take less than 20. The incidence of annual leave taking is found to vary positively with the number of usual weekly hours of work, but the size of this effect is small and weak." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2007 (2008)

    Abstract

    "This annual update provides an overview of the duration of working time in the European Union and Norway in 2007, based on contributions from the European Industrial Relations Observatory (EIRO) national centres. The study considers the following issues: average weekly working hours as set by collective agreements - both at national level and for three specific economic sectors; statutory limits on weekly and daily working time; average actual weekly working hours; annual leave entitlement, as set by collective agreements and law; and estimates of average collectively agreed annual working time.
    In 2007, average collectively agreed weekly working time in the European Union was 38.6 hours, while agreed normal annual working time averaged about 1,740 hours. Of the three economic sectors examined in this study, agreed weekly working hours are highest in retail (38.8), followed by the chemicals industry (38.6) and the civil service (38.3). Average collectively agreed paid annual leave entitlement stood at 25.2 days across the EU in 2007, although the total varied significantly between the 'old' and new Member States. This report also examines statutory working time and leave limits, and actual working hours." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2006 (2007)

    Carley, Mark;

    Zitatform

    Carley, Mark (2007): Working time developments 2006. Dublin, 61 S.

    Abstract

    "This review of working time developments in Europe in 2005 and 2006 finds that over the period the average collectively agreed weekly working time in the EU was 38.7 hours, while agreed normal annual working time averaged around 1,750 hours. Of the eight sectors and occupational groups examined in the study, agreed weekly hours are highest in retail, followed by doctors in public hospitals. Average collectively agreed paid annual leave entitlement stood at 25.3 days across the EU in 2006. This report also examines statutory working time and leave limits, actual working hours and overtime, and highlights the topical issue of 'on-call' work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Annual hours working in Britain (2007)

    Gall, Gregor; Allsop, David;

    Zitatform

    Gall, Gregor & David Allsop (2007): Annual hours working in Britain. In: Personnel Review, Jg. 36, H. 5, S. 800-814. DOI:10.1108/00483480710774052

    Abstract

    "This paper seeks to investigate the extent of the implementation of annual hours working in Britain and its impact upon employers, organisations and employees. The paper deploys secondary data and sources to establish an overview of the salient issues. Although there has been a growth in the extent of annual hours worked in the last decade, the rate of growth has slowed. This is related to the reduction in extant organisations that may consider introducing annual hours in tandem with the problems associated with annual hours worked. Issues of working time remain a key area of contestation between employers and employees, particularly as in recent years coercive competitive pressures on organisations have increased whilst a discourse about 'family-friendly' working time polices has also emerged. The plaudits of management consultants and policy groups concerning annual hours worked are revealed to be rather one-sided, with considerable problems emerging for employers and employees alike." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Panel tests for unit roots in hours worked (2006)

    Kappler, Marcus;

    Zitatform

    Kappler, Marcus (2006): Panel tests for unit roots in hours worked. (ZEW discussion paper 2006-022), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Hours worked is a time series of interest in many empirical investigations of the macroeconomy. Estimates of macro elasticities of labour supply, for example, build on this variable. Other empirical applications investigate the response of hours worked to a shock to technology on the basis of the real business cycle model. Irrespective of the problem being addressed, robust inference of empirical outcomes strongly hinges on the adequately modelling of the time series of hours worked. The aim of the present paper is to provide cross country evidence of the non- stationarity of hours worked for OECD countries. For these purposes, panel unit root tests are employed to improve power against univariate counterparts. Since cross section correlation is a distinct feature of the underlying panel data, results are based on various second generation panel unit root tests which account for cross section dependence among units. If an unobserved common factor model is assumed for generating the observations, there is indication for both a common factor and idiosyncratic components driving the non-stationarity of hours worked. In addition, taking these results together, there is no indication of cointegration among the individual time series of hours worked." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen: Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004 (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen. Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004. (IAB-Forschungsbericht 02/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat seit 1991 kontinuierlich zugenommen und sich jener der Männer angenähert. Heute sind mit 47 Prozent fast die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland Frauen. Allerdings gibt der Erwerbstätigenanteil allein nur wenig Aufschluss über die tatsächliche Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben. Vielmehr müssen auch Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen berücksichtigt werden. Diese werden in der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht für Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen ermittelt. So trugen Frauen 2004 nur mit 38,8 Prozent zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen in Deutschland bei. Diese unterproportionale Partizipation liegt insbesondere an der steigenden Teilzeitbeschäftigung (einschließlich Mini-Jobs) von Frauen - im Jahr 2004 war fast die Hälfte der beschäftigten Frauen in Teilzeitjobs tätig - 1991 waren es mit gut 30 Prozent noch bedeutend weniger. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, der Karriere und der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar häufig den Wünschen von Frauen, dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch familiengerechte Arbeitsplätze. In dem Bericht werden Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen veröffentlicht. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere methodische Änderungen bei der Berechnung der geschlechts- und altersspezifischen Strukturen sowie Revisionen der Erwerbstätigenzahlen des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes (2005)

