Springe zum Inhalt

Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Situation und Perspektiven"
  • Literaturhinweis

    Will there be a shortage of skilled labor?: an East German perspective to 2015 (2009)

    Buscher, Herbert S.; Trocka, Dirk; Sunder, Marco; Dettmann, Eva;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S., Eva Dettmann, Marco Sunder & Dirk Trocka (2009): Will there be a shortage of skilled labor? An East German perspective to 2015. (IWH-Diskussionspapiere 2009,13), Halle, 27 S.

    Abstract

    "Wie andere ostdeutsche Bundesländer auch steht Thüringen noch immer einer hohen Arbeitslosigkeit infolge des ökonomischen Transformationsprozesses gegenüber und erfährt eine schnellere Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung als die meisten Regionen Westeuropas. Unter Verwendung von Extrapolationsmethoden wird im Beitrag für das Bundesland Thüringen eine Fortschreibung des Angebots an und der Nachfrage nach Fachkräften - disaggregiert nach Qualifikationsarten - bis 2015 vorgestellt. Dabei weist die Analyse nicht auf einen unmittelbar bevorstehenden Fachkräfteengpass hin, liefert aber dennoch Hinweise auf einen enger werdenden Arbeitsmarkt für Fachkräfte. Auf Grundlage einer im Sommer 2008 durchgeführten Befragung von rund 1 000 thüringischen Unternehmen wird untersucht, inwieweit Unternehmen diese Entwicklung bereits heute als Problem einschätzen und welche Vorkehrungen sie im Bereich Personalpolitik gegebenenfalls treffen werden. Die Mehrzahl der Unternehmen plant den Ausbau von Weiterbildungsaktivitäten sowie die Einstellung bzw. die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern. Die Studie schließt mit Handlungsempfehlungen zur Reduzierung des Mismatch zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Fachkräfteneubedarf in Thüringen bis 2015: Prognose und Handlungsoptionen (2009)

    Buscher, Herbert S.; Trocka, Dirk; Schmeißer, Christian; Dettmann, Eva; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S., Eva Dettmann, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2009): Der Fachkräfteneubedarf in Thüringen bis 2015. Prognose und Handlungsoptionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 7, S. 281-289.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die in der Zukunft benötigte Anzahl an neuen qualifizierten Arbeitskräften (Fachkräfteneubedarf) für Thüringen ermittelt. Die Prognose wird für den Zeitraum 2009 bis 2015 für einzelne Berufsfelder erstellt. Zur Berechnung des Fachkräfteneubedarfs werden zwei Komponenten separat betrachtet: der altersbedingte Ersatzbedarf sowie der so genannte Expansionsbedarf der auf die strukturelle Entwicklung der Wirtschaftssektoren zurückzuführen ist. Mit Daten zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden beide Bedarfskomponenten bestimmt. In Thüringen zeigen sich, relativ zum bisherigen Beschäftigungsstand, unterschiedlich stark ausgeprägte Neubedarfe in den einzelnen Berufsfeldern. Basierend auf den Prognoseergebnissen erfolgt ein Abgleich zwischen den Neubedarfen für Facharbeiter und den Ausbildungsleistungen in den Ausbildungsberufen. Dabei zeichnet sich ein nicht unbedeutendes Potenzial für mismatch zwischen angebotenen und nachgefragten Qualifikationen ab, sollte die bisherige Ausbildungsstruktur in den nächsten Jahren beibehalten werden. Im Anschluss daran wird auf wesentliche Handlungsfelder hingewiesen, die zur Sicherung des Fachkräftebedarfs der Unternehmen beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen bis 2015 (2009)

    Buschner, Herbert S.; Dettmann, Eva; Schmeißer, Christian; Trocka, Dirk; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2009): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen bis 2015. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2009,02), Halle, 141 S.

    Abstract

    "An der Schwelle zur Wissensgesellschaft werden die Leistungsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial einer Region immer stärker durch die vorhandene Wissensbasis bestimmt, bzw. ganz konkret durch das Know-how der in der Region zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte. Vor dem Hintergrund des rasanten demographischen Umbruchs ist immer häufiger zu fragen, ob ein Defizit an Fachkräften droht und die wirtschaftliche Entwicklung vor allem in Ostdeutschland ausbremsen wird. Immerhin verlassen bald mehr Menschen altersbedingt die Arbeitswelt als junge nachrücken. Es verwundert somit nicht, dass in letzter Zeit der Begriff 'Fachkräftemangel' Einzug ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Diskussion gehalten hat. Kann es wirklich einen Mangel geben? In Zentralverwaltungswirtschaften war der Mangel tatsächlich an der Tagesordnung, aber wo der Markt herrscht, sollte ein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage über Preisanpassungen erfolgen. Unternehmen mit entsprechend hoher Zahlungsbereitschaft werden über höhere Löhne ihre Fachkräfte halten können bzw. neue hinzugewinnen. Manche Projekte werden dagegen möglicherweise nicht mehr durch- bzw. weitergeführt, wenn die veränderten Rahmenbedingungen zu stark auf die Rentabilität drücken. Offensichtlich muss der Begriff des Mangels differenziert betrachtet werden. Zunächst sind wissenschaftlich gesicherte Prognosen über die Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage Ausgangspunkt jeder fundierten Analyse. Aus diesem Grund wurde das IWH vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (TMWTA) beauftragt, die Entwicklung des thüringischen Fachkräftebedarfs bis ins Jahr 2015 vorauszuschätzen. Das vorliegende Sonderheft umfasst wesentliche Ergebnisse dieses Projekts und diskutiert darüber hinaus zusätzliche Aspekte, die über den Umfang der vom Ministerium veröffentlichten Studie hinausgehen. Neben einer detaillierten Prognose, die zwischen verschiedenen Qualifikationen unterscheidet und dabei auf die zunehmende Bedeutung hochqualifizierter Tätigkeiten im Freistaat eingeht, beinhaltet der Beitrag Auswertungen einer speziell entwickelten Unternehmensbefragung. Hierfür hat das IWH im Sommer 2008 rund 1 000 Entscheidungsträger in thüringischen Unternehmen zur Personalpolitik und zu erwarteten Problemen bei der Suche nach Fachkräften interviewt. Mit den erhobenen Daten lassen sich auch Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Unternehmen auf die Herausforderungen reagieren und welche Lösungs- bzw. Verbesserungsvorschläge sie unterbreiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Image als Berufswahlkriterium: Bedeutung für Berufe mit Nachwuchsmangel (2009)

    Eberhard, Verena; Scholz, Selina; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Selina Scholz & Joachim Gerd Ulrich (2009): Image als Berufswahlkriterium. Bedeutung für Berufe mit Nachwuchsmangel. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 38, H. 3, S. 9-13.

    Abstract

    "Zwei gegenläufige Entwicklungen bestimmen in Zukunft die Verhältnisse auf dem Ausbildungsmarkt: Die Zahl der Jugendlichen wird sinken, und die der Erwerbstätigen, die aus Altersgründen ausscheiden, wird wachsen. Die daraus resultierende Schere wird für die Betriebe zum Problem: Sie werden immer stärker um ausbildungsinteressierte Jugendliche konkurrieren müssen. Doch droht dies ein ungleicher Kampf zu werden. Denn für Berufe mit einem schlechten Image wird es in Zukunft besonders schwierig, Ausbildungsinteressierte zu finden. Der folgende Beitrag erforscht die Gründe und sucht nach Lösungen, um bislang unbeliebte Berufe attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kleine und mittelgroße Unternehmen im Fokus: FuE-Aktivitäten, Wirtschaftsstruktur, Ausbildungsanstrengungen und Nachfrage nach Hochqualifizierten (2009)

    Gehrke, Birgit; Fischer, Christian; Leidmann, Mark; Grenzmann, Christoph; Legler, Harald; Kladroba, Andreas ; Troltsch, Klaus; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit, Harald Legler, Christoph Grenzmann, Andreas Kladroba, Christian Kerst & Klaus Troltsch (2009): Kleine und mittelgroße Unternehmen im Fokus. FuE-Aktivitäten, Wirtschaftsstruktur, Ausbildungsanstrengungen und Nachfrage nach Hochqualifizierten. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2009-11), Berlin, 79 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht zunächst die Relevanz von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) für die Dynamik und die Strukturen von Forschung und Entwicklung (FuE) in der deutschen Wirtschaft. Dabei wird auch ein internationaler Vergleich gezogen und es wird auf die Rolle des Staates in der FuE-Förderung, auf die Kostenstrukturen und den Einsatz von Akademikern in der Industrieforschung sowie auf die Intensität von FuE-Kooperationen bei KMU eingegangen (Kapitel 2). Danach werden die Strukturen und Entwicklungen akademischer Beschäftigung in KMU beschrieben (Kapitel 3), wobei nach der Wissensintensität der Wirtschaftszweige differenziert wird. Untersucht wird insbesondere, ob es Anzeichen für eine Knappheit von Ingenieur/innen und Naturwissenschaftler/innen in KMU gibt. Es wird ferner ein kurzer Blick auf die Beiträge der KMU zur beruflichen Ausbildung geworfen. In Kapitel 4 geht es abschließend auf der Grundlage von Hochschulabsolventenbefragungen um Merkmale der Beschäftigung von Hochqualifizierten in KMU. Hieraus lassen sich indirekte Hinweise auf einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel in KMU ableiten. Außerdem können Gründe für die teilweise geringere Attraktivität einer Beschäftigung in KMU benannt werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2030: Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Eine Studie der Prognos AG, Basel, Kurzfassung (2009)

    Gramke, Kai; Fischer, Dominik; Schlesinger, Michael; Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Gramke, Kai, Dominik Fischer, Michael Schlesinger & Reinhard Schüssler (2009): Arbeitslandschaft 2030. Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Eine Studie der Prognos AG, Basel, Kurzfassung. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Information 01/2009), München, 27 S.

    Abstract

    Die Studie stellt die prognostizierte Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland und das erwartete Arbeitskräfteangebot einander gegenüber, jeweils in der Perspektive bis ins Jahr 2030. Der Saldo beider Größen wird zudem nach Tätigkeiten, Qualifikationsniveau, Fachrichtungen und Branchen aufgeschlüsselt. Es wird deutlich, dass es einer Flexibilisierung des Arbeitsmarkts, einer besseren Ausschöpfung des vorhandenen Erwerbspotenzials und einer Reform der Bildungs- und Ausbildungssysteme bedarf, um Probleme auf dem Arbeitsmarkt zu bekämpfen. Der zu Tage tretende Arbeitskräftemangel ist kein konjunkturelles Problem, sondern geht auf den demografischen Wandel zurück und bildet so eine ernst zunehmende strukturelle Herausforderung der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Deutschland: Dimensionen und Lösungsansätze (2009)

    Grasedieck, Dieter;

    Zitatform

    Grasedieck, Dieter (2009): Fachkräftemangel in Deutschland. Dimensionen und Lösungsansätze. In: Die berufsbildende Schule, Jg. 61, H. 5, S. 153-159.

    Abstract

    Der Autor beschäftigt sich mit den Angebots- und Nachfragekomponenten des Fachkräftemangels in Deutschland. und kommt zu dem Schluss, dass heute (Anfang 2008) "noch ein vergleichsweise branchensprezifischer Fachkräftemangel in Deutschland" besteht, der sich in Zukunft auf weitere Wirtschaftszweige ausdehnen und verschärfen wird. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Deutschland: bildungsökonomische Analyse, politische Handlungsempfehlungen, Wachstums- und Fiskaleffekte (2009)

    Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Koppel, Oliver & Axel Plünnecke (2009): Fachkräftemangel in Deutschland. Bildungsökonomische Analyse, politische Handlungsempfehlungen, Wachstums- und Fiskaleffekte. (IW-Analysen 46), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 132 S.

    Abstract

    "Zur Bewältigung des Strukturwandels hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Produktion benötigen Unternehmen hochqualifizierte Beschäftigte. Der in diesem Segment bereits akute Fachkräfteengpass hat in Deutschland bereits im Jahr 2006 zu Wertschöpfungsverlusten in zweistelliger Milliardenhöhe geführt - ein Trend, der sich seither fortsetzt. Insbesondere sind Engpässe in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) gegeben. Die Folgen sind klar: Negative Auswirkungen auf das gesamtwirtschaftliche Wachstum bleiben nicht aus. Um dem bestehenden und zukünftigen Fachkräftemangel entgegenzutreten und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in den kommenden Jahrzehnten zu ermöglichen sind daher wichtige Weichenstellungen vorzunehmen: Neben eine konzentrierte Familienpolitik und eine gezielte Integrations- und Migrationspolitik tritt hier die Bildungspolitik. In diesem Zusammenhang sind nicht nur zusätzliche Investitionen vorzunehmen, sondern aus bestehende Finanzierungsformen und Regulierungen zu optimieren: Welche Maßnahmen bieten sich zur Verbesserung der Fachkräftesituation kurz-, mittel- und langfristig an? Welche Kosten sind mit diesen Maßnahmen verbunden, welche Nutzeneffekte in Form steigender Kompetenzen und formaler Abschlüsse sind zu erwarten? Die Studie stellt dar, welche Wachstums- und Fiskaleffekte im Ergebnis durch sinnvolle Reformmaßnahmen möglich sind und welche Renditen solche Maßnahmen für den Staat bewirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nachwuchsprobleme im Handwerk: eine Studie im nördlichen Ruhrgebiet (2009)

    Lehner, Franz; Neumann, Svenja; Rolff, Katharina;

    Zitatform

    Lehner, Franz, Svenja Neumann & Katharina Rolff (2009): Nachwuchsprobleme im Handwerk. Eine Studie im nördlichen Ruhrgebiet. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2009-01), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    Für Handwerksbetriebe wird es immer schwieriger, geeignete Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden. Nicht nur die Bewerberzahlen gehen in den nächsten Jahren deutlich zurück, auch die mangelnde Bildungsqualität macht vielen Handwerksbetrieben schon heute zu schaffen. In einer Untersuchung, die vom Lehrstuhl für angewandte Sozialforschung der Ruhr-Universität Bochum und dem IAT in Kooperation mit den Handwerkskammern Münster, Düsseldorf und Dortmund unter 1.163 Handwerksbetrieben im nördlichen Ruhrgebiet durchgeführt wurde, gaben rund 35 Prozent aller Betriebe an, dass sie Schwierigkeiten haben, geeignete Bewerber mit Hauptschulabschluss zu finden. Bei Bewerbern mit Realschulabschluss oder Abitur wird es sogar für 52 Prozent der Betriebe problematisch. Sogar die Handwerksbereiche, die als besonders attraktiv gelten, wie das Metall- und Elektrogewerbe, haben Probleme bei der Rekrutierung. Besondere Probleme auf der fachlichen Ebene bereiten Mathematik und Deutsch. Bemängelt werden insbesondere fehlende Selbstständigkeit, Einsatzbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit. Die Studie schlägt vor, dass das Handwerk auch eigene Initiativen entwickelt, um seine Nachwuchslage zu verbessern. Der Weg dahin führe über eine bessere Vernetzung und Kooperation mit den Schulen und die Entwicklung eines gemeinsamen 'Übergangsmanagements'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in KMU: Ausmaß, Ursachen und Gegenstrategien (2009)

    Mesaros, Leila; Vanselow, Achim; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Mesaros, Leila, Achim Vanselow & Claudia Weinkopf (2009): Fachkräftemangel in KMU. Ausmaß, Ursachen und Gegenstrategien. (WISO Diskurs), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitnehmer/ innen ausreichender Zahl und Eignung ist heute und in Zukunft ein Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland. Ein struktureller Fachkräftemangel bei kleinen und mittelständischen Unternehmen würde daher eine massive Bedrohung für diese Unternehmen darstellen.
    Die Analyse zeigt, dass es keine belastbaren statistischen Daten zum Fachkräftemangel allgemein oder speziell bezogen auf KMU gibt. Um die Existenz bzw. das Ausmaß eines Fachkräftemangels zu bestimmen, werden unterschiedliche Indikatoren verwendet - z.B. der Bestand und die Laufzeit offener Stellen, Vakanzraten oder auch Ergebnisse von Unternehmensbefragungen (z.B. zu offenen Stellen, zu Besetzungsproblemen oder subjektive Einschätzungen zum Fachkräftemangel). Umfassende und aktuelle Analysen, die Daten und Befunde aus verschiedenen Quellen zusammenführen, liegen nicht vor.
    Die Gesamtschau der vorliegenden Studien und Publikationen zum Ausmaß des Fachkräftemangels in den letzten Jahren macht deutlich, dass die Einschätzungen voneinander abweichen, was auch mit unterschiedlichen Interessenlagen zusammenhängen dürfte. So sah das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Jahr 2008 keine Anzeichen für einen aktuellen gesamtwirtschaftlichen Fachkräftemangel, sondern allenfalls sich anbahnende Engpässe in einigen Sektoren oder für einzelne Berufs- und Qualifikationsgruppen. Unternehmensbefragungen kommen teilweise zu anderen, allerdings häufig auch voneinander abweichenden Ergebnissen, was auch daran liegen dürfte, dass die Fragestellungen unterschiedlich und teilweise mehrdeutig formuliert sind. Die lautesten Klagen über Fachkräftemangel und Stellenbesetzungsprobleme kommen von Branchenverbänden und beziehen sich oft auf technische Berufe (MINT-Berufe - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik bzw. Ingenieurswesen). Engpässe sind jedoch auch im Gesundheitswesen einschließlich Altenpflege erkennbar oder zumindest absehbar.
    Ob kleine und mittelständische Unternehmen besonders vom Fachkräftemangel bzw. von Stellenbesetzungsproblemen betroffen sind, ist durchaus umstritten. Während einige Studien herausheben, dass der Fachkräftemangel in der Quantität und Intensität große Unternehmen stärker trifft, argumentieren andere, dass Fachkräftemangel insbesondere ein Problem des Mittelstands sei. Das wird vor allem darauf zurückgeführt, dass KMU in der Konkurrenz um Fachkräfte mit größeren Unternehmen häufig die Verlierer seien, da sie für potentielle Arbeitnehmer/ innen hinsichtlich Arbeitsplatzattraktivität, Entlohnung und Image unattraktiver erscheinen. Außerdem verfügten sie häufig nicht über ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen, um die Folgen von Besetzungsproblemen zu kompensieren bzw. aus eigener Kraft Gegenstrategien zu entwickeln. Darüber hinaus wird ein unzureichendes Problembewusstsein hinsichtlich der Folgen der Alterung der Belegschaft und des demographischen Wandels diagnostiziert.
    Auf der betrieblichen Ebene bestehen Ansatzpunkte zur Vermeidung von personellen Engpässen insbesondere in einer Verbesserung und Intensivierung von Aus- und Weiterbildung sowie in einer professionellen und zielgerichteten Personalrekrutierung. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsplatzattraktivität (Gehalt, Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Betriebsklima etc.) und zur Mitarbeiterbindung von großer Bedeutung. Obwohl auch KMU durchaus eigene Handlungsspielräume besitzen, um Fachkräfte zu gewinnen bzw. zu halten, können sie strukturbedingt jedoch auch an objektive Grenzen stoßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Momentane Situation und zukünftige Einschätzung der deutschen Unternehmen im Hinblick auf die Ausbildungssituation und die Auswirkungen der Krise auf den Fachkräftebedarf: Ergebnisbericht (2009)

    Neligan, Adriana; Lichtblau, Karl;

    Zitatform

    (2009): Momentane Situation und zukünftige Einschätzung der deutschen Unternehmen im Hinblick auf die Ausbildungssituation und die Auswirkungen der Krise auf den Fachkräftebedarf. Ergebnisbericht. Köln, 72 S.

