Wie kann im Rahmen der Internationalisierungsstrategien von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen die Gleichstellung der Geschlechter angemessen berücksichtigt werden? Wie können potenzialreiche internationale Wissenschaftlerinnen nach Deutschland geholt und gefördert werden? Wie können gleichzeitig inländische Wissenschaftlerinnen auf den internationalen Markt vorbereitet werden?Das Barcamp hinterfragt die entwickelten Maßnahmen zur Internationalisierung an deutschen Forschungsinstitutionen auf ihre gleichstellungspolitischen Chancen und Risiken hin.
Veranstaltungsreihe: Konferenzen und Workshops
Das IAB organisiert eigenständig oder in Zusammenarbeit mit externen Partnern nationale und internationale Konferenzen und Workshops zu aktuellen Fragestellungen in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Die Tagungen richten sich vorwiegend an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, je nach Veranstaltung aber auch an Interessierte aus Politik und Praxis.
The German Labor Market in a Globalized World: Trade, Technology, and Demographics
The conference focuses on technology, trade, and demographic changes and the ways they interact with employment, wages, and participation in the labor market, with a particular emphasis on the role of institutions and on labor markets during the COVID-19 crisis. Understanding these relationships is key in assessing the performance of the labor market and for the design of effective labor market policies. We invite empirical and theoretical contributions on these topics from all areas of economics and sociology with a focus on labor, education, health, or human resource management.
The conference will be held in-person. It is sponsored by the German Research Foundation (DFG) as part of the Priority Program 1764 “The German Labor Market in a Globalized World” and will also mark the end of the program.
Labour markets during and after the COVID-19 pandemic

With the COVID-19 pandemic in its third year, the question how the former has affected labour markets and economic policies continues to be of prime importance. Has the pandemic led to lasting changes in the organization of work? Which workers, firms or regions will benefit from such changes? Thus far, research has mainly focussed on the pandemic’s initial impact. Much less is known about its effects in the medium run and if early adjustments have turned into permanent changes. As more data is becoming available, it is now possible to assess how individual labour market biographies have been affected; how firms adapted to disruptions in their production processes; how the effects of the pandemic differed between regions, sectors or occupations; and whether certain policies have been changed permanently as a result of the crisis. The purpose of this workshop is to bring together researchers to present and discuss current work on the labour market consequences of the COVID-19 pandemic.
- How have individual labour market biographies been affected by the pandemic?
- Do pandemic effects differ between groups of individuals and have there been changes in labour market inequality?
- Has the pandemic led to labour market scarring?
- How have school-to-work transitions, entries into training or transitions from training into employment been affected?
- How has the allocation of household or care tasks changed during the pandemic?
- Has occupational mobility changed as a result of the pandemic?
- How have firms responded to the pandemic?
- How has the adoption of working-from-home schemes affected firms’ production processes?
- Has the pandemic led to more investment in digital technologies and how has this affected the workers at the firm?
- Has occupation- or task-specific labour demand changed during the pandemic?
- How has short-term work been used during the pandemic?
- Have firms adjusted their (international) supply chains?
- Have urban labour markets become less attractive?
- Have regional labour market disparities increased as a result of the pandemic?
Short-time work in economic crises
The Covid crisis revived the interest in the topic of short-time work (sometimes also known as furlough schemes or work sharing). In many countries, the schemes were utilised in unprecendented ways. The Institute for Employment Research organises a one-day online workshop on May 13, 2022 that focuses on current research on short-time work. Contributions may address the Covid crisis or previous economic crises. Both theoretical and applied papers with both micro- and macroeconomic approaches are welcome.
The workshop provides the opportunity for timely exchange on cutting-edge research on a specific topic. Presentations and discussions should spur the debate on usage, effects and design of a crucial labour market instrument.
Zukunft der Arbeit (Teil I) „The new normal“: Die Arbeit der Zukunft ist jetzt!
Die großen Transformationen der Arbeitswelt sind nicht nur voll im Gange, die „Zukunft der Arbeit“ ist bereits in der Gegenwart angekommen. Die Corona-Pandemie hat der Arbeitswelt einen noch nie dagewesenen Digitalisierungsschub verliehen, der aller Voraussicht nach unumkehrbar ist. Wie gehen wir mit den neuen Realitäten um?
