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Publikation

Access to microdata from official statistics

Beschreibung

Die vier öffentlich geförderten Forschungsdatenzentren in der Bundesrepublik Deutschland - das Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Forschungsdatenzentrum der Rentenversicherung in der Deutschen Rentenversicherung Bund, das Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter der Länder und das Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes - haben in den vergangenen Jahren das Daten- und Dienstleistungsangebot für die Wissenschaft deutlich verbessert. Ihre Dienstleistungen werden rege genutzt, die Ergebnisse empirischer Studien werden in referierten Publikationen veröffentlicht, und in Bezug auf die Anonymisierung der Mikrodaten wurden große Forschritte gemacht. Auf der Grundlage von Daten, die aus den Forschungsdatenzentren stammen, werden zahlreiche politische Entscheidungen getroffen und ausgewertet. Deutschland hat sich im Hinblick auf die Nutzung personenbezogener Daten von einem Schlusslicht der europäischen Liga zu einem innovativen Ideengeber entwickelt. Beispiele hierfür sind der Zugang zu personenbezogenen Daten für die Lehre und Linked Employer-Employee-Daten. Im Jahr 2007 erarbeiteten die Forschungsdatenzentren gemeinsam mit dem Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) Kriterien zu ihrer konkreten Ausgestaltung. Der Beitrag erläutert diesen Kriterienkatalog, stellt die vier Forschungsdatenzentren in ihrer jetzigen Ausgestaltung vor und bietet einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in Deutschland. (IAB)

Zitationshinweis

Bender, Stefan, Ralf Himmelreicher, Sylvia Zühlke & Markus Zwick (2010): Access to microdata from official statistics. In: German Data Forum & Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (Hrsg.) (2010): Building on progress : expanding the research infrastructure for the social, economic, and behavioral sciences. Vol. 1, S. 215-230.