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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Situation und Perspektiven"
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Fachkräftebedarf in NRW: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2011. Kurzbericht (2012)

    Frei, Marek; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek & Vera Dahms (2012): IAB-Betriebspanel - Fachkräftebedarf in NRW. Ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2011. Kurzbericht. Düsseldorf, 28 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2011 konnten Interviews mit Vertretern von mehr als 1.400 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Kurzbericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Personalbewegungen (Personaleinstellung und aktuelle Stellenbesetzungsprobleme und 2. Entwicklung des zukünftigen Fachkräftebedarfs und betriebliche Strategien zur Vermeidung von Fachkräftemangel. Fazit: "Die Daten des IAB-Betriebspanels bestätigen die jüngste positive wirtschaftliche Entwicklung. Die günstige wirtschaftliche Entwicklung hat sich auch positiv auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt. Es hat sich gezeigt, dass der Bedarf an Fachkräften in den letzten Jahren wieder gestiegen ist. Dies belegen zunehmende Einstellungsaktivitäten der Betriebe sowie ein Anstieg der offenen Stellen. Zu dieser Entwicklung haben nahezu alle Branchen beigetragen. Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen." Auf die erwarteten Knappheiten am Arbeitsmarkt wollen die Betriebe vor allem mit einer Verstärkung der Qualifizierungsanstrengungen reagieren und die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz und Fachkräftebedarf bis 2025 - Demographie gibt die Richtung vor (2012)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Gerd Zika (2012): Arbeitsmarktbilanz und Fachkräftebedarf bis 2025 - Demographie gibt die Richtung vor. In: Charta der Vielfalt e.V. (Hrsg.) (2012): Jung - Alt - Bunt : Diversity und der demographische Wandel, S. 15-21.

    Abstract

    "Das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland schrumpft aus demographischen Gründen von 2010 bis 2020 um 1,7 Mio. Personen und danach bis 2025 um weitere 1,7 Mio. Zugleich wird die Beschäftigung bis 2020 um fast 400.000 Arbeitskräfte steigen. Danach wird sie aber aus demographischen Gründen bis 2025 um 500.000 Personen sinken.
    Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bekannten sektoralen Trends: In den Dienstleistungssektoren, vor allem in den unternehmensbezogenen Diensten, wird die Erwerbstätigkeit steigen, während sie im produzierenden Gewerbe teilweise massiv abgebaut wird.
    Die Bilanz aus Erwerbspersonenpotenzial und Erwerbstätigen zeigt, dass die gesamte Unterbeschäftigung (Arbeitslosigkeit plus Stille Reserve) rein rechnerisch deutlich kleiner wird und bis 2025 auf unter 1,5 Mio. Personen sinken könnte. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf auch qualifikatorisch gedeckt werden kann, sonst droht Arbeitskräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Von Leuchttürmen, Nebelbänken und Eisbergen: Fachkräftesicherung braucht Weitsicht (2012)

    Funk, Jürgen; Hummel, Nora;

    Zitatform

    Funk, Jürgen & Nora Hummel (Hrsg.) (2012): Von Leuchttürmen, Nebelbänken und Eisbergen. Fachkräftesicherung braucht Weitsicht. (Wiesbadener Gespräche zur Sozialpolitik 08), Frankfurt am Main: Frankfurter Allgemeine Buch, 208 S.

    Abstract

    "Innovative Unternehmen benötigen gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wegen des demografischen Wandels wird der Aufwand in naher Zukunft steigen, um den Bedarf an Fach- und Führungskräften zu sichern. Dabei ist ein Umdenken erforderlich. Unternehmer müssen ihren Personalbedarf langfristiger planen, um einer Havarie vorzubeugen. Dem Mittelstand muss man raten die eigene Arbeitgebermarke auszuprägen, um nicht im Rauschen der großen Werbeetats unterzugehen. Zusätzlich ist es erforderlich noch vorhandene Potentiale besser auszuschöpfen. Das vorliegende Buch nähert sich der Thematik aus der Sicht der fiktiven 'Max Muster GmbH'. In einem einleitenden Betrag verortet der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-J. Weise, das Thema in die arbeitsmarktpolitische Gesamtwetterlage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in job skill demands in OECD countries (2012)

    Handel, Michael J.;

    Zitatform

    Handel, Michael J. (2012): Trends in job skill demands in OECD countries. (OECD social, employment and migration working papers 143), Paris, 119 S. DOI:10.1787/5k8zk8pcq6td-en

    Abstract

    "This report examines skill trends in 24 OECD countries over the past several decades. The skill measures used include broad occupation groups, country-specific direct measures of skill requirements from international surveys, and direct skill measures from the Occupational Information Network (O*NET) database applied to both United States and European labour force surveys. Each kind of data has its own strengths and limitations but they tell a consistent story." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Geändertes Bildungs- und Erwerbsverhalten mildert Fachkräftemangel: neue Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030 (2012)

    Helmrich, Robert; Schandock, Manuel; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Drosdowski, Thomas; Zika, Gerd; Hänisch, Carsten; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Bremser, Felix; Bott, Peter;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Gerd Zika, Michael Kalinowski, Marc Ingo Wolter, Peter Bott, Felix Bremser, Thomas Drosdowski, Carsten Hänisch, Markus Hummel, Tobias Maier & Manuel Schandock (2012): Engpässe auf dem Arbeitsmarkt: Geändertes Bildungs- und Erwerbsverhalten mildert Fachkräftemangel. Neue Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030. (BIBB-Report 2012,18), 14 S.

    Abstract

    "Aussagen über einen drohenden Fachkräfte- oder gar generellen Arbeitskräftemangel sind zum festen Bestandteil in der politischen Diskussion um die Zukunft des deutschen Arbeitsmarktes geworden. Neue Modellrechnungen der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen im Rahmen des vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) gemeinsam durchgeführten QuBe-Projekts zeigen, dass bis zum Jahr 2030 durch gestiegenes Erwerbsverhalten, insbesondere von Frauen und Älteren, Engpässe in einigen Berufsbereichen auf der mittleren Qualifikationsebene erkennbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe in Deutschland: Befunde, Ursachen und Handlungsbedarf (2012)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2012): Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe in Deutschland. Befunde, Ursachen und Handlungsbedarf. Berlin, 276 S. DOI:10.14279/depositonce-3214

    Abstract

    "Die Dissertation bietet in Teil I zunächst eine definitorische Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe, die erstens leicht anwendbar ist und es zweitens ermöglicht, sehr unterschiedliche Phänomene voneinander zu unterscheiden. Anhand theoretischer Überlegungen und zahlreicher empirischer Befunde werden die möglichen Ursachen relativer Angebotsverknappungen hergeleitet und es wird gezeigt, dass die Ausgleichsprozesse am deutschen Arbeitsmarkt bislang eher durch qualitative Diskrepanzen zwischen beiden Marktseiten beeinträchtigt werden als durch ein tatsächliches Fehlen von Arbeits- bzw. Fachkräften. Während makroökonomische Indikatoren nur unzureichende Analysen ermöglichen, können repräsentative Betriebsbefragungen bereits in der kurzen Frist Informationen über das Ausmaß solcher Verknappungen und über ihre Ursachen liefern. Auf Basis logistischer Regressionsmodelle wird hier für den Zeitraum 2006-2007 untersucht, welche betriebsinternen und welche betriebsexternen Faktoren das Auftreten qualifikationsbedingter Stellenbesetzungsprobleme sowie das Vorhandensein latenter offener Stellen, für die Betriebe nicht mehr nach Personal suchen, signifikant beeinflusst haben. Die Grundlage dafür bilden Daten der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (IAB-EGS), einer repräsentativen Betriebsbefragung zu offenen Stellen und Stellenbesetzungsprozessen in Deutschland, die alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen einschließt. Aus den Ergebnissen mehrerer Schätzungen lässt sich eindeutiger Handlungsbedarf ableiten. Insbesondere bedarf es einer realistischen und kompromissbereiten Personalplanung sowie des Aufbaus eines attraktiven Arbeitgeberimages auf der betrieblichen Seite und eines deutlichen Anstiegs öffentlicher Bildungsinvestitionen auf Seiten des Staates.
    Teil II der Arbeit beschäftigt sich mit der besonderen Bedeutung außerfamiliärer Betreuungs- und Bildungsangebote in Kindertageseinrichtungen (einschl. Kinderkrippen) für die kurz- und langfristige Stärkung des Fachkräfteangebots. Anhand zahlreicher Forschungsergebnisse aus der Hirnforschung, der Psychologie, der Erziehungswissenschaft, der Soziologie und der Ökonomie wird belegt, dass staatliche Investitionen in außerfamiliäre Betreuung besonders hohe individuelle und volkswirtschaftliche Renditen erbringen und - bei hoher Angebotsqualität - gleichzeitig drei Funktionen erfüllen können: a) sorgen sie für eine langfristige Verbesserung des Qualifikationsstandes der Bevölkerung, weil sie Bildungschancen verbessern und die individuelle Lernfähigkeit und Lernbereitschaft nachhaltig fördern, b) stärken sie das Arbeitsangebot langfristig über höhere Geburtenraten und c) stärken sie das Angebot bereits kurzfristig durch eine mögliche Ausweitung des Erwerbsumfangs von Müttern und Vätern. Die Arbeit zeigt anschließend mit umfänglichem Zahlenmaterial, dass der aktuelle Stand des Ausbaus in Deutschland bislang unzureichend ist, sowohl hinsichtlich der angebotenen Zahl von Betreuungsplätzen als auch hinsichtlich ihrer Qualität. Insbesondere gibt es derzeit weder verbindliche Qualitätskriterien noch wird die Qualität von Betreuung evaluiert. In diesem Kontext wird auch diskutiert, dass Angebote in der öffentlich geförderten Kindertagespflege im Durchschnitt eine vergleichsweise geringe Betreuungsqualität haben und deshalb kein Ersatz für professionelle Angebote in Kindertageseinrichtungen sein können. Bislang wird aufgrund der unzureichenden Investitionen in diesen Bildungsbereich beträchtliches Wachstumspotential verschenkt, auf das Deutschland angesichts der zunehmenden relativen Verknappung qualifizierter Arbeitskräfte aber keinesfalls verzichten kann, wenn wirtschaftlicher Erfolg und die Finanzierung der Solidarsysteme auch für die Zukunft gesichert sein sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel - Fakt oder Fiktion?: empirische Analysen zum betrieblichen Fachkräftebedarf in Deutschland (2012)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2012): Fachkräftemangel - Fakt oder Fiktion? Empirische Analysen zum betrieblichen Fachkräftebedarf in Deutschland. (IAB-Bibliothek 337), Bielefeld: Bertelsmann, 171 S. DOI:10.3278/300785w

    Abstract

    "Die vorgelegte Dissertation bietet in Teil I zunächst eine definitorische Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe, die erstens leicht anwendbar ist und es zweitens ermöglicht, sehr unterschiedliche Phänomene voneinander zu unterscheiden. Anhand theoretischer Überlegungen und zahlreicher empirischer Befunde werden die möglichen Ursachen relativer Angebotsverknappungen hergeleitet und es wird gezeigt, dass die Ausgleichsprozesse am deutschen Arbeitsmarkt bislang eher durch qualitative Diskrepanzen zwischen beiden Marktseiten beeinträchtigt werden als durch ein tatsächliches Fehlen von Arbeits- bzw. Fachkräften. Während makroökonomische Indikatoren nur unzureichende Analysen ermöglichen, können repräsentative Betriebsbefragungen bereits in der kurzen Frist Informationen über das Ausmaß solcher Verknappungen und über ihre Ursachen liefern. Auf Basis logistischer Regressionsmodelle wird hier für den Zeitraum 2006 bis 2007 untersucht, welche betriebsinternen und welche betriebsexternen Faktoren das Auftreten qualifikationsbedingter Stellenbesetzungsprobleme sowie das Vorhandensein latenter offener Stellen, für die Betriebe nicht mehr nach Personal suchen, signifikant beeinflusst haben. Die Grundlage dafür bilden Daten der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (IAB-EGS), einer repräsentativen Betriebsbefragung zu offenen Stellen und Stellenbesetzungsprozessen in Deutschland, die alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen einschließt. Aus den Ergebnissen mehrerer Schätzungen lässt sich eindeutiger Handlungsbedarf ableiten. Insbesondere bedarf es einer realistischen und kompromissbereiten Personalplanung sowie des Aufbaus eines attraktiven Arbeitgeberimages auf der betrieblichen Seite und eines deutlichen Anstiegs öffentlicher Bildungsinvestitionen aufseiten des Staates." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung: Bestandsaufnahme (2012)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2012): Fachkräftesicherung: Bestandsaufnahme. In: Brandaktuell H. Spezial 2012, S. 6-7.

    Abstract

    "Fachkräfte werden knapper. Brandenburger Betriebe haben bundesweit die größten Schwierigkeiten, Stellen mit passend qualifizierten Bewerbern zu besetzen. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Stellenbesetzungsanalyse des IAB." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011: Teil II: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Kistler, Ernst; Trischler, Falko; Eigenhüller, Lutz; Werner, Daniel; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Falko Trischler (2012): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011. Teil II: Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011,2), Stadtbergen, 73 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.187 repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Juni bis Oktober 2011) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Der Bericht 2011 enthält im ersten Berichtsteil (April 2012) Ergebnisse zu den Themen/Befragungsschwerpunkten Datengrundlage, Beschäftigungsentwicklung, Wirtschaftliche Lage (2010), Personalstruktur, Ausbildungs-/Übernahmeverhalten und Weiterbildungsförderung der Betriebe. Der vorliegende zweite Berichtsteil enthält Kapitel zu den Themen Personalpolitik, Investitionen und Innovationen, Alternde Belegschaften und Fachkräftebedarf." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz; Böhme, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Führt der demografische Wandel zu einem Fach- oder gar Arbeitskräftemangel? (2012)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2012): Führt der demografische Wandel zu einem Fach- oder gar Arbeitskräftemangel? In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 149-162. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_10

    Abstract

    "Glaubt man dem Mainstream in der Debatte zur Lage und Zukunft des Arbeitsmarktes, so gehört zu dessen größten Problemen ein schon bestehender Mangel an Fachkräften. Dieser sei aber nur ein Menetekel für einen generellen Arbeitskräftemangel. So ging die Hartz-Kommission von einem Fehlen von 'schlimmstenfalls' bis zu sieben Millionen Arbeitskräften bis 2015 aus. Ursache sei vor allem die demografische Entwicklung (Alterung und Schrumpfung des Angebots an Arbeitskräften). Als Folgen werden ein Wohlstandsverlust und parallel dazu eine schwindende Finanzierbarkeit des Sozialstaats beschworen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Deutschland: Statistiken, Studien und Strategien (2012)

    Kolodziej, Daniela;

    Zitatform

    Kolodziej, Daniela (2012): Fachkräftemangel in Deutschland. Statistiken, Studien und Strategien. (Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages. Info-Brief WD 6 - 3010-189/11), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Zur Beschreibung des Problems werden exemplarisch Statistiken und Studien verschiedener Forschungseinrichtungen vorgestellt sowie Lösungsansätze beschrieben. Aufgrund der Fülle der zu diesem Thema vorhandenen Studien werden hier ausgewählte Untersuchungen und Analysen aus den vergangenen drei Jahren und ausgewählte wissenschaftliche Aufsätze aus den vergangenen sechs Jahren berücksichtigt.
    In der Diskussion um einen drohenden Fachkräftemangel stehen ebenfalls die Arbeitsmigration und die Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland im Fokus. Deshalb werden auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für Zuwanderung nach Deutschland dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftetrends auf dem Arbeitsmarkt (2012)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2012): Fachkräftetrends auf dem Arbeitsmarkt. In: Forum Arbeit H. 2, S. 3-5.

    Abstract

    "Der technische und organisatorische Wandel sowie die Globalisierung der Märkte haben in Deutschland ebenso wie in anderen hochentwickelten Industrieländern zu einer steigenden Relevanz wissensbasierter Tätigkeiten geführt. Diese zeigt sich am Arbeitsmarkt insbesondere in den ungleichen Beschäftigungschancen von Personen mit unterschiedlicher Qualifikation: Während der Anteil der Beschäftigten für qualifizierte Tätigkeiten, die eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein (Fach-)Hochschulstudium erfordern, seit den 1990er Jahren gestiegen ist, hat der Anteil der Beschäftigten für einfache Tätigkeiten abgenommen. Spiegelbildlich dazu verhält sich das Risiko, arbeitslos zu werden bzw. zu sein: Personen ohne Berufsabschluss sind deutlich häufiger arbeitslos als Personen, die eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit - Eine Option zur Deckung des Fachkräftebedarfs: Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2011 (2012)

    Lepper, Timo; Machnig, Jan; Schaade, Peter;

    Zitatform

    Lepper, Timo, Jan Machnig & Peter Schaade (2012): Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit - Eine Option zur Deckung des Fachkräftebedarfs. Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen 2011. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2012), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Wir setzen uns im Bericht damit auseinander, was der (mutmaßlich steigende) Fachkräftebedarf für die Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt bedeuten könnte, denn ihre verstärkte Einbindung gehört zu den wichtigsten Strategien, dem zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu begegnen. Wir untersuchen, wo ungenutzte Fachkräftepotentiale bei Frauen zu finden sind und was unter Umständen nötig ist, dieses schlummernde Fachkräftepotential effektiver zu nutzen.
    Junge Frauen konzentrieren sich im Vergleich zu jungen Männern bei der Ausbildungsplatzsuche weiterhin auf weniger Wunschberufe, die meist auch nur relativ geringe Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Im Zeitverlauf hat sich diese starke Fokussierung allerdings etwas abgeschwächt. Eine im Hinblick auf den Fachkräftebedarf geeignetere berufliche Orientierung von Frauen könnte dabei mithelfen, Frauen Karrierepfade zu eröffnen und die Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften zu versorgen. Offene (Ausbildungs-) Stellen und Berufswünsche stehen nicht unbedingt im Einklang. Zu starke Beschränkungen auf bestimmte Berufe sind für eine (Ausbildungs-) Arbeitsmarktintegration wenig hilfreich.
    Die Teilhabe am Arbeitsleben ist steigerungsfähig, da immer noch eine deutliche Diskrepanz zwischen den Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern zu Ungunsten der Frauen besteht, auch wenn sie sich in den letzten Jahren angenähert haben. Das Beschäftigungsvolumen der Frauen ist ausbaufähig, da weit mehr als ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in Teilzeit arbeiten. Frauen stellen den weitaus größten Anteil aller Teilzeitbeschäftigten. Die Teilzeitquote von Frauen steigt außerdem sogar noch weiter an. Die regionale Mobilität kann bei Frauen noch verstärkt werden. Das Pendeln als Möglichkeit, die eigene Arbeitsmarktsituation zu verbessern, wird häufiger von Männern genutzt. Frauen arbeiten eher in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes.
    Die Arbeitslosenquote der Frauen lag im Jahresdurchschnitt leicht über dem Niveau der Männer. Beim Vergleich mit dem Vorjahr ging die Arbeitslosenquote der Frauen geringfügig schwächer zurück, als die der Männer. Teilzeitarbeitsuchende Arbeitslose sind weiterhin fast ausschließlich Frauen. Die Arbeitslosendauer von Frauen ist gegenüber den Männern vergleichsweise lang. Eine Verkürzung der Dauer könnte ebenfalls eine höhere Beteiligung von Frauen in Beschäftigung ermöglichen.
    Die ungenutzten Potentiale von Frauen sollten für den Arbeitsmarkt verfügbar gemacht werden, um beispielsweise der demographischen Entwicklung zu begegnen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt hierbei eine große Rolle. Durch bessere Kinderbetreuungsangebote sind notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse des deutschen Zuwanderungssystems im Hinblick auf den Fachkräftebedarf im Mittelstand (2012)

    Maaß, Frank; Icks, Annette;

    Zitatform

    Maaß, Frank & Annette Icks (2012): Analyse des deutschen Zuwanderungssystems im Hinblick auf den Fachkräftebedarf im Mittelstand. (IfM-Materialien 217), Bonn, 85 S.