    Abstract

    "Zwischen dem 13.05. und 08.06.2009 hat die IW Consult GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) eine Ad-hoc- Umfrage zur Ausbildungssituation und Fachkräftebedarf vor dem Hintergrund der Krise durchgeführt. Die zentralen Ergebnisse dieser Online-Befragung, an der sich über 1.700 Unternehmen beteiligt haben, sind: Die derzeitige Konjunktur- und Finanzkrise hat spürbare Auswirkungen auf die Personalpolitik der Unternehmen. Bislang konnten aber die meisten Unternehmen auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Für eine Mehrheit der befragten Unternehmen ist es aber von entscheidender Bedeutung, dass die konjunkturelle Erholung noch im Jahr 2009 in den Betrieben ankommt. Ansonsten sind personelle Anpassungsmaßnahmen - auch bei der Stammbelegschaft - nicht mehr zu verhindern. Das Problem fehlender Spezialisten und Experten wird sich in der Prognose der Unternehmen bis 2010 deutlich verschärfen. Insbesondere im Bereich der Mitarbeiter mit Berufsausbildung erwarten die befragten Betriebe nach 2010 Engpässe. Der moderate Rückgang bei den für das Ausbildungsjahr 2009/10 geplanten Ausbildungsverträgen (minus 6 Prozent) ist vor allem auf die derzeitige Krise zurückzuführen. Für das Ausbildungsjahr 2010/11 sollen aber wieder deutlich mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive (2009)

    Noll, Susanne; Heckmann, Markus; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Noll, Susanne, Markus Heckmann & Martina Rebien (2009): Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive. (IAB-Forschungsbericht 07/2009), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Stellenbesetzungsprozesse am Arbeitsmarkt können völlig unterschiedlich verlaufen und sich als mehr oder weniger zeitintensiv herausstellen. Oft verstreichen geplante Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. Stellen werden dann verzögert besetzt, manchmal wird die Suche nach einem geeigneten Kandidaten auch abgebrochen. Unbesetzte Stellen verkörpern ungedeckte Arbeitskräftenachfrage und damit letztlich verschwendetes Mehrbeschäftigungspotenzial. Dieser Beitrag analysiert Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive: Stellenbesetzungsvorhaben werden zunächst mit einer trennscharfen Verlaufstypologie unterschieden. Die entwickelten Verlaufstypen werden anschließend auf bivariate Zusammenhänge mit Merkmalen der zu besetzenden Stelle, des Betriebs und der letztlich eingestellten Person hin ausgewertet. Dabei werden Daten aus den jährlichen IAB-Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für den deutschen Stellenmarkt von 2000 bis 2007 verwendet. Es wird gezeigt, dass unter den letztlich erfolgreichen Einstellungen 55 bis 60 % plangemäß verlaufen. Insofern funktioniert ein Großteil der Stellenbesetzungen ohne Friktionen. Bei den verbleibenden 40 bis 45 % verstreichen Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. In rund 20 % der Fälle geschieht dies, weil auf einen bereits gefundenen Kandidaten gewartet wird, in 20 bis 25 % der Fälle, weil noch nach einem geeigneten Bewerber gesucht werden muss. Insbesondere in den letzteren Fällen wird überdurchschnittlich häufig die Arbeitsagentur in die Stellensuche eingeschaltet. Von einem Suchabbruch waren während der letzten Jahre etwa 6 bis 12 % der Personal suchenden Betriebe betroffen. Stellenbesetzungsprobleme - ob in Form von verzögerten Einstellungen oder von Suchabbrüchen - treten offenbar vor allem im Zusammenhang mit höheren qualifikatorischen Anforderungen an die Bewerber auf. Das kann einerseits ein Zeichen für tatsächlichen Fachkräftemangel sein, andererseits geben die Daten auch Hinweise auf überhöhte betriebliche Ansprüche. Bei Besetzungsschwierigkeiten greifen Betriebe unter anderem überdurchschnittlich häufig auf Lohnzugeständnisse zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heckmann, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What is a skill shortage? (2009)

    Richardson, Sue;

    Zitatform

    Richardson, Sue (2009): What is a skill shortage? In: Australian Bulletin of Labour, Jg. 35, H. 1, S. 326-355.

    Abstract

    "The vocational education and training system has an important rote to play in assisting with the smooth matching of the skills wanted by employers with the skills offered by workers. It will be helped in this task if we can give a precise meaning to the term 'shortage'; identify the circumstances under which any such shortage is likely to be naturally and efficiently resolved by market forces; and identify when direct policy intervention is called for to assist the market. VET will be a part of any public policy response. It is the purpose of this paper to set out some clear thinking an each of these issues. I will not attempt to quantify any overall or particular shortage of skills." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wo die Fachkräfte fehlen werden: Studie im Auftrag des BBT (2009)

    Sheldon, George;

    Zitatform

    Sheldon, George (2009): Wo die Fachkräfte fehlen werden. Studie im Auftrag des BBT. In: Panorama. Bildung, Beratung, Arbeitsmarkt, Jg. 23, H. 1, S. 4-6.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt galt in den vergangenen Jahren als stark angespannt. Viele Firmen suchten händeringend nach Fachkräften. So fehlen nach Meinung der Lehrmeistervereinigung Informatik rund 8000 Informatiker und die Maschinenindustrie benötigt laut Swissmem 1500 bis 2000 Ingenieure. Doch in Tat und Wahrheit weiss niemand genau, wie viele Fachkräfte die Schweiz heute und in Zukunft braucht" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Koexistenz von Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel?: Befunde für Thüringen (2009)

    Trocka, Dirk; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Trocka, Dirk & Marco Sunder (2009): Koexistenz von Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel? Befunde für Thüringen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 4, S. 172-180.

    Abstract

    "Angesichts der günstigen konjunkturellen Entwicklung in den zurückliegenden Jahren haben Wirtschaftsverbände regelmäßig vor einem Mangel an Fachkräften gewarnt, der die Entwicklungsmöglichkeiten der Unternehmen einschränken könne. Berücksichtigt man, dass die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter künftig schrumpft, so könnte eine Knappheit an Fachkräften neben einem konjunkturell bedingten Phänomen zu einem dauerhaften Erscheinungsbild werden. In den Neuen Bundesländern schreitet der demographische Wandel besonders rasant voran. Doch noch immer herrscht dort hohe strukturelle Arbeitslosigkeit, welche die Existenz von Fachkräfteengpässen fragwürdig erscheinen lässt. In der Studie werden, mit einem regionalen Fokus auf Thüringen, zwei Aspekte untersucht. Zum einen wird betrachtet, inwiefern sich mögliche berufsgruppenspezifische Engpässe auf Bundesebene in Thüringen wiederfinden lassen. Hierfür werden auf Grundlage der Daten der amtlichen Statistik entsprechende Kriterien definiert. Insbesondere für einige Metall- und technische Berufe zeigt sich eine hohe Auslastung der Fachkräftebasis in Deutschland. Schon jetzt trifft das in der Mehrzahl dieser Berufe auch für Thüringen zu. Hohe Arbeitslosigkeit und Fachkräfteengpässe können demnach - zumindest in einer Übergangsphase - koexistieren. Zum anderen wird betrachtet, ob unternehmensseitig in der näheren Zukunft Probleme bei der Suche nach Fachkräften erwartet werden. Hierzu hat das IWH eine Befragung unter rund 1 000 Unternehmen in Thüringen durchgeführt. Immerhin 61 % der befragten Unternehmen rechneten mit derartigen Problemen, wobei sich statistisch bedeutsame Unterschiede hinsichtlich Unternehmenscharakteristika nachweisen lassen. Darüber hinaus werden im Beitrag ausgewählte Maßnahmen diskutiert, die von den Unternehmen im Zusammenhang mit den erwarteten Problemen implementiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das gesamte Heft.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke in Deutschland (2009)

    Zitatform

    Gesamtmetall, Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie (2009): Die Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke in Deutschland. (M+E-Materialien), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Die gegenwärtige Wirtschaftskrise hat das Thema Fachkräftemangel in den Hintergrund gedrängt, das noch vor gut einem Jahr die Schlagzeilen beherrschte und für mehr als 10 Prozent der Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E) ein ernstes Produktionshindernis darstellte. Vor allem der Mangel an Ingenieuren kostete die Betriebe und damit die Volkswirtschaft insgesamt Wachstumschancen. Neben den Ingenieuren gibt es aber noch weitere Fachkräfte aus dem Segment der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), die für eine innovationsorientierte Industrie wie die M+E-Industrie lebensnotwendig sind. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - schon 2009 sinkt die Zahl der Schulabgänger bundesweit im Durchschnitt um 4 Prozent - wächst die Sorge, dass auf mittlere Sicht eine Lücke an MINT-FachFachkräften zu einem gravierenden Problem für die Unternehmen der Metall- und Elektro- Industrie werden könnte. Zumal auch andere Bereiche einen erheblichen Bedarf an MINT-Absolventen anmelden: So sind etwa die Schulen bei ihren Lehrerberufen gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern dringend auf Nachwuchs angewiesen. Gesamtmetall hat deshalb das Institut der deutschen Wirtschaft Köln mit einer Analyse der Entwicklung auf dem Markt für MINT-Fachkräfte beauftragt, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der mittelfristigen Perspektive. Die Ergebnisse zeigen, dass es erheblicher Anstrengungen des Staates und aller beteiligter Institutionen bedarf, um eine sich abzeichnende gravierende MINT-Fachkräftelücke zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsbedarf 2015 und 2030 in Baden-Württemberg: Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg (2009)

    Abstract

    "Die Prognos AG hat im Auftrag des Wirtschaftsministeriums eine Prognose des Arbeitskräftebedarfs nach Qualifikationen und Tätigkeiten, eine Fortschreibung der zukünftigen Entwicklung des Arbeitskräfteangebots nach Tätigkeiten, Fachrichtungen und Qualifikationen sowie eine Bilanzierung der Angebots- und Nachfrageseite vorgenommen. Außerdem wurden verschiedenste Handlungsfelder betrachtet, die dazu beitragen können, potenzielle Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu lösen. Die Studie zeigt, dass dabei insbesondere der beruflichen Bildung eine wichtige Rolle zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt 2008/09: Fachkräftelücke, Demografie und Ingenieure 50Plus (2009)

    Abstract

    "Mit dem Altern der Gesellschaft geht auch ein Altern der Belegschaften einher. Bis zum Jahr 2020 entsteht allein aufgrund von aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademikern ein Ersatzbedarf in Höhe von rund 1,9 Millionen Personen. Im Ingenieursegment sind in diesem Zeitraum mehr als 470.000 Personen und somit fast die Hälfte der im Jahr 2008 erwerbstätigen Ingenieure zu ersetzen.

    Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu untersuchen, wie die Unternehmen auf diese Herausforderungen vorbereitet sind und mit welchen Maßnahmen sie ihnen entgegentreten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Ingenieuren des Alterssegments 50Plus, dem Erhalt deren Potenzials aus Sicht der Unternehmen sowie Maßnahmen zur Förderung von deren Beschäftigungsfähigkeit.

    Die Studie gliedert sich wie folgt: Im zweiten Kapitel werden zunächst die untersuchten Fragestellungen vorgestellt sowie die Methodik der Vorgehensweise erläutert. Im Anschluss daran erfolgt im dritten Kapitel die Analyse des Arbeitsmarktes für Ingenieure. Mithilfe der Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) werden Ingenieurbedarf und -angebot bestimmt, deren Differenz die in Deutschland vorliegende Ingenieurlücke ergibt. Anschließend wird der aus der Ingenieurlücke resultierende gesamtwirtschaftliche Wertschöpfungsverlust berechnet, den die deutsche Volkswirtschaft im Laufe des Jahres 2008 erlitten hat. Im vierten Kapitel werden demografische Aspekte des Ingenieurarbeitsmarktes anhand von Primärdaten einer aktuellen Unternehmensbefragung ausgewertet, die Aufschluss über die Situation älterer Ingenieure in deutschen Unternehmen geben. Dabei werden Indikatoren wie das Ausscheidealter von Ingenieuren aus dem Erwerbsleben, Maßnahmen der Unternehmen zur Förderung älterer Ingenieurmitarbeiter sowie die Sensibilisierung der Unternehmen bezüglich des demografischen Wandels ermittelt und die Unternehmen nach ihrer Beschäftigungsperspektive für Ingenieure in den kommenden fünf Jahren. Das fünfte Kapitel schließt mit einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strategie zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft: Handlungsempfehlungen für die Gegenwart, Forschungsbedarf für die Zukunft (2009)

    Zitatform

    Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2009): Strategie zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft. Handlungsempfehlungen für die Gegenwart, Forschungsbedarf für die Zukunft. (Acatech bezieht Position 04), München u.a., 45 S.

    Abstract

    "Deutschland droht ein Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, der weitreichende Folgen für die Innovationsfähigkeit von Wissenschaft und Wirtschaft haben kann. Es ist daher das erklärte Ziel von acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, das Interesse an Berufen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig zu fördern und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in allen MINT-Fächern zu erhöhen. Die Nachwuchsstrategie von acatech fokussiert in erster Linie auf den Nachwuchs in den Technikwissenschaften, da in diesem Bereich der Nachwuchsmangel besonders ausgeprägt ist und Ingenieurinnen und Ingenieren den Erhalt und die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands eine Schlüsselrolle zukommt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf: mit Berufsbildung Zukunft bewegen (2009)

    Zitatform

    Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung (2009): Demographischer Wandel und Fachkräftebedarf. Mit Berufsbildung Zukunft bewegen. (Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung. Praxisbeiträge), Bonn, 62 S.

    Abstract

    Fachkräftebedarf angesichts des demografischen Wandels, Nachwuchssicherung durch Berufsbildung sowie spezielle Aspekte der Berufsbildung waren die zentralen Themen der Ausbildungsleitertagungen 2008, die in Kooperation mit der Deutschen Bahn am 19./20. Juni in Bad Homburg sowie mit der BASF am 27./28. November in Ludwigshafen stattfanden. In den einzelnen Beiträgen werden vor allem personalpolitische Initiativen der Deutschen Bahn und der BASF vorgestellt.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Future skill supply in Europe: medium-term forecast up to 2020. Synthesis report (2009)

    Abstract

    Der Bericht prognostiziert, wie viele Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen in Zukunft den Arbeitsmärkten zur Verfügung stehen werden und entwickelt makroökonomische Projektionen und alternative Szenarien für jedes Mitgliedsland (mit Ausnahme von Rumänien, Bulgarien und Malta) der EU (plus Norwegen); abschließend werden die Daten für Europa insgesamt aggregiert. Wichtigstes Ergebnis der Studie ist, dass das Qualifikationsniveau in ganz Europa insbesondere bei jungen Menschen und in noch höherem Maße bei Frauen steigen wird. Gleichzeitig wird es aber verbleibende Ungleichheiten im Bildungsniveau zwischen den Mitgliedsstaaten geben. Die Zahl der hochqualifizierten Arbeitnehmer wird danach in der EU-25 um mehr als 20 Millionen steigen; das entspricht einer Zuwachsrate von 2007 bis 2020 um 40 Prozent. Ebenfalls steigen wird in diesem Zeitraum die Zahl der Erwerbspersonen mit mittlerer Qualifikation. Sinken wird die Zahl der niedrigqualifizierten Erwerbspersonen. Von diesem Personenkreis werden den Arbeitsmärkten bis 2020 nach der Prognose 17 Millionen Menschen weniger zur Verfügung stehen. Portugal wird nach der Prognose das Land mit dem relativ höchsten Anteil an niedrigqualifizierten Arbeitnehmern bleiben. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Instrumente der Personalgewinnung: Kurzstudie im Umfeld technischer Unternehmen (2008)

    Bienzeisler, Bernd; Bernecker, Sandra;

    Zitatform

    Bienzeisler, Bernd & Sandra Bernecker (2008): Fachkräftemangel und Instrumente der Personalgewinnung. Kurzstudie im Umfeld technischer Unternehmen. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 35 S.

    Abstract

    "Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften entwickelt sich insbesondere in technisch orientierten Unternehmen zu einer ernsthaften Wachstums- und Innovationsbremse. Auf Basis einer empirischen Befragung bilanziert die Studie den aktuellen Fachkräftemangel und fokussiert die Frage, welche Instrumente zur Gewinnung von Fachkräften genutzt werden und wie der Erfolg dieser Instrumente zu bewerten ist. Dabei wird erkennbar, dass nicht immer diejenigen Instrumente zum Einsatz kommen, die den größten Erfolg versprechen. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Fähigkeit zum Aufbau von Beziehungsnetzwerken bereits heute ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im 'Kampf um die besten Köpfe' ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp (2008)

    Kettner, Anja; Reinberg, Alexander; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner, Alexander Reinberg & Franziska Schreyer (2008): Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp. (IAB-Kurzbericht 18/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für junge Menschen lohnt sich ein Studium in Zukunft noch mehr als bisher. Denn mittelfristig deutet sich ein größerer Mangel an Akademikerinnen und Akademikern an. Im Gegensatz zur wechselnden Einschätzung hat sich gerade der Akademikerarbeitsmarkt über Jahrzehnte hinweg stabil und günstig entwickelt trotz Unterschied insbesondere nach Studienfach. Das zeigen die weit unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten und die relativ hohen Einkommen. Ebenso wenig wie es früher eine ernst zu nehmende 'Akademikerschwemme' gab, existiert heute bereits ein eklatanter Mangel. Die gegenwärtige Diskussion, die sich im Kern auf einen Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren bezieht, ist teils undifferenziert und übertrieben. Engpässe gibt es vor allem bei Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieuren. Mittelfristig ist jedoch nicht nur im technischen Bereich ein breiterer Akademikermangel zu erwarten. Die Gründe liegen zum einen im sinkenden Erwerbspersonenpotenzial in Verbindung mit einer teils lahmenden Bildungsexpansion sowie zum anderen in einem steigenden Bedarf an Hochqualifizierten. Notwendig ist eine neue Bildungsexpansion; Potenziale müssen früh gefördert, die soziale Ungleichheit beim Bildungserwerb abgebaut und die berufliche Weiterbildung ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fach- und Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen: Bedarf, Rekrutierung, Bindung. Ergebnisse einer Befragung im Dienstleistungs- und verarbeitenden Gewerbe 2007 (2008)

    Bluhm, Katharina; Demmler, Peter; Martens, Bernd; Trappmann, Vera ;

    Zitatform

    Bluhm, Katharina, Peter Demmler, Bernd Martens & Vera Trappmann (2008): Fach- und Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen. Bedarf, Rekrutierung, Bindung. Ergebnisse einer Befragung im Dienstleistungs- und verarbeitenden Gewerbe 2007. (Working papers: economic sociology Jena 06), Jena, 26 S.

    Abstract

    "Seit mehreren Jahren zeichnet sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine Verknappung von Fachkräften ab. Ziel der Studie ist es, dieses Problem für den bisher nur wenig untersuchten Markt für Führungskräfte zu beleuchten. Hierzu wurden Fragen des Bedarfs sowie der Rekrutierung und Bindung von akademischen Fach- und Führungskräften in mittelgroßen Unternehmen untersucht. Ein genereller Mangel an Führungskräften konnte hierbei nicht festgestellt werden. Immerhin 97% der Unternehmen konnten ihren Bedarf an Führungskräften vollständig (78%) oder zumindest teilweise (19%) decken. Allerdings bewertete mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen die eigenen Möglichkeiten der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften als schlecht bis sehr schlecht. Hierbei lassen sich nach wie vor nennenswerte Ost-West-Unterschiede feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Künftige Stellenbesetzungen für Fachkräfte in Baden-Württemberg: Bedarfe, Probleme, Maßnahmen. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2008)

    Bohachova, Olga; Sporkmann, Stephan; Nohr, Barbara;

    Zitatform

    Bohachova, Olga, Barbara Nohr & Stephan Sporkmann (2008): Künftige Stellenbesetzungen für Fachkräfte in Baden-Württemberg. Bedarfe, Probleme, Maßnahmen. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzbericht 2008,02), Tübingen, 60 S.

