Springe zum Inhalt

Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Fachkräftebedarf und -sicherung"
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsstellenmarkt zwischen Beschäftigungsrückgang und Fachkräftemangel (2004)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2004): Ausbildungsstellenmarkt zwischen Beschäftigungsrückgang und Fachkräftemangel. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 3, S. 14-23.

    Abstract

    "Die Umfrage zu Ausbildung und Beschäftigung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom Frühjahr 2004 kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückgang beim betrieblichen Ausbildungsstellenangebot in diesem Jahr erneut moderater ausfallen wird als befürchtet. Dennoch ist mit einem sinkenden Angebot von knapp 3 Prozent zu rechnen, und die rechnerische Lehrstellenlücke wird im Herbst 2004 voraussichtlich bei rund 25.000 bis 30.000 liegen. Mit Hilfe des Ausbildungspakts, der neben neuen Ausbildungsstellen auch Einstiegsqualifizierungen vorsieht, könnte trotz dieser Vorzeichen ein Ausgleich auf dem Ausbildungsstellenmarkt bis zum Jahresende erreicht werden. Grund für die schwierige Situation sind die schwache Konjunktur und der damit verbundene abnehmende Personalbedarf der Betriebe. Insgesamt verstärkt sich der Trend zur Höherqualifizierung. Zudem leidet bereits derzeit trotz hoher Arbeitslosigkeit ein Fünftel der Betriebe an Fachkräftemangel. Als Ursache hierfür werden am häufigsten Qualifikationsdefizite der Bewerber angeführt. Nach Ansicht der befragten Betriebe können zahlreiche Maßnahmen der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik sowie intensivere Qualifizierungsanstrengungen der Betriebe Abhilfe schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Abschätzung des Bedarfs landwirtschaftlicher Fachkräfte unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung (Schwerpunkt neue Bundesländer) (2004)

    Wiener, Bettina; Richter, Thomas; Teichert, Holger;

    Zitatform

    Wiener, Bettina (2004): Abschätzung des Bedarfs landwirtschaftlicher Fachkräfte unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung (Schwerpunkt neue Bundesländer). (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02), Halle, 80 S.

    Abstract

    Die Beschäftigtenzahlen in der Landwirtschaft gehen seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Trotzdem werden auch in Zukunft qualifizierte Nachfolger für die betrieblichen Abläufe gebraucht. Der Bericht konzentriert sich auf die ostdeutschen Besonderheiten der Fachkräfteentwicklung in der Landwirtschaft. Die ostdeutschen landwirtschaftlichen Betriebe sind in Hinblick auf Fläche und Beschäftigtenzahl größer als westdeutsche, und das Durchschnittsalter der Beschäftigten in der ostdeutschen Landwirtschaft ist deutlich höher als in Westdeutschland. Von dem massiven Beschäftigungsabbau nach der Wiedervereinigung waren vor allem Frauen betroffen. Insgesamt werden Frauen in der Landwirtschaft zu wenig ausgebildet und beschäftigt. Das Qualifikationsniveau in der Landwirtschaft wächst kontinuierlich. Während in Ostdeutschland ein Mangel an akademischem Nachwuchs für Führungsaufgaben herrscht, fehlen in Westdeutschland Nachfolger in Familienunternehmen. Die Landwirtschaft muss sich bemühen, leistungsstarke Jugendliche für Ihre Ausbildungsgänge zu gewinnen. Frauen und Quereinsteiger sollten bei der Ausbildung des Nachwuchses stärker berücksichtigt werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Ingenieure: Fachkräfte-Nachwuchs fehlt (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt für Ingenieure. Fachkräfte-Nachwuchs fehlt. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 15, S. 25-28.

    Abstract

    "Von kaum einem Teilbereich des Arbeitsmarktes gehen derzeit so widersprüchliche Signale aus wie vom Arbeitsmarkt für Ingenieure: Jeder vierte arbeitslose Akademiker ist ein solcher Spezialist. Meist handelt es sich dabei um ältere Fachleute. Frisch gebackene Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge haben dagegen wenig Probleme, einen Job zu finden. Denn die Unternehmen suchen händeringend Nachwuchskräfte - und befürchten zugleich, dass sie in Zukunft noch weniger passende Bewerber finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Development of a methodology for the collection of harmonised statistics on childcare: final report (2004)

    Zitatform

    Europäische Gemeinschaften, Statistisches Amt (2004): Development of a methodology for the collection of harmonised statistics on childcare. Final report. (Working papers and studies), Brüssel, 117 S.

    Abstract

    "Dieses Arbeitspapier stellt die Ergebnisse eines Projekts über vergleichbare Statistiken auf dem Gebiet der Kinderbetreuung in der Europäischen Union dar. Sein Ziel bestand darin, eine Methodik für die Sammlung harmonisierter Daten von Angebot und Nachfrage von Kinderbetreuung in der Europäischen Union zu entwickeln und verfügbare Daten aus nationalen Quellen in den Mitgliedstaaten der EU zusammenzustellen und zu analysieren. Ein spezielles Interesse wurde auf das Sammeln nationaler Daten für die vom Europäischen Rat von Barcelona 2002 vereinbarten Ziele über die Kinderbetreuung gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Politik der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung in der Bundesrepublik Deutschland: ein Länderbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) (2004)

    Abstract

    Im März 1998 startete die OECD eine Untersuchung zur Situation der Erziehung, Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit (Early Childhood Education and Care - ECEC). Ziel der Initiative ist es, durch internationale Analysen und Vergleiche politische Entscheidungen beeinflussen und zur Verbesserung der Angebote zur frühkindlichen Bildung und Erziehung beitragen. An der seit 2002 laufenden zweiten Runde der Vergleichsuntersuchung zum Ausbau und zur Qualität der Tagesbetreuung und Förderung in der frühen Kindheit beteiligte sich nun auch Deutschland. Der vorliegende Länderbericht basiert auf dem Hintergrundbericht des Deutschen Jugendinstituts und einem Besuch von Experten der OECD in Deutschland. Im Anschluss an den Länderbesuch erstellte die OECD den Länderbericht, der die nationalen Hintergrunddaten mit den Beobachtungen der Untersuchergruppe verbindet. Der OECD-Länderbericht für Deutschland beschreibt zuerst die kontextuellen Aspekte, die die ECEC-Politik in Deutschland bestimmen, und im Anschluss daran die aktuelle Politik und das derzeitige Betreuungsangebot. Im Ergebnis wird dargestellt, dass der Bereich der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung in Deutschland viele Stärken und Ressourcen aufweist: Zum einen besitzt Deutschland auf diesem Gebiet eine lange Tradition mit gehaltvollen Konzepten, einschließlich des sozialpädagogischen Ansatzes mit seinem Verständnis von Bildung, Betreuung und Erziehung als untrennbar miteinander verbundenen Merkmalen frühkindlicher Förderung. Ferner ist das deutsche System vor allem in den neuen Bundesländern gut ausgebaut, deren Versorgungslage zu den besten unter den OECD-Ländern zählt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen (2003)

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Barbara Schwengler (2003): Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 11, S. 328-330.

    Abstract

    Wie die Beschäftigungsentwicklung von 1993 bis 2002 zeigt, ist das Gesundheitswesen ein besonders dynamischer Sektor und damit ein wichtiger Beschäftigungsmotor der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der damit zusammenhängenden ständig steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen ist auch in der Zukunft mit einem weiter steigenden Personalbedarf im Gesundheitswesen zu rechnen. Dies bestätigen auch die empirischen Ergebnisse zu den Beschäftigungserwartungen von Betrieben, die auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2002 bei Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens durchgeführt wurden. Ein weiterer Beschäftigungsschub ist darüber hinaus aufgrund des entschiedenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom September 2003 zu erwarten. Darin wurde der Bereitschaftsdienst in Krankenhäusern in vollem Umfang zur Arbeitszeit erklärt, was einen dringenden Handlungsbedarf für die Politik schafft und auch die Änderung des Arbeitsgesetzes zur Folge haben wird. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft rechnet alleine durch dieses Urteil mit einem weiteren zusätzlichen Bedarf von ca. 41.000 neuen Stellen in Krankenhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktueller und künftiger Fachkräftemangel und Fachkräftebedarf: eine Analyse für die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin (2003)

    Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra; Heinecker, Paula; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Paula Heinecker, Ernst Kistler & Alexandra Wagner (2003): Aktueller und künftiger Fachkräftemangel und Fachkräftebedarf. Eine Analyse für die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin. (Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 57), Berlin: BBJ Verlag, 90 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Debatte um einen drohenden Fachkräftemangel wird der Fachkräftebedarf in der Bundesrepublik Deutschland und speziell in Berlin empirisch untersucht. Nach einer Diskussion des Problems der empirischen Operationalisierung und der empirischen Erfassung des Fachkräftebedarfs wird auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels ein Bild der aktuellen Situation in Berlin gezeichnet. Dabei werden Zusammenhänge zwischen Fachkräftemangel und Innovationsverhalten, Aus- und Weiterbildung, Lohnhöhe und Ertragslage hergestellt. Abschließend wird auf regionale Mobilität, Qualifizierungspolitik, unterschiedliche Beschäftigungsintensität der verschiedenen Qualifikationsgruppen und die demographische Entwicklung eingegangen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Zahl der nicht besetzbaren Stellen in Berlin unterdurchschnittlich ist. Insgesamt zeigt sich sowohl für Berlin als auch für die gesamte Bundesrepublik Deutschland, 'dass die Debatten über den Fachkräftemangel dessen tatsächliches Ausmaß stark übertreiben. Es gibt auch keinen Anlass anzunehmen, dass die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft durch ein unzureichendes Angebot qualifizierter Fachkräfte behindert worden wäre.' Obwohl kein genereller Fachkräftemangel droht, wird ein zunehmender Mismatch in einzelnen Branchen, Berufen und Regionen festgestellt. So wird beispielsweise die Tatsache, dass in Berlin bereits im Jahr 1998 fast ein Drittel aller Lehrer, Techniker und Ingenieure über 50 Jahre alt waren, als potenzielles Problem gesehen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass diese Probleme mit einer langfristigen und voraussschauenden Bildungs- und Qualifizierungspolitik zu lösen sind. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfolg von personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels (2003)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2003): Erfolg von personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Überwindung des IT-Fachkräftemangels. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 17, H. 2, S. 176-194.

    Abstract

    "In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen der Quote unbesetzter Stellen für Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IT) im Jahr 2000 und den Maß nahmen zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs (z.B. Aus- und Weiterbildung) zwischen 1998 und 2000 untersucht. Datengrundlage ist eine repräsentative computergestützte Telefonumfrage (CATI) von Unternehmen für das Jahr 2000. Als Schätzverfahren werden neben dem einfachen linearen Regressionsmodell auch das Matching-Verfahren verwendet. Letzteres dient dazu, die potenzielle Selektivität hinsichtlich der Wahl der verschiedenen personalwirtschaftlichen Maßnahmen zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs zu berücksichtigen. Die Schätzergebnisse zeigen, dass in der IT-Branche Firmen, die in IT-Berufen ausbilden, gegenüber Firmen, die nicht ausbilden, eine um mindestens 26 Prozent geringere Quote unbesetzter Stellen aufweisen. Außerdem ist sowohl in der IT-Branche als auch in der Nicht-IT-Branche die Quote unbesetzter Stellen bei Firmen, die in den letzten zwei Jahren häufig eigene Mitarbeiter weitergebildet haben, im Vergleich zu Firmen, die Weiterbildung teilweise oder ganz vernachlässigt haben, um 18 bzw. 16 Prozent niedriger. Andere Anpassungsmaßnahmen wie die Erhöhung der Gehaltsangebote an die Bewerber oder die Bereitschaft Quereinsteiger einzustellen, haben dagegen keinen Effekt auf die Quote unbesetzter Stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und demographischer Wandel: Möglichkeiten und Grenzen der Aktivierung heimischer Personalreserven (2003)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2003): Fachkräftemangel und demographischer Wandel. Möglichkeiten und Grenzen der Aktivierung heimischer Personalreserven. In: U. Kornhardt (Bearb.) (2003): Fachkräftesicherung im Handwerk vor dem Hintergrund struktureller Wandlungen der Arbeitsmärkte (Kontaktstudium Wirtschaftswissenschaft, 2002), S. 83-117.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit den längerfristigen Perspektiven der Arbeitsmarktentwicklung und dem Rückgang des Arbeitskräftepotenzials, insbesondere im Hinblick auf die Alterung der Erwerbsbevölkerung. Dabei wird auf aktuelle Projektionen des Bedarfs an Arbeitskräften eingegangen. Abschließend werden Möglichkeiten diskutiert, wie man einem Arbeitskräftemangel entgegenwirken könnte. Im Mittelpunkt dieser Diskussion steht die Aktivierung heimischer Personalreserven. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Personalbedarf und Qualifizierung im Gesundheitswesen: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels und der IAB-Gesundheitswesenstudie (2003)