    Bach, Hans-Uwe; Hummel, Markus; Kaufmann, Klara; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Markus Hummel, Klara Kaufmann & Alexander Reinberg (2005): Zentrale Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes. In: J. Allmendinger, W. Eichhorst & U. Walwei (Hrsg.) (2005): IAB Handbuch Arbeitsmarkt : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 01), S. 193-253.

    Abstract

    Kapitel E des IAB Handbuchs Arbeitsmarkt enthält Daten zu folgenden Bereichen:
    1. Wachstum / Beschäftigung / Produktivität
    2. Arbeitszeitrechnung (Jahres- und Wochenarbeitszeit, Arbeitsvolumen)
    3. Arbeitsmarktbilanz (Erwerbstätige, Arbeitslose und Stille Reserve ab 1960)
    4. Regionaldaten ( Arbeitslosenquoten und Beschäftigungsentwicklung nach Kreisen)
    5. Bildung und Ausbildung (qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen 1975-2004). (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Kaufmann, Klara;
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  • Literaturhinweis

    Wachstumsschwäche in Europa - Wege aus der Stagnation (2005)

    Berthold, Norbert; Zenzen, Jupp;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Jupp Zenzen (2005): Wachstumsschwäche in Europa - Wege aus der Stagnation. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 84), Würzburg, 28 S.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, wie sich die Wirtschaft der großen europäischen Staaten im Vergleich zur USA entwickelt hat, und weshalb die Wachstumsdynamik in Europa und insbesondere Deutschland geringer ist als in den USA. Die Analyse konzentriert sich auf die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukt pro Kopf als Indikator für Wohlstand und wirtschaftliche Dynamik. Die Bestandteile des Pro-Kopf-Wachstums werden analyisiert: Das Wachstum der Arbeitsstunden pro Kopf als Aggregat des Wachstums der geleisteten Arbeitsstunden pro Erwerbstätigem, der Beschäftigungsquote und der Erwerbsquote sowie das Produktivitätswachstum als Aggregat des gewichteten Wachstums der Kapitalausstattung und des TFP-Wachstums. Die Analyse zeigt, dass die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Europa und in Deutschland durchweg geringer ist, als in den USA. Fazit: "Die Gründe der deutschen Wachstumsmisere sind bekannt. Die Deutschen arbeiten zu wenig. Kurze Arbeitszeiten, eine hohe Arbeitslosigkeit und ein immer ausgeprägteres Missverhältnis von Lebensarbeitszeit zu Lebenserwartung belasten das Wirtschaftswachstum. Das Produktivitätswachstum ist rückläufig, schuld ist vor allem der überregulierte Dienstleistungssektor." Als Abhilfe wird eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit gefordert, insbesondere eine Verkürzung der Ausbildungs- und Studiendauer und die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters. Weiterhin wird für eine Ankurbelung der Produktivität in den "traditionellen" Industrien plädiert, für einen Umbau des Steuer- und Sozialsystems sowie für mehr Wettbewerb und weniger Regulierung auf allen Märkten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Trends in der Arbeitszeitpolitik: zur Diskussion um Dauer und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie der Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben (2005)

    Bosch, Gerhard; Schietinger, Marc; Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Sebastian Schief & Marc Schietinger (2005): Trends in der Arbeitszeitpolitik. Zur Diskussion um Dauer und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie der Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 56 S.