    Abstract

    "Die Politik in Deutschland setzt u. a. auf Zuwanderung von Hochqualifizierten aus Drittstaaten zur Schließung von Fachkräftelücken. Das Ziel der Studie ist es, geeignete Instrumente für eine derartige selektive Steuerung der Zuwanderung zu identifizieren. Die Studie untersucht die Migrationsströme von und nach Deutschland und zeigt auf, wie andere Länder vorgehen, um den Fachkräftezuzug zu intensivieren. Die Analyse des deutschen Zuwanderungssystems macht deutlich, dass die Einführung der Blue-Card-EU der bisher entscheidende Schritt in der Reform des Zuzugsrechts darstellt. Neben den Großunternehmen profitieren insbesondere auch technologieintensive KMU von dieser Neuregelung. Für zusätzliche Lockerungen im Aufenthaltsrecht besteht nur noch wenig Spielraum. Ein Übergang von dem primär nachfragebezogenen zu einem angebotsorientierten Steuerungssystem wäre möglich, würde aber einen grundlegenden Politikwechsel hin zu einem offenen System des Fachkräftezuzugs bedeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternative Szenarien der Entwicklung von Qualifikation und Arbeit bis 2030: Endbericht zum Vorhaben (2012)

    Maier, Tobias ; Drosdowski, Thomas; Helmrich, Robert; Zika, Gerd; Hänisch, Carsten; Hummel, Markus; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Robert Helmrich, Gerd Zika, Markus Hummel, Marc Ingo Wolter, Thomas Drosdowski, Michael Kalinowski & Carsten Hänisch (2012): Alternative Szenarien der Entwicklung von Qualifikation und Arbeit bis 2030. Endbericht zum Vorhaben. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 137), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen beschreiben die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots bis zum Jahre 2030. In diesem Wissenschaftlichen Diskussionspapier wird mittels vier Szenarien untersucht, inwieweit eine weiter steigende Nachfrage nach höher qualifizierten Arbeitskräften, eine Steigerung des Exports, die Realisierung bildungspolitischer Zielsetzungen und ein ausgeglichener Wanderungssaldo den zukünftigen Arbeitsmarkt verändern könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht der Fachkräftekommission Hessen (2012)

    Martin, Frank; Burkert, Carola ; Garloff, Alfred;

    Zitatform

    (2012): Abschlussbericht der Fachkräftekommission Hessen. Wiesbaden, 49 S.

    Abstract

    "Die Kommission wurde damit beauftragt, drei zentrale, sehr komplexe Fragestellungen unter Berücksichtigung der Haushaltskonsolidierungsbemühungen des Landes zu bearbeiten:
    - Wo stehen wir heute bei der Fachkräfteversorgung?
    - Wie wird sich die hessische Situation an den Arbeitsmärkten in Zukunft ändern?
    - Wie können wir gegebenenfalls einem sich abzeichnenden Mangel an Fachkräften entgegenwirken?
    Das Hauptaugenmerk der Kommission lag dabei auf einer stärkeren Aktivierung und Nutzung inländischer Potentiale. Regionale Besonderheiten wurden ebenso wie die Potentiale einzelner Personengruppen beispielsweise arbeitsuchender Menschen, Menschen in Arbeitslosigkeit, Frauen, ältere und jüngere Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Migrationshintergrund sowie die Internationalität als bedeutender Standortfaktor und Markenzeichen Hessens in die Überlegungen einbezogen. Darüber hinaus fokussierte sich die Kommissionsarbeit auf eine intensivere Nutzung des europäischen Arbeitsmarktes und die Möglichkeiten einer gezielten Zuwanderung qualifizierter und hochqualifizierter Menschen. Erklärtes Ziel der Kommission war es, einen übergreifenden und konsensfähigen Blick auf die hessische Situation herzustellen, aus Sicht der Kommission zentrale Handlungsfelder zu identifizieren und auf deren Basis realisierbare Vorschläge für die künftigen Aktivitäten Hessens im Bereich der Fachkräftesicherung zu entwickeln." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Deutschland: Ausmaß, Ursachen und Lösungsstrategien (2012)

    Mitesser, Mariana;

    Zitatform

    Mitesser, Mariana (2012): Fachkräftemangel in Deutschland. Ausmaß, Ursachen und Lösungsstrategien. Hamburg: Diplomica Verlag, 102 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Globalisierung und der rasanten technischen Entwicklung steigt der internationale Wettbewerbsdruck auf den Weltmärkten kontinuierlich an. Ökonomische Faktoren wie Arbeit und Kapital spielen eine immer größer werdende Rolle im Hinblick auf das Wohlstandsniveau einer Volkswirtschaft. Angesichts des aktuellen Engpasses an qualifiziertem Personal auf den Arbeitsmärkten ist das eigentliche Ziel einer jeden Unternehmung folglich mit einer Reihe von Problemen verbunden. Will ein Unternehmen gewinnbringend wirtschaften, muss fachmännisches Personal sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht zeitnah verfügbar sein. Demnach können Fachkräfte mit berufsübergreifendem Wissen als der Schlüsselfaktor zum Erfolg auf den Weltmärkten angesehen werden, wenn es darum geht, qualitativ hochwertige Produkte bzw. Dienstleistungen zu erzeugen. Im Zuge des gegenwärtigen Wandels der Industrienationen hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft nimmt das Humankapital, das eine der wichtigsten Ressourcen für jedes Unternehmen darstellt, einen nie dagewesenen Stellenwert ein. Vor diesem Hintergrund soll eine Analyse des deutschen Arbeitsmarktes die Ursachen für den aktuellen Engpass des Faktors Arbeit aufdecken. Des Weiteren sollen mögliche Lösungsansätze und deren Bedeutung für die zukünftige Entwicklung am inländischen Arbeitsmarkt aufgezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2035: eine Studie der Prognos AG im Auftrag der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (2012)

    Neubauer, Beate; Gramke, Kai; Plume, Anna-Marleen;

    Zitatform

    Neubauer, Beate, Kai Gramke & Anna-Marleen Plume (2012): Arbeitslandschaft 2035. Eine Studie der Prognos AG im Auftrag der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. München, 101 S.

    Abstract

    "Grundsätzlich führen weiterhin die Globalisierung und der mit ihr verbundene strukturelle Wandel dazu, dass sich die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland bis zum Jahr 2035 verändern wird. Für wissensintensive Tätigkeiten werden gut qualifizierte Mitarbeiter gesucht. Der demografische Wandel führt dazu, dass das Angebot an Arbeitskräften überall zurückgeht. Zumindest dann, wenn man annimmt, dass sich die strukturellen Bestimmungsfaktoren auf dem Arbeitsmarkt nur sehr langsam verändern. Dazu zählen beispielsweise das Bildungsverhalten, die Erwerbsbeteiligung oder die Flexibilität der Erwerbstätigen. Allerdings zeigen die Bildungsanstrengungen der vergangenen Jahre Wirkung. Der Anteil der Hochschulabsolventen ist deutlich gestiegen, so dass die zukünftige Lücke kleiner ausfallen dürfte, als ursprünglich angenommen. Somit rücken die Personen mit einer Lehre bzw. Meister- / Technikerausbildung stärker in den Fokus der zukünftigen Bemühungen. Insgesamt droht im Jahr 2035 ein Arbeitskräftemangel von 4 Millionen Personen wenn keine geeigneten Maßnahmen eingeleitet werden, bereits 2020 dürften bereits 1,7 Millionen Personen betroffen sein. Dieser setzt sich aus einem Mangel an Arbeitskräften mit mittlerem (2,2 Millionen) und hohem (1,8 Millionen) Qualifikationsniveau zusammen, während bei den Personen ohne berufliche Ausbildung langfristig in der Tendenz eher ein Überschuss besteht. Dieser ist das Resultat aus einer in der Vergangenheit stark gestiegenen Erwerbsbeteiligung und einer steigenden Zuwanderung. In Bayern umfasst der Mangel langfristig rund 620.000 Personen, 2020 beläuft sich dieser auf rund 230.000 Personen. Dabei wird der Mangel weiterhin alle Branchen betreffen, je doch wird zum Ende des Prognosezeitraums mit einen Überangebot an Personen ohne Berufsausbildung gerechnet. Die Arbeitslandschaft 2035 zeigt aber auch, dass bereits einiges geschehen ist und dass das Entstehen der Arbeitskräftelücke durch das Zusammenwirken der identifizierten Handlungsfelder vermieden werden kann. In der Vergangenheit ist insbesondere schon viel in den Bereichen der Erwerbsintegration von Personen ohne berufliche Bildung (Agenda 2010) und der Erhöhung der Bildungsbeteiligung, insbesondere ein Anstieg Studierendenquote gelungen. Entsprechend hat sich nicht nur das Ausmaß der drohenden Fachkräftelücke leicht reduziert, sondern es hat auch eine Veränderung der Struktur stattgefunden. So droht insbesondere ein größerer Mangel unter den Personen mit einer beruflichen Ausbildung im Vergleich zur früheren Arbeitslandschaft. Es ist also angezeigt, sich künftig vermehrt auf die berufliche Ausbildung zu konzentrieren - diese gilt es auszubauen und zu stärken. Gleichwohl sind nach wie vor Veränderungen in allen vier Handlungsfeldern erforderlich: eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, eine veränderte Bildungsbeteiligung, die sich jetzt jedoch verstärkt auf die berufliche Ausbildung konzentrieren sollte und nicht mehr nur einen höheren Anteil an Hochschulabsolventen zum Ziel hat; eine moderate Verlängerung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit und Weiterbildungsmaßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2011 (2012)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2011. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,01), Frankfurt am Main, 18 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Beschreibung des betrieblichen Verhaltens ist der aktuell berichtete betriebliche Fachkräftebedarf, der sich am Umfang der zu besetzenden Stellen bzw. den dafür gesuchten Fachkräften festmachen lässt. Der Umfang des aktuellen Fachkräftebedarfs wird zudem im Kontext früherer und zukünftiger Entwicklungen betrachtet, um die aktuelle Situation besser bewerten zu können. Darüber hinaus steht in engem Zusammenhang damit die betriebliche Wahrnehmung der zukünftigen Fachkräftesituation, insbesondere hinsichtlich von erwarteten Fachkräfteengpässen. Die betriebliche Sicht auf die zukünftige Situation wird weiter differenziert, indem die wesentlichen Gründe für Fachkräfteengpässe und die wichtigsten betrieblichen Strategien zur Fachkräftesicherung benannt werden. Ein besonderer Fokus ist zudem auf die Frage der betrieblichen Wahrnehmung des altersbedingten Ersatzbedarfs und entsprechender betrieblicher Strategien gerichtet. Die in diesem Report vorgestellten Daten zum Verhalten und zur Wahrnehmung hessischer Betriebe in Bezug auf ihre Fachkräftesicherung verdeutlichen, wo aus Sicht der Betriebe Schwierigkeiten mit der Versorgung von Fachkräften bestehen und wo sich weiter Handlungsbedarfe, auch in der Zukunft abzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung: Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen (2012)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung. Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,02), Frankfurt am Main, 26 S.

    Abstract

    "Aus- und Weiterbildung sind zentrale betriebliche Strategien, um ausreichend Arbeitskräfte mit den passenden Qualifikationen verfügbar zu haben. Betriebe nutzen diese beiden 'Strategien' in unterschiedlichem Maße in Abhängigkeit von ihren Bedarfen, ihren eigenen finanziellen und personellen Ressourcen sowie von externen Bedingungen (wirtschaftliche Entwicklung, Angebot an Ausbildungsbewerbern etc.). Betriebliches Bildungsverhalten ist davon bestimmt, ein möglichst optimales Match dieser Faktoren zu erreichen, um daraus den größten individuellen Nutzen zu generieren. Die internen und die externen Anforderungen an die meisten hessischen Betriebe haben sich in den vergangenen 10 Jahren verändert. Dies hat ein verändertes Verhalten im Bereich der Aus- und Weiterbildung mit sich gebracht. Die Daten das IAB Betriebspanels bilden das Aus- und Weiterbildungsverhalten hessischer Betriebe im Verlauf der vergangenen 10 Jahre ab. Die Daten sind nicht generiert, um Verhaltensveränderungen direkt abzubilden. Es finden sich in den Daten aber viele Hinweise darauf, dass sich Betriebe in ihrem Bildungsverhalten zum Teil beträchtlich gewandelt haben. Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Aus- und Weiterbildungssituation in Hessen aus betrieblicher Sicht darstellt und welche Entwicklungen in den letzten 10 Jahren zu beobachten waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der zukünftige Bedarf an Arbeitskräften im Bereich der Altenpflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland: Modellrechnungen für die Länder bis zum Jahr 2030 (2012)

    Otto, Anne ; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Otto, Anne & Carsten Pohl (2012): Der zukünftige Bedarf an Arbeitskräften im Bereich der Altenpflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Modellrechnungen für die Länder bis zum Jahr 2030. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2012), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Aufgrund des demografischen Wandels werden zukünftig mehr ältere Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland leben. Da das Alter hoch mit der Pflegebedürftigkeit korreliert ist, wird es in den nächsten Jahren zu einem deutlichen Anstieg bei den Pflegebedürftigen kommen. Vor diesem Hintergrund wird unter Verwendung von Modellrechnungen die möglche Entwicklung des Bedarfs an professionellen Pflegearbeitskräften bis zum Jahr 2030 für die Länder Rheinland-Pfalz und das Saarland dargestellt. Mit dem Anstieg der Pflegebedürftigen von derzeit 105.800 auf bis zu 149.000 im Jahr 2030 in Rheinland-Pfalz und von gegenwärtig 30.400 auf bis zu 40.000 im Saarland, wird voraussichtlich die professionelle Pflege weiter an Bedeutung gewinnen, d. h. sowohl die Versorgung durch ambulante Pflegedienste als auch die Unterbringung in stationären Einrichtungen. Die Modellrechnungen zeigen für Rheinland-Pfalz, dass sich der Bedarf an Pflegearbeitskräften von heute rund 26.500 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten) auf 35.400 (starkes Engagement der Angehörigen und technischer Fortschritt in der Pflege) bis zu 48.300 (schwaches Engagement der Angehörigen und kein technischer Fortschritt in der Pflege) bis 2030 erhöhen könnte. Im Saarland ergibt sich ausgehend vom heutigen Bestand von 7.900 Arbeitskräften (in Vollzeitäquivalenten) im günstigsten Fall im Bereich der Altenpflege nur ein zukünftiger Bedarf von 9.900, sofern Produktivitätsfortschritte mit Effizienzgewinnen und eine hohe Versorgungsbereitschaft durch Angehörige gegeben sind. Oder, sofern Produktivitätsfortschritte ausbleiben und die Beteiligung von Angehörigen in der Pflege zurückgeht, werden im Bereich der Altenpflege an der Saar in 2030 13.000 Personen (in Vollzeitäquivalenten) erforderlich, um die Versorgung der Pflegebedürftigen zu ermöglichen. Die tatsächliche Entwicklung des professionellen Pflegearbeitsmarktes wird allerdings nicht nur vom Engagement der pflegenden Angehörigen sowie von Produktivitätsfortschritten in der Pflege abhängen, sondern auch von den Kosten für professionelle Pflegedienstleistungen. Denn der durch die Modellrechnungen ausgewie-sene Bedarf an Pflegearbeitskräften wird nur dann nachfragewirksam, falls dieser auf ein entsprechendes Angebot an Pflegearbeitskräften trifft. Dazu müssen die Pflegedienstleistungen für die Pflegebedürftigen bzw. deren Angehörigen einerseits bezahlbar sein. Andererseits müssen die Verdienstmöglichkeiten im Pflegebereich hinreichend hoch ausfallen, sodass sich mehr Erwerbspersonen zukünftig für einen Pflegeberuf entscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Wissenschafts- und Technikbildung auf dem Prüfstand: zum Fachkräftemangel und zur Attraktivität der MINT-Bildung und -Berufe im europäischen Vergleich (2012)

    Pfenning, Uwe; Schiffler, klaus; Kaimann, Andrea; Schulz, Marlen; Menzel, Randolf; Renn, Ortwin; Offermann, Günter; Baker-Schuster, Louise; Pahnke, Janna; Drexler, Atje; Pittschellis, Reinhard; Hiller, Sylvia; Rösner, Peter; Angermund, Ralph; Wiesmüller, Christian; Duddeck, Heinz; Vries, Marc J. de; Bröscher, Jörg; Trimborn, Klaus; Schäfer, Alexander; Sjoberg, Svein;

    Zitatform

    (2012): Wissenschafts- und Technikbildung auf dem Prüfstand. Zum Fachkräftemangel und zur Attraktivität der MINT-Bildung und -Berufe im europäischen Vergleich. Baden-Baden: Nomos, 280 S.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) erweist sich immer mehr als Hemmnis für den Hochtechnologiestandort Deutschland. Für eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine attraktive MINT-Bildung Voraussetzung. Zudem stellt sich in einer Gesellschaft, die von Natur- und Technikwissenschaften geprägt ist, die Notwendigkeit, allen Menschen ein entsprechendes Grundverständnis zu vermitteln. Wissenschaft und Politik sind gefordert, didaktisch wirksame und für junge Menschen attraktive Konzepte für eine MINT-Bildung zu entwickeln und umzusetzen. Einerseits, um begabte junge Menschen gezielt zu fördern, andererseits, um eine basale MINT-Allgemeinbildung im Schulsystem zu verankern. Der Sammelband fasst die Ergebnisse einer interdisziplinären Arbeitsgruppe der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zusammen und analysiert die Ursachen für den mangelnden Erfolg von MINT-Initiativen in Deutschland und Europa, dokumentiert erfolgreiche Modellprojekte und zeigt Lösungswege für die Bildungs- und Wissenschaftspolitik auf. Ergänzt werden diese Beiträge mit den Erfahrungen engagierter Initiatoren von namhaften Modellprojekten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslauforientierte Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik als Grundlage für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt (2012)

    Rahner, Sven; Bujard, Martin ;

    Zitatform

    Rahner, Sven & Martin Bujard (2012): Lebenslauforientierte Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik als Grundlage für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt. (WISO Diskurs), Bonn, S. 47-60.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag fragt anhand zwei der gegenwärtig dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit - dem Fachkräftemangel und dem Geburtenrückgang - nach den Quellen für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt. Ziel dieses Beitrags ist es, vorhandene vielversprechende Konzepte lebenslauforientierter Politiken, wie die Beschäftigungsversicherung, den Siebten Familienbericht sowie den vorsorgenden Sozialstaat, mit neuen Überlegungen in einem integrierten Ansatz zusammenzuführen. Wichtige praxisrelevante Ansätze liegen dabei in einer Kombination verschiedener Politikmaßnahmen, die darauf abzielen, Leben, Familie und Arbeiten in eine neue Balance zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu wenig Fachkräfte für unter Dreijährige (2012)

    Schilling, Matthias; Rauschenbach, Thomas;

    Zitatform

    Schilling, Matthias & Thomas Rauschenbach (2012): Zu wenig Fachkräfte für unter Dreijährige. In: DJI-Impulse H. 2, S. 8-11.

