Which factors are behind Germany's labour market upswing?
Beschreibung
"Der starke und anhaltende Arbeitsmarktaufschwung in Deutschland ist allgemein anerkannt. In einer sich entwickelnden Literatur heben verschiedene relevante Studien unterschiedliche spezifische Gründe hervor. Die vorliegende Studie berücksichtigt stattdessen eine Vielzahl von Faktoren in einem einheitlichen methodischen Rahmen und wägt die potenziellen Gründe für den Arbeitsmarktaufschwung systematisch gegeneinander ab. Die Kandidaten sind: Schocks in Bezug auf die (De-) Regulierung der Beschäftigung oder die Intensität der Schaffung von Arbeitsplätzen, die Effizienz des Matching-Prozesses, die Lohnfindung, die Entlassungsneigung, das Arbeitsangebot, die Technologie, den Konjunkturzyklus und die Arbeitszeit. Wir entwickeln einen strukturellen makroökonometrischen Rahmen, der die Daten so frei wie möglich sprechen lässt und dabei mit einer minimalen Anzahl an Restriktionen arbeitet, um die wirtschaftlich bedeutsamen Schocks zu identifizieren. Zu diesem Zweck kombinieren wir kurz- und langfristige Restriktionen auf der Grundlage von Such- und Matchingtheorie und etablierten Annahmen zur Entwicklung des Arbeitsangebots und zum technologischen Wandel. Matching-Effizienz, Intensität der Schaffung von Arbeitsplätzen, Arbeitsangebot und Entlassungsneigung liefern die größten Beiträge zur Erklärung des deutschen Arbeitsmarktaufschwungs." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Hutter, Christian, Sabine Klinger, Carsten Trenkler & Enzo Weber (2019): Which factors are behind Germany's labour market upswing? (IAB-Discussion Paper 20/2019), Nürnberg, 54 S.