SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende
Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.
Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.
Zurück zur Übersicht- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
- Positionen und Gesetzentwicklung
- Träger der Grundsicherung - Jobcenter
- Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts
- Aktivierung und Betreuung
- Arbeitsmarktpolitische Instrumente
- Pflichten, Anreize und Sanktionen
-
Auswirkungen auf Personengruppen in der Grundsicherung
- Struktur der Leistungsempfänger
- Arbeitslose
- Familie, Kinder und Bedarfsgemeinschaften
- Jugendliche, junge Erwachsene
- Ältere Arbeitnehmer
- Alleinerziehende
- Frauen
- Migrant:innen, Geflüchtete
- Erwerbstätige Leistungsbezieher ("Aufstocker")
- Selbstständige
- Leistungsgeminderte Arbeitslose, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen
- EU-Ausländer
- Geographischer Bezug
- Evaluationen
-
Externer Link
„Aufstocker“ überproportional häufig überschuldet (10.06.2015)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im Jahr 2014 waren 6,7 % der überschuldeten Personen, die eine Schuldnerberatung in Anspruch nahmen, sogenannte Aufstocker, die neben einer Erwerbstätigkeit Alg II beziehen. Ihr Anteil war damit etwa doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Gesamtheit der Erwerbstätigen, teilt das Statistische Bundesamt mit.
-
Externer Link
Erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher - Deutschland mit Ländern und Kreisen (03.04.2014)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
In welchen Berufssegmenten sind Leistungsempfänger der Grundsicherung für Arbeitsuchende tätig? Welchem Anforderungsniveau (Helfer/in, Fachkraft, Spezialist/in oder Experte/Expertin) unterliegen die ausgeübten Tätigkeiten? Und in welchem Umfang (Voll-/Teilzeit/Minijob) wird gearbeitet? Um diese Fragen zu beantworten wurde das Statistik-Heft der Bundesagentur für Arbeit „Erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher – Deutschland mit Ländern und Kreisen“ um entsprechende Daten ergänzt.
-
Externer Link
Infografik des Monats: Erwerbstätigkeit und Leistungsbezug nach dem SGB II - Anstieg der Aufstockung von Niedriglöhnen (29.10.2010)
Sozialpolitik aktuellBeschreibung
Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat bislang die Empfängerzahlen von Leistungen nach dem SGB II (Hartz IV) kaum berührt. Immer noch sind (im Oktober 2010) mehr als 6,5 Millionen Menschen auf Arbeits-losengeld II und Sozialgeld angewiesen. Sie sind hilfebedürftig, da sie ihren Lebensunterhalt und den ihrer Angehörigen nicht aus eigener Kraft, d.h. aus eigenem Einkommen sichern können. Unter den Hilfeempfängern zählen 73,3% als erwerbsfähig und 26,7% als nicht erwerbsfähig (hier handelt es sich im Wesentlichen um Kinder unter 15 Jahren).
-
Externer Link
Arbeitsanreize stärken - Erwerbsfreibeträge beim Arbeitslosengeld II (ALG II) sinnvoll reformieren (07.07.2010)
Bundesverband der Deutschen IndustrieBeschreibung
BDA, BDI und DIHK legen Konzept zur Neuregelung der Freibeträge und Änderung des Anreizsystems beim ALG II vor.
-
Externer Link
Hartz IV: Verdrehte Debatte (26.04.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd - Nr. 8 vom 25. Februar 2010: Die meisten erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfänger verdienen sich höchstens mit Minijobs etwas dazu. Durch die Freibetragsregelungen lohnt es sich auch kaum, mehr zu arbeiten. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln schlägt daher ein alternatives Modell vor, das einen Vollzeitjob für sogenannte Aufstocker attraktiver macht.
-
Externer Link
Hartz IV: Lohnabstand gewährleistet, Existenz sichernde Löhne nicht (17.03.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 4/2010: Wer arbeitet, bekommt immer mehr als jemand, der nicht arbeitet - auch weil der Staat Niedriglöhne aufstocken muss.
-
Externer Link
Hartz IV: Lohnabstand gewährleistet, Existenz sichernde Löhne nicht (04.03.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Impuls 04/2010: Wer arbeitet, bekommt immer mehr als jemand, der nicht arbeitet – auch weil der Staat Niedriglöhne aufstocken muss.