    Gewiese, Tilo; Leber, Ute; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo, Ute Leber & Barbara Schwengler (2003): Personalbedarf und Qualifizierung im Gesundheitswesen. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels und der IAB-Gesundheitswesenstudie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 2, S. 150-165.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Beschäftigten im Gesundheitswesen angestiegen. Aufgrund des demographischen Wandels ist zu erwarten, dass auch zukünftig die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften in diesem Bereich weiter wachsen wird. Vor diesem Hintergrund versucht der Beitrag, anhand der Daten zweier repräsentativer Betriebsbefragungen den Personalbedarf im Gesundheitswesen empirisch zu untersuchen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Fragen, inwieweit dieser Bedarf durch Rekrutierung am externen Arbeitsmarkt gedeckt werden kann und welche Rolle die eigene Qualifizierung in diesem Kontext spielt. Zunächst wird auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels ein Vergleich des gegenwärtigen und zukünftigen Personalbedarfs im Gesundheitswesen mit den übrigen Wirtschaftsbereichen angestellt. Sodann wird die im Frühjahr 2002 durchgeführte Betriebsbefragung zum Personalbedarf und zur Qualifizierung im Gesundheitswesen herangezogen, um nähere Informationen zu den spezifischen Problemen der Personalsuche und Stellenbesetzung in diesem Sektor zu erhalten. In den entsprechenden deskriptiven Analysen zeigt sich, dass die Betriebe des Gesundheitswesens durchaus einen hohen Bedarf an Fachkräften aufweisen, der durch externe Rekrutierung allein nicht immer befriedigt werden kann. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird schließlich in multivariaten Analysen der Zusammenhang zwischen Qualifikationsbedarf und betrieblicher Weiterbildung untersucht. Dabei kann gezeigt werden, dass sich Betriebe mit Fachkräftebedarf besonders in der Weiterbildung engagieren. Da jedoch ein Großteil der betrieblich geförderten Weiterbildungsmaßnahmen zumindest teilweise während der Arbeitszeit stattfindet und durch Mehrarbeit der übrigen Mitarbeiter aufgefangen wird, stellt sich bei einem solchen Verhalten das Problem, dass sich der Personalmangel innerhalb des Betriebs nur verlagert. Als Lösung für dieses Problem bietet sich das im Job-AQTIV-Gesetz verankerte Instrument der Jobrotation an. Ob dieses von den Betrieben des Gesundheitswesens tatsächlich angenommen wird, sollen die Ergebnisse einer weiteren Befragung zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsteuerung der Zuwanderung: neuere deutsche Ansätze und internationale Erfahrungen (2003)

    Heilemann, Ullrich; Loeffelholz, Hans Dietrich von;

    Zitatform

    Heilemann, Ullrich & Hans Dietrich von Loeffelholz (Hrsg.) (2003): Arbeitsmarktsteuerung der Zuwanderung. Neuere deutsche Ansätze und internationale Erfahrungen. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 43), Essen, 119 S.

    Abstract

    "Der Band enthält die Ergebnisse einer internationalen Konferenz zu den Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung von Zuwanderungen nach arbeitsmarktspezifischen Erfordernissen. Die Veranstaltung fand am 8. und 9. November 2001 in Essen statt - wenige Tage, nachdem die Bundesregierung in Fortführung ihrer green card-Initiative vom Sommer 2000 und auf der Grundlage des Berichts der Süssmuth-Kommission den Entwurf eines Zuwanderungsgesetzes vorgelegt hatte. Der Workshop diente aus Sicht des Instituts dem konzentrierten Informationsaustausch und der Stimulierung der Diskussion innerhalb einer Gruppe von deutschen und ausländischen Experten des jeweiligen Fachgebiets.
    Inhaltsverzeichnis Einführung (von Ullrich Heilemann und Hans Dietrich von Loeffelholz) (als pdf-Datei) Begrüßung (von Ullrich Kinstner) Alles eine Frage der Ausgewogenheit: Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine besonnene Steuerung der Zuwanderung - eine grundsätzliche Betrachtung aus amerikanischer Perspektive (von Demetrios G. Papademetriou) Erfahrungen der amerikanischen Zuwanderungspolitik mit Facharbeitern (von Philip Martin) Möglichkeiten und Grenzen einer Arbeitsmarktsteuerung der Zuwanderung nach Deutschland (von Ullrich Heilemann und Hans Dietrich von Loeffelholz) Drittstaatenangehörige und Arbeitsimmigration in den Niederlanden (von Jeroen Doomernik) Migrationspolitik in Österreich (von Ewald Walterskirchen)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Osterweiterung der EU auf Migration und Arbeitsmarkt (2003)

    Hinte, Holger; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Hinte, Holger & Klaus F. Zimmermann (2003): Die Auswirkungen der Osterweiterung der EU auf Migration und Arbeitsmarkt. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 29, H. 1, S. 36-58.

    Abstract

    Die Autoren monieren, dass gesetzliche Regelungen für eine zielgerichtete Zuwanderung bisher nicht existieren, obwohl der wachsende Fachkräftemangel eine schlüssige Strategie erfordert. Durch die Osterweiterung der EU entsteht gleichzeitig ein Immigrationspotenzial, das eine verlässliche Regelung der Zuwanderung notwendig erscheinen lässt. Nach einer Diskussion der Zu- und Abwanderungszahlen sowie der Rahmenbedingungen der Ost-West-Migration werden verschiedene Freizügigkeitsszenarien simuliert. Der Zuwanderungsbedarf wird als hoch eingeschätzt, da im Jahre 2015 knapp 3 Millionen Erwerbstätige zusätzlich benötigt werden. Durch eine aktive Zuwanderungspolitik kann der ökonomische Vorteil der EU-Erweiterung maximiert werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung, Arbeitskräftebedarf und arbeitsmarktorientierte Einwanderungssteuerung (2003)

    Hönekopp, Elmar;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar (2003): Arbeitsmarktentwicklung, Arbeitskräftebedarf und arbeitsmarktorientierte Einwanderungssteuerung. In: N. Cyrus (Hrsg.) (2003): Zwischen dosierter Öffnung und verschärfter Kontrolle : Arbeitsmöglichkeiten für Migrantinnen und Migranten in Deutschland, S. 24-36.

    Abstract

    Von 1990 bis 2002 sind ca. vier Millionen Personen netto nach Deutschland eingewandert, deren Arbeitsmarktrelevanz sich auf unterschiedlicher Weise bemerkbar macht: teilweise war die Einwanderung direkt Arbeitsmarkt bezogen, zumindest aber war sie zeitverzögert für den Arbeitsmarkt von Bedeutung, da die Personen in der Regel irgendwann auch nach Arbeit suchen werden und das Arbeitskräftepotential somit quantitativ verändert wird. Exakte Schätzungen eines Fachkräftebedarfs sind nicht möglich. Es gibt jedoch Hinweise, dass mit einer Zunahme von Knappheiten in verschiedenen Teilbereichen zu rechnen ist. Dies betrifft vor allem Hochschul- und Fachhochschulabsolventen der Fachrichtungen Informatik, Mathematik, Physik, Chemie, aber auch andere Bereiche der personenbezogenen Dienstleistungen, z. B. Altenpflege. Zuwanderung ist eines von mehreren möglichen Mitteln, um steuernd und ausgleichend in die Anpassungsprozesse des Arbeitsmarktes einzugreifen. Andere Steuerungsmöglichkeiten sind Qualifizierung und Aktivierung der Arbeitslosen auf der Angebotsseite und Forcierung des Sachkapitaleinsatzes auf der Nachfrageseite. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Wanderungsprozesse nur noch begrenzt gesteuert werden können. Fazit: Ein erfolgreicher Einstieg in eine an längerfristigen Entwicklungen des Arbeitsmarktes orientierte Einwanderungspolitik wird nur erfolgreich sein, wenn die Anstrengungen hinsichtlich der Aktivierung inländischen Arbeitskräftepotentials und der vorausschauenden Integration von benachteiligten Gruppen in die Gesellschaft wesentlich erhöht wird. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung, Einwanderungsbedarf und Einwanderungssteuerung in Deutschland (2003)

    Hönekopp, Elmar;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar (2003): Arbeitsmarktentwicklung, Einwanderungsbedarf und Einwanderungssteuerung in Deutschland. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 29, H. 1, S. 59-70.

    Abstract

    Ausgehend von der Größenordnung der gegenwärtigen Einwanderung nach Deutschland skizziert der Autor zum einen die aktuelle Arbeitsmarktentwicklung und zeigt zum anderen die mittelfristigen und längerfristigen Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt auf. Danach werden Projektionen zur Nachfrage nach Fachkräften vorgenommen und ergänzende Hinweise auf die aktuelle Knappheit von Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt gegeben. In der Bewertung der Ergebnisse werden Steuerungsmöglichkeiten auf der Angebots- und auf der Nachfrageseite beschrieben. Es wird deutlich gemacht, dass schon jetzt die Wanderungsprozesse nur noch begrenzt national gesteuert werden können. Der Autor kommt zu dem Fazit, dass "ein erfolgreicher Einstieg in eine an längerfristigen Entwicklungen des Arbeitsmarktes orientierte Einwanderungspolitik nur erfolgreich sein wird, wenn die Anstrengungen hinsichtlich der Aktivierung inländischen Arbeitskräftepotenzials und der vorausschauenden Integration von benachteiligten Gruppen in die Gesellschaft wesentlich erhöht werden." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Modellrechnungen zum Lehrerbedarf an allgemein bildenden Schulen bis 2020: Ergebnisse einer Neuberechnung (2003)

    Jeschek, Wolfgang;

    Zitatform

    Jeschek, Wolfgang (2003): Modellrechnungen zum Lehrerbedarf an allgemein bildenden Schulen bis 2020. Ergebnisse einer Neuberechnung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 15, S. 219-225.

    Abstract

    "Die Personallage an allgemein bildenden Schulen in Deutschland ist nach aktuellen Berechnungen des DIW Berlin angespannt, obwohl zuletzt auch verstärkt Lehrkräfte eingestellt wurden. Die Zahl der Schüler allgemein bildender Schulen wird in Deutschland demographisch bedingt zwar mittelfristig sinken - nur in den neuen Bundesländern steigt sie in der zweiten Hälfte des Zeitraums der Projektion wieder etwas -, doch wird es infolge der ungünstigen Altersverteilung der Lehrer einen ziemlich großen Ersatzbedarf geben. Zudem ist die Lage im Unterricht an den Schulen wenig befriedigend. Die Klassen sind immer noch bei vielen Schularten zu groß, um die Schulbildung substantiell zu verbessern; vor allem aber fehlen hierfür Lehrkräfte. Die Schüler-Lehrer-Relation ist oft noch ungünstig; zu viele Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss. Mittelfristig ist es erforderlich, mehr Lehrkräfte auszubilden und weiterhin verstärkt einzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ärztemangel - Ärzteschwemme?: Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung (2003)

    Klose, Joachim; Gutschmidt, Swen; Uhlemann, Thomas;

    Zitatform

    Klose, Joachim, Thomas Uhlemann & Swen Gutschmidt (2003): Ärztemangel - Ärzteschwemme? Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung. (Wido-Materialien 48), Bonn, 208 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Zukunft der ambulanten Versorgung hat das WIdO die aktuelle Situation in den fünf neuen Bundesländern und Bayern ausführlich analysiert, Auswirkungen der Altersabgänge bei Vertragsärzten regional und arztgruppenspezifisch untersucht und verschiedene Wiederbesetzungsszenarien von frei werdenden Arztsitzen durchgerechnet. Die Ergebnisse zeigen: Die These eines generell im Osten drohenden Ärztemangels ist im Hinblick auf die ambulante Versorgung nicht haltbar. In vielen Facharztgruppen bleibt die Situation auch nach dem altersbedingten Ausscheiden von Ärzten von Überversorgung geprägt; fachärztlich unterversorgte Regionen lassen sich nur vereinzelt erkennen. Auch bei Hausärzten herrscht derzeit in einigen Gebieten Überversorgung; allerdings scheidet ein erheblicher Teil der Hausärzte - in regional unterschiedlichem Ausmaß - in den nächsten Jahren altersbedingt aus. Um Versorgungsengpässe zu vermeiden, müsste ein Teil der frei werdenden Hausarztsitze wieder besetzt werden. Die Dringlichkeit der Wiederbesetzung gestaltet sich dabei regional sehr unterschiedlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung im Handwerk vor dem Hintergrund struktureller Wandlungen der Arbeitsmärkte (2003)

