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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    Innovative Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Fachkräfte in Baden-Württemberg: Abschlussbericht des Projektes "Qualifikationsbedarf in Industrie und Handwerk der Metall- und Elektrobranche" (2006)

    Bangali, Lucy; Hildenbrand, Markus; Fuchs, Gerhard;

    Zitatform

    Bangali, Lucy, Gerhard Fuchs & Markus Hildenbrand (2006): Innovative Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Fachkräfte in Baden-Württemberg. Abschlussbericht des Projektes "Qualifikationsbedarf in Industrie und Handwerk der Metall- und Elektrobranche". Stuttgart, 103 S.

    Abstract

    "Dies ist der Abschlussbericht des Projektes zum Qualifikationsbedarf und zur beruflichen Weiterbildung älterer Arbeitnehmer in den Unternehmen in Baden-Württemberg. Besonders berücksichtigt wurde dabei die Gruppe der älteren Fachkräfte in der Metall- und Elektrobranche von Industrie und Handwerk. Um das Potenzial dieser Erwerbstätigengruppe bestimmen zu können, ist es notwendig, ihre aktuelle Beschäftigungsfähigkeit zu untersuchen. Das Projekt hat zum Ziel, Defizite in der Beschäftigungsfähigkeit der älteren Fachkräfte zu bestimmen und zu fragen, wie mit Hilfe von Qualifizierungsmaßnahmen ein Beitrag zur Aktivierung des Potenzials der älteren Fachkräfte geleistet werden kann. Das Potenzial älterer Fachkräfte wird bislang vom Arbeitsmarkt in unzureichender Weise genutzt. Der Verzicht auf die Arbeitskraft älterer Fachkräfte bedeutet für die Wirtschaft einen Verlust an Know-how, Kompetenz und Erfahrung und somit auch einen Verlust an Wachstumschancen. Diesen Verlust kann sich Baden-Württemberg als innovativer Standort, besonders in Zuge des verschärften internationalen Wettbewerbs, nicht leisten. Unter Berücksichtigung der Herausforderungen des demographischen Wandels, des Problems der Sicherung der sozialen Sicherungssysteme (Renten) und des Fachkräftemangels, aber auch um in Zukunft innovations- und wettbewerbfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen dringend mit dem Thema 'ältere Fachkräfte' beschäftigen. Der vorliegende Endbericht unserer empirischen Untersuchung setzt sich mit der betrieblichen Personalpolitik, der Organisation von Weiterbildungsangeboten und dem konkreten Qualifikationsbedarf unter Berücksichtigung der betrieblichen und arbeitskraftbezogenen Perspektiven zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und Beschäftigungschancen älterer Fachkräfte auseinander. Im Hinblick auf unsere Zielgruppe lautet die maßgebliche Frage: 'Wer ist eine ältere Fachkraft beziehungsweise ein älterer Arbeitnehmer?' Alter hat im Berufsleben in verschiedenen Branchen und in Abhängigkeit von Unternehmenskulturen eine sehr unterschiedliche Bedeutung. Das gilt auch für den Arbeitsmarkt, auf dem sich bereits ab dem 40. Lebensjahr die Berufschancen vermindern können. 'Alter' ist daher ein relativer und kein fest umrissener Begriff. Da man in den Literatur keine einheitliche Definition findet, haben wir den Begriff anhand des kalendarischen Alters und der Branchenzugehörigkeit definiert und weniger anhand der sozialen und gesellschaftlichen Erwartungen. Das Hauptkriterium für die Wahl dieser Definition ist die Schwierigkeit, die Personengruppe ab dem 45. Lebensjahr auf dem Arbeitsmarkt in der Metall- und Elektrobranche zu vermitteln. In Stellenanzeigen ist das gewünschte Eintrittsalter der Bewerber meist niedriger angesetzt, das heißt, es liegt unter 45 Jahren oder manchmal sogar weit unter 40 Jahren. Unsere Definition von 'Alter' bezieht sich auf Personen in den Branchen der Metall- und Elektroindustrie und im Handwerk ab dem 45. Lebensjahr" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personalbewegungen und Fachkräfterekrutierung: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2005 (2006)

    Bellmann, Lutz ; Fischer, Gabriele; Bielenski, Harald; Dahms, Vera; Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Bilger, Frauke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Harald Bielenski, Frauke Bilger, Vera Dahms, Gabriele Fischer, Marek Frei & Jürgen Wahse (2006): Personalbewegungen und Fachkräfterekrutierung. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2005. (IAB-Forschungsbericht 11/2006), Nürnberg, 98 S.

    Abstract

    "Zum ersten Mal seit Bestehen des IAB-Betriebspanels liegt hiermit ein gemeinsamer Bericht für West- und Ostdeutschland vor. Damit wird die bisher auf Ostdeutschland fokussierte Berichterstattung auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2005 zu den folgenden Themen vor:
    - Entwicklung und Struktur von Betrieben und Beschäftigung;
    - Nutzung von atypischen Beschäftigungsverhältnissen durch die Betriebe;
    - Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Job-Turnover und Labour-Turnover;
    - Personalrekrutierung - insbesondere Personalbedarf und Stellenbesetzung bei Fachkräften;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Betriebliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Ärztemigration von und nach Deutschland: theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg (2006)

    Borchardt, Katja;

    Zitatform

    Borchardt, Katja (2006): Ärztemigration von und nach Deutschland. Theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg. (Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 200 S.

    Abstract

    "Zur Bewältigung von drohenden oder teilweise existierenden heimischen Personalengpässen wird im Gesundheitswesen, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, die europaweite Wanderung von medizinischem Personal, also hochqualifizierten Arbeitskräften, diskutiert. Der größte Teil vorliegender internationaler und nationaler Untersuchungen konzentrierte sich traditionell auf den Bereich der Wanderung von pflegerischem Personal. Mittlerweile kann jedoch eine Ärztewanderung beobachtet werden, die Deutschland besonders regional zunehmend beeinflusst. Die Arbeit umfasst eine theoretische und empirische Untersuchung der Ärztewanderung von und nach Deutschland unter Berücksichtigung ausgewählter migrationstheoretischer Erkenntnisse. Beispielhaft wird die Bedeutung ausländischer Ärzte für die Krankenhausversorgung im Bundesland Brandenburg mit seiner deutsch-polnischen Grenzregion empirisch untersucht. Die Thesen geleitete Arbeit bietet u. a. sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch eine Analyse der Arbeitsmarktdynamik für die Wanderung von Ärzten. Darüber hinaus wird im europäischen Vergleich ermittelt, inwiefern Deutschland Importeur und Exporteur von ausländischen Ärzten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung zum Zwecke der Erwerbstätigkeit im demographischen Wandel (2006)

    Brücker, Herbert ; Engerer, Hella; Thießen, Ulrich;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Hella Engerer & Ulrich Thießen (2006): Zuwanderung zum Zwecke der Erwerbstätigkeit im demographischen Wandel. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 25), Berlin, 99 S.

    Abstract

    "Die Expertise untersucht vor dem Hintergrund der Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung und des zurückgehenden Arbeitsangebotes den Einfluss der neuen Arbeitsmigranten auf die längerfristige Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei interessierte vorrangig der (potenzielle) Beitrag dieser Erwerbs-migration zur Abfederung des voraussichtlichen Bevölkerungs- und Erwerbspersonenrückgangs in Deutschland, auch im Vergleich zu den heimischen Optionen, mit denen den demographisch bedingten Verlusten auf den Arbeitsmärkten begegnet werden könnte.
    Die Arbeit verbindet die Projektionen der Wanderungsbewegungen nach Deutschland mit einer Prognose der Effekte einer Ausweitung des Arbeitsangebotes durch Zuwanderung. Es werden einzelne Szenarien mit Nettozuwanderung unterschiedlicher Größe berechnet und die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft, die Arbeitslosenrate und die Löhne untersucht.
    Insgesamt ergibt sich aus der Analyse die Schlussfolgerung, dass unter den Bedingungen des demographischen Wandels die Steuerung der Zuwanderung die Wohlfahrt in Deutschland erhöhen kann, wenn die Eingliederung der Migranten in den Arbeitsmarkt gelingt. Günstig ist daher die Zuwanderung nach Teilarbeitsmärkten, in denen Bedarf an Arbeitskräften besteht.
    Bei einer Situation mit hoher Arbeitslosigkeit und rigiden Arbeitsmärkten ergeben sich höhere Einkommens- und Beschäftigungsgewinne bei Zuwanderung höher Qualifizierter als bei der von weniger Qualifizierten. Die höher Qualifizierten können zudem bei einer Ausweitung der Produktion die Nachfrage nach weniger Ausgebildeten oder Arbeitslosen steigern. Eine verstärkte Zuwanderung Hochqualifizierter führe zu einer wachsenden Wirtschaft; die Zuwanderung überwiegend geringer Qualifizierter lasse die Wirtschaft dagegen schrumpfen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    The (self-)selection of international migrants reconsidered: theory and new evidence (2006)

    Brücker, Herbert ; Defoort, Cecily;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Cecily Defoort (2006): The (self-)selection of international migrants reconsidered. Theory and new evidence. (IZA discussion paper 2052), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "This paper reconsiders the (self-)selection of international migrants. In an extended Roy-model we analyse the factors which affect the selection bias of migrants. In particular, we find that migrants need not necessarily be (un-)favourably self-selected if the inequality of earnings is higher (lower) in the receiving country compared to the sending country. Moreover, migrants might be favourably (self-)selected if the migration costs tend to decline with the skill level of migrants, even if the inequality of earnings is larger in the destination relative to the sending country. Based on a novel data set we find descriptive evidence that migrants tend be positively (self-)selected although the inequality in earnings is higher in the sending relative to the receiving countries. Moreover, our regressions results indicate that both, a higher inequality in the host and the home country, is associated with a favourable selection bias." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2005: repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2005 (2006)

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz; Kistler, Ernst; Heinecker, Paula;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Paula Heinecker & Ernst Kistler (2006): Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2005. Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2005. (Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2005), Stadtbergen, 95 S.

    Abstract

    Seit dem Jahr 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe an der jährlichen Betriebsbefragung 'Beschäftigungstrends', dem sogenannten Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, IAB. Der Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von 1.228 bayerischen Betrieben (Erhebungszeitraum Ende Juni bis Mitte Oktober 2005). Die Angaben sind repräsentativ für alle bayerischen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Sie erlauben für einige wichtige Differenzierungen (z.B. Nord-/Südbayern, Branchenkategorien und Betriebsgrößenklassen) statistisch gesicherte Aussagen. Die Auswertung der Daten erfolgte durch das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES). Der Bericht dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchung. Im einzelnen werden folgende Themenbereiche behandelt: 1. Struktur und Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Bayern 2005, 2. Personalstruktur nach Stellung im Beruf und Tätigkeitsgruppen, 3. Personalplanung, -bedarf und -rekrutierung,4. Wirtschaftliche Lage und Erwartungen der Betriebe in Bayern 2005, 5. Ausbildung in bayerischen Betrieben sowie 6. Betriebliche Weiterbildung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Ausbildung für Erneuerbare Energien: Job- und Bildungsmesse EE (2006)

    Bühler, Theo; Valentin, Anke; Zastrow, Nina;

    Zitatform

    Bühler, Theo, Anke Valentin & Nina Zastrow (Hrsg.) (2006): Arbeit und Ausbildung für Erneuerbare Energien. Job- und Bildungsmesse EE. Bonn, 108 S.

    Abstract

    "Die Erneuerbaren Energien bieten wie keine andere Wachstumsbranche immer mehr zukunftsfähige Arbeitsplätze: inzwischen 170.000 vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Das Problem: Rund 60 Prozent der Unternehmen, so das Ergebnis einer Studie, sagen, dass zu wenige bzw. nicht ausreichend ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Und das, obwohl die Zahl der Ausbildungsangebote in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist. Der Sammelband des Wissenschaftsladen Bonn ist ein Beitrag, Ausbildungsinhalte und Arbeitsmarktanforderungen zu präzisieren und diese kompatibler zu machen. Der Sammelband beleuchtet mit Beiträgen von Unternehmern, Wissenschaftlern, Vertretern von Hochschulen und Handwerksvertretern die Arbeitsanforderungen und Ausbildungsmöglichkeiten, die Probleme und Chancen, in der Wachstumsbranche zu arbeiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The globalization of the labour market for health-care professionals (2006)

    Clark, Paul F.; Stewart, James B.; Clark, Darlene A.;

    Zitatform

    Clark, Paul F., James B. Stewart & Darlene A. Clark (2006): The globalization of the labour market for health-care professionals. In: International Labour Review, Jg. 145, H. 1/2, S. 37-64.

    Abstract

    "The worldwide shortage of health-care workers has led to a brain drain that is negatively affecting the health-care systems of less affluent countries. The authors study the factors encouraging nurses and doctors to migrate, measure the costs and benefits of such migration and analyse methods of foreign recruitment. They then look at the theories that help explain this phenomenon: human capital theory, theories of neo-colonialism and of globalization. They conclude with a policy discussion of possible strategies, which include addressing the 'push' factors motivating migration, focusing training on local health-care needs, signing bilateral agreements that limit migration, etc." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Dahms, Vera; Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Jürgen Wahse & Lutz Bellmann (2006): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der zehnten Welle 2005. Berlin, 103 S.

    Abstract

    Die Auswertungen des IAB-Betriebspanels für Ostdeutschland belegen, dass die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) seit 1999 gesunken ist. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel/Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 nach Angaben des Panels mit ca. 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um drei Prozent. Der Beschäftigungsabbau der vergangenen Jahre wird sich nach Einschätzung der Betriebe in Ostdeutschland im Jahr 2006 voraussichtlich fortsetzen. Die Einschätzungen über die Beschäftigungsentwicklung bis 2010 fallen günstiger aus als in der kurzfristigen Prognose für 2006. Trotz der insgesamt rückläufigen Beschäftigtenzahlen in Ostdeutschland gibt es eine hohe Einstellungsdynamik der Unternehmen. Freie Stellen konnten zu 80 Prozent adäquat besetzt werden. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 (37 Prozent) haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der ostdeutschen Betriebe (45 Prozent) deutlich, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 (44 Prozent) leicht erhöht. Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während nur jedes vierte ostdeutsche Unternehmen (23 Prozent) tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), trifft dies auf 40 Prozent der westdeutschen Betriebe zu. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Workforce crisis: how to beat the coming shortage of skills and talent (2006)

    Dychtwald, Ken; Morison, Robert; Erickson, Tamara J.;

    Zitatform

    Dychtwald, Ken, Tamara J. Erickson & Robert Morison (2006): Workforce crisis. How to beat the coming shortage of skills and talent. Boston: Harvard Business School Press, 268 S.

    Abstract

    "Unprecedented shifts in the age distribution and diversity of the global labor pool are underway. Within the decade, as the massive boomer generation begins to retire and fewer skilled workers are available to replace them, companies in industrialized markets will face a labor shortage and brain drain of dramatic proportions. Ken Dychtwald, Tamara Erickson, and Robert Morison argue that companies ignore these shifts at great peril. Survival will depend on redefining retirement and transforming management and human resources practices to attract, accommodate, and retain workers of all ages and backgrounds. Based on decades of groundbreaking research and study, the authors present innovative and actionable management techniques for leveraging the knowledge of mature workers, re-engaging disillusioned mid-career workers, and attracting and retaining talented younger workers." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Ausbildungsleistungen der Hochschulen: eine international vergleichende Analyse im Rahmen des Berichtssystems zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (2006)

    Egeln, Jürgen; Heine, Christoph;

    Zitatform

    Egeln, Jürgen & Christoph Heine (Hrsg.) (2006): Die Ausbildungsleistungen der Hochschulen. Eine international vergleichende Analyse im Rahmen des Berichtssystems zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. (HIS-Kurzinformationen 2006/A06), 136 S.

    Abstract

    Der dritte Bericht schreibt die Erkenntnisse der Berichterstattung 2002 und 2003 fort, um das gesamte Berichtswesen zur technologischen Leistungsfähigkeit um Indikatoren zur Hochschulbildung aktuell zu ergänzen. Außerdem werden neue Aspekte einbezogen: Hintergründe für die Studienentscheidung, die Bedeutung ausländischer Studienanfänger für die Ingenieur- und Naturwissenschaften, die Annahme von Bachelor- bzw. Masterstudiengängen, eine genaue Analyse des Studienverlaufs einschließlich der Betreuungsrelationen, der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und der Bildungsbeteiligung, eine detailliertere Betrachtung der Ausgaben für die akademische Bildung sowie eine ausführliche Erörterung der Eignung der ISCED-Klassifizierung für den internationalen Vergleich von Absolventen der Ingenieur- und Naturwissenschaften. Folgende Ergebnisse werden unter anderem festgehalten: In Deutschland steigt zwar sowohl die Zahl der Studienberechtigten als auch die Studienberechtigtenquote weiterhin leicht an, aber im internationalen Vergleich gibt es aber weiterhin ein erhebliches Defizit hinsichtlich der Studienberechtigtenanteile. Insbesondere das Potenzial für technisch-naturwissenschaftliche Studiengänge wächst nur deutlich unterdurchschnittlich. Die Gesamtzahl der Studienanfänger ist von 1995 bis 2003 stetig gestiegen, nimmt am aktuellen Rand 2004 allerdings wieder nennenswert ab. Während (mit Ausnahme von Japan) in allen Vergleichsländern die Studienanfängerquoten von Frauen z.T. erheblich über denen der Männer liegen, ist die Studienbereitschaft von Frauen in Deutschland nach wie vor deutlich niedriger als die der Männer. Deutschland hat nach wie vor eine der niedrigsten Studienanfängerquoten zu verzeichnen. Die Zahl der Hochschulabsolventen insgesamt ist von 1996 bis 2001gesunken, danach steigt sie leicht an. Im internationalen Vergleich hat Deutschland in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit den geringsten Akademikeranteil, was unter anderem auf den geringen Frauenanteil zurückgeführt wird. Es besteht in Deutschland eine hohe Bereitschaft, viel in die Hochschulausbildung eines Einzelnen zu investieren, da in Deutschland allerdings relativ wenige ein Studium aufnehmen, ist der Anteil der Hochschulausgaben am BIP vergleichsweise gering. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Männer? Verteilung der Geschlechter in der Kinder- und Jugendhilfe (2006)

    Fendrich, Sandra; Fuchs-Rechlin, Kirsten; Schilling, Matthias; Pothmann, Jens;

    Zitatform

    Fendrich, Sandra, Kirsten Fuchs-Rechlin, Jens Pothmann & Matthias Schilling (2006): Ohne Männer? Verteilung der Geschlechter in der Kinder- und Jugendhilfe. In: DJI Bulletin H. 75, S. 22-27.

