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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2008): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, S. Scharfe, F. Schreyer & B. Schwarze (2008): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Der demografische Wandel und seine Folgen für die Sicherstellung des Fachkräftenachwuchses (2008)

    Ulmer, Philipp; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulmer, Philipp & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2008): Der demografische Wandel und seine Folgen für die Sicherstellung des Fachkräftenachwuchses. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 106), Bonn, 45 S.

    Abstract

    Der demografische Einbruch beeinträchtigt nun auch die Sicherstellung des Fachkräftenachwuchses in Deutschland. Das Nachfragepotenzial nach dualer Ausbildung schrumpft bereits, und diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Die demografischen Veränderungen werden in Ostdeutschland besonders schnell und besonders stark zu spüren sein. Dort halbieren sich innerhalb nur weniger Jahre die Jahrgangsstärken der Jugendlichen, und bereits im Jahr 2011 wird dieser Prozess abgeschlossen sein. Zu einer grundlegenden Umkehr wird es absehbar nicht mehr kommen. In Westdeutschland verteilt sich der quantitative Rückgang bei den nichtstudienberechtigten Abgängern und Absolventen aus den allgemeinbildenden Schulen gleichmäßiger auf die kommenden zwölf Jahre. Die Veränderungen verlaufen nicht ganz so rasch wie in Ostdeutschland, so dass den Betrieben etwas mehr Zeit bleibt, sich an die demografische Entwicklung anzupassen. Ein Teil der Ausbildungsplätze anbietenden Betriebe hat bereits heute Probleme, genügend geeignete Bewerber zu finden. Insbesondere größere Industriebetriebe sind sich dessen bewusst, dass sich die Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung zukünftig noch weiter verschärfen werden. Es fällt den Unternehmen eher schwer, langfristige, d.h. auf viele Jahre hin angelegte Lösungsstrategien für die drohenden Probleme der Nachwuchsrekrutierung zu entwickeln. Stattdessen suchen sie nach Lösungen innerhalb eines für sie überschaubaren Zeitraums, der angesichts der Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Wandels jedoch nur relativ begrenzt sein kann. Es ist Aufgabe der Politik, nach betriebsübergreifenden Lösungen zu suchen, welche die Folgen des demografischen Einbruchs abmildern. Hierzu zählen unter anderem bildungspolitische Initiativen, die auf Jugendliche ausgerichtet sind, die dauerhaft ohne qualifizierte Berufsausbildung zu bleiben drohen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der passgenaue Zuschnitt: Konzept für die Analyse von regionalen Fachkräftebedarfen: eine Praxishilfe für die Durchführung regionaler Fachkräftebedarfsanalysen (2008)

    Walter, Anja; Höhne, Markus; Kampe, Carsten;

    Zitatform

    Walter, Anja, Carsten Kampe & Markus Höhne (2008): Der passgenaue Zuschnitt: Konzept für die Analyse von regionalen Fachkräftebedarfen. Eine Praxishilfe für die Durchführung regionaler Fachkräftebedarfsanalysen. (LASA-Praxishilfe 17), Potsdam, 43 S.

    Abstract

    "Zielgenaue Initiativen sind nur möglich, wenn frühzeitig bekannt ist, in welchen Branchen und Berufen sich mittelfristige Personalbedarfe abzeichnen werden bzw. bereits akut sind. Die Regionalbüros für Fachkräftesicherung der LASA - insbesondere das Brandenburger Fachkräfteinformationssystem - möchten Sie bei der Umsetzung von regionalen Fachkräftebedarfsanalysen aktiv unterstützen. Mit dieser Praxishilfe wird für Sie exemplarisch aufgezeigt, welche Informationen des Fachkräfteinformationssystems bei der Durchführung solcher Fachkräftebedarfsanalysen genutzt werden können und wie Sie differenzierte Arbeitsmarktinformationen aufbereiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognosen von Fachkräftebedarf und Fachkräfteangebot (2008)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2008): Prognosen von Fachkräftebedarf und Fachkräfteangebot. In: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (Hrsg.) (2008): Zukunft berufliche Bildung : Potenziale mobilisieren - Veränderungen gestalten. 5. BIBB-Fachkongress 2007. Ergebnisse und Perspektiven. Mit umfassender Dokumentation auf CD-ROM, o. Sz.

    Abstract

    "Aktuell gibt es keine Anzeichen für einen allgemeinen Fachkräftemangel, auch wenn die Lage bereits in einigen Teilarbeitsmärkten angespannt ist. Jedoch spricht vieles dafür, dass sich in der längeren Frist nicht nur aus konjunkturellen Gründen Rekrutierungsprobleme verschärfen könnten. Damit der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften auch in Zukunft in adäquater Weise gedeckt werden kann, sollten bereits heute Strategien entwickelt werden, die morgen greifen. Hier sind unter anderem vermehrte Bildungsanstrengungen, die Ausschöpfung vorhandener Personalreserven sowie Strategien für eine gesteuerte Zuwanderung von Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf: Ergebnisse einer IW-Umfrage (2008)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2008): MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf. Ergebnisse einer IW-Umfrage. In: IW-Trends, Jg. 35, H. 4, S. 59-73.

    Abstract

    "Die diesjährige IW-Umfrage Ausbildung und Beschäftigung zeigt, dass in mehr als der Hälfte der befragten Betriebe ein spürbarer Engpass bei Fachkräften bereits heute besteht oder in Zukunft erwartet wird. Es fehlen vor allem Ingenieure und Techniker, aber auch bei Facharbeitern in Metall- und Elektroberufen sowie Meistern existiert eine Angebotslücke. Die Engpässe bei diesen MINT-Fachkräften werden auch im kommenden Jahr dadurch zunehmen, dass die Unternehmen ihren Personalbestand vor allem bei Facharbeitern und Akademikern aufstocken wollen. Die Betriebe intensivieren daher ihre Aus- und Weiterbildungsanstrengungen, besetzen vakante Stellen mit Mitarbeitern aus anderen Unternehmensbereichen und versuchen, externe Bewerber durch Lohnaufschläge anzulocken. Von der Politik wünschen sie die Verbesserung der Ausbildungsreife und Studierfähigkeit von Schulabgängern, eine intensivere finanzielle Förderung von Fortbildungsteilnehmern und den Ausbau von Weiterbildungs- und Studienangeboten im MINT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungs- und Personalentwicklungskonzepte zur Reduzierung des Fachkräftemangels im produzierenden Sektor (2008)

    Windelband, Lars; Schulz, Judith;

    Zitatform

    Windelband, Lars & Judith Schulz (2008): Qualifizierungs- und Personalentwicklungskonzepte zur Reduzierung des Fachkräftemangels im produzierenden Sektor. (ITB-Forschungsberichte 36), Bremen, 82 S.

    Abstract

    "Bereits seit längerem zeichnet sich in einzelnen Regionen Europas ein Mangel an Fachkräften in den technischen Bereichen ab. Dies gilt sowohl für die Gruppe der Hochqualifizierten als auch verstärkt für Beschäftigte der 'shop-floor' Ebene. Es stellt sich daher die Frage, was Unternehmen heute und in Zukunft gegen den zunehmenden Fachkräftemangel tun können. Die Fragestellung wurde innerhalb des Leonardo Projektes 'Shortage of Skilled Workers' genauer untersucht, um Hilfestellungen und Anregungen für Unternehmen des produzierenden Sektors der Metall- und Elektroindustrie zu entwickeln. Der vorliegende Bericht greift die Fachkräfteproblematik auf und beschreibt verschiedene praktizierte betriebliche Strategien. Diese Beispiele wurden mittels berufswissenschaftlicher Methoden in sechs europäischen Ländern identifiziert und sollen hier als good-practice Beispiele dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in der Metall- und Elektroindustrie im europäischen Vergleich (2008)

    Windelband, Lars; Schulz, Judith;

    Zitatform

    Windelband, Lars & Judith Schulz (2008): Fachkräftemangel in der Metall- und Elektroindustrie im europäischen Vergleich. (ITB-Forschungsberichte 37), Bremen, 104 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltender Arbeitslosigkeit können in ganz Europa offene Stellen für Fachkräfte des produzierenden Sektors der Metall- und Elektroindustrie nur schwer bis gar nicht besetzt werden. Dies gilt sowohl für die Hochqualifizierten als auch in verstärktem Maße für Facharbeiter im technischen Bereich. Teilweise ist die Lage in einigen europäischen Ländern alarmierend. Der vorliegende Bericht beschreibt die aktuelle Situation des Fachkräftemangels in sechs europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Slowenien und Wales), die innerhalb des Leonardo Projektes 'Shortage of Skilled Workers' mittels berufswissenschaftlicher Methoden untersucht wurden. Neben der Beschreibung der aktuellen Problematik des Fachkräftemangels in Europa (ökonomische Entwicklung, demographischer Wandel, Veränderungen der Arbeitsaufgaben) und deren mögliche Ursachen, werden Initiativen und Konzepte beschrieben, die einen Überblick über mögliche Maßnahmen zur Reduzierung des Fachkräftemangels geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung, Betreuung und Erziehung für Kinder unter drei Jahren: elterliche und öffentliche Sorge in gemeinsamer Verantwortung. Kurzgutachten (2008)

    Abstract

    "Der Familienwissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bezieht mit seinem Kurzgutachten Position zum Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder unter drei Jahren. Dabei geht es um die Qualitätssicherung der Tagesbetreuung sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen für die öffentliche frühkindliche Erziehung. Darüber hinaus gibt der Beirat Empfehlungen, u. a. zur Qualifikation der Erzieherinnen und Erzieher, zu den Bildungskonzepten für die unter Dreijährigen und zur engen Einbindung der Elternhäuser." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsrisiken und -chancen im Globalisierungsprozess: Jahresgutachten 2008 (2008)

    Abstract

    "Der Globalisierungsprozess hat das deutsche Bildungssystem als eine Herausforderung erreicht, auf die bisher keine überzeugende Antwort gefunden wurde. Daher widmet sich der Aktionsrat Bildung in seinem zweiten Jahresgutachten dem Thema 'Bildungsrisiken und Bildungschancen im Globalisierungsprozess'. Die Experten stellen Globalisierungsprozesse mit ihren vielschichtigen Konsequenzen dar, insbesondere einer zunehmenden Unsicherheit für individuelle Lebensläufe, und zeigen daraus resultierende Herausforderungen für Bildungsinstitutionen auf. Zentrale Erfordernisse für alle Bildungsphasen von der frühen Kindheit bis hin zur Weiterbildung werden nach einer Analyse der Situation beleuchtet und konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure: die wichtigsten Räder im Getriebe (2008)

    Zitatform

    (2008): Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure. Die wichtigsten Räder im Getriebe. In: Abi, Jg. 32, H. 12, S. 28-30.

    Abstract

    Maschinenbauingenieure zählen zu den gefragtesten Absolventengruppen. Bundesweit gibt es allein in der Maschinenbaubranche zwischen 8.000 und 9.000 offenen Stellen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation und die Einsatzmöglichkeiten von Maschinenbauern. Tabellarisch aufgelistet werden die Zahlen der Studienanfänger und der bestandenen Abschlussprüfungen in den Fächern Maschinenbau/Verfahrenstechnik für die Studienjahre 2004 bis 2007. 'Die Nachfrage ist seit Jahren hoch. In den vergangenen beiden Jahren stieg sie, beflügelt von der guten Konjunktur, nochmals an.' Bedarf besteht sowohl in der Konstruktion als auch in Forschung und Entwicklung und Vertrieb. Wichtig beim Übergang von der Hochschule in den betrieblichen Alltag ist der Erwerb von Know-How im Projektmanagement. Zur Frage ob der Bachelor oder der Master der geeignetere Abschluss für Maschinenbauingenieure ist, gibt ein Vertreter der Hauptgeschäftsführung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA) eine Stellungnahme dahingehend ab, dass bei praktischer Orientierung und einer vorangegangenen Lehre der Bachelor einer Fachhochschule der geeignete Abschluss ist. 'Wer hingegen lieber in der Forschung und Entwicklung arbeiten und die Dinge in der Tiefe verstehen will, sollte einen Master an einer Universität machen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur arbeitsmarktadäquaten Steuerung der Zuwanderung Hochqualifizierter und zur Änderung weiterer aufenthaltsrechtlicher Regelungen (Arbeitsmigrationssteuerungsgesetz): Gesetzentwurf der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Entwurf eines Gesetzes zur arbeitsmarktadäquaten Steuerung der Zuwanderung Hochqualifizierter und zur Änderung weiterer aufenthaltsrechtlicher Regelungen (Arbeitsmigrationssteuerungsgesetz). Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/10288 (22.09.2008)), 16 S.

    Abstract

    "Mit dem Gesetzentwurf werden die notwendigen bundesgesetzlichen Änderungen zur Umsetzung des Aktionsprogramms 'Aktionsprogramm der Bundesregierung - Beitrag der Arbeitsmigration zur Sicherung der Fachkräftebasis in Deutschland' geschaffen. Um Fachkräfte in Deutschland zu halten bzw. sie zum Zuzug zu motivieren, wird die in § 19 Abs. 2 Nr. 3 des Aufenthaltsgesetzes genannte Mindesteinkommensgrenze für die Erteilung einer Niederlassungserlaubnis an Hochqualifizierte auf die Beitragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung in Höhe von derzeit 63 600 Euro gesenkt. Daneben kann künftig das Potenzial von Geduldeten, die erfolgreich in Deutschland eine Berufsausbildung oder ein Studium absolviert haben, geduldeten Hochschulabsolventen, deren Studienabschluss in Deutschland anerkannt ist und die zwei Jahre lang durchgängig in einem ihrer Qualifikation entsprechenden Beruf gearbeitet haben, sowie geduldeten Fachkräften, die zwei Jahre lang durchgängig in einer Beschäftigung tätig waren, die eine qualifizierte Berufsausbildung voraussetzt, besser für den deutschen Arbeitsmarkt genutzt werden, weil ihnen unter bestimmten Voraussetzungen eine Aufenthaltserlaubnis nach dem neuen § 18a des Aufenthaltsgesetzes erteilt werden kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Future skill needs in Europe: medium-term forecast. Synthesis report (2008)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über Arbeit und Ergebnisse des Cedefop's Skillsnet-Projekt zu Entwicklung mittelfristiger Prognosen zum Bedarf an beruflichen Qualifikationen in Europa (EU plus Norwegen und Schweiz). Die Projektion basiert auf vier Modulen: einem multisektoralen makroökonomischen Modell, Modellen des Expansionsbedarfs hinsichtlich Berufen und Qualifikationen sowie einem Modell des Ersatzbedarfs. Eine anhaltende Verschiebung von Landwirtschaft und traditionellem produzierenden Gewerbe hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft wird festgestellt. Zwischen 2006 und 2015 wird von der Schaffung von 13 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze ausgegangen, von einem Beschäftigungswachstum von 3,5 Millionen in den Bereichen Vertrieb, Transport, Hotel- und Gastgewerbe und sogar von 9 Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze bei den sonstigen und unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Der prognostizierte Strukturwandel wird sich auf den zukünftigen Qualifikationsbedarf auswirken. Eine Zunahme an Arbeitsplätzen für Arbeitskräfte mit hoher und mittlerer Qualifikation im Dienstleistungsbereich, vor allem im Einzelhandel und Vertrieb, geht einher mit einer Zunahme an Einfacharbeit für Niedrigqualifizierte. Es wird erwartet, dass diese Polarisierung soziale Problemen mit sich bringen wird. Auch für das produzierenden Gewerbe wird ein Strukturwandel prognostiziert; hier wird mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften gerechnet, eventuelle sogar mit Fachkräftemangel. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf in der Region Rhein-Main: IWAK-Betriebsbefragung im Herbst 2007 (2008)

    Zitatform

    Goethe-Universität Frankfurt am Main. Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (2008): Arbeitskräftebedarf in der Region Rhein-Main. IWAK-Betriebsbefragung im Herbst 2007. (IWAK-Report 2008,01), Frankfurt am Main, 11 S.

    Abstract

    "Das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) führt seit 1995, gefördert durch die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) Hessen jährlich eine Betriebsbefragung in der Region Rhein-Main durch. Ziel der Untersuchung ist es, Einschätzungen der Betriebe über künftige Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt der Region zu erhalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Eine solche, auf die Zukunft gerichtete Untersuchung bietet allen Arbeitsmarktakteuren eine wertvolle Informationsbasis für problemadäquates Handeln. Die Abgrenzung der Region Rhein-Main umfasst die IHK-Bezirke Rheinhessen, Wiesbaden, Frankfurt, Limburg, Gießen-Friedberg, Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, Offenbach, Darmstadt sowie Aschaffenburg. Bei der Befragung im Oktober 2007 wurden ca. 6.800 Fragebögen verschickt. Der Rücklauf umfasste 1.275 verwertbare Fragebögen. Die Daten wurden nach Betriebsgröße und Wirtschaftszweigen gewichtet, um Verzerrungen zu korrigieren. Die Untersuchungsergebnisse sind repräsentativ, d.h. die angegebenen prozentualen Anteile gelten für alle Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Rhein-Main. Die günstige konjunkturelle Entwicklung hatte ab 2006/2007 auch in der Region Rhein-Main zu einem Anstieg der Arbeitskräftenachfrage geführt. Da sich dies 2007 verstärkt fortsetzte und nach der Prognose wahrscheinlich auch künftig fortsetzen wird, spricht man in der Öffentlichkeit bereits von einem Fachkräftemangel. Dies träfe insbesondere für bestimmte Berufsgruppen wie Ingenieure oder IT-Fachkräfte zu und schränke die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen ein. In dem Report wird untersucht, ob und in welchen Bereichen die Betriebe in der Region Rhein-Main Probleme bei der Besetzung offener Stellen hatten, was die Ursachen dafür sind und mit welchen Strategien die Betriebe auf einen drohenden Mangel an Arbeitskräften reagieren wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurlücke in Deutschland: Ausmaß, Wertschöpfungsverluste und Strategien (2008)

    Abstract

    Die Studie quantifiziert die Ingenieurlücke für das Jahr 2007 und beziffert deren gesamtwirtschaftliche Folgen. Außerdem wird analysiert, mit welchen Strategien technologieorientierte Unternehmen auf den Fachkräfteengpass reagieren, und welche Maßnahmen sie sich von der Politik im Umgang mit diesem wünschen. Bereits seit dem Jahr 2005 herrscht auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure ein Engpass, der sich seither kontinuierlich verstärkt hat. Im Durchschnitt des Jahres 2007 standen einer gesamtwirtschaftlichen Ingenieurnachfrage in Form von rund 94400 offenen Ingenieurstellen ein gesamtwirtschaftliches Ingenieurangebot von nur noch knapp 24800 arbeitslos gemeldeten Personen gegenüber, so dass eine Lücke von etwa 69600 Ingenieuren bestand. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ingenieurlücke damit um etwa 44 Prozent angewachsen. Diese Lücke hat die Unternehmen im Jahr 2007 vor gravierende Probleme gestellt: Zahlreiche Unternehmen konnten Stellen gar nicht oder erst mit Verzögerung besetzen und mussten in der Folge Aufträge absagen und waren mit substantiellen Verzögerungen oder überproportionalen Kostensteigerungen - etwa durch den Zukauf von Überstunden - konfrontiert. Als unmittelbare Konsequenz der Ingenieurlücke entging den Unternehmen und mithin der deutschen Volkswirtschaft im letzten Jahr Wertschöpfung in Höhe von mindestens 7,2 Milliarden Euro. Die wichtigste Gegenmaßnahme gegen die Ingenieurengpässe auf Ebene der Unternehmen sind gezielte Weiterbildungsmaßnahmen der bereits vorhandenen Mitarbeiter. Fast jedes zweite Unternehmen stellt gezielt ältere Ingenieure ein. Zudem wird auf eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt sowie auf höhere Gehälter. Von der Politik wünschen sich die Unternehmen eine Bildungspolitik, die technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen fördert, die Einführung von Ingenieurstipendien und eine generelle Verbesserung der Ausstattung ingenieurwissenschaftlicher Hochschuleinrichtungen. Außerdem wird für eine Einwanderungspolitik plädiert, die die Einwanderung ausländischer Ingenieure erleichtert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographic fitness survey: Germany 2007 (2008)

    Zitatform

    Adecco Institute, London (2008): Demographic fitness survey. Germany 2007. (Adecco Institute white paper. February 2008), London, 23 S.