    Abstract

    "Der Ausbau der frühkindlichen Betreuung, der im Jahr 2008 von der Politik beschlossen wurde, führt unweigerlich zu einem steigenden Personalbedarf. Rund ein Jahr vor Beginn des Rechtsanspruchs auf Betreuung für ein- und zweijährige Kinder im August 2013 ist es mehr denn je notwendig, den künftigen Fachkräftebedarf abzuschätzen. Ansonsten könnten am Ende ausreichend Plätze vorhanden sein, aber nicht genug Personal. Eine modellhafte Rechnung des Forschungsverbunds DJI/TU Dortmund (Schilling 2012) zeigt, dass im August 2013 zwischen 12.000 und 20.000 Fachkräfte fehlen werden - je nachdem, wie stark die Kindertagespflege in Westdeutschland ausgebaut wird. Derzeit arbeiten 300.000 Erzieherinnen und Erzieher in der Kindertagesbetreuung. Ausgehend vom empirisch ermittelten Betreuungsbedarf der Eltern muss zunächst geklärt werden, wie viele Betreuungsplätze im August 2013 rechnerisch notwendig sind. Auf dieser Grundlage wird der Platzbedarf in Tageseinrichtungen sowie in der Tagespflege kalkuliert, aus dem sich dann wiederum der Personalbedarf errechnen lässt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellenbesetzungsprobleme und erwartete Beschäftigungsentwicklung für ausgewählte Berufsgruppen in der Region Rhein-Main: IWAK-Betriebsbefragung im Herbst 2011 (2012)

    Schmid, Alfons; Baden, Christian;

    Zitatform

    Schmid, Alfons & Christian Baden (2012): Stellenbesetzungsprobleme und erwartete Beschäftigungsentwicklung für ausgewählte Berufsgruppen in der Region Rhein-Main. IWAK-Betriebsbefragung im Herbst 2011. (IWAK-Report 2012,01), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der Report zeigt auf, welche Berufsgruppen in den Betrieben derzeit beschäftigt sind und prognostiziert auf Basis der betrieblichen Einschätzungen die erwartete Entwicklung der Beschäftigung innerhalb des nächsten halben Jahres. Unterschieden wird hierbei zwischen bestehenden Problemen, offene Stellen mit geeigneten Bewerbern zu besetzten, sowie der generellen Einschätzung, dass in der jeweiligen Beschäftigtengruppe künftig eher mit Einstellungen oder aber einem Stellenabbau gerechnet wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Know-How-Sicherung in der IT-Wirtschaft: Lösungsansätze und personalwirtschaftliche Instrumente (2012)

    Schnalzer, Kathrin; Raupach, Anne-Kathrin; Schletz, Alexander; Bienzeisler, Bernd;

    Zitatform

    Schnalzer, Kathrin, Alexander Schletz, Bernd Bienzeisler & Anne-Kathrin Raupach (2012): Fachkräftemangel und Know-How-Sicherung in der IT-Wirtschaft. Lösungsansätze und personalwirtschaftliche Instrumente. Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag, 50 S.

    Abstract

    "Die IT-Wirtschaft stellt eine Schlüsselbranche dar, die für die Innnovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft insgesamt von elementarer Bedeutung ist. Die hohe Innovationsdynamik und die kurze Halbwertzeit des Wissens stellen die Branche jedoch vor große Herausforderungen. Dabei wird die Gewinnung und das Binden von Fachkräften zunehmend ein zentraler Wettbewerbsfaktor. Auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung müssen Unternehmen verstärkt Maßnahmen ergreifen, um ihre zentralen Ressourcen - Wissen und Kompetenzen - zu erhalten. Die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze untersucht das Fraunhofer IAO in dieser Studie in Kooperation mit dem Branchenverband BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.). Herausgearbeitet wurde, welche technischen, organisatorischen und personalwirtschaftlichen Konzepte, Ansätze und Instrumente die Unternehmen heute und morgen nutzen, um dem zunehmenden Wissens- und Fachkräfteabfluss entgegenzuwirken. Viele Studienergebnisse aus der IT-Wirtschaft lassen sich auch auf andere wissensintensive Branchen übertragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung und Weiterbildung: Zwischenbilanz zu 11 Jahren IAB-Betriebspanels (2012)

    Wagner, Birgit; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftesicherung durch betriebliche Ausbildung und Weiterbildung. Zwischenbilanz zu 11 Jahren IAB-Betriebspanels. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,03), Mainz, 32 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht geht auf Basis der im IAB-Betriebspanel erhobenen Daten der Frage nach, wie sich die Aus- und Weiterbildungssituation in Rheinland-Pfalz aus betrieblicher Sicht darstellt und welche Entwicklungen angesichts des zunehmenden Fachkräftebedarfs in den letzten 11 Jahren zu beobachten waren. Für die beiden Bereiche Aus- und Weiterbildung liegen unterschiedliche Indikatoren vor. Zur Bestimmung des tatsächlichen betrieblichen Ausbildungsverhaltens werden drei Themenfelder betrachtet: die Ausbildungsbeteiligung und die Ausbildungsintensität der Betriebe, die angebotenen und besetzten Ausbildungsstellen, sowie die erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse und betrieblichen Übernahmen der Absolventen. Zur Bestimmung des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens erfolgt eine Berücksichtigung der folgenden Indikatoren: die Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe, deren Weiterbildungsintensität, sowie die Art der genutzten Weiterbildungsformen. Für die genannten Faktoren werden - neben den Veränderungen im Zeitverlauf - Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen oder Betriebsgrößen bzw. Vergleiche der rheinland-pfälzischen mit der westdeutschen Situation vorgenommen, um strukturelle Faktoren und deren Entwicklung ebenfalls erfassen zu können. Darüber hinaus erfolgt - soweit es noch nicht im Report zum Thema Fachkräftebedarf erfolgt ist - eine Analyse des Verhaltens der Betriebe mit Fachkräftebedarf in Bezug auf die Aus- und Weiterbildung unter dem Aspekt der Fachkräftesicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in rheinland-pfälzischen Betrieben: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Wagner, Birgit; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Fachkräftebedarf in rheinland-pfälzischen Betrieben. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,01), Mainz, 43 S.

    Abstract

    "Dies wirft die Frage auf, wie sich die Fachkräftesituation in Rheinland-Pfalz darstellt und welche zukünftigen Entwicklungen die Betriebe im Land erwarten. Der hier vorgelegte Report gibt differenzierte Antworten auf diese Fragen, indem ausgewiesen wird, ob gegenwärtig Fachkräfteengpässe bestehen, welche Erwartungen Betriebe bis 2013 haben und welche Strategien sie zur Sicherung ihres eigenen Fachkräftebedarfs als relevant betrachten. Um die Passfähigkeit von Strategien einschätzen zu können, ist es zudem unerlässlich die betriebliche Sicht auf die Ursachen der Stellenbesetzungsprobleme zu erfassen. Es ist jedoch nicht ausreichend die Bedeutung einzelner Strategien abzubilden, vielmehr geht es darüber hinaus auch darum, welche Strategien bereits implementiert sind. Davon abgeleitet lässt sich die Frage beantworten, ob es erfolgreiche Strategien gibt, mit welchen Betriebe ihre eigene Fachkräfteversorgung sicherstellen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung atypischer Beschäftigung und Relevanz von Tarifbindung für betriebliches Verhalten: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Wagner, Birgit; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Wagner, Birgit & Christa Larsen (2012): Entwicklung atypischer Beschäftigung und Relevanz von Tarifbindung für betriebliches Verhalten. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2011. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2012,02), Mainz, 42 S.

    Abstract

    "Der Anstieg der Erwerbstätigkeit in Rheinland- Pfalz im Jahr 2011 um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf einen Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um rund 2,5 zurückzuführen (Statistisches Landesamt 2012 (1)). Gleichzeitig sank die sogenannte marginale Beschäftigung (1-Euro-Jobber, ausschließlich geringfügig Entlohnte, kurzfristig Beschäftigte). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete dabei die Zahl der Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) (vgl. ebenda) aufgrund der Instrumentenreform. Vor dem Hintergrund des Beschäftigungsanstiegs im Zuge der positiven konjunkturellen Entwicklung im Jahr 2011 untersuchen wir in diesem Report zuerst die Entwicklung der verschiedenen Formen von atypischer Beschäftigung. Auf dieser Grundlage wird anschließend analysiert, in wie fern sich die Betriebe mit verschiedenen Formen von atypischer Beschäftigung in Bezug auf die Tarifbindung, die tarifliche Entlohnung und die Orientierung am Tarifvertrag unterscheiden. Die Annahme ist dabei, dass Betriebe mit atypischer Beschäftigung seltener tarifvertraglich gebunden sind, um eine größere Flexibilität zu wahren. Entsprechend wird auch davon ausgegangen, dass diese Betriebe seltener übertarifliche Löhne zahlen sowie häufiger von Öffnungsklauseln Gebrauch machen. Darüber hinaus wird aufgrund der hohen Relevanz in der aktuellen Diskussion in einem Exkurs untersucht, wie sich Betriebe mit Fachkräftebedarf in Bezug auf die Tarifbindung verhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen des demografischen Wandels für die betriebliche Rekrutierung: Personal gewinnen und halten (2012)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2012): Konsequenzen des demografischen Wandels für die betriebliche Rekrutierung. Personal gewinnen und halten. In: Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (Hrsg.) (2012): Den Wandel steuern : Personal und Finanzen als Erfolgsfaktoren. Bericht über den 7. Kongress der Sozialwirtschaft vom 26. und 27. Mai 2011 in Magdeburg (Edition Sozialwirtschaft, 33), S. 17-36.

    Abstract

    Dargestellt werden die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland, die nicht nur zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit führen, sondern auch Personalengpässe in den Unternehmen verursachen. Schwerpunkt des Beitrags ist die Qualifikationsentwicklung. Der Autor konfrontiert die Veränderungen auf der Angebotsseite mit der Nachfrage nach Qualifikationen. Weiterhin geht er auf den aktuellen Fachkräftebedarf und die spezielle Situation in bestimmten Teilbereichen der Wirtschaft, wie den Sozialberufen ein. Der Beitrag schließt mit den arbeitsmarktpolitischen Konsequenzen und diskutiert mögliche Handlungsoptionen. Hierzu zählen die Erschließung zusätzlicher Personalreserven (Ältere, Frauen, ausländische Arbeitnehmer) sowie eine neue Bildungsexpansion. 'Für die Arbeitskräfte geht es vor allem darum, Eigenbeiträge zur Weiterentwicklung und Erhaltung ihrer Beschäftigungsfähigkeit zu leisten.' Als Schwerpunkte der Personalpolitik sieht der Autor Maßnahmen zum gesunden Altern und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. 'Ein solches betriebliches Selbstverständnis sollte helfen, gutes Personal gewinnen und halten zu können.' (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Die Konkurrenz um qualifiziertes Personal wächst (2012)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2012): Die Konkurrenz um qualifiziertes Personal wächst. In: Neue Caritas, Jg. 113, H. 20, S. 9-13.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat sich die Beschäftigungssituation spürbar verbessert. Daher kommt es in regionalen und berufsfachlichen Teilarbeitsmärkten vermehrt zu Rekrutierungsengpässen. Unternehmen sind zunehmend gehalten, ihre Wettbewerbsposition am Arbeitsmarkt auf den Prüfstand zu stellen. Dies gilt auch für Non-Profit-Unternehmen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Anstrengungen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität sind ein möglicher Ansatzpunkt zur Überwindung von Problemen bei der Stellenbesetzung. Mehr und mehr sind Paketlösungen gefragt, mit denen sich Unternehmen auf verschiedene Weise am Arbeitsmarkt profilieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Ohne Zuwanderung geht es nicht: der Fachkräftebedarf verlangt grenzüberschreitende Mobilität (2012)

    Weise, Frank-Jürgen;

    Zitatform

    Weise, Frank-Jürgen (2012): Ohne Zuwanderung geht es nicht. Der Fachkräftebedarf verlangt grenzüberschreitende Mobilität. In: Personalführung, Jg. 45, H. 10, S. 46-49.

    Abstract

    "Die Fakten zum demografischen Wandel sind allseits bekannt, doch bislang rekrutieren erst wenige Unternehmen gezielt Fachkräfte im Ausland. Das wird sich ändern müssen, schreibt Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), in seinem Beitrag für den Schwerpunkt dieser Ausgabe. Deutschland brauche gezielte Zuwanderung, so Weise. Zusammen mit den Partnern im Netzwerk der europäischen Arbeitsverwaltungen EURES hat die BA inzwischen umfassende Erfahrungen bei der Vermittlung von Fachkräften aus dem Ausland gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg: Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich (2012)

    Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris (2012): Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg. Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2012), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Angesichts des befürchteten Fachkräftemangels im Gesundheitssektor wird in dieser Studie die Frage untersucht, wie stark die Bindung der Ausbildungsabsolventen ausgewählter Gesundheitsberufe an ihren ursprünglich erlernten Beruf bzw. einen verwandten Gesundheitsberuf ist. Diese Studie bestätigt die bereits vorliegenden Ergebnisse, dass zwischen den Berufen große Unterschiede in der Berufsbindung bestehen. Die der Untersuchung zugrunde liegende 1993er Ausbildungskohorte der hier zur Analyse ausgewählten Gesundheitsberufe verzeichnet in Berlin, Brandenburg, Ost- und Westdeutschland auch 15 Jahre nach Beendigung der Ausbildung noch eine hohe allgemeine Beschäftigungsquote, unabhängig von ihrem erlernten Beruf. Dabei zeigen examinierte Krankenpflegekräfte einen deutlich höheren Beschäftigungsgrad als Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/-pflegehelfer. Bei der Betrachtung der Berufstreue, also der Frage, wie viele noch im erlernten Beruf tätig sind, differieren die Ergebnisse zwischen den ausgewählten Berufen und Regionen erheblich. 15 Jahre nach Ausbildungsende sind je nach Region deutlich weniger Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/- pflegehelfer tätig als examinierte Krankenschwestern/-pfleger. Wird bei der Analyse die berufliche Flexibilität zwischen den verwandten Berufen berücksichtigt, fallen die Ergebnisse für die Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/-pflegehelfer günstiger aus. Dies dürfte sich, wie die nachfolgende Analyse zeigt, durch einen hohen Anteil an Berufswechslern zwischen den verwandten Berufen im Gesundheitsbereich erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanel-Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der sachsen-anhaltischen Betriebe bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Wichtige betriebliche Maßnahmen zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs sind betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und dem betrieblichen Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung (Inanspruchnahme und Umfang)eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristung in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Sachsen-Anhalt 978 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der sechszehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über hierfür relevante ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften haben Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben und stellen diese vor neue Herausforderungen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
    Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet waren.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern 891 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht 2012 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung (2012)

    Abstract

    "Dieser erste Fortschrittsbericht zum Fachkräftekonzept dient der jährlichen Überprüfung der Ziele und der Weiterentwicklung der Strategien und Maßnahmen der fünf Sicherungspfade zur Sicherstellung der Fachkräftebasis der Zukunft: (1) Aktivierung und Beschäftigungssicherung, (2) Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, (3) Bildungschancen für alle von Anfang an, (4) Qualifizierung: Aus- und Weiterbildung sowie (5) Integration und qualifizierte Zuwanderung. Anhand wesentlicher Indikatoren zu den wirkungsorientierten Zielen werden Fortschritte bei der Sicherung der Fachkräftebasis dargestellt sowie Rückschlüsse auf weiteren Handlungsbedarf gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Deutschland: Analyse Juni 2012 (2012)

