Konzept für ein wirtschaftliches System periodischer regionaler Preisindizes
Beschreibung
"Die Expertise beschäftigt sich - dem Auftrag entsprechend - vorwiegend mit der Gewinnung von Daten zu Wohnungsmieten, die für den regionalen Vergleich geeignet sind. Da sich bei der Weiterentwicklung des HVPI abzeichnet, dass der Nutzwert des selbstgenutzten Wohnungseigentums mit der net acquisition method (Nettoerwerbsansatz) gemessen werden soll, verlangt die Aufgabe auch, das Datenangebot bei Immobilienpreisen und den Aufbau eines 'Häuserpreisindexes' neben der Erhebung von Mieten in der amtlichen Statistik zu betrachten. Konzeptionelle Probleme des regionalen Vergleichs von Verbraucherpreisen ganz allgemein und auch die Frage der Eignung (oder besser Nichteignung) der laufenden Erhebungen zum Verbraucherpreisindex (VPI) für derartige Vergleiche haben wir bereits andernorts behandelt (vgl. von der Lippe/Breuer 2008a, 2008b). Diese Veröffentlichungen entstanden infolge unserer Anhörung vor dem Bundesverfassungsgericht anlässlich einer Verfassungsbeschwerde, wobei es um die Beurteilung eines Preisvergleichs zwischen bayerischen Städten ging, der gerade auf der Basis der amtlichen VPI-Daten erfolgte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Lippe, Peter von der & Claus Christian Breuer (2010): Konzept für ein wirtschaftliches System periodischer regionaler Preisindizes. Möglichkeiten zur Gewinnung regionaler Daten über Mieten und Immobilienpreise. In: J. Möller, E. Hohmann & D. Huschka (Hrsg.) (2010): Der weiße Fleck - zur Konzeption und Machbarkeit regionaler Preisindizes (IAB-Bibliothek, 324), S. 167-261.