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Publikation

Erziehungsurlaub und Berufsverlauf

Beschreibung

"Zum 1.1.1992 ist das Erziehungsgeldgesetz neu gefasst worden. Dadurch verlängerte sich der Erziehungsurlaub auf drei Jahre, die anschließende Weiterbeschäftigung im Betrieb wurde garantiert. Um die Wirkungen dieser Änderungen zu erfassen, wurde im Jahre 2000 im Auftrag des IAB eine telefonische Erhebung bei 3000 west- und ostdeutschen Frauen mit (mindestens) einem nach 19991 geborenen Kind durchgeführt. Ein Schwerpunkt der Analyse war es, die Folgen des neuen Gesetzes für den Qualifikationserhalt von Müttern während der Unterbrechung und die anschließenden Erwerbsmöglichkeiten darzustellen. Dabei zeigte sich, dass der Erwerbstätigenanteil von 78% im Osten vor der Geburt auf 11% bzw. 12% unmittelbar danach zurückging. Drei Jahre später waren wieder 51% bzw. 70% der Frauen - anders als vorher aber überwiegend in Teilzeit - berufstätig. Gleichzeitig stieg der Anteil arbeitsloser und arbeitssuchender Frauen von 6% auf 21% im Westen bzw. von 13% auf 25% im Osten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2001): Erziehungsurlaub und Berufsverlauf. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 20, S. 1311-1322.

Bezugsmöglichkeiten

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