    Kornhardt, Ullrich; Kucera, Gustav; Fuchs, Johann ; Henke, Christian; Dostal, Werner; Mendius, Hans Gerhard; Spelberg, Karl; Locher, Lilo;

    Zitatform

    (2003): Fachkräftesicherung im Handwerk vor dem Hintergrund struktureller Wandlungen der Arbeitsmärkte. (Kontaktstudium Wirtschaftswissenschaft 2002), Duderstadt: Mecke, 210 S.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit von Arbeitskräften ist für das Handwerk als besonders arbeitsintensiver Wirtschaftsbereich von herausragender Bedeutung. Dabei geht es für die Handwerksbetriebe nicht nur darum, auf ein ausreichend großes Reservoire an Arbeitskräften zurückgreifen zu können. Vielmehr hängt die Sicherung ihrer Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend davon ab, ob sie auch künftig genügend qualifizierte Arbeitskräfte finden und im Handwerk halten können. Aufgrund der überwiegend anspruchsvollen Tätigkeiten und des spezifischen Leistungsangebots ist das Handwerk in starkem Maße auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Entsprechend ist mit rund 80 % der Facharbeiteranteil im Handwerk so hoch wie in keinem anderen Wirtschaftsbereich. Seit einiger Zeit ist in Teilbereichen der Wirtschaft, so auch in weiten Teilen des Handwerks ein Mangel an Facharbeitskräften festzustellen, während auf der anderen Seite rund 4 Mio. Menschen einen Arbeitsplatz suchen. Das vorliegende Buch beschäftigt sich unter anderem mit den Ursachen für diesen ausgeprägten Mismatch auf dem Arbeitsmarkt und geht der Frage nach, welche Perspektiven für eine zukunftsfähige Fachkräfteversorgung im Handwerk unter veränderten Arbeitsmarktbedingungen bestehen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung werden dabei sowohl die Möglichkeiten und Grenzen der Aktivierung der heimischen Personalreserven aufgezeigt als auch eine arbeitsmarktorientierte Zuwanderung diskutiert. In diesem Kontext wird deutlich gemacht, welcher Stellenwert der Beschäftigung von Ausländern im Handwerk bereits heute zukommt. Im vorliegenden Buch setzt sich ein qualifizierter Autorenkreis mit verschiedenen Aspekten der Thematik auseinander. Die einzelnen Beiträge gehen zurück auf ein Wirtschaftswissenschaftliches Seminar zu diesem Thema, das das Seminar für Handwerkswesen an der Universität Göttingen Ende 2002 für die Unternehmensberater des Handwerks durchgeführt hat.
    Inhalt des Bandes:
    Werner Dostal: Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt - Ergebnisse einer Mismatch-Analyse
    Gustav Kucera: Arbeitslosigkeit - weniger ein Mismatch-Problem auf dem Arbeitsmarkt, sondern vielmehr ein Problem auf den Gütermärkten
    Lilo Locher: Migration - Potenzial und Effekte für den deutschen Arbeitsmarkt
    Johann Fuchs: Fachkräftemangel und demographischer Wandel - Möglichkeiten und Grenzen der Aktivierung heimischer Personalreserven
    Hans Gerhard Mendius: Fachkräfteversorgung im Handwerk bei alternder Bevölkerung
    Christian Henke: Ausländerbeschäftigung im Handwerk - Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
    Karl Speiberg: Nachwuchs- und Fachkräftesicherung im Handwerk" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften und Probleme bei der Stellenbesetzung: Analysen mit dem IAB-Betriebspanel 2000 (2003)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2003): Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften und Probleme bei der Stellenbesetzung. Analysen mit dem IAB-Betriebspanel 2000. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 264), Nürnberg, 154 S.

    Abstract

    "Seit mehreren Jahrzehnten kann in der Bundesrepublik Deutschland wie in anderen westlichen Industrieländern eine Tendenz zu einer verstärkten Nachfrage nach höher qualifizierten Beschäftigten beobachtet werden. Dagegen sind die Stellenbesetzungsprozesse weitgehend unbekannt, da sie zumeist ohne die Hilfe der staatlichen Arbeitsverwaltung stattfinden. Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels wurde im Jahr 2000, einem Jahr mit guter konjunktureller Lage und großer Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern das Thema Fachkräftebedarf und unbesetzte Stellen quantitativ untersucht. Bei der Untersuchung zeigen sich eine Reihe von strukturellen Unterschieden über das Ausmaß mit dem einzelne Bereiche Probleme bei der Stellenbesetzung aufweisen. So waren eher die alten Bundesländer von der Nachfrage nach höher Qualifizierten betroffen. Bei den Branchen lassen sich vor allem unternehmensnahe Dienstleistungen mit einem hohen F&E-Anteil identifizieren. Relativ zu ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung blieben besonders viele Stellen für Ingenieure und Informatiker unbesetzt. Bei einer Längsschnittanalyse wird deutlich, dass die Zahl der gesuchten höher qualifizierten Fachkräfte häufig konjunkturellen Ursprungs ist und u.a. negativ mit Problemen um die Lohnhöhe korreliert. Die Struktur der Vakanzen hat sich jedoch auch strukturell verändert. Während bis Mitte der 90er die Angebote für Facharbeiter dominierten, sind heute Angebote für qualifizierte Angestellte vorherrschend. Als Grund für die Nichtbesetzung von Stellen für höher qualifizierte Arbeitnehmer wird von den Firmen häufig ein Mangel an Bewerbern genannt. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass dies auch durch die Suchanstrengungen der Unternehmen beeinflusst wird. In Zeiten mit großem Angebot an Fachkräften war der Aufwand, den die Unternehmen betrieben haben, möglicherweise nicht so groß, dass dieselben Suchstrategien in einer anderen arbeitsmarktlichen Situation erfolgreich wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wege aus dem Fachkräftemangel: Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002 (2003)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2003): Wege aus dem Fachkräftemangel. Auswertung des IAB-Betriebspanels 2002. In: BAW-Monatsberichte H. 7, S. 1-12.

    Abstract

    "Tendenziell steigende Qualifikationsanforderungen und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials bei gleichzeitiger Absenkung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer lassen erwarten, dass sich der trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit zumindest partiell bereits auftretende Personal- und Fachkräftemangel verstärken wird. Als Reaktion darauf müssen die betriebliche Ausbildung und die Beschäftigungsförderung von Frauen und Älteren verstärkt werden, um neues Fachkräftepotenzial zu erschließen bzw. vorhandene Qualifikationen zu erhalten. Anders als die konjunkturell geprägten gesamtwirtschaftlichen Daten zeigt die Längsschnittauswertung des IAB-Betriebspanels, dass die Betriebe bei Personal- und Fachkräftebedarf tatsächlich die Ausbildung verstärken. Ungenutzte Ausbildungspotenziale liegen vor allem bei den bisher nicht ausbildenden Klein- und Mittelbetrieben sowie in der relativ geringen Ausbildungsintensität der Großbetriebe. Eine Förderung der Frauenbeschäftigung, z. B. durch Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wird ansatzweise bisher fast ausschließlich in größeren Betrieben praktiziert. Auch in der Beschäftigungsförderung Älterer, z. B. im Abbau von Einstellungshemmnissen, besteht noch Handlungsspielraum, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungspolitik: Steuert Deutschland langfristig auf einen Fachkräftemangel hin? (2003)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2003): Bildungspolitik: Steuert Deutschland langfristig auf einen Fachkräftemangel hin? (IAB-Kurzbericht 09/2003), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Für die Konkurrenz- und Leistungsfähigkeit des Hochtechnologie- und Hochlohnsstandorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems, ein Trend, der nach allen aktuellen Bedarfsprojektionen auch weiter anhalten wird. Das künftige qualifikationsspezifische Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten können. Dagegen spricht nicht nur der demographische Wandel, sondern ebenso die Qualifikationsentwicklung der Bevölkerung. Denn die mittleren und höheren Altersgruppen stellen heute bereits das Gros des qualifizierten Arbeitskräfteangebots. Ein halbwegs ausreichender Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung wäre jedoch nur zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizieren würden als die demnächst ausscheidenden Älteren. Gerade dies ist derzeit aber nicht in Sicht, denn aus der Bildungsexpansion von einst ist zwischenzeitlich in weiten Teilen Stagnation geworden. Diese pessimistische Einschätzung wird auch durch aktuelle Projektionsergebnisse der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) gestützt, nach der bereits bis zum Jahr 2015 insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften mit einer Mangelsituation zu rechnen ist, die nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden kann. Hierzu zählt neben einer Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen und älteren Arbeitnehmern sowie einer gesteuerten Zuwanderungspolitik insbesondere die Mobilisierung von Reserven auf allen Ebenen der allgemeinen wie beruflichen Bildung sowie der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 67), München, 134 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet wurden und Vorbilder für eine solche Studienwahl sind. Der Einfluss von Elternhaus und Schule, die Eindrücke, die während der Kindheit gewonnen wurden, sowie eigene berufspraktische Erfahrungen sind prägende Momente für die Aufnahme eines Studiums im Bereich der Ingenieur- oder Naturwissenschaften und eine entsprechende Berufswahl. Deshalb müssen Maßnahmen, um die Zahl der interessierten Mädchen zu vergrößern, sehr früh einsetzen. Zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern sind neben motivationsfördernden Maßnahmen während der Schulzeit vor allem weibliche Vorbilder, Betreuung und Ermutigung während des Studiums sowie Perspektiven für eine der Ausbildung entsprechende Berufs- und Lebensplanung wichtig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Den deutschen Reedern fehlt Führungsnachwuchs auf See (2003)

    Stuwe, Verena;

    Zitatform

    Stuwe, Verena (2003): Den deutschen Reedern fehlt Führungsnachwuchs auf See. In: Personalführung, Jg. 36, H. 2, S. 38-45.

    Abstract

    "Die deutsche Seeschifffahrt leidet unter Nachwuchsmangel und hat immer größere Schwierigkeiten, Führungspositionen mit deutschen Kapitänen sowie nautischen und technischen Offizieren zu besetzen. Auf dem Arbeitsmarkt wird die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage immer größer, warnen nahezu einstimmig die Fachleute der Branche. Weniger Sorge bereitet demgegenüber die Rekrutierung von Mannschaften, die seit der Einführung des Zweitregisters fast ausschließlich international zusammengesetzt sind. Die Autorin gibt einen Überblick über die Wege in den Beruf, die aktuelle Arbeitsmarktsituation und Einschätzungen von Verbänden, Ausbildungseinrichtungen und Insidern der Branche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lehrereinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland: Modellrechnung 2002-2015 (2003)

    Zitatform

    (2003): Lehrereinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland. Modellrechnung 2002-2015. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 26, S. 21-26.

    Abstract

    Die künftigen Beschäftigungschancen im Lehramtsbereich im Zeitraum 2002-2015 werden untersucht. Dabei weisen die sechs untersuchten Lehramtstypen sehr unterschiedliche Entwicklungen auf. So zeichnet sich vor allem für die Lehrämter für den Sekundarbereich II (berufliche Fächer), für die beruflichen Schulen und für die Sekundarstufe I eine deutliche Unterdeckung des Lehrerbedarfs ab. Weitgehend ausgeglichen hingegen ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bei den sonderpädagogischen Lehrämtern, bei den Übrigen überwiegt das Lehrerangebot. Einige Ursachen für diese Unterschiede werden genannt. Die bisherigen Maßnahmen der Bundesländer zur Steuerung des Lehrereinstellungsangebots in Bezug auf Quantität, Qualität (z.B. fachliche Ausrichtung) und räumliche Verteilung werden wiedergegeben. Ihre Wirkung wird bereits an den deutlich gestiegenen Studienanfängerzahlen für Lehramtsstudiengänge 2001 erkennbar. Doch insgesamt zeigt die Erfahrung, dass es trotz eines rechnerisch ausgewogenen Verhältnisses von Lehrkräften sowohl nicht besetzte Stellen wie auch nicht beschäftigte Lehrer und einen spürbaren strukturellen Mehrbedarf gibt. Angesichts solcher Prognoseunsicherheiten können Empfehlungen an Studierende nur unter Vorbehalt gelten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Strategien gegen den Fachkräftemangel: Memorandum (2002)

    Barth, Hans; Thielen, Gunter; Kleinhenz, Gerhard; Glotz, Peter; Berger, Roland; Oetker, Arend; Böhm, Hans; Mosdorf, Siegmar;

    Zitatform

    Barth, Hans, Roland Berger, Hans Böhm, Peter Glotz, Gerhard Kleinhenz, Siegmar Mosdorf, Arend Oetker & Gunter Thielen (2002): Neue Strategien gegen den Fachkräftemangel. Memorandum. Gütersloh, 24 S.

