Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.
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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.
Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.
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Literaturhinweis
Kompetenzen für den erfolgreichen Übergang von der Sekundarstufe I in die berufliche Ausbildung sichern: Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (2025)
Adomat, Jennifer; Neumann, Knut; Parchmann, Ilka; Becker-Mortzek, Michael; Efing, Christian; Tiedtke, Per; Matschke, Christina ; Schulte, Judith; Lindmeier, Anke M.; Glutsch, Nina; Lewalter, Doris; Schumann, Stephan; Leutner, Detlev ; Rumlich, Dominik; Leiß, Dominik; Gerick, Julia; Keller, Stefan; Guill, Karin; Jost, Jörg; Senkbeil, Martin; Heckhausen, Bettina; Suckut, Julia; Hannover, Bettina ; Rossa, Henning; Hammann, Marcus; Vahrenhold, Jan; Greefrath, Gilbert ;Abstract
"Das Gutachten zur Sekundarstufe I widmet sich den Fächern Deutsch und Mathematik, den Naturwissenschaften und Englisch; überfachlichen Kompetenzen in den Bereichen Digital Literacy, Selbstreguliertes Lernen und Identitätsentwicklung sowie Berufsorientierung und geht ausführlich auf den Übergangssektor ein. Das Gutachten arbeitet heraus, welche fachlichen und überfachlichen Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe I erreicht werden müssen, um jungen Menschen den erfolgreichen Übergang in die berufliche Ausbildung und eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Forschungsbefunde weisen eindrücklich darauf hin, dass Personen ohne einen beruflichen Abschluss in ihren Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt stark eingeschränkt sind. Die Empfehlungen der SWK zielen daher darauf ab, die Chancen am Ausbildungsmarkt deutlich zu erhöhen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Gerade sozial und kulturell benachteiligte Jugendliche wie auch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sind mit besonderen Herausforderungen beim Übergang in die Berufsausbildung konfrontiert. Sie bei der Bewältigung der Herausforderungen besser zu unterstützen, ist Aufgabe von Schule. Unterrichts- und Schulentwicklung sollte auf die Sicherung der basalen und der (für Ausbildung und gesellschaftliche Teilhabe) unverzichtbaren funktionalen Kompetenzen abzielen. Dies erfordert auch, alle Akteure und Akteurinnen im Bildungssystem entsprechend zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Zusammenfassung -
Literaturhinweis
Jugendliche im Übergangssektor: Eine Befragung von Fachkräften (2025)
Aram, Elisabeth; Renk, Helen; Wieland, Clemens; Verlage, Thomas; Knoke-Wentorf, Andreas;Zitatform
Aram, Elisabeth, Andreas Knoke-Wentorf, Helen Renk, Thomas Verlage & Clemens Wieland (2025): Jugendliche im Übergangssektor. Eine Befragung von Fachkräften. Gütersloh, 30 S. DOI:10.11586/2024195
Abstract
"Was sind die größten Hürden von jungen Menschen, denen der direkte Übergang von der Schule in eine Ausbildung nicht gelingt? Brauchen die Jugendlichen wirklich diese Maßnahmen oder fehlt es vor allem an geeigneten Ausbildungsmöglichkeiten? Und wie schauen Fachkräfte im Übergangssektor auf ihre Arbeit, die Jugendlichen und notwendige Veränderungen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? (2025)
Zitatform
Bellmann, Lutz, Bernd Fitzenberger & Ute Leber (2025): Ausbildungsplatz oder Leerstelle: Wie finden Berufsstarter und Betriebe wieder zusammen? In: IAB-Forum H. 17.04.2025, 2025-04-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250417.01
Abstract
"Auch wenn sich der deutsche Ausbildungsmarkt in den ersten Jahren nach der Corona-Krise etwas erholt hat, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2024 wieder leicht zurückgegangen. Die Herausforderung, Ausbildungsangebot und -nachfrage zusammenzuführen, ist nach wie vor groß. Denn einer hohen Zahl von unbesetzten Ausbildungsplätzen steht eine wachsende Zahl an Jugendlichen gegenüber, die keinen Ausbildungsplatz finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Doch lieber woanders hin: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen (2025)
Ebbinghaus, Margit; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;Zitatform
Ebbinghaus, Margit, Ute Leber & Barbara Schwengler (2025): Doch lieber woanders hin: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. In: IAB-Forum H. 24.03.2025. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250324.02
Abstract
"Seit Jahren bleibt ein hoher Anteil der betrieblichen Ausbildungsplätze unbesetzt. Als eine mögliche Ursache hat jüngst das (kurzfristige) Abspringen von Bewerberinnen und Bewerbern verstärkt an Aufmerksamkeit gewonnen. Wie Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zeigen, ist davon rund jeder vierte Betrieb mit unbesetzten Ausbildungsplätzen betroffen. Im Vergleich zum generellen Mangel an Bewerbungen und fehlenden geeigneten Bewerbungen spielt dieser Grund damit eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch können sich dadurch Engpässe am Ausbildungsmarkt weiter verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
School-to-work transition in Chile and Uruguay from the education-occupation linkage perspective (2025)
Zitatform
Marques Hill, Agustina & Heike Solga (2025): School-to-work transition in Chile and Uruguay from the education-occupation linkage perspective. In: Advances in life course research, Jg. 63. DOI:10.1016/j.alcr.2024.100654