    Abstract

    "Im Fokus dieser Studie steht eine empirische Analyse der betrieblichen Einschätzungen hinsichtlich des Bedarfs der baden-württembergischen Wirtschaft an Fachkräften in naher Zukunft sowie Schwierigkeiten, die aus betrieblicher Sicht bei der Besetzung der Stellen für Fachkräfte aufkommen können. Obwohl steigende Qualifikationsanforderungen der Unternehmen im Zuge der Bildungsexpansion von ebenfalls steigenden Qualifikationsniveaus der Erwerbstätigen begleitet waren, wird der Fachkräftebedarf in einigen Teilen der Wirtschaft auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit nicht ausreichend befriedigt. Engpässe bestehen zurzeit vor allem in den technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen. Einen Einblick in die (aktuellen) betrieblichen Maßnahmen zur Deckung des Fachkräftebedarfs in den nächsten zwei Jahren sowie in die sich kurzfristig abzeichnenden Fachkräftemängel bietet eine Analyse des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen deutschlandweiten Arbeitgeberbefragung, mit der ab Welle 2000 repräsentative Auswertungen auch für das Land Baden- Württemberg vorgenommen werden können. Auf diese Datengrundlage bezieht sich die Analyse in den folgenden Kapiteln des Gutachtens.
    Diese Studie ist wie folgt aufgebaut. Im Kapitel 2 wird die Entwicklung der Qualifikationsnachfrage der baden-württembergischen Arbeitgeber seit Mitte 2000 analysiert. Dabei wird sowohl auf die Änderungen der Qualifikationsstruktur der betrieblichen Belegschaften als auch auf die Anforderungsniveaus der offenen Stellen und das Ausmaß des im 1. Halbjahr 2007 unbefriedigt gebliebenen Bedarfs an Neueinstellungen von Fachkräften eingegangen. Kapitel 3 beleuchtet, in welchem Ausmaß die baden-württembergischen Betriebe die Notwendigkeit einer Neubesetzung von Fachkräftestellen in den nächsten zwei Jahren sehen und inwiefern bereits heute Probleme bei der Suche nach geeigneten Bewerbern erwartet werden. Hierin finden die betrieblichen Einschätzungen des kurzfristig aufkommenden Fachkräftemangels ihren Niederschlag. Die deskriptiven Analysen im Kapitel 3 erfolgen aufgeschlüsselt nach Branchenzugehörigkeit und/oder Betriebsgröße sowie nach weiteren betrieblichen Merkmalen wie Ausbildungsbeteiligung, voraussichtliche Geschäftsentwicklung usw. Die deskriptiven Auswertungen des Abschnitts 3.2 werden im Abschnitt 3.3 durch eine multivariate Analyse ergänzt, die empirisch belegbare Einflüsse auf erwartete Schwierigkeiten bei der Fachkräftesuche - sofern sich diese in diversen allgemeinen betrieblichen Charakteristika manifestieren - aufzeigt. Im Abschnitt 3.4 erfolgt die Beleuchtung der von den Befragten genannten Gründe, die die Stellenbesetzung für Fachkräfte in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich erschweren werden. Kapitel 4 geht der Frage nach, welche Rolle innerbetriebliche personalpolitische Maßnahmen wie bspw. die Weiterbildung, das längere Halten älterer Mitarbeiter oder die innerbetriebliche Reorganisation bei der Deckung des betrieblichen Fachkräftebedarfs spielen. Kapitel 5 fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel aus betrieblicher Sicht: eine empirische Untersuchung mit Daten des IAB-Betriebspanels (2008)

    Crimmann, Andreas;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas (2008): Arbeitskräftemangel aus betrieblicher Sicht. Eine empirische Untersuchung mit Daten des IAB-Betriebspanels. Erlangen u.a., 109 S.

    Abstract

    "Laut einer Studie des Deutschen Industrie und Handelskammertages konnte jedes sechste Unternehmen im Jahr 2005 trotz hoher Arbeitslosigkeit offene Stellen nicht besetzen. In der vorliegenden Untersuchung kann ein allgemeiner Arbeitskräftemangel nicht bestätigt werden. Engpässe bei Stellenbesetzungen können dennoch auf Teilarbeitsmärkten - insbesondere im Bereich der Höherqualifizierten - auftreten. Vor diesem Hintergrund gibt diese Arbeit einen Überblick über die Bestimmungsfaktoren eines Arbeits- und Fachkräftemangels und die Reaktionen betroffener Betriebe. Dabei zeigt sich, dass das betriebliche Ausbildungsverhalten einen wesentlichen Anteil daran hat, ob und in welchem Umfang Unternehmen Stellen nicht besetzen können. Kurzfristig können auf betrieblicher Ebene vor allem personelle Änderungen Stellenbesetzungsprobleme lindern. Um aber auf Dauer einer Arbeitskräfteverknappung erfolgreich zu begegnen, sind darüber hinaus gemeinsame Anstrengungen von Unternehmen, Politik und Sozialpartnern unerlässlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langfristig handeln, Mangel vermeiden: Betriebliche Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2007 (2008)

    Fischer, Gabriele; Möller, Iris ; Bechmann, Sebastian; Wahse, Jürgen; Bilger, Frauke; Dahms, Vera; Frei, Marek;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Vera Dahms, Sebastian Bechmann, Frauke Bilger, Marek Frei, Jürgen Wahse & Iris Möller (2008): Langfristig handeln, Mangel vermeiden: Betriebliche Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2007. (IAB-Forschungsbericht 03/2008), Nürnberg, 93 S.

    Abstract

    "Mit der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung hat auch die Diskussion um den Fachkräftebedarf wieder an Bedeutung gewonnen. Dieser wird in dem Bericht aus betrieblicher Perspektive genauer untersucht. Grundlage dafür bilden die Daten des IAB-Betriebspanels. Besonderes Augenmerk liegt bei der Analyse auf den Unterschieden zwischen den Branchen und hier vor allem der Wissenswirtschaft. Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sowohl die Nachfrage nach Fachkräften als auch die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen für Fachkräfte zugenommen haben. Dies gilt insbesondere für die Wissenswirtschaft. Die Ergebnisse einer Längsschnittanalyse deuten darauf hin, dass es sich bei dem nicht gedeckten Fachkräftebedarf um ein strukturelles Problem handeln könnte. So sind insbesondere kleine Betriebe, Betriebe der Wissenswirtschaft oder Betriebe in Westdeutschland im Zeitverlauf überdurchschnittlich mit Stellenbesetzungsproblemen konfrontiert.
    Auch perspektivisch wird der Fachkräftebedarf ein Thema in den Betrieben bleiben. Ob Betriebe alle Stellen für Fachkräfte besetzen können, ist auch von dem Engagement der Betriebe selbst abhängig. Diejenigen Betriebe, die gezielt personalpolitische Maßnahmen nutzen, erwarten seltener Probleme bei der Besetzung von Stellen für Fachkräfte. Es hat sich auch gezeigt, dass die Betriebe, die Probleme bei der Stellenbesetzung antizipieren, darauf vorausschauend mit innerbetrieblichen Maßnahmen reagieren. Einen hohen Stellenwert für die Deckung des Fachkräftebedarfs stellen die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung dar. In den Branchen des Produzierenden Gewerbes hat die betriebliche Ausbildung nach wie vor eine große Bedeutung. In Branchen mit einem hohen Anteil von hochqualifizierten Beschäftigten - hier handelt es sich überwiegend um Dienstleistungsbranchen - spielt demgegenüber Weiterbildung eine größere Rolle.
    Den Betrieben der Wissenswirtschaft, die sich hier aus den Bereichen der Unternehmensnahen Dienstleistungen und der FuE-intensiven Branchen des Verarbeitenden Gewerbes zusammensetzen, galt besonderes Augenmerk. Es hat sich gezeigt, dass sich die Betriebe der Wissenswirtschaft in vielen Aspekten von denen anderer Branchen unterscheiden. Gleichzeitig ließen sich aber auch deutliche Unterschiede innerhalb der beiden Bereiche der Wissenswirtschaft erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Iris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Auswertung der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Betriebsbefragung 2007 (2008)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2008): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Auswertung der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Betriebsbefragung 2007. Düsseldorf, 61 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2007 konnten Interviews mit Vertretern von insgesamt 1.500 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Bericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Personalbewegungen und Fachkräftebedarf; 2. Ausbildungsbeteiligung und Übernahmesituation; 3. Betriebliche Weiterbildung; 4. Entwicklung von flexiblen Beschäftigungsverhältnissen; 5. Betriebliche Innovationsaktivitäten; 6. Tarifbindung, Interessenvertretung und Öffnungsklauseln; 7. Wirtschaftliche Situation der Unternehmen. Die Ergebnisse belegen, dass sich der Aufwärtstrend der nordrhein-westfälischen Wirtschaft fortgesetzt hat. Es haben deutlich mehr Betriebe als in den Vorjahren Personal eingestellt, die Zahl der Beschäftigten ist weiter gestiegen. Mit der wachsenden Arbeitskräftenachfrage nahmen zugleich die Probleme bei der Besetzung von offenen Stellen zu. Mehrere tausend Stellen für Fachkräfte konnten nicht besetzt werden. Diesem Mangel werden steigende Aus- und Weiterbildungsaktivitäten entgegengesetzt. In vielen Bereichen der Wirtschaft führten die gestiegenen Einstellungsaktivitäten zu einer weiteren Zunahme flexibler Beschäftigungsverhältnisse. Zahlreiche Beschäftigte erhielten lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag oder eine Stelle mit reduzierter Stundenzahl und entsprechend geringeren Verdienstmöglichkeiten. Zahlreiche Betriebe nutzen Leiharbeit. Ein bedeutender Teil der gestiegenen Arbeitskräftenachfrage, insbesondere im Dienstleistungssektor, wird somit durch die Ausweitung flexibler, vom so genannten Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen gedeckt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2030: steuert Deutschland auf einen generellen Personalmangel zu? (2008)

    Gramke, Kai; Fischer, Dominik; Schlesinger, Michael; Schüssler, Reinhard; Windhövel, Kerstin; Wolff, Heimfrid;

    Zitatform

    Fischer, Dominik, Michael Schlesinger, Reinhard Schüssler, Kerstin Windhövel & Heimfrid Wolff (2008): Arbeitslandschaft 2030. Steuert Deutschland auf einen generellen Personalmangel zu? (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Information 01/2008), München, 124 S.

    Abstract

    "Hartnäckige Arbeitslosigkeit auf der einen Seite, Unternehmen, die händeringend Akademiker und Fachkräfte suchen auf der anderen. Diese Diskrepanz kennzeichnet den deutschen Arbeitsmarkt seit Jahren. Dazu wurden erstmals für Deutschland die beiden zentralen Aspekte im Detail untersucht und bis ins Jahr 2030 betrachtet: Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Arbeitskräften vor dem Hintergrund von Globalisierung, verstärkter Anstrengungen zum Klimaschutz und neuer Produktionstechniken? Für welche Tätigkeiten und in welchen Branchen werden die Arbeitskräfte benötigt? Welche Qualifikationen und Fähigkeiten müssen sie mitbringen? Wie entwickelt sich das Angebot an Arbeitskräften angesichts einer rückläufigen Einwohnerzahl und einer alternden Bevölkerung? Und wie sehen die Arbeitskräfte der Zukunft aus? In welchen Fachrichtungen wurden sie ausgebildet, auf welchem Qualifikationsniveau, mit welchen Tätigkeiten sind sie vertraut? Die Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage zeigt, dass unter den getroffenen Annahmen bis zum Jahr 2030 ein erheblicher Mangel an Arbeitskräften entsteht - vor allem bei gut Qualifizierten - der mit erheblichen Wachstumseinbußen verbunden ist. Deshalb wurde geprüft, wie sich das Angebot an Arbeitskräften durch höhere Erwerbs- und Bildungsbeteiligung, längere Wochenarbeitszeiten, eine flexiblere Tätigkeitsorientierung und eine höhere Nettozuwanderung steigern lässt. Die durchgeführten Simulationsrechnungen zeigen zum einen, dass der Arbeitskräftemangel behoben werden kann und zum anderen, welchen Beitrag die einzelnen Handlungsfelder dazu leisten. Dabei wurden nur solche Veränderungen in Betracht gezogen, die aus heutiger Sicht realistisch erscheinen. Nun sind Politik, Unternehmen und Tarifparteien gefragt, innerhalb der Handlungsfelder zielführende Maßnahmen zu ergreifen. Welche Ansatzpunkte es hierfür gibt, zeigt eine kurze Zusammenstellung möglicher Maßnahmen am Ende der Studie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographic change and regional labour markets: the case of Eastern Germany (2008)

    Henschel, Beate; Pohl, Carsten; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Henschel, Beate, Carsten Pohl & Marcel Thum (2008): Demographic change and regional labour markets. The case of Eastern Germany. (CESifo working paper 2315), München, 36 S.

    Abstract

    "Demographic change will be one of the most challenging issues for industrialized economies in the decades to come. In this paper, we focus on the impact of demographic change on labour markets. By setting up a stylized model of a regional labour market, we are able to analyze the interaction of labour demand and supply during demographic transitions. The simulation results for eastern Germany, a forerunner in the demographic process, show that the population decline will not help to reduce the currently high unemployment among the low-skilled dramatically. Among the high-skilled, scarcities will play a major role and could impede the development of industrial centers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Mittelstand: Status quo, Ursachen und Strategien (2008)

    Hug, Martin;

    Zitatform

    Hug, Martin (2008): Fachkräftemangel im Mittelstand. Status quo, Ursachen und Strategien. (Haufe Studien Reihe), Freiburg: Haufe, 22 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die aktuelle Situation beim Fachkräftemangel im Bereich der kleineren und mittleren Unternehmen (KMU). Befragt wurden 324 Unternehmen, die zwischen zehn und 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Sie repräsentieren damit die Unternehmensgrößen, die den so genannten Mittelstand der deutschen Wirtschaft ausmachen. Die Studie gibt Antworten auf die Fragen:
    - Welche Dimension hat der Fachkräftemangel im Mittelstand inzwischen angenommen?
    - Was tun mittelständische Unternehmen, um die Mängel an geeignetem Personal zu kompensieren?
    - Wie wirkt sich der Fachkräftemangel auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus?
    - Lassen sich die Märkte noch im wünschenswerten Umfang bearbeiten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Eigene Berufsausbildung oder externe Rekrutierung von Fachkräften?: betriebliche Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs (2008)

    Janik, Florian;

    Zitatform

    Janik, Florian (2008): Eigene Berufsausbildung oder externe Rekrutierung von Fachkräften? Betriebliche Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2008): Zukunft berufliche Bildung : Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten. 5. BIBB-Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven. Mit umfassender Dokumentation auf CD-ROM, o. Sz.

    Abstract

    "Es werden die Auswirkungen von Unsicherheit im Hinblick auf den Verbleib von Absolventen der dualen Berufsausbildung auf das Ausbildungsverhalten der Betriebe behandelt. Als Alternative wird die Rekrutierung von Fachkräften betrachtet. Unsicherheit wird auf Personalfluktuation und sich wandelnde Qualifikationsanforderungen zurückgeführt. Indikatoren dieser Ursachen werden auf Basis der Arbeiten von Bellmann/Janik (2007a, 2007b) dargestellt. Im Dienstleistungsbereich wird ein negativer Zusammenhang hoher Personalfluktuation und schnellen Wandels der benötigten Qualifikationen mit dem Ausbildungsengagement und ein positiver mit der Rekrutierung von Fachkräften dokumentiert. Unsicherheit liefert einen Erklärungsbeitrag zur wachsenden Kluft zwischen Beschäftigung und Ausbildung im tertiären Sektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Personalsuche: Stellenangebot geht zurück, bleibt aber auf hohem Niveau (2008)

    Kettner, Anja; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Eugen Spitznagel (2008): Betriebliche Personalsuche: Stellenangebot geht zurück, bleibt aber auf hohem Niveau. (IAB-Kurzbericht 07/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Frage nach einem gesamtwirtschaftlichen bzw. branchenspezifischen Fachkräftemangel steht nach wie vor in der aktuellen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Diskussion in Deutschland. In der Presse wie in der Fachöffentlichkeit wird erörtert, ob die große Zahl offener Stellen einen Mangel anzeigt, der das wirtschaftliche Wachstum und die Beschäftigungsentwicklung bremst. Von Interesse ist auch, ob es gelingt, die offenen Stellen schnell und anforderungsgerecht zu besetzen und ob eine weitere Zunahme der Beschäftigung zu erwarten ist.
    Im Herbst 2007 suchte jeder sechste Betrieb Personal. Diese Betriebe haben insgesamt rd. 1,22 Mio. Stellen angeboten, knapp 150.000 weniger als im Herbst des Vorjahres. Das Stellenangebot nahm im Osten stärker ab als im Westen (-22 % bzw. -8 %). Der öffentlichen Arbeitsvermittlung waren 47 Prozent aller Stellen gemeldet, 3%-Punkte mehr als im Vorjahr. In den Jahren des konjunkturellen Aufschwungs 2006/2007 konnten offene Stellen nicht mehr so leicht besetzt werden wie davor. So ist der Anteil schwer besetzbarer Vakanzen von 13 Prozent im Jahr 2005 auf 22 Prozent im Jahr 2007 gestiegen. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt waren nach wie vor relativ wenige Betriebe (7 %) durch Arbeitskräftemangel eingeschränkt. Als wichtigstes Hemmnis wurde auch im Jahr 2007 der Auftragsmangel genannt (19 %). Im I. Quartal 2008 nahm das Stellenangebot um rd. 80.000 auf 1,14 Mio. Stellen weiter ab. Die aktuelle Arbeitsnachfrage ist nach wie vor hoch, aber die Betriebe disponieren über den Tag hinaus vorsichtiger als bisher. Dennoch sind die Beschäftigungserwartungen für 2008 weiterhin positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Braingain - Braindrain: die Wachstumspotenziale der Zuwanderung (2008)

    Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Koppel, Oliver & Axel Plünnecke (2008): Braingain - Braindrain. Die Wachstumspotenziale der Zuwanderung. (IW-Positionen 33), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 56 S.

    Abstract

    "Zur Behebung des Fachkräftemangels sollten mehr ausländische kluge Köpfe dazu bewogen werden, sich in Deutschland niederzulassen. Derzeit liegt der Anteil der Hochqualifizierten an den im Ausland geborenen Bundesbürgern nur bei 18,9 Prozent. In Kanada dagegen waren zuletzt mehr als 46 Prozent der Einwanderer sehr gut ausgebildet. Daher schlägt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vor, die Zuwanderung mit einem Punktesystem nach kanadischem Muster zu steuern. Danach müssten Bewerber zunächst Mindeststandards z.B. in Sachen Gesundheit erfüllen. Darüber hinaus wäre aber stärker zu prüfen, welche Qualifikation die Einwanderer mitbringen. Die unzureichende Beherrschung der deutschen Sprache sollte hingegen kein Ausschlusskriterium sein. Denn sonst stünden die Chancen Deutschlands im Wettbewerb um Hochqualifizierte gegenüber Ländern schlecht, in denen Englisch Amtssprache ist. Gelingt es mit diesem System, unterm Strich jährlich 100.000 Personen mehr als jetzt nach Deutschland zu locken, und weisen diese Einwanderer zumindest das durchschnittliche Qualifikationsniveau der einheimischen Bevölkerung auf, so wäre das Bruttoinlandsprodukt binnen zehn Jahren um 34 Milliarden Euro höher als ohne Zuwanderung. In 20 Jahren würde das Plus mehr als 100 Milliarden Euro betragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nicht besetzbare Stellen für beruflich Hochqualifizierte in Deutschland: Ausmaß und Wertschöpfungsverluste (2008)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2008): Nicht besetzbare Stellen für beruflich Hochqualifizierte in Deutschland. Ausmaß und Wertschöpfungsverluste. In: IW-Trends, Jg. 25, H. 1, S. 58-72.