    Abstract

    "Das Adecco Institut stellt in diesem Weissbuch die Ergebnisse der Demografischen Fitness-Umfrage (Demographic Fitness Survey) 2007 vor, die zweite Studie zum Thema demografischer Wandel in Europa und seine Folgen für europäische Unternehmen. Ähnlich wie bei der ersten Umfrage im Jahr 2006, basiert die Umfrage 2007 auf einer Stichprobe von mindestens 500 Interviews pro Land (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien). Der Gradmesser ist der vom Adecco Institut entwickelte Demografische Fitness-Index (DFX). 2007 lag der europäische Durchschnittswert bei 182 Punkten. Während dieser Durchschnittswert aller fünf Länder ungefähr unverändert blieb (2006 DFX: 183), gibt es doch wesentliche Veränderungen bei der Betrachtung der einzelnen Länder und auf Unternehmensebene: wesentliche Verbesserungen gibt es bei der Analyse der Altersstrukturen in Unternehmen, bei der Bereitschaft, ältere Mitarbeiter (über 50) einzustellen und bei mittelständischen Unternehmen, demografische Probleme anzupacken. Dennoch zeigen die Ergebnisse aus dem Jahr 2007, dass noch viele Möglichkeiten ungenutzt bleiben. Während Unternehmen den demografischen Wandel in seiner Bedeutung mit der Globalisierung und technologischem Fortschritt nahezu gleichsetzen und zu den wichtigsten Herausforderungen zählen, vor denen Unternehmen heute stehen, erreichen zwei Drittel von ihnen nur 200 oder weniger Punkte, und zeigen damit, dass es noch sehr viel Raum zur Verbesserung ihrer demografischen Fitness gibt. Das Altern der Bevölkerung und der Belegschaften hat grosse Auswirkungen auf unser Leben, unsere Arbeit, unsere Altersversorung und Rente, unser Gesundheits- und Bildungssystem - und natürlich auch auf die Geschäftswelt. Bereits heute kämpfen viele Unternehmen mit einem Mangel an Fachkräften, besonders in den Ingenieursberufen. 35 Prozent der Unternehmen, die vom Adecco Institut befragt wurden, klagen über fehlende technische Fähigkeiten und einen Mangel an Arbeitskräften mit den gesuchten und benötigten Qualifikationen. 30 Prozent der grossen Unternehmen kämpfen mit einem Mangel an Informatik- und Computerwissen. Ungefähr dasselbe gilt auch für den Dienstleistungsbereich und den Handel. 14 Prozent der befragten Unternehmen leiden daran, dass ihr Personal nicht über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse verfügt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die deutsche Ausgabe
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für den baden-württembergischen Mittelstand: Strategien zur Fachkräftesicherung Betriebsbeispiele, rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten. Praxis-Handbuch (2008)

    Abstract

    "Der vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg herausgegebene Ratgeber zeigt Strategien zur Fachkräftesicherung auf und informiert über rechtliche Rahmenbedingungen sowie Fördermöglichkeiten. Zudem soll bei den Lesern das Bewusstsein für die schwierige Suche nach Personal unter den veränderten demographischen Rahmenbedingungen geschärft werden. So gehen die Experten in ihrem rund 130 Seiten starken Buch vor allem auf Personengruppen ein, die bislang nicht im Fokus der Personalbeschaffung standen, und auf die sich Unternehmen bei ihren Rekrutierungsstrategien stärker konzentrieren könnten. Dazu zählen Frauen, ältere Arbeitskräfte, Menschen mit Migrationshintergrund sowie gering Qualifizierte und Arbeitskräfte aus dem Ausland. Bei all diesen Gruppen bestünden noch erhebliche ungenutzte Potenziale, die zur Deckung des Fachkräftebedarfs herangezogen werden können. Eine entscheidende Rolle komme künftig auch den Strategien zur Personalbindung zu. Bei einem knapper werdenden Arbeitskräfteangebot nimmt der Wettbewerb um die Arbeitskräfte zu. Um die Beschäftigten in dieser Situation an das Unternehmen zu binden, ist es notwendig, ihnen attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten und auf ihre spezifischen Bedürfnisse einzugehen. Hier könnten sich Betriebe Wettbewerbsvorteile verschaffen, indem sie beispielsweise den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten anbieten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen oder die Arbeitsplätze den Bedingungen einer älter werdenden Belegschaft anpassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg durch Bildung: Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung (2008)

    Abstract

    Ziel der Qualifizierungsoffensive der Bundesregierung ist es, das deutsche Aus- und Weiterbildungssystem in Qualität und Wirkungsbreite grundlegend zu verbessern. Folgende Schwerpunkte werden beschlossen: 1. Verbesserung der Bildungschancen für Kinder unter sechs Jahren; 2. Jeder Bildungsweg soll zu einem Abschluss führen; 3. Förderung des sozialen Aufstiegs durch Bildung; 4. Erleichterung des Übergangs von der Schule in die Hochschule; 5. Mehr Aufmerksamkeit für Technik und Naturwissenschaften; 6. Verbesserung der Chancen für Frauen; 7. Weiterbildung - Lernen im gesamten Lebenslauf. Anschließend werden zu allen Punkten konkrete Maßnahmen in der Verantwortung der Bundesregierung genannt. Hierzu zählen u.a. die Verknüpfung von frühkindlicher Bildung und Betreuung; die Ausbildungsplatzförderung durch einen Ausbildungsbonus für die zusätzliche Ausbildung besonders förderungsbedürftiger Altbewerber; die Vergabe eines Aufstiegsstipendiums für besonders erfolgreiche Ausbildungsabsolventen; die Schaffung einer Serviceagentur zur besseren Vermittlung von Studienplätzen; die Einführung eines Freiwilligen Technischen Jahres zur Berufsorientierung; die Gewinnung von mehr jungen Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe sowie die Stärkung regionaler Weiterbildungsstrukturen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildung auf einen Blick 2008: OECD-Indikatoren (2008)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2008): Bildung auf einen Blick 2008. OECD-Indikatoren. (Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren), Bielefeld: Bertelsmann, 565 S.

    Abstract

    "Die Daten der OECD-Bildungsstudie 2008 zeigen deutliche Bemühungen, die Investitionen in Bildung zu steigern. Ob jedoch in allen OECD-Ländern die Ressourcen, die zur Verfügung stehen, für die demografischen und strukturellen Veränderungen der letzten 10 Jahre ausreichend sind, ist fraglich. Die Kennzahlen des aktuellen Berichts zeigen, dass besonders im Tertiärbereich die Teilnehmerzahlen als Folge der Wissensgesellschaft und ihrer Anforderungen sowie der zunehmenden Bildungsbeteiligung steigen. Auf der anderen Seite gibt es besonders bei Bildungseinrichtungen im Tertiärbereich finanzielle Probleme, die die Qualität der angebotenen Studiengänge gefährden können.
    Der Anteil der Studienanfänger wie auch der Graduierten je Jahrgang ist in den meisten OECD-Ländern in den vergangen Jahren schneller gewachsen als in Deutschland - und das von einem deutlich höheren Niveau. So ist der Anteil der Hoch- und Fachhochschulabsolventen je Jahrgang in Deutschland von 2000 bis 2006 von 18 auf 21 Prozent gestiegen. Im OECD-Schnitt wuchs der Graduiertenanteil je Jahrgang im gleichen Zeitraum dagegen von 28 auf 37 Prozent.
    Die OECD-Studie Bildung auf einen Blick 2008 hat sich zum Ziel gesetzt, besonders die bildungspolitischen Entscheidungen, die verschiedene Länder in diesem Bereich gefällt haben, zu untersuchen und stellt diese Ergebnisse vor. Zu den Daten, die in dieser Ausgabe zusätzlich ausgewertet werden, gehören u.a.:
    - Studienanfängerquoten, nach Fächergruppen untergliedert,
    - Daten zu den Leistungen 15-Jähriger in Naturwissenschaften,
    - Analyse des sozioökonomischen Hintergrunds von 15-Jährigen und der Einschätzung der besuchten Schule durch ihre Eltern,
    - Daten zu den Erträgen aus Bildung,
    - Informationen zur finanziellen Steuerung von Bildungseinrichtungen des Tertiärbereichs,
    - eine Analyse der Effizienz des Ressourceneinsatzes,
    - Daten zu den Auswirkungen von Evaluationen und Leistungsmessungen in Bildungssystemen,
    - Vergleich der Entscheidungsebenen in den Bildungssystemen der einzelnen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der zwölften Welle 2007 (2008)

    Abstract

    "Ziel des IAB-Betriebspanels Berlin ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2007 Interviews von 817 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 11,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 79.673 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin. Das zentrale Schwerpunktthema der zwölften Welle behandelt die Problematik der künftigen Stellenbesetzung mit Fachkräften. Die aktuellen Umbrüche in der Arbeitsmarktpolitik wie auch neuere Tendenzen sowohl in der Beschäftigungsentwicklung als auch in der Bevölkerungsentwicklung führen zu spürbaren Veränderungen im Verhältnis von Fachkräftenachfrage und -angebot. So kann durchaus angenommen werden, dass in den kommenden Jahren die Nachfrage nach Fachkräften zumindest in einigen Wirtschaftszweigen und Regionen zunehmen wird. Unter diesem Aspekt wird der Bedarf an Fachkräften in den nächsten zwei Jahren eingeschätzt, die Alterung der Personalstruktur hinterfragt, die Gründe für den Mangel an geeigneten Bewerbern und Bewerberinnen analysiert sowie die betrieblichen personalpolitischen Maßnahmen zur Deckung der Personalbedarfs beurteilt. In das diesjährige Betriebspanel wurden turnusgemäß auch wieder die Fragenkomplexe zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung, zur öffentlichen Beschäftigungs- und Investitionsförderung, zu betrieblichen Innovationen, zu Öffnungsklauseln und zu Kapital- und Gewinnbeteiligungen aufgenommen. Zum ersten Mal wurde im IAB-Betriebspanel neben der Einschätzung der Ertragslage auch nach dem Jahresergebnis gefragt. Die mit dem Panel gewonnenen Ergebnisse über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften ergänzen wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung im Umbruch: Signale eines überfälligen Aufbruchs (2007)

    Baethge, Martin; Solga, Heike ; Wieck, Markus; Petsch, Christiane;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Heike Solga & Markus Wieck (2007): Berufsbildung im Umbruch. Signale eines überfälligen Aufbruchs. Bonn, 113 S.

    Abstract

    Das duale System ist nicht mehr der dominante Sektor der beruflichen Bildung in Deutschland. Die im Auftrag des 'Netzwerk Bildung' der Friedrich- Ebert-Stiftung erstellte Studie liefert eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Zustands der beruflichen Bildung in Deutschland und untersucht, wie sich diese unter den Bedingungen europäischer Rahmenanforderungen weiter entwickeln könnte. Die Studie zeigt, dass sich die ständige Wiederholung, das duale System habe Vorbildcharakter, durch das ständig sinkende Angebot an Ausbildungsplätzen als Irrtum, wenn nicht gar als Selbsttäuschung von Wirtschaft und Politik erweist. Das Gutachten betrachtet die Entwicklung des deutschen Berufsbildungssystems konsequent unter bildungspolitischen und nicht allein unter arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten. Im Zentrum steht die Kategorie der Bildungsmobilität, die für die individuellen Berufsverläufe wie für die Sicherung der Humanressourcen einer modernen Wirtschaft gleichermaßen von entscheidender Bedeutung ist. Bezogen auf die erkennbaren Herausforderungen der Zukunft - sektoraler Strukturwandel zur Wissensgesellschaft, Anstieg des Qualifikationsniveaus, verstärkte Internationalisierung der Güter und Arbeitsmärkte sowie Heterogenisierung und Alterung der Gesellschaftsstruktur werden sieben Punkte benannt, die die Notwendigkeit von grundlegenden Reformanstrengungen signalisieren. Hierzu zählen neben der geringen Bildungsmobilität der drohende Fachkräftemangel, soziale Schließungstendenzen im Berufsbildungssystem, 'das Elend der jungen Männer' sowie der Verlust an sozialer Integrationskraft. Es wird der Vorschlag eines eigenen deutschen berufsorientierten modularen Ausbildungskonzepts entwickelt, das im Rahmen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) realisiert werden solle. Dies soll die Voraussetzung dafür darstellen, sowohl im Übergangssystem erworbene Qualifikationen in der Berufsbildung als auch in der Berufsbildung erworbene Kompetenzen in der Hochschulbildung anerkennungsfähig zu machen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    PES's on the up: 1.2 million more vacancies in 2006! (2007)

    Bekkum, Ronald van; Lüdeke, Britta;

    Zitatform

    Bekkum, Ronald van & Britta Lüdeke (2007): PES's on the up. 1.2 million more vacancies in 2006! (European public employment service vacancy monitor. Bulletin 02/2007), Brüssel, 9 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von EURES-Daten gibt die Mitteilung einen Überblick über 14 öffentliche Arbeitsvermittlungen (PES) in der Europäischen Union, vor allem in nordost- und nordwest-europäischen Ländern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der quantitativen und qualitativen Entwicklung der gemeldeten offenen Stellen. Während im Jahr 2005 insgesamt rund 8 Millionen offene Stellen gemeldet waren, stieg die Zahl im Jahr 2006 um 15 Prozent, das heißt, es wurden 1,2 Millionen mehr offene Stellen gemeldet. Damit setzt sich für die meisten PES ein Aufwärtstrend fort, in Deutschland setzte dieser im Jahr 2005 ein. Die Zunahme erfolgte in fast allen Berufsgruppen und Wirtschaftszweigen, wobei für die Metallindustrie und den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik überdurchschnittliche Zunahmen verzeichnet werden. Obwohl Stellen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen überwiegen, vermitteln öffentliche Arbeitsvermittlungen nicht nur Stellen für Niedrigqualifizierte, sondern Stellen aller Qualifikationsniveaus. Insgesamt zeichnen sich für die einzelnen Länder unterschiedliche Profile ab. Dies gilt auch für die Ebene der Berufe. Im Ländervergleich wird für Deutschland die stärkste Zunahme der gemeldeten offenen Stellen bei den Anlagen- und Maschinenbedienern verzeichnet, bei den Handwerksberufen und verwandten Berufen, bei Sicherheitsbediensteten sowie bei Materialverwaltungs- und Transportangestellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Personalpolitik und Weiterbildungsengagement gegenüber älteren Beschäftigten: ein Überblick mit den Daten des IAB-Betriebspanels (2007)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ute Leber & Jens Stegmaier (2007): Betriebliche Personalpolitik und Weiterbildungsengagement gegenüber älteren Beschäftigten. Ein Überblick mit den Daten des IAB-Betriebspanels. In: H. Loebe & E. Severing (Hrsg.) (2007): Demografischer Wandel und Weiterbildung : Strategien einer alterssensiblen Personalpolitik (Wirtschaft und Bildung, 44), S. 81-97.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über das betriebliche Weiterbildungsangebot für ältere Mitarbeiter, wie es sich aus den Daten des IAB-Betriebspanels ergibt. Beim IAB-Betriebspanel handelt es sich um eine repräsentative Befragung von mittlerweile fast 16.000 Betrieben aller Branchen und Größenklassen, die seit 1993 in West- und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt wird (vgl. Bellmann 2002). Das Thema 'ältere Arbeitnehmer' bildete in den Befragungen der Jahre 2002, 2004 und 2005 einen Schwerpunkt. Gefragt wurde dabei u.a. danach, wie Betriebe die Leistungsfähigkeit Älterer (im Vergleich zu der der Jüngeren) einschätzen, ob sie dazu bereit sind, ältere Mitarbeiter einzustellen, und welche spezifischen Personalmaßnahmen sie für Ältere ergreifen. Im folgenden Abschnitt wird zunächst ein einführender Überblick über verschiedene Befunde zum betrieblichen Umgang mit Älteren gegeben, die im Zusammenhang mit der Weiterbildung für Angehörige dieser Beschäftigtengruppe stehen. Anschließend werden einige Überlegungen zum betrieblichen Weiterbildungsangebot für Ältere angestellt und empirische Befunde hierzu präsentiert. Ein Fazit schließt den Beitrag ab." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (2007)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2007): Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Die Ergebnisse verschiedener Wellen des IAB-Betriebspanels zeigen, dass Arbeitgeber die Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter durchaus positiv einschätzen. Dennoch sind altersspezifische Personalmaßnahmen wie Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere in vergleichsweise wenigen Betrieben zu finden. Darüber hinaus liegen gerade den kleineren Betrieben oftmals gar keine Bewerbungen Älterer vor - doch ist es gerade das klein- und mittelbetriebliche Segment, in dem ältere Arbeitnehmer mehrheitlich eingestellt werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Eigene Ausbildung vs. Externe Rekrutierung von Fachkräften (2007)

    Bellmann, Lutz ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Florian Janik (2007): Eigene Ausbildung vs. Externe Rekrutierung von Fachkräften. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Die Autoren fassen die Untersuchungen des Forschungsbereichs 'Betriebe und Beschäftigung' des IAB zum Verhältnis von eigener Ausbildung und externer Rekrutierung von Fachkräften in Unternehmen zusammen. Demnach sind Betriebe trotz des aufgrund moderner Produktionstechniken wachsenden Bedarfs an qualifizierten Mitarbeitern nur dann stark in der beruflichen Ausbildung engagiert und haben nur dann einen Anreiz auch in allgemeines Humankapital zu investieren, wenn die Bedingungen der vollkommenen Konkurrenz nicht erfüllt sind. Geht mit den modernen Produktionstechniken aber ein ständiger Wandel der Produktionstechniken einher, und/oder sind die Betriebe in sehr innovativen Bereichen tätig, ist die Verwertung der in der Ausbildung erworbenen Qualifikation fraglich. Multivariate Analysen zeigen, dass Unternehmen im Dienstleistungsbereich die Rekrutierung von bereits ausgebildeten Fachkräften der eigenen Ausbildung tendenziell vorziehen, wenn die Personalfluktuation im Betrieb bzw. wenn der Anteil der qualifizierten Beschäftigten vergleichsweise hoch ist. Ein ähnliches Bild ergibt sich im produzierenden Gewerbe, mit dem Unterschied, dass die Tendenz zur eigenen Ausbildung in Betrieben mit einem niedrigen Anteil Qualifizierter größer ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung (2007)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2007): Betriebliche Weiterbildung. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Stehen auf dem externen Arbeitsmarkt nicht genügend Arbeitskräfte mit den benötigten Qualifikationen zur Verfügung, so können diese im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen auch selbst produziert werden. Dabei kann Weiterbildung zum einen als präventive Strategie zur Versorgung mit dem benötigten Humankapital eingesetzt werden, zum anderen aber auch als Reaktion auf einen bestehenden Bedarf. Untersuchungen zum betrieblichen Weiterbildungsverhalten im Rahmen des IAB-Betriebspanels zeigen, dass die Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe im Zeitverlauf kontinuierlich leicht angestiegen sind. Dennoch lassen sich nach wie vor einzelne Bereiche identifizieren, die nur unterdurchschnittlich weiterbildungsaktiv sind. Ein Zusammenhang von betrieblichem Rekrutierungserfolg und Weiterbildungsbemühungen existiert empirisch nicht. Demnach scheint Weiterbildung bisher nicht als vorbeugende Strategie zur Verhinderung von Personalengpässen eingesetzt zu werden. Die Befunde deuten aber daraufhin, dass Weiterbildung zumindest teilweise als Reaktion auf unbesetzte Stellen eingesetzt wird. Darüber hinaus setzen insbesondere ostdeutsche Betriebe oftmals dann auf Weiterbildung, wenn sie bei der Stellenbesetzung Kompromisse hinsichtlich der Qualifikation eingehen mussten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Wer betreut Deutschlands Kinder?: DJI-Kinderbetreuungstudie (2007)

    Bien, Walter; Lang, Cornelia; Klement, Carmen; Kügler, Kerstin; Berg-Lupper, Ulrike; Züchner, Ivo; Fendrich, Sandra; Fuchs, Kirsten; Rauschenbach, Thomas; Teubner, Markus; Alt, Christian; Santen, Eric van; Jurczyk, Karin; Prein, Gerald; Brunnbauer, Bettina; Pothmann, Jens; Heitkötter, Martina; Peucker, Christian; Riedel, Birgit; Peltner, Sophia; Lange, Andreas; Müller, Gero;

    Zitatform

    Alt, Christian, Ulrike Berg-Lupper, Bettina Brunnbauer, Sandra Fendrich, Kirsten Fuchs, Martina Heitkötter, Karin Jurczyk, Carmen Klement, Kerstin Kügler, Cornelia Lang, Andreas Lange, Gero Müller, Sophia Peltner, Christian Peucker, Jens Pothmann, Gerald Prein, Eric van Santen, Markus Teubner & Ivo Züchner, Bien, Walter, Thomas Rauschenbach & Birgit Riedel (Hrsg.) (2007): Wer betreut Deutschlands Kinder? DJI-Kinderbetreuungstudie. Berlin: Cornelsen Scriptor, 317 S.

