Program and registration at: https://eveeno.com/HELM2023
Veranstaltungsreihe: Konferenzen und Workshops
Das IAB organisiert eigenständig oder in Zusammenarbeit mit externen Partnern nationale und internationale Konferenzen und Workshops zu aktuellen Fragestellungen in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Die Tagungen richten sich vorwiegend an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, je nach Veranstaltung aber auch an Interessierte aus Politik und Praxis.
Workshop “Social Policy”
Regional economies in times of crises, demographic ageing and structural change
Krise der dualen Ausbildung?
Das OECD Berlin Centre und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) laden Sie herzlich ein zu Vortrag und Diskussion.
Der Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern entwickelte sich in den letzten Jahren immer mehr zum Hemmnis bei der Besetzung von Ausbildungsstellen. Während der Covid-19-Krise hat sich die Lage verschärft, weil viele Schulabgängerinnen und Schulabgänger ihre Suche nach Ausbildungsplätzen zumindest aufgeschoben haben. Dabei stellt sich allerdings die Situation auf regionaler Ebene durchaus unterschiedlich dar. Und trotz der hohen Zahl an unbesetzten Ausbildungsstellen findet eine hohe Zahl an Jugendlichen keinen Zugang in die duale Ausbildung. Auf Basis der Analysen der OECD und des IAB soll diskutiert werden, wie junge Leute für die Angebote der dualen Berufsausbildung gewonnen werden können und was die Betriebe, Sozialpartner und die Politik jetzt tun sollten.
Current Perspectives on Spatial Mobilities
Jointly organized with: Spatial Mobility Working Group of the Urban and Regional Sociology Section of the German Sociological Association (DGS).
Social policy and the labour market in turbulent times: (no) need for change?
EALE Job Market Tour 2023
Imperfect competition in the labor market
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) lädt zu einem Workshop über unvollkommenen Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt ein.
International Workshop on Establishment Panel Analyses
Celebrating the 30th anniversary of the IAB Establishment Panel Survey, this workshop invites empirical contributions using either the IAB Establishment Panel, one of its derivatives (LPP/LIAB), or other matched employer-employee data. Research projects from all areas of labour market research are welcome, including personnel economics, sociology and economics of vocational education and training, industrial relations, or industrial economics. Papers may address research questions in any of these areas as well as methodological questions.
4. Vernetzungstreffen zu Migration und Gender
Mit dem Krieg in der Ukraine ist das Thema Migration und Gender in der medialen Öffentlichkeit (erneut) präsent. Insbesondere zu Beginn der Berichterstattung über den Angriffskrieg Russlands dominierten Bilder von Frauen, die oft zusammen mit betreuungsbedürftigen Angehörigen Schutz in Deutschland und anderen Ländern suchten. Mit der Entscheidung der EU, die sog. Massenzustrom-Richtlinie erstmalig zur Anwendung zu bringen, zeichnen sich neue soziale Ungleichheiten gegenüber anderen Gruppen an Einwandernden ab, die bis hin zu rassifizierenden Ausschlüssen an den Grenzübergängen reichen.
Im Zuge der in mehreren europäischen Ländern für verschiedene Einwanderergruppen erstarkenden aktivierenden Integrationspolitik rücken nicht nur in Deutschland Fragen der Arbeitsmarktintegration von Frauen und Männern sowie der (Aus-)Bildungsteilhabe geflüchteter Mädchen und Jungen in den Fokus. Diese Schwerpunktsetzung steht in Deutschland in Zusammenhang mit dem Diskurs um einen Fachkräftemangel, dem 2020 in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetz sowie den aktuell diskutierten Reformvorschlägen der Bundesregierung, die die Zugangschancen von Migranten und Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt erhöhen können. Bisherige Forschung zeigt, dass die Arbeitsmarktintegration für gewöhnlich bei Migrantinnen mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei Migranten. Bereits die sichtbaren Unterschiede in den Integrationsverläufen von zugewanderten Männern und Frauen verdeutlichen die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Forschung. Neben der arbeitsmarktlichen und beruflichen Perspektive bestehen vielfältige Forschungslücken zum Zusammenspiel von Gender und Migration in der Erzeugung neuer und etablierter Ungleichheiten.
Die Tagung verfolgt das Ziel, die Bedeutung von Gender, Geschlecht, Genderrollen und Geschlechterverhältnissen im Kontext von Migration und Flucht zu diskutieren und über Verbesserungsmöglichkeiten in der Praxis nachzudenken. Zu diesem Zweck bringen wir Forschende aus der Soziologie, der Demografie, den Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften mit unterschiedlichen methodisch-analytischen, qualitativen wie quantitativen, Ansätzen zusammen. Insbesondere freuen wir uns über Einreichungen zu folgenden Themen; es können aber auch Abstracts außerhalb dieser Schwerpunkte eingereicht werden:
- Integration in (Aus-)Bildung und Arbeitsmarkt
- Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der Teilhabe
- Sprachliche und kulturelle Integration
- Gesundheit und Krankheit
- Konsequenzen der COVID-19-Krise
- Subjektive Erfahrungen von Flucht, Migration und Ankommen
- Queere und nicht-binäre Perspektiven
- Intersektionale Forschungsansätze
- Machtverhältnisse in Asyl-, Migrations- und Arbeitsmarktregimen