SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende
Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.
Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.
Zurück zur Übersicht- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
- Positionen und Gesetzentwicklung
- Träger der Grundsicherung - Jobcenter
- Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts
- Aktivierung und Betreuung
- Arbeitsmarktpolitische Instrumente
- Pflichten, Anreize und Sanktionen
-
Auswirkungen auf Personengruppen in der Grundsicherung
- Struktur der Leistungsempfänger
- Arbeitslose
- Familie, Kinder und Bedarfsgemeinschaften
- Jugendliche, junge Erwachsene
- Ältere Arbeitnehmer
- Alleinerziehende
- Frauen
- Migrant:innen, Geflüchtete
- Erwerbstätige Leistungsbezieher ("Aufstocker")
- Selbstständige
- Leistungsgeminderte Arbeitslose, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen
- EU-Ausländer
- Geographischer Bezug
- Evaluationen
-
Externer Link
„(Fast) verlorene“ Jugendliche erreichen! Was die neue Bundesregierung tun kann! (01.11.2021)
Kooperationsverbund JugendsozialarbeitBeschreibung
In seinem Forderungspapier listet der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit notwendige Angebote für junge Menschen zur Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie am Übergang Schule-Beruf auf.
-
Externer Link
Monitor Jugendarmut in Deutschland 2016 (13.10.2016)
Kooperationsverbund JugendsozialarbeitBeschreibung
Jugendliche ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung sind von Arbeitslosigkeit und Hartz IV besonders bedroht. Zudem besteht die Gefahr, dass sie in die Wohnungslosigkeit abrutschen – das sind die zentralen Erkenntnisse des „Monitors Jugendarmut in Deutschland 2016“, herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V.
-
Externer Link
Diskussion über Sanktionen gegen jugendliche Hartz-IV-Bezieher (24.05.2012)
Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und SozialesBeschreibung
Die verschärften Sanktionen für Jugendliche, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) empfangen, sind kritisch zu betrachten. Das war eine der Feststellungen der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales. Grundlage für die Anhörung waren je ein Antrag der Fraktion Die Linke (17/9070) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7032).
-
Externer Link
Jugendarmut wirksam bekämpfen – BAG KJS fordert Umdenken bei der SGB II-Reform (26.10.2010)
Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische JugendsozialarbeitBeschreibung
Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeischaft Katholische Jugendsozialarbeit zum Entwurf zum "Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch". Die BAG KJS kritisiert, der Entwurf sei kein ausreichender Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarmut. Deutschlandweit sind 909.972 junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren im Arbeitslosengeld II-Bezug. Diese Jugendlichen sind häufig von Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Arbeitslosigkeit und prekäre Lebenslagen sind die Folge.
-
Externer Link
Eingliederungsleistungen SGB II 2011 - Antwort auf die Stellungnahme der bag Arbeit e.V. (13.10.2010)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Antwort von Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der BA, auf die Stellungnahme der Mitgliederversammlung zu den seitens der Bundesregierung geplanten Kürzungen bei den Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im SGB II.
-
Externer Link
Referentenentwurf zum Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (30.09.2010)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Der Entwurf (Stand 20.09.10) enthält Regelungen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen (Bildungspaket), verfassungskonformen Ermittlung und Ausgestaltung der Regelbedarfe, Gestaltung der Regelung der Kosten für Unterkunft und Heizung und zur Gestaltung der Sanktionstatbestände.
-
Externer Link
"Ausgrenzungsprozessen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen entgegentreten und dafür die Hilfen der Sozialgesetzbücher neu justieren" (27.07.2010)
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - GesamtverbandBeschreibung
In seinem aktuellen Positionspapier fordert der PARITÄTISCHE einen "harten" Rechtsanspruchs in § 13 SGB VIII auf Leistungen der Jugendsozialarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene zu schaffen, deren berufliche und soziale Integration gefährdet ist. Dringend erforderlich ist auch eine Abmilderung der rigiden Sanktionsregelungen im SGB II für Jugendliche, so der PARITÄTISCHE.
-
Externer Link
Mehr Teilhabe durch Arbeit. Mit klaren Rahmenbedingungen einen sozialen Arbeitsmarkt schaffen (13.07.2010)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien WohlfahrtspflegeBeschreibung
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege fordert eine politische Initiative zur öffentlich geförderten Beschäftigung: Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen sollen entsprechend ihrer Bedeutung für das deutsche Wirtschafts- und Sozialsystem rechtlich und finanziell abgesichert werden. Denn es gibt bisher keine klaren rechtlichen Regelungen und finanziellen Absicherungen zur Betreibung von Beschäftigungsunternehmen.