    Abstract

    "Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur intensiven Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Verstärkt durch einen konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen, hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bereits akute Engpässe manifestiert haben. In vielen dieser Qualifikationsgruppen reicht das Potenzial an Arbeitslosen aktuell nicht mehr aus, um den Bedarf der Unternehmen zu decken. Insgesamt konnten im Jahr 2006 etwa 165.000 Stellen für Hochqualifizierte mangels Bewerbern nicht besetzt werden, mehr als drei Viertel davon in technischen Qualifikationsgruppen. Auch konnten zahlreiche Stellen erst nach einer Vakanzzeit neu oder wieder besetzt werden. Nahezu jedes vierte Unternehmen musste als Konsequenz dieser Rekrutierungsprobleme Aufträge ablehnen, sodass sich die Fachkräfteengpässe auch nachteilig auf das Wachstum ausgewirkt haben. In der Folge verzeichnete die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2006 einen Wertschöpfungsverlust in Höhe von 18,5 Milliarden Euro oder 0,8 Prozent des erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt in Deutschland: gesamtwirtschaftliches Stellenangebot und regionale Fachkräftelücken (2008)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2008): Ingenieurarbeitsmarkt in Deutschland. Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot und regionale Fachkräftelücken. In: IW-Trends, Jg. 35, H. 2, S. 81-95.

    Abstract

    "Im Jahresdurchschnitt 2007 hat sich die bundesweite Ingenieurlücke im Vergleich zum Jahr 2006 nochmals deutlich erhöht. Besonders betroffen sind Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, auf die zusammengenommen zwei Drittel der gesamten Ingenieurlücke entfallen. In Bayern fehlen de facto weit über zwei Absolventenjahrgänge, um die Ingenieurlücke zu schließen. In Sachsen, das seine Anstrengungen im Ingenieurbereich in der Vergangenheit deutlich verstärkt hat, ist es hingegen weniger als ein halber Jahrgang. Die Unternehmen melden lediglich jede siebte bis achte offene Stelle der Bundesagentur für Arbeit, die entsprechend nur einen kleinen Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots im Ingenieurbereich ausweist. Folglich wird die Ingenieurlücke in der offiziellen Arbeitsmarktstatistik bislang deutlich unterzeichnet. Mit gezielten Weiterbildungsmaßnahmen und der Einstellung älterer Ingenieure versuchen die Unternehmen, den Ingenieurengpässen kurzfristig entgegenzuwirken. Auf lange Sicht wünschen sich die Unternehmen von der Politik, dass technisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen bereits in der Schule stärker gefördert und die Rahmenbedingungen für ein technisches Studium verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strategien gegen den Ingenieurmangel: Chancen der Kooperativen Ingenieurausbildung im "War for Talents" nutzen (2008)

    Kriegesmann, Bernd; Striewe, Frank; Kottmann, Marcus; Köhler, Rainer;

    Zitatform

    Kriegesmann, Bernd, Rainer Köhler, Marcus Kottmann & Frank Striewe (2008): Betriebliche Strategien gegen den Ingenieurmangel. Chancen der Kooperativen Ingenieurausbildung im "War for Talents" nutzen. In: Zeitschrift Führung und Organisation, Jg. 77, H. 2, S. 80-87.

    Abstract

    "In vielen Organisationen wird die Bedeutung der Humanressourcen für den Unternehmenserfolg zwar betont, bei der strategischen Ausrichtung scheint der Faktor Personal jedoch nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Wie sonst ist es zu erklären, dass in jeder konjunkturellen Aufschwungphase regelmäßig personelle Engpässe Wachstum und Innovation beeinträchtigen. Rufe nach kompetenten Fach- und Führungskräften auf dem leergefegten Ingenieurarbeitsmarkt machen deutlich, dass viele Betriebe die Verantwortung für die Lösung ihrer Rekrutierungsprobleme externalisieren. Zur Linderung des Mangels an naturwissenschaftlich-technisch versierten Fach- und Führungskräften sollen die Studierendenzahlen erhöht werden, die Hochschulen praxisnäher ausbilden, die Quoten der Studienabbrecher reduziert oder die Zuwanderung hochqualifizierter Fachkräfte erleichtert werden. So richtig und wichtig diese Lösungsansätze auch sind - die regelmäßig auftretenden Rekrutierungsprobleme signalisieren, dass damit keine ausreichende Verfügbarkeit kompetenter Ingenieure auf betrieblicher Ebene sicherzustellen ist. Diese Erkenntnis wirft die Frage nach komplementären Personalentwicklungsstrategien auf, mit denen Betriebe die Verfügbarkeit kritischer Humanressourcen als Basis der Wettbewerbsfähigkeit selbst verbessern können. Ein erfolgreicher Ansatz, die personelle Absicherung der angestrebten Unternehmensentwicklung mit Hochschulen zu gestalten, wird am Beispiel der BP Gelsenkirchen GmbH dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands: Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit" (2008)

    Leszczensky, Michael; Schöngen, Klaus; Heublein, Ulrich; Schaeper, Hildegard ; Troltsch, Klaus; Helmrich, Robert; Frietsch, Rainer; Schandock, Manuel; Ebcinoglu, Fatma; Kerst, Christian; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Leszczensky, Michael, Robert Helmrich & Rainer Frietsch (2008): Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit". (Studien zum deutschen Innovationssystem 2008-08), Berlin, 296 S.

    Abstract

    "Der Strukturwandel zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft und die zunehmende Globalisierung haben immense Konsequenzen für die Anforderungen an die Qualifikation der Erwerbstätigen: Einerseits verschiebt sich die Nachfrage nach hochwertigen Ausbildungen allein dadurch, dass sich wissensintensive Sektoren kontinuierlich ein höheres Gewicht an der gesamtwirtschaftlichen Produktion verschaffen. Andererseits ist in diesen Sektoren Innovation meist eines der konstituierenden Wettbewerbsparameter, der Innovationsdruck damit erfahrungsgemäß wesentlich höher als in den übrigen Bereichen der Wirtschaft. Von daher kommt es zu einem kräftigen zusätzlichen Nachfrageschub nach (hoch) qualifizierten Erwerbstätigen, meist Akademikern, die im Innovationswettbewerb eine Schlüsselrolle spielen. Dies betrifft zum einen den Bereich der Forschung und Entwicklung (FuE), hier sind vor allem Naturwissenschaftler und Ingenieure gefordert, zum anderen aber auch hochwertige Dienstleistungsfunktionen wie Produkt- und Programmplanung, Entwicklung, Konstruktion, Marketing, Finanzierung usw., die wichtig sind, um Innovationen in Gang zu bringen und umzusetzen. Geringe und zunehmend auch mittlere Qualifikationen werden hingegen immer weniger nachgefragt. Aufbauend auf diesen Überlegungen werden zunächst einleitend die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Nachfrage nach Fachpersonal einer kurzen Betrachtung unterzogen (Kap. 1). Im Anschluss daran wird in Kap. 2 dargelegt, in welchem Maße es dem deutschen Hochschulsystem gelingt, den genannten Anforderungen im Sinne der Bereitstellung von hochqualifizierten Arbeitskräften gerecht zu werden. Kap. 3 thematisiert den zunehmenden Fachkräftemangel vor allem im Bereich von Qualifikationen aus dem tertiären Bereich. Abschließend wird in Kap. 4 das Thema Bildungsrenditen diskutiert. Dabei geht es um die Fragestellung, wie sich die Anreize für Investitionen in Bildung und die tatsächlichen Chancen zu deren Verwertung darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Betriebe in der Falle oder im Paradigmenwechsel? (2008)

    Lutz, Burkart; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Lutz, Burkart & Ingo Wiekert (2008): Ostdeutsche Betriebe in der Falle oder im Paradigmenwechsel? In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 1, H. 2, S. 6-26.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern bahnt sich gegenwärtig ein massiver und sehr schneller Umschlag in den Knappheitsverhältnissen auf den Arbeitsmärkten, vor allem den Märkten für qualifizierte Fachkräfte, an. Nachdem während 10 bis 15 Jahren weit mehr Jugendliche und Jungerwachsene in Ausbildung und auf den Arbeitsmarkt drängten, als im Beschäftigungssystem aufgenommen werden konnten, entsteht nunmehr mit einem raschen Rückgang der Zahl der Schulentlassenen auf die Hälfte der bisherigen Werte und mit steigender Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes eine grundlegend veränderte Situation. Gestützt auf reichhaltiges statistisch-empirisches Material will der Aufsatz diese Veränderungen nachzeichnen, die Reaktionen der ostdeutschen Betriebe auf sie darstellen und der Frage nachgehen, welche Entwicklungen denkbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    G.I.B.Trend.Report 2007: Ergebnisse der Betriebsbefragung NRW 2007 (2008)

    Mertens, Andreas; Beer, Doris;

    Zitatform

    Mertens, Andreas & Doris Beer (2008): G.I.B.Trend.Report 2007. Ergebnisse der Betriebsbefragung NRW 2007. Bottrop, 43 S.

    Abstract

    "Die gute Konjunktur verbessert auch für ältere Bewerber und Bewerberinnen die Chancen auf eine Neueinstellung. Nach Angaben der Betriebe sind zwei Drittel der offenen Stellen grundsätzlich mit Bewerbern über 50 Jahre besetzbar. Allerdings hat nur jeder vierte Betrieb Bewerbungen von interessierten Älteren erhalten. Für 2008 erwarten die nordrhein-westfälischen Unternehmen einen kräftigen Beschäftigungszuwachs, vor allem bei den unternehmensnahen Dienstleistungen, der Metall- und Elektroindustrie sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Der neue G.I.B.-Trendreport informiert zu aktuellen Beschäftigungs-Entwicklungen. Zum sechsten Mal wurden dafür über 1200 Betriebe in NRW befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen: Fortschreibung Jahr 2008 (2008)

    Reinowski, Eva; Trocka, Dirk; Sunder, Marco; Schmeißer, Christian;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2008): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen. Fortschreibung Jahr 2008. (Fortschreibung), Erfurt, 136 S.

    Abstract

    "Mit der 'Fachkräftestudie' legt das Thüringer Wirtschaftsministerium auch im Jahr 2008 wieder ein umfassendes Fachkräftemonitoring für den Freistaat Thüringen vor. Es beschreibt die künftige Entwicklung des Arbeits- bzw. Fachkräftebedarfs in den einzelnen Berufsgruppen. Zudem werden Handlungsempfehlungen zur Deckung der zu erwartenden Nachfrage aufgezeigt. Wichtigstes Ergebnis der Analyse: Bis zum Jahr 2015 werden in Thüringen rund 80.000 qualifizierte Arbeitnehmer benötigt. Dieser Nachfrage steht im untersuchten Zeitraum noch ein ausreichend großes Angebot an Berufs- und Hochschulabsolventen, Arbeitssuchenden, Pendlern oder Zuwanderern gegenüber. Dennoch kann es in einzelnen Bereichen - z. B. in den Metall- und Elektroberufen - bereits zu einer Diskrepanz zwischen angebotenen und nachgefragten Qualifikationen kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Shortage of skilled workers in the manufacturing sector in Germany: results from the sector analysis (2008)

    Schnitger, Meike; Windelband, Lars;

    Zitatform

    Schnitger, Meike & Lars Windelband (2008): Shortage of skilled workers in the manufacturing sector in Germany. Results from the sector analysis. (ITB-Forschungsberichte 31), Bremen, 61 S.

    Abstract

    "Unternehmen klagen zunehmend über einen erheblichen Fachkräftemangel. Insbesondere in Bezug auf den Ingenieurs- oder Technikerbereich ist die Berichtlage eindeutig alarmierend. Doch wie sieht der Bedarf auf der Facharbeitsebene im produzierenden Sektor (Metall- und Elektroindustrie) in Deutschland aus? Werden auch hier schon explizit Fachkräfte gesucht? Das Projekt 'Shortage of Skilled Workers' greift diese Defizite auf und zielt darauf ab, gemeinsam mit Betrieben Konzepte zur Vermeidung des Fachkräftemangels zu entwickeln. Um geeignete Personalentwicklungsmaßnahmen und Qualifizierungsprozesse gestalten zu können, ist es notwendig, die Arbeitswelt im Sektor inhaltlich zu erschließen. Dazu wurde im ersten Schritt der Fachkräftemangel auf der shop-floor Ebene innerhalb des produzierenden Sektors mittels des berufswissenschaftlichen Instrumentes der Sektoranalyse analysiert. Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der Sektoranalyse für Deutschland beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel auf Facharbeiterebene im produzierenden Sektor in Deutschland: Ergebnisse der Sektoranalyse aus dem Projekt "Shortage of Skilled Workers" (2008)

    Schnitger, Meike; Windelband, Lars;

    Zitatform

    Schnitger, Meike & Lars Windelband (2008): Fachkräftemangel auf Facharbeiterebene im produzierenden Sektor in Deutschland. Ergebnisse der Sektoranalyse aus dem Projekt "Shortage of Skilled Workers". (ITB-Forschungsberichte 30), Bremen, 61 S.

    Abstract

    "Unternehmen klagen zunehmend über einen erheblichen Fachkräftemangel. Insbesondere in Bezug auf den Ingenieurs- oder Technikerbereich ist die Berichtlage eindeutig alarmierend. Doch wie sieht der Bedarf auf der Facharbeitsebene im produzierenden Sektor (Metall- und Elektroindustrie) in Deutschland aus? Werden auch hier schon explizit Fachkräfte gesucht? Das Projekt 'Shortage of Skilled Workers' greift diese Defizite auf und zielt darauf ab, gemeinsam mit Betrieben Konzepte zur Vermeidung des Fachkräftemangels zu entwickeln. Um geeignete Personalentwicklungsmaßnahmen und Qualifizierungsprozesse gestalten zu können, ist es notwendig, die Arbeitswelt im Sektor inhaltlich zu erschließen. Dazu wurde im ersten Schritt der Fachkräftemangel auf der shop-floor Ebene innerhalb des produzierenden Sektors mittels des berufswissenschaftlichen Instrumentes der Sektoranalyse analysiert. Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der Sektoranalyse für Deutschland beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2008): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, S. Scharfe, F. Schreyer & B. Schwarze (2008): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der passgenaue Zuschnitt: Konzept für die Analyse von regionalen Fachkräftebedarfen: eine Praxishilfe für die Durchführung regionaler Fachkräftebedarfsanalysen (2008)

    Walter, Anja; Höhne, Markus; Kampe, Carsten;

    Zitatform

    Walter, Anja, Carsten Kampe & Markus Höhne (2008): Der passgenaue Zuschnitt: Konzept für die Analyse von regionalen Fachkräftebedarfen. Eine Praxishilfe für die Durchführung regionaler Fachkräftebedarfsanalysen. (LASA-Praxishilfe 17), Potsdam, 43 S.

    Abstract

    "Zielgenaue Initiativen sind nur möglich, wenn frühzeitig bekannt ist, in welchen Branchen und Berufen sich mittelfristige Personalbedarfe abzeichnen werden bzw. bereits akut sind. Die Regionalbüros für Fachkräftesicherung der LASA - insbesondere das Brandenburger Fachkräfteinformationssystem - möchten Sie bei der Umsetzung von regionalen Fachkräftebedarfsanalysen aktiv unterstützen. Mit dieser Praxishilfe wird für Sie exemplarisch aufgezeigt, welche Informationen des Fachkräfteinformationssystems bei der Durchführung solcher Fachkräftebedarfsanalysen genutzt werden können und wie Sie differenzierte Arbeitsmarktinformationen aufbereiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf: Ergebnisse einer IW-Umfrage (2008)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2008): MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf. Ergebnisse einer IW-Umfrage. In: IW-Trends, Jg. 35, H. 4, S. 59-73.

    Abstract

    "Die diesjährige IW-Umfrage Ausbildung und Beschäftigung zeigt, dass in mehr als der Hälfte der befragten Betriebe ein spürbarer Engpass bei Fachkräften bereits heute besteht oder in Zukunft erwartet wird. Es fehlen vor allem Ingenieure und Techniker, aber auch bei Facharbeitern in Metall- und Elektroberufen sowie Meistern existiert eine Angebotslücke. Die Engpässe bei diesen MINT-Fachkräften werden auch im kommenden Jahr dadurch zunehmen, dass die Unternehmen ihren Personalbestand vor allem bei Facharbeitern und Akademikern aufstocken wollen. Die Betriebe intensivieren daher ihre Aus- und Weiterbildungsanstrengungen, besetzen vakante Stellen mit Mitarbeitern aus anderen Unternehmensbereichen und versuchen, externe Bewerber durch Lohnaufschläge anzulocken. Von der Politik wünschen sie die Verbesserung der Ausbildungsreife und Studierfähigkeit von Schulabgängern, eine intensivere finanzielle Förderung von Fortbildungsteilnehmern und den Ausbau von Weiterbildungs- und Studienangeboten im MINT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifizierungs- und Personalentwicklungskonzepte zur Reduzierung des Fachkräftemangels im produzierenden Sektor (2008)

    Windelband, Lars; Schulz, Judith;

    Zitatform

    Windelband, Lars & Judith Schulz (2008): Qualifizierungs- und Personalentwicklungskonzepte zur Reduzierung des Fachkräftemangels im produzierenden Sektor. (ITB-Forschungsberichte 36), Bremen, 82 S.

    Abstract

    "Bereits seit längerem zeichnet sich in einzelnen Regionen Europas ein Mangel an Fachkräften in den technischen Bereichen ab. Dies gilt sowohl für die Gruppe der Hochqualifizierten als auch verstärkt für Beschäftigte der 'shop-floor' Ebene. Es stellt sich daher die Frage, was Unternehmen heute und in Zukunft gegen den zunehmenden Fachkräftemangel tun können. Die Fragestellung wurde innerhalb des Leonardo Projektes 'Shortage of Skilled Workers' genauer untersucht, um Hilfestellungen und Anregungen für Unternehmen des produzierenden Sektors der Metall- und Elektroindustrie zu entwickeln. Der vorliegende Bericht greift die Fachkräfteproblematik auf und beschreibt verschiedene praktizierte betriebliche Strategien. Diese Beispiele wurden mittels berufswissenschaftlicher Methoden in sechs europäischen Ländern identifiziert und sollen hier als good-practice Beispiele dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in der Metall- und Elektroindustrie im europäischen Vergleich (2008)

    Windelband, Lars; Schulz, Judith;

    Zitatform

    Windelband, Lars & Judith Schulz (2008): Fachkräftemangel in der Metall- und Elektroindustrie im europäischen Vergleich. (ITB-Forschungsberichte 37), Bremen, 104 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltender Arbeitslosigkeit können in ganz Europa offene Stellen für Fachkräfte des produzierenden Sektors der Metall- und Elektroindustrie nur schwer bis gar nicht besetzt werden. Dies gilt sowohl für die Hochqualifizierten als auch in verstärktem Maße für Facharbeiter im technischen Bereich. Teilweise ist die Lage in einigen europäischen Ländern alarmierend. Der vorliegende Bericht beschreibt die aktuelle Situation des Fachkräftemangels in sechs europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Slowenien und Wales), die innerhalb des Leonardo Projektes 'Shortage of Skilled Workers' mittels berufswissenschaftlicher Methoden untersucht wurden. Neben der Beschreibung der aktuellen Problematik des Fachkräftemangels in Europa (ökonomische Entwicklung, demographischer Wandel, Veränderungen der Arbeitsaufgaben) und deren mögliche Ursachen, werden Initiativen und Konzepte beschrieben, die einen Überblick über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Fachkräftemangels geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Future skill needs in Europe: medium-term forecast. Synthesis report (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über Arbeit und Ergebnisse des Cedefop's Skillsnet-Projekt zu Entwicklung mittelfristiger Prognosen zum Bedarf an beruflichen Qualifikationen in Europa (EU plus Norwegen und Schweiz). Die Projektion basiert auf vier Modulen: einem multisektoralen makroökonomischen Modell, Modellen des Expansionsbedarfs hinsichtlich Berufen und Qualifikationen sowie einem Modell des Ersatzbedarfs. Eine anhaltende Verschiebung von Landwirtschaft und traditionellem produzierenden Gewerbe hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft wird festgestellt. Zwischen 2006 und 2015 wird von der Schaffung von 13 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze ausgegangen, von einem Beschäftigungswachstum von 3,5 Millionen in den Bereichen Vertrieb, Transport, Hotel- und Gastgewerbe und sogar von 9 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze bei den sonstigen und unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Der prognostizierte Strukturwandel wird sich auf den zukünftigen Qualifikationsbedarf auswirken. Eine Zunahme an Arbeitsplätzen für Arbeitskräfte mit hoher und mittlerer Qualifikation im Dienstleistungsbereich, vor allem im Einzelhandel und Vertrieb, geht einher mit einer Zunahme an Einfacharbeit für Niedrigqualifizierte. Es wird erwartet, dass diese Polarisierung soziale Problemen mit sich bringen wird. Auch für das produzierenden Gewerbe wird ein Strukturwandel prognostiziert; hier wird mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften gerechnet, eventuelle sogar mit Fachkräftemangel. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf in der Region Rhein-Main: IWAK-Betriebsbefragung im Herbst 2007 (2008)

    Zitatform

    Goethe-Universität Frankfurt am Main. Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (2008): Arbeitskräftebedarf in der Region Rhein-Main. IWAK-Betriebsbefragung im Herbst 2007. (IWAK-Report 2008,01), Frankfurt am Main, 11 S.