    Abstract

    "Auf die Kindertagesbetreuung konzentrieren sich erhebliche Erwartungen. Die moderne Erwerbswelt erfodert Bildungs- und Betreuungsangebote, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Gleichzeitig soll Kindern eine frühe Förderung zuteil werden, weil sie das Fundament für gelingende Bildungsverläufe legt. Doch wie wachsen Kinder heute auf? Wie organisieren Familien ihren Alltag? Wie bedarfsgerecht ist die öffentliche Unterstützung? Die DJI-Kinderbetreuungsstudie gibt erstmals umfassend Antwort auf diese Fagen. Auf Basis einer bundesweiten repräsentativen Elternbefragung analysiert der vorliegende Band die Inanspruchnahme und Zufriedenheit mit dem öffentlichen Bildungs- und Betreuungsangebot, relevante Betreuungslücken, die Nutzung der Tagespflege und die Vielfalt privater Betreuungskontexte, mit denen Kinder in Berührung kommen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, welche Kinder keinen Kindergarten besuchen und welche Betreuung sich Eltern für ihre unter dreijährigen Kinder wünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel (2007)

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner & Franziska Schreyer (2007): Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel. (IAB-Kurzbericht 16/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Auch wenn ein Teil der Betriebe Schwierigkeiten bei der Personalsuche hat: Flächendeckend gibt es noch keinen bedrohlichen Ingenieurmangel in Deutschland. Die Zahl geeigneter Bewerbungen ist kaum zurückgegangen, die Dauer der Personalsuche hat sich kaum verlängert und immer noch sind 24.100 Ingenieure/innen arbeitslos. Gleichwohl deuten sich zunehmend Engpässe an. Bereits vorhandenes älteres und weibliches Potenzial sollte besser genutzt werden. So suchen mehr als 9.300 Arbeitslose eine Stelle als Maschinenbau- oder Elektroingenieur/ in. Knapp ein Drittel davon ist zwischen 35 und 49 Jahre alt, gut die Hälfte aber 50 Jahre und älter. Ingenieurinnen sind mit 9,7 Prozent mehr als doppelt so häufig arbeitslos wie Ingenieure. Der mittelfristig zu erwartende Akademikermangel wird sicher auch den Ingenieurbereich treffen. Viele Ältere werden aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Die Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften sinken seit 2004 wieder und die Studienabbrüche sind überdurchschnittlich häufig. Der künftige Ingenieurmangel erfordert ein breites Bündel von Maßnahmen, auch eine gezielte Zuwanderung. Nötig ist aber vor allem eine neue Bildungsexpansion - nicht irgendwann, sondern jetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieure (2007)

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner & Franziska Schreyer (2007): Der Arbeitsmarkt für Ingenieure. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse von Untersuchungen der Forschungsbereiche 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zum Arbeitsmarkt für Ingenieure zusammen. Danach gibt es bislang keinen Beleg für einen drastischen Ingenieurmangel mit negativen volkswirtschaftlichen Folgen in Deutschland. Partiell deuten sich Engpässe an; dies vor allem für junge, männliche Ingenieure bestimmter Fachrichtungen (Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieure). Die zu beobachtende Unzufriedenheit der Unternehmen wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass die Unternehmen offene Stellen deutlich schneller besetzen wollen als früher und dies nicht gelingt. Auf zunehmende Engpässe deutet hin, dass Betriebe bei überdurchschnittlichen 28 Prozent der Neueinstellungen Rekrutierungsprobleme aufgrund unzureichender beruflicher Qualifikation der Bewerber/innen benennen. Auf mittlere Sicht dürften im Ingenieurberuf breitere Mangellagen entstehen. Der Bedarf wird - bei seit 2004 sinkenden Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften - steigen. Auf der anderen Seite ist die Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieur/innen nicht 'jünger' als beim Durchschnitt der akademisch Qualifizierten. Altersbedingter Ersatzbedarf wird so auch hier hoch sein. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Unintended consequences of child care regulations (2007)

    Blau, David M.;

    Zitatform

    Blau, David M. (2007): Unintended consequences of child care regulations. In: Labour economics, Jg. 14, H. 3, S. 513-538. DOI:10.1016/j.labeco.2006.01.003

    Abstract

    "The effects of regulations governing staff-child ratio, group size, and staff qualifications in child care centers are estimated, using data on a sample of centers. The data contain measures of staff characteristics and wages, price of the service, and the developmental quality of the child care provided. Regulations vary across states, but may be endogenous to these outcomes. Estimates with state fixed effects are feasible because regulations vary within states by age group of children and job title of staff. Estimates with state fixed effects show that tougher regulations have some impact on input use, but have little or no impact on price and quality. The most striking finding is that tougher regulations reduce staff wages, suggesting that the incidence of child care regulations is on employees of day care centers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020 (2007)

    Bonin, Holger; Schneider, Marc; Quinke, Hermann; Arens, Tobias;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Marc Schneider, Hermann Quinke & Tobias Arens (2007): Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. (IZA research report 09), Bonn, 213 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die nach Qualifikationen differenzierte Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland bis 2020. Die Vorausrechnung des Expansionsbedarfs an Erwerbstätigen in Westdeutschland geht zuerst von einer Fortsetzung des langfristigen Wachstumstrends aus und berücksichtigt dämpfende Effekte der demographischen Entwicklung. Für Ostdeutschland wird eine moderate wirtschaftliche Erholung angenommen. Danach wird der gesamte Expansionsbedarf unter Fortschreibung jüngerer Trends auf Wirtschaftszweige, Berufsgruppen und Qualifikationsstufen verteilt. Die Vorausrechnung des Arbeitskräfteangebots nach Qualifikationsstufen erfasst neben dem Ersatzbedarf auch das Neuangebot, das durch ein Übergangsratenmodell des Bildungssystems in Kombination mit der amtlichen Bevölkerungsvorausrechnung errechnet wird. Die Angebotsprojektion umfasst verschiedene Szenarien zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung und Bildungssystem. Die Ergebnisse zeigen einen steigenden Bedarf an Akademikern, der durch die vorausberechnete Angebotszunahme bei den Hochqualifizierten annähernd ausgeglichen wird. Der Bedarf an Personen mit Berufsausbildung stagniert. Da jedoch das Arbeitskräfteangebot auf dieser Qualifikationsstufe massiv schrumpft, droht mittelfristig ein Fachkräftemangel. Für Geringqualifizierte ohne abgeschlossene Berufsausbildung verläuft die Entwicklung besonders ungünstig. Während der Bedarf deutlich abnimmt, fällt ihr Anteil an den Erwerbspersonen kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standort Deutschland - abgeschlagen im Wettbewerb um Hochqualifizierte? (2007)

    Borrmann, Susanne; Jungnickel, Rolf; Keller, Dietmar;

    Zitatform

    Borrmann, Susanne, Rolf Jungnickel & Dietmar Keller (2007): Standort Deutschland - abgeschlagen im Wettbewerb um Hochqualifizierte? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 2, S. 127-134.

    Abstract

    Trotz hoher Arbeitslosigkeit auch unter Akademikern und Fachkräften wird von Unternehmen, Politikern und Wissenschaftlern immer wieder auf einen ungedeckten Bedarf an hoch- und höchstqualifizierten Arbeitskräften hingewiesen. Die genannten Gruppen plädieren daher für die Zuwanderung von hochqualifizierten Arbeitskräften. Der Beitrag untersucht, welche Position Deutschland im internationalen Wettbewerb um die 'hellsten Köpfe' einnimmt, welche Steuerungspolitik die deutsche Zuwanderungspolitik in der Vergangenheit hatte und wie sich die gegenwärtige Politik auf die Arbeitsmigration auswirkt. Deutschland liegt mit einem Anteil an Hochqualifizierten unter den Auslandsgeborenen von 14 Prozent deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 26 Prozent und mit einem Anteil niedrigqualifizierter Zugewanderter von 52 Prozent über dem OECD-Durchschnittswert von 42 Prozent. Bei der Beantwortung der Frage, ob das bestehende System von Einwanderungsvorschriften und -bedingungen geeignet ist, eine Selektion von Zuwanderern zugunsten von Qualifizierten bzw. Hochqualifizierten zu fördern, kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die bisherigen Schritte in Richtung auf eine Selektion von Arbeitsmigranten 'eher halbherzig' geblieben sind. Ein in Einwanderungsländern wie Neuseeland oder Kanada gebräuchliches Punktesystem ist zwar nach ihrer Meinung ein Instrument zur Umsetzung einer Immigrationsstrategie, die sich am Arbeitsmarktbedarf orientiert, kann aber eine konsistente Einwanderungspolitik nicht ersetzen und hat nur begrenzten Effekt auf die durchschnittliche Qualifikation von Migranten. Im übrigen sei die Rechtslage derart, dass nur ein relativ kleiner Kreis von Erstzuwanderern aus Drittländern in seiner qualifikatorischen Zusammensetzung regulatorisch beeinflusst werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migration als Therapie für Fachkräftemangel? (2007)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2007): Migration als Therapie für Fachkräftemangel? In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-8.

    Abstract

    Eine langfristig angelegte Migrations- und Integrationspolitik sollte anstreben (i) die Qualifikation der ausländischen Bevölkerung durch die Anwerbung von Fachkräften zu erhöhen, (ii) die Integration der Zuwanderer zu verbessern und (iii) die Zuwanderung insbesondere von Fachkräften zu erhöhen. Dagegen ist eine differenzierte Steuerung der Zuwanderung nach Teilarbeitsmärkten (d.h. nach spezifischen Berufsgruppen) nicht sinnvoll, weil sich potenzielle Angebots- oder Nachfrageüberschüsse auf dem Arbeitsmarkt nicht differenziert prognostizieren lassen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Migrationspolitik: Horch was kommt von draußen rein... (2007)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2007): Migrationspolitik: Horch was kommt von draußen rein... In: IAB-Forum H. 2, S. 22-27.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, wie sich Zuwanderung auf den inländischen Arbeitsmarkt auf die angestrebte Reduzierung des 'Mismatch', d.h. das gleichzeitige Auftreten von offenen Stellen und Arbeitslosigkeit, auswirkt. Er kommt zu dem Schluss, dass die Zuwanderung von Fachkräften dazu beitragen kann, kurzfristig den Mismatch auf dem Arbeitsmarkt zu verringern und langfristig einen positiven Beitrag zu Wachstum und Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme zu leisten. Die vorliegenden empirischen Befund bestätigen, dass Zuwanderung zumindest langfristig weitgehend neutral ist für die Löhne und Arbeitslosigkeitsrisiken der einheimischen Bevölkerung. Die Probleme bestehen bei der Integration von Migranten und von Menschen mit Migrationshintergrund in Gesellschaft, Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem. 'Diese Integrationsprobleme reduzieren die positiven gesamtwirtschaftlichen Effekte der Migration erheblich.' Der Autor plädiert für grundlegende Reformen des Bildungssystems, um Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund unter der Zielsetzung der Ausweitung des Angebots an Fachkräften den Erwerb von Qualifikationen in Schule, Aus- und Weiterbildung zu erleichtern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildung und Arbeit für erneuerbare Energien: Statusbericht 2007 (2007)

    Bühler, Theo; Klemisch, Herbert; Ostenrath, Krischan;

    Zitatform

    Bühler, Theo, Herbert Klemisch & Krischan Ostenrath (2007): Ausbildung und Arbeit für erneuerbare Energien. Statusbericht 2007. Bonn, 48 S.

    Abstract

    Der Statusbericht gibt einen Überblick darüber, wie sich Unternehmen der Bio-, Solar-, Windenergie, der Wasserkraft oder Geothermie derzeit mangels ausreichend qualifizierter Arbeitnehmer behelfen, wo sie in Zukunft Personalengpässe erwarten, welche Studiengänge und Ausbildungsberufe heute und zukünftig stark gefragt sein werden. Diese Anforderungen werden mit den derzeitigen Angeboten an beruflicher Ausbildung, Studiengängen und Weiterbildungen abgeglichen. Die Situation der Ausbildung für erneuerbare Energien ist danach durch drei grundsätzliche Tatbestände gekennzeichnet: 1. Für die erneuerbaren Energien gibt es noch keine ausgeprägten Ausbildungs- und Berufsprofile. Die fachlichen Anforderungen zur Entwicklung und Nutzung der erneuerbaren Energien werden zwar in immer mehr Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Studienangeboten aufgegriffen, aber die Transparenz ist unzureichend. 2. Das Themenfeld erneuerbare Energien sollte entsprechend den branchenspezifischen Anforderungen und Arbeitsangeboten quantitativ und qualitativ im Ausbildungs- und Studienangebot erweitert werden. 3. Für den Arbeitsmarkt erneuerbare Energien ist mit einem zunehmenden Mangel an geeigneten Fachkräften zu rechnen, und deshalb bedarf es mehr Auszubildender und Studenten sowohl in den technisch-naturwissenschaftlichen Fachrichtungen im Allgemeinen als auch in den auf die erneuerbaren Energien stärker ausgerichteten Ausbildungs- und Studiengängen im Besonderen. Für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Sicherung des Fachkräftenachwuchses ist es daher erforderlich, die entsprechenden inhaltlichen Anforderungen verstärkt in die berufliche Erstausbildung, die berufliche Fort- und Weiterbildung und in das Studienangebot zu integrieren und gleichzeitig das Interesse für diese Ausbildungs- und Studienangebote zu fördern. Dazu schlagen die Autoren ein 'Impulsprogramm Ausbildung für erneuerbare Energien' vor, das ausgehend von aktuellen Bedarfsfeldern zehn Handlungsempfehlungen beinhaltet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt (2007)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2007): Ausbildungsmarkt. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-1.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Untersuchungen des Forschungsbereich 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' des IAB zum Ausbildungsmarkt zusammen. Danach wird dieser für das Segment der betrieblichen Berufsausbildung (Duales System) wesentlich geprägt von den betrieblichen Bedürfnissen an Fachkräften. Dies beruht zum einen auf betriebsstrukturellen Merkmalen wie der Qualifikationsstruktur der Betriebe, dem Technologiegrad oder dem Rekrutierungsverhalten von Betrieben. Ferner sind situative Faktoren zu berücksichtigen. Insbesondere die demographische Entwicklung sowie der Konjunkturverlauf bzw. der einzelbetriebliche Geschäftsverlauf und damit verbundene kurz- bzw. mittelfristig wirkende Anpassungsprozesse erweisen sich hier als zentral. Öffentlich finanzierte (außerbetriebliche) Ausbildung ist nur bedingt in der Lage, den nicht versorgten Bestand an Bewerbern um eine betriebliche Berufsausbildung zu versorgen. Noch nicht empirisch bewerten lassen sich aktuelle Entwicklungen insbesondere an den Rändern der dualen Berufsausbildung, auch unter besonderer Berücksichtung der Weiterentwicklung schulischer Ausbildungsgänge oder betrieblicher Formen der Berufsausbildung, die nicht durch Berufsbildungs-Gesetz bzw. Handwerksordnung geordnet sind. In diesem Zusammenhang wird auf die Einführung verkürzter Ausbildungsgänge mit geringeren Qualifikationsanforderungen sowie die Einführung von BA Studiengängen und deren Verknüpfung mit dualen Ausbildungsformen verwiesen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf der Wirtschaft: wissenschaftliche Befunde und Forschungsperspektiven (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Wissenschaftliche Befunde und Forschungsperspektiven. Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Aktuell gibt es keine Anzeichen für einen allgemeinen Fachkräftemangel, auch wenn die Lage in einigen Teilarbeitsmärkten angespannt ist. Damit der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften auch in Zukunft in adäquater Weise gedeckt werden kann, sollten bereits heute Strategien entwickelt werden, die morgen greifen. Hier sind unter anderem vermehrte Bildungsanstrengungen, die Ausschöpfung vorhandener Personalreserven sowie Strategien für eine gesteuerte Zuwanderung von Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Frauen (2007)

    Dressel, Kathrin; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin & Corinna Kleinert (2007): Arbeitsmarkt für Frauen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Die stärkere Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt steht in engem Zusammenhang mit der Vereinbarung von Beruf und Familie, der Möglichkeit einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung, einer Erweiterung des Berufsspektrums von Frauen und damit einhergehend einer Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2007 (2007)

    Egeln, Jürgen; Schmoch, Ulrich; Licht, Georg; Rammer, Christian; Gehrke, Birgit; Legler, Harald;

    Zitatform

    Egeln, Jürgen, Birgit Gehrke, Harald Legler, Georg Licht, Christian Rammer & Ulrich Schmoch (2007): Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2007. Berlin, 194 S.

    Abstract

    Deutschland ist Exportweltmeister und exportierte im Jahr 2005 428,3 Mrd. EURO an forschungsintensiven Industriewaren - mehr als die USA und Japan. Einen wesentlichen Anteil daran hat der Export von Technologiegütern, die gerade von Aufholländern nachgefragt werden. Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit auf einem Expansionskurs. Nahezu alle wichtigen Industriestaaten haben sich durch einen Ausbau hochqualifizierter Beschäftigung seit Beginn der 90er Jahre mehr Wohlstand erarbeitet als Deutschland. Deutschland braucht deshalb eine Qualifizierungsoffensive. Bereits jetzt stehen in einigen Branchen nicht mehr genügend Fachkräfte mit Hochschulabschluss zur Verfügung. Im Rahmen einer Projektion errechnet der Bericht zur Technologischen Leistungsfähigkeit bis zum Jahr 2014 selbst bei konservativen Annahmen einen jährlichen Fehlbedarf an Ingenieuren und anderen Akademikern von 41.000 bis 62.000. Der Bericht spricht sich dafür aus, alle Möglichkeiten zu nutzen, um kurzfristig den deutschen Unternehmen eine verstärkte Rekrutierung dringend benötigter Fachkräfte auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, mittelfristig die Abbrecherquoten an den Hochschulen zu senken und langfristig den Anteil der Studienberechtigten zu erhöhen. Zudem ist die Beteiligung von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Technik ist in Deutschland geringer als im europäischen Vergleich. (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte: Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik (2007)

    Fellmer, Simon;

    Zitatform

    Fellmer, Simon (2007): Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte. Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 1, S. 23-44.