    Abstract

    "- Aktuell zeigt sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen.
    - So zeigen sich derzeit in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in den Gesundheits- und Pflegeberufen Mangelsituationen.
    - Bei den technischen Berufen bestehen Fachkräfteprobleme vor allem auf Ebene der Experten (Ingenieure).
    - In der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, im Bereich Mechatronik, Energie und Elektro gibt es in nahezu allen westlichen Bundesländern sowie in Thüringen einen Expertenmangel. Anzeichen für Engpässe sind auch in Sachsen zu erkennen.
    - In den IT-Berufen besteht kein genereller Fachkräftemangel. Im Teilbereich Informatik, IT-Anwendungsberatung sowie Softwareentwicklung und Programmierung ist jedoch ein Expertenmangel erkennbar.
    - Auf Bundesebene zeigt sich ferner ein Fachkräftemangel bei den (Ingenieur-)Experten im Bereich der technischen Forschung und Entwicklung, der technischen Zeichnung, Konstruktion und Modellbau sowie bei Experten für die Ver- und Entsorgung.
    - Fachkräftemangel bei Humanmedizinern gibt es mit Ausnahme der Stadtstaaten in allen Bundesländern.
    - Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte werden in allen Bundesländern gesucht. In den ostdeutschen Bundesländern fällt die Stellenbesetzung jedoch noch etwas weniger schwer als im restlichen Bundesgebiet.
    - Der Mangel an examinierten Altenpflegefachkräften zeigt sich in allen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der uneingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit ab dem 1. Mai auf den Arbeitsmarkt: Hintergrundinformation (2012)

    Abstract

    "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig und ausschließlich geringfügig Beschäftigten aus den acht neuen Mitgliedstaaten hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Im April 2011 waren 227.000 sozialversicherungspflichtig und ausschließlich geringfügig Beschäftigte aus diesen Ländern in Deutschland registriert. Von April 2011 bis Februar 2012 hat ihre Beschäftigung um 57.000 auf 284.000 zugenommen. Berücksichtigt man die Veränderung, die es im Vorjahr von April auf Februar gab, errechnet sich von April auf Februar ein Zuwachs von 65.000 Beschäftigten, der der uneingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit zugerechnet werden kann. Der Anteil der Beschäftigten aus den acht neuen Mitgliedstaaten an allen Beschäftigten belief sich im Februar auf 0,8 Prozent.
    Der Anstieg der Beschäftigten aus den neuen EU-Staaten fällt in etwa genauso hoch aus wie die Anzahl der Zuzüge aus diesen Mitgliedstaaten, die nach vorläufigen Angaben des Ausländerzentralregisters in den Monaten Mai bis Februar rund 69.000 betragen hat. Dies spricht dafür, dass der Anstieg der sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten nur zum Teil durch Zuwanderung erfolgt ist. Viele Personen dürften bereits in Deutschland gelebt haben und nicht erwerbstätig oder als Selbständige tätig gewesen sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Frauen und Familie (2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Deutschland: Analyse Dezember 2012 (2012)

    Abstract

    "- Aktuell zeigt sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern, vorrangig in den westlichen Bundesländern, sowie bundesweit in Gesundheits- und Pflegeberufen.
    - Die Anzahl der Mangelberufe hat sich gegenüber früheren Analysen erhöht. Zudem haben sich die Engpässe in den bereits identifizierten Mangelberufen tendenziell weiter verstärkt.
    - Bei den technischen Berufen bestehen Fachkräfteprobleme vor allem auf Ebene der Experten (Ingenieure), in einzelnen Berufsgruppen ist jedoch erstmalig auch bei den nichtakademischen Fachkräften ein nennenswerter Mangel erkennbar.
    - In der Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie in Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen gibt es vor allen in Westdeutschland einen Expertenmangel.
    - In den IT-Berufen besteht kein genereller Fachkräftemangel. Im Teilbereich Informatik, IT-Anwendungsberatung sowie Softwareentwicklung und Programmierung ist jedoch ein Expertenmangel erkennbar.
    - Auf Bundesebene zeigt sich ferner ein Fachkräftemangel bei den (Ingenieur-)Experten im Bereich Metallbau und Schweißtechnik, der technischen Forschung und Entwicklung, der technischen Zeichnung, Konstruktion und Modellbau sowie bei Experten für die Ver- und Entsorgung.
    - Der sich in technischen Berufen bei nichtakademischen Fachkräften erstmalig zeigende Mangel wird vor allem in den westlichen Bundesländern deutlich. So fehlen Fachkräfte und Spezialisten in der Energietechnik, im Bereich Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik sowie bei der Fahrzeugführung im Eisenbahnverkehr.
    - Fachkräftemangel bei Humanmedizinern gibt es mit Ausnahme der Stadtstaaten in allen Bundesländern.
    - Examinierte Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte werden in allen Bundesländern gesucht. In den ostdeutschen Bundesländern fällt die Stellenbesetzung jedoch noch etwas weniger schwer als im restlichen Bundesgebiet.
    - Der Mangel an examinierten Altenpflegefachkräften zeigt sich in allen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: Scheinproblem oder Wachstumshemmnis?: Zeitgespräch (2011)

    Bosch, Herbert; Brücker, Herbert ; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Bosch, Herbert, Herbert Brücker & Oliver Koppel (2011): Fachkräftemangel: Scheinproblem oder Wachstumshemmnis? Zeitgespräch. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 9, S. 583-593.

    Abstract

    "Vor allem die Arbeitgeberseite beklagt schon länger, dass offene Stellen für Fachkräfte häufig nicht besetzt werden können. Tatsächlich war die Versorgung mit gut ausgebildeten Arbeitskräften bislang ein deutscher Standortvorteil. Fraglich ist jedoch, ob bei einer genauen Abgrenzung des Begriffs und bei einer Beobachtung möglicher Signale für einen Mangel kurzfristig wirklich ein Problem konstatiert werden kann. Langfristig wird der demographische Wandel aber auf jeden Fall zu einem Rückgang der Fachkräfte führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel bei Fachkräften?: eine Klärung arbeitsmarktrelevanter Begrifflichkeiten (2011)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2011): Arbeitskräftemangel bei Fachkräften? Eine Klärung arbeitsmarktrelevanter Begrifflichkeiten. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 3, S. 12-14.

    Abstract

    "Die in der Überschrift angerissene Frage weist auf eine gängige terminologische Ungenauigkeit hin, die häufig zu Missverständnissen bei der Interpretation empirischer Befunde führt. So wird vielfach der drohende Fachkräftemangel mit einem demografisch bedingten Arbeitskräftemangel vermischt. Es scheint daher dringend notwendig, zunächst die verwendeten Begriffe sauber zu definieren und abzugrenzen, um anschließend die auf dem Arbeitsmarkt tatsächlich auftretenden Mangelsituationen sichtbar werden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkung der Demografie auf den Arbeitsmarkt und vorrangige Handlungsfelder (2011)

    Bott, Peter; Zika, Gerd; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2011): Auswirkung der Demografie auf den Arbeitsmarkt und vorrangige Handlungsfelder. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 63, H. 8/9, S. 11-15.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt zeichnet sich eine Trendwende ab. Die demografische Entwicklung wird sich unmittelbar auf das Arbeitskräfteangebot auswirken und zu Engpässen auf dem Arbeitsmarkt führen. Im Rahmen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (www.qube-projekt.de) werden die möglichen Entwicklungen für die kommenden Jahre aufgezeigt und auf Engpässe hingewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    MINT occupations - claims of a skills shortage are often overstated: analyses from the first BIBB-IAB qualification and major occupational field projection (2011)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2011): MINT occupations - claims of a skills shortage are often overstated. Analyses from the first BIBB-IAB qualification and major occupational field projection. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. Special Edition, S. 9-13.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

    Weiterführende Informationen

    deutsche Fassung
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  • Literaturhinweis

    Gehen uns die Arbeitskräfte aus? (2011)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2011): Gehen uns die Arbeitskräfte aus? In: U. von d. Leyen & K.- R. Korte (Hrsg.) (2011): Wer macht die Arbeit morgen?, S. 33-66.

    Abstract

    "Von dem Wandel der konjunkturellen und institutionellen Bedingungen, die den Arbeitsmarkt gegenwärtig ohne Zweifel stark beeinflussen, ist der demografische Wandel als die große langfristige Herausforderung zu unterscheiden. In den nächsten zehn Jahren dürfte das Arbeitsangebot in Deutschland, gemessen am Potenzial der Erwerbspersonen, um bis zu zehn Prozent, in den nächsten vierzig Jahren um bis zu vierzig Prozent sinken, sofern nicht erhebliche Anstrengungen unternommen werden, die inländischen und ausländischen Potenziale des Arbeitsmarktes besser auszuschöpfen. Die nachhaltige Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials ist deshalb eine zentrale Frage für die wirtschaftliche und soziale Zukunft Deutschlands. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Beitrag zunächst die aktuellen Engpässe auf dem Arbeitsmarkt untersucht, um dann detaillierter auf den langfristigen Rückgang des Arbeitsangebots und seine Folgen für Arbeitsmarkt, wirtschaftliches Wachstum und Sozialstaat einzugehen. Abschließend werden die politischen Handlungsoptionen diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsbedarfsprognosen und Fachkräftebedarf in Europa (2011)

    Dunkel, Torsten;

    Zitatform

    Dunkel, Torsten (2011): Qualifikationsbedarfsprognosen und Fachkräftebedarf in Europa. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 3, S. 25-29.

    Abstract

    "In der Vergangenheit wurden immer wieder sowohl Fachkräftemangel als auch 'Akademikerschwemmen' beobachtet. Derartige wiederkehrende Fehlentwicklungen sind dabei nicht auf einzelne Länder oder bestimmte Berufsgruppen beschränkt, wie sie z. B. in den 1980er Jahren in Deutschland für Lehrer/-innen oder Ingenieurberufe zu beobachten waren. Durch die Bereitstellung von Informationen über zu erwartende Arbeitsmarktentwicklungen und Qualifikationsbedarfe können derartige Zyklen zwar nicht gänzlich beseitigt, zumindest aber geglättet werden. Der Beitrag erörtert die Bedeutung von Qualifikationsprognosen auf europäischer Ebene, erläutert Methode und Grenzen der Cedefop-Vorausschätzung und stellt Ergebnisse der europäischen Qualifikationsprognose bis 2020 vor. Abschließend werden Herausforderungen für die Bildungs- und Beschäftigungspolitik im neueren EU-politischen Kontext diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen der Pflegewirtschaft im demografischen Wandel (2011)

    Freiling, Thomas; Gottwald, Mario;

    Zitatform

    Freiling, Thomas & Mario Gottwald (2011): Unternehmen der Pflegewirtschaft im demografischen Wandel. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 63, H. 8/9, S. 31-36.

    Abstract

    "Einer steigenden Nachfrage nach Pflegedienstleistungen werden zukünftig demografiebedingt immer weniger junge Fachkräfte zur Verfügung stehen. Schon heute ist es für viele Einrichtungen schwer, qualifiziertes Fachpersonal zu gewinnen. Der Pflegeberuf gilt als wenig attraktiv, die Fluktuation ist hoch, und die Fachkräfte steigen aufgrund der hohen Belastungen zu früh aus. Zudem steigt der Altersdurchschnitt der Beschäftigten und damit auch die Zahl derjenigen, die den Belastungen dauerhaft nicht mehr gewachsen sind. Vor diesem Hintergrund werden Gestaltungsansätze einer demografiefesten Personalpolitik benötigt, um die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und weiter auszubauen. Der Artikel stellt in der Betriebsarbeit des f-bb erprobte Verfahrensweisen und Instrumente vor und schildert Praxisbeispiele." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why don't eligible firms claim hiring subsidies?: the role of job duration (2011)

    Hamersma, Sarah;

    Zitatform

    Hamersma, Sarah (2011): Why don't eligible firms claim hiring subsidies? The role of job duration. In: Economic Inquiry, Jg. 49, H. 3, S. 916-934. DOI:10.1111/j.1465-7295.2009.00260.x

    Abstract

    "Only a small fraction of firms that hire disadvantaged workers claim the federal subsidies for which they qualify, namely, the Work Opportunity Tax Credit (WOTC) and Welfare-to-Work Tax Credit (WtW). Subsidy benefits depend partially on job duration, with higher subsidy rates above certain job-duration thresholds. I estimate the relationship between a firm's WOTC/WtW participation and its eligible workers' job durations. Using unique Wisconsin administrative data, I find that workers' subsidy rates (determined by hours worked) have the expected relationship to participation: Firms with a larger fraction of workers exceeding the programs' job-duration thresholds are more likely to claim the WOTC/WtW. I also find no evidence that firms systematically modify the job duration of their workers to maximize subsidy payments." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Engpassanalyse nach Berufen (2011)

    Hartmann, Hartmann; Reimer, Kim;

    Zitatform

    Hartmann, Hartmann & Kim Reimer (2011): Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Engpassanalyse nach Berufen. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung und der wirtschaftliche Strukturwandel stellen den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Das Arbeitskräfteangebot geht zurück, weil die Erwerbsbevölkerung älter wird und geburtenstarke Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden. Gleichzeitig führt der Strukturwandel dazu, dass die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften im Trend zunimmt. An die Statistik der Bundesagentur für Arbeit werden zunehmend Anfragen gestellt, Daten zum Fachkräftebedarf oder zum Fachkräftemangel bereitzustellen. In diesem Grundlagenpapier werden Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Engpassanalyse auf Basis der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt. Es werden verschiedene Indikatoren erläutert und als zentraler Indikator für die Identifizierung von Problemen oder Engpässen bei der Stellenbesetzung die Vakanzzeit vorgeschlagen, die die Zeit ab dem gewünschten Besetzungstermin erfasst. Die Analyse wird für Berufe durchgeführt. Die Begriffe wurden bewusst neutral gewählt: es wird nicht von Fachkräftemangel oder Fachkräftebedarf, sondern von Besetzungsproblemen und von Engpässen gesprochen. Die statistische Analyse kann nicht klären, ob für die Engpässe ein Mangel an Fachkräften oder andere Gründe, wie überhöhte betriebliche Ansprüche, unattraktive Arbeitsbedingungen oder falsche Suchstrategien, verantwortlich sind. Die statistische Analyse kann aber wichtige Informationen bereitstellen, die helfen, die Problemsituation besser zu verstehen, und als Grundlage für weitere wissenschaftliche Analysen oder Bewertungen in Expertengespräche dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deckung des Fachkräftebedarfs in kleinen und mittleren Unternehmen: Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen (2011)

    Kay, Rosemarie ; Suprinovič, Olga; Werner, Arndt;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie, Olga Suprinovič & Arndt Werner (2011): Deckung des Fachkräftebedarfs in kleinen und mittleren Unternehmen. Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen. (IfM-Materialien 200), Bonn, 163 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist unabhängig von der konjunkturellen Lage von beträchtlicher Fluktuation geprägt. Neben neu geschaffenen Stellen sind auch immer wieder Stellen von ausscheidenden Mitarbeitern zu besetzen. Diese Stellenbesetzungsprozesse verlaufen für die Unternehmen nicht immer reibungslos. Da neue Stellen um so eher geschaffen werden, je besser die konjunkturelle Lage ist, mehren sich die Stellenbesetzungsprobleme im konjunkturellen Aufschwung. Sie treten vor allem bei Stellen für Fach- und Führungskräfte sowie Auszubildende auf. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit offenen Stellen sind in stärkerem Maße von Stellenbesetzungsproblemen betroffen als Großunternehmen. Aufgrund der erwarteten Verknappung von qualifizierten Arbeitskräften werden sich die Rekrutierungsprobleme der KMU voraussichtlich eher noch verstärken. Vor diesem Hintergrund hat das IfM Bonn die Personalpolitik von KMU untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Echter Mangel bisher nur in wenigen Berufen: objektive Daten und Antworten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2011)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2011): Echter Mangel bisher nur in wenigen Berufen. Objektive Daten und Antworten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In: GIB-Info H. 1, S. 31-35.

    Abstract

    "Das Thema Fachkräftemangel wird in Deutschland hitzig diskutiert. An Vorschlägen zur Lösung des Problems mangelt es nicht, häufiger aber an belastbaren statistischen Informationen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert auf der Grundlage seiner regelmäßigen Erhebungen und Forschungen objektive Daten und Antworten zum Thema.
    Fazit: Es gibt einen relevanten Fachkräftemangel hauptsächlich in den Ingenieur- und IT-Berufen, bei denen die Lage schon seit 2006 angespannt ist, sowie aktuell in einigen sozialen Berufen - insbesondere bei Erziehern, Alten- und Krankenpflegern. Hier wird Fachkräftemangel weiterhin ein Thema sein. In anderen Berufen kann man derzeit nur von einem Fachkräfteengpass sprechen, der ein vorübergehendes Phänomen in Zeiten eines Wirtschaftsaufschwungs darstellt. Auf längere Sicht sind jedoch größere Anstrengungen aller Akteure auf dem Arbeitsmarkt notwendig, die vorhandenen Potenziale zu mobilisieren, die in bisher vernachlässigten Zielgruppen des Arbeitsmarktes, in Aus- und Fortbildung und auch in der Zuwanderung liegen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe: Worüber sprechen wir und was sind betriebliche Gegenstrategien? (2011)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2011): Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe: Worüber sprechen wir und was sind betriebliche Gegenstrategien? In: ASU protect H. 2, S. 31-33.