    Abstract

    Trotz steigender Arbeitslosenzahlen sind in Deutschland weit über eine Million Stellen unbesetzt, weil es an Fachkräften mangelt. Das gilt nicht nur für akademische Berufe, allen voran Informatiker und Ingenieure, sondern auch für Fachkräfte mit abgeschlossener Lehre. Aufgrund des demografischen Wandels droht für die Zukunft eine weitere Verschärfung dieses Problems. Die Autoren entwickeln in ihrem Memorandum ein 12-Punkte-Programm für eine konzertierte Strategie von Politik, Tarifparteien und Unternehmen zur Behebung des Fachkräftemangels: 1. Modernisierung des Bildungssystem und Ausbau der Bildungsinfrastruktur. 2. Eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik: Befähigen und Aktivieren. 3. Die Erhöhung der Attraktivität strukturschwacher Regionen. 4. Die Öffnung des Arbeitsrecht für den Wandel der Beschäftigungsformen. 5. Der Abbau beschäftigungshemmender Regelungen im Sozial- und Steuerrecht. 6. Die Erleichterung der Fachkräftezuwanderung. 7. Qualifikationsfördernde Lohndifferenzierung. 8. Die Förderung betrieblicher Bündnisse gegen Fachkräftemangel. 9. Nutzung verfügbarer Potenzialreserven. 10. Aus- und Weiterbildung als personalpolitische Basisstrategie. 11. Arbeitgeber-Attraktivität als strategischer Erfolgsfaktor. 12. Betriebliches Personalmanagement im Mittelstand als Chefsache. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung als Strategie gegen Fachkräftemangel in neuen Dienstleistungsbereichen (2002)

    Baumeister, Hella; Westhoff, Gisela;

    Zitatform

    Baumeister, Hella & Gisela Westhoff (2002): Betriebliche Ausbildung als Strategie gegen Fachkräftemangel in neuen Dienstleistungsbereichen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 31, H. 1, S. 12-16.

    Abstract

    Unternehmensnahe Dienstleistungsbereiche, geprägt durch die IuK-Technik, gelten als Wachstumsbranchen mit positiver Beschäftigungsentwicklung - zunächst vor allem für Akademiker, Studenten und andere Quereinsteiger. Heute gewinnt die betriebliche Ausbildung an Bedeutung; sie wird als Möglichkeit der Personalrekrutierung positiv bewertet. Die neuen IT-, Medien- und kaufmännischen Ausbildungsberufe finden eine hohe Akzeptanz. Derzeit bildet ca. ein Drittel dieser jungen, innovativen Unternehmen aus, wobei das Ausbildungspotenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Hier zeichnet sich ein neuer Qualifikationsbedarf ab. Das sind Ergebnisse einer bundesweiten Studie und einer Call-Center-Befragung in Bremen. (BIBB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen: zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau (2002)

    Bohn, Melanie; Gehrmann, Britta; Klein, Annette;

    Zitatform

    Bohn, Melanie, Britta Gehrmann & Annette Klein (2002): Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen. Zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau. In: Der pädagogische Blick, Jg. 10, H. 1, S. 5-15.

    Abstract

    "Maschinenbau-Studierende zeigen in ihrem Studienverhalten eine ausgeprägte extrinsische Studienmotivation, die zu einem großen Teil von aktuellen Arbeitsmarktprognosen und dem zukünftigen ökonomischen Nutzen des Gelernten bestimmt wird. Spiegelbilder dieses Phänomens sind zum einen starke Schwankungen der Zahlen bei den Neueinschreibungen und zum anderen, nur entgegengesetzt - Schwankungen bei den Absolventen- und Absolventinnenhäufigkeiten. Zusammenhänge dieser Art werden analysiert. Das Studienverhalten der Diplom-Pädagogik-Studierenden wird parallel dazu aufgezeigt. Dieser Vergleich bietet sich an, weil das Studienverhalten beider Studierendengruppen und deren fachspezifischer Bezug zum Arbeitsmarkt unterschiedlicher kaum sein könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau (2002)

    Eckerle, Konrad; Weidig, Inge; Limbers, Jan;

    Zitatform

    Eckerle, Konrad, Inge Weidig & Jan Limbers (2002): Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Basel, 40 S., Anhang.

    Abstract

    Aufgabenstellung der Untersuchung ist die Schätzung des künftigen Bedarfs an Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen, an Informatikern und Wirtschaftsingenieuren im Maschinen- und Anlagenbau. Der Untersuchungszeitraum bezieht sich auf 2000 bis 2010. Die Ergebnisse sind für alle Einzeljahre verfügbar, im Vordergrund stehen jedoch die Ergebnisse für den Gesamtzeitraum bzw. für die beiden Zeiträume 2000/2005 bzw. 2005/2010. Die Analysen und Prognosen basieren auf zwei wesentlichen statistischen Grundlagen: Zum einen auf den Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR); sie dient als Basis zur Schätzung eines konsistenten volkswirtschaftlichen Rahmenkranzes und zur Prognose der Beschäftigungsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt und im Maschinenbau. Zum anderen auf den Erhebungen des Mikrozensus, aus denen wichtige strukturelle Informationen zu den in den jeweiligen Branchen ausgeübten Tätigkeiten, zur Bedeutung der Hochschulabsolventen in den Branchen und Tätigkeiten und zur Altersverteilung der relevanten Gruppe gewonnen werden. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strategien gegen den Fachkräftemangel: Band 1: Internationaler Vergleich (2002)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2002): Strategien gegen den Fachkräftemangel. Band 1: Internationaler Vergleich. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 126 S.

    Abstract

    In dem Band wird untersucht, wie andere Länder vom Fachkräftemangel betroffen sind und welche Gegenmaßnahmen sie ergriffen haben. Die Untersuchung identifiziert nicht nur Defizite in Deutschland - das Buch empfiehlt auch politische Handlungsansätze, die im Ausland bereits erfolgreich praktiziert werden. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What Drives the Vacancy Rate for Information Technology Workers? (2002)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2002): What Drives the Vacancy Rate for Information Technology Workers? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 222, H. 4, S. 401-420.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Anzahl und den Bestimmungsfaktoren unbesetzter Stellen für IKT-Fachkräfte in Deutschland. Datengrundlage ist eine repräsentative telefongestützte (CATI) Umfrage von 4150 Unternehmen für das Jahr 2000. Die Quote unbesetzter Stellen für IKT-Fachkräfte (ohne Stellen aufgrund Ersatzbedarfs) variiert zwischen 5,7 Prozent in der IKT-Branche und 6,7 Prozent in der Nicht-IKT-Branche. Der Anteil fluktuationsbedingt unbesetzter Stellen an allen unbesetzten Stellen beträgt 20 Prozent. Somit dürfte die Personalfluktuation der IKT-Fachkräfte nicht die Hauptursache für die hohe Quote unbesetzter Stellen sein. Regressionsergebnisse auf Basis verallgemeinerter Tobit-Modelle zeigen, dass die Quote unbesetzter Stellen hauptsächlich von der Firmengröße, dem Anteil der IKT-Fachkräfte im Vorjahr sowie den Strategien zur Überwindung des IKT-Fachkräftemangels in der Vergangenheit abhängen, jedoch von der Diffusion der Informationstechnologie nicht beeinflusst werden. Hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit unbesetzter Stellen zeigt sich, dass die Auslagerung der Softwareprogrammierung an Fremdunternehmen zu einer geringeren Betroffenheit von unbesetzten Stellen für IKT-Fachkräfte führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IKT-Fachkräftemangel und Anpassungsreaktionen der Unternehmen (2002)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2002): IKT-Fachkräftemangel und Anpassungsreaktionen der Unternehmen. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 37-77.

    Abstract

    "Die Studie beschäftigt sich mit dem Ausmaß und der Struktur des Fachkräftemangels für Informations- und Kommunikationstechnologie-Spezialisten (IKT-Fachkräfte), den Anpassungsreaktionen der Unternehmen und den Bestand und der Struktur der IKT-Fachkräfte. Indikatoren zum IKT-Fachkräftemangel, wie die hohe Quote unbesetzter Stellen, der hohe Anteil unbesetzter Stellen aufgrund Neubedarfs, die längere Rekrutierungsphase der IKT-Fachkräfte im Vergleich zu den Nicht-IKT-Fachkräften sowie die hohe Veränderungsrate der beschäftigten IKT-Fachkräfte im Vergleich zum Vorjahr weisen auf einen stark angespannten Arbeitsmarkt für IKT-Fachkräfte im Jahre 2000 hin. Trotz hoher Fluktuation der IKT-Fachkräfte entfallen die meisten unbesetzten Stellen auf Neubedarf und nicht auf Ersatzbedarf. Zu den wichtigsten internen Maßnahmen zur Lösung des IKT-Fachkräftemangels zählen neben Überstunden die Schaffung von Ausbildungsplätzen für IKT-Berufe und Weiterbildung des Stammpersonals. In der Nicht-IKT-Branche hat die Mehrzahl der Unternehmen ihre IKT-Tätigkeiten teilweise oder vollständig ausgelagert bzw. beschäftigt noch keine IKT-Fachkräfte. Datengrundlage ist eine computergestützte Telefonumfrage (CATI) von 4.400 Unternehmen für das Jahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsverbleib und Qualifikationsverwendung von Universitäts- und Fachhochulabsolventen der Mikrosystemtechnik (2002)

    Grühn, Dieter; Pfirrmann, Oliver; Eschenbach, Rüdiger;

    Zitatform

    Grühn, Dieter, Oliver Pfirrmann & Rüdiger Eschenbach (2002): Berufsverbleib und Qualifikationsverwendung von Universitäts- und Fachhochulabsolventen der Mikrosystemtechnik. Berlin, 93 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung zum Berufsverbleib von Absolventen der Fachrichtung Mikrosystemtechnik (MST-Absolventen) hatte drei Ziele: Erstens sollte geklärt werden, wie der Übergang der bisher in Deutschland ausgebildeten MST-Absolventen von der Hochschule in den Beruf verlaufen ist, wie deren derzeitige Beschäftigungssituation aussieht und ob die in den Studiengängen vermittelten Inhalte den Anforderungen im Beschäftigungssystem gerecht werden. Zweitens galt es das zukünftige Beschäftigungspotenzial für MST-Absolventen abzuschätzen. Und drittens sollte auf Basis der gefundenen Antworten eine Beurteilung der MST-Studiengänge vorgenommen werden. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine schriftliche Befragung von MST-Absolventen durchgeführt und Expertengespräche mit Unternehmensvertretern, Hochschullehrern, Arbeitsmarktexperten sowie Fachvertretern aus Verbänden und Bildungsverwaltungen durchgeführt. Der Berufsverbleib der Absolventen ist gegenüber zu dem anderer Disziplinen sowie im Vergleich zu dem der Absolventen anderer Ingenieurfächer überaus positiv und die Absolventen fühlen sich durch ihr Studium fachlich gut auf die Anforderungen im Beruf vorbereitet. Die bisher in Deutschland ausgebildeten etwa 1.150 Absolventen entsprechender Studiengänge haben sich nicht nur in den eigentlichen Handlungsfeldern, sondern auch am Rande und außerhalb der MST-spezifischen Tätigkeitsbereiche außerordentlich gut behauptet. Es ist ein Prozess der 'aktiven Professionalisierung' in Gang gekommen, der jedoch eine seriöse Abschätzung des zukünftigen Bedarfs an MST-Absolventen derzeit nicht zulässt. Dessen ungeachtet ist wegen der hohen Flexibilität und Polyvalenz der MST-Absolventen die Entwicklung der MST-Studiengänge zu begrüßen. Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass die von der Industrie geforderte breite und fundierte Basisqualifizierung mit einer anschließenden praxisrelevanten, exemplarischen Vertiefung durch die unterschiedlichen MST-Curricula der Hochschulen weitestgehend geleistet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Marktorientierung und Eigensinn: die Herausforderungen der betrieblichen Personalpolitik durch den "Fachkräftemangel" (2002)

    Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Hielscher, Volker (2002): Marktorientierung und Eigensinn. Die Herausforderungen der betrieblichen Personalpolitik durch den "Fachkräftemangel". In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 79-106.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Befunde aus einem Forschungsprojekt des Instituts für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (ISO) vor, das die Frage untersucht hat, wie der "Fachkräftemangel" in den Betrieben thematisiert wird und wie die Unternehmen mit ihrer Personal- und Rekrutierungspolitik auf die Fachkräfteproblematik reagieren. Auf der Basis von betrieblichen Fallstudien wird entlang einer Typologie von personal/- und rekrutierungspraktischen Strategiemustern gezeigt, dass die Reaktionsweisen der Unternehmen auf den "Fachkräftemangel" in hohem Maße variieren. Dabei stehen marktorientierten Ansätzen solche Bemühungen gegenüber, über Ausbildung und Qualifizierung eigene Humanressourcen zu mobilisieren. Weder war der externe Arbeitsmarkt für die Unternehmen der einzige Referenzpunkt der Rekrutierungspolitik, noch wurde in der Liberalisierung der internationalen Arbeitsmärkte ein strategisch bedeutsamer Beitrag für die Lösung der Fachkräfteproblematik gesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf für Deutschland: Bedarfsanalysen und Prognosen (2002)

    Hönekopp, Elmar; Hirsch, Klaus; Steck, Helga;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar, Klaus Hirsch & Helga Steck; Klaus Hirsch & Helga Steck (sonst. bet. Pers.) (2002): Fachkräftebedarf für Deutschland. Bedarfsanalysen und Prognosen. In: Bad Boll Evangelische Akademie (Hrsg.) (2002): Die globalisierte Fachkraft im entwicklungspolitischen Kontext : Studium und Green Card in Deutschland. Eine Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 30.-31. Januar 2002 (Evangelische Akademie Bad Boll. Protokolldienst, 24/2002), S. 8-22.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt folgende Themen:_-Größenordnung der gegenwärtigen Einwanderung_-Aktuelle Arbeitsmarktentwicklung_-Mittel- und längerfristige Perspektiven des Fachkräftebedarfs_-Projektionen zur Nachfrage nach Fachkräften_-Knappheiten auf dem Arbeitsmarkt von Fachkräften_-Auswirkungen durch die EU-Osterweiterung. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf als betriebliches Matching-Problem (2002)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2002): Fachkräftebedarf als betriebliches Matching-Problem. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 4, S. 566-579.

    Abstract

    "Die Arbeit versucht die aktuelle Diskussion über den Bedarf an zusätzlichen Fachkräften im Rahmen eines betrieblichen Suchmodells zu erfassen. Die Betriebe bestimmen in diesen theoretischen Ansätzen eine optimale Strategie, um nach neuen Arbeitskräften zu suchen. Dabei legen sie eine Mindestqualifikation für Bewerber fest, mit denen sie einen Arbeitsvertrag abschließen. Werden diese jedoch durch technische oder andere Erfordernisse exogen bestimmt, kann es sein, dass eine optimale Suchstrategie nicht mehr verfolgt werden kann. Dies führt möglicherweise zu einer unbefriedigten Arbeitsnachfrage der Betriebe. Die empirische Überprüfung mittels des IAB-Betriebspanels (2000) und des Linked Employer-Employee Datensatzes des IAB (LIAB) unterstützt die Annahmen eines betrieblichen Suchmodells. Die deskriptive Analyse zeigt, dass es besonders schwierig ist, die Arbeitsplätze für Ingenieure und Informatiker zu besetzen. Poisson-Regressionen der Anzahl an nicht besetzten Stellen bestätigen ebenfalls die Hypothesen des Suchmodells. Insbesondere organisatorische Änderungen erhöhen die Zahl der nichtbesetzten Stellen für Akademiker und Ingenieure. Jedoch spielen auch die Lohnhöhe, die wirtschaftliche Entwicklung und betriebliche Charakteristika eine bedeutende Rolle. Der Ansatz eines betrieblichen Suchmodells kann sehr gut zur Erklärung des Arbeitsmarktes für Hochqualifizierte beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergang Schule - Hochschule: Klassifikation von Initiativen zur Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses (2002)

    Ley, Michael;

    Zitatform

    Ley, Michael (2002): Übergang Schule - Hochschule. Klassifikation von Initiativen zur Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses. Bonn, 95 S.

    Abstract

    In der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine Reihe von Initiativen, die darauf abzielen, Schülerinnen und Schülern ein möglichst authentisches Bild von den Aufgaben und Arbeitsweisen der modernen Naturwissenschaften zu vermitteln und das Interesse an einer systematischen Auseinandersetzung mit diesen Aufgaben zu fördern. Das Ziel der Studie besteht darin, typische Modellvarianten zu identifizieren, die im Bereich der Nachwuchsförderung angetroffen werden können. Die Untersuchung liefert keine umfassende Bestandsaufnahme sämtlicher Initiativen im Bereich der Bildungswerbung. Statt dessen wird ein Ordnungssystem entwickelt, das einen Vergleich der unterschiedlichen Initiativen erleichtert sowie Entwicklungsmöglichkeiten kennzeichnet, die das Gebiet der Nachwuchsförderung im Ganzen betreffen. Auf der Grundlage einer Erhebung, bei der insgesamt 120 Projekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt wurden, konnten 22 Projekttypen unterschieden werden, die in der Dokumentation zu sechs verschiedenen Projektgruppen zusammengefasst werden. Die verschiedenen Projekttypen sowie die übergeordneten Projektgruppen werden in der Studie ausführlich gekennzeichnet und an einzelnen, besonders prägnanten Beispielen veranschaulicht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IKT-Fachkräftemangel und Qualifikationsbedarf (2002)

    Licht, Georg; Steiner, Viktor; Bertschek, Irene ; Fryges, Helmut; Falk, Martin;

    Zitatform

    Licht, Georg, Viktor Steiner, Irene Bertschek, Martin Falk & Helmut Fryges (2002): IKT-Fachkräftemangel und Qualifikationsbedarf. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 61), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 171 S.

    Abstract

    "Fachkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) gehören auch in den kommenden Jahren zu den gefragtesten Berufsgruppen in Deutschland. Für Deutschland fehlen repräsentative Unternehmensbefragungen zum Bedarf an IKT-Fachkräften, die eine Grundlage für Strategien zur dauerhaften Überwindung des auch weiterhin bestehenden Fachkräftemangels bilden könnten. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat daher gemeinsam mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) eine repräsentative Befragung zum IKT-Fachkräftemangel und Qualifikationsbedarf durchgeführt. In diesem Band werden Analysen auf Basis dieser Umfrage vorgestellt. Im Einzelnen enthält der Band Analysen zum Ausmaß des IKT-Fachkräftemangels sowie zu den Ursachen und den Auswirkungen des IKT-Fachkräftemangels (z.B. Behinderung von Innovationen). Untersucht werden auch die Tätigkeitsbereiche, das Arbeitsvolumen und die Qualifikationsstruktur der vorhandenen IKT-Fachkräfte vor dem Hintergrund des derzeitigen Diffusionsgrads der Informations- und Kommunikationstechnologien. Von unmittelbarer wirtschaftspolitischer Relevanz sind die Wirkungen der Anpassungsmaßnahmen von Unternehmen auf den IKT-Fachkräftemangel, wie z. B. die Schaffung von Ausbildungsplätzen in den neuen IKT-Berufen oder die Weiterbildung der bestehenden Belegschaft sowie die vollständige Auslagerung von IKT-Tätigkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen - neue Chancen zwischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung zur beruflichen Integration von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen (2002)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2002): Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen - neue Chancen zwischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung zur beruflichen Integration von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen. (Hochschulplanung 153), Hannover, 150 S.

    Abstract

    Die Studie "versteht sich als Fortführung und Aktualisierung einschlägiger Untersuchungen über die beruflichen Werdegänge von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen und anderen Studiengängen, die HIS in der Vergangenheit durchgeführt hat. Gegenstände dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Untersuchung sind der Übergang in das Berufsleben sowie die Etablierung im Beruf in einem Zeitfenster von gut fünf Jahren seit dem Examen. Es handelt sich im wesentlichen um Ergebnisse der zweiten Befragung einer Längsschnittuntersuchung von Absolventinnen und Absolventen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge des Prüfungsjahrgangs 1993. Es geht u.a. darum zu überprüfen, in welchem Maße die Ergebnisse der beruflichen Einmündung von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen von den spezifischen Arbeitsmarktbedingungen während der damaligen Beschäftigungskrise für große Teilbereiche der Ingenieur- und Naturwissenschaften geprägt, inwieweit sie von Lebensplänen, Einstellungs- und Aspirationsvoraussetzungen auf der "subjektiven" Seite bestimmt sind und welche geschlechtsspezifischen Chancenzuweisungen allgemein die beruflichen Werdegänge der Frauen aus diesen Fachrichtungen mitbestimmen."
    Der Autor hebt in seinem Resumee hervor, dass "der wohl einschneidendste und folgenreichste Faktor im beruflichen Karriereverlauf der Hochschulabsolventinnen in der Realisierung des Kinderwunsches liegt. Berufliche Nachteile, die Frauen bereits davor erfahren, nehmen sich relativ milde aus gegen die für viele Mütter von nun an einsetzenden beruflichen Desintegrationstendenzen. Wesentliche Faktoren der beruflichen Nachteile von Müttern liegen in der mit dem Erziehungsurlaub einhergehenden zeitweiligen Abkoppelung von den betrieblichen Prozessen und von beruflichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit dem Risiko einer stagnierenden bzw. degressiven beruflichen Entwicklung. Im Anschluss an den Erziehungsurlaub häufig folgende, meist wiederum Müttern zugewiesene und unter den gegebenen Rahmenbedingungen von ihnen nicht selten auch "bevorzugte" Arbeitszeitreduzierungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, in weniger verantwortliche Funktionen und in Routinetätigkeiten gedrängt zu werden, die die Chance auf eine den Männern gleichkommende berufliche Entwicklung weiter verringern."
    Im Vergleich mit den Verbleibsdaten von Frauen anderer Fachrichtungen "wird in der Gesamtschau deutlich, dass die Wahl technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge mindestens ebenso gute, in vielen Aspekten bessere berufliche Erfolge verheißt, als im Durchschnitt aller Hochschulabsolventinnen. Für diese jungen Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen bedeutet dies zugleich; dass ihre beruflichen Nachteile in Relation zu den männlichen Fachkollegen nicht größer, sondern eher geringer sind als dies in anderen Fachrichtungen der Fall ist." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Migration und ihre Arbeitsmarkteffekte in Deutschland: Analyse für Wanderungen aus Polen nach der EU-Osterweiterung (2002)

    Möller, Dirk;

    Zitatform

    Möller, Dirk (2002): Migration und ihre Arbeitsmarkteffekte in Deutschland. Analyse für Wanderungen aus Polen nach der EU-Osterweiterung. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2933), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 299 S.

    Abstract

    "Führt die Osterweiterung der EU zu Arbeitsmigration aus Polen nach Deutschland? Welche Berufsgruppen müssen am ehesten mit Konkurrenz durch polnische Migranten rechnen? Was sind die Konsequenzen für Lohn und Beschäftigung der Betroffenen? Welche Übergangsbestimmungen sollte Deutschland im Bereich der Arbeitnehmerfreizügigkeit erlassen? Die erste Frage wird mittels einer Synopse verschiedener Prognosen sowie auf Grundlage diverser Migrationstheorien beantwortet. Die von Einwanderung betroffenen Bevölkerungsgruppen werden auf Grundlage der Humankapital- und einer Segmentationstheorie ermittelt. Mit Hilfe der Insider-Outsider-Theorie erfolgt die Untersuchung der Auswirkungen von Immigration auf den deutschen Arbeitsmarkt. Für die Politikempfehlung werden neben positiven auch normative und institutionelle Aspekte berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurbedarf: Deckung durch ältere arbeitslose Ingenieurinnen und Ingenieure (2002)

    Neef, Wolfgang; Kolrep-Rometsch, Harald; Rometsch, Ute;

    Zitatform

    Neef, Wolfgang, Harald Kolrep-Rometsch & Ute Rometsch (2002): Ingenieurbedarf. Deckung durch ältere arbeitslose Ingenieurinnen und Ingenieure. Berlin, 49 S.