    Abstract

    In den Debatten um das angebliche 'Freizeitparadies Deutschland' werden mit dem Hinweis auf internationale Vergleichszahlen längere Arbeitszeiten gefordert. Die Aussagekraft solcher Zahlenvergleiche und der Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Produktivität bzw. Wettbewerbsfähigkeit werden kritisch hinterfragt. Auf der Grundlage der Europäischen Arbeitskräftestichprobe in 25 EU-Ländern und Norwegen aus dem Jahr 2004 wird eine zuverlässige Vergleichsstatistik für Vollzeitkräfte erstellt. Analysen der tariflichen und tatsächlichen Arbeitszeiten in Deutschland im Zeitraum 1974-2004 und besonders seit Mitte der 1980er Jahre zeigen jedoch, dass Deutschland mit 1.756 Stunden pro Jahr im Mittelfeld der EU 15 liegt. Vorschläge für eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich basieren somit alle auf einer unzureichenden Datenbasis. Anstatt für eine Verlängerung der Arbeitszeit wird für eine Arbeitszeitflexibilisierung plädiert, und es werden Modelle flexibler Verteilung der Arbeitszeit und ihre Verwaltung über Arbeitszeitkonten vorgestellt. Eine wichtige Voraussetzung zur Förderung von flexiblen Arbeitszeitmodellen ist die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. Aus der derzeitigen gesetzlichen Lage mit ihre Problemen und Lücken wird ein gesetzlicher Reformvorschlag für die Insolvenzsicherung auch der Langzeitkonten entwickelt. (IAB)

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    Emulation, inequality, and work hours: was Thorsten Veblen right? (2005)

    Bowles, Samuel; Park, Yongjin;

    Zitatform

    Bowles, Samuel & Yongjin Park (2005): Emulation, inequality, and work hours. Was Thorsten Veblen right? In: The economic journal, Jg. 115, H. 507, S. F397-F412.

    Abstract

    "We investigate the manner in which a desire to emulate the rich influences individuals' allocation of time between labour and leisure, greater inequality inducing longer work hours as a result. Data on work hours in ten countries over the period 1963-98 show that greater inequality is indeed associated longer work hours. These 'Veblen effects' are large and the estimates are robust using country fixed effects and other specifications. Because consumption inequality is a public bad, a social welfare optimum cannot be implemented by a flat tax on consumption but may be accomplished by more complicated (progressive) consumption taxes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marketization of household production and the EU-US gap in work (2005)

    Freeman, Richard B. ; Schettkat, Ronald;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. & Ronald Schettkat (2005): Marketization of household production and the EU-US gap in work. In: Economic policy, Jg. 20, H. 41, S. 6-50. DOI:10.1111/j.1468-0327.2005.00132.x

    Abstract

    Ausgangspunkt des Beitrags sind die Unterschiede zwischen den USA und der EU hinsichtlich der Beschäftigungsquoten und geleisteten Arbeitsstunden. Das höhere Arbeitsvolumen in den USA wird auf die höhere Vermarktlichung der Haus- und Familienarbeit (Kochen und Putzen, Kinder- und Altenbetreuung) zurückgeführt. Zeitbudgetstudien zeigen, dass in den USA weniger Zeit für Hausarbeit und mehr Zeit für Erwerbsarbeit aufgewendet wird. Da für Hausarbeit vor allem Frauen zuständig sind, betrifft dieser Unterschied vor allem Frauen. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen kann durch eine Politik gefördert werden, die es Frauen erleichtert, Hausarbeit durch Erwerbsarbeit zu ersetzen und für die Hausarbeit Diensteistungen in Anspruch zu nehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit in Deutschland: Entwicklung und aktueller Stand (2005)

    Wanger, Susanne ; Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Hans-Uwe Bach (2005): Arbeitszeit in Deutschland. Entwicklung und aktueller Stand. In: Bundesarbeitsblatt H. 3, S. 4-7.

    Abstract

    "Die tarifliche Wochenarbeitszeit ist im Jahr 2004 in Deutschland leicht angestiegen und bestimmt nach wie vor das Niveau der Jahresarbeitszeit mit. Sie wird aber in ihrer Wirkung vom ungebrochenen Trend zur Teilzeitarbeit überlagert. Bezogen auf die durchschnittliche Jahresarbeitszeit halten sich verlängernde und verkürzende Effekte nahezu die Waage. Dieses zeigen Ergebnisse der Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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    Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit (2005)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2005): Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit. (IAB-Kurzbericht 22/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit knapp 49 Prozent sind heute fast die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland Frauen - 1991 waren es noch rund 44 Prozent. Allerdings hat die Zahl der von ihnen geleisteten Arbeitsstunden nicht in gleichem Maße zugenommen. Frauen trugen 2004 nur unterproportional zum gesamten Arbeitsvolumen bei - mit einem Anteil von 41 Prozent. Das insbesondere, weil viele teilzeitbeschäftigt sind: 2004 waren 75 Prozent aller Teilzeitstellen, aber nur knapp 37 Prozent der Vollzeitarbeitsplätze von Frauen besetzt. Das IAB zeichnet mit seiner Arbeitsvolumenrechnung ein differenziertes Bild der Partizipation von Männern und Frauen verschiedener Altersgruppen an der Erwerbsarbeit. Damit ist das Arbeitsvolumen der Frauen insgesamt gesunken und lag 2004 sogar unter dem Stand von 1991. Ein geringeres Arbeitsvolumen verteilt sich also auf eine weitaus größere Zahl von Frauen. Das Arbeitsvolumen der Männer ist allerdings stärker gesunken als das der Frauen. Zwar sind auch mehr Männer als früher teilzeitbeschäftigt, jedoch immer noch relativ wenige. Sie nutzen Teilzeit vor allem am Anfang und am Ende ihres Arbeitslebens. Bei Frauen nimmt die Teilzeitarbeit dagegen oft im gesamten Erwerbsleben breiten Raum ein. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch mehr familiengerechte Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Longer working hours: the beginning of a new trend? (2005)

