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Mann mit Warnweste und Helm lädt einen Karton in einen Lieferwagen ein.

Zehn Jahre Mindestlohn

Seit Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes am 1. Januar 2015 gilt ein allgemeingültiger flächendeckender Mindestlohn in Deutschland. Solche Lohnuntergrenzen gibt es in beinahe allen europäischen Staaten und den USA. Die Mindestlohn-Gesetze haben das Ziel, Lohn-Dumping, also die nicht verhältnismäßige Bezahlung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, zu verhindern.

Nicht nur seine Einführung war damals hoch umstritten. Auch die Höhe des gesetzlichen Mindestlohns wird immer wieder kontrovers diskutiert. Er stieg im Laufe der vergangenen zehn Jahre von 8,50 Euro brutto pro Stunde auf aktuell 12,82 Euro. Im Juni 2025 wird die unabhängigen Mindestlohnkommission ihre Vorschläge für die nächste Anpassung vorlegen. In der öffentlichen Debatte gibt es seit Längerem Rufe nach einer Erhöhung auf 15 Euro.

Wie wirkt sich der gesetzliche Mindestlohn auf Löhne und Beschäftigung aus? Wie wirkt die Höhe des Mindestlohns mit anderen Faktoren auf der Angebots- und der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes zusammen? Und welche Folgen können sich daraus auf Verteilung, Bedürftigkeit, soziale Teilhabe, Produktivität von Unternehmen, Preise, Wettbewerb, Arbeitsbedingungen und Betriebsstrukturen ergeben? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich das IAB in seiner Forschung und Beratung.

Auf dieser Sonderseite haben wir für Sie aktuelle Publikationen und Projekte des IAB rund um das Thema „Mindestlohn“ zusammengestellt.

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Arbeitsgruppe Mindestlohn