-
Externer Link
Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des innovativen Modellprojektes "Aristoteles" (01.11.2009)
Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und QualifikationWorthmann, Georg, Dr.Quelle: Projektinof beim IAQBeschreibung
In Deutschland gehen derzeit 1,3 Mio. Menschen, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (auch als SGB II oder 'Hartz IV' bezeichnet) erhalten, einer Erwerbstätigkeit nach, d.h. sie erhalten zusätzlich zum Einkommen aus Erwerbstätigkeit aufstockend Grundsicherungsleistungen. Bei einem Teil der Fälle ist das erzielte Erwerbseinkommen zu gering, um den eigenen Bedarf zu decken, bei einem anderen Teil reicht das Erwerbseinkommen zwar für den eigenen Bedarf, nicht jedoch für den zusätzlich Bedarf weiterer Personen, die im Haushalt bzw. in der 'Bedarfsgemeinschaft' der Erwerbstätigen leben. Ansatzpunkte für eine Beendigung des Hilfebezugs können also sowohl ein höheres Einkommen der bereits erwerbstätigen Person sein, oder ein zusätzliches Einkommen durch ein anderes Mitglied der Bedarfsgemeinschaft, das bisher nicht arbeitet. Das Modellprojekt "Aristoteles", das in der Stadt Aachen und im Kreis Euskirchen durchgeführt wird, richtet sich gezielt an die Gruppe der Aufstocker/innen und bietet ihnen mithilfe externer Träger Beratung und Unterstützung an. Auf diese Weise soll es den Leistungsbeziehenden ermöglicht werden, den Hilfebezug zu überwinden. Der innovative Charakter des Projektes liegt in dem Ansatz der systemischen Beratung, der dabei zur Anwendung kommen soll. Der systemische Ansatz setzt an der Erkenntnis an, dass die Wechselwirkungen zwischen Individuen, sozialen Systemen und deren Umwelt das Verhalten der Individuen beeinflussen. Auf die Aktivierung von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen übertragen bedeutet dies, dass die Aktivierung nicht nur bei der zu aktivierenden Person ansetzt, sondern die gesamte Bedarfsgemeinschaft und ihre Umwelt (Grundsicherungsstellen, Träger, Arbeitgeber, Bekannte, Nachbarschaft etc.) mit einbezieht. Durch eine intensive und umfängliche Beratung einschließlich der Analyse der Grundproblematik wird die Stabilisierung der Einzelpersonen in den Bedarfsgemeinschaften ebenso verfolgt wie die Förderung Erwachsener bei der E
-
Externer Link
Governance des Einkommensmix: Geringfügige Beschäftigung plus ALG II-Bezug (01.01.2009)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenDingeldey, IreneQuelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Das Projekt will die Governance des Einkommensmix aus Erwerbseinkommen im Rahmen geringfügiger Beschäftigung und Transfereinkommen in Form von Arbeitslosengeld II (ALG II) näher beleuchten. Dabei soll überprüft werden, inwiefern sich die Kombination von Minijob und ALG II Bezug als Risikolage für spezifische Gruppen verfestigt. >> Das Projekt wird im Herbst 2010 mit einem Workshop in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen und einem Projektbericht abgeschlossen. Methoden: Es werden Leitfadeninterviews mit ALG II-Beziehern, Fallmanagern der Bremer Arbeitsgemeinschaft (ARGE), Arbeitgebern/Personalverantwortlichen sowie gegebenenfalls der Interessenvertretung in entsprechenden Unternehmen geführt, um die konkrete Beschäftigungssituation der so genannten Aufstocker sowie Interessen- und Motivlage der relevanten Akteure für die Annahme, Vermittlung, respektive Vergabe von Minijobs in Verbindung mit ALG II Bezug in Bremen zu analysieren. Ferner wird anhand quantitativer Analysen des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) sowie des Panels "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) am Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in Längsschnittanalysen der Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeitsverlauf sowie der Kontakt zu Argen für die Bundesrepublik insgesamt untersucht. Ermittelt werden soll dabei auch die Verfestigung der entsprechenden Risikolagen. Ziel ist es, spezifische Typen der Inanspruchnahme in spezifischen Branchen bzw. Bedarfsgemeinschaften zu identifizieren.
-
Externer Link
Der Arbeitsmarkt: Kein Argument für Mindestlohn (10.01.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Zahl der sogenannten Aufstocker, die Erwerbseinkommen und Arbeitslosengeld II kombinieren, steigt seit einiger Zeit an. Dieser Entwicklung will die Politik mit Mindestlöhnen begegnen (iwd Nr. 2 vom 10.01.2008).
