Aktive Arbeitsmarktpolitik: Fördern und Fordern aus Sicht der Vermittler
Beschreibung
"Die Rolle und die Aufgaben der öffentlichen Arbeitsvermittlung haben sich mit den Hartz-Reformen grundlegend gewandelt. Seitdem steht die Förderung der Eigenverantwortung und Eigeninitiative durch Beratung und Betreuung im Zentrum. Beim 'Fördern und Fordern' kommt es aber nicht nur auf die gesetzlichen und sonstigen Bestimmungen an, sondern auch auf deren Umsetzung. Eine Befragung in den Agenturen für Arbeit, den ARGEn und den zugelassenen kommunalen Trägern zeigt, dass sich die Einstellungen und alltäglichen Handlungsweisen der Vermittlungsfachkräfte deutlich unterscheiden - sowohl zwischen den Rechtskreisen SGB II und SGB III als auch innerhalb derselben. Die Fachkräfte gaben Auskunft zu ihrem Vorgehen im Betreuungs- und Beratungsprozess sowie zu ihren Einschätzungen der Regelungen und organisatorischen Rahmenbedingungen. Daraus wurden Strategiedimensionen identifiziert, die die Tätigkeit der Fachkräfte maßgeblich bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Boockmann, Bernhard, Susanne Koch, Martin Rosemann, Michael Stops & Hans Verbeek (2010): Aktive Arbeitsmarktpolitik: Fördern und Fordern aus Sicht der Vermittler. (IAB-Kurzbericht 25/2010), Nürnberg, 8 S.
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Ursachen der Arbeitslosigkeit nach Einschätzung der Vermittlungsfachkräfte
- Einstellung der Vermittlungsfachkräfte zu Regeln und Handlungsanweisungen
- Das Profiling in der Bewertung der Vermittlungsfachkräfte
- Bereitschaft der Vermittlungsfachkräfte, bei der Vergabe von Maßnahmen auf Kundenwünsche einzugehen
- Eigenes Rollenverständnis der Vermittlungsfachkräfte
- Gestaltung der Eingliederungsvereinbarungen
- Kontaktdichte mit den einzelnen Kundengruppen
- Themen im Erstgespräch zwischen Vermittlungsfachkraft und Kunde/in