    Abstract

    "Die Kinder- und Jugendhilfe ist eine gesellschaftliche Agentur des Bildungs- und Sozialwesens. Sie hat in den letzten Jahrzehnten an Größe und Beachtung gewonnen - denkt man nur an die Debatten um den Ausbau von Betreuungsangeboten in Kindertageseinrichtungen. Charakteristisch für dieses Feld sind von beachtlicher Dynamik die Prozesse der Ausdifferenzierung, der Institutionalisierung sowie der Verrechtlichung. Doch nicht alles ist im 'Fluss'. Nahezu unverändert ist die Verteilung der Geschlechter in den Feldern der Kinder- und Jugendhilfe geblieben, und zwar sowohl bei den Beschäftigten als auch bei den Adressatinnen und Adressaten. Verschiebungen lassen sich in dieser Hinsicht allenfalls sporadisch ausmachen. In dem Beitrag wird diese verblüffende Beobachtung empirisch belegt und unter dem Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit kritisch hinterfragt. Die Analyse bezieht sich dabei auf die in der Kinder- und Jugendhilfe haupt- und nebenberuflich Beschäftigten sowie auf die Adressatinnen und Adressaten von Hilfen zur Erziehung auf der Basis der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik. Die hier vorgelegten Auswertungen und Analysen basieren auf veröffentlichten Ergebnissen und deren Kommentierungen in der zweiten Ausgabe des Jahres von KomDat Jugendhilfe, dem Informationsdienst der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (www.akjstat.uni-dortmund.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is a great labor shortage coming?: replacement demand in the global economy (2006)

    Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. (2006): Is a great labor shortage coming? Replacement demand in the global economy. (NBER working paper 12541), Cambridge, Mass., 32 S. DOI:10.3386/w12541

    Abstract

    "This paper assesses the claim that the US faces an impending labor shortage due to the impending retirement of baby boomers and slow growth of the US work force, and that the country should orient labor market and educational policies to alleviate this prospective shortage. I find that this analysis is flawed, by making growth of GDP the target of economic policy and by paying inadequate attention to the huge supply of qualified low wage workers in the global economy. My analysis shows that the projections of future demands for skills lack the reliability to guide policies on skill development, and that contrary to the assumption implicit in the shortage analyses, demographic changes have not historically been consistently associated with changes in labor market conditions. I argue that if there is to be a shortage, the country should allow the competitive market to raise labor compensation rather than to adopt policies to keep labor costs low." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik (2006)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2006): Rente mit 67: Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik. (IAB-Kurzbericht 16/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Wenn im Jahr 2030 die stufenweise Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze auf 67 Jahre abgeschlossen sein wird, sind in Deutschland rund 8,8 Millionen Menschen zwischen 60 und 66 Jahren alt. Für den Bezug einer abschlagfreien Rente müsste bis zum 67. Lebensjahr gearbeitet werden. Finanzielle und andere Motive werden viele ältere Arbeitskräfte wahrscheinlich veranlassen, nicht frühzeitig in den Ruhestand zu gehen. Dies gilt insbesondere für die 65- und 66-Jährigen, von denen im Augenblick nur knapp 7 Prozent noch erwerbstätig sind. Angesichts der Abschläge werden künftig aber auch die etwas Jüngeren länger arbeiten. Wie viele das sein werden, lässt sich derzeit nicht genau vorhersagen. Es gibt jedoch Anhaltspunkte für eine Ober- und eine Untergrenze der wahrscheinlichen Entwicklung. Das Wachstum der älteren Bevölkerung und der längere Verbleib Älterer im Erwerbsleben führen zu einem deutlichen Anstieg des Erwerbspersonenpotenzials. Der Höhepunkt wird ungefähr im Jahr 2030 erreicht, wenn wegen der Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre zwischen 1,2 Millionen und über 3 Millionen Erwerbspersonen zusätzlich auf den Arbeitsmarkt drängen. Der oft prognostizierte Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials würde sich dadurch deutlich verzögern. Die beschäftigungspolitische Herausforderung liegt dann darin, für dieses zusätzliche Arbeitskräftepotenzial ebenso viele neue Arbeitsplätze zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen (2006)

    Gensch, Kristina; Waltenberger, Monika;

    Zitatform

    Gensch, Kristina & Monika Waltenberger (2006): Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 74), München, 141 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen studieren Medizin und wollen Ärztinnen werden. Aber bereits nach der Approbation verläuft ihre Weiterbildung zum Facharzt auf Grund der Arbeitsbedingungen anders als bei ihren männlichen Kollegen. Dies hat Konsequenzen für die ärztliche Versorgungssituation. Hält diese Tendenz an, sind Maßnahmen notwendig, die sich schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Universitätsklinika beziehen. Dazu einige wichtige Ergebnisse der Studie: - Durch familiäre, aber auch arbeitsvertragliche Gründe verlängert sich die Weiterbildungsdauer der Ärztinnen zum Facharzt, so dass es zu einem späteren Eintritt auf dem Arbeitsmarkt und dadurch zu Versorgungslücken kommen kann. - Während oder nach der Weiterbildungsphase zum Facharzt wandern Ärztinnen vergleichsweise oft aus dem stationären Bereich in ambulante Praxen oder in Tätigkeitsfelder außerhalb des kurativen Bereichs ab, um geregelte und kürzere Arbeitszeiten zu haben. - Da die wissenschaftliche Arbeit parallel bzw. nach einem Arbeitstag im Krankenhaus und neben der Familienbetreuung erfolgen muss, habilitieren sich weniger Ärztinnen. Betrachtet man ihren Arbeitsplatz, so findet man sie in ihrer Weiterbildung zum Facharzt seltener in Universitätskliniken als in kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung oder in Fachkliniken. Die Konzentration der Medizinerinnen auf wenige Fachgebiete, die weitgehend der Basisversorgung (z. B. Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie) zuzurechnen sind, kann zur Ausdünnung der ärztlichen Versorgung in spezialisierten Fachgebieten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilarbeitsmarkt Schule: Arbeitsmarktbericht für das Jahr 2006 (2006)

    Haiduk, Verena; Meetz, Frank; Klemm, Klaus;

    Zitatform

    Haiduk, Verena, Klaus Klemm & Frank Meetz (2006): Teilarbeitsmarkt Schule. Arbeitsmarktbericht für das Jahr 2006. Essen, 15 S.

    Abstract

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) prognostizierte in ihrer Studie 'Lehrereinstellungsbedarf und -angebot in der Bundesrepublik Deutschland 2002 - 2015' aus dem Jahre 2003, dass bis zum Jahre 2015 etwa die Hälfte der knapp 789.000 hauptberuflich beschäftigten Lehrkräfte in Deutschland zumeist altersbedingt aus dem Dienst scheiden würde. Dem damit entstehenden Einstellungsbedarf stünden zwischen 2002 und 2015 lediglich 297.000 Neuabsolventen des Vorbereitungsdienstes gegenüber. Diese Daten signalisieren gute Aussichten für Lehramtswärter, sie wirken als Anreiz zur Aufnahme eines Lehramtstudiums. Die Einstellungspraxis der Bundesländer konterkarierte die positiven Berufsaussichten allerdings. Auch im Jahr 2006 sind die Einstellungszahlen hinter den von der KMK als erforderlich erachteten Zahlen zurück geblieben. Die Darstellung des Arbeitsmarktberichtes 2006 für den Teilarbeitsmarkt Schule gliedert sich in drei Teile. In Teil I wird die aktuelle Einstellungssituation für das Jahr 2006 dargestellt und mit den Prognosewerten der KMK verglichen. Ergänzt werden die ermittelten Einstellungszahlen mit Hinweisen zum aktuellen Ausmaß der Lehrerarbeitslosigkeit sowie zu landesspezifischen Sonderentwicklungen. Der zweite Teil ergänzt die aktuelle Entwicklung auf dem Teilarbeitsmarkt Schule um eine Darstellung und Analyse der Entwicklung der Schüler/Lehrer- Relationen, der Klassengrößen und der Unterrichtsstundenzahl je Schüler in Deutschland während der Jahre von 1995 bis 2004. Auf der Basis dieser Analyse wird eine Einschätzung der Folgen der Einstellungspolitik für die Schulen formuliert. Der dritte Teil schließlich bietet als Anhang die ermittelten Einstellungsdaten in den 16 Bundesländern in einer tabellarischen Übersicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe für die Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen: ausgewählte Ergebnisse einer Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Kerst, Christian; Müller, Elisabeth; Park, Sang-Min;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Bestimmungsgründe für die Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen. Ausgewählte Ergebnisse einer Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. (HIS-Kurzinformationen 2006/A02), 29 S.

    Abstract

    Die akademische Ausbildung in den technischen Disziplinen ist für Wachstum, Beschäftigung und Innovationsfähigkeit Deutschlands und seinen technologischen Standard von entscheidender Bedeutung. Unter dieser Perspektive verfolgt die Studie das Ziel, die zentralen Gründe und Faktoren für die Wahl bzw. Nicht-Wahl von natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienrichtungen bei studienberechtigten Schulabgängern einer umfassenden Analyse zu unterziehen. Ein weiteres Ziel des Projektes ist, das vorhandene und grundsätzlich mobilisierbare Potenzial für ein Ingenieurstudium zu bestimmen. Die Befunde werden unter politischen und Handlungsaspekten bewertet, um Optionen politischer Intervention zugunsten einer (wieder) stärkeren Entscheidung zugunsten von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen identifizieren zu können. Konzeptuell wird die Entscheidungsfindung in mehrere Stufen zerlegt, wobei die verschiedenen Stufen auch die Schritte der empirischen Analyse und Modellierung darstellen: Zuerst wird die Entscheidung für oder gegen ein Studium analysiert. Auf der zweiten Entscheidungsstufe wird für die Studienberechtigten mit Entscheidung für ein Studium nach grundlegenden fachlichen Orientierungen unterschieden. Auf der dritten Stufe wird die Wahl einer konkreten Fachrichtung betrachtet. Für Studierende der Ingenieurwissenschaften wird zwischen Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenbau unterschieden. Die Naturwissenschaften werden in Physik, Chemie und Biologie aufgeteilt. Für die Fächergruppe Mathematik/Informatik werden Mathematik und Informatik getrennt betrachtet. Zentrale Datengrundlage der Auswertungen zur Studienwahlentscheidung bilden Datensätze der Studienberechtigtenbefragung 2002. Die Auswertung bedient sich deskriptiver, in den meisten Fällen bivariater Darstellungen zentraler Merkmale und Verteilungen und beruht im Wesentlichen auf Regressionsanalysen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Altenpflege und Soziale Dienste - wachsender Bedarf bei fehlenden Mitteln (2006)

    Hofmann, Herbert;

    Zitatform

    Hofmann, Herbert (2006): Altenpflege und Soziale Dienste - wachsender Bedarf bei fehlenden Mitteln. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 59, H. 15, S. 24-30.

    Abstract

    "Aufgrund der demographischen Alterung wird die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen. Damit wird auch die gegenwärtig vorhandene Infrastruktur für die ambulante und stationäre Versorgung nicht ausreichen, um den notwendigen Pflegestandard zu erhalten oder sogar zu verbessern. Pflegedienste, Pflegeheime und entsprechend auch Pflegepersonal werden fehlen: Eine Vorausberechnung des Personalbedarfs in Vollzeitäquivalenten auf Basis der bekannten Personal/Pflegefall-Quoten ergibt, dass bis zum Jahr 2010 im Pflegesektor insgesamt knapp 150 000 Vollzeitarbeitskräfte (Vollzeitäquivalente) gebraucht werden. Bis 2020 könnten es rund 250 000 sein. Somit werden die Ausgaben der Pflegeversicherung weiter steigen. Da - nach den gegenwärtigen Regeln - nicht für ein Ausgleich auf der Einnahmenseite gesorgt wird, ist eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung dringend notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Mangel an Umsetzungskompetenz behindert Innovationen in der Biotechnologie (2006)

    Kerka, Friedrich; Kriegesmann, Bernd; Sieger, Christina A.;

    Zitatform

    Kerka, Friedrich, Bernd Kriegesmann & Christina A. Sieger (2006): Der Mangel an Umsetzungskompetenz behindert Innovationen in der Biotechnologie. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 4, S. 11-15.

    Abstract

    "Die Biotechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Bislang bleiben die erhofften Wachstums- und Beschäftigungseffekte aber hinter den Erwartungen zurück. Als ein entscheidendes Innovationshemmnis kristallisiert sich der Mangel an naturwissenschaftlich-technisch versierten Fachkräften mit anwendungsnaher Ausrichtung heraus. Es gelingt bisher nur unzureichend, Eliten für die Umsetzung der Ergebnisse von Spitzenforschung zu entwickeln. Die Kompetenzengpässe resultieren vor allem aus Versäumnissen im Aus- und Weiterbildungssystem, wie eine aktuelle Studie des IAI zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationaler Vergleich: Bei der Beschäftigung Älterer liegen andere Länder vorn (2006)

    Kraatz, Susanne; Rhein, Thomas; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Kraatz, Susanne, Thomas Rhein & Cornelia Sproß (2006): Internationaler Vergleich: Bei der Beschäftigung Älterer liegen andere Länder vorn. (IAB-Kurzbericht 05/2006), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "In Dänemark, Finnland und den Niederlanden zeigt der Beschäftigungstrend für Ältere seit den 90er Jahren klar nach oben. Dies lag allerdings weniger an einer rigorosen Einschränkung der Frühverrentung. Viele andere Faktoren wie die demographische Entwicklung oder eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen unterstützten die Trendwende. Ein entscheidender Erfolgsfaktor war zudem der wirtschaftliche Aufschwung in diesen Ländern. Er ging der Trendwende bei der Beschäftigung von Älteren voraus (Dänemark, Niederlande) oder begleitete sie zumindest (Finnland). Finnland machte zu Beginn der 90er Jahre eine tiefe Krise durch. Deshalb wurden dort mit Erfolg intensive Anstrengungen unternommen, die Beschäftigungsfähigkeit Älterer zu steigern. Auch in Deutschland könnte sich die Beschäftigungssituation Älterer verbessern. Dafür sprechen die demographische Entwicklung in den nächsten Jahren, die gestiegene Frauenerwerbstätigkeit und die Wirkungen bereits beschlossener Reformen. Nachholbedarf besteht allerdings bei der Förderung der Beschäftigungsfähigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Männer in "Frauen-Berufen" der Pflege und Erziehung (2006)

    Krabel, Jens; Kasiske, Jan; Bartjes, Heinz; Schädler, Sebastian; Hammer, Eckart; Stuve, Olaf; Rohrmann, Tim;

    Zitatform

    Krabel, Jens & Olaf Stuve (Hrsg.) (2006): Männer in "Frauen-Berufen" der Pflege und Erziehung. Opladen: Budrich, 160 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund eines geschlechtlich segregierten Arbeitsmarktes gibt es mittlerweile seit vielen Jahren Bestrebungen, die Berufswahlentscheidungen von Mädchen in Richtung sogenannter Männerberufe zu unterstützen. In letzter Zeit werden zunehmend Forderungen laut, auch die Jungen verstärkt für die Ausübung eines für sie untypischen Berufs zu motivieren. Die Beiträge dieses Buches liefern anschauliches Datenmaterial über die quantitative Verteilung von Männern in Pflege- und Erziehungsberufen und eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen theoretischen und empirischen Zugänge, die das Phänomen Männer in 'Frauenberufen' beleuchten. Neben der Frage nach den Motiven von Männern, in diesen Berufen zu arbeiten, werden auch die Barrieren untersucht, die Männer an einer entsprechenden Berufswahl hindern. Weiterhin werden Strategien diskutiert, wie Männer für den Beruf des Pflegers und Erziehers gewonnen werden können. Eine Annäherung an das Thema 'Männer in Frauenberufen' erfolgt unter anderem über die Auswertung qualitativer Interviews mit Erziehern und Pflegern. Indem die Autoren Beispiele berufsinterner geschlechtsspezifischer Segregation beschreiben, verweisen sie zudem auf die Tücken, die mit einer pauschalen Forderung nach mehr Männern in soziale Berufe verbunden sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik: welche Rolle spielt die Weiterbildung (noch)? (2006)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2006): Die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik. Welche Rolle spielt die Weiterbildung (noch)? In: H. Loebe & E. Severing (Hrsg.) (2006): Weiterbildung auf dem Prüfstand : mehr Innovation und Integration durch neue Wege der Qualifizierung (Wirtschaft und Weiterbildung, 40), S. 51-58.

    Abstract

    Die Förderung beruflicher Weiterbildung Arbeitsloser wird von der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen des SGB III als rechtliche Grundlage für die Arbeitsförderung durchgeführt. Seit Beginn 2005 kam darüber hinaus die Trägerschaft für Leistungen nach dem SGB II hinzu. Der Beitrag beschreibt die Veränderungen in der Förderung der beruflichen Weiterbildung, die sich durch die im 'neuen Steuerungsmodell' der BA formulierten Vorgaben der Politik (Optimierung der Geschäftsprozesse, bessere Wirkung des Instrumenteneinsatzes der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wirkungsorientierter Haushalt, geringerer Mitteleinsatz und Reduzierung der Kosten) für die Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen und ihre Beurteilungskriterien (Monitoring/Evaluation) ergeben. Er gelangt dabei u.a. zu folgenden Schlussfolgerungen: "Der Umbau der Förderung beruflicher Weiterbildung ist gleichzeitig ein selektiver Abbau." Politisch gesetzte Ziele zwingen die Bundesagentur für Arbeit zu einer eher kurzfristigen Sicht, bei der langfristige Wirkungen und weitergehende Effekte vernachlässigt werden. Es wird gefordert, die Förderung beruflicher Weiterbildung Arbeitsloser (nach SGB III) von der Betragsfinanzierung auf eine Steuerfinanzierung umzustellen und sie gleichzeitig in eine Gesamtstrategie des lebenslangen Lernens einzubetten. Die Bedeutung der beruflichen Fortbildung bereits in den Betrieben wird betont. "Die Förderung beruflicher Weiterbildung bereits Arbeitsloser sollte immer nur die letzte aller Möglichkeiten sein." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Berichtssystem Weiterbildung IX: integrierter Gesamtbericht zur Weiterbildungssituation in Deutschland (2006)

    Kuwan, Helmut; Bilger, Frauke; Gnahs, Dieter; Seidel, Sabine;

    Zitatform

    Kuwan, Helmut, Frauke Bilger, Dieter Gnahs & Sabine Seidel (2006): Berichtssystem Weiterbildung IX. Integrierter Gesamtbericht zur Weiterbildungssituation in Deutschland. Berlin, 473 S.

    Abstract

    "Der Bericht ermöglicht zum Einen eine Fortführung der bundesweiten Trendanalysen zur Weiterbildungsbeteiligung und zur weiteren Entwicklung des Weiterbildungsverhaltens im Ost-West-Vergleich auf Basis der Repräsentativerhebungen. Zum Anderen enthält er neben der Berechnung von Teilnahmequoten und hochgerechneten Teilnehmerzahlen auch Aussagen zu den Angebotsstrukturen der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung, zum Volumen der beruflichen Weiterbildung und eine Dokumentation sonstiger Datenquellen zur Weiterbildungssituation in Deutschland. Seit Beginn der Erhebungen bildet die organisierte Weiterbildung in Form von Lehrgängen, Kursen usw. einen inhaltlichen Schwerpunkt im Berichtssystem Weiterbildung. Nachdem das bildungspolitische Interesse an den 'weicheren' Arten des Kenntniserwerbs zugenommen hat, wurden parallel dazu die Informationen zum informellen beruflichen Lernen und zum Selbstlernen außerhalb der formalisierten Weiterbildung ausgeweitet. Deshalb wird die informelle berufliche Weiterbildung wie schon in den letzten drei Berichten in einem eigenen Kapitel behandelt. Darüber hinaus befassen sich drei weitere Kapitel mit dem Selbstlernen außerhalb der Arbeitszeit, dem Tele-Lernen und dem lebenslangen Lernen als integriertem Gesamtkonzept.
    Der Bericht beginnt zunächst mit einem Überblick über die Beteiligung an formal-organisierter Weiterbildung insgesamt und in verschiedenen Weiterbildungsbereichen sowie über den Zeitaufwand für berufliche Weiterbildung. Danach werden diejenigen Merkmale bzw. Merkmalskombinationen in eine differenzierte Analyse einbezogen, die sich als zentrale individuelle und beschäftigungsbezogene Einflussfaktoren für das Weiterbildungsverhalten erwiesen hatten. Anschließend folgen die Ausführungen zur informellen beruflichen Weiterbildung und zum Selbstlernen sowie zum Tele-Lernen, zu den Strukturen der Weiterbildungslandschaft, zur Freistellung für Weiterbildung, zu Kosten und Finanzierungsaspekten, zu Nutzen und Qualität von Weiterbildung, zu internationalen Aspekten sowie ein Ausblick auf zukünftige Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Bremen 2005: Fachkräfte und Geringqualifizierte (2006)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2006): IAB-Betriebspanel Bremen 2005. Fachkräfte und Geringqualifizierte. Bremen, 67 S.