    Abstract

    "In Deutschland kam es in jüngster Zeit zu zwei einschneidenden Veränderungen in der Zuwanderungspolitik. Einerseits wurde gegenüber dem EU-Beitrittsland Polen die Arbeitnehmerfreizügigkeit ausgesetzt, andererseits wurde das Zuwanderungsgesetz erlassen. Diese Arbeit fragt anhand des konkreten Beispiels der Zuwanderungsentscheidung polnischer Ärzte, ob diese Gesetzesentwicklungen den Bedürfnissen Deutschlands entsprechen. Als Bedürfnis wird, anhand ökonomischer Studien und einer Diskussion über Ausmaß und Entwicklung des Ärztemangels, die Zuwanderung von Ärzten identifiziert. Somit ist (auch) die Zuwanderung polnischer Ärzte wünschenswert. Mittels der Theorie der Lohndifferentiale werden dann die Anreize nachgezeichnet, die für diese Ärzte dafür sprechen, aus ökonomischen Gründen in die BRD zu immigrieren. Anschließend werden die Hemmnisse beschrieben, die von einer Auswanderung abhalten. Dabei wird diskutiert, welche Gesetzesänderungen sich hemmend oder fördernd auf die Entscheidung auswirken können. Es zeigt sich, dass die Mehrzahl der Gesetzesänderungen, die Migration befördern können, ursprünglich auf europäische Initiativen zurückgehen, die Änderungen in der genuin deutschen Gesetzgebung eher marginal positiven Einfluss versprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends in NRW: Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) (2007)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    (2007): Beschäftigungstrends in NRW. Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Düsseldorf, 97 S.

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 für Nordrhein-Westfalen. Die Einstellungsaktivitäten der Betriebe haben zugenommen und die Zahl der Beschäftigten in den Betrieben ist gestiegen. Im Hinblick auf kurz- bis mittelfristige Beschäftigungserwartungen überwiegt Optimismus, aber ein Teil der Betriebe befürchtet Fachkräftemangel. Ältere profitierten bislang kaum von den gestiegenen Einstellungsaktivitäten. Ebenso partizipierten Frauen in geringerem Maße von den Stellenbesetzungen als Männer. Besondere, vom so genannten Normalarbeitsverhältnis abweichende Beschäftigungsformen gewinnen zunehmend an Bedeutung und Frauen sind hiervon besonders betroffen. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist gestiegen, das Ausbildungspotenzial wird jedoch nicht vollständig ausgeschöpft. Die Bereitschaft zur Meldung von Ausbildungsplätzen an die Arbeitsverwaltung ist eingeschränkt. Die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit ist in nahezu allen Branchen gestiegen. Die Instrumente zur flexiblen Steuerung der Arbeitszeiten sind weit verbreitet. Die Erosion der Tarifbindung setzt sich fort. Die Orientierungsfunktion von Tarifen ist aber weiterhin sehr hoch. Betriebliche Bündnisse erstrecken sich vorwiegend auf Änderungen der Arbeitszeiten. Arbeitgeber bewerten den Standort Nordrhein-Westfalen insgesamt positiv, aber mit deutlicher Kritik an den regionalen Energiepreisen. Insgesamt schafft die Zunahme der Investitionsanstrengungen gute Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel: die Situation in Sachsen (2007)

    Frohwieser, Dana;

    Zitatform

    Frohwieser, Dana (2007): Hochschulen und Akademikerarbeitsmarkt im demographischen Wandel. Die Situation in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 5, S. 12-25.

    Abstract

    "Der besonders massiv seit der deutschen Vereinigung, aber auch schon zuvor beobachtbare Geburtenrückgang wird in den neuen Bundesländern in den kommenden Jahren gravierende Folgen haben. Diese Veränderungen, die bereits im Schulwesen zu beobachten sind, werden in den nächsten Jahren den tertiären Bildungssektor und den Arbeitsmarkt erreichen. Gleichzeitig befindet sich das deutsche Hochschulsystem in einem tief greifenden Umbruch, der demographische Wandel stellt hier eine zusätzliche Herausforderung dar. Für die Hochschulen stellt sich die schlichte Frage, ob ihnen die Studierenden ausgehen. Da Humankapital einen zentralen Faktor für das Wachstum einer Volkswirtschaft darstellt, ist für den Arbeitsmarkt fraglich, ob dauerhaft genügend qualifizierte Arbeitskräfte für eine stabile Wirtschaftsentwicklung zur Verfügung stehen werden. Mit diesen Fragen befasste sich 2006 eine Studie des Zentrums für Demografischen Wandel an der Technischen Universität Dresden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial: Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2007): Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial. Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 12/2007), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht, von welchen Faktoren das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost und West beeinflusst wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rolle, die der Demografie in diesem Prozess zukommt. Dazu wird die gesamte Veränderung in die Haupteinflussfaktoren natürliche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen und Erwerbsverhalten zerlegt. Die nach Ost und West getrennte Dekomposition führt zu dem erwarteten Ergebnis, dass es vor allem die Demografie ist, die das Erwerbspersonenpotenzial sinken lässt, wobei die heutige Altersstruktur einen wichtigen Teil dazu beiträgt. Höhere Erwerbsquoten bremsen diesen Trend, können ihn aber nicht aufhalten. Auch eine im langfristigen Durchschnitt hohe Zuwanderung kann den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials nicht stoppen. Einige Ergebnisse sind vor allem für Ostdeutschland spezifisch. So ist der Einfluss der Demografie im Osten stärker und setzt zudem früher ein. Auch die Entwicklungslinien bei der Erwerbsbeteiligung sind in Ost und West unterschiedlich. Deshalb ist eine entsprechend differenzierte Betrachtung sehr nützlich. Nachdem die gegebene Altersstruktur nicht mehr veränderbar ist und ein deutlicher Abbau des Geburtendefizits erst sehr langfristig wirkt, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials über einen sehr langen Zeitraum kaum mehr aufzuhalten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Demografische Effekte auf das Erwerbspersonenpotenzial (2007)

    Fuchs, Johann ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Alexander Reinberg (2007): Demografische Effekte auf das Erwerbspersonenpotenzial. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Ergebnisse von Projektionen des IAB-Forschungsbereichs 'Wachstum und Demographie' zu den Auswirkungen der zu erwartenden demographischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland auf das Erwerbspersonenpotenzial zusammen. Danach wird das Potenzial an Arbeitskräften bis 2020 mit rund 1,4 Mio. nur leicht zurückgehen. Nach 2020 schlägt die demografische Entwicklung in voller Stärke durch, nicht zuletzt weil die geburtenstarken Jahrgänge nun in Rente gehen. Insgesamt wird das Erwerbspersonenpotenzial im Jahr 2050 auch bei einer Nettozuwanderung von jährlich 200.000 Personen (alle Altersgruppen) um rund neun Millionen unter dem heutigen liegen. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung und damit auch das des Arbeitskräfteangebotes wird in Zukunft deutlich höher liegen als heute. Bereits bis zum Jahr 2015 könnte es insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften zu einer Mangelsituation kommen, die nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden kann. Hierzu zählen neben der vorrangigen Ausschöpfung von Potenzialen an qualifizierten Arbeitslosen, der Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen sowie einer gesteuerten Zuwanderungspolitik insbesondere die Mobilisierung von Reserven auf allen Ebenen der allgemeinen wie beruflichen Bildung sowie der Weiterbildung. Es wird entscheidend darauf ankommen, die berufliche Kompetenz älterer Mitarbeiter zu erhalten und weiter zu entwickeln. Gelingt es nicht, gerade qualifizierte ältere Arbeitnehmer länger im Erwerbsleben zu halten, wird sich der drohende Fachkräftemangel zusätzlich verschärfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: Ein altbekanntes Menetekel (2007)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2007): Demografischer Wandel: Ein altbekanntes Menetekel. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-8.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials. Diese Entwicklung ist durch zwei Trends gekennzeichnet: Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung. Das Erwerbspersonenpotential errechnet sich aus der Multiplikation von Bevölkerung und Erwerbsquoten, differenziert nach Alter, Geschlecht und anderen Merkmalen, mit denen die Beteiligung verschiedener Bevölkerungsgruppen am Erwerbsleben gemessen wird. Der Beitrag projiziert die Folgen der demografischen Entwicklung bis 2050 und kommt zu dem Schluss, dass bis zu diesem Zeitpunkt mit einem Rückgang des Erwerbspersonenpotentials von neun bis dreizehn Millionen gerechnet werden muss. Da die mittleren und höheren Altersgruppen heute das Gros des qualifizierten Arbeitskräfteangebots stellen, ist nur dann ein 'halbwegs ausreichender' Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizieren würden als die demnächst ausscheidenden Älteren. Sonst könnte es nach Meinung der Autoren schon bald zu einem Mangel an qualifizierten Fachkräften kommen. Sie unterbreiten Vorschläge für ein Maßnahmenbündel, mit dem diesem Prozess entgegengewirkt werden soll. Dazu zählen die Ausschöpfung von Potenzialen an qualifizierten Arbeitslosen, die Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen, sowie eine gesteuerte Zuwanderungspolitik. Im Zentrum steht die Forderung, die berufliche Kompetenz älterer Mitarbeiter zu erhalten und weiter zu entwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Forschungs- und wissensintensive Wirtschaftszweige in Deutschland: Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Qualifikationserfordernisse (2007)

    Gehrke, Birgit; Legler, Harald; Leidmann, Mark;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit & Harald Legler (2007): Forschungs- und wissensintensive Wirtschaftszweige in Deutschland. Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Qualifikationserfordernisse. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2008-09), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Die Analyse der Industrie (Abschnitt 2) erfolgt vorwiegend anhand fachspezifischer Statistiken, die es mit unterschiedlichen Indikatoren zu Umsatz, Produktion und Wertschöpfung sowie Beschäftigung erlauben, die Entwicklung in tiefer fachlichen Gliederung zu verfolgen. Für den Dienstleistungssektor hingegen sieht die Datensituation etwas spärlicher aus. Ziel ist eine vergleichbare Zusammenschau von Produzierendem Gewerbe und Dienstleistungen, um den Strukturwandel zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen darstellen und herausarbeiten zu können (Abschnitt 3). Auf grober Basis (in zweistelliger Wirtschaftszweiggliederung) ist dies mit Hilfe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung möglich. Diese Datenbasis wird genutzt, um einen Überblick über mittel- bis längerfristige Wertschöpfungsentwicklungen in wissens- und nicht wissensintensiven Teilsegmenten von Produzierendem Gewerbe und Dienstleistungen zu geben. Für eine detailliertere Analyse wird auf die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zurückgegriffen. Sie erlaubt nicht nur die gewünschte Zusammenschau des von produzierendem Gewerbe sowie gewerblichen Dienstleistungen und wird damit den Wechselbeziehungen zwischen beiden Bereichen gerecht. Zusätzlich gelingt auf diese Weise der 'Brückenschlag zur Frage der Veränderung der Qualifikationsanforderungen im Wachstums-, Strukturwandel- und Innovationsprozess (Abschnitt 4), denn in den Meldungen der Betriebe an die Beschäftigtenstatistik erscheinen auch Angaben zur Ausbildung und Qualifikation. Eine zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse liefert Abschnitt 5." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personalblitzlicht: Fachkräftemangel - was kann das Personalmanagement tun?: Befragungsergebnisse (2007)

    Geighardt, Christiane;

    Zitatform

    Geighardt, Christiane (2007): Personalblitzlicht: Fachkräftemangel - was kann das Personalmanagement tun? Befragungsergebnisse. (PraxisPapiere 08/2007), Düsseldorf, 29 S.

    Abstract

    Welche Folgen wird der prognostizierte Fachkräftemangel haben und was kann das Personalmanagement tun, um negativen Konsequenzen entgegenzuwirken? Diesen Fragen ist die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) mit einer Befragung unter ihren Mitgliedsunternehmen nachgegangen. Personalmanager wurden danach befragt, ob sich der Fachkräftemangel bereits heute spürbar auf ihr Unternehmen auswirkt beziehungsweise wann sie mit spürbaren Auswirkungen rechnen, welche Konsequenzen der Fachkräftemangel für ihr Unternehmen haben wird, welche personalpolitischen Maßnahmen sie für geeignet halten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, welche Maßnahmen sie bereits ergriffen oder definiert haben und wie sie die Beschlüsse der Bundesregierung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs beurteilen. Die Antworten zu diesen Punkten lassen sich wie folgt zusammenfassen: Fachkräftemangel ist eine konkrete Herausforderung für das Personalmanagement. Fachkräftemangel wird zu steigenden Personalkosten führen. Um negativen Konsequenzen des Fachkräftemangels entgegenzuwirken, haben 28 Prozent der untersuchten Unternehmen bereits personalpolitische Maßnahmen ergriffen. Nach Einschätzung der befragten Personalmanager eignen sich Maßnahmen des internen und externen Personalmarketings neben Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen besonders gut dazu, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Personalmanager begrüßen die Regierungsbeschlüsse zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel in Ostdeutschland: Fluch oder Segen für den Arbeitsmarkt? (2007)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2007): Demographischer Wandel in Ostdeutschland: Fluch oder Segen für den Arbeitsmarkt? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 3, S. 3-13.

    Abstract

    "Anhand eines theoriebasierten Simulationsmodells werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2020 untersucht. Demnach könnte die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt von 6,7 auf 6,1 Mill. zurückgehen. Da das Arbeitsangebot schneller schrumpft als die Arbeitsnachfrage, zeigen die Simulationsergebnisse einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Der aufgezeigte Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften ab dem Jahr 2013 könnte allerdings auch negative Beschäftigungseffekte für die Niedrig- und Mittelqualifizierten nach sich ziehen. Falls es gelingt, das Angebot an Hochqualifizierten zu erhöhen, würde dies dem gesamten ostdeutschen Arbeitsmarkt helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität von Hochqualifizierten: Einflussfaktoren für die Zuwanderung von Nachwuchswissenschaftlern nach Deutschland (2007)

    Guth, Jessica;

    Zitatform

    Guth, Jessica (2007): Mobilität von Hochqualifizierten. Einflussfaktoren für die Zuwanderung von Nachwuchswissenschaftlern nach Deutschland. (Focus Migration. Kurzdossier 06), Hamburg, 8 S.

    Abstract

    "In diesem Kurzdossier werden die Einflussfaktoren für die Zuwanderung von Hochqualifizierten nach Deutschland anhand von Untersuchungen unter Nachwuchswissenschaftlern und Doktoranden in den Naturwissenschaften beleuchtet. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und EU-Ebene, die die Mobilität von Hochqualifizierten begünstigen sollen, werden auch 'Mobilitätsauslöser' wie zum Beispiel Netzwerke, Mobilität von Studenten und familiäre Zusammenhänge sowie ihre Auswirkung auf die Mgrationsentscheidung untersucht. Das Kurzdossier bietet schließlich Vorschläge an, wie Deutschland in Kenntnis dieser Mobilitätsauslöser die Zuwanderung hochqualifizierter Personen erhöhen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel verstärkt Fach- und Führungskräftemangel: Personalentwicklungs- und Weiterbildungskonzepte für Ältere in der mittelständischen Wirtschaft (2007)

    Hesse, Wolf-Ekkehard;

    Zitatform

    Hesse, Wolf-Ekkehard (2007): Demografischer Wandel verstärkt Fach- und Führungskräftemangel. Personalentwicklungs- und Weiterbildungskonzepte für Ältere in der mittelständischen Wirtschaft. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 12, S. 309-315.

    Abstract

    "Strukturwandel und demographischer Wandel haben die deutsche Volkswirtschaft geschwächt. Ältere Mitarbeiter wurden freigesetzt und in den Ruhestand versetzt. Die Unternehmen haben überwiegend junge Mitarbeiter eingestellt und sie ermutigt, sich weiterzubilden. In einigen Jahren werden sie nicht mehr ihren Bedarf an jungen Mitarbeitern decken können, da sich der Facharbeitermangel verstärkt. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, ältere Fachkräfte einzustellen und den Eintritt in den Ruhestand abzuwenden. Die Unternehmen müssen ihre älteren Mitarbeiter ermutigen, sich weiterzubilden. Das attraktive Konzept der Personalentwicklung ist neu. Es umfasst innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung am Arbeitsplatz. Das Programm ist ein Weiterbildungskurssystem für das Management in kleinen und mittleren Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration von hoch Qualifizierten und hochrangig Beschäftigten aus Drittstaaten nach Deutschland (2007)

    Heß, Barbara; Sauer, Lenore ;

    Zitatform

    Heß, Barbara & Lenore Sauer (2007): Migration von hoch Qualifizierten und hochrangig Beschäftigten aus Drittstaaten nach Deutschland. (Forschungsgruppe des Bundesamtes. Working paper 09), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    Sowohl auf dem deutschen als auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt ist die gegenwärtige Situation im Allgemeinen durch hohe Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel gekennzeichnet. Trotz Maßnahmen zur Steigerung des Qualifikationsniveaus von Beschäftigten und Arbeitslosen wird ein zusätzlicher Bedarf an qualifizierten Fachkräften gesehen. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften hat daher über das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) bei den Mitgliedstaaten eine small scale study in Auftrag gegeben. Der vorliegende Beitrag basiert auf dieser Studie. Es wird dabei so vorgegangen, dass zunächst der Bedarf an hoch qualifizierten Personen konkretisiert wird, bevor die gesetzlichen Grundlagen des Zugangs von hoch qualifizierten Drittstaatsangehörigen und ihren Familienangehörigen erörtert werden. Es folgt eine Darstellung der Programme und Erfahrungen mit der Anwerbung von hoch qualifizierten und hochrangig beschäftigten Personen aus Drittstaaten. Anschließend werden Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Ausländerzentralregisters (AZR) analysiert, um die Zuwanderung von hoch Qualifizierten bzw. hochrangig Beschäftigten nach Deutschland aufzuzeigen. Auswertungen der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass der Anteil der Beschäftigten in den ISCO-Gruppen 1-3 bezogen auf die Beschäftigten in allen Berufsgruppen zwischen den Nationalitäten deutlich variiert. Während Zuwanderer aus den USA und China hier einen sehr hohen Anteil haben, ist er insbesondere bei der für Deutschland quantitativ bedeutendsten Zuwanderergruppe, nämlich der aus der Türkei, sehr niedrig. Daher ist gerade die Förderung der Bildung und Ausbildung der türkischen Migranten und ihrer Nachkommen in Deutschland von großer Bedeutung, zumal deren Familiennachzug aus der Türkei weiter auf hohem Niveau anhält. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsniveau als Standortfaktor (2007)

    Janik, Florian;

    Zitatform

    Janik, Florian (2007): Qualifikationsniveau als Standortfaktor. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse der Analysen des Forschungsbereichs 'Betriebe und Beschäftigung' des IAB zur Bedeutung des Qualifikationsniveaus als Standortfaktor auf der Basis des IAB-Betriebspanels zusammen. Die Daten zeigen für alle Bundesländer einen relativ hohen Anteil an Tätigkeiten für qualifizierte Beschäftigte, das heißt für Tätigkeiten, die mindestens einen Berufsabschluss erfordern. Dieser Anteil liegt in allen Bundesländern bei mindestens 70 Prozent. Einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Tätigkeiten für qualifizierte Beschäftigte weisen alle ostdeutschen Bundesländer sowie Berlin und Bremen auf. Der Standortfaktor 'Qualität des Fachkräfteangebots' spielt in allen Ländern für jeweils mehr als 90 Prozent der Betriebe eine Rolle, für über die Hälfte der Betriebe in allen Ländern ist dieser Faktor sogar 'sehr' bis 'äußerst wichtig'. Damit wird von den Betrieben aller Bundesländer ein relativ einheitliches Bild von der hohen Bedeutung des Fachkräfteangebots gezeichnet. Auffällig sind die überdurchschnittlich guten Bewertungen in den neuen Ländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Ergebnis aus dem IAB-Betriebspanel (2007)

    Janik, Florian;