    Abstract

    "Das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) führt seit 1995, gefördert durch die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) Hessen jährlich eine Betriebsbefragung in der Region Rhein-Main durch. Ziel der Untersuchung ist es, Einschätzungen der Betriebe über künftige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt der Region zu erhalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Eine solche, auf die Zukunft gerichtete Untersuchung bietet allen Arbeitsmarktakteuren eine wertvolle Informationsbasis für problemadäquates Handeln. Die Abgrenzung der Region Rhein-Main umfasst die IHK-Bezirke Rheinhessen, Wiesbaden, Frankfurt, Limburg, Gießen-Friedberg, Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, Offenbach, Darmstadt sowie Aschaffenburg. Bei der Befragung im Oktober 2007 wurden ca. 6.800 Fragebögen verschickt. Der Rücklauf umfasste 1.275 verwertbare Fragebögen. Die Daten wurden nach Betriebsgröße und Wirtschaftszweigen gewichtet, um Verzerrungen zu korrigieren. Die Untersuchungsergebnisse sind repräsentativ, d.h. die angegebenen prozentualen Anteile gelten für alle Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Rhein-Main. Die günstige konjunkturelle Entwicklung hatte ab 2006/2007 auch in der Region Rhein-Main zu einem Anstieg der Arbeitskräftenachfrage geführt. Da sich dies 2007 verstärkt fortsetzte und nach der Prognose wahrscheinlich auch künftig fortsetzen wird, spricht man in der Öffentlichkeit bereits von einem Fachkräftemangel. Dies träfe insbesondere für bestimmte Berufsgruppen wie Ingenieure oder IT-Fachkräfte zu und schränke die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ein. In dem Report wird untersucht, ob und in welchen Bereichen die Betriebe in der Region Rhein-Main Probleme bei der Besetzung offener Stellen hatten, was die Ursachen dafür sind und mit welchen Strategien die Betriebe auf einen drohenden Mangel an Arbeitskräften reagieren wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurlücke in Deutschland: Ausmaß, Wertschöpfungsverluste und Strategien (2008)

    Abstract

    Die Studie quantifiziert die Ingenieurlücke für das Jahr 2007 und beziffert deren gesamtwirtschaftliche Folgen. Außerdem wird analysiert, mit welchen Strategien technologieorientierte Unternehmen auf den Fachkräfteengpass reagieren, und welche Maßnahmen sie sich von der Politik im Umgang mit diesem wünschen. Bereits seit dem Jahr 2005 herrscht auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure ein Engpass, der sich seither kontinuierlich verstärkt hat. Im Durchschnitt des Jahres 2007 standen einer gesamtwirtschaftlichen Ingenieurnachfrage in Form von rund 94400 offenen Ingenieurstellen ein gesamtwirtschaftliches Ingenieurangebot von nur noch knapp 24800 arbeitslos gemeldeten Personen gegenüber, so dass eine Lücke von etwa 69600 Ingenieuren bestand. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ingenieurlücke damit um etwa 44 Prozent angewachsen. Diese Lücke hat die Unternehmen im Jahr 2007 vor gravierende Probleme gestellt: Zahlreiche Unternehmen konnten Stellen gar nicht oder erst mit Verzögerung besetzen und mussten in der Folge Aufträge absagen und waren mit substantiellen Verzögerungen oder überproportionalen Kostensteigerungen - etwa durch den Zukauf von Überstunden - konfrontiert. Als unmittelbare Konsequenz der Ingenieurlücke entging den Unternehmen und mithin der deutschen Volkswirtschaft im letzten Jahr Wertschöpfung in Höhe von mindestens 7,2 Milliarden Euro. Die wichtigste Gegenmaßnahme gegen die Ingenieurengpässe auf Ebene der Unternehmen sind gezielte Weiterbildungsmaßnahmen der bereits vorhandenen Mitarbeiter. Fast jedes zweite Unternehmen stellt gezielt ältere Ingenieure ein. Zudem wird auf eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt sowie auf höhere Gehälter. Von der Politik wünschen sich die Unternehmen eine Bildungspolitik, die technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen fördert, die Einführung von Ingenieurstipendien und eine generelle Verbesserung der Ausstattung ingenieurwissenschaftlicher Hochschuleinrichtungen. Außerdem wird für eine Einwanderungspolitik plädiert, die die Einwanderung ausländischer Ingenieure erleichtert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure: die wichtigsten Räder im Getriebe (2008)

    Zitatform

    (2008): Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure. Die wichtigsten Räder im Getriebe. In: Abi, Jg. 32, H. 12, S. 28-30.

    Abstract

    Maschinenbauingenieure zählen zu den gefragtesten Absolventengruppen. Bundesweit gibt es allein in der Maschinenbaubranche zwischen 8.000 und 9.000 offenen Stellen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation und die Einsatzmöglichkeiten von Maschinenbauern. Tabellarisch aufgelistet werden die Zahlen der Studienanfänger und der bestandenen Abschlussprüfungen in den Fächern Maschinenbau/Verfahrenstechnik für die Studienjahre 2004 bis 2007. 'Die Nachfrage ist seit Jahren hoch. In den vergangenen beiden Jahren stieg sie, beflügelt von der guten Konjunktur, nochmals an.' Bedarf besteht sowohl in der Konstruktion als auch in Forschung und Entwicklung und Vertrieb. Wichtig beim Übergang von der Hochschule in den betrieblichen Alltag ist der Erwerb von Know-How im Projektmanagement. Zur Frage ob der Bachelor oder der Master der geeignetere Abschluss für Maschinenbauingenieure ist, gibt ein Vertreter der Hauptgeschäftsführung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA) eine Stellungnahme dahingehend ab, dass bei praktischer Orientierung und einer vorangegangenen Lehre der Bachelor einer Fachhochschule der geeignete Abschluss ist. 'Wer hingegen lieber in der Forschung und Entwicklung arbeiten und die Dinge in der Tiefe verstehen will, sollte einen Master an einer Universität machen.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für den baden-württembergischen Mittelstand: Strategien zur Fachkräftesicherung Betriebsbeispiele, rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten. Praxis-Handbuch (2008)

    Abstract

    "Der vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg herausgegebene Ratgeber zeigt Strategien zur Fachkräftesicherung auf und informiert über rechtliche Rahmenbedingungen sowie Fördermöglichkeiten. Zudem soll bei den Lesern das Bewusstsein für die schwierige Suche nach Personal unter den veränderten demographischen Rahmenbedingungen geschärft werden. So gehen die Experten in ihrem rund 130 Seiten starken Buch vor allem auf Personengruppen ein, die bislang nicht im Fokus der Personalbeschaffung standen, und auf die sich Unternehmen bei ihren Rekrutierungsstrategien stärker konzentrieren könnten. Dazu zählen Frauen, ältere Arbeitskräfte, Menschen mit Migrationshintergrund sowie gering Qualifizierte und Arbeitskräfte aus dem Ausland. Bei all diesen Gruppen bestünden noch erhebliche ungenutzte Potenziale, die zur Deckung des Fachkräftebedarfs herangezogen werden können. Eine entscheidende Rolle komme künftig auch den Strategien zur Personalbindung zu. Bei einem knapper werdenden Arbeitskräfteangebot nimmt der Wettbewerb um die Arbeitskräfte zu. Um die Beschäftigten in dieser Situation an das Unternehmen zu binden, ist es notwendig, ihnen attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten und auf ihre spezifischen Bedürfnisse einzugehen. Hier könnten sich Betriebe Wettbewerbsvorteile verschaffen, indem sie beispielsweise den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten anbieten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen oder die Arbeitsplätze den Bedingungen einer älter werdenden Belegschaft anpassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung auf einen Blick 2008: OECD-Indikatoren (2008)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2008): Bildung auf einen Blick 2008. OECD-Indikatoren. (Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren), Bielefeld: Bertelsmann, 565 S.

    Abstract

    "Die Daten der OECD-Bildungsstudie 2008 zeigen deutliche Bemühungen, die Investitionen in Bildung zu steigern. Ob jedoch in allen OECD-Ländern die Ressourcen, die zur Verfügung stehen, für die demografischen und strukturellen Veränderungen der letzten 10 Jahre ausreichend sind, ist fraglich. Die Kennzahlen des aktuellen Berichts zeigen, dass besonders im Tertiärbereich die Teilnehmerzahlen als Folge der Wissensgesellschaft und ihrer Anforderungen sowie der zunehmenden Bildungsbeteiligung steigen. Auf der anderen Seite gibt es besonders bei Bildungseinrichtungen im Tertiärbereich finanzielle Probleme, die die Qualität der angebotenen Studiengänge gefährden können.
    Der Anteil der Studienanfänger wie auch der Graduierten je Jahrgang ist in den meisten OECD-Ländern in den vergangen Jahren schneller gewachsen als in Deutschland - und das von einem deutlich höheren Niveau. So ist der Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen je Jahrgang in Deutschland von 2000 bis 2006 von 18 auf 21 Prozent gestiegen. Im OECD-Schnitt wuchs der Graduiertenanteil je Jahrgang im gleichen Zeitraum dagegen von 28 auf 37 Prozent.
    Die OECD-Studie Bildung auf einen Blick 2008 hat sich zum Ziel gesetzt, besonders die bildungspolitischen Entscheidungen, die verschiedene Länder in diesem Bereich gefällt haben, zu untersuchen und stellt diese Ergebnisse vor. Zu den Daten, die in dieser Ausgabe zusätzlich ausgewertet werden, gehören u.a.:
    - Studienanfängerquoten, nach Fächergruppen untergliedert,
    - Daten zu den Leistungen 15-Jähriger in Naturwissenschaften,
    - Analyse des sozioökonomischen Hintergrunds von 15-Jährigen und der Einschätzung der besuchten Schule durch ihre Eltern,
    - Daten zu den Erträgen aus Bildung,
    - Informationen zur finanziellen Steuerung von Bildungseinrichtungen des Tertiärbereichs,
    - eine Analyse der Effizienz des Ressourceneinsatzes,
    - Daten zu den Auswirkungen von Evaluationen und Leistungsmessungen in Bildungssystemen,
    - Vergleich der Entscheidungsebenen in den Bildungssystemen der einzelnen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanels Berlin ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2007 Interviews von 817 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 11,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 79.673 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen und Regionen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt wird der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt, die Alterung der Personalstruktur hinterfragt, die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu betrieblichen Innovationen, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    PES's on the up: 1.2 million more vacancies in 2006! (2007)

    Bekkum, Ronald van; Lüdeke, Britta;

    Zitatform

    Bekkum, Ronald van & Britta Lüdeke (2007): PES's on the up. 1.2 million more vacancies in 2006! (European public employment service vacancy monitor. Bulletin 02/2007), Brüssel, 9 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von EURES-Daten gibt die Mitteilung einen Überblick über 14 öffentliche Arbeitsvermittlungen (PES) in der Europäischen Union, vor allem in nordost- und nordwest-europäischen Ländern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der quantitativen und qualitativen Entwicklung der gemeldeten offenen Stellen. Während im Jahr 2005 insgesamt rund 8 Millionen offene Stellen gemeldet waren, stieg die Zahl im Jahr 2006 um 15 Prozent, das heißt, es wurden 1,2 Millionen mehr offene Stellen gemeldet. Damit setzt sich für die meisten PES ein Aufwärtstrend fort, in Deutschland setzte dieser im Jahr 2005 ein. Die Zunahme erfolgte in fast allen Berufsgruppen und Wirtschaftszweigen, wobei für die Metallindustrie und den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik überdurchschnittliche Zunahmen verzeichnet werden. Obwohl Stellen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen überwiegen, vermitteln öffentliche Arbeitsvermittlungen nicht nur Stellen für Niedrigqualifizierte, sondern Stellen aller Qualifikationsniveaus. Insgesamt zeichnen sich für die einzelnen Länder unterschiedliche Profile ab. Dies gilt auch für die Ebene der Berufe. Im Ländervergleich wird für Deutschland die stärkste Zunahme der gemeldeten offenen Stellen bei den Anlagen- und Maschinenbedienern verzeichnet, bei den Handwerksberufen und verwandten Berufen, bei Sicherheitsbediensteten sowie bei Materialverwaltungs- und Transportangestellen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel (2007)

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner & Franziska Schreyer (2007): Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel. (IAB-Kurzbericht 16/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Auch wenn ein Teil der Betriebe Schwierigkeiten bei der Personalsuche hat: Flächendeckend gibt es noch keinen bedrohlichen Ingenieurmangel in Deutschland. Die Zahl geeigneter Bewerbungen ist kaum zurückgegangen, die Dauer der Personalsuche hat sich kaum verlängert und immer noch sind 24.100 Ingenieure/innen arbeitslos. Gleichwohl deuten sich zunehmend Engpässe an. Bereits vorhandenes älteres und weibliches Potenzial sollte besser genutzt werden. So suchen mehr als 9.300 Arbeitslose eine Stelle als Maschinenbau- oder Elektroingenieur/ in. Knapp ein Drittel davon ist zwischen 35 und 49 Jahre alt, gut die Hälfte aber 50 Jahre und älter. Ingenieurinnen sind mit 9,7 Prozent mehr als doppelt so häufig arbeitslos wie Ingenieure. Der mittelfristig zu erwartende Akademikermangel wird sicher auch den Ingenieurbereich treffen. Viele Ältere werden aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Die Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften sinken seit 2004 wieder und die Studienabbrüche sind überdurchschnittlich häufig. Der künftige Ingenieurmangel erfordert ein breites Bündel von Maßnahmen, auch eine gezielte Zuwanderung. Nötig ist aber vor allem eine neue Bildungsexpansion - nicht irgendwann, sondern jetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieure (2007)

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner & Franziska Schreyer (2007): Der Arbeitsmarkt für Ingenieure. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse von Untersuchungen der Forschungsbereiche 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zum Arbeitsmarkt für Ingenieure zusammen. Danach gibt es bislang keinen Beleg für einen drastischen Ingenieurmangel mit negativen volkswirtschaftlichen Folgen in Deutschland. Partiell deuten sich Engpässe an; dies vor allem für junge, männliche Ingenieure bestimmter Fachrichtungen (Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieure). Die zu beobachtende Unzufriedenheit der Unternehmen wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass die Unternehmen offene Stellen deutlich schneller besetzen wollen als früher und dies nicht gelingt. Auf zunehmende Engpässe deutet hin, dass Betriebe bei überdurchschnittlichen 28 Prozent der Neueinstellungen Rekrutierungsprobleme aufgrund unzureichender beruflicher Qualifikation der Bewerber/innen benennen. Auf mittlere Sicht dürften im Ingenieurberuf breitere Mangellagen entstehen. Der Bedarf wird - bei seit 2004 sinkenden Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften - steigen. Auf der anderen Seite ist die Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieur/innen nicht 'jünger' als beim Durchschnitt der akademisch Qualifizierten. Altersbedingter Ersatzbedarf wird so auch hier hoch sein. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020 (2007)

    Bonin, Holger; Schneider, Marc; Quinke, Hermann; Arens, Tobias;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Marc Schneider, Hermann Quinke & Tobias Arens (2007): Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. (IZA research report 09), Bonn, 213 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die nach Qualifikationen differenzierte Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland bis 2020. Die Vorausrechnung des Expansionsbedarfs an Erwerbstätigen in Westdeutschland geht zuerst von einer Fortsetzung des langfristigen Wachstumstrends aus und berücksichtigt dämpfende Effekte der demographischen Entwicklung. Für Ostdeutschland wird eine moderate wirtschaftliche Erholung angenommen. Danach wird der gesamte Expansionsbedarf unter Fortschreibung jüngerer Trends auf Wirtschaftszweige, Berufsgruppen und Qualifikationsstufen verteilt. Die Vorausrechnung des Arbeitskräfteangebots nach Qualifikationsstufen erfasst neben dem Ersatzbedarf auch das Neuangebot, das durch ein Übergangsratenmodell des Bildungssystems in Kombination mit der amtlichen Bevölkerungsvorausrechnung errechnet wird. Die Angebotsprojektion umfasst verschiedene Szenarien zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung und Bildungssystem. Die Ergebnisse zeigen einen steigenden Bedarf an Akademikern, der durch die vorausberechnete Angebotszunahme bei den Hochqualifizierten annähernd ausgeglichen wird. Der Bedarf an Personen mit Berufsausbildung stagniert. Da jedoch das Arbeitskräfteangebot auf dieser Qualifikationsstufe massiv schrumpft, droht mittelfristig ein Fachkräftemangel. Für Geringqualifizierte ohne abgeschlossene Berufsausbildung verläuft die Entwicklung besonders ungünstig. Während der Bedarf deutlich abnimmt, fällt ihr Anteil an den Erwerbspersonen kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf der Wirtschaft: wissenschaftliche Befunde und Forschungsperspektiven (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Wissenschaftliche Befunde und Forschungsperspektiven. Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Aktuell gibt es keine Anzeichen für einen allgemeinen Fachkräftemangel, auch wenn die Lage in einigen Teilarbeitsmärkten angespannt ist. Damit der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften auch in Zukunft in adäquater Weise gedeckt werden kann, sollten bereits heute Strategien entwickelt werden, die morgen greifen. Hier sind unter anderem vermehrte Bildungsanstrengungen, die Ausschöpfung vorhandener Personalreserven sowie Strategien für eine gesteuerte Zuwanderung von Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2007 (2007)

    Egeln, Jürgen; Schmoch, Ulrich; Licht, Georg; Rammer, Christian; Gehrke, Birgit; Legler, Harald;

    Zitatform

    Egeln, Jürgen, Birgit Gehrke, Harald Legler, Georg Licht, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2007): Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2007. Berlin, 194 S.