-
Externer Link
Modell für existenzsichernde Beschäftigung des BMWi (15.03.2007)
Arbeitsgemeinschaft Selbständiger UnternehmerBeschreibung
Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) zum Kombilohnvorschlag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vom 15.03.2007.
-
Externer Link
Kombilohnmodell: Kein Preis für den Fleiß (01.02.2007)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Bewertung des Kombilohnmodells des Sachverständigenratsmitglieds Peter Bofinger im iwd Nr. 5 vom 01.02.2007.
-
Externer Link
Ein wirksames Kombilohnmodell (08.11.2006)
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen EntwicklungBeschreibung
Kapitel im Jahresgutachten 2006/07 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Kapitel 7 "Arbeitsmarkt", S. 385-401
-
Externer Link
ALG II: Den Druck erhöhen (19.10.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 42 vom 19.10.2006: Obwohl die Arbeitslosigkeit rückläufig ist, scheint die Zahl der arbeitslosen ALG-II-Empfänger bei 2,8 Millionen fest zementiert. Offenbar haben sich viele Langzeitarbeitslose inzwischen mit Hartz IV - gegebenenfalls plus Nebenjob - eingerichtet und suchen nicht mehr ernsthaft nach einer Vollzeitstelle. Der Sachverständigenrat will deshalb das ALG II für Minijobber kürzen.
-
Externer Link
Kombilohn - Was es für den Erfolg braucht - Chancen für den Arbeitsmarkt nutzen (26.09.2006)
Deutsche Bank ResearchBeschreibung
Deutsche Bank Research vom 26.09.2006: Die Große Koalition beabsichtigt, bis zum Jahresende die Einführung eines Kombilohns zu beschließen. Mit diesem Instrument wollen die Regierungsparteien insbesondere neue Beschäftigungsmöglichkeiten für gering Qualifizierte schaffen – dies ist grundsätzlich zu begrüßen.
-
Externer Link
Arbeitslosengeld II: Viele Aufstocker (12.06.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
In dem iwd-Beitrag in Nr. 23 vom 8. Juni 2006 wird gezeigt, dass fast eine Million Geringverdiener ihren Lohn mit ALG II aufstocken und damit quasi ein Kombieinkommen beziehen.
-
Externer Link
Entgeltersatzleistungen und sonstige finanzielle Leistungen (13.02.2006)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Detaillierte Informationen des Statistik Datenzentrums der Bundesagentur für Arbeit zu Entgeltersatzleistungen und sonstige finanzielle Leistungen für Bedarfsgemeinschaften und Leistungsempfänger nach SGB II.
-
Externer Link
Kombilohn und ALG2-Aufstockung (18.10.2005)
LabourNet GermanyBeschreibung
Zusammenstellung von Artikeln und Positionen von LabourNet Germany
-
Externer Link
Hartz IV: Arbeit soll sich lohnen (26.07.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Auf dem „Job-Gipfel“ haben sich Regierung und Opposition verständigt, die Zuverdienstmöglichkeiten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern zu erweitern. Die nun verabschiedete Neuregelung bringt unter dem Strich tatsächlich einige Verbesserungen (iwd-Beitrag in Nr. 23 vom 9. Juni 2005).
-
Externer Link
Hartz-IV-Korrekturen: Unerwünschte Effekte (26.04.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Obwohl die Hartz-IV-Reform gerade erst in Kraft getreten ist, wird bereits über Änderungen nachgedacht. Arbeitslosengeld-II-Bezieher sollen künftig von den ersten 400 Euro Zuverdienst 30 bis 50 Prozent statt 15 Prozent behalten dürfen. Aus: iwd - Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 13 vom 31. März 2005
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
- Positionen und Gesetzentwicklung
- Träger der Grundsicherung - Jobcenter
- Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts
- Aktivierung und Betreuung
- Arbeitsmarktpolitische Instrumente
- Pflichten, Anreize und Sanktionen
-
Auswirkungen auf Personengruppen in der Grundsicherung
- Struktur der Leistungsempfänger
- Arbeitslose
- Familie, Kinder und Bedarfsgemeinschaften
- Jugendliche, junge Erwachsene
- Ältere Arbeitnehmer
- Alleinerziehende
- Frauen
- Migrant:innen, Geflüchtete
- Erwerbstätige Leistungsbezieher ("Aufstocker")
- Selbstständige
- Leistungsgeminderte Arbeitslose, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen
- EU-Ausländer
- Geographischer Bezug
- Evaluationen