    Zitatform

    Janik, Florian (2007): Fachkräftebedarf. Ergebnis aus dem IAB-Betriebspanel. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zum Fachkräftebedarf für das erste Halbjahr 2005 zusammen. Danach liegen keine Anzeichen eines generellen Fachkräftemangels vor. Nur drei Prozent aller Betriebe hatten zum damaligen Zeitpunkt unbesetzte Stellen für Qualifizierte (mit mindestens einer abgeschlossenen Berufsausbildung). Weitere 14 Prozent der Betriebe konnten alle Stellen für Fachkräfte besetzen, 84 Prozent hatten gar keinen Bedarf an Fachkräften. Weiterhin lässt sich festhalten, dass die Nachfrage nach Beschäftigten für qualifizierte Tätigkeiten zurückgegangen und die Besetzung derartiger Stellen im Vergleich zum Jahr 2000 einfacher geworden ist. Dies gilt vor allem für Westdeutschland. Während im Jahr 2000 wurde vor allem in Westdeutschland ein Mangel an Bewerbern von den Betrieben als wichtiger Grund für das Nicht-Besetzen der Stellen für qualifizierte Tätigkeiten genannt wurde, spielte 2005 dieser Grund eine deutlich geringere Rolle. Im Jahr 2005 gaben die Betriebe als Hauptgrund an, dass die Qualifikation der Bewerber nicht mit ihren Vorstellungen zusammenpasste. Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass es im ersten Halbjahr 2005 keinen generellen Fachkräftemangel gegeben hat. Dennoch war es für einige Betriebe trotz der zu diesem Zeitpunkt noch schwächeren wirtschaftlichen Lage bereits in einigen Regionen (Berlin und Nordrhein-Westfalen) sowie in manchen Branchen (unternehmensnahe Dienstleistungen in Ostdeutschland, Kredit und Versicherungen) schwierig, den Bedarf an Fachkräften zeitnah zu decken. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migration in OECD countries: labour market impact and integration issues (2007)

    Jean, Sebastien; Jimenez, Miguel; Causa, Orsetta; Wanner, Isabelle;

    Zitatform

    Jean, Sebastien, Orsetta Causa, Miguel Jimenez & Isabelle Wanner (2007): Migration in OECD countries. Labour market impact and integration issues. (OECD Economics Department working papers 562), Paris, 50 S. DOI:10.1787/164604735126

    Abstract

    "Immigration pressures are increasing in most OECD countries. This paper investigates the consequences of immigration for natives labour market outcomes, as well as issues linked to immigrants integration in the host country labour market. Changes in the share of immigrants in the labour force may have a distributive impact on natives wages, and a temporary impact on unemployment. However, labour market integration of immigrants (as well as integration of second-generation immigrants - both in terms of educational attainments and of labour market outcomes) remains the main challenge facing host economies. In both cases, product and labour market policies have a significant role to play in easing the economy's adjustment to immigration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel?: eine Analyse der Veränderungen von Stellenbesetzungszeiten nach Branchen zwischen 2004 und 2006 (2007)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2007): Fachkräftemangel? Eine Analyse der Veränderungen von Stellenbesetzungszeiten nach Branchen zwischen 2004 und 2006. Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wurde für den Zeitraum 2004 bis 2006 untersucht, inwieweit eine starke Erhöhung der Stellenbesetzungszeit ein Indikator für Fachkräftemangel ist. Die Ergebnisse ergeben ein repräsentatives Abbild der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sie bestätigen, dass es zwar partiellen Fachkräftemangel gibt, dies aber kein gesamtwirtschaftlich so gravierendes Problem ist. In den vergangenen Jahren mit hoher Arbeitslosigkeit und vielen Arbeitssuchenden konnten Unternehmen schnell und mitunter auch zu geringeren Einstiegslöhnen als früher einstellen. Dies hat sich mit Beginn des Konjunkturaufschwungs verändert. Jetzt rächt sich auch die Personalpolitik vieler Betriebe der letzten Jahre: es wurden weniger Mitarbeiter eingestellt bzw. wenn Mitarbeiter ausschieden aufgrund von Pensionierung etc. wurden die Stellen mitunter nicht neu besetzt, sondern die verbleibende Belegschaft musste die Arbeit mit erledigen. Durch diese Arbeitsverdichtung gelangten zahlreiche Betriebe mit ihrem Personal an die Kapazitätsgrenze und es sollten schnell neue und perfekt qualifizierte Mitarbeiter eingestellt werden. Die Studie geht davon aus, dass sich die Arbeitslosigkeit weiter abbauen wird. Maßnahmen zur Optimierung von Stellenbesetzungszeiten umfassen auf Unternehmensseite attraktive Stellenangebote auch für Frauen (flexible Arbeitszeitmodelle), für Arbeitslose (mit einer innerbetrieblichen Qualifizierung zur Anpassung der Qualifikation), die Einbeziehung Älterer, die oft über viel Erfahrung verfügen und diese einbringen wollen, sowie die Ausweitung der innerbetrieblichen Weiterbildung und die verstärkte Schaffung von Ausbildungsplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot: Kräftige Konjunktur stärkt die Arbeitsnachfrage (2007)

    Kettner, Anja; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Eugen Spitznagel (2007): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot: Kräftige Konjunktur stärkt die Arbeitsnachfrage. (IAB-Kurzbericht 11/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem konjunkturellen Aufschwung ist die Arbeitskräftenachfrage stärker geworden. Im Herbst 2006 suchten 20 Prozent aller Betriebe nach Personal. Insgesamt haben sie rd. 1,4 Mio. Stellen angeboten, fast 260.000 mehr als im Herbst des Vorjahres. Im Schnitt gab es in diesen Betrieben 3,4 offene Stellen. Das Stellenangebot hat in West und Ostdeutschland gleichermaßen zugenommen (jeweils um 130.000). In den neuen Bundesländern hat die Nachfrage vor allem am Ersten Arbeitsmarkt kräftig angezogen. Der Arbeitsvermittlung waren 44 Prozent aller Stellen gemeldet, erheblich mehr als im Vorjahr (38 %). Einschließlich der Stellen aus ihren internet-basierten Diensten kennt die BA inzwischen 59 Prozent des gesamten Stellenangebots. Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt vollzieht sich nicht ganz spannungsfrei. Offene Stellen konnten im Jahr 2006 nicht mehr so leicht besetzt werden wie früher. So blieben die Stellen länger vakant, und der Anteil schwerbesetzbarer Vakanzen ist von 13 Prozent auf 19 Prozent gestiegen. Die Anspannungen sind auf einzelnen Teilarbeitsmärkten inzwischen beträchtlich, aber im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt berichten nach wie vor relativ wenige Betriebe (8 %), dass sie durch Arbeitskräftemangel eingeschränkt sind. Als wichtigstes Hemmnis wird immer noch der Auftragsmangel genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel?: eine Analyse der Stellenbesetzungszeiten nach Branchen (2007)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2007): Fachkräftemangel? Eine Analyse der Stellenbesetzungszeiten nach Branchen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Analyse des Forschungsbereichs 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zusammen, in der zur Überprüfung der These eines breiten Fachkräftemangels die Stellenbesetzungszeiten nach Branchen aus der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für die Jahre 2004 bis 2006 ausgewertet wurden. Im Durchschnitt aller Branchen hat sich die Personalsuche vom Beginn der Suche bis zum Arbeitsbeginn des Bewerbers in diesem Zeitraum nur um drei Tage verlängert. In Branchen, die besonders über einen Fachkräftemangel klagen, hat sich die Suchzeit sogar verringert oder ist gleich geblieben. In einigen Bereichen (Chemie, Kunststoff, Glas, Baustoffe und im Bau) ist die geplante Suchzeit nahezu gleich geblieben, während sich die tatsächliche Suchzeit deutlich verlängert hat. Dies gibt Hinweise darauf, dass es schwieriger geworden ist, das passende Personal zu finden und in gewissem Maße ein Fachkräftemangel vorliegt. Für die Beurteilung eines Engpasses ist auch die Beobachtung der ungeplanten Vakanzdauer von Bedeutung. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt hat sich diese Zeit von 19 auf 21 Tage erhöht, in einigen Branchen stärker. Diese Ergebnisse erhärten nach Meinung der Autorin die Auffassung, dass es zwar partiellen Fachkräftemangel gibt, dies aber bislang kein gesamtwirtschaftlich konjunkturbedrohendes Problem darstellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung (2007)

    Kettner, Anja; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kettner, Anja & Eugen Spitznagel (2007): Fachkräftebedarf: Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse aus der Offene-Stellen-Erhebung des Forschungsbereich 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zum Fachkräftebedarf zusammen. Die Befragung vom Herbst 2006 sowie die Folgeerhebung im ersten Quartal 2007 ergab: 1. Mit dem konjunkturellen Aufschwung ist die Arbeitskräftenachfrage gestiegen. Im Herbst 2006 suchten 20 Prozent aller Betriebe nach Personal. 2. Das Stellenangebot hat in West- und Ostdeutschland gleichermaßen zugenommen (jeweils um 130.000). In den neuen Bundesländern hat die Nachfrage vor allem am Ersten Arbeitsmarkt kräftig angezogen. 3. Der Arbeitsvermittlung waren 44 Prozent aller Stellen gemeldet, erheblich mehr als im Vorjahr (38 Prozent). Einschließlich der Stellen aus ihren internet-basierten Diensten kennt die BA inzwischen 59 Prozent des gesamten Stellenangebots. 4. Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt vollzieht sich nicht ganz spannungsfrei. Offene Stellen konnten im Jahr 2006 nicht mehr so leicht besetzt werden wie früher. 5. Die Anspannungen sind auf einzelnen Teilarbeitsmärkten inzwischen beträchtlich. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt berichten aber nach wie vor relativ wenige Betriebe, dass sie durch Arbeitskräftemangel eingeschränkt sind. 6. Auch im ersten Quartal 2007 bewegte sich die Arbeitskräftenachfrage weiterhin auf hohem Niveau. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel: Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben (2007)

    Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Kistler, Ernst (2007): Der Mythos vom demografisch bedingten Arbeitskräftemangel. Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit Älterer in vielen Branchen nicht gegeben. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 1, S. 15-21.

    Abstract

    "Ältere sollen länger arbeiten. Die Bundesregierung will die Rente mit 67 einführen. Im Dezember 2006 wurde im Bundestag erstmalig über den Entwurf eines 'RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes' beraten, das im Frühjahr 2007 verabschiedet werden soll. Ab 2012 sollen dann die Altersgrenzen für Versicherte, die ab 1947 geboren wurden, stufenweise von 65 auf 67 angehoben werden (siehe Tabelle S. 21). Dies sei 'aus ökonomischen Gründen unerlässlich', schreibt die Regierung. So soll nicht nur die 'nachhaltige Finanzierbarkeit' der gesetzlichen Rente gesichert werden. Damit soll 'auch einem drohenden Fachkräftemangel' im Zuge des demografischen Wandels 'entgegengewirkt' werden. Doch die gängige Vorstellung von einer baldigen und dramatischen demografischen Wende am Arbeitsmarkt beruht auf interessengeleiteten Mythen, wie der Beitrag zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen an der Spitze: Arbeitsbedingungen und Lebenslagen weiblicher Führungskräfte (2007)

    Kleinert, Corinna ; Kohaut, Susanne; Brader, Doris; Lewerenz, Julia;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna, Susanne Kohaut, Doris Brader & Julia Lewerenz (2007): Frauen an der Spitze. Arbeitsbedingungen und Lebenslagen weiblicher Führungskräfte. (IAB-Bibliothek 02), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 175 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht Arbeitsbedingungen und Lebenslagen männlicher und weiblicher Führungskräfte. Grundlage bilden die Daten des IAB-Betriebspanel und des Mikrozensus. Einmal mehr wird dabei deutlich, dass Frauen in Führungspositionen weiterhin eine Ausnahme bilden. Die Autorinnen des Bandes entwickeln daher Vorschläge, was die Betriebe tun können, um Frauen stärker an Führungsaufgaben zu beteiligen. Gleichzeitig erläutern sie, welche politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen Chancengleichheit für Frauen gewährleisten könnten.
    Teil 1: Wer führt die deutschen Betriebe? Zur Beteiligung von Männern und Frauen an Führungspositionen
    Teil 2: Führungsfrauen und Führungsmänner. Wie Führungskräfte leben und arbeiten.
    Teil 3: Weibliche Führungskräfte: Einsame Spitze. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsanstrengungen (2007)

    Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna (2007): Bildungsanstrengungen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-4.

    Abstract

    Ergebnisse verschiedener Studien zeigen, dass Bildungspotentiale in Deutschland nicht ausreichend gefördert und aufrechterhalten werden. Vieles deutet darauf hin, dass frühe Bildungsvorteile und -nachteile im Lebensverlauf kumulieren. Neben der stärkeren Beteiligung an Schul- und Erstausbildung kann dem zukünftigen Fachkräftebedarf über kontinuierliches, lebenslanges Lernen begegnet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland: Statement zu "Entwicklung des Fachkräftepotenzials", Symposium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 22. Oktober 2007, Berlin (2007)

    Klös, Hans-Peter; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Oliver Koppel (2007): Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland. Statement zu "Entwicklung des Fachkräftepotenzials", Symposium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, 22. Oktober 2007, Berlin. Köln, 11 S.

    Abstract

    Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur verstärkten Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Begleitet von einem konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie etwa den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits akute Engpässe manifestiert haben. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte Studie hat die Fachkräfteengpässe für akademische Qualifikationsgruppen (Kultur-, Kunst- und Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften und übrige akademischen Abschlüsse) sowie hochqualifizierte berufliche Abschlüsse (Techniker, Meister) analysiert und die für das Jahr 2006 resultierenden Verluste an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung ermittelt. Im Rahmen der Analyse wurden im Rahmen des IW-Zukunftspanels Daten von 3.070 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und von unternehmensnahen Dienstleistern erhoben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell nicht von einem qualifikationsgruppenübergreifenden Fachkräfteengpass gesprochen werden kann. In sämtlichen technischnaturwissenschaftlichen Qualifikationsgruppen hat sich jedoch bereits heute ein substantieller Fachkräfteengpass manifestiert, der mit substantiellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsverlusten verbunden ist und sich nachteilig auf das Wachstum auszuwirken beginnt. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden sich angesichts eines kontinuierlich steigenden Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften die im Bereich des technischen Humankapitals bereits akuten Fachkräfteengpässe weiter verschärfen und die damit verbundenen negativen gesamtwirtschaftlichen Effekte an Bedeutung gewinnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die deutschen Unternehmen im Globalisierungsprozess: Erfolgsfaktor Personal (2007)

    Knoche, Meinhard;

    Zitatform

    Knoche, Meinhard (2007): Die deutschen Unternehmen im Globalisierungsprozess. Erfolgsfaktor Personal. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 60, H. 6, S. 17-28.

    Abstract

    "Die durch den Aufholprozess insbesondere der Schwellenländer Asiens beschleunigte Globalisierung verändert die Rahmenbedingungen des unternehmerischen Handelns gewaltig. Der Wettbewerbsdruck verschärft sich exponentiell und erstreckt sich künftig zunehmend auf die technologisch geprägten Waren und Dienstleistungen, in denen die Industriestaaten bislang ihre komparativen Vorteile hatten. Im Gegensatz zu den anderen Industriestaaten hat die deutsche Wirtschaft ihre Position im Welthandel bisher halten können, indem sie ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem auch durch Senkung der Stückkosten in den letzten Jahren verbessert hat. Dem weiter härter werdenden Wettbewerb stehen Wachstumschancen in riesigen Märkten gegenüber. Um die Risiken bewältigen und die Chancen nutzen zu können, müssen die Unternehmen ihre technologische Vorreiterrolle erhalten und gleichzeitig weiter die Stückkosten senken. Spitzenpositionen der Unternehmen in Innovation und Produktivität sind das Ergebnis von Spitzenleistungen der Fach- und Führungskräfte. Vorausschauende Unternehmen erkennen, dass das Personal zunehmend der kritische Erfolgsfaktor des unternehmerischen Handelns wird, und richten ihre Personalpolitik und das Personalmanagement neu aus, um im verschärften globalen Wettbewerb trotz alternder Belegschaften und nachlassender Nachwuchsströme mit in hohem Maße kompetentem und motiviertem Personal bestehen zu können. Der Beitrag zeigt geeignete Maßnahmen des Personalmanagements auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmangel in Deutschland: Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Ingenieurmangel in Deutschland. Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen. In: IW-Trends, Jg. 34, H. 2, S. 41-53.

    Abstract

    "Unternehmen in Deutschland haben aktuell große Probleme, Bewerber für offene Ingenieurstellen zu finden. Insgesamt konnten die Unternehmen im Jahr 2006 etwa 48.000 Vakanzen nicht besetzen. Besonders stark betroffen waren Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo zusammengenommen zwei Drittel aller unfreiwilligen Vakanzen auftraten. Neben den bekannten ingenieurnahen Industriebranchen wie dem Maschinen- und Fahrzeugbau können vor allem forschungs- und wissensintensive Dienstleistungsbranchen geplante Stellen nicht besetzen. Der Ingenieurarbeitsmarkt zeigt nicht zuletzt angesichts der anhaltend guten Konjunktur ein gravierendes Ungleichgewicht. So hat sich nachfrageseitig die Anzahl arbeitsloser Ingenieure im letzten Jahr halbiert, und die Unternehmen planen für das Jahr 2007 Neueinstellungen in Höhe von über 8 Prozent ihres Ingenieurpersonals. Angebotsseitig droht sich ein bereits existierender Engpass wegen konstant schwacher Frauenbeteiligung, stagnierender Studienanfängerzahlen und überdurchschnittlicher Abbrecherquoten in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen sogar noch zu verschärfen. Der aus dem aktuellen Ingenieurmangel resultierende Wertschöpfungsverlust für die deutsche Volkswirtschaft beläuft sich auf mindestens 3,5 Milliarden Euro." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland: Endbericht (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Wertschöpfungsverluste durch nicht besetzbare Stellen beruflich Hochqualifizierter in der Bundesrepublik Deutschland. Endbericht. Köln, 40 S.

    Abstract

    Der Strukturwandel hin zu einer forschungs- und wissensintensiven Gesellschaft ist durch einen anhaltenden Trend zur verstärkten Beschäftigung hochqualifizierter Arbeitskräfte gekennzeichnet. Begleitet von einem konjunkturbedingten Expansionsbedarf der Unternehmen hat diese gestiegene Fachkräftenachfrage dazu geführt, dass sich in einzelnen Bereichen wie etwa den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bereits akute Engpässe manifestiert haben. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durchgeführte Studie hat die Fachkräfteengpässe für akademische Qualifikationsgruppen (Kultur-, Kunst- und Sprachwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften und übrige akademischen Abschlüsse) sowie hochqualifizierte berufliche Abschlüsse (Techniker, Meister) analysiert und die für das Jahr 2006 resultierenden Verluste an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung ermittelt. Im Rahmen der Analyse wurden im Rahmen des IW-Zukunftspanels Daten von 3.070 Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe und von unternehmensnahen Dienstleistern erhoben. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aktuell nicht von einem qualifikationsgruppenübergreifenden Fachkräfteengpass gesprochen werden kann. In sämtlichen technischnaturwissenschaftlichen Qualifikationsgruppen hat sich jedoch bereits heute ein substantieller Fachkräfteengpass manifestiert, der mit substantiellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungsverlusten verbunden ist und sich nachteilig auf das Wachstum auszuwirken beginnt. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden sich angesichts eines kontinuierlich steigenden Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften die im Bereich des technischen Humankapitals bereits akuten Fachkräfteengpässe weiter verschärfen und die damit verbundenen negativen gesamtwirtschaftlichen Effekte an Bedeutung gewinnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Märchen vom Fachkräftemangel: Plädoyer für eine strategische Neuorientierung betrieblicher Ausbildungsportfolios zur Überwindung personell bedingter Innovations- und Wachstumsbarrieren (2007)

    Kriegesmann, Bernd; Kottmann, Marcus;

    Zitatform

    Kriegesmann, Bernd & Marcus Kottmann (2007): Das Märchen vom Fachkräftemangel. Plädoyer für eine strategische Neuorientierung betrieblicher Ausbildungsportfolios zur Überwindung personell bedingter Innovations- und Wachstumsbarrieren. (Berichte aus der angewandte Innovationsforschung. Positionspapier 224), Bochum, 47 S.