    Abstract

    "Der Begriff 'Fachkräftemangel' kursiert tagtäglich in unseren Medien. Er wird von Journalisten, Unternehmensvertretern und Politikern, teilweise auch von Wissenschaftlern nahezu 'inflationär' verwendet, dabei aber selten in seiner Bedeutung genau hinterfragt. Dies ist aber erforderlich, um die Fachkräftesituation fundiert einschätzen zu können und wirksame Strategien gegen betriebliche Rekrutierungsprobleme zu entwickeln, die tatsächlich das Wachstum unserer Volkswirtschaft behindern und nicht nur Ausdruck unzureichender Reaktionen auf sich verändernde Marktbedingungen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Zur Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe und zu möglichen betrieblichen Gegenstrategien (2011)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2011): Zur Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe und zu möglichen betrieblichen Gegenstrategien. Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Die Begriffe Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe werden auf Basis theoretischer Überlegungen und auf Basis von Erkenntnissen aus der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots voneinander abgegrenzt. Die Autorin argumentiert, dass bislang eher von regionalen oder qualifikationsspezifischen Fachkräfteengpässen zu sprechen sei, nicht jedoch von einem breiten Fachkräftemangel. So zeigt sich nur in einigen Berufen, dass die Zahl der Arbeitslosen geringer ist als die Zahl der offenen Stellen und zumindest bislang werden die meisten offenen Stellen auch erfolgreich besetzt. Wie die Ergebnisse der IAB-Erhebung zeigen, steigen die Anforderungen der Arbeitgeber an die Bewerber immer weiter an. Bei knapper werdendem Arbeitsangebot steigt somit auch die Wahrscheinlichkeit für Rekrutierungsprobleme. Die Autorin hinterfragt das Rekrutierungsverhalten der Betriebe und zeigt betriebliche Strategien zur Gewinnung von Fachkräften auf, insbesondere die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots: Inhalte, Daten und Methoden (2011)

    Kettner, Anja; Pausch, Stephanie; Rebien, Martina; Heckmann, Markus; Szameitat, Jörg;

    Zitatform

    Kettner, Anja, Markus Heckmann, Martina Rebien, Stephanie Pausch & Jörg Szameitat (2011): Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots. Inhalte, Daten und Methoden. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 3, S. 245-260., 2011-06-22. DOI:10.1007/s12651-011-0087-1

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS) vor. Von großem Wert sind ihre Daten vor allem deshalb, weil in den empirischen Analysen zum Matching am Arbeitsmarkt die Such- und Entscheidungsprozesse der Arbeitgeberseite bisher wenig beleuchtet werden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot weder strukturell noch quantitativ durch die administrativen Daten beschrieben werden kann. Zudem gibt es außerhalb der EGS weder in Deutschland noch in einem anderen Land regelmäßige, gesamtwirtschaftlich repräsentative und so umfängliche Befragungen zum Verlauf von Stellenbesetzungen. Diese können im Detail analysiert werden, ebenso Stellenbesetzungsversuche, die erfolglos abgebrochen werden mussten. Quartalsweise werden außerdem Anzahl und Struktur der offenen Stellen ermittelt und veröffentlicht; die EGS ist die einzige Quelle für diese Informationen in Deutschland. Mit ihren vielfältigen Daten, die teils bis weit in die 90er Jahre zurückreichen, kann die Erhebung entscheidend zu einer Erweiterung der makroökonomischen Arbeitsmarktforschung beitragen, was durch die Freigabe der Daten forciert wird: Ab dem Jahr 2011 werden die einzelnen Befragungswellen externen Wissenschaftlern Schritt für Schritt über das Forschungsdatenzentrum des IAB zugänglich gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Heckmann, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftestudie 2010: Fachkräfteperspektive Thüringen 2020 (2011)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Papies, Udo, Frank Schiemann & Marek Frei (2011): Fachkräftestudie 2010. Fachkräfteperspektive Thüringen 2020. Erfurt, 176 S.

    Abstract

    "Die neue Studie - Fachkräfteperspektive 2020 - beschreibt die Entwicklung des Arbeitskräfte- bzw. Fachkräftebedarfs in den einzelnen Berufsgruppen in Thüringen in den kommenden Jahren. Es werden zudem Handlungsempfehlungen zur Deckung des Fachkräftebedarfs aufgezeigt. Chancen nutzen und Potentiale erschließen - das sind die zentralen Aufgaben für Thüringen, um sich als attraktiver Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort weiter zu profilieren, damit insbesondere auch die jungen Menschen hier bleiben und arbeiten. Der Studie liegt eine eigene Unternehmensbefragung mit rund 1.000 ausgewerteten Interviews zugrunde. Zudem fließen die Ergebnisse des Länderberichtes Thüringen 2009 der vierzehnten Welle des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie die aktuellen Beschäftigtendaten der Bundesagentur für Arbeit in die Auswertung ein. Die Fortschreibung zeigt mit rd. 200.000 benötigten Arbeitskräften bis 2020 einen deutlich steigenden Bedarf. Zum einen ist das eine Herausforderung für die Unternehmen, zum anderen steigen dadurch die Beschäftigungschancen - sowohl für Jugendliche als auch für Ältere. Thüringen verfügt immer noch über ein erhebliches Beschäftigungspotential. Um die Ressourcen aber tatsächlich zu nutzen, ist es notwendig, die Abwanderung weiter zu reduzieren und Pendler für Thüringen als Arbeitskräfte zurück zu gewinnen. Auch das Potential der Arbeitslosen und der sogenannten stillen Reserve muss durch verstärkte Qualifizierungsanstrengungen besser als bisher genutzt werden. Zudem ist die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit bis zum Eintritt des regulären Rentenalters ein wichtiger Faktor, um das Potential Älterer besser auszuschöpfen. Von besonderer Bedeutung ist die weitere Verbesserung der schulischen Vorbereitung der jungen Generation, dabei insbesondere der beruflichen Orientierung und der Erstausbildung. Die kontinuierliche Weiterbildung der Beschäftigten entsprechend den Anforderungen der Unternehmen sowie die stärkere Nutzung des beruflichen Potentials älterer Fachkräfte müssen künftig selbstverständlich sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Akademiker und Demografie: Engpässe und Handlungsoptionen (2011)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2011): MINT-Akademiker und Demografie. Engpässe und Handlungsoptionen. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 63, H. 8/9, S. 16-18.

    Abstract

    Der demografische Wandel führt zu einem steigenden Fachkräfteengpass in innovativen Branchen, deren Innovationskraft auf MINT-Qualifikationen basiert . Fachkräftestrategien zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen zu keiner Lösung, da nur wenige Frauen in diesem Bereich arbeiten. Auch das Erwerbspersonenpotential älterer Arbeitnehmer ist bereits ausgeschöpft. Vorgeschlagen wird die Höherqualifizierung beruflich qualifizierter Fachkräfte und die Förderung bildungsferner Schichten. Daneben sollen die Potentiale von Zuwanderern besser genutzt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Fach"-Kräfte für die Arbeit der Zukunft (2011)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2011): "Fach"-Kräfte für die Arbeit der Zukunft. (IZA Standpunkte 41), Bonn, 13 S.

    Abstract

    "Die künftige Entwicklung am Arbeitsmarkt ist von drei Megatrends geprägt: Einer Verlagerung unternehmerischer Verantwortung und Risiken auf Arbeitnehmer, steigenden fachlichen Qualifikationsanforderungen und einem drastischen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials infolge des demographischen Wandels. Von letzterem werden insbesondere fachlich gut qualifizierte Arbeitnehmer profitieren, aber auch für diejenigen, die über mittlere oder einfache Qualifikationen verfügen, werden sich die Chancen am Arbeitsmarkt deutlich verbessern. Damit diese Chancen genutzt werden können, muss allerdings verhindert werden, dass der demographische Wandel zu einer Explosion der Arbeitskosten und in der Folge zu einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen führt. Darüber hinaus muss die in Deutschland traditionell starke Vermittlung von fachlichen Fähigkeiten durch eine Stärkung mentaler Fähigkeiten ergänzt werden. Fachkräfte für die Arbeit der Zukunft sind Fachkräfte mit unternehmerischen Kompetenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfaktor Fachkräfte: Strategien für Deutschlands Unternehmen (2011)

    Suder, Katrin; Nelson, Kilius; Holleben, Kai von; Raabe, Nico;

    Zitatform

    Suder, Katrin, Kilius Nelson, Kai von Holleben & Nico Raabe (2011): Wettbewerbsfaktor Fachkräfte. Strategien für Deutschlands Unternehmen. Berlin, 58 S.

    Abstract

    "Neun von zehn Unternehmen in Deutschland rechnen für das kommende Jahrzehnt mit einem Fachkräftemangel. Das ist das Ergebnis einer ifo-Sonderumfrage vom Dezember 2010. Mit dem demografischen Wandel kündigt sich eine Verknappung des Produktionsfaktors Arbeit an. Bis zum Jahr 2025 wird das Erwerbspersonenpotenzial um rund 6,5 Mio. Menschen sinken - für Deutschland ein kritisches Szenario. Denn einem Standort, dessen Wohlstand in besonderem Maße auf wissensintensive Industrien und Dienstleistungen angewiesen ist, droht damit eine seiner wichtigsten Erfolgsgrundlagen wegzubrechen. Grund genug, das Ausmaß und die Hintergründe dieser Entwicklung genauer zu beleuchten - und vor allem auszuloten, wie sich das Szenario eines strukturellen Ungleichgewichts auf dem Markt für qualifizierte Arbeit abwenden oder zumindest abfedern lässt.
    Mit der vorliegenden Publikation möchte McKinsey die Größenordnung der Herausforderung herausarbeiten und die Vielfalt der Möglichkeiten aufzeigen, wie sich Arbeitgeber - große und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Arbeitgeber - dieser Herausforderung stellen können. Die Empfehlungen stützen sich auf vielfältige Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus dem weltweiten Netzwerk von McKinsey-Experten für Arbeitsmärkte und Personalmanagement, außerdem auf über 20 intensive Gespräche mit Personalchefs aus Unternehmen, darunter sowohl DAX-Konzerne als auch Mittelständler, und öffentlichen Verwaltungen sowie mit Experten aus Politik und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fakten zum vermeintlichen Fachkräftemangel: Argumente für eine differenzierte Betrachtung (2011)

    Windelband, Lars; Spöttl, Georg;

    Zitatform

    Windelband, Lars & Georg Spöttl (2011): Fakten zum vermeintlichen Fachkräftemangel. Argumente für eine differenzierte Betrachtung. In: Personalführung, Jg. 44, H. 11, S. 30-37.

    Abstract

    "Bei aktuellen Warnungen vor einem Fachkräftemangel ist oft nicht deutlich, welche Fachkräfte im Einzelnen gemeint sind. Selten wird unterschieden, ob es um akademisch qualifizierte Kräfte, Facharbeiter oder anderweitig ausgebildete Kräfte geht. Gleichzeitig gibt es immer noch zahlreiche Schulabgänger, die keine Ausbildungsstelle finden, und Hochschulabsolventen, die in eine mehr oder weniger lange Praktikumsphase einmünden. Derartige Signale lassen eher den Schluss zu, dass von einem generell erhöhten Fachkräftebedarf oder gar Fachkräftemangel noch nicht geredet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Fachkräfteengpässe: Hintergrundinformation (2011)

    Wüllerich, Judith; Beckmann, Ralf;

    Zitatform

    Wüllerich, Judith & Ralf Beckmann (2011): Aktuelle Fachkräfteengpässe. Hintergrundinformation. Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "- Aktuell zeigt sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen.
    - So zeigen sich derzeit in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in den Gesundheits- und Pflegeberufen Mangelsituationen.
    - Bei den technischen Berufen zeigen sich Fachkräfteprobleme vor allem auf Ebene der Experten (Ingenieure).
    - In der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, im Bereich Mechatronik, Energie u. Elektro sowie in der Informatik und der Softwareentwicklung besteht in nahezu allen westlichen Bundesländern ein Expertenmangel. Anzeichen für Engpässe gibt es auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
    - Auf Bundesebene zeigt sich ferner ein Fachkräftemangel bei den (Ingenieur-)Experten im Bereich der technischen Forschung und Entwicklung, der technischen Zeichnung, Konstruktion und Modellbau sowie bei Experten für die Ver- und Entsorgung.
    - Fachkräftemangel bei Humanmedizinern gibt es mit Ausnahme von Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein in allen Bundesländern.
    - Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte werden in allen Bundesländern gesucht. In den ostdeutschen Bundesländern und dem Saarland fällt die Stellenbesetzung jedoch noch etwas weniger schwer als im restlichen Bundesgebiet.
    - Der Mangel an examinierten Altenpflegefachkräften zeigt sich in allen Bundesländern, lediglich in Brandenburg fällt die Stellenbesetzung etwas weniger schwer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fakten und Position der Bundesregierung zum sogenannten Fachkräftemangel: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 17/4072) (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Fakten und Position der Bundesregierung zum sogenannten Fachkräftemangel. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 17/4072). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/4684 (15.02.2011)), 48 S.

    Abstract

    In ihrer Kleinen Anfrage stellt die Fraktion die Linke die These eines drohenden Fachkräftemangels infrage. Als problematisch wird vor allem gesehen, dass mit der These eines Fachkräftemangels aus dem Blick gerät, dass in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Im einzelnen wird unter anderem nach der Definition von Fachkräftemangel, nach den wissenschaftlichen Grundlagen der These, nach Studien, die sich dem Thema Fachkräftemangel widmen sowie nach dem branchen- und berufsfeldspezifischen Arbeitskräftebedarf gefragt. 'Die Bundesregierung geht aktuell von keinem flächendeckenden, generellen Fachkräftemangel aus. Allerdings kommt es in manchen Branchen und Regionen sowie in Bezug auf spezifische Qualifikationen und Unternehmensgrößen bereits zu Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung und in einzelnen Berufen zu Fachkräfteengpässen, die sich demografiebedingt mittel- bis langfristig verschärfen dürften. (...) Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots wies für das 3. Quartal 2010 rd. 986.000 offene Stellen aus. Dem gegenüber standen rund 3 Mio. Arbeitslose. Dabei ist ein Mismatch hinsichtlich fachlicher Qualifikationen ebenso möglich wie ein Mismatch, das sich aufgrund eingeschränkter räumlicher Mobilität ergibt.' Angesichts der Vielzahl von Studien zum Fachkräftemangel plant die Bundesregierung einen eigenen Jobmonitor zu entwickeln, um kontinuierlich Ergebnisse auf einer einheitlichen Grundlage zu gewinnen. Weitere Themen sind unter anderem die Aktivierung der Stillen Reserve sowie die Anwerbung ausländischer Fachkräfte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in der Pflegebranche ist hausgemacht (2011)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2011): Fachkräftemangel in der Pflegebranche ist hausgemacht. (Arbeitsmarkt aktuell 2011,01), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Die Pflegebranche, die ein Marktvolumen von etwa 25 - 30 Mrd. EURO für die stationäre und ambulante Pflege umfasst, klagt seit Jahren über Personalmangel. Der Bedarf an Altenpflegeplätzen wird mit der Alterung der Bevölkerung in den nächsten Jahren deutlich steigen. Man sollte eigentlich meinen, dass Politik und private Pflegedienste alles unternehmen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen und die Ausbildungszahlen zu steigern. Doch Besserung ist immer noch nicht in Sicht. Die Forderung nach gezielter Anwerbung ausländischer Pflegekräfte wird immer lauter. So forderte der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) eine Green-Card für Pflegekräfte aus Nicht-EU-Staaten. Doch diese Klagen über Fachkräftemangel in der Altenpflege sind in erster Linie eine Selbstanklage an die unzureichende Erstausbildung und die unzureichende Attraktivität dieses Berufes, aber auch die unzureichenden politischen Finanzierungsregelungen in den Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2030: Studie (2011)

    Abstract

    "Deutschland steuert auf einen massiven Fachkräftemangel zu. Auch in ihrer zweiten Auflage kommt die Studie 'Arbeitslandschaft 2030' zu diesem Ergebnis und zeigt auf, in welchen Bereichen wir heute handeln müssen, um den Arbeitskräftebedarf morgen zu decken. Die Neuauflage der 'Arbeitslandschaft 2030' analysiert die Entwicklung der Produktion in Deutschland und leitet den zukünftigen Personalbedarf ab. Wird die Nachfrage nach Arbeitskräften dem Angebot gegenüber gestellt, zeigt sich, dass ein Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt besteht. Schon heute können die Unternehmen offene Stellen oftmals nicht adäquat besetzen, in Zukunft verschärft sich dieser Trend aufgrund der demografischen Entwicklung. Bereits im Jahr 2015 fehlen dem deutschen Arbeitsmarkt fast drei Millionen Personen, davon allein in Bayern über 500.000. Die vorliegende Studie zeigt auf, wie sich die Nachfrage und das Angebot an Arbeitskräften nach Qualifikationen, Tätigkeiten, Fachrichtungen, Berufen, Sektoren und Branchen entwickeln werden. Die Analyse macht deutlich, dass die Fachkräftesicherung eine große Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Um diese zu meistern, müssen wir jetzt aktiv handeln. Es gilt, bestehende Potenziale besser zu nutzen und gezielt neue Mitarbeiter zu akquirieren. Mit ihrem 'Aktionsprogramm Fachkräftesicherung' hat die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein umfangreiches Maßnahmenpaket aufgelegt, um die Unternehmen dabei zu unterstützen, den zukünftigen Personalbedarf zu decken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografiebericht: Bericht der Bundesregierung zur demografischen Lage und künftigen Entwicklung des Landes (2011)

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten zunehmend beeinflussen. Eine anhaltend niedrige Geburtenrate, der erfreuliche Anstieg der Lebenserwartung und die damit verbundene Alterung der Bevölkerung sowie der hohe Bevölkerungsanteil von Migranten sind zwar auch in anderen entwickelten Ländern zu beobachten. Sie betreffen Deutschland aber in besonderem Maß.
    Der vorliegende Demografiebericht der Bundesregierung hat das Ziel, die bereits eingetretene und die absehbare demografische Entwicklung in Deutschland zu beschreiben und die Auswirkungen des Wandels auf die einzelnen Politikbereiche zu analysieren. Weiterhin werden die von der Bundesregierung bislang ergriffenen Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels systematisch dargestellt. Zugleich wird der weitere Handlungsbedarf identifiziert.
    Der Bericht gliedert sich wie folgt:
    I. Einleitung
    II. Demografischer Wandel: Fakten und Trends
    III. Auswirkungen und Maßnahmen des Bundes (Familie und Gesellschaft; Migration und Integration; Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Forschung; Alterssicherung; Gesundheit und Pflege; Ländliche Räume und Stadtregionen, Infrastruktur und Mobilität; Staat und Verwaltung)
    IV. Zusammenfassung und Ausblick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland (2011)

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt ist im Umbruch: Während die vergangenen Jahrzehnte von Strukturwandel und hohen Arbeitslosenquoten geprägt waren, erlebt die Nachfrage nach Arbeitskräften derzeit einen regelrechten Boom. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im vierten Quartal 2010 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung, die Arbeitslosigkeit den niedrigsten Wert seit 1992. In einigen Branchen und Regionen werden bereits heute die Fachkräfte - also Personen mit mindestens abgeschlossener Berufsausbildung oder vergleichbarem Sekundärabschluss - knapp. Dies ist keineswegs nur ein Strohfeuer. Denn auf Grund der demografischen Entwicklung wird das so genannte Erwerbspersonenpotenzial, also die Gesamtzahl von Personen in Deutschland, die theoretisch in der Lage sind, einer Arbeit nachzugehen, bis zum Jahr 2025 um rund 6,5 Millionen Personen sinken - und damit auch das Angebot an qualifizierten Fachkräften. Wenn nicht aktiv gegengesteuert wird, fehlt es in Zukunft also deutlich an jenen Fachkräften, die ein Motor für Wachstum und Wohlstand sind. Z.B. werden nach Berechnungen des Instituts zur Zukunft der Arbeit bis zum Jahr 2020 rund 240.000 Ingenieure fehlen.
    In der vorliegenden Publikation stellen wir dar, welche Möglichkeiten bestehen, eine nachhaltige und sichere Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Fachkräften zu erreichen. Erstmals konkretisieren wir zudem in einer ganzheitlichen Sicht die Potenziale unterschiedlicher Maßnahmenbündel und zeigen auf, welche Akteure in Wirtschaft und Gesellschaft in welcher Weise bei der Problemlösung zusammenarbeiten müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektionen des Personalbedarfs und -angebots in Pflegeberufen bis 2025 (2010)

    Afentakis, Anja; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Afentakis, Anja & Tobias Maier (2010): Projektionen des Personalbedarfs und -angebots in Pflegeberufen bis 2025. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 990-1002.