Arbeit ist in vielen Bereichen unabhängig von Zeit und Ort geworden. Homeoffice, mobiles Arbeiten oder auch neuartige Formen der Selbständigkeit stehen beispielhaft für die großen Herausforderungen, die sich aus dem digitalen Umbruch der Arbeitswelt für die Gesellschaft ergeben.Von Seiten der Unternehmen eröffnen sich Chancen und zeitgleich Risiken, was Produktivität, Engagement und Mitarbeiterbindung angeht. Welche Anreize müssen geschaffen werden, um den Betrieb als sozialen Ort zu erhalten? Flexible Arbeitszeitregelungen und -modelle bergen neues Konfliktpotential zwischen Personal und Leitung, aber auch innerhalb der Belegschaft angesichts der Heterogenität der Aufgabenfelder. Welche Konsequenzen hat dies auf Vergütungsmodelle? Wie verändert sich die Interessensvertretung in den Betrieben? Was sind die Implikationen des hybriden Arbeitens für das Arbeitsrecht? Diesen und weiteren Fragen gehen international renommierte Experten aus Wissenschaft, Politik und der unternehmerischen Praxis in der Akademie am Starnberger See nach. Sie sind herzlich dazu eingeladen, mit zu diskutieren.
Ankommen im Arbeitsmarkt – was lehrt uns die Erfahrung für die Flucht aus der Ukraine?
Jede plötzliche Fluchtbewegung ist anders, aber können OECD-Länder bei der Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine dennoch etwas aus vergangenen Erfahrungen lernen? Jetzt im Krieg ist die Dauer des Verbleibs noch unsicherer als sonst: Die meisten Geflüchteten aus der Ukraine wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden und einige baldige Rückkehr in ihre Heimat. Eine andere Besonderheit gegenüber der Erfahrung von 2015 ist, dass überwiegend Frauen mit Kindern aus der Ukraine in den Nachbarländern ankommen. Das beeinflusst die Arbeitsmarktintegration, da sie einen geschärften Blick für die Bedürfnisse von Kindern und ihren Müttern oder anderen Begleitpersonen erfordert. Welche Maßnahmen haben Deutschland, Österreich und andere OECD-Länder bereits ergriffen, um dieser besonderen Situation gerecht zu werden? Was können die Länder voneinander lernen?
Ausbildungsgarantie als Brücke zu qualifizierter Beschäftigung
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das OECD Berlin Centre laden Sie herzlich ein zu Vortrag und Diskussion.
Der Anteil junger Menschen ohne Berufsausbildung hat sich in Deutschland in den vergangenen Jahren kaum verändert, während er in vielen anderen OECD-Ländern deutlich gesunken ist. Er liegt außerdem höher als in Österreich und der Schweiz – beides Länder, in denen die duale berufliche Bildung ebenfalls fest verankert ist. Die neue deutsche Bundesregierung möchte hier u. a. mit einer Ausbildungsgarantie gegensteuern und bezieht sich dabei explizit auf Österreich. Wirr diskutieren wir dieses Vorhaben auf Basis der Erfahrungen, die in Österreich und anderen OECD-Ländern gemacht wurden.
Psychische Gesundheit in der Pandemie – Junge Menschen unter Druck
COVID-19 bringt auch eine Krise der psychischen Gesundheit mit sich. Geschlossene Bildungseinrichtungen und die damit verbundene Einsamkeit, Schließungen der für studentische Nebenjobs wichtigen Branchen, Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und Zukunftsängste treffen vor allem junge Menschen hart. Datenerhebungen zeigen eine deutliche Verschlechterung ihrer psychischen Verfassung. Die Zunahme von Depressionen oder Angstzuständen ist deutlicher als unter Erwachsenen. Aber auch Frauen, insbesondere Selbstständige und Mütter, die Homeschooling und Homeoffice gleichzeitig bewältigen müssen, sind besonders stark betroffen.Arbeiten und Lernen, das ausschließlich von zu Hause aus stattfindet, ist für alle ein gesundheitliches Risiko. Welche Maßnahmenpakete, die finanzielle und medizinische Unterstützung mit Bildungs- und Arbeitsangeboten verknüpft, können den Betroffenen helfen, die Herausforderungen zu meistern?
Zum Konzept der Nachhaltigkeit in Arbeit, Beruf und Bildung – Stand in Forschung und Praxis
Das Forum der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) lädt ein zur Onlineveranstaltung "Zum Konzept der Nachhaltigkeit in Arbeit, Beruf und Bildung. Stand in Forschung und Praxis"
Workplace-based learning in Central and Eastern Europe – how to learn from each other?
The vocational education system in Central and Eastern European countries (CEEC) is mainly school-based, with schools directly linked to large industrial conglomerates in communist times. Since the transition to a market economy it has been an uphill battle to connect vocational schools and newly emerging firms for workplace-based training. In particular, the region’s many small firms struggle to offer high-quality training, given the required investments and manpower. Yet, partly inspired by investors from German-speaking countries with their strong tradition of dual vocational education workplace-based training innovations have been evolving in increasing numbers in the region. What are the success stories so far and what are hurdles for rolling out dual educational training more systematically? What can players from different countries learn from each other?