Abstract
"This study examines school-to-work transitions (STWTs) in Chile and Uruguay, focusing on education-occupation linkages. For the first time, we apply the linkage strength approach to Latin American countries, using cross-sectional household survey data. Since STWT research is highly segregated across the different world regions, we do so in a comparative perspective with France, Germany, and the United States. Although Chile and Uruguay are high-income countries, they still face STWT challenges common to Latin America, such as high levels of informal and agricultural work. However, Chile has higher educational attainment than Uruguay, similar to the comparison countries. Our analysis reveals strong education-occupation linkages not only among higher qualified young adults, but also among low-qualified entrants – thus a “linkage trap” into low-skilled jobs – in Chile and especially in Uruguay. Moreover, unlike in France and Germany, general education provides stronger linkages than vocational programs. Informal employment does not differ significantly from formal employment in terms of linking education to occupations in STWTs. In fact, informal employment is associated with stronger linkages for low-qualified young workers in Uruguay. Furthermore, in Uruguay, strong linkages are associated with lower earnings for both tertiary and less-educated entrants, challenging the positive interpretation of high linkage strength drawn from the comparison countries. Overall, the linkage strength patterns are not as different across the different world regions: Chile’s andUruguay’s patterns are in some aspects closer to France and Germany than the United States is to either European country." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 The Author(s). Published by Elsevier Ltd.) ((en))
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Literaturhinweis
Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten: Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen (2025)
Oehme, Andreas;Zitatform
Oehme, Andreas (2025): Auf dem Weg zu inklusiven Arbeitsmärkten. Integrierte Hilfen für teilhabeorientierte Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim: Juventa Verlag, 270 S. DOI:10.3262/978-3-7799-8746-8
Abstract
"Bis heute bleibt die Unterstützung von Übergängen in Arbeit zweigeteilt: Beschäftigungshilfen für sozial benachteiligte junge Menschen stehen neben einem System für Menschen mit Behinderungen. Beide gelten gegenüber einem als normal angesehenen Ausbildungssystem und einem »ersten« Arbeitsmarkt als Sondersysteme. Mit einem detaillierten Blick auf das Feld entwickelt der Band ein Modell für Übergangs- und Beschäftigungsstrukturen, die der Forderung nach Inklusion gerecht werden. Er geht der Frage nach, wie Hilfen in die Regelsysteme integriert und wie inklusive Arbeitsmärkte – unter anderem mit Ansätzen einer gemeinwesenorientierten Ökonomie – im lokalen Raum entwickelt werden können." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Young People as Actors in Their Occupational Careers: Effective Strategies to Increase the Chances of Entering an Attractive VET Program After Leaving a General Education School in Germany (2025)
Zitatform
Schuchart, Claudia & Benjamin Schimke (2025): Young People as Actors in Their Occupational Careers: Effective Strategies to Increase the Chances of Entering an Attractive VET Program After Leaving a General Education School in Germany. In: International Journal of Training and Development, S. 1-20. DOI:10.1111/ijtd.12353
Abstract
"This article focuses on the question of what strategies general education graduates can use to improve their chances of entering an attractive vocational education and training (VET) program in Germany. We look, in particular, at grades in the school-leaving certificate and the additional acquisition of a higher qualification at a vocational school. By using a vignette study, we focus on the selection by companies that offer training. Our results show that excellent grades in the school-leaving certificate of graduates with only an intermediate school-leaving qualification or an entrance qualification for a university of applied sciences improve their chances of entering a VET Program in comparison to more highly qualified competitors with very poor grades. One far more effective way is to upgrade their qualification at a vocational school in combination with professional knowledge relevant to the field of the desired VET program. In particular, this protects graduates with an intermediate school-leaving qualification from a devaluation of their qualification when applying for a VET program with a high proportion of applicants who have a university entrance qualification. However, there is a negative effect on their chances if they upgrade their qualification in a vocational field that is not relevant to the desired VET program. This indicates the importance of career counselling at schools." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2024: Höchster jemals gemessener Anstieg des gesamtdeutschen Durchschnitts (2025)
Zitatform
Schönfeld, Gudrun & Felix Wenzelmann (2025): Tarifliche Ausbildungsvergütungen 2024: Höchster jemals gemessener Anstieg des gesamtdeutschen Durchschnitts. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Leverkusen, 32 S.