    Abstract

    "Die Pflege kranker und älterer Menschen ist sehr personalintensiv und muss überwiegend von qualifizierten Personen geleistet werden. Eine schrumpfende und zugleich alternde Gesellschaft bringt hier neue Herausforderungen mit sich und lässt die bestehenden Pflegeeinrichtungen schnell an ihre Grenzen stoßen. Werden die Berufsabschlüsse des Pflegepersonals betrachtet, so wird deutlich, dass bereits heute fachfremdes Personal in der Pflege eingesetzt wird, um den Bedarf decken zu können. Die Bedarfs- und Angebotsprojektionen zeigen, dass ein Pflegepersonalmangel in Zukunft voraussichtlich auch nicht durch die zusätzliche Beschäftigung ungelernter beziehungsweise angelernter Pflegekräfte verhindert werden kann. Zu welchem Zeitpunkt ein Pflegepersonalmangel auftreten wird, hängt neben der künftigen Zahl an ausgebildeten und fachfremden Pflegekräften auch von der Beschäftigungsstruktur (Anteil der Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten sowie der geleisteten Wochenarbeitszeit) in Pflegeberufen ab. Daher wurden bei den Angebotsprojektionen unterschiedliche Beschäftigungsmodelle berücksichtigt.
    In diesem Aufsatz wird zunächst die Bedarfs- und Angebotsentwicklung für den gesamten deutschen Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2025 dargestellt. Zudem erfolgt eine Analyse nach Qualifikationsstufen sowie eine Bedarfs- und Angebotsprojektion für die Gesundheitsberufe ohne Approbation, zu denen auch die Pflegeberufe gehören. Anschließend werden Bedarfs- und Angebotsprojektionen explizit für Pflegeberufe erstellt. Während der künftige Erwerbstätigenbedarf für die Gesamtwirtschaft und die Gesundheitsberufe ohne Approbation aus der bisherigen Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen projiziert wurde, wird der Bedarf in Pflegeberufen nachfrageorientiert hergeleitet aus der zu erwartenden Zahl der Krankenhausfälle und der Pflegebedürftigen. Die Angebotsentwicklung für die Gesundheitsberufe ohne Approbation wird auf die Pflegeberufe übertragen. Abschließend werden die Angebotspotenziale und die berufliche Flexibilität der Pflegeberufe analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Droht durch den künftigen Akademikermangel eine Abnahme der Konvergenzchancen Ostdeutschlands? (2010)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2010): Droht durch den künftigen Akademikermangel eine Abnahme der Konvergenzchancen Ostdeutschlands? In: IW-Trends, Jg. 37, H. 2, S. 91-104.

    Abstract

    "Das Angebot an Akademikern hat eine große Bedeutung für die regionalen Wachstumsperspektiven in Deutschland. Aufgrund des demografischen Wandels wird in den kommenden 15 Jahren mit einer deutlichen Zunahme des demografischen Ersatzbedarfs an Akademikern gerechnet. Die zu erwartende Anzahl an Hochschulabsolventen dürfte deshalb nicht ausreichen, den durch Wachstumsprozesse entstehenden Expansionsbedarf an Akademikern zu decken. Eine Szenariorechnung zeigt, dass ohne Wanderungsbewegungen nach dem Studium die neuen Länder von den demografisch bedingten Engpässen besonders belastet werden. So werden in den neuen Ländern im Zeitraum 2015 bis 2019 rund acht von zehn und im Zeitraum 2020 bis 2024 rund neun von zehn Hochschulabsolventen benötigt, um allein die aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademiker zu ersetzen. In den alten Ländern sind hierfür lediglich maximal zwei von drei Hochschulabsolventen nötig, sodass dort bessere Expansionsbedingungen für die Unternehmen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutscher Fachkräftemangel bis 2030 (2010)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Wolfgang Nagl (2010): Ostdeutscher Fachkräftemangel bis 2030. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 6, S. 40-43.

    Abstract

    "Aufgrund des demographischen Wandels kommt es zukünftig zu einer Verknappung des Arbeitsangebots, wodurch das Angebot insbesondere gut ausgebildeter Fachkräfte zurückgeht. Deutlich wird dies bereits in der zunehmenden Alterung in technischen Berufen in Ostdeutschland. In Deutschland bedarf es einer besseren Qualifizierung von jungen Menschen sowie einer lebenslangen Weiterbildung. Daneben sollten aber auch Maßnahmen gefunden werden, um ältere Arbeitnehmer länger im Betrieb zu halten. Der Anteil der Frauen in technischen Berufen sollte gesteigert werden. Gerade durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit 2011 besteht zusätzlich die Chance, das Arbeitsangebot durch gut qualifizierte Migranten zu erhöhen. Positiv wirken hier die geographische Nähe Ostdeutschlands zu Osteuropa, allerdings negativ das Fehlen von Migrantennetzwerken und rechtsradikale Tendenzen in Teilen Ostdeutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland (2010)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2010): Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2010): Perspektiven der Erwerbsarbeit : Facharbeit in Deutschland. Dokumentation der Expertengespräche Arbeitskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 7-19.

    Abstract

    "Die aktuelle Krise am Arbeitsmarkt und die Betroffenheit zahlreicher Betriebe und ihrer Beschäftigten dürfen nicht davon abhalten, die längerfristig wirkenden Trends in der Entwicklung der Erwerbsarbeit in Deutschland zu analysieren. Vor fast 3 Jahren war die 'Einfacharbeit' das Thema einer Konferenz, die ebenfalls vom Gesprächskreis 'Arbeit und Qualifizierung' der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet wurde und deren Ergebnisse im Juni 2007 in einer Veröffentlichung präsentiert wurden. Die Autoren der vorliegenden Studie haben dabei die Entwicklung der betrieblichen Qualifikationsstruktur und das Schicksal der 'abgebauten' Einfacharbeitsplätze untersucht (Bellmann/Stegmaier, 2007). Mit diesem Beitrag soll nicht nur die Zeitreihe 2001 bis 2005 bis zum Jahre 2008 verlängert werden, sondern auch sektorale, betriebsgrößen- und geschlechtsspezifische Trends im Bereich der Facharbeit, der Einfacharbeit und ihres Verhältnisses zueinander diskutiert werden. Sowohl die Veröffentlichung aus dem Jahre 2007 als auch die vorliegende Untersuchung erfolgen auf der Basis des IAB-Betriebspanels, einer seit 1993 jährlich durchgeführten Erhebung bei fast 16.000 Betrieben in Deutschland. Der zweite Teil dieses Beitrags ist der Frage der Entwicklung des Fachkräftebedarfs und den verschiedenen Möglichkeiten seiner Deckung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft gewidmet. Dabei werden als mögliche Handlungsfelder die Verstärkung der Bildungsanstrengungen, v.a. die Erhöhung des Anteils der Hochschulabsolventen sowie die betriebliche Aus- und Weiterbildung, die bessere Ausschöpfung der Personalreserven bei Älteren und Frauen sowie eine verstärkte Zuwanderung betrachtet. Im letzten Abschnitt werden die erhaltenen Ergebnisse zusammengefasst und Forschungsperspektiven aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet!: Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion (2010)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2010): MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet! Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 3, S. 40-44.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

    Weiterführende Informationen

    English version
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und demographischer Wandel bis 2020: Gutachten im Auftrag der Region Hannover. Teil II: Handlungsansätze für kleine und mittlere Unternehmen in der wissensintensiven Wirtschaft in der Region Hannover (2010)

    Brandt, Arno; Ketzmerick, Thomas; Gehrke, Jan-Philipp; Brunken, Kerstin; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Brandt, Arno, Kerstin Brunken, Jan-Philipp Gehrke, Thomas Ketzmerick & Ingo Wiekert (2010): Fachkräftemangel und demographischer Wandel bis 2020. Gutachten im Auftrag der Region Hannover. Teil II: Handlungsansätze für kleine und mittlere Unternehmen in der wissensintensiven Wirtschaft in der Region Hannover. Hannover, 207 S.

    Abstract

    "Der Untersuchung liegt eine repräsentative Befragung von etwa 300 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Region Hannover aus wissensintensiven Branchen zugrunde. Untersucht wurde, ob und wie sich die Unternehmen bereits heute vom demographischen Wandel betroffen fühlen, welche Schritte unternommen werden oder in Frage kommen. Die Studie zeigt Chancen auf: KMU müssen angesichts der Überalterung ihrer Belegschaften und des zurückgehenden Angebots qualifizierter Fachkräfte künftig bei der Personalakquise neue Wege gehen. Zielgruppen wie Frauen bzw. Berufsrückkehrerinnen, Ältere, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund und Langzeitarbeitslose müssen stärker in den Fokus rücken. Fachkräfte lassen sich sichern, indem verstärkt im Betrieb ausgebildet wird, aber auch, indem diese Zielgruppen weitergebildet und qualifiziert werden. Die Untersuchung benennt auch die Probleme: Zahlreiche Unternehmen verfolgen noch keine strategische Personalentwicklung. Auch bestehen Vorbehalte, Personen aus den oben genannten Zielgruppen bei Einstellungen zu berücksichtigen. Im Ergebnis formulieren die Gutachter eine Reihe von Handlungsempfehlungen - nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover, Kammern und andere Arbeitsmarktakteure." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognosen zum künftigen Personalbedarf und -angebot im Gesundheitswesen (2010)

    Braun, Bernhard;

    Zitatform

    Braun, Bernhard (2010): Prognosen zum künftigen Personalbedarf und -angebot im Gesundheitswesen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 64, H. 6, S. 57-62.

    Abstract

    "Einem in den nächsten Jahrzehnten scheinbar ungebremst explodierendem künftigen Bedarf an gesundheitlichen Leistungen steht nur ein deutlich kleineres Angebot an Fachpersonal gegenüber. 'Pflegenotstand' oder 'Wartelisten-Medizin' gehören zu den Endpunkten vieler Personalprognosen. Zahlreiche Studien zeigen aber, dass viele quantitative und qualitative Kernaussagen dieser Prognosen häufig auf falschen oder einseitigen Daten beruhen, problementlastende Alternativen unterschlagen und Lösungsmöglichkeiten ignorieren. Dies wird exemplarisch belegt und die dadurch gewonnene 'Luft' als Möglichkeit einer weniger künstlich dramatisierten und aktiveren Diskussion über die Planung des Umfangs und der Art des künftigen Personalstands gesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht (2010)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2010): Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 46, S. 2-15.

    Abstract

    "Diese Untersuchung konzentriert sich auf naturwissenschaftlich- technische Berufe sowie auf Facharbeiterqualifikationen, die vor allem in der Industrie benötigt werden. Die zeitliche Perspektive ist die aktuelle Situation - mit Blick auf die Ausbildung der nächsten vier bis fünf Jahre. Mittel- und längerfristige Trends sind nicht das Thema dieses Berichts. Für einen aktuell erheblichen Fachkräftemangel sind in Deutschland kaum Anzeichen zu erkennen. Dies ergibt sowohl hinsichtlich der aktuellen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt als auch hinsichtlich der Situation bei der akademischen und betrieblichen beruflichen Ausbildung. Zudem sind die Löhne - ein Indikator für Knappheiten auf dem Markt - bei den Fachkräften in den letzten Jahren kaum gestiegen. Auch in den nächsten fünf Jahren ist angesichts stark gestiegener Studentenzahlen noch nicht damit zu rechnen, dass in technisch-naturwissenschaftlichen Berufsfeldern ein starker Engpass beim Arbeitskräfteangebot eintritt. Bei der betrieblichen Berufsausbildung sind die Ausbildungskapazitäten in der jüngsten Krise stark reduziert worden; dies gilt vor allem für die von der Industrie nachgefragten Fertigungsberufe. Hier müssen die Kapazitäten rasch wieder aufgestockt werden. Trotz einer demografisch bedingt sinkenden Nachfrage nach Ausbildungsstellen wird es in den nächsten Jahren nicht zwangsläufig zu einem Mangel an Fachkräften mit einem Lehrberuf kommen. Dies setzt allerdings voraus, dass das Interesse der Jugendlichen hin zu zukunftsträchtigen Qualifikationen und weg von Modeberufen gelenkt wird, in denen auch heute noch deutlich über den Bedarf hinaus ausgebildet wird. Tritt ein solcher Interessenswandel nicht ein, ist in der mittleren Frist mit einem Fachkräftemangel teilweise zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Ruhrgebiet: Perspektiven des Arbeitskräftepotenzials in der Konkurrenz der Regionen (2010)

    Böckler, Michael;

    Zitatform

    Böckler, Michael (2010): Fachkräftemangel im Ruhrgebiet. Perspektiven des Arbeitskräftepotenzials in der Konkurrenz der Regionen. (IAQ-Report 2010-05), Duisburg, 13 S. DOI:10.17185/duepublico/45645

    Abstract

    "Neuere Untersuchungen zu qualifikationsbezogenem Wanderungsverhalten der Arbeitskräfte weisen insbesondere altindustriell geprägte Regionen als potenzielle Verlierer in der Konkurrenz der Regionen um die besten Köpfe aus.
    - Der Fachkräftemangel ist ein komplexes Phänomen, da aktuelle Realität und mittelfristige Perspektiven eng mit den Megatrends der Arbeitsgesellschaft verbunden sind.
    - Im Ruhrgebiet ist Fachkräftemangel aktuell kein die Teilregionen, Branchen, Betriebsgrößen und Berufe übergreifendes Phänomen. Umfang, Schwerpunkte und zeitliche Perspektiven differieren faktisch stark, sind aber auch wissenschaftlich nicht hinreichend ausgeleuchtet.
    - Engpässe etwa im Ingenieursarbeitsmarkt oder bei Fachkräften in den Metallberufen, die durch die Finanz- und Wirtschaftskrise abgepuffert worden sind, werden spätestens ab der Mitte des Jahrzehnts wieder virulent werden und ohne umfassende und strategisch angelegte Gegenmaßnahmen die Gefahr verschärfen, dass das Ruhrgebiet wirtschaftlich und sozial weiter zurückfällt.
    - Die Bündelung der Handlungspotenziale unterschiedlicher Akteure im Rahmen einer Initiative für die 'Bildungsregion 2018' ist deshalb dringlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognos Deutschland Report 2035: Textband und Tabellenband mit CD-ROM (2010)

    Böhmer, Michael; Erhardt, Tobias; Gramke, Kai; Schüssler, Reinhard; Limbers, Jan; Ehrentraut, Oliver; Plume, Anna-Marleen; Fischer, Dominik; Schneidenbach, Tina; Funke, Claudia;

    Zitatform

    Böhmer, Michael, Oliver Ehrentraut, Tobias Erhardt, Dominik Fischer, Claudia Funke, Kai Gramke, Jan Limbers, Anna-Marleen Plume, Tina Schneidenbach & Reinhard Schüssler (2010): Prognos Deutschland Report 2035. Textband und Tabellenband mit CD-ROM. Basel, 304 S.; 264 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Was sind die langfristigen Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, welche Konsequenzen ergeben sich für die Weltwirtschaft und wird Deutschland zu alter Exportstärke zurück finden? Geht der Strukturwandel weiter, droht mittel- und langfristig Fachkräftemangel, was bedeutet das für den Lebensstandard, für Einkommen und Konsum? Welche Konsequenzen hat die Staatsverschuldung und wie entwickeln sich die Sozialen Sicherungssysteme? Wie lassen sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Klimawandels und der verschärften Globalisierung diese Herausforderungen meistern? Welche Möglichkeiten haben Politik und Unternehmen? Und was bedeutet das für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland? Der Prognos Deutschland Report bietet einen umfassenden Blick in die Zukunft Deutschlands. Das Standardwerk für Wirtschaft und Politik dient Entscheidungsträgern seit mehr als 40 Jahren als Grundlage für die Zukunftsplanung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken des demografischen und strukturellen Wandels im Saarland: zur Bedeutung der Schlüsselgröße Humankapital (2010)

    Cornetz, Wolfgang; Kalmbach, Peter; Hell, Stefan; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Cornetz, Wolfgang, Stefan Hell, Peter Kalmbach & Holger Schäfer (2010): Chancen und Risiken des demografischen und strukturellen Wandels im Saarland. Zur Bedeutung der Schlüsselgröße Humankapital. (Schriften der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt), Saarbrücken: Universaar, 120 S.