    Abstract

    "Ergänzend zum statistischen Angebot liefert das IAB-Betriebspanel für eine effiziente Gestaltung der Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik wichtige Informationen zum Einstellungsverhalten und zum Personalbedarf der Betriebe auch bezogen auf Personengruppen und bildet somit die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt ab. Das IAB-Betriebspanel stellt mit über 15.000 auswertbaren Interviews, davon rund 900 im Land Bremen', die größte Betriebsbefragung in Deutschland dar, die jährlich Betriebe sämtlicher Wirtschaftsbereiche u.a. zum Personalverhalten befragt. In der Befragung 2005 wurden über die Standardfragen zur Beschäftigtenentwicklung, zur Personalstruktur, zu den Personaleinstellungen, zur Personalsuche und zu den Personalabgängen hinaus spezielle Fragen in Bezug auf den Personalbedarf und die Personalrekrutierung gestellt. So wurde zusätzlich nach der Qualifikation eingestellter Personen differenziert, Kompromisse bei der Besetzung qualifizierter Stellen sowie die Nichtbesetzung von qualifizierten Stellen und deren Ursachen erfasst. Zudem wurde nach dem Bedarf an Fachkräften und Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs gefragt, aber auch der Abbau einfacher Tätigkeiten thematisiert. Eine weitere Frage widmet sich den Instrumenten der betrieblichen Personalpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland: unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht (2006)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Berteit, Herbert;

    Zitatform

    Berteit, Herbert & Marek Frei (2006): Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland. Unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht. Berlin, 144 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Angebotes verfügbarer Fachkräfte wurden in der Studie Wege und Wirkungen unternehmerischer Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Verbindung mit dem individuellen Streben junger Fachkräfte nach einem Einstieg in das Berufsleben untersucht. Dabei wird deutlich, wie Unternehmen in ihrem Rekrutierungsverhalten gegenüber jungen Fachkräften auf Arbeitsmarktentwicklungen und deren Beeinflussung durch den demografischen Wandel reagieren. In insgesamt 15 Fallstudien wurden Unternehmen der Automobilbranche zu ihrer Personalrekrutierung befragt. Ergänzend wurden Interviews mit ausgewählten Branchenexperten und regionalen Akteuren des Aus- und Weiterbildungssystems geführt und Fachkräftestudien und Daten zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ausgewertet. Die Daten zeigen, dass die Beschäftigungsperspektiven junger Fachkräfte sowohl insgesamt als auch in den einzelnen Unternehmen, Branchen und Regionen vor allem von der durch die Beschäftigungsentwicklung bestimmten Nachfrage nach Fachkräften abhängen. Die konkrete Gestaltung der Personalrekrutierungspolitik der Unternehmen zur Einstellung junger Fachkräfte ist vor allem vom Verhältnis zwischen Fachkräftenachfrage und -angebot auf dem jeweiligen regionalen Arbeitsmarkt abhängig. Es ergibt sich insgesamt ein Bild, nach dem ein genereller, durch die demografische Entwicklung bedingter Mangel an jungen Fachkräften in Ostdeutschland auch in den nächsten Jahren wenig wahrscheinlich ist. Allerdings wird der Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte zunehmen. Es wird die Vielfalt der gegenwärtig praktizierten Wege aufgezeigt, auf denen sich Fachkräfte suchende Betriebe und Arbeitsplätze suchende Fachkräfte begegnen können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grüne Karte für hoch Qualifizierte (2006)

    Pethe, Heike;

    Zitatform

    Pethe, Heike (2006): Grüne Karte für hoch Qualifizierte. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 104-105.

    Abstract

    Im August 2000 wurde der deutsche Arbeitsmarkt mit einer Greencard-Regelung für ein Kontingent von 20000 Fachkräften der IT-Branche aus Nicht-EU-Staaten geöffnet. Der Beitrag beschreibt die Auswirkungen der durch die neuen Regelung grundlegend veränderten Rahmenbedingungen zur Migration nach Deutschland unter zwei Aspekten: Erstens der Arbeitsmigration hochqualifizierter Fachkräfte und zweitens der Restrukturierung der Migrationsbewegung. Die Resonanz auf die Greencard fällt insgesamt deutlich geringer aus als erwartet. Schwerkpunkte der Nutzung liegen bei kleineren Betrieben und in Regionen mit höherem Ausländeranteil. Der Beitrag enthält vier graphische Darstellungen: 1. Greencards und Umsatz der IT-Branche 2000-2004; 2. Herkunft hoch qualifizierter Ausländer 1999 mit Arbeitserlaubnis in Deutschland und Arbeitserlaubnisse für hoch Qualifizierte 1999 nach Ländern und Regionen; 3. Herkunft ausländischer IT-Fachkräfte August 2000-Juli 2003 mit Arbeitserlaubnis in Deutschland und Arbeitserlaubnisse für IT-Fachkräfte nach Ländern und Regionen; 4. Ausländische Datenverarbeitungsfachleute 2000/2003 nach Arbeitsamtsbezirken. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: Wie decken wir den Fachkräftebedarf von morgen? (2006)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2006): Demografischer Wandel: Wie decken wir den Fachkräftebedarf von morgen? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 12, S. 13-16.

    Abstract

    Der Autor fragt nach den Auswirkungen des demografischen Wandels in den Unternehmen. Die Innovationsfähigkeit der Unternehmen lässt sich seiner Meinung nach nur aufrecht erhalten, wenn die Unternehmen frühzeitig Qualifikationspotenziale der Beschäftigten auf- und ausbauen. Frauen, junge Menschen, aber auch ältere Arbeitnehmer sind hier als Zielgruppen zu nennen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personalpolitische Strategien deutscher Unternehmen zur Bewältigung demografisch bedingter Rekrutierungsengpässe bei Führungskräften (2006)

    Schneider, Hilmar; Stein, Dieter;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar & Dieter Stein (2006): Personalpolitische Strategien deutscher Unternehmen zur Bewältigung demografisch bedingter Rekrutierungsengpässe bei Führungskräften. (IZA research report 06), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "Der bevorstehende demografische Wandel stellt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die unternehmerische Personalpolitik dar. Oberflächlich betrachtet liegen die Probleme aus heutiger Sicht noch weit in der Zukunft. Bei einer Potenzialausschöpfung, die der heutigen Altersverteilung von Fach- und Führungskräften entspricht, wird sich das Angebot an Fach- und Führungskräften in der Summe noch bis zum Jahr 2015 auf etwa dem heutigen Niveau halten. Die damit verbundenen Altersstrukturprobleme werden jedoch schon viel früher zu spüren sein. Während heute nur etwa 27 Prozent der Fach- und Führungskräfte älter als 50 Jahre sind, wird bereits im Jahr 2015 jeder Dritte dieser Alterskategorie angehören. Der Anteil der Jüngeren wird entsprechend abnehmen. Aus einem Verhältnis von fast 1:3 droht innerhalb von nur zehn Jahren ein Verhältnis von 1:2 zu werden. In absoluten Zahlen ausgedrückt werden in der Alterskategorie bis 50 Jahre 300.000 Fach- und Führungskräfte weniger vorhanden sein als heute. Bis zum Jahr 2020 wird sich diese Lücke auf knapp 500.000 Personen vergrößert haben.
    Die Unternehmen sind auf diese Entwicklung nur mäßig gut vorbereitet. Sie sehen den Ausweg vor allem darin, den Wettbewerb um gut ausgebildete junge Nachwuchskräfte zu intensivieren. Diese Strategie mag im Einzelfall zwar aufgehen, in der Masse ist sie jedoch zum Scheitern verurteilt, wenn es nicht gelingt, den Anteil gut ausgebildeter junger Menschen in absehbarer Zeit dramatisch zu erhöhen. Eine solche Perspektive zeichnet sich jedoch vorläufig nicht ab.
    Die Alternativen bestehen darin, Ältere länger als bisher im Unternehmen zu halten, das Potenzial von Frauen stärker als bisher zu nutzen oder auf eine verstärkte Rekrutierung von ausländischen Fach- und Führungskräften zu setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland: wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren (2006)

    Steedman, Hilary; Wagner, Karin; Foreman, Jim;

    Zitatform

    Steedman, Hilary, Karin Wagner & Jim Foreman (2006): Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 37, S. 9-23.

    Abstract

    "Die Studie vergleicht das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland, die ein Hochschulstudium bzw. eine Ausbildung absolviert haben, und bewertet die daraus entstehenden Auswirkungen auf Unternehmen in den beiden Ländern. Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich, wo die Zahl der IKT-Absolventen rasch angestiegen ist, hat sich die Zahl der Hochschulabsolventen in Deutschland nicht erhöht. Deutsche Unternehmen haben sich zur Erhöhung des Angebots an IKT-Spezialisten eines neu entwickelten Ausbildungsmodells bedient, im Rahmen dessen IKT-Grundkenntnisse vermittelt werden. Diese Strategie steht im Gegensatz zur Strategie britischer Unternehmen, die Absolventen aus einer Vielfalt von Studiengängen einstellen und mehr in die Weiterbildung von Absolventen investieren. Dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass im Vereinigten Königreich kein betriebliches Ausbildungsmodell für IKT-Berufe entwickelt worden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungspolitik: Fortsetzung muss folgen! (2006)

    Straubhaar, Thomas;

    Zitatform

    Straubhaar, Thomas (2006): Zuwanderungspolitik. Fortsetzung muss folgen! In: K. F. Zimmermann (Hrsg.) (2006): Deutschland - was nun? : Reformen für Wirtschaft und Gesellschaft (Beck im dtv, 50900), S. 149-170.

    Abstract

    Ausgehend von der Feststellung, dass es weitergehender Schritte als dem neuen Zuwanderungsgesetz bedarf, wenn Zuwanderung ihren Teil im Rahmen einer politischen Gesamtstrategie zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels beitragen soll, beschreibt der Autor die wirtschaftspolitischen Parameter einer aus seiner Sicht notwendigen und nachhaltigen Zuwanderungspolitik. Zuwanderung berührt alle Problemfelder der deutschen Wirtschaftspolitik und hat Rückwirkungen auf den Arbeitsmarkt, die Alterstruktur der Bevölkerung, die Finanzierung der Sozialversicherungen und das wirtschaftliche Wachstum insgesamt. Die wichtigsten Themen in diesem Zusammenhang sind effizient gesteuerte Zuwanderung und die soziale Integration der dauerhaft bleibenden Ausländer. In diesem Sinne plädiert der Autor dafür, für Deutschland die Rolle eines Einwanderungslandes anzunehmen, Integrations- und Zuwanderungsprobleme anzupacken, die Abwehrfront gegen Zuwanderung aufzuweichen und eine neue Offenheit als strategischen Zukunftsfaktor zu begreifen. Zur Begrenzung und Steuerung der Zuwanderung hält er die Festlegung von Zuwanderungsquoten sowie die Einführung eines Punktesystem für wünschenswert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung Herbst 2006. Langfassung (2006)

    Wallau, Frank; Adenäuer, Claus; Kayser, Gunter;

    Zitatform

    Wallau, Frank, Claus Adenäuer & Gunter Kayser (2006): BDI-Mittelstandspanel. Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung Herbst 2006. Langfassung. (IfM-Materialien 169), Bonn, 115 S., Anhang.

    Abstract

    "Wesentliche Ergebnisse der vierten Befragungsrunde des BDI-Mittelstandspanels sind unter anderem:
    Jedes vierte Industrieunternehmen gibt den derzeitigen Rahmenbedingungen die Note 'gut' oder sogar 'sehr gut'.
    Die deutsche Industrie konnte im Jahresverlauf 2006 erheblich an Dynamik zulegen. Getragen wird dieser Aufschwung zwar weiterhin vom Export, aber auch von einer steigenden Inlandsnachfrage.
    Fast 50 % der befragten Unternehmen betrachten die Mehrwertsteuer-Reform als Negativfaktor. Ein weiteres Problem ist die zunehmende Regulierungsdichte.
    Das Mittelstands-Entlastungs-Gesetz (MEG) wird insgesamt als wenig nutzenstiftend beurteilt wird.
    Nahezu 60 % der Industrieunternehmen sehen durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) eine zusätzliche bürokratische Belastung der Wirtschaft. Beinahe 40 % der Unternehmen gehen sogar davon aus, dass ihre Bereitschaft zu Neueinstellungen sinken werde, und über 46 % erwarten teilweise starke Einschnitte in die Flexibilität ihrer Unternehmen.
    Ihre Ziele verfolgen Industrieunternehmen mit unterschiedlichen Instrumenten. Von herausragender Bedeutung sind die strategischen Maßnahmen 'Entwicklung innovativer Produkte', 'Aus- und Weiterbildung/Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs', 'Erschließung neuer Märkte' sowie die Maßnahme 'Expansion'.
    60 % der Unternehmen äußerten in der aktuellen Befragungswelle im BDI-Mittelstandspanel Probleme bei der Besetzung freier Stellen. In mehr als der Hälfte der Fälle stellt die Rekrutierung von Fachkräften in angemessener Zeit derzeit ein Problem dar. Mangelnde Motivation, zu hohe Einkommenserwartungen, das Fehlen geeigneter Interessenten sowie mangelnde Mobilität erschweren die Personalrekrutierung zusätzlich.
    Dabei sind die Mitarbeiter besonders wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Vor allem die Motivation der Arbeitnehmer ist für den Unternehmenserfolg mithin entscheidend, dies berichten mehr als 90 % der Unternehmen. Jeweils gut über 80 % messen der Eigeninitiative, der Kommunikation und Teamfähigkeit, der Entwicklungs- bzw. Lernfähigkeit ihres Personals sowie der Erfahrung der Belegschaft sehr hohe oder hohe Bedeutung bei. Für rund sieben von zehn Unternehmen ist die Innovationsfähigkeit der Belegschaft wichtig oder sehr wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends und Kosten der betrieblichen Weiterbildung: Ergebnisse der IW-Weiterbildungserhebung 2005 (2006)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2006): Trends und Kosten der betrieblichen Weiterbildung. Ergebnisse der IW-Weiterbildungserhebung 2005. In: IW-Trends, Jg. 33, H. 1, S. 17-33.

    Abstract

    "Die fünfte Weiterbildungserhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigt, dass gut 84 Prozent aller Unternehmen in Deutschland Weiterbildung betreiben. Im Jahr 2004 lagen die Aufwendungen der Unternehmen je Mitarbeiter bei durchschnittlich 1.072 Euro, wovon ein Drittel auf direkte und zwei Drittel auf indirekte Kosten entfielen. Gegenüber früheren IW-Erhebungen liegen die direkten Kosten der Weiterbildung leicht niedriger und die indirekten Kosten vor allem für externe Lehrveranstaltungen und für das Lernen in der Arbeitssituation deutlich höher. Hochgerechnet auf alle Beschäftigten in Deutschland, wurden im Jahr 2004 insgesamt 26,8 Milliarden Euro für die betriebliche Weiterbildung aufgewandt. Für die kommenden Jahre gehen die Unternehmen von einem steigenden Weiterbildungsbedarf aus, der auch durch drohenden Fachkräftemangel beflügelt wird. Dabei erwarten die Unternehmen von ihren Mitarbeitern eine zunehmende Eigeninitiative, auch um ihre eigene Beschäftigungsfähigkeit zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Aspekte der Kinderbetreuung (2006)

    Wildenhauer, Christina;

    Zitatform

    Wildenhauer, Christina (2006): Wirtschaftliche Aspekte der Kinderbetreuung. In: Soziale Arbeit, Jg. 55, H. 4, S. 127-133.

    Abstract

    "Kinderbetreuung hat aus gesamtgesellschaftlicher Sicht enorme Vorteile. Einerseits ergibt sich ein messbarer volkswirtschaftlicher Nutzen über die Auswirkungen der Betreuung zum Beispiel auf die Erwerbstätigkeit von Müttern, über Einsparungen von Sozialleistungen sowie die Beschäftigung der Erzieherinnen und Erzieher. Andererseits ergibt sich ein vielfältiger Nutzen aus Bildungseffekten, die frühzeitig und dauerhaft die soziale und letztlich auch finanzielle Situation der betreuten Kinder verbessern helfen und sich dadurch auch positiv auf die Gesellschaft auswirken. Kinderbetreuungseinrichtungen als Kompetenzzentren sind ideale Ansatzpunkte für eine Förderung der Familien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bericht zur Evaluierung des Gesetzes zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern (Zuwanderungsgesetz) (2006)

    Abstract

    Der Evaluierungsbericht zieht eine erste Bilanz des Zuwanderungsgesetzes eineinhalb Jahre nach seinem Inkrafttreten am 01.01.2005. Im Einzelnen betrachtet werden 1. die Regelungen zu Arbeitsmigration und Bildungsmigration, 2. die Änderungen des Asyl- und Asylverfahrensrechts und Regelungen zu humanitären Aufenthalten, Bleiberechtsregelungen und Illegalen, 3. Regelungen zum Familiennachzug, 4. Regelungen zur sozialen Integration der Ausländer, 5. Regelungen zur freiwilligen und zwangsweisen Aufenthaltsbeendigung ausreisepflichtiger Personen, 6. sicherheitsrelevanten Normen des Zuwanderungsgesetzes, die die innere Sicherheit und die Terrorismusbekämpfung betreffen, 7. die Umstrukturierung des Aufenthaltsgesetzes, insbesondere die Reduzierung der Aufenthaltstitel, 8. das Freizügigkeitsgesetz/EU, welches das Aufenthaltsrecht der Unionsbürger regelt, 9. die Regelungen im Asylbewerberleistungsgesetz, 10. Regelungen für Spätaussiedler und Neuregelungen zum Vertriebenenrecht sowie 11. die Regelungen des Staatsangehörigkeitsrechts. Grundsätzlich wird das Zuwanderungsgesetz als erfolgreich eingeschätzt. 'Die mit dem Zuwanderungsgesetz verfolgten Ziele wurden, soweit es gesetzgeberisch möglich ist, erreicht. Nur punktuell besteht Optimierungsbedarf.' Auch die Neuordnung des Zuwanderungsgesetzes im Bereichs Erwerbstätigkeit wird positiv bewertet: 'Die neuen Regelungen zur Arbeitsmigration und zum neuen Verfahren, bei dem die Ausländerbehörden allein und mit einem einzigen Verwaltungsakt entscheiden (sogenanntes One-stop-Government), haben sich bewährt' und 'die Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsagenturen und den Ausländerbehörden verläuft nach Anfangsschwierigkeiten grundsätzlich gut.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Making work pay debates from a gender perspective: a comparative review of some recent policy reforms in thirty European countries (2006)