    Zitatform

    (2005): Longer working hours. The beginning of a new trend? In: L. Calmfors, G. Corsetti, S. Honkapohja, J. Kay, W. Leibfritz, G. Saint-Paul, H.- W. Sinn & X. Vives (2005): Report on the European economy 2005, S. 51-68.

    Abstract

    Kapitel drei gibt einen Überblick über die Arbeitszeitentwicklung in Westeuropa. Der Hauptpunkt ist dabei, ob die jüngsten Vereinbarungen über längere Arbeitszeiten (ohne Lohnausgleich) in Deutschland eine Umkehr des bisherigen Trends hin zu kürzeren Arbeitszeiten bedeuten, die auch auf andere Länder mit niedrigen Arbeitszeiten, wie Belgien, Frankreich oder die Niederlande übergreifen könnte. Die Vereinbarungen über längere Arbeitszeiten werden als eine Antwort auf die glaubwürdige Drohung der Arbeitgeber gesehen, Stellen auszulagern. Eine Verlängerung der Arbeitszeit wird ganz sicherlich zu einer Steigerung des Outputs führen, gleichzeitig kann sie aber auch eine Erhöhung der Zahl der Arbeitsplätze zur Folge haben, insbesondere auf lange Sicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitszeitkonten in Deutschland (2004)

    Bellmann, Lutz ; Gewiese, Tilo;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Tilo Gewiese (2004): Entwicklung der Arbeitszeitkonten in Deutschland. In: Arbeit und Beruf, Jg. 55, H. 11, S. 329-331.

    Abstract

    Mit zunehmender Internationalisierung und Deregulierung hat sich der Wettbewerbsdruck erhöht, und die Betriebe sehen sich vor der Notwendigkeit, flexibel sowohl auf Marktschwankungen reagieren zu müssen, um einerseits die Abwanderung von Kunden und andererseits Lagerbestände zu vermeiden, als auch Kosten zu senken. Dabei steht die Anpassung des Personaleinsatzes oftmals im Vordergrund, auch weil der Anteil der Personalkosten an den Gesamtkosten relativ groß ist. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag die Verbreitung der Arbeitszeitkonten (AZK) mit den Daten des IAB-Betriebspanels, einer Befragung von fast 16.000 Betrieben mittels Interviews, die von der THS Infratest Sozialforschung München durchgeführt wurden. Neben der Frage nach der Existenz von AZK sind Informationen über die Beschäftigten zugänglich gemacht, deren Arbeitszeit in Kontenform erfasst wird. Zudem werden die Zeitelemente ermittelt, die auf den AZK für den Aufbau von Zeitguthaben bzw. -schulden verantwortlich sind. Im Fall der Kontenlaufzeiten ist es möglich, die AZK in Kurzfrist- (weniger als ein Jahr) und Langzeitkonten (mehr als ein Jahr) zu unterscheiden. Betrachtet man die betriebliche Verbreitung von AZK im Jahresquerschnitt, erkennt man einen leichten anteiligen Zuwachs an Betrieben zwischen 1999 bis 2002 von ca. 18 Prozent auf 21 Prozent. Mit zunehmender Betriebsgröße steigt der Anteil der AZK-Betriebe. Auch ist der Anteil der AZK-Betriebe in fast allen Branchen gewachsen. Hier sind Zuwächse bis zu 16 Prozent in den alten Bundesländern zu verzeichnen, während es in Ostdeutschland in einigen Branchen zu einem Rückgang des Anteils der AZK-Betriebe kam. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Deutliche Unterschiede in den Jahresarbeitszeiten zwischen den Bundesländern (2004)

    Brautzsch, Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Ulrich (2004): Deutliche Unterschiede in den Jahresarbeitszeiten zwischen den Bundesländern. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 5, S. 128-133.