    Abstract

    Seit etwa vier Jahren wird in Deutschland ein erheblicher Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren und IT-Fachkräften artikuliert. Gleichzeitig waren im Jahr 2001 laut Aufstellung der Bundesanstalt für Arbeit rund 64.800 Ingenieurinnen und Ingenieure aller Fachrichtungen arbeitslos. Fast drei Viertel davon sind über 45 Jahre alt. In der Studie wurde der Frage nachgegangen, ob und was Universitäten und Fachhochschulen dazu beitragen können, ältere Ingenieurinnen und Ingenieure durch Weiterbildungs- und Coaching-Angebote (wieder) in Beschäftigung zu bringen bzw. zu halten. Dazu wurde ermittelt, aus welchen Gründen der Ingenieurbedarf nicht oder kaum aus dem Reservoir älterer Arbeitsloser gedeckt wird und wie eine größere Zahl von Einstellungen solcher Ingenieurinnen und Ingenieure erreicht werden kann. Von besonderem Interesse war dabei die Frage, wodurch Problemregionen charakterisiert werden können, in denen die Zahl bzw. Quote arbeitsloser Ingenieurinnen und Ingenieure besonders hoch ist. Die Studie zeigt, dass es sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch der arbeitslosen Ingenieurinnen und Ingenieure sich gegenseitig verstärkende Vorbehalte und Kommunikationsprobleme gibt, die eine für den Unternehmenserfolg optimale Einstellungs- und Personalpolitik der Unternehmen verhindern. Zur Überwindung dieser Situation entwickelt die Studie abschließend Vorschläge Qualifikations- und Eingliederungsmaßnahmen zur Wiedereingliederung älterer Ingenieurinnen und Ingenieure. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Forecasting labour markets in OECD countries: measuring and tackling mismatches (2002)

    Neugart, Michael ; Suzuki, Fujikazu; Heijke, Hans; Topiol, Agnes; Lassnig, Lorenz; Sexton, Jerry; Smith, Douglas A.; Schömann, Klaus; Cörvers, Frank; Lindley, Robert M.; Barnow, Burt S.; Mane, Ferran; de Grip, Andries ; Oliver-Alonso, Josep;

    Zitatform

    Neugart, Michael & Klaus Schömann (Hrsg.) (2002): Forecasting labour markets in OECD countries. Measuring and tackling mismatches. (Labour markets and employment policy), Cheltenham u.a.: Elgar, 339 S.

    Abstract

    "This book offers a wide-ranging overview of the state of labour market forecasting in selected OECD countries. Besides presenting forecasting models, the contributions provide an introduction to past experiences of forecasting, highlight the requirements for building appropriate data sets and present the most up-to-date forecasts available. In most cases the forecasts project mismatches in the labour market as they are likely to occur in the coming years with respect to occupational groups, qualifications and employment in specific sectors. The authors demonstrate how these insights might be used to help reduce employment risks both for the individual worker and the national labour market as a whole. The country examples also show how information on labour market trends is disseminated and used by various actors, such as policymakers, firms and individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Contents
    Michael Neugart, Klaus Schönemann: Why forecast and for whom? Some introductory remarks (1-25);
    Burt S. Barnow: Occupations and skills in the United States: projection methods and results through 2008 (26-65);
    Douglas A. Smith: Forecasting future skill needs in Canada (66-89);
    Fujikazu Suzuki: Labour market forecasting in Japan - methodology, amin results and implications (90-107);
    Robert M. Lindley: Projections and institutions - the state of play in Britain (108-150);
    Jerry Sexton: A review of occupational employment forecasting for Ireland (151-184);
    Frank Cörvers, Andries de Grip, Hans Heijke: Beyond manpower planning - a labour market model for the Netherlands and its forecast to 2006 (185-223);
    Agnes Topiol: French occupational outlooks by 2010 - a quantitative approach based on the FLIP-FAP model (224-239);
    Lorenz Lassnigg: Projections of qualifications and occupations in Austria - short term approaches, macro perspective and emphasis on the supply side (240-282);
    Ferran Mane, Josep Oliver-Alonso: Projecting labour market developments in Spain through 2010 - from massive unemployment to skill gaps and labour shortages? (283-322).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Berufe: Strategien gegen den Nachwuchsmangel (2002)

    Pfenning, Uwe; Renn, Ortwin; Mack, Ulrich;

    Zitatform

    Pfenning, Uwe, Ortwin Renn & Ulrich Mack (2002): Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Berufe. Strategien gegen den Nachwuchsmangel. Karlsruhe, 109 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Studie präsentiert die TA-Akademie eine umfassende Einschätzung zur Lage der technischen und naturwissenschaftlichen Berufe, wobei aufgrund des aktuellen Mangels insbesondere die Ingenieurberufe im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Auf Basis einer empirischen Analyse und Zusammenfassung vieler vorhandener Studien, Materialien und Modellprojekte wurde versucht, ein Bild zu zeichnen über zukünftig zu erwartende oder zu befürchtende Tendenzen in der Entwicklung dieser Berufe. Durch die Diskussion dieses Sachstandes und der Entwicklungstendenzen mit vielen Experten aus Bildungsinstitutionen, Ministerien, Wirtschaftsverbänden, Berufsverbänden und Wissenschaft wurden strategische Handlungsempfehlungen ausgearbeitet, die negative Tendenzen umkehren und positive Tendenzen verstärken sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Lösungsmodelle und Strategien zur Fachkräftebedarfsdeckung in ausgewählten EU-Ländern und Australien (2002)

    Pilsel, Bettina; Weber, Friederike; Oberholzner, Thomas;

    Zitatform

    Pilsel, Bettina, Thomas Oberholzner & Friederike Weber (2002): Fachkräftebedarf. Lösungsmodelle und Strategien zur Fachkräftebedarfsdeckung in ausgewählten EU-Ländern und Australien. (AMS report 33), Wien: Hofstätter, 52 S.

    Abstract

    "Die ÖSB-Unternehmensberatung Gesellschaft mbH in Wien hat in Kooperation mit dem Institut für Gewerbe- und Handelsforschung (ebenfalls Wien) eine Recherche zu Lösungsmodellen für das Thema der Fachkräftebedarfsdeckung durchgeführt. Diese internationale Recherche wurde vom Arbeitsmarktservice Österreich im Juni 2001 beauftragt. Ausgangsüberlegung war der sich abzeichnende bzw. teilweise bereits akute Bedarf an Fachkräften in bestimmten Regionen oder Branchen. Obwohl die Recherche von neuen Entwicklungen am Arbeitsmarkt (Ansteigen der Arbeitslosigkeit) überlagert wurde, bleibt das Thema mittel- und längerfristig relevant: Die demographische Entwicklung der Bevölkerung, der rasche technologische Wandel sowie die sehr dynamischen, internationalisierten Märkte deuten auf eine Perpetuierung dieser Problematik hin. Der AMS Report beinhaltet zur Gänze die Ergebnisse dieser Recherchestudie." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Informatikerinnen: schöne neue Arbeitswelt? (2002)

    Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore & Franziska Schreyer (2002): Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Schöne neue Arbeitswelt? (IAB-Kurzbericht 11/2002), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird auf der Basis amtlicher Statistiken sowie neuerer Untersuchungen ein Überblick über Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Architektur/Bauingenieurwesen gegeben. "Vergleicht man die berufliche Situation von Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Stellt man dagegen den Vergleich zwischen den Geschlechtern in den Vordergrund, müssen immer noch zum Teil ausgeprägte Benachteiligungen der Ingenieurinnen und Informatikerinnen gegenüber Ingenieuren und Informatikern festgestellt werden." Will man mehr Frauen für geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen, müssen auch deren Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen verbessert werden. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften (2002)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (2002): Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 151-203.

    Abstract

    "Für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands spielt die Rekrutierung des akademischen Nachwuchses in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen eine wesentliche Rolle. Signale des Arbeitsmarktes beeinflussen offenbar in starkem Maße die Entscheidungen von Studienanfängern hinsichtlich ihrer Studien- und Fachwahl und führen bei Problemen auf dem Arbeitsmarkt häufig zu Verunsicherungen. In den 90er Jahren haben Studienanfänger in Teilen der Natur- und Ingenieurwissenschaften immer häufiger schlechte Berufsaussichten erwartet und den zukünftigen Arbeitsmarkt eher skeptisch beurteilt. Unter schwierigen Arbeitsmarktbedingungen schwinden Studiensicherheit und Fachwahl, häufiger werden Fachwechsel und Studienabbruch erwogen, insbesondere, wenn der Zustand des Arbeitsmarktes als individuelle Belastung empfunden wird. Auf Arbeitsmarktschwierigkeiten reagieren Studienanfänger einerseits mit Bemühungen um zusätzlich Qualifizierung, andererseits wollen sie beim späteren Übergang ins Berufsleben sehr flexibel auf den Arbeitsmarkt reagieren. Unter diesen angespannten Bedingungen wünschen sich sehr viele Studierende mehr Unterstützung und konkrete Hilfe bei Berufsstart, sowohl von ihrer Hochschule sowie der Arbeitsverwaltung als auch von der Wirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf und berufliche Qualifizierung in der deutschen Bauwirtschaft bis 2010 (2002)

    Syben, Gerhard;

    Zitatform

    Syben, Gerhard (2002): Fachkräftebedarf und berufliche Qualifizierung in der deutschen Bauwirtschaft bis 2010. Bremen, 116 S.

    Abstract

    "Die hier vorgelegten Überlegungen zur Sicherung von Fachkräftebasis und Qualifikation der deutschen Bauwirtschaft bis 2010 sind Ergebnis eines Forschungsvorhabens, das von Juli 2001 bis Dezember 2002 im Rahmen der Zukunftsinitiative Bau des Landes Nordrhein- Westfalen vom BAQ-Forschungsinstitut, Bremen, durchgeführt wurde. Die Frage der Fachkräfteversorgung wurde auf die Baustellenarbeitskräfte begrenzt. Dafür sprach insbesondere die Tatsache, dass für diesen Personenkreis die Verantwortung für die Nachwuchspolitik einschließlich der Berufsausbildung vornehmlich bei der Branche selbst liegt. Auch die Frage des Images der Bauwirtschaft, die in engem Zusammenhang mit der Nachwuchspolitik steht, stellt sich für die gewerblichen Bauberufe in ganz anderer Weise als etwa für die technischen Fach- und Führungskräfte. Im übrigen war eine solche Beschränkung auch angesichts der vergleichsweise kurzen Laufzeit des Projektes geboten. Aus dem gleichen Grunde sollten in dem Projekt keine eigenen Primärerhebungen durchgeführt werden. Die Arbeit umfasste im wesentlichen die Auswertung vorhandener Literatur, vorhandener Initiativen und Ansätze insbesondere der Qualifikationsermittlung sowie Analysen auf der Basis statistischen Materials." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit: ein ökonomisches Zuwanderungskonzept für Deutschland (2002)

    Zimmermann, Klaus F. ; Fahr, Rene; Bauer, Thomas K.; Bonin, Holger; Hinte, Holger;

    Zitatform

    Zimmermann, Klaus F., Thomas K. Bauer, Holger Bonin, Rene Fahr & Holger Hinte (2002): Arbeitskräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit. Ein ökonomisches Zuwanderungskonzept für Deutschland. Berlin u.a.: Springer London, 297 S.

    Abstract

    "Deutschland befindet sich in einem harten internationalen Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte. Dabei steht der aktuelle Fachkräftemangel nur scheinbar im Gegensatz zu einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten. Gewichtige demographische Argumente sprechen für eine gezielte Auswahl von Zuwanderern anhand arbeitsmarktbezogener Kriterien. Das Buch analysiert die kurz- und langfristige Engpaßsituation auf dem deutschen Arbeitsmarkt und entwickelt ein umfassendes Konzept zur Neugestaltung der Zuwanderung nach Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The child care problem: an economic analysis (2001)

    Blau, David M.;

    Zitatform

    Blau, David M. (2001): The child care problem. An economic analysis. New York: Russel Sage Foundation, 266 S.