    Abstract

    In ihrem Positionspapier gehen die Autoren von der These aus, dass die aktuelle Debatte um einen massiven Fachkräftemangel einmal mehr die Defizite vieler Unternehmen bei der strategischen Personalentwicklung verdeutlicht. 'Die Ausbildungsportfolios vieler Unternehmen sind rückständig!' Sie fordern, 'die praktische Überlegenheit einer Ausbildung im dualen System mit dem Theorieprimat der Hochschulen' zu verzahnen. Die Sicherung der Personalverfügbarkeit konzentriert sich bislang auf die zunehmend von leistungsstarker Klientel abgekoppelte gewerblich-technische Ausbildung, während bei jedem Aufschwung der Ingenieurmangel eskaliert. Weite Teile der Wirtschaft sind seit geraumer Zeit mit Anforderungen konfrontiert, die nach neuen Lösungen im Verbund des bewährten Systems der gewerblich-technischen Ausbildung mit der akademischen Hochschulbildung verlangen. Die Autoren plädieren für ein Konzept, bei dem in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Berufsakademien Studierende gleichzeitig mit einem Ausbildungsvertrag des Betriebes ausgestattet werden und das so die praktische Überlegenheit einer Ausbildung im dualen System mit dem Theorieprimat der Hochschulen verzahnt. 'Die Aufnahme von ausbildungsintegrierenden Studiengängen wie die Kooperative Ingenieurausbildung in das Ausbildungsportfolio bietet den Betrieben eine Möglichkeit, sowohl die Unternehmensentwicklung durch eine vorausschauende Sicherung zukunftsfähiger Kompetenzen zu unterstützen als auch ihrer sozialen Verantwortung nachzukommen.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Förderung beruflicher Weiterbildung (2007)

    Kruppe, Thomas ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas & Gesine Stephan (2007): Förderung beruflicher Weiterbildung. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-6.

    Abstract

    Das Instrument der Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW) als Teil der aktiven Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit löste 1998 die Maßnahmekategorie 'Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen' (FuU) ab und besteht aus unterschiedlichen Maßnahmenvarianten: a) Maßnahmen zur Qualifikationserweiterung für Arbeitnehmer, die bereits einen Berufsabschluss besitzen, b) berufliche Weiterbildungen mit einem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf sowie c) Maßnahmen in Übungseinrichtungen. FbW hat einen bedeutenden Anteil an einer Strategie Lebenslangen Lernens (LLL) und kann insbesondere verstärkt Gruppen einbeziehen, die ansonsten eher unterrepräsentiert an Weiterbildung teilnehmen. Der Beitrag fasst Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit des Einsatzes von FuU und FbW unter drei Gesichtspunkten zusammen: Effekte der Förderung auf die Beschäftigungschancen, Effekte der Förderung auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Eignung als unterstützende Maßnahme zur Deckung des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: Vom Arbeitslosen zur Fachkraft (2007)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2007): Arbeitsmarktpolitik: Vom Arbeitslosen zur Fachkraft. In: IAB-Forum H. 2, S. 18-21.

    Abstract

    Mit der Förderung der Weiterbildung von Arbeitslosen steht der Arbeitsmarktpolitik ein Instrument zur Verfügung, mit dem auch auf einen wachsenden Fachkräftebedarf reagiert werden kann. Derartige Maßnahmen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Zur ersten gehören berufliche Weiterbildungen mit einem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und andere Maßnahmen zur Qualifikationserweiterung. In die zweite Kategorie fallen sonstige berufliche Weiterbildungsmaßnahmen wie das Nachholen einer Abschlussprüfung, berufsbezogene übergreifende Weiterbildungen, berufliche Aufstiegsweiterbildungen oder Qualifizierungen in Übungsfirmen oder Übungswerkstätten. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Zugänge in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung und untersucht, inwieweit die Zielsetzungen 'Eigenverantwortung stärken', 'Rückkehr erleichtern', 'Erwerbslosigkeit verhindern' und 'Fachkräftemangel therapieren' erreicht wurden. Der Autor plädiert dafür, Weiterbildungsmaßnahmen zur Verbesserung individueller Beschäftigungschancen von Arbeitslosen insbesondere dann einzusetzen, wenn die Konjunktur an weniger qualifizierten Arbeitnehmergruppen vorbeigeht. Durch eine derartige Einbeziehung von Gruppen, die ansonsten in der Weiterbildung eher unterrepräsentiert sind, kann auch ein Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs geleistet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: Grenzen von Berufsprognosen (2007)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (2007): Fachkräftemangel. Grenzen von Berufsprognosen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-3.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den Grenzen von Berufsprognosen aus Sicht der Berufsforschung des IAB. Prognosen auf einzelberuflicher Ebene tragen hinsichtlich der Beratungsdienste der Bundesagentur für Arbeit schwerwiegende Probleme in sich: 1. Aussagen für den Durchschnitt alle Erwerbstätigen in einem Beruf sagen wenig über die Chancen des Einzelnen aus. 2. Die Gültigkeitsdauer von Prognosen ist erheblich geringer als dies angesichts der langfristigen Folgen von Berufswahlentscheidungen zu fordern wäre. 3. Berufsprognosen berücksichtigen i. d. R. nicht die flexiblen Beziehungen zwischen Ausbildung und ausgeübter Tätigkeit. 4. Sie unterliegen in besonderer Weise der Selbstzerstörung, soweit sie Einfluss auf das Berufswahlverhalten nehmen. Das IAB verfolgt daher für die Unterstützung der Berufsberatung der BA das Konzept der differenzierten Information, das die berufskundlichen Informationen ergänzt, die Aufschluss geben über die Tätigkeiten, Anforderungen, Ausbildungswege sowie Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in den jeweiligen Berufen. Strukturinformationen auf der Basis der Berufsbildungs-, Hochschul-, Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik informieren unter anderem über die Entwicklung des Bestandes im jeweiligen Beruf, die Alterstruktur der Beschäftigten, die Struktur der beruflichen Abschlüsse, die Aufteilung der Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen sowie über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Nach Ansicht des Autors sind Fragen des Niveaus und der Flexibilität von Berufen und Qualifikationen 'keinesfalls weniger wichtig' in Bezug auf die Bekämpfung des Fachkräftemangels als Berufsprognosen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Schlüsselfrage: Mit Berufsprognosen gegen Fachkräftemangel? (2007)

    Kupka, Peter;

    Zitatform

    Kupka, Peter (2007): Schlüsselfrage: Mit Berufsprognosen gegen Fachkräftemangel? In: IAB-Forum H. 2, S. 14-17.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Forderungen nach Berufsprognosen auf einzelberuflicher Ebene als Mittel gegen Fachkräftemangel auseinander und erläutert, warum sich das IAB diesen stets verweigert hat. So vernachlässigen lineare Projektionen auf Berufsebene die berufliche Flexibilität und Mobilität, und die Genauigkeit derartiger Prognosen bezieht sich auf einen zu kurzen Zeitraum. Vor allem die Arbeitsnachfrage entzieht sich Prognosen. Hinzu kommen Phänomene wie der "Schweinezyklus", abwechselndes Auftreten von Mangel und Überschuss. Damit erreichen sie, wenn sie nicht wirkungslos sind, das Gegenteil des intendierten Effekts. "Berufsprognosen sind kein Mittel gegen Mangellagen am Arbeitsmarkt, auch wenn ihnen das helle Licht öffentlicher Aufmerksamkeit gewiss ist. Passende Schlüssel findet man anderswo: in den Strukturen des Bildungssystems, der Berufsbildung und der Erwerbstätigkeit." In diesem Sinne plädiert der Autor für gezielte Weiterbildungsangebote, die Verringerung der Kluft zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung sowie für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kinderbetreuung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Schiffbau in Europa: europäische Kooperation als Antwort auf die Globalisierung? (2007)

    Ludwig, Thorsten; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Ludwig, Thorsten & Jochen Tholen (2007): Schiffbau in Europa. Europäische Kooperation als Antwort auf die Globalisierung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 1, S. 17-22. DOI:10.5771/0342-300X-2007-1-17

    Abstract

    "Kooperation und Qualifikation sind die beiden zentralen Herausforderungen für den europäischen Schiffbau. Beide Anforderungen sind derzeit noch unzureichend entwickelt. Die osteuropäischen Werften dienen vornehmlich als verlängerte Werkbank westeuropäischer Unternehmen, indem sie arbeits- und lohnintensive Tätigkeiten im Unterauftrag abwickeln. Kooperation als Zusammenarbeit zwischen gleichen Partnern findet bislang lediglich innerhalb Westeuropas statt. Dort gibt es erste Ansätze der Kooperation in sensiblen Bereichen wie F&E, Design und Konstruktion. Sowohl in West- als auch in Osteuropa fehlen den Werften qualifizierte Nachwuchskräfte. Statt eine intensivierte und vorausschauende Personalpolitik zu verfolgen, werben sich die Werften untereinander die Mitarbeiter ab. Als Folge droht der Verlust des Standortvorteils 'qualifiziertes Personal'. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch die südostasiatischen Schiffbaunationen müssen die europäischen Werften sich verstärkt bemühen, ihre Strukturprobleme zu lösen. Hierbei muss eine europäische Industriepolitik begleitend, aber auch initiierend mitwirken. Vor allem in der Stärkung des sektoralen Sozialdialogs liegt eine Chance, den gegenwärtigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in Deutschland (2007)

    Moraal, Dick;

    Zitatform

    Moraal, Dick (2007): Berufliche Weiterbildung in Deutschland. Bonn, o. Sz.

    Abstract

    Das Diskussionspapier ist eine Überarbeitung der Stellungnahme zum Fragenkatalog zur Anhörung des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 29.1.2007 in Berlin zum Thema "Lebenslanges Lernen - Bedarf und Finanzierung".
    "Lebensbegleitendes Lernen steht zunehmend im Mittelpunkt der Bildungspolitik. Weiterbildung ist ein zentrales Element lebensbegleitenden Lernens. Vor allem die berufliche Weiterbildung soll dazu beitragen, nicht nur den beschleunigten technischen und wirtschaftlichen Wandel zu bewältigen, sondern ebenso die gesellschaftlichen Veränderungen, die insbesondere aufgrund der demographischen Entwicklung eintreten. Der kontinuierliche Wandel zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft wird zu steigenden Qualifikationsanforderungen führen. Dazu kommt, dass aufgrund der demographischen Entwicklung - vor allem in Deutschland - mittelfristig mehr ältere Personen aus dem Erwerbsleben ausscheiden als jüngere Personen nachrücken. Der Bedarf an Fachkräften wird in den kommenden Jahren zunehmen, während die Beschäftigungsmöglichkeiten für Ungelernte deutlich zurückgehen werden. Es droht zukünftig in bestimmten Wirtschaftsbereichen ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Berufsfeld von Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen im Mikrozensus - Bilanz einer Dekade: der Arbeitsmarkt für Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen - Entwicklung, Umfang und innere Struktur (2007)

    Pich, Wolfgang;

    Zitatform

    Pich, Wolfgang (2007): Das Berufsfeld von Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen im Mikrozensus - Bilanz einer Dekade. Der Arbeitsmarkt für Sozialarbeitern/-innen und Sozialpädagogen/-innen - Entwicklung, Umfang und innere Struktur. In: Neue Praxis, Jg. 37, H. 6, S. 623-651.

    Abstract

    "Gegenstand dieser Analyse im engeren Sinne sind Sozialarbeiter/-innen und Sozialpädagogen/-innen mit Fachhochschulabschluss, da diese als das 'mit der modernen Sozialen Arbeit identifizierte Zentrum' angesehen werden können. Wo es sinnvoll erscheint, werden zum Vergleich Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagogen/ innen mit Universitäts-/Hochschulabschluss bzw. mit nichtakademischem Abschluss in die Analyse einbezogen. Der nachfolgende Beitrag beschreibt den Teilarbeitsmarkt für Sozialarbeit, Sozialpädagogik über Erwerbstätige in der Berufsordnung 861 (Sozialarbeit/Sozialpädagogik) der amtlichen Klassifikation der Berufe bzw. Nichterwerbstätige, die zuletzt in der Berufsordnung 861 erwerbstätig waren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kompakt 2007: Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen (2007)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2007): Arbeitsmarkt Kompakt 2007. Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. 8, S. 103-128.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure mit dem Stand Jahresbeginn 2007 auf der Basis der Auswertung von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit, Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum 30. Juni eines Jahres, Erfahrungen aus den Beratungs- und Vermittlungsteams der Bundesagentur für Arbeit, Analysen von Stellenmärkten im In- und Ausland, Beobachtungen von berufsständischen Organisationen, Verbänden, Forschungsinstituten und den Tarifparteien sowie Daten über Studienanfänger, Studierende und Hochschulabsolventen des Statistischen Bundesamtes. Ingenieure sind eine wichtige Berufsgruppe in der deutschen Wirtschaft. Von den zweieinhalb Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademikern in Deutschland stellen die Ingenieure ein Fünftel. Angesichts der sich positiv entwickelnden Wirtschaft waren Ingenieure 2006 eine der gefragtesten Berufsgruppen bundesweit. Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnete für sie einen Stellenzuwachs gegenüber 2005 von gut 5 Prozent. Unterschiedlich zeigte sich die Häufung der Nachfrage in den einzelnen Ingenieurberufen. Die Broschüre enthält detaillierte Analysen für folgende Berufsgruppen: Maschinenbauingenieure, Elektroingenieure, Wirtschaftsingenieure, Architekten und Bauingenieure. Das ideale Bewerberprofil eines Ingenieurs ist vielschichtig angelegt. Fachliche Kompetenz muss kombiniert sein mit außerfachlichem Wissen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bremse Nr. 1 (2007)

    Ramthun, Christian;

    Zitatform

    Ramthun, Christian (2007): Bremse Nr. 1. In: Wirtschaftswoche H. 41, S. 38.

    Abstract

    "Die Unternehmen gehen in die Schulen, um Kinder für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und um den Ingenieurmangel zu bekämpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Streit um die Zahlen: Bedarfsszenarien für unter Dreijährige und ihre Berechnungsgrundlagen (2007)

    Rauschenbach, Thomas; Schilling, Matthias; Riedel, Birgit;

    Zitatform

    Rauschenbach, Thomas, Birgit Riedel & Matthias Schilling (2007): Der Streit um die Zahlen. Bedarfsszenarien für unter Dreijährige und ihre Berechnungsgrundlagen. München, 10 S.

    Abstract

    "Durch die Zielvorgabe der Bundesfamilienministerin, in Deutschland bis zum Jahr 2013 ein Angebot von 750.000 Betreuungsplätzen für unter dreijährige Kinder bereitzustellen, hat die Debatte um den Ausbau der öffentlichen Kindertagesbetreuung eine gänzlich neue Dynamik erhalten. Die Ausbauziele, die aktuell in die Diskussion eingebracht werden, liegen weit jenseits dessen, was noch vor wenigen Jahren im Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) als ein bedarfsgerechtes Angebot angesehen wurde. Zur besseren Orientierung in dieser Debatte sollen nachfolgend die vier wichtigsten Szenarien vorgestellt werden, auf denen die unterschiedlichen Schätzungen des künftigen Platzbedarfs beruhen: Der Ausbaubedarf nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz - TAG, Die Bedarfsberechnungen des 12. Kinder- und Jugendberichts, Die Berechnungen des SPD-Szenarios 'Gute Betreuung ab eins', Die Berechnungen des Bundesfamilienministeriums." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nationale Bewertung von Zuwanderung und Ziele der Migrationspolitik nach den Ergebnissen der UN World Population Policies-Erhebungen (2007)

    Reher, Stefanie; Swiaczny, Frank;

    Zitatform

    Reher, Stefanie & Frank Swiaczny (2007): Nationale Bewertung von Zuwanderung und Ziele der Migrationspolitik nach den Ergebnissen der UN World Population Policies-Erhebungen. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 3, S. 28-36.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Diskussion um aktuelle und künftige demographische Entwicklungen weltweit eine zunehmend intensivere Beachtung gefunden. Der demographische Wandel führt in den entwickelten Ländern gegenwärtig zu einer Alterung und künftig in einigen Ländern auch zu einer Schrumpfung der Bevölkerung und wird dabei von Anpassungsproblemen der Wirtschaft und der sozialen Sicherungssysteme begleitet werden. Auch die meisten weniger entwickelten Länder vollziehen derzeit einen demographischen Übergang, der in Zukunft zu einer Alterung ihrer Bevölkerungen führen wird. In den entwickelten Industrieländern werden gegenwärtig zahlreiche Maßnahmen diskutiert, um der Alterung und dem absehbaren Bevölkerungsrückgang zu begegnen, darunter auch die Zuwanderung von potentiellen Arbeitskräften aus den weniger entwickelten Ländern. Der vorliegende Beitrag analysiert die von der UN erhobenen nationalen Bewertungen der demographischen Entwicklung und des Niveaus der Zuwanderung sowie die von den Regierungen verfolgten Ziele bei der Steuerung der Zuwanderung. Dabei zeigt sich in jüngster Zeit bei einigen Ländern ein auffallender Paradigmenwandel bei den gegenüber der UN geäußerten offiziellen Bewertungen der Zuwanderung und den verfolgten Wanderungspolitiken. So sind 2001 und 2003 auch die Bewertungen und Politiken der alten EU-Mitglieder heterogener geworden, die Unterschiede haben zugenommen. Stark verallgemeinernd lassen sich die Veränderungen der Migrationspolitiken als Reaktion auf das hohe Niveau der Wanderung nach dem Zerfall des Ostblocks mit allen internationalen Folgen in den 1990er Jahren und die beginnende Wahrnehmung von Alterung und Bevölkerungsrückgang als drohendes künftiges Problem in den letzten Jahren auffassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe: Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche (2007)

    Schier, Michaela; Szymenderski, Peggy; Jurczyk, Karin;

    Zitatform

    Schier, Michaela, Peggy Szymenderski & Karin Jurczyk (2007): Eltern in entgrenzter Erwerbsarbeit - differenzierte und flexible Betreuungsbedarfe. Teilergebnisse einer qualitativen Studie im Einzelhandel und in der Film- und Fernsehbranche. (EntAF-Arbeitspapier 02), München, 13 S.

