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Publikation

Arbeitsmarkt und Statistik

Beschreibung

"Arbeitskräfte müssen früher weitergebildet werden - nicht erst am Ende der Laufbahn. Weiterbildung und Qualifikation kann auch in der Krise helfen. Der Gastbeitrag.Der einführende Beitrag gibt einen Überblick über die empirische Arbeitsmarktforschung, die im Rahmen der Jahrestagung 2004 von der Deutschen Statistischen Gesellschaft anhand von Vorträgen behandelt wurde. Zunächst werden Motivation und Konzeption erläutert. Die Arbeitsmarktforschung stellt sich heute international als ein sehr aktives Gebiet der angewandten wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung mit starkem empirischen Schwerpunkt dar. Von Bedeutung ist, dass in der arbeitsmarktökonomischen Forschung und der arbeitsmarktpolitischen Beratung Analysen auf Basis großer Mikrodatensätze eine tragende Rolle spielen. Angesichts der seit Jahren gravierenden Arbeitsmarktprobleme und der aktuellen Reformdebatte in Deutschland sind arbeitsmarktökonomische Analysen auch in der wirtschaftspolitischen Beratung von großer Bedeutung. Insbesondere hängt die Validität empirischer Forschungsergebnisse von der Verfügbarkeit aussagekräftiger Daten ab. Vor allem in der sozialwissenschaftlichen Forschung spielen Untersuchungen zu Verzerrungen in Umfragedaten aufgrund des Antwortverhaltens der Befragten eine zunehmende Rolle. Festzuhalten ist, dass im Hinblick auf das wissenschaftliche Qualitätsmanagement von Mikrodaten und auch im Hinblick auf die Replizierbarkeit empirischer Ergebnisse die Arbeitsmarktforschung in Deutschland erst am Anfang steht. Im zweiten Teil dieser Einführung wird eine ausführliche Zusammenfassung der fünf Vorträge gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Fitzenberger, Bernd & Joachim Möller (2005): Arbeitsmarkt und Statistik. Chancen und Herausforderungen für die empirische Arbeitsmarktforschung. In: Allgemeines Statistisches Archiv, Jg. 89, H. 2, S. 109-119.