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Grafische Darstellung einer Vielzahl von Personen mit unterschiedlicher berufstypischer Kleidung auf hellblauem Hintergrund

Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist

Dieser IAB-Forschungsbericht behandelt die Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040.

Auch wenn sich die Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der Energiekrise deutlich verändert haben, ist das künftige Arbeitsmarktgeschehen langfristig zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit mittel- bis langfristig von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt.

Mit Ausnahme der Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sowie der Flächenstaaten Baden-Württemberg, Bayern und Hessen ist die Zahl der Erwerbspersonen in allen Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern.

Damit verbunden nimmt auch die Zahl der Erwerbstätigen fast überall ab, so dass mit Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen zu rechnen ist.

Absolut betrachtet werden die meisten Arbeitsplätze in den großen bevölkerungsstarken Flächenstaaten auf- bzw. abgebaut. Relativ betrachtet, also bezogen auf die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2021, entstehen bis 2040 die meisten Arbeitsplätze in den beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg, die wenigsten in den ostdeutschen Flächenstaaten.

Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden.

Die Ergebnisse beziehen sich auf die 7. Welle der QuBe-Basisprojektion und können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de).

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