Abstract
"Trotz schwieriger ökonomischer Rahmenbedingungen und einer wirtschaftlichen Stagnation erhöhten sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen in diesem Jahr mit 6,3 Prozent so stark wie noch nie, seit 1992 erstmals Daten für das gesamte Bundesgebiet Daten vorlagen. Ausschlaggebend für die hohen Tarifabschlüsse für Auszubildende dürften die hohen Inflationsraten in den Jahren 2022 und 2023 gewesen sein, die sich in Reallohnverlusten niederschlugen. Da die Tarifpartner auf wirtschaftliche Entwicklungen meist erst mit einer gewissen Zeitverzögerung reagieren können, gab es trotz geringerer Inflationsraten auch in 2024 Tarifvereinbarungen mit hohen Vergütungssteigerungen. Der starke Anstieg der tariflichen Ausbildungsvergütungen hat aber im Durchschnitt noch nicht ausgereicht, um die Reallohnverluste der vergangenen Jahre vollständig auszugleichen. In einigen Branchen wurden für Auszubildende im Vergleich zu den Löhnen überdurchschnittliche Erhöhungen vereinbart, um so den Jugendlichen ein attraktives Ausbildungsangebot zu bieten. Auch der im November 2024 vereinbarte neue Tarifabschluss für die Metall- und Elektroindustrie folgt dieser Linie und sieht für Auszubildende einen hohen Festbetrag für alle Ausbildungsjahre von 140 Euro vor. Ob bei weiterhin eher trüben Konjunkturaussichten auch andere Branchen diesen Weg beschreiten, um dem Fachkräftemangel durch Ausbildung zu begegnen, werden die nächsten Monate zeigen. Die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung lag 2024 bei 1.133 Euro pro Monat. 60 Prozent der Auszubildenden erhielten eine Ausbildungsvergütung von mehr als 1.100 Euro, 26 Prozent mehr als 1.250 Euro und lediglich 14 Prozent verfügten im Durchschnitt über höchstens 950 Euro. 2024 waren die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Ostund Westdeutschland zum ersten Mal, seitdem Daten für beide Landesteile vorlagen, in etwa auf dem gleichen Niveau. Mit 14 zu elf Prozent waren westdeutsche Auszubildende dabei in der Gruppe mit niedrigen Vergütungen von höchstens 950 Euro etwas häufiger vertreten als ostdeutsche Auszubildende. Dies hängt damit zusammen, dass es in einigen Tarifbereichen mit eher geringen tariflichen Ausbildungsvergütungen wie dem Friseurhandwerk in Ostdeutschland derzeit keine Tarifvereinbarungen gibt. Die Anteile der Auszubildenden mit Vergütungen oberhalb von 1.100 Euro waren mit 59 Prozent im Westen und 58 Prozent im Osten fast gleich hoch. Zu berücksichtigen ist, dass nur ein Teil der Auszubildenden in einem tarifgebundenen Betrieb lernt und somit in die entsprechenden Tarifvereinbarungen in dessen Branche und Region eingebunden ist. Für einige Branchen gibt es keine Tarifvereinbarungen, in anderen Branchen nur in einem Teil der Regionen. Insgesamt galt 202332 für 24 Prozent der Betriebe ein Branchen- oder Firmentarifvertrag; etwa die Hälfte der Beschäftigten arbeitete in diesen Betrieben. In Ostdeutschland ist die Tarifbindung niedriger als in Westdeutschland. In Ostdeutschland fielen daher nur rund 44 Prozent der Beschäftigten unter einen Branchen- oder Firmentarifvertrag, in Westdeutschland 51 Prozent (vgl. Hohendanner/Kohaut 2024). Auch Auszubildende in nicht tarifgebundenen Betrieben profitieren indirekt von Tarifvereinbarungen zu Ausbildungsvergütungen, da nach dem Berufsbildungsgesetz die Tarifvergütungen als Orientierung für eine angemessene Vergütung dienen (vgl. § 17 BBiG bzw. Kapitel 3)." (Textauszug, IAB-Doku, © BIBB)
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Literaturhinweis
Regionale Ausbildungsmärkte: Höheres Lehrstellenangebot ist verknüpft mit niedrigerer Jugendarbeitslosigkeit (2025)
Seibert, Holger;Zitatform