    Abstract

    "The child care system in the United States is widely criticized, yet the underlying structural problems are difficult to pin down. In The Child Care Problem, David M. Blau sets aside the often emotional terms of the debate and applies a rigorous economic analysis to the state of the child care system in this country, arriving at a surprising diagnosis of the root of the problem. Blau approaches child care as a service that is bought and sold in markets, addressing such questions as: What kinds of child care are available? Is good care really hard to find? How do costs affect the services families choose? Why are child care workers underpaid relative to other professions? He finds that the child care market functions much better than is commonly believed. The supply of providers has kept pace with the number of mothers entering the workforce, and costs remain relatively modest. Yet most families place a relatively low value on high-quality child care, and are unwilling to pay more for better care. Blau sees this lack of demand - rather than the market's inadequate supply - as the cause of the nation's child care dilemma. The Child Care Problem also faults government welfare policies - which treat child care subsidies mainly as a means to increase employment of mothers, but set no standards regarding the quality of child care their subsidies can purchase. Blau trains an economic lens on research by child psychologists, evaluating the evidence that the day care environment has a genuine impact on early development. The failure of families and government to place a priority on improving such critical conditions for their children provides a compelling reason to advocate change. The Child Care Problem concludes with a balanced proposal for reform. Blau outlines a systematic effort to provide families of all incomes with the information they need to make more prudent decisions. And he suggests specific revisions to welfare policy, including both an allowance to defray the expenses of families with children, and a child care voucher that is worth more when used for higher quality care. The Child Care Problem provides a straightforward evaluation of the many contradictory claims about the problems with child care, and lays out a reasoned blueprint for reform which will help guide both social scientists and non-academics alike toward improving the quality of child care in this country." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IKT-Fachkräftemangel und Qualifikationsbedarf: empirische Analysen für das Verarbeitende Gewerbe und ausgewählte Dienstleistungssektoren in Deutschland. Endbericht (2001)

    Falk, Martin; Smid, Menno; Licht, Georg; Schröder, Helmut; Prussog-Wagner, Angela; Steiner, Viktor; Fryges, Helmut; Doherr, Thorsten; Bertschek, Irene ;

    Zitatform

    Falk, Martin, Viktor Steiner, Irene Bertschek, Thorsten Doherr, Helmut Fryges, Georg Licht, Angela Prussog-Wagner, Helmut Schröder & Menno Smid (2001): IKT-Fachkräftemangel und Qualifikationsbedarf. Empirische Analysen für das Verarbeitende Gewerbe und ausgewählte Dienstleistungssektoren in Deutschland. Endbericht. Mannheim, 111 S.

    Abstract

    "Das ZEW hat gemeinsam mit infas im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine repräsentative Befragung zu Bestand an Fachkräften der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Ausmaß des IKT-Fachkräftemangels, Reaktionen der Unternehmen und zum zukünftigen Bedarf an IKT-Fachkräften durchgeführt. Schwerpunkte der Untersuchung sind Indikatoren zur Diffusion von IKT-Technologien, Verbreitung und Ausmaß des IKT-Fachkräftemangels, differenziert nach Branchen, Unternehmensgrößenklassen, Tätigkeitsbereichen und Qualifikationsstruktur der IKT-Fachkräfte. Zudem werden die Ursachen des IKT-Fachkräftemangels (zu wenig Bewerber, Einstellungshindernisse, Mismatch), die Reaktion der Unternehmen auf den IKT-Fachkräftemangel (z.B. Aus- und Weiterbildung, Auslagerung von Arbeitsplätzen) sowie deren mögliche Auswirkungen (z.B. Behinderung von Innovationen) untersucht. Hinzu kommt eine Analyse der Anzahl und Verbreitung der IKT-Fachkräfte nach Branchen, Unternehmensgrößenklassen, Tätigkeitsbereichen, Arbeitsvolumen und Qualifikationsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: Wie viel Potenzial steckt in den heimischen Personalreserven? (2001)

    Fuchs, Johann ; Thon, Manfred;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Manfred Thon (2001): Fachkräftemangel: Wie viel Potenzial steckt in den heimischen Personalreserven? (IAB-Kurzbericht 15/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Nach 2015 wird das deutsche Erwerbspersonenpotenzial derart sinken, dass eine vollständige Kompensation durch Einwanderung nahezu ausgeschlossen erschient. Um einem künftigen Mangel an Arbeitsund Fachkräften zu begegnen, sind deshalb Strategien zur weiteren Erschließung des heimischen Arbeitskräftepotenzial nötig, die in dem Beitrag diskutiert werden. "Kurzfristig könnten Arbeitslose und Personen aus der Stillen Reserve ins Erwerbsleben einmünden. Dazu wären außer einer deutlich höheren Arbeitskräftenachfrage oft auch weitere Eingliederungshilfen erforderlich. Zur langfristigen Erweiterung des Potenzials müssten geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit z.B. Erwerbsw-uensche von verheirateten Frauen auch realisiert werden können. Darüber hinaus könnten 'latente' Reserven aktiviert werden. Dazu gehören ausländische Frauen und Ältere". (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit: Vorsicht vor richtigen Antworten auf falsche Fragen. Gutachten für die Unabhängige Kommission "Zuwanderung" (2001)

    Hönekopp, Elmar; Menck, Karl Wolfgang; Straubhaar, Thomas;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar, Karl Wolfgang Menck & Thomas Straubhaar (2001): Fachkräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit. Vorsicht vor richtigen Antworten auf falsche Fragen. Gutachten für die Unabhängige Kommission "Zuwanderung". Hamburg, 28 S., Anhang.

    Abstract

    "Nach Jahren einer defensiven Diskussion hat die Zuwanderungspolitik in Deutschland frischen Schwung erhalten. Ausgelöst durch eine mehr oder weniger spontane Zusage des Bundeskanzlers auf der CEBIT 2000 in Hannover wird Zuwanderung zunehmend positiver beurteilt. Mit Blick auf die demographische Entwicklung, die in Deutschland eine schrumpfende und vor allem eine alternde Gesellschaft zur Folge haben wird, wird in der Zuwanderung eine entscheidende Problemhilfe gesehen. Ebenso wird von der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte eine Überbrückung sich abzeichnender Engpässe auf dem heimischen Arbeitsmarkt erwartet. Wurde bis vor kurzem von anhaltender Massenarbeitslosigkeit und vom Ende der Erwerbsarbeit gesprochen, geht es nach einem alles in allem doch überraschenden Diskurswechsel nun um einen drohenden Fachkräftemangel. Dabei interessiert zunehmend die Frage, wie viele Fachkräfte aus dem Ausland nach Deutschland wandern müssten, um einen steigenden Bedarf zu decken und welche Konsequenzen die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte verursachen würden. Der Abschnitt 1 geht auf zu erwartende Entwicklungen des Angebotes von und der Nachfrage nach Fachkräften in Deutschland ein. In Abschnitt 2 wird analysiert, ob, wie und inwieweit eine Zuwanderung ausländischer Fachkräfte einen drohenden Fachkräftemangel in Deutschland beheben könnte. Abschnitt 3 stellt eine auf den Fachkräftemangel ausgerichtete Zuwanderungspolitik in den allgemeinen Zusammenhang einer Suche nach einer deutschen Migrationspolitik. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit (2001)

    Munz, Sonja; Ochel, Wolfgang;

    Zitatform

    Munz, Sonja & Wolfgang Ochel (2001): Fachkräftebedarf bei hoher Arbeitslosigkeit. (Ifo-Forschungsberichte 05), München, 145 S.

    Abstract

    In der im Auftrag des Bundesministeriums des Innern von der Kommission 'Zuwanderung' erarbeiteten Studie werden die Engpässe auf dem west- und ostdeutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Sicht beschrieben und diskutiert. Danach wird eine mittelfristige Arbeitsmarktprojektion für West- und Ostdeutschland bis zum Jahre 2015 vorgenommen und die mittelfristig zu erwartenden Mismatchsituationen dargelegt. Im Anschluss daran werden konzeptionelle und theoretische Überlegungen zur Steuerung einer kurz-, mittel- und langfristig arbeitsmarktbezogenen Zuwanderung entwickelt und abschließend die Schlussfolgerungen, die sich aus der kurz- und mittelfristigen Mismatchanalyse auf dem Arbeitsmarkt und den damit verbundenen Implikationen auf eine arbeitsmarktorientierte Zuwanderungspolitik ergeben, zusammengefasst. Für den Zeitraum bis zum Jahr 2015 wird eine gewisse Entspannung der Arbeitsmarktsituation vorhergesagt, was insbesondere auf die demogaphische Altersstruktur zurückzuführen ist. Ein besonderer Engpass zeichnet sich für Personen mit Fachschulabschluss ab. Hier ergeben Modellrechnungen, dass am Ende des Projektionszeitraums rund eine Siebtel des Arbeitskräftebedarfs dieser Qualifikationsstufe fehlen wird. Darüber hinaus ergebn sich Engpässe im hochqualifizierten Bereich der Gesundheits- und Sozialberufe. Für die Steuerung der befristeten Zuwanderung wird ein Auktionsverfahren, bei dem Zuwanderungslizenzen unter einheimischen Unternehmen versteigert werden, vorgeschlagen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wachstums- und Beschäftigungsmotor IT-Branche: Fachkräftemangel, Green Card und Beschäftigungspotenziale (2001)

    Welsch, Johann;

    Zitatform

    Welsch, Johann (2001): Wachstums- und Beschäftigungsmotor IT-Branche. Fachkräftemangel, Green Card und Beschäftigungspotenziale. Bonn, 84 S.

    Abstract

    Der Autor befasst sich mit dem Fachkräftemangel in der Internetwirtschaft. Zunächst untersucht er die Mythen und Fakten, die im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung der "New Economy" entstanden sind. Dabei scheint das derzeit größte Hemmnis für die Ausschöpfung der Wachstumspotenziale der "New Economy" im Bereich des verfügbaren Arbeitskräftepotenzials zu liegen. Humankapitaldefizite werden als Wachstumsbremse identifiziert. In den Schätzungen wird eine aktuelle IT-Expertenlücke von 190.000 Personen angenommen. Bei den Vorausschätzungen der Beschäftigungspotenziale der Multimediabranche (Booz, Allen & Hamilton) oder des IuK-Sektors insgesamt (RWI) werden extrem unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Die Spannbreite reicht von 13.000 (RWI) bis zu 467.000 (BAH) zusätzlichen Arbeitsplätzen in 2010. Im Frühjahr 2000 hat die Bundesregierung eine Green-Card-Initiative zur Deckung des Fachkräftemangels in der IT-Branche eingeleitet. Der Autor analysiert den bislang eher enttäuschenden Verlauf der Initiative weist auf Probleme und offene Fragen hin. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmöglichkeiten von Fachkräften mit Dualer Ausbildung in informationsintensiven Dienstleistungsunternehmen (2001)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2001): Beschäftigungsmöglichkeiten von Fachkräften mit Dualer Ausbildung in informationsintensiven Dienstleistungsunternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 1, S. 74-81.

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte entwickelter Ökonomien sind gekennzeichnet durch eine Verlagerung in Richtung Dienstleistungsgesellschaft, die Globalisierung der Wirtschaft, den zunehmenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK-Technologie) und eine Erhöhung der Qualifikation der Beschäftigten. Dieser Beitrag zeigt für den deutschen Dienstleistungssektor, dass technischer Fortschritt auch die Beschäftigungschancen der im internationalen Vergleich gut ausgebildeten Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im dualen System (Fachkräfte) vermindert. Der Fachkräftemangel ist in Betrieben mit hohen Investitionen in IuK-Technologie und mit hohen Innovationsausgaben vergleichsweise niedrig. Zudem ist der Fachkräfteanteil in unternehmensnahen Dienstleistungsbetrieben deutlich geringer als in den übrigen Dienstleistungsbranchen. Betriebe mit hohen Investitionen in neue Technologien und unternehmensnahe Dienstleister sind aber attraktive Arbeitgeber für Fachkräfte, weil sie eine vergleichsweise hohe Beschäftigungssicherheit und Rentabilität aufweisen. Wenn diese Betriebe relativ wenige Fachkräfte einstellen, nimmt die Anziehungskraft des dualen Systems ab, auch wenn die Beschäftigtenzahlen von Fachkräften gleich bleiben. Dieser Beitrag geht zudem der Frage nach, ob die geringere Nachfrage nach Fachkräften in unternehmensnahen Dienstleistungsbetrieben auf deren mangelnde Qualifikationen oder andere Gründe zurückzuführen ist. Neue Umfrageergebnisse zeigen, dass die Ausbildung vor allem in kaufmännischen Berufen insbesondere bezüglich der Kenntnisse über Netzwerktechniken und neue Informationstechniken sowie Fremdsprachen von unternehmensnahen Dienstleistern kritisiert wird. Auch die Fachkräfte selbst sehen in diesen Bereichen einen Nachholbedarf. Somit könnte eine Erhöhung des Fachkräfteanteils im unternehmensnahen Dienstleistungssektor durch eine Verringerung der Qualifikationsdefizite bei den von den Betrieben genannten Ausbildungsberufen erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2015 (2001)

    Zitatform

    Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2001): Zukunft von Bildung und Arbeit. Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2015. (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 104), Bonn, 141 S.