    Abstract

    Arbeitszeiten und Kinderbetreuungszeiten passen immer weniger zusammen. Flexibel arbeitende Mütter und Väter haben einen hohen, differenzierten und komplexen Bedarf an flexibler Kinderbetreuung. Die vom DJI und der TU Chemnitz durchgeführte Studie zeigt, dass flexible Arbeitszeiten flexible Kinderbetreuungszeiten erfordern. Es wurden Intensivinterviews mit 76 Müttern und Vätern aus Leipzig und München geführt, die in Branchen mit besonders unregelmäßigen Arbeitszeiten tätig sind - im Einzelhandel sowie in der Fernseh- und Filmproduktion. Ein Hauptergebnis der Studie ist, dass die öffentlichen Kindertagesstätten bislang nicht ausreichend auf den neuen Bedarf eingestellt sind. Auch im Osten, wo Ganztagsstätten die Regel sind, fehlt es an Flexibilität. Zu den Betreuungsproblemen der Eltern aufgrund ihrer atypischen Arbeitszeiten gehört, dass sie ein sehr flexibles Betreuungsnetz spannen müssen, um spontan Lösungen für ihre Kinder auf die Beine zu stellen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten von Eltern und Kindern werden durch derartige Arbeitszeiten erschwert. Die Untersuchung kommt zu dem Fazit, dass der politisch gewollte Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung nicht nur auf einen quantitativen Ausbau der Betreuungsangebote abzielen darf, sondern ebenso die Anpassung und Entwicklung von Betreuungskonzepten vorantreiben muss, die sowohl den differenzierten Bedarfen von flexibel Erwerbstätigen entgegenkommen als auch den Bedürfnissen ihrer Kinder. Zusätzlich zum notwendigen quantitativen Ausbau der Kinderbetreuung müssen deshalb die Betreuungsangebote auf die frühen Morgen- und Abendstunden sowie auf Wochenenden und Ferienzeiten ausgedehnt werden. Sie müssen außerdem zeitlich flexibler, vor allem auch kurzfristig nutzbar gestaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion (2007)

    Schnur, Peter; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schnur, Peter & Gerd Zika (2007): Arbeitskräftebedarf bis 2025: Die Grenzen der Expansion. (IAB-Kurzbericht 26/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Nach der neuen Langfristprojektion dürfte die Zahl der Erwerbstätigen von 2005 bis 2020 zunächst um gut 1,7 Mio. steigen und in den fünf Jahren danach - demographisch bedingt - um rund 0,5 Mio. abnehmen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (Arbeitsvolumen) wird im Szenario bis über 2020 hinaus mit einer Rate von 0,2 bis 0,3 Prozent wachsen. Bis 2025 wird es dann allerdings wieder auf das Niveau von 2020 sinken. Beschäftigungsgewinne deuten sich ausschließlich für Westdeutschland an. In Ostdeutschland dürfte sich der Beschäftigungsabbau der letzten 15 Jahre zumindest in der nächsten Dekade nicht fortsetzen. Die aktuellen Modellrechnungen bestätigen die bereits bekannten Grundtendenzen bei der sektoralen Entwicklung: Im Verarbeitenden Gewerbe wird Beschäftigung weiterhin massiv abgebaut. Im Dienstleistungsgewerbe gibt es deutliche Beschäftigungsgewinne, insbesondere bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Bis 2025 könnte sich die Unterbeschäftigung in Deutschland - rein rechnerisch - halbieren. Dies gilt allerdings nur, wenn der künftige Arbeitskräftebedarf nicht nur quantitativ, sondern auch qualifikatorisch gedeckt werden kann. Ansonsten droht Massenarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Fachkräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2007)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2007): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, F. Schreyer, B. Schwarze & I. Willand (2007): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Ansatzpunkte zur Steigerung des hochqualifizierten Erwerbspersonenpotenzials, insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen (2007)

    Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Maria Gaworek (2007): Ansatzpunkte zur Steigerung des hochqualifizierten Erwerbspersonenpotenzials, insbesondere in naturwissenschaftlich-technischen Berufen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-3.

    Abstract

    Die Autorinnen aus dem Forschungsbereich 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und dem Servicebereich 'Dokumentation und Bibliothek' des IAB erläutern die zur Steigerung des akademischen Erwerbspersonenpotenzials im Allgemeinen und des naturwissenschaftlich-technischen Erwerbspersonenpotenzials im Speziellen erforderlichen Maßnahmen und fassen die Zielsetzungen wie folgt zusammen: Neue Bildungsexpansion ins Leben rufen; Technisches Interesse fördern; Einstellungspolitik verstetigen; Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen gewinnen und halten; Ältere integrieren und halten; Zuwanderung und Integration fördern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Akademikermangel - allgemein und speziell in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen (2007)

    Schreyer, Franziska; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Maria Gaworek (2007): Akademikermangel - allgemein und speziell in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung B: Zukünftiger Fachkräftemangel?, S. 1-5.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich erwerben in Deutschland nur wenige einen Hochschulabschluss. Dies zeigt sich etwa bei den Abschlussquoten im Tertiärbereich A (Universitäten, Theologische und Pädagogische Hochschulen, Kunsthochschulen und Fachhochschulen) für 24 OECD-Länder mit vergleichbaren Daten. Deutschland liegt hier 2004 mit einer Abschlussquote von rd. 20 Prozent an viertletzter Stelle. Eine hintere Position nimmt Deutschland auch in Bezug auf naturwissenschaftlich-technische Abschlüsse im Tertiärbereich A ein: Während im OECD-Durchschnitt auf 100.000 Beschäftigte im Alter von 25 bis 34 Jahren 1.157 entsprechende AbsolventInnen kommen, sind es in der Bundesrepublik nur 852. Zum Vergleich: In Frankreich bzw. Großbritannien sind es ca. 1.900. Der Beitrag erläutert die Indikatoren (Strukturwandel in Richtung Höherqualifizierung, Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials, Bildungsstagnation) für den in Deutschland mittelfristig (ab ca. 2015) zu erwartenden Akademikermangel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Ingenieure: Derzeit noch kein allgemeiner Mangel (2007)

    Schreyer, Franziska; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Wolfgang Biersack & Anja Kettner (2007): Arbeitsmarkt für Ingenieure: Derzeit noch kein allgemeiner Mangel. In: IAB-Forum H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure und konstatiert für die Zukunft einen drohenden Mangel an Akademikerinnen und Akademikern in Ingenieurberufen. Haben sich 2005 noch 35 Ingenieurinnen und Ingenieure auf eine ausgeschriebene Stelle beworben, so waren es 2006 nur noch 21. In den Ingenieurberufen gab es im vierten Quartal 2006 mit rund 66.000 die höchste Zahl sofort zu besetzender Stellen. Die Autoren betonen, dass es 'den' Arbeitsmarkt für Ingenieure nicht gibt. Deutlich wird dies an berufsspezifischen Arbeitslosenquoten; zudem sind besonders ältere Ingenieurinnen und Ingenieure (50 Jahre und älter) von Arbeitslosigkeit betroffen, wobei der Anteil der Ingenieurinnen überproportional ist. Um einen drohenden Mangel in den Ingenieurberufen abzuwenden, entwickelt der Beitrag Vorschläge für ein Maßnahmenbündel. Danach gilt es, das bereits vorhandene Potential stärker zu nutzen. Ansatzpunkte sind die innerbetriebliche Weiterbildung verbunden mit einer mittelfristigen Personalentwicklung sowie die Einarbeitung und Qualifizierung von Arbeitslosen. Als wichtig erachtet wird außerdem die Schaffung familienfreundlicherer Arbeitsbedingungen. Zentrale Forderung ist die nach einer neuen Bildungsexpansion. Zur Überwindung der sozialen Ungleichheit beim Hochschulzugang plädieren die Autoren für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund und aus bildungsschwachen Elternhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska; Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation Älterer im europäischen Vergleich (2007)

    Sproß, Cornelia; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Sproß, Cornelia & Carola Burkert (2007): Die Arbeitsmarktsituation Älterer im europäischen Vergleich. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-6.

    Abstract

    Trotz einer leichten Verbesserung der Beschäftigungssituation Älterer besteht Handlungsbedarf: die Möglichkeit des vorzeitigen Ausscheidens mit längerfristigem Transferbezug ist auszuschließen und gleichermaßen notwendig ist eine Abkehr vom Blockmodell der Altersteilzeit. Gezielte Vermittlungsaktivitäten für Ältere, umfassendere Weiterbildungsmöglichkeiten und ein Einstellungswandel gegenüber Älteren sind notwendig. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Abwanderung und Anwerbung von Fachkräften im Gesundheitswesen: Ursachen, Konsequenzen und politische Reaktionen (2007)

    Stewart, James; Clark, Darlene; Clark, Paul F.;

    Zitatform

    Stewart, James, Darlene Clark & Paul F. Clark (2007): Abwanderung und Anwerbung von Fachkräften im Gesundheitswesen. Ursachen, Konsequenzen und politische Reaktionen. (Focus Migration. Kurzdossier 07), Hamburg, 9 S.

    Abstract

    "Überall auf der Welt stecken die Gesundheitssysteme in der Krise. Dieses Kurzdossier stellt zunächst das Ausmaß des weltweiten Fachkräftemangels im Gesundheitssektor sowie einige grundsätzliche Entwicklungen hinsichtlich der Migration von medizinischen Fachkräften dar. Im Anschluss werden die Ursachen und Einflussfaktoren dieser Entwicklung diskutiert, um dann Kosten und Nutzen der Migration dieser Fachkräfte sowohl für die Herkunfts- als auch für die Zielländer zu beleuchten. Abschließend werden einige alternative Strategien aufgezeigt, die sowohl von Herkunfts- als auch von Zielländern eingesetzt werden könnten, um die negativen Folgen in diesem Sektor abzumindern und gleichzeitig Rechte und Bedürfnisse der Hauptbetroffenen - medizinisches Fachpersonal, Industriestaaten und Entwicklungsländer - zum Ausgleich zu bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Männer im Erzieherberuf: die Relevanz von Geschlecht in einer traditionellen Frauenprofession (2007)

    Tünte, Markus;

    Zitatform

    Tünte, Markus (2007): Männer im Erzieherberuf. Die Relevanz von Geschlecht in einer traditionellen Frauenprofession. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 167 S.

    Abstract

    "Deutsche Kindergärten sind zumeist dann Gegenstand öffentlicher sowie politischer Debatten wenn es darum geht, Ergebnisse aktuell vorliegender PISA-Studien kritisch zu kommentieren und zu analysieren oder, wie jüngst geschehen, wenn eine Neuausrichtung im Hinblick auf das Angebot an Betreuungseinrichtungen für Kleinstkinder diskutiert wird. Die Bedeutung von Geschlecht für die tägliche Arbeit in den Einrichtungen bleibt dabei weitestgehend unterbelichtet. So ist beispielsweise der Anteil von männlichen Beschäftigten in der Kleinkinderziehung nach wie vor äußerst gering und es stellen sich damit nicht nur Fragen nach den Gründen für diesen Sachverhalt, sondern auch nach dem beruflichen Handeln von männlichen Erziehern. Basierend auf qualitativen Intensivfallstudien sowohl mit männlichen als auch weiblichen Beschäftigten im Bereich der Kindergartenerziehung beleuchtet der Autor die Relevanz der Geschlechterdifferenz in diesem Berufsfeld. Es werden sowohl Fragen nach einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, als auch nach möglichen Spannungsfeldern gestellt, die sich mit Blick auf eine erzieherische Tätigkeit von Männern ergeben können. Neben der Analyse der alltäglichen Arbeitsabläufe in den Einrichtungen werden zudem die strukturellen Nachteile dieses Professionsfeldes und ihre konkreten Auswirkungen auf das berufliche Selbstbild von Beschäftigten untersucht. Die theoretische Grundlage bilden dabei sowohl Ansätze aus der feministischen als auch aus der 'kritischen Männerforschung', die miteinander verknüpft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung der EU-Erweiterung auf Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und ausgewählten EU-Mitgliedsstaaten: bisherige Erfahrungen und künftige Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung der EU-Beitritte Bulgariens und Rumäniens. Endbericht zum 1. Juni 2007 (2007)

    Untiedt, Gerhard; Mitze, Timo ; Huber, Peter ; Lamour, Andrew; Biffl, Gudrun; Brücker, Herbert ; Alecke, Björn; Gardiner, Ben; Hönekopp, Elmar; Fritz, Oliver; Baas, Timo;

    Zitatform

    (2007): Auswirkung der EU-Erweiterung auf Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und ausgewählten EU-Mitgliedsstaaten. Bisherige Erfahrungen und künftige Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung der EU-Beitritte Bulgariens und Rumäniens. Endbericht zum 1. Juni 2007. Berlin u.a., 479 S.

    Abstract

    "Mehr als zwei Jahre nach der erfolgten Erweiterung und kurz nach der Aufnahme von Bulgarien und Rumänien wird erstmals eine Bestandsaufnahme und Bewertung des bisher Erreichten insbesondere mit Blick auf die Auswirkungen der EU-Erweiterung um die NMS-10 (die neuen Mitgliedsstaaten der fünften Erweiterungsrunde ohne Malta und Zypern) auf Deutschland vorgenommen. Neben einer Bestandsaufnahme zu den Erwartungen im Vorfeld der Erweiterung wird die tatsächliche Entwicklung der wirtschaftlichen Integration seit 2004 dargestellt. Ferner wird neben der gesamtwirtschaftlichen Sicht und den aggregierten Effekten auf regionale und sektorale Betroffenheiten in Deutschland eingegangen. Daneben werden im Rahmen eines Ländervergleichs die Integrationseffekte für Österreich und Großbritannien im Vergleich zu Deutschland untersucht und bewertet. Abschließend werden für Deutschland wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Höherqualifizierungs- und Bildungsstrategien anderer Länder (2007)

    Voßkamp, Rainer; Dohmen, Dieter; Nehlsen, Heiko;

    Zitatform

    Voßkamp, Rainer, Heiko Nehlsen & Dieter Dohmen (2007): Höherqualifizierungs- und Bildungsstrategien anderer Länder. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2007-04), Berlin, 160 S.

    Abstract

    Im Vergleich mit OECD-Ländern schneidet Deutschland hinsichtlich des Bildungsstands und der Bildungsbeteiligung im Sekundarbereich, der Hochschulbildung und in der Weiterbildung schlecht ab. Deutschland kann bei der Höherqualifizierung der jungen Generation im internationalen Maßstab nicht mithalten und verliert im internationalen Vergleich relativ gesehen besser qualifizierte Generationen durch Ausscheiden aus dem Erwerbsleben in den nächsten Jahren. Die Determinanten der Bildungsentscheidungen von Individuen sowie die Qualifikationsnachfrageentscheidungen der Unternehmen werden beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden Bildungsstrategien im Allgemeinen und Höherqualifizierungsstrategien im Besonderen entworfen. Durch geeignete Höherqualifizierungsstrategien kann der Staat Rahmensetzungen vornehmen und Anreize schaffen, damit Individuen sich im geeigneten Maß an höherer Bildung beteiligen. Die grundlegenden Höherqualifizierungsstrategien setzen dabei an den Zielen höherer Studienanfängerquoten und einer höheren Durchlässigkeit an. Die Strategien anderer Länder hinsichtlich der Erhöhung von Beteiligungsquoten und des Studierendenpotenzials sowie der Bildungsfinanzierung werden empirisch untersucht. Fallstudien für Deutschland, Österreich, Schweiz, Finnland, Großbritannien, USA, Japan und Korea ergänzen den empirischen Teil. Hieraus werden Strategien zur Bildungsexpansion, zur Erhöhung der Beteiligung an tertiären Ausbildungsgängen, zur Erweiterung des Potenzials der Studienberechtigten und zur Erhöhung der Durchlässigkeit abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung Herbst 2007. Langfassung (2007)

    Wallau, Frank; Kayser, Gunter; Adenäuer, Claus;

    Zitatform

    Wallau, Frank, Claus Adenäuer & Gunter Kayser (2007): BDI-Mittelstandspanel. Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung Herbst 2007. Langfassung. (IfM-Materialien 178), Bonn, 78 S., Anhang.

    Abstract

    Die sechste Befragungsrunde des BDI-Mittelstandspanels beschäftigt sich neben aktuellen wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Fragen, wie z.B. der konjunkturellen Entwicklung oder den aus Sicht der Industrie zentralen politischen Handlungsfeldern, mit dem Einfluss steigender Rohstoff- und Energiepreise auf die Kostensituation im industriellen Mittelstand, mit den Auswirkungen des Fachkräftemangels sowie Fragen zur verantwortungsvollen Unternehmensführung (Corporate Governance). Die mittelständischen Unternehmen schätzen die eigene Wirtschaftslage als überwiegend gut ein. Lediglich 14 % bezeichnen sie als schlecht/sehr schlecht. Gleichzeitig melden 47 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen. Vor allem die Suche nach Fachkräften mit FH-/Hochschulabschluss bzw. Fachkräften mit Ausbildung gestaltet sich schwieriger als ein Jahr zuvor. Dabei hat der "Import von Fachkräften" keine Priorität für den deutschen Mittelstand. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften im europäischen Vergleich: neue Ansätze arbeitsprozessorientierter Qualifikations- und Curriculumforschung als Analyse- und Gestaltungsgrundlage für ein generisches "ICT skills and qualifications framework" (2007)

    Wehmeyer, Carsten;

    Zitatform

    Wehmeyer, Carsten (2007): Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften im europäischen Vergleich. Neue Ansätze arbeitsprozessorientierter Qualifikations- und Curriculumforschung als Analyse- und Gestaltungsgrundlage für ein generisches "ICT skills and qualifications framework". (Studien zur Berufspädagogik 26), Hamburg: Kovac, 379 S.

    Abstract

    "Die Arbeit und Ausbildung von Fachkräften der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT) ist durch eine besonders hohe Dynamik gekennzeichnet. Dies betrifft sowohl die Entwicklung neuer IT-Berufsbilder sowie (beruflicher) Aus- und Weiterbildungsgänge im IT-Bereich. Problematisch ist in diesem Zusammenhang der geringe Erkenntnisstand zum Bestand und Bedarf an qualifizierten IT-Fachkräften ('skills requirements') in Deutschland und Europa. Die Folge ist, dass Beschäftigungs- und Bildungsstrukturen nicht zusammenpassen ('skills-qualifications-mismatch'). Daraufhin sind rasch Fähigkeitsdefizite ('skills shortage') zu verzeichnen sind und schließlich entsteht eine IT-Fachkräftelücke ('skills gap'). Maßnahmen zur Bekämpfung von Fachkräftelücken wie die 1997 erlassenen IT-Ausbildungsberufe oder die 'Green-Card'-Initiative für Computer-Spezialisten bringen die Problematik zum Ausdruck. Aus Sicht der Berufsbildungsforschung lagen zudem keine konkreten Erkenntnisse zum IT-Arbeitswandel vor. Aufgabe war es zunächst, das Forschungsfeld zur Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften sachlich und begrifflich abzugrenzen. Mit Blick auf Qualifikationskonzepte wird mit dem Buch ein neuer Beitrag über berufsdidaktische Geschäfts- und Arbeitsprozesse geleistet. Der theoretische Modellansatz 'GAHPA'-'GAHFA' ist als Basis für die geschäfts- und arbeitsprozessorientierte Curriculumforschung hervorzuheben. Dementsprechend beinhaltet das Buch auf der Grundlage der theoretisch-analytischen Weiterentwicklung des Forschungsinstrumentariums in der Beruflichen Fachrichtung Elektrotechnik/Informatik vielfältige empirische Ergebnisse. Die Untersuchungen mit schriftlichen Befragungen von Betrieben der IT-Branche und der IT-Anwenderbranchen sowie Fallstudien in Betrieben und Bildungseinrichtungen (IT-Geschäfts- und Arbeitsprozessanalysen, IT-Expertengespräche, Arbeitsbeobachtungen) liefern umfangreiche quantitative und qualitative Erkenntnisse zum Wandel der Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften. Zudem werden die Analysen auf die IT-Arbeit und Ausbildungssysteme in Europa ausgeweitet und in fünf europäischen Ländern konkretisiert. Das Buch beinhaltet hierzu die aktuellen Entwicklungen und Evaluationsergebnisse zur IT-Aus- und Weiterbildung. Für die europäisch vergleichende Auswertung wird speziell ein auf die Arbeit und Ausbildung von IT-Fachkräften interdependent bezogenes Rahmenwerk entwickelt. Hierbei finden internationale Berufs- und Bildungsklassifizierungen wie ISCO 88, NACE und ISCED 97 Berücksichtigung. Damit werden die Forschungsergebnisse zu den arbeitsmarktrelevanten Fragen wie dem Bestand und Bedarf an IT-Fachkräften europäisch generiert. Von hoher Bedeutung ist deren Einordnung in die aktuelle europäische Diskussion zur Lissabon Strategie sowie zum 'Bologna-Prozess' und dem 'Brügge-Kopenhagen-Prozess'. Zum generisch entwickelten 'ICT skills and qualifications framework' für Europa, welches den Schwerpunkt der Empfehlungen bildet, werden somit abschließend auch Fragen zur Transparenz und Anerkennung beruflicher Qualifikationen, den Qualitätsstandards, der Zertifizierung oder zur Modularisierung und dem EQF bzw. ECVET europäisch thematisiert. Diese Empfehlungen werden dann exemplarisch zu 'neuen' deutschen IT-Ausbildungsberufen umgesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement: Ergebnisse einer Betriebsbefragung (2007)

    Zickert, Kathi;

    Zitatform

    Zickert, Kathi (2007): Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement. Ergebnisse einer Betriebsbefragung. (IAB-Forschungsbericht 11/2007), Nürnberg, 82 S.