    Abstract

    "Dieser Bericht hat zum Ziel, die Debatte über das Arbeitskräfteangebot auf zweierlei Weise aus der Geschlechterperspektive zu beleuchten. Erstens durch Rückblick auf einige wichtige, auf nationalstaatlicher Ebene vorgenommene politische Reformen der Systeme der sozialen Sicherung und der damit verbundenen Arbeitsmarktprogramme, die darauf abzielen, niedrige Einkommensgruppen in Beschäftigung zu bringen, und bei welchen es, soweit sich die politischen Ziele auf das Thema 'Arbeit lohnend machen' beziehen, hauptsächlich darum geht, Beschäftigung finanziell attraktiver zu machen als den Bezug von Sozialleistungen. In dieser Diskussion prüfen wir, ob die Politik die Geschlechtergleichstellung allgemein berücksichtigt (Gender Mainstreaming), und welche geschlechtsbezogenen Auswirkungen diese Reformen voraussichtlich haben werden. Zweitens wenden wir uns den allgemeineren Anreizen und Barrieren zu, mit welchen diejenigen - nach wie vor zumeist Frauen - konfrontiert sind, die in Haushalten mit kleinen Kindern hauptsächlich für die Betreuung zuständig sind. Dabei gilt unser besonderes Augenmerk der Situation von Müttern in Haushalten mit niedrigem Einkommen (Steuern und Sozialleistungen, aktive Arbeitsmarktpolitik, Kinderbetreuung, etc.). In Abschnitt 2 prüfen wir die Regelungen für Mutterschafts- und Elternurlaub im Hinblick auf die berufliche Integration von Müttern und Vätern. Abschnitt 3 hat die Auswirkungen von Elternurlaub oder längerer Arbeitsmarktabwesenheit zur Kinderbetreuung auf die Teilnahmevoraussetzungen für aktive Arbeitsmarktmaßnahmen und anderen Schulungsregelungen zum Gegenstand. Der Ausbau der Kinderbetreuung als entscheidende soziale Infrastruktur zur Beschäftigungsförderung der Eltern wird in Abschnitt 4 untersucht. Die Schlussfolgerungen daraus werden im Abschnitt 5 gezogen. Dabei kommen auch für die Nachfrageseite relevante Punkte hinsichtlich der Arbeitsplatzqualität zur Sprache, von denen abhängt, ob diejenigen, die in Niedrigeinkommenshaushalten hauptsächlich für die Betreuung zuständig sind (in der Regel die Mütter), ihr Beschäftigungsverhältnis langfristig aufrecht erhalten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.014 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 13,5 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 61.762 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf im Handwerk: Ergebnisse einer Umfrage bei Handwerksbetrieben im 3. Quartal 2006 (2006)

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks gemeinsam mit 30 Handwerkskammern im Rahmen seiner Konjunkturumfrage für das dritte Quartal 2006 eine Umfrage zum 'Fachkräftebedarf im Handwerk' durchgeführt. Ziel der Umfrage war es, mit Hilfe von acht kurzen Fragen herauszufinden, wie hoch der aktuelle Fachkräftebedarf im Handwerk ist, ob und in welchem Ausmaß Probleme bei der Besetzung der offenen Stellen auftreten, welche Probleme hauptsächlich der Besetzung entgegenstehen und mit welchen Strategien die Betriebe selber einer eventuellen Fachkräftelücke begegnen wollen. An der Umfrage haben sich rund 10.200 Betriebe aus dem gesamten Bundesgebiet mit rund 140.000 Beschäftigten beteiligt. Sie wurden in 6 ostdeutschen und 24 westdeutschen Handwerkskammerregionen befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung: Dokumentation der Expertentagung vom 23. November 2005 in Berlin (2006)

    Abstract

    Nach den für Deutschland negativen Ergebnissen der Third International Mathematics and Science Study (TIMSS, 1997) wurde von einer Expertengruppe im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Expertise erstellt, die zur Etablierung des BLK-Programms SINUS führte. Auf dieser Grundlage haben sich in Deutschland auf Bundes- und Länderebene zahlreiche Initiativen zur Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts entwickelt. Länderübergreifend angelegte Initiativen und Projekte können eine wichtige Funktion dabei übernehmen, erste positive Ergebnisse von PISA 2003 zu verstetigen. Am 23. November 2005 präsentierten sich bundesweite Initiativen auf einer Expertentagung in Berlin. Vertreterinnen und Vertreter von Kultusministerien und Lehrerbildungseinrichtungen waren eingeladen, die verschiedenen Projekte im Detail kennen zu lernen und die Gelegenheit zu nutzen, mit den Projektleitungen zu erörtern, ob und wie die Übernahme bestimmter Ansätze in den Ländern am besten erfolgen kann. Die folgenden auf der Tagung vorgestellten Projekte werden in der Broschüre dokumentiert und zusammengefasst: DFG-Forschergruppe und Graduiertenkolleg Naturwissenschaftlicher Unterricht (nwu-essen); DFG-Schwerpunktprogramm 'Bildungsqualität von Schule' (BiQua), BLK-Programm SINUS-Transfer, BLK-Programm SINUS-Transfer Grundschule, Deutsche Telekom Stiftung, NaT-Working, Lernort Labor, Fonds der Chemischen Industrie, Chemie im Kontext (CHiK), Physik im Kontext (piko), Biologie im Kontext (bik), Klaus Tschira Stiftung, Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw), THINK ING, Naturwissenschaftsolympiaden und BundesUmweltWettbewerb, Stiftung Jugend forscht e.V.. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Thüringer Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Thüringen). Im Jahre 2005 fand diese Befragung zum zehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Thüringen zu erhalten. Für Auswertungen in Thüringen liegen für das Jahr 2005 Interviews von 1.085 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,7 Prozent der Betriebe mit 10,6 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 64.510 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Das zentrale Schwerpunktthema der zehnten Welle konzentriert sich auf Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und bei einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Darüber hinaus geht es im Kontext des betrieblichen Personalbedarfs auch um die praktizierten Personalstrategien im Betrieb. Damit wird der Stellenwert von betrieblicher Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, ferner der Umgang mit älteren Fachkräften, die Anwendung von flexiblen Arbeitsverträgen sowie der Einschaltungsgrad der Arbeitsagenturen hinterfragt. Weitere Fragenkomplexe betreffen die öffentliche Förderung (Investitionsförderung, Förderung von Lohn- und Gehaltskosten, Ausbildungsförderung) und die wirtschaftliche Lage der Betriebe (Produktivität, Löhne und Gehälter, Tarifbindung, Investitionstätigkeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, über Personalpolitik, atypische Beschäftigung, betriebliche Ausbildung, Weiterbildung, öffentliche Förderung und die wirtschaftliche Lage der Betriebe in Berlin. Im Mittelpunkt der zehnten Welle des Betriebspanels standen Probleme des betrieblichen Personalbedarfs. Die Anzahl der Betriebe ist in Berlin von fast 85.000 Betrieben im Jahr 2000 auf knapp 80.000 im Jahr 2005 gesunken. Der Beschäftigungsrückgang hat sich zwischen 2004 und 2005 mit circa 35.000 Beschäftigten (minus 3 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um 4 Prozent. Trotz der rückläufigen Beschäftigungszahlen gibt es eine hohe Einstellungsdynamik in Berlin. 69 Prozent aller offenen Stellen konnten problemlos besetzt werden, 13 Prozent konnten nur mit Kompromissen besetzt werden, 18 Prozent konnten nicht besetzt werden. Damit ist in Berlin keine Enspannung bei der Rekrutierung von Fachkräften zu beobachten. Mit einem Anteil von einem Drittel liegt Berlin hinsichtlich atypischer Beschäftigungsverhältnisse im Bundesdurchschnitt; mit einem Anteil von 46 Prozent ist der Anteil bei den Frauen jedoch höher. Die Auszubildendenquote ist seit Jahren stabil, liegt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. Obwohl sich die Weiterbildungsaktivitäten der Berliner Betriebe deutlich erhöht haben, liegen sie noch unterhalb der Werte der neuen und der alten Länder. Neun Prozent der Betriebe haben Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskoste in Anspruch genommen. Der Bruttodurchschnittlohn liegt mit 2.200 EUR vierzig Euro über dem Vorjahresdurchschnitt. Nach wie vor liegen die Werte von Berlin-Ost unter denen in Berlin-West. Die Tarifbindung in Berlin ist geringer als in Westdeutschland, dennoch erhalten 72 Prozent der Beschäftigten eine dem Tarif entsprechende Bezahlung. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 20 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Die Branchenstruktur Berlins entspricht der einer modernen Dienstleistungsmetropole. Die Befunde für Berlin-West weisen eine hohe Übereinstimmung mit den anderen Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf, die Werte für Berlin-Ost hingegen ähneln die ostdeutschen Werten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungspolitik - Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (2005)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2005): Bildungspolitik - Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. In: IAB-Forum H. 2, S. 5-7.

    Abstract

    "Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik können Armut und Ausgrenzung nur dann erfolgreich bekämpfen, wenn auch in der Bildungspolitik die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Nur so lässt sich der Teufelskreis von Armut und Bidlungsarmut wirklich und nachhaltig durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz allem gut - Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen (2005)

    Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Franziska Schreyer (2005): Trotz allem gut - Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2005): Karriere ohne Vorlage : junge Akademiker zwischen Studium und Beruf, S. 29-47.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Arbeitsmarktchancen von Akademikern und Akademikerinnen in Deutschland. Zunächst werden die Grundzüge der bisherigen Entwicklung des Arbeitsmarktes von Akademikern/innen skizziert und diese mit den Arbeitsmärkten der anderen Qualifikationsgruppen verglichen. Es werden Ergebnisse jüngerer Untersuchungen zum Übergang von Absolventen/innen von der Hochschule ins Beschäftigungssystem vorgestellt. Es folgt eine Einschätzung der voraussichtlichen künftigen Entwicklung des (Akademiker-)Arbeitsmarktes. Die Untersuchung belegt, dass bei allen Unterschieden nach Studienfach, Konjunktur oder Geschlecht, die Gruppe der Akademiker/innen in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen privilegiert war. Dies zeigt sich vor allem bei der Arbeitslosigkeit, bei der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. In Zukunft wird der Bedarf an Hochqualifizierten weiter steigen. Dies begründet sich im Strukturwandel des Beschäftigungssystems hin zur Informations- und Wissensgesellschaft. Bevölkerungsrückgang und Bildungsstagnation werden zu einem Mangel an akademisch gebildeten Fachkräften führen. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich vor diesem Hintergrund eine Reihe von Anforderungen: Zum einen gilt es, die auch im internationalen Vergleich hohe soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang abzubauen, sowohl aus ökonomischen als auch aus Gründen der Chancengleichheit. Zum anderen müssen bei der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die Weichen richtig gestellt werden. Vor dem Hintergrund steigender Qualifikationsanforderungen im Beschäftigungssystem und einer zunehmend globalisierten Welt bleibt die Frage offen, inwieweit es sinnvoll sein kann, nur einen Teil der interessierten Bachelor- Absolventen/innen zum Master-Studium zuzulassen. Die Zahl der höher Qualifizierten wird dadurch weiter begrenzt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Institutional capital and labour devaluation: the non-recognition of foreign credentials in Germany (2005)

    Bauder, Harald;

    Zitatform

    Bauder, Harald (2005): Institutional capital and labour devaluation. The non-recognition of foreign credentials in Germany. In: Intervention. European journal of economics and economic policies, Jg. 2, H. 1, S. 75-93.

    Abstract

    "The non-recognition of foreign credentials channels many international migrants into occupations below their skill levels. I examine processes of credential devaluation among so-called Spätaussiedler who migrated from Eastern Europe to Germany. An empirical study, involving an interview survey of NGO administrators, government bureaucrats, and employers in Berlin, suggests that institutional processes of credential recognition are intertwined with cultural processes of distinction. The study illustrates how institutional labour market regulation links with forces of social reproduction and the cultural exclusion of migrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Brandenburger Fachkräftestudie: Entwicklung der Fachkräftesituation und zusätzlicher Fachkräftebedarf. Ergebnisse einer Untersuchung im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Tourismus (2005)

    Behr, Michael; Walter, Anja; Hinz, Andreas; Ketzmerick, Thomas; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Walter, Anja, Andreas Hinz, Jürgen Riedel & Thomas Ketzmerick (2005): Brandenburger Fachkräftestudie. Entwicklung der Fachkräftesituation und zusätzlicher Fachkräftebedarf. Ergebnisse einer Untersuchung im Verarbeitenden Gewerbe, in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie im Tourismus. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 26), Potsdam, 134 S.

    Abstract

    Die Studie legt Analysen zur Fachkräftesituation in ausgewählten Regionen und Branchen des Landes Brandenburg vor. Ziel ist die Schaffung einer Informationsbasis, die es den wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Akteuren ermöglicht, einen handlungsorientierten Dialog zur Entwicklung von Humanressourcen zu initiieren und Wege aus demographisch bedingten Fachkräfteengpässen zu finden. Speziell ging es darum, auf Basis wirtschaftlicher Entwicklungsdynamiken und der Altersstrukturen von Belegschaften den Personalbedarf für den Zeitraum der nächsten zehn Jahre abzuschätzen. In telefonischen Interviews wurden Industrieunternehmen aus Maschinenbau, Fahrzeugbau, Nahrungsmittelindustrie, Chemie und Biotechnologie erfasst. Im Dienstleistungssektor bildeten die Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie der Tourismus die Untersuchungsfelder. Unter regionalen Gesichtspunkten konzentrierten sich die Untersuchungen auf die drei Planungsregionen Havelland-Fläming, Lausitz-Spreewald und Uckermark-Barnim. Anknüpfend an die Untersuchungsergebnisse zu den Branchen ist für Brandenburg ein beschäftigungspolitisches Entwicklungsszenario wahrscheinlich, welches für das nächste Jahrzehnt von in etwa konstanten Beschäftigungszahlen ausgeht. Um zu verhindern, dass Fachkräfteengpässe zu einem Entwicklungshemmnis für die Brandenburger Wirtschaft werden, sind verstärkte Anstrengungen zur Integration junger Menschen in die Arbeitswelt erforderlich. Aufgaben der Politik sind Unterstützungsleistungen für die kleinen und mittleren Unternehmen in den Feldern Ausbildung, Analyse von Fachkräftebedarf, bei Maßnahmen zur Verbesserung des Images der Regionen und bei der Verbesserung des Zugangs zu Wissenschaft und Forschung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau (2005)

    Behr, Michael; Geissler, Ulrich;

    Zitatform

    Behr, Michael & Ulrich Geissler (2005): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in ausgewählten Branchen und regionalen Clustern in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 6, S. 15-24.

    Abstract

    "Mit dem Rückgang und der Alterung der Bevölkerung in Sachsen stellen sich gravierende und neue Problemlagen, die die Zukunftsfähigkeit und die wirtschaftliche Entwicklungsfähigkeit des Freistaates Sachsen nicht unerheblich beeinträchtigen können. Die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau verfügt aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur über einen Hebel, das demographische Abstiegsszenario zu konterkarieren. Vom Beschäftigungsaufbau im industriellen Sektor und den unternehmensnahen Dienstleistungen könnte eine positive Dynamik auch auf die anderen Wirtschaftssektoren ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwartete Personalprobleme der Betriebe: Branchen- und größenspezifische Unterschiede (2005)

    Bellmann, Lutz ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Clemens Ohlert (2005): Erwartete Personalprobleme der Betriebe. Branchen- und größenspezifische Unterschiede. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 11, S. 328-330.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen des IAB-Betriebspanel 2004 erwartet die Mehrheit der deutschen Betriebe für die nächsten zwei Jahre keine Personalprobleme. Bei denen, die mit Schwierigkeiten rechnen, stehen die Lohnkosten klar im Vordergrund. Ein zweites Problem von Bedeutung ist die Rekrutierung von Fachkräften. Der Anteil der großen Betriebe, die für die nächsten Jahre Personalprobleme erwarten, ist wesentlich größer als bei den mittleren und kleinen Betrieben. Von Branche zu Branche ist die Erwartung von Problemen sehr unterschiedlich ausgeprägt. An Branchentarifverträge gebundene Unternehmen rechnen eher mit einer hohen Belastung durch Lohnkosten. Bereits die Ergebnisse des IAB-Betriebspanel 2000 zeigten, dass ein Bedarf an Fachkräften zu mehr Aus- und Weiterbildung in den Betrieben führt. Die Betriebe, die sich in der Ausbildung engagieren, erwarten auch nach den neuesten Ergebnissen aus dem IAB-Betriebspanel 2004 seltener Schwierigkeiten, Fachkräfte am Arbeitsmarkt zu bekommen. Literatur" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Political reform from a constitutional economics perspective: a hurdle-race. The case of migration politics in Germany (2005)

    Borella, Sara;

    Zitatform

    Borella, Sara (2005): Political reform from a constitutional economics perspective. A hurdle-race. The case of migration politics in Germany. (Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik 05/07), Freiburg, 30 S.

    Abstract

    "This paper approaches the matter of political reform from the perspective of constitutional political economy with particular attention to the case of migration politics in Germany. That the process of policy-making has to be a constrained one is a central element of this approach, the identification of 'desired' and 'undesired' constraints its main aim. Through the metaphor of the hurdle-race it will be shown that the results of the political process depend on the rules of the game of politics on the constitutional level, but can be influenced by the contingent obstacles on the subconstitutional level. With reference to migration politics in Germany, I will argue that a separation of labour migration from other social aspects connected to migration can be useful for a more matter-of-fact discussion in this sensitive realm. The influence of subconstitutional events and factors is shown through the example of the recently approved German Immigration Act." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reconciling demand for labour migration with public concerns about immigration: Germany and the UK (2005)

    Boswell, Christina; Smith, Julie; Chou, Meng-Hsuan;

    Zitatform

    Boswell, Christina, Meng-Hsuan Chou & Julie Smith (2005): Reconciling demand for labour migration with public concerns about immigration. Germany and the UK. London, 64 S.

    Abstract

    "In this paper, we look at the situation in two states that have already introduced immigration programmes for skilled workers, the UK and Germany. The two countries face similar labour shortages but have rather different socioeconomic conditions, and very different responses to labour migration. By analysing the discourse on immigration in the two countries, we assess what lessons they can learn from each other about reconciling the need for labour migration with public concerns, and whether there are lessons for other European states. In principle, there are two routes for reconciling this tension: addressing labour shortages through alternative reforms; and allaying public concerns about immigration. This paper argues that domestic reforms targeting the labour market, education and welfare systems will remain the first line of attack against future labour shortages. However, they are unlikely to provide a sufficiently rapid and efficient tool to address acute, immediate labour shortages adequately. Thus, governments will almost certainly find themselves under pressure to recruit foreign labour at least in the short term." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Braucht Deutschland die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland? (2005)

    Boswell, Christina; Straubhaar, Thomas;

    Zitatform

    Boswell, Christina & Thomas Straubhaar (2005): Braucht Deutschland die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland? (Focus Migration. Kurzdossier 02), Hamburg, 6 S.