    Abstract

    "Eine steigende Bedeutung des Dienstleistungssektors ist seit Jahrzehnten das charakterisierende Merkmal des Strukturwandels in Deutschland wie auch im Saarland. Häufig wird die These vertreten, dass eine unterdurchschnittliche Arbeitsmarktperformance auch Ausdruck eines unzureichend vorangekommenen Strukturwandels sei. Der Beitrag untersucht anhand empirischer Daten, ob diese These für das Saarland Gültigkeit beanspruchen kann. Dabei zeigt sich, dass eine strukturelle Schwäche allenfalls im Bereich der - allerdings für die zukünftige Beschäftigungsentwicklung bedeutsamen - unternehmensorientierten Dienste festgestellt werden kann. Dafür können eine Reihe Faktoren verantwortlich gemacht werden, zum Beispiel ein Mangel an Unternehmenszentralen im Lande oder eine vergleichsweise schlechte Wanderungsbilanz. Die Handlungsmöglichkeiten auf Landesebene sind begrenzt. Der am meisten Erfolg versprechende Ansatz kann jedoch von der Landesregierung maßgeblich beeinflusst werden. Er besteht in der Schaffung eines umfangreichen Angebots hochqualifizierter Arbeitskräfte, insbesondere im technisch-wissenschaftlichen Bereich. Dazu sind eine Reihe hochschulpolitischer Reformen und Weichenstellungen erforderlich, die den Schwerpunkt dieser Untersuchung bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hell, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Demografie: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensumfrage zur Demografie und den Folgen für den Arbeitsmarkt (2010)

    Dercks, Achim; Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2010): Arbeitsmarkt und Demografie. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensumfrage zur Demografie und den Folgen für den Arbeitsmarkt. Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat im Rahmen seiner Umfrage zu 'Wirtschaftslage und Erwartungen' im Herbst 2010 die Industrie- und Handelskammern (IHKs) gebeten, die Unternehmen auch zu dem Thema Arbeitsmarkt und Demografie zu befragen. Die einzelnen Fragen sind im Anhang aufgeführt. Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind mehr als 28.000 Unternehmensantworten. Diese verteilen sich auf die Industrie (31 Prozent), die Bauwirtschaft (6 Prozent), den Handel (23 Prozent) und die Dienstleistungen (40 Prozent). Die Ergebnisse verdeutlichen, dass deutsche Unternehmen zunehmend eine Vergreisung ihrer Belegschaften, empfindlichen Nachwuchsmangel und den Verlust von Know-how befürchten. So rechnen drei Viertel der Firmen damit, dass die veränderte Altersstruktur der Bevölkerung gravierende Folgen für ihren Betrieb haben wird, unter größeren Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten glauben das sogar fast 90 Prozent. Am größten ist dabei die Furcht vor einem Fachkräfteengpass, wie ihn jedes zweite Unternehmen erwartet. Mehr als jeder vierte Betrieb betrachtet den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern bereits für das Jahr 2011 als 'eines der größten Risiken'. Aber auch die spürbare Alterung ihres Personalbestandes stimmt die Firmen besorgt. Jedes dritte Unternehmen sieht sich davon betroffen, in Industrie und Bau sind es sogar 40 Prozent. Das ist nicht erstaunlich: Immerhin wird in den Belegschaften der Anteil der unter 30-Jährigen in den kommenden zehn Jahren von heute noch 20 auf dann 18 Prozent sinken, während die Quote der 50- bis 65-Jährigen, die derzeit bei 31 Prozent liegt, auf 40 Prozent steigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neun von zehn Firmen rechnen für 2020 mit einem Fachkräftemangel: Sonderumfrage unter den Teilnehmern der ifo Personalleiterbefragung (2010)

    Dorffmeister, Ludwig;

    Zitatform

    Dorffmeister, Ludwig (2010): Neun von zehn Firmen rechnen für 2020 mit einem Fachkräftemangel. Sonderumfrage unter den Teilnehmern der ifo Personalleiterbefragung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 63, H. 24, S. 80-82.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen einer im Oktober 2010 durchgeführten Sonderbefragung bei Personalleitern sind mehr als 40% der teilnehmenden Firmen aktuell von einem Fachkräftemangel betroffen. Insgesamt gehen neun von zehn Befragungsteilnehmer davon aus, dass im Jahr 2020 nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? (2010)

    Erdmann, Vera;

    Zitatform

    Erdmann, Vera (2010): Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? In: IW-Trends, Jg. 37, H. 3, S. 3-17. DOI:10.2373/1864-810X.10-03-01

    Abstract

    "Deutschland weist komparative Vorteile im Bereich hochwertiger Technologien auf. Die Beschäftigung von Ingenieuren ist die Basis der hohen Wettbewerbsfähigkeit in diesen Branchen. Im europäischen Vergleich besitzt Deutschland nach Finnland derzeit die zweitgrößte Ingenieurdichte. Die deutsche Wirtschaft droht aber in Zukunft ihre komparativen Vorteile zu verlieren, wenn die Anzahl der nachrückenden Ingenieure sinken sollte. Der niedrige Anteil Jüngerer unter den Ingenieuren und die vergleichsweise geringe Anzahl technischer Studienabschlüsse sind ein Anzeichen dafür, dass der Ingenieurnachwuchs in Deutschland nicht ausreichend gesichert ist, obwohl die naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler eine gute Ausgangsbasis bilden. Zudem werden vorhandene Beschäftigungspotenziale noch nicht im notwendigen Umfang genutzt, wie der geringe Anteil weiblicher Ingenieure belegt. Die Tragfähigkeit des deutschen Geschäftsmodells ist somit gefährdet. Aus diesem Grund sind Maßnahmen zur Erhöhung des technischen Interesses von Schülerinnen und Schülern, zur Erschließung der Studierpotenziale von beruflich Qualifizierten und zur Steigerung der Absolventenzahlen in den Ingenieurwissenschaften notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker (2010)

    Erdmann, Vera; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Erdmann, Vera & Oliver Koppel (2010): Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 4, S. 81-94. DOI:10.2373/1864-810X.10-04-06

    Abstract

    "Akademiker der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind für deutsche Unternehmen, vor allem in den Hochtechnologiebranchen, und für die hiesigen Forschungseinrichtungen eine besonders wichtige Mitarbeitergruppe. Mittelfristig scheidet jedoch ein großer Teil der heute noch erwerbstätigen MINT-Akademiker altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus und muss durch Nachwuchskräfte ersetzt werden. Dieser Ersatzbedarf wird aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig deutlich ansteigen. In der jüngeren Vergangenheit hat zwar die Anzahl an Absolventen naturwissenschaftlich-technischer Studienfächer spürbar zugenommen, sie wird aber nicht ausreichen, den Gesamtbedarf der Wirtschaft und Forschung zu decken. Es ist nämlich zu erwarten, dass Wirtschaftswachstum und Strukturwandel zu einem Zusatzbedarf an MINT-Akademikern in Unternehmen und Forschungseinrichtungen führen werden. Darüber hinaus sind unter den hiesigen Absolventen eines MINT-Studiums überdurchschnittlich viele Bildungsausländer, von denen ein großer Anteil aber nach dem Studium Deutschland wieder verlässt. Die Verfügbarkeit von MINT-Akademikern auf dem Arbeitsmarkt ist daher geringer, als allein der Blick auf die Absolventenzahlen verrät. Obwohl der Arbeitsmarktzugang für ausländische Absolventen bereits heute erleichtert ist, bleibt weiterer Handlungsbedarf zur Sicherung des künftigen Ersatz- und Expansionsbedarfs bei MINT-Akademikern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus: Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland (2010)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2010): Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus. Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland. In: T. Salzmann, V. Skirbekk & M. Weiberg (Hrsg.) (2010): Wirtschaftspolitische Herausforderungen des demographischen Wandels, S. 15-32.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 bestimmen die mit der Finanz- und Wirtschaftkrise einhergehenden Probleme am Arbeitsmarkt die öffentliche Debatte. Trotzdem sollte der langfristige Ausblick über die aktuelle Situation hinaus nicht vernachlässigt werden. Es zeichnen sich künftige Herausforderungen ab, die es rechtzeitig zu beachten gilt. So wird gerade in Ostdeutschland auf längere Sicht der demografische Wandel zu gravierenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot führen. Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt und altert. Halten die demografischen Trends an, wird die Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern besonders dramatisch verlaufen, denn seit 2005 erreichen deutlich weniger junge Menschen das Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre) als zuvor. Dies ist eine unmittelbare Folge des Geburteneinbruchs nach der Wende. Dagegen nimmt nach den Projektionen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Beschäftigung in den neuen Ländern - auch über einen längeren Zeitraum betrachtet - kaum mehr ab. Beide Marktseiten gleichen sich damit auf niedrigerem Niveau an. Rein rechnerisch könnte sich die gesamte Unterbeschäftigung, also die Summe aus registrierter Arbeitslosigkeit und Stiller Reserve, die im Jahresdurchschnitt 2008 noch bei knapp 2.3 Millionen Personen lag, bis zum Jahr 2025 auf rund eine halbe Million Personen reduzieren. Im Weiteren werden Arbeitsmarktszenarien für die nächsten 15 Jahre entwickelt. Sie zeigen, vor welchen neuen Problemen Ostdeutschland künftig stehen könnte, wenn es nicht gelingt, die Folgen des demografischen Wandels in den Griff zu bekommen. Weil sich die Entwicklung danach unvermindert fortsetzt, soll ein Ausblick bis zum Jahr 2050 verdeutlichen, wie schwer es sein wird, den demografischen Effekt auch nur abzuschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2030: Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Eine Studie der Prognos AG, Basel (2010)

    Gramke, Kai; Fischer, Dominik; Schlesinger, Michael; Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Gramke, Kai, Dominik Fischer, Michael Schlesinger & Reinhard Schüssler (2010): Arbeitslandschaft 2030. Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Eine Studie der Prognos AG, Basel. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Information 01/2010), München, 81 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Studie werden die Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise mittels zweier Szenarienrechnungen in die langfristige Arbeitskräftenachfrage der Arbeitslandschaft 2030 integriert. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie sensitiv die Arbeitskräftenachfrage auf unterschiedliche Wirtschaftsentwicklungen reagiert. Im Szenario 'Wirtschaftskrise', das den unseren Berechnungen nach wahrscheinlichsten Verlauf der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise beinhaltet, zeigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2009 mit einer Veränderung von -5,0 Prozent den stärksten konjunkturellen Einbruch der Nachkriegszeit. Gleichzeitig ist das Ende des Abschwungs der globalen Realwirtschaft absehbar, so dass mit einer zögerlichen Erholung im Jahr 2010 (0,3 Prozent) zu rechnen ist. Erst im Jahr 2013 wird das Bruttoinlandsprodukt wieder höher ausfallen als 2008. Insgesamt steigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland zwischen 2010 und 2030 im Durchschnitt um 1,0 Prozent pro Jahr. Daneben werden im Szenario 'lange Krise' die Effekte einer lang anhaltenden Krise als Folge einer stark verzögerten weltwirtschaftlichen Erholung simuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche: Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (2010)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Ingo Wiekert (2010): Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche. Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "'Dem Osten gehen die Lehrlinge aus.' Derartige Schlagzeilen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahrs verweisen auf regionale Unterschiede hinsichtlich Ausmaß und Dynamik der demografischen Veränderungen zwischen alten und neuen Bundesländern. Die beschleunigte demografische Entwicklung in Ostdeutschland erzeugt einen deutlich anderen Problemdruck auf die Betriebe. Dies bestätigen auch die Ergebnisse von Betriebsbefragungen des Zentrums für Sozialforschung Halle in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Während in Sachsen-Anhalt Verlauf und Wirkungen des demografischen Wandels besonders drastisch zu spüren sind, kann Niedersachsen eher als typisches Beispiel für die Entwicklung in Westdeutschland gelten. Im Beitrag wird für beide Länder untersucht, inwieweit Betriebe Rekrutierungsprobleme bei Fachkräften erwarten und wie sie zu reagieren beabsichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitskräftebedarf nach Wirtschaftszweigen, Berufen und Qualifikationen bis 2025: Modellrechnungen des IAB (2010)

    Hummel, Markus; Thein, Angela; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Angela Thein & Gerd Zika (2010): Der Arbeitskräftebedarf nach Wirtschaftszweigen, Berufen und Qualifikationen bis 2025. Modellrechnungen des IAB. In: R. Helmrich & G. Zika (Hrsg.) (2010): Beruf und Qualifikation in der Zukunft : BIBB-IAB-Modellrechnungen zu den Entwicklungen in Berufsfeldern und Qualifikationen bis 2025, S. 81-102.

    Abstract

    "Mithilfe einer Trendfortschreibung von Mikrozensus-Strukturen für den Zeitraum von 1996 bis 2007 können die im IAB bereits vorhandenen Projektionen des Arbeitskräftebedarfs nach Wirtschaftszweigen in einen Bedarf nach Berufsfeldern und im Anschluss nach Qualifikationsstufen bis 2025 überführt werden. Dabei bestätigen sich die schon länger konstatierten Befunde. Produktionsbezogene Berufe verlieren an Bedeutung, wohingegen vor allem in den sekundären Dienstleistungsberufen mit weiteren Beschäftigungsgewinnen zu rechnen ist. Dementsprechend steigt der Bedarf an Personen mit Fachhochschul- bzw. Hochschulausbildung weiter an, während für Ungelernte die Arbeitsmarktchancen weiter schwinden. Die dominante Ausbildungsform in Deutschland bleibt aber nach wie vor die betriebliche Lehre bzw. ihre schulischen Alternativen. Hier ist mit einer konstanten Beschäftigungsentwicklung zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Mittelstand: was getan werden muss (2010)

    Kay, Rosemarie ; Richter, Michael ;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie & Michael Richter (2010): Fachkräftemangel im Mittelstand. Was getan werden muss. (WISO Diskurs), Bonn, 60 S.

    Abstract

    Die vorliegende Studie greift die Ergebnisse von zwei Expertengesprächen in der Friedrich-Ebert-Stiftung im Juni und November 2009 auf, in denen Bundestagsabgeordnete, Gewerkschaftsvertreter, Wissenschaftler und mittelständische Unternehmer die Auswirkungen des Fachkräftemangels für den Mittelstand diskutierten. Es wurde u.a. danach gefragt, inwieweit sich der Fachkräftebedarf in KMU bezogen auf Unternehmensgröße, Branchen oder Regionen unterscheidet und welche Rolle der demografische Wandel als Katalysator des Fachkräftemangels spielt. Neben einer differenzierten Analyse des Fachkräftemangels in seiner Bedeutung als gegenwärtiges bzw. zukünftiges Problem des Mittelstands werden in der vorliegenden Studie vor allem Handlungsempfehlungen für folgende Bereiche gegeben: Aus- und Weiterbildung, ältere Arbeitnehmer sowie Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was sind uns Erzieherinnen und Erzieher wert?: Fachkräftemangel: Herausforderungen für Praxis und Politik (2010)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2010): Was sind uns Erzieherinnen und Erzieher wert? Fachkräftemangel: Herausforderungen für Praxis und Politik. In: Durchblick H. 01-2010, S. 29-37.

    Abstract

    Die Autorin berichtet in ihrem Beitrag über den Fachkräftemangel in den Kitas (Kindertageseinrichtungen einschließlich Kinderkrippen). Sie fragt danach, warum der Fachkräftemangel, der bisher nur in Zusammenhang mit Ingenieuren oder IT-Fachkräften genannt wird, nun auch - mitten in der Wirtschaftskrise - die Kitas betrifft. Dies wirft ferner folgende Fragen auf: Wer bestimmt eigentlich darüber, ob hier Fachkräfte fehlen oder nicht? Was können die Kitas selbst tun, um einem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken? Und was muss die Politik dagegen unternehmen? Die Daten und Informationen, die im vorliegenden Aufsatz präsentiert werden, entstammen entweder einer groß angelegten repräsentativen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) oder amtlichen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit bzw. des Statistischen Bundesamtes. Sie beruhen somit nicht nur auf einzelnen Beispielen, sondern vermitteln ein repräsentatives Bild der gegenwärtigen Arbeits- und Fachkräftesituation in den Kitas und zeigen die Realität politischer Entscheidungen auf. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Studium und Beruf (2010)

    Koepernik, Claudia; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Koepernik, Claudia & Andrä Wolter (2010): Studium und Beruf. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 210), Düsseldorf, 97 S.

    Abstract

    "Die Expertise gibt Einblick in die Entwicklung der Studiennachfrage und des Absolventenbedarfs, die aktuelle Debatte über die Aufgaben und Anforderungen eines Studiums (unter dem Stichwort 'employability') und die Übergänge zwischen Studium und Beruf. Die Expertise stützt sich auf Daten aus der amtlichen Bildungsstatistik und der empirischen Hochschulforschung. Im internationalen Vergleich mit solchen Ländern, die von ihren wirtschaftlichen Strukturen und Leistungen in etwa der Bundesrepublik vergleichbar sind, weist Deutschland nicht nur eine niedrigere Anfänger-, sondern in der Konsequenz auch eine weit unterdurchschnittliche Absolventenquote auf. In Deutschland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein massiver Qualifikationsstrukturwandel vollzogen, der zu deutlichen Verschiebungen nach oben ('upgrading') in den Abschlussstrukturen der Bevölkerung und in den Qualifikationsstrukturen der Erwerbstätigen geführt hat. Die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote ist dabei bei Hochschulabsolventen und -innen am niedrigsten. Die Hauptempfehlung der Expertise ist:: Es muss in Deutschland eine höhere Studienbeteiligung und -nachfrage mobilisiert und der Studienerfolg muss nachhaltig verbessert werden. Da der Anteil der Frauen unter den Hochschulabsolventen stark zunimmt und der Arbeitskräfte- und Nachwuchsbedarf in immer höherem Umfang von den hochqualifizierten Frauen abhängt, gilt es, die Berufs- und Beschäftigungssituation von Hochschulabsolventinnen sowohl im öffentlichen Sektor als auch (und vorrangig) in der Privatwirtschaft zu verbessern, Diskriminierungen zu beseitigen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachhaltig zu stärken. Bachelorstudiengänge sollten nach dem Prinzip der Polyvalenz aufgebaut werden. Dies dient eher der 'Beschäftigungsfähigkeit' als hochspezialisierte Studienangebote. Nicht nur der Hochschulzugang, sondern auch der Übergang zum Master muss offen gehalten werden. Insbesondere muss die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschule vergrößert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Ostdeutschland: Konsequenzen für Beschäftigung und Interessenvertretung. Eine Studie der Otto Brenner Stiftung (2010)

    Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Lutz, Burkart (2010): Fachkräftemangel in Ostdeutschland. Konsequenzen für Beschäftigung und Interessenvertretung. Eine Studie der Otto Brenner Stiftung. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 65), Frankfurt am Main, 86 S.