    Abstract

    "Angaben zur geleisteten Jahresarbeitszeit und zum Arbeitsvolumen lagen bisher nur für die Großregionen West- und Ostdeutschland vor. Kürzlich wurden seitens der amtlichen Statistik auch Angaben zur Arbeitszeit und zum Arbeitsvolumen für die Bundesländer veröffentlicht. In dem Beitrag werden einige empirische Befunde zu den regionalen Unterschieden in den Jahresarbeitszeiten auf Länderebene vorgestellt, mögliche Ursachen hierfür genannt und Konsequenzen für den Ausweis der Lohnkostenbelastung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dauer der Arbeitszeiten in Deutschland (2004)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2004): Dauer der Arbeitszeiten in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 47, S. 731-737.

    Abstract

    "In Deutschland wird länger gearbeitet, als in Teilen der Öffentlichkeit angenommen wird. Auswertungen der Daten des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobenen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass insbesondere vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer in einer üblichen Arbeitswoche im Schnitt erheblich länger arbeiten, als vertraglich vereinbart ist. Weit mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten leistet Überstunden. Nur zum Teil wird die Mehrarbeit durch Freizeit oder Überstundenzahlungen ausgeglichen. Jene Arbeitnehmer, deren Arbeitszeit vertraglich geregelt ist - vereinbart sind 38,4 Stunden pro Woche -, arbeiten ohne Überstundenausgleich 39,5 Stunden. Dabei zeigt sich, dass die beruflichen Anforderungen umso höher sind, je mehr Überstunden geleistet und je mehr Überstunden nicht durch Freizeit oder Lohn entgolten werden. Zudem gibt es einen kleinen Teil von Vollzeitarbeitnehmern ohne vertraglich festgelegte Arbeitzeit; sie arbeiten weit mehr als der Durchschnitt - etwa 50 Stunden pro Woche. Bei Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten weicht die geleistete ebenfalls von der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit ab; die Abweichung ist aber nicht so groß wie bei den Vollzeitbeschäftigten. Auch hinsichtlich der Jahresarbeitszeit gibt es Hinweise darauf, dass die Beschäftigten mehr arbeiten als vertraglich festgelegt. Zudem lässt sich feststellen, dass Deutschland bei einigen Komponenten der Jahresarbeitszeit im internationalen Vergleich nicht so schlecht dasteht, wie mitunter behauptet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Modulation/annualisation dans le cadre des 35 heures: entreprises et salariés sous contrainte (2004)

    Bunel, Matthieu;

    Zitatform

    Bunel, Matthieu (2004): Modulation/annualisation dans le cadre des 35 heures. Entreprises et salariés sous contrainte. In: Travail et emploi H. 98, S. 51-65.

    Abstract

    "By instauring the 35-hour week, many firms modified their organization of work by setting up annualization and modulation frameworks. However, these changes are expensive in the short term. In order to indentify the French firms organizational choices for the 35-hour week, the PASSAGE datas will be used. In such surroundings, where organizational changes take on strategic value, an annualization /modulation system depends on the fluctuations of the demand, on the cost of planning and bargaining annualization/modulation, as well as on the competitors' organizational choice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    "Lors de la mise en place des 35 heures, de nombreuses entreprises ont modifie leur organisation en recourant a un accord de modulation/annualisation du temps de travail. Pour les entreprises, ce changement organisationnel est couteux a court terme. Les determinants de leurs choix organisationnels ont pu etre identifies a partir des donnees de l'enquete PASSAGES. Dans un environnement incertain, ou le changement organisationnel revet une importance strategique, la decision de mettre en place un dispositif de modulation/annualisation depend de trois facteurs : la volatilite de la demande, les couts d'instauration et de negociation de l'amenagement du temps de travail, et les choix organisationnels operes par les concurrents." (Resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

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  • Literaturhinweis

    Estimates of a labour supply function using alternative measures of hours of work (2004)

    Klevmarken, Anders;

    Zitatform

    Klevmarken, Anders (2004): Estimates of a labour supply function using alternative measures of hours of work. (IZA discussion paper 1035), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Depending on data source, estimates of hours of work give widely different results both as to level and change. In this paper three alternative measures of hours worked are used to estimate a simple labour supply function to investigate if estimated wage rate and income effects are data dependent as well. The measures used include those from time-use surveys and those from regular surveys. The latter are based on the responses to a question about normal weekly hours of market work. The results suggest that estimates of the wage rate effects become much smaller when measures of normal hours are used compared to data collected for a well-defined time period close to the date of interview, such as time-use data. The income effects appear less sensitive to the choice of data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Urlaub in Deutschland: Erwerbstätige nutzen ihren Urlaubsanspruch oftmals nicht aus (2004)