    Abstract

    Deutschland ist Exportweltmeister und exportierte im Jahr 2005 428,3 Mrd. EURO an forschungsintensiven Industriewaren - mehr als die USA und Japan. Einen wesentlichen Anteil daran hat der Export von Technologiegütern, die gerade von Aufholländern nachgefragt werden. Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit auf einem Expansionskurs. Nahezu alle wichtigen Industriestaaten haben sich durch einen Ausbau hochqualifizierter Beschäftigung seit Beginn der 90er Jahre mehr Wohlstand erarbeitet als Deutschland. Deutschland braucht deshalb eine Qualifizierungsoffensive. Bereits jetzt stehen in einigen Branchen nicht mehr genügend Fachkräfte mit Hochschulabschluss zur Verfügung. Im Rahmen einer Projektion errechnet der Bericht zur Technologischen Leistungsfähigkeit bis zum Jahr 2014 selbst bei konservativen Annahmen einen jährlichen Fehlbedarf an Ingenieuren und anderen Akademikern von 41.000 bis 62.000. Der Bericht spricht sich dafür aus, alle Möglichkeiten zu nutzen, um kurzfristig den deutschen Unternehmen eine verstärkte Rekrutierung dringend benötigter Fachkräfte auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, mittelfristig die Abbrecherquoten an den Hochschulen zu senken und langfristig den Anteil der Studienberechtigten zu erhöhen. Zudem ist die Beteiligung von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Technik ist in Deutschland geringer als im europäischen Vergleich. (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte: Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik (2007)

    Fellmer, Simon;

    Zitatform

    Fellmer, Simon (2007): Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte. Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 1, S. 23-44.

    Abstract

    "In Deutschland kam es in jüngster Zeit zu zwei einschneidenden Veränderungen in der Zuwanderungspolitik. Einerseits wurde gegenüber dem EU-Beitrittsland Polen die Arbeitnehmerfreizügigkeit ausgesetzt, andererseits wurde das Zuwanderungsgesetz erlassen. Diese Arbeit fragt anhand des konkreten Beispiels der Zuwanderungsentscheidung polnischer Ärzte, ob diese Gesetzesentwicklungen den Bedürfnissen Deutschlands entsprechen. Als Bedürfnis wird, anhand ökonomischer Studien und einer Diskussion über Ausmaß und Entwicklung des Ärztemangels, die Zuwanderung von Ärzten identifiziert. Somit ist (auch) die Zuwanderung polnischer Ärzte wünschenswert. Mittels der Theorie der Lohndifferentiale werden dann die Anreize nachgezeichnet, die für diese Ärzte dafür sprechen, aus ökonomischen Gründen in die BRD zu immigrieren. Anschließend werden die Hemmnisse beschrieben, die von einer Auswanderung abhalten. Dabei wird diskutiert, welche Gesetzesänderungen sich hemmend oder fördernd auf die Entscheidung auswirken können. Es zeigt sich, dass die Mehrzahl der Gesetzesänderungen, die Migration befördern können, ursprünglich auf europäische Initiativen zurückgehen, die Änderungen in der genuin deutschen Gesetzgebung eher marginal positiven Einfluss versprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends in NRW: Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (2007)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    (2007): Beschäftigungstrends in NRW. Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Düsseldorf, 97 S.

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 für Nordrhein-Westfalen. Die Einstellungsaktivitäten der Betriebe haben zugenommen und die Zahl der Beschäftigten in den Betrieben ist gestiegen. Im Hinblick auf kurz- bis mittelfristige Beschäftigungserwartungen überwiegt Optimismus, aber ein Teil der Betriebe befürchtet Fachkräftemangel. Ältere profitierten bislang kaum von den gestiegenen Einstellungsaktivitäten. Ebenso partizipierten Frauen in geringerem Maße von den Stellenbesetzungen als Männer. Besondere, vom so genannten Normalarbeitsverhältnis abweichende Beschäftigungsformen gewinnen zunehmend an Bedeutung und Frauen sind hiervon besonders betroffen. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist gestiegen, das Ausbildungspotenzial wird jedoch nicht vollständig ausgeschöpft. Die Bereitschaft zur Meldung von Ausbildungsplätzen an die Arbeitsverwaltung ist eingeschränkt. Die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit ist in nahezu allen Branchen gestiegen. Die Instrumente zur flexiblen Steuerung der Arbeitszeiten sind weit verbreitet. Die Erosion der Tarifbindung setzt sich fort. Die Orientierungsfunktion von Tarifen ist aber weiterhin sehr hoch. Betriebliche Bündnisse erstrecken sich vorwiegend auf Änderungen der Arbeitszeiten. Arbeitgeber bewerten den Standort Nordrhein-Westfalen insgesamt positiv, aber mit deutlicher Kritik an den regionalen Energiepreisen. Insgesamt schafft die Zunahme der Investitionsanstrengungen gute Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel: die Situation in Sachsen (2007)

    Frohwieser, Dana;

    Zitatform

    Frohwieser, Dana (2007): Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel. Die Situation in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 5, S. 12-25.

    Abstract

    "Der besonders massiv seit der deutschen Vereinigung, aber auch schon zuvor beobachtbare Geburtenrückgang wird in den neuen Bundesländern in den kommenden Jahren gravierende Folgen haben. Diese Veränderungen, die bereits im Schulwesen zu beobachten sind, werden in den nächsten Jahren den tertiären Bildungssektor und den Arbeitsmarkt erreichen. Gleichzeitig befindet sich das deutsche Hochschulsystem in einem tief greifenden Umbruch, der demographische Wandel stellt hier eine zusätzliche Herausforderung dar. Für die Hochschulen stellt sich die schlichte Frage, ob ihnen die Studierenden ausgehen. Da Humankapital einen zentralen Faktor für das Wachstum einer Volkswirtschaft darstellt, ist für den Arbeitsmarkt fraglich, ob dauerhaft genügend qualifizierte Arbeitskräfte für eine stabile Wirtschaftsentwicklung zur Verfügung stehen werden. Mit diesen Fragen befasste sich 2006 eine Studie des Zentrums für Demografischen Wandel an der Technischen Universität Dresden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial: Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2007): Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial. Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 12/2007), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht, von welchen Faktoren das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost und West beeinflusst wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rolle, die der Demografie in diesem Prozess zukommt. Dazu wird die gesamte Veränderung in die Haupteinflussfaktoren natürliche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen und Erwerbsverhalten zerlegt. Die nach Ost und West getrennte Dekomposition führt zu dem erwarteten Ergebnis, dass es vor allem die Demografie ist, die das Erwerbspersonenpotenzial sinken lässt, wobei die heutige Altersstruktur einen wichtigen Teil dazu beiträgt. Höhere Erwerbsquoten bremsen diesen Trend, können ihn aber nicht aufhalten. Auch eine im langfristigen Durchschnitt hohe Zuwanderung kann den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials nicht stoppen. Einige Ergebnisse sind vor allem für Ostdeutschland spezifisch. So ist der Einfluss der Demografie im Osten stärker und setzt zudem früher ein. Auch die Entwicklungslinien bei der Erwerbsbeteiligung sind in Ost und West unterschiedlich. Deshalb ist eine entsprechend differenzierte Betrachtung sehr nützlich. Nachdem die gegebene Altersstruktur nicht mehr veränderbar ist und ein deutlicher Abbau des Geburtendefizits erst sehr langfristig wirkt, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials über einen sehr langen Zeitraum kaum mehr aufzuhalten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demografische Effekte auf das Erwerbspersonenpotenzial (2007)

    Fuchs, Johann ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Alexander Reinberg (2007): Demografische Effekte auf das Erwerbspersonenpotenzial. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Ergebnisse von Projektionen des IAB-Forschungsbereichs 'Wachstum und Demographie' zu den Auswirkungen der zu erwartenden demographischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland auf das Erwerbspersonenpotenzial zusammen. Danach wird das Potenzial an Arbeitskräften bis 2020 mit rund 1,4 Mio. nur leicht zurückgehen. Nach 2020 schlägt die demografische Entwicklung in voller Stärke durch, nicht zuletzt weil die geburtenstarken Jahrgänge nun in Rente gehen. Insgesamt wird das Erwerbspersonenpotenzial im Jahr 2050 auch bei einer Nettozuwanderung von jährlich 200.000 Personen (alle Altersgruppen) um rund neun Millionen unter dem heutigen liegen. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung und damit auch das des Arbeitskräfteangebotes wird in Zukunft deutlich höher liegen als heute. Bereits bis zum Jahr 2015 könnte es insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften zu einer Mangelsituation kommen, die nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden kann. Hierzu zählen neben der vorrangigen Ausschöpfung von Potenzialen an qualifizierten Arbeitslosen, der Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen sowie einer gesteuerten Zuwanderungspolitik insbesondere die Mobilisierung von Reserven auf allen Ebenen der allgemeinen wie beruflichen Bildung sowie der Weiterbildung. Es wird entscheidend darauf ankommen, die berufliche Kompetenz älterer Mitarbeiter zu erhalten und weiter zu entwickeln. Gelingt es nicht, gerade qualifizierte ältere Arbeitnehmer länger im Erwerbsleben zu halten, wird sich der drohende Fachkräftemangel zusätzlich verschärfen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: Ein altbekanntes Menetekel (2007)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2007): Demografischer Wandel: Ein altbekanntes Menetekel. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-8.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials. Diese Entwicklung ist durch zwei Trends gekennzeichnet: Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung. Das Erwerbspersonenpotential errechnet sich aus der Multiplikation von Bevölkerung und Erwerbsquoten, differenziert nach Alter, Geschlecht und anderen Merkmalen, mit denen die Beteiligung verschiedener Bevölkerungsgruppen am Erwerbsleben gemessen wird. Der Beitrag projiziert die Folgen der demografischen Entwicklung bis 2050 und kommt zu dem Schluss, dass bis zu diesem Zeitpunkt mit einem Rückgang des Erwerbspersonenpotentials von neun bis dreizehn Millionen gerechnet werden muss. Da die mittleren und höheren Altersgruppen heute das Gros des qualifizierten Arbeitskräfteangebots stellen, ist nur dann ein 'halbwegs ausreichender' Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizieren würden als die demnächst ausscheidenden Älteren. Sonst könnte es nach Meinung der Autoren schon bald zu einem Mangel an qualifizierten Fachkräften kommen. Sie unterbreiten Vorschläge für ein Maßnahmenbündel, mit dem diesem Prozess entgegengewirkt werden soll. Dazu zählen die Ausschöpfung von Potenzialen an qualifizierten Arbeitslosen, die Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen, sowie eine gesteuerte Zuwanderungspolitik. Im Zentrum steht die Forderung, die berufliche Kompetenz älterer Mitarbeiter zu erhalten und weiter zu entwickeln. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Forschungs- und wissensintensive Wirtschaftszweige in Deutschland: Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Qualifikationserfordernisse (2007)

    Gehrke, Birgit; Legler, Harald; Leidmann, Mark;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit & Harald Legler (2007): Forschungs- und wissensintensive Wirtschaftszweige in Deutschland. Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Qualifikationserfordernisse. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2008-09), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Die Analyse der Industrie (Abschnitt 2) erfolgt vorwiegend anhand fachspezifischer Statistiken, die es mit unterschiedlichen Indikatoren zu Umsatz, Produktion und Wertschöpfung sowie Beschäftigung erlauben, die Entwicklung in tiefer fachlichen Gliederung zu verfolgen. Für den Dienstleistungssektor hingegen sieht die Datensituation etwas spärlicher aus. Ziel ist eine vergleichbare Zusammenschau von Produzierendem Gewerbe und Dienstleistungen, um den Strukturwandel zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen darstellen und herausarbeiten zu können (Abschnitt 3). Auf grober Basis (in zweistelliger Wirtschaftszweiggliederung) ist dies mit Hilfe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung möglich. Diese Datenbasis wird genutzt, um einen Überblick über mittel- bis längerfristige Wertschöpfungsentwicklungen in wissens- und nicht wissensintensiven Teilsegmenten von Produzierendem Gewerbe und Dienstleistungen zu geben. Für eine detailliertere Analyse wird auf die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zurückgegriffen. Sie erlaubt nicht nur die gewünschte Zusammenschau des von produzierendem Gewerbe sowie gewerblichen Dienstleistungen und wird damit den Wechselbeziehungen zwischen beiden Bereichen gerecht. Zusätzlich gelingt auf diese Weise der 'Brückenschlag zur Frage der Veränderung der Qualifikationsanforderungen im Wachstums-, Strukturwandel- und Innovationsprozess (Abschnitt 4), denn in den Meldungen der Betriebe an die Beschäftigtenstatistik erscheinen auch Angaben zur Ausbildung und Qualifikation. Eine zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse liefert Abschnitt 5." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel in Ostdeutschland: Fluch oder Segen für den Arbeitsmarkt? (2007)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2007): Demographischer Wandel in Ostdeutschland: Fluch oder Segen für den Arbeitsmarkt? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 3, S. 3-13.

    Abstract

    "Anhand eines theoriebasierten Simulationsmodells werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2020 untersucht. Demnach könnte die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt von 6,7 auf 6,1 Mill. zurückgehen. Da das Arbeitsangebot schneller schrumpft als die Arbeitsnachfrage, zeigen die Simulationsergebnisse einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Der aufgezeigte Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften ab dem Jahr 2013 könnte allerdings auch negative Beschäftigungseffekte für die Niedrig- und Mittelqualifizierten nach sich ziehen. Falls es gelingt, das Angebot an Hochqualifizierten zu erhöhen, würde dies dem gesamten ostdeutschen Arbeitsmarkt helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mobilität von Hochqualifizierten: Einflussfaktoren für die Zuwanderung von Nachwuchswissenschaftlern nach Deutschland (2007)

    Guth, Jessica;

    Zitatform

    Guth, Jessica (2007): Mobilität von Hochqualifizierten. Einflussfaktoren für die Zuwanderung von Nachwuchswissenschaftlern nach Deutschland. (Focus Migration. Kurzdossier 06), Hamburg, 8 S.

    Abstract

    "In diesem Kurzdossier werden die Einflussfaktoren für die Zuwanderung von Hochqualifizierten nach Deutschland anhand von Untersuchungen unter Nachwuchswissenschaftlern und Doktoranden in den Naturwissenschaften beleuchtet. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und EU-Ebene, die die Mobilität von Hochqualifizierten begünstigen sollen, werden auch 'Mobilitätsauslöser' wie zum Beispiel Netzwerke, Mobilität von Studenten und familiäre Zusammenhänge sowie ihre Auswirkung auf die Mgrationsentscheidung untersucht. Das Kurzdossier bietet schließlich Vorschläge an, wie Deutschland in Kenntnis dieser Mobilitätsauslöser die Zuwanderung hochqualifizierter Personen erhöhen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Migration von hoch Qualifizierten und hochrangig Beschäftigten aus Drittstaaten nach Deutschland (2007)

    Heß, Barbara; Sauer, Lenore ;

    Zitatform

    Heß, Barbara & Lenore Sauer (2007): Migration von hoch Qualifizierten und hochrangig Beschäftigten aus Drittstaaten nach Deutschland. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 09), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    Sowohl auf dem deutschen als auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt ist die gegenwärtige Situation im Allgemeinen durch hohe Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel gekennzeichnet. Trotz Maßnahmen zur Steigerung des Qualifikationsniveaus von Beschäftigten und Arbeitslosen wird ein zusätzlicher Bedarf an qualifizierten Fachkräften gesehen. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften hat daher über das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) bei den Mitgliedstaaten eine small scale study in Auftrag gegeben. Der vorliegende Beitrag basiert auf dieser Studie. Es wird dabei so vorgegangen, dass zunächst der Bedarf an hoch qualifizierten Personen konkretisiert wird, bevor die gesetzlichen Grundlagen des Zugangs von hoch qualifizierten Drittstaatsangehörigen und ihren Familienangehörigen erörtert werden. Es folgt eine Darstellung der Programme und Erfahrungen mit der Anwerbung von hoch qualifizierten und hochrangig beschäftigten Personen aus Drittstaaten. Anschließend werden Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Ausländerzentralregisters (AZR) analysiert, um die Zuwanderung von hoch Qualifizierten bzw. hochrangig Beschäftigten nach Deutschland aufzuzeigen. Auswertungen der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass der Anteil der Beschäftigten in den ISCO-Gruppen 1-3 bezogen auf die Beschäftigten in allen Berufsgruppen zwischen den Nationalitäten deutlich variiert. Während Zuwanderer aus den USA und China hier einen sehr hohen Anteil haben, ist er insbesondere bei der für Deutschland quantitativ bedeutendsten Zuwanderergruppe, nämlich der aus der Türkei, sehr niedrig. Daher ist gerade die Förderung der Bildung und Ausbildung der türkischen Migranten und ihrer Nachkommen in Deutschland von großer Bedeutung, zumal deren Familiennachzug aus der Türkei weiter auf hohem Niveau anhält. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifikationsniveau als Standortfaktor (2007)

    Janik, Florian;

    Zitatform

    Janik, Florian (2007): Qualifikationsniveau als Standortfaktor. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse der Analysen des Forschungsbereichs 'Betriebe und Beschäftigung' des IAB zur Bedeutung des Qualifikationsniveaus als Standortfaktor auf der Basis des IAB-Betriebspanels zusammen. Die Daten zeigen für alle Bundesländer einen relativ hohen Anteil an Tätigkeiten für qualifizierte Beschäftigte, das heißt für Tätigkeiten, die mindestens einen Berufsabschluss erfordern. Dieser Anteil liegt in allen Bundesländern bei mindestens 70 Prozent. Einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Tätigkeiten für qualifizierte Beschäftigte weisen alle ostdeutschen Bundesländer sowie Berlin und Bremen auf. Der Standortfaktor 'Qualität des Fachkräfteangebots' spielt in allen Ländern für jeweils mehr als 90 Prozent der Betriebe eine Rolle, für über die Hälfte der Betriebe in allen Ländern ist dieser Faktor sogar 'sehr' bis 'äußerst wichtig'. Damit wird von den Betrieben aller Bundesländer ein relativ einheitliches Bild von der hohen Bedeutung des Fachkräfteangebots gezeichnet. Auffällig sind die überdurchschnittlich guten Bewertungen in den neuen Ländern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Ergebnis aus dem IAB-Betriebspanel (2007)

    Janik, Florian;

    Zitatform

    Janik, Florian (2007): Fachkräftebedarf. Ergebnis aus dem IAB-Betriebspanel. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zum Fachkräftebedarf für das erste Halbjahr 2005 zusammen. Danach liegen keine Anzeichen eines generellen Fachkräftemangels vor. Nur drei Prozent aller Betriebe hatten zum damaligen Zeitpunkt unbesetzte Stellen für Qualifizierte (mit mindestens einer abgeschlossenen Berufsausbildung). Weitere 14 Prozent der Betriebe konnten alle Stellen für Fachkräfte besetzen, 84 Prozent hatten gar keinen Bedarf an Fachkräften. Weiterhin lässt sich festhalten, dass die Nachfrage nach Beschäftigten für qualifizierte Tätigkeiten zurückgegangen und die Besetzung derartiger Stellen im Vergleich zum Jahr 2000 einfacher geworden ist. Dies gilt vor allem für Westdeutschland. Während im Jahr 2000 wurde vor allem in Westdeutschland ein Mangel an Bewerbern von den Betrieben als wichtiger Grund für das Nicht-Besetzen der Stellen für qualifizierte Tätigkeiten genannt wurde, spielte 2005 dieser Grund eine deutlich geringere Rolle. Im Jahr 2005 gaben die Betriebe als Hauptgrund an, dass die Qualifikation der Bewerber nicht mit ihren Vorstellungen zusammenpasste. Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass es im ersten Halbjahr 2005 keinen generellen Fachkräftemangel gegeben hat. Dennoch war es für einige Betriebe trotz der zu diesem Zeitpunkt noch schwächeren wirtschaftlichen Lage bereits in einigen Regionen (Berlin und Nordrhein-Westfalen) sowie in manchen Branchen (unternehmensnahe Dienstleistungen in Ostdeutschland, Kredit und Versicherungen) schwierig, den Bedarf an Fachkräften zeitnah zu decken. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot: Kräftige Konjunktur stärkt die Arbeitsnachfrage (2007)