    Abstract

    "Dieses Kurzdossier geht der Frage nach, ob Deutschland trotz der hohen Arbeitslosigkeit die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland benötigt. Hintergrund der Frage ist, dass Experten und Arbeitgeber sich besorgt über gegenwärtige und zukünftige Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere in Bezug auf qualifizierte Arbeitskräfte, zeigen. Im Kurzdossier wird daher untersucht, was Engpässe auf dem Arbeitsmarkt verursacht und wie akut der Mangel an Arbeitskräften auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist. In seinen Schlussfolgerungen spricht es darüber hinaus Lösungen zur Behebung von Engpässen an, welche ebenfalls die Möglichkeit der Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland miteinschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente (2005)

    Bräuninger, Dieter;

    Zitatform

    Bräuninger, Dieter (2005): Mehr Beschäftigung für ältere Arbeitskräfte - wider Arbeitslosigkeit und Frührente. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 328), Frankfurt am Main, 16 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsquote der 55-64jährigen nimmt nach langer Talfahrt in den 80er und 90er Jahren wieder leicht zu. Mit nur 39,2 % liegt die Quote in Deutschland aber noch immer weit unterhalb des OECD-Durchschnitts von 50,7%. Die Finanzprobleme der Sozialversicherung, der Standortwettbewerb und der drohende Arbeitskräftemangel erfordern eine nachdrückliche Trendumkehr. In Dänemark, Japan, Neuseeland, Schweden oder der Schweiz sind über 60% dieser Altersgruppe erwerbstätig. In Deutschland steigt die Lebenserwartung im Trend um mehr als 1 1/2 Monate pro Jahr. Es kann daher nicht dabei bleiben, dass Arbeitnehmer mit 60 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Das faktische muss rasch dem gesetzlichen Renteneintrittsalter angenähert und letzteres muss ab 2010 schrittweise von 65 auf 67 oder 68 Jahre angehoben werden. Dazu konnte sich die Politik, wie auch die aktuellen Wahlprogramme zeigen, bislang nicht durchringen. Allerdings wurden in den letzten Jahren Fehlanreize, wie die Möglichkeit vorzeitig eine Rente ohne Abschläge beziehen zu können, deutlich reduziert. Auf das sich abzeichnende Ende der 'Vorruhestandskultur' ist der deutsche Arbeitsmarkt noch kaum vorbereitet. Es besteht das Risiko, dass aus der veränderten Interessenlage der Älteren auf absehbare Zeit keine nennenswerten Beschäftigungsgewinne resultieren, sondern höhere Arbeitslosigkeit. Daher ist die Wirtschaftspolitik gefordert, die Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu verbessern. Dazu gehören konsequente Arbeitsmarktreformen, v.a. eine Liberalisierung des Kündigungsschutzes, die es den Unternehmen erleichtern sollte, ältere Arbeitskräfte in den Betrieben zu halten. Für die Unternehmen kommt es darauf an, dass Entlohnung und Produktivität der älteren Mitarbeiter zueinander passen. Das ist angesichts der noch immer verbreiteten Senioritätsregeln bei den direkten und indirekten Entgelten (Arbeitszeit, Urlaub) fraglich. Durch die Produktivität nicht gedeckte Vergünstigungen erhöhen die Arbeitskosten älterer Mitarbeiter und vermindern so deren Beschäftigungsmöglichkeiten. Statt starrer Entgeltregeln sind flexible, leistungs- und erfolgsabhängige Vergütungskomponenten erforderlich. Wenn die Produktivität sinkt, muss auch das Entgelt niedriger werden. Unternehmen und ältere Arbeitnehmer sollten gemeinsam darauf hinwirken, dass die Älteren einen angemessenen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können. Der langfristigen Mitarbeiterentwicklung, der individuellen Weiterbildung und der Arbeitsgestaltung kommen dabei Schlüsselrollen zu. 'Employability' der Älteren ist zentrales Thema der alternden Gesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationen im Wandel: Nutzen und Perspektiven der Früherkennung (2005)

    Bullinger, Hans-Jörg;

    Zitatform

    Bullinger, Hans-Jörg (Hrsg.) (2005): Qualifikationen im Wandel. Nutzen und Perspektiven der Früherkennung. (Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten 12), Bielelfeld: Bertelsmann, 156 S.

    Abstract

    "Die Früherkennungsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung von Informationen zur Qualifikationsentwicklung. Aufgrund der speziellen Vorgehensweisen der Initiative ist es möglich, aus der Bottom-Up-Perspektive Entwicklungstrends in der Frühphase ihrer Entstehung zu beobachten. Es werden Informationen über Zukunftstrends und neue Qualifikationsanforderungen bereitgestellt, die noch nicht über makroökonomische Analysen erfasst werden können. In diesem Band wird eine Bilanz über die bisherigen Früherkennungsaktivitäten gezogen. Die einzelnen Beiträge beziehen sich sowohl auf spezifische Branchen, Berufe und Tätigkeitsfelder, als auch auf übergreifende Themen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren: zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation (2005)

    Busch, Uwe van den; Rohde, Andreas;

    Zitatform

    Busch, Uwe van den & Andreas Rohde (2005): Demografischer Wandel und Erwerbstätigkeit von Älteren. Zukünftiges Arbeitsangebot und gegenwärtige Beschäftigungssituation. (Hessen-Agentur. Report 692), Wiesbaden, 136 S.

    Abstract

    "Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beauftragte Untersuchung zeigt die Dimensionen des sich abzeichnenden Wandels in der Erwerbslandschaft auf und betrachtet unterschiedliche Aspekte zur Erwerbstätigkeit Älterer. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Ableitung von Handlungsempfehlungen in mittel- bis langfristiger Sicht, da die Auswirkungen des demografischen Wandels die Situation auf dem Arbeitsmarkt wesentlich erst dann beeinflussen. Die Beschreibung der gegenwärtigen Situation älterer Erwerbstätiger und Arbeitsloser und des aktuell maßgeblichen Rechtsrahmens stützt dabei die Argumentation. Die Studie ist wie folgt gegliedert: Kapitel 2 betrachtet den demografischen Wandel sowie die Struktur und die Entwicklung der Erwerbspersonen in Hessen. Die Entwicklung des Arbeitsangebots wird im Rahmen von Modellrechnungen für die hessischen Regionen aufgezeigt. Kapitel 3 untersucht die Beschäftigung älterer Erwerbstätiger. Hierbei wird zunächst nach allgemeinen empirischen Befunden die derzeitige Beschäftigung von Älteren in Hessen, unterschieden nach verschiedenen Berufsordnungen, dargestellt. Die gegenwärtige Struktur der Arbeitslosen der untersuchten Altersgruppe wird kurz beschrieben. Danach werden Determinanten der Beschäftigung Älterer - hierzu zählen die Aspekte Leistungsfähigkeit sowie gesetzliche Regelungen - aufgezeigt sowie ein Überblick über bereits bestehende Maßnahmen für ältere Erwerbstätige gegeben. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen. Ergebnisse einer Kurzbefragung bei Weiterbildungsanbietern gehen an dieser Stelle in die Untersuchung ein. Das abschließende Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen und gibt Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    High skilled immigration in the international arena (2005)

    Chiswick, Barry R.;

    Zitatform

    Chiswick, Barry R. (2005): High skilled immigration in the international arena. (IZA discussion paper 1782), Bonn, 11 S.

    Abstract

    "This conceptual paper, prepared for a United Nations Expert Group Meeting on Migration and Development, is concerned with the international mobility of high-skilled workers, previously referred to as the 'brain drain'. After discussing the historical background of high-skilled international migration, the paper examines the reasons for the recent growth in demand for high-skilled workers in the technologically advanced nations. If then examines the impact of high-skilled migration on the level and distribution of income in the destinations. The causes and consequences of high-skilled emigration from the perspective of the origins or sending countries are examined. Educational finance and taxing policies that encourage emigration, emigrant remittances, and the 'brain gain' from returning emigrants are discussed. Alternative public policies are considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Die Weichen führen noch nicht in die gewünschte Richtung (2005)

    Eichhorst, Werner; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Cornelia Sproß (2005): Arbeitsmarktpolitik für Ältere: Die Weichen führen noch nicht in die gewünschte Richtung. (IAB-Kurzbericht 16/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer ist in Deutschland nach wie vor unbefriedigend. So konnten beim Beschäftigungsniveau der Personen im Alter von 55 bis 64 Jahren in den letzten Jahren keine nennenswerten Fortschritte erzielt werden. Neben der betrieblichen Personalpolitik liegen wesentliche Gründe hierfür in der Ausgestaltung der Transferleistungen. Zwar wurden einige wichtige Änderungen im Rentenrecht sowie die Verkürzung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld beschlossen. Dennoch können ältere Beschäftigte sich weiterhin vorzeitig aus dem Erwerbsleben zurückziehen. Unter beschäftigungspolitischen Gesichtspunkten wäre es daher wenig sinnvoll, die geplante Verkürzung des Leistungsbezugs für Ältere zu verschieben oder die Bezugsdauer an das Lebensalter bzw. an Beschäftigungszeiten zu knüpfen - auch wenn dies sozialpolitisch wünschenswert erschiene. Zugleich trugen die bisherigen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der individuellen Beschäftigungschancen Älterer bei. Einige neuere Instrumente wie die Entgeltsicherung oder die Förderung der Weiterbildung von Beschäftigten wurden bislang kaum genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tickt sie, die demographische Zeitbombe?: aktuelle Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage (2005)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2005): Tickt sie, die demographische Zeitbombe? Aktuelle Daten und Fakten zu den Auswirkungen des demographischen Wandels auf Arbeitskräfteangebot und -nachfrage. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 261-274. DOI:10.1515/arbeit-2005-0404

    Abstract

    "Die bekannten demografischen Trends hinterlassen beim Arbeitskräfteangebot deutliche Spuren: Während in den kommenden 10 bis 15 Jahren noch mit einem nur leicht rückläufigen Arbeitskräftepotenzial zu rechnen ist, nimmt es danach derart ab, dass weder eine höhere Erwerbstätigkeit von Frauen oder Älteren noch Zuwanderung im 'normalen' Umfang diesen Trend kompensieren können. Vor allem werden künftig jüngere Arbeitskräfte fehlen. Auch die Arbeitskräftenachfrage wird von Bevölkerungsrückgang und Alterung berührt, die Effekte sind jedoch vergleichsweise unsicher und werden durch andere Faktoren, z.B. Globalisierung, weitgehend überlagert. Relativ sicher dürfte sein, dass sich die Struktur der Arbeitskräftenachfrage im Kontext einer sich wandelnden Wirtschaftsstruktur ändern wird. Alles in allem werden beide Marktseiten künftig näher beisammen liegen, aber gleichzeitig nehmen die strukturellen Probleme zu, die sich aufgrund der widersprechenden Tendenzen von Anforderungen und angebotenen Qualifikationen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz bis 2020: Besserung langfristig möglich (2005)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Schnur, Peter;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur & Gerd Zika (2005): Arbeitsmarktbilanz bis 2020. Besserung langfristig möglich. (IAB-Kurzbericht 24/2005), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 70er Jahre erreicht die Arbeitslosigkeit in Deutschland immer neue Rekordhöhen. Im Jahresdurchschnitt 2005 dürfte sich die gesamte Unterbeschäftigung einschließlich der Stillen Reserve auf knapp 6 Mio. Personen belaufen. Der Kurzbericht fragt nach der voraussichtlichen Entwicklung der Unterbeschäftigung bis 2020. Die Gegenüberstellung von Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftebedarf zeigt, dass in den nächsten Jahren weiterhin mit hoher Unterbeschäftigung zu rechnen ist. Nach der aktuellen IAB-Projektion der Arbeitsmarktbilanz könnte sie sich aber bis zum Jahr 2020 halbieren. Die Entwicklungstrends in West und Ost divergieren dabei stark: Im Westen sinkt die Unterbeschäftigung bis zur Mitte der nächsten Dekade allein wegen des steigenden Arbeitskräftebedarfs. Erst danach nimmt das Arbeitskräfteangebot ab. Im Osten beruht der Rückgang im gesamten Zeitraum allein auf der starken Abnahme des Arbeitskräfteangebots - bei weiter sinkendem Arbeitskräftebedarf. Der Rückgang der Unterbeschäftigung in beiden Landesteilen setzt voraus, dass der künftige Bedarf an Arbeitskräften auf allen Qualifikationsebenen gedeckt werden kann. Die sinkende Zahl jüngerer Arbeitskräfte könnte in Verbindung mit einem Stillstand des Bildungssystems - trotz hoher Unterbeschäftigung - zu einem Mangel an Fachkräften führen. Dieses 'Mismatch-Problem' könnte sich noch verstärken. Wegen der anhaltenden Unterbeschäftigung bis ins nächste Jahrzehnt besteht nämlich die Gefahr, dass die Dequalifizierung des Humankapitals fortschreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen. (IAB-Kurzbericht 11/2005), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Spätestens nach dem Jahr 2015 wird in Deutschland das Angebot an Arbeitskräften wegen des Bevölkerungsrückgangs spürbar abnehmen. Das Tempo, mit dem das Erwerbspersonenpotenzial sinkt, beschleunigt sich in den kommenden Dekaden deutlich. Auch ein kräftiger Anstieg der Erwerbsquoten der Frauen und eine umfangreiche Zuwanderung können diesen Prozess nur noch verlangsamen, aber nicht mehr aufhalten. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials. Insbesondere die Zahl der Erwerbspersonen jüngeren und mittleren Alters sinkt dramatisch. Die starke Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen lässt ihren Anteil am gesamten Erwerbspersonenpotenzial auch in Zukunft steigen - allerdings mit leicht abnehmender Tendenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050: Annahmen und Datengrundlage (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2050. Annahmen und Datengrundlage. (IAB-Forschungsbericht 25/2005), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beschreibt die IAB-Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis zum Jahr 2050. Die Vorausschätzung basiert auf den zwei Grundbausteinen Bevölkerungsprojektion und Projektion der Potenzialerwerbsquoten. Die Rechnungen sind disaggregiert nach Altersgruppen und Geschlecht sowie Deutschen (Ost und West) und Ausländern (ohne Ost/West-Trennung). Nachdem die Bevölkerungsprojektion bereits im IAB-Forschungsbericht Nr. 16/2005 veröffentlicht wurde, werden im Weiteren vor allem die Annahmen zur künftigen Entwicklung der Erwerbsbeteiligung dargelegt. Die Projektion bestätigt den mittlerweile auch in einer breiten Öffentlichkeit bekannten Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Allerdings wird diese Einschätzung relativiert: Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt auf die (ganz) lange Frist, vorausgesetzt, die künftige Nettozuwanderung bleibt in etwa in dem Rahmen, wie sie in der Vergangenheit stattfand. Wenn sich die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach dem Rentenalter nähern, steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials deutlich an. Immer mehr ältere und immer weniger jüngere Erwerbspersonen werden künftig den Betrieben zur Verfügung stehen. Dieser Trend scheint aufgrund der vorliegenden Daten unaufhaltsam zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Deutschlands Innovationsfaktoren im internationalen Vergleich (2005)

    Funk, Lothar; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Funk, Lothar & Axel Plünnecke (2005): Deutschlands Innovationsfaktoren im internationalen Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 63-76.

    Abstract

    "Produziert eine Volkswirtschaft unter Nutzung modernster Produktionsmöglichkeiten bereits nahe an der technologischen Grenze, dann entscheiden radikale Innovationen in Hoch- und Spitzentechnologien über das Wirtschaftswachstum. Eine international vergleichende Analyse von 22 OECD-Staaten zeigt, dass für Länder am technologischen Rand die gegenwärtigen Innovationsbedingungen signifikante Auswirkungen auf die aktuelle Wachstumsperformance haben. Dabei stehen vor allem die Ausstattung mit Humanressourcen, die Finanzierungsmöglichkeiten sowie die institutionelle Ausgestaltung der Produktmärkte und des Arbeitsmarkts im Vordergrund. Deutschland gelang es im vergangenen Jahrzehnt nicht so gut wie anderen Ländern, durch radikale Innovationen zusätzliche Produktion anzuregen. Die Schwäche Deutschlands bei radikalen Innovationen ist vor allem auf einen Mangel an hoch qualifizierten Nachwuchskräften und auf zu stark regulierte Märkte zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen. In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 23-30.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird Deutschland als Beispiel für eine zyklische Variation der Zahl der Studienanfänger an natur-wissenschaftlichen Fakultäten untersucht. Die Gründe für diese 'oszillatorischen Bewegungen' werden unter besonderer Berücksichtigung des Zyklus der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelt. Die Erklärung der Veränderungen zeigt, dass ihnen derselbe Mechanismus zugrunde liegt wie dem Cobweb-Modell (Spinnwebmodell). Dieses Modell bildet die Entwicklung der Zugänge zu einem Fachbereich und die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventen des jeweiligen Fachs als rekursive Schleife ab. Aus der Analyse geht hervor, dass zwei Bedingungen für das Vorhandensein des Modells gegeben sein müssen: 'Elastizität der Aufnahmekapazität der Hochschulbildung' und Segmentierung des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland: zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland. Zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 63-80.

    Abstract

    Studienfächer wie Physik und Chemie verzeichnen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre deutlich sinkende Studentenzahlen. Im Rückgang der Absolventen der Fächer Physik und Ingenieurwissenschaften spiegelt sich die Verknappung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag analysiert und interpretiert die Gründe für diese Entwicklung. Im ersten Teil wird zur quantitativen Untersuchung des Prozesses das Cobweb-Modell herangezogen, das im zweiten Kapitel erläutert wird: Auftreten und Wiederholung des Cobweb-Zyklus sind an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden. Abschließend werden in einem dritten Kapitel zwei Bedingungen erörtert, die das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Studentenzahlen entscheidend beeinflussen: das Vermögen der Hochschulbildung, sich der Schwankung der Studentenströme anzupassen, und die Segmentierung des Arbeitsmarktes in berufsbezogene Untermärkte. Fazit: Die aktuelle Abkehr von den Naturwissenschaften fügt sich in Deutschland in eine zyklische Entwicklung der Neueinschreibungen in den entsprechenden Fächern. Im zyklischen Wechsel von einer Hinwendung zu und einer Abkehr von den Naturwissenschaften zeigt sich das Aufkommen einer utilitaristischen Haltung junger Menschen bei der Wahl des Bildungsweges. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung: Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich (2005)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2005): Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung. Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich. (HIS-Kurzinformationen 2005/A10), 75 S.

    Abstract

    Ein halbes Jahr nach Schulabgang wurden zum Jahresende 2004 Daten über Studienberechtigte erhoben und mit Daten früherer Jahrgängen verglichen. Hierbei wurden folgende Trends ermittelt: Der Übergang in das Studium findet zügig statt: Ein halbes Jahr nach Schulabgang waren fast zwei Fünftel aller Studienberechtigten bereits eingeschrieben. Die Studierneigung ist auf ein mittleres Niveau von 70 Prozent gesunken. Bachelor-Studiengänge werden zunehmend beliebter, und die große Attraktivität der Wirtschaftswissenschaften nimmt noch zu und steigt auf 12 Prozent. Der Verzicht auf ein Studium wird meistens nicht negativ begründet, sondern mit Entscheidungen für andere Optionen. Ein Drittel der Studienberechtigten hat sich für eine berufliche Ausbildung entschieden, und 14 Prozent aller Studienberechtigten streben eine betriebliche Ausbildung an. Damit bleibt die Neigung zur Berufsausbildung und die Struktur der Berufsausbildungsarten stabil. Es zeichnet sich eine deutliche Polarisierung der Wege in den Beruf ab: Zunehmend entscheiden sich Studienberechtigte entweder für ein Studium oder für eine Berufsausbildung. Gleichzeitig steigt der Anteil der Studienberechtigten, die vor oder mit dem Erwerb der Hochschulreife eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und jetzt einen Hochschulabschluss anstreben. (IAB)

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    Zur Berechnung des Humankapitalbestands in Deutschland (2005)

    Henke, Christina;

    Zitatform

    Henke, Christina (2005): Zur Berechnung des Humankapitalbestands in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 3-15.

