Springe zum Inhalt

Publikation

Wer zu spät kommt ...: Schulausbildung und der Erwerbseinstieg von Ausbildungsabsolventen ausländischer Herkunft in Deutschland

Beschreibung

"Das Papier analysiert den Berufseinstieg von 1964 und 1971 geborenen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die in Deutschland eine Berufsausbildung absolviert haben. Es wird dabei untersucht, welchen Einfluss die Einschulung in Deutschland bzw. eine Einreise erst nach dem Einschulungsalter auf die berufliche Erstplatzierung sowie auf die Übergangsmuster an der zweiten Schelle - dem Wechsel von der Ausbildung ins Erwerbsleben - ausüben. Zunächst wird mit Hilfe von Mikrozensusdaten ein Überblick über die schulischen und beruflichen Bildungsabschlüsse der betrachteten Ausländerkohorten gegeben. In einem zweiten Schritt werden mit den Daten der Lebendverlaufsstudie Berufseinstiegspositionen sowie Übergangserfahrungen von in Deutschland eingeschulten und später zugezogenen Jugendlichen ausländischer Herkunft miteinander verglichen. Es kann gezeigt werden, dass trotz der relativ günstigen Berufseinstiegschancen für Ausbildungsabsolventen Ungleichheiten zwischen den untersuchten Teilpopulationen an der zweiten Schwelle fortbestehen. Nach der Einschulung zugezogene Absolventen üben beim Berufseinstieg seltener qualifizierte Tätigkeiten aus, sind häufiger nach Ausbildungsende arbeitslos und benötigen mehr Zeit, um den Übergang ins Erwerbsleben zu bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Seibert, Holger (2003): Wer zu spät kommt ...: Schulausbildung und der Erwerbseinstieg von Ausbildungsabsolventen ausländischer Herkunft in Deutschland. (Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland. Arbeitspapier 06), Berlin, 31 S.