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Publikation

Occupation-specific matching efficiency

Beschreibung

"Auf der Grundlage eines umfangreichen administrativen Datensatzes für den deutschen Arbeitsmarkt untersuchen wir die Unterschiede in berufsspezifischen Matchingprozessen. Ein Beruf besteht hierbei aus Jobs, die sich durch Gemeinsamkeiten in den erforderlichen Kenntnissen und Tätigkeiten auszeichnen. Wir zeigen, dass diese Unterschiede durch berufsspezifische Eigenschaften erklärt werden können. Zum einen spielt der Grad der Standardisierung eines Berufes eine Rolle, der durch das Vorhandensein von Ausbildungsvorschriften oder einer gesetzlichen Reglementierung bestimmt wird. Zum anderen kann ein Einfluss der Diversität der Tätigkeiten, sog. Tasks, in einem Beruf nachgewiesen werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Matchingeffizienz mit einem höheren Grad der Standardisierung und einer niedrigeren Diversität der Tasks steigt. Die möglichen Mechanismen, die unseren Befunden zugrunde liegen, diskutieren wir in einem suchtheoretischen Modell: mit zunehmenden Grad der Standardisierung und abnehmender Diversität der Tasks nehmen die Suchkosten ab und die optimale Suchintensität zu. Allerdings ergibt sich aus dem Modell, dass eine höhere Suchintensität sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Matching-Effizienz haben kann. Daher diskutieren wir die Bedingungen, unter denen die empirischen Ergebnisse vorhergesagt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Dengler, Katharina, Michael Stops & Basha Vicari (2016): Occupation-specific matching efficiency. (IAB-Discussion Paper 16/2016), Nürnberg, 29 S.

Bezugsmöglichkeiten

kostenfreier Zugang