Skill wage premia, employment, and cohort effects
Beschreibung
Die Studie untersucht das Verhältnis von Beschäftigung und Lohnstruktur in Westdeutschland auf der Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe von 1975-1997. Sie erweitert den analytischen Bezugsrahmen von Card und Lemieux (2001), der gleichzeitig Qualifikation und Alter als wichtige Heterogenitätsdimensionen umfasst. Nach der Identifizierung von Kohorteneffekten bei qualifikationsbezogenen Lohnprämien und der Entwicklung relativer Beschäftigungsmessungen, werden die Substitutionselastizitäten zwischen Beschäftigten aus drei unterschiedlichen Qualifikationsgruppen und zwischen solchen unterschiedlichen Alters geschätzt unter Berücksichtigung der endogenen Entwicklung von Löhnen und Beschäftigung. Im Vergleich zu Schätzungen in der einschlägigen Literatur ergibt sch ein verhältnismäßig hohes Maß an Austauschbarkeit. Unter Bezug auf die geschätzten Parameter wird die Größenordnung der Einkommensveränderung innerhalb einer zugehörigen Qualifikationsgruppe simuliert, die notwendig gewesen wäre, um die qualifikationsbedingten Arbeitslosenquoten von 1997 zu halbieren. Die sich danach ergebenden nominalen Einkommenskürzungen liegen zwischen 8,8 und 12,2 Prozent und sind um so höher je geringer das Qualifikationsniveau der Beschäftigten ist. (IAB)
Zitationshinweis
Fitzenberger, Bernd & Karsten Kohn (2006): Skill wage premia, employment, and cohort effects. Are workers in Germany all of the same type? (IZA discussion paper 2185), Bonn, 50 S.