    Saborowski, Christian; Wagner, Gert G.; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Saborowski, Christian, Jürgen Schupp & Gert G. Wagner (2004): Urlaub in Deutschland: Erwerbstätige nutzen ihren Urlaubsanspruch oftmals nicht aus. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 15, S. 171-176.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich steht abhängig Beschäftigten in Deutschland viel Erholungsurlaub zu. Die vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen aber, dass 30 % der abhängig Beschäftigten ihren Jahresurlaub nicht vollständig ausnutzen. Dies betrifft vor allem jüngere Erwerbstätige und Höherqualifizierte. Insgesamt reduziert sich das Urlaubsvolumen dadurch um etwa 7 % jährlich. Da dies bei der amtlichen Berechnung von Jahresarbeitsstunden unberücksichtigt bleibt, wird die tatsächlich geleistete Jahresarbeitszeit der abhängig Beschäftigten in der volkswirtschaftlichen Betrachtung unterschätzt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jahresarbeitszeiten als Standortindikator?: Hintergründe zur fragwürdigen Nutzung internationaler Vergleiche (2004)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2004): Jahresarbeitszeiten als Standortindikator? Hintergründe zur fragwürdigen Nutzung internationaler Vergleiche. (IAT-Report 2004-03), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    "Vergleiche der Jahresarbeitszeiten zwischen Ländern sind nur aussagefähig, wenn Datenquelle und Berechnungsart vergleichbar sind. Die OECD-Statistik der Jahresarbeitszeiten ist nach eigener Aussage der OECD nicht für Vergleiche zwischen Ländern geeignet, wird aber in der aktuellen Debatte so verwendet. Bei Ländervergleichen der Jahresarbeitszeiten werden oft die Teilzeit-Beschäftigten einbezogen, was bei hoher Teilzeitquote eines Landes zu niedrigeren Jahresarbeitszeiten führt. Die Berechnung von Jahresarbeitszeiten allein für Vollzeit-Beschäftigte verringert die Unterschiede zwischen den Ländern immens. Die deutschen Jahresarbeitszeiten sind auf der Basis vergleichbarer Statistiken und ohne Teilzeit keineswegs besonders kurz. Jahresarbeitszeiten sind als Standortindikator wenig aussagefähig. Ohne Berücksichtigung von Produktivität und Arbeitsorganisation sind sie ein völlig unzureichender Maßstab für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitkonten als Zukunftsmodell: Flexibilität per Tarifvertrag (2004)

    Wiesinger, Kai;

    Zitatform

    Wiesinger, Kai (2004): Langzeitkonten als Zukunftsmodell. Flexibilität per Tarifvertrag. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 59, H. 9, S. 40-44.

    Abstract

    "In der Chemischen Industrie ist zum 1.1.2004 eine Ergänzung des Manteltarifvertrags (MTV CI) vorgenommen worden, die sog. Langzeitkonten durch freiwillige Betriebsvereinbarungen zulässt. Dabei gibt der Tarifvertrag lediglich einen Rahmen vor. Neben der Festlegung der Nutzungszwecke solcher Langzeitkonten durch die Betriebsparteien, sind in der betrieblichen Praxis zwei Punkte hervorzuheben. Auf der einen Seite muss der Arbeitgeber die Langzeitkonten einer Insolvenzsicherung unterziehen und die getroffenen Maßnahmen den Mitarbeitern schriftlich mitteilen. Auf der anderen Seite ist von den Tarifvertragsparteien der Chemischen Industrie ein weiter Rahmen hinsichtlich der Einstellungsoptionen sowie der Entnahmemodalitäten bei Langzeitkonten festgelegt worden, der durch die Betriebsparteien auszufüllen ist. Der Beitrag stellt die gesetzlichen Grundlagen und praxisrelevanten Auswirkungen solcher Konten dar und hinterfragt ob sich dieses Modell auch für andere Branchen anbietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Clocking in and clocking out: recent trends in working hours (2004)

    Zitatform

    (2004): Clocking in and clocking out. Recent trends in working hours. In: OECD Policy Brief H. October, S. 1-8.