Seibert, Holger (2025): Regionale Ausbildungsmärkte: Höheres Lehrstellenangebot ist verknüpft mit niedrigerer Jugendarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 05/2025), Nürnberg: IAB, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2505
Abstract
"Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Deutschland über einen langen Zeitraum hinweg gesunken. Seit 2022 steigt sie jedoch wieder kräftig. Besonders Jugendliche ohne beruflichen Abschluss haben es schwer, Arbeit zu finden. In diesem Kurzbericht wird beleuchtet, mit welchen Faktoren die Höhe der regionalen Arbeitslosigkeit von Jugendlichen ohne Abschluss zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Seibert, Holger;Weiterführende Informationen
- Jugendarbeitslosigkeit
- Einflussfaktoren auf die Höhe der regionalen Jugendarbeitslosenquoten ohne und mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung, 2016 bis 2023
- Entwicklung zentraler Indikatoren zum Ausbildungsmarkt
- Jugendarbeitslosenquote und spezifische Arbeitslosenquoten von Jugendlichen ohne und mit abgeschlossener Berufsausbildung
- Betriebliches Ausbildungsplatzangebot und spezifische Arbeitslosenquote von Jugendlichen ohne Berufsabschluss nach Agenturbezirken der Bundesagentur für Arbeit, 2023
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Literaturhinweis
Socio‐Economic and Gender Differences in Post‐Secondary Pathways in the UK, Germany, and Australia (2025)
Zitatform
Tomaszewski, Wojtek, Hans Dietrich, Golo Henseke, Ning Xiang & Ingrid Schoon (2025): Socio‐Economic and Gender Differences in Post‐Secondary Pathways in the UK, Germany, and Australia. In: Social Inclusion, Jg. 13, S. 1-23., 2025-02-10. DOI:10.17645/si.9601
Abstract
"This study investigates variations in school‐to‐work transitions (SWTs) by socio‐economic status (SES), gender, and socio‐cultural context. Leveraging data from three nationally representative longitudinal panel studies, we compare the experiences of young people coming of age in the 21st century (2011 to 2023) in the United Kingdom, Germany, and Australia. We examine the role of different support systems that scaffold the SWT process along various post‐secondary pathways, including university, further education/vocational training, and employment tracks, with a particular focus on variations by parental education and gender. Utilizing longitudinal data from the Understanding Society Panel in the UK (N = 15,692 observations), the German Socio‐Economic Panel (GSOEP; N = 5,464), and the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey (N = 5,759), we track synthetic cohorts born between 1993 and 1995 from ages 18 to 27 in the three countries. We employ linear probability models to conduct a cross‐national comparative analysis, identifying variations in post‐secondary pathways across the three country contexts. The choice of countries is motivated by their shared status as developed economies with distinct features in their SWT systems—contrasting the neoliberal deregulatory frameworks of Britain and Australia with Germany’s employment‐focused dual system. The findings reveal significant effects of parental education on post‐secondary transitions, as well as the differing roles of gender across various educational policy contexts. These results underscore the complexity of SWT when considered in different national settings. The insights generated by this analysis highlight the importance of dedicated policies to support low‐SES youth and promote gender equality in education and employment outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards (2024)
Ahrens, Daniela;Zitatform
Ahrens, Daniela (2024): Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards. In: Denk-doch-Mal.de H. 2.
