Kalman-Verfahren in der Ökonometrie
Beschreibung
"In der Arbeit werden der Scoring- und der EM-Algorithmus als alternative Methoden zur Maximum-Likelihood-Schätzung der notwendigen Eingangsinformation in einem Kalman-Filter-Modell diskutiert. Die Eigenschaften dieser Verfahren werden am Beispiel einer Geldangebotsgleichung verdeutlicht. Die Hypothese zeitlich invarianter Koeffizienten muss nach den Ergebnisse beider Ansätze auf hohem Signifikanzniveau zurückgewiesen werden. Die auf der Grundlage optimaler Filtereingangsinformation berechneten Koeffizientenzeitpfade eröffnen interessante Einsichten in das Geldmengenverhalten der Zentralbank. Darüber hinaus besitzt das Modell bei Annahme zeitlich variabler Koeffizienten bessere Prognoseeigenschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Möller, Joachim & Barbara Wais (1987): Kalman-Verfahren in der Ökonometrie. Schätzung einer Geldangebotsgleichung mit zeitvariablen Koeffizienten unter Verwendung optimaler Filtereingangsinformation. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 71, H. 3, S. 267-283.