    Abstract

    "Trotz der zunehmenden Bedeutung eines hohen Humankapitalbestands für die technologische Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft liegen bisher kaum Daten zum Humanvermögen in Deutschland vor. Die wenigen vorhandenen Studien basieren zudem häufig nur auf den direkten Ausbildungskosten. Aber auch die indirekten Kosten in Form von entgangenem Einkommen sind ein wichtiger Bestandteil der Bildungskosten und daher in die Messung des Humankapitalbestands mit einzubeziehen. Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigen, dass der reale Humankapitalstock der voll erwerbstätigen Personen in Deutschland im Untersuchungszeitraum 1992 bis 1999 kaum angestiegen ist. Im Verhältnis zum Sachkapitalstock ergibt sich keine Humankapitalintensivierung des Produktionsprozesses in Deutschland. Zudem fand eine Strukturverschiebung von niedrig zu hoch qualifizierten Arbeitskräften statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographic alternatives for aging industrial countries: increased total fertility rate, labor force participation, or immigration (2005)

    Holzmann, Robert;

    Zitatform

    Holzmann, Robert (2005): Demographic alternatives for aging industrial countries. Increased total fertility rate, labor force participation, or immigration. (IZA discussion paper 1885), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "The paper investigates the demographic alternatives for dealing with the projected population aging and low or negative growth of the population and labor force in the North. Without further immigration, the total labor force in Europe and Russia, the high-income countries of East Asia and the Pacific, China, and, to a lesser extent, North America is projected to be reduced by 29 million by 2025 and by 244 million by 2050. In contrast, the labor force in the South is projected to add some 1.55 billion, predominantly in South and Central Asia and in Sub-Saharan Africa. The demographic policy scenarios to deal with the projected shrinking of the labor forth in the North include moving the total fertility rate back to replacement levels, increasing labor force participation of the existing population through a variety of measures, and filling the demographic gaps through enhanced immigration. The estimations indicate that each of these policy scenarios may partially or even ful! ly compensate for the projected labor force gap by 2050. But a review of the policy measures to make these demographic scenarios happen also suggests that governments may not be able to initiate or accommodate the required change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die deutsche "Green Card" (2005)

    Kolb, Holger;

    Zitatform

    Kolb, Holger (2005): Die deutsche "Green Card". (Focus Migration. Kurzdossier 03), Hamburg, 3 S.

    Abstract

    "Die deutsche 'Green Card' wurde im August 2000 mit dem Ziel eingeführt, ausländische Experten auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien (IT) auf eine 'unbürokratische' Weise ins Land zu holen. Auch nach dem Auslaufen der Green Card Ende 2004 ist der Erfolg der Initiative umstritten. Kritiker sehen insbesondere die geringe Inanspruchnahme der Green Card durch die Großkonzerne als Indiz für den Misserfolg der Initiative. Dieses Kurzdossier weist jedoch bei der Beurteilung über den Erfolg oder Misserfolg der deutschen Green Card darauf hin, dass sowohl ihre Rolle im Rahmen der deutschen Zuwanderungsdebatte als auch ihr maßgeblicher Einfluss auf den Wettbewerb in der IT-Branche berücksichtigt werden sollten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A new phenomenon: the international competition for highly-skilled migrants and its consequences for Germany (2005)

    Liebig, Thomas;

    Zitatform

    Liebig, Thomas (2005): A new phenomenon. The international competition for highly-skilled migrants and its consequences for Germany. (Schriftenreihe des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitsrecht an der Universität St. Gallen 28), Bern u.a.: Haupt, 307 S.

    Abstract

    Infolge der demographischen und technologischen Entwicklung, die die meisten OECD-Länder in ähnlicher Weise trifft, werden viele Länder in Kürze mit einem Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften konfrontiert sein, was zu einem internationalen Wettbewerb um hoch Qualifizierte führen wird. Schon heute versuchen einige OECD-Staaten solche Einwanderer mit steuerlichen Anreizen anzulocken, und hoch qualifizierte Migranten können unter den verschiedenen Perspektiven wählen, die ihnen die konkurrierenden Länder eröffnen. Die Studie untersucht diesen Wettbewerb um Arbeitskräfte aus einer deutschen Perspektive. Dabei werden drei Ziele verfolgt: Erstens wird erklärt, warum die Einwanderung hoch qualifizierter Kräfte zu einem Problem auf der Angebotsseite wird, d.h. zu einer Situation führt, in der Länder aktiv in den Wettbewerb um bestimmte Typen von Migranten eintreten. Die korrespondierenden Rollen von Mangel auf der einen und Einwanderung auf der anderen Seite werden am Beispiel Deutschlands illustriert und mit Erfahrungen aus der Schweiz und der Einwanderungspolitik traditioneller Einwanderungsländer verglichen. In einem weiteren Schritt werden auf der Basis ökonomischer und nichtökonomischer Migrationstheorien Hypothesen über den internationalen Wettbewerb um hochqualifizierte Migranten entwickelt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Standorte und wettbewerblichen Maßnahmen, z. B. die Besteuerung von Wertpapieren, für hoch qualifizierte Migranten besonders attraktiv sind. Drittens werden die Determinanten der Migration hoch qualifizierter Arbeitskräfte einer empirischen Analyse unterzogen, um daraus politische Optionen für eine aktive deutsche Einwanderungspolitik zu evaluieren. Zudem wird der Einfluss der Steuersystems und der lokalen ethnischen Netzwerke auf die Wohnortwahl der Einwanderer in der Schweiz empirisch untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen (2005)

    Papies, Udo;

    Zitatform

    Papies, Udo (2005): Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen. (LASA-Studie 43), Potsdam, 94 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie stehen die Wirkungen des demografischen Wandels auf die Altersstrukturen der Belegschaften Brandenburger Klein- und Mittelbetriebe. Genauer betrachtet werden dabei die älteren und jüngeren Altersgruppen. Es wird auf die Größen- und Wirtschaftszweigstrukturen der Unternehmen eingegangen sowie auf die Altersstrukturen in den Betrieben und in den Regionen. Fazit: Nicht die Schrumpfung der Bevölkerung Brandenburgs ist die Herausforderung, sondern deren Alterung. Eine wirtschaftsnahe Arbeitsmarktpolitik sollte sich auf die Stabilisierung und Erhöhung der Beschäftigung junger Arbeitskräfte richten und auf die Einbeziehung und Nutzung der Leistungspotenziale älterer Beschäftigter. Die Autoren schlagen vor:
    - Die weitere Sensibilisierung der KMU und der Öffentlichkeit für die demografischen Veränderungsprozesse,
    - eine wirksame berufsfachliche und qualifikatorische Orientierung und Gewinnung Jugendlicher für den Fachkräftebedarf der Betriebe,
    - eine Stärkung der Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter und eine alternsgerechte Personalpolitik, sowie
    - die Entwicklung eines Fachkräftemonitorings zur regionalen und branchenbezogenen Beobachtung der Entwicklung der Fachkräftesituation. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unbezahlbar?: die Kosten einer Akademisierung der Erzieher/innen-Ausbildung (2005)

    Pasternack, Peer; Schildberg, Arne;

    Zitatform

    Pasternack, Peer & Arne Schildberg (2005): Unbezahlbar? Die Kosten einer Akademisierung der Erzieher/innen-Ausbildung. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 154-187.

    Abstract

    Das deutsche Bildungswesen ist dadurch gekennzeichnet, dass Auszubildende auf umso besser qualifiziertes Personal treffen, je älter sie werden. Umgekehrt gilt, je jünger sie sind, desto unqualifizierter ist das Ausbildungspersonal. Da die in den frühen Altersstufen durchlaufene Bildung und Sozialisation prägende Wirkungen für die nachfolgende Schul- und Ausbildungsbiografie hat, wird die Forderung diskutiert, das in dieser Phase eingesetzte pädagogische Personal höher als bisher, d.h. nicht mehr auf Fachschul- sondern auf Hochschulebene zu qualifizieren. Einem solchen Paradigmenwechsel in der Ausbildung steht das Argument gegenüber, dass eine Höherqualifikation deutliche Kostensteigerungen zur Folge hätte. Der Beitrag untersucht, worauf die Annahme der Kostensteigerung beruht und ob deren Plausibilität einer empirischen Überprüfung standhält. Dabei werden drei Kostenblöcke im Hinblick auf die kostenseitigen Auswirkungen einer Akademisierung der Erzieher/innen-Ausbildung hin analysiert: (a) die Ausbildungskosten, (b) Transformationskosten der Institutionen und etwaige Kostenträgeränderungen sowie (c) eventuelle Auswirkungen auf die Arbeitskosten durch angehobene Gehaltszahlungen. Fazit: Die Zeit für einen Systemwechsel in der Erzieher- und Erzieherinnenausbildung ist vergleichsweise günstig, da ihm keine durchschlagenden Kostenargumente entgegenstehen. Sogar bei höheren Individualvergütungen kann mit Einsparungen bei der Vergütungsentwicklung gerechnet werden, was mit dem zurückgehenden Bedarf aufgrund sinkender Kinderzahlen begründet wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften: das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich (2005)

    Pastohr, Mandy; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Pastohr, Mandy & Andrä Wolter (2005): Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften. Das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 2, S. 46-70.

    Abstract

    "In den letzten Jahren waren gehäuft Klagen über die geringe Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften an deutschen Hochschulen und eine drohende 'Ingenieurlücke' auf dem Arbeitsmarkt zu hören. Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland über einen Zeitraum von beinahe drei Jahrzehnten und regional für den Freistaat Sachsen seit der Wende. Die sächsische Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine besondere Konzentration ingenieurwissenschaftlicher Studienangebote aus. Auffällig ist der zyklische Verlauf, den die Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften innerhalb des hier betrachteten Zeitraums nimmt, wobei der Nachfragerückgang in den 90er Jahren besonders drastisch ausfällt. Der Beitrag versucht weiterhin Faktoren zu identifizieren, die diese zyklische Entwicklung beeinflussen, insbesondere die Bedeutung des akademischen Arbeitsmarktes. Statt kulturpessimistische Hypothesen über die Ursachen des niedrigen Interesses an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium (z.B. in Form einer angeblichen Technikskepsis der jungen Generationen) aufzustellen, wäre es weitaus wichtiger, die Rolle solcher Faktoren wie der Zugangswege zum Studium, Studieneffektivität oder der betrieblichen Personalpolitik zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Arbeitskräftebedarfs bis 2020: Nur zögerliche Besserung am deutschen Arbeitsmarkt (2005)

    Schnur, Peter; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schnur, Peter & Gerd Zika (2005): Projektion des Arbeitskräftebedarfs bis 2020: Nur zögerliche Besserung am deutschen Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 12/2005), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Die aktuelle Projektion des IAB bis zum Jahr 2020 zeigt, dass es auf lange Sicht gute Chancen für einen moderaten Aufbau der Beschäftigung gibt: Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen wird in Deutschland bis 2010 fast wieder das Niveau von 2001 erreichen und bis 2020 um etwa eine Million zunehmen. Für die sektorale Entwicklung bestätigen sich im Wesentlichen die in der Vergangenheit beobachteten Grundtendenzen: weitere Anteilsverluste der Beschäftigung in der Land- und Forstwirtschaft, im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe einerseits und Beschäftigungsgewinne in den Dienstleistungsbranchen andererseits. Allerdings wird auch in Zukunft die Entwicklung in Ost- und Westdeutschland konträr verlaufen. Während im Westen die Zahl der Erwerbstätigen bis 2020 mit 2,3 Mio. kräftig steigen wird, ist im Osten weiterhin mit einem starken Abbau von 1,0 Mio. Stellen zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Die Hälfte des Hörsaals: Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik (2005)

    Spellerberg, Annette; Rodenstein, Marianne; Schelhowe, Heidi; Allmendinger, Jutta; Seitz, Elke; Pache, Ilona; Simon, Dagmar; Palm, Kerstin; Spellerberg, Annette; Neusel, Ayla;

    Zitatform

    Spellerberg, Annette (Hrsg.) (2005): Die Hälfte des Hörsaals. Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik. Berlin: Edition Sigma, 202 S.

    Abstract

    "Trotz besserer Bildungsabschlüsse und exzellenter Leistungen können Frauen nur selten in guten akademischen Positionen Fuß fassen - dieser Befund trifft in der Bundesrepublik nach wie vor zu. Die Daten belegen zwar eine Verbesserung der Situation, aber keinen qualitativen Sprung. Für die Wertschätzung akademischer Einrichtungen spielt es nach wie vor kaum eine Rolle, ob sie Frauen ausbilden, halten oder für sich gewinnen können. Diese Situation ist für Frauen im Wissenschaftsbereich unbefriedigend und auch für die akademischen Einrichtungen nachteilig. Vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Bereiche, in denen Frauen stark unterrepräsentiert sind, könnten durch den Einbezug des Wissens von Frauen profitieren. In diesem Buch sind Beiträge versammelt, in denen empirische Befunde zur Situation von Frauen in wissenschaftlichen Institutionen und vielfältige Reformansätze für Lehre und Forschung diskutiert werden. Die Autorinnen werfen einen anderen Blick auf Hochschulreformen, Innovationen, Exzellenz und Elite; sie fragen nach den Voraussetzungen für eine stärkere Präsenz von Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik sowohl auf der Ebene institutioneller Strukturen als auch auf der Ebene exemplarischer Fächer und Studiengänge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie viele Kinderbetreuungsplätze fehlen in Deutschland?: neue Bedarfsermittlung für Kinder unter drei Jahren auf der Basis von Mikrodaten (2005)

    Spieß, Katharina C.; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Spieß, Katharina C. & Katharina Wrohlich (2005): Wie viele Kinderbetreuungsplätze fehlen in Deutschland? Neue Bedarfsermittlung für Kinder unter drei Jahren auf der Basis von Mikrodaten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 14, S. 223-227.

    Abstract

    "Im familienpolitischen Kontext wird die Versorgung mit Plätzen in Kindertageseinrichtungen vielfach diskutiert. Mit dem Tagesbetreuungsausbaugesetz will die Bundesregierung die Betreuung für Kinder unter drei Jahren ausbauen. Dabei geht sie aufgrund von 'Makroschätzungen' davon aus, dass rund 230 000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren fehlen. Das DIW Berlin hat auf der Basis von Mikrodaten, die eine Abschätzung aufgrund individueller Bedarfslagen ermöglichen, neue Berechnungen durchgeführt, die zeigen, dass etwa 250 000 Plätze für Kinder mit erwerbstätigen Müttern benötigt werden. Mit dem von der Bundesregierung geplanten Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren könnte daher für diese Gruppe der Bedarf annähernd gedeckt werden. Allerdings zeigen die neuen Berechnungen auch, dass darüber hinaus ein Bedarf besteht, um die Nachfrage der Mütter zu befriedigen, die einen starken Erwerbswunsch haben. Insgesamt würden in ganz Deutschland über 1,2 Mill. Plätze nachgefragt, wenn diese angeboten würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindertageseinrichtungen: Bedarf und nachhaltige Finanzierung (2005)

    Spieß, Katharina C.; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Spieß, Katharina C. & Katharina Wrohlich (2005): Kindertageseinrichtungen. Bedarf und nachhaltige Finanzierung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 23/24, S. 30-37.

    Abstract

    "Neue Bedarfsermittlungen auf Basis von Umfragedaten zeigen, dass für die Gruppe der Kinder unter drei Jahren eine große Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen besteht. Um den Ausbau der Kindertagesstätten nachhaltig zu finanzieren, wäre kurzfristig eine Reform des kommunalen Finanzausgleichs notwendig und langfristig eine Finanzierung über eine Familienkasse sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Migrationssteuerung bei Erwerbstätigen durch das Zuwanderungsgesetz (2005)

    Steinhardt, Max; Bräuninger, Michael; Hönekopp, Elmar; Straubhaar, Thomas; Radu, Dragos;

    Zitatform

    Steinhardt, Max, Elmar Hönekopp, Michael Bräuninger, Dragos Radu & Thomas Straubhaar (2005): Effekte der Migrationssteuerung bei Erwerbstätigen durch das Zuwanderungsgesetz. Hamburg, 109 S.

    Abstract

    "Die Expertise analysiert den Einfluss der neuen Arbeitsmigranten auf die Beschäftigungssituation sowie auf Lohnniveau und -struktur in den relevanten Arbeitsmärkten. Es wird der (potenzielle) Beitrag dieser Erwerbsmigration zum sektoralen Strukturwandel und zu einer wissensbasierten Dienstleistungsökonomie ge-schätzt. Zudem identifiziert die Studie mit den relevanten Einkommens-, Karriere- und Berufsaussichten die wesentlichen Push- und Pull-Faktoren für das Zuwanderungsgeschehen (Hoch-) Qualifizierter.
    Aus der Studie geht hervor, dass bei einer Zuwanderung Hochqualifizierter mit positiven Effekten auf inländische Löhne und Beschäftigung zu rechnen ist. Die Wachstums- und Arbeitsmarktprobleme in Deutschland können dadurch aber kaum verringert werden. Gleichwohl sollten die Spielräume des Aufenthaltsgesetzes zur Migrationssteuerung genutzt werden.
    Die Arbeit betont, das Zuwanderungsgesetz ermögliche es, Teilarbeitsmärkte mit Arbeitskräfteengpässen für Zuwanderung zu öffnen, ohne dass es zu spürbaren Verwerfungen komme." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit (2005)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2005): Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit. (IAB-Kurzbericht 22/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit knapp 49 Prozent sind heute fast die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland Frauen - 1991 waren es noch rund 44 Prozent. Allerdings hat die Zahl der von ihnen geleisteten Arbeitsstunden nicht in gleichem Maße zugenommen. Frauen trugen 2004 nur unterproportional zum gesamten Arbeitsvolumen bei - mit einem Anteil von 41 Prozent. Das insbesondere, weil viele teilzeitbeschäftigt sind: 2004 waren 75 Prozent aller Teilzeitstellen, aber nur knapp 37 Prozent der Vollzeitarbeitsplätze von Frauen besetzt. Das IAB zeichnet mit seiner Arbeitsvolumenrechnung ein differenziertes Bild der Partizipation von Männern und Frauen verschiedener Altersgruppen an der Erwerbsarbeit. Damit ist das Arbeitsvolumen der Frauen insgesamt gesunken und lag 2004 sogar unter dem Stand von 1991. Ein geringeres Arbeitsvolumen verteilt sich also auf eine weitaus größere Zahl von Frauen. Das Arbeitsvolumen der Männer ist allerdings stärker gesunken als das der Frauen. Zwar sind auch mehr Männer als früher teilzeitbeschäftigt, jedoch immer noch relativ wenige. Sie nutzen Teilzeit vor allem am Anfang und am Ende ihres Arbeitslebens. Bei Frauen nimmt die Teilzeitarbeit dagegen oft im gesamten Erwerbsleben breiten Raum ein. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch mehr familiengerechte Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Branchenreport Energiewirtschaft: eine Branche unter Strom (2005)

    Zitatform

    (2005): Branchenreport Energiewirtschaft. Eine Branche unter Strom. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 5, S. 8-13.