    Abstract

    Der Autor fasst seine empirische Untersuchung zum Fachkräftemangel in Ostdeutschland in folgenden Ergebnissen zusammen: (1) Arbeitsmarkt und Beschäftigung in den neuen Bundesländern waren seit Mitte der 1990er Jahre durch einen starken Nachwuchsüberhang charakterisiert; (2) Gegenwärtig bahnt sich - verzögert durch die Beschäftigungsfolgen der Finanz- und Wirtschaftskrise - ein schneller Umschwung in den Knappheitsverhältnissen an; (3) Der Umschwung von hohem Nachwuchsüberschuss zu ausgeprägtem Fachkräftemangel trifft sehr viele Betriebe in den neuen Bundesländern weitgehend unvorbereitet und wird sie mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontieren; (4) Es sind sehr viele Betriebe in Strukturen und Verhaltensmuster eingebunden, die in der Konstellation hohen Nachwuchsüberschusses wesentlichen betrieblichen Interessen entsprachen, jedoch unter anderen Ungleichgewichtsstrukturen eine ausgeprägte Einengung ihres Handlungsspielraums bewirken werden; (5) In der Industrie in den neuen Bundesländern liegt die Höhe des durchschnittlichen Brutto-Monatsverdienstes lediglich bei etwa zwei Drittel des westdeutschen Wertes. Auch die Streuung der Verdienste ist deutlich geringer; (6) In der näheren Zukunft sind in der Industrie der neuen Bundesländer eine größere Zahl von Herausforderungen zu bewältigen, um eine neue Welle der Entindustrialisierung zu vermeiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Has ICT polarized skill demand?: evidence from eleven countries over 25 years (2010)

    Michaels, Guy; Natraj, Ashwini; Reenen, John Van;

    Zitatform

    Michaels, Guy, Ashwini Natraj & John Van Reenen (2010): Has ICT polarized skill demand? Evidence from eleven countries over 25 years. (NBER working paper 16138), Cambridge, Mass., 44 S. DOI:10.3386/w16138

    Abstract

    "OECD labor markets have become more 'polarized' with employment in the middle of the skill distribution falling relative to the top and (in recent years) also the bottom of the skill distribution. We test the hypothesis of Autor, Levy, and Murnane (2003) that this is partly due to information and communication technologies (ICT) complementing the analytical tasks primarily performed by highly educated workers and substituting for routine tasks generally performed by middle educated workers (with little effect on low educated workers performing manual non-routine tasks). Using industry level data on the US, Japan, and nine European countries 1980-2004 we find evidence consistent with ICT-based polarization. Industries with faster growth of ICT had greater increases in relative demand for high educated workers and bigger falls in relative demand for middle educated workers. Trade openness is also associated with polarization, but this is not robust to controls for technology (like R&D). Technologies can account for up to a quarter of the growth in demand for the college educated in the quarter century since 1980." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Technische Fachkräfte rekrutieren, qualifizieren und binden - Handlungsstrategien für Klein- und Mittelbetriebe (2010)

    Näder, Janine;

    Zitatform

    Näder, Janine (2010): Technische Fachkräfte rekrutieren, qualifizieren und binden - Handlungsstrategien für Klein- und Mittelbetriebe. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 62, H. 4, S. 29-32.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Fachkräfte stellt einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor für die Innovations- und Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland dar. Angesichts fehlender Fachkräfte in den MINT-Berufen', gewinnt die Diskussion um neue Wege zur Rekrutierung und Bindung von technischen Fachkräften eine neue Dynamik. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat Handlungsstrategien für die systematische und nachhaltige Nutzung des Potenzials technischer Fachkräfte im Rahmen eines durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie finanzierten Projekts erarbeitet. Im Folgenden werden die Strategien dargestellt. Praxisbeispiele verdeutlichen, wie Klein- und Mittelbetriebe das Potenzial hochqualifizierter Fachkräfte besser erschließen und sichern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: stationärer und ambulanter Bereich bis zum Jahr 2030 (2010)

    Ostwald, Dennis A.; Ehrhard, Tobias; Bruntsch, Friedrich; Schmidt, Harald; Friedl, Corinna;

    Zitatform

    Ostwald, Dennis A., Tobias Ehrhard, Friedrich Bruntsch, Harald Schmidt & Corinna Friedl (2010): Fachkräftemangel. Stationärer und ambulanter Bereich bis zum Jahr 2030. Frankfurt am Main, 80 S.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft wird neben offenen Finanzierungsfragen maßgeblich von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte bestimmt. Der Wandel der Gesundheitswirtschaft vom Kostentreiber zum Wachstumsmotor kann unabhängig von Finanzierungsfragen nur dann mittel- und langfristig weiteres Wachstum generieren, wenn dieser personalintensiven Branche auch in Zukunft genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen.
    PricewaterhouseCoopers (PwC) hat in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Forschungsinstitut WifOR unter Leitung von Dr. Dennis Ostwald, das sich auf Arbeitsmarktforschung sowie insbesondere Fragen der Gesundheitswirtschaft spezialisiert hat, diese Studie erstellt. Ziel ist es, die Personalentwicklung in ambulanten und stationären Einrichtungen für ärztliches und nicht-ärztliches Personal des Gesundheitswesens zu berechnen, zu analysieren und auf Basis einer validen Datenbasis Handlungsempfehlungen abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg: Studie im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. (2010)

    Pfeiffer, Iris; Heinzelmann, Susanne; Gramke, Kai; Fischer, Dominik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Iris, Kai Gramke, Susanne Heinzelmann & Dominik Fischer (2010): Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg. Studie im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. (Europäischer Sozialfonds - Investition in die Zukunft), Potsdam, 258 S.

    Abstract

    "Ziel der ersten gemeinsamen Fachkräftestudie für Berlin und Brandenburg ist es, Informationen über den zu erwartenden quantitativen und qualitativen Fachkräftebedarf in der gemeinsamen Wirtschaftsregion zu erarbeiten und Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung des Fachkräftebedarfs aufzuzeigen. Dazu werden quantitative und qualitative Verfahren eingesetzt. So wird - basierend auf dem makroökonomischen Prognosemodell der Prognos AG - der quantitative Fachkräftebedarf bis 2030 bestimmt und mit Fallstudien zu den Branchenkompetenzfeldern unterlegt, die auf Auswertungen von Sekundärstatistiken, Unternehmensinterviews sowie Branchenworkshops basieren. Die Modellierungen zur Prognose des zukünftigen Fachkräftebedarfs basieren dabei auf unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsdynamiken bis 2030 und bilden diese in Form von Szenarien ab. Im Ergebnis wird aufgezeigt, welcher Handlungsbedarf aus den prognostizierten Entwicklungen resultiert und welche Maßnahmen zu empfehlen sind. Zusammengefasst zu vier übergeordneten Handlungsfeldern wird abschließend die Wirksamkeit dieser Maßnahmen im volkswirtschaftlichen Modell geprüft und bewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Droht ein Personalnotstand?: der U3-Ausbau und seine personellen Folgen. Empirische Analysen und Modellrechnungen. Zusammenfassung einer im Auftrag der "Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte" (WiFF) erstellten Expertise von Thomas Rauschenbach und Matthias Schilling (2010)

    Rauschenbach, Thomas; Schilling, Matthias;

    Zitatform

    Rauschenbach, Thomas & Matthias Schilling (2010): Droht ein Personalnotstand? Der U3-Ausbau und seine personellen Folgen. Empirische Analysen und Modellrechnungen. Zusammenfassung einer im Auftrag der "Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte" (WiFF) erstellten Expertise von Thomas Rauschenbach und Matthias Schilling. München, 60 S.

    Abstract

    "Im Gesamtbild wird erheblich mehr Personal für den U3-Bereich benötigt. Dies ist eine Herausforderung für die Zuständigen in den Ländern und Kommunen und zugleich eine Chance für Frauen - und künftig wohl vermehrt auch für Männer - , die in ein Berufsfeld mit Zukunft einsteigen wollen. Die Autoren verdeutlichen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, den Personalengpässen frühzeitig entgegenzuwirken. Die Studie im Auftrag der WiFF bereitet das verfügbare Datenmaterial auf und legt entsprechende Berechnungen vor. Sie vergleicht die Situation in den Bundesländern. Sie nennt auch Strategien für ein erfolgversprechendes Vorgehen gegen den drohenden Personalmangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    VDE-Studie 2010: Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik/Informationstechnik: Trends, Studium und Beruf (2010)

    Schanz, Michael;

    Zitatform

    (2010): VDE-Studie 2010: Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik/Informationstechnik. Trends, Studium und Beruf. Frankfurt am Main, 117 S.

    Abstract

    Bereits heute hängen mehr als 50 Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion und über 80 Prozent der Exporte von der Elektro- und Informationstechnik ab. Intelligente Verbindungen von Technologien und Anwendungen durchziehen immer mehr Branchen, und der Bedarf an elektrotechnischer Qualifikation wird immer wichtiger für die deutschen Schlüssel- und Exportindustrien. Der Elektro- und IT-Anteil an der Wertschöpfung wächst, die Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften steigt - auch außerhalb der Elektro- und IT-Branche. Dadurch eröffnen sich jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Elektro- und Informationstechnik zahlreiche Tätigkeitsfelder und ein krisenfester Beruf mit attraktiven Verdienst- und Karrierechancen. Gleichzeitig entscheiden sich immer noch zu wenige Jugendliche und insbesondere zu wenige Frauen für das Studium der Elektrotechnik. Dies wird nicht auf mangelndes Technikinteresse zurückgeführt, sondern auf fehlende Informationen und Rollenvorbilder. Hauptgrund für das zunehmende Nachwuchsproblem ist jedoch der demografische Wandel; nach der G8-Abiturienten-Welle wird für 2020 ein demografischer Einbruch prognostiziert. Zu geringe Studienanfänger- und Absolventenzahlen und eine hohe Abbrecherquote bei gleichzeitig steigendem Ersatz- und Zusatzbedarf werden spätestens 2020 zu einer drastischen Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik führen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt 2009/10: Berufs- und Branchenflexibilität, demografischer Ersatzbedarf und Fachkräftelücke (2010)

    Abstract

    "Die vorliegende Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure liefert erstmals eine integrierte arbeitsmarktstatistische und soziodemografische Erfassung ausgebildeter Ingenieure. Dabei wird die Beschäftigungssituation von Ingenieuren schwerpunktmäßig auf Basis von Sonderauswertungen des deutschen Mikrozensus sowie zusätzlich auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit analysiert. Das Kapitel 2 dieser Studie erläutert zunächst die verwendeten Definitionen sowie die Analysemethodik. Kapitel 3 widmet sich der Gesamtpopulation ausgebildeter Ingenieure in Deutschland und analysiert diese anhand relevanter soziodemografischer Merkmale. In Kapitel 4 wird der Fokus auf erwerbstätige Ingenieure gerichtet und deren berufliche Situation im Querschnitt betrachtet. In Kapitel 5 wird auf Basis demografischer Entwicklungen berechnet, wie viele ausgebildete Ingenieure bis zum Jahr 2027 jährlich aus dem Erwerbsleben ausscheiden werden. Diese Größe gibt an, wie viele neue Ingenieure zu den jeweiligen Zeitpunkten alleine zur Aufrechterhaltung der Erwerbstätigenpopulation am Arbeitsmarkt benötigt werden. Kapitel 6 analysiert schließlich im Rahmen einer Längsschnittbetrachtung die aktuellen Arbeitsmarktentwicklungen im Zielberuf Ingenieur in Bezug auf gesamtwirtschaftliches Stellenangebot, Arbeitslose und Fachkräftelücke." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skills supply and demand in Europe: medium-term forecast up to 2020 (2010)

    Abstract

    "Europe must focus more on skills than ever before. Skills to adapt and to shape the jobs of tomorrow are essential for Europe's citizens and businesses to speed up economic recovery. Equally, adequate skills are needed to respond to long-term challenges to compete in the global market, sustain innovation in ageing societies and address climate change. But will the skills that Europe's citizens have match those needed?
    Cedefop's new skill demand and supply forecast up to 2020 sets the scene for anticipating future trends. The aim of this report is to provide policy-makers, employers, skills providers, employment services and individual learners with better information to make more informed decisions. Europe is on its way to an economy where services and knowledge- and skill-intensive occupations will prevail. But even in occupations that are decreasing, substantial employment opportunities will remain as older generations leave the labour market and need to be replaced. It is evident from the forecast that Europe not only needs to step up investment in education and training, but also encourage employers to use better the skills and talents of their staff. The forecast suggests that aggregate demand and supply trends across countries are converging in the medium to longer term, but we need to dig deeper to grasp what is really going on. Changing skill needs, job polarisation and skill mismatch interact in complex ways. The forecasts in this report shed some light on these phenomena, but better data are urgently needed for more analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel bekämpfen, Wettbewerbsfähigkeit sichern: Handlungsempfehlungen zur Fachkräftesicherung in Deutschland. Stand: Dezember 2010 (2010)

    Abstract

    "Viele der notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Fachkräftebasis sind erst mittel- bis langfristig wirksam. Dies gilt insbesondere für Reformen im Bildungsbereich und die Anstrengungen der Wirtschaft zur Aus- und Weiterbildung. Hier sind die Erfolge oft erst in einigen Jahren sichtbar. Angesichts bereits jetzt akuter, schon auf kurze Sicht deutlich zunehmender Fachkräfteengpässe ist es daher nötig, dass Spielräume für kurzfristig umsetzbare und kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Überwindung von Fachkräfteengpässen ausgeschöpft werden. Insbesondere bei der gezielten Aktivierung und Förderung Arbeitsloser und der besseren Nutzung der Potenziale von Älteren, Frauen, Migranten sowie von Menschen mit Behinderungen gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die schnell auf den Weg gebracht werden können. Da alle diese Maßnahmen für eine stärkere Mobilisierung und Nutzung inländischer Arbeitsmarktpotenziale allein aber nicht reichen werden, müssen überdies parallel schon jetzt auch zielgenaue Erleichterungen für die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte in den Blick genommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Signalisiert die Akademikerlücke eine Lücke bei den Hochqualifizierten?: Deutschland und die USA im Vergleich (2009)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2009): Signalisiert die Akademikerlücke eine Lücke bei den Hochqualifizierten? Deutschland und die USA im Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 3, S. 19-31.

    Abstract

    "In regelmäßigen Abständen wird in Deutschland intensiv über den relativ geringen Anteil an Akademikern in der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter diskutiert. Als Gegenbeispiel werden häufig die USA herangezogen. Nach OECD-Angaben war der Anteil der 25- bis 64-jährigen Bevölkerung mit einem tertiären Abschluss (Meister/ Techniker, Hochschule) im Jahr 2006 in den USA um 15 Prozentpunkte und der Anteil der Personen mit einem Hochschulabschluss sogar um 20 Prozentpunkte höher als hierzulande. Die Akademikerlücke ist die Folge einer deutlich niedrigeren Studienanfängerquote, die in Deutschland im Jahr 2006 um 29 Prozentpunkte kleiner war als in den USA. Sie ist aber nicht gleichzusetzen mit einer Lücke bei den Hochqualifizierten. Betrachtet man die für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wichtigeren Kompetenzen der Bevölkerung auf Basis der PISA-Untersuchung, dem International Adult Literacy Survey (IALS) und von Informationen aus dem Cross-National Equivalent File (CNEF), so kann gezeigt werden, dass die Gruppen der tatsächlich Hochqualifizierten in Deutschland und den USA nahezu gleich groß sind. Denn hierzulande weisen Personen mit einer formal mittleren Qualifikation, also vorrangig die beruflich Qualifizierten, in großer Anzahl sehr hohe Kompetenzen auf. Dies bedeutet aber zugleich, dass hierzulande ein großes Reservoir an potenziellen Studienanfängern für die Hochschulen existiert, um den Mangel in einigen akademischen Berufen zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf und Rekrutierungsschwierigkeiten in baden-württembergischen Betrieben: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2009)

    Bohachova, Olga; Smuda, Florian; Klee, Günther;

    Zitatform

    Bohachova, Olga (2009): Fachkräftebedarf und Rekrutierungsschwierigkeiten in baden-württembergischen Betrieben. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2009,02), Tübingen, 75 S.

    Abstract

    "Diese Studie hat zum Ziel, die aktuellen Entwicklungen des Fachkräftebedarfs und die - zumindest partiell - vorhandenen Mangellagen in den baden-württembergischen Betrieben seit der Jahrtausendwende zu analysieren. Zum einen wird mittels einer deskriptiven Analyse gezeigt, in welchem Ausmaß unbefriedigte Fachkräftebedarfe in baden-württembergischen Betrieben in den letzten Jahren aufgetreten sind. Zum anderen wird multivariat untersucht, wie sich Betriebe, die Fachkräftestellen nicht (vollständig) auf dem Wege der externen Rekrutierung besetzten konnten, von anderen Betrieben unterscheiden. Des Weiteren geht diese Studie auch der Frage nach, welche Implikationen unbefriedigte Fachkräftebedarfe für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe haben könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skill shortages and labor market outcomes in Central Europe (2009)

    Brixiova, Zuzana; Li, Wenli; Yousef, Tarik;

    Zitatform

    Brixiova, Zuzana, Wenli Li & Tarik Yousef (2009): Skill shortages and labor market outcomes in Central Europe. In: Economic Systems, Jg. 33, H. 1, S. 45-59. DOI:10.1016/j.ecosys.2008.07.002

    Abstract

    "The new Central European members of the EU have been characterized by low employment rates, especially among unskilled workers, despite the GDP recoveries and large private sector shares in output and employment. Evidence points at skill shortages in Central Europe as a key impediment to faster labor reallocation and convergence to the EU-15 employment structures. In this paper, we develop a simple model of labor reallocation with transaction costs and show how skill shortages can inhibit firm creation and increase income inequality. We use the model to examine the impact of training subsidies and their financing on skill acquisition and start-ups of new private firms, and show that the positive effect of subsidies would be mostly offset by high wage taxes. Shifting financing from wage to consumption taxes would improve incentives for workers' training and firm start-ups, while relying more on income taxes could reduce the income gap between workers and entrepreneurs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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