Abstract
"Der DGB mahnte bereits 2014: „Zu erwarten, dass mit der flächendeckenden Einführung von Jugendberufsagenturen strukturelle bildungs- und sozialpolitische Probleme gelöst werden können, ist unrealistisch und wird ihren Möglichkeiten nicht gerecht“ (DGB 2014, 21). Unstrittig ist die bedeutende Rolle von JBA bei der Unterstützung und Förderung junger Erwachsener beim Übergang in eine berufliche Ausbildung. Mit Blick auf die Ausbildungsgarantie können die JBA eine entscheidende Rolle dabei spielen, junge Menschen in das Ausbildungssystem zu integrieren. Um diesem Anspruch jedoch gerecht zu werden, benötigen JBA auf verschiedenen Ebenen Unterstützung. Die Mehrheit der Bundesländer verfügt nicht über individuelle Verlaufsstatistiken ihrer Schulabgänger*innen. Für die JBA ist es damit bislang kaum möglich, Jugendliche möglichst frühzeitig durch Beratungs- und Bildungsangebote zu unterstützen und / oder eine aufsuchende Beratung sicher zu stellen. So notwendig die regionale Ausgestaltung der JBA ist, darf dies nicht auf Kosten von Mindeststandards gehen. Unter dem Sammelbegriff JBA finden sich sehr unterschiedliche Konzepte, Strukturen und Akteure. Mindeststandards würden nicht nur eine bessere Vergleichbarkeit der JBA ermöglichen, sondern wären auch eine wichtige Voraussetzung für ein einheitliches Professionalisierungskonzept. Die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt ermöglicht zwar einerseits das Eingehen auf die jeweiligen lokalen bzw. regionalen Bedingungen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie den Bedarfslagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Enggruber/Neises 2023), andererseits bleiben JBA damit immer auch abhängig vom freiwilligen Engagement der Partner und vorhandenen lokalen Finanzierungsmöglichkeiten. Da JBA über kein eigenständiges Budget verfügen, besitzen die Partner weiterhin die Hoheit über ihre jeweiligen Ressourcen. Als freiwillige Kooperationsbündnisse verfügen JBA weder über ein eigenständiges Budget noch über einen eigenständigen Verantwortungsbereich. Um den Ansprüchen einer Realisierung der Ausbildungsgarantie gerecht zu werden, ist es notwendig, die finanziellen und personellen Ressourcen der JBA verlässlicher zu gestalten. Verbesserung der Kooperation mit Betrieben: Vorliegende Evaluationen zeigen, dass die Mehrheit der JBA nur wenige Berührungspunkte mit Betrieben haben. Gerade mit Blick auf die Ausbildungsgarantie und den Förder- und Unterstützungsinstrumenten für Betriebe im Rahmen einer Ausbildung wäre es für die JBA wichtig, die Kooperationen mit Betrieben auszubauen. Zusammenfassend ist an dieser Stelle festzuhalten, dass die Stärke der JBA - ihre regionale Ausgestaltung und Anpassung an die jeweiligen Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrukturen gleichzeitig auch ihre Schwäche ist. Es fehlt erstens an einem gemeinsamen Verständnis darüber, wie das Spannungsfeld zwischen einem marktreguliertem Ausbildungssystem und einem auf individuelle Bedarfslagen konzipiertes Fallmanagement zu bewältigen ist: zweitens fehlt es an einem zu entwickelndem Integrationsverständnis, dass die differenten Integrationslogiken der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Jugendhilfe vereint. Drittens würden Mindeststandards etwa in der rechtskreisübergreifenden Fallbearbeitung, der Beratungsstrukturen und -angebote sowie der Integration in eine berufliche Ausbildung das Profil der JBA schärfen, ohne die notwendige regionale Ausgestaltung damit zu verhindern." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt (2024)
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Siedler, Thomas ; Hörl, Tobias; Christoph, Bernhard ; Margaryan, Shushanik ; Sandner, Malte ; Peter, Frauke ; Maushart, Milan;Zitatform