    Abstract

    Der Beitrag liefert einen Überblick über die Berufschancen und Einsatzbereiche von Hochschulabsolventen in der Energiewirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Die hohe Anzahl der lokalen Versorgungsunternehmen, die in fast jeder größeren Stadt zu finden sind, bietet unter Umständen direkt am Heimatort des Absolventen abwechslungsreiche Einstiegspositionen. Am Beispiel des Stadtwerke Düsseldorf wird dies beschrieben. Insbesondere sind Vertriebsmitarbeiter, technische Leiter und Projektmanager für die Bereiche Produktion und Fertigung sowie technischer Service gefragt. Hier werden Elektro-, Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieure gesucht, sowie Techniker mit dem Schwerpunkt Energie oder Ökologie. Wirtschaftsabsolventen haben Chancen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, im Controlling, im Marketing oder in der Verwaltung. Im Bereich erneuerbarer Energie, insbesondere der Wind- und Wasserenergie wird qualifiziertes Personal gesucht. Die Bedeutung von externer Beratung nimmt immer mehr zu, bedingt durch länderübergreifende Kooperationen, ständige Gesetzesänderungen und weltweitem Emissionshandel. Hier entstehen neue Berufsbilder für Manager, Juristen und Betriebswirte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005 (2005)

    Zitatform

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2005): Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005. (Standortpolitik), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Trotz hoher Arbeitslosigkeit und zurückhaltender Beschäftigungsplanungen der Betriebe geben 16 Prozent der Unternehmen an, derzeit offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen zu können. Vor allem Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe haben nach wie vor mitunter erhebliche Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu bekommen. So sind die Stellenbesetzungsprobleme in der pharmazeutischen Industrie und im Maschinen- und Fahrzeugbau. Unter den Dienstleistungsunternehmen geben IT-Dienstleister und Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft - mit jeweils 25 Prozent - überdurchschnittlich häufig an, dass sie Vakanzen nicht besetzen können. Spitzenreiter hier sind die Zeitarbeitsunternehmen: 64 Prozent der Betriebe finden zumindest für einen Teil ihrer offenen Stellen keine passenden Bewerber. Parallel zeichnet sich die Zeitarbeitsbranche - im Vergleich zu anderen Branchen - derzeit durch eine weitaus höhere Neigung aus, zusätzliches Personal einzustellen. Um auf einen eventuellen Fachkräftemangel zu reagieren, setzen die Unternehmen zum Großteil auf ihr verstärktes Engagement in der Aus- und Weiterbildung: 56 Prozent der Unternehmen wollen sich in diesem Bereich stärker engagieren. Fast die Hälfte der Betriebe plant, durch eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit einem etwaigen Fachkräfteengpass zu begegnen. 15 Prozent der Unternehmen geben an, im Falle eines Fachkräftemangels verstärkt auf das Potenzial älterer Arbeitnehmer setzen zu wollen. Kleinere Betriebe, in denen sich in der Vergangenheit seltener eine Kultur der Frühverrentung etabliert hat, haben dabei tendenziell geringere Berührungsängste in Bezug auf ältere Arbeitnehmer als größere Unternehmen. Die Suche nach Arbeitskräften im Ausland ist für 6 Prozent der Betriebe eine Alternative. Ausländische Fachleute sind also für die Unternehmen hierzulande noch keine Standardlösung. Gleichwohl ist die Einstellung von ausländischen Arbeitnehmern in Spezialfällen eine wünschenswerte Alternative - und das unabhängig von der Unternehmensgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Prognosen - Probleme - Handlungsfelder (2005)

    Zitatform

    Baden-Württemberg, Ministerium für Arbeit und Soziales (2005): Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Prognosen - Probleme - Handlungsfelder. (Im Brennpunkt der Zukunft), Stuttgart, 108 S.

    Abstract

    In Deutschland findet eine dramatische Veränderung des Bevölkerungsaufbaus statt, die lange Zeit von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet blieb. Geringere Geburtenzahlen bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung sowie nachlassende Einwanderungsströme im Vergleich zu den frühen 1990er Jahren haben dazu geführt, dass der Bevölkerungsaufbau immer mehr seine ursprüngliche Pyramidenform verliert. Die Basis des Altersaufbaus wird schmaler, während sich der obere Altersbereich zunehmend verbreitert. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf Wachstumspotenzial, Güternachfrage, Finanzmärkte, Arbeitsmarkt und vor allem Sozialsysteme. In einer alternden Gesellschaft steigen bei Beibehaltung des Generationenvertrags insbesondere auch die Zusammenhänge zwischen der Arbeitsmarktentwicklung und der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme. Der Bericht skizziert die vorhergesagten Entwicklungen der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotenzials für die Bundesrepublik Deutschland im ganzen und das Land Baden-Württemberg im besonderen, benennt die Probleme der Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt und zeigt wichtige Handlungsfelder und Weichenstellungen für ein Gegensteuern auf. Abschließend listet der Bericht die wesentlichen bisherigen Aktivitäten/Veranstaltungen des Landes seit Beginn des Jahres 2001 auf, die das Themenfeld 'Demografische Entwicklung und Arbeitsmarkt' berühren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbefragung "Perspektivischer Fachkräftebedarf im Großraum Dresden": Abschlussbericht Befragungszeitraum 2004 (2005)

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation im Raum Dresden steht im Mittelpunkt der Unternehmensbefragung. Sie orientiert sich an folgenden Punkte:
    1. hohe Arbeitslosigkeit und gleichzeitig unbesetzte/unbesetzbare Stellen, 2. zunehmend fehlende Fachkräfte, Arbeitskräfte mit spezifischen Qualifikationen, 3. zunehmend deutlicher fehlender Ingenieurnachwuchs in sächsischen KMU, 4. Möglichkeiten mittel- oder langfristiger Personalentwicklung von KMU sind stark begrenzt - weit über 90 Prozent der sächsischen KMU haben weniger als 50 Beschäftigte, 5. voraussichtlich Unternehmensaufgabe in den nächsten Jahren, da eine Unternehmensnachfolge nicht gesichert ist, 6. das Berufswunschverhalten der Jugendlichen berücksichtigt zu wenig die Bedarfe und Entwicklungen der regionalen Wirtschaft, 7. eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft bei der Berufs(früh-)orientierung wird zwar von allen Beteiligten unterstützt, konkrete Formen in der Breite existieren jedoch zu wenig.
    In strukturierten Interviews in den Unternehmen werden Aussagen und Daten zu folgenden Problemkreisen erhoben: 1. Beschäftigte, Unternehmen, Qualifikationen, 2. Perspektivischer Bedarf - Arbeitskräfte, Qualifikationen, 3. Wege und Formen der Deckung des perspektivischen Bedarfs, 4. notwendiger Beratungsbedarf zur Unternehmensnachfolge, 5. Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die Aussagen und Daten werden jeweils brachenspezifisch und nach Betriebsgrößenklassen ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    VDE-Ingenieurstudie 2005: Elektro- und Informationstechnik. Studium, Beruf, Arbeitsmarkt (2005)

    Abstract

    Im Abstand von fünf Jahren gibt der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik eine Studie zur Ausbildung-, Berufs- und Arbeitsmarktsituation von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik heraus. Zielsetzung ist, zu diesen Feldern wichtige Entwicklungstendenzen aufzuzeigen. Mit seiner Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft und einer kontinuierlichen Analyse technischer Entwicklungen will der VDE die Informationsbasis schaffen, um Status und Entwicklung des beruflichen Umfeldes von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik bewerten und prognostizieren zu können. Im Mittelpunkt der VDE-Ingenieurstudie 2005 stehen Bildungs-, Berufs- und Arbeitsmarkttrends. Die Gewinnung eines qualitativ hochwertigen Ingenieurnachwuchses und die ständige Weiterbildung von Ingenieuren im Beruf sind Voraussetzung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschland. Die VDE-Ingenieurstudie 2005 nimmt eine aktuelle Standortbestimmung in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Mikro- und Nanotechnik, Sicherung der elektrischen Energieversorgung, Globalisierung und Liberalisierung der Märkte sowie Veränderungen im Bildungssystem vor und zeigt Konsequenzen und Trends der nächsten Jahre auf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    VDI-Ingenieurstudie Deutschland 2005 (2005)

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der rückläufigen Zahl sowohl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieuren als auch an Hochschulabsolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge untersucht die VDI-Studie den Arbeitsmarkt für Ingenieure. Hierzu wurden drei Gruppen befragt: Personal-Entscheider aus Industrieunternehmen und Ingenieurbüros, berufstätige Ingenieure sowie Studierende im Hauptstudium aus den Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen. Hieraus wird ein Bild der Angebots- und Nachfrageseite gezeichnet, aus dem der Ingenieurbedarf und ein Anforderungsprofil für Ingenieure abgeleitet werden. Außerdem wird auf Rekrutierungs- und Bindungsstrategien der Unternehmen eingegangen. Vor allem für kleinere und mittleren Unterrnehmen wird ein Ingenieurmangel konstatiert. Seit dem Jahr 2005 ist allerdings eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure zu verzeichnen, da die Zahl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieuren erstmals seit 2001 zugenommen hat. Für die Bindung der angestellten Ingenieure an ihre Arbeitgeber ist die Zufriedenheit der angestellten Ingenieure mit dem Arbeitsverhältnis ein zentraler Faktor. Hierfür ist das Führungsverhalten des direkten Vorgesetzten entscheidend, mit dem die angestellten Ingenieure jedoch nur unterdurchschnittlich zufrieden sind. Vor allem für kleinere Unternehmen ist es sinnvoll, Personalmarketing durch Personalentwicklungsstrategien zu ergänzen und das vorhandene Personal durch Weiterbildung zu qualifizieren und an das Unternehmen zu binden. Auch aus Sicht der Ingenieure sind die in Anspruch genommenen Weiterbildungen erfolgsinduzierend. Aus der Perspektive der Unternehmen sind überwiegend Spezialisten gefragt. Neben den Fachkenntnissen gewinnt jedoch die Management- Kompetenz im Laufe der Karriere eine immer größere Relevanz, vor allem dann, wenn Ingenieure eine Führungsrolle innehaben. Berufstätige Ingenieure überschätzen allerdings oft ihre Management-Kompetenzen. Auch in den wichtigen Bereichen Forschung und Entwicklung haben die berufstätigen Ingenieure, aber insbesondere auch die Bewerber aus Sicht der Personal-Entscheider Defizite. (IAB)

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    International labor migration, economic growth and labor markets: the current state of affairs (2004)

    Bauer, Thomas K.; Schmidt, Christoph M.; Haisken-DeNew, John P.;

    Zitatform

    Bauer, Thomas K., John P. Haisken-DeNew & Christoph M. Schmidt (2004): International labor migration, economic growth and labor markets. The current state of affairs. (RWI discussion papers 20), Essen, 48 S.

    Abstract

    "Obwohl die europäischen Arbeitsmärkte durch hohe durchschnittliche Arbeitslosigkeit gekennzeichnet sind, gibt es einen Engpass an hoch qualifizierten Arbeitskräften. Viele europäische Ökonomen fordern daher eine Einwanderungspolitik, die aktiv hoch qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland anwirbt. Das Papier bettet die aktuelle Diskussion in eine systematische Klassifikation der ökonomischen Migrationsforschung ein, ausgehend von konzeptuellen und praktischen Fragestellungen. Aktuelle Forschungsergebnisse zur Migrationsentscheidung sind ebenso enthalten wie Ergebnisse zur ökonomischen Assimilation der Einwanderer und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Zudem diskutiert das Papier Erwartungen über künftige Migrationsströme und Politikoptionen, wie Einwanderungsländer mit ihnen umgehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The demand for high-skilled workers and immigration policy (2004)

    Bauer, Thomas; Kunze, Astrid;

    Zitatform

    Bauer, Thomas & Astrid Kunze (2004): The demand for high-skilled workers and immigration policy. (IZA discussion paper 999), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "Unter Verwendung eines neuen Unternehmensdatensatzes - dem IZA International Employer Survey 2000 - gibt das Papier eine deskriptive Analyse der Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitskräften. Die Ergebnisse legen nahe, dass Arbeitskräfte aus EU-Ländern meist die Fähigkeiten einheimischer hoch qualifizierter Arbeitnehmer ergänzen. Hochqualifizierte aus Nicht-EU-Ländern werden hingegen meist auf Grund eines Mangels an einheimischen hoch qualifizierten Arbeitskräften eingestellt. Zudem werden in dem Papier die Politikinitiativen der jüngsten Vergangenheit bezüglich der zeitlich begrenzten Zuwanderung hoch qualifizierter Arbeitskräfte beschrieben. Nach den Ergebnissen der deskriptiven Untersuchung können sie die Nachfrage von Unternehmen nach hoch qualifizierten Arbeitnehmern nur teilweise erfüllen. Eine umfassendere Zuwanderungspolitik, die auch die dauerhafte Zuwanderung Hochqualifizierter ermöglicht, scheint notwendig zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ärztinnen und Ärzte: Facharztmangel droht (2004)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2004): Ärztinnen und Ärzte. Facharztmangel droht. In: Arbeitsmarkt-Information H. 3, S. 1-99.

    Abstract

    Da in der nächsten Zeit viele Ärzte in Ruhestand gehen und aufgrund fehlenden Nachwuchses ist vor allem in ostdeutschen Praxen in Zukunft mit einem Ärztemangel zu rechnen. Obwohl das Interesse am Arztberuf ist spürbar zurückgegangen ist, sind die Studienanfängerzahlen zwischen 1993 und 2000 fast konstant geblieben. Die Änderung der Ausbildungs- und Approbationsordnung zielt auf eine praxisnähere Ausbildung und auf früheren Patientenkontakt, außerdem fällt der schlecht bezahlte Dienst als AiP weg. Gleichzeitig bremst die AiP-Abschaffung die Einstellungsbereitschaft für Assistenzärtze. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass die Arbeitslosigkeit für Humanmediziner mittelfristig auf niedrigem Niveau bleibt. In der Psychiatrie und der Neurologie ist der Markt aus Bewerbersicht am günstigsten. Ärztinnen finden sich deutlich geringer in Führungspositionen als Männer und sind auch überproportional arbeitslos. Das Gesundheitsstrukturgesetz und das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung haben für Unruhe auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt gesorgt. Die Niederlassung als Vertragsarzt bleibt weiterhin reglementiert. Die Umsetzung des Fallpausschalengesetzes und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zum Bereitschaftsdienst ist noch nicht abgeschlossen. Abschießend werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediziner im Ausland skizziert, wobei für die einzelnen Länder Kontaktadressen angegeben werden, und es wird auf alternative Beschäftigungsfelder für Ärzte eingegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20) (2004)

    Brecht, Josef Georg; Micheelis, Wolfgang; Aurbach, Angelika; Meyer, Victor Paul;

    Zitatform

    Brecht, Josef Georg, Victor Paul Meyer, Angelika Aurbach & Wolfgang Micheelis (2004): Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20). (Institut der Deutschen Zahnärzte. Materialienreihe 29), Köln: Deutscher Zahnärzte Verlag, 152 S.

    Abstract

    "Steuern wir in Deutschland auf einen Zahnärztemangel oder ein Zahnärzteschwemmme hin? Schätzungen zur Entwicklung der Zahnärztezahlen sind sowohl für die berufspolitische Prioritätensetzung als auch zur Sicherstellung der Breitenversorgung in der Gesellschaft von hoher Bedeutung. Nach 1990 und 1997 hat das IDZ in wissenschaftlicher Kooperation mit der InForMed - Outcomes Research and Health Economics/Ingolstadt aktuell eine Bedarfsanalyse für Zahnärzte bis zum Jahr 2020 durchgeführt. Das Ziel dieser Analyse bestand in der Entwicklung eines explorativen Szenarios der zahnärztlichen Versorgung, das die wesentlichen bedarfsbestimmenden Komponenten im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2020 umfasst. Damit wurde erstmals auch die Zahnarztprognose einer Bedarfsprognose gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft: Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015 (2004)

    Brosi, Walter; Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Brosi, Walter & Klaus Troltsch (2004): Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Forschung spezial 08), Bielefeld: Bertelsmann, 77 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage amtlicher Statistiken und Prognosen zur Demographie und Beschäftigungsentwicklung erfolgt eine Vorausberechnung der Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen, des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft und des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2015. Es wird aufgezeigt, wie demographische Faktoren die Lehrstellensituation in den Regionen beeinflussen. So hat der hohe Anteil Jugendlicher in den neuen Bundesländern zur Zeit noch einen negativen Einfluss auf das Lehrstellenangebot, was sich aber in den nächsten Jahren ändern wird. Ebenso verändern enge Ausbildungsmärkte die Altersstruktur des Auszubildenden. Vor allem in den alten Bundesländern beginnen diese relativ spät eine Ausbildung im dualen System. Insgesamt geht die Ausbildungsbeteiligung der Jugendlichen zurück und beträgt derzeit ca. 60 Prozent. Abschließend wird ein Durchschnittsszenario für die zukünftige Entwicklung gebildet. 'Demnach müsste in Deutschland bis 2015 ein Zusatzangebot von knapp 178.000 Ausbildungsstellen und damit 11 Prozent mehr als 2001 geschaffen werden, um allen Eventualitäten in der Entwicklung des Fachkräfteangebots und -bedarfs in den alten und neuen Ländern begegnen zu können. Auf das Jahr bezogen müsste sich die Wirtschaft daher bereit erklären, jeweils 12.700 zusätzliche Ausbildungsangebote für ausbildungswillige Jugendliche bereitzustellen.' Als wesentliches Problem erweist sich der zu erwartende Fachkräftemangel im mittleren Alterssegment und die zunehmende Überalterung der Beschäftigten. Branchenbedingte Veränderungen des Fachkräftebedarfs führen zu einem Angebotsüberhang im gewerblich-technischen Bereich und zu Bedarfslücken im Dienstleistungsgewerbe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt der Zukunft (2004)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Brigitte Weber (2004): Konsequenzen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt der Zukunft. In: B. Frevel (Hrsg.) (2004): Herausforderung demografischer Wandel, S. 122-138.

    Abstract

    Eine wesentliche Determinante für das Einkommen und den Wohlstand einer Volkswirtschaft ist die von der Bevölkerung bereitgestellte Menge an Arbeitskraft, das Arbeitsangebot. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die künftig zu erwartenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot. Es werden der Rückgang und die Alterung des Arbeitskräftepotenzials quantifiziert und darüber hinaus geht es um die Frage, wie wahrscheinlich diese Entwicklungen sind. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich die demografische Entwicklung auf den betrieblichen Bedarf an Arbeitskräften auswirkt. Eingegangen wird auch auf den befürchteten Verlust an internationaler Wettbewerbsfähigkeit, den die Alterung der Arbeitskräfte nach sich ziehen könnte. Einige der angesprochenen Probleme, die im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel auf den Arbeitsmarkt zukommen, lassen sich mit dem Stichwort Fachkräftemangel zusammenfassen. Es werden die Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, die in der Erschließung heimischer Personalreserven liegen. Fazit: Wenn die wirtschaftliche Produktivität gesteigert werden muss, um die veränderten Arbeitsressourcen auszugleichen, so wird Bildung einen anderen Stellenwert genießen müssen. Langfristig wird auch die Bedeutung von Zuwanderung zunehmen. Nachdem fast alle entwickelten Länder den gleichen demografischen Trends unterworfen sind, wird sich die westliche Welt darauf einstellen müssen, dass der grenzüberschreitende Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte zunehmen wird. Um möglichst attraktiv für die Qualifiziertesten zu sein, bedarf es einer gezielten Zuwanderungspolitik, die 'einen langen Atem' beweist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen: Analyse und Gegenstrategien (2004)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2004): Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen. Analyse und Gegenstrategien. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 14, S. 5-14.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demographischen Wandels werden in den kommenden Jahren auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird zwischen den Jahren 2000 und 2020 um über 15% zurückgehen. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der Bevölkerung um 6 Jahre auf 49 Jahre an. Die Ursachen hierfür sind in den hohen Abwanderungszahlen von jungen Menschen, in den niedrigen Geburtenraten Anfang der neunziger Jahre und in der steigenden Lebenserwartung zu sehen. In diesem Beitrag wird untersucht, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt in Sachsen haben und inwieweit die Politik den bevorstehenden Herausforderungen begegnen kann.1 Im ersten Teil des Beitrags werden die Auswirkungen des Bevölkerungsrückgangs auf den Arbeitsmarkt in einer Status-quo-Prognose untersucht und quantifiziert. Da schon heute das Ausbildungsniveau einen wesentlichen Erfolgsfaktor auf dem Arbeitsmarkt darstellt, wird bei der Beschäftigungsentwicklung zwischen qualifikationsspezifischen Teilarbeitsmärkten unterschieden. Für hoch qualifizierte Erwerbspersonen könnte bereits in naher Zukunft eine Arbeitskräfteknappheit eintreten, während die Arbeitslosigkeit bei den Geringqualifizierten dauerhaft auf hohem Niveau verbleibt. Im zweiten Teil wird die künftige Beschäftigtenlücke unter den Hochqualifizierten als Ausgangspunkt genommen, um verschiedene Anpassungsmaßnahmen, welche dem Verlust an Humankapital entgegenwirken, aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung: Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1 (2004)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo; Buchheim, Silvio; Decdeli-Holzwarth, Hale; Kohte, Wolfgard; Pick, Daniela; Spangenberg, Constanze; Ketzmerick, Thomas; Lutz, Burkart; Nörenberg, Liane;

    Zitatform

    (2004): Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung. Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1. Jena u.a., 35 S.

