Diffusion der Informations- und Kommunikationstechnologien und die Qualifikationsstruktur der Arbeitskräfte
Beschreibung
"Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Diffusion der Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) und der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten. Die Datenbasis stammt aus einer Befragung von 4150 deutschen Firmen im Jahr 2000. Die Diffusion der IuK-Technologien wird gemessen mit Hilfe: (i) des Anteils der Beschäftigten, die am Arbeitsplatz mindestens die Hälfte der Zeit einen Computer benutzen, (ii) der Anzahl der Computer pro Beschäftigte, (iii) des Anteils der Beschäftigten mit Internetzugang und (iv) des Einsatzes von Softwareanwendungen wie beispielsweise Enterprise Resource Planning (ERP), CAD/CAE und Datenmanagementsystemen. Empirische Ergebnisse auf Basis von Tobitmodellen zeigen, dass Firmen mit einer höheren Diffusion der IuK-Technologien sowohl einen höheren Anteil an Arbeitskräften mit einem Hochschulabschluss als auch einen höheren Anteil an Informationstechnologiespezialisten (IKT-Fachkräfte) beschäftigen. Im Gegensatz dazu ist eine höhere Diffusion der IuK-Technologien signifikant negativ korreliert mit dem Anteil an mittel- und niedrigqualifizierten Arbeitskräften." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Falk, Martin (2002): Diffusion der Informations- und Kommunikationstechnologien und die Qualifikationsstruktur der Arbeitskräfte. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 3, S. 397-410.