Räumliche Unterschiede im Teilnehmerverbleib arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen
Beschreibung
"Mit der aktiven Arbeitsmarktpolitik wird angestrebt, dass möglichst viele Arbeitslose den Einstieg in den regulären Arbeitsmarkt schaffen. Der Beitrag steht im Kontext mit der 1998 erfolgten Novellierung des Arbeitsförderungsrechts und der seither geltenden Rechenschaftspflicht der Arbeitsämter. Im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses steht die sogenannte 'regionale Verbleibsquote', eine arbeitsmarktpolitische Zielgröße, die in den Eingliederungsbilanzen der Arbeitsämter ausgewiesen wird. Im Beitrag wird sie für die arbeitsmarktpolitischen Hauptinstrumente, nämlich für die Teilnehmer an beruflichen Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen betrachtet. Der Beitrag macht deutlich, dass die regionale Verbleibsquote nicht unmittelbar und als alleiniger Erfolgsindikator der regionalen Arbeitsmarktpolitik interpretiert werden darf. Denn zum einen hängen räumliche Unterschiede im Teilnehmerverbleib in erheblichem Maße von Faktoren ab, die außerhalb der Arbeitsmarktpolitik liegen. Zum anderen konkurriert das Ziel einer hohen regionalen Verbleibsquote mit dem Ziel einer hohen regionalen Problemgruppenerreichung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Hirschenauer, Franziska (2001): Räumliche Unterschiede im Teilnehmerverbleib arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 11-32.