Springe zum Inhalt

This paper develops a macroeconomic model that combines an incomplete-markets overlapping-generations economy with a job ladder featuring strategic wage bargaining and endogenous search effort of employed and non-employed workers. The model is able to capture the empirical relationships between search activity, labor market transition, earnings and wealth that we document in German data. We use the calibrated model to analyze the determinants of job mobility, earnings and wealth dynamics over the life cycle. We further examine the impact of unemployment insurance and progressive taxation for labor market dynamics, wage inequality and macroeconomic outcomes.

This paper examines the incidence and consequences of individual wage bargaining.  We collected survey data on the bargaining policies of more than 700 German firms.  Using these data, we validate a new survey measure of firm bargaining policies.  We then examine what drives heterogeneity in firm policies. Using the link between these data, administrative Social Security records, and a survey we fielded to 135,000 German workers, we examine the dynamics of bargaining in the labor market.  In the last part of the paper we examine the implications of individual-bargaining for wage inequality.  We also draw a link between individual specific pay premia and bargaining behavior.

The EALE Job Market Tour is an annual event devised to promote research and interaction among young scholars from European institutions.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung lädt zu einem Workshop über unvollkommenen Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt ein.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) lädt zu einem Workshop über unvollkommenen Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt ein.

This workshop invites empirical contributions using either the IAB Establishment Panel, one of its derivatives (LPP/LIAB), or other matched employer-employee data.

Celebrating the 30th anniversary of the IAB Establishment Panel Survey, this workshop invites empirical contributions using either the IAB Establishment Panel, one of its derivatives (LPP/LIAB), or other matched employer-employee data. Research projects from all areas of labour market research are welcome, including personnel economics, sociology and economics of vocational education and training, industrial relations, or industrial economics. Papers may address research questions in any of these areas as well as methodological questions.

Diskutiert werden die Bedeutung von Gender, Geschlecht, Genderrollen und Geschlechterverhältnissen im Kontext von Migration und Flucht.

Mit dem Krieg in der Ukraine ist das Thema Migration und Gender in der medialen Öffentlichkeit (erneut) präsent. Insbesondere zu Beginn der Berichterstattung über den Angriffskrieg Russlands dominierten Bilder von Frauen, die oft zusammen mit betreuungsbedürftigen Angehörigen Schutz in Deutschland und anderen Ländern suchten. Mit der Entscheidung der EU, die sog. Massenzustrom-Richtlinie erstmalig zur Anwendung zu bringen, zeichnen sich neue soziale Ungleichheiten gegenüber anderen Gruppen an Einwandernden ab, die bis hin zu rassifizierenden Ausschlüssen an den Grenzübergängen reichen. 

Im Zuge der in mehreren europäischen Ländern für verschiedene Einwanderergruppen erstarkenden aktivierenden Integrationspolitik rücken nicht nur in Deutschland Fragen der Arbeitsmarktintegration von Frauen und Männern sowie der (Aus-)Bildungsteilhabe geflüchteter Mädchen und Jungen in den Fokus. Diese Schwerpunktsetzung steht in Deutschland in Zusammenhang mit dem Diskurs um einen Fachkräftemangel, dem 2020 in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetz sowie den aktuell diskutierten Reformvorschlägen der Bundesregierung, die die Zugangschancen von Migranten und Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt erhöhen können. Bisherige Forschung zeigt, dass die Arbeitsmarktintegration für gewöhnlich bei Migrantinnen mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei Migranten. Bereits die sichtbaren Unterschiede in den Integrationsverläufen von zugewanderten Männern und Frauen verdeutlichen die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Forschung. Neben der arbeitsmarktlichen und beruflichen Perspektive bestehen vielfältige Forschungslücken zum Zusammenspiel von Gender und Migration in der Erzeugung neuer und etablierter Ungleichheiten. 

Die Tagung verfolgt das Ziel, die Bedeutung von Gender, Geschlecht, Genderrollen und Geschlechterverhältnissen im Kontext von Migration und Flucht zu diskutieren und über Verbesserungsmöglichkeiten in der Praxis nachzudenken. Zu diesem Zweck bringen wir Forschende aus der Soziologie, der Demografie, den Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften mit unterschiedlichen methodisch-analytischen, qualitativen wie quantitativen, Ansätzen zusammen. Insbesondere freuen wir uns über Einreichungen zu folgenden Themen; es können aber auch Abstracts außerhalb dieser Schwerpunkte eingereicht werden:

  • Integration in (Aus-)Bildung und Arbeitsmarkt
  • Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der Teilhabe 
  • Sprachliche und kulturelle Integration
  • Gesundheit und Krankheit
  • Konsequenzen der COVID-19-Krise
  • Subjektive Erfahrungen von Flucht, Migration und Ankommen
  • Queere und nicht-binäre Perspektiven
  • Intersektionale Forschungsansätze
  • Machtverhältnisse in Asyl-, Migrations- und Arbeitsmarktregimen 

This paper examines age-specific individual preferences for the legal retirement age. Based on a theoretical model we develop the hypothesis that retirees prefer a higher legal retirement age than workers, whereby just retired individuals prefer the highest retirement age. We corroborate the hypothesis empirically with a fuzzy regression discontinuity design and show that just retired individuals are indeed most in favor of an increasing retirement age. We conclude that in aging societies the political feasibility of raising the legal retirement age increases. This result is of political relevance especially with regard to the expected retirement wave of the baby boomer generation.