-
Externer Link
Diskriminierung von Jugendlichen bei Hartz-IV-Sanktionen beseitigen (20.05.2010)
Beschreibung
Position von Uwe Berlit, Richter am Bundesverwaltungsgericht. In: Soziale Sicherheit 4/2010.
-
Externer Link
§ 31 SGB II Absenkung und Wegfall des Arbeitslosengeldes II und des befristeten Zuschlages (22.03.2010)
Bundesministerium der JustizBeschreibung
Absatz 5 regelt die Sanktionierungsmöglichkeiten für erwerbstätige Hilfebedürftige unter 25 Jahren.
-
Externer Link
§ 3 SGB II Leistungsgrundsätze (22.03.2010)
Bundesministerium der JustizBeschreibung
(2) Erwerbsfähige Hilfebedürftige, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind unverzüglich nach Antragstellung auf Leistungen nach diesem Buch in eine Arbeit, eine Ausbildung oder eine Arbeitsgelegenheit zu vermitteln. Können Hilfebedürftige ohne Berufsabschluss nicht in eine Ausbildung vermittelt werden, soll die Agentur für Arbeit darauf hinwirken, dass die vermittelte Arbeit oder Arbeitsgelegenheit auch zur Verbesserung ihrer beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten beiträgt.
-
Externer Link
Jugend in Arbeit plus: Arbeit finden – Jobeinstieg schaffen (18.03.2010)
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-WestfalenBeschreibung
Informationen des Arbeitsministeriums Nordrhein-Westfalen zu seinem seit 2008 laufenden Programm "Jugend in Arbeit plus". Ziel ist es, junge Menschen in eine passgenaue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu vermitteln und ihnen so wertvolle Berufserfahrung zu ermöglichen.
-
Externer Link
Ein-Euro-Jobs: Sackgasse für Jugendliche (25.01.2010)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 01/2010: Jungen Arbeitslosen helfen Ein-Euro-Jobs nicht in reguläre Beschäftigung.
-
Externer Link
Vorstudie zur Evaluation von Fördermaßnahmen für Jugendliche im SGB II und SGB III (01.09.2009)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungBonin, Holger, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Die Leistungen arbeitsmarktpolitischer Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im SGB II und SGB III wurden bislang nur ausschnittweise, noch nicht systematisch oder mit dem vorrangigen Ziel der Gewinnung eines Überblicks über alle Maßnahmen untersucht. Deshalb sollen im Rahmen einer Vorstudie in einem ersten Schritt der Forschungsstand erfasst und bewertet sowie Forschungslücken und damit der künftige Forschungsbedarf identifiziert werden. Auf Grundlage dieser Arbeiten sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept erarbeitet werden. Die Vorstudie soll arbeitsmarktpolitische Leistungen für junge Menschen (unter 25 Jahren - U 25) beim Übergang von der Schule in den Ausbildungsmarkt (1. Schwelle) und vom Ausbildungs- in den Arbeitsmarkt (2. Schwelle) umfassen. Zusätzlich soll eine Methodenbewertung bzw. Beschreibung der Vorgehensweisen erfolgen. Schließlich sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept (inhaltlich, methodisch sowie die Datengrundlagen betreffend) für eine möglicherweise folgende Evaluation mit ganzheitlichem Anspruch erarbeitet werden.
-
Externer Link
"Wer nicht spurt, kriegt kein Geld." Sanktionen gegen Hartz-IV-Beziehende. Erfahrungen, Analysen, Schlußfolgerungen (12.01.2009)
Berliner Kampagne gegen Hartz IVBeschreibung
Broschüre der Berliner Kampagne gegen Hartz IV.
-
Externer Link
Viertes Gesetze zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch – Verbesserung der Qualifizierung und Beschäftigungschancen von jüngeren Menschen mit Vermittlungshemmnissen (17.10.2007) (17.10.2007)
Universität Köln, Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches SozialrechtBeschreibung
Hintergrundninformationen im AuS-Portal zu neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit.