    Abstract

    "The amount of time people spend at work is a key element in several economic and social challenges facing industrial countries, notably those associated with population ageing. OECD governments will need to bring more people into the labour force and keep them there in coming years as the ratio of older to younger people rises if they wish to maintain living standards and finance social protection. One way of doing that is to make working time more flexible. Research into the causes of the strong revival in the productivity performance of the United States since the mid-1990s has confirmed the importance of technological progress, but also provided unexpected information about the role of working time. The effects of different working-time arrangements on employment, income and family life are key elements in the reassessment of the OECD Jobs Strategy due to be completed in 2006. This Policy Brief looks at trends in working-time arrangements, their effect on economic performance and what they mean for policymakers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten in Europa (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten in Europa. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 22, S. 48-49.

    Abstract

    "Nach der Europäischen Arbeitskräfteerhebung betrug die normale Wochenarbeitszeit im Jahr 2002 in Deutschland 35,2 Stunden pro Beschäftigten. Berücksichtigt man die Überstunden, die im Erstjob geleistet werden, und die Stunden, die in einem Zweitjob gearbeitet werden, errechnet sich eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 36,5 Stunden. Damit nimmt Deutschland einen Platz im unteren Feld der europäischen Länder ein. Die zweite Komponente der Jahresarbeitszeit, die Zahl der pro Jahr gearbeiteten Wochen, liegt in Deutschland bei 40,6 Wochen. Nach dieser Rechnung betrug die jährliche Arbeitszeit pro abhängig Beschäftigten im Jahr 2002 1 480 Stunden. Somit wurde in Deutschland mehr gearbeitet als in Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Schweden, aber weniger als in den mittel- und osteuropäischen Ländern und Griechenland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bedarfsorientierte Jahresarbeitszeit (2003)

    Cantauw, Jutta;

    Zitatform

    Cantauw, Jutta (2003): Bedarfsorientierte Jahresarbeitszeit. (Arbeits- und Sozialrecht 79), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 183 S.

    Abstract

    "Der Jahresarbeitszeitvertrag gewinnt als eines der wesentlichen Grundmodelle flexibler Arbeitszeitformen zunehmend an Bedeutung. Die Arbeit wendet sich dem kollektiv- und individualrechtlichen Gestaltungsrahmen für die bedarfsorientierte Verteilung der Arbeitszeit zu und zeigt die Grenzen der Flexibilisierung im Jahresarbeitszeitmodell auf. Das Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker. Schwerpunkte bilden die Auseinandersetzung mit der Reichweite und notwendigen Umgestaltung der Einflussnahme von Tarif- und Betriebspartnern, der Einführung des Jahresarbeitszeitmodells in den Einzelarbeitsvertrag, der Reichweite des Direktionsrechts bei der (lang- und kurzfristigen) Verteilung der Arbeitszeit durch den Arbeitgeber, der einvernehmlichen sowie der arbeitnehmerseitigen Arbeitszeitplanung. Ferner werden die Bedeutung und Behandlung von Mehr- und Kurzarbeit im Jahresarbeitszeitmodell sowie die Auswirkungen des Arbeitszeitsystems auf Entgelt, Entgeltfortzahlung, Urlaub und Kündigung untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1990 (2003)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2003): Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1990. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 274), Nürnberg, 80 S.