    Abstract

    "Viele ostdeutsche Beschäftiger - vor allem kleinere Betriebe mit qualifikationsintensiven Produktions- bzw. Leistungskonzepten - werden in den kommenden Jahren durch die Altersstruktur ihrer Belegschaften dazu gezwungen, die bisher meist ausgeprägte Binnenorientierung ihrer Personalwirtschaft aufzugeben und sich weit stärker zum externen, zwischenbetrieblichen Arbeitsmarkt zu öffnen, um hier die benötigten Fachkräfte zu rekrutieren. Das Teilprojekt nimmt an, dass hiermit erhebliche qualitative und quantitative Ungleichgewichte ('mismatch') auf den entsprechenden Teilarbeitsmärkten, neuartige Herausforderungen für die individuellen und kollektiven Arbeitsmarktakteure und tiefgreifende Veränderungen in Struktur und Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für Fach- und Führungskräfte verbunden sein werden.
    Zentrale Absicht des Teilprojektes ist es, die heute bereits zu beobachtenden oder für die kommenden Jahre zu erwartenden Veränderungen in den Funktionsvoraussetzungen und der Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für wichtige Gruppen von Fachkräften mittlerer und höherer Qualifikation möglichst zeitnah, verlässlich und detailliert zu beschreiben und zu analysieren. Gleichzeitig will das Teilprojekt in enger Verbindung mit den empirisch-statistischen Erhebungen und Analysen die bereits begonnene konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation fortsetzen.
    Um sowohl der Komplexität des Gegenstandes wie der Dynamik seiner Entwicklung Rechnung zu tragen, scheint ein Zwei-Ebenen-Ansatz angebracht:
    Auf der Makroebene des Beschäftigungssystems in Ostdeutschland oder in einzelnen ostdeutschen Bundesländern soll die Beobachtung wichtiger Entwicklungsdimensionen - institutionell-normative Regulierung, Aus- und Weiterbildung sowie Beschäftigungsstruktur und Mobilität - fortgeführt werden. Die empirische Grundlage soll vor allem geliefert werden durch eine Kombination der Auswertung amtlicher Datenbestände und bereits vorliegender, einschlägiger Untersuchungen mit eigenen Erhebungen (Weiterführung eines Expertenpanels und eine größere Betriebsbefragung zu Ausbildungs- und Rekrutierungsverhalten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachsende Weltbevölkerung, aber schrumpfende Bevölkerung in Europa: woher kommen die Arbeitskräfte der Zukunft? (2004)

    Höhn, Charlotte;

    Zitatform

    Höhn, Charlotte (2004): Wachsende Weltbevölkerung, aber schrumpfende Bevölkerung in Europa. Woher kommen die Arbeitskräfte der Zukunft? In: E. Hönekopp, R. Jungnickel & T. Straubhaar (Hrsg.) (2004): Internationalisierung der Arbeitsmärkte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 282), S. 15-34.

    Abstract

    "Nach der mittleren Variante der 'World Population Prospects der UN, 2000 Revision', wird die Weltbevölkerung von zurzeit etwa 6,2 Mrd. Menschen bis zum Jahr 2050 auf etwa 9,3 Mrd. Menschen wachsen. Die Bevölkerung der Industrieländer hingegen wird kaum wachsen und mit etwa 1,2 Mrd. Menschen im Jahr 2050 genau so groß sein wie heute, aber stark altern. Nordafrika und Westasien mit dem absolut und relativ höchsten Bevölkerungswachstum sind unmittelbare Nachbarn Westeuropas; dazu Osteuropa. So wird der demographische Abhängigenquotient (Verhältnis der unter 15-Jährigen und der über 64-Jährigen je 1.000 15- bis 64-Jährige) in Westeuropa von 493 im Jahr 2000 auf 755 im Jahr 2050 ansteigen, während derselbe Quotient in Westasien und Nordafrika bis zum Jahr 2010 noch deutlich vom starken Kinder- und Jugendquotient bestimmt ist - Jahrgänge, die in den nächsten Jahren das Erwerbsalter erreichen. Diese ungleichgewichtigen demographischen Entwicklungen zusammen mit ökonomischen Diskrepanzen werden in den nächsten Jahrzehnten zu Zuwanderung von Arbeitsmigranten nach Westeuropa (und Deutschland) führen. Der Zuwanderungsdruck aus Osteuropa ist dagegen als eher gering zu veranschlagen. Diskutiert man über Zuwanderungen als Problemlösungsstrategie, so kommen sie zur Bewältigung der Bevölkerungsalterung nicht in Betracht, wie die Studie zur 'Bestandserhaltungsmigration' der UN eindrucksvoll gezeigt hat. Deutschland alleine müsste nämlich, um die demographische Alterung zu verhindern, einen jährlichen Saldo von etwa 3,4 Mio. Personen aufnehmen. Im Jahr 2050 hätte Deutschland dann knapp 300 Mio. Einwohner. Zur Stabilisierung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter würden - abstrahiert von ökonomischen Variablen und Trends - jährlich 450.000 Personen 'reichen'. Die Frage, wie viele Arbeitskräfte zukünftig fehlen, kann allerdings nicht rein demographisch, also losgelöst von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum, beantwortet werden. Neben den Optionen der Zuwanderung sind die Entwicklung von Frauenerwerbstätigkeit, Renteneintrittsalter, Produktivitätsentwicklung, Verschlankung der Arbeitsnachfrage zu bedenken. Auch die Quantifizierung des Zuwanderungsdrucks hängt nicht nur von der demographischen Entwicklung in den potenziellen Herkunftsgebieten ab. Die von den VN angenommenen Wanderungssalden werden gleichwohl im Beitrag abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung in Deutschland: Einrichtungen, Plätze, Personal und Kosten 1990 bis 2002 (2004)

    Kolvenbach, Franz-Josef; Krieger, Sascha; Seewald, Hermann; Haustein, Thomas; Weber, Tim;

    Zitatform

    Kolvenbach, Franz-Josef, Thomas Haustein, Sascha Krieger, Hermann Seewald & Tim Weber (2004): Kindertagesbetreuung in Deutschland. Einrichtungen, Plätze, Personal und Kosten 1990 bis 2002. Wiesbaden, 79 S.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Tagesbetreuung von Kindern in Deutschland von 1990 bis 2002. Seit 1996 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz und seit 1999 hat jedes Kind einen unbeschränkten Rechtsanspruch auf Tagesbetreuung ab seinem dritten Geburtstag. Erziehung, Bildung und Betreuung als Grundelemente der pädagogischen Arbeit sind im pädagogischen Auftrag der Tageseinrichtungen begründet. Seit 1998 ist die Zahl der Einrichtungen und Plätze nahezu unverändert, wobei das Angebot in West- und Ostdeutschland erhebliche Unterschiede aufweist. Seit der Vereinigung ist ein Strukturwandel bei der institutionellen Kindertagsbetreuung festzustellen, die sich zum einen bei der Verschiebung bei den Einrichtungen hin zu altersgemischten Gruppen bemerkbar macht; in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Zum anderen ist ein Ausbau des Angebots an Ganztagsbetreuung in Westdeutschland zu verzeichnen, während in Ostdeutschland fast flächendeckend eine Ganztagsbetreuung vorhanden ist. Und zuletzt ist eine starke Zunahme befristeter Beschäftigung in Einrichtungen der Kindertagsbetreuung vor allem in Westdeutschland zu verzeichnen, während in ostdeutschen Kindertagseinrichtungen die Teilzeitarbeit stark zunimmt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wo ist der Ingenieurnachwuchs? (2004)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2004): Wo ist der Ingenieurnachwuchs? In: (2004): HIS-Kurzinformationen, 2004/A05, S. 13-30.

    Abstract

    Die Entwicklung der Ingenieurstudentenzahlen in Deutschland wird für die letzten zehn Jahre und im internationalen Vergleich dargestellt und analysiert. Die Zahl der Absolventenzahlen hat sich innerhalb weniger Jahre fast halbiert und ist im internationalen Vergleich sehr gering (dies gilt besonders für den Frauenanteil). Ab 2010 wird vermutlich die demographische Entwicklung zu einer weiteren Verschlechterung der Situation beitragen. Als Ursachen für die Krise werden die 'Austrocknung' der technischen Fachoberschulklassen zugunsten kaufmännischer Ausbildungsrichtungen sowie die generelle Technikabstinenz im deutschen Schulwesen genannt. Als Gegenstrategie wird verstärkte Werbung als nicht ausreichend angesehen; statt dessen sollte die Attraktivität des Ingenieurstudiums durch neue Curricula und Strukturveränderungen im Hochschulwesen erhöht werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Akademisches Humankapital in Deutschland: Potenziale und Handlungsbedarf (2004)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2004): Akademisches Humankapital in Deutschland. Potenziale und Handlungsbedarf. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 2, S. 49-58.

    Abstract

    "Die im letzten Jahrzehnt geringe Wachstumsdynamik in Deutschland ist zum Teil auf die nur moderate Zunahme an akademischen Qualifikationen der Erwerbsbevölkerung zurückzuführen. In den kommenden Dekaden dürfte der Anteil der Akademiker an der 25- bis 64-jährigen Bevölkerung steigen, besonders bedingt durch eine stärkere Bildungsbeteiligung der Frauen. Gleichzeitig sinkt jedoch der Anteil der 25- bis 64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung. Der Anteil der Akademiker im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung nähme dadurch weiterhin nur schwach zu. Das gilt auch für die mathematischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen sowie technischen Akademiker. Stärkere Wachstumsimpulse können daher aus dem akademischen Humankapital nur nach ursachenadäquaten Reformen gewonnen werden. Durch eine stärkere Bindung der in Deutschland studierenden Bildungsausländer, höhere Anreize zur Studienaufnahme, effizientere Bildungszeiten und eine Erhöhung des Renteneintrittsalters lässt sich das Akademikerangebot im Jahr 2030 um knapp ein Drittel steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikatorische Engpässe auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Radowski, Daniel;

    Zitatform

    Radowski, Daniel (2004): Qualifikatorische Engpässe auf dem Arbeitsmarkt. In: ZEW-Konjunkturreport, Jg. 7, H. 2, S. 6-7.

    Abstract

    In der öffentlichen Diskussion ist häufiger von Engpässen bei den Hochqualifizierten auf dem Arbeitsmarkt die Rede. Im Rahmen eines makroökonometrischen Ungleichgewichtsmodells wird in dem Beitrag untersucht, ob und in welchem Ausmaß in den beiden letzten Jahrzehnten eine Beschränkung des Arbeitsangebots bei den Hochqualifizierten im Vergleich zu den Mittelqualifizierten vorgelegen hat. Es wird festgestellt, dass auf dem Arbeitsmarkt qualifikatorische Engpässe bestehen, die jedoch gesamtwirtschaftlich bisher nicht allzu groß ausgefallen sind. Akute Engpässe bei den Hochqualifizierten sind dagegen vor allem in spezifischen Branchen, wie zeitweise in der Informationstechnologie, bedeutsam. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte: Modernisierungsverlierer oder Bildungsreserve? (2004)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (2004): Geringqualifizierte. Modernisierungsverlierer oder Bildungsreserve? In: H. Loebe & E. Severing (Hrsg.) (2004): Zukunft der einfachen Arbeit : von der Hilfstätigkeit zur Prozessdienstleistung (Wirtschaft und Weiterbildung, 31), S. 61-75.

    Abstract

    Seit den 1990er Jahren klafft die Schere der Beschäftigungschancen zwischen den unteren und oberen Qualifikationsebenen immer stärker auseinander. Auch in Zukunft wird die Nachfrage nach Personen ohne Berufsausbildung stetig sinken und die Zahl an Arbeitsplätzen mit mittlerem und hohem Anforderungsniveau steigen. Gleichzeitig besitzt ein Drittel der westdeutschen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter keinen Berufsabschluss. Dabei ist der Anteil junger Ungelernte deutlich höher als der von Ungelernten im mittleren und höheren Alter. Vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels ist die Qualifizierung von Personen ohne Berufsabschluss von zentraler Bedeutung. Wegen der heterogenen Struktur Geringqualifizierter ist ein ineinander greifenden Bündel bildungs- und lohnpolitischer Maßnahmen notwendig, das je nach Altersgruppe und Vorbildung passgenaue Angebote zur Verfügung stellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Fachkräftemangel: gering Qualifizierte als vernachlässigte Bildungsreserve (2004)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (2004): Demografischer Wandel und Fachkräftemangel. Gering Qualifizierte als vernachlässigte Bildungsreserve. In: Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin - Walter May, Regiestelle E&C (Hrsg.) (2004): Benachteiligtenförderung als Motor und Impulsgeber zukünftiger Integrationsstrategien : Standards und Modelle der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. E&C-Symposium. Dokumentation der Veranstaltung vom 4. bis 5. Dezember 2003 in Nürnberg, Berlin, S. 27-34.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Interdependenz zwischen demografischem Wandel und Fachkräftemangel und analysiert die Bedeutung eines Berufsabschlusses für die Positionierung auf dem Arbeitsmarkt. Zunächst werden qualifikationsspezifische Teilarbeitsmärkte in ihrem Gesamtzusammenhang betrachtet sowohl von der Nachfrage- als auch von der Angebotsseite. Anschließend wird auf die Struktur gering Qualifizierter eingegangen, die sich als weitaus heterogener darstellt, als in der Öffentlichkeit vermutet wird. Die qualifikationsspezifische Beschäftigungsentwicklung seit Mitte der 70er Jahre verdeutlicht, dass die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes für Personen ohne Berufsausbildung immer geringer wird, während der erhebliche Zuwachs an akademischen Erwerbspersonen fast vollständig vom Beschäftigungssystem absorbiert wurde. Bis zum Jahr 2010 ist mit einem weiteren massiven Abbau von Hilfs- und Einfacharbeitsplätzen zu rechnen. Weiter zunehmen wird hingegen die Zahl an Arbeitsplätzen mit hohem, aber auch mittleren Anforderungsniveaus. Das Angebot an Erwerbspersonen wird sich aufgrund des demografischen Wandels bis zum Jahr 2015 um ca. zwei Millionen verringern, wobei das Qualifikationsniveau der Erwerbspersonen noch etwas steigen wird. Demnach ist bei Erwerbspersonen mit Hochschulabschluss und auch bei denen mit abgeschlossener Berufsausbildung mit einer Mangelsituation zu rechnen, während das Angebot an Arbeitskräften ohne Berufsabschluss den Bedarf auch weiterhin übersteigen wird. Um den drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken, ist neben einer Verbesserung der Erwerbsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer und Frauen, einer verbesserten Integration von Immigranten sowie einer gesteuerten Zuwanderung eine Mobilisierung breiter Bevölkerungsschichten für Bildung auf allen Ebenen notwendig. Und hierzu zählt auch die (Nach-)Qualifizierung von Personen ohne Berufsabschluss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel bedroht Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft (2004)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2004): Fachkräftemangel bedroht Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 28, S. 3-10.

    Abstract

    "Für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems. Das künftige Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten. Der drohende Fachkräftemangel kann nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel und Zuwanderungssteuerung (2004)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2004): Arbeitskräftemangel und Zuwanderungssteuerung. In: IW-Trends, Jg. 31, H. 4, S. 22-32.

    Abstract

    "Die Zuwanderungsgesetzgebung in Deutschland verzichtet weitgehend auf ökonomische und arbeitsmarktbezogene Kriterien zur Steuerung. Dabei hängen sowohl der Wohlfahrtsgewinn als auch die Höhe der Integrationskosten stark von der Humankapitalausstattung der Migranten ab. Ausgehend von der Überlegung, dass die unmittelbare Arbeitsmarktintegration entscheidend dafür ist, welcher ökonomische Nutzen für das Aufnahmeland zu erwarten ist, wird ein Modell der arbeitsmarktgesteuerten Zuwanderung entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die Identifikation und quantitative Abschätzung von Arbeitskräfteknappheiten in einem Spektrum von über 300 Berufen. Die Analyse berücksichtigt darüber hinaus die Dynamik der Beschäftigungsentwicklung und die qualifikatorische Struktur von potenziell zuwanderungsgeeigneten Berufsbereichen. Die empirische Auswertung zeigt, dass trotz hoher Arbeitslosigkeit im September 2002 ein Arbeitskräftemangel in einer Größenordnung von bis zu 23.000 Personen bestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsschwäche: Stellenangebot und Personalmangel nehmen weiter ab: Stellen werden schneller besetzt. Partielle Knappheiten sind nicht das Kernproblem am Arbeitsmarkt (2004)

    Spitznagel, Eugen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Kurt Vogler-Ludwig (2004): Wachstumsschwäche: Stellenangebot und Personalmangel nehmen weiter ab. Stellen werden schneller besetzt. Partielle Knappheiten sind nicht das Kernproblem am Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 08/2004), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über ihren Personalbedarf befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. In diesen Befragungen wird u. a. das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot erhoben. Es besteht aus den sofort zu besetzenden Stellen (Vakanzen), die den aktuellen Arbeitskräftebedarf angeben, und den später zu besetzenden Stellen, die über den Tag hinaus gehende personelle Dispositionen widerspiegeln. Es werden jeweils den Arbeitsagenturen gemeldete und nicht gemeldete Stellen unterschieden. Als Folge der mehrjährigen Stagnation der Wirtschaft lag das Stellenangebot in Gesamtdeutschland im vierten Quartal 2003 mit 825.000 um 180.000 unter dem Vorjahr, nachdem es schon 2002 um rund 150.000 gesunken war. Die Arbeitsagenturen wurden von den Betrieben und Verwaltungen an der Personalsuche etwas weniger als im Vorjahr beteiligt. Der Anteil erfolgreicher Besetzungen über die Arbeitsagenturen hat aber zugenommen. Im Westen waren die Stellen durchschnittlich 20 Tage und im Osten acht Tage vakant. (IAB)

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