-
Externer Link
QUADRIGA (Qualifizierung durch individuell gestaltende Assistenz) (01.08.2007)
Universität Jena, Institut für SoziologieDr. Ulrich Brinkmann, Prof. Dr. Klaus DörreQuelle: Projektinformation bei der Uni JenaBeschreibung
Ziel des Projektes ist eine Teil- Evaluation des Pilotprojektes QUADRIGA (Qualifizierung durch individuell gestaltende Assistenz). Das von der Bundesagentur für Arbeit, dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Jacobs Stiftung initiierte Projekt richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene in der Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren (U25), die zum Rechtskreis SGB II zählen. Vielen von ihnen gelingt der Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt aufgrund von mangelnden Qualifikationen, Abschlüssen und praktischen Erfahrungen nicht. QUADRIGA soll eine verbesserte Qualifizierung und ihre Eingliederung in den Arbeitsmarkt fördern und so spätere Hilfebedürftigkeit vorbeugen. Das Konzept sieht vor, durch die Kombination von Zeitarbeit, Coaching und Qualifizierung einen Beitrag zur Integration von schwer vermittelbaren Jugendlichen in den ersten Arbeitsmarkt zu leisten.>> Ziele der Evaluation sind (1) ist die Analyse der Kooperationsbeziehungen der beteiligten Akteure (Adecco, ARGE) und die (2) Analyse der Entwicklung der Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen. Der Focus der Evaluation liegt auf folgenden Fragestellungen: Stellt Zeitarbeit in Kombination mit Qualifizierung einen "Türöffner" für eine Beschäftigung auf den ersten Arbeitsmarkt dar? Oder verstetigt sich die prekäre Situation von benachteiligten Jugendlichen im Zuge solcher Maßnahmen? Gelingt der Ausbau (und spätere Transfer) von Qualifikationen und Kompetenzen durch Zeitarbeit in Kombination mit Qualifizierung? Welche Synergien entstehen durch die Public-Private Partnership? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure (Fallmanager (ARGE), Verantwortliche in den Betrieben, Adecco-Betreuer) vor dem Hintergrund der Zielorientierung "individuell gestaltenden Assistenz"?
-
Externer Link
Option sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (30.01.2007)
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in DeutschlandBeschreibung
Diakonie-Texte 07/2006. Positionspapier des Diakonischen Werks. Mit dem Modell „Passiv-Aktiv-Transfer (PAT)“ spricht sich die Diakonie für die Bildung eines zweiten Arbeitsmarktes mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen im sozialen und ökologischen Bereich aus.
-
Externer Link
Weiterentwicklung öffentlich geförderter Beschäftigung (09.06.2006)
ArbeiterwohlfahrtBeschreibung
Eckpunktepapier der Arbeiterwohlfahrt AWO vom 09.06.2006.
-
Externer Link
Zur Abgrenzung und Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Jobcenter (09.05.2006)
Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen e.V.Beschreibung
Der Beitrag von Peter Schruth und Thomas Pütz, erschienen in "Jugend Beruf Gesellschaft" 1/2006 , beleuchtet die Schnittstelle des SGB II und des SGB VIII in Bezug auf die Leistungsrechte für junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren.
-
Externer Link
Kleine Schritte in die richtige Richtung: Die ARGE Teltow-Fläming verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz bei der Betreuung ihrer Kunden (01.03.2006)
Landesagentur für Struktur und Arbeit BrandenburgBeschreibung
Beitrag in Brandaktuell Nr. 1/2006 zum Titelthema "Optionskommune oder ARGE. Gleiche Ziele - andere Wege"
-
Externer Link
Integration von jungen ALG-II-Empfängern (unter 25 Jahre) in Erwerbsarbeit. Sozialwissenschaftliche Evaluation des geförderten Modell-Verbundprojektes Arbeit statt Arbeitsgelegenheit der Stiftung zur WQA Saalfeld-Rudolstadt (01.08.2005)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni JenaBeschreibung