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist in den letzten Jahren sowohl in der politischen Diskussion wie auch in der empirischen Forschung national wie international in den Vordergrund gerückt. Für umfassende Analysen von Entwicklung und Struktur des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft sind lange, konsistente Zeitreihen für Arbeitszeit- und Arbeitsvolumendaten erforderlich. Auf dieser Basis können Arbeitszeitentwicklungen und ihre Ursachen analysiert und deren Bedeutung für das Arbeitsvolumen und die Beschäftigung besser eingeschätzt werden. Das IAB erarbeitet im Rahmen eines (Dauer-)Forschungsprojekts ausführliche Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnungen. Diese wurden 1997 in die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) des Statistischen Bundesamtes integriert. Ergebnisse lagen bisher in wirtschaftsfachlicher Gliederung nach Quartalen und Jahren ab 1991 vor. Mit dem Aufbau eines einheitlichen Europäischen Systems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG) und der damit verbundenen Revision des alten Datenbestands ergab sich im Rahmen des ESVG-Lieferprogramms die Notwendigkeit, das Arbeitsvolumen rückwirkend bis 1970 neu zu berechnen. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) hat das IAB mit diesen Arbeiten beauftragt. Der Beitrag enthält den Abschlussbericht dieses Auftragsprojekts 'Rückrechnung der Jahresarbeitszeiten bis 1970 und der Quartalsarbeitszeiten bis 1980 für Westdeutschland'. Auf Grundlage des im IAB entwickelten Konzepts wurden systematisch und differenziert die durchschnittlich geleistete Jahresarbeitszeit und ihre Komponenten für den Zeitraum 1970 bis 1990 neu berechnet. Die Arbeitszeit besteht aus verschiedenen Komponenten: kalendermäßige Vorgaben, tarifliche Vorgaben, konjunkturelle Einflüsse, Krankenstand, Teilzeitbeschäftigung sowie sonstigen vielfältigen Faktoren. Daraus wird die durchschnittlich geleistete Arbeitszeit je Arbeitnehmer im Jahr bzw. Quartal ermittelt. Im Methodenteil des Berichts werden die den einzelnen Komponenten zugrunde liegenden Quellen sowie angewandten Berechnungs- und Schätzverfahren erläutert. Im anschließenden Ergebnisteil wird dargestellt, wie sich die Komponenten der Arbeitszeit und die daraus abgeleitete durchschnittliche Jahresarbeitszeit gesamtwirtschaftlich und wirtschaftszweigspezifisch im relevanten Zeitraum entwickelt haben. Es erfolgt eine qualitative und quantitative Analyse von Niveau, Entwicklung und Struktur der Arbeitszeit, des gesamtwirt-schaftlichen Arbeitsvolumens sowie der Produktivität je Erwerbstätigen bzw. Erwerbstätigenstunde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Arbeitsvolumen (als Summe der in der gesamten Volkswirtschaft geleisteten bezahlten Arbeitsstunden) - von Konjunkturschwankungen abgesehen - im Untersuchungszeitraum insgesamt rückläufig war. Dagegen ist die Zahl der Erwerbstätigen trendmäßig deutlich gestiegen. Diese gegenläufige Entwicklung ergab sich im Wesentlichen aus tariflichen Arbeitszeitverkürzungen und einer, mit der steigenden Frauenerwerbsquote verbundenen Ausweitung von Teilzeitarbeit. In diesem längerfristigen Entwicklungsprozess hat sich die Verteilung des Arbeitsvolumens deutlich verändert. Die Stundenproduktivität ist in den 80er-Jahren langsamer gewachsen als in den 70er-Jahren. Insgesamt spiegelt die 'Produktivitäts-Produktionsschere' (das stärkere Ansteigen der Produktivität gegenüber dem realen Bruttoinlandsprodukt) die Abnahme des Arbeitsvolumens wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1) (2001)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2001): Arbeitsvolumen steigt wieder dank mehr Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 1). (IAB-Kurzbericht 03/2001), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Bericht erläutert, wie sich die Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes auf die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitrechnung auswirkt. Die Neuberechnungen weisen - vor allem durch die umfassendere Berücksichtigung der geringfügig Beschäftigten - einen größeren Anteil an Teilzeitarbeitnehmern aus als bisher angenommen. Da dieser Personenkreis kürzer arbeitet als "Normal-Teilzeitbeschäftigte" fällt die durchschnittliche Arbeitszeit je Arbeitnehmer entsprechend niedriger aus. Deshalb ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen deutlich weniger gestiegen, als es der Anstieg der Erwerbstätigenzahl auf den ersten Blick vermuten lässt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? (2001)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Fichtner, Marietta;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Marietta Fichtner (2001): Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 24, H. 2, S. 23-43.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Arbeitslosenversicherungsrechts sowie den notwendigen Adaptierungen im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz mit 1. Jänner 1998 wurden auch in Österreich Möglichkeiten für einen individuellen, temporären Verzicht von Erwerbsarbeit geschaffen: das Solidaritätsprämienmodell, die Freistellung gegen Entfall des Arbeitsgelts sowie die Bildungskarenz. Während die Inanspruchnahme der beiden erstgenannten Varianten hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird die Bildungskarenzierung, die eine betriebliche Auszeit zwischen drei und zwölf Monaten für den Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht, mittlerweile vergleichsweise rege genutzt. Im Jahr 2000 haben österreichweit mehr als 8500 Personen Bildungskarenz in Anspruch genommen. Ungeachtet dessen, dass Bildungskarenz mehr zeitliche Souveränität hinsichtlich persönlicher und beruflicher Qualifikationsziele ermöglicht, wird von KritikerInnen befürchtet, dass eine längere betriebliche Absenz auch zu Dequalifikation, allenfalls zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann. Im Rahmen einer postalischen Befragung wurde daher erhoben, ob die individuellen Ziele durch die Bildungskarenz erreicht werden konnten sowie ob und wie sich die Lebens- und Arbeitssituation nach der Inanspruchnahme von Bildungskarenz verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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