Geldpolitik und Beschäftigung: Ist niedrige Inflation Gift für den Arbeitsmarkt?
Beschreibung
"Seit beinahe zwei Jahrzehnten gelingt es den Zentralbanken der westlichen Industrieländer, die Inflationsraten auf niedrigen Niveaus zu stabilisieren. Obwohl Preisstabilität als ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel gilt, werden darin auch Gefahren gesehen: Einige Wissenschaftler warnen davor, dass nach unten starre Nominallöhne in Verbindung mit einer niedrigen Inflation zu höherer Arbeitslosigkeit führen könnten. Neueste Forschungsergebnisse für Deutschland zeigen allerdings, dass von der sogenannten Abwärts-Nominallohn-Starrheit kein nennenswerter negativer Einfluss auf die Arbeitslosenquote zu erwarten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Stüber, Heiko & Thomas Beißinger (2011): Geldpolitik und Beschäftigung: Ist niedrige Inflation Gift für den Arbeitsmarkt? (IAB-Kurzbericht 02/2011), Nürnberg, 8 S.
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Verteilung der Lohnänderungen mit und ohne Abwärts-Nominallohn-Starrheit nach bisherigen Studien
- Empirische Verteilung der Lohnänderungen in Deutschland von 2006 auf 2007
- Abwärts-Nominallohn-Starrheit in ausgewählten EU-Mitgliedsländern
- Verteilung der Lohnänderungen mit Abwärts-Nominallohn-Starrheit (ANLS) nach neuesten Schätzungen