    Abstract

    "Im Hinblick auf die künftige Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den aktuell diskutierten, potentiellen Fachkräftemangel gewinnt die berufliche Weiterbildung an Bedeutung. Neben kürzeren Maßnahmen spielen verstärkt auch längerfristig angelegte Qualifizierungen eine Rolle. Denn nur diese ermöglichen das Nachholen eines höheren Schul- oder Ausbildungsabschlusses, den Abschluss eines Hochschulstudiums oder Meisterlehrganges. Widmet sich ein Beschäftigter für einen längeren Zeitraum seiner Qualifizierung, steht er im Geschäftsablauf nicht zur Verfügung, es kommt durch seine Abwesenheit zu Arbeitsausfall. Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Ausgleich der entfallenden Arbeitszeit zu organisieren. Hieraus können positive Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt entstehen, vor allem kurzfristig. Unternehmen könnten für die Zeit der Abwesenheit unter anderem neue Mitarbeiter zur Vertretung einstellen oder gegebenenfalls auf anstehende Entlassungen verzichten. Vor Beginn der Weiterbildung muss eine Vereinbarung zwischen Beschäftigtem und Unternehmen nicht nur hinsichtlich der potentiellen Kostenaufteilung getroffen werden, sondern ebenfalls zur Legitimation der angestrebten Weiterbildungszeit. Zur Vereinheitlichung diesbezüglicher Absprachen könnten Lernzeitkonten als betriebliches Instrument zur Verknüpfung von Arbeits- und Weiterbildungszeit dienen. Der betriebliche Nutzen von Lernzeitkonten wird im Bericht herausgearbeitet und die Einstellung der Unternehmen untersucht.
    Den Betrieben sollte an einer stetigen und intensiven Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gelegen sein. Der Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Einschätzungen deutscher Betriebe bezüglich langfristiger Weiterbildungsmaßnahmen und deren Förderung sowie mit flankierenden Aspekten der Arbeitszeit. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus der Betriebsbefragung des IAB zum Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot aus dem Jahr 2005, die sich neben ihrem Hauptthema mit ausgewählten Schwerpunktthemen befasst. Ein Schwerpunkt war die Förderung längerfristiger beruflicher Weiterbildung durch die Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strategien zur Sicherung des Fachkräftebedarfs: Dokumentation eines Workshops am 22./23. Mai 2006 in Potsdam (2007)

    Abstract

    Der Bericht dokumentiert das Forschungstreffen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit den am Betriebspanel beteiligten Instituten und Landesministerien zum Thema 'Betriebliche Strategien der Deckung des Fachkräftebedarfs, an dem zudem Experten aus der Praxis und aus der sozialwissenschaftlichen Arbeitsmarktforschung, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Fachkräfteentwicklung beschäftigen, teilnahmen. Leitende Forschungsfrage war, inwieweit der Einstellungsbedarf der Betriebe bei Fachkräften und einfachen Tätigkeiten gedeckt werden kann. Untersucht wurden in diesem Zusammenhang die betrieblichen Stellenbesetzungsprozesse, die praktizierten betrieblichen Personalstrategien (z.B. im Bereich Aus- und Weiterbildung), der Umgang mit älteren Fachkräften sowie die Anwendung von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Zusammenfassend kam das Forschungstreffen zu dem Ergebnis, dass ein genereller Fachkräftemangel empirisch nicht festgestellt werden kann, dass aber in einigen Bereichen auch in den nächsten Jahren Engpässe bei der Besetzung von qualifizierten Tätigkeiten auftreten können. Auch zeigen sich schon heute erste Tendenzen der Veränderungen der Altersstruktur der Belegschaften und des Arbeitskräfteangebots. International liegt aber Deutschland bei der Integration Älterer auf dem Arbeitsmarkt weit unter dem EU-Durchschnitt. Zur Lösung der sich abzeichnenden Probleme wird, neben Unterstützungsstrategien der Landespolitik, die Forderung nach einer Professionalisierung der strategischen Personalentwicklung insbesondere bei den Kleinst- und Kleinunternehmen formuliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Waldthausener Thesen zur beruflichen Bildung: eine Standortbestimmung. 53. Studiengespräch zur beruflichen Bildung Budenheim, 20. bis 22. Mai 2007 (2007)

    Abstract

    Auf dem 53. Studiengespräch des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln vom 20.-22. Mai 2007 wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der beruflichen Bildung mit Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Die Ergebnisse wurden in Form der Waldthausener Thesen zur Beruflichen Bildung niedergelegt. Es handelt sich dabei um eine Standortbestimmung, die neben der Beschreibung der Ausgangslage und der aktuellen Herausforderungen konkrete Handlungslinien und Reformvorschläge umfasst. Im wesentlichen wird das duale System gegenwärtig von drei Entwicklungen beeinflusst: 1. Bedeutungsverlust durch den Trend zur Höherqualifizierung; 2. Flexibilisierungsdruck durch den demografischen Wandel und Wirtschaftsstrukturwandel; 3. mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher. Parallel zu diesen drei Entwicklungslinien stellen in weiten Teilen des dualen Systems die beträchtlichen Nettokosten der Ausbildung ein Problem dar, insbesondere wenn es nach erfolgter Ausbildung nicht zu einer Übernahme im Betrieb kommt. Zur Lösung der Probleme wird u.a. vorgeschlagen, duale Studiengänge zu stärken sowie die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung über die Bundesländer hinweg stärker zu harmonisieren. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Ausbildungsordnungen schlank zu halten und die Ausbildung zeitlich und inhaltlich zu flexibilisieren. Die Berufsorientierung in den Schulen soll intensiviert werden und eine praxisnahe betriebsorientierte Berufsvorbereitung ausgebaut werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildung auf einen Blick 2007: OECD-Indikatoren (2007)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2007): Bildung auf einen Blick 2007. OECD-Indikatoren. (Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren), Bielefeld: Bertelsmann, 501 S.

    Abstract

    "In diesem Jahrbuch veröffentlicht die OECD die Bildungsindikatoren. Durch die Indikatoren werden die Bildungsniveaus und Bedingungen für Bildung aller OECD-Länder untereinander vergleichbar. Erfasst werden dazu die am Bildungswesen Beteiligten, die für Bildung und Ausbildung aufgewendeten Mittel, Operationsweisen und Ergebnisse der Bildungssysteme. Vom Vergleich von Schülerleistungen in Schlüsselfächern über den Zusammenhang zwischen Abschlüssen und Einkommen bis hin zu den Arbeitsbedingungen für Pädagogen enthält dieses Buch die umfassendste Sammlung statistischer Daten aus dem Bildungsbereich im internationalen Vergleich.
    Deutschland ist derzeit nicht in der Lage, Ingenieure, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, durch junge Absolventen zu ersetzen. Bei Pädagogen ist das Verhältnis zwischen Jungakademikern und aus dem Beruf Ausscheidenden noch ungünstiger. So kommen in Deutschland auf 100 Ingenieure (Fachhochschule und Hochschule) in der Altersgruppe 55-64 Jahr nur 90 Graduierte in der Altersgruppe 25-34 Jahre. In den 19 OECD-Ländern, für die Daten vorliegen, kommen im Schnitt auf 100 ältere Ingenieure 190 Berufseinsteiger. Ursache für den sich abzeichnenden strukturellen Fachkräftemangel ist neben der demografischen Entwicklung, die in Deutschland die Erwerbsbevölkerung schneller und stärker schrumpfen lässt als in den meisten anderen OECD-Ländern, vor allem die insgesamt nur schleppende Ausweitung der Hochschulbildung. Auch das Risiko arbeitslos zu werden ist für Inhaber eines tertiären Abschlusses deutlich geringer und steigt während eines wirtschaftlichen Abschwungs kaum. Bis auf wenige Ausnahmen ist es den OECD-Länden nicht gelungen, das Erreichen eines Hochschulabschlusses weitgehend unabhängig von der sozialen Herkunft zu machen. In Deutschland ist die soziale Bildungsmobilität vergleichsweise gering und das trotz der Tatsache, dass das Studium in Deutschland weitgehend steuerfinanziert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung: (Migrationsbericht 2006) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium des Innern (2007): Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung. (Migrationsbericht 2006). (Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung 05), Berlin, 328 S.

    Abstract

    Der zum zweiten Mal im Auftrag der Bundesregierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erstellte Bericht behandelt das Migrationsgeschehen in Deutschland in den Jahren 2005 und 2006. Er berücksichtigt damit insbesondere die Entwicklung seit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes zum 1. Januar 2005 und geht bei der Darstellung der rechtlichen Grundlagen der einzelnen Zuwanderergruppen auch auf Änderungen durch das am 28. August 2007 in Kraft getretene Richtlinienumsetzungsgesetz ein. Der Migrationsbericht beinhaltet neben den allgemeinen Wanderungsdaten zu Deutschland und der detaillierten Darstellung der verschiedenen Migrationsarten einen europäischen Vergleich zum Migrationsgeschehen und zur Asylzuwanderung. Zusätzlich behandelt der Bericht das Phänomen der illegalen Migration, geht auf die Abwanderung von Deutschen und Ausländern ein und informiert über die Struktur der ausländischen Bevölkerung sowie der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Zudem stellt der Migrationsbericht den Zusammenhang von demographischer Entwicklung und Migration dar. Die Daten des Berichts belegen, dass der seit einigen Jahren zu beobachtende Rückgang der Zuzugszahlen einzelner Migrationsarten weiter anhält. Insbesondere der Familiennachzug, die Zuwanderung von Asylbewerbern sowie der Zuzug von Spätaussiedlern und jüdischen Zuwanderern waren rückläufig. Dagegen ist seit der EU-Erweiterung zum 1. Mai 2004 ein Anstieg der Zuzüge aus den mittel- und osteuropäischen Staaten, insbesondere aus Polen, zu verzeichnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online- Mittelstandsbefragung Herbst 2007. Kurzfassung (2007)

    Abstract

    Die 6. Erhebungswelle des Mittelstandspanels (Herbst 2007) zeigt, dass die mittelständischen Unternehmen die eigene Wirtschaftslage als überwiegend gut bezeichnen. Lediglich 14 % bezeichnen sie als schlecht/sehr schlecht. Gleichzeitig melden 47 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen. Vor allem die Suche nach Fachkräften mit FH-/Hochschulabschluss bzw. Fachkräften mit Ausbildung gestaltet sich schwieriger als ein Jahr zuvor. Dabei hat der "Import von Fachkräften" keine Priorität für den deutschen Mittelstand. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einstellung von Lehrkräften 2006 (2007)

    Zitatform

    Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2007): Einstellung von Lehrkräften 2006. (Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz. Dokumentation 180), Bonn, 46 S., Anhang.

    Abstract

    "Die im Bericht dargestellten Zeitreihen geben einen Überblick über verschiedene Aspekte der Einstellungs- und Beschäftigungssituation von Lehrkräften in den vergangenen Jahren. Diese Daten über bisherige Entwicklungen sind jedoch nicht für die Beratung von Interessenten eines Lehramtsstudiums geeignet, weil hierfür die künftige Entwicklung des Lehrerbedarfs und -angebots maßgeblich ist, die je nach Fach und Lehramt sowie regional sehr unterschiedlich sein kann. Aktuelle Informationen zur Entwicklung der länderspezifischen Einstellungssituationen in den kommenden Jahren sind zudem bei den Kultusministerien der jeweiligen Länder erhältlich.1 Die im Bericht vorgenommene Differenzierung der Lehrämter entspricht den 1995 gefassten Beschlüssen der Kultusministerkonferenz. In den Ländern werden die Lehrämter teils nach Schularten, teils nach Bildungsbereichen gegliedert und unterschiedlich bezeichnet. Diese Vielfalt macht teilweise vergröbernde Zuordnungen erforderlich, ohne die eine zusammenfassende Darstellung der Beschäftigungssituation nicht möglich wäre. Bei den zum Teil im Jahr 1980 einsetzenden Zeitreihen ist zu berücksichtigen, dass die Daten für die neuen Länder ab 1992/93 einbezogen, die für Berlin bis einschließlich 1993 den alten und ab 1994 den neuen Ländern zugeordnet sind. Der Bericht wird seit 2005 zweijährlich aktualisiert und veröffentlicht. In diesem Bericht werden auch die durch die Länder eingestellten Lehrkräfte, die nicht über eine volle Lehramtsausbildung verfügen, nach Schularten und Fächern/Fächergruppen gegliedert dargestellt. Ziel dieser Darstellung ist es, gegebenenfalls vorhandene Schwierigkeiten bei der Besetzung von Lehrerstellen bestimmter Fachrichtungen und Schularten zu dokumentieren, um so geeignete Bewerber für diese Stellen zu gewinnen. Darüber hinaus wird dieser Bericht wieder um die Daten über die arbeitslos gemeldeten Lehrkräfte in Deutschland ergänzt, die bis 1998 im Rahmen des eingestellten Sonderhefts 'Arbeitslose Lehrer' veröffentlicht wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Erfolgreicher) Einstieg in IT-Berufe!: Untersuchungen zur Orientierungs- und Berufseinstiegsphase von Frauen und Männern (2007)

    Zitatform

    Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit (2007): (Erfolgreicher) Einstieg in IT-Berufe! Untersuchungen zur Orientierungs- und Berufseinstiegsphase von Frauen und Männern. (Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit. Schriftenreihe 04), Bielefeld, 230 S.

    Abstract

    "Die mehrphasige Studie '(Erfolgreicher) Einstieg in IT-Berufe! - Untersuchungen zur Orientierungs- und Berufseinstiegsphase von Frauen und Männern' untersucht insbesondere die Erfahrungen junger Frauen, die in Berufe der Informations- und Kommunikationsbranche einsteigen wollen. Sie betrachtet dabei die drei Phasen Berufsorientierung, Ausbildungs- und Berufseinstieg. Insgesamt wurden 1.936 weibliche und männliche Auszubildende der IT-Berufe sowie ausgebildete IT-Fachkräfte befragt. Die hier vorgelegten Untersuchungen und Studien wurden im Rahmen des Bundesausbildungsprojektes idee_it erstellt. Zielsetzung des Projektes war es, mehr Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung in den IT- und Medienberufen zu gewinnen.
    Folgenden Fragen geht die Studie nach:
    Welche Berufsinformationsquellen, wie Berufsberatung, Internetangebote oder Berufsorientierungsmessen, werden wann von Jugendlichen genutzt und welche Präferenzen liegen bei beiden Geschlechtern vor? Welche unterschiedlichen Hürden für Frauen und Männer stellen Personalauswahlverfahren der IT-ausbildenden Unternehmen dar? Welche Einflussfaktoren wirken während der Berufsorientierung und beim beruflichen Einstieg, wie z.B. die Selbsteinschätzung junger Frauen in Bezug auf ihre Fähigkeiten oder die wahrgenommene Qualität der Ausbildung und Unterstützung durch Ausbildungsverantwortliche?
    Auf Basis der erhobenen Daten werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie eine stärkere Ansprache junger Frauen für die IT-Berufe erreichbar und eine Verbesserung der Ausbildung insgesamt möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsarmut und Humankapitalschwäche in Deutschland (2006)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Anger, Christina, Axel Plünnecke & Susanne Seyda (2006): Bildungsarmut und Humankapitalschwäche in Deutschland. (IW-Analysen 18), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 124 S.

    Abstract

    "Ziel der Studie, die eine bildungsökonomische und keine soziologische Herangehensweise verfolgt, ist es, systematisch zu untersuchen, wie ausgeprägt die Bildungsarmut in Deutschland ist und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Bildungsarmut in Deutschland zu verringern. Es wird zunächst in Kapitel 2 eine systematische Bestandsaufnahme von Bildungsarmut Institut der deutschen Wirtschaft Köln Bildungsarmut und Humankapitalschwäche in Deutschland vorgenommen sowie die Entwicklung des Ausmaßes an Bildungsarmut dargestellt, um feststellen zu können, ob und in welcher Hinsicht der Umfang der Bildungsarmut zugenommen hat, zurückgegangen oder konstant geblieben ist. Daran schließt sich eine kurze Beschreibung der individuellen und gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Bildungsarmut an, um die Dringlichkeit des Problems der Bildungsarmut zu verdeutlichen. Die Bestandsaufnahme wird ergänzt durch eine Beschreibung der Merkmale der Gruppe der Bildungsarmen im Vergleich zu der der Bildungsreichen. Bevor bildungspolitische Reformmaßnahmen vorgeschlagen werden, ist eine sorgfältige Analyse der Ursachen von Bildungsarmut notwendig. Es werden in Kapitel 3 mehrere Einflussfaktoren für die Entstehung von Bildungsarmut untersucht, und es wird dargestellt, durch welche Fehlsteuerungen im Bildungssystem diese begünstigt werden. Eine der schwerwiegendsten Ursachen für Bildungsarmut scheint die ungenügende Startchancengerechtigkeit des Bildungssystems zu sein, auf die daher ein Schwerpunkt der Analyse gelegt wird. An den Ergebnissen der Ursachenanalyse kann schließlich angesetzt werden, um in Kapitel 4 Reformmaßnahmen zur Reduzierung von Bildungsarmut zu entwickeln. Dabei werden nicht nur Maßnahmen der Bildungspolitik untersucht, sondern es wird in einem umfassenderen Ansatz auch die Verzahnung mit der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik geprüft. Die zu ergreifenden Maßnahmen in den verschiedenen Politikbereichen werden möglichst detailliert und konkret dargestellt. Sie beschreiben, wie die Humankapitalbildung vor dem Hintergrund einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung gefördert und Bildungsarmut entgegengewirkt werden kann. Dabei wird zum einen beschrieben, wie es gelingen kann, den Anteil der bildungsarmen Personen zu verringern, und wie zum anderen den verbleibenden bildungsarmen Personen trotz ihrer Bildungsschwäche eine Perspektive im Bildungs- und Beschäftigungssystem gegeben werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technologische Innovationen und Strategien zur Beschaffung qualifizierter Arbeitskräfte (2006)

    Backes-Gellner, Uschi ; Kay, Rosemarie ; Tuor, Simone;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi, Rosemarie Kay & Simone Tuor (2006): Technologische Innovationen und Strategien zur Beschaffung qualifizierter Arbeitskräfte. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 66, H. 3, S. 255-286.

    Abstract

    "Eine innovative Produkt- und Prozesspolitik wird oft als der wettbewerbsentscheidende Faktor der Zukunft angesehen. Allerdings setzen solche Innovationen entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte voraus, was in der Diskussion um die Bedeutung technologischer Innovationen oft vernachlässigt wird. Auf Basis eines umfassenden Betriebsdatensatzes untersuchen wir deshalb betriebliche Strategien zur Beschaffung qualifizierter Arbeitskräfte insbesondere in innovativen Unternehmen. Wir analysieren dabei detailliert, mit welcher Art innovativer bzw. innovationsunterstützender Personalpolitik technologische Innovationen flankiert werden müssen, um die technologische Innovationsfähigkeit nicht durch Fachkräftemangel zu gefährden. Es zeigt sich, dass durch eine Ergänzung der innovativen Produkt- und Prozesspolitik mit einer innovativen Personalpolitik typische Fachkräfteprobleme signifikant gemildert oder sogar verhindert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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