Ziel des Projektes ist die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation einer Beschäftigungsförderungsmaßnahme für arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene im Raum Saalfeld und Rudolstadt. Hierbei geht es um das Aufzeigen von Integrationschancen, aber auch Integrationshemmnissen von jungen Erwachsenen im Zuge der 'Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (ins. Hartz IV) anhand eines spezifischen regionalen Projektes. Neben dem Problem der Passfähigkeit zwischen regionalen arbeitsmarktpolitischen Projekten (Angebotsseite) und Voraussetzungen sowie Bedürfnissen der Teilnehmer (Nachfrageseite) geht es vor allem auch um eine Untersuchung der subjektiven Erwerbsorientierungen sowie Motivationslagen und der Bereitschaft der jungen Erwachsenen, aktiv derartige Angeboten zu nutzen. Insbesondere interessiert die Frage, ob und wenn ja, wie derartige Förderungen (Selbst-)Aktivierung bei den jungen Erwachsenen begünstigen. Methoden: Theoretische Grundlage des Projekts bilden Ansätze aus der Ungleichheits- und Prekarisierungsforschung. Neben teilstandardisierten Interviews mit Projektträgern und Lehrkräften wurde eine standardisierte schriftliche Befragung bei den Maßnahmeteilnehmern durchgeführt. Ergänzt wurde diese durch qualitative mündliche Interviews mit Teilnehmern. Bis Ende Januar 2006 werden weitere Interviews mit relevanten arbeitsmarktpolitischen Akteuren in der Region durchgeführt. Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 115; Auswahlverfahren: total). Qualitatives Interview (Stichprobe: 8; Auswahlverfahren: Zufall. Stichprobe: 6; Auswahlverfahren: gezielt). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe unter Vorbehalt
-
Externer Link
Jugendsozialarbeit im Wandel. Zu den Auswirkungen der Reformen der Agenda 2010 auf die fachliche und organisatorische Ausgestaltung der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe (01.08.2004)
Institut für Arbeitsmarktforschung und JugendberufshilfeReis, Claus, Prof. Dr.Quelle: ProjektbeschreibungBeschreibung
Das Ziel des Projektes ist es, die direkt und indirekt mit der Einführung des SGB II verbundenen Wirkungen auf den Leistungsprozess insbesondere der Jugendberufshilfe zu ermitteln und zu untersuchen, welche Strategien zur Bewältigung der Veränderungen entwickelt werden. Der Untersuchung liegt die Hypothese zugrunde, dass sich Wege und Form der beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen im Rahmen der Reformagenda 2010 wesentlich verändern werden. Es wird deshalb danach gefragt, ob im Rahmen dieses Umbaus sich die Lebenslage dieser Zielgruppe durch eine vorrangig arbeitsorientierte Integration verbessert oder ob jugendhilfespezifische Ansätze aus der Integrationsleistung zurückgedrängt werden und sich als Folge davon die Lebenslage dieser Zielgruppe verschlechtern wird. Dies wird anhand einer Analyse des Wandels der Leistungsprozesse zur beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen untersucht. Der Praxisbezug des Projekts liegt u.a. darin , dass Wirkungen und Veränderungsstrategien zeitnah an die beteiligten Kooperationspartner zurückgespiegelt und damit die zu erwartenden Strukturveränderungen transparent und öffentlich gemacht werden. Damit soll der notwendige fachliche und politische Diskurs über Wirkungen und Folgen unterstützt werden. Methoden: Empirische Studie, die zunächst das Feld der Benachteiligtenförderung strukturell und konzeptionell erfasst und den maßnahmenübergreifenden Leistungsprozesses der sozialen und beruflichen Integration von benachteiligten junge Menschen (idealtypisch) rekonstruiert und auf dieser Grundlage dann mithilfe verschiedener empirischer Methoden Veränderungsprozesse erfasst und analysiert. Untersuchungsdesign: Panel; Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 113; alle Einrichtungen der in der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit zusammengeschlossenen Trägergruppen, die Maßnahmen der Jugendberufshilfe
-
Externer Link
Gesprächspraktiken in Job Centern - Übergänge junger Menschen in Erwerbsarbeit
Universität Hildesheim, FB I Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Sozial- und OrganisationspädagogikKarl, Ute, Dr.
Aspekt auswählen:
Aspekt zurücksetzen
- Ergebnisse und Projekte aus dem IAB
- Positionen und Gesetzentwicklung
- Träger der Grundsicherung - Jobcenter
- Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts
- Aktivierung und Betreuung
- Arbeitsmarktpolitische Instrumente
- Pflichten, Anreize und Sanktionen
-
Auswirkungen auf Personengruppen in der Grundsicherung
- Struktur der Leistungsempfänger
- Arbeitslose
- Familie, Kinder und Bedarfsgemeinschaften
- Jugendliche, junge Erwachsene
- Ältere Arbeitnehmer
- Alleinerziehende
- Frauen
- Migrant:innen, Geflüchtete
- Erwerbstätige Leistungsbezieher ("Aufstocker")
- Selbstständige
- Leistungsgeminderte Arbeitslose, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen
- EU-Ausländer
- Geographischer Bezug
- Evaluationen