Anger, Silke, Bernhard Christoph, Agata Danuta Galkiewicz, Tobias Hörl, Shushanik Margaryan, Milan Maushart, Frauke Peter, Malte Sandner & Thomas Siedler (2024): Berufliche Pläne von Haupt- und Realschüler*innen: Der Anteil der Unentschlossenen steigt. In: IAB-Forum H. 24.09.2024 Nürnberg, 2024-09-12. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240924.01
Abstract
"Der Anteil der Jugendlichen, die sich sicher sind, eine Ausbildung absolvieren zu wollen, sinkt zusehends. Zuletzt traf dies nur noch auf 42 Prozent der befragten Hauptschüler*innen und auf 37 Prozent der Realschüler*innen in den jeweiligen Abschlussklassen zu.." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Galkiewicz, Agata Danuta; Christoph, Bernhard ; Sandner, Malte ; Maushart, Milan; -
Literaturhinweis
Chancengleichheit und berufliche Bildung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024 (2024)
Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Schels, Brigitte ; Leber, Ute;Zitatform
Anger, Silke, Laura Goßner, Pascal Heß, Philipp Jaschke, Ute Leber, Brigitte Schels, Franziska Schreyer & Carina Toussaint (2024): Chancengleichheit und berufliche Bildung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024. (IAB-Stellungnahme 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2402
Abstract
"Zur schriftlichen Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) seine Stellungnahme abgegeben. Darin werden Herausforderungen und Lösungen (praxistaugliche Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Maßnahmen) folgender Themenfelder behandelt: Verbesserung der Berufsorientierung und -vorbereitung in Schulen, der Übergänge aus der Schule in berufliche (Aus-)Bildung sowie den Übergangssektor, Verringerung von Ausbildungsabbrüchen, Erschließung der Potenziale der Berufsbildung für die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten, Bedeutung von Rollenvorbildern, bildungspolitische Hebel für mehr Chancengleichheit, Bildungsforschung am IAB sowie Verringerung der Unterrepräsentation von Frauen in Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes: Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024 (2024)
Anger, Silke ; Schels, Brigitte ; Sandner, Malte ; Tübbicke, Stefan ; Bernhard, Sarah ; Reims, Nancy ; Stephan, Gesine ; Oberfichtner, Michael ; Toussaint, Carina; Janssen, Simon; Lerche, Adrian; Senghaas, Monika ; Leber, Ute;Zitatform
Anger, Silke, Sarah Bernhard, Simon Janssen, Ute Leber, Adrian Lerche, Michael Oberfichtner, Nancy Reims, Malte Sandner, Brigitte Schels, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Carina Toussaint & Stefan Tübbicke (2024): Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes. Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024. (IAB-Stellungnahme 01/2024), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2401
Abstract
"Mit dem SGB-III-Modernisierungsgesetz sollen die Arbeitslosenversicherung und die Arbeitsförderung bürgerfreundlicher, transparenter, effizienter und unbürokratischer gestaltet werden. Das IAB nimmt Stellung zu folgenden Aspekten des Referentenentwurfs dieses Gesetzes: Kooperationsplan zur Eingliederung im SGB III, Reform des Gründungszuschusses, rechtskreisübergreifende Kooperationen/Jugendberufsagenturen, Beratung für junge Menschen, Berufsorientierungspraktikum und außerbetriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Sandner, Malte ; Tübbicke, Stefan ; Bernhard, Sarah ; Reims, Nancy ; Stephan, Gesine ; Oberfichtner, Michael ; Toussaint, Carina; Janssen, Simon; Lerche, Adrian; Senghaas, Monika ; Leber, Ute; -
Literaturhinweis
Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023 (2024)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2024): Neue und bewährte Ansätze der betrieblichen Ausbildung als Strategie zur Fachkräftesicherung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.