    Abstract

    Der Bericht liefert auf Basis der seit 1978 für Westdeutschland und seit 1993 auch für Ostdeutschland verfolgbaren Trends eine Projektion bis zum Jahr 2015 zum Arbeitskräftebedarf und -angebot differenziert nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern. Zusätzlich werden alternative Berechnungen des Arbeitskräftebedarfs nach haushaltsbezogenen und DV-Dienstleistungen durchgeführt. Ziele des Berichtes sind: 1. Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft über die Perspektiven der Entwicklung in der Bildung und dem Arbeitsmarkt zu informieren, 2. Orientierungen zu geben, welche Weichenstellungen für die Zukunft jetzt vorzunehmen sind, um Bildungs- und Beschäftigungssystem besser miteinander abzustimmen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Immigration policy in integrated national economies (2000)

    Bauer, Thomas; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bauer, Thomas & Klaus F. Zimmermann (2000): Immigration policy in integrated national economies. (IZA discussion paper 170), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Migration is an unavoidable aspect of globalization. While full flexibility is politically unfeasible, the paper argues for regulated openness. Migration in the age of globalization should be judged according to the labor market needs of the receiving countries. This would also serve best the demands of political leaders that seek reelection. Voters are happier with migrants if they are largely selected according to their value to the economy. In the current situation in developed countries it is best to select skilled migrants, and those who can produce non-tradable services. The need to import skilled labor might be limited by virtual migration through the Internet." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Diskurswechsel: Von der Massenarbeitslosigkeit zum Fachkräftemangel: aktive Beschäftigungspolitik bleibt weiterhin erforderlich (2000)

    Fuchs, Johann ; Schnur, Peter; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur & Gerd Zika (2000): Diskurswechsel: Von der Massenarbeitslosigkeit zum Fachkräftemangel. Aktive Beschäftigungspolitik bleibt weiterhin erforderlich. (IAB-Kurzbericht 09/2000), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Lange war in Deutschland die Rede von anhaltender Massenarbeitslosigkeit und dem Ende der Erwerbsarbeit. In nur wenigen Wochen hat die öffentliche Diskussion eine Kehrtwende gemacht: Halbierung der Arbeitslosigkeit, Vollbeschäftigung innerhalb weniger Jahre und drohender Arbeitskräftemangel sind seitdem die beherrschenden Themen. In dem Beitrag wird untersucht, wie realistisch die veränderte Sichtweise ist. Es wird festgestellt, dass die wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland derzeit zwar so gut wie lange nicht mehr sind. Daraus jedoch zu schließen, dass die für den Arbeitsmarkt günstige Konstellation auch über 10 Jahre anhält, ist riskant. Letzendlich fehlen zur Erreichung des Vollbeschäftigungszieles immer noch rund 6 Mio Arbeitsplätze. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studienmotivation und Studienbarrieren (2000)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2000): Studienmotivation und Studienbarrieren. (HIS-Kurzinformationen 2000/A08), 12 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Frage, wohin sich die Frauenförderung in den technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen bewegt, und inwieweit es gelingt, die Defizite im Zugang von Frauen zu technischen Studiengängen zu verringern. Bei der Behandlung der Aspekte werden Befunde aus den regelmäßigen Befragungen von HIS herangezogen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Eine Green Card für EDV-Spezialisten? (2000)

    Müller, Werner; Stihl, Hans Peter; Zimmermann, Klaus F. ; Schulte, Dieter;

    Zitatform

    Müller, Werner, Hans Peter Stihl, Dieter Schulte & Klaus F. Zimmermann (2000): Eine Green Card für EDV-Spezialisten? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 80, H. 4, S. 199-209.

    Abstract

    Im März 2000 hat die Bundesregierung beschlossen, die gezielte Anwerbung von IT-Spezialisten aus Nicht-EU-Ländern zu erleichtern, um der Wirtschaft die Deckung ihres akuten Fachkräftebedarfs zu ermöglichen. Unter der Rubrik "Zeitgespräch" diskutieren vier Experten, ob die Green Card das geeignete Mittel ist, den Mangel an EDV-Fachkräften zu beheben und ob die Green Card auch in anderen Bereichen eingeführt werden soll. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums für Frauen und Männer (2000)

    Vogel, Ulrike;

    Zitatform

    Vogel, Ulrike (2000): Zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums für Frauen und Männer. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 18, H. 1/2, S. 101-114.

    Abstract

    "Wenn spätestens seit der 'Krise' des Ingenieurstudiums der fraglose Zusammenhang zwischen einem arbeitsintensiven Studium und einer sicheren sowie priviligierten Berufschance nicht mehr gilt, muss das Studium in sich attraktiver werden, um wenigstens die Befriedigung technischer Neigungen in interessanten Lern- und Arbeitszusammenhängen zu ermöglichen. Damit aber werden die seit längerem erhobenen Forderungen einerseits nach mehr überfachlichen und technischen Fähigkeiten, andererseits aber ebenso nach einer besseren Studierbarkeit nicht nur für Frauen sondern ebenso für Männer besonders relevant. In diesem Sinne einer Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums wurden verschiedene Erhebungen durchgeführt und Maßnahmen im Studium eingerichtet," über die in diesem Beitrag berichtet wird. "Es wurden die Vorstellungen von Gymnasiasten und Gymnasiastinnen als Studieninteressenten ermittelt. Es wurden Maßnahmen zur Bestärkung des Praxisbezugs nur für Frauen und für beide Geschlechter gemeinsam durchgeführt. Es wurden Studierende im Grundstudium sowie Absolventinnen und Absolventen zu den Stärken und Schwächen des Ingenieurstudiums befragt, und es wurden bei den verschiedenen Befragungen auch biografische Interviews durchgeführt, die u.a. ein besonderes Licht auf den Einfluss der Elternhäuser auf den Studienerfolg werfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Green Card - braucht die deutsche Wirtschaft ein Einwanderungsgesetz? (2000)

    Walter, Norbert; Rittstieg, Helmut; Werner, Heinz;

    Zitatform

    Walter, Norbert, Helmut Rittstieg & Heinz Werner (2000): Green Card - braucht die deutsche Wirtschaft ein Einwanderungsgesetz? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 59, H. 22/23, S. 3-11.

    Abstract

    "Seit 1. August 2000 stellen die deutschen Arbeitsämter Arbeitsgenehmigungen ('Green Cards') für lT-Spezialisten aus Drittländern aus. Die Bundesregierung hat eine Expertenkommission beauftragt, ein Einwanderungsgesetz vorzubereiten. Während sich Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, 'um der Zukunftstauglichkeit unseres Landes willen' für liberalere Einwanderungsregelungen ausspricht, äußert sich Prof. Dr. Helmut Rittstieg, Universität Hamburg, eher skeptisch zur deutschen Green Card. Ein Einwanderungsgesetz bezeichnet er als nicht notwendig, aber als nützlich, um die 'vorhandene Einwanderung gesellschaftsverträglicher zu gestalten.' Dr. Heinz Werner, wissenschaftlicher Direktor im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, vertritt - aufbauend auf den Erfahrungen der USA - die Ansicht, dass Deutschland 'letztendlich ... um ein konsistentes Einwanderungsgesetz nicht herumkommen' werde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurbedarf gestern - heute - morgen: Ergebnisse einer Studie des VDI Verein Deutscher Ingenieure (2000)

    Winkler, Helmut; Schleef, Mirko; Störmer, Andreas;

    Zitatform

    Winkler, Helmut, Mirko Schleef & Andreas Störmer (2000): Ingenieurbedarf gestern - heute - morgen. Ergebnisse einer Studie des VDI Verein Deutscher Ingenieure. (VDI Nachrichten. Fazit), Düsseldorf: VDI Verlag, 31 S.

    Abstract

    In der im ersten Halbjahr 1999 durchgeführten Studie, die eine vergleichbare Untersuchung aus dem Jahr 1996 aktualisiert, "werden Entwicklungen des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren in der Vergangenheit und Gegenwart untersucht und Zukunftsaussichten für die Zeit nach dem Jahre 2000 dargestellt". Auf der Grundlage einer Literaturstudie werden zunächst die Struktur des Bestands von Ingenieuren/innen analysiert und die Entwicklung beruflicher Funktionsbereiche, Tätigkeitsfelder und Qualifikationsprofile beschrieben. Im Mittelpunkt der Studie stehen drei mittelfristige Szenarien, die mit Ingenieurmangel (1), Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren (2) und Ingenieurüberangebot (3) überschrieben sind. Das daran anschließende Kapitel unterzieht vorliegende Aussagen zum Bedarf von Ingenieuren/innen einer kritischen Würdigung. Abschließend wird auf die Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt der Ingenieure/innen eingegangen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer (2000)

    Zwick, Michael M.; Renn, Ortwin;

    Zitatform

    Zwick, Michael M. & Ortwin Renn (2000): Die Attraktivität von technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bei der Studien- und Berufswahl junger Frauen und Männer. Stuttgart, 121 S.

    Abstract

    "Warum studieren immer weniger Menschen in Baden-Württemberg Natur- und Ingenieurwissenschaften? Der Bedarf an Ingenieuren ist heute offensichtlich hoch, die Zahl derer, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium beginnen, sinkt aber seit Jahren und hat sich erst in jüngster Zeit etwas stabilisiert. Die Autoren untersuchen die strukturellen, demographischen Gründe sowie die Motive von Schülern und Studenten für die Studienfachwahl. Erstaunlich für alle: Nicht die Karriereaussichten oder die Arbeitsplatzsicherheit sind die wesentlichen Motive für die Wahl eines Studienfaches, sondern vielmehr das persönliche Interesse am Fach, die eigene Neigung und Empfehlungen durch die primäre Bezugsgruppe, wie Eltern, Lehrer und Freunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen erwünscht!: Handbuch zur Steigerung der Attraktivität ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge für Frauen (2000)

    Abstract

    Wie können ingenieurwissenschaftliche Studiengänge so gestaltet werden, dass sie attraktiver für Frauen werden? Wie müssten die Rahmenbedingungen gestaltet werden, dass es zu einer nachhaltigen Implementierung von attraktivitätssteigernden Maßnahmen kommt? Auf welche Weise können ggf. vorhandene institutionelle und studienplanerische Barrieren in der Hochschule abgebaut oder entfernt werden? Auf diese Fragen will das von einer Sachverständigenkommission erarbeitete Handbuch Antworten geben. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wanderung Höherqualifizierter als Trend der europäischen Binnenmigration: eine empirische Untersuchung am Beispiel der deutschen IAB-Beschäftigtenstichprobe (1996)

    Wolter, Achim; Wolburg, Martin;

    Zitatform

    Wolter, Achim & Martin Wolburg (1996): Die Wanderung Höherqualifizierter als Trend der europäischen Binnenmigration. Eine empirische Untersuchung am Beispiel der deutschen IAB-Beschäftigtenstichprobe. (Institut für Integrationsforschung Hamburg. Diskussionspapier 02/96), Hamburg, 47 S.

    Abstract

    "In der migrationswissenschaftlichen Literatur ist die Aussage verbreitet, daß das durchschnittliche Qualifikationsniveau der Migranten in Europa seit Anfang der 80er Jahre deutlich angestiegen ist. Das vorliegende Diskussionspapier untersucht den empirischen Gehalt dieser Aussage am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland. Auf der Basis der seit Anfang 1996 neu zur Verfügung stehenden IAB-Beschäftigtenstichprobe werden zunächst für 1975 bis 1990 die Entwicklung des Anteils Höherqualifizierter an allen in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ausländern sowie die spezifischen sozioökonomischen Charakteristika der höherqualifizierten Ausländer in Deutschland herausgearbeitet. Anschließend wird die gleiche Betrachtung für die Teilgruppe der neu in den deutschen Arbeitsmarkt eintretenden Migranten wiederholt. Dabei zeigt sich, daß der Anteil Höherqualifizierter in beiden Grundgesamtheiten über den Betrachtungszeitraum klar angestiegen ist. Im Vergleich lag der Anteil Höherqualifizierter unter den Migranten jedoch permanent höher als unter allen Ausländern. Demgegenüber unterscheiden sich die sozioökonomischen Charakteristika der höherqualifizierten Migranten in Deutschland nicht wesentlich von denen aller höherqualifizierten Ausländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    mehr Informationen
    weniger Informationen