    Kettner, Anja; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Eugen Spitznagel (2007): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot: Kräftige Konjunktur stärkt die Arbeitsnachfrage. (IAB-Kurzbericht 11/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem konjunkturellen Aufschwung ist die Arbeitskräftenachfrage stärker geworden. Im Herbst 2006 suchten 20 Prozent aller Betriebe nach Personal. Insgesamt haben sie rd. 1,4 Mio. Stellen angeboten, fast 260.000 mehr als im Herbst des Vorjahres. Im Schnitt gab es in diesen Betrieben 3,4 offene Stellen. Das Stellenangebot hat in West und Ostdeutschland gleichermaßen zugenommen (jeweils um 130.000). In den neuen Bundesländern hat die Nachfrage vor allem am Ersten Arbeitsmarkt kräftig angezogen. Der Arbeitsvermittlung waren 44 Prozent aller Stellen gemeldet, erheblich mehr als im Vorjahr (38 %). Einschließlich der Stellen aus ihren internet-basierten Diensten kennt die BA inzwischen 59 Prozent des gesamten Stellenangebots. Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt vollzieht sich nicht ganz spannungsfrei. Offene Stellen konnten im Jahr 2006 nicht mehr so leicht besetzt werden wie früher. So blieben die Stellen länger vakant, und der Anteil schwerbesetzbarer Vakanzen ist von 13 Prozent auf 19 Prozent gestiegen. Die Anspannungen sind auf einzelnen Teilarbeitsmärkten inzwischen beträchtlich, aber im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt berichten nach wie vor relativ wenige Betriebe (8 %), dass sie durch Arbeitskräftemangel eingeschränkt sind. Als wichtigstes Hemmnis wird immer noch der Auftragsmangel genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel?: eine Analyse der Veränderungen von Stellenbesetzungszeiten nach Branchen zwischen 2004 und 2006 (2007)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2007): Fachkräftemangel? Eine Analyse der Veränderungen von Stellenbesetzungszeiten nach Branchen zwischen 2004 und 2006. Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wurde für den Zeitraum 2004 bis 2006 untersucht, inwieweit eine starke Erhöhung der Stellenbesetzungszeit ein Indikator für Fachkräftemangel ist. Die Ergebnisse ergeben ein repräsentatives Abbild der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sie bestätigen, dass es zwar partiellen Fachkräftemangel gibt, dies aber kein gesamtwirtschaftlich so gravierendes Problem ist. In den vergangenen Jahren mit hoher Arbeitslosigkeit und vielen Arbeitssuchenden konnten Unternehmen schnell und mitunter auch zu geringeren Einstiegslöhnen als früher einstellen. Dies hat sich mit Beginn des Konjunkturaufschwungs verändert. Jetzt rächt sich auch die Personalpolitik vieler Betriebe der letzten Jahre: es wurden weniger Mitarbeiter eingestellt bzw. wenn Mitarbeiter ausschieden aufgrund von Pensionierung etc. wurden die Stellen mitunter nicht neu besetzt, sondern die verbleibende Belegschaft musste die Arbeit mit erledigen. Durch diese Arbeitsverdichtung gelangten zahlreiche Betriebe mit ihrem Personal an die Kapazitätsgrenze und es sollten schnell neue und perfekt qualifizierte Mitarbeiter eingestellt werden. Die Studie geht davon aus, dass sich die Arbeitslosigkeit weiter abbauen wird. Maßnahmen zur Optimierung von Stellenbesetzungszeiten umfassen auf Unternehmensseite attraktive Stellenangebote auch für Frauen (flexible Arbeitszeitmodelle), für Arbeitslose (mit einer innerbetrieblichen Qualifizierung zur Anpassung der Qualifikation), die Einbeziehung Älterer, die oft über viel Erfahrung verfügen und diese einbringen wollen, sowie die Ausweitung der innerbetrieblichen Weiterbildung und die verstärkte Schaffung von Ausbildungsplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung (2007)

    Kettner, Anja; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Eugen Spitznagel (2007): Fachkräftebedarf: Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung des Forschungsbereich 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zum Fachkräftebedarf zusammen. Die Befragung vom Herbst 2006 sowie die Folgeerhebung im ersten Quartal 2007 ergab: 1. Mit dem konjunkturellen Aufschwung ist die Arbeitskräftenachfrage gestiegen. Im Herbst 2006 suchten 20 Prozent aller Betriebe nach Personal. 2. Das Stellenangebot hat in West- und Ostdeutschland gleichermaßen zugenommen (jeweils um 130.000). In den neuen Bundesländern hat die Nachfrage vor allem am Ersten Arbeitsmarkt kräftig angezogen. 3. Der Arbeitsvermittlung waren 44 Prozent aller Stellen gemeldet, erheblich mehr als im Vorjahr (38 Prozent). Einschließlich der Stellen aus ihren internet-basierten Diensten kennt die BA inzwischen 59 Prozent des gesamten Stellenangebots. 4. Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt vollzieht sich nicht ganz spannungsfrei. Offene Stellen konnten im Jahr 2006 nicht mehr so leicht besetzt werden wie früher. 5. Die Anspannungen sind auf einzelnen Teilarbeitsmärkten inzwischen beträchtlich. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt berichten aber nach wie vor relativ wenige Betriebe, dass sie durch Arbeitskräftemangel eingeschränkt sind. 6. Auch im ersten Quartal 2007 bewegte sich die Arbeitskräftenachfrage weiterhin auf hohem Niveau. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel?: eine Analyse der Stellenbesetzungszeiten nach Branchen (2007)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2007): Fachkräftemangel? Eine Analyse der Stellenbesetzungszeiten nach Branchen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Analyse des Forschungsbereichs 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zusammen, in der zur Überprüfung der These eines breiten Fachkräftemangels die Stellenbesetzungszeiten nach Branchen aus der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für die Jahre 2004 bis 2006 ausgewertet wurden. Im Durchschnitt aller Branchen hat sich die Personalsuche vom Beginn der Suche bis zum Arbeitsbeginn des Bewerbers in diesem Zeitraum nur um drei Tage verlängert. In Branchen, die besonders über einen Fachkräftemangel klagen, hat sich die Suchzeit sogar verringert oder ist gleich geblieben. In einigen Bereichen (Chemie, Kunststoff, Glas, Baustoffe und im Bau) ist die geplante Suchzeit nahezu gleich geblieben, während sich die tatsächliche Suchzeit deutlich verlängert hat. Dies gibt Hinweise darauf, dass es schwieriger geworden ist, das passende Personal zu finden und in gewissem Maße ein Fachkräftemangel vorliegt. Für die Beurteilung eines Engpasses ist auch die Beobachtung der ungeplanten Vakanzdauer von Bedeutung. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt hat sich diese Zeit von 19 auf 21 Tage erhöht, in einigen Branchen stärker. Diese Ergebnisse erhärten nach Meinung der Autorin die Auffassung, dass es zwar partiellen Fachkräftemangel gibt, dies aber bislang kein gesamtwirtschaftlich konjunkturbedrohendes Problem darstellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel: Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben (2007)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2007): Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel. Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 1, S. 15-21.

    Abstract

    "Ältere sollen länger arbeiten. Die Bundesregierung will die Rente mit 67 einführen. Im Dezember 2006 wurde im Bundestag erstmalig über den Entwurf eines 'RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes' beraten, das im Frühjahr 2007 verabschiedet werden soll. Ab 2012 sollen dann die Altersgrenzen für Versicherte, die ab 1947 geboren wurden, stufenweise von 65 auf 67 angehoben werden (siehe Tabelle S. 21). Dies sei 'aus ökonomischen Gründen unerlässlich', schreibt die Regierung. So soll nicht nur die 'nachhaltige Finanzierbarkeit' der gesetzlichen Rente gesichert werden. Damit soll 'auch einem drohenden Fachkräftemangel' im Zuge des demografischen Wandels 'entgegengewirkt' werden. Doch die gängige Vorstellung von einer baldigen und dramatischen demografischen Wende am Arbeitsmarkt beruht auf interessengeleiteten Mythen, wie der Beitrag zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland: Statement zu "Entwicklung des Fachkräftepotenzials", Symposium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 22. Oktober 2007, Berlin (2007)

    Klös, Hans-Peter; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Oliver Koppel (2007): Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland. Statement zu "Entwicklung des Fachkräftepotenzials", Symposium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 22. Oktober 2007, Berlin. Köln, 11 S.

    Abstract

    Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur verstärkten Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Begleitet von einem konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie etwa den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits akute Engpässe manifestiert haben. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte Studie hat die Fachkräfteengpässe für akademische Qualifikationsgruppen (Kultur-, Kunst- und Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften und übrige akademischen Abschlüsse) sowie hochqualifizierte berufliche Abschlüsse (Techniker, Meister) analysiert und die für das Jahr 2006 resultierenden Verluste an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung ermittelt. Im Rahmen der Analyse wurden im Rahmen des IW-Zukunftspanels Daten von 3.070 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und von unternehmensnahen Dienstleistern erhoben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell nicht von einem qualifikationsgruppenübergreifenden Fachkräfteengpass gesprochen werden kann. In sämtlichen technischnaturwissenschaftlichen Qualifikationsgruppen hat sich jedoch bereits heute ein substantieller Fachkräfteengpass manifestiert, der mit substantiellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsverlusten verbunden ist und sich nachteilig auf das Wachstum auszuwirken beginnt. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden sich angesichts eines kontinuierlich steigenden Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften die im Bereich des technischen Humankapitals bereits akuten Fachkräfteengpässe weiter verschärfen und die damit verbundenen negativen gesamtwirtschaftlichen Effekte an Bedeutung gewinnen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die deutschen Unternehmen im Globalisierungsprozess: Erfolgsfaktor Personal (2007)

    Knoche, Meinhard;

    Zitatform

    Knoche, Meinhard (2007): Die deutschen Unternehmen im Globalisierungsprozess. Erfolgsfaktor Personal. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 60, H. 6, S. 17-28.

    Abstract

    "Die durch den Aufholprozess insbesondere der Schwellenländer Asiens beschleunigte Globalisierung verändert die Rahmenbedingungen des unternehmerischen Handelns gewaltig. Der Wettbewerbsdruck verschärft sich exponentiell und erstreckt sich künftig zunehmend auf die technologisch geprägten Waren und Dienstleistungen, in denen die Industriestaaten bislang ihre komparativen Vorteile hatten. Im Gegensatz zu den anderen Industriestaaten hat die deutsche Wirtschaft ihre Position im Welthandel bisher halten können, indem sie ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem auch durch Senkung der Stückkosten in den letzten Jahren verbessert hat. Dem weiter härter werdenden Wettbewerb stehen Wachstumschancen in riesigen Märkten gegenüber. Um die Risiken bewältigen und die Chancen nutzen zu können, müssen die Unternehmen ihre technologische Vorreiterrolle erhalten und gleichzeitig weiter die Stückkosten senken. Spitzenpositionen der Unternehmen in Innovation und Produktivität sind das Ergebnis von Spitzenleistungen der Fach- und Führungskräfte. Vorausschauende Unternehmen erkennen, dass das Personal zunehmend der kritische Erfolgsfaktor des unternehmerischen Handelns wird, und richten ihre Personalpolitik und das Personalmanagement neu aus, um im verschärften globalen Wettbewerb trotz alternder Belegschaften und nachlassender Nachwuchsströme mit in hohem Maße kompetentem und motiviertem Personal bestehen zu können. Der Beitrag zeigt geeignete Maßnahmen des Personalmanagements auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurmangel in Deutschland: Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Ingenieurmangel in Deutschland. Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen. In: IW-Trends, Jg. 34, H. 2, S. 41-53.

    Abstract

    "Unternehmen in Deutschland haben aktuell große Probleme, Bewerber für offene Ingenieurstellen zu finden. Insgesamt konnten die Unternehmen im Jahr 2006 etwa 48.000 Vakanzen nicht besetzen. Besonders stark betroffen waren Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo zusammengenommen zwei Drittel aller unfreiwilligen Vakanzen auftraten. Neben den bekannten ingenieurnahen Industriebranchen wie dem Maschinen- und Fahrzeugbau können vor allem forschungs- und wissensintensive Dienstleistungsbranchen geplante Stellen nicht besetzen. Der Ingenieurarbeitsmarkt zeigt nicht zuletzt angesichts der anhaltend guten Konjunktur ein gravierendes Ungleichgewicht. So hat sich nachfrageseitig die Anzahl arbeitsloser Ingenieure im letzten Jahr halbiert, und die Unternehmen planen für das Jahr 2007 Neueinstellungen in Höhe von über 8 Prozent ihres Ingenieurpersonals. Angebotsseitig droht sich ein bereits existierender Engpass wegen konstant schwacher Frauenbeteiligung, stagnierender Studienanfängerzahlen und überdurchschnittlicher Abbrecherquoten in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen sogar noch zu verschärfen. Der aus dem aktuellen Ingenieurmangel resultierende Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft beläuft sich auf mindestens 3,5 Milliarden Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland: Endbericht (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland. Endbericht. Köln, 40 S.

    Abstract

    Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur verstärkten Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Begleitet von einem konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie etwa den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits akute Engpässe manifestiert haben. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte Studie hat die Fachkräfteengpässe für akademische Qualifikationsgruppen (Kultur-, Kunst- und Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften und übrige akademischen Abschlüsse) sowie hochqualifizierte berufliche Abschlüsse (Techniker, Meister) analysiert und die für das Jahr 2006 resultierenden Verluste an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung ermittelt. Im Rahmen der Analyse wurden im Rahmen des IW-Zukunftspanels Daten von 3.070 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und von unternehmensnahen Dienstleistern erhoben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell nicht von einem qualifikationsgruppenübergreifenden Fachkräfteengpass gesprochen werden kann. In sämtlichen technischnaturwissenschaftlichen Qualifikationsgruppen hat sich jedoch bereits heute ein substantieller Fachkräfteengpass manifestiert, der mit substantiellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsverlusten verbunden ist und sich nachteilig auf das Wachstum auszuwirken beginnt. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden sich angesichts eines kontinuierlich steigenden Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften die im Bereich des technischen Humankapitals bereits akuten Fachkräfteengpässe weiter verschärfen und die damit verbundenen negativen gesamtwirtschaftlichen Effekte an Bedeutung gewinnen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: Grenzen von Berufsprognosen (2007)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (2007): Fachkräftemangel. Grenzen von Berufsprognosen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Grenzen von Berufsprognosen aus Sicht der Berufsforschung des IAB. Prognosen auf einzelberuflicher Ebene tragen hinsichtlich der Beratungsdienste der Bundesagentur für Arbeit schwerwiegende Probleme in sich: 1. Aussagen für den Durchschnitt alle Erwerbstätigen in einem Beruf sagen wenig über die Chancen des Einzelnen aus. 2. Die Gültigkeitsdauer von Prognosen ist erheblich geringer als dies angesichts der langfristigen Folgen von Berufswahlentscheidungen zu fordern wäre. 3. Berufsprognosen berücksichtigen i. d. R. nicht die flexiblen Beziehungen zwischen Ausbildung und ausgeübter Tätigkeit. 4. Sie unterliegen in besonderer Weise der Selbstzerstörung, soweit sie Einfluss auf das Berufswahlverhalten nehmen. Das IAB verfolgt daher für die Unterstützung der Berufsberatung der BA das Konzept der differenzierten Information, das die berufskundlichen Informationen ergänzt, die Aufschluss geben über die Tätigkeiten, Anforderungen, Ausbildungswege sowie Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in den jeweiligen Berufen. Strukturinformationen auf der Basis der Berufsbildungs-, Hochschul-, Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik informieren unter anderem über die Entwicklung des Bestandes im jeweiligen Beruf, die Alterstruktur der Beschäftigten, die Struktur der beruflichen Abschlüsse, die Aufteilung der Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen sowie über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Nach Ansicht des Autors sind Fragen des Niveaus und der Flexibilität von Berufen und Qualifikationen 'keinesfalls weniger wichtig' in Bezug auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels als Berufsprognosen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schlüsselfrage: Mit Berufsprognosen gegen Fachkräftemangel? (2007)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (2007): Schlüsselfrage: Mit Berufsprognosen gegen Fachkräftemangel? In: IAB-Forum H. 2, S. 14-17.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Forderungen nach Berufsprognosen auf einzelberuflicher Ebene als Mittel gegen Fachkräftemangel auseinander und erläutert, warum sich das IAB diesen stets verweigert hat. So vernachlässigen lineare Projektionen auf Berufsebene die berufliche Flexibilität und Mobilität, und die Genauigkeit derartiger Prognosen bezieht sich auf einen zu kurzen Zeitraum. Vor allem die Arbeitsnachfrage entzieht sich Prognosen. Hinzu kommen Phänomene wie der "Schweinezyklus", abwechselndes Auftreten von Mangel und Überschuss. Damit erreichen sie, wenn sie nicht wirkungslos sind, das Gegenteil des intendierten Effekts. "Berufsprognosen sind kein Mittel gegen Mangellagen am Arbeitsmarkt, auch wenn ihnen das helle Licht öffentlicher Aufmerksamkeit gewiss ist. Passende Schlüssel findet man anderswo: in den Strukturen des Bildungssystems, der Berufsbildung und der Erwerbstätigkeit." In diesem Sinne plädiert der Autor für gezielte Weiterbildungsangebote, die Verringerung der Kluft zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung sowie für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kinderbetreuung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schiffbau in Europa: europäische Kooperation als Antwort auf die Globalisierung? (2007)

    Ludwig, Thorsten; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Ludwig, Thorsten & Jochen Tholen (2007): Schiffbau in Europa. Europäische Kooperation als Antwort auf die Globalisierung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 1, S. 17-22. DOI:10.5771/0342-300X-2007-1-17

    Abstract

    "Kooperation und Qualifikation sind die beiden zentralen Herausforderungen für den europäischen Schiffbau. Beide Anforderungen sind derzeit noch unzureichend entwickelt. Die osteuropäischen Werften dienen vornehmlich als verlängerte Werkbank westeuropäischer Unternehmen, indem sie arbeits- und lohnintensive Tätigkeiten im Unterauftrag abwickeln. Kooperation als Zusammenarbeit zwischen gleichen Partnern findet bislang lediglich innerhalb Westeuropas statt. Dort gibt es erste Ansätze der Kooperation in sensiblen Bereichen wie F&E, Design und Konstruktion. Sowohl in West- als auch in Osteuropa fehlen den Werften qualifizierte Nachwuchskräfte. Statt eine intensivierte und vorausschauende Personalpolitik zu verfolgen, werben sich die Werften untereinander die Mitarbeiter ab. Als Folge droht der Verlust des Standortvorteils 'qualifiziertes Personal'. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch die südostasiatischen Schiffbaunationen müssen die europäischen Werften sich verstärkt bemühen, ihre Strukturprobleme zu lösen. Hierbei muss eine europäische Industriepolitik begleitend, aber auch initiierend mitwirken. Vor allem in der Stärkung des sektoralen Sozialdialogs liegt eine Chance, den gegenwärtigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kompakt 2007: Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen (2007)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2007): Arbeitsmarkt Kompakt 2007. Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. 8, S. 103-128.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure mit dem Stand Jahresbeginn 2007 auf der Basis der Auswertung von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit, Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum 30. Juni eines Jahres, Erfahrungen aus den Beratungs- und Vermittlungsteams der Bundesagentur für Arbeit, Analysen von Stellenmärkten im In- und Ausland, Beobachtungen von berufsständischen Organisationen, Verbänden, Forschungsinstituten und den Tarifparteien sowie Daten über Studienanfänger, Studierende und Hochschulabsolventen des Statistischen Bundesamtes. Ingenieure sind eine wichtige Berufsgruppe in der deutschen Wirtschaft. Von den zweieinhalb Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademikern in Deutschland stellen die Ingenieure ein Fünftel. Angesichts der sich positiv entwickelnden Wirtschaft waren Ingenieure 2006 eine der gefragtesten Berufsgruppen bundesweit. Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnete für sie einen Stellenzuwachs gegenüber 2005 von gut 5 Prozent. Unterschiedlich zeigte sich die Häufung der Nachfrage in den einzelnen Ingenieurberufen. Die Broschüre enthält detaillierte Analysen für folgende Berufsgruppen: Maschinenbauingenieure, Elektroingenieure, Wirtschaftsingenieure, Architekten und Bauingenieure. Das ideale Bewerberprofil eines Ingenieurs ist vielschichtig angelegt. Fachliche Kompetenz muss kombiniert sein mit außerfachlichem Wissen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion (2007)

    Schnur, Peter; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schnur, Peter & Gerd Zika (2007): Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion. (IAB-Kurzbericht 26/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2007)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2007): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, F. Schreyer, B. Schwarze & I. Willand (2007): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Akademikermangel - allgemein und speziell in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen (2007)

    Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Maria Gaworek (2007): Akademikermangel - allgemein und speziell in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-5.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich erwerben in Deutschland nur wenige einen Hochschulabschluss. Dies zeigt sich etwa bei den Abschlussquoten im Tertiärbereich A (Universitäten, Theologische und Pädagogische Hochschulen, Kunsthochschulen und Fachhochschulen) für 24 OECD-Länder mit vergleichbaren Daten. Deutschland liegt hier 2004 mit einer Abschlussquote von rd. 20 Prozent an viertletzter Stelle. Eine hintere Position nimmt Deutschland auch in Bezug auf naturwissenschaftlich-technische Abschlüsse im Tertiärbereich A ein: Während im OECD-Durchschnitt auf 100.000 Beschäftigte im Alter von 25 bis 34 Jahren 1.157 entsprechende AbsolventInnen kommen, sind es in der Bundesrepublik nur 852. Zum Vergleich: In Frankreich bzw. Großbritannien sind es ca. 1.900. Der Beitrag erläutert die Indikatoren (Strukturwandel in Richtung Höherqualifizierung, Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials, Bildungsstagnation) für den in Deutschland mittelfristig (ab ca. 2015) zu erwartenden Akademikermangel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ansatzpunkte zur Steigerung des hochqualifizierten Erwerbspersonenpotenzials, insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen (2007)

    Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Maria Gaworek (2007): Ansatzpunkte zur Steigerung des hochqualifizierten Erwerbspersonenpotenzials, insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-3.