Abstract
"Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Neue und bewährte betriebliche Strategien der Fachkräftesicherung“. Zur Annäherung an das Thema hat der erste Report zunächst die wirtschaftliche Situation der Betriebe als Ausgangslage jeglicher betrieblichen Aktivität in den Blick genommen. Der zweite Bericht erweiterte die wirtschaftliche Ausgangslage um eine personalpolitische Perspektive. Der dritte vorliegende Report beschäftigt sich mit Entwicklungen in der dualen Ausbildung. Dafür rücken im ersten Kapitel die Ausbildungsbeteiligung, die Auszubildendenzahlen sowie die Ausbildungsquote im Ausbildungsjahr 2022/2023 in den Fokus. Im zweiten Kapitel erfolgt eine Analyse der Besetzungsprobleme von Ausbildungsstellen in diesem Ausbildungsjahr sowie der Ausbildungsabschlüsse und -übernahmen in den ausbildenden Betrieben. Das dritte Kapitel betrachtet bereits erfolgte und noch geplante Ausbildungsvertragsabschlüsse im Befragungsjahr 2023. In Kapitel vier erfolgt eine Darstellung der vorhandenen Unterstützungsangeboten für Auszubildende, gefolgt von einer Untersuchung der Bekanntheit des Programms „AsA flex - Assistierte Ausbildung flexibel“ in Kapitel 5. Der Report schließt im sechsten Kapitel mit einem Resümee." (Textauszug)
Weiterführende Informationen
Infografiken -
Literaturhinweis
Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)
Zitatform
Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131
Abstract
"Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)
Zitatform
Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401
Abstract
"Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Toward a modular understanding of school-to-work transitions: Comparing Italy and Austria (2024)
Zitatform
Cefalo, Ruggero & Yuri Kazepov (2024): Toward a modular understanding of school-to-work transitions: Comparing Italy and Austria. In: International Journal of Comparative Sociology. DOI:10.1177/00207152241295985
Abstract
"Comparative analyses investigating school-to-work transitions (SWT) aim to explain how institutional characteristics shape national differences in the transition from education to employment. Researchers often rely on typologies and classifications to simplify the complex processes involved. While typologies serve as useful heuristic tools, they can also lead to oversimplification and neglect of the multilevel governance structures and territorial disparities. Our modular approach integrates various research strands to enhance understanding of the relational and spatial dynamic underlying the transition from education to the labor market. We use analytical dimensions from previous studies to structure a small-N comparison, accounting for a higher degree of complexity. Empirically, we explore the theoretical argument through the in-depth comparison of SWT systems in two diverse cases with contrasting outcomes: Italy and Austria. The analysis reveals significant hybrid traits in both countries that are often overlooked by SWT typologies. In addition, we gain insights into how multilevel institutional configurations interact with the socio-economic context contributing to diverging SWT outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zwischen den Stühlen?!: Perspektiven auf pädagogisches Handeln am Übergang Schule-Arbeit (2024)
Curdt, Wiebke; Richter-Boisen, Anette;Zitatform
Curdt, Wiebke & Anette Richter-Boisen (2024): Zwischen den Stühlen?! Perspektiven auf pädagogisches Handeln am Übergang Schule-Arbeit. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 38, H. 3, S. 50-59.
Abstract
"Die Partizipation an Gesellschaft wird dem Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen rechtlich gefordert und ist im Bundesteilhabegesetz verankert. In der (pädagogischen) Umsetzung allerdings werden Spannungsfelder und insbesondere am Übergang Schule-Berufe eine Komplexität etwa an Zuständigkeiten und Konzepten deutlich. Es zeigen sich versäulte Strukturen und ein Fehlen multiprofessioneller Zusammenarbeit. Die Umsetzung von Partizipation hängt von einem komplexen Zusammenspiel aus vorhandenen Strukturen, den institutionellen Rahmenbedingungen, den eröffneten Möglichkeitsräumen, dem pädagogischen Handeln und den Subjekten selbst ab. Die differenzierte Beforschung deses Wechselspiels bei (jungen) Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten ist u.a. Aufgabe des Forschungs- und Entwicklungsprojektes "MEIN.Profil: Ressourcenorientierte Diagnostik von Lernverläufen (junger) Erwachsener an den Übergängen inklusiver Bildung". Die nachfolgende thematische Auseinandersetzung mit Partizipation und dem Übergang Schule-Beruf fokussiert sich auf das pädagogische Handeln und basiert auf den Überlegungen, Ergebnissen und der Diskussion des qualitativ-partizipativ angelegten Projektes." (Textauszug, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)
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Literaturhinweis
The impact of a missing school graduation cohort on the training market (2024)
Zitatform
Dorner, Matthias, Katja Görlitz & Elke J. Jahn (2024): The impact of a missing school graduation cohort on the training market. In: Economics of Education Review, Jg. 103, 2024-08-23. DOI:10.1016/j.econedurev.2024.102580
Abstract
"This study analyzes whether the training market responds to a reduced supply of trainees by decreasing the number of hired trainees and increasing their wages based on administrative data. The empirical identification uses exogenous regional and time variation in the occurrence of a missing school graduation cohort that shifts the supply of potential trainees downwards. The results show that the missing cohort decreases new hires by 10 % and raises wages by 1 %. Further robustness results reveal that the opposite case of excess supply (that is caused by dual cohorts) increases hirings and decreases wages. Our results also document that high and low wage firms respond differently to the supply shocks. While only high wage firms stop hiring when labor supply decreases, it is the low wage firms who hire a larger number of trainees in case of excess supply." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))