    Abstract

    Die Autorinnen aus dem Forschungsbereich 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und dem Servicebereich 'Dokumentation und Bibliothek' des IAB erläutern die zur Steigerung des akademischen Erwerbspersonenpotenzials im Allgemeinen und des naturwissenschaftlich-technischen Erwerbspersonenpotenzials im Speziellen erforderlichen Maßnahmen und fassen die Zielsetzungen wie folgt zusammen: Neue Bildungsexpansion ins Leben rufen; Technisches Interesse fördern; Einstellungspolitik verstetigen; Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen gewinnen und halten; Ältere integrieren und halten; Zuwanderung und Integration fördern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Ingenieure: Derzeit noch kein allgemeiner Mangel (2007)

    Schreyer, Franziska; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Wolfgang Biersack & Anja Kettner (2007): Arbeitsmarkt für Ingenieure: Derzeit noch kein allgemeiner Mangel. In: IAB-Forum H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure und konstatiert für die Zukunft einen drohenden Mangel an Akademikerinnen und Akademikern in Ingenieurberufen. Haben sich 2005 noch 35 Ingenieurinnen und Ingenieure auf eine ausgeschriebene Stelle beworben, so waren es 2006 nur noch 21. In den Ingenieurberufen gab es im vierten Quartal 2006 mit rund 66.000 die höchste Zahl sofort zu besetzender Stellen. Die Autoren betonen, dass es 'den' Arbeitsmarkt für Ingenieure nicht gibt. Deutlich wird dies an berufsspezifischen Arbeitslosenquoten; zudem sind besonders ältere Ingenieurinnen und Ingenieure (50 Jahre und älter) von Arbeitslosigkeit betroffen, wobei der Anteil der Ingenieurinnen überproportional ist. Um einen drohenden Mangel in den Ingenieurberufen abzuwenden, entwickelt der Beitrag Vorschläge für ein Maßnahmenbündel. Danach gilt es, das bereits vorhandene Potential stärker zu nutzen. Ansatzpunkte sind die innerbetriebliche Weiterbildung verbunden mit einer mittelfristigen Personalentwicklung sowie die Einarbeitung und Qualifizierung von Arbeitslosen. Als wichtig erachtet wird außerdem die Schaffung familienfreundlicherer Arbeitsbedingungen. Zentrale Forderung ist die nach einer neuen Bildungsexpansion. Zur Überwindung der sozialen Ungleichheit beim Hochschulzugang plädieren die Autoren für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund und aus bildungsschwachen Elternhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska; Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Abwanderung und Anwerbung von Fachkräften im Gesundheitswesen: Ursachen, Konsequenzen und politische Reaktionen (2007)

    Stewart, James; Clark, Darlene; Clark, Paul F.;

    Zitatform

    Stewart, James, Darlene Clark & Paul F. Clark (2007): Abwanderung und Anwerbung von Fachkräften im Gesundheitswesen. Ursachen, Konsequenzen und politische Reaktionen. (Focus Migration. Kurzdossier 07), Hamburg, 9 S.

    Abstract

    "Überall auf der Welt stecken die Gesundheitssysteme in der Krise. Dieses Kurzdossier stellt zunächst das Ausmaß des weltweiten Fachkräftemangels im Gesundheitssektor sowie einige grundsätzliche Entwicklungen hinsichtlich der Migration von medizinischen Fachkräften dar. Im Anschluss werden die Ursachen und Einflussfaktoren dieser Entwicklung diskutiert, um dann Kosten und Nutzen der Migration dieser Fachkräfte sowohl für die Herkunfts- als auch für die Zielländer zu beleuchten. Abschließend werden einige alternative Strategien aufgezeigt, die sowohl von Herkunfts- als auch von Zielländern eingesetzt werden könnten, um die negativen Folgen in diesem Sektor abzumindern und gleichzeitig Rechte und Bedürfnisse der Hauptbetroffenen - medizinisches Fachpersonal, Industriestaaten und Entwicklungsländer - zum Ausgleich zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung Herbst 2007. Langfassung (2007)

    Wallau, Frank; Kayser, Gunter; Adenäuer, Claus;

    Zitatform

    Wallau, Frank, Claus Adenäuer & Gunter Kayser (2007): BDI-Mittelstandspanel. Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung Herbst 2007. Langfassung. (IfM-Materialien 178), Bonn, 78 S., Anhang.

    Abstract

    Die sechste Befragungsrunde des BDI-Mittelstandspanels beschäftigt sich neben aktuellen wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Fragen, wie z.B. der konjunkturellen Entwicklung oder den aus Sicht der Industrie zentralen politischen Handlungsfeldern, mit dem Einfluss steigender Rohstoff- und Energiepreise auf die Kostensituation im industriellen Mittelstand, mit den Auswirkungen des Fachkräftemangels sowie Fragen zur verantwortungsvollen Unternehmensführung (Corporate Governance). Die mittelständischen Unternehmen schätzen die eigene Wirtschaftslage als überwiegend gut ein. Lediglich 14 % bezeichnen sie als schlecht/sehr schlecht. Gleichzeitig melden 47 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen. Vor allem die Suche nach Fachkräften mit FH-/Hochschulabschluss bzw. Fachkräften mit Ausbildung gestaltet sich schwieriger als ein Jahr zuvor. Dabei hat der "Import von Fachkräften" keine Priorität für den deutschen Mittelstand. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften im europäischen Vergleich: neue Ansätze arbeitsprozessorientierter Qualifikations- und Curriculumforschung als Analyse- und Gestaltungsgrundlage für ein generisches "ICT skills and qualifications framework" (2007)

    Wehmeyer, Carsten;

    Zitatform

    Wehmeyer, Carsten (2007): Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften im europäischen Vergleich. Neue Ansätze arbeitsprozessorientierter Qualifikations- und Curriculumforschung als Analyse- und Gestaltungsgrundlage für ein generisches "ICT skills and qualifications framework". (Studien zur Berufspädagogik 26), Hamburg: Kovac, 379 S.

    Abstract

    "Die Arbeit und Ausbildung von Fachkräften der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT) ist durch eine besonders hohe Dynamik gekennzeichnet. Dies betrifft sowohl die Entwicklung neuer IT-Berufsbilder sowie (beruflicher) Aus- und Weiterbildungsgänge im IT-Bereich. Problematisch ist in diesem Zusammenhang der geringe Erkenntnisstand zum Bestand und Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften ('skills requirements') in Deutschland und Europa. Die Folge ist, dass Beschäftigungs- und Bildungsstrukturen nicht zusammenpassen ('skills-qualifications-mismatch'). Daraufhin sind rasch Fähigkeitsdefizite ('skills shortage') zu verzeichnen sind und schließlich entsteht eine IT-Fachkräftelücke ('skills gap'). Maßnahmen zur Bekämpfung von Fachkräftelücken wie die 1997 erlassenen IT-Ausbildungsberufe oder die 'Green-Card'-Initiative für Computer-Spezialisten bringen die Problematik zum Ausdruck. Aus Sicht der Berufsbildungsforschung lagen zudem keine konkreten Erkenntnisse zum IT-Arbeitswandel vor. Aufgabe war es zunächst, das Forschungsfeld zur Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften sachlich und begrifflich abzugrenzen. Mit Blick auf Qualifikationskonzepte wird mit dem Buch ein neuer Beitrag über berufsdidaktische Geschäfts- und Arbeitsprozesse geleistet. Der theoretische Modellansatz 'GAHPA'-'GAHFA' ist als Basis für die geschäfts- und arbeitsprozessorientierte Curriculumforschung hervorzuheben. Dementsprechend beinhaltet das Buch auf der Grundlage der theoretisch-analytischen Weiterentwicklung des Forschungsinstrumentariums in der Beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik/Informatik vielfältige empirische Ergebnisse. Die Untersuchungen mit schriftlichen Befragungen von Betrieben der IT-Branche und der IT-Anwenderbranchen sowie Fallstudien in Betrieben und Bildungseinrichtungen (IT-Geschäfts- und Arbeitsprozessanalysen, IT-Expertengespräche, Arbeitsbeobachtungen) liefern umfangreiche quantitative und qualitative Erkenntnisse zum Wandel der Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften. Zudem werden die Analysen auf die IT-Arbeit und Ausbildungssysteme in Europa ausgeweitet und in fünf europäischen Ländern konkretisiert. Das Buch beinhaltet hierzu die aktuellen Entwicklungen und Evaluationsergebnisse zur IT-Aus- und Weiterbildung. Für die europäisch vergleichende Auswertung wird speziell ein auf die Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften interdependent bezogenes Rahmenwerk entwickelt. Hierbei finden internationale Berufs- und Bildungsklassifizierungen wie ISCO 88, NACE und ISCED 97 Berücksichtigung. Damit werden die Forschungsergebnisse zu den arbeitsmarktrelevanten Fragen wie dem Bestand und Bedarf an IT-Fachkräften europäisch generiert. Von hoher Bedeutung ist deren Einordnung in die aktuelle europäische Diskussion zur Lissabon Strategie sowie zum 'Bologna-Prozess' und dem 'Brügge-Kopenhagen-Prozess'. Zum generisch entwickelten 'ICT skills and qualifications framework' für Europa, welches den Schwerpunkt der Empfehlungen bildet, werden somit abschließend auch Fragen zur Transparenz und Anerkennung beruflicher Qualifikationen, den Qualitätsstandards, der Zertifizierung oder zur Modularisierung und dem EQF bzw. ECVET europäisch thematisiert. Diese Empfehlungen werden dann exemplarisch zu 'neuen' deutschen IT-Ausbildungsberufen umgesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online- Mittelstandsbefragung Herbst 2007. Kurzfassung (2007)

    Abstract

    Die 6. Erhebungswelle des Mittelstandspanels (Herbst 2007) zeigt, dass die mittelständischen Unternehmen die eigene Wirtschaftslage als überwiegend gut bezeichnen. Lediglich 14 % bezeichnen sie als schlecht/sehr schlecht. Gleichzeitig melden 47 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen. Vor allem die Suche nach Fachkräften mit FH-/Hochschulabschluss bzw. Fachkräften mit Ausbildung gestaltet sich schwieriger als ein Jahr zuvor. Dabei hat der "Import von Fachkräften" keine Priorität für den deutschen Mittelstand. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung auf einen Blick 2007: OECD-Indikatoren (2007)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2007): Bildung auf einen Blick 2007. OECD-Indikatoren. (Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren), Bielefeld: Bertelsmann, 501 S.

    Abstract

    "In diesem Jahrbuch veröffentlicht die OECD die Bildungsindikatoren. Durch die Indikatoren werden die Bildungsniveaus und Bedingungen für Bildung aller OECD-Länder untereinander vergleichbar. Erfasst werden dazu die am Bildungswesen Beteiligten, die für Bildung und Ausbildung aufgewendeten Mittel, Operationsweisen und Ergebnisse der Bildungssysteme. Vom Vergleich von Schülerleistungen in Schlüsselfächern über den Zusammenhang zwischen Abschlüssen und Einkommen bis hin zu den Arbeitsbedingungen für Pädagogen enthält dieses Buch die umfassendste Sammlung statistischer Daten aus dem Bildungsbereich im internationalen Vergleich.
    Deutschland ist derzeit nicht in der Lage, Ingenieure, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, durch junge Absolventen zu ersetzen. Bei Pädagogen ist das Verhältnis zwischen Jungakademikern und aus dem Beruf Ausscheidenden noch ungünstiger. So kommen in Deutschland auf 100 Ingenieure (Fachhochschule und Hochschule) in der Altersgruppe 55-64 Jahr nur 90 Graduierte in der Altersgruppe 25-34 Jahre. In den 19 OECD-Ländern, für die Daten vorliegen, kommen im Schnitt auf 100 ältere Ingenieure 190 Berufseinsteiger. Ursache für den sich abzeichnenden strukturellen Fachkräftemangel ist neben der demografischen Entwicklung, die in Deutschland die Erwerbsbevölkerung schneller und stärker schrumpfen lässt als in den meisten anderen OECD-Ländern, vor allem die insgesamt nur schleppende Ausweitung der Hochschulbildung. Auch das Risiko arbeitslos zu werden ist für Inhaber eines tertiären Abschlusses deutlich geringer und steigt während eines wirtschaftlichen Abschwungs kaum. Bis auf wenige Ausnahmen ist es den OECD-Länden nicht gelungen, das Erreichen eines Hochschulabschlusses weitgehend unabhängig von der sozialen Herkunft zu machen. In Deutschland ist die soziale Bildungsmobilität vergleichsweise gering und das trotz der Tatsache, dass das Studium in Deutschland weitgehend steuerfinanziert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs: Dokumentation eines Workshops am 22./23. Mai 2006 in Potsdam (2007)

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert das Forschungstreffen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit den am Betriebspanel beteiligten Instituten und Landesministerien zum Thema 'Betriebliche Strategien der Deckung des Fachkräftebedarfs, an dem zudem Experten aus der Praxis und aus der sozialwissenschaftlichen Arbeitsmarktforschung, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Fachkräfteentwicklung beschäftigen, teilnahmen. Leitende Forschungsfrage war, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Untersucht wurden in diesem Zusammenhang die betrieblichen Stellenbesetzungsprozesse, die praktizierten betrieblichen Personalstrategien (z.B. im Bereich Aus- und Weiterbildung), der Umgang mit älteren Fachkräften sowie die Anwendung von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Zusammenfassend kam das Forschungstreffen zu dem Ergebnis, dass ein genereller Fachkräftemangel empirisch nicht festgestellt werden kann, dass aber in einigen Bereichen auch in den nächsten Jahren Engpässe bei der Besetzung von qualifizierten Tätigkeiten auftreten können. Auch zeigen sich schon heute erste Tendenzen der Veränderungen der Altersstruktur der Belegschaften und des Arbeitskräfteangebots. International liegt aber Deutschland bei der Integration Älterer auf dem Arbeitsmarkt weit unter dem EU-Durchschnitt. Zur Lösung der sich abzeichnenden Probleme wird, neben Unterstützungsstrategien der Landespolitik, die Forderung nach einer Professionalisierung der strategischen Personalentwicklung insbesondere bei den Kleinst- und Kleinunternehmen formuliert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einstellung von Lehrkräften 2006 (2007)

    Zitatform

    Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2007): Einstellung von Lehrkräften 2006. (Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz. Dokumentation 180), Bonn, 46 S., Anhang.

    Abstract

    "Die im Bericht dargestellten Zeitreihen geben einen Überblick über verschiedene Aspekte der Einstellungs- und Beschäftigungssituation von Lehrkräften in den vergangenen Jahren. Diese Daten über bisherige Entwicklungen sind jedoch nicht für die Beratung von Interessenten eines Lehramtsstudiums geeignet, weil hierfür die künftige Entwicklung des Lehrerbedarfs und -angebots maßgeblich ist, die je nach Fach und Lehramt sowie regional sehr unterschiedlich sein kann. Aktuelle Informationen zur Entwicklung der länderspezifischen Einstellungssituationen in den kommenden Jahren sind zudem bei den Kultusministerien der jeweiligen Länder erhältlich.1 Die im Bericht vorgenommene Differenzierung der Lehrämter entspricht den 1995 gefassten Beschlüssen der Kultusministerkonferenz. In den Ländern werden die Lehrämter teils nach Schularten, teils nach Bildungsbereichen gegliedert und unterschiedlich bezeichnet. Diese Vielfalt macht teilweise vergröbernde Zuordnungen erforderlich, ohne die eine zusammenfassende Darstellung der Beschäftigungssituation nicht möglich wäre. Bei den zum Teil im Jahr 1980 einsetzenden Zeitreihen ist zu berücksichtigen, dass die Daten für die neuen Länder ab 1992/93 einbezogen, die für Berlin bis einschließlich 1993 den alten und ab 1994 den neuen Ländern zugeordnet sind. Der Bericht wird seit 2005 zweijährlich aktualisiert und veröffentlicht. In diesem Bericht werden auch die durch die Länder eingestellten Lehrkräfte, die nicht über eine volle Lehramtsausbildung verfügen, nach Schularten und Fächern/Fächergruppen gegliedert dargestellt. Ziel dieser Darstellung ist es, gegebenenfalls vorhandene Schwierigkeiten bei der Besetzung von Lehrerstellen bestimmter Fachrichtungen und Schularten zu dokumentieren, um so geeignete Bewerber für diese Stellen zu gewinnen. Darüber hinaus wird dieser Bericht wieder um die Daten über die arbeitslos gemeldeten Lehrkräfte in Deutschland ergänzt, die bis 1998 im Rahmen des eingestellten Sonderhefts 'Arbeitslose Lehrer' veröffentlicht wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Personalbewegungen und Fachkräfterekrutierung: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2005 (2006)

    Bellmann, Lutz ; Fischer, Gabriele; Bielenski, Harald; Dahms, Vera; Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Bilger, Frauke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Harald Bielenski, Frauke Bilger, Vera Dahms, Gabriele Fischer, Marek Frei & Jürgen Wahse (2006): Personalbewegungen und Fachkräfterekrutierung. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2005. (IAB-Forschungsbericht 11/2006), Nürnberg, 98 S.

    Abstract

    "Zum ersten Mal seit Bestehen des IAB-Betriebspanels liegt hiermit ein gemeinsamer Bericht für West- und Ostdeutschland vor. Damit wird die bisher auf Ostdeutschland fokussierte Berichterstattung auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005 zu den folgenden Themen vor:
    - Entwicklung und Struktur von Betrieben und Beschäftigung;
    - Nutzung von atypischen Beschäftigungsverhältnissen durch die Betriebe;
    - Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Job-Turnover und Labour-Turnover;
    - Personalrekrutierung - insbesondere Personalbedarf und Stellenbesetzung bei Fachkräften;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Betriebliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen